DER OKTOBER IST EINE FRAU
465_8916_1
465_8916_1
- No tags were found...
Create successful ePaper yourself
Turn your PDF publications into a flip-book with our unique Google optimized e-Paper software.
21. Ingolstädter<br />
Künstlerinnentage 2015<br />
26.9. – 30.10.<br />
<strong>DER</strong><br />
<strong>OKTOBER</strong><br />
<strong>IST</strong><br />
<strong>EINE</strong><br />
<strong>FRAU</strong><br />
MUSIK<br />
KABARETT<br />
THEATER<br />
LITERATUR<br />
KUNST
<strong>DER</strong> <strong>OKTOBER</strong> <strong>IST</strong>…<br />
Liebe Besucherinnen und Besucher der<br />
Ingolstädter Künstlerinnentage,<br />
„Der Oktober ist eine Frau“ – und dies nun bereits<br />
schon zum 21. Mal. Dieser Monat voll weiblicher<br />
Kunst, Kreativität und Lebensfreude begeistert<br />
Frauen und Männer gleichermaßen. Die Ingolstädter<br />
Künstlerinnentage sind deutschlandweit einzigartig<br />
und weit über die Grenzen Ingolstadts hinaus bekannt.<br />
Anspruchsvolles Programm und entspannende<br />
Unterhaltung zu vereinen und Ihnen somit ein breit<br />
gefächertes Repertoire vorstellen zu können, ist der<br />
Anspruch bei den Verantwortlichen.<br />
Die Künstlerinnentage, die als renommierte Veranstaltungsreihe<br />
mittlerweile fest im kulturellen Leben<br />
der Stadt Ingolstadt verankert sind, werden<br />
heuer erstmals vom Kulturamt organisiert. Das etablierte<br />
Konzept wird in bewährter Weise weitergeführt<br />
werden.<br />
Nationale und internationale Künstlerinnen werden<br />
Sie im Oktober zum Zuhören, Nachdenken, Staunen<br />
und Lachen bringen. So stehen heuer Künstlerinnen<br />
aus Deutschland, Österreich, Schweden, Serbien,<br />
Iran, Schweiz, Griechenland und USA mit ihrer bunten<br />
Vielfalt an künstlerischen Ausdrucksformen unverrückbar<br />
im Mittelpunkt des Festivals.<br />
Die Besucherinnen und Besucher können ein weites<br />
Spektrum weiblichen Kunstschaffens genießen und<br />
darüber diskutieren. Im Rahmen des Festivals wird<br />
das Thema „weibliches Kunstschaffen“ aus den verschiedenen<br />
Blickwinkeln unterschiedlichster Künstlerinnen<br />
beleuchtet.<br />
Wir wünschen allen Besucherinnen und Besuchern<br />
inspirierende und interessante Unterhaltung.<br />
Dr. Christian Lösel,<br />
Oberbürgermeister<br />
Gabriel Engert,<br />
Kulturreferent<br />
21. Ingolstädter<br />
Künstlerinnentage 2015<br />
26.9. – 30.10.<br />
www.deroktoberisteinefrau.de<br />
Veranstaltet von: Kulturamt der Stadt Ingolstadt<br />
2
…<strong>EINE</strong> <strong>FRAU</strong><br />
Liebe Besucherinnen<br />
und Besucher,<br />
im Oktober können Sie heuer zum 21. Mal ein weites<br />
Spektrum weiblichen Kunstschaffens genießen und<br />
darüber diskutieren.<br />
Auf dem Programm stehen bekannte und bereits<br />
sehr erfolgreiche Künstlerinnen und solche, die neu<br />
in der Kunst- und Kulturszene sind. Heuer erleben Sie<br />
unter anderem die bayerische Kabarettistin Luise<br />
Kinseher, die Unternehmerin Sina Trinkwalder, die<br />
Newcomerinnen Karin Rabhansl und Ami Warning, die<br />
Kärntner Zwillinge Radeschnig und noch viele mehr.<br />
Die Beteiligung unterschiedlicher Mitveranstalter,<br />
die alle sehr engagiert hinter diesem Projekt stehen,<br />
macht dieses Festival so vielfältig. Für die Mitwirkung<br />
möchte ich mich herzlich bedanken beim Altstadttheater,<br />
dem Bauerngerätemuseum, dem Bürgerhaus/Diagonal,<br />
der Förderband Musikinitiative e.V.,<br />
der Kleinkunstbühne Neue Welt, dem Museum für<br />
Konkrete Kunst und dem Landgericht Ingolstadt.<br />
Besonders hervorzuheben sind unsere Sponsoren,<br />
die das Festival unterstützen und dessen Durchführung<br />
erst möglich machen: Stadtwerke Ingolstadt,<br />
Firma Gebrüder Peters, Gemeinnützige Wohnungsbau<br />
Gesellschaft, FS Management, Ingenieurbüro Peter<br />
Springl, MVA Ingolstadt, Brauerei Herrnbräu, IFG Ingolstadt<br />
und Radio IN. Ebenso bedanken wir uns für<br />
die Unterstützung durch das Hotel Rappensberger.<br />
Die INVG hat sich auch in diesem Jahr wieder bereit<br />
erklärt, die FestivalbesucherInnen unentgeltlich mit<br />
dem öffentlichen Nahverkehr zu den Veranstaltungsorten<br />
und wieder nach Hause zu bringen – dafür<br />
herzlichen Dank!<br />
Das Festival lebt jedoch vor allem durch Sie, sehr geehrte<br />
Besucherinnen und Besucher. Ich bedanke mich<br />
bei Ihnen und allen, die zum Gelingen der Veranstaltungsreihe<br />
beitragen und wünsche viel Vergnügen<br />
und interessante Stunden bei „Der Oktober ist eine<br />
Frau“.<br />
Gerti Achtner<br />
Projektleiterin<br />
3
DAS PROGRAMM 2015<br />
Sa 26.9.,<br />
19.30 Uhr<br />
So 27.9.,<br />
11.00 Uhr<br />
Di 29.9.,<br />
20.30 Uhr<br />
Mi 30.9.,<br />
20.00 Uhr<br />
Do 1.10.,<br />
20.30 Uhr<br />
Fr 2.10.,<br />
20.00 Uhr<br />
Di 6.10.,<br />
20.30 Uhr<br />
Mi 7.10.,<br />
20.00 Uhr<br />
Do 8.10.,<br />
19.00 Uhr<br />
Fr 9.10.,<br />
20.00 Uhr<br />
Mo 12.10.,<br />
20.30 Uhr<br />
Di 13.10.,<br />
20.30 Uhr<br />
Do 15.10.,<br />
19.30 Uhr<br />
Bauerngerätemuseum Seite 6<br />
Musikkabarett:<br />
Isarschixn<br />
Exerzierhaus Seite 7<br />
Eröffnung: Kunst und Musik<br />
SIEGLINDE BOTTESCH<br />
„DA-SEIN“<br />
Kleinkunstbühne Neue Welt Seite 9<br />
Musik:<br />
Kraja<br />
Bürgerhaus/Diagonal Seite 10<br />
Musik:<br />
Mo Kenney<br />
Kleinkunstbühne Neue Welt Seite 11<br />
Kabarett:<br />
Inka Meyer<br />
Festsaal Ingolstadt Seite 12<br />
Kabarett:<br />
Martina Schwarzmann<br />
Kleinkunstbühne Neue Welt Seite 14<br />
Musik:<br />
Sormeh<br />
Bürgerhaus/Diagonal Seite 15<br />
Musik:<br />
Ashia<br />
Museum für Konkrete Kunst Seite 16<br />
Lesung:<br />
Anna Lenz<br />
Audi Programmkino Seite 17<br />
Programmkinoabend:<br />
Beate Kunath<br />
Kleinkunstbühne Neue Welt Seite 18<br />
Kabarett:<br />
Michaela Hafner<br />
Kleinkunstbühne Neue Welt Seite 19<br />
Musik:<br />
Yellow Bird<br />
Schwurgerichtssaal, Seite 20<br />
Landgericht Ingolstadt<br />
Lesung:<br />
Stephanie Fey<br />
4
Sa 17.10.,<br />
20.30 Uhr<br />
So 18.10.,<br />
20.30 Uhr<br />
Mo 19.10.,<br />
20.30 Uhr<br />
Di 20.10.,<br />
20.30 Uhr<br />
Mi 21.10.,<br />
20.00 Uhr<br />
Do 22.10.,<br />
20.30 Uhr<br />
Fr 23.10.,<br />
20.00 Uhr<br />
Mo 26.10.,<br />
20.30 Uhr<br />
Di 27.10.,<br />
20.00 Uhr<br />
Mi 28.10.,<br />
20.00 Uhr<br />
Do 29.10.,<br />
