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Dipl.-Ing. Dieter Hütte

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Die Gartenschau als Reiseziel:<br />

Nur für eine Saison oder als Impuls für langfristigen<br />

Städtetourismus?<br />

• -<br />

8. Juni 2011<br />

<strong>Dieter</strong> <strong>Hütte</strong><br />

• Geschäftsführer<br />

TMB Tourismus-Marketing Brandenburg GmbH<br />

Seite 0 © TMB Tourismus-Marketing Brandenburg GmbH


Agenda<br />

•TMB als Partner der Gartenschauen<br />

•Brandenburg als Gartenschauland<br />

•„Gartenprodukte“ zwischen den Schauen<br />

•Ausblick – Fazit – Perspektiven<br />

Seite 1 © TMB Tourismus-Marketing Brandenburg GmbH


Eigentumsverhältnisse<br />

Anteilseigner Prozentualer Anteil<br />

Land Brandenburg 38%<br />

Landestourismusverband Brandenburg e.V. 26%<br />

Beteiligungsgesellschaft der Sparkassen des<br />

Landes Brandenburg GmbH & Co. KG<br />

Vereinigung der Brandenburgischen Verbände<br />

und Körperschaften zur Förderung des<br />

Brandenburger Tourismus GbR<br />

Vereinigung der Brandenburgischen<br />

Tourismuswirtschaft e.V.<br />

16%<br />

10%<br />

Seite 2 © TMB Tourismus-Marketing Brandenburg GmbH<br />

5%<br />

Berlin Tourismus & Kongress GmbH (visitBerlin) 5%


Aufgaben der TMB<br />

1. Marktforschung und Marktanalyse<br />

2. Entwicklung von Marketingstrategien<br />

3. Zielgruppendefinition und -ansprache<br />

4. Produktentwicklung und -vertrieb<br />

5. Binnenmarketing<br />

6. Markenentwicklung und -sicherung, Lizenzvergaben<br />

7. Informations- und Reservierungssystem<br />

8. (grenzüberschreitende Tourismus-Marketing Kooperationen<br />

9. Tourismusdienstleistungen für Dritte<br />

10. Förderung des Geschäftsreiseverkehrs<br />

Seite 3 © TMB Tourismus-Marketing Brandenburg GmbH


TMB-Geschäftsbereiche<br />

� Geschäftsführung, Buchhaltung/ Controlling<br />

� Marketing, Presse/Öffentlichkeitsarbeit, Internet<br />

� Produktentwicklung und Sales<br />

� Informations- und Buchungs-service mit Call-Center<br />

� Gruppenreisen/ Tagungen und Kongresse<br />

• Tagungs- und Kongreßservice<br />

• Dienstleister für Businesspartner<br />

� Betrieb der Tourismusakademie Brandenburg<br />

• Servicequalität Deutschland<br />

• Barrierefreiheit<br />

• Eigenveranstaltungen<br />

� Potsdam Tourismus Service der TMB (Dienstleistungsauftrag)<br />

Seite 4 © TMB Tourismus-Marketing Brandenburg GmbH


TMB-Geschäftsbereiche<br />

� Tourist Info in SXF (geht ab 06/2012 in 50% Tochter der Berlin-<br />

Brandenburg WelcomeCenter GmbH; gemeinsam mit visitBerlin<br />

� Einzelprojekte:<br />

� Familienpass (seit 2007)<br />

� Netzwerke<br />

� Aktiv in der Natur<br />

� MICE<br />

� Radverkehrsanalyse in Zusammenarbeit mit dem<br />

Bundesverkehrsministerium (bis 06/2011)<br />

� Zusammenarbeit mit Berlin<br />

Seite 5 © TMB Tourismus-Marketing Brandenburg GmbH


Marketingaktivitäten der TMB zum Thema<br />

Gartenschauen<br />

• Kooperationen der TMB Tourismus-Marketing Brandenburg<br />

GmbH mit der BUGA 2001 in Potsdam und den Landesgartenschauen<br />

2000 bis 2009<br />

• Kooperation mit der BUGA Potsdam und den LAGAs Luckau<br />

und Eberswalde – vorrangig Kommunikation und<br />

