SIlVIa aFFOlTeR - CityGuideTV
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März 2011 | CHF 8.– | Euro 5,50<br />
business und lifestyle für die erfolgreiche Frau<br />
balance<br />
im balance talk<br />
<strong>SIlVIa</strong> <strong>aFFOlTeR</strong><br />
balance ci: Navyboot neu interpretiert<br />
travel review: Grosser Deutschland-Sonderteil<br />
+++ DFB-Trainerin persönlich +++ Innovative Pkw für Frauen +++ BASELWORLD +++ Hotels für Schönheitskuren +++
G ET NOTICED.<br />
now open Bahnhofstrasse 65 Zürich<br />
Bernie’s Donna & Uomo: Zürich Glattzentrum Sihlcity Zollikon Bern Locarno St. Gallen St. Moritz<br />
www.bernies.ch<br />
edito<br />
Der Frühling naht, und mit ihm folgen neue Herausforderungen an unseren<br />
Businessalltag. Während viele soziale Verpflichtungen aufkeimen, sollten<br />
gleichzeitig in immer schnelleren Zyklen Geschäfte eingeleitet und gelöst werden.<br />
Diesbezüglich ist guter Rat wie in einem zeitgemässen Ratgeber gefragt.<br />
BALANCE kann zwar nicht jegliche Bedürfnisse behandeln, doch unser<br />
Journal ist immer mehr ein Ratgeber, der in gebündelter Form Lösungsansätze<br />
zur Verfügung stellt. Dies erkennen neu gewonnene LeserInnen im Aufbau der<br />
einzelnen Rubriken. Lesen Sie nun im „balance talk“ über erfolgreiche Unternehmerinnen<br />
und deren Geschäftspraktiken. Des weiteren erfahren Sie, wie<br />
Sie Ihr Geld anlegen sollen, respektive wie Sie in rechtlichen Streitigkeiten<br />
vorgehen können.<br />
Aktuell präsentiert BALANCE auf spannende Art und Weise, wie die TV-<br />
Unternehmerin Silvia Affolter ihre Kunden gewinnt, weiter lesen Sie wie Adrian<br />
Josef Margelist, Creative Director, Navyboot neu interpretiert, oder was Frauen<br />
an Autos mögen. Des weiteren erfahren Sie wie Silvia Neid, DFB-Bundestrainerin,<br />
die Deutsche Fussball-Frauen-Equipe auf Trab hält; oder wie Ihnen Herr<br />
Georgios Skarlakidis vom unabhängigen Vermögenszentrum rät, wie Sie Ihr<br />
Geld 2011 sinnvoll anlegen sollen, und vieles mehr.<br />
Auf die Philosophie von BALANCE bezogen, erfahren Sie stets, wie Sie Ihre<br />
eigene Firma planen, finanzieren, ausbauen oder fit halten können. Die schönen<br />
Seiten des Lebens dürfen natürlich nicht fern bleiben, siehe z. B. Schmuck- und<br />
Uhren-Neuheiten. Im grossen Deutschland-Sonderteil reisen Sie vom Bodensee<br />
bis hin zur Ostsee, entdecken Wellness-Hotels und andere Freizeit-Oasen, vor<br />
allem die Schönheiten unseres Nachbarlandes.<br />
Wir und unsere Kolleginnen setzen alles daran, Ihr Leben facettenreich auszugestalten.<br />
Viel Muse beim Lesen,<br />
Athanasios Tannis<br />
Verlagsleitung<br />
P.S.: An dieser Stelle möchten wir uns bei unseren Kolleginnen in Deutschland,<br />
insbesondere in Rostock, für Ihre wertvolle Unterstützung bedanken.<br />
2 3
PARTNER OF<br />
A BREAKTHROUGH<br />
TO THE 21 ST CENTURY<br />
TURBINE<br />
A1047/1<br />
Affoltern am Albis : Huber Uhren Bijouterie, Ob. Bahnhofstrasse 1, T. 044 761 65 81<br />
Bern : Uhrsachen, Kramgasse 19, T. 031 318 01 18<br />
Genève : La Maison de l’Horlogerie, 24 rue du Cendrier, T. 022 732 09 54<br />
Genève : Bijouterie Zbinden, Rue du Marché 5, Pass. Malbuisson, T. 022 311 42 28<br />
Interlaken : Kirchhofer, Höheweg 73, T. 033 828 88 80 / Höheweg 27-29, T. 033 828 88 97<br />
Lausanne : Ouranos, Espace Temps et Joaillerie, Grand Chêne 7, T. 021 311 11 88<br />
Lugano : Gold Time, Via Luvini 4, T. 091 923 74 71<br />
Neuchâtel : Michaud, Bijouterie & Haute Horlogerie, Place Pury 1-3, T. 032 722 61 68<br />
Samnaun : Zegg Watches & Jewellery, Dorfstrasse 34, T. 081 861 90 03<br />
Villars-sur-Ollon : Kaenel Chronométrie, Rue Centrale, T. 024 495 26 55<br />
www.perrelet.com<br />
b‘s best<br />
Bad Zurzach, die Kraftquelle am Rhein<br />
Der Schweizerische Kurort Bad Zurzach liegt direkt am Rhein, lediglich einige Autominuten von Waldshut,<br />
Deutschland, und circa eine halbe Autostunde von Zürich entfernt.<br />
Hauptanziehungspunkt von Bad Zurzach ist die berühmte Quelle, aus der das warme Wasser direkt in das Thermalbad<br />
Zurzach gepumpt wird. Wieder einmal öffnet Bad Zurzach speziell für alle Generationen seine Türen. Auf den<br />
Frühlingsanfang, am 30. April, wird im Rahmen des Frühlingserwachens der „1. Swiss Flyer Event“ starten:<br />
Alle Interessierten können die neuen Flyer-Fahrräder testen, mitunter Electro-Velos und Mountainbikes. Es werden<br />
zwei Routen à 30 und 50 km ausgesteckt, um sich in der schönen Umgebung am Fusse des Schwarzwalds zu<br />
bewegen. Am Bewegungs- und Gesundheitsmarkt gibt es zudem kostenlose Velo-Tests, Ernährungs-Beratungen und<br />
weitere Erlebnisparcours.<br />
Im so genannten Flecken, im Ortskern von Bad Zurzach, findet zudem ein Frühlingsmarkt statt mit über 100 Ständen,<br />
die feinste Köstlichkeiten anbieten.<br />
Wer abends durch den Kurpark spaziert und das farbig beleuchtete, mit Musik unterlegte Wasserspiel – „die Wassersinfonie“<br />
– betrachtet, der möchte am liebsten die ganze Badesaison hier verweilen.<br />
Mehr Informationen zum „1. Swiss Flyer Event“ am 30. April 2011 unter<br />
www.badzurzach.info<br />
4 5<br />
© Bad Zurzach
content content<br />
S. 10 Silvia Affolter, die TV-Unternehmerin S. 16 Navyboot – clever interpretiert S. 50 Grosser Sonderteil Deutschland S. 74 Excellente Angebote für Schönheitskuren<br />
3 editorial<br />
5 b’s best<br />
6 content<br />
8 swiss market<br />
balance talk<br />
10 TV für Premiumgäste<br />
Wie Silvia Affolter, von cityguidetv.ch<br />
Kunden gewinnen will<br />
monitoring<br />
14 Die teuersten Hotelstädte<br />
Die Hotelpreise in Genf und Zürich<br />
gehören zu den höchsten der Welt.<br />
balance ci<br />
16 Gaydoul Group trifft Schumacher<br />
Navyboot neu interpretiert<br />
durch A. J. Margelist, Creative Director.<br />
report<br />
20 Umweltfreundliche Modelle:<br />
Frauen mögen Pkw mit Innovationsoffensive.<br />
comment<br />
28 Tipps vom Vermögensberater<br />
Wohin mit dem Geld im neuen Jahr?<br />
coaching<br />
32 Die DFB-Fussballtrainerin<br />
Silva Neid, Bundestrainerin,<br />
über Fussball und Teamspirit.<br />
start ups<br />
34 Clever gründen:<br />
GmbH/ AG – kann die Einlage<br />
abgehoben werden?<br />
fashion spot<br />
36 Hermès gestern und heute<br />
Ein quadratischer Überblick<br />
über die neue „J’aime mon carré“-Linie.<br />
Lieblingsstücke<br />
38 Prächtige Uhrenneuheiten<br />
Balance zeigt auf die BASELWORLD<br />
Uhren und Juwelen mit Beständigkeit.<br />
business trends<br />
49 Im Fokus: Smart Phones<br />
So arbeitet Deutschland<br />
wirklich.<br />
München review<br />
52 Laptops und Lederhosen<br />
Wie das Bild von Müchen<br />
bis heute geprägt wird.<br />
travel special<br />
56 Mecklenburg-Vorpommern:<br />
Eintauchen in unberührtes Küstenland.<br />
new fragrances<br />
70 Naturkosmetik:<br />
Intelligente, natürliche Produkte, unter der Lupe.<br />
sport special<br />
72 Neue Sportarten,<br />
z. B. Zumba Fitness.<br />
leisure<br />
74 Parkhotel Weggis,<br />
exzellente Angebote für Schönheits-Aufentahlte.<br />
world of golf<br />
78 Die erste Adresse<br />
in Zypern für Golfanfängerinnen.<br />
80 Frisch Gedrucktes<br />
82 Vorschau/ Impressum<br />
Ausgabe März 2011 // Titelbild © Julian Salinas<br />
6 7
swiss market<br />
Steuer-Verhandlungen Schweiz-Deutschland<br />
Die Verhandlungen über eine Abgeltungssteuer zwischen<br />
der Schweiz und Deutschland beeinflussen den EU-internen<br />
Steuerstreit.<br />
+++ +++ +++ +++ +++ +++ +++ +++ +++ +++ +++ +++ +++ +++ +++ +++ +++ +++ +++ +++ +++ +++ +++ +++ +++ +++ +++ +++<br />
Beim Treffen der EU-Finanzminister in Brüssel zeigte sich, dass erst eine<br />
Lösung gefunden werden kann, wenn die Resultate der Verhandlungen<br />
bekannt sind. Der deutsche Finanzminister Wolfgang Schäuble sagte<br />
zur Diskussion um die Zinsbesteuerung und damit zum automatischen<br />
Informationsaustausch innerhalb der EU:<br />
„Sobald ein Abschluss zwischen uns und der Schweiz Mitte Jahr da ist,<br />
könnte dies eine Chance sein, die restlichen Differenzen innerhalb der EU<br />
zu bewältigen.“Auf deutscher Seite wollte man die Aussage des Ministers<br />
nicht weiter interpretieren. Schäuble hatte zum auszuhandelnden<br />
Mechanismus mit der Schweiz bereits früher erklärt, dieser entspreche<br />
„praktisch dem automatischen Informationsaustausch“. (sda)<br />
Der Inflationsdruck steigt<br />
Angesichts der weltweiten konjunkturellen Unterschiede<br />
setzt sich 2011 die asynchrone Wirtschaftserholung fort.<br />
Frühindikatoren signalisieren erneute Wachstumsbeschleunigung.<br />
Laut einem aktuellen Bericht von der Bank Julius Bär treiben die<br />
Schwellenländer das globale Wachstum weiter an. Hingegen dürfte sich<br />
das Wachstum in den Industrieländern verlangsamen. Nach der kurzen<br />
Konjunkturabschwächung infolge des Auslaufens geld- und fiskalpolitischer<br />
Impulse deuten die Frühindikatoren auf eine erneute Wachstumsbeschleunigung<br />
im Laufe des ersten Halbjahrs 2011 hin.<br />
Allerdings dürfte das Wirtschaftswachstum leicht unter dem Vorkrisen-<br />
Niveau bleiben. Da ebenfalls die Wachstumsaussichten gestiegen sind,<br />
sollte das Rezessionsrisiko 2011 gering bleiben. Aufgrund der anhaltenden<br />
Konjunkturerholung und struktureller Beschränkungen steigen<br />
aber die Rohöl- und Lebensmittel-Preise. Die Inflation zieht daher in<br />
vielen grossen Schwellenländern stark an – spriesst wahrscheinlich in<br />
verschiedenen Industrieländern, dass sich die Geldentwertung weiter<br />
zieht.<br />
Schweizer Produkte auch 2011 hoch im Kurs<br />
Die weiterhin stabile Wachstumsdynamik der Weltwirtschaft<br />
beschert der Schweizer Wirtschaft 2011 ein ruhigeres<br />
konjunkturelles Fahrwasser.<br />
Die Ökonomen der Credit Suisse veranschlagen das Schweizer Wirtschaftswachstum<br />
für 2011 daher neu auf 1.9% (bisher 1.2%). Viele<br />
der in der Wachstumsprognose vom Juli 2010 noch mit eingerechneten<br />
Risiken wie zum Beispiel eine Wachstumsschwäche in den USA, eine<br />
starke Verwerfung in der Eurozone sowie Inflation und ein möglicher<br />
Immobiliencrash in China dürften sich 2011 weniger oder gar nicht auf<br />
die Schweizer Wirtschaft auswirken.<br />
Darüber hinaus beeinträchtigen die punktuell noch aufkommenden Turbulenzen<br />
an den Finanzmärkten die Realwirtschaft immer weniger. Die<br />
Frankenaufwertung dürfte zwar negativ auf den Aussenbeitrag durchschlagen,<br />
dafür aber indirekt - dank weiterhin tiefer Zinsen - die Investitionstätigkeit<br />
stützen. (pressetext)<br />
8 9<br />
swiss market<br />
Hotelpreise über dem Index<br />
Der Index der Konsumentenpreise fällt, Mahlzeiten und<br />
Übernachtungen werden teurer. Das gilt für Grossstädte<br />
wie Zürich, weniger für Berggebiete.<br />
In der Limmatstadt lebt es sich wieder günstiger – das geht aus einer<br />
Mitteilung von Statistik Stadt Zürich hervor. Gegenüber Dezember 2010<br />
ist der Zürcher Index der Konsumentenpreise im Januar um 0,5 Prozent<br />
gesunken. So konnten die Zürcher nicht nur bei der Bekleidung ( - 10<br />
Prozent) und Nahrungsmitteln (- 1 Prozent) sparen, sondern dank gesunkener<br />
Preise für Bücher, Fernsehgeräte oder Pauschalreisen auch im<br />
Bereich „Kultur und Freizeit“.<br />
Tiefer in die Tasche greifen musste allerdings, wer in einem städtischen<br />
Hotel oder Restaurant zu Gast war: Mahlzeiten und Übernachtungen<br />
kosteten zusammengerechnet 1,5 Prozent mehr als im Vormonat. Im<br />
Gegensatz zur Gastronomie (+ 0,7 Prozent) weisen die Statistiker den<br />
Preisanstieg in der Hotellerie für Zürich nicht separat aus, sondern<br />
übernehmen den Wert aus dem gesamtschweizerischen Konsumentenpreisindex<br />
(+ 9,2 Prozent), der die Hotelbranche mit 1 Prozent und die<br />
Gastronomie mit 7 Prozent gewichtet.<br />
Den Index erhebt das Bundesamt für Statistik (BSF) aus seiner Befragung<br />
von rund 300 Hotels.
alance talk<br />
© cityguidetv.ch<br />
Silvia Affolter in einem Ihrer<br />
vielen Partnerhotels – z.B. hier<br />
im The Dolder Grand, Zürich<br />
Wie Silvia Affolter<br />
Kunden gewinnt<br />
Silvia Affolter ist TV-Journalistin und Geschäftsführerin des Hotel-<br />
Fernsehens City Guide TV, das 2001 etabliert wurde. Die renommierte<br />
Schweizerin über die Stellung und Zukunft ihres Unternehmens.<br />
TexT und InTervIew von MIchael Merz<br />
Ins Auge gefasst werden Geschäftsreisende und Touristen. City Guide TV (offiziell: cityguidetv.<br />
ch, nicht zu verwechseln mit cityguide.ch) lancierte die einst rührende Miss Schweiz, studierte<br />
Marketingplanerin, versierte Journalistin Silvia Affolter. Ihre Vision: „Ein massgeschneidertes Produkt<br />
via Hotel-TV anbieten“, als ideale weiterführende Plattform zu Luxusgütern, die sonst nur an<br />
Flughäfen, oder anderen Hotspots unterbreitet werden.<br />
„City Guide TV ist eine ideale Plattform, weil sie Kunden im entspanntesten Moment, sprich auf<br />
dem Hotelzimmer, mit einem hochkarätigen ‚Swiss Made Programm’ erreicht“, hebt die Geschäftsführerin<br />
hervor. In über 70 valenten Hotels zwischen Gstaad und Lausanne, zwischen St. Moritz und<br />
Basel strahlt sie ein viertelstündliches Nonstop-Format aus, wenn der erste TV-Kanal in der Suite<br />
angeht. Dieses TV erreicht jährlich 3 Mio. Zuschauer. Je potentieller Zuschauer, bzw. Kunde in der<br />
gehobenen Einkommensklasse, erhält das Unternehmen durchschnittlich 2 Rappen.<br />
Silva Affolter dezidiert darüber, wie lukrativ ihr Geschäftsmodell in Zeiten von Smart Phones<br />
und anderen billigen Distraktionen bleiben soll.<br />
Aus den Medien weiss man, dass Sie<br />
in renommierten Hotels anzutreffen<br />
sind. Ist das reines City Guide TV-<br />
Networking, oder inwiefern sind<br />
Sie von der Hotelwelt fasziniert?<br />
Die Nähe zu den Kunden ist uns sehr wichtig,<br />
und ist in einem Kleinbetrieb Chefsache – meiner<br />
Meinung nach. Ohne Hotels könnten wir unser<br />
Programm gar nicht ausstrahlen. Der jährliche<br />
Kontakt zu den Direktoren, aber auch meine<br />
Anwesenheit bei Dreharbeiten, welche wir den<br />
Hotels als Dienstleister bieten, ist enorm wichtig;<br />
und macht mir auch viel Freude.<br />
Es wird gesagt, dass ehemalige<br />
Schönheits-Königinnen, zu denen Sie<br />
heute gern dazu gezählt werden, früher<br />
oder später als ModeratorInnen agieren.<br />
Dies ist wahrscheinlich kein Mythos,<br />
oder was waren Ihre Beweggründe<br />
für RTL Deutschland zu arbeiten?<br />
Medien sind spannend, auch wenn sich die<br />
Medienlandschaft in den letzten 8 Jahren rasant<br />
verändert hat, leider nicht nur positiv. In<br />
den 1990ern kamen all die neuen zum Teil sehr<br />
voyeuristischen Formate im Fernsehgeschäft<br />
auf. TV-Sender wandelten sich vom Tor zur Welt<br />
10 11<br />
balance talk
alance talk<br />
zum Guckloch der Wohnzimmer. Die neuen Formate jedenfalls<br />
boten jungen Journalisten quasi unbegrenzte<br />
Verwirklichungsmöglichkeiten, auch den Kontakt zu unterschiedlichen<br />
Menschen und Themen. Dies hat mich damals<br />
gereizt.<br />
Bei RTL Deutschland habe ich das Handwerk von der<br />
Pike auf gelernt und danach während fünf Jahren für das<br />
Unternehmen als TV-Reporterin und Produzentin gearbeitet.<br />
Zusätzlich hatte ich das Glück, während vieler Jahre<br />
auch als Moderatorin in der Schweiz arbeiten zu dürfen.<br />
Der Moderationsjob bringt sicherlich Lorbeeren und Ruhm,<br />
die Tätigkeit hinter der Kamera ist aber viel spannender<br />
und kreativer.<br />
Sie sind vielseitig, kennen sich auch in<br />
unternehmerischen Fragen aus - Hand<br />
aufs Herz - existiert nicht auch Druck als<br />
Produzentin, in ein paar wenigen Schweizer<br />
Hotels journalistisch wie marketingtechnisch<br />
ein Programm zu etablieren, wenn<br />
sich derweil Hotelgäste mit ipads, DVDs,<br />
Journalen oder digitalen Radios zerstreuen?<br />
Diese Frage ist berechtigt. Tatsächlich machen wir uns<br />
entsprechende Gedanken, suchen nach neuen Lösungen<br />
und intelligenten Kooperationsmöglichkeiten. Wir haben<br />
in der Schweiz eine grosse Dichte an iPads und Smartphones.<br />
Gerade als Medienjunkie ist man besonders affin<br />
für solche ‚Tools’. Übrigens, dabei sollte nicht vergessen<br />
werden, dass es noch Millionen von elektronischen Analphabeten<br />
gibt.<br />
Es wird sicherlich noch Jahre dauern, bis jeder sich über<br />
Smart Phones informiert. Dann kommt noch ein weiterer<br />
wichtiger Aspekt hinzu: All diese neuen ‚Tools’ lassen ungefilterte<br />
Informationen zu. Wie kann ich als Konsument<br />
den Wahrheitsgehalt einer Information überprüfen?<br />
Sie gründeten 2001 Ihr Unternehmen,<br />
würden Sie alles nochmals gleich machen,<br />
allein auf ein Luxus-Fernsehen setzen oder<br />
hätten neue Technologien mehr Raum?<br />
Wie oben bereits angesprochen, braucht es nach wie vor<br />
Spezialisten, die Informationen richtig filtern und werten.<br />
Mit City Guide TV bieten wir unseren Kunden den Service<br />
einer schnellen Übersicht, wie z. b. der besten regionalen<br />
Angebote. Wir produzieren hochklassigen Content, und<br />
um diesen wird es auch in Zukunft gehen. Ich meine, über<br />
welche Kanäle solche Inhalte schlussendlich ausgestrahlt<br />
werden, ist sekundär.<br />
Kam Ihr Businessplan gleich durch, bzw.<br />
brauchte es viel Durchsetzungsvermögen,<br />
nach der so genannten Dot-Com-Blase,<br />
nach 9/11, in einem vorsichtigen Kreis aus<br />
Analysten, City Guide TV zu lancieren?<br />
Ich habe vor der Lancierung ein Jahr damit verbracht,<br />
die Marktbedürfnisse abzuklären. Was wollen die Hotels?<br />
Was wollen die Werbepartner? Was will der Konsument?<br />
Geholfen hat mir dabei das mir entgegengebrachte Vertrauen<br />
erster Kunden, aber auch die Unterstützung vieler<br />
etablierter Unternehmer, die meine Idee, ja, mich gefördert<br />
haben. So hat z. B. Urs Rohner (designierter VRP der CS),<br />
damals mein oberster Vorgesetzter bei RTL/Pro7, mir geraten:<br />
Dass ich bereits im ersten Jahr Break-Even sein<br />
muss, um das Projekt langfristig zu sichern, da der<br />
Fernsehmarkt sehr volatil ist.<br />
Dies habe ich dann auch mit langfristigen Werbeverträgen<br />
umgesetzt, zum Glück! Da noch vor der ersten Sendeausstrahlung<br />
wegen dem tragischen Ereignis von 9/11<br />
weltweit der ganze Tourismusmarkt zusammenbrach! Nur<br />
dank langfristigen Werbeverträgen konnten wir diese<br />
schwere Anfangsphase überbrücken.<br />
Wenn Sie an neue, mögliche Mandate<br />
denken, wie überzeugen Sie Auftraggeber<br />
– richten Sie sich massgebend auf einen<br />
luxuriösen High-End-Bereich aus?<br />
Wir sind eine einzigartige Mediengattung. Ich spreche<br />
nicht gern von Monopol, aber es ist eine Tatsache, dass kein<br />
anderes Medium täglich rund 7’500 Hotelzimmer abdeckt,<br />
überdies in den renommiertesten Häusern der Schweiz<br />
präsent ist. Das Zielpublikum von uns ist international. Es<br />
Die TV-Unternehmerin<br />
Silvia Affolter ist Gründerin von cityguidetv.ch, dem ersten Schweizer Fernsehen für Tophotels. Die gelernte Marketingplanerin und Journalistin<br />
startete ihre TV-Karriere 1987 beim European Business Channel (EBC). AB 1995 war sie Schweizer Korrespondentin für den Kölner Sender<br />
RTL, bevor sie im Jahre 2000 ihr eigenes TV-Unternehmen, die YourStory AG, gründete. City Guide TV ist in 60 Schweizer Tophotels in acht<br />
Städten aufgeschaltet. Das Hotelfernsehen erreicht 3 Mio. Zuschauer jährlich. www.cityguidetv.ch<br />
ist daher die beweglichste und einkommensstärkste Zielgruppe<br />
der Welt. Wir bieten unseren Werbepartnern massgeschneiderte<br />
Lösungen an.<br />
Für Produkte oder Dienstleistungen die Ihre Kunden<br />
via ‚Touch-Point Strategie’ angehen, also an Flughäfen, im<br />
Flugzeug etc., ist City Guide TV eine ideale weiterführende<br />
Plattform, weil sie die Kunden im entspanntesten Moment,<br />
sprich auf dem Hotelzimmer, mit einem hochkarätigen<br />
‚Swiss Made’ Programm erreicht.<br />
Leute kennen lernen, ist das eine. Wissen<br />
generieren, und den Kontakt halten, ist<br />
die hohe Kunst der Kommunikation. Ihr<br />
Unternehmen existiert seit 10 Jahren, City<br />
Guide TV wird durch den Schweizer Hotel-<br />
Markt geprägt. Wie könnten Sie sich<br />
Betriebs-technisch weiter entwickeln?<br />
Ich glaube, das eine oder andere wurde in vorherigen<br />
Fragen beantwortet, nicht?<br />
Das Sofa von Hugo de Ruiter ist eine Marriage mit der Qualität. Das modulare<br />
Sitzsystem hat eine ausdrucksvolle, skulpturale Formgebung. Von der Natur inspiriert,<br />
sind Hugo de Ruiters formal sehr reduzierten Möbelentwürfe prächtige<br />
Momentaufnahmen von sinnlichen Landschaften. Die spielerische Gestaltung<br />
des DS 164, das Loslösen von linearer Gesetzmässigkeiten wird die Wohnräume<br />
von den Fesseln der Langeweile befreien.<br />
STAEGER AG, CH-8800 Thalwil, Tel. 044 720 13 62, www.desede.org<br />
Spezifische Punkte wurden angepeilt. Die letzte<br />
Frage gehört jedenfalls zu einer selbstbewussten<br />
Unternehmensführung – sie würde so lauten:<br />
einmal aus dem Berufsleben zurückgezogen,<br />
was möchten Sie, dass die Hoteliers, dass<br />
Hotelbesucher über Sie zu sagen haben?<br />
Wir sind ein reines Dienstleistungsunternehmen, und<br />
als solches wollen wir wahrgenommen werden. Also nicht<br />
ich, sondern die Firma als solches, sollte im Vordergrund<br />
stehen und dafür setze ich mich ein!<br />
Wir haben heute schon viel erreicht. Es gibt kaum ein<br />
überregionaler TV-Sender, der für acht Städte in mind.<br />
drei Sprachen 16 Sendungen jährlich produziert. Wir können<br />
auch glücklich behaupten, ohne Subventionen aus<br />
der Tourismus- oder Kulturbranche zu existieren. - Dass<br />
wir das erste Hotelfernsehen der Schweiz etabliert haben,<br />
kann uns auch keiner mehr absprechen. Mit vielen Hoteliers<br />
und Partnern habe ich übrigens ausserhalb des Geschäftsalltags<br />
eine freundschaftliche Beziehung, die hoffentlich<br />
auch weit in die Zukunft gehen soll.<br />
12 13<br />
balance talk<br />
desede_vorlage.indd 1 03.06.2010 17:19:32
monitoring<br />
Zürich ist die fünftteuerste<br />
Hotelstadt der Welt<br />
Die Hotelpreise in Genf und Zürich zählen zu den höchsten der Welt. In der jährlich erstellten<br />
Hotelstudie des Geschäftsreisedienstleisters HRG ist auch Genf vom 7. auf den 3. Rang vorgerückt.<br />
TexT von hrG<br />
Zürich machte gar einen Sprung vom 12. auf den 5. Platz. In der grössten Schweizer Stadt stiegen die durchschnittlichen<br />
Preise um 8 Prozent, während in anderen europäischen Metropolen das Übernachten günstiger wurde. Wie in den<br />
vergangenen sechs Erhebungen blieb Moskau auch 2010 an der Spitze der Städte mit den höchsten Preisen für Hotelübernachtungen,<br />
obwohl sie in der Landeswährung um 12 Prozent zurückgingen. Umgerechnet kostete die durchschnittliche<br />
Hotelübernachtung in Russlands Hauptstadt 403 Franken.<br />
Weitere Vergleiche<br />
