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Denk mal!<br />

Wir alle erleben immer wie<strong>de</strong>r,<br />

dass Dinge eintreffen, die wir nicht<br />

erklären können. Plötzlich hört es<br />

auf zu regnen, genau zum richtigen<br />

Zeitpunkt. O<strong>de</strong>r das, was viele<br />

Menschen oft erleben: Gra<strong>de</strong> habe<br />

ich an Dich gedacht und jetzt rufst<br />

Du an! Das sind die kleinen Wun<strong>de</strong>r<br />

<strong>de</strong>s täglichen Lebens. Die großen<br />

sind an<strong>de</strong>rs. Da wird jemand<br />

wie<strong>de</strong>r gesund, obwohl es nicht<br />

gut für ihn aussah. Da bekommt<br />

jemand eine Zusage, obwohl vielleicht<br />

an<strong>de</strong>re es genauso gut o<strong>de</strong>r<br />

besser könnten. Solche Wun<strong>de</strong>r<br />

wer<strong>de</strong>n lei<strong>de</strong>r – je weiter sie sich<br />

zeitlich entfernen – immer kleiner.<br />

Manchmal, wenn ich in meinem<br />

Tagebuch blättere, fin<strong>de</strong> ich diese<br />

unerklärlichen Dinge und Dankbarkeit<br />

durchströmt mich. Ja, das<br />

war damals ein Wun<strong>de</strong>r! Und wie<br />

wenig habe ich in letzter Zeit daran<br />

gedacht. Vielleicht hängt es damit<br />

zusammen, dass solche positiven<br />

Ereignisse meist in einem negativen<br />

Zusammenhang stehen. Angst<br />

spielt da eine große Rolle, Verzweif-<br />

4lung, Mutlosigkeit, an all das wollen<br />

wir uns nicht so gerne erinnern.<br />

Das Gute ja, das Schlechte nein.<br />

Und je länger etwas her ist, <strong>de</strong>sto<br />

eher fin<strong>de</strong>n wir »plausible« Erklärungen<br />

dafür.<br />

So kommt je<strong>de</strong>s Jahr zu Ostern<br />

wie<strong>de</strong>r die Frage auf, ob es möglich<br />

ist, dass Jesus tot war und dann<br />

wie<strong>de</strong>r nach drei Tagen lebte. Auch<br />

hier wird hin- und her argumentiert<br />

und je nach religiöser Grun<strong>de</strong>instellung<br />

wer<strong>de</strong>n mehr o<strong>de</strong>r weniger<br />

einleuchten<strong>de</strong> Erklärungen<br />

gesucht. Die Bibel erzählt uns von<br />

<strong>de</strong>n Begegnungen <strong>de</strong>r Jünger mit<br />

<strong>de</strong>m auferstan<strong>de</strong>nen Jesus. Irgendwie<br />

war er da, offenbar ganz real,<br />

auch wenn wir uns das mit unserem<br />

momentanen Wissensstand nicht<br />

vorstellen können. Fronten können<br />

sich bil<strong>de</strong>n zwischen <strong>de</strong>nen, die sagen:<br />

Ja, Jesus war ganz als Mensch<br />

wie<strong>de</strong>r da nach seinem Tod, und<br />

<strong>de</strong>nen, die sagen, Jesus war in Gedanken<br />

mit ihnen. Und natürlich all<br />

die vielen verschie<strong>de</strong>nen Ansichten<br />

dazwischen.<br />

Und da kommt wie<strong>de</strong>r die NASA<br />

ins Spiel, die ein Bakterium gefun<strong>de</strong>n<br />

hat, das so gar nicht in unseren<br />

Wissensstand passt. Mikroskopisch<br />

klein zwingt es die Wissenschaft<br />

dazu nachzu<strong>de</strong>nken, wie wir Leben<br />

<strong>de</strong>finieren. Erste Wirkungen zeigten<br />

sich schon in einem Radiobericht<br />

über das Weltraumteleskop<br />

Keppler. Dank <strong>de</strong>ssen Ergebnissen<br />

wissen wir nun, dass in unserer Galaxie<br />

50 Milliar<strong>de</strong>n Planeten sein<br />

müssen, von <strong>de</strong>nen 500 Millionen<br />

in gemäßigten Zonen liegen und<br />

– jetzt kommt <strong>de</strong>r Radiosprecher<br />

– auf <strong>de</strong>nen »Leben in <strong>de</strong>r Form,<br />

die wir kennen« möglich sein kann.<br />

Hier setzt ein Um<strong>de</strong>nken ein. Naturgesetze<br />

sind nur in <strong>de</strong>m Maße<br />

Gesetz, wie es uns möglich ist, die<br />

Zusammenhänge zu verstehen. Da<br />

sind wir Laien oft starrsinniger als<br />

die Wissenschaftler, die offen sind<br />

für alle Möglichkeiten, eben offen<br />

für Wissen.<br />

Wir wissen nicht, wie das mit Jesus<br />

genau war. Wir wissen auch nicht,<br />

wie alt Methusalem gewor<strong>de</strong>n ist.<br />

Und um ganz ehrlich zu sein, ich<br />

bin <strong>de</strong>r Meinung, das spielt auch<br />

keine Rolle. Denn wenn ich bereit<br />

bin zu glauben, dass es einen Gott<br />

gibt, eine höhere Macht, die Ein-

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