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OBER-RAMSTADT

freiwillige feuerwehren der stadt ober-ramstadt stadtbrandinspektor

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FREIWILLIGE FEUERWEHREN DER STADT<strong>OBER</strong>-<strong>RAMSTADT</strong>STADTBRANDINSPEKTORJahresbericht für das Jahr 2002EinleitungDie Freiwilligen Feuerwehren der Stadt Ober-Ramstadt konnten auch im Berichtsjahr 2002ihren gesetzlichen Auftrag in vollem Umfang erfüllen. Daneben waren alle 4Feuerwehrvereine auch in gesellschaftlicher Hinsicht durch die Durchführung vonunterschiedlichen Veranstaltungen sehr aktiv tätig. Diese Veranstaltungen trugen auchwesentlich zur Öffentlichkeitsarbeit der Feuerwehren bei.Alarmierungen und EinsätzeIm Berichtsjahr wurden die Freiwilligen Feuerwehren der Stadt Ober-Ramstadt insgesamt182 mal alarmiert. Gegenüber dem Jahr 2001 sind die Alarmierungen nahezu gleichgeblieben (2001 186 Alarmierungen).Bei 10 Einsätzen in Ober-Ramstadt kamen jeweils 2 Feuerwehren zum Einsatz.Der Stützpunkt Ober-Ramstadt wurde 2 mal zu überörtlichen Einsätzen alarmiert. Hiervonwar ein Hilfeleistungseinsatz im Hochwassergebiet Dessau, der sich über 6 Tage erstreckte.An diesem Einsatz nahmen FA aus Ober-Ramstadt und Modau teil.41 Einsätze sind von dem hauptamtlichen Gerätewart alleine durchgeführt worden. Beidiesen Einsätzen brauchte nicht alarmiert zu werden und somit die Feuerwehrangehörigennicht ihre Arbeitsstelle verlassen.Die durchschnittliche Ausrückzeit aller 4 Feuerwehren beträgt 3 Minuten. Das bedeutet,unsere Mitbürgerinnen und Mitbürger können innerhalb sehr kurzer Zeit nach derAlarmierung mit wirksamer Hilfe durch die Feuerwehren rechnen.Im Einzelnen wurden die 4 Freiwilligen Feuerwehren wie folgt alarmiert:Stadtteil Brände Hilfeleistungen Fehlalarme GesamtOber-Ramstadt 12 80 37 129Modau 4 27 2 33Rohrbach 0 2 2 4Wembach-Hahn 1 14 1 16Gesamt 17 123 42 182Nach Art und Umfang der eingesetzten Löschmittel gliedern sich die 17 Brandbekämpfungenin:3 Kleinstbrände8 Kleinbrände2 Mittelbrände4 Einsätze, wobei der Brand bei Eintreffen bereits gelöscht war.- 1 -


AusbildungVon den einzelnen Wehren wurden im Berichtsjahr planmäßig 19 bis 21 Übungen undUnterrichte durchgeführt. Die im Katastrophenschutz mitwirkenden Kräfte führten weitereAusbildungen entsprechend dem erweiterten Dienstplan durch. Hierbei sind Angehörige allerStadtteile erfasst. Zu bemängeln ist hierbei das Engagement der im Katastrophenschutzzugmitwirkenden Kräfte und hier insbesondere die vom Wehrdienst freigestellten Helfer. DiesemPersonenkreis wurde nun auferlegt, ein Dienstbuch zu führen, in dem die absolviertenDienste schriftlich festgehalten werden. Die Ableistung der geforderten Zeiten kann nun imeinzelnen überprüft werden.Neben den planmäßigen Ausbildungsveranstaltungen wurden bei den Feuerwehren Ober-Ramstadt und Modau außerdem Sonderausbildungen für bestimmte Tätigkeiten und anSondergeräten durchgeführt. Beim Stützpunkt Ober-Ramstadt haben sich zwischenzeitlichSonderausbildungen