20.30 Uhr<br />
Fr 30.10.,<br />
20.00 Uhr<br />
Altstadttheater Seite 22<br />
Theater:<br />
Margret Gilgenreiner<br />
Altstadttheater Seite 23<br />
Theater:<br />
portraittheater Wien<br />
Kleinkunstbühne Neue Welt Seite 24<br />
Musik:<br />
The Outside Track<br />
Kleinkunstbühne Neue Welt Seite 25<br />
Musik:<br />
Kristi Stassinopoulou<br />
Bürgerhaus/Diagonal Seite 26<br />
Musik:<br />
Julia Biel<br />
Kleinkunstbühne Neue Welt Seite 27<br />
Kabarett:<br />
Lisa Feller<br />
Eventhalle am Westpark Seite 28<br />
Kabarett:<br />
Luise Kinseher<br />
Altstadttheater Seite 30<br />
Lesung:<br />
Sina Trinkwalder<br />
Kleinkunstbühne Neue Welt Seite 31<br />
Musik:<br />
Rabhansl trifft<br />
Ami Warning & Band<br />
Bürgerhaus/Diagonal Seite 32<br />
Musik:<br />
Olivia Trummer Trio<br />
Kleinkunstbühne Neue Welt Seite 33<br />
Kabarett:<br />
Radeschnig<br />
Kulturzentrum neun Seite 34<br />
Musik:<br />
Lisa Simone<br />
21. Ingolstädter<br />
Künstlerinnentage 2015 26.9. – 30.10.<br />
5
MUSIKKABARETT: Spätberufene Newcomer-Girliegroup<br />
Foto: © Lilo Binder<br />
ISARSCHIXN<br />
Sa 26.9. | 19.30 Uhr | Bauerngerätemuseum Hundszell<br />
„ÜBERDAGGELT“<br />
200 Jahre Isarschixn röcken<br />
Oktober ist eine Frau<br />
Birgitt Binder, Dagmar Kratzer, Andrea Lenz,<br />
Sabine Schubart<br />
Nach dem großen Erfolg und einem ausverkauften<br />
Saal im letzten Jahr, kommen sie heuer wieder: die<br />
Isarschixn. Die spätberufene Newcomer-Girliegroup<br />
hat sich auf einer Almhütte in Klausur begeben, ihre<br />
hormongebeutelte Großhirnrinde gemolken und im<br />
Butterfass frisches Liedgut geschleudert. Pünktlich<br />
zu ihrem 7-jährigen Bühnenjubiläum schenken die Isarschixn<br />
dem Ingolstädter Gourmetpublikum mehr als<br />
nur eine Kostprobe ihrer würzig gereiften Brettlsause.<br />
Beim Schwemmholzsammeln an der Isar haben sich die<br />
vier Frauenzimmer kennengelernt. Gemeinsam haben<br />
sie sich ein musikalisches Floß, reich beladen mit<br />
Instrumenten wie Akkordeon, Kontrabass, Gitarre,<br />
Maultrommel, Melodika, Schlagwerk und sonstigem<br />
Schnickschnack gezimmert. Seitdem hat sich die flotte<br />
Truppe zum „Geheimtipp in Sachen bayerisches Musikkabarett<br />
entwickelt“ (Süddeutsche Zeitung).<br />
15 € VvK (+10%) 18 € AK<br />
www.isarschixn.de<br />
veranstaltet von:<br />
Kulturamt und Bauerngerätemuseum<br />
6
KUNST: Ausstellung in der Exerzierhalle<br />
ERÖFFNUNG<br />
So 27.9. | 11 Uhr | Exerzierhaus<br />
SIEGLINDE BOTTESCH<br />
„DA-SEIN“<br />
Foto: © Reinhard Dorn<br />
Foto: © Bettina Nehir<br />
Sieglinde Bottesch – „Quell“, 2011, Gips, poliert, ca. 25 x 108 x 25 cm<br />
Ausstellung: 27.09.–18.10.2015<br />
Exerzierhaus, Klenzepark<br />
Öffnungszeiten Do–So von 11–18 Uhr<br />
Sa., 03.10.15 und So.,11.10.15, jeweils 11 Uhr:<br />
Führung mit der Künstlerin<br />
Sieglinde Bottesch<br />
Geboren in Hermannstadt/Sibiu, Studium in Bukarest<br />
an der Hochschule für Bildende Kunst, seit 1967<br />
Ausstellungen im In- und Ausland, Werke in öffentlichen<br />
und privaten Sammlungen.<br />
7
AUSSTELLUNG: vom 27.9.–18.10.2015<br />
Sieglinde Bottesch - „Häutung“<br />
Mischtechnik auf Papier, 22 x 30 cm, 2012<br />
ERÖFFNUNG<br />
So 27.9. | 11 Uhr | Exerzierhaus<br />
Die Ausstellung thematisiert das Sein und seinen immerwährenden<br />
Wandel. Die Werke zeigen das Organische<br />
zwischen Werden und Vergehen.<br />
Poetische Entrückung und Reduktion sind weitere<br />
Merkmale. Mitunter fließen mythische Botschaften<br />
ein, die einer östlichen Spiritualität entspringen und<br />
das erotische Element mit einschließen.<br />
Musik: Limpe Fuchs -<br />
Pendelsaiten, Viola, Lithophon, Holzkugel<br />
„Seit Jahrzehnten gehört Limpe Fuchs zu den phantasievollsten<br />
Klangkünstlerinnen der internationalen<br />
experimentellen Musikszene. Die professionelle Perkussionistin<br />
verfügt über eine selten wache Sensibilität<br />
für prozessuale und überraschende Interaktionen<br />
und spontane Klanggeräuschentfaltungen“.<br />
Helmut Rohm B4<br />
Veranstaltet von: Kulturamt<br />
8
MUSIK: meditativ, anrührend und poetisch<br />
Fotos: © Jonas Tannfors<br />
KRAJA<br />
Di 29.9. | 20.30 Uhr | Kleinkunstbühne Neue Welt<br />
4 Frauen – a cappella<br />
aus Schweden<br />
Frida Johansson, Linnea Nilsson, Eva und<br />
Lisa Lestander - vocals<br />
Der Name KRAJA ist ein Ausdruck der samischen Urbevölkerung<br />
im Norden Schwedens und bedeutet „Der<br />
Ort, an dem du dich zu Hause fühlst“. Und genau an<br />
den transportieren die Stimmen ihre Zuhörer. Die vier<br />
Frauen singen traditionelle Texte, verpackt in selbstkomponierte<br />
a cappella-Melodien. Ihren Auftritt beim<br />
Nürnberger Bardentreffen bezeichnete die Presse als<br />
die stille Sensation des Festivals. Es sind vier individuelle<br />
Stimmen, die mit einzigartiger Beständigkeit<br />
und Genauigkeit zu einem harmonischen Ganzen zusammenfinden.<br />
Das Vokal-Quartett hat sich sein unverwechselbares<br />
gesangskünstlerisches Universum geschaffen:<br />
meditativ, anrührend und poetisch. KRAJA,<br />
das gibt es kein zweites Mal in der Folkmusik: eine<br />
junge Band mit dem Status von Veteranen. Nach mehr<br />
als 13 Jahren auf den Bühnen der Welt, vier Alben und<br />
einer Nominierung für den schwedischen Grammy ist<br />
KRAJA eine der erfolgreichsten Bands der internationalen<br />
Musikszene.<br />
18 € Vvk (+10 %) 20 € AK<br />
www.kraja.nu<br />
Veranstaltet von:<br />
Kulturamt und Kleinkunstbühne Neue Welt<br />
9
MUSIK: Singer/Songwriter, Pop<br />
Fotos: © Paul-Wright<br />
MO KENNEY<br />
Mi 30.9. | 20.00 Uhr | Bürgerhaus/Diagonal<br />
Mo Kenney, vocals, guitar • Michael Ouellette,<br />
bass, Matthew Thauvette, drums<br />
Seit dem Erscheinen ihres gleichnamigen Debütalbum<br />
im Jahr 2012 tourte Mo Kenney durch Kanada<br />
und die USA, verkaufte eine Menge CDs direkt von<br />
der Bühne und erhielt überall hervorragende Kritiken.<br />
Mit ihrem Erstlingswerk räumte sie dann auch alle<br />
wichtigen Preise in ihrer Heimat Kanada ab.<br />
Anschließend wurden die ersten namhaften Festivals<br />
auf Mo Kenney aufmerksam und luden sie nach<br />
Europa ein. So spielte sie im letzten Jahr bereits auf<br />
dem „Iceland Airways“, dem „The Great Escape“ und<br />
dem „Green Man Festival“ in England und wird dieses<br />
