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Incento_02_2015_Bergisch

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Nr. <strong>02</strong>/<strong>2015</strong><br />

INCENTO<br />

Das Kundenmagazin<br />

Andachtsräume<br />

Moderne Kapellen<br />

20<br />

Weinanbau in Zeiten<br />

des Klimawandels<br />

32<br />

adidas –<br />

Kultmarke für Sportfans<br />

52<br />

Kulturnews<br />

56<br />

Reisebericht:<br />

Stille Tage am Mekong<br />

Seite 01


Ihre Partner<br />

im <strong>Bergisch</strong>en Land<br />

INCENTO – Das Kundenmagazin<br />

12 Dr. Rainer Erhard<br />

Zahnarzt und Oralchirurg<br />

14 Paul Sträter GmbH<br />

Kompetenzzentrum für<br />

Küchen und Hausgeräte<br />

16 VillaMedia<br />

Eventlocation<br />

18 Amico Lichtdesign<br />

Lichtstudio und Lichtplanung<br />

24 Fliesen Bellers GmbH<br />

Fliesen, Marmor, Baukeramik,<br />

Treppenanlagen<br />

26 Wohnträume Immoblien<br />

Immobilienvertrieb<br />

28 rmb 3<br />

Versicherungskonzepte und<br />

Finanzdienstleistungen<br />

30 Probst Personalmanagement GmbH<br />

Personalmanagement<br />

38 Badwelt-Dahlmann<br />

Sanitäranlagen und Heizungsbau<br />

40 Gottfried Schultz<br />

Wuppertal GmbH & Co. KG<br />

Ihr Volkswagen-, Skodaund<br />

Audi-Partner in Wuppertal<br />

DR. RAINER ERHARD<br />

ZAHNARZT - ORALCHIRURG<br />

LIEBE LESERINNEN,<br />

LIEBE LESER,<br />

die Digitalisierung schreitet voran. Internet und soziale Medien sind aus unserem Alltag<br />

kaum mehr wegzudenken. Dieser Realität stellt sich ab Anfang 2016 auch der Kreis der<br />

INCENTO-Unternehmer mit einem völlig neuen digitalen Marketingkonzept. Aktuell wird für<br />

die Website ein neues Layout erstellt mit dem Ziel, dass Sie – als Kunde eines INCENTO-Partnerunternehmens<br />

– zukünftig unsere Website als ein Premium-Portal nutzen können.<br />

Sie finden in diesem Premium-Portal nützliche Informationen über regionale Unternehmen<br />

aus rund 50 Branchen. Damit bietet Ihnen das INCENTO-Netzwerk den Zugang zum breitesten<br />

Branchenmix im <strong>Bergisch</strong>en Land. Neben den informativen Partnerseiten wird vor<br />

allem die aktuelle Berichterstattung aus den Unternehmen einen zentralen Platz auf unserer<br />

neuen Website einnehmen. Im INCENTO-Blog werden diese News publiziert. Über die<br />

INCENTO-Facebookseite wird man auf die Themen aufmerksam.<br />

A propos Facebook: Sie können der Seite www.facebook.com/incentobergischesland<br />

schon heute ein ›like‹ geben. Sie erhalten dann regelmäßig interessante Posts aus den IN-<br />

CENTO-Unternehmen. Unsere Facebookseite funktioniert also wie ein <strong>Bergisch</strong>es Online-Magazin<br />

und fasst die Informationen aus allen Branchen auf einer Seite zusammen – da macht<br />

ein ›like‹ wirklich Sinn.<br />

Aber neben den Neuerungen in der digitalen Welt, die Sie ab Januar 2016 auf unserer neuen<br />

Website anschauen können, bleiben wir natürlich unserem Kundenmagazin in gedruckter<br />

Form treu. Wir freuen uns, Ihnen mit dieser Ausgabe wieder einen bunten Mix aus Artikeln<br />

präsentieren zu können. Von der Vorstellung außergewöhnlicher Andachtsräume bis<br />

zu Kulturtipps reicht das Spektrum. Ergänzt werden die Artikel um Informationen aus den<br />

Partnerbetrieben unseres Netzwerks. Wir wünschen Ihnen viel Vergnügen bei der Lektüre.<br />

INHALT<br />

04 Moderne Andachtsräume<br />

Sakrale Architektur<br />

20 Weinanbau<br />

in Zeiten des Klimawandels<br />

32 adidas<br />

Kultmarke für Sportfans<br />

42 INCENTO-News I<br />

Nachrichten aus dem Netzwerk<br />

50 INCENTO-News II<br />

Nachrichten aus dem Netzwerk<br />

52 Kultur im Westen<br />

Veranstaltungs-Tipps<br />

58 Reisen: Thailand<br />

Stille Tage am Mekong<br />

44 HiFi Studio 9 Peter Wienhöfer<br />

HiFi- und Computersysteme<br />

Mit herzlichen Grüßen<br />

46 Dr. Brünger, Dr. Allerkamp-Brünger,<br />

Dr. Robert Leufgens<br />

Fachärzte für Allgemeinmedizin,<br />

Naturheilverfahren, Akupunktur<br />

48 Christian Ochse<br />

Event Catering Service<br />

Michael Reißbach<br />

1. Vorsitzender<br />

INCENTO – Die Unternehmer im <strong>Bergisch</strong>en Land e.V.<br />

Das Empfehlungsnetzwerk im<br />

<strong>Bergisch</strong>en Land<br />

Wenn Sie mehr über das Unternehmernetzwerk<br />

erfahren möchten,<br />

besuchen Sie doch unsere Website<br />

unter www.incento-bergisch.de.<br />

Seite <strong>02</strong> Seite 03


Alpiner<br />

Edelstein<br />

Räume der Andacht<br />

Der Moment des Innehaltens. Entschleunigung in unserer hektischen Welt. Spiritualität im<br />

Zusammenklang mit der Natur. Immer häufiger nehmen namhafte Architekten Aufträge<br />

zur Gestaltung kleiner Andachtsräume an. Hier werden keine großen Gottesdienste gefeiert,<br />

häufig bietet der Innenraum nur Platz für einen Besucher. Meist hinterlässt ein Besuch<br />

