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Collection of Case Studies 2. - Seas of Change Initiative

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Der Computer weckte ihn sechs Stunden später, exakt eine halbe Stunde, bevor er seinen Dienst auf derBrücke antreten musste. Er würde Tarall ablösen. Branford zog seine Standard-Uniform an und verließdas Quartier. Er betrat einen Turbolift und nannte die Hauptbrücke als Ziel.Als sich die Lifttür öffnete war Branford sehr beeindruckt. Obwohl er schon einmal die Brücke einesSchiffes der Galaxy-Klasse gesehen hatte, war er erneut fasziniert von der Größe und Funktionalitätdieses Raumes.Die Brücke war mit der Minimal-Crew besetzt. Vorne saßen der <strong>2.</strong>Einsatzleiter, Lt. jg. Marc LaSalle undLieutenant Pizoll. Im Kommandosessel saß Lieutenant Tarall, als taktischer Offizier war ein jungerFähnrich im Dienst. Branford war erstaunt, da er die blaue Uniform der Wissenschaft trug. Branford gingauf Tarall zu und begrüßte ihn.„Guten Morgen, Lieutenant. Wie ist die Lage?“Tarall erhob sich: „Alles normal, Sir. Wir haben Kurs auf das Relicta-System gesetzt, Ankunft wird beiWarp 3 in 31,7 Stunden sein. Die Crew ihrer Schicht ist bereits eingetr<strong>of</strong>fen, mit Ausnahme von demtaktischen Offizier, Lieutenant Crusher.“Branford nickte: „Danke, Lieutenant. Ich übernehme das Kommando.“Tarall verließ die Brücke. Als der Lift eintraf, stieg Crusher aus.Tarall sagte kein Wort und betrat den Lift.Der Mann ging zur Konsole des taktischen Offiziers. Er wirkte sichtlich unsicher.Branford wandte sich zu ihm um: „Guten Morgen, Lieutenant.“Der Angesprochene nickte: „Guten Tag, Commander. Ich möchte...“Branford unterbrach ihn freundlich: „Lieutenant, ich würde sie gerne im Bereitschaftsraum sprechen.Jetzt gleich bitte.“Crusher nickte und folgte Branford in den angrenzenden Raum.Als sich die Türe geschlossen hatte, begann Branford ruhig und freundlich auf Crusher einzureden:„Lieutenant, sie sind zu spät dran. Ich möchte sie darauf hinweisen, dass ich das in keinem Fall bei denmir unterstellten Offizieren tolerieren werde. Sie haben hier an Bord eine verantwortungsvolle Position.Vergessen sie das nie.“Crusher hatte seinen Blick gesenkt: „Tut mir leid, Sir. Es wird nicht wieder vorkommen.“Branford lächelte: „Das denke ich auch, Mister Crusher. Ich habe ihre Akte gelesen. Sie werden sicherihren Weg machen. Gewöhnen sie sich nur das an, was ich ihnen gesagt habe. Nun sollten wir auf dieBrücke zurück.“Crusher nickte knapp.Branford ging mit Crusher auf die Brücke zurück und nahm im Kommandosessel Platz. Er überprüfte dieBewaffnung und die Langstreckensensoren mit Hilfe der Arbeitstation, die neben dem Sitz platziert war.Unterdessen befand sich Lt. Commander Coburn zusammen mit Lieutenant Tarall in Zehn-Vorne. Siesaßen an einem Tisch genau am Fenster. Coburn hatte sich wie normalerweise einen schottischenWhiskey bestellt, den er allerdings nicht vom Replikator bezog. Er mochte es nicht, wenn kein Alkoholdarin war.In Coburn brodelte es. Er konnte diese Demütigung durch den Captain nicht verstehen. Warum hatte erdiesen jungen, unerfahrenen Offizier einem langjährigen, treuen Untergebenen wie ihm vorgezogen?Tarall bemerkte seine schlechte Stimmung: „Commander, was ist mit ihnen?“„Ach Tarall, ich ärgere mich nur darüber, dass jetzt ein solches Greenhorn wie dieser Branford als 1.Offizier an Bord ist. Das ist es.“ gab Coburn zur Antwort.Der Vulkanier verzog keine Miene. Tarall konnte Menschen recht gut einschätzen, und Coburn war ein<strong>of</strong>fenes Buch für ihn. Er war gekränkt, und das konnte bei einem Charakter wie ihm gefährlich werden.„Commander, ich finde ihre Meinung über Mister Branford kommt doch etwas früh.Kennen sie ihn schon länger?“ bemerkte Tarall.Coburn nahm einen Schluck Whiskey und schüttelte den Kopf: „Nein, ich kenne ihn erst, seit er an Bordist. Aber ich kenne Leute wie ihn. Junge, karriereverrückte Offiziere, die keine Rücksicht auf andere auf

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