mit Klick zu den Bezirksblättern - sylvia krasel - gablitz
mit Klick zu den Bezirksblättern - sylvia krasel - gablitz
mit Klick zu den Bezirksblättern - sylvia krasel - gablitz
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
2 Lokales Bezirksblatt Nr. 7, 17. Februar 2010<br />
Meinung<br />
von<br />
Angelika<br />
Grabler<br />
wienerwald.red@<br />
bezirksblaetter.com<br />
Kommunikation<br />
statt Kahlschlag<br />
Es sieht oft schlimm aus, und<br />
Naturliebhabern zerreisst es<br />
das Herz, wenn Bäume gefällt<br />
wer<strong>den</strong> müssen. Andererseits<br />
ist es in unserer Kulturlandschaft<br />
notwendig: Morsche<br />
Bäume wer<strong>den</strong> <strong>zu</strong>r Bedrohung<br />
für Häuser, <strong>den</strong> Wasserfluss<br />
behinderndes Unterholz stellt<br />
ein Hochwasserrisiko dar. Welche<br />
Fällungen notwendig sind<br />
und welche nicht, muss Fachleuten<br />
überlassen wer<strong>den</strong>.<br />
Zumindest schonend vor<strong>zu</strong>gehen<br />
scheint aber eine<br />
legitime Forderung. Behör<strong>den</strong><br />
haben die Situation überprüft:<br />
die Formulierung der<br />
Umweltanwaltschaft bleibt<br />
schwammig: „Wir haben<br />
rechtlich keine Handhabe.“<br />
Über das Rechtliche hinaus<br />
hat es die Gemeinde in der<br />
Hand, ihre Bürger <strong>zu</strong>mindest<br />
<strong>zu</strong> informieren, warum welche<br />
Schritte notwendig sind.<br />
Wissen <strong>zu</strong>m Teil nicht einmal<br />
Gemeindevertreter Bescheid,<br />
sollte die Kommunikation<br />
überprüft wer<strong>den</strong>.<br />
Impressum<br />
Bezirksblatt<br />
Wienerwald/Purkersdorf<br />
A-3430 Tulln, Rudolf-Buchinger-Straße 5<br />
Telefon: 02272-82606, Fax: 02272-82606-233<br />
E-Mail Anzeigen: wienerwald@bezirksblaetter.com<br />
E-Mail Redaktion: wienerwald.red@bezirksblaetter.com<br />
Medieninhaber, Hersteller, Herausgeber:<br />
„Print“-Zeitungsverlag GmbH<br />
6020 Innsbruck, Eduard-Bodem-Gasse 6<br />
Vorsitz Geschäftsführung: Gerhard Fontan<br />
Geschäftsstellenleitung, Anzeigen: Joachim Pricken<br />
Redaktion: Angelika Grabler<br />
Sekretariat, Produktion: Clarissa Jeretzian, Julia Greß<br />
Bezirksblätter Niederösterreich<br />
A-3100 St. Pölten, Porschestraße 23a<br />
Telefon: 02742-234, Fax: 02742-234-233<br />
Chefredaktion: Sieghard Krabichler<br />
Telefon Rechnungswesen: 0512-320-110<br />
E-Mail Rechnungswesen:<br />
buchhaltung@bezirksblaetter.com<br />
E-Mail Großkun<strong>den</strong>: verkauf-noe@bezirksblaetter.com<br />
Layout: Bernhard Feurstein<br />
Druck: Landesverlag Druckservice Wels<br />
Die <strong>mit</strong> dem Namen des Verfassers gekennzeichneten Artikel<br />
stellen nicht unbedingt die Meinung des Herausgebers und der<br />
Redaktion dar. Bei Einsendungen von Artikeln und Fotomaterial<br />
an die Redaktion wird das Einverständnis <strong>zu</strong>r Veröffentlichung<br />
vorausgesetzt. Der Herausgeber übernimmt keine Gewähr<br />
für eingesandtes Redaktions- und Bildmaterial. Termine und<br />
Ausschreibungen wer<strong>den</strong> nach Ermessen gewissenhaft, jedoch<br />
ohne Gewähr veröffentlicht.<br />
GrüneEichgraben<br />
D a s G e m e i n d e m a g a z i n d e r G r ü n e n<br />
Mit amtlichen Mitteilungen:<br />
