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Download - DRK-Landesverband Bremen

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Hilfs- und Beratungsdienste<br />

In 12 Fällen wurde im <strong>DRK</strong>-<strong>Landesverband</strong><br />

um Hilfe bzw. Beratung oder<br />

Betreuungsmaßnahmen von Personen<br />

aus Ost- und Südosteuropa bzw. deren<br />

Angehörigen oder Freunden in<br />

Deutschland angefragt. Dabei ging es<br />

insbesondere um materielle Hilfen und<br />

Gesundheitshilfen in Form von Medikamenten,<br />

sonstigen medizintechnischen<br />

Hilfsmitteln und Heilbehandlungen.<br />

Landesauskunftsbüro (LAB)<br />

Das Landesauskunftsbüro hat die Aufgabe,<br />

die organisatorischen, arbeitstechnischen<br />

und personellen Voraussetzungen<br />

für eine nationale Auskunftsstelle<br />

nach dem Genfer Abkommen<br />

zu schaffen, um im Katastrophenfall<br />

die Personenregistrierung von Betroffenen<br />

zeitnah über manuelle Kartenführung<br />

als auch über die <strong>DRK</strong>-<br />

Registrierungssoftware Xenios durchführen<br />

zu können.<br />

Das LAB ist für alle Einsätze im Lande<br />

<strong>Bremen</strong> verantwortlich und arbeitet<br />

eng mit den Bereitschaften der Kreisverbände<br />

zusammen, im Einsatzfall<br />

haben die Kreisbereitschaftsleitungen<br />

die disziplinarischen Befugnisse. Die<br />

<strong>DRK</strong>-Gliederungen im Lande <strong>Bremen</strong><br />

waren in 2007 übereingekommen,<br />

dass es im Lande <strong>Bremen</strong> auf Grund<br />

seiner Größe nur ein Landesauskunftsbüro<br />

gibt. Die Ansprechpartnerin<br />

für die Ehrenamtlichen im LAB ist die<br />

<strong>DRK</strong>-Suchdienstleiterin.<br />

Das Auskunftswesen ist zwar völkerrechtlich<br />

im <strong>DRK</strong>-Gesetz verankert, die<br />

Einbindung in den Katastrophenschutz<br />

sowie bei Großschadenslagen erfolgt<br />

jedoch nach Landesregelungen. In der<br />

Neufassung des Bremischen Hilfeleistungsgesetzes<br />

von 2009 ist das Auskunftswesen<br />

grundsätzlich weiterhin<br />

verankert, im Zuwendungsvertrag zum<br />

Katastrophenschutz jedoch nicht berücksichtigt.<br />

Mit der senatorischen Innenbehörde<br />

sowie den Verantwortlichen<br />

bei Polizei, Feuerwehr und Bundeswehr<br />

laufen erste Gespräche zur<br />

Einbindung, Kooperation und Zusammenarbeit<br />

als Personenauskunftsstelle<br />

im Landeskatastrophenschutz und bei<br />

Großschadenslagen.<br />

28<br />

Die ehrenamtliche Führung des Landesauskunftsbüros<br />

– Horst Fredersdorf<br />

als Leiter und Tomasz Niewodowski<br />

als Stellvertreter – hat ihre Arbeit kontinuierlich<br />

fortgesetzt.<br />

Ein Schwerpunkt lag für das LAB in der<br />

Aus- und Fortbildung. Es wurden Kontakte<br />

zu dem benachbarten Kreisauskunftsbüros<br />

geknüpft und eine Zusammenarbeit<br />

bei Ausbildung und<br />

Einsätzen vereinbart.<br />

Die LAB-Treffen fanden regelmäßig jeden<br />

zweiten und vierten Dienstag im<br />

Monat statt. Bei den Aus- und Fortbildungsveranstaltungen<br />

sowie Übungen<br />

bereiten sich die Helfer auf Einsätze<br />

vor. Das Führungsteam hat darüber<br />

hinaus an Aus- und Fortbildungsveranstaltungen<br />

des <strong>DRK</strong>-Generalsekretariats<br />

und des <strong>DRK</strong>-LV Niedersachsen<br />

teilgenommen.<br />

Im August fanden im Rahmen des Besuchs<br />

von Herrn Kai Leonhardt, dem<br />

<strong>DRK</strong>-Referenten für das Amtliche Auskunftswesen<br />

im Generalsekretariat,<br />

Gespräche zu grundsätzlichen strategischen<br />

Ausrichtung statt.<br />

Im Jahr 2011 hat sich das LAB erneut<br />

bei den Bremer Rotkreuztagen des<br />

<strong>DRK</strong>-Kreisverbandes <strong>Bremen</strong> im Einkaufszentrum<br />

Weserpark mit einem Info-Stand<br />

beteiligt. Öffentlichkeitsarbeit<br />

und damit die Gewinnung weiterer ehrenamtlicher<br />

Mitglieder für das Landesauskunftsbüro<br />

war ein weiterer Arbeitsschwerpunkt.<br />

Dabei ist es der besondere<br />

Wunsch des Leitungsteams,<br />

aktiven und inaktiven Mitgliedern der<br />

Bereitschaften der KVs den Suchdienst<br />

als attraktives und alternatives Tätigkeitsfeld<br />

vorzustellen.<br />

Elvira Balandinski<br />

Leiterin des <strong>DRK</strong>-Suchdienstes

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