Theaterspielplan - Stadt Cuxhaven
Theaterspielplan - Stadt Cuxhaven
Theaterspielplan - Stadt Cuxhaven
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2012<br />
2013<br />
Kultur in<br />
<strong>Cuxhaven</strong><br />
<strong>Stadt</strong>theater-Spielplan<br />
Theater · Musical · Konzert · Kabarett · Comedy
2<br />
Unsere Stärken<br />
Chefärztin<br />
Dr. Christine<br />
Schwahn-<br />
Schreiber<br />
• Krampfadern<br />
• Thrombose<br />
• Das postthrombotische Syndrom<br />
• Das offene Bein<br />
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Wir freuen uns auf Sie!
Inhaltsverzeichnis 3<br />
Impressum 4<br />
Grußwort 5<br />
Vorwort 7<br />
<strong>Theaterspielplan</strong> ABO<br />
24.09.2012 Torquato Tasso 8<br />
29.09.2012 Mein Kampf 9<br />
15.10.2012 Kabale und Liebe 10<br />
11.11.2012, 18 Uhr Gut gegen Nordwind 11<br />
18.11.2012, 18 Uhr Gott 12<br />
24.11.2012 Das Interview 13<br />
30.11.2012 Als ich ein kleiner Junge war 14<br />
07.12.2012 Himmel sehen 15<br />
11.12.2012 Toutou 16<br />
15.12.2012 Inspektor Campbells letzter Fall 17<br />
20.01.2013, 18 Uhr Bitterer Honig 18<br />
04.02.2013 Rain Man 19<br />
10.02.2013, 18 Uhr Bella Donna 20<br />
17.02.2013, 18 Uhr Leonce und Lena 21<br />
24.02.2013, 18 Uhr König der Herzen 22<br />
03.03.2013, 18 Uhr Gulliver‘s Travel 23<br />
11.03.2013 Candide 24<br />
18.03.2013 Die Vermessung der Welt 25<br />
07.04.2013, 18 Uhr Jakobs Weg 26<br />
22.04.2013 Und in die Spannung, da fällt ein Schuss...! 27<br />
28.04.2013, 18 Uhr Verrücktes Blut 28<br />
Studioprogramm<br />
16.11.2012 Blonde Republik Deutschland 29<br />
13.02.2013 Kabarett Martin Buchholz 30<br />
Sonderveranstaltungen<br />
05.08.2012 Paradiesvögel 31<br />
02.12.2012 De Glocken lüüt - is Wiehnachtstied 32<br />
02.01.2013 Musical-Night 33<br />
24.01.2013 Lögen hebbt junge Been 34<br />
30.01.2013 Best of LaLeLu 35<br />
08. + 09.03.2013 Ballett Maack-Freyer 36<br />
04.05.2013 TAO-Schule - Oriental Experience 37<br />
Kinder- und Jugendtheater<br />
28.09.2012 Das tapfere Schneiderlein 38<br />
14.12.2012 Der gestiefelte Kater 39<br />
19.-21.+23.12.2012 Schneeweißchen und Rosenrot 40<br />
20.02.2013 Das Herz eines Boxers 41<br />
17.04.2013 Johanna Holzschwert 42<br />
Gitarrenfestival <strong>Cuxhaven</strong><br />
24.-26.08.2012 Gitarrenfestival 44-47<br />
Kulturvereine u. Döser Speeldeel von 1924 e. V. 48<br />
-veranstalter Joachim-Ringelnatz-Museum 49<br />
Schloss Ritzebüttel 50<br />
<strong>Cuxhaven</strong>er Konzertverein e. V. 51<br />
Jazz & Folk <strong>Cuxhaven</strong> e. V. 52<br />
Captain Ahab´s Culture Club e. V. 53<br />
Ernst-Gock-Gesellschaft e. V. 54<br />
<strong>Cuxhaven</strong>er Kunstverein e. V. 55<br />
Eintrittspreise 57<br />
Theaterbedingungen 58
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Impressum:<br />
5. Jg. 2012/13, erscheint einmal pro Jahr<br />
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27476 <strong>Cuxhaven</strong> | Telefon 0 47 21/404-500<br />
Auflage: 10.000 Exemplare<br />
Herausgeber: <strong>Stadt</strong> <strong>Cuxhaven</strong>, Der Oberbürgermeister<br />
Fachbereich Kultur, Rathausplatz 1<br />
Layout und Satz: Dabrock Werbung KG<br />
Molkereistr. 1, 21789 Wingst<br />
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Copyright: Nachdruck, auch der von uns<br />
gestalteten Anzeigen, nur mit<br />
Genehmigung der <strong>Stadt</strong> <strong>Cuxhaven</strong><br />
Auskunft und Kartenvorverkauf:<br />
in der Kulturinfo, Schlossgarten 4<br />
Telefon (0 47 21) 6 22 13 und 39 96 70<br />
Öffnungszeiten: Montag bis Freitag 9.00 – 13.00 Uhr<br />
Dienstag bis Freitag 15.00 – 18.00 Uhr<br />
Samstag 10.00 – 13.00 Uhr<br />
Abendkasse: jeweils eine Stunde vor Veranstaltungsbeginn<br />
<strong>Stadt</strong>theater, Rathausstr. 21<br />
Telefon <strong>Stadt</strong>theater (0 47 21) 3 56 56 Internet:<br />
Schloss Ritzebüttel (0 47 21) 72 18 12 www.cuxhaven.de
Liebe Mitbürgerinnen und<br />
Mitbürger,<br />
die Lebensqualität einer <strong>Stadt</strong> und deren<br />
Image werden wesentlich von der<br />
Vielfalt und Qualität ihrer kulturellen<br />
Angebote bestimmt.<br />
Die kulturelle Vielfalt in der <strong>Stadt</strong> lebt<br />
daher auch von den Bürgerinnen und<br />
Bürgern, die sich – mit Zeit, Kompetenz oder Geld – einbringen und<br />
das kulturelle Leben mitgestalten.<br />
Da die <strong>Stadt</strong> die große Anzahl der Angebote nicht allein planen und<br />
ausrichten kann, ist dies nur unter Einschluss einer Vielzahl unterschiedlichster<br />
Akteure möglich. Denn Kultur in der <strong>Stadt</strong> ist immer<br />
schon mehr gewesen als Kultur von der <strong>Stadt</strong>. Daher bieten neben<br />
den städtischen Veranstaltern auch noch andere Einrichtungen, Institutionen<br />
und Vereine Veranstaltungen und Aktionen an und bereichern<br />
somit das kulturelle Angebot ungemein.<br />
Kultur ist Lebensqualität und bringt Lebensqualität in die<br />
<strong>Stadt</strong>.<br />
Ich danke Ihnen für das bisher gezeigte Interesse am kulturellen Leben<br />
in dieser <strong>Stadt</strong> und würde mich freuen, wenn Sie aus dem reichhaltigen<br />
Angebot die eine oder andere Veranstaltung besuchen würden.<br />
Ihr<br />
Dr. Ulrich Getsch<br />
Oberbürgermeister<br />
5
6<br />
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Liebe Theater- und Kulturfreunde,<br />
„Langeweile ist doch das Letzte, was<br />
man im Theater empfinden darf“.<br />
(Alban Berg)<br />
Damit Sie sich auf schöne und eher<br />
kurzweilige Theaterabende freuen<br />
können, haben Theaterbeirat und<br />
Fachbereich Kultur wiederum ein<br />
sehr interessantes und vielfältiges<br />
Programmangebot zusammengestellt.<br />
Für das Engagement von Herrn Peter<br />
Gestwa, der in Zusammenarbeit<br />
mit dem Theaterbeirat mit der Programmauswahl<br />
betraut war, darf<br />
ich mich auf diesem Wege noch einmal recht herzlich bedanken.<br />
7<br />
Für die neue Spielzeit gibt es wieder Bewährtes und Neues, zum Beispiel<br />
wird sich an den kommenden Sonntagsaufführungen der<br />
Beginn von 20 Uhr auf 18 Uhr verschieben. Ich hoffe sehr, dass<br />
durch diese Neuerung Ihr Sonntagabend wieder besser planbar ist.<br />
Die Theater- und Kleinkunstaufführungen greifen wie gewohnt unterschiedliche<br />
Genres auf, vom Klassiker bis zum Musical. Viele bekannte<br />
Künstler wie Walter Sittler, Günther Maria Halmer, Ralf<br />
Bauer, Michaela May, Diana Körner u.v.a.m. werden in <strong>Cuxhaven</strong><br />
auf der Bühne stehen. Aber auch die Theaterstücke, die ohne Stars<br />
auf Tournee gehen, garantieren spannende Theaterabende und perfekte<br />
Unterhaltung.<br />
Ich wünsche Ihnen beim Studium dieser Broschüre viel Spaß und<br />
würde mich freuen, Sie auch in der neuen Spielzeit wieder im <strong>Stadt</strong>theater<br />
begrüßen zu dürfen.<br />
Seit März 2012 bin ich der neue Fachbereichsleiter Kultur und werde<br />
nach dieser Spielzeit u.a. wieder die Theaterplanung in Zusammenarbeit<br />
mit dem ehrenamtlichen Theaterbeirat übernehmen. Ich würde<br />
mich freuen, wenn Sie dem Theater weiterhin die Treue halten würden.<br />
Für Anregungen und Fragen stehe ich Ihnen gern zur Verfügung.<br />
Ihr<br />
Günther Schlechter<br />
Fachbereichsleiter Kultur
8 <strong>Theaterspielplan</strong>-ABO<br />
Torquato Tasso<br />
Schauspiel von Johann Wolfgang von Goethe<br />
artEnsemble Theater Bochum<br />
Im Augenblick seines größten künstlerischen Triumphes, der Fertigstellung<br />
seines opus magnum „Das befreite Jerusalem“, geraten der<br />
Hofdichter Torquato Tasso und Antonio Montecatino, erster Staatssekretär<br />
des Hofes von Ferrara/Italien, aneinander. Ein Duell und ewige<br />
Feindschaft scheinen unvermeidbar. In der anschließenden Intrige<br />
versuchen alle am Stück beteiligten Figuren – das sind außer den<br />
beiden Protagonisten noch die Prinzessin, Schwester des Fürsten,<br />
sowie die aus Florenz angereiste Leonore Sanvitale – den Konflikt zu<br />
ihrem Vorteil zu lösen. Das Stück hat im Grunde zwei Schlüsse: den<br />
ersten, in dem die Gesellschaft das Lustschloss Belriguardo, Schauplatz<br />
des Stückes, verlässt, um wieder den Geschäften nachzugehen<br />
– und den Dichter Tasso darin einsam zurücklässt – und ein utopisches<br />
Schlussbild, in dem der Dichter den Staatsmann greift wie ein<br />
Schiffer den rettenden Felsen.<br />
Während die meisten Inszenierungen der jüngeren Vergangenheit sich<br />
mehr oder minder einseitig auf die Seite einer der beiden Kontrahenten<br />
dieses Stückes schlagen und damit entweder den Dichter Tasso als<br />
lächerliche, an sich selbst scheiternde Figur zeigen, oder im Gegenzug<br />
die Perfidität des Staatssekretärs Antonio herausheben, versucht diese<br />
Inszenierung des artEnsemble Theater die Balance zwischen den<br />
scheinbar unvereinbaren Polen des freien Künstlertums und der Realpolitik...<br />
Torquato Tasso<br />
Montag,<br />
24. September 2012<br />
Besetzung: Jürgen Larys, Susanne Hocke, Benjamin Kneser<br />
Regie: Jürgen Larys
<strong>Theaterspielplan</strong>-ABO<br />
Mein Kampf<br />
Farce von George Tabori<br />
Theater Poetenpack Potsdam<br />
Samstag,<br />
29. September 2012<br />
George Taboris subversives Verwirr-Spiel spielt zu Beginn des 20.<br />
Jahrhunderts, zu einer Zeit vor der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft.<br />
In einem Männerwohnheim in Wien mietet sich der junge<br />
Künstler Adolf Hitler ein, um seine Studien an der Wiener Kunstakademie<br />
zu verfeinern. Er trifft auf den jüdischen Buchhändler Schlomo<br />
Herzl, der sich mütterlich um den Provinzler zu kümmern beginnt. Er<br />
wird zum Schöpfer seiner charakteristischen Barttracht und unterrichtet<br />
ihn in demagogischen Kunstgriffen. Im weiteren Verlauf der<br />
mitunter grotesken Handlung wird Herzl das erste Opfer des sich<br />
allmählich ausprägenden Antisemitismus Hitlers. Im letzten Akt<br />
vermittelt Hitler eine Vorahnung von den Auswirkungen seines nunmehr<br />
geschulten „Talents“, er macht Jagd auf ein Buchmanuskript<br />
von Herzl, in dem er rufschädigende Passagen vermutet. Schließlich<br />
verdeutlicht er mit kaum zu überbietender Perfidie, dass er nicht allein<br />
das Buch als Archiv von Erinnerungen zu vernichten gewillt ist,<br />