in diesen Räumen der Ruhe und der Einkehr tiefe Eindrücke.<br />

Dem Franziskaner Engelbert Kolland ist diese<br />

Kapelle, die von dem italienischen Stararchitekten<br />

Mario Botta entworfen wurde, gewidmet.<br />

Kolland, der 1926 selig gesprochen<br />

wurde, stammte aus dem Zillertal und war<br />

wegen seiner außergewöhnlichen Sprachkenntnisse<br />

1855 vom Franziskaner-Orden<br />

nach Damaskus entsandt worden. Hier<br />

unterhielt er mit zehn weiteren Glaubensbrüdern<br />

eine Missionsstation, die 1860 von<br />

Angehörigen der drusischen Gemeinde<br />

überfallen wurde. Alle Brüder des Franziskaner-Ordens<br />

wurden Opfer dieses Überfalls.<br />

Zu ihrem Gedenken wurde am 22. September<br />

2013 die „Granatkapelle“ auf dem Penken<br />

– einem Skigebiet im hinteren Zillertal –<br />

geweiht. In seiner Grundform erinnert dieser<br />

Andachtsraum, der auf einer Höhe von 2087<br />

Metern erbaut wurde, an einen kristallförmigen<br />

Edelstein. Direkt neben einem künstlichen<br />

Bergteich gelegen, der im Winter die<br />

Schneekanonen mit Wasser versorgt, erhält<br />

die Kapelle durch die Spiegelung im kristallklaren<br />

Wasser ihre ganz besondere optische<br />

Wirkung.<br />

NAMENSGEBER GRANIT<br />

Ihren Namen „Granatkapelle“ erhielt die Kapelle<br />

wegen ihrer an ein Kristall erinnernden<br />

Baustruktur. In der Natur kommt das Mineral<br />

Granat in Form eines Rhombendodekaeders<br />

vor. Und exakt diese Form hat Mario Botta<br />

den Entwürfen der neuen Kapelle zu Grunde<br />

gelegt. Der Baukörper in dieser an das<br />

Mineral angelehnten Form steht auf einem<br />

Betonsockel. Die tragende Struktur bilden<br />

Holzwände, die außen mit Cortens-Stahlplatten<br />

verkleidet sind. Der Eingang der<br />

Kapelle befindet sich im Sockelgeschoss,<br />

von hier aus führt eine Treppe an der Wand<br />

entlang hinauf in den Andachtsraum. Mit einem<br />

einzigen Blick kann somit die klare und<br />

präzise Geometrie des Innenraumes wahrgenommen<br />

werden. Durch eine Öffnung in<br />

der Decke strömt Licht von oben ins Innere<br />

und belebt die regelmäßigen Flächen der<br />

Rhomben, die mit feinen Lärchenholzleisten<br />

verkleidet sind. Die Magie dieses Raumes<br />

liegt in der Kontinuität und der perfekten<br />

geometrischen Form der Wände, die zwar<br />

identisch sind, doch durch den variierenden<br />

Lichteinfall eine optisch unterschiedliche<br />

Flächengestaltung annehmen. Wer sich von<br />

der einmaligen Atmosphäre im Innenraum<br />

der Kapelle einmal faszinieren lassen möchte,<br />

kann mit der Seilbahn das Penkenjoch<br />

erreichen.<br />

Seite 04 Seite 05


Zwischen<br />

den<br />

Zeilen<br />

Aus 30 Tonnen Stahl ist das Kunstwerk<br />

„Reading between the Lines“ , das man aus<br />

der Distanz fast als optische Täuschung<br />

wahrnehmen kann, gebaut worden. Als<br />

Kunstprojekt im flämischen Borgloon –<br />

bei Hasselt – greift diese stählerne Kirche<br />

den Gegensatz von Massivität und Transparenz<br />

auf.<br />

Innen und Außen. Hinausschauen und Draufblicken. Kopie und Original.<br />

Mit diesen Gegensätzen arbeitet der im belgischen Leeuven<br />

ansässige Architekt Gijs von Vaerenbergh in seinem Kunstprojekt<br />

„Reading between the Lines“. Im Jahr 2011 waren mehr als zehn<br />

Künstler am Projekt PIT im flämischen Teil der Provinz Limburg<br />

beteiligt. Alle Objekte stellten das Thema ›Kunst im öffentlichen<br />

Raum‹ in den Mittelpunkt. Der transparente Andachtsraum in den<br />

grünen Wiesen rund um die kleine belgische Ortschaft Borgloon ist<br />

Teil dieser Kunstaktion. Rund 30 Tonnen Stahl wurden verbaut, um<br />

die einzelnen Lagen dieses Andachtsraums herzustellen. Etwa 2000<br />

stählerne Böcke, die den Abstand zwischen den Lagen definieren<br />

wurden verschweißt. So entsteht die faszinierende optische Leichtigkeit<br />

dieses Bauwerks, das bis heute die Besucher begeistert. Je<br />

nach Blickwinkel kann die kleine Kirche fast wie massiv gebaut wirken.<br />

Von einem anderen Betrachtungspunkt aus scheint die Kirche<br />

sich fast aufzulösen in der Landschaft. Auf einer Bodenplatte aus<br />

Beton ist die stählerne Kirche so ausgerichtet, dass sie die Dorfkirche<br />

von Borgloon spiegelt. Wie der moderne Zwilling der mittelalterlichen<br />

Kirche wirkt das Kunstwerk. Auch hier kann man natürlich<br />

zwischen den Zeilen lesen: In einer Zeit der Kirchenaustritte und<br />

verwaisten Kirchenräume müssen sich die Verantwortlichen mit<br />

der Frage auseinandersetzen, wie die kirchlichen Räume zukünftig<br />

genutzt werden sollen. Ein Vestecken hinter dicken Mauern, so der<br />

Appell dieses Kunstwerks, kann wohl kaum ein Teil der Lösung sein.<br />

Ein ähnlich außergewöhnliches visuelles Erlebnis eröffnet sich für<br />

die Besucher, die in den kleinen Andachtsraum hinein treten. Die<br />

Bauweise bietet die Basis für das ambivalente Gefühl von gleichzeitigem<br />

Draußen und Drinnen sein. Man fühlt sich in einem Raum<br />

und gleichzeitig als Teil der Landschaft. Der enger werdende Radius<br />

der Stahlbleche zum Kirchendach hin vermittelt das Gefühl ein Dach<br />

über dem Kopf zu haben, während der Blick aus der weiteren Distanz<br />

auch dies als optische Täuschung erscheinen lässt. Denn das<br />

Dach ist ebenso luftig und transparent gebaut wie die Seitenwände.<br />

Der Blick hinaus in die Landschaft und auf das benachbarte Dorf<br />

schärft die Sicht erneut. Die Ebenen der Stahlkonstruktion geben<br />

der Umgebung eine neue Textur. Die hügelige Landschaft erhält einen<br />

Bezugsrahmen, es erschließt sich ein neuer Ausblick. So kann<br />

man in aller Ruhe zwischen den Zeilen lesen – in diesem Gotteshaus,<br />

in dem keine Gottesdienste gefeiert werden.<br />

Seite 06 Seite 07


Gipfel-<br />

Gedanken<br />

Einen Raum der Kontemplation und Entschleunigung bietet die Kapelle Schaufeljoch in den Stubaier<br />

Alpen. Vor allem in der Wintersaison, wenn hier der Skizirkus gastiert, entwickelt sich die zurückhaltende<br />

Kapelle zu einem Refugium der Stille.<br />

Bevor die Kapelle im Jahr 2012 eingeweiht werden konnte, ging von ihr in der Bauphase mehr Lärm<br />

als Ruhe aus: In regelmäßigen Abständen waren die Rotoren der Hubschrauber zu hören, die aus dem<br />

Tal Nachschub an frischem Beton auf die Höhe von 3.164 Metern brachten. Nur durch die Zulieferung<br />

der Baustoffe per Helikopter ließ sich das Projekt realisieren.<br />

Bewusst haben die Architekten vom Büro AO Architekten in Innsbruck das kleine Kirchlein in einem<br />

rauen, graubraunen Beton realisiert, der sich zurückhaltend in die Natur einfügt. Kein Farbtupfer,<br />

keine Signalwirkung. Ähnlich die formale Gestaltung: Der neun Quadratmeter große Bau ist auf klare<br />

Grundformen reduziert. Der trapezförmige Grundriss weist zwei geschlossene Seitenwände zum<br />

Bergrücken und zum Hang hin auf, die das turbulente Geschehen auf den Pisten ausblenden. Die<br />

Glasfront nach Südwesten gibt den ruhigen Ausblick auf das Bergpanorama frei. Der Bodenbelag ist<br />

aus Steinen gefertigt, die aus der direkten Umgebung des Bauplatzes stammen.<br />

Die außergewöhnliche Höhenlage der Kapelle erforderte eine besondere Bauweise. Um Rissbildungen<br />

zu vermeiden entschieden sich die Planer für ein statisch geschlossenes System aus Dach, Decke<br />

und Wänden. Der Beton wurde nach der Fertigstellung von Hand mit einem Winkelschleifer bearbeitet,<br />

um eine glatte Fläche zu erhalten. Diese wurde zum Schutz vor eindringendem Wasser mit<br />

Eisenglimmer beschichtet.<br />

Seite 08 Seite 09


Das Schatzhaus<br />

des Lichts<br />

Die Bruder-Klaus-Feldkapelle in Wachendorf setzt in der Eifel ein Zeichen.<br />

Von Peter Zumthor geplant und realisiert, lässt sie Wanderer in die Welt des<br />

Einsiedlers eintreten.<br />

Als Herman-Josef Scheidtweiler in der Presse von dem großen<br />

Lob las, das dem Erzbistum Köln dafür zuteil wurde, dass man<br />

sich entschieden hatte, den Schweizer Architekten Peter Zumthor<br />

für die Gestaltung des neuen Kolumba Museums zu gewinnen,<br />

stand sein Entschluss fest: Diesen Architekten möchte ich<br />

von meiner Idee begeistern.<br />

Die Idee war schon lange vorher gereift: Bauer Scheidtweiler, der<br />

über viele Jahre im katholischen Landvolk aktiv gewesen war,<br />

und seine Frau Trudel wollten auf ihrem Land eine Feldkapelle<br />

errichten. Als Dank für ein erfülltes und erfolgreiches Leben –<br />

gewidmet dem heiligen Nikolaus von Flüe, auch bekannt als Bruder<br />

Klaus. Wobei man zugeben muss, dass der Stadtbevölkerung<br />

dieser Bruder Klaus eher unbekannt ist. Der Mystiker und Einsiedler<br />

aus der Schweiz wird vor allem in den ländlichen Gebieten<br />

verehrt. Und, wie der Zufall es wollte, auch von der Mutter von<br />

Peter Zumthor.<br />

Diese besondere Beziehung seiner Mutter zu Nikolaus von Flüe<br />

war ein ganz wesentlicher Grund für die Zustimmung Zumthors<br />

zu diesem Projekt. Trutzig und erhaben behauptet die Kapelle<br />

seit ihrer Einweihung im Mai 2007 ihre architektonische Eigenheit<br />

und nimmt in ihren Proportionen doch Rücksicht auf die<br />

grüne wellige Landschaft.<br />

Zwischen Dusche und dem Kaffee zum Frühstück könne der berühmte<br />

Architekt Zumthor doch ein „Plänchen“ entwerfen, so<br />

dachte Landwirt Scheidtweiler und schickte einen Brief in die<br />

Schweiz. Die Antwort Zumthors war äußerst zurückhaltend, aber<br />

der Bezug zum heiligen Nikolaus brachte ihn zum Nachdenken –<br />

und zu einem ersten Besuch ins Eifeldorf. Nach langer Wartezeit<br />

konnte das Ehepaar Scheidtweiler dann erste Pläne sehen, die<br />

der Perfektionist Zumthor entwickelt hatte. Dafür dass die Planungen<br />

so lange brauchten, hatte Zumthor eine gute Erklärung:<br />

„Auch die kleinen Gebäude brauchen Zeit. Wenn Ihre Kinder sich<br />

in zwanzig Jahren dagegen wehren, dass man es abreißt, dann<br />

ist es gelungen.“<br />

Die Planung Zumthors hat zwei Gesichter. Das äußere Erscheinungsbild<br />

und die innere Stimmung. Beide Elemente überzeugen<br />

durch ihre Phantasie und den engen Bezug zur Tradition.<br />

Zum äußeren Erscheinungsbild: Die Feldkapelle hat einen unregelmäßigen,<br />

fünfeckigen Grundriss und zeigt den Betrachtern<br />

von jeder Seite ein unterschiedliches Antlitz – aber kein Fenster.<br />

Von Weitem wirkt sie wie ein erratischer, homogener Block.<br />

Zwölf Meter hoch und in sandfarbenem Ton gehalten. Je näher<br />

man der Kapelle aber kommt, umso schroffer und spröder wirkt die<br />

Fassade. Man erkennt Material und Arbeitsweise. Peter Zumthor hat<br />

einen Beton vorgeschlagen, der aus Flusskies aus der Voreifel, rötlichgelbem<br />

