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Steigenberger Belvédère Hotel Davos (Hotelier) - CARBONE

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Dieser Spagat zwischen Alt und Neu ist<br />

es auch, was Wyrsch an seinem <strong>Hotel</strong><br />

besonders fasziniert – und was die Renovation<br />

zu keinem einfachen Unterfangen<br />

gemacht hat: «Wir mussten uns fragen,<br />

wie man dieses Haus verändern kann,<br />

ohne seinen Geist zu zerstören», erzählt<br />

Ernst Wyrsch. Modernisieren, aber<br />

gleichzeitig das Klassische betonen und<br />

einen Bezug zu Ort und Umgebung herstellen<br />

– wahrlich keine einfache Aufgabe.<br />

Gemeinsam mit dem Innenarchitekten<br />

Claudio Carbone hat man jedoch<br />

eine Lösung gefunden: «Alpine Classic»<br />

nennt sich der neue Stil im <strong>Belvédère</strong>.<br />

KLASSIK UND MODERNE<br />

Bereits beim Eintreten strahlt einem alpine<br />

Klassik in moderner Umsetzung entgegen:<br />

Hinter der Rezeptionstheke<br />

leuchtet ein auffälliges Glasbild, ein Werk<br />

von Johannes Kaufmann, der verschiedene<br />

Details aus Bildern von Ernst Ludwig<br />

Kirchner in einer Collage neu dargestellt<br />

hat. Der lokale Bezug ist das, was<br />

hier zählt: Kirchner lebte rund 20 Jahre<br />

in <strong>Davos</strong> und das Dorf ist nicht zuletzt<br />

auch wegen seines Kirchner Museums<br />

bekannt. Ein Hingucker ist das leuchtende<br />

Glasbild auf jeden Fall: «Dieses Bild<br />

ist einmalig und das Licht zieht einen<br />

richtiggehend an», freut sich Ernst<br />

Wyrsch. Glänzend modern ist auch die<br />

golden schimmernde Kuppeldecke über<br />

der Rezeption.<br />

Etwas klassischer sind die Nebenräumlichkeiten<br />

gestaltet; das Bistro, die Bar<br />

und die Lobby. Die Einrichtung mit dem<br />

blau gemusterten Teppich, den weiss<br />

6/2008<br />

gedeckten Tischchen im Bistro und den<br />

hellbraunen Ledersesseln mit passenden<br />

blauen Polstern in der Lobby entspricht<br />

voll und ganz dem Bild eines Grandhotels.<br />

Die Lobby ist im Vergleich zu früher<br />

offener geworden und wer Stuckdecken<br />

mag, wird diesen Raum lieben: Die<br />

gesamte Decke ist mit tollen Stuckaturen<br />

verziert.<br />

Beim interessierten Inspizieren der renovierten<br />

Räume gibt es aber noch ein weiteres<br />

Detail zu entdecken: Bei der Bar ist<br />

das Bild «Die vier Jahreszeiten» von<br />

«Schellenursli»-Autor Alois Carigiet in die<br />

Decke integriert. Die Bar selbst wirkt mo -<br />

dern und ist gemeinsam mit der Lobby<br />

abends ein beliebter Treffpunkt für<br />

<strong>Hotel</strong>gäste. Wenn es draussen eindunkelt,<br />

kommt hier das neue Lichtkonzept<br />

zum Einsatz: In alle Farben des Regenbogens<br />

kann der Raum getaucht werden,<br />

von kühlem Blau über harmonisches<br />

Grün bis hin zu warmem Orange.<br />

Das moderne Lichtkonzept setzt einen<br />

spannenden, aber durchweg gelungenen<br />

Kontrastpunkt zum Grandhotel-Stil<br />

der Einrichtung. Wenn dann noch der<br />

Pianospieler zu seinen melodiösen Klängen<br />

ansetzt, verbreitet sich eine fast idyllische<br />

Stimmung im Bar- und Lobbybereich<br />

– ein gediegenes Ambiente, das die<br />

<strong>Hotel</strong>gäste spürbar geniessen.<br />

ZWEI RESTAURANTS –<br />

DREI KONZEPTE<br />

Zwei Restaurants gibt es im Grandhotel<br />

<strong>Belvédère</strong> – oder sollte man doch eher<br />

von dreien sprechen? Eines davon ist das<br />

Restaurant <strong>Belvédère</strong>. Im grossen Raum<br />

Modern und doch klassisch: Die Bar und die<br />

umliegende Lobby sind ein beliebter Treffpunkt<br />

für <strong>Hotel</strong>gäste. Barkeeper Chris Koch umsorgt<br />

hier die durstigen Besucher.<br />

Die schwarzen Leuchten auf der Theke mit ihren<br />

glitzernden Anhängern sind ein toller Hingucker.<br />

Der Kontrast von Klassik und Moderne: Die<br />

beigen Sessel und der blau gemusterte Teppich<br />

erinnern an die Grandhotel-Vergangenheit,<br />

das spannende Lichtkonzept mit allen möglichen<br />

Farbstimmungen wirkt hingegen topmodern.

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