energie - Universität Augsburg
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Täglich verbrauchen wir alle eine Menge Energie (Öl, Gas,<br />
Strom) für Licht, Heizung, Kühlung, für Warmwasser und vieles<br />
mehr, ohne dass uns dies immer bewusst ist. Ohne Energie<br />
geht nichts, weder im Haushalt noch im Betrieb. Da die Energiequellen<br />
so erschlossen sind, dass Energie für alle leicht zugänglich<br />
ist, steht scheinbar beliebig viel davon zur Verfügung.<br />
Das verführt dazu, leichtfertig damit umzugehen.<br />
Doch Energie ist ein sehr wertvolles Gut. Es ist nicht unbegrenzt<br />
verfügbar. Die Gewinnung wie der Verbrauch von Energie<br />
kosten immer größere Summen. Und beides belastet die<br />
Umwelt.<br />
Allein an der <strong>Universität</strong> <strong>Augsburg</strong> werden für Heizung gegenwärtig<br />
ca. 1,0 Mio. Euro, für Strom ca. 1,3 Mio. Euro im Jahr<br />
ausgegeben, davon allein über 200.000 Euro für die Kälteerzeugung.<br />
Und diese Kosten steigen von Jahr zu Jahr! Höhere<br />
Kosten im öffentlichen Bereich aber müssen über das Steueraufkommen<br />
finanziert werden.<br />
Deshalb ergeht der Appell an alle Angehörigen der <strong>Universität</strong><br />
<strong>Augsburg</strong>, mit Energie sparsam, rationell und umweltbewusst<br />
umzugehen.<br />
Es geht vor allem um die vier Bereiche:<br />
■ Heizung<br />
■ Strom<br />
■ Warmwasserbereitung<br />
■ Lüftung und Klima<br />
Dieses Merkblatt will informieren und dazu anregen, gemeinsam<br />
Energiekosten zu senken und zu vermeiden. Bitte beachten<br />
Sie diese Energiespar-Tipps, die Sie auch in Ihrem privaten<br />
Bereich nutzbringend umsetzen können. Sollten Sie diese Ratschläge<br />
schon kennen, umso besser. Was man kennt, kann<br />
leichter zur Selbstverständlichkeit werden. Vielleicht fallen Ihnen<br />
auch noch weitere Anregungen ein? Wir nehmen sie gern entgegen.<br />
<strong>Augsburg</strong>, im Dezember 2006<br />
Maximilian Simon<br />
Abteilungsleiter Bau und Technik<br />
ENERGIE<br />
SPAREN<br />
Ihr Ansprechpartner:<br />
die Abteilung V - Bau und Technik<br />
Wenden Sie sich an uns,<br />
wenn Sie weitere Vorschläge<br />
und Anregungen haben!<br />
Gedruckt in der Hausdruckerei der <strong>Universität</strong> <strong>Augsburg</strong><br />
ENERGIE<br />
SPAREN<br />
Tipps für alle<br />
Angehörigen der <strong>Universität</strong><br />
aus der Abteilung V – Bau und Technik
TIPP 1<br />
RAUMTEMPERATUR<br />
An der <strong>Universität</strong> <strong>Augsburg</strong> wird viel Energie dazu verwendet,<br />
die Räume warm zu halten. Energie nicht gedankenlos<br />
zu verheizen, kann viel Geld sparen – und das ohne Einbuße<br />
an Behaglichkeit.<br />
Allzu viel Wärme ist ungesund und kostet unnötig Geld und<br />
Energie. Eine Raumtemperatur von 20 Grad reicht zu jeder<br />
Jahreszeit aus, um sich wohl zu fühlen.<br />
Stehen Fenster in geheizten Räumen ständig zum Lüften offen,<br />
wird kostbare Wärme vergeudet. Lüften Sie deshalb nur<br />
kurze Zeit, dann aber bei ganz geöffnetem Fenster (Stoßlüftung!).<br />