In Genf waren es 317 Franken und in Zürich 309 Franken im Durchschnitt. Den stärksten Preiseinbruch verzeichnete<br />
Abu Dhabi mit 25 Prozent, was einen Absturz vom 2. auf den 19. Rang zur Folge hatte! Die wirtschaftliche Erholung<br />
manifestiert sich offensichtlich in Südafrika und in Asien, wo die Hotelpreise am stärksten anzogen. Im Gegensatz dazu<br />
sanken sie zum zweiten Mal in Folge in den meisten europäischen Grossstädten.<br />
Den grössten Rückgang verzeichneten mit 9 bzw. 11 Prozent die Hauptstädte der Krisenländer Griechenland und Irland.<br />
Unter den teuersten „Top Ten“-Hotelstädten figurieren fünf europäische Städte.<br />
Die zehn teuersten Hotelstädte 2010 (im Vergleich mit 2009)<br />
Stadt 2010<br />
Durchschnittl.<br />
Zimmerpreis in<br />
CHF*<br />
2010<br />
Durchschnittl.<br />
Zimmerpreis<br />
lokale Währung<br />
2009<br />
Durchschnittl.<br />
Zimmerpreis in<br />
CHF*<br />
2009<br />
Durchschnittl.<br />
Zimmerpreis<br />
lokale Währung<br />
Lokale<br />
Währung<br />
Varianz<br />
Moskau 403 RUB 11,654.54 416 RUB 13,250.13 -12% 1<br />
New York City 330 USD 327.70 320 USD 321.12 2% 3<br />
Genf* 317 CHF 327.75 290 CHF 315.96 4% 7<br />
Paris 313 EUR 234.26 313 EUR 246.70 -5% 5<br />
Zürich* 309 CHF 319.95 273 CHF 297.26 8% 12<br />
Washington 301 USD 298.63 279 USD 280.24 7% 10<br />
Hongkong 298 HKD 2,297.56 266 HKD 2,075.91 11% 17<br />
Stockholm 295 SEK 2,107.94 261 SEK 1,997.10 6% 21<br />
Doha 286 QAR 1,460.22 318 QAR 1,620.85 -11% 4<br />
Riad 274 SAR 1,021.22 269 SAR 1,013.30 1% 15<br />
2009<br />
Ranking<br />
*Die abweichenden Beträge erklären sich durch den aktuellen Wechselkurs. Die Studie basiert auf dem durchschnittlichen Wechselkurs über das ganze Jahr.<br />
Die HRG-Studie basiert auf Marktdaten, aktuellen Übernachtungsbuchungen und Raten, die von Kunden in Grossbritannien in 2010 im Vergleich<br />
zum Vorjahr gezahlt wurden. Die vollständige Studie steht via Link zum Download bereit:<br />
www.hrgworldwide.com/MediaCentre/HRGHotelSurvey/tabid/12168/Default.aspx<br />
Mutter Natur<br />
zählt Schäfchen<br />
Die Schweden sind kluge Leute. Deshalb betten sie Ihre Häupter auf reine Natur – und<br />
vertrauen der über 150jährigen Erfahrung seines königlichen Hoflieferanten Hästens.<br />
Schicht für Schicht baut dieser von Hand Betten<br />
für beste Nächte und unbeschwerte Tage. Rosshaar<br />
arbeitet wie eine Klimaanlage, während Baumwolle<br />
und Wolle Luft zirkulieren lassen und für Temperaturausgleich<br />
sorgen. Das Bett atmet. Ein doppelter<br />
Federkern, eingebettet in einen Rahmen aus nordschwedischem<br />
Kiefernholz, lässt die Körperschwerpunkte<br />
punktelastisch in die Matratze sinken. Ein<br />
Traumzustand für jede geplagte Wirbelsäule. Derart<br />
The bed of your dreams.<br />
gebettet fällt es leicht, das Stresskarussel zu verlassen<br />
und den Herausforderungen des Tages mit<br />
neuer Kraft entgegenzusehen. Wer sich in die Kombination<br />
aus traditionsreicher Handwerkskunst und<br />
ökologisch zertifizierten Naturmaterialien verlieben<br />
möchte, kann in Marthalen im Hästens Shop Probeliegen.<br />
In liebevoll eingerichteten Zimmern warten<br />
die verschiedenen Hästens Modelle darauf, entdeckt<br />
zu werden.<br />
Hästens Store Marthalen<br />
Schaff hauserstrasse 6, 8460 Marthalen<br />
Tel. 052 305 45 02<br />
marthalen@hastens.ch<br />
14 15<br />
advertorial<br />
www.hastens.com
alance ci balance ci<br />
Navyboot<br />
clever interpretiert<br />
Die 1991 in der Schweiz gegründete Navyboot AG ist eine anerkannte Marke<br />
für Schuhe und Accessoires. Seit 2010 wurde die Unternehmensspitze weiter<br />
verjüngt durch Adrian Josef Margelist, Creative Director.<br />
16<br />
Die Navyboot-Spitze gemeinsam<br />
am Tisch: Philippe Gaydoul, Michael<br />
Schumacher, Adrian Josef Margelist<br />
© by Michel Comte<br />
TexT und InTervIew von MIchael Merz<br />
Ab August dieses Jahres kommt seine erste Herbst/Winter Kollektion in alle Navyboot Stores<br />
in der Schweiz, sowie in Deutschland, mit unter auch an Flughäfen. Vor über 12 Jahren zeichnete<br />
Adrian Josef Margelist noch Baupläne in der Gemeinde Brig, Wallis. Seine bodenständige Fashion-<br />
Stilistik führte ihn von Modehaus zu Modehaus, neuerdings nach Shanghai, wo er im Rahmen<br />
des Grand Prix Wochenendes am 16. April 2011 zusammen mit Michael Schumacher eine neue<br />
„Sneaker“-Kollektion präsentiert.<br />
Adrian Josef Margelist holte seinen kreativen Schliff bei Arbeitgebern wie Vivienne Westwood<br />
oder Fabric Frontline. Seit gut einem Jahr zeichnet er sich nun für Navyboot verantwortlich. Hierfür<br />
stellt er nicht nur die neuste „MSone“ Kollektion auf, er kümmert sich auch um die Kampagnensprache,<br />
um Marketingtools wie z.B. neuere Kollektionsübersichten für den „MSone“ (siehe S. 19).<br />
In wenigen Monaten kann man die neue Kampagne von Adrian J. Margelist in internationalen<br />
Magazinen bewundern. Der Creative Director übers A und O seiner Arbeit:<br />
Sie studierten am Mailänder Istituto<br />
Marangoni, danach arbeiteten Sie gleich für<br />
Vivienne Westwood, sie entwarfen Stoffe<br />
für Chanel, Fabric Frontline, Balenciaga<br />
oder Yves Saint Laurent. Wie erreicht<br />
man solche Aufträge – kann man sich<br />
überhaupt für ihren Job ausbilden lassen?<br />
Ja, das ist ein ganz normaler Studienweg. Ich habe meinen<br />
Master in Fashion am Mailänder Instituto Marangoni<br />
gemacht. Es hat sich aber schon sehr früh abgezeichnet,<br />
dass mein Job später im kreativen Bereich liegen würde.<br />
Bereits mit zehn Jahren habe ich Graffiti entworfen und<br />
hatte ständig den Drang etwas zu gestalten.<br />
Sie arbeiteten schon für andere hochrangige<br />
Fashion-Unternehmen wie z. B. als Designer<br />
fürs Münchner Taschen-Unternehmen MCM.<br />
Wenn Sie zurückblicken, welche heutigen<br />
Arbeitsstrukturen sind nun grundsätzlich<br />
anders zu früheren Aufgabenbereichen?<br />
Die Arbeitsstrukturen sind eigentlich in allen Unternehmen<br />
ähnlich. Es bedarf einer Organisation, es gibt klare<br />
Prozesse und Abläufe, an denen man sich orientiert und<br />
natürlich gibt es ein Team, mit dem man sich abstimmt.<br />
Ehrlich gesagt, fielen Sie<br />
unserer Redaktion erstmals<br />
auf in einem stimmungsvollen<br />
Zeitungsbericht, in dem Sie als<br />
Walliser Junge, der H&M liebt,<br />
beschrieben wurden. Dazumal<br />
hatten Sie verlautbart,<br />
noch keinen Stil zu haben.<br />
Bezogen auf 2011, wie kommt<br />
Navyboot stilistisch daher?<br />
Dieser Artikel ist inzwischen schon<br />
ca. zehn Jahre alt. Seitdem habe ich<br />
mich natürlich weiterentwickelt. Vor<br />
allem die vielen Reisen prägen und<br />
inspirieren mich sehr. Grundsätzlich<br />
bin ich aber der Meinung: Es gibt einen<br />
Stil und den Stil. Einen Stil kann<br />
man sich aneignen, den Stil hat man<br />
oder man hat ihn eben nicht! Der Stil<br />
von Navyboot ist „unique“ und „unusual“.<br />
Die Designhandschrift zeigt<br />
eine subtile Swissness, auf die wir<br />
sehr stolz sind. Wir etablieren den<br />
Schweizer Brand von Premium Schuhen<br />
und Accessoires!<br />
17
alance ci<br />
Ist es nicht etwas beinahe Unmögliches,<br />
eine standhafte Kollektion zu entwickeln,<br />
die einerseits von der Rennfahrer-Ikone<br />
wie Michael Schumacher, andererseits<br />
vom Denner- und Navyboot-Chef, Philippe<br />
Gaydoul – aus unterschiedlichen Seiten<br />
Marketing-technisch koordiniert wird?<br />
Philippe Gaydoul, der Besitzer der Gaydoul Group und<br />
von Navyboot hat die exekutive Ausführung der Brandentwicklung<br />
letztes Jahr an mich übergeben. Ich bin von<br />
ihm engagiert worden um die Brandentwicklung voranzutreiben.<br />
Die Kollektion, die ich mit Michael Schumacher<br />
zusammen entwickelt habe ist nicht die Hauptkollektion,<br />
das darf man nicht verwechseln.<br />
Die Luxus-Sneaker der neuen „MSone“ Kollektion, die<br />
in Kooperation mit Michael Schumacher entstanden sind,<br />
waren eine gezielte Produktion mit Michael Schumacher.<br />
Ich hatte eine klar vorgegebenen Produktpalette erhalten,<br />
mit einem eigenen PR- und Marketing-Konzept. Die<br />
Sammlerboxen mit den Luxus-Sneakern sind ein limitiertes<br />
Produkt und werden ausschliesslich über unsere Website<br />
verkauft.<br />
In der neu geschaffenen Funktion verantworten<br />
Sie alles von der Kollektionsentwicklung bis hin<br />
zur visuellen Brandkommunikation für Navyboot.<br />
Wie sieht so ein Kollektions-Ablauf des Creative<br />
Directors A. J. Margelist in letzter Zeit aus?<br />
Alle Prozesse und Abläufe sind genau definiert. Die Kollektion<br />
beginnt mit einem Konzept. Zunächst gibt es Ideen,<br />
dann ein Thema, daraus entsteht auch eine Stimmung. Der<br />
Input hierzu kommt meist von meinen Reisen, die für mich<br />
essentiell sind. Danach werden die „Keyshapes“ definiert,<br />
d. h. Materialien, Farben, Formen gefunden, dann startet<br />
die Designphase.<br />
Darauf folgen die Produktionsentwicklungsphase und<br />
die Prototypenphase. Abschliessend folgen dann die Verkaufsmuster<br />
und dann fängt auch die Kommunikation an<br />
zu greifen.<br />
Es heisst, in nächster Zeit sieht man ihre<br />
ersten Entwürfe auf dem internationalen<br />
Parkett, welche speziellen Funktionsbereiche<br />
tangieren Sie die nächsten Wochen –<br />
sieht man Sie gezielt mit neuen Schuhen<br />
und mit Michael Schumacher den China-<br />
Grand-Prix in Shanghai eröffnen?<br />
Ab dem 17. April kann man die „MSone“ Kollektion über<br />
unsere Website kaufen. Selbstverständlich, durch die enge<br />
Zusammenarbeit mit Michael Schumacher an der „MSone“<br />
Kollektion haben wir nicht nur intensiv an der Produktion,<br />
sondern auch am Marketing gearbeitet.<br />
Die Kooperation mit Michael Schumacher war sehr<br />
spannend. Demnächst schon beginnen Arbeiten an unserem<br />
kollektiven Folgeprojekt. Ich freue mich aber jetzt<br />
erst einmal sehr auf Shanghai und die gemeinsame Präsentation<br />
der „MSone“ Kollektion, die wirklich einzigartig<br />
geworden ist.<br />
© by Navyboot / Barbara Kern<br />
Schumacher geht unter die Schuhmacher<br />
„MSone“ ist das erste Projekt des langfristig angelegten Engagements mit dem Formel 1-Rekordweltmeister<br />
Michael Schumacher, Markenbotschafter für Navyboot.<br />
Das zur Schweizer Gaydoul Group gehörende Schuh- und Lederwarenlabel Navyboot erarbeitete mit der Formel 1-Ikone<br />
Michael Schumacher die „MSone“ Kollektion. Mit „MSone“ werden vier Modelle auf den Markt gebracht. Die edlen<br />
Sneakers, im weitesten Sinne Freizeitschuhe, sind in limitierten Sammler-Boxen erhältlich:<br />
Die Trilogie-Sammlerbox mit drei Sneaker-Modellen ist auf 888 Stück begrenzt und kostet ca. 3000 Euro. Die Starboot-Sammlerbox<br />
wird nur 88 Mal produziert und kommt auf ca. 5000 Euro. Beide Boxen enthalten ein hand-signiertes<br />
Buch von Michael Schumacher (Starboot-Sammlerbox) und Adrian J. Margelist (Trilogie-Sammlerbox). Die Kollektion<br />
ist exklusiv erhältlich ab dem 17. April 2011 online über www.navyboot.com<br />
„MSone“ ist die erste Kollektion von<br />
Michael Schumacher. Neben dem<br />
„Starboot Sneaker“ (Ferrari-Rot)<br />
gibt es ein zusätzliches Dreierpaket.<br />
Die Idee: einen Schuh für morgens<br />
(weiss), einen für mittags (grau),<br />
einen für abends (schwarz). Alle<br />
Schuhe sind aus feinsten Materialien,<br />
wie z. B. Kalbsnappa<br />
mit geschliffenen<br />
Kristallsteinen.<br />
18 19<br />
© by Michel Comte<br />
balance ci<br />
© by Navyboot / Julien Vonier
Positiver eingestellt durch<br />
Verantwortung gegenüber<br />
Umwelt und Klima<br />
© TAG Heuer<br />
Frauen mögen Pkw<br />
mit sauberer<br />
Innovationsoffensive<br />
Durch die richtige Innovationsoffensive, wie es deutsche Automarken anstreben,<br />
fühlen sich Frauen auch nach dem Genfer Salon angesprochen.<br />
TexT von J. a. Serrano<br />
Stereotypen sind so durchschaubar wie Plexiglas, doch Frauen sind weit raffinierter wie so manch ein Testesteron-gesteuerter<br />
Autofan wahrhaben will. Sicherlich, es gab in den letzten Jahren einen Trend, dass Frauen überwiegend kleine<br />
Autos erwerben, dass sie Diesel verschmähen würden – auf diesen Nenner lässt sich zumindest eine aktuelle Studie des<br />
CAR-Center Automotive Research (Lehrstuhl für A-BWL und Automobilwirtschaft, Essen) bringen.<br />
Als hätten es viele Männer nicht schon immer geahnt. Aber der Trend auf dem Genfer Salon zeigt neue Richtungen, eben<br />
auch den Fakt, dass Frauen verantwortungsbewusster konsumieren, dass sie ihre Werte auf Sicherheit und Nachhaltigkeit<br />
ausrichten. Männer zeigen sich eher als Spielkinder, bei denen Namen wie Porsche, Bentley, Ferrari oder Rolls Royce grosse<br />
Augen leuchten lassen.<br />
Aufkommende Hybride<br />
Frauen hingegen lassen die Auto-Ikonen aus Maranello<br />
oder Stuttgart-Zuffenhausen ziemlich kalt, sie brauchen<br />
eine Art „Einkaufswagen“, was Überschauliches, und Praktisches.<br />
„Excuse“, liebe Damen, aber zu diesem Schluss<br />
kommt ganz offiziell die Auswertung von CAR-Chef Ferdinand<br />
Dudenhöffer (siehe Bericht „persönlich“, Nr. 01/02).<br />
Nebst der aufkommenden Nachfrage in asiatischen Ländern,<br />
verweist Dudenhöffer auf den zweiten grossen<br />
Durchbruch am Genfer Salon.<br />
Unter anderem hätte der Klimawandel ein neues Bewusstsein<br />
ausgelöst, „wer Nachhaltigkeit und Klimaverträglichkeit<br />
nicht in seinen Marken verankert“, der werde bald<br />
aussortiert. Die USA fordert z. B. vermehrt ein „Null-Liter-<br />
Auto“. Deutlich für mehr Gesprächsstoff, u. a. bei prominenten<br />
Besucherinnen des Salons, lieferte auch z. B. das<br />
Project i-Fahrzeug von BMW, welches auf eine neue Ära<br />
mit einer Karbon-Faser-Karrosserie setzt.<br />
So beachteten Frauen tatsächlich Hybrid-Motoren von<br />
innovativen, deutschen Auto-Konsorten, sie beachteten<br />
allerdings auch moderne Hybrid-Pioniere wie Toyota oder<br />
den Peugeot 3008.<br />
Nicht immer starke Marken<br />
Immer noch ganz vorne in der Beliebheitsskala steht der<br />
Mini von BMW. Der Stadtflitzer hatte mit 53,8 Prozent<br />
(Januar bis September 2010) mehr weibliche als männliche<br />
Käufer und steht damit unangefochten auf Platz eins.<br />
Dahinter reihen sich Daihatsu und Peugeot mit einer Quote<br />
von knapp unter 50 Prozent ein! Die letzten Ränge, so ist<br />
es wahrhaftig, notieren Marken von britischen und italienischen<br />
Sport- oder Luxus-Wagen-Herstellern.<br />
Ferrari bspw. kommt auf einen Frauenanteil von 7,5 Prozent,<br />
Aston Martin auf 6,0 Prozent und eine Rolls Royce-<br />
Besitzerin suchten Experten 2010 vergeblich. Weitere<br />
Fakts: Erstmals seit dem Jahr 2000 liegt der Frauenanteil<br />
bei den Neuwagenkäufen kontinuierlich über 30 Prozent.<br />
2010 lag er notabene bei fast 39 Prozent – „verstärkt durch<br />
die Abwrackprämie, da Frauen in erster Linie kleinere Autos<br />
kaufen“, so Dudenhöffer.<br />
Schliesslich, was man auch noch beobachtet, Frauen mögen<br />
vermehrt Navigations-Systeme und andere Sicherheits-Einbindungen<br />
ins Verkehrsnetz.<br />
20 21<br />
monitoring
monitoring<br />
Zur Situation Deutscher<br />
Auto-Hersteller<br />
Der Genfer Salon zeigte auch einen neuen Hochlauf der Branche,<br />
unterstützt durch die gute Entwicklung auf neuen Märkten.<br />
TexT von vda<br />
Die USA legen wieder deutlich zu, der asiatische Markt verfügt weiter über hohe Dynamik. Der westeuropäische Markt erholt sich<br />
von den Krisenzeiten, wenn auch mit geringerer Geschwindigkeit. Und der inländische Auftragseingang ist mit einem Plus von 34<br />
Prozent allein im Februar sehr erfreulich, die Auftragsbücher sind gut gefüllt“, betonte Matthias Wissmann, Präsident des Verbandes<br />
der Automobilindustrie (VDA), auf der VDA-Pressekonferenz in Genf.<br />
Im Jahr 2010 steigerte die deutsche Automobilindustrie ihren Umsatz um mehr als 20 Prozent auf 317 Mrd. Euro. Nach dem ermutigenden<br />
Auftakt in Detroit ist der Genfer Salon nun der nächste Zwischenschritt zum Höhepunkt des Autojahres 2011 – der 64. IAA<br />
PKW, die im September in Frankfurt am Main ihre Tore öffnet (mehr Anlässe, s. 26). Der VDA-Präsident: „Wir haben allen Grund, mit<br />
Optimismus nach vorn zu schauen.<br />
CO2-Minderung beliebt<br />
Im Jahr 2010 haben die deutschen Hersteller die CO2-Emissionen<br />
ihrer in Deutschland neu zugelassenen Pkw um 3 Prozent<br />
reduziert, während der CO2-Ausstoss bei den Importfahrzeugen<br />
sogar um 0,6 Prozent anstieg. Dieser Fortschritt beim Klimaschutz<br />
sei vor allem deshalb bemerkenswert, weil 2010 der Anteil<br />
der neu zugelassenen Pkw der Mittelklasse und der oberen<br />
Mittelklasse wieder deutlich angestiegen<br />
war.<br />
„Unsere Hersteller haben bereits mehr als 260 Modelle im Angebot,<br />
die weniger als 130 g CO2/km emittieren – das entspricht<br />
einem Kraftstoffverbrauch von weniger als 5 l/100 km“, betonte<br />
der VDA-Präsident.<br />
Wissmann unterstrich: „Wenn unsere Hersteller heute Modelle<br />
der oberen Mitteklasse – also Audi A6, BMW 5er oder Mercedes-Benz<br />
E-Klasse – anbieten, die nur noch rund 5 Liter Kraftstoff<br />
auf 100 Kilometer benötigen, dann spricht das für sich.<br />
Hinzu kommt: Der Kunde muss dabei keineswegs auf Komfort<br />
oder Sicherheit verzichten, ganz im Gegenteil. Wir nennen dies<br />
intelligente Nachhaltigkeit der individuellen Mobilität.“<br />
Intelligente Hybridisierung<br />
Zum zweiten zeigt Genf in aller Klarheit, dass sich auch die<br />
Hybridisierung des Antriebsstrangs längst nicht mehr auf einzelne<br />
Modelle beschränkt, sondern über alle Fahrzeugklassen<br />
erstreckt. Wenn anspruchsvolle „Cross Utilities“ oder grosse<br />
Sportwagen-Limousinen Deutscher Hersteller heute weniger als<br />
7 Liter auf 100 Kilometer benötigen, dann sind das Werte, die<br />
bislang eher nach Wunschdenken klangen.<br />
Genf biete zudem auch einen Blick in die Zukunft der individuellen<br />
Mobilität, mit Elektroantrieben und Studien, die die umfassende<br />
kommunikative Vernetzung mit Fahrer und Umwelt<br />
aufzeigten. Wissman weiter: „Schliesslich ist hier erlebbar, dass<br />
die ‚Faszination Auto’ ihre volle Kraft entfaltet!“ Diese Aussage<br />
darf man gross unterstreichen. Beispielsweise die offensichtliche<br />
hohe Zahl an Cabriolets und Coupés – beispielhaft das neue<br />
Golf Cabriolet, den Mercedes SLK oder den BMW 650i – mit<br />
doch auch hoch effizienten Motoren, überzeugt.<br />
Neue Systeme<br />
Insider können diese Saison noch und noch konstatieren: Wer<br />
am Markt erfolgreich sein will, muss einerseits Emotionen wecken<br />
können – mit wegweisendem Design, mit anspruchsvollster<br />
Qualität, mit innovativen Assistenzsystemen – andererseits wird<br />
die Verkehrssicherheit gesteigert mit einer Komfortausstattung<br />
und mit verbraucherfreundlichen Systemen wie z. B. besseren<br />
Hybrid-Motoren.<br />
Sicherlich steht die Branche vor grossen Herausforderungen:<br />
„Nach allen Expertisen liegen die Nutzungskosten für Elektrofahrzeuge<br />
wegen der hohen Batteriepreise auch in den nächsten<br />
Jahren noch deutlich über denen eines Pkw mit herkömmlichem<br />
Antrieb – das Delta wird weiterhin ein höherer vierstelliger Betrag<br />
sein“, so der VDA-Präsident.<br />
Allerdings werden bis zum Jahr 2020 die Batteriepreise infolge<br />
von Stückzahlerhöhung und Technologie-Verbesserungen deutlich<br />
sinken, sich dann zwischen 250 bis zu 300 Euro pro kWh<br />
bewegen.<br />
22 23
eport report<br />
125 Jahre Innovationen<br />
im Automobilbau<br />
© Daimler.com © Daimler.com<br />
Als Carl Benz 1886 sein Patent 37435 in Berlin anmeldete, ahnte niemand,<br />
welchen Siegeszug das moderne Automobil in den kommenden<br />
125 Jahren nehmen würde.<br />
Weniger als 100 Kilometer entfernt, arbeitete nahezu zeitgleich der schwäbische Erfinder und Unternehmer<br />
Gottlieb Daimler erfolgreich an seiner Motorkutsche, die er im gleichen Jahr fertig stellte. Beide mussten<br />
allerdings auf die wirtschaftliche Verwertung ihrer richtungsweisenden Entwicklungen noch einige Jahre<br />
warten.<br />
Sicherlich, bereits im 18. Jahrhundert gab es insbesondere in England und Frankreich erste Versuche, Fahrzeuge<br />
durch Dampfmaschinen anzutreiben. Im Laufe des 19. Jahrhunderts experimentierten unzählige Ingenieure,<br />
Entwickler und Erfinder in ganz Europa an der Weiterentwicklung der Dampfmaschinen. Auch<br />
Elektromotoren wurden erstmals erprobt.<br />
Der entscheidende Schritt hin zur Erfindung des modernen Automobils durch Gottlieb Daimler und Carl Benz<br />
erfolgte jedoch in Deutschland mit der Erfindung des Viertaktmotors (Gasmotor) durch Nikolaus August<br />
Otto.<br />
Der lange Weg zur Modernität<br />
Sowohl Gottlieb Daimler und sein kongenialer Partner,<br />
Wilhelm Maybach, als auch Carl Benz erkannten<br />
die Chance in der Reduktion von Grösse und<br />
Gewicht der Motoren bei gleichzeitiger Erhöhung<br />
der Leistungsfähigkeit. Die Konsequenz mit der Carl<br />
Benz und Gottlieb Daimler ihre Ideen weiterentwickelten,<br />
patentierten, zur Marktreife brachten und<br />
schliesslich in Serie produzierten, macht sie zu den<br />
Vätern einer Erfindung, die die Welt verändern sollte<br />
— gesellschaftlich, kulturell und wirtschaftlich.<br />
Das Unternehmen:<br />
Die Firmengründer Gottlieb Daimler und Carl Benz haben mit der Erfindung des Automobils im Jahr 1886 Geschichte<br />
geschrieben. Als Pionier des Automobilbaus gestaltet Daimler auch heute die Zukunft der Mobilität: Das Unternehmen<br />
setzt dabei auf innovative und grüne Technologien sowie auf sichere und hochwertige Fahrzeuge, die ihre Kunden<br />
faszinieren und begeistern. Daimler investiert bei der Entwicklung alternativer Antriebe als einziger Automobilhersteller<br />
sowohl in den Hybrid-, als auch in den Elektromotor und in die Brennstoffzelle mit dem Ziel, langfristig das<br />
emissionsfreie Fahren zu ermöglichen.<br />
Daimler vertreibt seine Fahrzeuge und Dienstleistungen in nahezu allen Ländern der Welt und hat Produktionsstätten<br />
auf fünf Kontinenten. Zum heutigen Markenportfolio zählen neben Mercedes-Benz, der wertvollsten Automobilmarke<br />
der Welt, die Marken smart, Maybach, Freightliner, Western Star, Fuso, Setra, Orion und Thomas Built Buses. Das<br />
Unternehmen ist an den Börsen Frankfurt und Stuttgart notiert (Börsenkürzel DAI). Im Krisenjahr 2009 setzte der<br />
Konzern mit mehr als 256‘000 Mitarbeitern 1,6 Mio. Fahrzeuge ab.<br />
Weitere Informationen zu Daimler sind im Internet verfügbar: www.daimler.com<br />
24 25<br />
TexT zvG<br />
Die Daimler AG ist heute eines der erfolgreichsten<br />
Automobilunternehmen der Welt. Mit den Geschäftsfeldern<br />
Mercedes-Benz Cars, Daimler Trucks,<br />
Mercedes-Benz Vans, Daimler Buses und Daimler<br />
Financial Services gehört der Fahrzeughersteller zu<br />
den grössten Anbietern von Premium- Pkw und ist<br />
der grösste weltweit aufgestellte Nutzfahrzeug-<br />
Hersteller (siehe auch „Das Unternehmen“).