Sand und weißem Zement besteht. Das besondere an<br />

diesem, schon seit Jahrhunderten in der Eifel bekannten Baustoff<br />

ist aber seine Verarbeitung. Der Beton wird nicht gegossen, sondern<br />

gestampft. Bauherr Scheidtweiler hatte eigens aus dem großen<br />

Kreis von Freunden und Mitstreitern eigene ›Stampfmannschaften‹<br />

gebildet, die die dreiundzwanzig Lagen von je fünfzig Zentimeter<br />

Höhe nach alter Handwerkstradition geschichtet haben. Moderne<br />

Architektur, die altes Handwerk und fast vergessene Materialien<br />

wiederentdeckt – diese Kombination macht die Gebäude von Peter<br />

Zumthor so einzigartig.<br />

Wer das dreieckige Eingangstor ins Innere der Kapelle hinein durchschreitet,<br />

beschreibt seine Eindrücke und Erlebnisse mit sehr unterschiedlichen<br />

Begriffen. Vom Gefühl, sich im Mutterschoß zu befinden,<br />

bis zur Assoziation mit Bildern vom nahenden Tod werden<br />

die tiefen Gefühle, die die Kapelle bei vielen Besuchern auslöst, beschrieben.<br />

Während die Außenwand über keine Fenster verfügt, ist im Dach eine<br />

tropfenförmige Aussparung als ein alles bestimmender Lichteinlass<br />

geblieben. Trichterförmig laufen rauchige Stelen auf diese Öffnung zu,<br />

Glaseinschlüsse vermitteln eine zauberhafte, mystische Atmosphäre.<br />

Beeindruckend ist die Entstehungsgeschichte dieses Ortes der<br />

tiefen Einkehr: Aus 112 Fichtenstämmen hat Zumthor diese innere<br />

Schalung der Kapelle angelegt. Nachdem der Beton geschichtet war,<br />

wurde im Inneren der Kapelle über zwei Wochen hinweg ein Köhlerfeuer<br />

abgebrannt, das die Fichtenstämme vom Beton löste. Mit<br />

einem Kran wurden die Schalungs-Stämme oben aus der Kuppel herausgezogen.<br />

Nach der Reinigung des Sakralraums blieben nur die<br />

Negativrundungen der Stämme. Ein zweites Köhlerfeuer schwärzte<br />

die Wände und in die entstandenen kleinen Öffnungen wurden<br />

hunderte von Glassteinen eingesetzt, die das von oben einfallende<br />

Licht brechen.<br />

Auf den Betonboden verlegte Zumthor noch eine zwei Zentimeter<br />

dicke Zinnbleischicht, da der Regen ungehindert in die Kapelle eindringen<br />

kann.<br />

Eine schlichte Holzbank lädt zur Meditation ein. Wie nahe Zumthor<br />

mit dieser Kapelle der Einsiedelei des Namensgebers Bruder Klaus<br />

gekommen ist, lässt sich nur erahnen. Aber eines kann man feststellen:<br />

Die Bruder-Klaus-Feldkapelle in Wachendorf hat Glaubenspilger<br />

zu Architekturpilgern werden lassen – und umgekehrt.<br />

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vollständig ausgeschaltet wird. Über das variable<br />

Mischungsverhältnis von Sauerstoff<br />

zu Lachgas kann der Zahnarzt die Intensität<br />

der Sedierung individuell an den Patienten<br />

anpassen. Am Ende der Behandlung wird die<br />

Wirkung des Lachgases durch das Einatmen<br />

von reinem Sauerstoff innerhalb von ca.<br />

fünf Minuten vollständig aufgehoben.<br />

Ohne Angst zum Zahnarzt?<br />

Sie wünschen sich wieder herzhaft lachen zu können und ihre Zähne nicht<br />

mehr verstecken zu müssen, haben aber Angst vor dem Zahnarzt? Damit<br />

sind sie nicht alleine! Laut der Deutschen Gesellschaft für Zahnbehandlungsphobie<br />