im 14-tägigen Rhythmus etabliert, die von den Feuerwehrangehörigengut genutzt werden. Die stetig steigenden Anforderungen an die Angehörigen derEinsatzabteilungen können in den planmäßigen Ausbildungen kaum noch aufgefangenwerden. Der zusätzliche Zeitaufwand für Sonderausbildungen ist daher unumgänglich.Ein neues Thema bei den Feuerwehren ist die Sicherung von Personen bei Einsätzen ingroßen Höhen. Beim Stützpunkt in Ober-Ramstadt wurde im Berichtsjahr mit der Ausbildungin der Höhensicherung begonnen. Nachdem sich der Kamerad Uwe Reimund in einemSeminar ausbilden ließ, gab er sein Wissen an interessierte Feuerwehrangehörige weiter.Eine Höhensicherungsgruppe befindet sich zur Zeit im Aufbau, weitere Aus- undFortbildungen sind für dieses Jahr geplant.Die Dienstbeteiligung der Freiwilligen Feuerwehren in Ober-Ramstadt kann den Berichtender Wehrführer zufolge mit 60 – 80 % als gut bezeichnet werden. Die im letzten Jahrangemahnte negative Tendenz bei den Feuerwehren Modau und Wembach-Hahn hat sichglücklicherweise zum Gegenteil gewendet. Die durchgeführten Aktivitäten der dortigenWehrführungen hat gefruchtet und eine insgesamt positive Reaktion gebracht. DerFeuerwehrdienst verlangt von jedem Feuerwehranghörigen eine ausreichende Ausbildungund Erfahrung aus dem Einsatzdienst. Fehlende Ausbildung kann sehr schnell zu einemRisiko bei Einsätzen führen. Es ist deshalb erforderlich, dass jeder regelmäßig amAusbildungsdienst teilnimmt.Neben den planmäßigen Ausbildungen wurde das Wissen durch Teilnahme vonFeuerwehrangehörigen an Lehrgängen auf Kreis- und Landesebene erweitert und vertieft.Insgesamt wurden von 26 Feuerwehrangehörigen 13 verschiedene Lehrgänge absolviert,davon aus:Ober-Ramstadt 8Modau 13Rohrbach 4Wembach-Hahn 2Im einzelnen bestanden die Teilnehmer folgende Lehrgänge:Grundlehrgang 2Atemschutzgeräteträgerlehrgang 4Maschinistenlehrgang 1Sprechfunklehrgang 5Technische Hilfeleistung VU 4- 3 -


Truppführerlehrgang 2Fortbildungsseminar fürKreisausbilder Atemschutzgeräteträger 1Fortbildungsseminar fürLeiter einer Feuerwehr 1Handpuppenspiel in der Brandschutzerz. 1Leiter einer Feuerwehr 1Jugendfeuerwehrlehrgänge 4Durch die Teilnahme an diesen Ausbildungsveranstaltungen wurde der Einsatzwert derWehren weiter gesteigert.Im Dezember 2001 hat die Stadtverordnetenversammlung beschlossen, einAktionsprogramm "Kampf dem Herztod" zu erarbeiten. Durch dieses Aktionsprogrammwurden die Feuerwehren eingebunden und als neues Aufgabenfeld das First ResponderSystem, auf Deutsch Voraushelfersystem, aufgenommen. An der hierfür erforderlichenAusbildung haben im Berichtsjahr 50 FA an einem Erste-Hilfe-Lehrgang mit Herz-Lungen-Wiederbelebung und 27 FA an einem Lehrgang in der Handhabung eines AEDFrühdefibrillator teilgenommen. Ziel ist es, mit einem Stamm von ca. 25 FA das FirstResponder System bei den Feuerwehren in Ober-Ramstadt einzurichten. Für dieses Jahr istvorgesehen, eine weiterführende Ausbildung für Feuerwehrsanitäter durchzuführen.Zwischenzeitlich wurden 3 Frühdefibrillator-Geräte durch die Stadt angeschafft. 