02.02.2013 Aufrufe

Ausgabe 1/2011 - Magdener Dorfzytig

Ausgabe 1/2011 - Magdener Dorfzytig

Ausgabe 1/2011 - Magdener Dorfzytig

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Kinder und Jugendliche Seite 19<br />

Jugend Mit Wirkung<br />

Mehrere <strong>Magdener</strong> Jugendliche beteiligten<br />

sich an der Planung und Durchführung<br />

bei einem von drei Jugendmitwirkungs-Projekten<br />

im Dorf. Dabei erhielten<br />

sie auf einzigartige Weise einen Einblick,<br />

wie sie ihre tollen Ideen realisieren können.<br />

Zudem lernten sie dabei auch die<br />

Struktur des Gemeinwesens etwas näher<br />

kennen. Belohnt werden sie eines Tages<br />

mit der Verwirklichung ihrer Idee «Attraktivere<br />

Badi», die sie am 11. September<br />

2010 gemeinsam entwickelt haben.<br />

Damit aber ein so grosses Projekt umgesetzt<br />

werden kann, braucht es Geld, viel<br />

Geld! Und um dieses zu bekommen,<br />

überlegten sich einige Kinder und<br />

Jugendliche unter Anleitung von Erwachsenen<br />

etwas speziell Lustvolles:<br />

Ihr Ziel war es ein Guetsli-Verkaufsstand<br />

im Dezember vor dem Coop in Magden<br />

zu betreiben. Um das zu erreichen,<br />

brauchte es aber alle verfügbaren Kräfte<br />

inklusive der Unterstützung der Eltern.<br />

Julia Pfulg im Einsatz für Jugend mit<br />

Wirkung<br />

Alsbald traf sich die ganze Projektgruppe,<br />

unter der Leitung von Elvira Oehen, um<br />

alles rund um den Verkauf bis ins kleinste<br />

Detail zu planen. Wer sollte welche Sorte<br />

backen? Wer sorgt für den Verkaufsplatz<br />

und das Dekor? Wie viele Guetsli würde<br />

man wohl brauchen? Diese und ähnliche<br />

Fragen galt es zu lösen. Und das taten vor<br />

allem die Kinder, mit viel Begeisterung<br />

und Motivation.<br />

Am Mittwochnachmittag vor dem angesagten<br />

Verkaufstag, traf sich dann wieder<br />

die ganze Truppe, um ihre selbstgemachten<br />

Guetsli mit einem gewissen Stolz zu<br />

präsentieren und dann sorgfältig abzupacken.<br />

Das gab einiges an Arbeit, denn die<br />

Kinder brachten über 20 kg Backwaren<br />

vom Feinsten aus ihren Backstuben<br />

daheim mit. Lecker!<br />

Am 11. Dezember 2010 war es dann endlich<br />

soweit. Um 9 Uhr morgens kam man<br />

zusammen, um den Stand aufzubauen<br />

und noch ein letztes Mal die Werbetrom-<br />

Melanie Schneider – eine der charmanten<br />

Verkäuferinnen<br />

Konzentration beim Guetzli einpacken<br />

Am Guetzlistand – das Geschäft läuft<br />

mel zu kurbeln. Statt der im Schichtplan<br />

anfänglich sechs eingeteilten Jugendlichen,<br />

waren alsbald deren 15 anwesend.<br />

Im ganzen Dorf fand man die fröhlichen<br />

Kinder in roten Zipfelmützen, wie sie die<br />

Leute freundlich fragten, ob sie nicht ein<br />

Säckli Weihnachtsguetsli kaufen wollten.<br />

Der Verkauf verlief wirklich gut. Sogar so<br />

gut, dass es bereits um 12 Uhr mittags kein<br />

einziges Chrömli mehr hatte. Das freute<br />

die Kinder einerseits sehr, andererseits<br />

waren auch ein paar wenige enttäuscht<br />

darüber, dass sie nicht mehr zu ihrem am<br />

Nachmittag geplanten Einsatz kamen oder<br />

sie nicht noch mehr verkaufen durften.<br />

Doch am Ende konnte man sie damit trösten,<br />

dass sich nächstes Jahr vielleicht wieder<br />

eine Möglichkeit bietet, sofern..<br />

Die Mission Guetsli «Anbeissen und Mitwirken»<br />

für Jugend mir Wirkung war voll<br />

und ganz ein Erfolg!<br />

• Text: Loris Oehen<br />

Fotos: Raphael Jaggi, Doris Salz •

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!