(DGZP) haben ca. 2/3 der Bevölkerung in den Industriestaaten Angst<br />

vor dem Zahnarzt, 6-14% leiden unter einer regelrechten Zahnarztphobie.<br />

Dabei gibt es ein altbekanntes Mittel, welches auch ohne Vollnarkose eine<br />

angstfreie Behandlung ermöglicht und nun auch in der Praxis Dr. Erhard<br />

angeboten wird: die Sedierung mit Lachgas.<br />

LACHGAS ALS ALTERNATIVE<br />

ZU BEKANNTEN SEDIERUNGS-<br />

VERFAHREN (Z.B. VOLL-<br />

NAR-KOSE, DORMICUM)<br />

Ein großer Vorteil der Anwendung von Lachgas<br />

ist die leichte Kontrollierbarkeit und der<br />

Patient kann schnell und uneingeschränkt<br />

zu normalen Aktivitäten zurückkehren.<br />

Während der Patient bei alternativen Sedierungsmethoden,<br />

wie der Gabe von der<br />

Dormicum oder einer Intubationsnarkose,<br />

im Anschluss an die Behandlung bis zu<br />

24h unter verminderter Reaktionsfähigkeit<br />

leidet und auf die Abholung und Überwachung<br />

einer Begleitperson angewiesen ist,<br />

ermöglicht Lachgas eine Sedierung ohne<br />

anschließende Nachwirkungen. Des weiteren<br />

ist Lachgas verglichen mit den anderen<br />

Sedierungsmethoden, arm an Nebenwirkungen.<br />

Nüchternheit vor der Behandlung ist im<br />

Gegensatz zur Behandlung in Vollnarkose<br />

nicht erforderlich.<br />

Da Lachgas schwer löslich ist, diffundiert es<br />

kaum in die Zellen und tritt somit nicht in<br />

den Stoffwechsel des menschlichen Körpers<br />

ein, was es besonders attraktiv für die Behandlung<br />

von Patienten mit Nieren- und/<br />

oder Lebererkrankungen macht.<br />

geregelt und muss dem jeweiligen Versicherungsvertrag<br />

entnommen werden. Dabei ist<br />

die Behandlung verglichen mit einer Intubationsnarkose<br />

sehr günstig.<br />

WAS IST LACHGAS?<br />

Lachgas, chemisch bekannt unter dem Namen<br />

Distickstoffmonoxid, ist ein farb-, geschmack-<br />

und geruchloses Gas. Mitte des 19.<br />

Jahrhunderts wurde Lachgas erstmalig von<br />

dem Dentisten Horace Wells in Connecticut/<br />

USA als schmerzstillendes Narkosemittel bei<br />

Dentalbehandlungen eingesetzt, nachdem<br />

er die analgetische Wirkung zufällig bei einer<br />

Jahrmarktsveranstaltung beobachtet<br />

hatte. Mitte der 1970er Jahre verschwand<br />

das Lachgas fast vollständig aus den deutschen<br />

Zahnarztpraxen, als mit der Markteinführung<br />

des Articain ein wirkungsvolles<br />

Anästhetikum Einzug in die zahnärztliche<br />

Behandlung fand. Articain verwenden wir<br />

noch heute als lokales Betäubungsmittel,<br />

jedoch gewann in den vergangenen Jahren<br />

die Behandlung unter Lachgas wieder zunehmend<br />

an Bedeutung in der modernen<br />

Zahnmedizin, nicht wegen seiner schmerzreduzierenden,<br />

sondern aufgrund seiner<br />

angstlösenden Wirkung.<br />

WIRKUNG UND ANWENDUNG<br />

Lachgas wird über eine spezielle Nasenmaske<br />

inhaliert, welche durch das geschulte und<br />

zertifizierte Praxispersonal angelegt wird.<br />

Zunächst strömt reiner Sauerstoff durch<br />

die Maske, welcher nach und nach mit zunehmenden<br />

Konzentrationen an Lachgas<br />

vermischt wird. Innerhalb von wenigen Minuten<br />

kommt es zum Wirkeintritt. Lachgas<br />

hat eine gute angstlösende und mittlere<br />

schmerzstillende Wirkung, was die Lokalanästhesie<br />

allerdings nicht ersetzten kann.<br />

Angst und Anspannung weichen einem beruhigenden<br />

Wohlfühlzustand. Der Patient<br />

entspannt, bleibt gleichzeitig während der<br />

gesamten Behandlungsdauer ansprechbar<br />

und zeigt eine deutlich gesteigerte Mitarbeit.<br />

Da zudem das Zeitgefühl herabgesetzt<br />

wird, ermöglicht es die Lachgassedierung,<br />

auch längere Behandlungszeiten zu akzeptieren.<br />

Als positiver Begleiteffekt zeigt sich,<br />

dass der unangenehme Würgereiz nahezu<br />

WAS SIND DIE INDIKATIONEN<br />

UND KONTRAINDIKATIONEN<br />

DER LACHGASSEDIERUNG?<br />

Lachgassedierung kann bei Patienten ab<br />

vier Jahren angewandt werden. Vorsicht<br />

ist bei Patienten mit Asthma bronchiale,<br />

chronisch obstruktiver Lungenerkrankung<br />

(COPD), Schwangerschaft (erstes Trimester),<br />

habitueller Mundatmung und erheblicher<br />

Adipositas (BMI>30) geboten.<br />

WAS KOSTET DIE LACHGAS-SE-<br />

DIERUNG?<br />

Die Sedierung mit Lachgas ist keine Leistung<br />

der gesetzlichen Krankenversicherungen.<br />

Die Kostenübernahme bei den privaten<br />

Krankenversicherungen ist unterschiedlich<br />

FAZIT<br />

In zahlreichen Ländern (u.a. USA, Australien)<br />

ist die Lachgassedierung in den täglichen<br />

zahnärztlichen Praxisalltag integriert.<br />

Nachdem es als Anästhetikum von Articain<br />

in Deutschland abgelöst wurde, führten die<br />

zahlreichen Vorteile hinsichtlich der angstlösenden<br />

und beruhigenden Wirkung in<br />

den vergangen Jahren wieder zu einer zunehmenden<br />

Verbreitung des Verfahrens in<br />

deutschen Zahnarztpraxen. Die Lachgassedierung<br />

stellt ein probates Mittel dar, Patienten<br />

angst- und stressfrei zu behandeln<br />

bei geringen Nebenwirkungen und ohne<br />

jegliche Nachwirkungen. Wir freuen uns, die<br />

Methode der Lachgassedierung für Kinderund<br />

Angstpatienten nun auch in unserer<br />

Praxis für sie anbieten zu können.<br />

DR. RAINER ERHARD<br />

ZAHNARZT - ORALCHIRURG<br />

Dr. Rainer Erhard<br />

Zahnarzt und Oralchirurg<br />

Dr. Olivia Winkler<br />

Zahnärztin<br />

R. Elena Pauly<br />

Zahnärztin<br />

Carina Teichmann<br />

Zahnärztin<br />

und das Team<br />

Neumarkt 2<br />

42103 Wuppertal<br />

Telefon <strong>02</strong><strong>02</strong>.45 18 01<br />

info@dr-erhard.de<br />

www.dr-erhard.de<br />

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von den Nutzern der Küche zeigen. Kochbücher verraten, welche Lieblingsspeisen<br />

gekocht werden. Kräuter, Gewürze und Gläser für Pasta<br />

geben einen Hinweis darauf, dass in dieser Küche häufig und mit Liebe<br />

gekocht wird. Gleichzeitig lässt die Küche im urbanen Trendsetter-Stil<br />

bezüglich der eingesetzten Technik keine Wünsche offen. Die Ausstattung<br />

mit Premium-Geräten von Miele spricht hier eine ebenso eindeutige<br />

Sprache, wie die Integration des neuen, vielfach preisgekrönten<br />

Ordnungssystems MultiMatic Aluminium zur optimalen Nutzung des<br />

Stauraums“, beschreibt Küchen-Experte Alexander Caspari die Philosophie<br />

der ›Urban‹-Stilwelt von SieMatic. Und verweist damit auch auf<br />

die Unterschiede zu den beiden weiteren Designwelten des Küchenherstellers:<br />

„Die Designwelt ›Classic‹ spricht den Liebhaber der klassischen<br />

Moderne an. Die Designwelt ›Pure‹ wirkt sehr aufgeräumt, modern und<br />

dezent, während die Designwelt ›Urban‹ das genaue Gegenteil inszeniert<br />

– junge Lebensfreude mit stilistischer Ungebundenheit.“ Alle drei<br />

Designwelten von SieMatic sind bei Küchen Sträter live zu erleben. „Wir<br />

haben gerade die Umbauarbeiten in unserer Ausstellung abgeschlossen<br />

und nun können wir unseren Kunden auch eine Küche im ›Urban‹-Stil<br />

präsentieren. Gerne vereinbaren wir einen Termin, um den neuen urbanen<br />

Look von SieMatic vorzustellen.“<br />

1929 präsentierten die Siekmannschen Möbelwerke aus Löhne – aus diesem<br />

Unternehmen entstand SieMatic – die ersten Küchenmöbel. Ein Highlight<br />

damals: Das Küchenbuffet. Heute knüpft das Unternehmen mit der SieMatic<br />

29, einer frischen und zeitgemäßen Interpretation des Küchenbuffets, an<br />

diese Tradition an. Bei den bisherigen Präsentationen auf Fachmessen zählte<br />

die neue Küchenwelt ›Urban‹ von SieMatic zu den vielbeachteten Neuigkeiten<br />

– ab sofort in der Ausstellung bei Küchen Sträter zu sehen.<br />

BORA Professional jetzt in der Ausstellung<br />

SieMatic ›Urban‹<br />

Wohnen neu gedacht<br />

Rund 90 Prozent aller Küchen in neuen Immobilien werden in offener Bauweise<br />

mit direkter Verbindung zum Wohnraum geplant. „Eine schöne Entwicklung, weil so<br />

das gemeinsame Kochen und Essen wieder stärker in den Mittelpunkt des<br />

Familienlebens rückt“, sagt Sträter-Geschäftsführer Alexander Caspari. „Aber die<br />

Gesamtgestaltung muss natürlich stimmig sein.“<br />

Unser Team berät Sie gerne<br />

Bei einem Besuch in der Sträter-Ausstellung lässt sich ein weiteres technisches<br />

Highlight entdecken: BORA Professional, das Premiumprodukt des bayerischen<br />

Herstellers innovativer Dunstabzugssysteme. „Dieser effiziente und zugleich<br />

elegante Kochfeldabzug, der sich mit Charakter in individuelles Küchendesign<br />

einfügt, ist die perfekte Lösung für den anspruchsvollen Hobby-Koch,“ beschreibt<br />

das Team von Küchen Sträter das neue Produkt. „Die Produkte der ›Professional‹-Serie<br />

von BORA werden nur von ausgewählten Fachhändlern geführt<br />

und wir freuen uns, dass wir unseren Kunden die grenzenlosen Planungsmöglichkeiten<br />

in unserer Ausstellung demonstrieren können. Der Dunstabzug ist auf<br />

ein mit 54 cm übertief dimensioniertes Kochfeld ausgelegt und lässt sich mit<br />

Flächeninduktion, Induktion, HiLight-Kochfeld mit oder ohne Bräter, Hyper- und<br />

Gas-Kochfeld, Wok, oder Tepan-Edelstahlgrill frei kombinieren.“<br />

Mit Nadine Bühner, Alexander Caspari, Rolf Berger, Michael Nold und Jesco Bunge stehen Ihnen jederzeit kompetente Küchenplaner für eine Fachberatung<br />

in unserer Ausstellung zur Verfügung.<br />

Weg von Küchenprogrammen, hin zu individuellen Lösungen. „Die<br />

neue Stilwelt ›Urban‹ von unserem Markenpartner SieMatic zeigt<br />

beispielhaft, wohin sich die moderne Küchenplanung entwickelt“,<br />

beschreibt Alexander Caspari den Lifestyle-Charakter der neuen<br />

Küchenwelten. „Gerade bei Kunden, die im städtischen Umfeld leben,<br />

ist eine Hinwendung zu Historischem und der starke Wunsch<br />

nach individuellen Ausdrucksformen zu beobachten. Hier bietet die<br />

Stilwelt ›Urban‹ von SieMatic die richtigen Antworten.“ Beispielhaft<br />

kann das Küchenbuffet SieMatic 29 die Design-Ideen illustrieren:<br />

„Die leicht abgeschrägten, gerundeten Seitwangen betonen gemeinsam<br />

mit dem stilprägenden, leicht geschwungenen Fußgestell<br />

den Charakter des Küchenbuffets als Solitär-Möbel. Die Nischen des<br />

Buffets lassen sich mit Farben und Materialien vielseitig gestalten<br />

und können individuell mit Küchenfunktionen, wie Spüle oder Kochfeld<br />

ausgestattet werden.“ Gerade in einem sehr modernen Wohnumfeld<br />

wirkt die Küchenwelt ›Urban‹ wohltuend unaufgeräumt.<br />

„Die Anklänge an den Vintage-Stil sind natürlich bewusst gewählt.<br />

Es gibt viele Regale und offene Auszüge, die ein authentisches Bild<br />

Paul Sträter GmbH, Werth 109, 42275 Wuppertal, Telefon <strong>02</strong><strong>02</strong>.25557-0<br />

service@straeter-wuppertal.de, www.straeter-wuppertal.de<br />

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Die Event-Kenner<br />

Von der Hochzeit bis zum Workshop in Kleingruppen, vom exklusiven Empfang<br />

bis zum Gala-Dinner, von der Tagung bis zur Tanz-Party – Die VillaMedia ist<br />

die Event-Location im <strong>Bergisch</strong>en Land mit dem höchsten Maß an Flexibilität.<br />

Das Team um die neue Projektleiterin Marie Haus kennt die Anforderungen der<br />

Kunden an ihre Events: Individuelle Lösungen und perfekter Service.<br />

INCENTO: Frau Haus, Event-Services auch für die private<br />

Feier. Ein neues Angebot der VillaMedia. Was verbirgt sich<br />

dahinter?<br />

Marie Haus: Wir kümmern uns hier in der VillaMedia ja täglich<br />

darum, unseren Kunden ein unvergessliches Event-Ereignis<br />

zu bieten. Und das – viele positive Rückmeldungen<br />

unserer Kunden weisen darauf hin – gelingt uns auch sehr<br />

gut. Gleichzeitig wünschen sich viele unserer Kunden zu<br />

einem privaten Fest in ihr zu Hause einzuladen oder ein Jubiläum<br />

im eigenen Unternehmen zu feiern. Auch für diese<br />

Wünsche sind wir Ihr erster Ansprechpartner. Wir nutzen<br />

unser Know-How für dieses Segment der Events außerhalb der VillaMedia und bieten<br />

unseren Kunden den gewohnt hohen Service-Standard.<br />

INCENTO: Was kann man denn konkret für die private Feier buchen?<br />

Marie Haus: Das hängt natürlich in erster Linie von den Wünschen der Kunden ab. In<br />

der Regel steht aber meist der Wunsch nach frisch gekochten Speisen von unserem<br />