2 Gerätesind bereits einsatzbereit im ELW Ober-Ramstadt und MTF Modau verlastet.Ich danke allen Feuerwehrangehörigen, die sich im vergangenen Jahr bei den Lehrgängenund Ausbildungsveranstaltungen weitergebildet haben. Insbesondere danke ich all denen,die sich mit den neuen Aufgabenbereichen intensiv befassen und die für die Zukunft dasFirst Responder System mittragen.FahrzeugeFür die vielfältigen Aufgaben, die von den Freiwilligen Feuerwehren zu bewältigen sind,stehen den 4 Freiwilligen Feuerwehren der Stadt Ober-Ramstadt 17 Fahrzeuge zurVerfügung. Daneben sind einige Spezialgeräte in Anhängern verlastet. DieJugendfeuerwehren der Stadt Ober-Ramstadt können außerdem für ihre Ausbildung ein imStadtteil Modau stationiertes LF 8 nutzen. Dieses Fahrzeug, Baujahr 1972, wird dieses Jahrjedoch ausgesondert, da die Unterhaltungs- und Reparaturkosten den Nutzungszweck beiweitem übersteigen. Das Einsatzkonzept sieht vor, bei einer Großschadenslage dieStadtteilwehren Modau, Rohrbach und Wembach-Hahn unter anderem mit den Aufgaben derLöschwasserversorgung unter der Zugführung des Stadtteils Modau zu beauftragen. Hierbeiist vorgesehen, den im Stützpunkt stehenden Schlauchwagen SW 1000 nach Modauumzusetzen. Das im Jahre 1971 gebaute Fahrzeug sollte jedoch auch alsbald durch einneues Fahrzeug ersetzt werden.Das Jahr 2002 war für die Feuerwehren in Bezug auf die Fahrzeugausstattung sehrerfreulich. Gleich 3 neue Fahrzeuge konnten in Dienst gestellt werden. DieStützpunktfeuerwehr Ober-Ramstadt erhielt ein neues Löschgruppenfahrzeug LF 16/12, dieFeuerwehr im Stadtteil Modau ein neues Tanklöschfahrzeug TLF 16/25. Die beidenFahrzeuge wurden am 23. und 24. Juli beim Hersteller Metz in Luckenwalde durchAbordnungen beider Wehren abgeholt. Auf der Rückfahrt gab es jedoch die erstenProbleme, nachdem die Anzeige ständig Warnhinweise auf die Ölversorgung der Motorenaufleuchten ließ. Mit dem LF 16/12 musste sogar in Erfurt die Werkstatt aufgesucht werden.Ursache war, dass zu viel Motoröl eingefüllt war. Viele Stunden investierten die Angehörigenbeider Wehren in die Konzeption der Fahrzeuge. Schließlich konnten jedoch 2 optimal undden Wünschen der Feuerwehren ausgestattete Fahrzeuge in Dienst gestellt werden. Mit- 4 -


$einer Feierstunde am 28. September konnten die Fahrzeuge offiziell von der Stadtübergeben werden.Ich danke allen engagierten Feuerwehrangehörigen beider Wehren für die intensivenVorarbeiten und Besprechungen bei der Gestaltung der Fahrzeuge.Ein ganz besonderes Dankeschön geht jedoch an unseren Bürgermeister Bernd Hartmannund den Mitgliedern des Magistrats. Sie haben die von den Feuerwehren vorgeschlagenenKonzepte angenommen und die Fahrzeuge in der gewünschten Form in Auftrag gegeben.¢¡¤£¦¥¨§¢©£¢¢ "!