Urban Gardening in Köln: eine Untersuchung der Initiativen ...
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1990ern (MÜLLER 2012). E<strong>in</strong>e explizit wissenschaftliche Ause<strong>in</strong>an<strong>der</strong>setzung mit Ur-<br />
ban <strong>Garden<strong>in</strong>g</strong> erfolgte bislang nur von sehr wenigen Autoren. Zu nennen ist hier<br />
beson<strong>der</strong>s die Soziolog<strong>in</strong> Dr. Christa Müller, die mit dem Buch „<strong>Urban</strong> <strong>Garden<strong>in</strong>g</strong>:<br />
Über die Rückkehr <strong>der</strong> Gärten <strong>in</strong> die Stadt“ e<strong>in</strong> erstes „Standardwerk“ zu dem Thema<br />
geschaffen haben dürfte und auch <strong>in</strong> <strong>der</strong> Populärliteratur oft erwähnt und zitiert wird.<br />
Nicht unerwähnt bleiben soll auch <strong>der</strong> Geologe, Philosoph und Journalist Mart<strong>in</strong><br />
Rasper, <strong>der</strong> mit dem Buch „Vom Gärtnern <strong>in</strong> <strong>der</strong> Stadt – die neue Landlust zwischen<br />
Beton und Asphalt“ e<strong>in</strong> zweites umfangreiches Werk veröffentlich hat. Dr. Marit Rosol<br />
von <strong>der</strong> Uni Frankfurt beschäftigt sich ebenfalls mit <strong>Urban</strong> <strong>Garden<strong>in</strong>g</strong>, wobei sie ihre<br />
Forschungen stark auf den Berl<strong>in</strong>er Raum ausrichtet und dort beson<strong>der</strong>s die sog.<br />
Geme<strong>in</strong>schaftsgärten als e<strong>in</strong>e Form von <strong>Urban</strong> <strong>Garden<strong>in</strong>g</strong> untersucht. Als Stadt- und<br />
Regionalplaner<strong>in</strong> beleuchtet sie Geme<strong>in</strong>schaftsgärten vorrangig unter den Aspekten<br />
Planung und Governance.<br />
H<strong>in</strong>sichtlich <strong>der</strong> wissenschaftlichen Diszipl<strong>in</strong>en wird diese Bachelorarbeit hauptsäch-<br />
lich Themenfel<strong>der</strong> <strong>der</strong> Stadtgeographie sowie <strong>der</strong> Soziologie verb<strong>in</strong>den. Der Bezug<br />
zur Stadtgeographie ist aufgrund von <strong>der</strong> Stadt <strong>Köln</strong> als <strong>Untersuchung</strong>sschwerpunkt<br />
unverkennbar. Dar<strong>in</strong> enthalten ist die Komponente <strong>der</strong> Stadtplanung. Die Untersu-<br />
chung <strong>der</strong> <strong>Initiativen</strong> und ihrer Motive stellt den soziologisch geprägten Teil dar. Nur<br />
tangiert werden weitere Teildiszipl<strong>in</strong>en <strong>der</strong> Geographie, wie Stadtökologie und Stadt-<br />
klima.<br />
Vorgehensweise<br />
1. Am Beg<strong>in</strong>n <strong>der</strong> Arbeit steht e<strong>in</strong>e allgeme<strong>in</strong>e, nicht an den <strong>Untersuchung</strong>sraum<br />
gebundene Aufbereitung des Themas <strong>Urban</strong> <strong>Garden<strong>in</strong>g</strong>, welche literaturba-<br />
siert erfolgt. Im Vor<strong>der</strong>grund steht dabei die historische Entwicklung <strong>der</strong> gärt-<br />
nerischen Nutzung <strong>in</strong> Städten bis h<strong>in</strong> zum <strong>Urban</strong> <strong>Garden<strong>in</strong>g</strong> sowie se<strong>in</strong> heuti-<br />
ges Verständnis.<br />
2. Bestandsaufnahme <strong>der</strong> <strong>Initiativen</strong>, Projekte und Projektstandorte – kann über<br />
Internet- und Medienrecherche erfolgen. An dieser Stelle wird also e<strong>in</strong> Metho-<br />
denmix angewendet.<br />
3. Die empirische Erhebung <strong>der</strong> Motive und E<strong>in</strong>b<strong>in</strong>dung <strong>in</strong> die Stadtplanung soll<br />
<strong>in</strong> Form von leitfadengestützten Interviews erfolgen. Diese eignen sich am<br />
besten um die <strong>Urban</strong> <strong>Garden<strong>in</strong>g</strong>-<strong>Initiativen</strong> mit ihren Entstehungsh<strong>in</strong>tergrün-<br />
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