9. Eibensbacher Waldfest mit der Werkskapelle ... - Pfaffenhofen
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808 Rundschau Mittleres Zabergäu<br />
31.07.2009<br />
Nachdem <strong>der</strong> „Lie<strong>der</strong>kranz“ Güglingen/Frauenzimmern <strong>mit</strong> Lie<strong>der</strong>n zum Wein eingestimmt und danach Präsident Rainer Bin<strong>der</strong> von den Zabergäu-<br />
Narren Güglingen als Sprecher <strong>der</strong> Veranstalter-Gemeinschaft, Bürgermeister Klaus Dieterich als städtischer Schirmherr und die württembergische<br />
Weinprinzessin Tabea Buck nichts an<strong>der</strong>es als gutes Wetter und entsprechende Stimmung wünschten, konnte fast nichts mehr schief gehen.<br />
Das <strong>9.</strong> Güglinger Weinbrunnenfest wurde von <strong>der</strong> württembergischen Weinprinzessin Tabea Buck und Bürgermeister Klaus Dieterich eröffnet. Probier-Schlückchen<br />
aus dem Weinbrunnen konnten wie<strong>der</strong> direkt aus dem Brunnen gezapft werden.<br />
Gute Musik-Mischung<br />
Die Band „Update“ sorgte am Samstagabend <strong>mit</strong> ihren Cover-Songs aus den siebziger und achtziger Jahren für die passende Musik – vor allem auch<br />
deshalb, weil sie nicht zu phonstark über den Platz schallte. Mitsingen und Tanzen ergänzten sich bestens <strong>mit</strong> den Gesprächen über die Tische.<br />
Wer sich zu fortgeschrittener Stunde möglicherweise darüber wun<strong>der</strong>te, dass es Sitzplätze leer gab, <strong>der</strong> musste sich einfach umsehen im Deutschen<br />
Hof. Die „Weinzähne“ hatten sich längst aufgemacht, um beispielsweise bei den Weingärtnern Cleebronn-Güglingen zwischen 14 Zehntele-Angeboten,<br />
fünf Sekten und vier Schoppenweinen ihre Auswahl zu treffen. Dem stand das Weingut Storz aus Cleebronn natürlich nicht nach. Die Angebotspalette<br />
hatte dasselbe Spektrum zu bieten.<br />
Eine Delegation <strong>der</strong> Schützengesellschaft Pullenreuth aus Bayern hatte sich unter die Besucher gemischt. Erstmals wurde beim Weinbrunnenfest<br />
ein Gottesdienst ins Festgeschehen eingebunden. Vielleicht wurde dadurch Freund Petrus wettermäßig gnädig gestimmt.<br />
Für italienische Gaumenfreuden sorgte die „Cisterna di Vino“, bei <strong>der</strong> „Herzogskelter“ waren die typisch schwäbischen Gerichte auf <strong>der</strong> Speisekarte<br />
und die ZabergäuNarren steuerten <strong>mit</strong> alkoholfreien Getränken samt Steaks und Würsten das bei, was man bei jedem Fest unter freiem Himmel erwarten<br />
darf.<br />
Auch die Schützengemeinschaft Pullenreuth aus den nördlichen Bayern war beim Fest. Einer davon war letztes Jahr da – und dem hat es so gefallen,<br />
dass er gleich den Vereinsausflug nach Güglingen organisiert hat. Man konnte erleben: die bayerische Lebensfreude steigerte sich beim Genuss<br />
von Wein erheblich …<br />
Der erstmals eingeführte Gottesdienst am Sonntagmorgen <strong>mit</strong> Pfarrer Dieter Kern und dem Musikverein Güglingen hat die himmlischen Mächte offenbar<br />
so gnädig gestimmt, dass auch <strong>der</strong> zweite Festtag von oben trocken blieb. Die Bläserklasse <strong>der</strong> Katharina-Kepler-Schule machte sich anschließend<br />
auf <strong>der</strong> Bühne breit, ehe wie<strong>der</strong> <strong>der</strong> Musikverein Güglingen in die Tasten griff und zu Tanzeinlagen <strong>der</strong> ZabergäuNarren samt Weinbrunnen-Olympiade<br />
überleitete. Konzertante Unterhaltung <strong>mit</strong> volkstümlichen „Einstreuungen“ vom Musikverein Cleebronn rundete den zweiten Tag<br />
des Weinbrunnenfestes ab.<br />
Finale <strong>mit</strong> „Müller – die Band“<br />
Am Montagabend stand das große Finale auf dem Programm. Ab 19 Uhr spielte „Müller – die Band” und sorgte <strong>mit</strong> rockigem Pop dafür, dass nicht<br />
nur die Weinzähne auf ihre Kosten kamen. Man weiß ja: ein ausgewogenes Programm muss allen Generationen gerecht werden. Und das ist beim<br />
Güglinger Weinbrunnenfest garantiert.