agenda<br />
Eine Reise in den Automobilsommer 2011<br />
Erlebnisstadtführungen, Oldtimer-Events, ein Blick in die Zukunft und hinter die Kulissen der<br />
grossen Automobilfirmen: Baden-Württemberg feiert 2011 den 125. Geburtstags des Automobils.<br />
Das Solitude-Revival<br />
Wann hat es das zuletzt gegeben? Der 11 Kilometer lange Solitude-Ring, beispielsweise, malerischer Ort<br />
der ersten Autorennen in Deutschland, wird vier Tage lang komplett gesperrt und wieder Schauplatz eines<br />
historischen Fahrzeugrennens sein. Ganz wie damals in den frühen Zwanzigern, als alles begann und Hunderttausende<br />
zu dem Stuttgarter Grossereignis strömten.<br />
Das Solitude-Revival ist eines der Highlights des Automobilsommers 2011 in Baden-Württemberg. 22.<br />
bis 24. Juli 2011.<br />
Faszination: Auto-Museum<br />
Für Touristen lohnt es sich schon jetzt, nach Baden-Württemberg aufzubrechen, um dem Automobil auf die Spur zu kommen:<br />
Das 2006 eröffnete Mercedes-Benz-Museum gehört mit einer Million Besuchern zu den bedeutendsten Fahrzeugschauen der<br />
Welt, das erst im vergangenen Jahr eröffnete Porsche-Museum und das Audi-Forum in Neckarsulm faszinieren nicht weniger!<br />
Freunde des Speziellen besuchen das Unimog-Museum in Gaggenau oder entdecken die private Oldtimer-Sammlung des Fürsten<br />
zu Hohenlohe in reizvoller Umgebung auf Schloss Langenburg. Über 40 Museen in Baden-Württemberg nehmen sich des Themas<br />
Auto und Technik an, im Technik-Museum in Sinsheim ist darüber hinaus sogar ein Exemplar der legendären Concorde zu bewundern.<br />
Ausserordentliche Einblicke<br />
Natürlich haben auch die Pioniere des Automobilbaus ihr Museum bekommen. Das von Carl Benz steht im<br />
kurpfälzischen Ladenburg, das von Gottlieb Daimler im württembergischen Schorndorf. Für Gäste führt dort<br />
eine Schauspielerin im Gewand der Emma Pauline Daimler durch die Stadt. Ähnlich beeindruckend verläuft<br />
ein Besuch hinter den Kulissen der grossen Automobilbauer:<br />
Fast alle Fahrzeugfabriken dürfen besichtigt werden und das in den meisten Fällen kostenlos. Kostenlos<br />
ist auch eine Fahrt über die Schwarzwaldhochstrasse, der ersten nur für den Automobiltourismus gebauten<br />
Panoramastrasse in Deutschland.<br />
Der Automobilsommer in Baden-Württemberg wird all das bündeln: Die vielfältigen bestehenden Angebote<br />
mit speziellen Events und Pauschalen für den Ereigniszeitraum 2011.<br />
Genussreisende und Kunstfreude sollen dabei auf ihre Kosten kommen, auch Wellness- und Gesundheitsurlauber<br />
dürfen gespannt sein, was die Süddeutschen Orte sich einfallen lassen.<br />
Mercedes, Porsche, Audi, etc.<br />
125 Tage lang, vom 7. Mai bis zum 10. September, feiert das Bundesland im Südwesten den 125. Geburtstag des Automobils.<br />
Und das aus gutem Grund: Hier wurde es 1886 von Carl Benz erfunden und von den Herren Daimler und Maybach weiterentwickelt,<br />
hier fand seine Jungfernfahrt statt, hier stehen bis heute die meisten Produktionsstätten: Marken wie Mercedes,<br />
Porsche oder Audi geniessen Weltruf, renommierte Zulieferfirmen wie Bosch und ZF Friedrichshafen ergänzen das Bild.<br />
Eine bedeutende Rolle spielen auch Natur und Umwelt, bei Aktionen und Info-Tagen sollen alternative Antriebstechniken<br />
dem Publikum nähergebracht werden. Diesen –Automobil-Sommer werden auch die Ergebnisse eines Ideenwettbewerbs vorgestellt,<br />
den die Tourismus-Marketing GmbH Baden-Württemberg evaluiert hat. Die zehn besten Einfälle werden prämiert.<br />
Demnächst findet sich auf der Homepage www.automobilsommer2011.de auch das vollständige Programm.<br />
www.automobilsommer2011.de<br />
balance ScHenKT WeRTe!<br />
Wenn Sie Ihre Musik auf einem iPad, iPhone, iPod oder Computer gespeichert haben, sollten Sie sich von dem einzigartigen<br />
Design und dem kompromisslosen Klang überzeugen – zwei Merkmale, durch die Bang & Olufsen zu einem der renommiertesten<br />
Hersteller im Bereich Home Audio wurde.<br />
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Bang & Olufsen – Center im Kanton Zürich, verlost BALANCE, Ihren Arbeitsplatz für nur Fr. 40.- (6 Ausgaben im Jahr). Die/der<br />
unter allen Neu-Abonnent/Innen, ein<br />
glückliche Gewinner/In wird im Dezember 2011 ausgelost.<br />
Die Designsprache des BeoVision 10 ist klar und schnörkellos. Eine quadratische schwarze Glasfläche ist von einem<br />
schmalen polierten Aluminiumrahmen eingefasst, der so gestaltet ist, dass er nahezu eine optische Täuschung er-<br />
beoSound8 von bang & Olufsen<br />
zeugt. Der Übergang zur Fronttextilbespannung der Lautsprecherabdeckung erfolgt fließend und kaum wahrnehm-<br />
im bar. Wert Eine auf von der Rückseite über diskret Fr. verborgene 2000.– Wandhalterung ermöglicht es Ihnen, den Bildschirm um maximal 45°<br />
herauszuschwenken, um eine andere Sehposition einzunehmen.<br />
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STAEGER AG, CH-8800 Thalwil, Tel. 044 720 13 62, www.staegerag.ch<br />
26 27<br />
b_o_bv10_vorlage.indd 1 21.10.2009 08:20:48
comment<br />
Wohin mit dem Geld<br />
im neuen Jahr?<br />
Wer 2011 Geld anlegen will, hat es nicht einfach. Negativschlagzeilen<br />
sind an der Tagesordnung und das Misstrauen in die Finanzmärkte ist<br />
immer noch gross.<br />
TexT von GeorGIoS SkarlakIdIS, vPz | verMöGenS PlanunGS zenTruM aG<br />
Nicht zuletzt hat der Börsencrash von 2001/2002 und 2008 seine Spuren hinterlassen. Frauen<br />
haben offenbar im Gegensatz zu den Männern weniger Verluste erlitten, da ihre Risikobereitschaft,<br />
in Aktien anzulegen, grundsätzlich niedriger war und sichere Werte bevorzugt wurden. Doch sind<br />
die bisher sicher geglaubten traditionellen Anlagen wie Staatsanleihen und Obligationen 2011 eine<br />
gute Wahl? Oder ist es nicht besser, in die berufliche Vorsorge zu investieren, obwohl sinkende Umwandlungssätze<br />
bevorstehen? Auf was sollen Anleger grundsätzlich dieses Jahr achten?<br />
Das magische Dreieck<br />
Das magische Dreieck der Geldanlage zeigt, dass<br />
es keine Anlage gibt, die gleichzeitig Sicherheit,<br />
Rentabilität und Liquidität vereint. In welche Anlage<br />
investiert werden soll, hängt sehr stark vom persönlichen<br />
Anlegerprofil ab. Auf jeden Fall sollte die<br />
Performance der Produkte genauso analysiert werden<br />
wie deren Diversifikation und Kostenstruktur.<br />
Letztere kann gut ein Drittel der Rentabilität ausmachen.<br />
Essentiell ins Gewicht fällt z. B. ein Nettoeinkommen<br />
von über 100‘000 Franken. Dabei ist die<br />
Wahl des Finanzinstrumentes entscheidend.<br />
Anlagen bei Versicherungen können unter Umständen<br />
nach Kosten und Steuern rentabler sein als<br />
Investments bei der Bank.<br />
Wer vorausdenkt, tut gut daran, seine mittel-<br />
und langfristigen Ziele in einer Planung festzuhalten.<br />
Risiken wie Erwerbsunfähigkeit, Todesfall und<br />
Nachlassplanung gehören genauso dazu wie eine<br />
profunde Depotanalyse. Unabdingbar ist die Budget-<br />
und Liquiditätsplanung unter Berücksichtigung<br />
von Verpflichtungen und bestehendem Vermögen.<br />
Dabei sind nicht nur die Bankanlagen oder Lebensversicherungen<br />
gemeint, sondern auch das Wohneigentum<br />
und die Vorsorge aus der ersten und zweiten<br />
Säule.<br />
Nicht zuletzt hat jeder Anleger und jede Anlegerin<br />
die Wahl, Anlageprodukte zu bestimmen und das<br />
eigene Depot zu verwalten.<br />
Das Anlage-Ein-mal-Eins<br />
Wer auf Nummer sicher und langfristig anlegen<br />
will, prüft steuerbegünstigte Anlagen wie Beiträge<br />
in die gebundene Vorsorge (Säule 3a) und/oder<br />
Pensionskasseneinkäufe. Trotz einer allfälligen Kapitalleistungssteuer<br />
lohnt sich in vielen Fällen der<br />
gestaffelte Einkauf mit späterem Teilkapitalbezug.<br />
Die gebundene Vorsorge ist ein ideales Gefäss zur<br />
Steueroptimierung. Sie wird weder als Vermögen<br />
versteuert, noch sind die Erträge daraus der Verrechnungssteuer<br />
unterworfen. Finanzinstitutionen<br />
bieten festverzinsliche Kontos wie auch sicherheitsorientierte<br />
Kollektivanlagen (Fonds) gemäss den<br />
Profilen von BVV2 und BVV3 an.<br />
Allerdings variieren die Zinsen und die Performance<br />
der Fonds, sie können Unterschiede bis zu<br />
2% pro Jahr aufweisen. Wer sein Geld bis zu drei<br />
Jahren sicher und kostengünstig anlegen will,<br />
weicht am Besten auf Kassenobligationen aus. Auf<br />
dem Privatkonto sollten in der Regel nicht mehr als<br />
vier Monatslöhne liegen. Der Rest sollte individuell<br />
angelegt werden.<br />
Investment-Alternativen<br />
Investmentprofis sind sich einig, dass das Jahr<br />
2011 für Obligationen eher schwierig wird. Die hohen<br />
Staatsverschuldungen und mögliche Zinserhöhungen<br />
belasten das Obligationenumfeld. Trotzdem<br />
können gewisse Unternehmensanleihen durchaus<br />
attraktiv sein. Sicherlich sind eher kurze Laufzeiten<br />
und inflationsgeschützte Anleihen empfehlenswert.<br />
Peter Bänziger, Anlagechef von Swisscanto, meint,<br />
dass das grösste Risiko momentan bei Staatsanleihen<br />
liegt und attraktive Renditen im Obligationenmarkt<br />
nur mit erhöhtem Risiko zu erwirtschaften<br />
sind.<br />
Interessant sind gemäss Patrik Spiess, Head of<br />
Investment von Skandia, Anleihen aus Schwellenländern<br />
sowie hochverzinsliche Instrumente. Beide<br />
Anlageklassen müssen aber aufgrund des erhöhten<br />
Risikos zwingend laufend überwacht werden. Das<br />
Investmentzentrum der Migros Bank erwähnt nebst<br />
den oben genannten Empfehlungen auch Wandelobligationen.<br />
Doch wie sieht es mit den anderen Anlagekategorien<br />
aus?<br />
Weitere Anlagen<br />
Auf der Aktienseite favorisieren Profis nach<br />
wie vor die Märkte von Rohstoff exportierenden<br />
Staaten wie Brasilien, Kanada und Australien. Insbesondere<br />
ist auch Südostasien interessant, da es<br />
sich von den Industriestaaten abzukoppeln möchte.<br />
Auch sprechen die Supertrends, Urbanisierung und<br />
Bevölkerungswachstum eine wesentliche Rolle für<br />
den asiatischen Raum. Schwellenländer aus Lateinamerika<br />
und Osteuropa sind ebenfalls interessante<br />
Anlagesatelliten.<br />
Nicht zu vergessen sind die Aktienmärkte Amerikas<br />
sowie Europas. Gerade in Europa sind gewisse<br />
Unternehmen, trotz der politischen Probleme, sehr<br />
stark aufgestellt. Wer im Schweizer Markt anlegen<br />
will, ist mit dividendenstarken Titeln gut beraten.<br />
Die UBS meint, dass angesichts der Ungleichgewich-<br />
te in der Weltwirtschaft und der drohenden Inflation<br />
Anleger über traditionelle Aktien und Anleihen<br />
hinausblicken sollen. Hier bieten sich Engagements<br />
in Rohstoffe, Hedge Funds und Immobilien an.<br />
Diese Anlagen weisen andere Risiken, aber auch<br />
andere Ertragsquellen auf. Auch Skandia ist derselben<br />
Meinung und sieht unter anderem auch so<br />
genannte Long Short Strategien, die nicht mit dem<br />
Markt korrelieren, als sinnvolle Portfolioergänzung.<br />
Resumée<br />
Im Bereich der Währungen bleibt der Franken als<br />
Präferenz dominierend, wobei zeitweise der Dollar<br />
favorisiert wird. Gemäss Swisscanto ist die Währung<br />
trotz vorhandener Volatilität momentan 8% unterbewertet.<br />
Der Euro birgt weiterhin unbekannte Risiken<br />
und verliert wesentlich bis ganz an Bedeutung.<br />
Gemäss UBS wird der Graben zwischen schwächeren<br />
und dynamischeren Volkswirtschaften in den<br />
kommenden Jahren offensichtlicher zu Tage treten.<br />
Grossbritannien, Frankreich und die Mittelmeerländer<br />
haben zu kämpfen, während Deutschland, die<br />
Schweiz sowie die Benelux- Staaten und Skandinavien<br />
weiter voranschreiten.<br />
Für die Anleger bedeutet dies: Anleihen- und Währungsanlagen<br />
hauptsächlich in stärkeren Volkswirtschaften<br />
zu tätigen, während Aktienengagements<br />
weiterhin in den wachstumsstärkeren Regionen der<br />
Welt eingegangen werden sollten. Strategisch bleibt<br />
es wichtig, seine persönliche Lage und Vermögenswerte<br />
zu analysieren, bevor ein Engagement in<br />
Investments eingegangen wird. Aus diesem Grund<br />
ist es empfehlenswert, einen Vermögens-, Steuer-<br />
und Pensionsplaner für die strategische Planung<br />
einzusetzen, denn täglich ändern sich Chancen und<br />
Risiken im Marktumfeld.<br />
georgios.skarlakidis@vpz.ch<br />
www.vpz.ch<br />
28 29<br />
comment
comment<br />
Rechtsschutz<br />
wird immer wichtiger<br />
Auf Grund neuer Zivil- (ZPO) und Strafprozessordnung (StPO)<br />
Die AXA-ARAG präsentiert an dieser Stelle objektiven<br />
Ratschlag, nicht nur für Einzelunternehmer, sondern für<br />
alle, die mit Einschränkungen rechnen müssen.<br />
Am 1. Januar traten die neuen Regelungen in Kraft. Sie vereinheitlichen das Prozessrecht und<br />
lösen die 26 kantonalen Regelungen ab.<br />
Die neuen Bundesgesetze bringen einige Neuerungen, die für den rechtssuchenden Bürger grosse<br />
Nachteile und Risiken mit sich bringen.<br />
Nachfolgend sind einige wichtige Neuerungen aufgeführt.<br />
Gerichtskostenvorschuss<br />
(ZPO Art. 98 und 101ff.)<br />
Wer zu seinem Recht kommen will und deshalb<br />
die Gegenpartei vor Gericht einklagen<br />
muss, muss neu 100% der mutmasslichen<br />
Gerichtskosten vorschiessen. Verliert er den<br />
Prozess, hat er die Gerichtskosten definitiv<br />
zu tragen. Gewinnt er hingegen den Prozess,<br />
bekommt er den Vorschuss vom Gericht aber<br />
nicht zurückerstattet. Vielmehr muss der Kläger<br />
neu die Gerichtskosten bei der Gegenpartei<br />
eintreiben. Ist diese zahlungsunfähig oder<br />
gar in Konkurs, ist ausser einem Verlustschein<br />
nichts zu holen.<br />
Der Kläger steht dann trotz gewonnenem<br />
Prozess finanziell schlechter da, als vor dem<br />
Prozess. Hat er für den Prozess einen Anwalt<br />
beauftragt, waren auch diese Ausgeben eine<br />
Fehlinvestition.<br />
Egal ob der Prozess gewonnen wird oder verloren<br />
geht, die Rechtsschutzversicherung übernimmt<br />
alle Gerichts- und Anwaltskosten. Sie<br />
übernimmt auch eine Entschädigung des Gegenanwalts<br />
bei verlorenem Prozess. Der Versicherte<br />
erhält also bei gewonnenem Prozess<br />
die gesamte Forderung und muss damit nicht<br />
noch seinen Anwalt bezahlen. Verliert der Versicherte<br />
einen Prozess hat er zumindest keinen<br />
zusätzlichen Verlust wegen Anwalts- und Gerichtskosten.<br />
Mediation (ZPO Art. 213 ff.)<br />
Anstelle des Schlichtungs- oder Gerichtsverfahrens<br />
können die Parteien neu auch ein<br />
Mediationsverfahren verlangen. Sie müssen<br />
allerdings die Kosten dafür selber übernehmen.<br />
Einige Rechtsschutzversicherungen, u.a.<br />
die AXA-ARAG, übernehmen auch die Kosten<br />
für ein solches Mediationsverfahren.<br />
Nachzahlung bei unentgeltlicher<br />
Rechtspflege (Art. 117 ff.)<br />
Auch bei einer bewilligten unentgeltlichen<br />
Prozessführung (Gerichts- und Anwaltskosten<br />
werden vom Kanton übernommen) muss<br />
bei verlorenem Prozess der Gegenpartei eine<br />
Parteientschädigung für deren Anwaltskosten<br />
bezahlt werden.<br />
Erhebliches finanzielles<br />
Risiko eines Prozesses<br />
Je höher der Betrag ist (Streitwert), um den<br />
gestritten wird, desto höher sind die Gerichtsund<br />
Anwaltskosten. Will ein Geschädigter aus<br />
Verkehrsunfall z.B. den Unfallverursacher oder<br />
seine Haftpflichtversicherung für eine Schadenersatzforderung<br />
von CHF 100‘000.-einklagen,<br />
betragen allein die Gerichtskosten im<br />
Kanton Zürich rund CHF 10‘000.-, eine allfällige<br />
Parteientschädigung an den Gegenanwalt<br />
zwischen CHF 9‘000.-und CHF 12‘000.-. Der<br />
eigene Anwalt kostet zwischen CHF 200.- und<br />
350.-pro Stunde. Im Vergleich dazu kostet<br />
eine Rechtsschutz Plus für die ganze Familie<br />
CHF 354.- pro Jahr.<br />
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Acht Fragen an<br />
Silvia Neid, DFB-Trainerin,<br />
über Parallelen zwischen Alltagsgeschäft<br />
und Fussball.<br />
InTervIew und TexT von MIchael Merz<br />
Wo und wann hielten Sie zum ersten Mal<br />
eine Führungsrolle inne, abgesehen von ihrer<br />
sportlichen Karriere?<br />
Das weiss ich nicht mehr. Aber ich glaube<br />
schon, sagen zu können, dass ich eine Person<br />
bin, die sich nicht scheut, Verantwortung zu<br />
übernehmen.<br />
Gab es nie einen Ausgangspunkt dafür, noch<br />
mehr für ihre Führungsqualitäten zu tun?<br />
Nein, ich denke nicht, dass es diesbezüglich<br />
eine Initialzündung gab. Ich habe eine Führungsrolle<br />
bisher nicht aktiv gesucht oder mich<br />
dafür gezielt ausbilden lassen. Das war zuletzt<br />
auch so, als man mich fragte, ob ich Bundestrainerin<br />
werden wollte. Diesen Job hatte ich<br />
eigentlich nie angestrebt.<br />
Was ich getan habe, war, mich für Fussball<br />
zu interessieren. Ich liebe diesen Sport. Daher<br />
rührt meine Motivation und mein Engagement,<br />
mich als Spielerin und Trainerin weiterentwickeln<br />
zu wollen.<br />
Existieren Dinge, die Sie einst wie heute, nie<br />
überstrapazieren würden, wenn Sie an Ihre<br />
eigene Physis denken?<br />
Ich denke, Sport ist im absoluten Spitzenbereich<br />
eine Grenzwert-Erfahrung. Hier muss<br />
man sein Limit angehen, um sich weiterzuentwickeln.<br />
Und das ist ungemein wichtig, wenn<br />
man sich auf höchstem Niveau behaupten will,<br />
dies auch noch dauerhaft! Speziell im Frauenfussball,<br />
der sich international seit Jahren sehr<br />
gut weiterentwickelt.<br />
Wie kommentieren Sie ein Zitat von Boris<br />
Becker „Der Trainer ist so gut und so<br />
schlecht wie der Spieler“ allgemein, und ein<br />
paar Wochen vor dem WM-Start?<br />
Ich kann nur darstellen, wie ich die Zusammenarbeit<br />
mit den Spielerinnen der deutschen<br />
Frauen-Nationalmannschaft empfinde. Ich halte<br />
es für ein Privileg mit diesen Spielerinnen<br />
arbeiten zu dürfen. Sie sind intelligent, lernwillig<br />
und fleissig. Man empfindet, sie nehmen das<br />
Angebot an, das wir ihnen als Trainer-Stab offerieren.<br />
Sie verstehen die Team-Absicht. Dass<br />
wir ihnen helfen wollen, das Beste aus sich<br />
heraus zu holen: sowohl als Einzelspielerin als<br />
auch als Teil der Mannschaft.<br />
In diesem Sinne stellen wir unser Team hinter<br />
dem Team auf. Wir hinterfragen uns stets,<br />
wie können wir unsere Leistung noch optimieren.<br />
Vor diesem Hintergrund haben wir mittlerweile<br />
einige Spezialisten in unsere Crew integriert.<br />
So arbeiten wir mit einem Torwarttrainer,<br />
einem Konditionstrainer, aber auch mit einem<br />
Ernährungswissenschaftler oder einem Psychologen.<br />
Ein bisschen Fussball-ABC für die<br />
beschäftigte Frau: Könnten Sie einer<br />
Geschäftsfrau in wenigen Sätzen darlegen,<br />
wie man ein frisches, eventuell unerfahrenes<br />
Team leitet?<br />
Ich halte zwei Dinge für elementar: Kompetenz<br />
und Akzeptanz. Ohne das entsprechende<br />
Fachwissen fliegt man schnell bei den Spielerinnen<br />
auf. Und wenn man nicht den Zugang<br />
zu ihnen findet, hat man es auch schwer. Spielerinnen,<br />
allgemein Teamplayer müssen einem glauben, dass man<br />
sie voranbringen kann.<br />
Könnte man den Esprit eines Kaders verfeinern, indem<br />
man in der Alltagsroutine für Abwechslung sorgt?<br />
Appellieren Sie an moderne Trainingsformen à la<br />
Klinsmann?<br />
Grundsätzlich appelliere ich an meine Überzeugung,<br />
dass Trainingsinhalte Sinn geben müssen. Sie müssen den<br />
Spielerinnen helfen, sich optimal auf die anstehende Aufgabe<br />
vorzubereiten. Letztlich ist das ein offenes Repertoire.<br />
Natürlich wiederholen wir viele Dinge. Aber ich bin<br />
auch offen für Neues.<br />
„Wir wollen an der Weltspitze bleiben. Das setzt meiner<br />
Meinung nach voraus, über den Tellerrand hinaus zu<br />
schauen und auch mal innovativ zu arbeiten.“<br />
Ist es nicht komplex, von einem kollektiven Team zu<br />
sprechen, wenn man gesetzte Spielerinnen nur zu<br />
punktuellen Zeiten, z.B. ein paar Wochen vor der WM<br />
brieft?<br />
Natürlich ist es ein Unterschied zu einer Vereinsmannschaft,<br />
die man fast jeden Tag im Training sieht, mit der<br />
