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analog 01-09 2 - Analogue Audio Association

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ANALOG 1/20<strong>09</strong><br />

Noch Prototyp: Einstein-Laufwerk und<br />

-Tonarm<br />

wollten. Derjenige, der noch weiter nach<br />

ausgefallenen Platten stöbern wollte,<br />

wurde am Nachbarstand bei Fenn Music<br />

fündig und hätte bei <strong>Audio</strong>desksysteme<br />

Gläss seine neu erworbenen Schätze mit<br />

einer Plattenwaschmaschine per Ultraschall<br />

reinigen lassen können.<br />

Mein nächster Besuch galt nun dem<br />

Salon 4. Hier präsentierte Toningenieur<br />

Ulrich Apel das Mikrofon als Werkzeug<br />

des Toningenieurs: Klangbeeinfl ussung<br />

durch die Wahl der Mikrofone und deren<br />

Aufstellung. Anhand der Liveaufnahme<br />

einer Sängerin mit Gitarrenbegleitung<br />

wurden die Unterschiede deutlich<br />

gemacht und diese waren schon gravierend<br />

zu hören. In einem zusätzlichen<br />

Röhren-Workshop erörterte Uli Apel die<br />

These: Warmer Klang aus Röhren – nur<br />

weil sie geheizt werden? Viele von uns<br />

kennen ja Vorträge und Präsentationen<br />

oftmals als etwas langatmig und nicht<br />

gerade stimmungsvoll. Wer jemals das<br />

genaue Gegenteil erleben möchte, sollte<br />

sich dringend auf dem nächsten Forum<br />

seine Zeit auch für Uli Apel nehmen. Das<br />

große Interesse an seinen sehr informativen<br />

und kurzweiligen Vorträgen belegen<br />

die enormen Besucherzahlen bei<br />

Uli. Der Raum war, zumindest jedes<br />

Mal, wenn ich vorbeischaute, bis auf den<br />

letzten Sitz- und Stehplatz belegt. Großes<br />

Interesse fand auch die Vorstellung und<br />

Präsentation der Tonabnehmer Justagesoftware<br />

adjust+ durch Dr. Christian<br />

Feickert. Für viele Analogies dürfte diese<br />

Art der Tonabnehmerjustage eine große<br />

Hilfe sein.<br />

Auf dem Weg zurück zum AAA–Infostand<br />

fesselte die Tonarmsammlung von<br />

Michael Fehlauer die Aufmerksamkeit<br />

der Besucher. Ausgestellt in Einbauvitrinen<br />

des Hotels hatte Michael seine<br />

wunderschöne Sammlung präsentieren<br />

Nicht zu übersehen: Röhrenausstattung der<br />

Mal Valve Verstärker-Boliden<br />

können. Wahre Schmuckstücke und<br />

viel gesuchte Raritäten waren hier zu<br />

bewundern. Tonarme namhafter Hersteller<br />

wie Stax, SME, Micro Seiki, Fidelity<br />

Research, Sony, Zeta, SAEC, Toeschu,<br />

Grado und Grace waren vertreten. Aber<br />

auch die Produkte weniger bekannter<br />

Hersteller wie REK-O-KUT, Rion und<br />

Neat von Broadcast Japan und Tonarme,<br />

deren Hersteller nicht mehr genau zu<br />

ermitteln waren, wussten zu gefallen.<br />

Eine Sammlung, an der man sich nicht<br />

satt sehen konnte und die die Herzen der<br />

Besucher höher schlagen ließ. So viele<br />

feinmechanische Kunstwerke nebeneinander<br />

liegen zu sehen war alleine schon<br />

den Besuch wert.<br />

Nun eine kurze Rast am Analog-Stammtisch<br />

an der Bar eingelegt und nette<br />

Gespräche geführt, die mehrmals unterbrochen<br />

wurden von so manchem: „Ach<br />

du bist doch der XY aus dem AAA-Forum.<br />

Schön, dich einmal persönlich kennen<br />

zu lernen“. Danach ging es weiter in<br />

den anderen Flügel des Hotels, wo ich<br />

bei Loricraft <strong>Audio</strong> vorbeischauen wollte.<br />

Jedoch war man hier noch beim Aufbau.<br />

Einige Zeit später wurde ich allerdings<br />

mit einer sehr schönen Wiedergabe durch<br />

einen Garrard 3<strong>01</strong> mit neuem SME Arm<br />

und Lyra La Scala Tonabnehmer mehr<br />

als entschädigt. Im Raum daneben bei<br />

A Capella <strong>Audio</strong> Arts wurde wieder einmal<br />

deutlich, mit wie viel Liebe zur<br />

Musik Alfred Rudolph seine Vorführungen<br />

gestaltet. Zum Einsatz kamen<br />

an den Harlekin Lautsprechern ein<br />

A Capella Laufwerk mit 14“ Unify Tonarm<br />

von Clearaudio und La Musica Electronic.<br />

Fachlich kompetent erklärte Herr<br />

Rudolph, wie klangbeeinfl ussend selbst<br />

kleinste Details sein können und stellte<br />

eine herausragende Präsentation vor.<br />

Im Nachbarraum hatte die Frankfurter<br />

Elegante Front: Air Tight Verstärker<br />

Schön restauriert: Garrard 3<strong>01</strong> mit<br />

SME Arm von Loricraft<br />

A A A<br />

Man beachte die Plattentelleraufl age:<br />

A Capella Laufwerk mit 14“ Unify Tonarm<br />

von Clearaudio<br />

Gefälliges Design und guter Klang:<br />

Laufwerk von Design in der Beek<br />

17<br />

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