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Tagungsunterlagen 7. Oktober 2008, Schloss ... - PEFC Austria

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Den Unterschied verkaufen<br />

<strong>PEFC</strong> Veranstaltung im <strong>Schloss</strong> Mondsee für die Papierwirtschaft<br />

<strong>Schloss</strong> Mondsee, <strong>7.</strong>10.<strong>2008</strong><br />

<strong>PEFC</strong> <strong>Austria</strong> veranstaltete für die Papierwirtschaft am <strong>7.</strong> <strong>Oktober</strong> <strong>2008</strong> ein<br />

Branchentreffen mit dem Titel „Verkaufen Sie den Unterschied! Marktchancen von<br />

<strong>PEFC</strong>-zertifiziertem Papier“ im <strong>Schloss</strong> Mondsee. Interessante Referenten und die<br />

Möglichkeit zu Diskussion und Meinungsaustausch ließen zahlreiche Gäste aus<br />

Deutschland und Österreich erscheinen.<br />

Eingeleitet wurde die Veranstaltung vom Obmann von <strong>PEFC</strong> <strong>Austria</strong>, Martin Höbarth,<br />

gemeinsam mit Wolfgang Pfarl, dem Präsidenten der Vereinigung der österreichischen<br />

Papierindustrie. Mit seinem Vortrag „Zertifizierung im internationalen Spannungsfeld“ bot<br />

der Präsident von <strong>PEFC</strong> International, Mike Clark einen thematischen Einstieg und<br />

berichtet über die strategische Neuausrichtung auf internationaler Ebene. Im Anschluss<br />

daran berichtete Katharina Konicek, zuständig für die Kommunikation bei <strong>PEFC</strong> <strong>Austria</strong>,<br />

über den aktuellen Status von <strong>PEFC</strong> in öffentlichen und privaten Beschaffungsrichtlinien<br />

und zeigte die Möglichkeiten auf, diese Informationen als Verkaufsargumente zu nutzen.<br />

Rochus Gratzfeld, der Obmann des Institutes für nachhaltige Unternehmensführung<br />

I.N.U., bot einen interessanten, externen Blick auf das Marketing und den Verkauf von<br />

Produkten, die sich positiv von anderen unterscheiden, und Bernhard Stöcklein vom<br />

deutschen GONG Verlag gab den Teilnehmern einen Einblick in die Situation am<br />

Magazinmarkt.<br />

In der anschließenden Diskussion wurde klar: Herkunftsnachweise für Papier gewinnen<br />

an Bedeutung. Ein Beleg hierfür ist auch die zuletzt sprunghafte Zunahme von <strong>PEFC</strong>zertifizierten<br />

Druckereien. Allein in den ersten fünf Monaten des Jahres konnte die<br />

Anzahl der <strong>PEFC</strong>-Zertifikate in der Branche mehr als verdoppelt werden – auf aktuell 15<br />

Unternehmen. Dies zeigt deutlich, dass etablierte Zertifikate, wie das der größten<br />

Waldzertifizierungsorganisation <strong>PEFC</strong>, in Zeiten des Megatrends „Klimawandel“ der<br />

Papierbranche neue Perspektiven eröffnen. Oftmals fehlt den Unternehmen der Branche<br />

aber noch ausreichendes Wissen und entsprechende Agrumente zu diesem abstrakten<br />

Thema.<br />

<strong>PEFC</strong> in Österreich: Synonym für Nachhaltigkeit<br />

Kunden und Verkäufer wollen über die Herkunft des gehandelten Holzproduktes<br />

Bescheid wissen, ein international gültiges Zeichen für nachhaltige Waldbewirtschaftung<br />

gibt die gewünschte Sicherheit. Im öffentlichen Beschaffungswesen ist in einigen<br />

Ländern der Zertifizierungsnachweis mittlerweile ein Muss, die Zahl der Länder, die<br />

zertifizierte Produkte und deren Kauf empfehlen, ist groß und wächst laufend:<br />

Großbritannien, Frankreich, Belgien, Dänemark, Japan, die Schweiz und Deutschland.<br />

Dieser Trend findet sich auch in der Resolution des Europäischen Parlaments vom<br />

Jänner 2006. Gütesiegel werden als Instrument empfohlen, um Verbrauchern die<br />

Gewähr in Bezug auf eine nachhaltige Waldbewirtschaftung zu geben.<br />

„Der Konsument als Endverbraucher schlägt mit der Wahl von zertifizierten Produkten<br />

gleich mehrere Fliegen mit einer Klappe“, erklärt der Obmann von <strong>PEFC</strong> <strong>Austria</strong>, DI<br />

Martin Höbarth, „er kann beim Kauf von <strong>PEFC</strong>-Produkten sicher sein, dass Holz aus<br />

nachhaltig bewirtschafteten Wäldern eingesetzt wurde. Zudem unterstützt er beim Kauf<br />

dieses Produktes eine nachhaltige Waldbewirtschaftung, deren positive Effekte ihm<br />

wieder als Erholungssuchenden zu Gute kommen.“

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