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Tenniszeitung - Tennisclub Unna 02 "Grün-Weiß"

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TENNISCLUB UNNA <strong>02</strong> »GRÜN-WEISS« e.V. 54<br />

ARGENTINISCHER GASTSPIELER BEIM TC<br />

Diesen Sommer hatte wir für den TC <strong>Unna</strong> <strong>02</strong> Unterstützung aus Übersee. Der<br />

19-jährige Leandro Robredo kam aus Argentinien, um in unserer 1. Herrenmannschaft<br />

zu spielen und um unseren jungen Damen den Kopf zu verdrehen.<br />

Im Schlepptau hatte er eine junge Dame, namens Carolina Survaga, welche zur<br />

Verstärkung für die Damen des Ruderclubs Hamm mitgereist war.<br />

Untergebracht wurden die jungen Argentinier für diese Sommersaison in verschiedenen<br />

Gastfamilien, wo sie liebevoll aufgenommen wurden, bis beide Mitte<br />

Juni nach Kessebüren zu Familie Andreas Prünte zogen.<br />

Damit unsere Gäste nicht nur ihre Mannschaftsspiele<br />

absolvierten, sondern auch ihr Gastland besser<br />

kennen lernen sollten, unternahm die Gastfamilie A. Prünte mit den beiden Argentiniern<br />

unter anderem Ausflüge nach Köln, Hamburg und Amsterdam und in die<br />

nähere Umgebung. Unsere Jugendlichen lernten die kulturellen Gemeinsamkeiten<br />

aber auch Unterschiede kennen. Anfängliche Verständigungsschwierigkeiten wurden<br />

schnell überwunden, sodass ein reger sportlicher und kultureller Austausch<br />

stattfand. Am 22. Juli 2011 war es dann soweit und die Beiden mussten die Rückreise<br />

nach Argentinien antreten. Im Gepäck Gastgeschenke und viele Impressionen ihres<br />

Gastlandes.<br />

Wir wollen zum einen natürlich unseren argentinischen Gästen für die tatkräftige Unterstützung<br />

in dieser Sommersaison danken, aber auch den Familien, die die beiden<br />

aufgenommen und für sie gesorgt haben.<br />

ANEKDOTE: DULCE DE LECHE<br />

(MILCHKARAMEL AUS ARGENTINIEN)<br />

Dulce de leche ist die argentinische Leckerei, vergleichbar mit unserer Nutella.<br />

Heimweh äußert sich bekanntlich dadurch, dass man sich im Ausland nach heimischer Kost sehnt. So auch bei Leandro<br />

und Carolina. Da der Import der Dulce de Leche am deutschen Zoll scheiterte,<br />

recherchierte die Gastmutter Silvia Prünte im Internet und wurde dort fündig.<br />

Die Zutaten waren gekauft und alles nach Rezept zubereitet. Hinzuzufügen<br />

wäre noch, dass dieses Rezept auch Backpulver beinhaltete.<br />

Nachdem alles im Topf zusammengefügt wurde…man kann es sich schon denken…<br />

hob dieser mit einem argentinischen Knall ab und der Inhalt ergoss sich<br />

klebrig auf Herd und Boden. Wer aber Silvia Prünte kennt weiß, dass diese<br />

nicht so schnell aufgibt. So wurde ein zweiter Versuch gestartet und das Ergebnis<br />

in Nutella-Gläsern abgefüllt, was unter johlendem Beifall und einen<br />

kriegstanzähnlichem Auf und Ab seitens der beiden Argentinier gefeiert wurde.<br />

Leandro hatte sich wohl für den nächsten Tag den Wecker gestellt, um als<br />

Erster Dulce de leche zu probieren. Wie groß war die Enttäuschung, als das<br />

Ganze als hartes ungenießbares Gesamtkunstwerk samt Glas im Müll verschwand.<br />

Aber weit gefehlt. Versuch 3 wurde ein voller Erfolg und Silvia Prünte<br />

hatte ihr Bestes für die Deutsch-Argentinische Freundschaft getan.

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