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60 Jahre Zum Komponieren einer Lebenswelt gehört, viele musikalische Stränge zu einem Musikerlebnis zusammen zu führen. unterschiedlichen Lebensstile. Derer gibt es unendlich viele, in immer wieder neuen Kombinationen. Der Gewerbebau liebt eher die großen Gesten, sozusagen Programmmusik zum jeweiligen Nutzungsthema. Diesen beiden Instrumenten, dem Wohnungs- und Gewerbebau, haben wir die Streicheleinheiten des Service an die Seite gestellt – mit ihren Kantilenen des sporadischen Nörgelns und fröhlicher Bewohnerfeste. Eine zeitlose, aber nie verstummende Begleitmusik für alle Generationen, in allen Lebenslagen, die der Musik erst die rhythmische Struktur gibt. Unserem künstlerisch-musikalischen Ursprung als kreative Architekten (Dr. Reiner Götzen CREATIVES PLANEN) sind wir bis heute treu geblieben, als Initiatoren und Organisatoren der Konzerte, als Solo im eigenen Ensemble oder im bereichernden Verbund mit Gastmusikern. Sie werden es schon längst selber nachvollzogen haben: Unser Quintett aus Architekturbüro, Projektentwicklung Wohnungsbau und Projektentwicklung Gewerbe- Unternehmensziele + Grundwerte Fairness Ökonomie Architektur ... Ökologie ... Innovation Sozialität ... bau, Verwaltung in Verbindung mit unserem Service-Instrument hat sich in den letzten Jahren zu einem anspruchsvollen, hoch musikalischen Ensemble entwickelt, in dem wir immer neue Stücke schreiben und uraufführen. Das Alles fällt nicht einfach vom Himmel. Sondern wir forschen und entwickeln in unserem kleinen Musiklabor nach immer neuen Ideen, Liedern und musikalischen Geschichten (ILW Institut für Lebenswelten ® ). Wir proben alle eifrig, so dass wir auch die oftmals widerspenstigen Stimmführungen letztlich zu einer gemeinsamen Melodie zusammenführen. Jede Stimme weist die andere auf die kleinen, bisweilen auch gröberen Missklänge hin. Wir korrigieren einander, auf dass ein Meisterstück entstehen soll. Denn: Wir wollen schließlich am Ende alle das gleiche Lied spielen, das „Hohe Lied vom Kunden“. Und glauben Sie mir, das ist alles andere als einfach. Es ist vielschichtig, facettenreich, stets neu, individuell – und immer wieder voller Überraschungen. Sie sehen, meine Damen und Herren, so erwachsen aus den einzelnen Bausteinen ganzheitliche Lebenswelten ® . Kleine Quartiere im großstädtischen Kontext. Nachbarschaften, in denen sich die Bewohner wirklich zu Hause fühlen. Da gilt es, alle Register zu ziehen und auf allen Manualen gleichzeitig zu spielen: Mit Pauken und Trompeten ebenso wie feinfühlig mit Harfe und Violine oder dem weichen Klang der Klarinette. Schließlich hat die große Orgel der Bau- und Designgeschichte für die unterschiedlichsten Töne ihre jeweils passenden Pfeifen. Am Ende stehen die „Bilder einer Ausstellung des Lebens“. Genius Loci Architektur Städtebau Wohnen Kundenangebote Landschaft Gewerbe Kunst, Licht ... Lebensstile Verwaltung Netzwerke ... Service Service Ökologie LebenSWeLten ® ... Unternehmensbereiche Seele F & E das Hauptthema für unsere Musik heißt Lebenswelten ® Ich habe Ihnen Einblick in unser Orchester gewährt und Ihnen die Mitglieder mit ihren jeweiligen Instrumenten vorgestellt. Ich möchte Ihnen nun unsere Kompositionsprinzipien etwas näher bringen. Wie der alte Johann Sebastian Bach haben wir für unsere Musik EIN besonderes Thema erarbeitet, auf das wir uns in den vergangenen beiden Jahrzehnten konzentriert haben. Unser Thema heißt „Lebenswelten ® “. Andere nennen es Quartiere oder Nachbarschaften. Eine Art vierstimmige Fuge, deren komplexe Stimmführung zu einer variationsreichen Prägung der Musik führt. Eine Form der Symphonetta, eine kleine Symphonie, bisweilen auch größer angelegt. So erreichen wir die unterschiedlichsten Zuhörer! Wir haben unser Thema in der Tonart „innovativ“ geschrieben. Beginnen wir das „Hohe Lied des Kunden“ mit der Stimmführung der Kunden- Preis Komfort Identifikation ... Service Gemeinschaft ... Design Sicherheit Kundenwünsche
