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DER BIEDERMEIER-FRIEDHOF ST. ANDREAS IN DÜRRMENZ

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5<br />

Familie Dekan Johann Ludwig Lenz 1826<br />

Lenz war der letzte Dürrmenzer Dekan.<br />

Das Dekanat übernahm danach Knittlingen.<br />

Klassizistischer Obelisk mit Grabsteinkopf<br />

mit fächerartig gestielten Mohnkapseln.<br />

Nordseite: Zweite Frau Christiane, geb.<br />

Reuß. Südseite: Tochter Johanne, die eine<br />

Woche früher starb. Die Ostseite fehlt,<br />

der fehlende Text für seine erste Frau geb.<br />

Faber (1763 - 1817) lautet: „Denkmal der<br />

Liebe und Hochachtung der selig vollendeten<br />

Frau Louise Friedericke Cordula geb.<br />

Faber. Errichtet von ihrem Gatten Pfarrer<br />

Johann Ludwig Lenz (1757 - 1827), Decan<br />

zu Dürrmenz mit Kindern, Tochtermann,<br />

Enkeln und Geschwistern. Sie wandelte<br />

freundlich und liebevoll ihren Pfad als<br />

Christin, und war die zärtlichste Gattin“.<br />

Tochter Christines Sohn war der Dichter<br />

Karl Gerok (1815 - 1890). Enkel Hermann<br />

Lenz (1883 –1965) war Zeichenlehrer, viele<br />

Stiche im Heimatbuch. Urenkel Hermann<br />

Lenz (1913 - 1998) war ein bedeutender<br />

Schriftsteller, gefördert von Peter Handke.<br />

Hubert Burda stiftete in Nachfolge des<br />

Petrarca-Preises den Hermann-Lenz-Preis,<br />

der mit 15.000 EUR jährlich dotiert wird.<br />

Lenz schrieb scharfsichtige Zeitberichte<br />

und Romane: „Andere Tage“ – unter dem<br />

Pseudonym Eugen Rapp beschrieb er seine<br />

Kindheitserinnerungen an Dürrmenz –<br />

„Verlassene Zimmer“, „Neue Zeit“ …

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