Positionierung<br />

• Kooperation mit den Landesgartenschauen, Rathenow und<br />

Oranienburg – neben Kommunikation und Positionierung<br />

auch vollständige Abwicklung des Gruppengeschäftes,<br />

Integration von Außenstandorten in Verbindung mit<br />

spezifischen Gruppenangeboten<br />

Seite 6 © TMB Tourismus-Marketing Brandenburg GmbH


Agenda<br />

•TMB als Partner der Gartenschauen<br />

•Brandenburg als Gartenschauland<br />

• Cottbus<br />

• Potsdam<br />

• Luckau<br />

• Eberswalde<br />

• Rathenow<br />

• Oranienburg<br />

•„Gartenprodukte“ zwischen den Schauen<br />

•Ausblick – Fazit – Perspektiven<br />

Seite 7 © TMB Tourismus-Marketing Brandenburg GmbH


Brandenburg als Gartenschauland<br />

LAGA Rathenow<br />

2006<br />

BUGA<br />

Havelregion<br />

2015<br />

LAGA Oranienburg<br />

2009<br />

BUGA Potsdam<br />

2001<br />

LAGA Luckau<br />

2000<br />

LAGA Prenzlau<br />

2013<br />

LAGA<br />

Eberswalde 2002<br />

BUGA Cottbus<br />

1995<br />

Seite 8 © TMB Tourismus-Marketing Brandenburg GmbH


Agenda<br />

•TMB als Partner der Gartenschauen<br />

•Brandenburg als Gartenschauland<br />

• Cottbus<br />

• Potsdam<br />

• Luckau<br />

• Eberswalde<br />

• Rathenow<br />

• Oranienburg<br />

•„Gartenprodukte“ zwischen den Schauen<br />

•Ausblick – Fazit – Perspektiven<br />

Seite 9 © TMB Tourismus-Marketing Brandenburg GmbH


BUGA Cottbus 1995<br />

• Erste Bundesgartenschau in Brandenburg und erste in den<br />

neuen Bundesländern: 2,4 Mio Besucher<br />

• Gelände: Spreeauenpark, angrenzend an Areal des historischen<br />

Parks Branitz des Fürsten Pückler-Muskau<br />

Seite 10 © TMB Tourismus-Marketing Brandenburg GmbH


Effekte der BUGA in Cottbus<br />

Motor für städtebauliche und touristische Entwicklung der Stadt:<br />

• Entstehung des neuen Spreeauenparks (Lücke zwischen Branitzer<br />

Park und Innenstadt geschlossen)<br />

• Durch den Bau von Hotels und Pensionen Verfünffachung des<br />

Beherbergungsangebots (auf 2.100 Betten)<br />

• Aus den 22 Hallen wurde ein Messe- und Tagungszentrum (Fläche<br />

9.000 m²)<br />

Seite 11 © TMB Tourismus-Marketing Brandenburg GmbH


Das Gelände der BUGA in Cottbus heute:<br />

• Stark sinkende Besucherzahlen des Parks: 1999 knapp noch<br />

62000 Spaziergänger im Spreeauenpark, 2000 nur noch 37 600<br />

• Schwierigkeiten der Nachnutzung: Kein stabiles Netzwerk lokaler<br />

und regionaler Akteure, kein schlüssiges und konsequentes<br />

Konzept<br />

Fazit:<br />

�BUGA hat städtetouristische Entwicklung entscheidend<br />

angeschoben<br />

�Cottbus hat seinen Platz gefunden - touristische ThemenTor zum<br />

Spreewald, Tagungen und Kongresse, Niederlausitz/<br />

Industriekultur, Spreeauenpark spielt dabei untergeordnete Rolle<br />

Seite 12 © TMB Tourismus-Marketing Brandenburg GmbH


Agenda<br />

•TMB als Partner der Gartenschauen<br />

•Brandenburg als Gartenschauland<br />

• Cottbus<br />

• Potsdam<br />

• Luckau<br />

• Eberswalde<br />

• Rathenow<br />

• Oranienburg<br />

•„Gartenprodukte“ zwischen den Schauen<br />

•Ausblick – Fazit – Perspektiven<br />

Seite 13 © TMB Tourismus-Marketing Brandenburg GmbH


BUGA Potsdam 2001<br />