#%$'&&¢& ¥Die Kosten beliefen sich für das LF 16/12 auf 226.000$¢(*)+¡,-©/.0+) 1¤,¤-¢¦2 ¡34-¢516,¤7¡98-,: 16,9¡9£) -;2 -©@©-¡9£-©Stadtverordnetenversammlung für die Bereitstellung der Mittel. Mit diesen beidenFahrzeugen konnte die Schlagkraft der Feuerwehren weiter erhöht werden.Im Stadtteil Modau konnte ein vom Feuerwehrverein finanziertesMannschaftstransportfahrzeug in Dienst gestellt werden. Es ersetzt den Einsatzleitwagen -;CD< ¥A$2B)aus dem Jahr 1981. Der Verein wendete hierfür ca. 28.000- und Ausbautenwurden größtenteils in Eigenhilfe durch die Feuerwehrkameraden durchgeführt. Am 26. 10.war die offizielle Übergabe an die Stadt.Vorausblickend möchte ich jetzt schon erwähnen, dass sich ein weiteres neues Fahrzeug inder Endphase der Herstellung befindet. Für den Stützpunkt hat die Stadt eine DrehleiterDLK 23-12 in Auftrag gegeben. Die voraussichtlichen Kosten hierfür betragen ca. 500.000Über diese Anschaffung werde ich in meinem nächsten Jahresbericht ausführlich eingehen.LeistungsübungenEinen wesentlichen Anteil an der Ausbildung der Feuerwehrangehörigen haben die jährlichstattfindenden Feuerwehrleistungsübungen. Auch im vergangenen Jahr nahm wieder eineMannschaft aus Ober-Ramstadt daran teil. Diese Mannschaft bestand aus Kameraden ausWembach-Hahn, Rohrbach und Ober-Ramstadt. Beim Kreisentscheid in Münster belegteunsere Mannschaft mit 975 von 1000 möglichen Punkten einen hervorragenden 2. Platz.Ich danke allen Feuerwehrangehörigen, die an den Leistungsübungen teilgenommen haben,auch denen, die als Ersatzleute zur Verfügung standen und denjenigen, die alle Teilnehmerbei der Ausbildung unterstützten.PersonalDen Einsatzabteilungen gehörten zum 31.12.2002148 Feuerwehrangehörigean, darunter 1 hauptamtliche Kraft und 6 Frauen.Im einzelnen waren dies:54 FA in Ober-Ramstadt43 FA in Modau26 FA in Rohrbach und25 FA in Wembach-Hahn.Ich danke allen Kameradinnen und Kameraden für die stete Einsatzbereitschaft und für dieBereitschaft, im Einatzfall Schäden zu verhindern oder zu mindern. Ich danke besondersdenjenigen, die zusätzliche Aufgaben übernommen haben sowie allen Ausbildern, denGerätewarten, den Atemschutzgerätewarten und den Zeugwarten.- 5 -


In allen Stadtteilen gehören den 3 Ehren- und Altersabteilungen 33 Feuerwehrangehörige anund zwar:16 in Ober-Ramstadt13 in Modau4 in Rohrbach.Die Kameraden der Ehren- und Altersabteilungen unterstützen die Einsatzabteilungen beiVeranstaltungen und hier insbesondere bei der Öffentlichkeitsarbeit. Hierfür danke ich ihnenherzlich.Eine tiefe Trauer überkam uns, als am 24. April nach schwerer Krankheit unserEhrenstadtbrandinspektor Herbert Lüdde verstarb. Er trat am 15.9.1953 in die FreiwilligeFeuerwehr Ober-Ramstadt ein. Von 1971 bis 1997, also 26 Jahre, begleitete er das Amt desStadtbrandinspektors. Gleichzeitig war er von 1971 bis 1988 Wehrführer und Vorsitzenderder Freiwilligen Feuerwehr Ober-Ramstadt. Nach seinem altersbedingten Ausscheiden ausdem aktiven Dienst wurde er für seine großen Verdienste um den Brandschutz am 20. Juni1997 zum Ehrenstadtbrandinspektor ernannt. Weiterhin wurden ihm andere zahlreicheAuszeichnungen zuteil. So erhielt er 1982 das Deutsche Feuerwehrehrenkreuz in Gold, 1988die