Schwerpunkt Krankt die Begabten- förderung am «Gärtlidenken ...
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Dezember 2005<br />
<strong>Schwerpunkt</strong><br />
<strong>Krankt</strong> <strong>die</strong> <strong>Begabten</strong><strong>förderung</strong><br />
<strong>am</strong><br />
<strong>«Gärtlidenken</strong>»?<br />
Seite 4<br />
Stirbt das legendäre<br />
Lager von Hospenthal?<br />
Seite 6<br />
Die wilden Snowboarder<br />
<strong>am</strong> Matterhorn.<br />
Seite 7<br />
Ein Langlauf-Quartett<br />
will nach oben.<br />
Seite 8<br />
www.zssv.ch<br />
Erste ZSSV-Mattenschanze<br />
eingeweiht.<br />
Seite 9
Grösster Sportfachmarkt<br />
der Schweiz – über 60 000 Artikel<br />
Herzlich willkommen!<br />
Unser neuer Haupt- und Alpin-Cupsponsor:<br />
Basel-Dreispitz – Bern-Wankdorf – Bussigny – Chur – Collombey – Dietikon – Dietlikon – Emmenbrücke – Meyrin-Genève – Heimberg –<br />
Hinwil – Lugano-Pazzallo – Pfäffikon SZ – Schaffhausen – St. Gallen – Suhr – Winterthur<br />
www.athleticum.ch
Sport und Schule – Sport und Berufsausbildung<br />
IMPRESSUM<br />
Ausgabe Nr. 3, Dezember 2005<br />
Erscheinung 4 x jährlich<br />
Auflage 9'000 Ex.<br />
Bild Titelseite Gymi+ Schüpfheim (Edi Zihlmann)<br />
Konzept/Layout/Satz FRUITCAKE Luzern<br />
michele.albrecht@fruitcake.ch<br />
Druck F<strong>am</strong>o AG Alpnach<br />
Gedruckt auf Zanders Mega glänzend, hochweiss<br />
135 g/m 2 , von Antalis AG<br />
Versand Beilage snowactive,<br />
Vogt-Schild/Habegger Me<strong>die</strong>n AG<br />
Redaktion Karl Duss, Fredy Vogel<br />
Tel./Fax 041 440 71 25<br />
Finanzen/Adressen Thomas Braun<br />
th.braun@bluewin.ch<br />
Information Roland Bösch<br />
roland.boesch@nsv-ski.ch<br />
Redaktionsschluss Nr. 4, 13. Januar 2006<br />
Franz Hofer<br />
Leiter der Nationalen Swiss-Ski Akademie<br />
Liebe Leserin, lieber Leser<br />
EDITORIAL<br />
Um wieder auf <strong>die</strong> Strasse des Erfolgs zurückzukehren, will Swiss-Ski <strong>die</strong> Nachwuchs<strong>förderung</strong><br />
verbessern und geht mit der «Reorganisation Alpin 2010» neue Wege. Das Ziel ist es «Ausbildungsstätten»<br />
zu schaffen. Die berufliche und schulische Ausbildung soll besser mit dem gleichzeitigen<br />
Aufbau einer Spitzensportlerlaufbahn koordiniert und unterstützt werden. In allen Disziplinen wird<br />
das regionale- und das nationale Leistungszentrumstraining gefördert und umgesetzt.<br />
Im alpinen Bereich sollen <strong>die</strong> skitechnisch und leistungsmässig stärksten Athletinnen und<br />
Athleten der ganzen Schweiz, nach dem Übergang vom JO-Alter zu den Junioren, in der Swiss-<br />
Ski Akademie in Brig zus<strong>am</strong>mengeführt werden. Dank der guten Koordination von Sport und<br />
Ausbildung (auch Berufslehren sind möglich) sollen sie sich im gegenseitigen direkten<br />
sportlichen Vergleich, zu besseren Leistungen anspornen. Die Trainings werden von den Trainern<br />
ihres zukünftigen Wunschkaders, der C-Mannschaft, geplant und zum Teil durchgeführt. Ein<br />
weiterer Weg sich für <strong>die</strong> C-Mannschaft zu qualifizieren, führt über <strong>die</strong> Förderung in einem der<br />
drei Nationalen Leistungszentren, <strong>die</strong> in Brig, Davos und Engelberg geschaffen werden<br />
sollen. Mit der verstärkten Einbindung der Interregionschefs und der Interregionstrainer in <strong>die</strong>se<br />
Zentren, soll ein ähnlicher Effekt wie in der Akademie entstehen.<br />
Ausserordentlich wichtig sind aber auch <strong>die</strong> Regionalen Leistungszentren und <strong>die</strong> vielen<br />
Schulmodelle <strong>die</strong> momentan in der Schweiz entstehen. Ihre Ausrichtung und Förderung ist ja zum<br />
Teil für <strong>die</strong> jüngeren Sportler geplant. Im Einzugsgebiet des ZSSV gibt es zum Glück viele solche<br />
neue Modelle.<br />
Ich bin überzeugt, dass <strong>die</strong> Skination Schweiz, dank der guten Arbeit <strong>die</strong> in Zentren wie<br />
Engelberg, Hergiswil, Schüpfheim, der Region Schwyz und an vielen anderen Orten geleistet wird,<br />
wieder zurück zum Erfolg findet. Ich wünsche allen ZSSV-AthletInnen und Betreuern viel Erfolg<br />
auf <strong>die</strong>sem Weg.<br />
Vorstand<br />
Präsident Flüeler Beat 079 607 02 81 beat.flueler@codex.ch<br />
Vizepräsident Braun Thomas 079 414 27 40 th.braun@bluewin.ch<br />
Chef Sponsoring Wirth Anton 079 635 60 11 l-t-wirth@hispeed.ch<br />
Vertreter Kantonalverbände www.zssv.ch<br />
Geschäftsleitung<br />
Geschäftsführer Braun Thomas 079 414 27 40 th.braun@bluewin.ch<br />
Finanzen Huber Heinz 079 214 44 18 heinz.huber@bluewin.ch<br />
Sekretariat Stadelmann Annemarie 041 340 17 48 sekretariat@zssv.ch<br />
Material Brönimann Thomas 079 655 74 36 t.broeni@bluewin.ch<br />
KWO Vetter Peter 079 410 82 29 vetter@bluewin.ch<br />
Ausbildung Christen Bruno 079 632 88 70 ch.bruno@bluewin.ch<br />
Chef Breitensport Strickler Beat 079 717 88 17 becostrickler@dplanet.ch<br />
Chef Alpin Beisel Dierk 079 642 03 36 di.beisel@bluewin.ch<br />
Chef Langlauf Zihlmann Edi 079 453 96 58 edizihlmann@bluewin.ch<br />
Chef NK/Skisprung Lässer Thomas 078 666 84 43 thomaslaesser@bluewin.ch<br />
Chef Snowboard vakant<br />
Chef Telemark Liem Stefan 079 286 04 87 sl@plante<strong>am</strong>s.ch<br />
3
4<br />
SCHWERPUNKT<br />
Starttag der <strong>Begabten</strong><strong>förderung</strong> Ski-Alpin Hergiswil. Bild: Kurt Liembd<br />
In der Zentralschweiz tut sich was in Sachen<br />
Sportlerförderprojekte. Die 1995 gegründete<br />
Sportmittelschule Engelberg, <strong>die</strong> Kantonsschulen<br />
Luzern und Schüpfheim und <strong>die</strong><br />
Privatschule Vinto Zug sind von Swiss Olympic<br />
kürzlich mit Qualitätslabel ausgezeichnet worden.<br />
Die ZSSV-Führung muss sich fragen:<br />
Welches ist <strong>die</strong> beste Struktur für uns?<br />