"Gartenkunst zwischen gestern und morgen"<br />

• Erschließung eines ehemalig militärisch genutzten Areals im Norden<br />

der Stadt als zentrales BUGA-Gelände<br />

• Weitere BUGA Kulissen in der Stadt, z.B. Freundschaftsinsel, Karl<br />

Foerster Senkgarten, Lennésche Feldflur<br />

• Umfassendes Städtebauliches Rahmenkonzept für<br />

Weiterentwicklung<br />

Seite 14 © TMB Tourismus-Marketing Brandenburg GmbH


Effekte der BUGA in Potsdam<br />

• Massive Investitionen in die touristische Infrastruktur nach der<br />

BUGA (Gelände am Lustgarten, Standort des Fortunaportals)<br />

• Folgeinvestitionen u.a. von privaten Investoren (z. B. Krongut<br />

Bornstedt 2002)<br />

• Volkspark-Konzept bezieht Potsdamer ein, zusätzlich<br />

Generierung von Tagesbesuchern; touristische Angeboten für<br />

Sportler, Familien, Veranstaltungs-Mix<br />

• stabiles Kooperationsnetzwerk lokaler und regionaler Akteure,<br />

der positive Geist der BUGA setzt sich fort<br />

Seite 15 © TMB Tourismus-Marketing Brandenburg GmbH


Das Gelände der BUGA Potsdam heute<br />

• Volkspark mit konstant guten Besucherzahlen: 2010 365.000<br />

• Ca. 675.000 Eur Einnahmen im Jahr 2010<br />

• Beispiele für Nachnutzung: Partygarten, Beachvolleyballanlage,<br />

Zirkus Montelino, Wasserspielplatz, neu: Minigolf, Potsdamer<br />

Feuerwerkersinfonie, Drachenfest<br />

Seite 16 © TMB Tourismus-Marketing Brandenburg GmbH


Agenda<br />

•TMB als Partner der Gartenschauen<br />

•Brandenburg als Gartenschauland<br />

• Cottbus<br />

• Potsdam<br />

• Luckau<br />

• Eberswalde<br />

• Rathenow<br />

• Oranienburg<br />

•„Gartenprodukte“ zwischen den Schauen<br />

•Ausblick – Fazit – Perspektiven<br />

Seite 17 © TMB Tourismus-Marketing Brandenburg GmbH


Die LAGA in Brandenburg: Luckau 2000<br />

,,Blütenfest zwischen historischen Mauern“<br />

• Stadt mit nur 6.000 Einwohnern am Rande des Spreewaldes<br />

• Gelände inmitten der historischen Innenstadt<br />

• Großer städtebaulicher Schub<br />

• Konzept für die LAGA ist aufgegangen, gestecktes Ziel der<br />

Besucherzahlen erreicht (430.000)<br />

Seite 18 © TMB Tourismus-Marketing Brandenburg GmbH


Effekte und Nachnutzung<br />

• Problem: Keine Etablierung neuer touristischer Infrastruktur wie<br />

Hotellerie oder Gastronomie<br />

• Gelände wird schwerpunktmäßig durch Einwohner genutzt<br />

• Touristische Effekte nicht nachhaltig<br />

• Kein strategisches Marketing, fehlende Positionierung<br />

• Städtetouristische Potenzial vorhanden, aber durch fehlende<br />

Infrastruktur nicht ausbaubar<br />

Seite 19 © TMB Tourismus-Marketing Brandenburg GmbH


Agenda<br />

•TMB als Partner der Gartenschauen<br />

•Brandenburg als Gartenschauland<br />

• Cottbus<br />

• Potsdam<br />

• Luckau<br />

• Eberswalde<br />

• Rathenow<br />

• Oranienburg<br />

•„Gartenprodukte“ zwischen den Schauen<br />

•Ausblick – Fazit – Perspektiven<br />

Seite 20 © TMB Tourismus-Marketing Brandenburg GmbH


Die LAGA in Brandenburg: Eberswalde 2002<br />

• „Visionen - Blühendes Industriedenkmal”<br />

• Gelände auf ehemaligem Industrieareal, stadtnah<br />

• Starke Einbeziehung und Thematisierung der Industriegeschichte<br />

• 510.000 Einzeltickets (+ 3.000 Dauerkarten)<br />