Küchenchef auf der Wunschliste der Kunden ganz oben. Unser Chefkoch freut sich<br />

sehr, wenn er für Feiern außerhalb der VillaMedia ein Außer-Haus Catering realisieren<br />

kann. Dabei bieten wir natürlich den Komplettservice an: Vom Getränkeservice, über<br />

die kulinarische Verpflegung der Gäste bis zur Lieferung von Geschirr und Gläsern. Natürlich<br />

ist auf Wunsch auch ein Service-Team der VillaMedia vor Ort, um den reibungslosen<br />

Ablauf der Veranstaltung zu gewährleisten. Aber auf Wunsch der Kunden kann<br />

unser Service auch viel breiter aufgestellt sein. Von der Entwicklung eines tragfähigen<br />

Event-Konzeptes, über die Möblierung mit Tischen, Stühlen, Bühnen und weiteren<br />

Accessoires bis zur Ausstattung einer Bühne mit Licht- und Tontechnik und der Buchung<br />

von Moderatoren oder Künstlern reichen unsere Serviceleistungen. Letztlich<br />

bieten wir damit den Kunden das gleiche Leistungsspektrum wie hier in der VillaMedia<br />

– nur eben außerhalb unseres Hauses. Wir bieten diesen Service in einem Umkreis von<br />

etwa 50 Kilometern rund um Wuppertal an.<br />

INCENTO: Wir sollten noch einmal einen Blick auf die VillaMedia werfen. Was gibt es<br />

Neues in der Eventlocation?<br />

Marie Haus: Neben diesem neuen Segment der „Außer-Haus-Services“ muss man betonen,<br />

dass sich die VillaMedia mit der Einrichtung des Innovationszentrums zu einer<br />

der flexibelsten Event-Locations im <strong>Bergisch</strong>en Land entwickelt hat. Bei uns kann man<br />

in höchst effizienter Form Tagungen gestalten, in Arbeitsgruppen intensiv arbeiten<br />

und am Abend in stilvoller Atmosphäre ein mehrgängiges Menü genießen. Man kann<br />

sich aber auch nur zu einem Sektempfang treffen. Brautpaare können sich im Park<br />

unter freiem Himmel das Ja-Wort geben und die große Firmenfeier als Themen-Event<br />

mit Anklängen an die Casino-Welt in Las Vegas können wir in unserem Saal eben auch<br />

realisieren. Diese Vielfalt an Möglichkeiten ist vermutlich einmalig und darin liegt heute<br />

der große Vorteil für unsere Kunden und Gäste der VillaMedia.<br />

INCENTO: Also nutzen auch mehr Firmen die Angebote?<br />

Marie Haus: Eindeutig ja. Alleine seit meinem Start hier im Team der VillaMedia vor<br />

rund einem halben Jahr, ist ein eindeutiger Trend zu beobachten: Immer mehr Unternehmen<br />

aus dem bergischen Städtedreieck nutzen die Möglichkeiten, die ihnen die<br />

VillaMedia bietet. Das beginnt mit unserem neuen GlasKubus im Eingangsbereich der<br />

Villa. Modernes Design und helle Transparenz prägen diesen Bereich, der sich bestens<br />

für einen einleitenden Empfang oder Get-together eignet. Im Anschluss wird das Innovationszentrum<br />

häufig zur Arbeit in kleineren Gruppen genutzt. Die kommunikationsfördernde<br />

Einrichtung der Räume in Verbindung mit der modernen Tagungstechnik,<br />

die das Innovationszentrum bietet, macht die intensive Arbeit in Workshops möglich.<br />

Im Anschluss kann man dann im großen Saal oder in unserem neu gestalteten Salon<br />

in großer Gruppe zusammen kommen und die Ergebnisse der Arbeit präsentieren.<br />

Meist schließt sich dann noch ein gemeinsames Gala-Dinner an. Der Vorteil für unsere<br />

Firmenkunden: Der ganze Tag kann an einem Ort realisiert werden. Kein Wechsel<br />

der Location, kein Zeitverlust – ein harmonischer Tag, der durch die atmosphärischen<br />

Räumlichkeiten in vielen Varianten inszeniert werden kann.<br />

INCENTO: Und zu diesen Event-Konzepten beraten Sie die Kunden?<br />

Marie Haus: Ja. Ich zeige den Kunden im ersten Schritt meist unsere Räumlichkeiten.<br />

Aus den ersten konzeptionellen Ideen werden dann gemeinsam die Eckdaten für eine<br />

Veranstaltung formuliert. Über die gesamte Planungsphase bis zum Event bleibe ich<br />

für die Kunden auch der Ansprechpartner, so dass die Umsetzung aller Wünsche gewährleistet<br />

ist.<br />

AB SOFORT:<br />

DER GANZE VILLAMEDIA-<br />

SERVICE AUCH FÜR<br />

IHRE EVENTS ZU HAUSE<br />

DAS WEIHNACHTSMUSICAL<br />

Auf dem Anwesen des Ehepaares<br />

Rudolph und Rachel in der verschneiten<br />

Bostoner Vorstadt rückt das Weihnachtsfest<br />

unaufhaltsam näher.<br />

Zum Fest haben sie eine große<br />

Gesellschaft Verwandter und Freunde<br />

zu sich eingeladen um bei traditionellem<br />

Truthahn-Essen zu feiern.<br />

Ob alles wie geplant abläuft?<br />

Es braucht eine ganze Menge<br />

amerikanischer Weihnachtshits mit einer<br />

tollen Band um den brodelnden Kessel<br />

dieses ›Weihnachtskulturkampfes‹<br />

nicht in die Luft gehen zu lassen!<br />

Präsentiert wird diese weihnachtliche<br />

Dinnershowsensation von und mit dem<br />

Tobias Deutschmann Orchestra unterstüzt<br />

von Muscial Größen wie Uli Wewelsiep,<br />

Judith Jakob und der Komödiantin<br />

Uli Baumann.<br />

Die Termine: 30.11., 01.12., <strong>02</strong>.12., 03.12.,<br />

14.12., 15,12., 16.12. – jeweils ab 19:00 Uhr<br />

Kartenreservierungen: Unter<br />

www.villamedia-ticketshop.de<br />

VillaMedia Gastronomie GmbH<br />

Viehhofstraße 125, 42117 Wuppertal<br />

Telefon <strong>02</strong><strong>02</strong>.2427-450<br />

planung@villamedia-eventlocation.de<br />

www.villamedia-eventlocation.de<br />

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Amico Lichtdesign<br />

Salvatore Amico<br />

Kaiserstraße 124<br />

42329 Wuppertal<br />

Telefon <strong>02</strong><strong>02</strong>.27 <strong>02</strong> 63 83<br />

info@amico-lichtdesign.de.de<br />

www.amico-lichtdesign.de<br />

Romantik pur<br />

Außenleuchten kennt man in funktionalem Design. Jetzt überrascht der italienische<br />

Leuchtenhersteller Masiero mit einem opulenten Kronleuchter, der Wind und Wasser<br />

trotzen kann. „So wird der Garten noch mehr zum Wohnzimmer unter freiem Himmel“,<br />

