Bewaffnung in der Bronzezeit in Norddeutschland
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Das Beil lag auf Baumsargresten.<br />
E<strong>in</strong> geschlossener Grabfund aus Ehestorf (Kr.<br />
Rotenburg/Wümme) aus dem Übergang von Periode I zu II<br />
zeigt e<strong>in</strong> sehr außergewöhnlich umfangreiches<br />
Waffenensemble aus Bronzedolch, Feuerste<strong>in</strong>dolch,<br />
Lanzenspitze, Absatzbeil, vergesellschaftet mit<br />
Gürtelhaken und Rasiermesser [8].<br />
Während des Beg<strong>in</strong>ns <strong>der</strong> älteren <strong>Bronzezeit</strong> (ab Periode II)<br />
bleibt <strong>der</strong> Dolch bzw. das Kurzschwert, zumeist <strong>in</strong><br />
Komb<strong>in</strong>ation mit Beil und Pfeil/Bogen vorherrschend.<br />
Dolche/Kurzschwerter kommen entwe<strong>der</strong> zusammen mit<br />
Absatzbeil o<strong>der</strong> mit Pfeil/Bogen vor. Das Absatzbeil löst <strong>in</strong><br />
dieser Zeit das Randleistenbeil ab. Dolche s<strong>in</strong>d im übrigen<br />
nicht als ausschließlich den Männern vorbehaltene Waffen<br />
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