Jahr auf dem „Reeperbahn Festival“ auftreten und zugleich<br />
ihre erste Deutschland-Tournee spielen.<br />
Gerade 24 Jahre alt, ist Mo Kenney alles andere als<br />
ein Neuling in Sachen Songwriting. Sie begann als<br />
Teenie und mit 14 standen bereits erste Aufnahmen<br />
in einem kleinen Studio in Bedford, Nova Scotia an.<br />
Eher beeinflusst vom Rock als von den traditionellen<br />
Singer-Songwritern klingt Mo Kenney erfrischend<br />
anders. Versucht man sich an einer Einordnung ihrer<br />
Musik, dann trifft „Popmusik mit leichtem Folkeinschlag“<br />
am ehesten zu.<br />
18 € Vvk (+10%) 20 € AK<br />
www.mokenney.com<br />
Veranstaltet von:<br />
Bürgerhaus/Diagonal und Kulturamt<br />
10
KABARETT: Hier geht’s um Frauen!<br />
Fotos: © Simon Büttner<br />
INKA MEYER<br />
Do 1.10. | 20.30 Uhr | Kleinkunstbühne Neue Welt<br />
„KILL ME, KATE!“<br />
Die gezähmte Widerspenstige<br />
Eine Dramödie (= eine moderne Komödie über<br />
die Tragödie, heute eine Frau zu sein)<br />
Die Theatermacherin Nora, gespielt von Inka Meyer,<br />
hat ein Problem: Für die nächste Spielzeit wurde<br />
ihr das Shakespeare Stück „Der Widerspenstigen<br />
Zähmung“ zur Inszenierung aufgebrummt. Doch ist<br />
es überhaupt möglich, 40 Jahre nachdem die ersten<br />
Frauen ihre BHs verbrannten, ein Stück mit derart<br />
mittelalterlichen Rollenbildern auf die Bühne zu bringen?<br />
Die Aufgabe wird für Nora schnell zur Bestandsaufnahme:<br />
Wie geht es den Frauen, die Kinder haben<br />
und arbeiten? Die keine Kinder haben und arbeiten?<br />
Die Kinder haben und nicht arbeiten? Weib oder Weibchen?<br />
Gleichgestellt oder zurückgestellt? Powerfrau<br />
oder Übermutter? Und wo stecken eigentlich die Männer?<br />
Wo sie vor 50 Jahren auch steckten – im Büro?<br />
Hier geht’s um Frauen. Aber anders. Das heißt: Kein<br />
Mann-Frau-Gedöns. Kein Latzhosen-Feministinnen-<br />
Genöle. Kein Männer-Bashing. Frei von Rollenklischees.<br />
Es geht um Arbeit, Familie, Rente. Hochpolitisch<br />
– aber sehr, sehr komisch. Auch für Männer.<br />
15 € Vvk (+10%) 18 € AK<br />
www.inkameyer.de<br />
Veranstaltet von:<br />
Kulturamt und Kleinkunstbühne Neue Welt<br />
11
12<br />
Wenn der Schalk im<br />
Nacken sich vor Freude<br />
in die Hose bieselt<br />
läuft einem ein wohliges<br />
Grausen lauwarm den<br />
Rücken hinunter.
MUSIK-KABARETT: „Heid hama uns gscheid gfreid“!<br />
Fotos: © Wiebe + Bunnemann<br />
MARTINA<br />
SCHWARZMANN<br />
Fr 2.10. | 20.00 Uhr | Festsaal Ingolstadt<br />
Gscheid GFREID<br />
Schon verrückt, was einem so alles einfällt, wenn<br />
man ein Salzkorn dabei beobachtet, wie es im Sonnenuntergang<br />
einen immer länger werdenden<br />
Schatten wirft. Auch mit „Gscheid gfreid“, ihrem<br />
mittlerweile fünften Programm, verlässt Martina<br />
Schwarzmann die ausgetrampelten Pfade des<br />
Humors und geht sicheren Schrittes querfeldein.<br />
Die mit zahlreichen Kabarettpreisen ausgezeichnete<br />
Oberbayerin nimmt einen mit an Orte, an denen<br />
die Gedanken noch nie vorher gewesen sind,<br />
und wenn einem doch etwas bekannt vorkommt,<br />
kann es gut sein, dass man vielleicht gerade in sich<br />
geht und sich selbst wiedererkennt. Ein Abend voller<br />
kluger Gedanken, schräger Geschichten und<br />
bisher ungesungener Lieder erwartet die Besucher<br />
und beim Heimgehen wird man sagen: „Heid hama<br />
uns gscheid gfreid!“<br />
Die Ausnahmekabarettistin mit der Gitarre malt<br />
durch ihre Geschichten und Lieder Bilder in die<br />
Köpfe, mit denen man die eigenen Wände tapezieren<br />
möchte, selbst wenn man in einem Haus aus Zirbenholz<br />
wohnt. Auch in ihrem neuen Programm<br />
"Gscheid gfreid" schafft Schwarzmann es mühelos<br />
ihren Körper von der Mitte ausgehend zum Wackeln<br />
zu bringen ohne Sie zu berühren. Martina Schwarzmann<br />
liebt das Normale, die Poesie des Alltags.<br />
Findet man Chamäleonwurst im Kühlschrank wieder?<br />
Leben dünne Menschen länger, weil sie bei einer<br />
Schießerei nicht so leicht getroffen werden?<br />
Kat. I/II/III<br />
€ 25/23/21 Vvk (+10%) € 28/26/24 AK<br />
www.martina-schwarzmann.de<br />
Veranstaltet von: Förderband Musikinitiative e.V.<br />
in Kooperation mit dem Kulturamt<br />
13
MUSIK: Musik aus dem Iran und Serbien<br />
Foto: © Richard_Schuberth<br />
SORMEH<br />
Di 6.10. | 20.30 Uhr | Kleinkunstbühne Neue Welt<br />
MUSIC FROM ORIENT,<br />
LEVANTE AND THE BALKANS<br />
WITH JEWISH FLAVORS<br />
Jelena Popržan (Serbia) - Viola, Vocals, Setar, Looper<br />
Mona Matbou Riahi (Iran) - Clarinet, Bass-Clarinet<br />
Golnar Shahyar (Iran) - Vocals, Daf, Berimbau<br />
Das Trio, welches auf Farsi, Griechisch, Ladino, Serbisch,<br />
Bulgarisch, Jiddisch und Türkisch singt, setzt sich<br />
nonchalant über kulturelle Zuschreibungen, aber auch<br />
Exotisierungen hinweg. Zeitlose Melodieschönheit,<br />
Experimentierfreude und Humor mögen westlichen<br />
Hörern auch die Scheu vor „fremder ethnischer Musik“<br />
nehmen. Sormeh verkörpern ein neues migrantisches<br />
Selbstbewusstsein, das sich nirgendwo anzupassen<br />
braucht, weil es überall daheim ist. Elegant und geheimnisvoll<br />
wie ein orientalischer Lidstrich, denn<br />
nichts anderes heißt das persische Wort „Sormeh“.<br />
Golnar Shahyar, Mona Matbou Riahi aus dem Iran und<br />
Jelena Popržan aus Serbien spannen einen Bogen von<br />
orientalischer zu balkanischer Musik der seinen kosmopolitischen<br />
Kompromiss in jüdischen Musiktraditionen<br />
sowie eigenwilligen Arrangements und Improvisationslust<br />
findet. Aktuelle CD: „Sor“<br />
18 € Vvk (+10%) 20 € AK<br />
www.sormeh-music.com<br />
Veranstaltet von:<br />
Kulturamt und Kleinkunstbühne Neue Welt<br />
14
MUSIK: Singer/Songwriter<br />
Foto: © Jaro-Music<br />
ASHIA<br />
Mi 7.10. | 20.00 Uhr | Bürgerhaus/Diagonal<br />
& THE BISON ROUGE<br />
Ashia Grzesik, Vocals, Cello<br />
Ashia, die amerikanisch-polnische Singer-Songwriterin,<br />
die in Portland (USA) aufgewachsen ist,<br />
schreibt und singt ihre Kompositionen vorwiegend in<br />
englischer Sprache. Sie präsentiert ihre Solo-Show<br />
unter dem Titel Ashia & The Bison Rouge. Ashia<br />
steht für eine ganze Welt aus Klängen und Stimmungen,<br />
die sie am Cello zu einem ganz eigenen Songkaleidoskop<br />
verbindet. Darin spiegeln sich die Facetten<br />