freut sich Salvatore Amico auf die neue Freiluft-Romantik.<br />

Der Tisch ist reich gedeckt, bald werden die<br />

Freunde eintreffen, der Sommerabend ist<br />

mild. „Diese Stimmung haben wir in diesem<br />

Jahr zum Glück häufiger erlebt“, sagt Salvatore<br />

Amico und ergänzt: „Und in dieser<br />

mediterranen Stimmung haben wir uns ja<br />

meist im Freien aufgehalten – auf Balkonen<br />

und Terrassen. Aber die Beleuchtung trug<br />

nicht immer zur entspannten, sommerlichen<br />

Atmosphäre bei. Das kann sich mit dem<br />

Kronleuchter für Außen nun ändern.“<br />

PATENTIERTES SYSTEM<br />

KLARE FORMEN-<br />

SPRACHE<br />

MIT SPIELERISCHEN DETAILS<br />

Die Forschungsabteilung des italienischen<br />

Leuchtenherstellers Masiero hat unter Verwendung<br />

von Materialien aus dem Automobilbau<br />

ein patentiertes Verfahren entwickelt,<br />

dass die wetterfeste Verkabelung<br />

eines klassischen Kronleuchters erlaubt.<br />

„Die Lagunenstadt Venedig stand bei der<br />

Entwicklung Pate“, berichtet Lichtexperte<br />

Amico. „Dort ist die Luft ja bekanntlich stark<br />

salzhaltig und wenn es ein Unwetter gibt,<br />

tobt es meist heftig.“ Die Extreme-Variante<br />

des neuen Kronleuchters Drylight S18 trotzt<br />

selbst diesen Bedingungen und ist für den<br />

Außenbereich in unseren Breitengraden geeignet.<br />

„Die Leuchter können auch großen<br />

Temperaturschwankungen ausgesetzt werden<br />

und trotzdem bleibt der Lüster mit dem<br />

extravaganten Flair voll funktionstüchtig.“<br />

Auch auf die Stabilität an windigen Tagen<br />

haben die Hersteller geachtet: „Wenn der<br />

Lüster fachgerecht montiert wird, können<br />

ihm Windgeschwindigkeiten von bis zu 90<br />

km/h nichts anhaben.“<br />

DRYLIGHT KRONLEUCHTER LIVE<br />

BEI AMICO LICHTDESIGN<br />

Ab dem 26. Oktober <strong>2015</strong> ist ein Exemplar<br />

dieser romantischen Außenleuchte bei Amico<br />

Lichtdesign live zu erleben. „Wir freuen<br />

uns sehr, dass wir diese außergewöhnliche<br />

Leuchte exklusiv im <strong>Bergisch</strong>en Land präsentieren<br />

können. Kommen Sie doch zu uns<br />

und lassen Sie sich inspirieren!“<br />

Die Leuchte LightLane© des Herstellers LichtRaum-<br />

Funktion lässt sich bei Salvatore Amico ebenfalls<br />

live erleben. „Die Leuchte hängt über unserem Empfangstresen<br />

und ich bin mit dem Licht ausgesprochen<br />

zufrieden“, sagt der Lichtexperte. Mit einer<br />

Gestensteuerung lässt sich die Helligkeit perfekt auf<br />

den jeweiligen Bedarf einstellen. „Die LED-Leuchte<br />

bietet standardmäßig 2700 K ›candle white‹<br />

LED-Technik. Wobei das Licht indirekt nach oben<br />

abgestrahlt wird“. Dadurch kommt der spielerische<br />

Effekt der Leuchte besonders gut zur Geltung. „Man<br />

kann diese Leuchte mit Spielfiguren des Herstellers<br />

Schleich ausstatten. Ob röhrender Hirsch, eine Vogelfamilie<br />

oder eine kleine Menschenansammlung – der<br />

Phantasie sind keine Grenzen gesetzt. Auf unserer<br />

Leuchte ist eine kleine, typisch italienische Szenerie<br />

platziert, die man jederzeit gerne in unserem Geschäft<br />

bewundern kann.“<br />

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Quo Vadis,<br />

deutscher Wein?<br />

Als Weinliebhaber wird man zukünftig immer die Wetterkarte im Blick haben müssen.<br />

Der Klimawandel führt zu einem Temperaturanstieg. „Das tut dem Wein doch gut“ –<br />

so die landläufige Meinung. Im Prinzip richtig, aber: Die Weinrebe ist eine empfindliche<br />

Kulturpflanze. Sie reagiert sensibel auf Veränderungen und mit einer höheren Durchschnittstemperatur<br />

sind eine Vielzahl von Veränderungen der Lebensbedingungen des<br />

Weins verbunden. Was das für den deutschen Winzer bedeutet? Hier nur einige Aspekte,<br />

die der Weinbauer bedenken muss.<br />

zern der frühern 1980er Jahre wandelte sich das Bild: Hohe Qualität,<br />

fachkompetente Arbeit im Weinberg, bei der Lese und im Keller und<br />

eine qualitätsorientierte Sortenwahl verhalfen dem deutschen Wein<br />

zu neuer Blüte.<br />

DIE HERAUSFORDERUNGEN IM DEUTSCHEN<br />

MARKT<br />

Aber es gibt auch immer die andere Seite der Medaille. Ja, mit dem<br />

neuen Bewusstsein für Qualität konnten die deutschen Winzer im<br />

gehobenen Weinsegment wieder punkten. Eine Studie aus dem<br />

Jahr 2012 belegt aber, dass der Durchschnittspreis für eine Flasche<br />

Wein, die im Lebensmitteleinzelhandel verkauft wurde, nur eine geringe<br />

Steigerung aufwies: Von Euro 2,07 auf Euro 2,28 je 0,75 Liter<br />

Flasche. Und schon dieser geringe Anstieg des Durchschnittspreises<br />

auf niedrigem Niveau sorgte dafür, dass der deutsche Wein an<br />

Regalplätzen im Supermarkt verlor – ersetzt durch preisgünstige<br />

Weine aus anderen Anbaugebieten auf unserem Globus. Die deutschen<br />

Winzer befinden sich also auch in der Zukunft auf dünnem<br />

Eis zwischen Qualitätsanspruch und Preissensitivität. Denn einmal<br />

verlorene Regalplätze im Point of Sale sind nur schwer zurück zu gewinnen.<br />

Zumal wenn man die demografische Entwicklung bedenkt:<br />

Rund zwölf Millionen Menschen werden bis 2050 als Konsumenten<br />

fehlen, falls die düsteren Bevölkerungsprognosen der Statistiker<br />

eintreten. Und in diesem problematischen Marktumfeld muss sich<br />

der Winzer auch noch den vielfältigen Herausforderungen des Klimawandels<br />

stellen.<br />

30 JAHRE – DAS ZEITFENSTER IM WEINGARTEN<br />

Ein Winzer muss mit einem langen Zeithorizont in die Zukunft blicken.<br />

Legt er heute einen Weingarten an, kann und muss er mit einer<br />

Nutzungszeit von rund 30 Jahren rechnen. Über diese Zeitspanne<br />

hinweg entwickelt sich ein Weingarten vom Setzen der Rebstöcke,<br />

über die frühe Entwicklung der jungen Pflanzen und die Periode der<br />

vollen Leistungskraft der Reben bis zum allmählichen Nachlassen<br />

der Ertragskraft der älteren Pflanzen gegen Ende dieser langen<br />

Periode. Und über die gesamte Dauer dieser Lebensperiode eines<br />

Weingartens sind die Eingriffsmöglichkeiten des Winzers relativ beschränkt.<br />

Wenn zum Beispiel aufgrund des Temperaturanstieges in<br />

den letzten Jahren die Fachblätter urteilen, dass sich in Mitteleuropa<br />

die Klimaverhältnisse so darstellen, dass sie sich in idealer Weise für<br />

die Erzeugung schwerer Rotweine eignen würden, kann der Winzer<br />

nicht von einer Saison zur anderen reagieren. Hat er einen Weingarten<br />

mit einer Silvaner-Traube angelegt, kann er über die kommenden<br />

dreißig Jahre diese Entscheidung nicht mehr umkehren. Ein anderes<br />

Beispiel: Gerade von den ausgewiesenen Weinliebhabern und<br />

Experten wurden in den letzten Jahren Weine aus sogenannten autochthonen<br />

Sorten besonders hoch gehandelt. Dabei handelt es sich<br />

um teils sehr alte Traubensorten, die sich dadurch auszeichnen, dass<br />

sie nur in bestimmten Anbaugebieten kultiviert wurden. Diese Traubensorten<br />

verfügen über sehr eigenständige Aromenreservoires,<br />

die sie geschmacklich spürbar von anderen Weinen unterscheiden<br />

– insofern ist der kleine Hype um diese autochthonen Rebsorten<br />

gut nachvollziebar. Mit einem kleinen Haken: Diese Rebsorten reagieren<br />

auf Veränderungen des Mikroklimas in der Region, in der sie<br />

traditionell angebaut werden, naturgemäß besonders empfindlich.<br />

Stimmen die Parameter – Temperatur, Regenmengen, Intensität der<br />

Sonneneinstrahlung und Bodenbeschaffenheit – nicht mehr, ist dieser<br />

Traubensorte, die ja aus gutem Grund nicht universell eingesetzt<br />

wurde, schnell die Lebensgrundlage entzogen. Bedenkt man, dass<br />

auch für die Weingärten, die mit autochthonen Rebsorten bestückt<br />

wurden, eine Lebensdauer von 30 Jahren gilt, wird das Dilemma des<br />

Winzers deutlich. Entspricht er dem Wunsch des Marktes nach den<br />

eher seltenen Traubenarten, kann er qualitativ hochwertige Weine<br />

an eine zahlungskräftige Käuferschaft absetzen. Verändern sich<br />

aber die klimatischen Gegebenheiten zu stark, kann es durchaus<br />

sein, dass sein Weingarten dramatisch an Ertragskraft verliert.<br />

WÄRME UND REGEN – ZWEI WICHTIGE SÄULEN<br />

IM WEINBAU<br />

Wie gut ein Weinjahrgang ist, hängt vom Wetter ab. Diese Erkenntnis<br />

ist nicht neu und bestimmt das Auf und Ab im Weinbau seit<br />

Jahrtausenden. Als wärmeliebende Pflanze haben die Weinbauern<br />

schon immer Standorte ausgewählt, die der Sonne zugewandt sind<br />

und über Böden verfügen, die die Hitze des Tages speichern und<br />

während der Abend- und Nachtstunden abgeben können. Diese<br />

Kontinuität der Wärme und nicht allzu große Temperaturschwankungen<br />

zwischen Tag und Nacht sorgen für eine gute Reifephase der<br />

›Erste Weinanbauflächen schon bald in Dänemark‹, so titeln die<br />

Fachmagazine, die sich mit der Zukunft des Weinanbaus beschäftigen.<br />

Der kontinuierliche Temperaturanstieg, der sich seit rund einer<br />

Dekade in Mitteleuropa statistisch nachweisen lässt, macht heute<br />

die Kultivierung von Rebstöcken auch in Gefilden möglich, die früher<br />

für diese wärmeliebenden Gewächse keine Perspektiven bot. Im<br />

Umkehrschluss spüren die traditionellen Bestlagen für den Weinanbau,<br />

dass die Klimaveränderung ihre Weine eher ›schlechter‹ als<br />

›besser‹ macht. Denn da wo bisher die besten Anbaubedingungen<br />

herrschten, sind nun die Temperaturen zu hoch und häufig ist ein<br />

Wassermangel zu beklagen. Damit sind in Teilen Italiens, Frankreichs<br />

und Spaniens nicht mehr so ideale Bedingungen vorzufinden,<br />

wie sie sich bislang darstellten.<br />

EIN BLICK AUF DEN DEUTSCHEN WEINMARKT<br />

Was bedeutet das für den deutschen Weinmarkt? Zunächst zur<br />

Orientierung ein kurzer Überblick: Der Jahrgang 2014 wird für die<br />

deutschen Weinbauern sehr gut. Mit 9,3 Millionen Hektolitern liegt<br />

der Ertrag rund 11 Prozent über der Vorjahresmenge. Im Vergleich<br />

dazu ist der Ertrag europaweit – also vor allem in den südlichen<br />

Anbaugebieten – um etwa zehn Prozent zurückgegangen. Gleichzeitig<br />

zeigen die intensiven Bemühungen der deutschen Winzer um<br />

eine Steigerung der Qualität der deutschen Weine international beeindruckende<br />