Die Schweiz verfügt zur Zeit über rund 80 sportfreundliche<br />
Schul- und Ausbildungsangebote.<br />
Ein grosser Teil davon ist erst kürzlich entstanden<br />
und hat zu einem unübersichtlichen<br />
«Wildwuchs» geführt. Gemäss Erich Hanselmann,<br />
Leiter Swiss Olympic Talents, sind viele<br />
Schulen noch auf der Suche nach einem klaren<br />
und qualitativ hochstehenden Profil und erfüllen<br />
vorderhand <strong>die</strong> Anforderungen an eine angemessene<br />
Verknüpfung von schulischer und<br />
sportlicher Ausbildung nicht, was unter anderem<br />
dazu geführt hat, dass bisher erst ein Drittel<br />
<strong>die</strong>ser Angebote ein Qualitätslabel erhielt.<br />
Koordination anstreben<br />
Im ZSSV-Gebiet sind in jüngster Zeit verschiedene<br />
Förderprojekte entstanden. Konrad<br />
Staudinger, der von 1995 bis 2000 <strong>die</strong> Sportmittelschule<br />
Engelberg leitete und darnach wieder<br />
an <strong>die</strong> Sportschule St<strong>am</strong>s zurückkehrte, hat<br />
recht wenn er sagt: «In der Schweiz stehen<br />
regionale Interessen meist zu oft im Vordergrund.<br />
Man müsste eine Konzentration der<br />
Kräfte anstreben. Es kann nicht sein, dass bald<br />
jede Region und jede Gemeinde seine eigene<br />
Lösung hat!» Es könnte schon in naher Zukunft<br />
ein lohnendes Ziel für <strong>die</strong> ZSSV-Führung sein,<br />
mit anderen Sportverbänden der Zentralschweiz<br />
Raubt uns der «Kantönligeist» Skierfolge?<br />
und den Verantwortlichen der Kantone und<br />
Gemeinden in Sachen <strong>Begabten</strong><strong>förderung</strong> einen<br />
Erfahrungsaustausch zu organisieren, um den<br />
derzeitigen Wildwuchs zu begrenzen und weiteren<br />
Projekten Starthilfe zu leisten.<br />
Wenn <strong>die</strong> Kosten nicht wären...<br />
Der Skisport ist ein zeit- und kostenintensiver<br />
Sport. Skipräparation, der Weg ins Training und<br />
an <strong>die</strong> Rennen <strong>am</strong> Wochenende fressen Zeit,<br />
der systematische Kraftaufbau erst recht.<br />
Wer kann sich heutzutage eine rennmässige<br />
Skiausrüstung leisten, <strong>die</strong> aus mehreren Paar<br />
Ski, Rennanzügen, Helmen und Schuhen<br />
besteht? Vielfach würde nicht nur ein Kind in<br />
der F<strong>am</strong>ilie Förderung ver<strong>die</strong>nen. Und wenn<br />
dann noch Schulgelder dazu kommen, ist <strong>die</strong>s<br />
für Normalver<strong>die</strong>ner kaum mehr zu berappen.<br />
Und eine Garantie, dass sich <strong>die</strong> Investition<br />
jemals in Erfolgen auszahlt, gibt es nicht.<br />
Der Schulgeldausgleich muss kommen!<br />
Noch sind nicht alle Kantone und Gemeinden<br />
bereit das Schulgeld für Talente, welche aufgrund<br />
ihrer sportlichen Förderung auswärts eine<br />
anerkannte Schule besuchen, zu übernehmen.<br />
Ich könnte mir vorstellen, dass mittelfristig pro<br />
Sportart eine Konzentration der Ausbildungsstätten<br />
stattfindet und im ZSSV-Gebiet nur<br />
noch an zwei bis vier Schulen Skitalente ausgebildet<br />
werden, wodurch sich <strong>die</strong> Problematik des<br />
Schulgeldausgleichs schlagartig verschärfen<br />
würde. Eine Vereinbarung unter allen ZSSV-<br />
Kantonen, das Schulgeld in solchen Fällen zu<br />
übernehmen, ist unumgänglich. Dabei muss dem<br />
allgegenwärtigen Spardruck <strong>die</strong> Stirne geboten<br />
werden. Dafür ist jedoch der politische Wille, vor<br />
allem jener der Kantonalen Erziehungsdirektoren<br />
notwendig.<br />
Talent Cards soll Weg öffnen<br />
Swiss Olympic hat vor, einen Ausweis für<br />
Nachwuchssportler einzuführen. Das Ziel lautet:<br />
Als sportliche Talente gelten Inhaber einer Swiss<br />
Olympic Talent Card national oder regional.<br />
Mittels <strong>die</strong>ser soll <strong>die</strong> Zahl und <strong>die</strong> N<strong>am</strong>en der<br />
in einer regionalen oder nationalen Verbands<strong>förderung</strong><br />
stehenden Talente festgestellt<br />
werden. Dadurch könnte <strong>die</strong> Anzahl der um<br />
Schulgeld nachsuchenden Talente klar eingegrenzt<br />
werden.<br />
Es tut sich einiges. Wichtig ist, dass man weiss<br />
was man will, dass sich engagierte Leute für<br />
eine vernünftige Struktur einsetzen und dem<br />
Anliegen zum Durchbruch verhelfen.<br />
● Text: Fredy Vogel<br />
Gruppenbild der SSS-AthletInnen «Schneesport Stützpunkt Schüpfheim». Bild: Edi Zihlmann
Dies & Das<br />
Die von Adolf Ogi lancierte Berufssportlerlehre<br />
hat sich in seiner heutigen Form nicht bewährt.<br />
Sie soll künftig durch ein Alternativmodell<br />
ersetzt werden. Während im Jahre 2001 noch 47<br />
Jugendliche eingestiegen sind, waren es im letzten<br />
Sommer nur noch 13. Die laufenden Lehrgänge<br />
werden planungsgerechter geführt.<br />
Welche Alternativen möglich sind, will Swiss<br />
Olympic und das BBT bis November 2005 festlegen.<br />
(FV)<br />
★★★<br />
Anlässlich eines Apéros mit den Obwaldner<br />
Sponsoren und Partner konnte <strong>die</strong> Lagerleitung<br />
des 10. Swiss Jugend-Langlauflager ihr neustes<br />
Projekt vorstellen. «Sehbehinderte auf schmalen<br />
Latten» heisst es und ermöglicht fünf<br />
Sehbehinderten Kindern unter der fachlichen<br />
Leitung von Paralympics-Siegerin Theres Huser<br />
während des 5-tägigen Lagerspasses Langlaufluft<br />
zu schnuppern. Die 1 zu 1 Betreuung wird<br />
durch fünf junge Leiterinnen übernommen<br />
(Details siehe www.swiss-julala.ch)<br />
Bild: Roland Bösch<br />
★★★<br />
Im Eigenthal, wo zwischen 1929 und 1966 vier<br />
Mal <strong>die</strong> Schweizermeisterschaften über 50 km<br />
ausgetragen wurden, finden <strong>die</strong>sen Winter wieder<br />
Nachtlangläufe statt. Ein Dutzend rüstige<br />
Rentner des Ski-Club Kriens, alles frühere<br />
Langläufer oder in Rennorganisationen tätig,<br />
haben eine attraktive Serie geplant. Sie beginnt<br />