Wahlinformationen<br />
Eichgraben gestalten S. 2<br />
Zeit, Bilanz <strong>zu</strong> ziehen S. 3<br />
Wahlinformationen S. 4<br />
Veranstaltungen S. 7<br />
Der Vermerk: „Mit amtlichen Mitteilungen“ auf der Grünen Parteiaussendung<br />
sorgt für Verärgerung beim politischen Mitbewerber.<br />
Wahlschwindel in Eichgraben?<br />
Aufregung um „amtliche“ Wahlaussendung der Grünen<br />
EICHGRABEN (ag). Verwunde- Werbeverzichter <strong>zu</strong>gestellt werrung<br />
herrschte im Haushalt Ma<strong>den</strong>. Ist das in Ausnahmefällen<br />
ralik, als ein Informationsblatt der doch passiert, kann es sein, dass<br />
Grünen Eichgraben eintrudelte: sich der Zusteller durch <strong>den</strong> Auf-<br />
prangte darauf doch der Vermerk druck unsicher war, und deshalb<br />
„Mit amtlichen Mitteilungen“. – sicher ist sicher – die Sendungen<br />
„Unfair“, GRÜNE befand Termine Helga Maralik, Weil grün <strong>zu</strong>gestellt bewegt! hat.“ Es werde aber, wie<br />
selbst Sa., 27. im 2., Gemeinderat 20 Uhr (GLU) ak- von Frau Maralik gewünscht, eine<br />
Vor fünf Jahren zogen die GRÜNEN erstmals in <strong>den</strong> Eichgrabner Gemeinderat ein.<br />
GRÜNES Kino:<br />
tiv. „Swing Wür<strong>den</strong> Vote - Die doch beste Wahl“ diese Sendungen<br />
In diesen Jahren konnten entsprechende wir viel bewegen: GRÜNE Information Themen wie Klimaschutz, an Jugend die<br />
<strong>mit</strong> Kevin Costner<br />
oder der Wunsch nach einem Gemeindezentrum, das höchste ökologische Standards<br />
an Haushalte <strong>zu</strong>gestellt, die So., 28. 2., 15 Uhr<br />
erfüllt, sonst wur<strong>den</strong> aufgegriffen; Mitarbeiter zahlreiche Veranstaltungen weitergeleitet.<br />
– vom GRÜNEN Kino über Frau-<br />
GRÜNES Kinderkino<br />
enfrühstück, Debatten <strong>zu</strong> Eichgrabner Anliegen bis <strong>zu</strong>m Spielplatzfest – brachten viel<br />
keine Wahlwerbung erhalten - ein<br />
Film wird noch bekannt gegeben<br />
frischen Schwung in die Gemeinde.<br />
Nachteil Sa., 6. 3., für 15 Uhr diejenigen Wahlwer- Eichgraben stehen Grüne: herausfordernde Wahlprozedere Jahre bevor: Ortsbil<strong>den</strong>twicklung, ist Arbeitsplätze wichtig<br />
Weltfrauentag<br />
für die Region, klimaschonende Mobilität, Angebote für die Jugend und wirkliche Bürber,<br />
Dr. Gabriele die sich Michalitsch korrekt (Ökonomin) verhalten<br />
gerInnennähe sind nur Barbara einige der Themen, Skala auf die Eichgraben (Grüne in nächster Zeit EichAnt- und NR-Abg. Mag. Werner Kogler<br />
diskutieren. Anschließend Musik, Kaffee, worten fin<strong>den</strong> muss.<br />
wür<strong>den</strong>. Mit einem Schreiben graben) versteht die Aufregung<br />
Sekt, … Für Frauen und Männer!<br />
Unser junges, kompetentes und engagiertes Team tritt gerne da<strong>zu</strong> an, gemeinsam<br />
wandte Alle Veranstaltungen sie sich an die Post, <strong>mit</strong> Ihnen diese Eichgraben nicht weiter<strong>zu</strong>entwickeln ganz: und <strong>zu</strong> „Das gestalten – machen <strong>den</strong>n: GRÜN bewegt! doch<br />
im Hotel Wienerwald.<br />
möge <strong>den</strong> Missbrauch abstellen.<br />
(weiter auf Seite 2)<br />
andere auch. Unsere Zeitung ent-<br />
www.noe.gruene.at Februar 2010. Zugestellt durch Post.at.<br />
Post: Nicht als amtliche<br />
