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Sport Report Winter 2007 - Ahrensburger TSV von 1874 e. V.

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Leichtathletik<br />

erreichen konnte. Die beste Platzierung<br />

sollte sie aber im Wurffünfkampf<br />

erzielen, der Disziplin, in der<br />

sie auch Deutsche Vizemeisterin ist.<br />

So erzielte sie 3489 Punkte, die Platz<br />

sechs bedeuteten. Während die einzelnen<br />

Leistungen in den ersten vier<br />

Disziplinen einem Mehrkampf entsprechend<br />

einen Wechsel zwischen „up<br />

and down“ brachten, freute sich Uli riesig<br />

über das Gewichtwurfergebnis <strong>von</strong><br />

10,65 m. So weit hatte sie das Gerät<br />

lange nicht mehr geschleudert.<br />

Einen Zehnkampf der besonderen<br />

Art absolvierte Holger Kriedel in der<br />

Altersklasse M 50 – hier sein Bericht:<br />

Am Morgen des ersten Tages zog<br />

ein Gewitter mit Orkanböen durch und<br />

wirbelte alles durcheinander, sogar<br />

ganze Hochsprungmatten flogen durch<br />

die Luft und sämtliche Zelte und Pavillons<br />

lagen zerfetzt an den zahlreichen<br />

Zäunen. Damit war der Zeitplan obsolet.<br />

Eigentlich sollten wir um 13 Uhr<br />

antreten, dann hieß es 17:30 Uhr. Als<br />

es dann überraschend kurz vor 16 Uhr<br />

losging, waren noch nicht alle Wettkämpfer<br />

wieder da. Den Kampfrichtern<br />

war das egal, Sprachkenntnisse übrigens<br />

auch und so gingen viele ohne<br />

richtiges Aufwärmen in den 100-m-<br />

Lauf. Dabei wurde eine Spätfolge des<br />

20 <strong>Sport</strong>-<strong>Report</strong> 4/<strong>2007</strong><br />

Unwetters deutlich: die Zeitmessung<br />

war ausgefallen und unsere Zeiten<br />

wurden per Handstoppung <strong>von</strong> einem<br />

Videofilm ermittelt, uns aber als elektronisch<br />

verkauft.<br />

L eider gab es nur eine Weitsprunganlage,<br />

es kam zum Stau. Einen<br />

richtigen Absprungbalken gab es<br />

nicht, Übertritte wurden durch feuchten<br />

Sand, den man mit einer Maurerkelle<br />

glatt strich, festgestellt. Nach<br />

dem Weitsprung ging alles ziemlich<br />

flott, Kugelstoßen und Hochsprung liefen<br />

zügig und gegen 22 Uhr lief die<br />

erste Riege die Stadionrunde.<br />

Dann kam das Gewitter zurück, die<br />

zweite Riege musste den Hochsprung<br />

abbrechen und am nächsten Morgen<br />

um 8 Uhr fortsetzen. Leider bekamen<br />

nicht alle Athleten die frühe Uhrzeit mit.<br />

Gegen Mittag sollte es dann mit<br />

dem Hürdenlauf weitergehen, aber es<br />

war kein Starter da. Dann ging es wieder<br />

mal ohne richtige Vorbereitung los,<br />

dazu gab es wieder Ausfälle unter den<br />

Athleten, weil der vom Veranstalter<br />

eingesetzte Busdienst zu lange im<br />

Stau stand. Beim Diskuswerfen waren<br />

Netz und Ring erstklassig, aber der<br />

Sektor glich einem frisch gepflügten<br />

Acker mit etwas Unkraut.<br />

Beim Stabhochspringen schlug das

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