Medieninhaber, Herausgeber und Verleger: Elternverein ... - cometo
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4<br />
Das Schuljahr 2008/09 neigt sich dem<br />
Ende zu. Es ist schnell vergangen, vieles ist<br />
passiert <strong>und</strong> es wird in nächster Zeit noch<br />
einiges mehr an Aktivitäten <strong>und</strong><br />
Turbulenzen geben…<br />
Wenn ich meinen Jahresrückblick ein wenig<br />
chronologisch ordne, beginne ich am<br />
besten mit den „Schnuppertagen“ <strong>und</strong> den<br />
Anmeldungen der VolksschülerInnen für die<br />
ersten Klassen im Schuljahr 2009/10.<br />
Die zahlreichen BesucherInnen beim<br />
Infotag in der Stadthalle <strong>und</strong> beim „Tag der<br />
offenen Tür“ im Jänner waren bereits ein<br />
Parameter für die große Zahl der Anmeldungen.<br />
Aus Platzgründen können wir<br />
wieder nur 130 SchülerInnen aufnehmen,<br />
d.h., es wird im Herbst, wie im Vorjahr, fünf<br />
erste Klassen geben. Die Klassenschülerhöchstzahl<br />
26 hat sowohl für die SchülerInnen<br />
als auch für die LehrerInnen einen<br />
enorm positiven Effekt. Weniger Lärm,<br />
mehr Raum, mehr Zuwendung für den einzelnen<br />
Schüler/die einzelne Schülerin.<br />
Die Raumnot im Brucknergym soll überhaupt<br />
bald ein Ende haben, die Erweiterung<br />
<strong>und</strong> die Sanierung sind schon in die Wege<br />
geleitet.<br />
Bevor ich auf den Schulumbau näher eingehe,<br />
möchte ich noch die negativsten<br />
Ereignisse für unsere LehrerInnen in diesem<br />
Schuljahr erwähnen <strong>und</strong> ein wenig<br />
relativieren.<br />
Die „Lehrerhatz“, die Frau B<strong>und</strong>esministerin<br />
Schmied vom Zaun gebrochen<br />
hat, hat für große Unruhe gesorgt. Was für<br />
teure Reformen, an deren Ausarbeitung die<br />
betroffenen LehrerInnen nicht beteiligt<br />
waren, an Geld gefehlt hat, was an<br />
Millionen für die zur Beratung eingesetzten<br />
Expertenkommissionen aufgewendet wird,<br />
sollten die LehrerInnen über eine Arbeitszeiterhöhung<br />
selbst finanzieren. Das Ganze<br />
hat Frau B<strong>und</strong>esministerin sehr medienwirksam,<br />
aber völlig falsch verpackt mit<br />
dem Argument: „Zwei St<strong>und</strong>en mehr bei<br />
den Schülern!“, der Öffentlichkeit präsentiert.<br />
In Wirklichkeit wäre diese Erhöhung<br />
der Arbeitszeit nicht den SchülerInnen<br />
zugute gekommen, sondern hätte lediglich<br />
bewirkt, dass ihre LehrerInnen eine zusätzliche<br />
Klasse unterrichtet hätten <strong>und</strong> für den<br />
Einzelnen weniger Zeit geblieben wäre.<br />
Für mindestens sieben unserer engagierten<br />
JunglehrerInnen, hätte diese Regelung den<br />
Elternbrief der Schulleiterin<br />
Verlust ihres Arbeitsplatzes bedeutet!<br />
Motivationsverlust <strong>und</strong> Frust bei allen engagierten<br />
LehrerInnen wären natürlich die<br />
Folge gewesen.<br />
Die nächste Aufregungswelle kam mit der<br />
Baseline-Testung. Zwei unserer vierten<br />
Klassen (4A, 4D) waren für diese Testung<br />
ausgewählt worden. Man hat SchülerInnen,<br />
Eltern <strong>und</strong> LehrerInnen durch äußerst indiskrete<br />
Zusatzfragen verunsichert, sodass die<br />
Schulbehörde letztendlich die Vernichtung<br />
dieser Fragen anordnete. Im Anschluss an<br />
die letzte SGA-Sitzung wurde dies von den<br />
Elternvertretern durchgeführt.<br />
Zu einem weiteren Streitpunkt wurden die<br />
schulautonomen Tage! Dazu möchte ich<br />
anmerken, dass die neue Regelung - die<br />
beiden Freitage nach Christi Himmelfahrt<br />
<strong>und</strong> Fronleichnam sind generell schulfrei,<br />
weitere Tage werden im SGA festgelegt -<br />
erst für das Schuljahr 2010/2011 Gültigkeit<br />
hat. Die beiden Freitage sind aber auch im<br />
kommenden Schuljahr vom SGA als freie<br />