<strong>am</strong> 29. Dezember im Rahmen des Jubiläums<br />
«100 Jahre Wintersport im Eigenthal» und<br />
wird mit einem Final nach der Gundersen-<br />
Methode beendet. Bei jedem Wettk<strong>am</strong>pf werden<br />
wertvolle Preise verlost, so u.a. eine Flugreise<br />
für zwei Personen nach Skandinavien.<br />
★★★<br />
Eine wirklich gute Nachricht: Dank der Initiative<br />
von Turi Lüönd (Präsident des Skiclub Sattel-<br />
Hochstuckli) und Osi Inglin (Cheftrainer der<br />
D<strong>am</strong>en bei Swiss Ski) kann <strong>die</strong> 250 köpfige<br />
Schuljugend von Sattel im kommenden Winter<br />
gegen eine Unkostengebühr von 10 Franken auf<br />
den Bergbahnen von Sattel kostenlos skifahren.<br />
Das Projekt «Free Snow Sattel» dauert fünf<br />
Jahre und kostet CHF 100'000, wobei <strong>die</strong><br />
Gemeinde einen Viertel übernimmt. Für den Rest<br />
kommen Sponsoren auf. Die unschöne Seite: Die<br />
Nachbargemeinde Steinerberg macht nicht mit,<br />
obwohl mehrere Kinder ebenfalls in der JO des<br />
Skiclub Sattel trainieren. Eine gewisse Ungerechtigkeit,<br />
mag sein. Würden <strong>die</strong> Satteler das<br />
Angebot jedoch auf auswärtige JO-Mitglieder<br />
ausweiten, hätten wir wieder Verhältnisse wie<br />
früher, als einige wenige Skiclubs aus Fremdenkurorten<br />
mit finanzkräftigen Bahnen dank den<br />
Auswärtigen mehr Mitglieder als Einwohner<br />
auswiesen. (FV)<br />
★★★<br />
Die <strong>die</strong>sjährige Pressekonferenz des Zentralschweizer<br />
Skiverbandes bei der Garaventa AG in<br />
Oberarth stand im Zeichen der zahlreich anwesenden<br />
Sportlerinnen und Sportler sowie der<br />
Vorstellung des neuen Hauptsponsors<br />
Raiffeisenbank. Sportreporter und Rubin-Club<br />
Präsident Sepp Odermatt als Moderator wollte<br />
von den Alpinen und Nordischen Cracks sowie<br />
ihren Trainern <strong>die</strong> aktuellsten Informationen<br />
über den Trainingsverlauf sowie <strong>die</strong> individuellen<br />
Saisonziele wissen.<br />
Bild: zvg<br />
★★★<br />
Am Mittwoch 2. November 2005 informierte<br />
Beat Flüeler <strong>die</strong> Kantonalverbandspräsidenten<br />
anlässlich eines sporadischen Zus<strong>am</strong>mentreffens<br />
über den Kriterienkatalog für <strong>die</strong> Swiss-<br />
Ski Leistungszentren und wo <strong>die</strong>se in naher<br />
Zukunft entstehen sollten. In Brig wird <strong>die</strong><br />
Swiss-Ski Akademie beheimatet und in Davos<br />
sowie Engelberg entstehen nationale Swiss-Ski<br />
Leistungszentren. Der Aufbau der Regionalen<br />
Swiss-Ski Leistungszentrums ist hauptsächlich<br />
Aufgaben der Regionalverbände in Zus<strong>am</strong>menarbeit<br />
mit den Kantonalverbänden und den<br />
kommunalen Schulen. (TB)<br />
Leistung - Me<strong>die</strong>n - Doping<br />
INFO<br />
«Alle» wissen zwar, wie «<strong>die</strong> Sache» läuft, aber<br />
keiner getraute sich bisher, <strong>die</strong> Wahrheit so offen<br />
auf den Tisch zu legen wie <strong>die</strong> fünf Podiumsteilnehmer<br />
im Hotel Bellevue in Seelisberg.<br />
Unter der Leitung von Rubin Präsident Sepp<br />
Odermatt diskutierten Werner Augsburger<br />
(Missionschef Swiss Olympic), Franz Julen (CEO<br />
Intersport), Urs Lehmann (Abfahrtsweltmeister),<br />
Armin Meier (ehem. Veloprofi, Sportdirektor der<br />
Tour de Suisse), Didi Schmidle (Sportarzt und<br />
ehem. Vertrauensarzt von Andy Hug).<br />
Die Zus<strong>am</strong>mensetzung <strong>die</strong>ses Podiums liess uns<br />
auf einen spannenden Abend hoffen! Unsere<br />
Erwartungen wurden erfüllt! Die Offenlegung der<br />
Realität, das «beiseite Legen» aller Blauäugigkeit<br />
durch <strong>die</strong> zwei «Sportler» A. Meier und U.<br />
Lehmann forderte <strong>die</strong> Vertreter der Industrie und<br />
Swiss Olympic, F. Julen und W. Augsburger. Die<br />
«Spiritualität» und <strong>die</strong> grosse Erfahrung von<br />
Sportmediziner D. Schmidle würzten <strong>die</strong> «Aren<strong>am</strong>ässige»<br />
Diskussion und brachten ganz neue<br />
Aspekte in <strong>die</strong> Gesprächsrunde. Der richtige Umgang<br />
mit der eigenen positiven Energie, Charakter<br />
und Umfeld des Athleten, der richtige und gelernte<br />
Umgang mit dem Leistungsdruck und der teilweise<br />
fragwürdige Stellenwert des Spitzensports<br />
in der Schweiz waren <strong>die</strong> Brennpunkte des<br />
Abends. Neben rund 50 Rubinclubmitgliedern<br />
und Schülern der SM Engelberg liessen sich auch<br />
einige Exponenten der Schweizer Skiszene <strong>die</strong>sen<br />
Abend nicht entgehen. So begrüssten wir neben<br />
W. Tresch, Z. Haas, M.-T. Nadig und C. Imlig auch<br />
Ex. Miss Schweiz B. Sissing mit Freund auf dem<br />
Seelisberg. ● Text und Bild: Toni Bürgler<br />
5
6<br />
DISZIPLINEN ALPIN<br />
Das ZSSV-Schneesportlager, welches zwischen<br />
Weihnachten und Neujahr im Urserental stattfindet,<br />
soll zum 50. und gleichs<strong>am</strong> letzten Mal<br />
durchgeführt werden.<br />
Lange bevor Breitensport<strong>förderung</strong> in den<br />
Sportverbänden ein Schlagwort war, rief der<br />
initiative Skisportförderer Walter Birchler aus<br />
dem Schwyzer Talkessel 1956 einen Anlass ins<br />
Leben, der es in sich hatte. Birchler war Mitglied<br />
des ZSSV-Vorstandes, der d<strong>am</strong>als noch nach<br />
dem Vorortssystem durch den Ski-Club Schwyz<br />
geführt wurde.<br />
Prominenz war stets präsent<br />
Rund 40 Jahre lang <strong>die</strong>nte <strong>die</strong> Sust in<br />
Hospenthal als Kursort. Eröffnungstag und<br />
Silvesterabend bildeten jeweils unvergessliche<br />
Höhepunkte, an denen immer wieder politische<br />
und sportliche Prominenz teilnahm. Stände-,<br />
National- und Regierungsräte gehörten genau<br />
so zu den Gästen wie <strong>die</strong> früheren Spitzenkönner<br />
