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1 - TRABTIPP - die Traberzeitung im Internet

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So volle Tribünenhäuser wie am zweiten<br />

Weihnachtsfeiertag sah man in Daglfing<br />

lange nicht mehr, auch der Umsatz mit<br />

rund 138.000 Euro konnte sich sehen<br />

lassen und übertraf das Vorjahres-<br />

Ergebnis deutlich.<br />

Alegro mit Trainer Josef Franzl war <strong>im</strong><br />

Weihnachts-Pokal als Sieger durchaus<br />

vorstellbar, doch <strong>die</strong> Wetter rechneten<br />

eher mit Zorba Oldeson, doch präsentierte<br />

sich der Wallach in München völlig<br />

indisponiert. Da sich <strong>die</strong> Biendl-Streitmacht<br />

durch Fehler verabschiedete, siegte<br />

Alegro überlegen<br />

vor Wonderboy,<br />

was für Dr. Marie<br />

Lindinger ein Trostpflaster<br />

war, da<br />

sie den dreifachen<br />

Weihnachts-Pokal-Sieger<br />

Corleone<br />

heuer nicht mehr in<br />

Schwung brachte.<br />

Auch für Nintendo<br />

SAS war der dritte<br />

Platz eine kleine<br />

Entschädigung,<br />

nachdem er 10<br />

Tage zuvor zum<br />

Bahrenfeld-Cup<br />

umsonst angereist war.<br />

Die Stuten-Abteilung gewann dann<br />

doch ein Vlieger-Schützling, aber nicht<br />

Ariane Beemd ging auf <strong>die</strong> Ehrenrunde,<br />

sondern Christoph Schwarz mit Anky<br />

Kievitshof, <strong>die</strong> letztes Jahr das Criterium<br />

der Vierjährigen schon als Außenseiterin<br />

gewonnen hatte und scheinbar das<br />

Daglfinger Geläuf besonders mag. Zweite<br />

wurde hier Kamina (Michael N<strong>im</strong>czyk)<br />

noch vor der holländischen Favoritin.<br />

Die Rennverläufe<br />

Hella Hanover (Josef Franzl) hatte <strong>im</strong><br />

Stutenlauf (12.500 Euro) zunächst <strong>die</strong><br />

Führung, doch vor den Tribünen wurde<br />

sie von Höwings Naomi (Jochen Haide)<br />

abgelöst. Die zögerlich eingetretene<br />

Alegro ohne Gegner<br />

Kamina (Michael N<strong>im</strong>czyk) setzte sich<br />

mit einem Zwischenspurt nach 600<br />

Meter vor <strong>die</strong> Konkurrenz behielt danach<br />

das hohe Tempo zunächst bei, wodurch<br />

sie sich kurzfristig deutlich absetzen<br />

konnte. Das zweite Band war zunächst<br />

ziemlich abgeschlagen, aber Parisienne<br />

Blue (Heinz Wewering) führte es noch<br />

vor Beginn der Schlussrunde an <strong>die</strong><br />

Ausreißerin heran. Im vorletzten Bogen<br />

wurde Ariane Beemd (Rob de Vlieger) als<br />

Erste in zweite Spur zum Angriff beordert,<br />

Trainingsgefährtin Anky Kievitshof<br />

(Christoph Schwarz) hängte sich an. Kurz<br />

darauf fiel Provence (Herbert Strobl)<br />

durch einen Fehler aus. Kamina wirkte <strong>im</strong><br />

Schlussbogen noch souverän, und bald<br />

war klar, dass Ariane Beemd keine Mittel<br />

gegen sie hatte, doch Anky Kievitshof<br />

saß dahinter noch händevoll und entschied<br />

in der Zielgeraden <strong>die</strong> Partie klar<br />

zu ihren Gunsten. Ariane Beemd blieb<br />

sicher vor Parisienne Blue.<br />

Weihnachts-Pokal<br />

Graf Steding (Martin Altmann) begann <strong>im</strong><br />

Galopp, während Wonderboy (Dr. Marie<br />

Lindinger) am schnellsten flott war, doch<br />

der ließ vor den Tribünen Nintendo SAS<br />

(Georg Frick) bei lauem Tempo kampflos<br />

vorbei. Dahinter folgten <strong>im</strong> Gänsemarsch<br />

Dschingis Khan (Christoph Schwarz), Top<br />

of the Rocks (Gerhard Biendl), Odessa<br />

Renntags-Nachschau vom 26. Dezember 2012<br />

Santana (Heinz Wewering) und Zorba<br />

Oldeson (Rob de Vlieger), nur Alegro<br />

blieb in zweiter Spur ausgeparkt, weil Josef<br />

Franzl <strong>die</strong> Chance sah, ihn durch den<br />

zweiten Bogen mit einem Zwischenspeed<br />

ohne großen Aufwand in Front zu<br />

schicken, was auch mühelos gelang. Der<br />

favorisierte Zorba Oldeson wurde <strong>im</strong><br />

nächsten Bogen heraus genommen, kam<br />

aber nicht voran und fiel schon zu Beginn<br />

der Schlussrunde wieder zurück und<br />

verlor danach sogar den Anschluss.<br />

Er hatte aber Dschingis Khan (Christoph<br />

Schwarz) aufgescheucht, der<br />

nun seinerseits einen - letztlich<br />

erfolglosen - Angriff auf<br />

Alegro startete. Top of the<br />

Rocks (Gerhard Biendl) folgte<br />

in seinem Windschatten.<br />

Dschingis Khan machte nochmals<br />

Druck, aber als er wieder<br />

nicht vorbei kam, sprang er <strong>im</strong><br />

Schlussbogen entnervt an und<br />

riss damit Top of the Rocks mit<br />

ins Verderben, da <strong>die</strong>ser das<br />

abrupte Ausweichmanöver in<br />

<strong>die</strong> dritte Spur ebenfalls mit<br />

einem Fehler quittierte und<br />

dabei Wonderboy empfindlich<br />

störte (150 Euro Geldbuße für<br />

Gerhard Biendl).<br />

Alegro (Foto) war nun alleine auf weiter<br />

Flur, denn Nintendo SAS folgte bereits<br />

abgeschlagen und musste sogar noch<br />

Wonderboy ziehen lassen, der trotz<br />

des Stopps <strong>im</strong> Schlussbogen besser<br />

ging als der zu <strong>die</strong>sem Zeitpunkt sicher<br />

fünf Längen und mehr vor ihm liegende<br />

Konkurrent.<br />

Der schlecht trabende Odessa Santana,<br />

hinter dem sich der 29-fache Champion<br />

regelrecht <strong>die</strong> Seele aus dem Leib fuhr,<br />

ohne irgendeinen Effekt zu erzielen,<br />

letztes Pferd in der Wertung. Das fünfte<br />

Platzgeld konnte der Veranstalter einsparen,<br />

weil Zorba Oldeson den Pfosten<br />

mehr als zehn Sekunden nach<br />

dem Sieger passierte.<br />

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