Regulieren Sie eine zu hohe Raumtemperatur nicht<br />
über geöffnete Fenster, sondern durch Einstellung der Heizkörperventile.<br />
In wenig oder nur zeitweise genutzten Räumen muss die<br />
Heizung nicht ständig voll aufgedreht bleiben. Bei längerer<br />
Abwesenheit (z. B. während des Urlaubs oder jetzt aktuell<br />
über Weihnachten) ist die Raumtemperatur mit dem Heizkörperventil<br />
zu reduzieren. Jedes Grad Raumtemperatur weniger<br />
spart etwa 6 % Heizkosten ein. Außerhalb der Dienstzeiten<br />
und am Wochenende wird die Heiztemperatur zentral<br />
abgesenkt.<br />
Geräusche im Heizkörper zeigen an, dass die Heizung entlüftet<br />
werden muss. Bitte informieren Sie dann das Referat<br />
V/4-Maschinentechnik.<br />
Häufig sind die Heizkörper durch Büromöbel verstellt. Die<br />
erwärmte Luft kann dann nicht richtig zirkulieren, die<br />
Thermostatventile sind somit wirkungslos.<br />
Wer abends die Fenster und Türen schließt, verhindert, dass<br />
die Räume mehr als nötig auskühlen. Auch in Fluren und<br />
Treppenhäusern sollten die Fenster geschlossen sein.<br />
TIPP 2<br />
ELEKTRISCHE GERÄTE<br />
Durch Abschalten elektrischer Geräte lässt sich eine Menge<br />
Energie einsparen, insbesondere bei einem Großverbraucher<br />
wie der <strong>Universität</strong> <strong>Augsburg</strong>, die jedes Jahr etwa<br />
10.000.000 kWh Strom benötigt.<br />
Elektrische Heizlüfter sind große Energieverschwender. Diese<br />
Geräte dürfen an der <strong>Universität</strong> nicht benutzt werden!<br />
Viele der vorhandenen Geräte in den Labors und Büros<br />
werden nur zeitweise benötigt, bleiben aber ständig eingeschaltet,<br />
was enorme Betriebskosten verursacht. Schalten<br />
Sie deshalb ein Gerät, auch PC und Drucker nur ein, wenn<br />
es wirklich gebraucht wird, und vergessen Sie nicht, es danach<br />
wieder abzuschalten. Schaltbare Steckdosenleisten erleichtern<br />
diese Handhabung.<br />
Die <strong>Universität</strong> setzt nahezu ausschließlich <strong>energie</strong>sparende<br />
Leuchtstofflampen ein, so dass der Anteil der Beleuchtung<br />
an den Stromkosten vergleichsweise gering ist. Dennoch<br />
kann man auch hier Energie einsparen. Schalten Sie das Licht<br />
aus, wenn Sie für längere Zeit nicht an Ihrem Arbeitsplatz<br />
sind oder wenn Sie Nebenräume, wie Lager und Magazine<br />
benutzt haben und wieder verlassen. Um genügend Licht am<br />
Arbeitsplatz zu haben, genügt oft eine Lampe.<br />
Benutzen Sie nicht immer den Aufzug. Jede Fahrt verbraucht<br />
Strom. Treppensteigen kann auch Sport sein und das Fitness-Studio<br />
ersetzen.<br />
TIPP 3<br />
WARMWASSER<br />
Der Energieverbrauch eines Warmwasserbereiters hängt<br />
vor allem von zwei Dingen ab: Von der zu erwärmenden<br />
Wassermenge und der erforderlichen Wassertemperatur.<br />
Erwärmen Sie deshalb nicht mehr Wasser, als Sie tatsächlich<br />
brauchen.<br />
TIPP 4<br />
KLIMAANLAGE<br />
Öffnen Sie in Räumen mit Lüftungs- bzw. Klimaanlage nicht<br />
die Fenster! Lassen Sie Türen nicht offen! Das Belüftungssystem<br />
wird ansonsten unterbrochen, und die Anlage läuft<br />
umsonst.