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Bericht_Wohnbauten - Prof. Dr. Bernd Glück

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1 Einführung in die Thematik<br />

bezieht beispielsweise die erforderliche Systemtemperatur mit ein.<br />

Vielfach werden bau- oder anlagentechnische Kombinationen realisiert, die nur in begrenzten Zeitabschnitten<br />

sinnvoll arbeiten, ansonsten jedoch kontraproduktiv wirken. Dies trifft – wie bereits erläutert<br />

– beispielsweise auf die passive Solarenergienutzung zu, wenn die Speicherfähigkeit der Umfassungen<br />

zu gering ist. Der Energieeintrag ist im Winter positiv, aber bereits an heiteren Frühlingstagen<br />

muss ein Teil der eingestrahlten Energie "weggelüftet" werden, was in der Regel zu einem<br />

Behaglichkeitsdefizit – z. B. durch kalte Luft im Knöchelbereich oder erhöhtes Zugrisiko – führt.<br />

Diese nicht nutzbaren solaren Gewinne repräsentieren bei dieser Bauweise letztlich eine "Vergeudung"<br />

des Umweltenergiedargebotes. Hätte man dagegen eine aktivarbeitende Anlagenvariante – z.<br />

B. Solarkollektoren – mit zu geringer Speicherkapazität, gäbe es auch den Nachteil, dass nicht alle<br />

aufgenommene Energie für eine spätere Nutzung verfügbar wäre, aber eine Beeinträchtigung der<br />

Behaglichkeit im Raum bliebe aus, da der nicht nutzbare solare Gewinn gar nicht in den Wohnraum<br />

gelangte.<br />

Die unendliche Kombinationsvielfalt zwischen den mannigfaltigen bau- und anlagentechnischen<br />

Varianten bedarf einer konkreten Untersuchungsstrategie, um zu schlussfolgernden Aussagen zu<br />

kommen.<br />

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