sondern auch das Judentum in seiner Gesamtheit.<br />
„Mein Kampf“ beschäftigt sich in komödienhafter Form mit dem<br />
Trauma der Shoah. Dabei wird Hitler interessanterweise keineswegs<br />
als blutrünstiger Dämon, sondern im Gegenteil als unsympathischer,<br />
aber nicht durchweg abstoßender Wirrkopf dargestellt. An Brecht und<br />
Chaplin anknüpfend, entwickelte Tabori eine Hitler-Figur als komischen<br />
Charakter und bezieht sich damit auch auf eine Tradition jüdischen<br />
Humors, der er sich verpflichtet fühlt.<br />
Zum Stück gibt es ab 19 Uhr von der Gastspielbühne eine Einführung<br />
im Foyer des <strong>Stadt</strong>theaters!<br />
Mein Kampf<br />
Besetzung: Teo Vadersen, Wolfgang Heiderich, Tilmar Kuhn,<br />
Sarah Rebecca Kühl, Thea Schnering, Thomas Mai und Arne<br />
Assmann.<br />
Regie: Andreas Hueck<br />
9
10<br />
Kabale und Liebe<br />
Bürgerliches Trauerspiel<br />
von Friedrich von Schiller<br />
Theater der Altmark Stendal<br />
<strong>Theaterspielplan</strong>-ABO<br />
Ferdinand und Luise, die Bürgerliche und der Adelssohn, verstrickt<br />
in eine unmögliche Liebe. Schillers Drama gilt als eines der bedeutendsten<br />
deutschen Theaterstücke. Als Paradestück des Sturm und<br />
Drang enthält es Schillers schonungslose Abrechnung mit der zerstörerischen<br />
Dekadenz eines deutschen Fürstenhofes. Geschrieben<br />
auf der Flucht, selbst unter dem Einfluss einer die Standesgrenze<br />
überschreitenden Liebe, klagt Schiller die Verschwendungssucht, das<br />
Maitressenwesen, den Soldatenhandel und die Intrigen am Hof als<br />
inhuman und gesellschaftszersetzend an.<br />
Wie eine Utopie, ein menschlicher Gegenentwurf steht dagegen die<br />
tief empfundene Zuneigung zwischen Luise und Ferdinand. Aber die<br />
Möglichkeit dieser Liebe findet keinen Ort – die Suche nach Freiheit<br />
und Selbstbestimmung findet keinen Ausweg als den Suizid. Erst im<br />
Sterben finden Wahrheit, Liebe, Vergebung und Versöhnung zueinander.<br />
Kabale und Liebe<br />
Besetzung: Ensemble des Theaters der Altmark<br />
Regie: N.N.<br />
Montag,<br />
15. Oktober 2012
<strong>Theaterspielplan</strong>-ABO 11<br />
Gut gegen Nordwind<br />
Schauspiel von Daniel Glattauer<br />
Münchner Tournee<br />
Ein einziger falscher Buchstabe lässt Emmi Rothners E-Mail irrtümlich<br />
bei Leo Leike landen. Der antwortet aus Höflichkeit und es beginnt<br />
eine nette Plauderei zwischen den beiden. Mit jeder weiteren<br />
Mail kommen sich Emmi und Leo näher und schon bald entsteht<br />
eine ganz besondere Brieffreundschaft. Doch mit der Zeit stellt sich<br />
den beiden die Frage: Könnte das, was sich aus ihrer anfänglichen<br />
Freundschaft entwickelt hat, auch Verliebtheit oder sogar Liebe sein?<br />
Und ist Liebe überhaupt möglich angesichts der Tatsache, dass sie<br />
einander nie persönlich begegnet sind? Bald scheint es nur noch eine<br />
Frage der Zeit zu sein, wann es zum ersten Treffen kommt…<br />
„Gut gegen Nordwind“ ist ein Briefroman im Internet-Zeitalter, ein<br />
E-Mail-Roman. Glattauer gelingt es, den Leser gemeinsam mit Leo<br />
und Emmi auf jede neue Nachricht warten zu lassen. Das Leiden wird<br />
körperlich fühlbar, wenn eine Mail eine Zeit lang ausbleibt, eine Frage<br />
nicht oder nur vage beantwortet wird. Die Inszenierung vollbringt<br />
das Kunststück, die beiden Akteure nicht ein einziges Mal tippend<br />
vor ihren Computern zu zeigen, sondern diese Geschichte spielen zu<br />
lassen. So wird aus dem Bestsellerroman eine höchst lebendige und<br />
packende Komödie, ein hinreißendes Theaterstück.<br />
Gut gegen Nordwind<br />
Besetzung: Ann-Cathrin Sudhoff und Ralf Bauer<br />
Regie: Wolfgang Kaus<br />
Sonntag,<br />
11. November 2012<br />
Beginn: 18.00 Uhr
12 <strong>Theaterspielplan</strong>-ABO<br />
Gott<br />
Komödie von Woody Allen<br />
Theater an der Ruhr Mülheim<br />
Ein Autor und ein Schauspieler, ungefähr 500 Jahre v. Chr., streiten<br />
sich über den Ausgang eines Stücks, das sie beim Athener Dramen-<br />
Festival aufführen möchten. Da sie jedoch nur in einem anderen<br />
Stück spielen, in dem von Woody Allen, begeben sie sich bald in einen<br />
Dialog mit dem Publikum, das sich auch als erfunden erweist.<br />
Fiktion und Wirklichkeit sind derart miteinander vermittelt, daß beide<br />
in ihrem Anspruch, Kunst beziehungsweise Realität zu sein, bestritten<br />
werden. Die Lösung ist nur noch technisch möglich: ein Erfinder<br />
bietet dem Autor, welchem auch immer, eine Schlußmaschine an, mit<br />
der Zeus stets am Ausgang der Stücke<br />
einfliegt. Da jedoch die Maschine, die auf<br />
dem Höhepunkt des Dramas eingesetzt<br />
wird, versagt, stranguliert sich der einschwebende<br />
Zeus, Gott ist tot.<br />
Gegenüber Woody Allens Texten bleibt der,<br />
der verstehen will, immer der Dumme, da<br />
sie sich in fast panischer Angst immer<br />
wieder neu entziehen. Da wehren sich seine<br />
Figuren gegen jegliche Art der Bestimmung,<br />
kämpfen mit all den Ansprüchen, die die Kulturindustrie zur<br />
Etikettierung der Künste produziert hat; ein Autor, der nur ein Schauspieler<br />
ist in dem Stück des Autors Woody Allen, weiß für sein Stück<br />
keinen Schluß und der telefonisch befragte Originalautor bescheinigt<br />
nur, er wisse ihn auch nicht, man möge ihn doch über den Ausgang<br />
des Abends informieren.<br />
Gott<br />
Sonntag,<br />
18. November 2012<br />
Beginn: 18.00 Uhr<br />
Besetzung: Ensemble des Theater an der Ruhr<br />
Regie: Roberto Ciulli
<strong>Theaterspielplan</strong>-ABO<br />
Das Interview<br />
Schauspiel nach dem Film von<br />
Theo van Gogh und dem Drehbuch<br />
von Theodor Holman<br />
Tournee -Theater Thespiskarren Hannover<br />
Pierre Peters ist auf den Kriegsschauplätzen der Welt zu Hause,<br />
kennt sich aus im politischen Tagesgeschäft, kann Politikern vor laufender<br />
Kamera gerade das entlocken, was sie verbergen wollen, und<br />
nun das: Ausgerechnet Soapsternchen Katja Schuurman, bekannt<br />
aus hirnfreien Fernsehshows und drittklassigen Filmen, soll er interviewen.<br />
Also ein öder Auftrag - und klar unter seiner Würde. Dass sich<br />
die Begegnung der beiden allerdings sehr schnell zu etwas ganz anderem<br />
entwickelt, darf man getrost erwarten, denn niemand anders<br />
als der radikale niederländische Querdenker und Regisseur Theo van<br />
Gogh hat die Geschichte von Katja und Pierre auf die Leinwand gebracht.<br />
Das Bühnenstück entstand nach dem vorletzten Film (2003) des niederländischen<br />
Filmemachers Theo van Gogh – ermordet von einem<br />
islamischen Fanatiker am 2. November 2004 in Amsterdam -, dem<br />
2007 eine erneute Verfilmung durch den US-Regisseur Steve Buscemi<br />
folgte. Die jüngste deutschsprachige Theaterinszenierung fand im<br />
November 2009 im Theater am Neumarkt Zürich statt und erlebte 2010<br />
umjubelte Gastspiele am Schauspielhaus Wien, am Deutschen Theater<br />
Berlin sowie beim Heidelberger Stückemarkt.<br />
Das Interview<br />
Besetzung: Martin Lüttge und Julia Grimpe<br />
Regie: Jürgen Kloth<br />
13<br />
Samstag,<br />
24. November 2012
14<br />
<strong>Theaterspielplan</strong>-ABO<br />
Als ich ein kleiner Junge war<br />
ein stilles Meisterwerk<br />
über die Kraft des Erinnerns<br />
Sagas Produktionen Stuttgart<br />
Walter Sittler spielt Erich Kästner in einem grandios inszenierten<br />
Monolog. Die Situation: ein Raum, Ende der vierziger Jahre in einer<br />
irgendeiner deutschen <strong>Stadt</strong>. Sieben Menschen, ein Schriftsteller<br />
und sechs Musiker, die hier gestrandet sind. Draußen auf dem Boulevard<br />
der Morgen, der sich bläulich getönt ankündigt. Und während<br />
der große deutsche Autor mit den Augen eines Erwachsenen und mit<br />
dem Herzen eines Kindes aus dem Füllhorn seiner Erinnerungen zu<br />
erzählen beginnt, setzen sich die Musiker nach und nach an ihre Instrumente,<br />
begleiten die Geschichten, kommentieren sie, treiben sie<br />
voran.<br />
Es sind humorvolle, aber auch nachdenkliche Erinnerungen an das<br />
Leben eines kleinen Jungen, der den Launen eines verrückten Jahrhunderts<br />
mit kindlicher Gradlinigkeit und voller Lebensfreude entgegengetreten<br />
ist. Und man ist verwirrt: so vieles hat sich geändert im<br />
Verlauf der letzten hundert Jahre – und fast alles ist gleich geblieben!<br />
Ein Theatererlebnis.<br />
Der große Komödiant Walter Sittler in einer Solorolle!<br />
Als ich ein kleiner Junge war<br />
Freitag,<br />
30. November 2012<br />
Besetzung: Walter Sittler spielt Erich Kästner, Libor Sima, Veit<br />
Hübner, Lars Jönsson, Obi Jenne, Uwe Zaiser und Lisa Berry<br />
Regie: Martin Mühleis
<strong>Theaterspielplan</strong>-ABO 15<br />
Himmel sehen<br />
von Ann-Christin Focke<br />
theater die baustelle Köln<br />
Charlotte, ein zwölfjähriges Mädchen aus Tirol, soll auf einem Kindermarkt<br />
in Schwaben als Saisonarbeitskraft an einen Bauern vermittelt<br />
werden. Die dreizehnjährige Anna, die schon mehrmals bei<br />
Bauern gearbeitet hat, zieht dieses Mal das vermeintlich große Los.<br />
Sie landet im herrschaftlichen Haushalt der Baronin. Doch diese<br />
drangsaliert sie; nichts, was Anna tut, ist gut genug. Bis diese einen<br />
schwachen Punkt bei ihrer Herrschaft entdeckt und unbarmherzig<br />
zurückschlägt.<br />
Ann-Christin Fockes Stück „Himmel sehen“ beschäftigt sich mit dem<br />
Phänomen der „Schwabenkinder“. Seit der ersten Hälfte des 17. Jahrhunderts<br />
wurden Tausende Kinder aus Vorarlberg, Nord- und Südtirol<br />
sowie der Schweiz von ihren Eltern zum Arbeiten nach Schwaben<br />
geschickt, um auf den Märkten wie Vieh verkauft zu werden und mit<br />
dem geringen Lohn für ihre Sklavenarbeit ihre Familien zu ernähren.<br />
Eine grundlegende Änderung trat erst ein, als 1921 in Württemberg die<br />
Schulpflicht für ausländische Kinder eingeführt wurde. Vor diesem<br />
historischen Hintergrund erzählt Ann-Christin Focke eine Geschichte<br />
von Macht und Ohnmacht, von Gedemütigtwerden und Selbstbehauptung.<br />
Sie zeigt in ihrem Stück, wie eine kaputte Gesellschaft kaputte<br />
Menschen hervorbringt, wie aus dem Gequälten ein Quälender,<br />
aus dem Geschlagenen ein Schläger wird.<br />
Himmel sehen<br />
Freitag,<br />
07. Dezember 2012<br />
Besetzung: Julia Rehn, Elisabeth Pleß und Julia Knorst<br />
Regie: Bettina Montazem