man viel intensiver zusammenarbeiten kann. Aus diesem<br />
Grund versuchen wir mit der Nationalmannschaft eine<br />
möglichst intensive Vorbereitung vor den grossen Turnieren<br />
zu haben. Jetzt, vor der WM, sind wir knapp zweieinhalb<br />
Monate zusammen. Wir werden sechs Lehrgänge<br />
absolvieren, unterbrochen von kurzen Pausen, in denen<br />
die Spielerinnen für ein paar Tage nach Hause reisen.<br />
In der Vergangenheit ist es uns gelungen, diese Zeit zu<br />
nutzen, um ein konkurrenzfähiges Team zu formen, das<br />
als Einheit funktioniert – ich hoffe, das gelingt uns in<br />
diesem Jahr erneut.<br />
Welche Massnahmen würden Sie ad hoc nach<br />
einem verlorenen Spiel durchführen, wenn Sie keine<br />
evaluierbaren Rückmeldungen seitens der Spielerinnen<br />
erhalten?<br />
Natürlich bin ich interessiert an der Meinung der Spielerinnen,<br />
sollte von dieser Seite jedoch nichts kommen –<br />
was bisher noch nie geschah - , haben wir noch genug<br />
andere Quellen für eine Analyse. Ganz wichtig für uns<br />
sind die Video-Analysen unserer Spiele. Darauf verwenden<br />
wir sehr viel Zeit, daraus ziehen wir viele wertvolle,<br />
dienliche Rückschlüsse.<br />
Silvia Neid über den Sinn von Niederlagen<br />
Um sich auf den Job einer Bundestrainerin einzustellen, sollte man<br />
nüchtern mit Siegen und Niederlagen umgehen können. Wie im obigen<br />
Interview geschildert, geht es bei Trainern um Fachwissen und<br />
darum, dieses zu vermitteln. Silvia Neid: „Da geht es nicht darum,<br />
als Spieler mal einen Titel gewonnen zu haben.“ Die DFB-Trainerin<br />
hat zwar denEhrgeiz, jedes Spiel gewinnen zu wollen. Dennoch<br />
kann sie auch Niederlagen sehr viel Positives abgewinnen: „In Spielen,<br />
die man verliert, werden einem nämlich die eigenen Schwächen<br />
vorgeführt – es liegt dann nur an einem selbst, sie zu erkennen und<br />
daran zu arbeiten.“<br />
32 33<br />
© Horst Hamann/DFB
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Clever gründen:<br />
GmbH/AG –<br />
kann die Einlage abgehoben<br />
werden?<br />
Walter Regli, lic. oec. HSG und M. A. HSG, kennt sich nicht nur in der Rechtslehre aus,<br />
als Berater für STARTUPS.CH verdeutlicht er LeserInnen das A und O der Unternehmensgründung.<br />
TexT von walTer reGlI<br />
Häufig glauben Jungunternehmer, dass einbezahltes Stamm-<br />
bzw. Aktienkapital auch nach der Gründung gesperrt ist. Das ist<br />
nicht der Fall! Alles der Reihe nach: Stammkapital der GmbH<br />
(mind. CHF 20’000.–), sowie Aktienkapital der AG (mind. CHF<br />
50’000.– einbezahlt), sollen bei der Gründung auf ein Sperrkonto<br />
bei einer Schweizer Bank einbezahlt werden. Das Geld<br />
ist solange gesperrt, bis die Gesellschaft im Handelsregister<br />
eingetragen wird.<br />
Um das Geld sodann vom Sperrkonto wieder abheben zu<br />
können, muss der Bank eine Kopie des Handelsregisterauszugs<br />
vorgelegt werden.<br />
Das Stamm- bzw. Aktienkapital kann danach aber nicht auf<br />
ein Privatkonto übertragen werden. Es muss von Gesetzes wegen<br />
eine Einzahlung auf ein Geschäftskonto erfolgen, da die<br />
GmbH/AG selbst Eigentümerin des Geldes ist und nicht etwa die<br />
Inhaberin der Gesellschaft. Nach erfolgtem Handelsregistereintrag<br />
kann die Bank, bei welcher sich das Sperrkonto befindet,<br />
zusammen mit der Kopie des Handelsregisterauszugs angewiesen<br />
werden, das Vermögen auf ein beliebiges Geschäftskonto<br />
zu überweisen.<br />
34 35<br />
start ups<br />
Danach kann das Vermögen grundsätzlich frei verwendet<br />
werden. Dabei ist allerdings zu beachten:<br />
– Das Vermögen muss im Interesse der Gesellschaft verwendet<br />
werden. Unzulässig wären etwa von der GmbH/AG gewährte<br />
zinslose Darlehen, die dem Unternehmen nichts nützen.<br />
– Sowohl die GmbH wie auch die AG unterliegen der kaufmännischen<br />
Buchführung. Jegliche Verwendung des Kapitals<br />
muss ordnungsgemäss verbucht werden.<br />
– Allgemein böswilliges Verhalten ist unzulässig. Im Konkursfall<br />
riskiert der Inhaber einer GmbH/AG, dass die auf das Gesellschaftsvermögen<br />
beschränkte Haftung aufgehoben wird,<br />
wodurch auch auf das private Vermögen der Unternehmerin<br />
selber gegriffen werden kann.<br />
Fazit: Das Stamm- bzw. Aktienkapital dient neben dem<br />
Gläubigerschutz gerade dazu, das wirtschaftliche Fortkommen<br />
der GmbH/AG zu intensivieren, indem das Kapital für Gesellschaftszwecke<br />
(Produktionsanlagen, Fahrzeuge, Mobiliar etc.)<br />
ausgegeben werden kann. Folglich ist es eine Fehlvorstellung,<br />
zu glauben, das auf das Sperrkonto einbezahlte Kapital sei nicht<br />
mehr verwendbar.<br />
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Neu kann man unter STARTUPS-TV interessante Filmbeiträge zum Thema “erfolgreiche Firmengründung” finden – mit vielen Informationen,<br />
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fashion spot fashion spot<br />
Hermès gestern<br />
und heute<br />
Eine chice, junge Dimension eröffnet sich mit der neuen Linie „J’aime mon carré“.<br />
Ausserdem hat Hermès, Paris, just eine offizielle Filiale in Zürich eingeweiht.<br />
TexT von MIchael Merz<br />
Hinter dem Eingang heisst den Besucher ein Hermès Senal im Mosaikboden aus grauen und weissen<br />
Quadraten willkommen. Bei der Ladeneinweihung am 17. September 2010 sagt mitunter Beatriz Gonzáles-Cristóbal-Payo,<br />
Verkaufschefin bei Hermès International, schwärmerisch: „Der Paradeplatz in Zürich<br />
war lange Zeit der höchstpreisige Ort im Monopoly-Spiel, daher ist es uns besonders eine Ehre mit einem<br />
offiziellen Flagship Store ins Herz dieser Stadt einzuziehen.“<br />
Viele Mütter und Töchter, tragen weltweit feinstes Carré-<br />
Tuch mit klassischen Pferdemotiven. Heutzutage schätzen sie<br />
auch die verspielten Ornamenten von der Chefdesignerin Bali<br />
Barret, die weiss wie man Foulards gegenwartsnah gestaltet.<br />
Der Pariser Innenarchitekt Rena Dumas platzierte nun adäquat<br />
in Zürich, in den Gemäuern zur „Alten Schenke“, Reitsport-Accessoires,<br />
Parfums, Hüte, vor allem Seidenwaren in den typischen<br />
Facetten der Französischen Luxusmarke, 1837 gegründet.<br />
Herzliches Wiedersehen<br />
Eigentlich nennt man das Obsession. Bei Schuhen und Taschen<br />
ist das nichts Neues, jetzt sind es getupfte Carrés (siehe<br />
Box), welche Damen der Welt wieder den Kopf verdrehen.<br />
Die findige Kreativdirektorin Bali Barret gegenüber dem lounge<br />
mag: „Heute begegnet uns Hermès durch Leichtigkeit und Herzenslust.<br />
Um den Kopf, um den Hals, um die Hüfte gewickelt,<br />
tragen junge Frauen unsere Tücher.“ „J’aime mon carré“, meint<br />
die Frau von Fach, sei die kommende Liebeserklärung an rechteckige<br />
Seidentücher.<br />
Barret, die sich im Département artistique in Paris um neue<br />
Motive sorgt, muss es wissen. Sie revolutionierte die seidigen<br />
Rechtecke nicht nur mit polydimensionalen Aufdrucken, sie<br />
stellte ein neues Seitenverhältnis her, indem sie die Carrés auf<br />
70 x 70 cm erweiterte. Wiewohl das französische Modehaus<br />
2007 sanftere Seide, die noch wendiger ist, herstellte, so kann<br />
man sich gut ausmalen, wie Foulard-Liebhaberinnen zum 70.<br />
Geburtstag von Hermès durch neue Sujets verlockt wurden.<br />
Hinter seidigen Kulissen<br />
Kleine Leder-Accessoires, bei Hermès auch „Petite Maroquinerie“<br />
genannt, finden sich auch im Eingangsbereich der Züricher<br />
Filiale. Gegenüber diesem Bereich, beim Treppenaufgang,<br />
sorgen aparte Farbkontraste der Carrés für auffällige Farbtupfer.<br />
Das Auge des Betrachters folgt unwillkürlich aufgedruckten<br />
Zaumzeug-Sujets und Carrés aus Twill, z. B. „Kelly en Perles x<br />
4“, einem pittoresquen, fast schon volkstümlichen Aufdruck der<br />
berühmten „Kelly Bag“, welche 1956 zum Statussymbol avancierte.<br />
Zurzeit beobachtet der Insider zwei modische Neigungen bei<br />
Hermès: Wie immer steht die Luxusmarke für qualitative, aber<br />
schlichte Accessoires ohne überflüssige Details; geschätzt werden<br />
auch glänzende und weiche Woll- und Seidenstoffe. Die<br />
Schneiderkunst des Couturiers wird in Lyon ausgeführt. Hier<br />
vereinen sich handwerklicher Anspruch und gestalterische Imagination.<br />
Jedes Jahr kommen hierher zwölf neue Carré-Sujets,<br />
meist aus Brasilianischer Seide gewoben, hinzu.<br />
Aufmerksam und verspielt<br />
Bali Barret bespricht kollektiv mit Pierre-Alexis Dumas,<br />
Künstlerischer Direktor im Hause Hermès, saisonale Dessins,<br />
bevor in Lyon irreversible Motive auf Seide gedruckt werden.<br />
„Die Überraschung der Geschichte interessiert uns“, beschreibt<br />
Barret ihren künstlerischen Anspruch, „ein Carré ist ein ‚lebendiger<br />
Tresor’. Zum einen ist es die Sanftheit der Seide, zum anderen<br />
die Schönheit – der Farbenschock – welches unser modisches<br />
Interesse weckt“.<br />
Die Schneiderkunst des französischen Familienunternehmens<br />
basiert also auf dem exquisiten Farbenspiel. Seit über 50<br />
Jahren stellt Les Tissages Perrin in Lyon edelstes Gewand für<br />
Hermès her. Die wichtigsten Etappen für die Carré-Produktion<br />
heissen: Gravure, Coloration, Impression, sowie Veredelung<br />
und Plättung. Kleinste Expertenhände rollen vorab gewobenen<br />
Seiden-Twill aus, um es z. B. 70 x 70 cm auf Karton zu spannen.<br />
Jedes Tuch wird danach von Hand illustriert und mehrschichtig<br />
bedruckt. So ein Arbeitsgang, der noch spezifische Nähkünste<br />
ausschliesst, kann durchaus 500 h Arbeit beanspruchen.<br />
„J’aime mon carré“<br />
Neuer, kreativer Wind<br />
Von aussen betrachtet, deutet fast nichts auf die Hermès<br />
Meisterstücke. Allerdings repräsentieren mannigfaltige Glanzleistungen<br />
in Hermès Boutiquen das Höchstmass an Luxus,<br />
gleichzeitig können junge Frauen schon mit Carrès im dreistelligen<br />
Franken-Bereich brillieren. Jean-Paul Gaultier entwarf fürs<br />
französische Modeunternehmen bisher einige zukunftsweisende<br />
Looks.<br />
Ihm und Arbeitskolleginnen wie Bali Barret nach ist die Zeit<br />
steiffer Gewänder, die wie teure Möbelstücke Jahrhunderte<br />
überdauern, nicht mehr ganz en vogue. Hermès setzt in den<br />
letzten Jahren viel daran, ausserhalb eines Zeitgeistes zu stehen.<br />
Jean-Paul Gaultier, bisheriger Kreativpartner von Hermès,<br />
wird im März 2011 durch Christophe Lemaire ersetzt: „Gehoben<br />
und praktisch, generös und volumenreich“, bezeichnet Gaultiers<br />
Nachfolger seine neue Philosophie.<br />
Die attraktive Zürcher Filiale am Paradeplatz zeigt nerudings<br />
in zwei grossen Schaufenstern fantastisch-strahlende Kapitel<br />
der Hermès Saga.<br />
Die klassischen handbedruckten Seidentücher mit Reitermotiven brachte Hermès Ende der dreissiger Jahre auf den internationalen Markt.<br />
Diese Carrés wurden Schals nachempfunden, die früher die Soldaten Napoleons trugen. Generell zieren meistens Sujets aus dem Reitsport die<br />
„Carré Hermès“. Titel wie „Brides de Gala“ (Hugo Grygkar, 1957), “Beloved In India” (Philippe Dumas, 2006) oder “Monsieur et Madame” (Bali<br />
Barret, 2006) zeugen von einer neuen stilistischen Herangehensweise.<br />
Es gibt mehrere tausend verschiedene Entwürfe der „Carré Hermès“, allerdings wird heute vermehrt mit kaleidoskopischen Sujets und einzigartigen<br />
Drucken gespielt. Bali Barret, Kreativdirektorin: „Wir vergnügen uns mittlerweile spezifische Hermès Symbole zu kreuzen.“ Die aktuelle<br />
Campagne „J’aime mon carré“ macht bewusst einen Spagat zwischen abgedruckten Preziosen (Stickereien und Perlensujets) und Pop-Referenzen.<br />
Junge Frauen kombinieren daher auch wieder Vintage Carrés mit neuen Knopftechniken.<br />
Jedes Jahr kommen zwölf neue „Carré Hermès“ hinzu - welche von Frauen der ganzen Welt gesammelt und getragen werden.<br />
www.jaimemoncarre.com<br />
36 37
Lieblingsstücke<br />
Eine Vorschau<br />
zur BASELWORLD<br />
Neuheiten zur BASELWORLD, der Messe für Uhren und Schmuck:<br />
Hinsichtlich ersten Uhrentrends wird alles andere als technische Fügung<br />
und alltägliche Einförmigkeit widerspiegelt.<br />
auSGewählT von MIchael Merz<br />
Glam Rock verspielt<br />
Viel Erstaunen erhalten auch vermehrt Uhren, die<br />
nicht in der Schweiz designt werden. Beispielsweise<br />
Uhren aus der „Glam Rock Monogram Collection“.<br />
Diese Linie schätzen speziell junge Amerikanerinnen.<br />
Die Verbindung von Nostalgie und einer<br />
Spur Rock ‚n’ Roll integriert die „Monogram“ mit<br />
kühner Prägung: ein schlankes, verjüngendes<br />
Armband, Diamanten und Halbedelsteine, verleihen<br />
den Trägerinnen einen glamourösen, und<br />
doch alltagstauglichen Look.<br />
Unverbindlicher Preis ist ca. CHF 1‘595.–<br />
Rado facettenreich<br />
Hoch geschätzt durch den Einsatz moderner Materialien wie Hightech-<br />
Keramik steht Rado u. a. für Langlebigkeit, Leichtigkeit, Kratzfestigkeit<br />
und einen hohen Tragekomfort. Sintra ist die erste Vollkeramik-Linie, inklusive<br />
Uhrenhalterung; ein Saphir-Kristall ist das einzige andere sichtbar<br />
verwendete Material dieser Neuheit. Sintra steht für eine graphischproportionierte<br />
Damenuhr, die in den Farben Platin, Gold, Schwarz, Weiss,<br />
Azur und Pink brilliert.<br />
Das neueste Modell, die Sintra Skeleton Automatic integriert ein COSC<br />
zertifiziertes Skelettuhrwerk.<br />
Empfohlener Verkaufspreis CHF 6’700.–<br />
Raymond Weil klassisch<br />
Sekunden, Minuten und Stunden<br />
vergehen - die „Maestro Chrono“<br />
nimmt eine elegante Pose im<br />
Trend der Zeit ein. Die Uhr von<br />
Rayomond Weil besticht durch<br />
ihre klassische Linienführung,<br />
durch die ästhetisch eingefügte<br />
Mondphase (neues patentiertes<br />
Uhrwerk)! Kenner sprechen von einem<br />
Chronographen, harmonisch abgeglichen<br />
wie ein Konzert in drei Sätzen. Wie wenn<br />
Instrumentalisten einem Maestro gehorchen,<br />
drehen sich die Zeiger der goldenen „Maestro“,<br />
mit 46 Stunden Power Reserve.<br />
U. a. sind Gehäuse, Stunden und Minuten<br />
vergoldet – der Preis CHF 3‘150.–<br />
Frédérique Constant apart<br />
Frederique Constant wird immer beliebter bei Uhrenliebhaberinnen.<br />
Die „Delight-Carree“ weist viel Charme auf mit ihrem<br />
kleinen viereckigen Gehäuse, 35 x 28 mm. Ein so genanntes Diamanten-Pave<br />
ziert die Zargenfassung. Dieser kleine zugängliche<br />
Luxus verbindet u. a. goldplattierten Stahl mit einem Saphir<br />
Krystal, selbstverständlich spricht man bei Frédérique Constant<br />
von einem perfekten Schweizer Quarzwerk. Solche attraktiven<br />
Uhren werden in einem kleinen Betrieb in Genf entwickelt (mehr<br />
Neuheiten ab mitte März).<br />
Die „Delight Carree“ hat einen empfohlenen Preis<br />
von CHF 3‘450.–<br />
Lieblingsstücke<br />
38 39
Lieblingsstücke<br />
40<br />
TAG Heuer fortschrittlich<br />
Für grosse Augenblicke: Der „Mikrograph 1/100th“ von<br />
TAG Heuer zeugt von einer mechanischen Exklusivität.<br />
Der zweite mechanische Chronograph von TAG Heuer<br />
– sonst eine beliebte Marke in Sachen Digitalität - wird<br />
hierbei von einem Säulen-artigen Rädchen angetrieben.<br />
Gleichzeitig lassen sich Hundertstelsekunden auf dem Zifferblatt<br />
sichten. Uhrenexperten schätzen die schlichte Handhabung<br />
des Graphen: mit modernster Funktionalität, selbstverständlich<br />
mit Stoppuhr.<br />
Empfohlener Verkaufspreis CHF 50‘000.–<br />
Longines nostalgisch<br />
Abenteuerlichkeit und Eleganz rund um die Uhr: In den<br />
1950ern unterstützte Longines die Nationale Fluglinie<br />
der Schweiz. Diese Swissair Zeitmesser, welche<br />
anhand Marken-eigenen Pilotenmessungen entwickelt<br />
wurden, taten sich hervor durch einen augenfälligen<br />
24-Stunden-Zeiger. Die Longines Compagnie<br />
re-editierte aus historischen, aber auch aus<br />
funktionellen Gründen die Fliegeruhr, die sich auch in<br />
heutigen Zeiten sehr anschickt.<br />
Die „Twenty-Four Hours“ kostet CHF 3’000.–<br />
BASELWORLD, die Weltmesse<br />
Jeweils im Frühjahr präsentieren in Basel rund 2‘000 Unternehmen aus den Bereichen Uhren, Schmuck, Edelsteine und verwandte Branchen<br />
ihre Neuheiten und Innovationen. Jeweils besuchen über 100‘000 Interessenten die Weltmesse. Die bekanntesten Marken der Alten wie der<br />
Neuen Welt sind exklusiv an der BASELWORLD zu sehen. BASELWORLD ist auch neuerdings auf den Social Media-Plattformen präsent, so z. B.<br />
facebook oder twitter.<br />
Die Uhren- und Schmuckmesse findet vom 24. bis zum 31. März statt, hierzu mehr unter<br />
www.baselworld.com
Lieblingsstücke<br />
Edle Tiersymbole<br />
Luxus, der sich speziell auf die Ursprünglichkeit der Natur bezieht –<br />
so könnte man die neue Woge mit Tiersymbolen in der Joaillerie beschreiben.<br />
Ausgewählt von MichAel Merz<br />
Carrera y Carrera ursprünglich<br />
Eine Hommage zum Carrera y Carrera<br />
Ursprung: Die jahrhundertalte Tradition<br />
der spanischen Design-Manufaktur<br />
lehnt sich sukzessive an die<br />
Natur. Die Natur und ihre magischen<br />
Seiten prägt<br />
deshalb die Unternehmens-Identität,<br />
mitunter jüngere Kollektionen.<br />
Die „Bestiario Collection“ dreht sich um<br />
animalische Seiten, um das Spiel von Macht<br />
und Filigranität. Neben Adlerflügeln und Tigerköpfen<br />
kommen hier auch andere aus Gold geschmiedete<br />
Tiersymbole zum Vorschein.<br />
www.carreraycarrera.com<br />
Tiffany & Co. traumhaft<br />
Die Perfektion eines Tiffany-Diamanten liegt offensichtlich in der Auswahl,<br />
der Bewertung, der Verarbeitung und im unvergleichlichen<br />
Schliff. Insbesondere der Brillantschliff mit seinen 58 Facetten ist<br />
ein Meisterwerk an Präzision und Symmetrie. Die Art und Weise<br />
wie jeder Diamant – selbst der Kleinste – ins richtige Licht<br />
gesetzt und das Maximum an Brillanz hervorgehoben wird,<br />
ist bei der neuen Kollektion gut zu sehen. Die Juwelen<br />
dieser Platinum-Halskette wurden zu paradiesischen<br />
Schmuckbirnen geprägt.<br />
www.tiffany.com<br />
Beyer interpretiert kostbare Schmuckstücke neu<br />
Beyer, an der Zürcher Bahnhofstrasse, interpretiert kostbare Schmuckstücke wie<br />
z. B. Solitaire-Ringe neu: in der so genannten „Principessa“-Linie ist der neue<br />
Dreh und Angelpunkt die Krönchenfassung, worin der einzelne<br />
Diamant gehuldigt wird. Der Stein schwebt hier beinahe<br />
über kostbaren Schmuckmetallen wie Platin. Diese<br />
Linie – Solitaire am Finger oder am Ohr - wird mit verschiedenen<br />
Steingrössen mit bester Brillant-Qualität,<br />
GIA–zertifiziert (Triple excellent), handgefertigt.<br />
www.beyer-ch.com<br />
Lieblingsstücke<br />
Berichtigung:<br />
In der letzten Balance im Bericht „Diamantenschmuck - Eine sichere Wertanlage in unsicheren Zeiten“, wurden zwei Fehler übermittelt. Nachträglich<br />
spezifiziert die Redaktion, speziell was die Quotierung von Carlo Mutschler, Goldschmied bei Beyer, betrifft zwei Tatsachen. Im Abschnitt<br />
„Garantierte Qualität“: Beyer nimmt nicht allen verkauften Schmuck wieder retour, sondern zertifizierten, vom Unternehmen verkaufte Diamanten,<br />
in Verbindung eines neuen Verkaufes. Eine erwähnte Mine in Australien heisst nicht Argill, sondern Argyle.<br />
Verantwortung durchs “Responsible Jewellery Council” (RJC)<br />
BASELWORLD ist die erste Fachmesse für Uhren und Schmuck, die Einrichtung “Responsible Jewellery Council” (RJC) unterstützt. RJC hat das<br />
Ziel, ethische Grundsätze in der Schmuck-Industrie zu verankern. Das Council mit Sitz in London setzt sich weltweit für eine Schmuck-Industrie<br />
ein, welche Menschenrechte respektiert, soziale sowie umweltverträgliche Verfahren umsetzt.<br />
Aktuell sind 230 Unternehmen als Mitglieder verzeichnet, die sich zum Ziel setzen, das Vertrauen ihrer Kunden gegenüber der Branche zu<br />
stärken! www.responsiblejewellery.com<br />
42 43
corbeau d’or<br />
creative fine<br />
dining at it’s best<br />
[ lounge · dine · spa · sleep ]<br />
josef’s wine lounge<br />
stylish ambience …<br />
chill out<br />
alpine refugium<br />
day spa<br />
Die Designsprache des BeoVision 10 ist klar und schnörkellos. Eine quadratische schwarze Glasfläche ist von einem<br />