ihrer slawischen Wurzeln, ihrer polnischen Muttersprache,<br />
ihrer Kindheit im Land des American Folk und<br />
ihre vielerlei klassischen Vorlieben und Projekte, die<br />
mit großer Freude und zirzensischem Charme einen<br />
Reigen mit Pop und Punkmelodien tanzen, lustvoll getragen<br />
durch eine Stimme, die mühelos zwischen<br />
den dramatischen Tiefen eines kehligen Alt und den<br />
Strahlen eines himmlischen Soprano schwebt. In den<br />
USA gehört Ashia längst, wie Joanna Newsom, Regina<br />
Spector oder Amanda Palmer zu der viel beachteten<br />
Liga junger KünstlerInnen, die auch durch die Verbindung<br />
klassischer Einflüsse mit Pop von sich Reden<br />
machen.<br />
15 € Vvk (+10%) 17 € AK<br />
http://ashiagrzesik.com/<br />
Veranstaltet von:<br />
Bürgerhaus/Diagonal und Kulturamt<br />
15
MKK-LECTURE: Ein Stück Kunst- und Zeitgeschichte<br />
Foto: © Roswitha Pross<br />
ANNA LENZ<br />
Do 8.10. | 19 Uhr - 20 Uhr | Museum für Konkrete Kunst<br />
„STARKE <strong>FRAU</strong>EN<br />
FÜR DIE KUNST“<br />
Von einer ganz anderen Seite nähert sich die Autorin<br />
der männlich dominierten Kunst der Nachkriegszeit<br />
an: Die Kunstsammlerin Anna Lenz stellt den<br />
Alltag und die Lebensumstände der Lebensgefährtinnen<br />
namhafter europäischer Künstler der ZERO-<br />
Bewegung in Interviews vor, welche nur selten in Erscheinung<br />
treten, aber oft einen großen Anteil an<br />
dem Erfolg Ihrer Gatten haben.<br />
Offen erzählen die Frauen, zum Teil selbst Künstlerinnen,<br />
von ihrer Jugend, ihren Lebensentwürfen, ihren<br />
eigenen beruflichen Wegen, ihren Zukunftsplänen<br />
und vom Zusammensein mit ihrem Mann, zu dessen<br />
Erfolg sie beigetragen haben.<br />
Seit den späten 1960er Jahren verfolgt Anna Lenz mit<br />
Foto und Film die Entwicklung ihrer Sammlung, die sie<br />
zusammen mit ihrem Mann Gerhard aufgebaut hat<br />
und dokumentiert damit zugleich die Freundschaft<br />
mit den Künstlern. Ihre Porträts zeigte sie unter anderem<br />
im Museum der Moderne, Salzburg, auf der<br />
Biennale in Venedig und in Wien.<br />
Eintritt 5,00 €/erm. 3,50 €<br />
(Karten nur an der Abendkasse)<br />
Veranstaltet von:<br />
Museum für Konkrete Kunst und Kulturamt<br />
16
KINO: Programmkinoabend mit Beate Kunath<br />
BEATE KUNATH<br />
Fr 9.10. | 20.00 Uhr | Audi Programmkino<br />
DIESER <strong>EINE</strong> GEMEINSAME TAG<br />
D 2013, 96min, Regie: Beate Kunath<br />
Eine Koproduktion von: filmkombinat Nordost<br />
GmbH & Co. KG / [bi:kei] productions<br />
Moderation: Petra Ruda<br />
Beate Kunath spürt in neun persönlichen Porträts<br />
den Lebenswegen von Frauen aus den Partnerstädten<br />
ihrer Heimatstadt Chemnitz nach. Was die Frauen<br />
u.a. aus Finnland, China, Frankreich oder den USA miteinander<br />
verbindet ist der gemeinsame Geburtstag am<br />
18. September 1967. Ein sehenswertes Mosaik globaler<br />
weiblicher Biografien.<br />
PRESSESTIMME: Beate Kunath ist ein feinfühliger Film<br />
gelungen. Sie zeigt altersgleiche Frauen inmitten<br />
ihres Lebensalltags, der bestimmt ist durch den Versuch,<br />
Glück zu finden, ein Glück, das permanent bedroht<br />
ist durch Brüche, unvorhergesehene Wendungen,<br />
Schmerz, Trauer, Enttäuschungen, Sehnsucht nach<br />
mehr… und die Unmöglichkeit, ein „rundes“ Leben zu<br />
führen. In der deutschen Vereinbarkeitsdebatte ein<br />
aufwühlender Film, der daran erinnert, dass es gesellschaftlich<br />
noch viel zu tun gibt, bis Vereinbarkeit<br />
wirklich gelingen kann. (Zitat: Caspari, Martina)<br />
7,50 €<br />
www.onthissameday.com<br />
Veranstaltet von:<br />
Kulturamt und Audi Programmkino<br />
17
KABARETT: Ois guade, Opa!<br />
MICHAELA HAFNER<br />
Mo 12.10. | 20.30 Uhr | Kleinkunstbühne Neue Welt<br />
OIS GUADE, OPA!<br />
Der 70. Geburtstag vom Opa wird gefeiert. Die Vorbereitungen<br />
laufen auf Hochtouren – aber nicht alles<br />
nach Plan. Ein Überraschungsgast bringt die<br />
Schwiegertochter des Jubilars zum Überschäumen,<br />
denn die Verwandtschaft vom Meier-Bauern will ihm<br />
eine Bauchtänzerin zum Geburtstag schenken.<br />
Ein Kabarett, das die alltäglichen Dinge des Lebens<br />
aufs Korn nimmt und mit der Verlogenheit und<br />
Scheinheiligkeit der Menschen, mit falsch verstandenem<br />
Traditionsbewusstsein und Klischees abrechnet.<br />
Mit ihrem ersten, selbstverfassten Solo-Kabarett<br />
stellt sich Michaela Hafner dem Publikum. Dabei<br />
kommen ihr ihre Erfahrungen als Schauspielerin zugute,<br />
die sie schon reichlich in den verschiedensten<br />
Rollen gesammelt hat.<br />
„Ein neuer Stern – mit Namen Michaela Hafner – ist<br />
unlängst am weiß-blauen Kabarett-Himmel aufgegangen.<br />
Der Komet mit Niederwinklinger Wurzeln schlägt<br />
mit dem ersten Solo-Programm ein wie eine Bombe<br />
und macht große Lust auf noch viel mehr Kabarettveranstaltungen<br />
à la Hafner.“ (Straubinger Tagblatt)<br />
15 € Vvk (+10%) 18 € AK<br />
www.hafner-michaela.de<br />
Veranstaltet von:<br />
Kulturamt und Kleinkunstbühne Neue Welt<br />
18
MUSIK: FolkBluegrassCountryRoots-Musik<br />
YELLOW BIRD<br />
Di 13.10. | 20.30 Uhr | Kleinkunstbühne Neue Welt<br />
FOLKBLUEGRASSCOUNTRYROOTS-MUSIK<br />
Manon Kahle (USA) - vocals, fiddle, ukulele, banjo<br />
Lucia Cadotsch (Switzerland) - vocals, percussion<br />
Ronny Graupe (Germany) - guitar (a & e), bass,<br />
banjo • Uli Kempendorff (Germany) - clarinet, bass<br />
clarinet • Michael Griener (Germany) - drums,<br />
spoons, percussion<br />
Die in Berlin ansässige Band YELLOW BIRD spielt<br />
Folk/Bluegrass/CountryRoots-Musik mit Seele, Herz<br />
und Charisma. Beflügelt von einer fantastischen<br />
Rhythmusgruppe, steht bei Yellow Bird die besondere<br />
Zweistimmigkeit des amerikanisch-schweizerischen<br />
Sängerinnenduos im Vordergrund: Manon Kahle aus<br />
Vermont, USA und Lucia Cadotsch aus Zürich. Manon<br />
wuchs im Vermonter Hinterland auf und lernte traditionelle<br />
Musik und Folksongs von der Pike auf. Sie<br />
tourte international mit dem Village Harmony Choir<br />
und hatte eine Irish Folk Band. In Berlin fand sie die<br />
perfekte Gesangsschwester in Lucia Cadotsch, die<br />
ganz Europa mit ihrer preisgekrönten Band „Schneeweiß<br />
und Rosenrot“ bereist und bespielt hat.<br />
Das Quintett wird komplettiert durch drei Musiker<br />
