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Jürgen Ott<br />
zenswerten Flora zu erhalten (LAUER & NÄGE-<br />
LE 2005). Der Jagdhausweiher ist im direkten<br />
Umfeld von dichten Waldflächen umgeben,<br />
im weiteren Talbereich östlich und westlich<br />
des Gewässers finden sich auch Offenlandbiotope<br />
(Feuchtbrachen etc.).<br />
9. Kolbenwoog südwestlich Kaiserslautern<br />
Ebenfalls ein aufgestautes Gewässer (dystropher<br />
Woog, ND) im NSG „Täler und Verlandungszone<br />
am Gelterswoog“, das sowohl aus<br />
dem Einzugsgebiet oberhalb, als auch aus einer<br />
seitlich gelegenen Quelle (Kolbental-<br />
Quelle, vgl. Tab. 2) gespeist wird. Dieses Gewässer<br />
zeigte ab dem Spätsommer 2003 fallende<br />
Wasserstände, ein Tiefststand war dann<br />
im Sommer 2006 erreicht, als das Gewässer<br />
fast ganz ausgetrocknet war (vgl. Abb. 11, 12).<br />
Die trocken gefallenen Uferbereiche wurden<br />
schnell durch verschiedene Binsen, aber auch<br />
Gehölzanflug aus Kiefern, Birken etc. besiedelt.<br />
Ab Ende 2007 stieg der Wasserstand wieder<br />
und auch die trocken gefallene Verlandungszone<br />
war wieder von Wasser überstaut.<br />
Im Umfeld finden sich dichte Waldflächen,<br />
Abb. 7: Unterer Erlentalweiher am 24.08.2007 (Foto: OTT).<br />
240<br />
wobei jüngst im Tal oberhalb und in den benachbarten<br />
Hängen Holz eingeschlagen wurde,<br />
was zu einer deutlichen Auflichtung führte.<br />
10. Unterer Erlentalweiher südwestlich Kaiserslautern<br />
In einem Nachbartal zu dem Kolbenwoog im<br />
Kolbental gelegener kleiner dystropher<br />
Woog, der komplett von dichten Waldflächen<br />
umgeben ist und ebenfalls, wie der folgende,<br />
Teil des NSG „Täler und Verlandungszone am<br />
Gelterswoog“ ist. Das Gewässer zeigte in den<br />
vergangenen Jahren stark fallende Wasserstände<br />
und war im Sommer 2006 bis auf ganz<br />
wenige Quadratmeter trocken gefallen, auch<br />
in 2007 zeigte es deutlich abgesenkte Wasserstände,<br />
die sich nur wenig regenerierten. Der<br />
Gewässerboden wurde dabei von verschiedenen<br />
Carex-Arten besiedelt (vgl. Abb. 7).<br />
11. Oberer Erlentalweiher südwestlich Kaiserslautern<br />
Direkt oberhalb des vorher genannten Gewässers<br />
gelegener vergleichbarer, aber größerer<br />
dystropher Woog, mit reichlich Ufer- und