16 <strong>Theaterspielplan</strong>-ABO<br />
ToutouDienstag,<br />
11. Dezember 2012<br />
Komödie von Daniel Besse und<br />
Agnès Toutenuit<br />
Münchner Tournee<br />
Ein Hund sorgt für Gefühlschaos. Alex kommt vom abendlichen Gassi<br />
gehen mit leerer Leine zurück. Toutou ist weg. Und mit ihm alles, was<br />
in der Ehe von Alex und Zoé sicher und gefestigt schien. Während<br />
die beiden nach Gründen forschen, warum der folgsame und stets<br />
fröhliche Hund verschwunden sein könnte – schien er doch bisher<br />
immer restlos zufrieden mit seinen Hundekroketten, seinen Knabberknochen<br />
aus Plastik und seiner Gummiquietschgiraffe – bahnt sich<br />
zwischen ihnen ganz allmählich eine Krise von beziehungsgefährdendem<br />
Ausmaß an. Sollte Alex den Mischling (war der eigentlich<br />
grau oder golden?) etwa mit Absicht „verloren“ haben? Geht er nicht<br />
überhaupt nur wegen der ebenfalls einen Hund besitzenden Nachbarin<br />
Abend für Abend mit Toutou runter? Hat Zoé den Vierbeiner vergrämt,<br />
als sie ihm ein „Trittchen“ gab und ihn ein Mistvieh nannte,<br />
nur weil er an der Orchidee aus Bangladesh das Bein gehoben hat?<br />
Oder war er einfach nur scharf auf eine schöne Hündin und zog die<br />
Befriedigung seiner Triebe dem Verbleib im Familienrudel vor? In die<br />
konfliktgeladene Atmosphäre dieser Überlegungen hinein platzt Pavel,<br />
langjähriger Freund des Paares, Nichthundebesitzer und offenkundiger<br />
Hundehasser – und schon ist Krach im Dreieck angesagt.<br />
In immer neuen Bündnissen, stets zwei gegen einen, kommen nun all<br />
die Dinge zur Sprache, die schon immer mal gesagt werden mussten.<br />
Immer schneller dreht sich der Strudel aus Beschuldigungen, Verdächtigungen<br />
und Beleidigungen, erfasst sogar die Nachbarin und<br />
den Sohn im fernen New York und droht schließlich in eine Scheidung<br />
und die Aufkündigung einer langen Männerfreundschaft zu<br />
münden.<br />
Toutou<br />
Besetzung: Günther Maria Halmer, Michaela May und Jürgen<br />
Tarrach<br />
Regie: Bernd Schadewald
<strong>Theaterspielplan</strong>-ABO 17<br />
Inspektor Campbells<br />
letzter Fall<br />
Kriminalkomödie von Saul O´Hara<br />
Berliner Kriminal Theater<br />
Samstag,<br />
15. Dezember 2012<br />
Inspektor Campbell will nicht eher in den Ruhestand gehen, bevor er<br />
nicht zwei Fälle geklärt hat, die ihn bereits seit langem beschäftigen.<br />
Aber wie überführt man einen charmanten, cleveren sechsfachen<br />
Gattenmörder und eine raffinierte, verführerische sechsfache Gattenmörderin?<br />
Campbell findet den richtigen Dreh: Er bringt die beiden<br />
dazu, einander zu heiraten. Fortan wird der Zuschauer von dem<br />
Duell zweier Ebenbürtiger in Atem gehalten, die sich auf ihr tödliches<br />
Metier verstehen. In dieser turbulenten Kriminalkomödie stürzen<br />
Kronleuchter von der Decke, Pilzsuppen werden vergiftet und Leitern<br />
angesägt – und Inspektor Campbell zieht weiterhin geschickt die Fäden…<br />
Saul O’Hara ist ein legendiertes Pseudonym des Dramatikers Peter<br />
Hacks (1928–2003) und seiner Frau Anna Elisabeth Wiede (1928–2009).<br />
Als DDR-Bürger hatte Peter Hacks in der Zeit des Kalten Krieges<br />
kaum Chancen, seine Stücke auf bundesdeutsche Bühnen zu bringen.<br />
Nach mehreren Misserfolgen ersannen er und seine Frau Anna Elisabeth<br />
Wiede das Pseudonym Saul O’Hara. Es sollte nicht nur Hacks‘<br />
verfemten Namen verschleiern, sondern auch den Erfolg am finanziell<br />
orientierten Boulevardtheater befördern.<br />
Inspektor Inspektor Campbells Campbells letzter letzter Fall Fall<br />
Besetzung: Besetzung: Ensemble Esamble des des Berliner Berliner Kriminal Kriminal Theater Theaters<br />
Regie: Regie: Wolfgang Wolfgang Rumpf/Matti Rumpf/ Matti Wien<br />
Wien
18 <strong>Theaterspielplan</strong>-ABO<br />
Bitterer Honig Sonntag,<br />
Schauspiel von Shelagh Delaney<br />
a.gonTheater München<br />
20. Januar 2013<br />
Beginn: 18.00 Uhr<br />
Jo, 17, burschikos, naiv, verletzlich, ist die Tochter einer Gelegenheitsprostituierten<br />
und Trinkerin. Ein Leben im Dreck und ohne Halt lässt<br />
die beiden Frauen in einer billigen Absteige in Manchester stranden.<br />
Helen, die Mutter, entschwindet bald wieder mit einem Liebhaber.<br />
Jos Suche nach Geborgenheit und Lebenssinn treibt sie in die Arme<br />
eines sanften schwarzen Matrosen. Doch dann ist Weihnachten vorbei,<br />
der nette Marinejunge längst über alle Meere – zurück bleibt eine<br />
schwangere Jo. In dem einsamen schwulen Studenten Geoffrey findet<br />
sie einen liebevollen Freund. Sogar heiraten würde er sie. Doch da<br />
taucht plötzlich Helen wieder auf. Zuerst vergrault sie Geoffrey, und<br />
als sie erfährt, dass ihr Enkelkind dunkelhäutig sein wird, ergreift sie<br />
erneut die Flucht. Bei Jo setzten die Wehen ein... In griffigen Dialogen<br />
entwickelt die Autorin ein subtiles psychologisches Beziehungsgeflecht,<br />
das ebenso tragische wie komische Momente hat.<br />
Ein zeitloses Drama um die Frage, wieviel Selbstverwirklichung Familie<br />
aushält. Leitmotiv ist das Verlassen. Verlassen werden, jemanden<br />
verlassen, sich verlassen fühlen – und doch die Kraft zum Weiterleben<br />
haben.<br />
Zum Stück gibt es ab 17 Uhr von der Gastspielbühne eine Einführung<br />
im Foyer des <strong>Stadt</strong>theaters!<br />
Bitterer Honig<br />
Besetzung: Diana Körner, Jenny-Joy Kreindl, Nic Aklin, Stefan<br />
Zimmermann u.a.<br />
Regie: Stefan Zimmermann
<strong>Theaterspielplan</strong>-ABO<br />
Rain Man<br />
Schauspiel von Dan Gordon<br />
basierend auf dem MGM-Spielfilm<br />
Tournee-Theater Thespiskarren Hannover<br />
Montag,<br />
04. Februar 2013<br />
Charlie Babbitt, ein karrierebewusster Yuppie aus Los Angeles, erlebt<br />
nach dem Tod seines Vaters eine böse Überraschung: Sein gesamtes<br />
Vermögen geht an einen mysteriösen, anonymen Erben in einer<br />
Klinik. Charlie versucht, der Sache auf den Grund zu gehen, und begegnet<br />
so seinem autistischen älteren Bruder Raymond, von dessen<br />
Existenz er bislang nichts ahnte. In der Hoffnung, doch noch an das<br />
Geld zu gelangen, entführt der skrupellose Charlie seinen Bruder aus<br />
dem Heim. Aber die lange Autofahrt von Cincinnati nach Los Angeles<br />
steht unter keinem guten Stern, denn Charlie geht die kauzige Art seines<br />
Bruders bald auf die Nerven. Doch als Charlie merkt, dass Raymond<br />
über ein phänomenales Gedächtnis verfügt, beginnt er seinen<br />
Bruder mit anderen Augen zu sehen und entdeckt allmählich einen<br />
liebenswerten, einzigartigen Menschen in ihm. Langsam kommen<br />
sich die beiden näher, und der abenteuerliche Road-Trip wird zur lebensverändernden<br />
Erfahrung...<br />
„Grandios und temporeich!<br />
Um es gleich vorweg zu nehmen: Die Inszenierung von Intendant<br />
Manfred Langner ist ein grandioser, temporeicher Erfolg. Abwechslungsreich,<br />
voller Leben und mit vielen Überraschungen vergehen<br />
zwei Stunden Aufführung wie im Flug. Trotz vieler lustiger Momente<br />
wird hier eine psychische Krankheit nicht zur Schau gestellt, eher<br />
werden die Potenziale ausgelotet.“<br />
Stuttgarter Nachrichten 2010<br />
Rain Man<br />
Besetzung: Rufus Beck, Karl Walter Sprungala, Jo Kern, Volker<br />
Jeck, Birte Wentzek und Reinhold Weiser<br />
Regie: Manfred Langner<br />
19
20 <strong>Theaterspielplan</strong>-ABO<br />
Bella Donna<br />
Kriminalkomödie von Stefan Vögel<br />
Das Ensemble Jacob Schwiers<br />
Männerwechsel zum Jahreswechsel! Die prominente Kochbuchautorin<br />
Carmen hat eigentlich gar nichts gegen Männer. Aber leider haben<br />
sie ein Ablaufdatum von zwei Jahren. Daher gibt`s pünktlich im<br />
Zweijahrestakt ein neues Opfer zu Silvester. Nach einem speziellen<br />
Kräutermix für erotische Höhenflüge werden sie nach den ersten Abnutzungserscheinungen<br />
mit Belladonna, zu Deutsch Tollkirsche, ins<br />
Jenseits befördert. Diesmal ist Bernie an der Reihe. Doch Carmens<br />
Zeitplan gerät durch den unerwarteten Besuch ihrer Tochter samt zukünftigem<br />
Bräutigam und Schwiegerpapa durcheinander. Der „tote“<br />
Bernie ist putzmunter, und der neue Lover Martin gibt einige Rätsel<br />
auf. Wird er „Bella Donna Carmens“ nächstes Opfer?<br />
Bei Stefan Vögels komödiantischem 6-Personen-Silvesterkrimi knallen<br />
nicht nur die Champagnerkorken. Die Männer liegen flach, die<br />
Damen jubeln! Ein Mordsspaß und eine Bombenrolle für ein „Mordsweib“!<br />
Bella Donna<br />
Sonntag,<br />
10. Februar 2013<br />
Beginn: 18.00 Uhr<br />
Besetzung: Katerina Jacob, Caroline Hetényi, Thomas Ney,<br />
Holger Schwiers, Michael Fleddermann und Dirk Bender<br />
Regie: Ellen Schwiers
<strong>Theaterspielplan</strong>-ABO<br />
Leonce und Lena<br />
Lustspiel von Georg Büchner<br />
Tournee Theater Thomas Stroux Wien<br />
Das Königreich Popo wird von einem König und einer Bürokratie<br />
regiert, die in ihrer Weltfremdheit und Ahnungslosigkeit an manche<br />
heutige Politiker und Beamte erinnern. Prinz Leonce soll die ihm unbekannte<br />
Prinzessin Lena vom Königreich Pipi heiraten und flieht.<br />
Unterwegs begegnet ihm Prinzessin Lena, ebenfalls auf der Flucht<br />
vor der erzwungenen Heirat. Leonce verliebt sich ahnungslos in die<br />
ihm versprochene Braut. Im Schloss ist der König in großer Trauer,<br />
weil ohne Prinz keine Hochzeit stattfinden kann. An der nahen Grenze<br />
tauchen Lena, ihre Gouvernante, Leonce und sein Hofnarr Valerio<br />
auf. Das Liebespaar hat sich verkleidet und König Peter will die Hochzeit<br />
ersatzweise mit ihnen als Braut und Bräutigam feiern. Während<br />
der Zeremonie nehmen die beiden Königskinder ihr Masken ab und<br />
müssen erfahren, wer sie sind und dass sie der „Vorsehung“ nicht<br />
entkommen konnten.<br />
Ein wunderschönes Liebesmärchen übermutiger Heiterkeit, aber auch<br />
Melancholie, verbunden mit komödiantischer Kritik an einem selbstgefälligen<br />
Beamtenstaat.<br />
Leonce und Lena<br />
Sonntag,<br />
17. Februar 2013<br />
Beginn: 18.00 Uhr<br />
Besetzung: Ivanka Brekalo, Christof Arnold, Thomas Stroux,<br />
Petra Liederer, Sylvia Reisinger, Robert Rigler, Bela Fischer Jr.<br />
und Michael Secchi<br />
Regie: Thomas Stroux<br />
21<br />
Zum Stück gibt es ab 17 Uhr von der Gastspielbühne eine Einführung<br />
im Foyer des <strong>Stadt</strong>theaters!