aus der vordersten Reihe der Berliner Jazzszene: Ronny<br />
Graupe, Uli Kempendorff und Michael Griener.<br />
16 € Vvk (+10%) 18 € AK<br />
www.yellowbirdmusic.de<br />
Veranstaltet von:<br />
Kulturamt und Kleinkunstbühne Neue Welt<br />
19
20
LESUNG UND WEKSTATTGESPRÄCH<br />
Foto: © Susanne Rieder<br />
STEPHANIE FEY<br />
Do 15.10. | 19.30 Uhr | Schwurgerichtssaal<br />
Landgericht Ingolstadt<br />
DIE ZERISSENEN<br />
Bevor die Rechtsmedizinerin und<br />
Gesichtsrekonstrukteurin Carina<br />
Kyreleis auf einen Unbekannten<br />
stößt, der Frauenleichen ausgräbt,<br />
obduziert sie den Ex-Kollegen<br />
ihres Vaters, der erhängt<br />
in seiner Zelle aufgefunden<br />
wurde. Kriminalhauptkommisar<br />
Matte Kyreleis glaubt fest daran,<br />
dass Kurt Krallinger ermordet worden ist, und<br />
sieht Parallelen zu‚ RAF-Terroristen, deren angebliche‚<br />
Selbstmorde ähnliche Ungereimtheiten aufweisen.<br />
Unterdessen kämpft Carina gegen Panikattacken<br />
und fühlt sich verfolgt. Zu recht, denn<br />
jemand will unbedingt verhindern, dass die Wahrheit<br />
ans Licht kommt.<br />
Stephanie Fey spinnt ein Netz aus düsteren Geheimnissen<br />
und schickt Carina Kyreleis, deren Aufmerksamkeit<br />
eigentlich den Toten gehört, auf eine<br />
fesselnde Jagd nach den Lebenden.<br />
Münchner Merkur über „Die Verstummten“<br />
Stephanie Fey, geboren 1967, arbeitete viele Jahre<br />
als Illustratorin und Malerin, bevor sie Schriftstellerin<br />
wurde. Sie ist verheiratet, hat drei Kinder und<br />
lebt mit ihrer Familie am Starnberger See.<br />
8 € Vvk (+10%) 10 € AK<br />
Veranstaltet von: Kulturamt<br />
21
THEATER: Schmalzgebäck, Gemüse, Heimat und das Fremde …<br />
Foto: © Oliver Strisch<br />
MARGRET GILGENR<strong>EINE</strong>R<br />
Sa 17.10. | 20.30 Uhr | Altstadttheater<br />
KLAUS MUSS RAUS.<br />
Und der nächste nur noch ambulant!<br />
von und mit Margret Gilgenreiner<br />
Regie: Jürg Schlachter<br />
Wer kennt sie nicht, die Martha und ihre Nöte mit dem<br />
Klaus aus dem Erfolgsstück „Immer is’ was. Und jetzt<br />
ist auch noch Klaus weg.“ Im neuen Programm sucht<br />
sie nicht mehr ihn, sondern folgt nur noch ihren eigenen<br />
Gesetzen. Sie liebt die Natur, er das Betonieren.<br />
Und so hat sich Martha von ihrem Klaus, dem Baustoffhändler,<br />
getrennt. Fremde Welten halt. Wobei<br />
Heimat ja auch nicht unbedingt heißt, dass alles<br />
schmeckt. Aber man weiß wenigstens, welcher Lappen<br />
wofür benutzt wird und dass die Klobrille unten ist.<br />
Der nächste nur noch ambulant, schwört sich Martha<br />
und denkt beim Aufräumen über Vor- und Nachteile<br />
von Kindern nach. Der Liebe und der Spiritualität<br />
spürt sie beim virtuosen Spiel auf dem sphärischen<br />
Hackbrett nach. Gestört durch belastende innere Zwiegespräche<br />
mit Klaus und Anrufe ihrer besten Freundin<br />
Kathi, singt Martha über Schmalzgebäck und Gemüse,<br />
Heimat und das Fremde …<br />
Auf höchst vergnügliche Art und Weise beschäftigt<br />
sich die Kabarettistin und Schauspielerin Margret Gilgenreiner<br />
mit den Ängsten und Glücksgefühlen der gewonnenen<br />
Freiheit. 15 € Vvk (+10%) 16,50 € AK<br />
Veranstaltet von: Altstadttheater und Kulturamt<br />
22
THEATER: Strahlung. Kernspaltung. Frequenzsprünge.<br />
Foto: © Reinhard Werner<br />
portraittheater wien<br />
So 18.10. | 20.30 Uhr | Altstadttheater<br />
CURIE_MEITNER_<br />
LAMARR_unteilbar<br />
Produktion: portraittheater • Schauspiel: Anita<br />
Zieher • Regie: Sandra Schüddekopf<br />
Strahlung. Kernspaltung. Frequenzsprünge.<br />
Drei herausragende Pionierinnen stehen exemplarisch<br />
für die Errungenschaften von Frauen im technischnaturwissenschaftlichen<br />
Bereich: Die zweifache Nobelpreisträgerin<br />
und Entdeckerin der Radioaktivität<br />
Marie Curie (1867-1934), die österreichisch-schwedische<br />
Atomphysikerin Lise Meitner (1878-1968) und die<br />
Wiener Hollywood-Schauspielerin Hedy Lamarr (1914-<br />
2000) mit der Entwicklung des Frequenzsprungverfahrens.<br />
Das portraittheater widmet sich in dem Theaterstück<br />
„Curie_Meitner_Lamarr_unteilbar“ ihren Lebensgeschichten<br />
ebenso wie ihrer Faszination für Naturwissenschaften<br />
und Technik. In dem spannenden Stück<br />
personifiziert die Schauspielerin Anita Zieher alle drei<br />
Frauen unter der Regie von Sandra Schüddekopf und<br />
erweckt sie so erneut zum Leben. Mit einem Augenzwinkern<br />
stellen Videoeinspielungen mit drei Mädchen<br />
einen Bezug zur Gegenwart her.<br />
15 € Vvk (+10%) 17 € AK<br />
Veranstaltet von: Kulturamt Ingolstadt<br />
23
MUSIK: Celtic music - full of energy and virtuosity<br />
THE OUTSIDE TRACK<br />
Mo 19.10. | 20.30 Uhr | Kleinkunstbühne Neue Welt<br />
IRISH TRADITION WITH NEW WINGS<br />
Mairi Rankin, Fiddle, Stepdance, Vocal • Aoife<br />
Scott, Vocals, Whistle, Bodhrán • Ailie Robertson,<br />
Harp • Fiona Black, Accordion • Cillian O'Dálaigh,<br />
Guitar, Stepdance, Vocals<br />
OUTSIDE TRACK gelten als die derzeit überragende<br />
neue junge Band des Irish Folk. Sie wurden bei den<br />
Live Ireland Music Awards als beste Gruppe ausgezeichnet<br />
und das aktuelle Album „Flash Company“ ist<br />
mit dem Preis der dt. Schallplattenkritik in der Sparte<br />
Folk ausgezeichnet worden.<br />
An dieser Gruppe kommt man nicht vorbei, wenn man<br />
die erfrischenden und kreativen Interpreten keltischer<br />
Musik aktuell aufzählen will. Überschäumende Spiellaune,<br />
beeindruckende Virtuosität, Stepptanzeinlagen,<br />
eigenwillige Arrangements und eine Sängerin mit<br />
einmaliger Stimme. So innovativ wie das Quintett traditionelle<br />
keltische Themen bearbeitet, verleiht es ihnen<br />
förmlich Flügel. Die Musikerinnen pumpen die<br />
althergebrachten Melodien mit Energie, Frische und<br />
guter Laune auf, so dass diese Musik begeistert.<br />
18 € Vvk (+10%) 20 € AK<br />
www.theoutsidetrack.com<br />
Veranstaltet von:<br />
Kulturamt und Kleinkunstbühne Neue Welt<br />
24
MUSIK: Vom Sonnenaufgang an der Ägäis bis…<br />
Foto: © Judith Burrows<br />
KR<strong>IST</strong>I STASSINOPOULOU<br />
Di 20.10. | 20.30 Uhr | Kleinkunstbühne Neue Welt<br />
& STATHIS KALYVIOTIS –<br />
„GREEKADELIA“<br />
Das Duo Kristi Stassinopoulou & Stathis Kalyviotis<br />
unternimmt einen psychedelischen Musiktrip durch<br />