schmalen polierten Aluminiumrahmen eingefasst, der so gestaltet ist, dass er nahezu eine optische Täuschung erzeugt.<br />
Der Übergang zur Fronttextilbespannung der Lautsprecherabdeckung erfolgt fließend und kaum wahrnehmbar.<br />
Eine auf der Rückseite diskret verborgene Wandhalterung ermöglicht es Ihnen, den Bildschirm um maximal 45°<br />
herauszuschwenken, um eine andere Sehposition einzunehmen.<br />
STAEGER AG, CH-8800 Thalwil, Tel. 044 720 13 62, www.staegerag.ch<br />
hotel<br />
lodge in alpine<br />
atmosphere<br />
Sepp & Rose Julen · Untere Mattenstrasse 12-14 · CH-3920 Zermatt · Tel. +41 (0)27 966 26 60 · info@hotel-mirabeau.ch · www.hotel-mirabeau.ch<br />
Auf zur<br />
neuen Freiheit!<br />
Im Hotel „Ferienart Resort & Spa“ dauert der Tag jetzt 25 Stunden:<br />
Mitten im autofreien Saas-Fee gelegen und umgeben von einer atemberaubenden<br />
Berglandschaft mit 13 Viertausendern liegt das 5 Sterne<br />
Hotel mit 71 Zimmern, Suiten und Familienappartements. Es gilt als<br />
eines der wohl innovativsten undklimaneutralsten Ferienhotels der<br />
Schweiz. „Hier, wenn man hier bleiben könnte,“ das sagten schon Carl<br />
und Alice Zuckmayer, als sie 1938 den ersten Blick auf Saas-Fee warfen<br />
– und recht hatten sie.<br />
Glitzernde Berge, knisterndes Kaminfeuer<br />
Abschalten und Durchatmen – die hohe Kunst des Ferienmachens ist in<br />
diesem Hotel zuhause. Das von Beat und Chantal Anthamatten geführte<br />
Haus überrascht immer wieder mit Innovationen und speziellen Events.<br />
Als Leaderhotel im Bereich ganzheitliche Nachhaltigkeit liegt ihnen besonders<br />
die „Enkeltauglichkeit“ am Herzen. Mit viel Engagement setzen<br />
sie und ihre Mitarbeitenden sich für Klimaschutz und die aktive Sorge<br />
zur Umwelt im ganzen Haus ein.<br />
Von hoch nach tief und rot<br />
Genussvoll speisen lässt es sich in sechs Restaurants, zwei Bars und<br />
einer Lounge. Wenn der Gast noch höher hinaus möchte, setzt er sich<br />
an den „Hochtisch“ mitten im Herzen der Hauptküche auf 1800 m.ü.M.<br />
plus 200 cm, stellt dem Küchenchef neugierige Fragen und erlebt hautnah<br />
das bunte Küchentreiben.<br />
Im grosszügigen Wellness-Bereich „Paradia Spa“ können die Gäste in<br />
warme Bäder tauchen oder bei einer Wohlfühl-Behandlung dem Alltag<br />
endgültig entfliehen.<br />
Noch ein Sprung auf die Piste, lieber wandeln auf abwechslungsreichen<br />
Pfaden oder doch etwas Indoor-Fitness, dem sportlichen Tatendrang<br />
mit roten Wangen sind keine Grenzen gesetzt. Ab sofort bietet sich dem<br />
Gast auch die neue Freiheit mit „25 H“. Einmal am Nachmittag frühstücken,<br />
zu später Stunde erst eine Wellness-Massage und nachts nach<br />
dem Ausgang noch feinste Snacks, künftig stellt sich die Uhr einfach<br />
anders ein, ganz nach dem Prinzip „feel free“.<br />
Klimaneutral tagen<br />
Ein „Gipfeltreffen“ mit nachhaltigem Teamerfolg, auch das ist möglich.<br />
Ob ein Kongress in der 600 m2 grossen Eventhalle oder ein Seminar im<br />
„Fliegenden Klassenzimmer“, in dieser Umgebung öffnen sich nicht selten<br />
neue Perspektiven für den beruflichen Alltag und das Sales & Event-<br />
Team sprudelt vor aussergewöhnlichen Ideen für die Gestaltung.<br />
Tipp: Ferien 2 erleben!<br />
Das grünste *****Wellnesshotel Europas schenkt Ihnen doppelte Urlaubsfreude!<br />
Als Dankeschön für Ihre Direkt-Buchung erhalten Sie bis<br />
zum 30. November 2011 beim Check-Out einen Gutschein über 15-20%<br />
Ihres Hotelarrangements für Ihren nächsten Aufenthalt.<br />
Besonderes Special sind die „Ladies Days“ mit 3 Übernachtungen und<br />
vielen Zusatzleistungen.<br />
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44 45<br />
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Fashion-Trends<br />
Frühling/Sommer 2011<br />
advertorial advertorial<br />
Vor allem die Geschäftsfrau mag klare Linien und<br />
schlanke Silhouetten. Dabei empfehlen sich stilsichere<br />
Blazer zu bunten Hosen.<br />
Wer im Frühling/Sommer 2011 richtig angezogen<br />
sein will, muss sich auf zwei grosse Themen<br />
konzentrieren: Viele Farben und schlanke<br />
Linien. Der stilsichere Mix von Materialien und<br />
aussagekräftigen Einzelteilen gilt 2011 für Damen<br />
und Herren zugleich. Einig sind sich die<br />
Geschlechter bezüglich cooler Lässigkeit. Aber<br />
was ist bezüglich „Power Dressing“ in der Geschäftswelt?<br />
Der heutige Look ist tendenziell entspannter,<br />
zeigt ein buntes aber ruhigeres Farbbild und<br />
löst die Grenzen zwischen Business und Casual<br />
zunehmend auf.<br />
Die Leichtigkeit des Seins<br />
Wenn im Frühling 2011 die Temperaturen steigen,<br />
gibt sich die Dame gerne unkompliziert<br />
mit einer tendenziell schlanken Silhouette.<br />
Dazu empfehlen sich beispielsweise Chinos<br />
und wählt dazu einen chicen Blazer mit speziell<br />
betonten Schultern. Auch das Kleid im<br />
dezenten „Military-Style“ ist noch präsent,<br />
solange es eine Spur von Selbstbewussheit<br />
und Exotik verspricht.<br />
Sie könnte sich aber auch für einen „Jeansin-Jeans“-Look<br />
mit den neuen, überweiten<br />
Denim-Hemden entscheiden. Hauptsache<br />
sie macht ein klares persönliches Statement.<br />
Farblich lässt sie sich nebst dem omnipräsenten<br />
Blau in allen Variationen gerne für helle<br />
Grau- und Naturtöne, sowie Pastellfarben wie<br />
Orchidee und Pistazie, oder ein kräftigeres<br />
Flamingo begeistern.<br />
SCHILD präsentiert<br />
„Boulevard der Marken“<br />
Mit 1’000 geladenen Gästen und einer aussergewöhnlichen<br />
Modeschau eröffnet SCHILD<br />
am Donnerstag, 17. März seinen neu fünfstö-<br />
ckigen Flagshipstore an der Lintheschergasse<br />
7 in Zürich. Einem Schaufensterbummel<br />
ähnlich werden Marken wie Hallhuber, Mango<br />
oder Navyboot von prominenten Models<br />
präsentiert. Als Premiere im Modefachhandel<br />
wird SCHILD-CEO Thomas Herbert die neue<br />
Mass-Lounge Savile Row für Damen einweihen.<br />
Durch den „Boulevard der Marken“ führt<br />
Moderatorin Linda Gwerder, und Regierungsrat<br />
Ernst Stocker überbringt eine persönliche<br />
Grussbotschaft!<br />
Masskonfektion,<br />
jetzt auch für die Frau<br />
Im neuen Flagshipstore bietet Savile Row als<br />
Premiere im Modefachhandel die erste Mass-<br />
Lounge für Damen an. Die Herren können sich<br />
schon seit zwei Jahren in Savile Row-Lounges<br />
in diversen SCHILD Modehäusern den Traum<br />
eines Massanzugs erfüllen. Wie schon an der<br />
berühmten Londoner Schneiderstrasse kann<br />
sich Frau nun ihr neues Outfit massschneidern<br />
lassen. Zur Auswahl stehen rund 300 edle<br />
Stoffe weltberühmter Brands wie Loro Piana,<br />
Zegna, Cerutti oder Scabal. Die Savile Row-<br />
Lounge wurde vom Zürcher Einrichtungshaus<br />
Zingg-Lamprecht für den neuen SCHILD-Flagshipstore<br />
gestaltet. Mehr Details unter:<br />
www.schild.ch<br />
SCHILD Zürich-City,<br />
Lintheschergasse 7<br />
8021 Zürich<br />
Öffnungszeiten:<br />
Mo bis Fr: 09.30–20:00 Uhr; Sa:<br />
09.00–18.00 Uhr<br />
Das Modehaus in Zürich City wird umgebaut<br />
und hat wieder ab dem 18. März 2011<br />
geöffnet.<br />
46 47
Schöne Ferien in «Bella Italia»<br />
Ferien kann man mieten!<br />
Ferienwohnungen in der Toskana<br />
ab CHF 390.– pro Woche.<br />
2'500 Ferien- und Landhäuser, Villen und Wohnungen in ganz Italien !<br />
Gratis-Hotline 0800 441 441 � www.novasol.ch<br />
Generation “digital” -<br />
so arbeitet Deutschland<br />
wirklich<br />
Eine Studie zeigt: es gibt keine Generationenkluft bei der Nutzung moderner Kommunikation,<br />
doch es gibt noch wenig Resonanz gegenüber “Social Media”-Netzen.<br />
Mitarbeiter unter 30 und jene über 50 gleichen sich bei der Nutzung moderner Kommunikationsmittel am Arbeitsplatz viel mehr,<br />
als bisher angenommen. „Klassiker“ wie E-Mail und Festnetztelefon werden derzeit noch in allen Altersklassen am häufigsten zur<br />
Kommunikation mit Kunden, Kollegen und Geschäftspartnern genutzt. Das sind Ergebnisse der repräsentativen Untersuchung<br />
„Modernes Arbeiten - Wunsch & Wirklichkeit in deutschen Büros“ von TNS Emnid und dem IT-Dienstleister Computacenter.<br />
Für diese wurden mehr als 1000 Angestellte<br />
aus den Bereichen Verwaltung,<br />
Marketing und Vertrieb sowie der Personal-,<br />
IT- und Entwicklungsabteilungen<br />
in Unternehmen befragt. „Bisher geht die<br />
Öffentlichkeit eher davon aus, dass besonders<br />
die nach 1980 Geborenen - die<br />
Digital Natives - eine moderne, mobile<br />
und Social-Media-basierte Arbeitsweise<br />
erwarten“, so Oliver Tuszik, CEO und Vorstandsvorsitzender<br />
bei Computacenter in<br />
Deutschland.<br />
Generation 50+ en vogue<br />
„Umgekehrt wird älteren Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeitern nachgesagt, lieber<br />
mit traditionellen Arbeitsmitteln arbeiten<br />
zu wollen, weniger flexibel zu sein<br />
und technologischen Neuerungen zur<br />
Kommunikation und Zusammenarbeit<br />
eher skeptisch gegenüber zu stehen. Die<br />
Ergebnisse unserer Studie zeichnen jedoch<br />
ein anderes Bild.“ - Über alle Generationen<br />
hinweg begrüsst die Mehrheit<br />
der Befragten technische Neuerungen<br />
an ihrem Arbeitsplatz und sieht sich gut<br />
darauf vorbereitet (75 Prozent).<br />
89 Prozent halten es zudem für wichtig,<br />
mit modernen Kommunikationsmitteln<br />
business trends<br />
im Berufsalltag umgehen zu können.<br />
Insgesamt 83 Prozent akzeptieren Innovationen<br />
und nutzen diese von Beginn<br />
an. Dabei gibt es keinen Generationsunterschied,<br />
denn auch 79 Prozent der über<br />
Fünfzigjährigen sind bereit, Neuerungen<br />
sofort zu nutzen.<br />
Gleich verhalten sich Jung und Alt auch<br />
bei der Verwendung von modernen Technologien<br />
und Social Media:<br />
Neue Arbeitsformen<br />
Die Ergebnisse belegen auch, dass das<br />
Alter keine entscheidende Rolle bei der<br />
Nutzung moderner Arbeits-Methoden<br />
und Plattformen wie Twitter oder facebook<br />
spielt. Erfahrungen zeigen, ältere<br />
Arbeitnehmer sind genauso leistungsfähig<br />
und engagiert wie ihre jüngeren Kolleginnen.<br />
Die Zukunftsaussichten solcher<br />
Studien:<br />
Ein deutliches Signal an den Arbeitsmarkt,<br />
auch vor dem Hintergrund des<br />
Fachkräftemangels und der Zuwanderungsdiskussion,<br />
neue Technologien zu<br />
berücksichtigen.<br />
48 49
Südfrankreichs Elite 2011<br />
Biologische<br />
Produktion<br />
2009 Château de Nages Rouge<br />
Vieilles Vignes<br />
Costières de Nîmes AOC<br />
Traubensorten:<br />
Grenache, Syrah, Mourvèdre<br />
16.50<br />
Gültig bis 31. Dezember 2011<br />
Wein des<br />
Jahres 2011<br />
2009 Etoile du Sud<br />
Côtes du Roussillon Villages AOC<br />
Calvet-Thunevin<br />
Traubensorten:<br />
Grenache, Carignan<br />
17.80<br />
Entdecken Sie unseren Wein des Jahres 2011<br />
10.–<br />
Wir freuen uns, Sie bei uns<br />
willkommen zu heissen!<br />
Ihr Weinkellerteam<br />
Profitieren Sie von der Möglichkeit, den 253<br />
«Stern des Südens» kennen zu lernen und<br />
lösen Sie diesen Entdecker-Gutschein im<br />
Wert von Fr. 10.– in unserem Weinkeller ein.<br />
Kein Mindesteinkaufswert! Barauszahlungen (auch<br />
von Teilbeträgen) sind nicht möglich, 1 Gutschein<br />
pro Kundin/Kunde einlösbar; nicht kumulierbar.<br />
Gilt ausschliesslich für den Bezug einer Flasche 75<br />
cl 2009 Etoile du Sud.<br />
«Nirgendwo in Frankreich gibt es<br />
im Moment mehr zu entdecken als<br />
ganz im Süden. Für mich bieten die<br />
wunderschön fruchtigen, kräftigen,<br />
würzigen und finessenreichen Rotweine<br />
von der Mittelmeerküste immer<br />
viel Spass im Glas. Ich freue mich,<br />
Ihnen diese beiden Weine und noch<br />
weitere Trouvaillen aus Südfrankreich<br />
in unserem Weinkeller persönlich<br />
vorstellen zu dürfen.»<br />
Dominik Brändli<br />
Geschäftsführer<br />
Mövenpick Weinkeller<br />
Kloten Balsberg<br />
Grosses Ostertasting<br />
am 15. und 16. April 2011<br />
im Weinkeller in Ihrer Nähe.<br />
Mövenpick Weinkeller<br />
Kloten Balsberg<br />
Balz Zimmermannstr. 7, 8302 Kloten<br />
Tel.: 043 818 99 37<br />
weinkeller.kloten@moevenpick.com<br />
www.moevenpick-wein.com<br />
Deutschland<br />
Special<br />
München review<br />
Wie das Bild von München<br />
bis heute geprägt wird<br />
Mecklenburg-Vorpommern<br />
Eintauchen in unberührtes Küstenland<br />
50<br />
Öffnungszeiten: Mo-Fr 9.00-18.30 Uhr, Do 9.00-20.00 Uhr, Sa 9.00-16.00 Uhr<br />
51
travel special – München<br />
München, Synonym<br />
für Laptop und Lederhose<br />
Trachten und Bier prägen das Bild Bayerns bis heute. In neuster Zeit machen<br />
die Münchner mit modernen Bauten und High-Tech auf sich aufmerksam.<br />
text von MichAel Merz<br />
Der eine spricht kaum Bairisch, der andere stellt die Weichen mit seinem Münchner Mundwerk. Der eine arbeitet mit<br />
einem PC, der andere hegt einen Bio-Hühnerhof. Der Gemeinsame Nenner dieser Münchner: Sie alle gehören zu den<br />
erfolgreichsten Deutschen.<br />
Tausende von so genannten High-Tech-, Bio-Tech und IT-Unternehmen haben sich in München und in seiner Umgebung<br />
niedergelassen. Man sagt, die Initialzündung fand bereits 1953 statt, als Siemens von Berlin (dem historischen<br />
Rivalen aus Preussen) nach München dislozierte. In diesen Zeiten steht München an oberster Stelle von Städterankings<br />
bezüglich junger, innovativer, internationaler Ausstrahlung. Nicht desto trotz ist die Bairische Hauptstadt noch immer<br />
ein Sinnbild für Folklore.<br />
© Heinz Gebhardt Frauentürme und Olympiaturm<br />
Brezel und Bier<br />
Bayern gilt als Bierland schlechthin, doch begann die<br />
Vormacht des Bieres erst nach dem Dreissigjährigen Krieg<br />
(1618-1648). Bis dahin war Bier v. a. ein Handelsgut der<br />
Hanse an Nordsee und Ostsee. Somit war Bier bis zum 16.<br />
Jhr. eine vorrangig norddeutsche Angelegenheit. Herzog<br />
Maximilian I. von Bayern stellte bereits fest, dass er mit<br />
den Umsätzen seines Hofbräus beinahe die Kosten des<br />
Dreissigjährigen Krieges finanzieren konnte.<br />
Eingeklemmt zwischen den Grossmächten Österreich<br />
und Preussen, trieb Maximilian II. (1848-1864) wieder ein<br />
Problem um: Die Schaffung eines bayerischen Nationalgefühls.<br />
Teil der Lösung: die Tracht. Darstellungen regionaltypischer<br />
Kleidung wurden an Schulen und Rathäuser verteilt,<br />
die Tracht glorifiziert, das Tragen derselben bei der Hochzeit<br />
mit einer königlichen Mitgift gefördert. Dem Volk war<br />
das anfangs Jacke wie Hose. Erst nach 1871 ging - gedüngt<br />
mit Abneigung gegen die preussische Dominanz - der Keim<br />
der königlichen Folklore-Politik auf und erlebt heute seine<br />
zweite bis dritte Blüte: Derzeit sind rund 200.000 Bayern<br />
in Trachtenvereinen aktiv.<br />
Weltoffen und eigen<br />
Auch wenn die „Krachlederne“ höchstens zu einem Drittel,<br />
der Laptop gar nicht in Bayern entwickelt wurde, verbindet<br />
man Trachten und Micro Chips mit dem Freistaat Bayern.<br />
Die Gründe? Bairische Politiker wie Edmund Stoiber<br />
gaben sich gern volksnah, der Slogan der CDU lautete ums<br />
Jahr 2000 gar „Laptop und Lederhose“. – Wie kosmopolitisch<br />
diese Sprachschablonen auch sein mögen, München<br />
schreitet voran.<br />
„Zieht den Bayern die Lederhose aus“ - im München der<br />
Biedermeierzeit wäre der Lieblingsgesang aller FC Bayern-<br />
Hasser auf blankes Unverständnis gestossen. Trachten waren<br />
im damaligen Strassenbild so angesagt wie eine Bikermontur<br />
in der Oper. Bis eben schlaue Politiker kamen,<br />
sahen und subventionierten. Nun müssen die Bayern nicht<br />
mehr anderen Königshäusern oder Grosskonzernen nacheifern.<br />
Sehenswürdigkeiten<br />
travel special – München<br />
Insgesamt 350’000 Bayern arbeiten derzeit in 20’000<br />
innovativen Unternehmen, in jener Branche, für die der<br />
zweite Teil des mythischen Zweiklangs aus Tradition und<br />
Fortschritt steht und die seit Mitte der 1990er wächst und<br />
gedeiht: die IT-Branche!<br />
München floriert<br />
Einerseits werden die Wege immer kürzer auf dem globalen<br />
Arbeitsmarkt, andererseits gibt es lokale Brands, die<br />
ihrerseits pars pro toto den Erfolg eines Standortes verkörpern.<br />
Wenn man vom Silicon Valley Münchens spricht,<br />
dann sollte man Siemens, TomTec, aber auch andere Arbeitgeber<br />
der Region kennen: Allianz, BMW, Burda, Audi,<br />
Hexal, Osram oder MAN.<br />
Zusätzlich sind vife Bio-Bauern und noch flexiblere<br />
Bio-Supermärkte omnipräsent. Daher hört man Geschäftsreisende<br />
zurzeit raunen, wenn sie über die Stadt München<br />
sprechen: „Die Mischung aus urbanem Lifestyle, aus Natur,<br />
Tradition und Avant-Garde, macht es so faszinierend“,<br />
verlautbart Tyler Brulé, ein kanadischer Medienunternehmer.<br />
Es ist viel Wahres dran: Bayern boomt - noch. Sicherlich,<br />
was seine Architektur, seine Flughäfen, Museen und<br />
Einkaufsmöglichkeiten angeht, doch das Land hat auch<br />
wirtschaftliche Handycaps.<br />
Wenn sich die Schere ...<br />
... öffnet, sieht es auch hier nach einer Stadt-Land-Divergenz<br />
aus, sieht man den ganzen Staat Bayern an: Halbleiter<br />
und Chips kommen aus München - die Arbeitslosenzahlen<br />
aus Nürnberg. In Mittelfranken liegt die Quote seit<br />
Jahren um rund zwei Prozent über der in Oberbayern; in<br />
Oberfranken - einst eine blühende Industrieregion - ist sie<br />
noch mal knapp ein Prozent höher.<br />
Trotz „Landesentwicklungsprogramm“ geht die Schere<br />
weiter auf: Immer noch siedeln sich die weitaus meisten<br />
Firmen in den Stadträumen von München, Ingolstadt,<br />
Nürnberg oder Regensburg an, und die gut Ausgebildeten<br />
folgen ihnen. Laut dem Deutschen Patentatlas, in dem<br />
München hinter Stuttgart den zweiten Platz belegt, kommen<br />
in der Landeshauptstadt auf 100’000 Einwohner über<br />
150 Erfindungen; im östlichen Oberfranken sind es 30.<br />
Man könnte jetzt darauf herumreiten, dass die Lederhose wohl den französischen „Culottes“ des 18. Jhr. abgeschaut ist.<br />
München hat heutzutage jedoch viele kulturelle Impacts. Sehr attraktiv für einen Spaziergang durch die Stadt sind z.<br />
B. die kürzlich eröffnete „Neue Pinakothek“ oder Sonderbauten wie das neue Zentrum für „Markenerfahrung und Fahrzeugauslieferung“<br />
der BMW Gruppe. Weitere kulturelle Highlights unter:<br />
www.muenchen.de und www.bayern.by<br />
52 53
travel special – München<br />
Logieren in München In der Innenstadt Münchens befinden sich zahlreiche Hotels, im Folgenden zwei ausgesuchte Adressen<br />
für Touristen wie für Geschäftsreisende.<br />
Lifestylehotel anna<br />
Das anna Hotel liegt zentral zwischen Hauptbahnhof und Karlsplatz („Stachus“), nur 10 Minuten<br />
zu Fuss durch die Fußgängerzone zum weltweit bekannten Marienplatz.<br />
Klare Linienführung, edle Materialien und warme Naturtöne<br />
zeichnen die Zimmer des anna Hotels aus. Die gesamte Einrichtung,<br />
von den Betten bis zu den filigranen Lampen und<br />
Textilien, stammt vom New Yorker Design-Label Donghia. Der<br />
unaufdringliche Chic der Zimmer, den Innenarchitekt Jochen<br />
Dahms als „Casual Living“ definiert, kommt insbesondere durch<br />
das lichtdurchflutete Ambiente mit teilweise raumhohen Fensterflächen<br />
zur Geltung. Weitere Einsichten (siehe auch Abbildungen):<br />
Auch das gut besuchte Restaurant mit Bar wurde von Jochen<br />
Dahms designt. Der rundum verglaste Bau wird durch ein effektvolles<br />
Beleuchtungssystem im Laufe des Tages in verschiedene<br />
Farb- und Lichtstimmungen getaucht. Verspieltheit erlaubte<br />
sich der Innenarchitekt mit der Gestaltung einer durch<br />
Säulen abgetrennten, runden Lounge am Kopfende des lang<br />
gezogenen Raumes.<br />
Die violetten Sofas und Sessel glitzern in der Mitte des Kuppel-<br />
Raumes, ein üppiger Kronleuchter rundet das fröhlich Retro-<br />
Chic-Szenario ab. Im Sommer gibt es herrlichen Terrassenbetrieb,<br />
dies inmitten der Stadt. Auch nicht ausser Acht zu lassen:<br />
der Wellnessbereich! Das Angebot des benachbarten Hotels<br />
Königshof steht den Gästen des anna Hotels kostenlos zur Verfügung.<br />