Mitteilung behandelt<br />
hält wichtige Informationen <strong>zu</strong>m<br />
Wahlhergang. Zum Beispiel, dass<br />
bei der Gemeinderatswahl Na-<br />
Post-Pressesprecher Stephan mensrecht vor Parteirecht gilt.<br />
Fuchs beteuert, dass durch diesen Bei <strong>den</strong> Namensgleichheiten in<br />
Vermerk nicht mehr Haushalte Eichgraben kann es da schon <strong>zu</strong><br />
erreicht wer<strong>den</strong>: „Der Aufdruck Verwirrungen kommen.“<br />
„<strong>mit</strong> amtlichen Mitteilungen: Bgm. Martin Michalitsch (VP)<br />
Wahlinformationen“ kennzeich- stellt je<strong>den</strong>falls klar: „Die Grünen<br />
net eine Sendung nicht unbe- haben mich nicht gefragt, und ich<br />
dingt als „Amtliche Mitteilung“ hätte dem auch keinen amtlichen<br />
und kann so<strong>mit</strong> nur als „Info. Status gegeben. Unsere ÖVP-Zei-<br />
Post“ versandt wer<strong>den</strong>. Dadurch tung wird diesen Vermerk je<strong>den</strong>-<br />
sollte diese Sendung nicht an die falls nicht tragen.“<br />
PD 2<br />
Kahlsch<br />
Massive Schlägerunge<br />
„Einige Leute haben mich<br />
schockiert angerufen“,<br />
erzählt Sylvia Krasel,<br />
Gablitzerin und für ihr<br />
kritisches Engagement<br />
bekannt. Am Gablitzbach<br />
wür<strong>den</strong> Gemeindearbeiter<br />
weiter in großem Stil<br />
Bäume fällen. Ein unnötiger<br />
Kahlschlag, befindet Krasel<br />
und reichte eine Petition bei<br />
der NÖ Umweltanwaltschaft<br />
ein.<br />
GABLITZ (ag). Schon im Vorjahr<br />
begannen laut Krasel „Schlägerungen“<br />
am Gablitzbach – nun<br />
wür<strong>den</strong> diese massiv weitergeführt.<br />
Noch da<strong>zu</strong>, so Krasel,<br />
„nicht von einer qualifizierten<br />
Firma, sondern von Gemeinde<strong>mit</strong>arbeitern.“<br />
Eine Petition an<br />
die Umweltanwaltschaft brachte<br />
keinen Erfolg. „Ich sehe ein, dass<br />
hier ausgelichtet wer<strong>den</strong> muss“,<br />
gesteht Krasel <strong>zu</strong>, „um <strong>den</strong> Wasserfluss<br />
<strong>zu</strong> gewährleisten. Aber<br />
so radikal, wie das in Gablitz gemacht<br />
wird, ist das nicht in Ordnung.“<br />
Krasel ist bekannt für ihre kritische<br />
Haltung gegenüber Vorgängen<br />
in der Gemeinde, sie kandidiert<br />
im März auch erstmals<br />
<strong>mit</strong> eigener Liste bei <strong>den</strong> Gemeinderatswahlen.<br />
„Um an Informationen<br />
heran<strong>zu</strong>kommen, die<br />
für die Meinungsbildung wichtig<br />
Am Pressbaumer Friedhof war bereits<br />
Gefahr in Ver<strong>zu</strong>g. Eine Reihe alter Bäume<br />
musste daher gefällt wer<strong>den</strong>. Von <strong>den</strong><br />
<strong>zu</strong>ständigen Mitarbeitern der Gemeinde<br />
wurde <strong>zu</strong>sammen <strong>mit</strong> <strong>den</strong> Österreichischen<br />
Bundesforsten, die dabei als Ratgeber fungierten,<br />
ein Bepflan<strong>zu</strong>ngsplan <strong>mit</strong> Bäumen<br />
und Sträuchern entworfen, der dem Friedhof<br />
wieder sein ursprüngliches Aussehen<br />
<strong>zu</strong>rückgeben wird.<br />
Die ersten neuen Bäume wur<strong>den</strong> bereits<br />
gepflanzt und Bürgermeister Schmidl-Haberleitner<br />
konnte sich selbst von ihrem guten<br />
Wachstum überzeugen. Foto: privat