Bernhard Russi, Walter Tresch, Toni und<br />
Thomas Bürgler und viele andere. Und wenn<br />
dann noch der Hospenthaler Pater Florin<br />
Reichmuth zur Gitarre griff, waren <strong>die</strong> Jungen<br />
restlos begeistert.<br />
Seit zwei Jahren in Andermatt<br />
So wie es aussieht, rücken <strong>die</strong> 10 bis 16 jährigen<br />
Knaben und Mädchen, ihre Skilehrer und <strong>die</strong><br />
Küchenmannschaft <strong>am</strong> Stefanstag zum letzten<br />
Mal in <strong>die</strong>ses Schneesportlager ein. Sie werden<br />
Die tollen Feste in der alten Sust sind vorbei<br />
in den Militärbauten von Andermatt Unterkunft<br />
beziehen und ihre Schwünge auf den Skis und<br />
den Snowboards <strong>am</strong> Nätschen und Gemsstock<br />
ziehen. Jeder Teilnehmer hat für <strong>die</strong>se Woche,<br />
Bergbahnkosten inbegriffen, 300 Franken zu<br />
bezahlen.<br />
Das Interesse sinkt<br />
Thomas Schneeberger, der das Lager seit fünf<br />
Jahren leitet, und Ruedi Beutler, der seit 30<br />
Jahren dabei ist, sind <strong>am</strong>tsmüde geworden.<br />
Nachfolger sind keine in Sicht. Dazu wurde <strong>die</strong><br />
vertraute Sust in Hospenthal geschlossen und<br />
das Teilnehmerinteresse nimmt ab. Während<br />
Eine Gruppe junger Snowboarder inmitten der herrlichen Bergwelt von Andermatt. Bild: zvg<br />
Tagesprogr<strong>am</strong>m<br />
S<strong>am</strong>stag, 30. Dezember 2005<br />
09.00 • Eintreffen der Gäste<br />
• Besuch der Klassen im Skigelände<br />
11.30 • Apero in der Militärunterkunft<br />
Andermatt<br />
• Mittagessen<br />
• Power Point Präsentation<br />
• Ehrungen und Verabschiedungen<br />
• Gemütliches Beis<strong>am</strong>mensein<br />
Mit der Kaserne Altkirch verfügt das Lager über eine ideale Unterkunft. Bild: zvg<br />
früher stets Kinder zurückgewiesen werden<br />
mussten, bringt man heute noch gut 70<br />
Burschen und Mädchen zus<strong>am</strong>men. Düstere<br />
Aussichten für eine Weiterführung.<br />
Eine Lösung mit Elm in Sicht<br />
Gemäss Beat Strickler, Chef Breitensport, sucht<br />
man eine Lösung mit der Leitung eines ähnlichen<br />
Lagers in Elm, welches mit ähnlichen<br />
Problemen zu kämpfen hat. Einerseits würden es<br />
<strong>die</strong> Ju-gendlichen ver<strong>die</strong>nen, anderseits macht<br />
man <strong>die</strong> gleichen Erfahrungen, <strong>die</strong> <strong>die</strong> Schulen<br />
und ihre Lager seit einigen Jahren plagen. So<br />
wie es aussieht, wird es in der Altjahreswoche zu<br />
einem traurig schönen Jubiläum kommen...<br />
● Text: Fredy Vogel
SNOWBOARD | TELEMARK<br />
GALLERY: ZSSV Freestyle Snowboard Kader<br />
Das ZSSV Freestyle Snowboard Kader v. l. n. r. Corinne Stirnimann (15) aus Schötz, Dominic Meyer (17) aus Luzern, Julian Fürsinger<br />
(15) aus Stans, Nadja Purtschert (16) aus Rickenbach, Dominik Betschart (15) aus Rickenbach, Stefan Reichmuth (13) aus<br />
Rickenbach, Benno Kaeslin (16) aus Beckenried, Joël Arnosti (13) aus Dierikon, Max Wettstein (13) aus Beckenried, (nicht auf dem<br />
Bild: Paolo Del Ponte (16) aus Breganzona, Bucher Florin (15) aus Luzern und Sven Teufer(15) aus Abtwil)<br />
Zermatt rockt! Vom 09.-14.10.2005 ging das<br />
erste Trainingsc<strong>am</strong>p des ZSSV Freestyle<br />
Snowboard Kaders in Zermatt über <strong>die</strong><br />
Showbühne. Bei perfekten Schnee- und<br />
Witterungsbedingungen feilten <strong>die</strong> 10 topmotivierten<br />
Freestyler an ihren Tricks. Der Gravity-<br />
Park auf dem Gletscher war täglich in einem<br />
super Zustand: Die Halfpipe, <strong>die</strong> Kickerline und<br />
<strong>die</strong> Railanlagen wurden jeweils bestens präpariert!<br />
Abgerundet wurde das Schneetraining<br />
mit Side-Events wie Akro-Bungee-Tr<strong>am</strong>polinspringen,<br />
Tennisspielen, Skaten und wohltuenden<br />
Wellness-Sessions. Hier einige Impressionen<br />
aus der Matterhornregion...<br />
TELEMARK-FLASH<br />
Die nächste FIS Telemark Weltmeisterschaft<br />
findet 2007 in der Schweiz (in Thyon / Wallis)<br />
statt. An <strong>die</strong>ser Weltmeisterschaft möchte das<br />
ZSSV Telemark-Te<strong>am</strong> mit einem kleinen aber<br />
feinen «Nachwuchste<strong>am</strong>» starten. Idee: Bist<br />
oder warst du ein aktuelles oder ehemaliges<br />
ZSSV Kadermitglied alpin oder nordisch? Bist<br />
du, auch ohne in einem Kader gewesen zu sein,<br />
interessiert <strong>am</strong> Telemark Skisport? Interessiert<br />
dich der Telemarkrennsport? Dann zögere nicht,<br />
dich bei: Stefan Liem (079 286 04 87 /<br />
sl@plante<strong>am</strong>s.ch) oder Armin Kiser (079 658<br />
19 10 / karmin@bluemail.ch) zu melden! Je<br />
eher desto besser....<br />
KWO-FLASH<br />
DISZIPLINEN<br />
Peter Vetter<br />
Internationale alpine Skirennen sind für<br />
unseren Nachwuchs wichtig, doch sie sind<br />
rar. Weshalb ist das so und wie sieht es in<br />
naher Zukunft aus?<br />
1987 wurde in Flühli/LU mit einem gewaltigen<br />
Effort das erste und bislang einzige Weltcuprennen<br />
durchgeführt. Wann steigt das nächste?<br />
Vetter: Schwer zu sagen. Tatsache ist, dass <strong>die</strong><br />
Auflagen der FIS heute happig sind. Gut zugängliches<br />
Wettk<strong>am</strong>pfgelände (TV!), ein<br />
Preisgeld von mind. 100'000 Franken, kostenlose<br />
Unterkunft aller Wettkämpfer und<br />
Betreuer, sind nur einige von vielen.<br />
Wie sieht es mit Europacuprennen aus?<br />
Vetter: Vom Fachpersonal her hätten unsere<br />
Veranstalter keine Probleme. Europacuprennen<br />
finden meist unter der Woche statt und sind<br />
deshalb wenig attraktiv. Zudem muss ein<br />
Organisator für <strong>die</strong> Kosten der ersten 100<br />
Rangierten der FIS-Liste und des TD aufkommen.<br />
Unter 50'000 läuft nichts.<br />
Aber FIS-Wettkämpfe sollten doch<br />
möglich sein?<br />