www.lifestylehotels.net<br />
Insider Tipp:<br />
An der Prinzregentenstraße 1 befindet sich die bekannteste Diskothek<br />
Münchens – das P1. Die erfolgreichste Institution im Münchner<br />
Nachtleben ist berühmt für ihre extravaganten Partys, das internationale<br />
DJ Line-Up und die vielen prominenten Gäste. Nicht jeder<br />
kommt hinein und darf mit den Schönen und Reichen feiern.<br />
Westin Hotels & Resorts<br />
Zwei renommierte Marken aus der Fitnessbranche sowie der Hotellerie haben sich zusammengetan,<br />
um Geschäfts-Reisende vollumfänglich zu verpflegen.<br />
Zwei nicht unbekannte Marken haben sich zusammengetan,<br />
um Reisende dabei zu unterstützen, sich auch unterwegs fit<br />
und gesund zu halten. „New Balance“ und „Westin Hotels & Resorts“<br />
sind dafür eine exklusive, weltweite Partnerschaft eingegangen,<br />
die die Hotelgäste dabei unterstützt, ihre sportlichen<br />
Aktivitäten unbeschränkt auszuüben, indem sie „New Balance“<br />
Sportschuhe, Sportbekleidung und ein spezielles Fitnessprogramm<br />
pauschal nutzen können (siehe auch Tipp).<br />
Ausserdem, praktisch wie ästhetisch, wartet das Westin<br />
Grand München mit grossräumig, lichtdurchfluteten Etagen<br />
auf. Da wäre z. B. die zweigeschossige Westin Executive Club<br />
Lounge. Mit 1’000 Quadratmetern bietet das Hotel den grössten<br />
und auch vielseitigsten Ballsaal Münchens, der sich für rauschende<br />
Feste ebenso eignet wie für Automobilpräsentationen.<br />
Gemeinsam mit dem gegenüber gelegenen Sheraton München<br />
Arabellapark Hotel bildet das Westin Grand mit 1’073 Zimmern,<br />
33 Veranstaltungsräumen und einer Kapazität für bis zu 1’250<br />
Personen das grösste Konferenzzentrum Süddeutschlands.<br />
Alle 627 modernen Zimmer und Suiten, davon eine 160<br />
Quadratmeter grosse Präsidenten-Suite, verfügen über Flachbildfernseher<br />
sowie die Westin-typischen „Heavenly Beds“ für<br />
höchsten Schlafkomfort. Für das leibliche Wohl sorgen das panasiatische<br />
Restaurant „ZEN – the best of pan-Asian Cuisine”,<br />
die „Café & Grapperia”-Etage, sowie das „Paulaner´s Wirtshaus”<br />
mit urigem Biergarten. Entspannungssuchende kommen<br />
im modernen ArabellaSPA, dem größten Day Spa in München,<br />
auf ihre Kosten.<br />
www.arabellastarwood.com<br />
travel special – München<br />
Tipp für Insider<br />
Mit dem „WestinWORKOUT“ verfügt der ArabellaSPA über einen<br />
rund um die Uhr separat zugänglichen Fitnessbereich, der nichts<br />
zu wünschen übrig lässt - In 2009 zeichnete das Gourmet-Magazin<br />
„Der Feinschmecker“ das Westin Grand als bestes Business-Hotel in<br />
Deutschland aus. Das Hotel ist seit Juli 2008 Mitglied des Umweltpakt<br />
Bayern und zertifizierter Ökoprofit Betrieb.<br />
www.westin.com/muenchen<br />
www.westin.com/newbalance.<br />
54 55
travel Mecklenburg-Vorpommern special – Mecklenburg-Vorpommern spezial<br />
travel Mecklenburg-Vorpommern special – Mecklenburg-Vorpommern<br />
spezial<br />
01*<br />
Rostock und Warnemünde<br />
Willkommen an der Ostsee<br />
Lassen auch Sie sich einladen in eines der beliebtesten Reiseziele<br />
der Deutschen, nach Rostock mit seinem Seebad Warnemünde.<br />
Diese Stadt vereint Backsteingiganten und Bädervillen,<br />
Kutter und Kreuzfahrtschiffe, feinste Strände und urgesundes<br />
Meeresklima. Zur Hansestadt gehören auch kulturelle Vielfalt und<br />
historische Kostbarkeiten, frischer Fisch und traditionsreiches<br />
Bier, eine bunte Restaurantszene und ein blau-grünes Hinterland.<br />
Grund genug vielleicht auch für Sie, den deutschen Nordosten<br />
und seine Metropole einmal kennen zu lernen.<br />
Das Meer war und ist Rostocks Lebenselixier. Seehandel,<br />
Schiffbau und Fischerei haben Rostocks Profil geprägt, seit gut<br />
200 Jahren auch der Tourismus. Diese einzigartige Erfolgsgeschichte<br />
hängt eng mit der entstehenden Bäderkultur an der Ostseeküste<br />
ab dem Ende des 18. Jahrhunderts zusammen.<br />
Immer mehr Gäste schätzen unsere Küstenlandschaft mit unendlich<br />
vielen Möglichkeiten für Entspannung oder aktive Erholung.<br />
Rostock ist fast 800 Jahre alt und gehört zu den ersten<br />
Hansestädten. Imposante gotische Backsteinbauten erinnern<br />
noch an Macht und Reichtum des Mittelalters. Hier ist nicht nur<br />
03*<br />
die älteste Universität Nordeuropas zu Hause, hier legen auch die<br />
Fähren aus Skandinavien an. Mit Warnemünde hat Rostock auch<br />
die Weite des Meeres und den Charme eines Seebades zu bieten.<br />
Die Gäste geniessen hier neben Sonne und Strand die einzigartige<br />
maritime Erlebniswelt mit Leuchtturm, Mole und Segelyachten<br />
und modernsten Kreuzfahrtschiffen. Sie lassen sich verzaubern<br />
von diesem Landstrich, der immer wieder Entdeckungen<br />
zulässt.<br />
Perfekt entspannen – Meer erleben<br />
Die Hansestadt und ihr Seebad bilden zu jeder Saison ein attraktives<br />
Reiseziel für Erlebnis, Entspannung und Genuss an der<br />
Ostseeküste. Besondere Veranstaltungsreihen locken Entdecker<br />
und Stammgäste gleichermassen. Am Ostersonnabend erobern<br />
Touristen und Urlauber wieder den Warnemünder Leuchtturm,<br />
um aus luftiger Höhe den Ausblick zu geniessen. Höhepunkt des<br />
Tages ist das abendliche Osterfeuer direkt am Strand. Mit stimmungsvoller<br />
Musik und Informationen über Osterbraüche der Region<br />
wird im Seebad der Winter vertrieben. Kinder sind zur Fackelwanderung<br />
durch Rostocks Seebad eingeladen.<br />
Mit dem »Stromerwachen« (29.4.-1.5.) beginnt im Seebad<br />
Warnemünde die Sommersaison. Eine ausgedehnte Bummelmeile<br />
mit Marktständen und kulinarischen Leckereien lädt entlang<br />
des Alten Stroms und rund um den Leuchtturm ein. Musik<br />
und Unterhaltung gehören zum Programm wie die Drehung der<br />
historischen Bahnhofsbrücke und der Bockbieranstich.<br />
Am 20. Mai öffnen in Rostocks Östlicher Altstadt mehr als 40<br />
Haüser für eine Nacht ihre Türen zur Rostocker Kunstnacht.<br />
Gäste erleben an der Wiege der Hansestadt die Kunst in breiter<br />
Vielfalt. Ob Büro oder Laden, Galerie oder Gaststätte, Kirche oder<br />
Werkstatt – die Veranstaltungsorte liegen nahe beieinander und<br />
bieten von Fotografie und Malerei bis hin zu Musik und Theater<br />
alle Genres.<br />
Der Warnemünder Strand ist dieses Jahr zum ersten Mal Kulisse<br />
für den Beach Polo Ostsee Cup (20.-22.5.) mit nationalen<br />
und ausländischen Teams. Die Stallzelte mit etwa 70 argentinischen<br />
Pferden sind für Besucher zugänglich, die sich hier über<br />
den ältesten Mannschaftssport der Welt informieren. Rund um<br />
die Arena wird ein Rahmenprogramm für die ganze Familie geschaffen.<br />
Besucher erleben den aufregenden Sport kostenfrei<br />
oder erwerben ein Ticket für die VIP-Lounge mit exzellentem<br />
Catering.<br />
Einzigartige Eindrücke<br />
01* Hopfenmarkt Foto: René Legrand<br />
02* Exklusive Strandatmosphäre<br />
Foto: Mylord Werbeagentur<br />
03* Brunnen der Lebensfreude am<br />
Universitätslatz Foto: René Legrand<br />
04* Kreuzfahrtschiffe in Warnemünde<br />
Foto: René Legrand<br />
Rostocks berühmter Zoo ist einmal im Jahr (27.5.) die ungewöhnliche<br />
Kulisse für ein Klassikkonzert unter Sternen. Zur<br />
Klassik-Nacht im Zoo spielt die Norddeutsche Philharmonie<br />
Rostock »Britische Klänge«, bevor die Mondscheinexpedition<br />
durch den grössten Zoo an der deutschen Ostseeküste beginnt.<br />
Schon traditionell präsentiert die Rostocker Compagnie de Comédie<br />
Sommertheater im Garten des Rostocker Klosters zum<br />
Heiligen Kreuz (27.5.-4.9.). »Shakespeares sämtliche Werke<br />
(leicht gekürzt)« kommen hier als sensationeller Theatercoup<br />
eines amerikanischen Autorentrios auf die Bühne. Gespielt werden<br />
für Anfänger wie Fortgeschrittene 37 Shakespeare-Stücke<br />
an nur einem Abend. Neben musikalischen Gastspielen ist die<br />
turbulente Geschichte »Parzival« als unterhaltsames und rasantes<br />
Spiel zu erleben.<br />
Segelsport der Extraklasse in einem der schönsten Segelreviere<br />
der Welt verspricht die 74. Warnemünder Woche (2.-10.7.).<br />
Mehr als 2000 aktive Segler und Surfer kämpfen vor Warnemündes<br />
Küste um Weltranglisten-Punkte in allen olympischen<br />
Bootsklassen, rund 200 Wassersportler wetteifern um den Laser-<br />
Europacup. Waschzuberspektakel, Drachenbootrennen, Musik<br />
am Leuchtturm und der »Niege Ümgang« runden das Programm<br />
ab.<br />
56 57<br />
02*<br />
04*
Mecklenburg-Vorpommern travel special – Mecklenburg-Vorpommern spezial<br />
travel Mecklenburg-Vorpommern special – Mecklenburg-Vorpommern<br />
spezial<br />
Steigenberger Hotel Sonne -<br />
zeitlose Eleganz im Herzen der<br />
Hansestadt Rostock<br />
Seit mehr als 200 Jahren ist das im Herzen der Hansestadt gelegene First Class Hotel die bewährte<br />
Adresse für private und geschäftliche Reisen. Das Steigenberger Hotel Sonne begeistert mit viel Wohnkomfort<br />
und einem kulinarischen Verwöhnprogramm.<br />
Baden und Flanieren, stolze Schiffe schauen und frischen Fisch<br />
geniessen, himmelhohe Kirchen bestaunen und warmherzigen<br />
»Nordlichtern« begegnen – all das erleben Sie in der Hansestadt<br />
Rostock an der Ostsee. Ihr historisches Zentrum begeistert mit<br />
imposanter Architektur, viel Kultur und einem bunten Szeneviertel<br />
für Nachtschwärmer. Wer Rostock besucht, sollte sich<br />
einen Ausflug nach Warnemünde nicht entgehen lassen – mit<br />
seinem schönen, breiten Sandstrand ist es eines der beliebtesten<br />
Seebäder. Mitten im Herzen der alten Hafenmetropole und direkt<br />
neben dem Rathaus befindet sich das traditionsreiche Steigenberger<br />
Hotel Sonne.<br />
Gasthöfe »Zur Sonne« gibt es zuhauf. Verheisst doch der Name<br />
einladende gastliche Wärme, Freundlichkeit, Geborgenheit. Das<br />
gilt auch für das Steigenberger Hotel Sonne in Rostocks Alt-<br />
stadt. Und doch ist es anders, in seiner Art einmalig, geprägt von<br />
einer Jahrhundertgeschichte. Es trägt die Sonne nicht nur im<br />
Namen; sie krönt im goldenen Strahlenkranz den dreistufigen<br />
Giebel des ehemaligen »Kontorhauses«, unter ihr kreisen kleine<br />
Sonnen im kunstvollen schmiedeeisernen Geflecht wie auf einer<br />
Planetenbahn um das Muttergestirn.<br />
Die 124 hansisch stilvoll eingerichteten Zimmer und Suiten<br />
laden zum Wohlfühlen ein. In den lichtdurchfluteten Räumen<br />
macht die Sonne auch im Innern ihrem Name alle Ehre. In den<br />
oberen Gästezimmern öffnet sich ein weiter Blick über die Dächer<br />
Rostocks – von der Altstadt bis zum Stadthafen.<br />
Der Wellnessbereich mit Sauna, Massage- und Kosmetikbereich<br />
lädt zum Erholen und Entspannen ein.<br />
Die Weinwirtschaft im Haus ist mir ihrer lockeren und gemütlichen<br />
Atmosphäre ein beliebter Treff bei den Rostockern. Zu dem<br />
kulinarischen Verwöhnprogramm zählen der täglich wechselnde<br />
Business-Lunch, leckere Tapas ergänzt durch Klassiker der mediterranen<br />
Küche sowie Picknick-Körbe zum Mitnehmen. Abgerundet<br />
wird dies durch die wohl umfangreichste Weinkarte der<br />
Hansestadt. Und wenn die Zeit einmal knapp ist – auf unsere<br />
Köstlichkeiten muss man nicht verzichten. Alle Weine und viele<br />
Leckereien gibt es auch für zu Hause.<br />
Altstadtflair und hansische Gemütlichkeit erwarten die Gäste<br />
in der Bierstube »Alte Apotheke«. Apotheker-Accessoires, über<br />
100 Jahre alte Schränke aus edlem Holz und stilvolle Bilder vom<br />
alten Rostock prägen das rustikale Ambiente.<br />
Ergänzt wird das gastronomische Ensemble durch die Havanna<br />
Bar im kubanischen Ambiente mit exotischen Cocktails und<br />
echten Habanos-Zigarren.<br />
Kulinarisch geht im Haus von früh bis spät »die Sonne« auf. Im<br />
Restaurant & Bar SILO4 im Rostocker Stadthafen erwartet die<br />
Gäste eine innovative Gastronomie mit einer atemberaubenden<br />
Aussicht. Hier ist der ideale Platz, um den Blick über Boote und<br />
Segler auf der Warnow schweifen zu lassen.<br />
Steigenberger Hotel Sonne<br />
Neuer Markt 2, 18055 Rostock<br />
Telefon +49 381 4973-0, Telefax +49 381 4973-351<br />
rostock@steigenberger.de, www.rostock.steigenberger.de<br />
60 61
Mecklenburg-Vorpommern travel special – Mecklenburg-Vorpommern spezial travel Mecklenburg-Vorpommern special – Mecklenburg-Vorpommern<br />
spezial<br />
Bücher<br />
Brasserie LE COSY · Gourmetrestaurant NOVEL<br />
Hotelpension KRAHNSTÖVER<br />
Weineck & Weinladen · Bier- und Probierstube Tomy’s<br />
Bürgermeisterzimmer · Veranstaltungsdiele<br />
Café Likörfabrik<br />
Hotellerie · Veranstaltungen<br />
Empfänge · Business Room · Lesungen · Vorträge<br />
Livemusik · Ausstellungen · Hochzeiten<br />
Firmenfeiern · Brunch<br />
für Genießer<br />
Klatschmohn Verlag • Am Campus 25 • 18182 Bentwisch/Rostock • Tel. 0381/2066811 • Fax 0381/2066812 • www.klatschmohn.de<br />
D-18055 ROSTOCK · GROSSE WASSERSTRASSE 30 · TELEFON +49 381 4901022 · WWW.KRAHNSTOEVER-ROSTOCK.DE<br />
Graal-Müritz bietet<br />
Natur pur und pflegt seine<br />
Tradition als Seeheilbad<br />
Kilometerweite weisse Strände, Wiesen, Moore und einer der grössten norddeutschen Wälder laden<br />
zum Abschalten ein<br />
Mehr als 400 Kilometer lang ist die Ostseeküste in Mecklenburg-Vorpommern.<br />
26 Seebäder gibt es hier, und jedes hat seinen<br />
eigenen Stil. Graal-Müritz im Nordosten Rostocks bietet seinen<br />
Gästen vor allem eines: Natur pur.<br />
Meer, Strand, Moor, Wiesen und eines der grössten Waldgebiete<br />
Norddeutschlands, die Rostocker Heide, lassen viel Raum<br />
für Individualisten – egal ob sie etwas für ihre Gesundheit tun<br />
wollen, Sport, Entspannung oder einen ganz normalen Badeurlaub<br />
suchen.<br />
Einmalig ist die Graal-Müritzer Luft. Das milde Waldklima der<br />
mehr als 110 Quadratkilometer grossen Rostocker Heide vermischt<br />
sich mit der sauberen aerosolhaltigen Meeresluft – eine<br />
Wohltat für Atemwege, Lungen und Immunsystem. Schon vor<br />
mehr als 200 Jahren wurde diese Besonderheit entdeckt und für<br />
die ersten Kurgäste zum Vorteil. Um 1900 waren Müritz und der<br />
benachbarte, etwas ältere Ort Graal dann richtige Seebäder geworden.<br />
Es wurden Hotels, Villen und Pensionen gebaut, und die<br />
typische Bäderarchitektur war entstanden.<br />
Die Tradition des Seeheilbades hat bis heute ihren hohen Stellenwert<br />
behalten. Das ganze Jahr über bietet Graal-Müritz seinen<br />
Gästen die verschiedensten Möglichkeiten, gesund zu werden<br />
oder zu bleiben. Wellnesswochen, Schroth- und Kneippkuren,<br />
das Aquadrom mit warmem Meerwasserschwimmbecken und<br />
etliche Möglichkeiten, in der Natur aktiv zu werden, prägen das<br />
Ferienprogramm von Graal-Müritz.<br />
Informationen über die vielfältigen Angebote gibt es bei der:<br />
Tourismus- und Kur GmbH<br />
Tel. +49 38206 7030<br />
Internet: www.graal-mueritz.de.<br />
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travel Mecklenburg-Vorpommern special – Mecklenburg-Vorpommern spezial<br />
travel Mecklenburg-Vorpommern special – Mecklenburg-Vorpommern<br />
spezial<br />
Kühlungsborn<br />
Eine Stadt mit Stil, Eleganz und Traditionen. Das Ostseebad Kühlungsborn empfängt seine Gäste in<br />
einer unvergesslichen Wohlfühlatmosphäre.<br />
Fern ab vom Alltag geniessen Sie in märchenhafter Kulisse<br />
eine erlebnisreiche Zeit. Egal ob romantisch zu zweit bei einem<br />
Spaziergang auf Deutschlands längster Strandpromenade oder<br />
beim Sandburgen bauen mit der Familie, ob Wellness bei Kerzenschein<br />
oder ein Ausflug in die kulinarische Schlemmerwelt:<br />
Kühlungsborn hat einfach alles für einen perfekten Urlaub zu<br />
bieten.<br />
Jeder Besucher, der zum ersten Mal nach Kühlungsborn<br />
kommt, ist erstaunt über das einladende Ortsbild mit seiner<br />
klassischen Bäderarchitektur. An den Fassaden der Häuser wetteifern<br />
Zierelemente um die Gunst ihrer Betrachter. So bekommen<br />
Gebäude Charakter, zeugen von bewegter Geschichte und verleihen<br />
dem Ort die Ausstrahlung längst vergangener Tage. Ein<br />
Spaziergang durch das Ostseebad lässt die Liebe zum Detail spüren,<br />
mit der schon vor 1900 gebaut wurde. Innen sind die Häuser<br />
allerdings nach modernsten Standards eingerichtet und bieten<br />
Ihnen erholsame Urlaubstage in einem stilvollen Ambiente.<br />
Kühlungsborn ist eingebettet in ein traumhaftes Umland.<br />
Durch Wald und Feld führen zahlreiche Wander- und Radwege<br />
an der Küste entlang und bis in die Kühlung, einem bewaldeten<br />
Höhenzug. Von dort hat man einen herrlichen Blick über die<br />
mecklenburgische Küste. Der Strand zieht sich über sechs Kilometer<br />
entlang der Stadt und ist nicht nur im Sommer einen Besuch<br />
wert. Gerade in der kalten Jahreszeit schöpft man hier aus<br />
der Natur Kraft. Das heilende Reizklima wirkt sich positiv auf<br />
den Organismus aus und macht den Kopf frei für neue Ideen.<br />
Der Bootshafen Kühlungsborn ist mit seiner quirligen Flaniermeile<br />
ein ständiger Besuchermagnet für Urlauber und Einheimische.<br />
Boutiquen mit hochwertiger, maritimer Bekleidung,<br />
Schmuckgeschäfte und Kunstgalerien laden zum Verweilen ein<br />
und das ganzjährige Unterhaltungsprogramm des Ortes bietet<br />
Kulturgenuss für Jedermann.<br />
Informationen rund um Ihren Urlaub erhalten Sie unter:<br />
Touristik-Service-Kühlungsborn GmbH<br />
Ostseeallee 19, 18225 Ostseebad Kühlungsborn<br />
Telefon +49 38293 8490, Internet: www.kühlungsborn.de<br />
Luftkurort Plau am See<br />
Das reizvolle Städtchen – der Luftkurort Plau am See – mit seiner malerischen Altstadt befindet sich<br />
am Westrand vom Plauer See, am Beginn der Müritz-Elde-Wasserstrasse und ist das westliche Tor zur<br />
Müritzregion bzw. zur Mecklenburgischen Seenplatte.<br />
Bereits im Jahre 1235 erhielt »Plawe«, das bedeutet Flösserort,<br />
Stadtrecht. Die Altstadt ist noch heute von den Fachwerk- und<br />
Backsteinhäusern der Ackerbürger geprägt.<br />
Ideal über die Autobahn A 19 aus Berlin oder die A 24 aus<br />
Hamburg zu erreichen, fernab von Hektik, Stress und Alltagssorgen<br />
liegt diese Perle der Mecklenburgischen Seenplatte.<br />
Das leicht hügelige Umland von Plau am See, eine wunderschöne<br />
Endmoränen-Landschaft mit farbenprächtigen Wiesen,<br />
bunten Feldern, ruhigen Wäldern und vielen kleinen und grösseren<br />
Seen, ist ein echtes Naturparadies.<br />
Der Plauer See ist mit rund 39 Quadratkilometern der drittgrösste<br />
See in Mecklenburg-Vorpommern und ein ideales Binnengewässer<br />
für Wassersportler jeglicher Art. Am Nordufer vom<br />
Plauer See liegt der Naturpark Nossentiner/Schwinzer Heide.<br />
»Plau kocht« – dank der Gemeinschaft von sieben Hotels und<br />
Restaurants kennen Gäste Plau am See als einen Ort der besonderen<br />
kulinarischen Leckerbissen in der Mecklenburgischen Seenplatte.<br />
Wann dürfen wir Sie willkommen heissen?<br />
Sehenswürdigkeiten<br />
Plauer Burgturm mit Heimatmuseum<br />
Der Turm entstand 1448/49, und ist noch vollständig erhalten.<br />
Seine 3 Meter dicken Mauern, das 11 Meter tiefe Verlies sowie<br />
der enge Turmaufstieg lassen Gäste beim Besuch staunen.<br />
Hubbrücke<br />
Die voll funktionstüchtige Hubbrücke wurde 1916 errichtet,<br />
1945 vor der Sprengung bewahrt und 1991/92 rekonstruiert.<br />
Plauer Stadtkirche<br />
Die Evangelische Stadtkirche von Plau am See ist von allen Himmelsrichtungen<br />
weithin sichtbar. Eine Kirchturmbesteigung ist<br />
von Mai bis September möglich.<br />
Plauer Badewannenrallye<br />
Getreu den Gründungsmotto »Mit Algen im Schuh und Moor im<br />
Ohr halten wir uns über Wasser von der Brücke bis zum Schleusentor.<br />
erleben jedes Jahr im Juli tausende Besucher ein Spektakel<br />
auf und an der Elde in Plau am See.<br />
www.badewannenrallye.de<br />
Bärenwald Müritz<br />
Der BÄRENWALD Müritz, ein Projekt der Tierschutzorganisation<br />
VIER PFOTEN, bietet Bären seit 2006 ein artgerechtes Zuhause.<br />
www.baerenwald-mueritz.de<br />
Plauer Rundbus<br />
Den Plauer See mit dem Rundbus von April bis Oktober entdecken.<br />