22<br />
König der Herzen<br />
Komödie von Alistair Beaton<br />
a.gonTheater München<br />
<strong>Theaterspielplan</strong>-ABO<br />
Die britische Erfolgskomödie –<br />
Liebe, Politik, Religion und die Royals prallen köstlich aufeinander.<br />
Der König ist vom Pferd gefallen und liegt im Sterben. Der Thronfolger<br />
aber hat sich gerade unsterblich in eine Muslima verliebt – und<br />
erwägt ernsthaft zu konvertieren. Dem Königreich droht ein „Clash<br />
of Cultures“ auf höchster Ebene. Der karrieregeile Premierminister<br />
und der nicht minder machtgierige Oppositionsführer überbieten<br />
einander in Strategien, die drohende Eheschließung zu verhindern<br />
– oder sie zumindest für sich zu nutzen. Die menschlichste Position<br />
in diesem Machtmonopoly vertritt ausgerechnet der Erzbischof von<br />
Canterbury.<br />
Das Stück regt in einer frei erfundenen Versuchsanordnung auf amüsante<br />
Weise zum Nachdenken über das hochaktuelle Thema Migration<br />
an. In der Deutschen Erstaufführung war es 2009 im Berliner Schlossparktheater<br />
ein großer Erfolg. Jetzt geht es erstmals auf Tournee!<br />
König der Herzen<br />
Sonntag,<br />
24. Februar 2013<br />
Beginn: 18.00 Uhr<br />
Zum Stück gibt es ab 17 Uhr von der Gastspielbühne eine Einführung<br />
im Foyer des <strong>Stadt</strong>theaters!<br />
Besetzung: Werner Haindl, Silvia Seidel, Ottokar Lehrner, Rosetta<br />
Pedone, Philipp Moschitz, Sven Hussock, Jochen Stern, Martin<br />
Dudeck und Oliver Kamolz<br />
Regie: Johannes Pfeifer
<strong>Theaterspielplan</strong>-ABO 23<br />
Gulliver´s Travel<br />
eine Adaption nach Jonathan Swifts Satire von<br />
Paul Stebbings und Phil Smith in englischer Sprache<br />
„Gulliver’s Travel“ wird oft als Kindergeschichte verkannt, obwohl es<br />
das nie sein sollte. Das TNT Theatre Britain bringt eine Inszenierung<br />
mit denselben durchdachten Fragen auf die Bühne, die Swift schon<br />
vor 300 Jahren mit diesem Stück stellte: Was sind die moralischen<br />
Grundsätze von Regierungen? Was ist der wahre Wert des Geldes?<br />
Was sind die Ziele der Wissenschaft? Und schliesslich noch die Frage,<br />
ob Menschen, die sich wie wilde Tiere benehmen, auch wie Bestien<br />
behandelt werden sollten? Diese Fragen werden von Swift auf vier<br />
Reisen in verschiedene Länder – nicht nur nach Lilliput – abgearbeitet.<br />
Es ist eine großartige Abenteuergeschichte, die von den aufregenden<br />
Erlebnissen eines Reisenden erzählt.<br />
TNT präsentiert die dramatische Umsetzung dieser vier Reisen und<br />
setzt Swifts Kritk unserer heutigen problembehafteten Realität gegenüber,<br />
da Satire nur dann beißend ist, wenn sie zeitgemäß ist. Auch<br />
wenn die Leitmotive von „Gulliver’s Travel“ sehr ernsthaft sind, wird<br />
das Stück doch voller Komik und Spannung sein. Ausgestattet mit<br />
Akrobatik, Stelzenlauf, Live-Musik und messerscharfen Dialogen erforscht<br />
diese Inszenierung sowohl Swifts Meisterwerk als auch unsere<br />
(zusammenbrechende?) Welt.<br />
„Ein Theaterabend, der verzaubert und regelmäßig von Applaus begleitet<br />
wurde…eine faszinierende Neuinterpretation eines satirischen<br />
Meisterwerks.“ Süddeutsche Zeitung München<br />
Gulliver´s Travel<br />
Besetzung: Ensemble des TNT Theatre Britain<br />
Regie: Paul Stebbings<br />
Sonntag,<br />
03. März 2013<br />
Beginn: 18.00 Uhr
24 <strong>Theaterspielplan</strong>-ABO<br />
Candide oder der Optimismus<br />
Satire von Voltaire<br />
Tournee Theater Greve Hamburg<br />
Der einfach gestrickte Held Candide wird aus seinem Heimatschloss<br />
verbannt, nachdem er mit seiner Liebe Cunégonde in flagranti ertappt<br />
wurde. Die Vertreibung vom Anwesen des westfälischen Baron gerät<br />
für ihn zu einer Vertreibung aus dem Paradies, jenem Paradies, in<br />
dem ihm sein Lehrer Pangloss die Leibniz’sche optimistische Theorie<br />
der „besten aller Welten“ näherbringt. Auf seiner nachfolgenden Reise<br />
wird die Theorie des Optimismus für Candide zusehends ad absurdum<br />
geführt. Denn was ihm auf der Reise widerfährt, die dadurch<br />
motiviert wird, Cunégonde wiederzufinden, ist durch eine einzige<br />
Kette an zufälligen Katastrophen, Unglücken und unwahrscheinlichen<br />
Rettungen gekennzeichnet, die ihn an die entlegensten Orte der<br />
Welt führen…<br />
Mit Witz, beißendem Spott und Ironie prangert Voltaire in der speziellen<br />
literarischen Gattung der „conte philosophique“ auch den überheblichen<br />
Adel, die kirchliche Inquisition, Krieg, Sklaverei und die<br />
naive Utopie des einfachen Mannes von einem sorglosen Leben an.<br />
Dabei ist die Aussage der Novelle weitgehend pessimistisch. „Candide“<br />
ist ein negatives Märchen, das bei einer Unwahrscheinlichkeit der<br />
Zufälle allegorisch die Unverbesserlichkeit des Menschen zum Thema<br />
hat, dabei aber in der resignativen Beschränkung auf das Handeln einen<br />
gewissen Ausweg bietet.<br />
Candide<br />
Montag,<br />
11. März 2013<br />
Zum Stück gibt es ab 19 Uhr von der Gastspielbühne eine Einführung<br />
im Foyer des <strong>Stadt</strong>theaters!<br />
Besetzung: Peter Rauch, Andrea Gloggner, Manfred H. Greve,<br />
Jerzy Kostin, Roberto Widmer, Reinhard Horras u.a.<br />
Regie: Manfred H. Greve
<strong>Theaterspielplan</strong>-ABO 25<br />
Die Vermessung der Welt<br />
nach dem Roman von Daniel Kehlmann<br />
Altonaer Theater Hamburg<br />
Zwei Wissenschaftler, wie sie unterschiedlicher nicht sein können:<br />
Carl Friedrich Gauß und Alexander von Humboldt. Beide wollen die<br />
Welt vermessen – jeder auf seine ganz eigene Weise. Der eine von<br />
ihnen, Gauß, ist ein übellauniger, kränkelnder Misanthrop. Er hat sich<br />
der Mathematik verschrieben und arbeitet im stillen Kämmerlein.<br />
Dagegen steht von Humboldt, der sich aufmacht, um die Welt mit all<br />
seinen Sinnen zu erforschen und sich dabei auch für schmerzhafte<br />
Selbstversuche nicht zu schade<br />
ist. Der Rationalist und der Empiriker,<br />
beide im Dienst der Wissenschaft,<br />
beide getrieben von<br />
absolutem Wissensdurst und Forscherdrang.<br />
„Eine verspielte Inszenierung,<br />
voll mit kleinen Ideen. Spielfreudig<br />
auch das Ensemble, vor allem<br />
Stephan Benson überzeugt als<br />
griesgrämiges Genie Gauß. … Das<br />
Stück ist eine unterhaltsame Reise<br />
durch die deutsche Geistesgeschichte.<br />
Das Publikum bedankte<br />
sich mit begeistertem Applaus.“<br />
NDR 90.3<br />
Die Vermessung der Welt<br />
Besetzung: Ensemble des Altonaer Theaters<br />
Regie: Christian Nickel<br />
Montag,<br />
18. März 2013
26<br />
Jakobs Weg<br />
<strong>Theaterspielplan</strong>-ABO<br />
Schauspiel von Heidi Callewaert<br />
für Erwachsene und Jugendliche ab 14 Jahren<br />
Theater PassParTu Eppingen<br />
Schauen Sie nicht weg. Schauen Sie hin.Tanja lebt auf der Straße. In<br />
irgendeiner <strong>Stadt</strong> in Deutschland. Schon lange. Jugendbanden und<br />
Kleinkriminelle dominieren die Straßen. Irgendwann begegnet ihr<br />
dort der 9jährige Jakob. Er ist viel zu jung, um auf der Straße zu leben.<br />
Seine Geschichte bricht wie eine Lawine über Tanja herein und fordert<br />
sie heraus, ein Stück Weg mit Jakob zu gehen… der Sonne entgegen?<br />
In der Rolle der Tanja entfaltet Heidi Callewaert den Alltag der Menschen,<br />
die auf und von der Straße leben. Live Breakdance-Szenen,<br />
eindringliche Video-Projektionen und Musik aus Ska & Reggae, Hip<br />
Hop und Rap fügen sich zu einer aufregenden Kollage aus Bewegung,<br />
Bildern und Klängen zusammen - eine berührende Geschichte über<br />
Menschlichkeit, Respekt und Liebe. Und über Hoffnung!<br />
Jakobs Weg<br />
Sonntag,<br />
07. April 2013<br />
Beginn: 18.00 Uhr<br />
Spiel: Heidi Callewaert<br />
Tanz: LocoMotivez Crew und TrueRokinSoul Crew<br />
Regie: Jutta Schubert
<strong>Theaterspielplan</strong>-ABO<br />
27<br />
Und in die Spannung,<br />
da fällt ein Schuss...!<br />
ein mörderischmusikalischer<br />
Abend<br />
TfN - Theater für Niedersachsen Hildesheim<br />
Sie sind ein eingespieltes Team: Krimi-Autorin Agathe Miller und ihr<br />
Assistent Edgar an der Schreibmaschine - und wie immer sind sie auf<br />
der Suche nach einer neuen, atemberaubenden, sexy Story! Auf dem<br />
Weg zum finalen Mord loten die beiden nicht nur die Dissonanzen<br />
und Harmonien ihrer Beziehung musikalisch aus, sondern entdecken<br />
nebenbei auch ihre eigenen Abgründe - und plötzlich scheinen die<br />
Grenzen zwischen Realität und Fiktion gar nicht mehr so klar definiert<br />
zu sein...<br />
Mit Humor und weiblicher Raffinesse singt sich Michaela Allendorf<br />
durch die „kriminalistische Chansonliteratur“ von Hollaender bis<br />
Kreisler, unterstützt von Christian Mädler (nicht nur) am Piano.<br />
Und in die Spannung, da fällt ein<br />
Schuss...!<br />
Besetzung: Michaela Allendorf und Christian Mädler<br />
Montag,<br />
22. April 2013
28 <strong>Theaterspielplan</strong>-ABO<br />
Verrücktes Blut<br />
Schauspiel von Nurkan Erpulat und Jens Hillje<br />
Konzertdirektion Landgraf<br />
Nurkan Erpulat verlegt die Migrationsdebatte ins Klassenzimmer mit<br />
türkischen und arabischen Jugendlichen. Eine Lehrerin versucht, ihnen<br />
das abendländische Theater mit der Lektüre von Friedrich Schillers<br />
„Räuber“ nahezubringen. Aber alle üblichen pädagogischen Mittel<br />
schlagen fehl: Einer wilden Meute gleich boykottieren die Schüler<br />
ihren Unterricht mit aggressiven, sexistischen Sprüchen. Als zufällig<br />
einem von ihnen eine Pistole aus der Tasche fällt, ergreift die Lehrerin<br />
die Chance und zwingt sie mit vorgehaltener Waffe, Schiller zu rezitieren<br />
und so dessen idealistische Vorstellungen vom Theater endlich<br />
zu begreifen: „Der Mensch ist nur da ganz Mensch, wo er spielt.“ Was<br />
sich dann zwischen ihr, der terroristischen Pädagogin, und ihren zitternden<br />
Geiseln ereignet, ist hoch spannend, voller Erotik, schockierend<br />
und komisch zugleich!<br />
Was hat das Theater zum Thema Integration zu sagen? Über die Integration<br />
von Menschen mit Migrationshintergrund wurde in den letzten<br />
Monaten kontrovers diskutiert. Eine innovative, radikal freche und<br />
wahrhaftige Antwort hat Nurkan Erpulat mit der Inszenierung seines<br />
Stücks „Verrücktes Blut“ auf die Bühne gebracht.<br />
Verrücktes Blut<br />
Besetzung: N.N.<br />
Regie: Tina Geissinger<br />
Sonntag,<br />
28. April 2013<br />
Beginn: 18.00 Uhr
Studioprogramm<br />
29<br />
Blonde Republik Deutschland<br />
Euroland abgebrannt<br />
von Martin Maier-Bode und Thilo Seibel<br />
Kabarett-Theater DISTEL Berlin<br />
Der Pleite-Geier hält Europa fest umkrallt. Euroland – abgebrannt?<br />
Aber Deutschland brummt und boomt. Brandaktuell – da muss die<br />
DISTEL ran!<br />
Das Stück fängt spektakulär an! Der ratlose portugiesische EU-<br />
Chef Barroso schickt eine kleine Delegation nach Deutschland, um<br />
von Europas Musterländle abzukupfern. Das sind nun ausgerechnet<br />
eine Griechin und ein Ire! Doch sie stellen fest: Fast alles ist faul im<br />
Merkel-Land! Finanzmanipulation, Bestechlichkeit, Lobbyismus, Armutsboom,<br />
Schulmisere, Pflegenotstand… überall berennend heisse<br />
Probleme! Eine deutsche Top-Beamtin aus dem Finanzministerium<br />
verheddert sich auch noch dabei, die Vorzüge des schwarz-gelben<br />
Wunderlandes vorzutäuschen. Kann<br />
man von Deutschland lernen?<br />
Haarscharfe Kritik an haarigen Politikern<br />
und an haarsträubend blauäugigen<br />
Otto-Normalverbrauchern und an<br />
blendend-blonder Schönfärberei.<br />
„Die DISTEL gehört zum Besten, was<br />
politisches Kabarett in Deutschland zu<br />
bieten hat.“ Berliner Morgenpost<br />
„Klasse. Schärfer. Jünger. Aktueller.“<br />
Neues Deutschland<br />
Blonde Republik Deutschland<br />
- Neu verfönt<br />
Freitag,<br />
16. November 2012<br />
Besetzung: Maja Elsenhans, Dagmar Jaeger und Stefan Martin<br />
Müller<br />
Regie: Martin Maier-Bode
30 Studioprogramm<br />
Kassandra,<br />
übernehmen Sie!<br />
ein aktuelles Buchholz-Revival aus 30 Jahren Kabarett von<br />
und mit Martin Buchholz<br />
Was hat eine frühantike Kassandra mit einer spätantiken Angela<br />
Merkel zu tun? Außer, daß sie sich beide vor den Griechen gefürchtet<br />
haben? Und die Griechen allen Grund hatten, sie zu fürchten. Nun,<br />
in seinem neuen Kabarett-Programm geht Martin Buchholz gewohnt<br />
