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Die erfolgreiche Arbeit der AG Wanderfalkenschutz - NABU NRW

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NATURSCHUTZ IN <strong>NRW</strong> 2<br />

Inhalt<br />

2 Editorial<br />

3 Nachrichten aus <strong>NRW</strong><br />

4–6 Natur erleben<br />

Der schnellste Vogel <strong>der</strong><br />

Welt<br />

8 <strong>NABU</strong> vor Ort<br />

Restnaturfl ächen von hohem<br />

Wert<br />

10 Thema<br />

Konsequenter Klimaschutz<br />

jetzt – Friedliche Klimademo<br />

vor Braunkohlekraftwerk bei<br />

Neurath<br />

12 NATZ – die jungen Seiten<br />

Der Tatendrang 2008 ist<br />

fertig<br />

13 Zwanzig neue<br />

Kin<strong>der</strong> gruppen<br />

14 FFH-Artprojekt<br />

Kammmolch<br />

16 Zu guter Letzt<br />

Impressum:<br />

Herausgeber: Naturschutzbund Deutschland, Landesverband<br />

Nordrhein-Westfalen, Merowingerstr. 88, 40225 Düsseldorf,<br />

Tel. 0211 / 159251-0, Fax 0211 / 159251-15<br />

Vorsitzen<strong>der</strong>: Josef Tumbrinck<br />

Geschäftsführer: Bernhard Kamp<br />

Redaktion: Birgit Königs<br />

E-Mail: b.koenigs@nabu-nrw.de<br />

Redaktionsbeirat: Bernhard Kamp, Heinz Kowalski, Birgit Königs<br />

V.i.s.d.P.: Birgit Königs, Stefan Wenzel (NATZ – die junge Seite)<br />

Layout, Satz, Litho: Druckerei Demming GmbH, 46414 Rhede<br />

Druck: <strong>Die</strong>richs Druck + Media GmbH, Kassel<br />

Aufl age: 42.711 Ex.<br />

Titelfoto: Wan<strong>der</strong>falke (Hans Gla<strong>der</strong>)<br />

Redaktionsschluss für Ausgabe 2/2008: 22.2.2008<br />

Gedruckt auf 100% Recyclingpapier<br />

Editorial<br />

Liebe Leserinnen und Leser,<br />

Sie alle haben in den letzten 2 Jahren<br />

verfolgt, welche massiven rechtlichen<br />

und fi nanziellen Einschnitte<br />

die neue Landesregierung dem Naturschutz<br />

zugefügt hat. Alle für den<br />

Naturschutz relevanten Gesetze und<br />

Verordnungen wurden in dieser Zeit<br />

novelliert. Zuletzt noch das Landeswassergesetz.<br />

Immer wie<strong>der</strong> hat <strong>der</strong><br />

<strong>NABU</strong>, oft gemeinsam mit den an<strong>der</strong>en<br />

Naturschutzverbänden, versucht<br />

zu intervenieren, lei<strong>der</strong> meist nur mit<br />

Teilerfolgen. Wir werden alle in den<br />

nächsten 2 Jahren erleben, wie sich<br />

diese Verän<strong>der</strong>ungen im Kleinen wie<br />

im Großen auswirken. Das gilt auch<br />

für die Verwaltungsstrukturreform<br />

und die Kommunalisierung von Umweltaufgaben.<br />

Hier werden die Umwälzungen<br />

und Verschlechterungen<br />

dramatisch sein.<br />

Auch die fi nanziellen Kürzungen treffen<br />

den Naturschutz und die ehrenamtliche<br />

<strong>Arbeit</strong> hart. Das Umweltministerium<br />

bezifferte im Oktober 2007<br />

den Naturschutzhaushalt des Landes<br />

im weitesten Sinne auf 58,28 Mio.<br />

Euro incl. EU-Kofi nanzierungsmittel.<br />

Das wären dann 0,11 % des gesamten<br />

Landeshaushalts!<br />

Ohne die EU-Mittel beziffern sich die<br />

reinen Landesmittel für den Naturschutz<br />

auf 38,48 Mio. Euro (= 0,08 %)<br />

des Landeshaushalts. Der sogenannte<br />

„originäre Naturschutzetat“ (die<br />

Titelgruppe 82 im Haushalt des Umweltministeriums)<br />

enthält für 2008<br />

die Summe von 12,411 Mio. Euro.<br />

Allein 6 Mio. werden davon für die<br />

Biologischen Stationen aufgebracht.<br />

2001 betrug <strong>der</strong> originäre Naturschutzetat<br />

noch 45,606 Mio. Euro.<br />

Ein Teil <strong>der</strong> Gel<strong>der</strong> wird jetzt über<br />

EU-För<strong>der</strong>programme abgedeckt.<br />

Trotzdem eine gewaltige Reduzierung<br />

von sicher 50% in 7 Jahren, mit<br />

<strong>der</strong> schon die rot-grüne Landesregierung<br />

begonnen hatte.<br />

Natürlich haben wir nicht erwartet,<br />

dass die notwendige Haushaltskonsolidierung<br />

an uns vorbei gehen<br />

würde. Und so ist ausdrücklich anzuerkennen,<br />

dass das fl ächendeckende<br />

Netz <strong>der</strong> Biologischen Stationen, das<br />

Landesbüro <strong>der</strong> Naturschutzverbände<br />

und die Natur- und Umweltakademie<br />

nicht dem Rotstift zum Opfer<br />

gefallen sind. Minister Uhlenberg<br />

hat sich dafür auch persönlich gegen<br />

manchen Wi<strong>der</strong>stand engagiert. Zudem<br />

zeigt sich bei den Mitteln für<br />

den ehrenamtlichen Naturschutz ein<br />

Silberstreif am Horizont. In diesem<br />

Jahr werden dafür erstmals wie<strong>der</strong><br />

fast 500.000 Euro zur Verfügung<br />

gestellt. Und auch von <strong>der</strong> lange umkämpften<br />

Stiftung für Umwelt und<br />

Entwicklung gibt es einen positiven<br />

Trend zu vermelden. Insgesamt nicht<br />

viel für ein so großes Land wie <strong>NRW</strong>,<br />

aber unter schwierigen Haushaltsbedingungen<br />

kleine Signale, denen<br />

hoffentlich weitere Schritte folgen<br />

werden. Denn im Mai dieses Jahres<br />

ist die UN-Naturschutzkonferenz zu<br />

Gast bei uns in <strong>NRW</strong>.<br />

Ihr<br />

Josef Tumbrinck

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