Vetter: Im ZSSV verfügen 13 Stationen über FIS<br />
homologierte Pisten. Die Organisationskosten<br />
liegen je nach Pistensicherung, Materialaufwand,<br />
Mitarbeit der Bahnen und der Hotels<br />
zwischen 10'000 und 20'000 Franken. Was den<br />
Clubs fehlt sind meist finanzkräftige Sponsoren.<br />
Im kommenden Winter gibt es an sechs Orten<br />
17 alpine FIS-Rennen: 4 Super-G, 4 RS, 8 SL<br />
und <strong>die</strong> CISM-Meisterschaften.<br />
● Interview: Fredy Vogel<br />
7
8<br />
DISZIPLINEN<br />
Ein Quartett setzt nach der Matura voll auf <strong>die</strong> Karte Sport<br />
Im letzten Sommer haben Käthy Aeschlimann,<br />
Silvana Bucher, Melanie Zemp und Roman<br />
Lischer erfolgreich ihren Maturaabschluss hinter<br />
sich gebracht. Letztere drei an der<br />
Kantonsschule in Schüpfheim, Aeschlimann<br />
<strong>am</strong> Sportgymnasium in Davos.<br />
Nach <strong>die</strong>sem ersten Lebensabschnitt galt es für<br />
alle vier, sich neu zu orientieren und <strong>die</strong><br />
Weichen für <strong>die</strong> Zukunft zu stellen. Zu entscheiden<br />
hatten sie sich zwischen Studium und Sport.<br />
Zur grossen Genugtuung von Langlaufchef<br />
Edi Zihlmann setzen alle vier, wenn auch in<br />
unterschiedlicher Ausrichtung, auf <strong>die</strong> Karte<br />
Spitzensport. «Nach den Rücktritten einiger<br />
Leistungsträger in den letzten Jahren bin ich<br />
natürlich froh, weiter auf <strong>die</strong>ses Quartett<br />
zählen zu dürfen», sagt Zihlmann. Für Käthy<br />
Aeschlimann (20) wie Roman Lischer (19) stand<br />
anhand der gemachten Erfahrungen während<br />
der Matura zum vornherein fest, dass Sport und<br />
Beruf, in ihrem Fall Studium, nicht unter einen<br />
Hut zu bringen waren. «Uns wurden schon beim<br />
Maturaabschluss gewisse Grenzen aufgezeigt»,<br />
sagt Aeschlimann. Sie, wie ihr Marbacher<br />
Klubk<strong>am</strong>erad Roman Lischer wählten einen<br />
eigenen Weg. Um finanziell einigermassen über<br />
<strong>die</strong> Runden zu kommen, gehen sie zwischenzeitlich<br />
einer Beschäftigung nach, Aeschlimann im<br />
Gastrogewerbe, Lischer im väterlichen Landwirtschaftsbetrieb<br />
«Mal sehen, wie sich das<br />
Ganze entwickelt. Im Langlauf wollen wir uns in<br />
naher Zukunft leistungsmässig verbessern.<br />
Gelingt <strong>die</strong>s nicht, können immer noch ein Studium<br />
antreten», lassen <strong>die</strong> beiden Angehörige<br />
des C-Kaders von Swiss-Ski durchblicken. Keinem<br />
nationalen Kader mehr gehören Silvana<br />
Bucher (21) und Melanie Zemp (20) an. Die beiden<br />
früheren Mitglieder des Juniorinnen-<br />
Nationalte<strong>am</strong>s haben für ihre sportliche Weiterentwicklung<br />
ebenfalls geeignete, wenn nicht<br />
sogar vielversprechende Lösungen gefunden.<br />
Bucher bot sich <strong>die</strong> Gelegenheit, in Norwegen in<br />
ein Sportgymnasium einzutreten, in der Wintersaison<br />
wird sie für Wettkämpfe in der Schweiz<br />
freigestellt, Zemp weilt zur Zeit zu einem<br />
Stu<strong>die</strong>naufenthalt in den USA und hat in New<br />
Mexico <strong>die</strong> Möglichkeit, mit dem USA-Langlaufte<strong>am</strong><br />
zu trainieren. ● Text: Karl Duss<br />
Spannung vor dem Start, Nina Odermatt. Bild: zvg<br />
Käthy Aeschlimann und Roman Lischer setzen voll auf den Spitzensport. Bild: Edi Zihlmann<br />
LANGLAUF I BIATHLON<br />
BIATHLON-FLASH<br />
Zentralschweizer Biathleten <strong>am</strong> Suisse Cup 04 in<br />
Realp von links Matthias Simmen, Andreas<br />
Zihlmann, Ivan Joller und Matthias Birrer.<br />
Die Kidz-Trophy wird zum Renner.<br />
Vorbei ist <strong>die</strong> Zeit des Hoffen und Bangens, 11<br />
Wettkämpfe hat der Nachwuchs der Jahrgänge<br />
1990 bis 1997 im Rahmen der Kidz-Trophy zu<br />
bestreiten.<br />
Für <strong>die</strong>se attraktive Sportart engagieren sich vor<br />
allem <strong>die</strong> Skiclubs Wolfenschiessen, Dallenwil,<br />
Kriens, und Schwendi-Langis im ZSSV Gebiet. Sie<br />
organisieren auch Wettkämpfe für <strong>die</strong> zukünftigen<br />
Cracks. Dabei sind sich <strong>die</strong> heutigen Spitzenathleten<br />
wie Simmen, Zwahlen, Hallenbarter,<br />
Zihlmann nicht zu schade, sich persönlich um ihre<br />
Nachfolger zu kümmern. Mit dem Biathlon Kidz-<br />
Weekend verbringen sie jeden Sommer ein<br />
Trainings-Wochenende gemeins<strong>am</strong> mit dem<br />
Nachwuchs auf den Anlagen des Armeesportstützpunktes<br />
Andermatt (ASSA) in Realp. Die ausgezeichneten<br />
Resultate von Matthias Simmen in<br />
der vergangenen Saison sorgten beim Nachwuchs<br />
für Begeisterung.<br />
Die Wettkämpfe sind für den Nachwuchs ebenso<br />
attraktiv, in Realp beim ersten Rennen ist der Start<br />
der Kidz-Trophy vor dem Start der Männer im<br />
Sprint. Sie können nach ihrem Wettk<strong>am</strong>pf hautnah<br />
Anschauungsunterricht und eine Wettk<strong>am</strong>pfstimmung<br />
erleben wie bei den Grossen. Der<br />
Nachwuchs benützt für ihre Wettkämpfe Luftgewehre,<br />
geschossen wie auf <strong>die</strong> 10 Meter<br />
Distanz. Das Saisonfinale vom Kidz-Cup findet <strong>am</strong><br />
25. Feb. 06 in Goms statt.<br />
● Text: Franz Niederberger
NORDISCHE KOMBINATION I SKISPRUNG<br />
Schrattenschanze Marbach wurde mattentauglich<br />
Die neu in Betrieb genommene Mattenschanze in Marbach eröffnet den ZSSV-Kader bessere Trainingsmöglichkeiten.<br />
Bild: Edi Zihlmann<br />
Der Freitag, 30. September 2005, geht in <strong>die</strong><br />
Geschichte ein. An <strong>die</strong>sem Tag konnte <strong>die</strong><br />
Schrattenschanze Marbach in einem feierlichen<br />
Rahmen als Ganzjahresanlage in Betrieb<br />
genommen werden.<br />
Was lange währt, wird endlich gut. Dies trifft<br />
zweifellos im Fall der Realisierung der<br />
Mattenschanze im Schrattendorf Marbach zu.<br />