Ehrennadel der Deutschen Jugendfeuerwehr in Silber und schließlich 1993 das GoldeneBrandschutzehrenzeichen für 40 Jahre aktiven Dienst in der Feuerwehr.Herbert Lüdde verstand es durch seine kameradschaftliche Art und seinen hohenSachverstand, die Feuerwehren nach der Gebietsreform zusammenzuführen. Beim Bau undErweiterungsbau des Feuerwehrstützpunktes hat er wesentlichen Einfluss genommen.Durch ihn ist die Ausrüstung der Feuerwehren bedarfsgerecht erweitert worden und somitsorgte er für die gut ausgebildeten Einsatzabteilungen. Schon früh erkannte er dieNachwuchsprobleme und initiierte die Gründung der Jugendfeuerwehr Ober-Ramstadt. In allden Jahren seiner Feuerwehrzugehörigkeit hat er seine Aufgaben immer mitselbstverständlicher Hilfsbereitschaft, beispielloser Hingabe und hohemVerantwortungsbewusstsein gemeistert.Am 30. April trugen wir ihn nach einer Trauerfeier in der evangelischen Kirche im Beiseinvieler Feuerwehrkameraden aus dem Landkreis und der Stadt Darmstadt sowie einerAbordnung unserer französischen Feuerwehrkameraden aus St.-Andre zu Grabe.JugendfeuerwehrenDer Nachwuchs für die Einsatzabteilungen kommt heute fast ausschließlich aus denJugendfeuerwehren. Die Jugendlichen werden im Alter von 17 Jahren in dieEinsatzabteilungen übernommen und sind hier bereits gut vorgebildet. Nach erfolgreichemAbschluss des Grundlehrgangs und einer auf ein Jahr verkürzten Ausbildung aufStandortebene sind sie dann als Truppmann in der Einsatzabteilung voll integriert. ImBerichtsjahr konnten 2 Jugendfeuerwehrangehörige in die Einsatzabteilung übernommenwerden.Den Jugendfeuerwehren der Stadt Ober-Ramstadt gehörten am 31.12.2002 insgesamtim Alter von 10 bis 17 Jahren an, davon17 in Ober-Ramstadt56 Jugendliche, davon47 Jungen und 9 Mädchen- 6 -


15 in Modau10 in Rohrbach und14 in Wembach-Hahn.Über die Arbeit der Jugendfeuerwehren wird der Stadtjugendfeuerwehrwart Jan Kunkelanschließend berichten.Ich danke recht herzlich allen Ausbildern, Betreuern und Helfern, denJugendfeuerwehrwarten und ihren Stellvertretern, den Jugendausschüssen mit denJugendgruppenleitern an der Spitze für ihre zeitintensive Arbeit.BetriebsfeuerwehrNeben den öffentlichen Feuerwehren der Stadt Ober-Ramstadt besteht bei der Firma DAWeine gut ausgerüstete und gut ausgebildete Betriebsfeuerwehr mit 27 Angehörigen und 1hauptamtlichen Kraft zur Verfügung. Die Feuerwehrangehörigen sind auch größtenteils aktivin öffentlichen Feuerwehren tätig.Die Betriebsfeuerwehr kann besonders während der Arbeitszeit, wenn bei den öffentlichenWehren wenig Personal zur Verfügung steht, den Ersteinsatz im Betrieb übernehmen.Außerdem kann sie, sofern es der betriebliche Brandschutz zulässt, die öffentlichenFeuerwehren außerhalb des Betriebsgeländes unterstützen.Ich danke allen Angehörigen der Betriebsfeuerwehr für ihre Tätigkeit und für die Bereitschaft,für Übungen und Unterrichte zur Verfügung zu stehen. Der Geschäftsleitung der Firma DAWgilt mein Dank vor allem für die Freistellung von Personal bei