respektlos mit beiden um – wie immer tagesaktuell mit satirischen<br />
Abstechern in die alten und neuen Mythen. Daß ihm Kassandra näher<br />
steht als Angela, dürfte nicht wundern. War die trojanische Seherin<br />
doch eine, die genau hinschaute auf die Wirklichkeit, während<br />
alle anderen die Folgen ihres Tuns und Lassens nicht sehen wollten.<br />
Kassandra, eine Augenöffnerin. Eine scharfäugige und scharfzüngige<br />
Kollegin. Als Martin Buchholz vor mehr als zwei Jahrzehnten sein<br />
erstes Kassandra-Programm vorstellte, gratulierte ihm Christa Wolf<br />
schriftlich: „So habe ich Kassandra nie gesehen. Eine verblüffende,<br />
sehr erheiternde Sichtweise, die neue Einblick gewährt.“<br />
„Politkabarett vom Allerfeinsten: Buchholzens geniale Boden-Analyse<br />
des Grundgesetzes gehört ins Stammbuch eines jeden denkenden<br />
Bürgers. Ein Satiriker im Sinne eines Tucholsky.“<br />
Abendzeitung München<br />
„Der böseste und zugleich witzigste Wortwerker dieser Republik.“<br />
Die Zeit<br />
Kassandra, übernehmen Sie!<br />
von und mit Martin Buchholz<br />
Mittwoch,<br />
13. Februar 2013
Sonderveranstaltungen<br />
Paradiesvögel<br />
31<br />
Sonntag,<br />
05. August 2012<br />
2. Musical Sommerakademie präsentiert unter der künstlerischen<br />
Leitung von James Wood<br />
Die Absolventen der Akademie werden in zehn Tagen intensiver<br />
gemeinsamer Arbeit ein abendfüllendes Musicalprogramm auf die<br />
Beine stellen. Unter der Leitung von Beate Wood (Gesang), Andrea<br />
Nahrstedt-Betzler (Tanz) und James Wood (Schauspiel und Interpretation)<br />
wird, wie im letzten Jahr, ein stimmgewaltiges und hochmotiviertes<br />
Ensemble entstehen, das das Publikum mit großen emotionalen<br />
Songs und Geschichten in die Welt des Musicals entführen wird.<br />
Paradiesvögel<br />
Besetzung: Mitglieder des Musical-Workshops
32 Sonderveranstaltungen<br />
„De Glocken lüüt -<br />
is Wiehnachtstied“<br />
Weihnachtskonzert mit den Sohl´nborger Büttpeddern<br />
Wie nun fast schon Tradition, möchten die Sohl’nborger Büttpedder<br />
ihre Gäste im <strong>Stadt</strong>theater zum ersten Advent wieder auf eine besinnlich-vorweihnachtliche<br />
„Lichterzeit“ und auf das Weihnachtsfest<br />
einstimmen. Immer auch darauf ausgerichtet, Kindern, Eltern und<br />
Großeltern gleichermaßen eine „schöne Bescherung“ zu bereiten.<br />
Schon früh im Jahr wird dafür ein neues Programm erarbeitet und<br />
mit dem Einstudieren der Lieder begonnen. Wo nötig, werden für das<br />
neue Programm auch neue Kulissen erstellt. Gewisse Grundelemente<br />
wie die Döns bleiben aber immer erhalten.<br />
Eingeleitet mit dem Glockengeläut werden die Gäste in Hoch und<br />
Platt begrüßt, bevor der Vorhang sich für den ersten Teil der Aufführung<br />
öffnet. Dieser Teil der Aufführung gehört überwiegend den<br />
„Gören“ – den Kindern und Jugendlichen der Büttpedder. In kleinen<br />
Spielszenen beweisen die jungen Talente ihr Können und wissen das<br />
Publikum geschickt zu unterhalten.<br />
Der zweite Teil gehört dann dem ganzen Chor und seinen Solisten.<br />
Schöne Arrangements, neue und traditionelle Weihnachtslieder hat<br />
die Chorleiterin Britta Quaiser mit begabter Hand zu einem stimmungsvollen<br />
Ganzen zusammengefügt. Bei aller fröhlichen Lebendigkeit<br />
weiß die Chorleiterin die Weihnachtslieder in ihrer ursprünglichen<br />
Schönheit und Klangfülle dem Publikum zu präsentieren.<br />
De Baas<br />
Sonntag, 02. Dezember 2012<br />
Beginn: 16.00 Uhr
Sonderveranstaltungen 33<br />
Musical-Night<br />
Stars. Hits. Live. Das Original.<br />
Nach den grandiosen Shows der letzten vier Jahre gastiert das internationale<br />
Starensemble auch in dieser Spielzeit wieder im <strong>Stadt</strong>theater.<br />
Wunderschöne Melodien, herrliche Stimmen und himmlische Hits:<br />
Mit dieser erstklassigen Show kommt der komplette Musicalglamour<br />
nach <strong>Cuxhaven</strong>. Kritiker loben immer einhellig diese außergewöhnliche<br />
Show und das Publikum bedankt sich stets mit frenetischem<br />
Applaus und Standing Ovations für ein mitreißendes und einmaliges<br />
Musical-Erlebnis.<br />
Nach bewährtem Konzept wurden einige Höhepunkte vergangener<br />
Shows beibehalten und mit neuen Beiträgen ergänzt. Somit wechselt<br />
das Programm jedes Jahr und hält auch für treue Fans stets überraschende<br />
und begeisternde Showteile bereit. Es handelt sich immer<br />
um ein Theater- und Showereignis ersten Ranges mit den Hauptdarstellern<br />
der großen Musical-Produktionen, wobei die Mitwirkenden<br />
tatsächlich in großen Musicaltheatern engagiert sind bzw. waren. So<br />
führt auch dieses Mal wieder der New Yorker Musical Star Colby Thomas<br />
Regie, die über 9 Jahre die weibliche Hauptrolle im „Phantom der<br />
Oper“ in Hamburg spielte.<br />
Musical-Night<br />
Choreographie: Corie Townsend<br />
Regie: Colby Thomas<br />
Mittwoch,<br />
02. Januar 2013
34<br />
Lögen hebbt<br />
junge Been<br />
Komödie von Ray Cooney<br />
Ohnsorg-Theater Hamburg<br />
Sonderveranstaltungen<br />
Donnerstag,<br />
24. Januar 2013<br />
Klaus Schmidt ist Taxifahrer und scheinbar ein ganz normaler<br />
Mensch. Doch er hat ein besonderes Geheimnis: Klaus ist – zur selben<br />
Zeit – zweimal verheiratet! Und pendelt munter zwischen den in weit<br />
auseinanderliegenden <strong>Stadt</strong>teilen gelegenen Haushalten hin und her:<br />
In der einen Wohnung frönt er dem trauten Familienglück mit Martina<br />
und Tochter Vera, im anderen Heim genießt er das Leben an der<br />
Seite von Beate und Sohn Gregor. Nur Ralf, sein bester Freund, der<br />
bei ihm und Gattin Martina zur Untermiete wohnt, ist in das doppelte<br />
Spiel eingeweiht. Dann passiert das Unfassbare: Vera und Gregor<br />
haben sich per Internet kennengelernt, finden Gefallen aneinander<br />
– und wollen sich besuchen! Das muss mit allen Mitteln verhindert<br />
werden! Klaus hetzt zwischen beiden Wohnungen hin und her und<br />
versucht zu retten, was zu retten ist. Da er, verständlicherweise, nicht<br />
an beiden Orten gleichzeitig sein kann, spannt er den finanziell stets<br />
abgebrannten Ralf ein, um das drohende Unheil abzuwenden. Der hat<br />
nur allzu bald Gelegenheit, sein Talent unter Beweis zu stellen, denn<br />
schon steht Klaus‘ Filius vor der Tür.<br />
Die beiden Männer erfinden die abenteuerlichsten Lügen und irrwitzige<br />
Ausreden, um das Aufeinandertreffen der Familien zu verhindern<br />
– das grotesk-komische und turbulente Chaos lässt nicht lange auf<br />
sich warten…<br />
Lögen hebbt junge Been<br />
Besetzung: Beate Kiupel, Meike Meiners, Horst Arenthold, Erkki<br />
Hopf, Wolfgang Sommer u.a.<br />
Regie: Folker Bohnet
Sonderveranstaltungen 35<br />
LA LE LU – The Best Of<br />
A Cappella Comedy<br />
Mittwoch,<br />
30. Januar 2013<br />
Zehn Programme, zweihundertfünfzig Lieder und das Beste heute<br />
Abend: Enrique Iglesias gibt Fahrtipps für Führerscheinprüflinge,<br />
Georg Philipp Telemann führt musikalische Balzrituale aus dem 17.<br />
Jahrhundert vor und Angela Merkel erklärt, warum sie in der DDR<br />
jahrelang als Aktmodell arbeiten musste. Vom Pofalla-Samba bis zum<br />
politischen Kirchen-Schlager „Lobet die Herrin“: LaLeLu surft virtuos<br />
durch die Musikgeschichte, kreuzt verschiedene Stile, erfindet neue<br />
und parodiert genüsslich von Shakira bis AC/DC alles, was nicht bei<br />
drei auf den Bäumen ist. Und wenn am Schluss der LaLeLu-Stimmparodist<br />
Tobias Hanf Jürgen Trittin mit Rainer Calmund diskutieren<br />
lässt und LaLeLu mit allen Hits des letzten Jahrhunderts in 10 Minuten<br />
auftrumpft und der Saal kocht, dann überraschen die vier Vollblutmusiker<br />
ihr Publikum mit einem puren, berührenden Lied voller<br />
warmer Akkorde.<br />
Sie können gut singen. Sie sehen gut aus. Sie sind wahnsinnig komisch.<br />
Und sie brauchen kein einziges Instrument, um musikalisch<br />
das Haus zu rocken: LaLeLu, die ultimative a-cappella-Sensation aus<br />
Hamburg! Mit ihrem einzigartigen Mix aus Gesang und Komik, Show<br />
und Parodie, Pop und Klassik begeistern sie seit 18 Jahren mit unbändiger<br />
Spielfreude Publikum und Presse zwischen Flensburg und<br />
Zürich.<br />
LaLeLu - The Best Of<br />
Besetzung: Tobias Hanf, Sanna Nymann, Frank Valet und<br />
Jan Melzer
36<br />
Ballettabend<br />
der Ballett…Étage Ines Maack-Freyer<br />
Sonderveranstaltungen<br />
Freitag,<br />
08. März 2013<br />
Samstag,<br />
09. März 2013<br />
Schülerinnen und Schüler der Ballett…Étage zeigen an diesem<br />
Abend die Vielfalt ihres Könnens im Klassischen Tanz sowie im Jazz<br />
und Modernem Tanz.<br />
„…wer gelernt hat zu tanzen, hat auch gelernt, seinen Gefühlen, seinen<br />
Fähigkeiten und seiner Kreativität Ausdruck zu verleihen.“
Sonderveranstaltungen<br />
Samstag,<br />
04. Mai 2013<br />
Oriental Experience -<br />
Tanz des Lichts<br />
37<br />
Special Guest: “Immortal Sin“<br />
Die TAO-Schule <strong>Cuxhaven</strong> präsentiert einen orientalischen Abend<br />
mit Tänzen aus 1001 Nacht und mehr. Eingebettet in Lyrik verschiedener<br />
Kulturen zeigen Munira (Marina Karp) und ihre Ensembles die<br />
Orientalische Tanzkunst in all ihren Facetten.<br />
Erstmalig wird es an diesem Abend auch eine Fusion von orientalischem<br />
Tanz und den rockigen Klängen der <strong>Cuxhaven</strong>er Band „Immortal<br />
Sin“ geben. Sowohl Musiker als auch Tänzer/innen werden sich<br />
für einige Auftritte gegenseitig begleiten. Das sollten Sie nicht verpassen!<br />
Freuen sie sich auf einen bewegenden Abend.
38<br />
Kinder- und Jugendtheater<br />
Das tapfere Schneiderlein<br />
Theatermärchen mit singenden<br />
Riesen, Einhorngeflüster<br />
und Wildschweingalopp<br />
theater mimikri Büdingen<br />
Freitag,<br />
28. September 2012<br />
8.30 + 11.00 Uhr<br />
Alarm!!! Im Garten des Königs liegt ein gefährlicher Held. Auf seinem<br />
Gürtel steht: „Sieben auf einen Streich“. Dass es nur Fliegen waren,<br />
weiß niemand. Jetzt haben alle großen Respekt vor Felix dem Schneiderlein.<br />
Sogar der König hat Angst. So ein starker Kämpfer könnte<br />
gefährlich werden. Deshalb verspricht er ihm das halbe Königreich<br />
und seine Tochter zur Frau, wenn Felix zuvor drei lebensgefährliche<br />
Aufgaben erledigt. Der König ist sich ganz sicher: Das schafft selbst<br />
der größte Held nicht! Wird Felix das magische Einhorn fangen? Gewinnt<br />
er den Kampf mit dem rauflustigen Wildschwein? Und wie wird<br />
er die singenden Riesen Zack und Bumm vertreiben?<br />
Schwungvoll und witzig, musikalisch und poetisch, mit großem Kostümzauber,<br />
Schauspiel und liebenswerten Masken fabuliert theater<br />
mimikri das draufgängerische Schneidermärchen auf eine farbenprächtige<br />
Bühne. Ein zauberhaftes Märchenerlebnis für die ganze<br />
Familie!<br />
ab 5 Jahre
Kinder- und Jugendtheater<br />
Freitag,<br />
14. Dezember 2012<br />
Der gestiefelte Kater<br />
Familienmusical nach einem Märchen der Brüder Grimm<br />
für Kinder ab 5 Jahren<br />
Theater mit Horizont Wien<br />
39<br />
Da staunt der junge Hans nicht schlecht, als er sieht, was sich da so<br />
verzweifelt an ein Stück Holz klammert, das im Fluss an der Mühle<br />
vorbeitreibt: ein kleines Kätzchen! Natürlich muss es gerettet und<br />
versorgt werden und darf bei Hans bleiben. Aus dem süßen Kätzchen<br />
wird ein Kater und als der alte Müller stirbt und der ältere Bruder<br />
die Mühle erbt, ist dieser Kater das einzige, was dem armen Hans<br />
bleibt. Da beginnt das Tier plötzlich zu sprechen, verlangt Stiefel und<br />
verspricht Hans eine glückliche Zukunft. Bis es soweit ist, muss erst<br />
der König überzeugt, ein Räuberpärchen verjagt und die Liebe der<br />
Prinzessin gewonnen werden. Und dann ist da noch der böse Zauberer,<br />
die sich in wilde Tiere verwandeln kann und gerne der mächtigste<br />
Herrscher aller Zeiten wäre…<br />
Vertrau auf dein Glück, denn aus Wenigem kannst du viel machen!<br />
Charles Perrault hat ihn zu ersten Mal erwähnt, die Brüder Grimm<br />
schrieben seine Geschichte auf und aktuell belebt er die Animationsfilme<br />
von DreamWorks. „Der gestiefelte Kater“ – ein lebensbejahendes<br />
Märchen über das Erwachsenwerden und über die Hoffnung, dass<br />
selbst der Schwächste es im Leben zu etwas bringen kann. unserer<br />
Arbeit.