«Am sinnvollsten wäre es gewesen, <strong>die</strong><br />
Schrattenschanze schon bei dessen Bau im<br />
Jahre 1990 mattengängig zu machen. Doch <strong>die</strong>s<br />
scheiterte d<strong>am</strong>als an den fehlenden Geldmittel»,<br />
sagt der Präsident der Genossenschaft<br />
Sprungschanze Marbach, Karl Lustenberger, als<br />
früherer recht erfolgreicher Nordischkombinierer<br />
und Skisprung-Trainer in den<br />
Diensten von Swiss-Ski ein absoluter Kenner der<br />
Skisportszene im nordischen Bereich. Dass <strong>die</strong><br />
Mattenschanze in Marbach nicht früher verwirklicht<br />
werden konnte, bescheinigt der<br />
Skisport-Nation Schweiz beim grossen Defizit<br />
solcher Anlagen eigentlich ein schlechtes<br />
Zeugnis. Es stellt mitunter bestimmt auch ein<br />
Indiz für <strong>die</strong> recht schmale Leistungsdichte in<br />
der Sparte Skisprung dar.<br />
Das Projekt der Verwirklichung einer Mattenschanze<br />
nahm vor vier Jahren eigentliche<br />
Formen an. Die Kosten des ganzen Umbaus<br />
k<strong>am</strong>en auf rund CHF 200’000 zu stehen. Das<br />
Verlegen der Matten erfolgte durch Mitglieder<br />
des örtlichen Skiclubs und weiteren Helfern aus<br />
dem Umfeld des ZSSV in Fronarbeit. Einen<br />
wesentlichen Anteil leistete dabei im letzten<br />
Herbst auch der Mitte Juni beim Matten-<br />
Training in Kandersteg schwer verunfallte einheimische<br />
Matthias Lötscher, der als Zeichen<br />
seines verbesserten Gesundheitszustandes <strong>am</strong><br />
Eröffnungsspringen als Speaker <strong>am</strong>tete.<br />
Feierliche Eröffnung<br />
Doch nun zurück zum Freudentag in der<br />
Geschichte des Skiclubs Marbach, des<br />
Entlebucher Skiverbandes, aber auch des<br />
Zentralschweizerischen Skiverbandes. Nach vorangegangenen<br />
Trainingssprüngen <strong>am</strong> Nachmittag<br />
hatte <strong>die</strong> neue, Sprünge um <strong>die</strong> 50 Meter<br />
zulassende Anlage ihre Tauglichkeit bei einem<br />
dem Nachwuchs reservierten Nachtspringen<br />
auch wettk<strong>am</strong>pfmässig unter Beweis zu stellen.<br />
Zur Genugtuung der Athleten und Zuschauer,<br />
darunter Sponsoren und Prominenz aus der<br />
Skiszene wie ZSSV-Präsident Beat Flüeler und<br />
als Vertreter von Swiss-Ski dessen Chef in der<br />
Sparte Skisprung Gary Furrer, bestand sie <strong>die</strong><br />
Feuertaufe bestens. Nach dem gelungenen<br />
Springen schritt man zur eigentlichen<br />
Eröffnungsfeier, <strong>die</strong> musikalisch mit einem<br />
Vortrag eines Alphorntrios eingeleitet wurde<br />
und an der selbst ein kleines Feuerwerk nicht<br />
fehlte. Karl Lustenberger blieb es vorbehalten,<br />
den vielen Helfern, Sponsoren und Gästen den<br />
verbindlichen Dank abzustatten. Die Feier klang<br />
bei Speis und Trank im Festzelt bei der Schanze<br />
aus. ● Text: Karl Duss<br />
DREI FRAGEN AN DISZIPLINCHEF<br />
THOMAS LÄSSER<br />
DISZIPLINEN<br />
Thomas Lässer<br />
Thomas Lässer, hat sich <strong>die</strong> Zus<strong>am</strong>mensetzung<br />
des Kaders gegenüber letzte Saison stark<br />
verändert?<br />
Lässer: Im Frühjahr 2005 sind einige Junioren<br />
und U16-Athleten des ZSSV-Kaders vom<br />
Spitzensport zurückgetreten. Dies und einige<br />
Neueintritte hatten zur Folge, dass sich das<br />
Durchschnittsalter über alle ZSSV-Athleten<br />
gesehen verringerte. Die Grösse des eigentlichen<br />
Kaders (Leistungsgruppe) hat sich verkleinert,<br />
wobei <strong>die</strong> Anzahl Athleten im Nachwuchskader<br />
angestiegen ist.<br />
Kann von einem eigentlichen Neubeginn<br />
gesprochen werden?<br />
Lässer: Im Hinblick auf <strong>die</strong> von Swiss-Ski<br />
geschaffenen Stützpunkte im Rahmen der<br />
Leistungssportstrategie 2010 darf durchaus von<br />
einem Neubeginn gesprochen werden. Die<br />
Situation hat sich für uns Trainier und<br />
Funktionäre auf regionaler Ebene etwas vereinfacht.<br />
Die uns nun zufallenden Kompetenzen<br />
liegen im Bereich der Nachwuchsbetreuung und<br />
Rekrutierung und nicht mehr in der umfassenden<br />
Juniorenbetreuung.<br />
Haben Ihnen <strong>die</strong> neuen Anlagen in Einsiedeln<br />
und Marbach <strong>die</strong> Saisonvorbereitung erleichtert?<br />
Lässer: Auf jeden Fall. In Marbach konnten wir<br />
nach den Sommerferien einmal wöchentlich ein<br />
regelmässiges Sprungtraining absolvieren. Dies<br />
hat den jungen Athleten sehr viel gebracht. Die<br />
technischen Fortschritte sind deutlich erkennbar.<br />
Auch auf den neuen Anlagen in Einsiedeln<br />
waren wir <strong>die</strong>sen Sommer zu Gast. Diese<br />
Anlagen haben im Bereich der Stützpunkte eine<br />
noch viel grössere Bedeutung. Vor allem <strong>die</strong><br />
Athleten aus dem Urnerland trainieren im<br />
Rahmen des Stützpunkttrainings regelmässig<br />
dort. ● Interview: Karl Duss<br />
9
10<br />
KANTONALVERBÄNDE ESV I REST LUZERN I OSV I USV<br />
www.entlebucherskiverband.ch<br />
Eine Schneesportklasse im Entlebuch wäre der logische Ausbauschritt<br />
Wer im Kanton Luzern schon während der obligatorischen Schulzeit auf<br />
Sport setzt, besucht eine der Sportklassen an den Schulen von Kriens, <strong>die</strong><br />
ihren Betrieb im Herbst 2001 aufgenommen hat. Sie steht allen Sportarten<br />
offen. Die Aufnahme erfolgt auf Empfehlung des entsprechenden<br />
Verbandes. Für Schüler der Kantone Luzern, Zug und Nidwalden ist der<br />
Besuch kostenlos, für <strong>die</strong> übrigen betragen <strong>die</strong> Kosten Fr. 12'000 pro Jahr.<br />
Unterrichtet wird in drei Klassen von morgens bis um 14 Uhr, darnach wird<br />
trainiert. Zur Zeit gehen 58 Burschen und 13 Mädchen ein und aus, 64 in<br />
der Sekundar- und 7 in der Realschule. Sie vertreten 15 Sportarten. 10<br />
kommen aus Innerschweizer Kantonen. Das Gymi plus in Schüpfheim führt<br />