Einsätzen der öffentlichenFeuerwehren, aber auch dafür, dass für Sondereinsätze auch Material zur Verfügung gestelltwird.Das gute Verhältnis zwischen der Betriebsfeuerwehr, der Geschäftsleitung und denöffentlichen Feuerwehren wird auch dadurch dokumentiert, dass am 8, April der Firma DAWdie vom Innenministerium und dem Landesfeuerwehrverband ins Leben gerufeneAuszeichnung "Partner der Feuerwehr" verliehen werden konnte.BrandschutzerziehungIm neuen Hessischen Gesetz über den Brandschutz, die Allgemeine Hilfe und denKatastrophenschutz wurde die Brandschutzerziehung erstmals als eine gemeindlicheAufgabe verankert. Daraufhin wurde ein Arbeitskreis Brandschutzerziehung ins Lebengerufen. Es wurde das Darmstädter Konzept zu Grunde gelegt und auf die Ober-RamstädterVerhältnisse angepasst.Im Berichtsjahr konnte von den 7 in Ober-Ramstadt vorhandenen Kindergärten 4Kindergärten aufgesucht werden. An der Brandschutzerziehung nahmen 16 Gruppen mitmehr als 360 Kindern teil. Abschließend wurde jeweils eine Räumungsübung durchgeführt.Zusätzlich besuchte eine Vorklasse mit 7 Kindern der Hans Gustav Röhr Schule dieFeuerwehr und absolvierte das gleiche Programm wie in den Kindergärten. Beim Tag deroffenen Tür stellte sich der Arbeitskreis ebenfalls vor. Hierbei konnten nochmals mehr als100 Kinder an den Aktionen teilhaben.Bei den Veranstaltungen mit den Kindergärten wurden im Jahr 2002 mehr als 92 Stunden fürBesuche und Übungen von zusammen 16 Helfern geleistet. Beim Tag der offenen Türnochmals ca. 30 Stunden. Hinzu kommen noch Besuche bei einer Arbeitskreissitzung, einemHandpuppenspielseminar, Vorbereitungen der Unterlagen, und Erstellung der CD-ROM.Der Gesamtaufwand betrug hierbei ca. 220 Stunden.- 7 -


An den Aktivitäten des Arbeitskreises unter der Leitung von Gerhard Bauer nehmenregelmäßig Sabine Bauer, Andreas Eberle, Holger und Patricia Scharkopf teil. Weiterhinwaren bei den Räumungsübungen mehrere Kameraden der Einsatzabteilungen dabei.Ich danke den Kameradinnen und Kameraden des Brandschutzerziehungsteams und allenmitwirkenden Helfern recht herzlich für die zusätzlich übernommenen Aufgaben und für ihrEngagement.MusikwesenEs muss leider festgestellt werden, dass der bei der Freiwilligen Feuerwehr Ober-Ramstadtbestehende Spielmannszug im Berichtsjahr seinen Spielbetrieb eingestellt hat. Letztmalsgab er am 24. Januar zum 50. Geburtstag unseres Kameraden Wolfgang Breitwieser einStändchen. Es wäre schön, wenn sich bei einer Feuerwehr wieder ein Spielmannszugetablieren könnte. Ich denke hierbei an unsere Kameraden aus Wembach-Hahn, die sich imBerichtsjahr noch einmal zusammengefunden haben und beim dortigen Kerbumzug spielten.Liebe Kameraden aus Wembach, versucht es noch einmal den Spielmannszug zureaktivieren.VereinswesenAlle 4 Freiwilligen Feuerwehren sind neben dem öffentlichen Bereich auch vereinsrechtlichorganisiert. Von jeder Stadtteilwehr wurden Veranstaltungen anderer Vereine undOrganisationen unterstützt und Veranstaltungen zur Werbung für die Freiwillige