Die Route führt rund um den Plauer See immer im Uhrzeigersinn<br />
und der rote Bus verkehrt alle zwei Stunden.<br />
www.rundbus.de<br />
Touristinformation<br />
Tourist Info Plau am See<br />
Marktstr. 20, 19395 Plau am See<br />
Tel. +49 38735 45678, Fax +49 38735 41421<br />
E-Mail: info@info-plau.de<br />
Internet: www.plau-am-see.de<br />
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travel Mecklenburg-Vorpommern special – Mecklenburg-Vorpommern<br />
spezial<br />
Schlosshotel Burg Schlitz<br />
Der Ort, an dem der Seele Flügel wachsen!<br />
Vogel-Konzert, Hufgetrappel und die Stille der Nacht … , zweifellos<br />
gehört Burg Schlitz zu den prächtigsten Schlosshotels in<br />
Norddeutschland. Stolz präsentiert es sich als elegantes Land-Palais<br />
mit 20 eleganten Zimmern und Suiten. Dort, wo die Mecklenburgische<br />
Schweiz ihr Herz öffnet und ganz tief hinein blicken<br />
lässt, kann man stilvoll logieren und wird liebevoll umsorgt.<br />
Burg Schlitz ist (noch) ein Geheimtipp, liegt nur 1,5 Autostunden<br />
von Berlin und Hamburg entfernt, inmitten eines 180 Hektar<br />
grossen Landschaftsparks. Von Zürich aus sehr bequem mit Helvetic<br />
Airlines zum Flughafen Rostock-Laage, nur 35 km vom Hotel<br />
entfernt, zu erreichen.<br />
Ein Stück vom Himmel auf Erden für alle, die Genuss und Erholung<br />
in stilvoller Atmosphäre suchen. Alle Jahreszeiten haben<br />
hier ihren eigenen Reiz. Besonders Grossstadt-Menschen sind begeistert,<br />
denn sie kommen zur Ruhe … und auf völlig neue<br />
Ideen. Eine Nacht im Schloss-Doppelzimmer ist ab 198,00 Euro<br />
zu haben. Alle Zimmer offerieren nach Mass gefertigte Möbel,<br />
Seidenstoffe, Original-Kunstwerke, Treca de Paris-Betten und<br />
ganz viel Raum für gute Gedanken. Genuss-Oasen wie das Gourmet-Restaurant<br />
im Wappen-Saal, die Brasserie Louise, die Hotel-<br />
bar L´Orchidée, der Schlosskeller sowie elegante Salons und<br />
Festsäle lassen Feinschmecker-Herzen höher schlagen. Der Stil<br />
der Küche ist klassisch-französisch. Küchenchefin Sabine Teubler<br />
bietet neben Edelprodukten aus aller Welt auch regionale Delikatessen.<br />
Kochkurse in der Schlossküche, Picknick im Park, Teatime<br />
auf die feine englische Art, Ausfahrten mit dem Zweispänner,<br />
Pilze sammeln mit dem Förster, Wild beobachten gleich hinter<br />
dem Haus – oder einfach nur Träumen unter alten Bäumen – das<br />
sind nur einige von vielen Möglichkeiten, sich die Zeit zu vertreiben.<br />
Sechs Golfplätze im Umkreis von 30 km bieten tatsächlich<br />
Abwechslung für den anspruchsvollen Golfer.<br />
Die Spa- und WellnessLounge verwöhnt mit Schwimmbad,<br />
Saunen, Fitnessraum, Sonnendeck und Beauty-Treatments der<br />
Edelmarke Clarins. Die romantische Schlosskapelle am weltberühmten<br />
Nymphenbrunnen dient als perfekter Schauplatz für<br />
Traumhochzeiten. Burg Schlitz ist einfach traumhaft!<br />
Schlosshotel Burg Schlitz<br />
17166 Hohen Demzin<br />
Telefon +49 3996 1270-0, Telefax +49 3996 127070<br />
info@burg-schlitz.de, www.burg-schlitz.de<br />
Hamburg<br />
Umwelthauptstadt 2011<br />
Mit gutem Gefühl reisen – unserer Umwelt zuliebe<br />
mit der Bahn – Spezialangebot für Balance Leser<br />
Die EU hat Hamburg für 2011 zur «European Green Capital» gewählt! Die Hafenmetropole<br />
hat trotz pulsierender Wirtschaftstätigkeit hohe Standards in<br />
Sachen Umwelt- und Klimaschutz erreicht. Vom Infopavillon direkt neben dem<br />
Hauptbahnhof aus können Sie auf rund 80 Umwelttouren die ökologischen Seiten<br />
Hamburgs erkunden oder eine der 200 Veranstaltungen besuchen.<br />
www.umwelthauptstadt.hamburg.de<br />
Im einfachen Hotel:<br />
A&O Reeperbahn CHF 179.–<br />
Im Mittelklasshotel:<br />
Intercity oder Wedina CHF 199.–<br />
Weitere Spezialangebote<br />
mit City Night Line:<br />
Berlin<br />
Hotel Intercity Schönefeld<br />
oder Hotel Seifert CHF 179.–<br />
Hotel Meininger Hauptbahnhof oder<br />
Hotel Innside CHF 199.–<br />
Dresden<br />
Hotel Ibis CHF 179.–<br />
Hotel Pullmann CHF 199.–<br />
Wittenberg (Lutherstadt)<br />
Luther-Hotel Wittenberg CHF 199.–<br />
Leipzig<br />
Hotel Holiday Inn Garden Court CHF 179.–<br />
Hotel Westin CHF 199.–<br />
Im Preis pro Person inbegriffen<br />
• Hin- und Rückfahrt mit Nachtzug City Night<br />
Line im Ruhesessel ab Zürich, Baden oder Basel<br />
an den Bestimmungsort • 1 Übernachtung<br />
im Doppelzimmer inkl. Frühstück im gewählten<br />
Hotel<br />
Zuschläge pro Person<br />
(für Hin- und Rückfahrt in anderem Abteil)<br />
Liegewagen (6er-Abteil) CHF 34.–<br />
Liegewagen (4er-Abteil) CHF 66.–<br />
Economy T4 (4er-Abteil) CHF 98.–<br />
Economy Single (1er-Abteil) CHF 292.–<br />
Economy Double (2er-Abteil) CHF 132.–<br />
Bedingungen für alle Angebote<br />
– Gültigkeit: 1. April bis 31. Mai 2011 (erster bzw. letzter Reisetermin)<br />
– Buchbar frühestens 60 Tage vor Abreise – vorbehältlich Verfügbarkeit<br />
– Hin- und Rückfahrt im City Night Line (einfache Fahrt oder Tageszug nicht möglich)<br />
– Keine weiteren Vergünstigungen (GA, Halbtax, Kinder usw.) möglich<br />
– Mindestaufenthalt in der Regel 1 Nacht, teilweise mehrere Nächte<br />
– Zusatznächte und Einzelzimmer möglich – Preise auf Anfrage<br />
Es gelten die allgemeinen Reise- und Vertragsbedingungen von railtour suisse sa<br />
Beratung und Buchung: railtour suisse sa, Tel. 031 378 01 01, E-Mail info@railtour.ch<br />
Weitere attraktive Angebote finden Sie auf www.railtour.ch<br />
68 69<br />
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new fragrances new fragrances<br />
Kraft durch<br />
Natürlichkeit<br />
Ein trendbewusster Umgang mit Cosmetica verzichtet auf<br />
petrochemikalische Ingredienzien, unterstreicht aber zertifizierte,<br />
organische Öle und Crèmes.<br />
Açai-Beerenkraft<br />
Die dänische Pflegemarke Rudolph Care<br />
besteht aus garantiert natürlichen Essenzen,<br />
so z. B. aus der Açai-Beere. Sie<br />
weist 20x mehr anti-oxidante Wirkung<br />
auf wie z. B. hiesige Waldbeeren. Die<br />
„Açai Anti Stress Facial Cream“ und andere<br />
Rudolph Care Pflegemittel wurden<br />
gleich nach ihrer Etablierung 2009 mit<br />
den zwei besten Eco Labels „ecolabel.<br />
dk“ und „ecocert“ ausgezeichnet. Die<br />
Haut blüht gleich nach ersten pfleglichen<br />
Anwendungen auf!<br />
www.rudolphcare.com<br />
Verjüngende Algen<br />
Die Produkte von Elemis kreisen in britischen Gefilden,<br />
doch auch in hiesigen Spas sind sie vermehrt postiert.<br />
Elemis setzt mehrheitlich auf natürliche Kosmetik, setzt<br />
offenbar auch Collagen ein, das nicht tierisch ist. Die<br />
Komplettpflege dieses Anbieters: Das „Pro Collagen Day<br />
& Night Duo“. Diese zwei Crèmes enthalten Pro-Collagene,<br />
nicht nur feuchtigkeitspendende, sondern auch<br />
Sauerstoff-aktivierende Stoffe. Somit wird der Regenerationsprozess<br />
der Haut positiv unterstützt, und die „Pro-Collagen Marine Cream“ setzt noch<br />
eins oben drauf mit einer Anti-Aging-Feuchtigkeitspflege aus natürlichen Meeresextrakten<br />
(Alge Padina Pavonica). Die Haut wirkt frischer und strahlender.<br />
www.elemis.com<br />
Die generelle Ultrapflege<br />
Speziell nach dem Winter ist die Haut trocken und scheint dehydriert.<br />
Mit Kiehls „Ultra Facial Moisturizer“, die sich für alle Hauttypen<br />
eignet, hat man die Taube in der Hand, sprich eine Crème<br />
zur Hand, die „Glycoproteine“ (Glycerin?) aus Gletschern (Acqua?)<br />
extrahiert, gleichzeitig Ingredienzien von widerstandsfähigen<br />
Wüstengewächsen integriert. Auch naturkosmetische Mandel-<br />
und Avocado-Öle befinden sich in dieser Tube. Das ausgeklügelte<br />
Flaggschiff der US-Linie befeuchtet die Haut mit einem 24-Stunden-Schutz.<br />
www.kiehls.com<br />
Seidige Nährstoffe<br />
Aveda-Erfinder Horst Rechelbacher<br />
trumpft mit einer neuen zertifizierten Linie<br />
auf. Das Besondere bei „Intelligents Nutrients“<br />
ist der „intellimune“ Samenölkomplex,<br />
eine synergetische Mischung aus den<br />
Samenölen von Schwarzkümmel, Kürbis,<br />
Himbeere, roter Traube und Preiselbeere.<br />
Solche Öle wirken mitunter mit antioxidativen,<br />
regenerativen Kräften der allgemeinen<br />
Alterung entgegen. Die Produkte seien<br />
so natürlich, dass man sie sogar essen<br />
kann – Anna Wintour, die Vogue-Chefin,<br />
schwört u. a. darauf.<br />
www.naturesenses.ch<br />
70 71
advertorial<br />
Neue Sportarten, z.B. Zumba Fitness®<br />
Klara Wilke gründete erst im Herbst 2010 ihre eigene Fitness-Schule „Power<br />
Qi“. Die erfolgreiche Sportlerin erklärt ihre aktuelle Lieblinssportart Zumba.<br />
Zumba Fitness® wurde Mitte der 90er Jahre vom Kolumbianer Alberto Perez entwickelt, einem Fitness-<br />
Trainer, der auch als Choreograf für internationale Superstars der Popmusik tätig ist. Angeregt durch die<br />
rhythmische Musik – Cumbia, Salsa, Samba und Merengue – seiner Heimat kombinierte Alberto Perez die<br />
feurigen lateinamerikanischen Rhythmen, die ihn direkt ansprachen mit heissen Tanzschritten, die seine<br />
internationalen Kunden liebten. Schon war Zumba® (der spanische, umgangssprachliche Tänzerausdruck für<br />
„sich schnell bewegen und Spass haben“) geboren.<br />
Ein Workout der Superlative<br />
Seit dieser Trainer Zumba Fitness® 1999 in die USA brachte,<br />
sind seine Klassen zu einem Kult avanciert, speziell auch, weil<br />
er Tanz und Fitness gleichermassen vereint. Dieser Kult hat sich<br />
schnell verbreitet und alle Altersklassen mit seiner ansteckenden<br />
Musik und den leicht nachzutanzenden Schritten mitgerissen.<br />
Das Workout basiert auf dem Prinzip „Spass und einfach auszuführen“.<br />
Für Zumba Fitness® muss man wirklich nicht tanzen<br />
können, das wichtigste ist, sich einfach gehen zu lassen, sich<br />
zur Musik zu bewegen, dann stellt sich die Freude von selbst<br />
ein. Die heissen lateinamerikanischen und exotischen House-<br />
Rhythmen wirken dabei sehr motivierend.<br />
Zumba® Fitness wurde in Nord- und Südamerika schnell zur<br />
Fitness-Sensation, weil es geeignet ist für alle und doch ist ein<br />
Hauch Fitness, ein Hauch Sexyness dabei!<br />
Klara Wilke<br />
Die Instruktorin und Tänzerin verfügt u. a. über diese Ausbildungen:<br />
Zertifizierte Power Plate-Instruktorin; Zertifizierte Zumba-<br />
Instruktorin; Zertifizierte Yoga- und Pilates-Instruktorin; 2-jährige<br />
Weiterbildung zur Yogalehrerin; Zertifizierte Fitness-Instruktorin;<br />
Zürich-Tanz-Theaterschule Colombo. Überzeugen sie sich selbst bei<br />
einem Probetraining bei „Power Qi“.<br />
Weitere Informationen über Zumba Fitness® finden Sie unter:<br />
www.powerqi.ch<br />
Forum Silhouette<br />
Badenerstrasse 120<br />
8004 Zürich<br />
info@powerqi.ch<br />
Urlaubsträume aus 1001 Nacht<br />
Exklusiv-Angebot für BALANCE Leserinnen<br />
Direktflug mit Edelweiss nach Marrakech, VIP-Limousinentransfer in Marrakech, 5 Übernachtungen<br />
in einem Riad des Royal Mansour inklusive Frühstück auf der eigenen Dachterrasse und Butlerservice.<br />
Spezialpreis für Balance-Leserinnen, pro Person CHF 4980.–<br />
Auskünfte und Buchungen ausschliesslich bei: Legends Travel, Klosbachstrasse 45, 8032 Zürich, Telefon 044 250 44 77<br />
www.legendstravel.ch, info@legendstravel.ch<br />
72 73
leisure leisure<br />
Park Hotel Weggis:<br />
Tibet liegt auch am Vierwaldstättersee<br />
Das Park Hotel Weggis bietet exzellente Angebote für Schönheitskuren an:<br />
tibetanische Behandlungen, ausgezeichnete Küche, viel Individualität, und Suiten mit Seeblick.<br />
text von MichAel Merz<br />
Einfach zwei, drei Tage frei nehmen, sich lustvoll dem eigenen Körper widmen. Nichts leichter als das: in der Innerschweiz. Am linken Arm des Vierwaldstättersees,<br />
unterhalb der Rigi, schweifen mediterrane Wolkenspiele in den Fenstern des Fünf-Sterne-Hotels. Das Park Hotel Weggis besitzt<br />
nicht nur eine der schönsten Lidoanlagen der Schweiz.<br />
In einem idyllisch, geschützten Rahmen findet sich hier eine Strandbar,<br />
ein faszinierender Weinkeller, Private Spa-Cottages, die Lalique-Caviar-<br />
Bar, insgesamt drei Restaurants, davon zwei Gourmetrestaurants, und<br />
vieles mehr. Romantiker würden hierher ihren Lebensschwarm mitnehmen,<br />
auch gut, bei all den weisen Schönheits-Behandlungen, die beste<br />
Freundin zieht fürs Spa-Weekend mit.<br />
Bester Day Spa der Schweiz<br />
Viel Regeneration mit Tiefenwirkung verspricht der Spa-Bereich namens<br />
„Sparkling Wellness“, welcher gegenüber der wesenhaften Jugendstil-<br />
Hotelanlage seine Tore öffnet. In diesem neuen tempelartigen Trakt<br />
fühlt man sich gleich aufgefangen, und „fernab von üblichen Massenangeboten<br />
betreut“, sagt Brigitte Bünder, die von der Bilanz zur Spa-<br />
Managerin des Jahres 2010 gewählt wurde.<br />
© PHW<br />
Ihre weiter entwickelten Behandlungen wurden offiziell erst vor drei<br />
Jahren ausgeschrieben. Mit tibetischen Therapeuten entwickelte sie in<br />
Weggis eigene Behandlungen, praktisch aus dem hauseigenen Küchengarten<br />
abgelesene Blüten- und Ölkreationen. Übrigens, die Namen der<br />
hier praktizierenden Therapeuten bergen die Hotelgäste auch gern zu<br />
ihren speziellen Schönheits-Geheimnissen.<br />
Wohlklingende tibetanische Behandlungen wie „Himalaya Harmony“<br />
oder „Paradise Found“ werden in einer Pavillon-artigen Atmosphäre<br />
von von fünf weitsichtigen Buddhisten und anderen Spezialisten ausgeführt.<br />
Dieser Spa wurde abermals ausgezeichnet, die Gründe? „Ein<br />
erfolgreiches Treatment spricht stets alle unsere Sinne an, sei es über<br />
Düfte, sei es über Berührungen“, erklärt die Spa-Managerin.<br />
Sie weiss, eine medizinische Behandlung harmoniert noch besser in<br />
Kombination mit einer „klassischen Therapie“, z. B. durch heilende Massagen.<br />
Brigitte Bünder und ihre Mitarbeiter behandeln Kur- und Tagesgäste<br />
wie Könige.<br />
Die persönliche Betreuung wird in diesem Luxus- und Designhotel gross<br />
geschrieben. Falls man es noch auserwählter mag, kann man sein privates<br />
Spa-Cottage (bis 4 Pers.) mieten; mit Frischwasser-Whirlpool/Brunnen<br />
oder Stiller Wanne, mit Sauna oder Dampfbad, Kneipptretbecken,<br />
Wasserbett, Solarium, Massagetisch.<br />
Glitzernde Flora- und Fauna<br />
Das Fünf-Sterne Luxushotel liegt also nicht nur an der Riviera des Vierwaldstättersees,<br />
es sorgt auch für umfassende Well-Being-Angebote<br />
für Rekonvaleszierende wie für abtauchende Pärchen, die das gewisse<br />
Etwas an einem Wochenende suchen. Im Herzen der Hotelanlage steht<br />
ein beheizter 15 x 6 M. grosser Freiluft-Pool aus schwarzem Naturstein.<br />
Beinahe schwebend reiht er sich zu stoisch anmutendenTempelsäulen.<br />
Entsprechend nach dem Hotelcredo „Individualität, Zurückgezogenheit,<br />
Stille“ spazieren Gäste zum terrassierten Seestrand, bewundern sie die<br />
frühlingshaft glitzernde Flora- und Fauna, besuchen sie Atemtherapien<br />
oder Simultan-Massagen - dies ab ende April unter freiem Himmel.<br />
Nahe dort, wo in den Goldenen Zwanzigerjahren Männer und Frauen<br />
die Badekur für sich entdeckten, gibt es auch zwei Gourmetküchen zu<br />
entdecken.<br />
Appetit auf prickelnde Küche?<br />
Florian Gilges und seine Brigade machen im „Sparks“, dem Zweitrestaurant<br />
des Luxushotels seit Längerem exzellente Küche. Das Restaurant<br />
mit gut 70 Plätzen verzeichnet 14 GaultMillau Punkte, auch wenn der<br />
Souschef oder die Ernährungsberaterin den Küchenchef mal für einen<br />
Tag substituieren. Die Sommerterrasse ist schlichtweg ein Traum.<br />
Renee Rischmeyer, Küchenchef im „Annex“, erreicht mit seinen raffinierten<br />
Kreationen gar 1 Michelin-Stern und 16 GaultMillau-Punkte<br />
im Vorzeigerestaurant des Park Hotel Weggis! Ob leichte Schweizer<br />
Terroir-Küche oder prickelnde, asiatische Spezialitäten, ein prächtiges<br />
Tableau von Farben, Formen und Geschmäckern entfaltet sich an saisonalen<br />
Hotel-Veranstaltungen (siehe Homepage).<br />
Die Karten beider Restaurants werden abgerundet durch regionale Produkte<br />
wie z. B. Fisch. - Nicht nur Kräuter und Salate aus dem nahe<br />
gelegenen Garten munden, auch weitere Vorspeisen wie z. B. die leichte<br />
Kohlrabisuppe mit Kokosnuss und sautierten Eierschwämmen, die nur<br />
mit 444 mg Fettsäure jeder Silhouette schmeichelt.<br />
Mit vielen überraschenden Details wartet das Relais- & Chateaux-Hotel<br />
am Vierwaldstättersee auf, so z. B. mit häuslichen Zimmern aus grünem<br />
Marmor und Jatoba-Parkett. Die Gäste können selbstverständlich auch<br />
auf der Terrasse ihrer geräumigen Suite (insgesamt 52 Unterkünfte) ihren<br />
Energiehaushalt ausbalancieren.<br />
Weilt man eine Nacht länger im superioren Park Hotel Weggis, sieht man erst das vollumfängliche Angebot an klassisch-medizinaler und fernöstlicher<br />
Pflege, an ausgewogener Cuisine und Gediegenheit. Zur Spa-Auswahl steht eine halbe Hundertschaft klassischer und fernöstlicher<br />
Pflegebehandlungen, darunter tibetische Energiemassagen und kosmetische Pflege. Die feinfühligen Therapeutinnen und Therapeuten machen<br />
den Fünfsterneluxus im Park Hotel Weggis zur angenehmen Nebensache.<br />
Beispielsweise das Pauschalangebot „Der Frischekick“, das ganze Jahr über gültig, beinhaltet: 1 Begrüssungs-Champagner, 1 Übernachtung<br />
inkl. Sparkling Frühstücksbuffet, 3 Stunden privates SPA-Cottage, 1 Seifenbürstenmassage (30 Min.) im SPA-Cottage, 1 aktivierendes Fussbad<br />
(30 Min.) im SPA-Cottage. Preis pro Gast im DZ (bis 31. März) CHF 501.–, (ab 1. April) CHF 582.–<br />
www.phw.ch<br />
74 75<br />
© PHW<br />
© PHW
leisure leisure<br />
Thurgauische<br />
Äpfel als Lebenselixier<br />
Das Wellness- und Designhotel Golf Panorama in Lipperswil setzt auf erfrischende<br />
Philosophien, kombiniert sie mit einer Unique Selling Position der Region: Der<br />
thurgauische Apfel.<br />
text von hArtMut KucK und corinne ge r M A n n<br />
Das kürzlich eröffnete Vier-Sterne Superior Hotel in Lipperswil bietet abwechslungs- und energiereiches Ambiente, so weit<br />
das Auge reicht: Von Restaurant und Terrasse des „Golf Panorama“ schweift der Blick über den angrenzenden Golfplatz,<br />
weilt kurz bei weiss-rosa blühenden Apfelbäumen um bei den Bergmassiven des Schweizer Mittellands innezuhalten.<br />
Wo heute erlesen gespeist, genächtigt und „gewellnesst“ wird, standen ursprünglich einheimische Stallungen. Geblieben<br />
sind die saftigen Wiesen, neu sind die angrenzende Golfplatz-Anlage sowie das Vierstern-Etablissement mit 55 Hotelzimmern<br />
und 32 Eigentumswohnungen. Das Design- und Wellnesshotel setzt auf Well Being: Weniger Tohuwabohu, dafür viel<br />
natürliche Sphäre.<br />
Säulen der Gesundheit<br />
Die Philosophie des Hotels basiert auf den „Vier Säulen<br />
der Gesundheit“ namentlich Ernährung, Bewegung, aktive<br />
und passive Entspannung sowie die Kraft der positiven<br />
Gedanken: «Wellness wird nicht nur nebenbei angeboten.<br />
Wellness wird im ganzen Hotel gelebt», so Ferdinand Thoma,<br />
Manager des „Golf Panorama“. Der gebürtige St.Galler<br />
führt mit seiner Frau unter dieser Philosophie bereits zwei<br />
Wellnesshotels im Schwarzwald (Auerhahn und Alpenblick),<br />
eines als Eigentümer, eines als Pächter.<br />
© Wellnesshotel Golf Panorama<br />
In jedem Winkel der idyllischen und doch modernen Hotelanlage erstrahlt<br />
das frühlingshafte Apfelgrün. Die deutsch-schweizerische Hoteliers-Familie<br />
sammelt samt Angestellten notabene jeden Frühling die<br />
lipperswilerschen Apfelblüten ein. Letztes Jahr waren es bereits 20 Kilogramm<br />
der rosa-weissen Blütenpracht. Diese werden in Kisten gepackt<br />
und ins eigene Labor gebracht, um daraus eine zertifizierte Kosmetiklinie<br />
sowie eigene Spa-Produkte herzustellen.<br />
Apfelblüten als Elixir<br />
Die Apfelblüten sowie der thurgauische Apfel sind nicht nur in Wohlfühlprodukten<br />
und Interieur gegenwärtig. Beim Check-In erhält der<br />
Anreisende wahlweise einen erfrischenden Apfelsaft oder einen Apfel-<br />
Sekt. Ein bisschen später bestaunt er dann Apfelblüten in allen Variationen:<br />
auf Tapeten, im glamourösen Design der Hausbar, im Hotel-Spa<br />