ihre Heimat Griechenland. Vom Sonnenaufgang an der<br />
Ägäis, über thrakisch und makedonische Tänze, zu<br />
traditionellen Liebesliedern Kleinasiens und Demotikas<br />
der Gebirgsregionen des Peloponnes.<br />
Kristi & Stathis sind seit den 1980er Jahren fixer Bestandteil<br />
der alternativen Musikszene Griechenlands.<br />
Zunächst in einer Punk-Band aktiv, verschrieben sie<br />
sich zu Beginn der 1990er Jahre der zeitgemäßen Interpretation<br />
der traditionellen Musik ihrer Heimat.<br />
Und erlangten als Erneuerer der griechischen Folkmusik<br />
schnell große Aufmerksamkeit außerhalb Griechenlands:<br />
sie spielten auf den bedeutendsten Festivals<br />
Europas und Amerikas. Ihre Alben wurden zu<br />
Dauerbrennern in den World Music Charts. Das 2012<br />
erschienene Album „Greekadelia“, lag im August<br />
& September acht Wochen lang auf Platz eins.<br />
Ein einzigartiges Liveerlebnis mit Musik, wie man sie<br />
sonst nur auf den großen Festivals wie Montreux,<br />
Winnipeg oder Rudolstadt zu hören bekommt.<br />
18 € Vvk (+10%) 20 € AK<br />
www.krististassinopoulou.com/greekadelia<br />
Veranstaltet von:<br />
Kulturamt und Kleinkunstbühne Neue Welt<br />
25
MUSIK: Singer/Songwriter<br />
Foto: © Jenna Foxton<br />
JULIA BIEL<br />
Mi 21.10. | 20.00 Uhr | Bürgerhaus/Diagonal<br />
Julia Biel, vocals, guitar, piano • Idris Rahman,<br />
bass • Saleem Raman, drums<br />
Julia Biel ist aktuell wohl eine der vielversprechendsten<br />
Stimmen des internationalen Jazz. Eine natürliche<br />
Darstellerin und autodidaktische Sängerin, Songwriterin,<br />
Musikerin und Produzentin. Die ganze Frustration,<br />
die Verzweiflung, die Hoffnung und das Wunder<br />
des Lebens können in ihrer Musik gehört werden. Sie<br />
gewann den „Perrier Jazz Vocalist of the Year 2000“<br />
und war für den „BBC Jazz Award 2006“ in der Kategorie<br />
„Rising Star“ nominiert.<br />
Kritiker kommen ins Grübeln, wenn sie die Titel ihrer<br />
aktuellen CD „Love Letters And Other Missiles“ hören.<br />
Denn die britische Musikerin will nicht so recht in<br />
eine vorgefertigte Stilschublade passen. Sie singt gegen<br />
Konventionen, Klischees und gegen den Mainstream<br />
an und erinnert dabei genauso an Björk wie an<br />
Billie Holiday, an Amy Winehouse wie an Nina Simone.<br />
Melodiös eher dem Pop zugewandt, orientiert sie sich<br />
bei der Intonation und Phrasierung eindeutig am Jazz.<br />
Ein Mix, der Kritiker entzückt: „Seelenoffenbarende<br />
Songs von großer Schönheit“ jubelte der britische Independent.<br />
18 € Vvk (+10%) 20 € AK<br />
www.juliabiel.com<br />
Veranstaltet von:<br />
Bürgerhaus/Diagonal und Kulturamt<br />
26
COMEDY: Ein Thema, dass die Republik kontrovers bewegt.<br />
Foto: © Weiss<br />
LISA FELLER<br />
Do 22.10. | 20.30 Uhr | Kleinkunstbühne Neue Welt<br />
GUTER SEX <strong>IST</strong> TEUER<br />
Das Leben ist Plan „B“. Lisa Feller weiß, wovon sie<br />
spricht. Nach der Trennung von Mann und Haus stellt<br />
die berufstätige und allein erziehende Mutter von<br />
zwei Kindern ernüchternd fest: Ich habe ein Recht auf<br />
Zärtlichkeit, die über Brei an die Hose schmieren und<br />
feucht schlabberige Kakaoküsse hinausgeht. Aber<br />
wann? Und wo? Und vor allem: mit wem?<br />
Theoretisch gesehen kann sich Mutti in der Praxis ab<br />
20.30 Uhr voller Elan mit einem feurigen Liebhaber auf<br />
dem Wohnzimmerteppich über Playmobil-Figuren und<br />
Lego Duplo Steine rollen. Praktisch gesehen bleibt<br />
das eine gute Theorie. Da ist guter Rat teuer.<br />
Wo ist die Alternative? Mit 37 die hormonelle Frührente<br />
beantragen und den Libidokeller abschließen?<br />
Oder doch lieber den teuren Babysitter bezahlen, einen<br />
Wochenendtrip im Single-Club buchen und nach<br />
einer Flasche Champagner auf der Flirt-Party fasziniert<br />
erkennen: „Guter Sex ist teuer!“<br />
Lisa Feller spricht in ihrem neuen Programm „Guter Sex<br />
ist teuer“ schonungslos und authentisch über ein<br />
Thema, dass die Republik kontrovers bewegt. Und sie<br />
beweist mit viel Humor und Würde: Es gibt noch genug<br />
Alternativen zwischen Herdprämie und „50 Shades<br />
of Grey“.<br />
18 € Vvk (+10%) 20 € AK<br />
www.lisa-feller.de<br />
Veranstaltet von: Kulturamt und Kleinkunstbühne Neue Welt<br />
27
28
KABARETT: Hochamüsant, bodenständig!<br />
Fotos: © Anja Wechsler<br />
LUISE KINSEHER<br />
Fr 23.10. | 20.00 Uhr | Eventhalle am Westpark<br />
RUHE<br />
BEWAHREN!<br />
Sie ist in den letzten Jahren zum Aushängeschild für<br />
kraftvolles, hochamüsantes bodenständiges Kabarett<br />
geworden und hat sich in der Nockherbergrolle<br />
bravourös geschlagen. Unsere „Bavaria“ – laut eigener<br />
Aussage eine mögliche Traumrolle – spielt<br />
ihr großes Arsenal an Bühnenfiguren derart überzeugend,<br />
dass man die eigentliche Kinseher manchmal<br />
besonders suchen muss.<br />
Zum Inhalt des neuen Programms: Die To-do-Liste<br />
für heute: Publikum unterhalten, saumäßig lustig<br />
sein, Klimawandel aufhalten, Mama anrufen, Klopapier<br />
kaufen, neuen, passenden Mann finden, fürs<br />
Alter vorsorgen! Und das alles: SOFORT!<br />
Da hilft nur eins: Ruhe bewahren! Durchatmen! Prioritäten<br />
setzen! „Klopapier kaufen“ wird gestrichen,<br />
es ist eh` schon nach Ladenschluss. Ruhe bewahren!<br />
Aussitzen! Abtropfen lassen!<br />
Vielleicht könnte man ja noch kurz ... nein, geht<br />
nicht, es ist bereits Vorstellungsbeginn. Die Zeit<br />
läuft davon, der Vorhang hebt sich schon. Als erstes:<br />
Publikum unterhalten! Die Welt wird morgen gerettet<br />
und der Typ von gestern kann ja im Auto warten.<br />
Meine Mama ruf ich in der Pause an, und alt<br />
werde ich auch ohne Vorsorge… Alles geregelt. Just<br />
in time! Passt scho!<br />
In einem fulminanten Figurenszenario spielt sich<br />
die vielfach preisgekrönte Kabarettistin und Nockherberg-Bavaria<br />
Luise Kinseher in die Herzen des Publikums<br />
– und zwar exakt solange, bis die Zeit tatsächlich<br />
stehen bleibt. Wenigstens für einen<br />
Augenblick!<br />
25 € Vvk (+10%) 28 € AK<br />
www.luise-kinseher.de<br />
Veranstaltet von: Kulturamt<br />
29
LESUNG: Wirtschaft anders denken!<br />
Foto: © privat<br />
SINA TRINKWAL<strong>DER</strong><br />
Mo 26.10. | 20.30 Uhr | Altstadttheater<br />
Wunder muss man selber machen –<br />
