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Ausgabe 3 / <strong>2015</strong><br />

International School of Managament (ISM) - Neue Studie zeigt:<br />

Generation Y wird häufig falsch eingeschätzt<br />

Traumtänzer, die keine Lust auf eine große Karriere haben und am liebsten eine Auszeit nach<br />

der anderen nehmen - über die Generation Y wurde schon viel geschrieben und diskutiert. Doch<br />

eine Studie des Kienbaum Institut@ISM für Leadership und Transformation beweist, dass<br />

Klischees über die Generation Y an der Realittät vorbeigehen. Nun wurden vier Typen der<br />

Absolventengeneration <strong>2015</strong> identifiziert, die es Arbeitgebern und Recruitern ermöglichen, die<br />

junge Generation besser einzuordnen.<br />

Vorurteile über die Generation Y mischen sich mit den Sorgen der Arbeitgeber, in einer<br />

alternden Gesellschaft keine qualifizierten Nachwuchskräfte mehr zu finden. Auf was sich<br />

Arbeitgeber wirklich einstellen müssen, zeigt eine aktuelle Studie des Kienbaum<br />

Institut@ISM.<br />

Dazu wurden rund 600 Hochschulabsolventen zu ihren Zielen, Wertvorstellungen und<br />

Erwartungen für das Arbeitsleben befragt. Die Ergebnisse zeigen: Die Generation Y<br />

präsentiert sich heterogen und setzt sich aus vier verschiedenen Typen zusammen: Den<br />

Erlebnisorientierten, den Ambitionierten, den Orientierungssuchenden und den klassisch<br />

Karriereorientierten.<br />

Karriereorientierte und Ambitionierte gehören danach zu den Berufseinsteigern, bei denen<br />

Arbeitgeber mit klassischen Karriereangeboten punkten können: Für sie hat Karriere und<br />

beruflicher Erfolg nach wie vor einen hohen Stellenwert, der Leistungswille ist sehr<br />

ausgeprägt. Beide Typen eigenen sich auch für führende Rollen. Sie machen rund 58<br />

Prozent der aktuellen Absolventen aus. Erlebnisorientierte (29 Prozent) und<br />

Orientierungssuchende (13 Prozent) gehören dagegen zu den Berufseinsteigern, für die die<br />

Erwerbstätigkeit derzeit keinen großen Stellenwert in der Lebensplanung einräumt und die<br />

keine Führungsposition anstreben. Die Studie zeigt Gemeinsamkeiten und Unterschiede<br />

zwischen den Typen auf und gibt Empfehlungen, was Unternehmen zur bestmöglichen<br />

Ansprache und Förderung der vier Typen tun können. So kann zum Beispiel gerade der<br />

Orientierungssuchende ein interessanter Kandidat für Arbeitgeber<br />

mit umfangreichen Traineeprogrammen sein, die es<br />

ermöglichen, zunächst viele verschiedene Unternehmensbereiche<br />

kennenzulernen. Karriereorientierte sind interessant<br />

für internationale Konzerne sowie Berufe mit Schichtarbeit<br />

oder hoher Reisetätigkeit, da diese bereit sind, für die Karriere<br />

auch Abstriche im Privatleben zu machen. Erlebnisorientierte<br />

dürften sich in dynamischen Märkten und bei Start-ups wohlfühlen.<br />

Tröstlich für Arbeitgeber ist aber auch, dass die größte<br />

Gruppe, immerhin jeder vierte Absolvent, nach wie vor eine<br />

hohe Motivation mitbringt, Karriere und Familie miteinander<br />

zu vereinbaren und sich damit für nahezu alle Branchen und<br />

Geschäftsbereiche eignet. D wurden 601 Studierende unterschiedlicher<br />

Studiengänge befragt.

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