40 Kinder- und Jugendtheater<br />
Schneeweißchen und Rosenrot<br />
„Kinder spielen für Kinder“<br />
Mi, 19.12.2012 + Do. 20.12.2012<br />
Beginn: 8.30 + 11.00 Uhr<br />
Freitag, 21.12.2012<br />
Beginn: 10.00 Uhr<br />
Sonntag, 23.12.2012<br />
Beginn: 11.00 + 16.00 Uhr<br />
Kindermusical nach den<br />
Brüdern Grimm von Heinz Wunderlich<br />
und mit der Musik von Reinhold Glembotzki<br />
Eine Mutter hat zwei Töchter, Schneeweißchen und Rosenrot. Eines<br />
Winters sucht Abend für Abend ein Bär bei ihnen Obdach, und die<br />
Kinder, obwohl sie sich zuerst fürchten, fassen Zutrauen und spielen<br />
mit ihm, was dem Bären behagt. Im Frühjahr muss der Bär wieder fort,<br />
um seine Schätze vor den Zwergen zu schützen. Am Türrahmen reisst<br />
er sein Fell. Schneeweißchen meint, Gold hervorschimmern zu sehen.<br />
Später treffen die Mädchen im Wald dreimal einen Zwerg, der mit<br />
seinem Bart an einem gefällten Baum, dann einer Angelschnur festhängt,<br />
dann will ihn ein Greifvogel forttragen. Sie helfen ihm, doch<br />
er ist undankbar und schimpft, weil sie dabei seinen Bart und seinen<br />
Rock beschädigen. Beim vierten Treffen wird der Zwerg zornig, da<br />
ihn Schneeweißchen und Rosenrot vor einem ausgebreiteten Haufen<br />
Edelsteine überraschen. Der Bär kommt und erschlägt den Zwerg.<br />
Als sie den Bären erkennen, verwandelt er sich in einen Königssohn,<br />
dem der Zwerg seine Schätze gestohlen und ihn verwünscht hatte…<br />
Nach den Produktionen „Cinderella“, „Das Dschungelbuch“, „Mary<br />
kommt zurück“, „Peter Pan“ und „Pinocchio“ schaut das junge wachsende<br />
Musicalensemble des Tanzboden auf sieben erfolgreiche Jahre<br />
zurück. Unter der Leitung von Britta Quaiser (Gesang) und Andrea<br />
Nahrstedt-Betzler (Schauspiel, Tanz und Inszenierung) haben die Musicaldarsteller<br />
in diesem Jahr das poetische Märchen „Schneeweißchen<br />
und Rosenrot“ entwickelt.
Kinder- und Jugendtheater<br />
Das Herz<br />
eines Boxers<br />
Das Das Herz Herz eines eines Boxers Boxers<br />
Besetzung: Martin Martin Klemm Klemm und Reinhard und Reinhard Reimann Reimann<br />
Regie: Regie: Romy Romy Kuhn<br />
Kuhn<br />
41<br />
Mittwoch,<br />
20. Februar 2013<br />
Beginn: 9.00 + 11.00 Uhr<br />
preisgekröntes Theaterstück von Lutz Hübner<br />
Theater der Jungen Welt Leipzig<br />
Der 16jährige Jojo ist ein echter Loser. Er hat für den Boss seiner Clique<br />
eine Bewährungsstrafe wegen Diebstahl übernommen und wird<br />
zum Dank von allen als Idiot beschimpft. Auch sonst sieht es trübe für<br />
ihn aus: keine Lehrstelle, keine Freundin, keine Hoffnung. Und jetzt<br />
wird er ins Altersheim abkommandiert und muss Wände anstreichen.<br />
Dort trifft er auf Leo, einen alten, ehemaligen Preisboxer, der nach<br />
einem Schlaganfall vor sich hinvegetiert. Doch der Schein trügt: Beide<br />
haben ein Geheimnis und beide widersprechen dem Klischee von<br />
alten und jungen Menschen. So entsteht zwischen Boxstunden und<br />
Liebestipps eine verrückte Freundschaft…<br />
Lutz Hübner ist einer der meistgespielten Gegenwartsdramatiker.<br />
„Das Herz eines Boxers“ wurde mit dem Deutschen Jugendtheaterpreis<br />
ausgezeichnet. Die Schauspieler Martin Klemm und Reinhard<br />
Reimann präsentieren diesen witzigen und überraschenden (Generationen-)<br />
Dialog über Freundschaft, Zukunftsträume und Courage in<br />
einem mobilen Bühnenbild.
42<br />
Mittwoch,<br />
17. April 2013<br />
Beginn: 10 Uhr<br />
Kinder- und Jugendtheater<br />
Die grandiosen Abenteuer der<br />
Johanna Holzschwert<br />
ein historisches Abenteuerspiel im Hier und Jetzt<br />
für Kinder ab 8 Jahren von Michael Bang, Michael Schramm<br />
& Sabine Zieser<br />
„Holzschwert, Kopf verkehrt“, so hänseln die Mitschülerinnen die<br />
10-jährige Johanna Holzschwert nur wegen des blöden Nachnamens.<br />
Und ihr brennendes Interesse für die Geschichten des Mittelalters<br />
können sie auch nicht verstehen. Sie lauern ihr auf dem Schulweg<br />
auf - und dann passiert es, im Streit wirft Johanna eine Fensterscheibe<br />
der Schule ein. Mit einem Brief des Englischlehrers an ihre Eltern<br />
in der Tasche macht sie sich auf den Heimweg. Was nun? Johanna<br />
traut sich nicht nach Hause, sondern geht, wie so oft, in den Zoo. Sie<br />
holt sich Rat bei den Tieren. Vor dem Gehege der Erdmännchen fängt<br />
sie an zu träumen. Sie träumt davon, stark zu sein wie ihre Namensschwester<br />
Johanna von Orléans. Sie leiht sich die Ritterausrüstung<br />
ihres Bruders und zieht in den Kampf… Wird sie gewinnen?<br />
Das Mittelalter ist nicht nur für Jungs spannend!<br />
Johanna Holzschwert<br />
Besetzung: Ensemble Theater Mummpitz<br />
Regie: Alex Byrne
Programm_2010_RZ 30.04.2010 15:55 Uhr Seite 49<br />
43
44 Gitarrenfestival<br />
Siempre Nuevo<br />
Gitarrenduo aus Tschechien<br />
Freitag,<br />
24. August 2012, 20.00 Uhr<br />
Schloss Ritzebüttel<br />
Im Herbst 2007 wurde das Duo von Matêj Freml (*1982) und Patrick<br />
Vacík (*1984) gegründet. Die aus Tschechien stammenden Gitarristen<br />
studierten zu der Zeit gemeinsam an der Musikhochschule Franz<br />
Liszt in Weimar, wo sie auch den ersten Kammermusikunterricht bei<br />
Prof. Thomas Müller-Pering und Prof. Mathis Christoph erhielten. Seit<br />
Oktober 2009 sind sie als Duo für das Konzertexamen Kammermusik<br />
an derselben Hochschule eingeschrieben. Bereits im Mai 2008 gewannen<br />
die jungen Musiker ihren ersten Duo-Wettbewerb im italienischen<br />
Gorizia. Als Lohn dafür wurden sie noch im selben Jahr zum<br />
allährlichen Sommer-Musikfestival nach Grado, Italien, eingeladen,<br />
um dort ein Duo-Recital zu spielen. Es folgten weitere Konzertauftritte,<br />
u. a. in Tschechien, Deutschland und Italien.<br />
Das Duo Siempre Nuevo interpretiert sowohl Originalkompositionen<br />
als auch Bearbeitungen für zwei Gitarren. Das Repertoire umfasst<br />
gleichermassen Werke des Barock und der Klassik bis hin zu romantischen<br />
und zeitgenössischen Kompositionen. Die beiden Musiker<br />
verwenden zunehmend häufiger historische Instrumente, welche<br />
den älteren Werken, vor allem aber den Werken der Klassik, einen<br />
besonderen, authentischen Klang verleihen. Diese Vielfältigkeit und<br />
die frischen, ausdrucksstarken Interpretationen wurden häufig von<br />
Publikum und Kritikern gewürdigt.
Gitarrenfestival 45<br />
Helm van Hahm<br />
Solo acustic & electric guitar<br />
Samstag,<br />
25. August 2012, 20.00 Uhr<br />
Schloss Ritzebüttel<br />
„Als Solokünstler versteht es Helm van Hahm, eine aussergewöhnliche<br />
Präsenz auf der Bühne zu entfalten. Mit welcher Intensität<br />
dieser groß gewachsenen Mann mit seinen Riesenhänden seinem<br />
Instrument die zartesten Klänge und im nächsten Moment die wildesten<br />
Läufe zu entlocken vermag – das ist schon große Bühnenkunst.<br />
So etwas sieht und hört man nicht alle Tage. Als Musikjournalist mit<br />
mehr als 30jähriger Berufserfahrung kann ich nur raten: Wenn Helm<br />
van Hahm irgendwann in Ihrer Nähe auftritt – Hingehen!“ (Magazin<br />
Folker 01/09)<br />
Ganz neu im Gepäck hat Helm van Hahm sein neues Soloalbum „La<br />
Isla“. Im Live-Programm erzählt er mit tiefer Emotionalität musikalische<br />
Geschichten, die sich vor allem durch locker treibende Grooves<br />
und Melodien mit Ohrwurmgarantie auszeichnen. Der studierte Musiker<br />
wandelt gerne zwischen verschiedenen musikalischen Welten<br />
und schafft so aus unterschiedlichen Einflüssen, wie der des Folkpickings,<br />
der klassischen Gitarre, der Rockmusik und Elementen des<br />
Blues und Jazz, einen absolut eigenständigen Stil.
46 Gitarrenfestival<br />
The soldier and the sailor<br />
Liederabend mit Martje Vande Ginste<br />
und Roger Tristao Adao (Gitarre)<br />
Sonntag,<br />
26. August 2012, 20.00 Uhr<br />
Schloss Ritzebüttel<br />
Wie entsteht ein Volkslied? Es wurde von jemandem erfunden, dann<br />
über Jahrhunderte (meist mündlich) überliefert, oft verändert und ist<br />
nun Allgemeingut geworden. Es gibt aber auch Komponisten, deren<br />
Lieder so populär werden, dass sie die Bekanntheit von Volksliedern<br />
erlangen. „Guten Abend, gute Nacht“ von Johannes Brahms wäre so<br />
ein Beispiel. In Norwegen gibt es Lieder von Edvard Grieg, die heute<br />
jedes Kind kennt und singt. Besondert reizvoll wird es, wenn Komponisten<br />
Volkslieder bearbeiten, es ist wie das Schleifen von Rohdiamanten.<br />
Johannes Brahms und Benjamin Britten haben das getan.<br />
Mit ihrem Programm „The soldier and the sailor“ stellt Martje Vande<br />
Ginste diese kunstvoll bearbeiteten Lieder von Benjamin Britten und<br />
Johannes Brahms den im Volksliedton geschriebenen Liedern von Edvard<br />
Grieg an die Seite. Bei solch einem Programm dürfen dann die<br />
feurigen spanischen Canciones espanolas antiguas aus der Sammlung<br />
von Federico Garcia Lorca auch nicht fehlen.
Gitarrenfestival 47<br />
Sonntag,<br />
26. August 2012, 11.00 Uhr<br />
Schloss Ritzebüttel<br />
Die Gitarre, das<br />
zauberhafte Instrument<br />
ein Vortrag zu Geschichte und Spielweise<br />
Matinee mit Roger Tristao Adao<br />
Wie ist die Gitarre entstanden? Seit wann gibt es sie überhaupt? Wie<br />
hat sie sich verbreitet? Was unterscheidet sie von anderen Instrumenten?<br />
Warum ist sie so populär? Wie viele Arten, Gitarre zu spielen,<br />
gibt es? Welches Repertoire hat die klassische Gitarre?<br />
Antworten auf diese Fragen gibt Ihnen Roger Tristao Adao in seinem<br />
Vortrag am Sonntagmorgen, angereichert mit vielen musikalischen<br />
Beispielen. Diese kommen natürlich nicht von der „Konserve“, sondern<br />
werden unmittelbar und live vom Künstler gespielt. Wir wissen<br />
aus den vorangegangenen Jahren um den hohen Unterhaltungswert<br />
seiner Vorträge, bei denen aktives Zuhören und (Nach-)Fragen des<br />
Publikums unbedingt gewünscht wird. Eine gute Gelegenheit, endlich<br />
zu erfahren, was Sie schon immer über die Gitarre und ihre Musik<br />
wissen wollten.<br />
Konzertkarten:<br />
Vorverkauf 13,- €<br />
Abendkasse 15,- €<br />
Festivalkarte 33,- €<br />
Weitere Informationen und Karten:<br />
Kulturinformation<br />
Schlossgarten 4, 27472 <strong>Cuxhaven</strong><br />
Telefon 0 47 21/ 6 22 13<br />
Eintritt frei!