„Fleur de Pomme“: Hier tragen die Treatments sowie auch alle elf Behandlungsräume<br />
die Namen einer bestimmten Apfelsorte.<br />
Die Apfelblütentherapie des Hotels, um es vereinfacht zu erklären,<br />
basiert auf einen ausgewogenen Säure-Basen-Haushalt, in der Bewegung<br />
und Entspannung sowie im positiv gestimmten Seelenhaushalt.<br />
Die Apfelblüten selber finden ihren Einsatz täglich, etwa in einem speziellen<br />
Bade-Treatment (siehe Package untenstehend). Äpfel strotzen<br />
vor Vitamin C, sind kalorienarm und wirken optimalerweise auch gegen<br />
Hautalterung.<br />
Ein Apfelblüten-Salz-Gemisch als Peeling frohlockt daher schon jede<br />
müde Haut.<br />
Regionale Frischeprodukte<br />
Der Gast befindet sich sprichwörtlich in einem Land, wo Milch und Honig<br />
fliessen. Angeblich haben lipperswiler Bienchen den Frühstücksho-<br />
Wie genau der Zauber der Thurgauer Apfelblüte in die Massageöle, Gesichts- und Körperpflegeprodukte gelangt, bleibt ein Erfindergeheimnis<br />
des „Golf Hotel Panorama“. Wellness-Insider beobachten jedoch jeden Frühling die Hotelangestellten wie sie frische Blüten einsammeln, noch<br />
bevor sie gespritzt werden können. Ideal, um die Saison hautnah zu spüren, ist das Arrangement „Apfelblütenzauber“ (gültig bis 31. Mai):<br />
Zwei Übernachtungen im grosszügigen Doppelzimmer inklusive Frühstücksbuffet mit Apfelsekt, einem 4- oder 5-gängigen Gourmet-Abendessen,<br />
einem Ganzkörper-Peeling und einer Ganzkörper-Aromamassage „Fleur de Pomme“, der Nutzung der Wellness-Oase „Fleur de Pomme“,<br />
des Fitnessraumes und der hoteleigenen Velos (Trekking-Bikes), sowie der freien Teilnahme am Aktiv-Programm kosten pro Person im DZ unter<br />
der Woche CHF 597.–, übers Weekend CHF 657.– www.golfpanorama.ch<br />
76 77<br />
© Wellnesshotel Golf Panorama<br />
nig gesammelt und selbstverständlich stammen Milch und Wein aus<br />
der Region. Künftig sollen auch die Felchen aus dem Bodensee und der<br />
Damhirsch von lokalen Produzenten bezogen werden, meint Frau Thoma.<br />
Die Hoteliers-Familie gibt sich jedenfalls sehr erfinderisch. Auch erfischend<br />
anders ist die Speisekarte: Hier bemerkt man den schmackhaften<br />
Freistil des Küchenchefs. Zum Beispiel einen „One-Night-Stand vom<br />
Kaninchen und Rindsfilet“ oder „Terrine vom grünen Apfel und Entenleber<br />
mit Kräuter- und Nusssalat“. Wer seinen Säuren-Basen-Haushalt<br />
ins Lot bringen möchte, bestellt das gesunde und doch leckere Wellness-Menu.<br />
Während die Gäste auf ihre Speisen warten, können sie nebenbei<br />
in der offenen Küche sehen wie Peter Vogel hantiert, kombiniert<br />
und – ein wenig – zaubert.<br />
Sportliche Accessoires<br />
Das Klima hier ist milder als in den Alpen. Perfekt, um an Ostern ein erfrischendes<br />
Bad im Sole-Whirlpool mit 37 Grad Celsius zu machen. Ein<br />
Gebirgsmassiv im Horizont, ein Day Spa auf 2000 m2 hinter seinem Rücken,<br />
damit lässt sich trefflich relaxen. Wer aktive Bewegung braucht,<br />
der fokussiert auf die 27 Löcher rund um die Hotelanlage, fährt mit den<br />
hoteleigenen Velos um den Bodensee oder wandert an Themenpfaden<br />
entlang durch das Apfelbaum-Paradies.<br />
Ebenfalls nur einen Sprung vom Hotel entfernt, liegen bedeutsame<br />
Klöster und originelle Museen, wie das Schloss Arenenberg mit dem<br />
Napoleonmusuem. Das Hotelpersonal schenkt übrigens nicht nur reinen<br />
Apfelsaft ein, sondern organisiert auch eigene Trekking-Touren, Nordic<br />
Walking Programme, Zirkeltrainings, Muttertagslunches, Partnerschafts-Massagen<br />
und vieles mehr.<br />
© Wellnesshotel Golf Panorama
world of golf world of golf<br />
Golfen rund<br />
ums Jahr in Zypern<br />
Das erste zypriotische Freizeit- und Golfhotel seiner Art heisst Aphrodite Hills Resort, die beste<br />
Atmosphäre für Golf-Anfängerinnen wie für Fortgeschrittene.<br />
text von hArtMut KucK<br />
Durchstreift man oder frau die Altstadt von Paphos, welche sich auf der Karte im Südwesten von Zypern findet, schnuppern sie<br />
Geschichte in Reinkultur. Wie vielleicht aus Griechischen Sagen mitbekommen, dürfte Aphrodite nicht nur eine schmucke Göttin<br />
gewesen sein – die alten Schriften meinen die Göttin der Liebe tauchte doch tatsächlich vor Paphos empor. Und genau an diesem<br />
mediterranen Küstenort, etwas ausserhalb der Altstadt, befindet sich ein neueres Golfhotel.<br />
Ein so genannter Standard-Golfcourse mit 18-Loch, zwischen Green und Sanddünen auf 6‘299 Quadratmetern hingezogen,<br />
dient Golf-Champions genauso, wie Neuanfängern, um sich unter der goldenen Sonne Zyperns zu stärken, zu üben, sicher in der<br />
Golfing Academy mit Gleichgesinnten einzusteigen. Der Golfcourse, eröffnet 2002, gewann auch schon Awards wegen seiner<br />
hervorragenden Lage.<br />
Aphrodite Hills<br />
Die Anlage hat Cabell Robinson gebaut. Robinson glaubte von<br />
Anfang an, dass die Aphrodite Hills eine perfekte Bandbreite<br />
abgeben aus fordernden Pot-Bunkern, leicht begehbaren, subtropischen<br />
Fairways und best gepflegtem Bermuda-Gras. Optisch<br />
entspricht die Anlage wirklich einem kleinen Bijoux, wo<br />
heimische Oliven und Johannis-Brot-Bäume auf leichten Hügeln<br />
gedeihen.<br />
Auf diesem Inselabschnitt befinden sind zwei Plateaus,<br />
welche durch eine dramatische Schlucht getrennt werden, die<br />
hier auch schon Odysseus ins Schwitzen brachte. Die Kehle der<br />
Schlucht entspricht also schon mal einem höheren Schwierigkeitsgrad,<br />
einer perfekten Gelegenheit es am siebten Loch zum<br />
eigenen Golf-Meister zu bringen.<br />
ABC für Anfängerinnen<br />
Insgesamt fünf “tee markers”-Sets, auf Deutsch „Abschlagmarker“,<br />
schmücken jedes Loch. Es gibt reguläre Strecken für Anfängerinnen,<br />
aber auch markierte Strecken für Fortgeschrittene.<br />
Zwei Bereiche werden jedenfalls immer für die Damen offen<br />
gehalten. Jedenfalls mögen auch durchschnittlich, gute Spieler<br />
die kürzeren Strecken, sprich „Courses“. Eine Drei-Loch-Academy<br />
lernt sonst jedem Golf-Neuankömmling die Regeln und die<br />
Bewegungsabläufe im Nu.<br />
Ein grosses Team von PGA-qualifizierten Golflehrern steht<br />
den Gästen der Academy zur Verfügung. U. a. bedienen sich<br />
sich High-Tech mit “Video Swing”-Analysen gleich nach dem<br />
ersten Abschlag. Selbstverständlich gibt es in Aphrodite Hills<br />
auch eine grosse Pitching und Chipping Zone. Daher kann man<br />
sich hier bestens für anspruchsvollere Spiele vorbereiten.<br />
Wissenswertes zum Golfen auf den Aphrodite Hills:<br />
• 18-Loch Championship Standard Golf course designed by<br />
Cabell Robinson<br />
• Wettkampf-Strecken mit einer erstaunlichen Sicht über das<br />
Mittelmeer<br />
• Eine vollständig ausgerüstete 3-Loch-Academy offen für<br />
Anfängerinnen (“individuals, couples and groups of people”)<br />
• Trainings-Einrichtungen, die auch National Teams vollständig<br />
genügen<br />
• Vier PGA-qualifizierte Golf Instruktoren sind permanent anwesend<br />
– diese sprechen Deutsch und Englisch<br />
• Die Übungszone kann aus beiden Enden bespielt werden<br />
• Selbstverständlich, siehe Abbildungen, befindet man sich in<br />
einem luxuriösen Klub mit jedem Komfort und zeitgemässem<br />
Equipment ausgerüstet<br />
Die Unterkunft im „InterContinental Aphrodite Hills Resort Hotel“<br />
Das mit Auszeichnungen bedachte Ferienhotel liegt in landschaftlich überaus reizvoller Lage im Herzen des international<br />
renommierten Aphrodite Hills Resort.<br />
Das moderne, elegante Hotel ist ein Refugium für diejenigen, die Luxus und Komfort, die Annehmlichkeiten eines Fünf-<br />
Sterne-Hauses und perfekten Service schätzen. Das InterContinental Aphrodite Hills Resort Hotel verfügt über fantastische<br />
Einrichtungen in luxuriösem Ambiente, siehe Abbilder, zum Beispiel einen 18-Loch-Championship-Golfplatz, plus Golf-Akademie,<br />
ein griechisch-römisches Spa, verschiedene Sport- und Tennisplätze mit Tennis-Akademie, zwei exklusive Beachclubs,<br />
Reitpferde, naturbelassene Wander- und Radwegen, und vieles mehr.<br />
Das Hotel verfügt über 290 Gästezimmer: 190 Deluxe-Zimmer, 6 davon mit speziellen Einrichtungen für Behinderte, 58<br />
Junior-Suiten, 6 davon mit eigenem Pool, 28 Clubzimmer und Club-Junior-Suiten, 4 davon mit Pool, 13 Club-Suiten mit<br />
Jacuzzi oder Pool und eine Präsidenten-Suite mit Pool und Jacuzzi. Alle Zimmer sind mit den modernsten technischen Errungenschaften<br />
ausgestattet: Satelliten-TV und In-house Pay-TV, Direktwahl-Telefon mit Anrufbeantworter, sowie Highspeed-<br />
Internet-Zugang. Ausserdem gehören selbstverständlich Minibar, Heisswasserbereiter für Tee und Kaffee, Safe und separate<br />
Dusche im Bad zur Ausstattung.<br />
Wäsche-, Reinigungs- und Zimmerservice stehen rund um die Uhr zu Ihrer Verfügung. Während des ganzen Jahres herrschenin<br />
Zypern frühlingshafte Temperaturen.<br />
Mehr Details zum Golf Resort unter www.aphroditehills.com<br />
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ooks agenda<br />
Frisch Gedrucktes<br />
Silvia Liebrich: “Gold und Diamanten”<br />
- Kostbare Schätze und ihre dunkle Geschichte<br />
Gold und Edelsteine faszinieren noch und noch. Doch der verführerische Glanz ist trügerisch. Dass sich allein mit dem<br />
Besitz dieser Schätze Wohlstand schaffen lässt, hat sich immer wieder als gefährliche Illusion erwiesen. Gold, das Multitalent:<br />
Material für wertvollen Schmuck und Zahlungsmittel zugleich. Für Anleger gilt das Edelmetall als letzte Hoffnung<br />
und Zuflucht, ganz besonders in Zeiten schwerer Wirtschafts- und Finanzkrisen.<br />
Siliva Liebrich nimmt die Leserin auf eine spannende Zeitreise durch die Geschichte wertvoller Preziosen – darunter auch<br />
viele Hintergründe zu Diamanten - die mit dem Schicksal der Menschheit untrennbar verknüpft sind - eine Geschichte<br />
glanzvoller Siege, grausamer Niederlagen, grossen Glücks und unendlichen Leids. Das Buch, eine spannende und investigative<br />
Arbeit. (Hanser Verlag)<br />
Jochen Hörisch: “Tauschen, sprechen, begehren”<br />
Eine Kritik der unreinen Vernunft<br />
Es gibt drei Herausforderungen, für die Gesellschaften immer eine Lösung finden müssen: wie sie den Austausch von Waren<br />
organisieren, wie Kommunikation abläuft, und nach welchen Regeln sie erotische Beziehungen eingehen. Die Praxis<br />
des Sprechens, Tauschens und Begehrens verbindet daher die Menschen über alle Unterschiede hinweg.<br />
Dabei folgen sie Maximen, die den Idealen einer universalen und reinen Vernunft vollständig entgegengesetzt sind. Diesbezüglich<br />
bewegen sich Jochen Hörischs Studien über ein Terrain zwischen Literatur, Kunst und Philosophie: als Aufforderung,<br />
der unreinen Vernunft zu ihrem Recht zu verhelfen. D. h. dieses Buch gibt neue Ansätze, wie man chaotischen<br />
Beziehungen gegenübertritt durch den Einsatz von freundlichen Gesten und ausgewogenen Aussagen. (Hanser Verlag)<br />
Richard Pircher: “Wissensmanagement, Wissenstransfer, Wissensnetzwerke”<br />
Konzepte, Methoden, Erfahrungen<br />
Weil das Wissen einzelner Mitarbeiter für den Erfolg eines Unternehmens immer wichtiger wird, nimmt auch die Bedeutung<br />
des Wissensmanagements zu, argumentieren die Autoren dieses Sammelbandes. Über 30 Fachleute aus unterschiedlichen<br />
Branchen führen in das Thema ein, stellen verschiedene Wissensmanagementsysteme vor und erläutern Möglichkeiten der<br />
praktischen Umsetzung.<br />
Der inhaltliche Bogen des Werks ist sehr weit gespannt; an einigen Stellen kommt es zu Überschneidungen, an anderen<br />
hätte man sich dafür etwas tiefer gehende Informationen gewünscht. Doch insgesamt bietet das Buch einen sehr guten,<br />
umfassenden Einstieg ins Wissensmanagement. Ein Buch für alle Führungskräfte, die das Wissen ihrer Mitarbeiter systematisch<br />
und dauerhaft für das Unternehmen nutzbar machen möchten. (Wiley-VCH-Verlag)<br />
Carsten Görig: „Gemeinsam einsam“<br />
Wie Facebook, Google & Co. unser Leben verändern<br />
Über Google können wir auf das Wissen der Welt zugreifen. Facebook hält uns ständig in Kontakt mit alten und neuen<br />
Freunden. Twitter verbreitet Nachrichten fast schneller, als wir sie tippen können. Die letzten Hochzeiten, die wir mitfeierten,<br />
wurden per Online-Dating gestiftet. Die neuen Kommunikationswege sind unerschöpflich!<br />
Die Kehrseite ist: Facebook, Google & Co. mutieren zur einzigen Informationsquelle, zum Dreh- und Angelpunkt der Kommunikation<br />
im digitalen Zeitalter. Was sich nicht bei den neuen Monopolisten des Wissens finden lässt, existiert nicht.<br />
Wer kein Online- Profil hat, steht bald ohne Freunde da. Carsten Görig liefert erstmals eine kritische Zusammenschau der<br />
grossen Internetdienste und erklärt, wie diese unser Kommunikationsverhalten und unseren Umgang mit Informationen<br />
grundlegend verändern. Welchen Nutzen bringen sie uns, zu welchem Preis? (Orell Füssli-Verlag)<br />
Anlässe, die in die<br />
Zukunft schauen!<br />
Frauen bewegen die Welt!<br />
Der Frauentag Schweiz feiert mittlerweile 100 Jahre. 2011 ist für die Frauen<br />
in der Schweiz ein Jubiläumsjahr in vielerlei Hinsicht: 100 Jahre internationaler<br />
Tag der Frau, 40 Jahre Frauenstimmrecht, 30 Jahre Gleichstellungsartikel in<br />
der Verfassung und 15 Jahre Gleichstellungsgesetz. Anlass genug um unseren<br />
Frauen eine friedliche und bunte Kundgebung zu bieten.<br />
Siehe Amnesty International Schweiz u. v. m., tipp: eine Multimedia-Aktion<br />
(8. März) in Basel-Stadt. www.connectcafe.org<br />
„GrossmütterRevolution“<br />
Wie sehen zukünftige Rollen und Handlungsansätze aus, die alle älteren Frauen aktiv in die<br />
Entwicklung und Förderung der Generationenbeziehungen mit einbeziehen? Die zweite zweitägige<br />
Zukunftskonferenz der „GrossmütterRevolution“, eine Initiative des Migros-Kulturprozent, stellt am<br />
7. und 8. April diese Fragen zur Diskussion und Weiterentwicklung. Aufgrund der demografischen<br />
Entwicklung sind neue Modelle für die künftigen Generationenbeziehungen gefragt.<br />
Tagungskosten CHF 140.– bis 180.– für Verpflegung und Übernachtung, 7. und 8. April<br />
www.grossmuetterrevolution.ch<br />
ErfinderInnen vor<br />
Die 39. Internationale Erfindermesse von Genf findet vom 6 . bis 10. April<br />
2011 unter der Schirmherrschaft der Schweizer Eidgenossenschaft, des Kantons<br />
und der Stadt Genf, sowie der Weltorganisation für geistiges Eigentum OMPI,<br />
im Palexpo statt. Mit mehr als 750 Ausstellern aus 45 Ländern und 60.000 Besuchern<br />
ist sie die grösste und wichtigste Erfindermesse der Welt.<br />
www.inventions-geneva.ch<br />
Vorsorgliche Perspektiven<br />
Die wirtschaftlichen Perspektiven der Altersvorsorge werden durch Überalterung<br />
und ungewissen Wirtschaftsprognosen unsicherer. Zahlreiche Länder<br />
haben bereits einschneidende Rentenreformen beschlossen oder in Aussicht genommen.<br />
Die grundlegenden Ursachen liegen indessen tiefer, und sind struktureller<br />
Natur. Genau diesem Thema widmet sich das 20. internationale Europa<br />
Forum Luzern mit Experten und Expertinnen aus Wirtschaft und Politik.<br />
9. Mai 2011 im Konzertsaal, KKL Luzern, für Details siehe Programm.<br />
www.europa-forum-luzern.ch/<br />
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IMPRESSUM VORSCHAU<br />
balance 01/2011<br />
Verlag Forus Medien AG<br />
Leutschenbachstrasse 45<br />
CH 8050 Zürich<br />
Tel +41 (0) 44 310 42 22<br />
Fax +41 (0) 44 310 42 23<br />
info@forus.ch<br />
www.forus.ch<br />
Verlagsleitung Athanasios Tannis (a.tannis@forus.ch)<br />
Chefredaktion Michael Merz (m.merz@forus.ch)<br />
Mitarbeitende d.Ausg. Corinne Germann, Hartmut Kuck<br />
Anzeigen Andre Gonzales (balance@forus.ch)<br />
Layout Thomas Kramer (grafik@forus.ch)<br />
Fotografien flickr.com - falls nichts anderes erwähnt<br />
Marketing Service & Hubert Maier<br />
Aboverwaltung<br />
Abonnement CHF 40.–<br />
Erscheinung 6x jährlich<br />
www.forus.ch<br />
Die Redaktion übernimmt keine Haftung für unverlangt eingesandte Manuskripte, Fotos, Texte<br />
und Illustrationen. Die redaktionellen Texte sind von den Autoren sorgfältig erwogen worden.<br />
Dennoch kann mangels techn. Mitteln keine 100-prozentige Einhaltung aller Deutsch-Schweizerischen<br />
Rechtschreibe-Anforderungen garantiert werden.<br />
Im Frühling feiert Italien seinen 150. Geburtstag. Diesbezüglich<br />
– auch auf die Schätze dieses Landes eingehend<br />
– macht die Balance-Redaktion Italien zu einem strategischen<br />
Thema. Balance geht auf Italien-Tour und macht<br />
dabei Halt in klassischen Städten wie an neuen, neuralgischen<br />
Punkten bezüglich Gente, Cucina, Design „tipico<br />
italiano“. In der kommenden Ausgabe finden sich zusätzlich<br />
viele erfrischende Rubriken fürs sommerliche Wohlbefinden.<br />
Die nächste Ausgabe erscheint im Mai 2011.<br />
BALANCE empfiehlt:<br />
Zusatzflüge in die Sonne<br />
airberlin bietet ihren Passagieren bis Ende April 2011<br />
zusätzliche Flüge zu vier Urlaubsdestinationen mit Sonnengarantie<br />
an. Zur Auswahl stehen eine Vielzahl neuer<br />
Verbindungen ab Deutschland, Österreich und der Schweiz<br />
auf fünf Kanarische Inseln (Fuerteventura, Gran Canaria,<br />
Lanzarote, La Palma, Teneriffa) und eine zusätzliche<br />
Der Erlös dieses Events kommt der Aktion „Mit Herzen<br />
Gutes tun“ von airberlin zugute.<br />
Verbindung von Düsseldorf nach Funchal. Passagiere,<br />
die ihren Osterurlaub planen, können beispielsweise über<br />
das Drehkreuz der Airline in Nürnberg noch mehr Flügen<br />
nach Teneriffa-Süd, Fuerteventura, Lanzarote, Gran Canaria<br />
sowie La Palma wählen. Ebenfalls an das Drehkreuz<br />
in Nürnberg angebunden sind Zusatzflüge nach Antalya<br />
an der Türkischen Riviera. Des Weiteren können sich Passagiere,<br />
die mit airberlin von Berlin nach Dubai fliegen<br />
möchten, im Zeitraum vom 19. Februar bis 09. April 2011<br />
über eine vierte wöchentliche Verbindung in die Wüstenmetropole<br />
freuen.<br />
Tickets auf die Kanaren, nach Madeira, in die Türkei<br />
sowie nach Dubai können unter airberlin.com, im Service<br />
Center der Gesellschaft (Tel. 0848 737 800 (0,08 CHF/min)<br />
sowie im Reisebüro gebucht werden.<br />
www.airberlin.com<br />
© Campari<br />
Die Kunst des Wohnens<br />
VI-SPRING-Betten – eine Entscheidung fürs Leben:<br />
Wer den unvergleichlichen Schlafkomfort eines VI-SPRING-<br />
Bettes erlebt hat, wird ihn nie mehr missen wollen …!<br />
Schlafkomfort in seiner edelsten Form<br />
Weltweit sind die wahrscheinlich komfortabelsten Betten schon lange ein Begriff.<br />
Jetzt fi nden Sie die aus edelsten Naturmaterialien wie reinste Kaschmir- und<br />
feinste Schafwolle, Rosshaar und weichem Baumwollfi lz von Hand gefertigten<br />
Betten aus dem engl. Traditionshaus VI-SPRING in unserem Traditionshaus.<br />
Spring Möbel AG – Ihr führendes Fachgeschäft für gepfl egte, qualitativ hochstehende<br />
Inneneinrichtungen mit kompletter Raumgestaltung, Innenausbau und<br />
Einzelanfertigungen. Besuchen Sie unsere grosse Wohnausstellung.<br />
VI-SPRING sowie TRECA de Paris-Komfortbetten sind in Bern exklusiv<br />
erhältlich bei<br />
SPRING Möbel AG<br />
Kramgasse 69 · 3011 Bern · Tel. 031 311 29 19<br />
www.spring-moebel.ch<br />
Di.–Fr. 09.00–18.30 / Sa. 09.00–16.00<br />
127 Jah�<br />
seit 1883<br />
Innenarchitektur<br />
Raumgestaltung<br />
Wohnaccessoires<br />
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Möbel nach Mass<br />
Innenausbau<br />
Polsterarbeiten<br />
Wandbespannungen<br />
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Kunstgalerie<br />
82 127 Jahre im Dienste einer hohen Wohnkultur.<br />
Möbel<br />
83<br />
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T H E A R T O F F U S I O N<br />
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Veronica Varekova, Markenbotschafterin<br />
der African Wildlife Foundation, gibt der<br />
Natur das zurück, was sie ihr gegeben hat:<br />
die Fusion von Schönheit und Intelligenz.<br />
Sie ist die perfekte Markenbotschafterin<br />
für die Damenkollektion von Hublot.<br />
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