wünsche, der tragenden Melodie. Welche Melodien wollen die Kunden nicht alle hören! Design, Grafik und polyfone Geometrie. Es soll auch komfortabel in ihren Ohren klingen und erlebt werden. Möglichst auch eine dialogische Musik voller Kommunikation. Für Alt und Jung, für Studenten und Senioren, in kleinen Gruppen. Nur für die Eintrittskarten wollen alle nicht so recht viel zahlen. Von einem echten Musiker erwarten wir, dass er seinen unverkennbaren Stil spielt, seinen Werten treu bleibt. Das sind unsere Grundwerte. Wann entsprechen sie nicht nur den Wünschen und Vorstellungen unserer Kunden, sondern stimmen auch mit unserer inneren, persönlichen Einstellung überein? Natürlich, klassisch sollen sie sein, zeitlos und doch Zeitzeuge. Nachhaltig und werthaltig, zugleich aber auch offen für neue innovative Wege. Sie sollen die Menschen erreichen. Also sozial sein und fair im Umgang zwischen den Musikern einerseits und den Zuhörern und Zuschauern andererseits. Aber eben: Wir brauchen auch die Eintrittsgelder unserer Kunden, keine Subventionen oder Spenden von der Caritas. Schließlich verstehen wir uns als Familienorchester, das aus sich selbst heraus lebt und seine Zuhörer stets von Neuem begeistern will. Welche musikalischen Stränge, welche Themen braucht nun eine solche Symphonie, die wir da komponieren wollen – und „Lebenswelten ® “ nennen? Wir haben 10 Elemente festgemacht: Wir wollen anknüpfen an die lokale Tonalität. An die vertrauten Melodien des Ortes, wenn es sie denn gibt. ein Willkommensgruß von düsseldorfs oberbürgermeister dirk elbers „60 Jahre INTERBODEN, das bedeutet 60 Jahre ein erfolgreiches Familienunternehmen zu sein und dabei nicht nachzulassen auf dem Weg zu einem modernen Quartiersentwickler“, sagte Oberbürgermeister Dirk Elbers und freute sich über die Feier „in diesem wunderbaren Ambiente.“ Er wünschte sich, dass „diese Location noch solange wie es eben geht“ erhalten beibe. Dies sei ein Appell an die, die es angehe, weil eine Stadt wie Düsseldorf so einen Ort brauche, betonte er mit einem Augenzwinkern. „Tief beeindruckt“ zeigte sich der Düsseldorfer Oberbürgermeister von der Gästeschar. „Alle sind hier aus der Branche. Wir könnten mit Ihren Möglichkeiten und Fähigkeiten die ganze Stadt umbauen!“ Das war das Stichwort für ihn, auf eine häufig zu hörende Klage, es werde in Düsseldorf zu viel gebaut, die passende Replik zu bieten. „Diese Landeshauptstadt weiterzuentwickeln, ist wichtig. Das bringt Arbeitsplätze, und es fließt Geld in die Stadt.“ Seit 2007 sei Düsseldorf schuldenfrei und lege das 12. Mal in Folge einen aus- � geglichenen Haushalt vor. „Das gibt Kraft, weil man viel investieren kann“, betonte Elbers und freute sich, dass Düsseldorf gegen den Trend unverändert wachse. „Wir nehmen das als Herausforderung an, schaffen die nötige Infrastruktur und den Wohnraum, der den Ansprüchen von morgen genügt. Und dafür steht INTERBODEN.“ Dass der Firmensitz in Ratingen liege, könne er unter dem Gesichtspunkt der regionalen Zusammenarbeit gerade noch akzeptieren. Der Landrat begrüße es sicher, INTERBODEN auf seinem Boden zu haben. „Wir freuen uns, dass sich INTERBODEN hier in Düsseldorf einbringt und die Möglichkeiten nutzt, Wohnraum zu schaffen – für Kreative, für Alt und Jung und auch neue Ideen einbringt, wie beispielsweise den Service-Point.“ Das seien Gesamtpakete, eben Quartiere mit all dem, was man brauche. „Ich sehe es, und ich bin dankbar, dass Sie uns unterstützen, die Stadt für die Zukunft interessant zu gestalten. Danke dafür, dass Sie das und auch die Stiftung SORRISO mit einem Lächeln unter- stützen. In Düsseldorf sind Sie herzlich willkommen.“ Lebenswelten ® Ausgabe 3 | 2010 7
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