Ergebnisse. Wenn über die Sommermonate hinweg in<br />

mehr als 500 US-amerikanischen Restaurants der ›Summer of Riesling‹<br />

ausgerufen wird, zeigen die amerikanischen Weinliebhaber ihren<br />

Sinn für beste Qualität. Denn die 31 Tage des ›German Riesling‹,<br />

an denen ausschließlich Rieslinge aus deutschen Anbaugebieten<br />

ausgeschenkt werden, zählen immer zu den am besten besuchten<br />

Veranstaltungen dieser Genuss-Serie. Wenn man bedenkt, dass<br />

schon im 19. Jahrhundert die Rieslinge von Mosel, Rhein und aus<br />

der Pfalz am damals neu entstehenden internationalen Weinmarkt<br />

Preise erzielten, die über denen der großen Roten aus dem Bordeaux<br />

lagen, erscheint im Rückblick die Phase der deutschen Massen- und<br />

Billigweine fast wie ein kleiner Irrtum der Geschichte. Denn in den<br />

1950er Jahren wurden in der überwiegenden Mehrzahl der Anbauregionen<br />

zwischen Neckar und Ahr dünne, künstlich aufgezuckerte<br />

Billigweine produziert. Und da die deutschen Weinliebhaber schnell<br />

die Vorzüge der trockenen Weiß- und Rotweine aus Frankreich,<br />

Italien und Spanien zu schätzen wussten, wurde Deutschland zum<br />

drittgrößten Weinimporteur der Welt. Erst mit den mutigen Win-<br />

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Trauben. Eine dauerhafte Veränderung der Temperaturen zieht aber<br />

eine ganze Reihe von Veränderungen nach sich, auf die der Weinbauer<br />

eingestellt sein muss. So zeigen zum Beispiel Beobachtungen<br />

in Veitshöchheim bei Würzburg, dass die Sorte Müller Thurgau heute<br />

um rund acht Tage früher austreibt, als noch vor fünfzig Jahren.<br />

Damit steht der Rebe ein längerer Zeitraum für Wachstum und Entwicklung<br />

zur Verfügung. Gerade für die Sorte Müller Thurgau gilt<br />

aber, dass diese Verlängerung der Reifezeit kaum positive Effekte<br />

mit sich bringt. Müller Thurgau nutzt die verlängerte Vegetationszeit<br />

nicht, um weiteren Zucker in die Beeren einzulagern, sondern<br />

schließt die Traubenreife mit dem Erreichen eines bestimmten Reifezustandes<br />

ab. Anders die später reifenden Sorten wie Silvaner,<br />

Grüner Veltliner, Riesling oder Burgundersorten. Mit diesen Sorten<br />

ließen sich die Vorteile des früheren Austriebs besser in eine höhere<br />

Qualität des Weins ummünzen. Denn der frühe Austrieb birgt auch<br />

Risiken: Unser Klima hat sich ja noch nicht vollständig verändert und<br />

so sind zur Zeit des Austriebs der Reben immer noch Kälteperioden<br />

mit Nachtfrösten möglich. Je früher der Austrieb beginnt, umso größer<br />

die Gefahren, die sich durch das Einfließen kalter Luftmassen<br />

ergeben können. Ähnliche Effekte lassen sich bei dem früheren Eintritt<br />

der Rebblüte und dem Beginn der Reifeperiode der Trauben beobachten.<br />

Die langjährigen Aufzeichnungen der Winzer zeigen, dass<br />

der Lesetermin immer weiter noch vorne rückt. Ein zweiter Aspekt<br />

des dauerhaft höheren Temperaturniveaus findet sich bei der Beobachtung<br />

der Fauna im Weingarten. Mit steigenden Temperaturen<br />

fühlen sich bei uns plötzlich Lebewesen pudelwohl, die das nördliche<br />

Mitteleuropa bisher eher gemieden haben. Die Amerikanische Rebzikade,<br />

die die Goldgelbe Vergilbung übertragen kann, ist ein Beispiel<br />

für das Auftreten neuer Schädlinge in deutschen Weinbergen.<br />

Die von dieser Zikade übertragene Krankheit führt zum Absterben<br />

der Rebstöcke, ist eine Lage befallen, wird sie unter Quarantäne gestellt.<br />

Mit der steigenden Intensität der Sonneneinstrahlung sind für viele<br />

Rebsorten weitere Gefahren verbunden: An Tagen mit extrem hohen<br />

Temperaturen – auch in diesem Jahr hatten wir ja Tage, an denen<br />

das Thermometer auf bis zu 40 Grad geklettert ist – droht den Trauben<br />

ein Sonnenbrand. Der Sonnenbrand führt zu einer drastischen<br />

Abnahme der Apfelsäure in den Beeren und die betroffenen Früchte<br />

müssen vor dem Keltern aussortiert werden. Eine direkt nicht erkennbare<br />

Gefahr geht von der steigenden UV-B Strahlung aus. Die<br />

Vom Sonnenbrand, den die Trauben durch hohe UV-B Strahlungsbelastung erleiden<br />

können, bis zum Auftreten neuer Schädlinge im Weinberg reichen die Konsequenzen,<br />

die mit den veränderten Temperaturen einhergehen.<br />

Schwächung der Ozonkonzentration in den oberen Schichten unserer<br />

Atmosphäre führt dazu, dass die UV-B Strahlen, die ja auch für<br />

den Menschen schädlich sind, nicht mehr so gut gefiltert werden.<br />

Bei Trauben kann diese Strahlung dazu führen, dass sich ungünstige<br />

Gerbstoffeinlagerungen in den Beerenschalen negativ auf die<br />

Weinqualität auswirken. Aber auch hier gilt: Die Auswirkungen sind<br />

bei den einzelnen Rebsorten sehr unterschiedlich und bei Verkostungen<br />

zeigt sich, dass je nach Traubensorte, die höheren Durchschnittstemperaturen<br />

