Ausgabe Nr. 46 / 2006 - Markt Küps

Küps - 13 - Nr. 45/06
die Außenansicht der Anwesen. Dazu zählten die Einfriedungen,
der Blumenschmuck, der Hausbaum, der Vorgarten, die
Rank- und Klettergewächse sowie der Teich.
Mit Gerhard Windisch und Helmut Martin gab es diesmal zwei
Sieger zu feiern. Die weiteren Plätze belegten:
2. Platz Heike Lauritz
3. Platz Max Lindenberger und
Margit Sauerteig
4. Platz Wolfgang Jakob
5. Platz Rudi Weber
6. Platz Elfriede Marr
7. Platz Anja Wittmann
8. Platz Herbert Schneider sowie
Ingrid Hammerschmidt und
Elisabeth Wirth
9. Platz Manfred Kalb
10. Platz Erika Meußgeier
Sonderpreis Sifiata Hahn, die alle Blumen selbst
gezogen hat.
Vorsitzender Gerd Schultheiß gratulierte den Preisträgern und
dankte auch den Juroren Monika Schulz, Renate Wich und Rudolf
Zwingmann, die aufgrund der Vielzahl der gepflegten Mitgliederanwesen
wirklich kein leichtes Amt inne hatten. Erfreut
war er besonders auch darüber, dass mit Renate Wich und
Helga Schultheiß zwei der letztjährigen Preisträgerinnen auch
auf Kreisebene Podiumsplätze belegen konnten.
In seinem Rückblick machte der Vorsitzende deutlich, dass der
Verein überaus aktiv ist. Beginnend mit dem Osterbrunnen, der
alljährlich, was sicherlich nicht üblich ist, aus über 4000 echten
ausgeblasenen und bemalten Eiern gebunden wird, über die
Pflege der verschiedenen Grünanlagen, bis hin zur Bepflanzung
und deren Pflege an den Dorfbegrüßungsschildern durch
Christine Stöhr und Christa Wich, gibt es das ganze Jahr über
Arbeit. Sein Dank galt allen, die hier ehrenamtlich tätig sind
und mithelfen, “dass Oberlangenstadt sich sehen lassen
kann”.
Aber auch das Gesellschaftliche wird im Verein groß geschrieben.
Fasching, Sommerfest, Vorträge wurden abgehalten und
nicht weniger als drei Ausflüge organisiert und durchgeführt:
ein Mehrtagesausflug nach Hamburg/Helgoland, ein Tagesausflug
zur Landesgartenschau nach Marktredwitz/Eger und
eine Weinfahrt nach Mainfranken.
Die Bilder zu diesen Ausflügen kommentierte 2. Vorsitzender
Gerolf Ruff. Viele Erinnerungen wurden wach und es wurde
über den einen oder anderen gelungenen Schnappschuss geschmunzelt.
Auch für das Jahr 2007 ist schon wieder einiges geplant. Es
beginnt schon am 20. Januar mit einer Tagesfahrt nach Berlin
zur Grünen Woche. Vom 13. bis 17 Juni geht es nach Italien,
zum Lago Maggiore. Reiseleiter Rudolf Zwingmann informierte
über den Stand der Planungen. Es wird viel zu sehen geben an
diesen fünf Tagen. Mailand wird ebenso ein Besuch abgestattet
wie der Insel Isolabella oder der Stadt Steße, es wird eine
Bahnfahrt mit dem “Cento Villa” angeboten und eine Schifffahrt
auf dem Lago darf natürlich auch nicht fehlen. Daneben ist für
den 22. September wieder eine Weinfahrt in Vorbereitung.
Für das Jahr 2008, so Rudolf Zwingmann, laufen die Planungen
für eine Mehrtagesfahrt nach Kroatien. Mit den Worten “bei
Dir sind wir in den besten Händen” dankte Gerolf Ruff für die
Ausführungen und die enorme Leistung Zwingmanns für den
Verein. Der ganz besondere Dank des 2. Vorsitzenden galt
Vorsitzenden Gerd Schultheiß, der immer da ist, der nichts vergisst
und für den Verein lebt. Er hofft, dass dies noch lange der
Fall ist.
