Brutvogel- und Fledermaus - Planungsbeteiligung Oldenburg
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2. METHODEN<br />
<strong>Brutvogel</strong>- <strong>und</strong> <strong>Fledermaus</strong>erfassung „Alter Stadthafen“ _5<br />
Das Untersuchungsgebiet ist für die Brutvögel <strong>und</strong> Fledermäuse gleich gewählt. Es umfasst<br />
nach Norden <strong>und</strong> Westen auch Flächen, die über das Eingriffsgebiet nach Rahmenplanung<br />
hinausgehen. Damit können auch Aussagen zu Quartieren bzw. Brutplätzen im unmittelbaren<br />
Kontakt getroffen bzw. Wechselbeziehungen (z.B. Flugstraßen) aufgezeigt werden.<br />
2.1 Brutvögel<br />
Für die Brutvögel wurden auftragsgemäß 8 Begehungen des Untersuchungsgebietes durchgeführt.<br />
Aufgr<strong>und</strong> der späten Beauftragung konnten die Nachttermine im Februar nicht mehr<br />
durchgeführt werden, es wurde aber noch eine ergänzende Spätabend- <strong>und</strong> Nachtbegehung<br />
im März durchgeführt, weitere Nachtergebnisse konnten im Rahmen der <strong>Fledermaus</strong>kartierung<br />
gewonnen werden. Singplätze <strong>und</strong> Nistplätze wurden pro Begehung punktgenau<br />
in Feldkarten vermerkt, um später daraus die exakten Brutplätze oder Revierzentren in einer<br />
Karte zusammenfassen zu können.<br />
Die einzelnen Geländetermine waren der 21.03. (in der ersten Nachthälfte zur Eulenerfassung)<br />
sowie der 05.04. (ab 17.25 Uhr), 20.04. (ab 06.00 Uhr) <strong>und</strong> 08.05. (ab 04.50). Die<br />
fünfte Begehung wurde zu verschiedenen Tageszeiten über den 20., 22. <strong>und</strong> 30. Mai verteilt,<br />
weitere Begehungen erfolgten am 13.06. (frühmorgens), 29.06. (spätnachmittags/abends)<br />
<strong>und</strong> 24.07. (spätnachmittags/abends). Mit diesen späten Terminen sollte insbesondere nochmals<br />
gezielt auf Mauersegler geachtet werden. Jeder Durchgang dauerte ca. 4 St<strong>und</strong>en. Die<br />
Kartierungen erfolgten durch Dipl.-Biol., Dipl.-Ing. Frank Sinning, Dipl.-Biol. Uwe de Bruyn<br />
<strong>und</strong> B. Sc. Renke Lühken.<br />
2.2 Fledermäuse<br />
Zur Erfassung der <strong>Fledermaus</strong>arten <strong>und</strong> deren Raumnutzung im Untersuchungsgebiet<br />
wurden acht nächtliche Geländeerfassungen im Zeitraum von April bis September vorgesehen<br />
(Tab. 1). Dies entspricht den Mindest-Anforderungen von BRINKMANN et al. (1996)<br />
sowie DENSE & RAHMEL (1999).<br />
Um zur Zeit der jeweils größten Aktivität an möglichst vielen Stellen gleichzeitig sein zu können,<br />
wurden die Begehungen mit jeweils 2 bis 4 Bearbeitern parallel durchgeführt. Die Gesamtbeobachtungszeit<br />
betrug dabei jeweils 8 St<strong>und</strong>en, d.h. beim Einsatz von zwei Kartierern<br />
hielten diese sich jeweils 4 St<strong>und</strong>en im UG auf, beim Einsatz von 4 Kartierern verblieb jeder<br />
Kartierer zwei St<strong>und</strong>en im UG.<br />
Die Kartierungen wurden von Dipl.-Biol., Dipl.-Ing. Frank Sinning, Dipl.-Biol. Uwe de Bruyn,<br />
Dipl. Landschaftsökol. Hanjo Steinborn <strong>und</strong> Dipl.-Biol.-Dipl. Ökol. Dr. Marc Reichenbach<br />
durchgeführt.