Feuerwehrdurchgeführt. Insbesondere „Tage der offenen Tür“ oder Teilnahme an Straßenfestenverbunden mit Grillfesten oder ähnlichem, trugen zur Öffentlichkeitsarbeit bei. Ziel ist hierbei,neben der Werbung Gelder zu erwirtschaften, um die Arbeit der Einsatzabteilungen und derJugendfeuerwehren finanziell zu unterstützen.Die Vereine tragen erheblich zur Finanzierung von Ausrüstungsgegenständen derFeuerwehren bei. Dies ist im übrigen ein wesentlicher Zweck der Vereine. Im Berichtsjahr¢¡¤8-¡IHJ¡¥¨§¢©EF¡¤"1¤,¤¥G¥¨haben die Vereine Finanzmittel in Höhe von rd. 53.000Ausrüstungsgegenständen bereitgestellt.Hierfür danke ich allen Vereinsmitgliedern, besonders den Vorständen mit den Vorsitzendenan der Spitze.Haushaltsmittel der StadtVon der Stadt Ober-Ramstadt wurden im abgelaufenen Jahr nach Abzug aller EinnahmenMittel in Höhe von rd. 617.000¥¨§¢©£) -;¢- ¤-©'KL-,©-¡M ¥@8¢-N¢©16,:O$Darin sind enthalten:Unterhaltung der Gerätehäuser 84.000Aus- und Fortbildung 5.000Unterhaltung der Geräte 13.000Unterhaltung der Fahrzeuge 30.000Schutz- und Dienstkleidung 7.000Unterhaltung der Funkgeräte usw. 12.000Erwerb LF 16/12 Ober-Ramstadt 210.000Erwerb TLF 16/25 Modau 181.000Ich möchte mich für die bereitgestellten Finanzmittel recht herzlich bei unseremBürgermeister Bernd Hartmann, den Mitgliedern des Magistrats und den Stadtverordneten- 8 -


edanken. Die Ausrüstung wird von den Feuerwehren nicht aus Eigennutz gefordert,sondern dient ausschließlich dem Schutz der Bevölkerung.SchlusswortIch danke allen, die die Arbeit der Feuerwehren im Berichtsjahr unterstützt haben.Besonderen Dank nochmals an die Gremien der Stadt und Herrn Bürgermeister BerndHartmann.Herrn PHK Toni Pfeiffer und seinen Beamten der Polizeistation Ober-Ramstadtdanke ich für die stets gute Zusammenarbeit, die in gegenseitigem Interesse ist.Danken möchte ich den Helferinnen und Helfern der beiden Ortsgruppen des DRK, die dieWehren bei der Arbeit und zum Teil bei Einsätzen unterstützen.Die Dienstversammlungen, Dienstveranstaltungen und Seminare des Kreises wurden vonden Führungskräften regelmäßig besucht.Vom Stadtbrandinspektor und den Wehrführern wurden die vor bestimmten Veranstaltungenerforderlichen Brandschauen durchgeführt.Der Wehrführerausschuss tagte im Berichtsjahr 3 mal zur Beratung und Bearbeitunganstehender Arbeiten. Herzlichen Dank allen Wehrführern und ihren Stellvertretern für diegute Zusammenarbeit und Unterstützung. Ich danke ihnen für die gute Arbeit, die sieinnerhalb ihres Stadtteils verrichten.Mein besonderer Dank gilt dem stellvertretenden Stadtbrandinspektor Jürgen Schwebel fürdie Unterstützung und gute Zusammenarbeit.Ganz besonders danke ich jedoch Euch, Kameradinnen und Kameraden, für Eure Arbeit.Ohne Euren Willen zu Helfen, wäre jedes Gerät und alle Ausrüstung nutzlos. Nur dersinnvolle Einsatz durch Euch kann im Ernstfall zum Erfolg führen.Deshalb nochmals herzlichen Dank an Euch alle.Reinhard HopfStadtbrandinspektor- 9 -

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