Zur Überraschung aller führte am Ende der Veranstaltung
Christian Blei noch eine Apfelschäl, -entkern und -schneidemaschine
vor, mit der die zahlreich auf den Tischen ausgelegten
heimischen Äpfel den Anwesenden mundgerecht serviert wurden.
Karlheinz Hühnlein
TC Küps
Küpser Läufer beim Chicago Marathon
Direkt vor dem Start: (v.l.) Alexander Reuter, Birgit Kroha,
Bernd Wagner, Susanne Bittruf, Anton Birke-Gagel, Karin Gagel
und Hans Rebhan.
Die Laufgruppe vom TC Küps, bestehend aus Susanne Bittruf,
Bernd Wagner, Birgit Kroha, Hans Rebhan, Anton Birke-Gagel,
Karin Gagel, Alexander Reuter, Susanne Wolfram und Harald
Bergner hatte sich wieder einen Marathonlauf vorgenommen.
2006 war Chicago als absolutes Highlight geplant. Nach einjähriger
Vorbereitung konnte im Juli dieses Jahres mit dem intensiven
Marathontraining begonnen werden. Bei extremer Hitze
sind die Trainingseinheiten nicht immer leicht gefallen. Doch
mit eiserner Disziplin wurde das Ziel nie aus den Augen gelassen.
Jeder wollte an seine Bestzeiten anknüpfen.
In Chicago angekommen, wurde sehr schnell klar, dass der
bevorstehende Wettkampf wegen der extremen Witterungsverhältnisse
(Temperatur zwei Grad; sehr windig, teilweise Regen),
kein Zuckerschlecken werden würde.
Die Küpser wurden dafür mit einer um so “heißeren” Stimmung,
die die ca. 1,5 Mio. amerikanischen Zuschauer erzeugten, voll
entschädigt und vor allem motiviert. Diese waren noch begeisterter,
als man dies von Berlin her schon kannte. Vom “Elvis
Presley-Verschnitt” bis zur Spencer-Davis Group mit “Gimme
Some lovin” waren die heißen Rhythmen zu hören, die den Läufern
immer wieder neue Kraft gaben. Die fast 40.000 Läufer
durchquerten 15 Chicagoer Stadtviertel und kamen an einer
Vielzahl von Sehenswürdigkeiten vorbei, die von jedem, aufgrund
der sportlichen Ambitionen, mehr oder weniger aufmerksam
registriert wurden. Das Rennen beginnt und endet im
Grant Park auf dem Columbus Drive nahe des Lake Michigan.
Der Jüngste und Newcomer der Gruppe, der 27-jährige Alexander
Reuter unterwarf sich konsequent dem Marathontraining.
Da dies sein erster Marathon war, verdient dies höchsten
Respekt. Mit einer Zeit von 3:59:10 unterbot er sein gestecktes
Ziel, die 4 Minuten Grenze. Karin Gagel aus Küps ( 47J, 4 Marathons
) lief in der gewohnt souveränen und ruhigen Art sicher
die Strecke durch und absolvierte diese in 4:07:57 h.
Die beiden erfahrensten Läufer in der Gruppe sind Hans Rebhan
(51 Jahre; 8 Marathons) und Anton Birke - Gagel (48 J. 9
Marathons). Für Hans Rebhan war es ein besonderes Ereignis,
da er verletzungsbedingt im letzen Jahr nicht an seine “Berlin-
Marathon-Serie” anknüpfen konnte und seine Bestzeit von Berlin
3:41:23 h in Chicago mit 3:37:13 h deutlich in einem für ihn
reibungslosen Lauf unterbieten konnte. Das beharrliche Training
zahlte sich voll aus. Bei Anton Birke-Gagel war die Vorbereitung
sehr turbulent. Da er im Vorfeld mit verschiedenen Verletzungen
zu kämpfen hatte und nicht so konsequent alle Trainingseinheiten
absolvieren konnte, war es um so erstaunlicher,
dass er die 26,2 Meilen mit 3:55:42 h beendete.
Birgit Kroha (39 Jahre; 4 Marathons), nahm sich vor, den Marathon
entspannt und locker zu laufen. Doch leider machten ihr
die extrem kalten Temperaturen einen Strich durch die Rechnung.
Trotz alledem erreichte sie das Ziel in ihrer persönlichen
Bestzeit von 3:36:18 h.