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SANKT PETRUS

Pfarrbrief Dezember-Januar 2012/13.pdf - st-petrus-berlin.de

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6<br />

ANBETUNG<br />

Herzliche Einladung<br />

zur eucharistischen Anbetung<br />

auch in den Anliegen unseres Erzbischofs<br />

Dr. Rainer Maria Kardinal Woelki am Donnerstag,<br />

den 20. Dezember 2012, um 18.00 Uhr in unserer<br />

St.-Petrus-Kirche.<br />

Im Gesang, Gebet und den Zeiten der Stille wollen wir<br />

unseren Herrn Jesus Christus um den Beistand Seines<br />

Heiligen Geistes bitten.<br />

Weitere Termine sind vorgesehen an folgenden<br />

Donnerstagen:<br />

17. Januar 2013, 18.00 Uhr Anbetung<br />

21. Februar 2013, 18.00 Uhr Anbetung<br />

GEISTLICHES LEBEN<br />

Ein neues Lesejahr:<br />

Das Evangelium nach Lukas<br />

Mit dem ersten Adventssonntag beginnt<br />

im dreijährigen Lesezyklus der Kirche das<br />

Lukasjahr (C). Wie kein anderes hat das Lukas-Evangelium<br />

das Kirchenjahr geprägt,<br />

seine Spuren in Gottesdienst und Liedgut<br />

hinterlassen und die individuelle und gemeinschaftliche<br />

Frömmigkeit der Christenheit<br />

geformt, denken wir nur an Jubel<br />

des Magnificat oder an das Gloria.<br />

Wer ist „Lukas“? Was zeichnet sein Evangelium<br />

aus? Dem Verfasser des dritten<br />

Evangeliums, das er selbst als Erzählung<br />

bzw. als Bericht bezeichnet, verdanken<br />

wir eine weitere bedeutende Schrift des<br />

Neuen Testaments, die Apostelgeschichte.<br />

Hier wie dort will der Autor verlässlich<br />

den erstaunlichen, ja wunderbaren Weg<br />

aufzeigen, den die Heilsbotschaft des jüdischen<br />

Messias Jesus von den kleinen Orten<br />

Nazareth und Betlehem aus ins große<br />

und mächtige Rom genommen hat, in die<br />

heidnische Hauptstadt der Welt. Das Werk<br />

des Lukas ist „ein großangelegter Versuch,<br />

zu erzählen, wie es zur Kirche aus Juden<br />

und Heiden kam, ja kommen musste, dass<br />

dieser Weg vom ‚Heiligen Geist‘ geführt<br />

war und der Schrift Israels entspricht, und<br />

bei all dem ‚Kontinuität mit Israel‘ waltet.<br />

Die Abfassungszeit des Lukas-Evangeliums<br />

ist umstritten, sie lässt sich nur annähernd<br />

auf die Zeit zwischen 70 und 80 (oder zw.<br />

80 und 90) n. Chr. festlegen. Lukas schreibt<br />

nach der Zerstörung des Tempels in Jerusalem<br />

im Jahre 70 durch die römischen<br />

Besatzer, an dem er als zentralem Symbol<br />

jüdischer Identität und Hoffnung dennoch<br />

festhält.<br />

Lukas wird als Evangelist der Armen bezeichnet,<br />

und auch dies charakterisiert<br />

seine Schrift trefflich. Lukas legt Wert auf<br />

Jesu Wirken „in Tat und Wort“ (Lk 24,19),

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