Tage beschlossen worden (siehe Seite 2).<br />
Nun aber zum Bauvorhaben BG/BRG<br />
Brucknerstraße - BRG Wallererstraße:<br />
Am 15. April 2009 fand die erste Besprechung<br />
der Jury statt. Architekten, Vertreter<br />
der BIG (= B<strong>und</strong>es Immobilien Gesellschaft),<br />
des Ministeriums, des Landesschulrates<br />
<strong>und</strong> der Baudirektion der Stadt Wels trafen<br />
sich im Brucknergymnasium. Eingeladen<br />
waren auch Herr HR Dir. Mag. Leo Ludick<br />
<strong>und</strong> ich, aber nur in beratender Funktion.<br />
Beide Schulen sollen in Zukunft bei etwa<br />
gleicher Größe 30 Klassen umfassen.<br />
Das vom Ministerium genehmigte Raumfunktionskonzept<br />
sieht ca. 1000 m 2 neu zu<br />
bebauende Fläche sowie die notwendige<br />
Sanierung, z. B. des Daches, der Sanitär-<br />
Neuer Anstrich<br />
für neue Medien<br />
von Mag. Alexander Legenstein<br />
Um der Neugestaltung des Realgymnasiums<br />
Neue Medien auch optisch Ausdruck<br />
zu verleihen, erhielt der Gang vor den EDV-<br />
Räumen in den vergangenen Wochen eine<br />
neue Wandgestaltung. Schüler der 5C <strong>und</strong><br />
6B posierten, erstellten Fotos <strong>und</strong> veränderten<br />
diese am PC zu Silhouetten. Weitere<br />
Schüler aus verschiedenen Schulstufen<br />
setzten dann die Arbeit fort, projizierten die<br />
Umrisse auf die Wände <strong>und</strong> füllten die<br />
umgebenden Flächen mit Farbe. Die<br />
anlagen etc. für unsere Schule vor. In der<br />
Ausschreibung werden beide Schulen als<br />
ein Projekt betrachtet, in der Folge dann<br />
jedoch getrennt behandelt.<br />
Am 18. Mai 2009 fanden ein Informationsgespräch<br />
sowie eine örtliche Begehung mit<br />
den interessierten Architekten statt. Ob<br />
das Brucknergym <strong>und</strong> das Wallerergym in<br />
der Zukunft Bereiche wie Bibliothek,<br />
Turnsaal, Speisesaal gemeinsam nutzen, ob<br />
man sie durch einen Übergang, ähnlich wie<br />
beim Klinikum Wels, verbindet, ist maßgeblich<br />
vom Ideenreichtum der Architekten<br />
abhängig.<br />
Am 27.7. <strong>und</strong> 28.7.2009 werden die eingereichten<br />
Modelle im Turnsaal unserer<br />
Schule ausgestellt <strong>und</strong> die Jury wird ein<br />
Siegermodell küren. 2010 soll der Bau in<br />
Angriff genommen werden, wann genau,<br />
wird von der Dauer der Ausschreibungsphase<br />
abhängen.<br />
Wir sind gespannt auf die kreativen<br />
Vorschläge der Architekten <strong>und</strong> freuen uns<br />
auf mehr Raum sowie auf ein Ende der<br />
„Container- Ära“. Es wird sich viel bewegen<br />
in der nächsten Zeit - der Ausspruch:<br />
„Schule lebt!“ ist auf diese Phase durchaus<br />
zutreffend.<br />
Ich hoffe, dass dieses Schuljahr für die<br />
meisten unserer Schülerinnen <strong>und</strong> Schüler<br />
erfolgreich verlaufen ist <strong>und</strong> gratuliere allen<br />
Maturantinnen <strong>und</strong> Maturanten zur erfolgreich<br />
bestandenen Reifeprüfung.<br />
Allen Schülerinnen <strong>und</strong> Schülern, den<br />
Eltern, allen Lehrerinnen <strong>und</strong> Lehrern sowie<br />
dem Nichtlehrerpersonal wünsche ich<br />
schöne Ferien bzw. einen erholsamen<br />
Urlaub, damit alle im Herbst wieder mit voller<br />
Kraft starten können.<br />
Ihre Dir. Elisabeth Kölblinger<br />
Figuren, die alle den Umgang mit Neuen<br />
Medien darstellen, zieren die Wände in drei<br />
unterschiedlichen Farben. Jede symbolisiert<br />
eine der drei typenbildenden Kompetenzen.<br />
Gelb für Technikkompetenz, Cyan für<br />
Gestaltungskompetenz <strong>und</strong> Magenta für<br />
Medienkompetenz - siehe Titelseite.<br />
Eine Infobroschüre (Schwerpunkt Neue<br />
Medien) im dazupassenden Design wird<br />
gerade von der Klasse 5C hergestellt.