48<br />
Das Szenenfoto aus dem Stück „Veer Hannen för een Jidder“<br />
mit Marion Schossig, Bernd Döscher, Inge Schrubka<br />
und Irene Öltermann<br />
Döser Speeldeel von 1924 e. V.<br />
Die Niederdeutsche Bühne <strong>Cuxhaven</strong> ist langjähriges Mitglied im<br />
Niederdeutschen Bühnenbund Niedersachsen/Bremen e.V. Der<br />
ausschließliche Zweck der Bühne ist die Erhaltung und Pflege der<br />
niederdeutschen Sprache, vorwiegend durch Theateraufführungen,<br />
Kurse und andere Aktivitäten in der Jugendarbeit mit der „hauseigenen“<br />
Nachwuchsgruppe, den Speeldeelkids. Zurzeit wirken<br />
50 aktive Mitglieder bei allen anfallenden Tätigkeiten und Bereichen<br />
an der Bühne mit. In der Spielzeit (Oktober bis April) werden drei<br />
Theaterstücke ins-zeniert. Jedes wird innerhalb von acht Wochen an<br />
ca. 31 Abenden aufgeführt.<br />
Bitte informieren Sie sich in der Geschäftsstelle der „Döser Speeldeel“,<br />
Hinter der Kirche 2, 27476 <strong>Cuxhaven</strong>, Telefon 0 47 21/ 4 81 13,<br />
Fax 0 47 21/ 43 77 70 oder in der Kulturinformation im Schlossgarten<br />
0 47 21/ 6 22 13, Abendkasse: Telefon 0 47 21/ 3 63 23 oder unter<br />
b.schrubka@doeser-speeldeel.de<br />
Minsch arger di nich<br />
Komödie von Florian Battermann<br />
Premiere 11.10.2012<br />
Letzte Vorstellung 01.12.2012<br />
Besöök ut Büsum<br />
Lustspiel in 3 Akten von Ina Nicolai<br />
Premiere 03.01.2013<br />
Letzte Vorstellung 23.02.2013<br />
Witte Wyandotten<br />
Komödie in 3 Akten von Konrad Hansen<br />
Premiere 07.03.2013<br />
Letzte Vorstellung 27.04.2013<br />
Kulturveranstalter
Kulturveranstalter<br />
49<br />
Joachim-Ringelnatz-Museum<br />
<strong>Cuxhaven</strong><br />
„Mein Ideal wäre, dass man nach meinem Tod (grano salis) ein Gässchen<br />
nach mir benennt, ein ganz schmales und krummes Gässchen,<br />
mit niedrigen Türchen, mit steilen Treppchen und feilen Hürchen, mit<br />
Schatten und schiefen Fensterluken. Dort würde ich spuken.“<br />
Joachim Ringelnatz hätte seine Freude gehabt an dem Häuschen in<br />
<strong>Cuxhaven</strong>, in dem ihm zu Ehren ein Museum eingerichtet wurde. In<br />
einem schönen Fachwerkhaus in der Südersteinstraße 44, gegenüber<br />
vom Schloss Ritzebüttel, fühlt sich das Joachim-Ringelnatz-Museum<br />
seit nunmehr zehn Jahren gut aufgehoben. Der 2001 gegründeten<br />
Joachim-Ringelnatz-Stiftung wurde das historisch wertvolle Gebäude<br />
von der <strong>Stadt</strong> <strong>Cuxhaven</strong> nur Nutzung überlassen. Seitdem hat es<br />
sich, wie viele Museumsbesucher versichern, zu einer kleinen „Perle“<br />
mitten in der Altstadt entwickelt und <strong>Cuxhaven</strong> weit über seine<br />
Grenzen hinaus bekannt gemacht für Ringelnatz-Freunde. Neben einer<br />
Dauerausstellung um das Werk des Dichters und Malers Joachim<br />
Ringelnatz hat das Museum eine Reihe von Sonderausstellungen<br />
gezeigt. Unter anderem wurde zum 125. Geburtstag von Ringelnatz<br />
eine Sonderbriefmarke vorgestellt. Rund 50.000 Besucher konnten in<br />
den vergangenen zehn Jahren begrüßt werden, darunter zahlreiche<br />
prominente Gäste, die zu Lesungen oder auch nur aus Liebe zu Ringelnatz<br />
ins Museum kamen. Freude an der Ringelnatz-Ausstellung<br />
hatten auch zahlreiche Gruppen aus nah und fern, die auf Wunsch<br />
eine Führung durch das Museum erhielten und ihren Besuch mit einer<br />
gemütlichen Kaffeetafel unterm Museumsdach oder im schönen Museumsgarten<br />
verbanden. Wann immer Hilfe gebraucht wird – ideeller,<br />
personeller oder materieller Art – ist die 2003 gegründete Ringelnatz-<br />
Gesellschaft für das Museum da. Aus ihrem Kreis kommt auch das<br />
Gros der Ehrenamtlichen, die den Museumsbetrieb sicherstellen.<br />
Das Joachim-Ringelnatz-Museum ist ganzjährig geöffnet und zwar<br />
dienstags bis sonntags von 10 – 13 Uhr und 14 – 17 Uhr.<br />
Internet: www.ringelnatzmuseum.de
50<br />
Schloss Ritzebüttel<br />
Das in der <strong>Stadt</strong>mitte <strong>Cuxhaven</strong>s gelegene Schloss Ritzebüttel zählt<br />
zu den eindruckvollsten Profanbauten des 14. Jahrhunderts in Niedersachsen.<br />
Die <strong>Stadt</strong> <strong>Cuxhaven</strong> ließ das mehr als 600 Jahre alte Bauwerk<br />
mit hohem Aufwand restaurieren.<br />
Das Schloss hat sich mittlerweile zu einem kulturellen Zentrum <strong>Cuxhaven</strong>s<br />
entwickelt. In den stilvoll restaurierten Räumen des Schlosses<br />
finden u. a. Konzerte, Kabarettveranstaltungen, Lesungen, Vorträge<br />
und Kunstausstellungen statt. Des weiteren ist das Schloss<br />
ein beliebter Ort für Trauungen. Seine Festsäle können auch für private<br />
oder Firmenveranstaltungen gemietet werden. Auch Führungen<br />
durch das Schloss werden angeboten.<br />
Information und Anmeldung:<br />
Schloss Ritzebüttel, Schlossgarten 8, 27472 <strong>Cuxhaven</strong><br />
Telefon: 0 47 21/72 18 12<br />
E-mail: schloss.ritzebuettel@cuxhaven.de<br />
Internet: www.cuxhaven.de<br />
Ausstellungen:<br />
17.06.2012 - 28.08.2012 In Grenzen Freiheit<br />
Leben im Exil 1933 - 1945<br />
02.09.2012 - 28.10.2012 Freiheit<br />
Junge Fotografie<br />
18.11.2012 - 20.01.2013 timeshift/zeitversetzt<br />
Susanne Ludwig<br />
Öffnungszeiten: Mo. bis Do. 10 -13 Uhr, Di. bis Do. 14 -17 Uhr,<br />
Fr. geschlossen<br />
Sa. + So. 11 -15 Uhr<br />
Führungen: nach telefonischer Vereinbarung<br />
Eintritt: Erwachsene: 2,00 €; Kinder: 0,50 €<br />
Führungen: Erwachsene: 3,00 €; Kinder: 1,00 €<br />
Kulturveranstalter
Kulturveranstalter 51<br />
<strong>Cuxhaven</strong>er Konzertverein e.V.<br />
Vorsitzende: Dr. Carmen Frackenpohl,<br />
Hagens Weg 2, D-27472 <strong>Cuxhaven</strong><br />
Telefon (0 47 21) 39 38 52, Fax (0 47 21) 39 38 53,<br />
E-mail: cuxhavener.konzertverein@web.de<br />
Nicht im Abonnement:<br />
Brockes-Passion zum 300. Jubiläum<br />
Samstag, 22.09.2012, 19.00 Uhr, Hapag-Hallen <strong>Cuxhaven</strong><br />
Elbipolis Barockorchester Hamburg, Carl-Philipp-Emanuel-Bach-<br />
Chor Hamburg und Solisten<br />
in Kooperation mit der <strong>Stadt</strong> <strong>Cuxhaven</strong> und dem Schlossverein<br />
Finalisten-Konzert<br />
Mittwoch, 10.10.2012, 20.00 Uhr, Schloss Ritzebüttel<br />
Internationaler Joseph Joachim Violinwettbewerb Hannover<br />
Veranstalter: <strong>Stadt</strong> <strong>Cuxhaven</strong><br />
Im Abonnement:<br />
Holzbläserensemble der Staatskapelle Dresden<br />
Mittwoch, 07.11.2012, 20.00 Uhr, Kreishaussaal<br />
und Christian Elsas, Klavier<br />
Werke von F. Farkas, S. Prokofiev, L. Berio, F. Poulenc u. J. Françaix<br />
Weihnachtsoratorium<br />
Sonntag, 02.12.2012, 17.00 Uhr, St. Petri-Kirche Döse<br />
„Die Freude der Hirten über die Geburt Jesu“<br />
Concerto Vocale, Gesangssolisten und „Das neu-Eröffnete Orchestre“<br />
in Kooperation mit der Kirchengemeinde St. Petri<br />
Benjamin Moser, Klavier<br />
Mittwoch, 30.01.2013, 20.00 Uhr, Kreishaussaal<br />
Werke von F. Schubert, C. Debussy, S. Prokofiev<br />
Daedalus Quartet, USA<br />
Mittwoch, 27.02.2013, 20.00 Uhr, Kreishaussaal<br />
Werke von W. A. Mozart, F. Lerdahl und L. v. Beethoven<br />
Smetana Philharmoniker, Prag<br />
Mittwoch, 10.04.2013, 20.00 Uhr, Kugelbake-Halle<br />
Werke von B. Smetana, W. A. Mozart und A. Dvorák<br />
Arte Ensemble, Hannover<br />
Mittwoch, 15.05.2013, 20.00 Uhr, Kreishaussaal<br />
Werke von W. A. Mozart, A. Dvorák und L. v. Beethoven<br />
(Änderungen vorbehalten)
52 Kulturveranstalter<br />
Jazz & Folk<br />
<strong>Cuxhaven</strong> e.V.<br />
Als sich am 20.10.1986 acht Gründungsmitglieder trafen, konnten sie<br />
sich wohl nicht vorstellen, dass der Verein Jazz & Folk <strong>Cuxhaven</strong> e.<br />
V. zu einem wesentlichen Teil ehrenamtlicher Kulturarbeit in <strong>Cuxhaven</strong><br />
werden würde. Inzwischen unterstützen fast 500 Mitglieder den<br />
amtierenden Vorstand des Vereins. Beachtlich das große Interesse,<br />
das neben den Vereins-Mitgliedern auch die Einwohner und Gäste<br />
der <strong>Stadt</strong> sowie des Umlandes der guten Qualität und „gesunden Mischung“<br />
der öffentlichen Veranstaltungen mit Jazz- oder Folkmusik<br />
entgegenbringen. Mindestens einmal im Laufe eines jeden Jahres hat<br />
sich der Vereinsvorstand mit besonderen musikalischen Angeboten<br />
etwas über die eigentlich imaginären Grenzen der Jazz- und Folk-<br />
Musik-Szene hinausgewagt.<br />
Informationen zu den Veranstaltung des Vereins findet man unter:<br />
www.jazzundfolkcuxhaven.de<br />
KLAzz BROTHERS & EDSON CODEIRO<br />
Donnerstag, 07.06.2012, 20 Uhr, Hapag-Hallen<br />
Disco-Klassiker, Jazz und Latin-Feeling<br />
BEOGA<br />
Donnerstag, 13.09.2012, 20 Uhr, Hapag-Hallen<br />
Irish Folk<br />
KLEzMER TRIFFT DERWISCH<br />
Sonntag, 07.10.2012, 20 Uhr, <strong>Stadt</strong>theater<br />
mit dem Ensemble Noisten, Flötist und Derwisch-Tänzer<br />
MARKUS MINARIK TRIO<br />
Samstag, 03.11.2012, 20 Uhr, Hapag-Hallen<br />
Jazz
Kulturveranstalter<br />
53<br />
Captain Ahab´s Culture Club e.V.<br />
...und Freitag ins Ahab`s – seit über 10 Jahren existiert der Captain<br />
Ahab`s Culture Club e.V. Sein Domizil im ehemaligen Unteroffizierscasino<br />
der alten Grimmershörnkaserne in <strong>Cuxhaven</strong> und der Freitag<br />
als Hauptveranstaltungstag sind seitdem eine Institution.<br />
Der Verein mit anerkannter Gemeinnützigkeit wird getragen von über<br />
sechshundert Mitgliedern aus allen Bevölkerungsschichten, die als<br />
Gegenleistung für ihren Jahresbeitrag einen erheblichen Nachlass<br />
auf die Eintrittspreise erhalten. Gäste sind jederzeit herzlich willkommen,<br />
zahlen dafür ein wenig mehr. Geboten wird ein abwechselungsreiches<br />
Programm, das von Blues, Rock, Pop, Jazz bis hin zu Kabarett<br />
und Comedy reicht. Maximal 200 Besucher fasst der alte Kuppelsaal,<br />
der Anfang 2010 etwas umgebaut und aufgefrischt worden ist und<br />
dabei auch eine erstklassige neue Tontechnik bekommen hat.<br />
Die neue Clubgastronomie unter der Leitung von Holger Bause hat<br />
das kulinarisches Angebot erheblich ausgeweitet und verbessert. Die<br />
Besucher haben freitags ab 19 Uhr Gelegenheit, sich gute Plätze zu<br />
sichern und für das leibliche Wohl zu sorgen. Die Räume des Ahab`s<br />
stehen darüber hinaus für private Feiern, Jubiläen und Veranstaltungen<br />
anderer Vereine zur Verfügung (Kontakt 01520 – 659 76 96).