Seite 21 © TMB Tourismus-Marketing Brandenburg GmbH


Effekte und Nachnutzung<br />

• Neuausrichtung des Konzeptes<br />

� (von Industriekultur zu Familienangeboten)<br />

•Verortung touristischer Infrastruktur (z.B. Tourist Info)<br />

• Größte Veranstaltungsbühne in Eberswalde<br />

• Familien als Zielgruppe<br />

•Besucherzahlen 2008: 90.505<br />

Seite 22 © TMB Tourismus-Marketing Brandenburg GmbH


Agenda<br />

•TMB als Partner der Gartenschauen<br />

•Brandenburg als Gartenschauland<br />

• Cottbus<br />

• Potsdam<br />

• Luckau<br />

• Eberswalde<br />

• Rathenow<br />

• Oranienburg<br />

•„Gartenprodukte“ zwischen den Schauen<br />

•Ausblick – Fazit – Perspektiven<br />

Seite 23 © TMB Tourismus-Marketing Brandenburg GmbH


Die LAGA in Brandenburg: Rathenow 2006<br />

„Den Farben auf der Spur<br />

• Optik und Farben als Leitthema der Gartenschau“ , stadtnahes<br />

Gelände<br />

• Vor der Gartenschau kein touristisches Image<br />

• Erstmalig Ticketvertrieb Gruppen durch TMB: ca. 27.000 Tickets<br />

Gesamtverkauf 305.000 Einzeltickets (+12.000 Dauerkarten)<br />

Seite 24 © TMB Tourismus-Marketing Brandenburg GmbH


Effekte und Nachnutzung<br />

• Fortführung des LAGA-Konzeptes (Eintritt 1-2 Eur)<br />

• Ausbau des Themas Optik gemäß dem Leitbild der Stadt<br />

• Konzentration städtischer Events im Optikpark<br />

•Besucherzahlen:<br />

Perspektive: Einbindung in die BUGA Havelland 2015<br />

Seite 25 © TMB Tourismus-Marketing Brandenburg GmbH


Agenda<br />

•TMB als Partner der Gartenschauen<br />

•Brandenburg als Gartenschauland<br />

• Cottbus<br />

• Potsdam<br />

• Luckau<br />

• Eberswalde<br />

• Rathenow<br />

• Oranienburg<br />

•„Gartenprodukte“ zwischen den Schauen<br />

•Ausblick – Fazit – Perspektiven<br />

Seite 26 © TMB Tourismus-Marketing Brandenburg GmbH


Die LAGA in Brandenburg: Oranienburg 2009<br />

„Traumlandschaften einer Kurfürstin“<br />

• Gelände des Schlossparks, innenstadtnah<br />

• Große städtebauliche Investitionen in der Innenstadt und rund<br />

um das Schloss<br />

• 455.000 Einzeltickets (+7.000 Dauerkarten), TMB Verkauf<br />

(Gruppen) über 30.000 Tickets<br />

Seite 27 © TMB Tourismus-Marketing Brandenburg GmbH


Effekte und Nachnutzung<br />

• Starke städtebauliche Effekte, die weitere Investitionen nach<br />

sich gezogen haben und werden, z.B. Marina<br />

• Schloss mit Park in den Mittelpunkt der städtischen/<br />

touristischen Wahrnehmung gerückt<br />

• Fortführung des LAGA Konzeptes, weiterhin Vermarktung als<br />

„Gartenschau“ Schlosspark Oranienburg (Eintritt 1-2 EUR)<br />

• „Oranienburg ist durch die LAGA gefühlt näher an Berlin<br />

herangerückt!“, so Volker Hassemer, Stiftung Zukunft Berlin<br />

Seite 28 © TMB Tourismus-Marketing Brandenburg GmbH


Agenda<br />

•TMB als Partner der Gartenschauen<br />

•Brandenburg als Gartenschauland<br />

•„Gartenprodukte“ zwischen den Schauen<br />

•Ausblick – Fazit – Perspektiven<br />

Seite 29 © TMB Tourismus-Marketing Brandenburg GmbH


Gartenprodukte zwischen den Schauen<br />

• 2001:<br />

• Broschüre „Schlösser-Parks-Gärten“<br />

mit Berlin Tourismus Marketing GmbH<br />

• 2004:<br />

• Themenjahr Kulturland Brandenburg<br />

