BK 9 - Bergbau Silberberg
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Johannes Strub, 1884-1967,<br />
Ein Leben für den <strong>Silberberg</strong><br />
HK. Wer kannte ihn nicht, den<br />
"Bergknappen" des 20. Jahrhunderts,<br />
mit Stock und Lederschürze emsig am<br />
Ausbau und Erkunden des <strong>Silberberg</strong>es<br />
selbstlos beschäftigt.<br />
In der Davoser Revue Nr. 7/8<br />
1967 lesen wir anlässlich des Todes<br />
von Johannes Strub, "Der Betreuer des<br />
<strong>Silberberg</strong>es ist nicht mehr". Und<br />
doch ist er wieder auferstanden,<br />
seine Idee der Erhaltung und<br />
Zugänglichmachung der Anlagen und<br />
Stollen am <strong>Silberberg</strong> hat zehn Jahre<br />
später erneut Gestalt angenommen.<br />
Viele Interessierte haben sich<br />
zusammengeschlossen und den "Verein<br />
der Freunde des <strong>Bergbau</strong>es in<br />
Graubünden" gegründet, um in den<br />
Fussstapfen unseres Pioniers<br />
Johannes Strub weiterzuschreiten. So<br />
soll sein Werk vollendet und der<br />
<strong>Silberberg</strong> der Oeffentlichkeit und<br />
den Gästen aus Nah und Fern als<br />
Schaubergwerk zugänglich gemacht<br />
werden.<br />
4<br />
Am 1. Juli 1979 wird im historischen<br />
Verwaltungsgebäude in der Hoffnungsau das<br />
Bündner"<strong>Bergbau</strong>museum Schmelzboden<br />
Davos" eröffnet werden. Daselbst werden<br />
mit Plänen und Bildern die Anlagen am<br />
<strong>Silberberg</strong> sowie weitere <strong>Bergbau</strong>zentren<br />
im Kanton dargestellt. Ergänzt wird die<br />
Sammlung und Ausstellung durch die<br />
<strong>Bergbau</strong>gegenstände aus dem Heimatmuseum<br />
Davos. Wie hätte sich Johannes Strub<br />
gefreut, wenn er die Eröffnung des Museums<br />
noch hätte erleben dürfen<br />
und seine Beiträge über den <strong>Silberberg</strong><br />
im BERGKNAPPE veröffentlichen und einem<br />
grösseren Leserkreis zugänglich machen<br />
können.<br />
Frau H. Ferdmann, Redaktorin der Davoser<br />
Revue, schreibt im gleichen Heft Nr. 7/8<br />
1967 über das Leben und Wirken von<br />
Johannes Strub unter dem Titel: "Ein Leben<br />
für den <strong>Silberberg</strong>" wie folgt:<br />
"Einen Steinwurf weit von der Stadt im<br />
Hochgebirge - so ist man versucht zu<br />
sagen - führt von der Südgrenze