auf jeder Altersstufe eine Spezialklasse, deren Schüler auf dem Weg zur<br />
Matura ein Jahr länger machen. In den vier relativ kleinen Klassen büffeln<br />
neben den Sporttalenten auch speziell Begabte in Musik und<br />
Bildnerischem Gestalten. Von den rund 50 Absolventen sind zwei Drittel<br />
Schneesportler. Für Schüler der Kantone Luzern und Nidwalden betragen<br />
<strong>die</strong> Kosten etwas über 300 Franken pro Jahr. Ähnlich wird an der Kanti<br />
Alpenquai in Luzern unterrichtet, ebenfalls mit musisch <strong>Begabten</strong>, ebenfalls<br />
ein Jahr länger. Hier sind von rund100 Lernenden drei Viertel aus dem<br />
Sportbereich. Ein reduziertes Schulpensum und diverse Erleichterungen<br />
bieten den Sporttalenten auch <strong>die</strong> Gemeindeschulen von Malters und einigen<br />
Entlebucher-Gemeinden. Eine im März 2005 durchgeführte Umfrage<br />
hat ergeben, dass einige Sportverbände eine Erhöhung der Klassenzahl<br />
begrüssen würde. Zudem möchte man das Aufnahmeverfahren optimieren.<br />
Was im Kanton Luzern mittelfristig auszubauen wäre sind spezielle Klassen<br />
für Schneesportler während der obligatorischen Schulzeit z.B. im<br />
Entlebuch und ein Konkordat für den Schulgeldausgleich mit allen ZSSV-<br />
Kantonen. ● Text: Fredy Vogel<br />
Bild: Edi Zilhmann<br />
Obwaldner Skiverband<br />
Engelberg übernimmt Vorreiterrolle<br />
Nach den Herbstferien wurde in Engelberg das Projekt <strong>Begabten</strong><strong>förderung</strong><br />
Ski Alpin gestartet. Walti Windlin und Erich Muff vom Skiclub Engelberg<br />
sind <strong>die</strong> Väter des Projekts und haben mit der Schule einen zuvorkommenden<br />
Partner gefunden. Jugendliche ab der 5. Klasse bei denen <strong>die</strong> schulische<br />
sowie sportliche Leistung stimmt, erhalten <strong>die</strong> Möglichkeit an einem<br />
zusätzlichen Nachmittag bis zu den Osterferien das Skitraining unter der<br />
Leitung von Walti Windlin zu besuchen. Dieses Projekt ist im Kanton<br />
Obwalden einzigartig und soll das <strong>Begabten</strong><strong>förderung</strong>skonzept der Schule<br />
Hergiswil in keiner Art konkurrenzieren. Im Gegenteil <strong>die</strong> Kinder werden auf<br />
das Nidwaldner Projekt sowie allenfalls anschliessend auf <strong>die</strong> Sportmittelschule<br />
Engelberg herangeführt. Die Selektionskriterien aus sportlicher Sicht<br />
sind mit der Angehörigkeit an das Kantonalverbandskader, der Final-<br />
Teilnahme <strong>am</strong> Grand-Prix Migros sowie dem Trainerurteil klar geregelt.<br />
Auch <strong>die</strong> Kosten für <strong>die</strong> Eltern halten sich in Grenzen, da alle Kinder zus<strong>am</strong>men<br />
lediglich <strong>die</strong> Hälfte der anfallenden Kosten für <strong>die</strong> schulischen<br />
Stützlektionen zu tragen haben. ● Text: Roland Bösch<br />
www.urnerskiverband.ch<br />
Andermatt will Hergiswiler-Modell<br />
Im Tellenkanton stecken Lösungsansätze noch in der Planung. USV-<br />
Präsident Ruedi Baumann ist froh, dass ab jetzt der Mittwochnachmittag<br />
schulfrei ist. Doch im Urserental ist Erich Nager daran einem Projekt<br />
Schule und Sport zum Durchbruch zu verhelfen. Dazu der Schulleiter von<br />
Andermatt: «Wir möchten das Modell Hergiswil übernehmen, bei welchen<br />
<strong>die</strong> Schneesportler in Normalklassen integriert sind. Im Schulrat ist <strong>die</strong><br />
Stimmung positiv. Mit dem ASSA, den Gemeindeanlagen und dem<br />
Skigebiet verfügen wir über eine Infrastruktur wie nirgends anderswo.<br />
Jetzt liegt der Ball bei der Kantonalen Bildungsdirektion. Ich könnte mir<br />
vorstellen, dass wir auf das Schuljahr 2007/08 den Betrieb aufnehmen<br />
könnten! Dieses Projekt passt genau in <strong>die</strong> Strategie des ZSSV. Es muss<br />
unbedingt verwirklicht werden. ● Text: Fredy Vogel<br />
Bild: Beat Christen
NSV I SZSV I KASC I SNOW ZUG<br />
www.nsv-ski.ch<br />
Erfolgreicher Start<br />
Alle reden beim Skirennsport von Nachwuchs<strong>förderung</strong>. In Hergiswil wurden,<br />
unter anderem Dank Walti Odermatt dem Vater des Projekts "<strong>Begabten</strong><strong>förderung</strong><br />
Ski Alpin", Nägel mit Köpfe gemacht. Innerhalb rund eines Jahres<br />
wurde das Projekt in Zus<strong>am</strong>menarbeit mit der Schule Hergiswil, der Bildungsdirektion<br />
NW sowie dem Nidwaldner Skiverband (NSV) in <strong>die</strong> Tat umgesetzt<br />
und mit 6 Schülern im August 2005 erfolgreich gestartet. Der Verein<br />
<strong>Begabten</strong><strong>förderung</strong> Ski Alpin übernimmt <strong>die</strong> sportliche Kontrolle und ist für<br />
<strong>die</strong> Sicherstellung des 100'000 Franken starken Budgets zuständig. Die einzelnen<br />
Schüler steuern jährlich CHF 1'500.00 zur Deckung der Trainingskosten<br />
bei. Manuela Bomonti, Andrea Ellenberger, Priska Nufer, Reto<br />
Schmidiger, Kevin Windlin und Nadine Würsch trainieren dank dem neuen<br />
Projekt an zwei zusätzlichen Halbtagen mit Rumo Lussi, zu je 50% Trainer<br />
der <strong>Begabten</strong><strong>förderung</strong> Hergiswil sowie des NSV. Die Schule hat mit der<br />
Zughörigkeit an das Kader des ZSSV (oder kurz davor) klare Aufnahmekriterien<br />
definiert. Der Schulunterricht besuchen <strong>die</strong> Jugendlichen in den normalen<br />
Klassen. In Randstunden holen <strong>die</strong> jungen Sportlerinnen und Sportler in<br />
Stützlektionen den verpassten Lernstoff nach. ● Text: Roland Bösch<br />
Schwyzer Skiverband<br />
Wichtiger Entscheid<br />
Die vor rund 3 Jahren entstandene Idee der <strong>Begabten</strong><strong>förderung</strong> auf der Sek.<br />
Stufe I (7., 8. und 9. Schuljahr) wird weiterverfolgt. Die Kommission<br />
«Talentklassen», unter der Leitung von Walter Schönbächler, arbeitet im<br />
Moment Unterlagen zum Schulversuch im Kanton Schwyz aus. Diese sollen<br />