• Durchführung von Themenfahrten<br />

• 2005:<br />

• Gartenland Brandenburg e.V. gründet<br />

sich als Initiative aus dem Themenjahr<br />

von Kulturland Brandenburg.<br />

• 2008:<br />

• DZT-Themenjahr<br />

• Erweiterung Broschüre „Schlösser-<br />

Parks-Gärten“<br />

• 2010:<br />

• Online-Aufritt<br />

Seite 30 © TMB Tourismus-Marketing Brandenburg GmbH


Agenda<br />

•TMB als Partner der Gartenschauen<br />

•Brandenburg als Gartenschauland<br />

•„Gartenprodukte“ zwischen den Schauen<br />

•Ausblick – Fazit – Perspektiven<br />

Seite 31 © TMB Tourismus-Marketing Brandenburg GmbH


Lust auf mehr Gärten<br />

(1) LAGA Prenzlau 2013: „Die grüne Wonne“<br />

(2) BUGA Havelregion 2015: „Von Dom zu Dom – das blaue Band der<br />

Havel“<br />

� Dezentrales Konzept über Landesgrenzen hinweg in der Havel-Region,<br />

Standorte Rathenow, Premnitz, Phinow, Havelberg<br />

� Ziele:<br />

• Region touristisch profilieren, u.a. mit den Themen Rad und Wasser<br />

Seite 32 © TMB Tourismus-Marketing Brandenburg GmbH


Touristisches Fazit<br />

(1) Eine ehemaliges Gartenschauschaugelände allein - auch in<br />

Verbindung mit einem architektonischen Leuchtturm - macht<br />

keinen Standort touristisch interessant!<br />

(2) Effekte können nur nachhaltig sein, wenn die entsprechende<br />

touristische Infrastruktur im Ort und in der Region vorhanden ist.<br />

(3) Netzwerkbildung ist das „A“ und „O“: die touristischen Impulse<br />

wirken nur über ein Netzwerk lokaler und regionaler<br />

Leistungsträger.<br />

(4) Städte ohne relevantes touristisches Image haben es ohne<br />

entsprechende Marketingetats in der Zeit nach der Gartenschau<br />

schwer, sich dauerhaft zu profilieren.<br />

(5) Neben der Generierung von zusätzlichen Übernachtungsgästen,<br />

vor allem auch Motor für den Tagestourismus.<br />

Seite 33 © TMB Tourismus-Marketing Brandenburg GmbH


Erfordernisse aus touristischer Sicht<br />

(1) Maßstab bei der Planung sollten städtebauliche<br />

Fragestellungen sein, die die touristische Qualität des<br />

gesamten Standortes stärken.<br />

(2) Gartenschauen brauchen schlüssige (auch touristische)<br />

Nachnutzungskonzepte, die zum Standort passen und<br />

finanzierbar sind.<br />

(3) Das Konzept muss in die regionale touristische Ausrichtung<br />

passen. Es sei denn, ein Solitär mit überregionaler<br />

Ausstrahlung<br />

(4) Der endogene Markt spielt in der Nachnutzung eine<br />

übergeordnete Rolle – das Konzept des Parks sollte deshalb<br />

auf das Bedürfnis der eigenen Bürger zugeschnitten sein.<br />

(5) Auch Nachnutzung braucht Geld! Nicht nur für Pflege, sondern<br />

auch für Marketing und Attraktivierungen.<br />

Seite 34 © TMB Tourismus-Marketing Brandenburg GmbH


Perspektiven<br />

(1) Bei der Positionierung von<br />

Brandenburg über die<br />

Themen Natur und Kultur<br />

können die Gartenschauen<br />

einen wichtigen Baustein<br />

liefern.<br />

(2) Voraussetzung ist, dass sie<br />

auch den o.g. Erfordernissen<br />

gerecht werden.<br />

(3) Die geschaffenen Produkte<br />

harmonieren schon jetzt.<br />

Seite 35 © TMB Tourismus-Marketing Brandenburg GmbH


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