Dr. Wilhelm Bleicher - Heimatverein Hohenlimburg
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urger Heimatblätter e.V.“, Tochterverein des<br />
Vereins für Orts- und Heimatkunde <strong>Hohenlimburg</strong><br />
e.V.<br />
Bei der Mitgliederversammlung des Heimatblätter-Vereins<br />
am 29. Oktober 2008 gratulieren<br />
der Vorsitzende Widbert Felka und die<br />
Vereinsmitglieder <strong>Dr</strong>. <strong>Bleicher</strong> zu dem seltenen<br />
Ereignis.<br />
Finanzkrise<br />
Die US-Investmentbank Lehman bricht am<br />
15. September 2008 zusammen. Die Finanzkrise<br />
verschärft sich, die weltgrößten Volkswirtschaften<br />
USA, Japan und Deutschland<br />
befinden sich am Jahresende in der Rezession.<br />
Der deutsche Leitindex Dax verliert<br />
40 Prozent zum Vorjahresniveau und schließt<br />
am Jahresende mit 4810 Zählern ab. Wirtschaftsforscher<br />
prognostizieren für das Jahr<br />
2009 in Deutschland die tiefste Rezession seit<br />
dem Zweiten Weltkrieg. Der deutsche Export<br />
soll auf absehbare Zeit als Konjunkturmotor<br />
ausfallen.<br />
Die Wirtschaftskrise erreicht <strong>Hohenlimburg</strong>.<br />
Große Unternehmen wie die Bilstein-Gruppe<br />
und Firmengruppe C.D. Wälzholz kündigen<br />
für 2009 Kurzarbeit an. Hoesch <strong>Hohenlimburg</strong><br />
GmbH nimmt Produktionsrücknahmen<br />
des Mittelbandes vor; ThyssenKrupp Bilstein<br />
Suspension schickt die Mitarbeiter im<br />
Dezember 2008 bis Mitte Januar 2009 in eine<br />
Zwangspause.<br />
Personalkarussell<br />
Zur 2. Vorsitzenden des Freundeskreises<br />
Schloßspiele <strong>Hohenlimburg</strong> e.V. wird Marie-<br />
Theres Konder gewählt. Elke Pajak wechselt<br />
als Beisitzerin in den Vorstand.<br />
Untere Denkmalbehörde<br />
Im Juli 2008 übernimmt die in <strong>Hohenlimburg</strong><br />
aufgewachsene Kunsthistorikerin Ina<br />
Hanemann bei der Stadt Hagen die Stelle der<br />
Leiterin der Sachgruppe Untere Denkmalbehörde<br />
(s. besonderer Beitrag in diesem Heft).<br />
Die Amtsvorgängerin Sabine Teubner-Treese<br />
war in den Ruhestand getreten.<br />
Denkmalschutz zum Anfassen<br />
Der „Tag des offenen Denkmals“: Ein<br />
wichtiges Marketinginstrument, nicht<br />
nur für die Denkmalpflege!<br />
Immer am zweiten Sonntag im September<br />
öffnen sich in Hagen seit 15 Jahren Türen<br />
zu historischen Bauten und laden zu einer<br />
Zeitreise in die Vergangenheit ein.<br />
Interessierte Besucher erhalten dabei die<br />
oft seltene Gelegenheit, Einblick in<br />
Gebäude oder zumeist verschlossene<br />
Räume von historischen Bauten zu bekommen.<br />
Ebenso erhalten Denkmäler, deren<br />
dauerhafte Existenz maßgeblich von der<br />
Zahl ihrer Besucher abhängt, wie z. B.<br />
Schlösser, Museen oder auch Kirchen, eine<br />
weitere Möglichkeit sich der Öffentlichkeit<br />
zu präsentieren und auch andere Zielgruppen<br />
zu erreichen.<br />
Neben diesen in der Öffentlichkeit unstrittigen<br />
Gebäuden von historischem Wert<br />
bietet der Tag aber auch die Gelegenheit<br />
einmal Denkmäler vorzustellen, die sich<br />
dem Laien nicht auf den ersten Blick als<br />
solches zu erkennen geben, wie schlichte<br />
Wohnsiedlungen oder kleinere Bauernkotten.<br />
Oft auch in entlegenen Teilen<br />
des Stadtgebietes, in die der Weg selten<br />
führt.<br />
Haus Baukey in Hagen-Vorhalle. Das 1705<br />
errichtete Bauernhaus erhält seinen<br />
Denkmalwert vor allem durch die gut<br />
erhaltene Um- und Ausbaugeschichte.