54<br />
Kulturveranstalter<br />
Ernst-Gock-Gesellschaft e. V.<br />
Ursprünglich wurde die Gesellschaft gegründet, um dem Werk von<br />
Ernst Gock „durch Darstellung, Deutung und Wertung Geltung zu<br />
verschaffen.“ Seit Mitte der Siebziger Jahre hat die Gesellschaft ihre<br />
Aktivitäten auf die Vermittlung von bildender Kunst im Allgemeinen<br />
ausgeweitet. Durch Vortragsreihen, Exkursionen und Kunstreisen soll<br />
dieses Ziel erreicht werden. Seit Mitte März 2009 gibt es in den „<strong>Cuxhaven</strong>er<br />
Kunsträumen“ eine Dauerausstellung mit Werken bedeutender<br />
regionaler und überregionaler Künstler. Ein Raum ist den Werken<br />
Ernst Gocks vorbehalten.<br />
Vorträge Herbst/Winter 2012/2013<br />
Alten und neuen Meistern über die Schulter geschaut<br />
– Werkstattgeheimnisse, Malfehler, Kurioses –<br />
Freitag, 21.09.2012, 19.30 Uhr<br />
Dr. Rainer Müller Tombrink, Kunsthistoriker, Hamburg<br />
Die Rezeption von Caspar David Friedrich im Nationalsozialismus<br />
Freitag, 26.10.2012, 19.30 Uhr<br />
Dr. Nina Hinrichs, Kunsthistorikerin, Uni Paderborn<br />
Schwarz-Rot-Gold von Markus Lüpertz<br />
Freitag, 23.11.2012, 19.30 Uhr<br />
Dr. Silke Reuther, Kunsthistorikerin, Hamburg<br />
Velazqués, Meister des spanischen Barocks<br />
Freitag, 18.01.2013, 19.30 Uhr<br />
Dr. Susanne König, Kunsthistorikerin, Hamburg/Paderborn<br />
Ich will immer weiter, weiter! Paula Modersohn-Becker<br />
– ein Künstlerleben zwischen Konvention und Aufbruch<br />
Freitag, 15.02.2013, 19.30 Uhr, Schloss Ritzebüttel<br />
ein literarischer Abend mit Musik und Bildern mit Dr. Hans Thomas<br />
Carstensen, Kunsthistoriker, Hamburg, Ulrike Fertig, Kunsthistorikerin,<br />
Hamburg und Juri Kandelja, Akkordeon<br />
Die Vortragsveranstaltungen finden, wenn nicht anders angegeben –<br />
im Sitzungssaal im IV. Stock der HypoVereinsbank AG, Wilhelm-Heidsiek-Str.<br />
1, 27474 <strong>Cuxhaven</strong>, statt. Von Nichtmitgliedern der Ernst-Gock-Gesellschaft<br />
e. V. wird ein Kostenbeitrag von EUR 4,00 (Schüler/<br />
Studenten EUR 2,00) erhoben.
Kulturveranstalter<br />
55<br />
Bedürfnisse, die der Phantasie entspringen<br />
01.06. – 01.07.2012 Lotte Lindner & Till Steinbrenner<br />
Es ist kaum möglich, das Künstlerduo auf eine Kunstform festzulegen:<br />
Malerei, Graffiti, Plastik, Fotografie, Videokunst, Installationen,<br />
Performances, Interventionen u.a.m. – jeweils sorgsam ausgewählt<br />
geht es Lindner und Steinbrenner in bedeutsam inszenierten Situationen<br />
darum, Barrieren in den Köpfen aufzuzeigen, zu hinterfragen,<br />
zu durchdringen und im besten Falle aufzulösen. – Im <strong>Cuxhaven</strong>er<br />
Kunstverein werden die Künstler mit einer Installation zum Thema<br />
‚Wertschöpfung’ mit den Besuchern in den Dialog eintreten. Lotte<br />
Lindner und Till Steinbrenner leben und arbeiten in Hannover.<br />
Holzweg und Lichtung - ein Heimspiel<br />
Installationen / Videos / Medienskulpturen<br />
31.08. – 30.09.2012 Rolf Bergmeier<br />
Rolf Bergmeier, der gebürtige <strong>Cuxhaven</strong>er, arbeitet mit natürlich gewachsenem<br />
Material: Astfragmente, Gehölz. Im Dialog und ohne den<br />
Naturzustand zu leugnen formt der Künstler aus seinem Material<br />
in vielfältigen Formen skulpturale Geflechte von Poesie und großer<br />
Schönheit. Bergmeier studierte an der Hochschule für Kunst Hamburg,<br />
ist durch zahlreiche internationale Ausstellungen bekannt und<br />
erhielt u.a. Stipendien des Shenzhen Fine Art Institute China.<br />
Mitgliederausstellung<br />
23.11. – 20.12.2012<br />
Künstlerisch tätige Mitglieder zeigen ihre Werke zu einer thematischen<br />
Ausstellung.<br />
Kunst öffnet – Tag der offenen Tür<br />
am ersten Wochenende im Oktober 2012<br />
Kunstverein und Kunstwerkstatt zeigen ihre Arbeit und laden zum<br />
Gespräch.<br />
Öffnungszeiten während der Ausstellungen:<br />
Mi. bis Fr. 16 – 18 Uhr und Sa. und So. 11 – 13 Uhr<br />
<strong>Cuxhaven</strong>er Kunstverein e.V., Segelckestr. 25, 27472 <strong>Cuxhaven</strong><br />
Telefon 0 47 21/ 66 49 40<br />
cuxhavener.kunstverein@t-online.de<br />
www.kunstverein-cuxhaven.de
Eintrittspreise 57<br />
Platzgr. Kassenpreis Abo-Preis Kassenpreis Abo-Preis<br />
Reihe Erwachsene Erwachsene Schüler Schüler<br />
€ € € €<br />
I<br />
(1-4)<br />
24,00 19,50 17,00 12,00<br />
II<br />
(5-7)<br />
21,00 17,50 16,00 11,00<br />
III<br />
(8-10)<br />
19,00 16,50 14,00 9,00<br />
IV<br />
(11-13)<br />
14,00 12,50 9,50 7,00<br />
V<br />
(14-17)<br />
13,00 11,50 6,50 4,00<br />
Für Schülergruppen (mehr als 15 Personen) wird ein pauschaler Eintrittspreis<br />
von 6,50 € auf allen Platzgruppen erhoben. Bei Sonderveranstaltungen<br />
gelten abweichende Preise.<br />
Unser Service:<br />
Gerne schicken wir Ihre bezahlten Karten auch direkt zu Ihnen nach Hause.<br />
Dieser Service ist gegen Zahlung einer geringen Bearbeitungsgebühr<br />
bis 5 Werktage vor der Veranstaltung buchbar.<br />
Mit einem Abonnement sichern Sie sich einen „festen Platz“ im<br />
Theater einschließlich weiterer Vorteile:<br />
• bis zu 18% Ermäßigung bei Erwachsenen Abos*<br />
• bis zu 40% Ermäßigung bei Jugend-Abos<br />
• kein Anstehen an der Kasse<br />
• bargeldlose Zahlung<br />
• Vorbestellrecht für alle Veranstaltungen<br />
*Beispiel:<br />
Bei einer Auswahl von neun Stücken bezahlen Sie für ein Abonnement in<br />
Platzgruppe I 175,50 € statt 216,00 € im freien Verkauf. Dies entspricht einer<br />
Ersparnis von 40,50 €!<br />
Auskunft und Kartenvorverkauf:<br />
in der Kulturinfo, Schlossgarten 4<br />
Telefon (0 47 21) 6 22 13 und 39 96 70<br />
Öffnungszeiten: Montag bis Freitag 9.00 – 13.00 Uhr<br />
Dienstag bis Freitag 15.00 – 18.00 Uhr<br />
Samstag 10.00 – 13.00 Uhr<br />
Abendkasse: jeweils eine Stunde vor Veranstaltungsbeginn<br />
<strong>Stadt</strong>theater, Rathausstr. 21<br />
Telefon <strong>Stadt</strong>theater (0 47 21) 3 56 56 Internet:<br />
Schloss Ritzebüttel (0 47 21) 72 18 12 www.cuxhaven.de
58<br />
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10<br />
Theaterbedingungen<br />
Der ABO-Spielplan 2012/2013 umfasst 21 Stücke. Ein Abonnement<br />
besteht aus mindestens neun Vorstellungen. Zusätzlich zum Abonnement<br />
können Karten für alle Sonderveranstaltungen bereits vor<br />
Beginn des offiziellen Vorverkaufs verbindlich reserviert werden.<br />
Ein bestehendes Abonnement wird für die Spielzeit 2012/2013 automatisch<br />
verlängert, sofern nicht bis zum 31.07.2012 gekündigt wird.<br />
Ein Rücktritt nach der Frist ist nicht mehr möglich. Im Falle einer Verlängerung<br />
gelten die Abonnementsbedingungen weiter.<br />
Das kleine Jugend-Abonnement mit fünf Vorstellungen kann frei<br />
gewählt werden. Es besteht kein Anspruch auf einen festen Platz.<br />
Ermäßigte Karten für Schüler werden nur auf Vorlage eines entsprechenden<br />
Ausweises ausgegeben.<br />
Gruppen ab 15 Personen erhalten eine Ermäßigung von 30% vom<br />
Kassenpreis. Dies gilt jedoch nicht für Kinderveranstaltungen. Bei<br />
Kinderveranstaltungen wird bei 15 Kindern eine Aufsichtsperson<br />
zugelassen; je weiterer 20 Kinder eine zusätzliche Aufsichtsperson.<br />
Für Schülergruppen (mehr als 15 Personen) wird ein pauschaler Eintrittspreis<br />
von 6,50 € auf allen Platzgruppen erhoben.<br />
Menschen mit Behinderungen (mind. 50%) erhalten gegen Vorlage<br />
eines Ausweises ermäßigte Eintrittskarten. Für die notwendige Begleitperson<br />
(B) ist der Eintritt frei.<br />
Die Entgelte für Eintrittskarten und Abonnements werden mit<br />
Aushändigung der Karten fällig. Die Rückgabe bereits gekaufter<br />
Theaterkarten ist nur bei Verlegung oder Absage der Veranstaltung<br />
möglich. Für nicht eingelöste Karten wird kein Ersatz geleistet. Bei<br />
Umtausch in eine bessere Platzgruppe wird die Differenz zum Kassenpreis<br />
fällig, eine Rückzahlung erfolgt nicht.<br />
Reservierte Karten müssen bis spätestens 14 Tage vor der Veranstaltung<br />
bezahlt bzw. abgeholt werden, anderenfalls werden sie zurück<br />
in den freien Verkauf gegeben. Reservierungen für die Abendkasse<br />
werden nur kurzfristig angenommen. Diese Karten werden ab 30<br />
Min. vor Veranstaltungsbeginn weiterverkauft.<br />
Achtung! Sonntagsaufführungen fangen zukünftig bereits<br />
um 18 Uhr an!<br />
Alle anderen Aufführungen beginnen um 20 Uhr, ausgenommen Kinder-<br />
und evtl. Sonderveranstaltungen. Ein Einlass nach Vorstellungsbeginn<br />
ist ausschließlich durch die Theaterbediensteten möglich<br />
und findet nach Maßgabe der gastierenden Ensembles statt.<br />
Garderobe (Jacken/Mäntel) ist aus Brandsicherheitsgründen abzugeben.<br />
Schüler zahlen gegen Vorlage der ermäßigten Eintrittskarte<br />
an der Garderobe nur 0,50 €.<br />
Den Anweisungen des Theaterpersonals ist Folge zu leisten. Spielplanänderungen<br />
vorbehalten.
Feiern Sie mit uns Achtern Diek!<br />
Unser variables Raumkonzept lässt sich problemlos auf Ihre individuellen<br />
Wünsche abstimmen. Auch Kinder fühlen sich bei uns besonders<br />
wohl: In der benachbarten Spiel- & Spaß-Scheune können sie sich<br />
unter Aufsicht richtig austoben. So macht Feiern Spaß!<br />
Info und Buchung: (04751) 919678<br />
oder seelandhallen@ewetel.net<br />
Norderteiler Weg 2a · 21762 Otterndorf · www.otterndorf.de
Husfeldt GmbH<br />
Grüner Weg 35 · 27472 <strong>Cuxhaven</strong><br />
Tel. 04721-35355 · Fax 04721-52392<br />
www.husfeldt-gmbh.de<br />
Wolfgang Kuhn<br />
Beethovenallee 36 • 27474 <strong>Cuxhaven</strong><br />
Tel. (04721)7971-0 • Fax (04721)7971-71<br />
freecall 0800-9378276<br />
Seit Januar 2011 sind wir auch in<br />
der NordWest-Apotheke für Sie da!<br />
(Direkt neben dem „Edeka-Markt Feldweg“ und der<br />
„Seniorenresidenz Amadeus“)<br />
Wolfgang Kuhn<br />
Wagnerstraße 22 • 27474 <strong>Cuxhaven</strong><br />
Tel. (04721)39998-0 • Fax (04721)39998-18