die Geschichte eines unmöglichen Erfolgs<br />
„Machen“ – in diesem Wort steckt ein großer Teil der<br />
unternehmerischen Philosophie Sina Trinkwalders. Das<br />
war schon so, als sie im Alter von 21 Jahren ihre Werbeagentur<br />
gründete und das war auch so, als sie 11<br />
Jahre später, im Jahr 2010, ihr Textilunternehmen<br />
„mannomama“ in Angriff nahm, mit dem sie möglichst<br />
vielen Menschen den Wiedereinstieg in ein geregeltes<br />
Berufsleben ermöglichen wollte.<br />
Ohne entsprechende Vorbildung im Schneiderhandwerk,<br />
ohne einen belastbaren Businessplan und vor allem<br />
ohne eine klare Produktidee startete Sina Trinkwalder<br />
in dieses Abenteuer und überwand auch die<br />
größten Hindernisse. Als Autodidaktin, allein angetrieben<br />
von ihrer enormen Energie und ihrem unbedingten<br />
Wunsch etwas Sinnvolles in die Welt zu bringen,<br />
schaffte sie, was kaum jemand für möglich<br />
gehalten hatte: am alten, abgehalfterten Textilindustriestandort<br />
Augsburg ein junges Textilunternehmen<br />
mit mittlerweile knapp 150 Mitarbeitern – den so genannten<br />
„Ladies“ – zu etablieren. Gleichzeitig trat sie<br />
damit den Beweis an, dass man in Deutschland ökologisch<br />
und sozialverantwortlich produzierte Textilprodukte<br />
zu marktgängigen Preisen erfolgreich vermarkten<br />
kann.<br />
8 € Vvk (+10%) 10 € AK<br />
Veranstaltet von: Kulturamt<br />
30
MUSIK: Doppelkonzert „New Voices“<br />
Foto: © Linsenmonster<br />
Foto: © Konrad Fersterer<br />
RABHANSL trifft<br />
Di 27.10. | 20.00 Uhr | Kleinkunstbühne Neue Welt<br />
AMI WARNING & BAND<br />
KARIN RABHANSL – Solo<br />
Karin Rabhansl (1986) wächst in Trautmannsdorf unweit<br />
von Passau auf. 2011 erscheint ihre erste CD, 2013<br />
die zweite und im Mai 2015 das dritte Album. 13 Songs<br />
hat die junge Musikerin auf ihrem neuen Album „Anna“<br />
versammelt: bairisch und hochdeutsch, alle aus eigener<br />
Feder, prall gefüllt mit Geschichten, eigene oder<br />
solche, die sie auf der Straße zusammenklaubt.<br />
AMY WARNING & Band auf “Part Of Me” - Tour<br />
Ami, Gesang, Gitarre • Maurizio, Gitarre, Gesang •<br />
Isaac, Bass • Noah, Schlagzeug, Cajon<br />
Amis Stimme ist etwas Besonderes. Weil sie so vieles<br />
gleichzeitig ist: sie klingt rau und sanft, stark und zerbrechlich.<br />
Ungeschult – und doch perfekt. Ami ist<br />
noch keine 20 Jahre alt. Wenn man ihr begegnet, sieht<br />
man zunächst ein junges Mädchen, das die Welt entdeckt,<br />
eine frische Erwachsene, voller Ideen und voller<br />
Erwartung. Hört man dann ihre Songs, spürt man<br />
eine kraftvolle Tiefe, die manch einer sein ganzes Leben<br />
lang nicht erreicht. Amis Songs kommen meistens<br />
melancholisch und nachdenklich daher, tragen aber so<br />
viel Soul in sich, dass den Zuhörern warm ums Herz<br />
wird.<br />
18 € Vvk (+10%) 20 € AK<br />
www.karinrabhansl.de, www.amiwarning.de<br />
Veranstaltet von: Kulturamt und Kleinkunstbühne Neue Welt<br />
31
MUSIK: Lyrischer Jazz, hochmusikalischer Songwriter-Pop<br />
Foto: © Olivia Trummer<br />
OLIVIA TRUMMER TRIO<br />
Mi 28.10. | 20.00 Uhr | Bürgerhaus/Diagonal<br />
Olivia Trummer, Vocals, Piano • Paul Kleber,<br />
Kontrabass • Rainer Winch, Schlagzeug<br />
Olivia Trummer studierte Jazzklavier und klassisches<br />
Klavier an der Stuttgarter Musikhochschule sowie an<br />
der Manhattan School of Music in New York. In der<br />
Fachpresse wird sie als sensationelle musikalische Begabung<br />
gefeiert, die mit Preisen überhäuft und zu<br />
Jazzfestivals im In- und Ausland eingeladen wurde.<br />
2014 erhielt sie den Jazzpreis der Stadt Ingolstadt. Seit<br />
mehreren Jahren bewegt sich Olivia Trummer im Spannungsfeld<br />
der beiden Metropolen New York und Berlin.<br />
Bei diesem Konzert wird Olivia ihr fünftes Album<br />
„Fly Now“ vorstellen. Dieses Album bewegt sich zwischen<br />
lyrischem Jazz und hochmusikalischem Songwriter-Pop<br />
á la Stevie Wonder – zeitgenössischer Vokaljazz<br />
mit starken Melodien und prägnanten Rhythmen.<br />
Die Kompositionen bilden die Basis für einen spannenden,<br />
berührenden Konzertabend. Ihr Trio aus Berlin<br />
mit Paul Kleber am Kontrabass und Rainer Winch<br />
am Schlagzeug zeichnet sich durch Virtuosität, große<br />
Spielfreude und viel Feingefühl aus – ob in energiegeladenen<br />
Improvisationen oder durch Mut zur Einfachheit,<br />
wenn es darum geht, einen guten Song<br />
einfach strahlen zu lassen.<br />
18 € Vvk (+10%) 20 € AK<br />
www.oliviatrummer.de<br />
Veranstaltet von:<br />
Bürgerhaus/Diagonal und Kulturamt<br />
32
KABARETT: Höllischer Glagenhumor pariert ernste Themen<br />
Foto: © Julia Reitz<br />
RADESCHNIG<br />
Do 29.10. | 20.30 Uhr | Kleinkunstbühne Neue Welt<br />
RÜCKBLENDEND<br />
mit Birgit und Nicole Radeschnig<br />
– Kabarettduo aus Kärnten<br />
Die Kärntner Zwillingsschwestern Birgit und Nicole<br />
Radeschnig sind seit Jahren fester Bestandteil der<br />
österreichischen Kabarettszene. In ihren Programmen<br />
behandeln sie mit viel Musikalität und Witz aktuelle<br />
Themen, wie die zukünftige Situation in Seniorenwohnheimen<br />
oder das leichtgläubige Streben nach<br />
Glück. In Rückblendend kombinieren die Schwestern all<br />
ihre Lieblingsszenen und Lieder aus ihren bisherigen<br />
Programmen zu einem schwungvollen, amüsanten und<br />
höchst abwechslungsreichen Abend.<br />
Bei den Kärtner Zwillingsschwestern Birgit und Nicole<br />
Radeschnig wird ganz schön viel Kabarett geboten:<br />
Wortwitz, Gesang, Musik, Tanz und Pantomime.<br />
Mit geringen Mitteln und dafür umso mehr Wandlungsfähigkeit<br />
pendeln sie gekonnt zwischen Brachialhumor<br />
und feiner Klinge. Sie tanzen fantastisch aus<br />
der Reihe mit höllischem Galgenhumor und dann wieder<br />
unerwartet ernsten Einschüben. Das Resultat ist<br />
Kleinkunst auf höchstem Niveau.<br />
16 € Vvk (+10%) 18 € AK<br />
www.radeschnig.net<br />
Veranstaltet von:<br />
Kulturamt und Kleinkunstbühne Neue Welt<br />
33
Lisa Simone strahlt durch<br />
ihre Erscheinung und ihre<br />
Stimme ebenso viel<br />
Eleganz und schwarzen<br />
Stolz aus wie großen Stil.<br />
(Rhein Neckar Zeitung Okt 2014)<br />
Eine Produktion in Zusammenarbeit<br />
der Ingolstädter Jazztage und dem Festival<br />
„Der Oktober ist eine Frau“<br />
34
MUSIK: Tiefgründiger Jazz, Blues, Soul und Latin<br />