im Frühling 2006 dem Erziehungsrat zur Prüfung und anschliessenden dem<br />
Regierungsrat zur Genehmigung vorgelegt werden. Das Projekt soll dereinst<br />
für Begabte aus Sport (alle Disziplinen) und Kunst offen sein. Qualität<br />
und nicht Quantität sollen <strong>die</strong> Talentklassen auszeichnen (Leistung im<br />
schulischen und im begabten Bereich sollen oberstes Ziel sein). Ein möglicher<br />
Start des Schulversuchs im Kanton Schwyz soll laut Phasenplan auf<br />
das Schuljahr 07/08 geplant sein. Für das Projekt wird es jedoch entscheidend<br />
sein, einen Schulträger zu finden, der den Vorgaben entspricht und der<br />
auf eine breite Unterstützung zählen kann. ● Text: Werner Schönbächler<br />
Bild: zvg<br />
KANTONALVERBÄNDE<br />
Kantonalverband Aargauer Skiclubs<br />
www.laeuppi.ch/KASC/default.htm<br />
Zus<strong>am</strong>menarbeit suchen<br />
<strong>Begabten</strong><strong>förderung</strong> ist auch im Kanton Aargau kein Fremdwort. Im Gegenteil<br />
an der Kanti in Aarau sowie in der Schule Buchs und anderen Schulen <strong>die</strong><br />
Möglichkeit an Nachwuchs<strong>förderung</strong>sprojekten teilzunehmen (vorwiegend<br />
Ball- und Sommersportarten). Aus Sicht von Peter Läuppi, Präsident des Kantonalverbandes<br />
Aargauer Skiclubs und seit 1. Dezember 05 Ausbildungschef<br />
bei Swiss-Ski, sicherlich eine gute Sache, aber keine ideale Lösung für Skisporttalente.<br />
Zwei freie zusätzliche Nachmittage bringen einem Aargauer<br />
Skisportler ausschliesslich in Bezug auf das Konditi-onstraining etwas. Im<br />
Winter ist an ein halbtägiges Skitraining rein distanzmässig gar nicht zu<br />
denken. Aus <strong>die</strong>sem Grund würde Peter Läuppi bei einem entsprechenden<br />
Fall, wo <strong>die</strong> sportliche Leistung erbracht und <strong>die</strong> schulische Belastung zu<br />
gross wird, <strong>die</strong> Zus<strong>am</strong>menarbeit mit den anderen Kantonalverbänden sprich<br />
Skisportprojekten in einer Bergregion suchen. Dieser Aufbau und <strong>die</strong> Förderung<br />
einzelner Leistungszentren entsprechen der Strategie von Swiss-Ski und<br />
sind durchaus sinnvoll. Skitalente gibt es auch im Flachland, dort können sie<br />
bis zu einer gewissen Stufe auch sehr gut gefördert werden, aber ihre optimalen<br />
Trainingsorte sind und bleiben <strong>die</strong> Berge. ● Text: Roland Bösch<br />
Snow Zug<br />
Zuger Vinto – Super für KV-Stifte<br />
Wer im Kanton Zug Sport und Berufslehre optimal koordinieren will, der<br />
wählt das im Juni 2001 gegründete Pionierprojekt Vinto. Im Gegensatz zu<br />
Schüpfheim, Hergiswil oder Kriens bildet hier ein privatrechtlicher Verein<br />
<strong>die</strong> Trägerschaft. Vinto betreut Jugendliche, <strong>die</strong> eine vier jährige KV-Lehre<br />
absolvieren – ein Jahr länger als üblich – und führt mit den derzeit 43<br />
Jugendlichen aus 30 Firmen und 17 Sportarten wöchentlich drei<br />
Basistrainings durch. Die Jungs werden zudem in sporttheoretischen<br />
Bereichen ausgebildet. Die eigentliche Förderung in der jeweiligen Sportart<br />
erfolgt im Sportverein. Der jährliche Aufwand von 200'000 Fr. wird zu drei<br />
Viertel durch Sponsorengelder gedeckt. Laut Ralf Frigg bezahlen <strong>die</strong><br />
Schüler jährlich Fr. 2'000.–. ● Text: Fredy Vogel<br />
Bild: zvg<br />
11
12<br />
AGENDA<br />
WANN WAS & WO ORT KONTAKT<br />
02.01.06 33. Entlebucher Neujahrslauf, Freistil Entlebuch M. Tellenbach, Entlebuch<br />
07.01.06 Kant. JO Meisterschaften LU, AG, NW, SZ, ZG www.zssv.ch www.zssv.ch<br />
07./08.01.06 ZSSV LL-Meisterschaften Unterschächen www.sc-unterschaechen.ch<br />
08.01.06 1. + 2. Swiss-Ski JO-Punkte, 2 Riesenslalom Sörenberg www.entlebucherskiverband.ch<br />
13.01.06 Nachtsprint Engelberg Engelberg www.nsv-ski.ch<br />
14.01.06 3. + 4. Swiss-Ski JO-Punkterennen, Klewenalp 2x SL Klewenalp www.skiclub-buochs.ch<br />
14.01.06 Kidz Biathlon + Volksbiathlon Eigenthal www.skiclub-kriens.ch<br />
15.01.06 Marbacher Jugendlauf (Langlauf) Marbach t.loetscher@bluewin.ch<br />
15.01.06 Pilatus Slalom (ZSSV RAIFFEISEN GP) Klewenalp www.schergiswil.ch<br />
21.01.06 10. Jugend-Lauf Rothenthurm rothenthurmer@bluewin.ch<br />
22.01.06 39. Rothenthurmer Volksskilauf Rothenthurm rothenthurmer@bluewin.ch<br />
22.01.06 Hochstuckli Super-G (ZSSV RAIFFEISEN GP) Hochstuckli Sattel turix@bluewin.ch<br />
28./29.01.06 Animations Wettk<strong>am</strong>pf, Nordische Kombination Eigenthal www.skiclub-horw.ch<br />
29.01.06 5. Swiss-Ski JO-Punkterennen, RS+Animatiosnrennen Werthenstein info@sc-werthenstein.ch<br />
29.01.06 63. Gummen Riesenslalom (ZSSV RAIFFEISEN GP) Dallenwil rniederberger@bwb.ch<br />
04.02.06 6. Swiss-Ski JO-Punkterennen, RS Andermatt lukas.epp@bluewin.ch<br />
04.-05.02.06 Nachwuchs-Cup, Nordische Kombination Marbach www.skiclub-marbach.ch<br />
05.02.06 7. Marbachegg Slalom 1 + 2 (ZSSV RAIFFEISEN GP) Echolzmatt ski@grassski.ch<br />
05.02.06 28. Salwideli Langlauf Flühli www.scfluehli.ch<br />
05.02.06 Europa-Park Cup Punkterennen Sörenberg www.nsv-online.ch<br />
11./12.02.06 D<strong>am</strong>en FIS Slalom Entlebuch www.entlebucherskiverband.ch<br />
11.02.06 3. Entlebucher Jugendslalom (Animationsrennen) Escholzmatt ski@grassski.ch<br />
12.02.06 13. Twäregg-Slalom (Animationsrennen) Stockhütte upbarmettler@hotmail.com<br />
16.–17.02.06 Herren FIS Slalom Melchsee Frutt www.zssv.ch<br />
Weitere Informationen unter: www.zssv.ch<br />
HAUPTSPONSOREN<br />
SPONSOREN<br />
GÖNNERVEREINIGUNGEN<br />
PARTNER<br />
FISCHER – NORDICA – ROSSIGNOL – STÖCKLI – AS AUFZÜGE – BACOL– CARTONNAGEN – CASHGATE<br />
GARAGE KESSLER – GDS-DESIGN – HUG AG/DARVIDA – MAMMUT – STICK DESIGN-GRÖBLI<br />
ACHERMANN SPORT – ARENA SPORT/OUTDOOR - BERLINGER SPORTTREFF<br />
GLANZMANN SPORT – IMHOLZ SPORT – INTERSPORT FELDER – KEMPF SPROT<br />
MELI-SPORT – ODERMATT SPORT– TONY-SPORT