LISA SIMONE<br />
Fr 30.10. | 20.00 Uhr | Kulturzentrum neun<br />
& BAND – ALL IS WELL<br />
Lisa Simone, Vocals • Hervé Samb - Guitar •<br />
Reggie Washington - Bass • Sonny Troupé –<br />
Drums, Percussion<br />
Lisa Simone, die Tochter der berühmten Nina Simone<br />
wurde 1962 nahe New York, USA geboren. Im<br />
Alter von 8 Jahren haben sich ihre Eltern getrennt.<br />
Bereits früh wagte sie ihre ersten Schritte in die Musikwelt.<br />
Nach einigen Jahren in Frankfurt und ihrer<br />
Zeit in der US Air Force entschied sie sich ihre Leidenschaft<br />
zum Beruf zu machen. In Los Angeles<br />
wurde sie Leadsängerin der Acid Jazz Band Liquid<br />
Soul, schulte sich weiter auf dem Broadway in New<br />
York und wurde mit dem National Broadway Award<br />
for Best Musical Actress ausgezeichnet. 2009 debütierte<br />
sie in der „Sing the Truth Tour“, mit Tribut<br />
an ihre Mutter, zusammen mit Lizz Wright, Angelique<br />
Kidjo und Dianne Reeves. Der Höhepunkt ihrer<br />
bisherigen Karriere beinhaltet nun die Veröffentlichung<br />
ihres ersten, eigenen Albums „All is Well“, das<br />
nun endlich nach dem großen Chart-Erfolg in Frankreich<br />
im Dezember 2014 auch bei uns erhältlich ist.<br />
Die Sängerin mit ihrem sanften und strahlenden Lächeln<br />
tritt damit aus dem Schatten ihrer Mutter<br />
Nina Simone. „All is Well“ zeugt von Geheimnissen<br />
inmitten eines zeitlosen Grooves und sorgfältig ausgewählten<br />
Worten, die durch ihre grenzenlose, in<br />
der afroamerikanischen Erde verwurzelte Stimme,<br />
erzählt werden. Jazz, Blues und Soul treffen dabei<br />
auf deutliche Einflüsse aus der westafrikanischen<br />
Spielweise ihrer Mitmusiker. Eine Mischung, die<br />
dann zusätzlich durch ihre starke vokale Ausdruckskraft<br />
zu einem hochenergetischen Mantra<br />
wird. Ein neuer Weltstar wurde damit geboren!<br />
23 € Vvk (+ Gebühren) 30 € AK<br />
35
Veranstaltungshinweis<br />
AUSSTELLUNG: Frauenrechte<br />
MUSTAFA KARAKAS<br />
Sa 24.10. – So 25.10 | Kunstraum, Beckerstr.4 , IN<br />
„<strong>FRAU</strong>ENRECHTE“<br />
Unterdrückung, Zwangsheirat, Isolation, Genitalverstümmelung,<br />
Folter, Gewalt, Steinigung und Bestrafung:<br />
acht Gewaltformen, denen Frauen heute noch<br />
immer weltweit ausgeliefert sind. Diese Unmenschlichkeiten<br />
gegenüber Frauen sind ein immer wiederkehrendes<br />
Thema in den Medien. Aber auch in der<br />
näheren Umgebung oder im Familienkreis werden<br />
viele Menschen immer wieder damit konfrontiert.<br />
Wir dürfen nicht darüber hinwegsehen.<br />
Mustafa Karakas, der in München lebende<br />
Künstler mit türkischen Wurzeln, hat sich<br />
mit dem Thema Frauenrechte in einer besonders<br />
eindringlichen und sensiblen Art und<br />
Kunstform auseinandergesetzt. „Die Blume<br />
ist die symbolische Darstellung für die Unschuld<br />
und das grundsätzlich Gute. Die Calla<br />
steht für Schönheit, Eleganz, Trauer und Unsterblichkeit<br />
und diese Kontraste waren sehr<br />
wichtig für meine Arbeit“, so erläutert der reddot design<br />
award Preisträger von 2013 seine Posterserie.<br />
Der SI Club Ingolstadt zeigt anlässlich seines fünfjährigen<br />
Bestehens in Ingolstadt die Posterserie „Frauenrechte“<br />
von Mustafa Karakas.<br />
Öffnungszeiten von 10–17 Uhr<br />
Veranstaltet von:<br />
SI Club Ingolstadt<br />
36
IMPRESSIONEN 2014<br />
37<br />
Fotos: © Reinhard Dorn, Christian Pacher
<strong>DER</strong> <strong>OKTOBER</strong> <strong>IST</strong>…<br />
Vorverkaufsstellen<br />
Ingolstadt<br />
Donaukurier, Mauthstraße 9, Tel. 0841/9815912<br />
Neue Welt, Griesbadgasse 7, Tel. 0841/32470<br />
(alle Neue Welt-Gastspiele)<br />
Theaterkasse Ingolstadt, Tel. 0841/30547200<br />
(Festsaalveranstaltung)<br />
Tourist Information am Hauptbahnhof,<br />
Elisabethstraße 3, Tel. 0841/305-3005<br />
Westpark, Information – (Luise Kinseher/12.10.15)<br />
(Eventhalle), Tel. 0841/49321-0<br />
Bauerngerätemuseum Hundszell (Isarschixn)<br />
Probststr.13, Tel. 0841/9711026<br />
Eventim - Lisa Simone (30.10.15)<br />
Tel. 01806-570070, bei Bestellungen im Internet<br />
www.eventim.de werden die Karten zugesandt,<br />
bitte zusätzliche Gebühren beachten<br />
Neuburg<br />
Donaukurier, Geschäftsstelle, Schmidstraße C 113,<br />
Tel. 08431/6476520<br />
Vohburg<br />
Donaukurier Geschäftsstelle, Agnes-Bernauer-Str. 1,<br />
Tel. 08457/935180<br />
Pfaffenhofen<br />
Pfaffenhofener Kurier,Hauptplatz 31, Tel. 08441/86933<br />
Eichstätt<br />
Eichstätter Kurier, Westenstraße 1, Tel. 08421/979922<br />
Beilngries<br />
Donaukurier, Geschäftsstelle, Hauptstraße 12,<br />
Tel. 08461/642328<br />
Hilpoltstein<br />
Hilpoltsteiner Kurier, Siegertstraße 2, Tel. 09174/478521<br />
Riedenburg<br />
Donaukurier, Geschäftsstelle, Leodegarigasse 11,<br />
Tel. 09442/91880<br />
SOB<br />
Schrobenhausener Zeitung, Regensburger Straße 4,<br />
Tel. 08252/895445<br />
Wolnzach<br />
Pfaffenhofener Kurier, Geschäftsstelle, Preysingstraße 36 a,<br />
Tel. 08442/962600<br />
Internet www.donaukurier.de/ticketservice<br />
Eintrittspreise:<br />
Vorverkauf = (Vvk + 10% Vorverkaufsgebühr)<br />
Restkarten an der Abendkass, (nicht für die Veranstaltungen<br />
8.10., 9.10. und 30.10.), keine Ermäßigung<br />
Programmänderungen vorbehalten<br />
Karten können nicht zurück genommen werden<br />
Busfahren mit der Eintrittskarte<br />
Ihre Eintrittskarte zu den Veranstaltungen<br />
der Reihe „Der Oktober ist eine Frau“<br />
gilt am Veranstaltungstag 3 Stunden vor<br />
Veranstaltungsbeginn bis Betriebsende<br />
als Fahrkarte in allen Bussen der INVG<br />
Impressum<br />
Herausgegeben vom Kulturamt der Stadt Ingolstadt<br />
Projektleiterin: Gerti Achtner<br />
Auf der Schanz 39, 85049 Ingolstadt,<br />
Tel. 0841/305 1836 Fax 0841/305 1805<br />
e-mail: kulturamt@ingolstadt.de<br />
Symbol der Künstlerinnentage: Ana Feiner-Zalac<br />
Satz und Gestaltung: Reinhard Dorn<br />
Fotografien: © bei den Künstlerinnen, Agenturen<br />
bzw. Fotografen<br />
38
…<strong>EINE</strong> <strong>FRAU</strong><br />
Sponsoren<br />
39
21. Ingolstädter<br />
Künstlerinnentage 2015<br />
26.9. – 30.10.<br />
<strong>DER</strong><br />
<strong>OKTOBER</strong><br />
<strong>IST</strong><br />
<strong>EINE</strong><br />
<strong>FRAU</strong><br />
MUSIK<br />
KABARETT<br />
THEATER<br />
LITERATUR<br />
KUNST