durchaus auch zu einer Qualitätssteigerung<br />

führen können, während andere Sorten zunehmend in Stress geraten.<br />

Zu den Stressfaktoren, auf die Weintrauben aller Rebsorten<br />

in der Regel sehr sensibel reagieren, zählt der Wassermangel. Mit<br />

einem Anstieg der Sonneneinstrahlung, der Temperaturen und der<br />

Windgeschwindigkeiten steigt die Verdunstung des Wassers aus<br />

den Böden in die Atmosphäre. Weniger Wasser steht den Reben zur<br />

Verfügung und gerade in der Reifeperiode der Beeren kann dies zu<br />

negativen Auswirkungen führen. Zumal die Pflanzen über das Wasser<br />

auch Mineralstoffe aufnehmen, die letztlich zur Ausprägung der<br />

terroir-typischen Geschmacksnuancen im Wein führen. Gerade die<br />

Anbaugebiete im Süden Europas spüren die negativen Auswirkungen<br />

der langen Trockenperioden in besonderer Weise. Auch wenn<br />

hier mit intelligenten Bewässerungssystemen gearbeitet wird, die<br />

die Wasserversorgung der Pflanzen aufrecht erhalten, ist gerade die<br />

Aufnahme der bodentypischen Mineralien und Spurenelemente, die<br />

dem Wein seine besondere Charakteristik geben, nicht unbedingt<br />

gewährleistet. In Deutschland sind gar nicht unbedingt die langen<br />

Trockenperioden das größte Problem, dem der Weinbauer gegenübersteht.<br />

In unseren Weinbaugebieten spielt die steigende Zahl<br />

der Starkregen-Ereignisse eine wichtigere Rolle. Starke Regenfälle,<br />

zum Beispiel bei Gewittern, fördern die Bodenerosion. Das schnell<br />

fließende Wasser, das in kurzer Zeit über den Weinbergen abregnet<br />

und vom Boden gar nicht so schnell aufgenommen werden kann,<br />

reißt auf seinem Weg in die Täler die obere Humusschicht mit sich<br />

und entzieht so dem Weingarten den nahrhaften Boden. Der drohenden<br />

Erosion kann man durch die Anpflanzung von bodendeckenden<br />

Gräsern Einhalt gebieten – viele Winzer haben auch bereits<br />

entsprechende Pflanzungen angelegt. Aber auch diese Pflanzen benötigen<br />

ja Wasser und stehen so mit den Reben in gewisser Weise<br />

in Konkurrenz um das Wasser im Boden. Der Winzer muss also sehr<br />

genau prüfen, wie sich die Wassersituation im Boden entwickelt<br />

und entsprechend reagieren – die notwendigen technischen Geräte<br />

stehen zur Verfügung. Eine steigende Temperatur des Bodens führt<br />

aber auch zu einer Veränderung der Abbaurate organischen Materials.<br />

Eine erhöhte Zufuhr von organischen Düngern wird notwendig.<br />

Dieser kleine Überblick über eine Auswahl von Problemen, die der<br />

Winzer aufgrund der Klimaveränderungen im Auge behalten muss,<br />

zeigt die ganze Komplexität des Weinanbaus in Zeiten des Klimawandels<br />

auf. Was über Jahrhunderte galt, muss heute nicht mehr<br />

richtig sein – darauf müssen sich die Winzer einstellen. Galten früher<br />

alle Maßnahmen, die eine frühe Reife der Trauben fördern als<br />

sinnvoll, gilt heute das genaue Gegenteil. Der Klimawandel macht<br />

reifeverzögernde Arbeiten im Weinberg notwendig.<br />

DIE ARBEIT IM KELLER<br />

Einige Wahrheiten gelten aber trotz veränderter Temperaturen.<br />

Eine dieser Wahrheiten lautet: Exzellente Weine kann man nur aus<br />

besten Trauben machen. Und die Frage der Qualität des Weins entscheidet<br />

sich bereits bei der Traubenlese. In südlichen Anbaugebieten<br />

werden die Trauben aufgrund der hohen Tagestemperaturen<br />

bereits während der Nacht- oder frühen Morgenstunden gelesen.<br />

Auch in deutschen Weinbergen wird diese Form der Traubenlese<br />

vermutlich schon in den nächsten Jahren verstärkt Einzug halten.<br />

Das Auftreten von Fäulnispilzen, die die hohen Temperaturen lieben,<br />

erhöht die Anforderungen an die Traubensortierung. Maschinell<br />

oder von Hand müssen befallene Beeren aussortiert werden,<br />

um einen hochwertigen Most zu erhalten. Der heute durschnittlich<br />

höhere Zuckergehalt der Trauben führt im Verlauf der Gärung zu<br />

einem höheren Alkoholgehalt der Weine. Gleichzeitig verlangt der<br />

Markt aber nach Weinen mit eher niedrigem Alkoholgehalt. Die Suche<br />

nach neuen Hefen, die aus Zucker weniger Alkohol erzeugen,<br />

hat in der Branche bereits eingesetzt. Und während in Deutschland<br />

über Jahrzehnte den Weinen Zucker zugegeben wurde, gehörte es<br />

in den wärmeren Anbaugebieten zur kellertechnischen Routine, den<br />

Weinen eher Säure zu zusetzen. Auch diese Praxis wird in den kommenden<br />

Jahren vermutlich in den deutschen Weinkellern Einzug<br />

halten.<br />

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DIE AURA<br />

VON NATURSTEINEN<br />

Es ist eine Renaissance.<br />

Der Naturstein erobert Schritt für Schritt den<br />

Wohnraum zurück. Ob natürlicher Bodenbelag<br />

oder besonderes optisches Element<br />

der Wandgestaltung – die Produkte aus den<br />

Steinbrüchen werden für ihre besondere<br />

Ausstrahlung geliebt. „Mediterran oder<br />

klassisch, modern oder rustikal: Der passende<br />

Naturstein zum individuellen Stil findet<br />

sich immer“, sagt Dagmar Bellers.<br />

Die Böden mit Naturstein in unterschiedlichen Formaten, die Wände mit grob-brüchigen Paneelen,<br />

der Waschtisch aus einem Stein gearbeitet: Die Nutzung von Natursteinen in Bädern, Wohnräumen<br />

und Treppenhäusern ist vielfältig. Dagmar Bellers und ihr Team beraten Sie gerne.<br />

INCENTO: Frau Bellers, was macht die besondere<br />

Ausstrahlung von Natursteinen aus?<br />

Dagmar Bellers: Da muss ich verschiedene<br />

Aspekte benennen. Zum Einen sind uns die<br />

Natursteine seit Beginn unserer Kulturgeschichte<br />

vertraut. Wenn wir alte Häuser betreten,<br />

deren Stufen und Böden die Spuren<br />

von Jahrhunderten zeigen, nötigt uns dies<br />

immer tiefen Respekt ab. Steine überdauern<br />

die Zeit, sie erzählen uns Geschichten aus<br />

vielen Generationen. Diesen Nimbus der Unvergänglichkeit<br />

greift man auf, wenn man<br />

heute erneut auf diese Materialien zurückgreift.<br />

Ein zweiter Aspekt, der Natursteine<br />

wieder verstärkt in den Blickpunkt rückt, ist<br />

die Vielfalt. Dies gilt zum Einen für die große<br />

Bandbreite an unterschiedlichen Gesteinen,<br />

die jeweils auch eine ganz individuelle<br />

Raumwirkung entfalten und es gilt für die<br />

unterschiedlichen Bearbeitungsmethoden<br />

– von unbearbeiteten Steinen bis zu sandgestrahlten<br />

oder polierten Produkten. Auch<br />

hier gilt: Die optische Wirkung desselben<br />

Materials kann je nach Bearbeitung höchst<br />

unterschiedlich sein.<br />

INCENTO: Woher stammen die Natursteine,<br />

die von Ihnen verwendet werden?<br />

Dagmar Bellers: So groß die Vielfalt der Natursteine,<br />

so unterschiedlich sind natürlich<br />

auch die Fundorte. Wir unterscheiden zwischen<br />

den Magmatiten – Gesteinssorten, die<br />

durch die Erstarrung von Magma aus dem<br />

Erdinneren entstanden sind – den Sedimentiten,<br />

Gestein, das sich meist unter Druck<br />

aus Ablagerungen und Sedimenten gebildet<br />

hat – und Metamorphiten, Gesteinen,<br />

die sich unter erheblichem Druck und meist<br />

auch großer Hitze aus ursprünglich anderen<br />

Gesteinsarten gebildet haben. Je nach<br />

erdhistorischer Entstehung finden sich diese<br />

Gesteine an unterschiedlichen Orten. Die<br />

größten Vorkommen liegen in Indien, China,<br />

Südafrika, Brasilien, Italien, Türkei, Spanien<br />

und Skandinavien. Aber auch in Deutschland<br />

wird in den Steinbrüchen Naturstein<br />

gewonnen, der sich für die Wohnraumgestaltung<br />

hervorragend eignet.<br />

INCENTO: Worauf muss man bei der Wahl<br />

des Natursteins achten?<br />

Dagmar Bellers: Im Vordergrund steht zunächst<br />

immer die Frage, für welchen Einsatz<br />

der Naturstein gedacht ist. Ein Stein, der für<br />

eine dekorative Wandgestaltung genutzt<br />

werden soll, muss einfach nicht denselben<br />

Härtegrad aufweisen, wie ein Stein, der als<br />

Bodenbelag eingesetzt wird. Gerade in Bädern<br />

spielt neben dem Härtegrad auch die<br />

Aufnahmefähigkeit von Wasser eine zentrale<br />

Rolle. Kurz gesagt, nicht jeder Naturstein<br />

eignet sich für jedes Einsatzgebiet und ich<br />

kann nur empfehlen, vor dem Einbau von<br />

Natursteinen das Gespräch mit dem Fachmann<br />

zu suchen – man kann nämlich mehr<br />

Fehler bei der Auswahl machen, als man<br />

denken sollte.<br />

INCENTO: Und alles Weitere ist eine Frage<br />

des Geschmacks?<br />

Dagmar Bellers: Grundsätzlich ja. Allerdings<br />

muss man gerade bei der Verlegung<br />

von Natursteinen als Bodenfliesen über die<br />

Strukturen des Steins, die Bearbeitung und<br />

die daraus resultierenden Pflegehinweise<br />

sprechen. Wenn man einen offenporigen<br />

Stein in bruchrauer Ausfertigung auf dem<br />

Boden verlegt, erhält der Raum zwar eine<br />

tolle Ausstrahlung, aber die Pflege ist aufwändig.<br />

Verlegt man einen polierten Stein,<br />

erinnert er mehr an eine klassische Keramikfliese,<br />

ist aber dafür in der Pflege auch kaum<br />

anspruchsvoller als die gebrannte Fliese. Das<br />

Besondere am Naturstein ist seine Kombinationsfähigkeit<br />

mit anderen Materialien. Es<br />

gibt Natursteine, die in ihrer groben, brüchigen<br />

Struktur perfekt mit Holz und Metall<br />

harmonieren. Andere Natursteine bringen<br />

uns in Kombination mit gekalkten Wänden<br />

die Atmosphäre eines mediterranen Bauernhauses<br />

näher. Dieses Spiel mit Material<br />

und Stil macht uns sehr viel Spaß und wir<br />

können hier in unserer Badausstellung eine<br />

Vielzahl unterschiedlicher Gestaltungsmöglichkeiten<br />

zeigen. Wir freuen uns, wenn wir<br />

den INCENTO-Lesern die Bandbreite des Natursteins<br />

vorstellen können.<br />

Fliesen Bellers GmbH<br />

Friedrich-Engels-Allee 155<br />

42285 Wuppertal<br />

Telefon <strong>02</strong><strong>02</strong>.45 11 36<br />

fliesen.bellers@t-online.de<br />

www.fliesen-bellers.de<br />

Seite 24 Seite 25


Sparen Sie Geld<br />

mit dem richtigen Makler!<br />

Sie möchten Ihr Haus verkaufen?<br />

›Aber ohne Makler – das ist doch viel zu teuer‹ hört man immer wieder.<br />

Michael Jaroch erläutert, wie Sie bares Geld sparen,<br />

wenn Sie sich nicht von Vorurteilen leiten lassen und frühzeitig<br />

den richtigen Makler einschalten. Lesen Sie, welche Sparpotenziale<br />

Ihnen der spezialisierte Makler eröffnet.<br />

SPARPOTENZIAL 2: DIE BESICHTIGUNGEN<br />

Einmal angenommen, man hätte ohne einen Makler einzuschalten,<br />

einen passenden Verkaufspreis für die Immobilie ermittelt.<br />

Nun kommen die ersten Rückmeldungen von Interessenten. „Zum<br />

Beispiel über Internet-Portale, die wir als professionelle Makler ja<br />

auch nutzen“, führt Michael Jaroch aus. „Aber kennen Sie die ›vier<br />

Besichtigungstypen‹? Von den Besichtigungstouristen, die sich aus<br />

purer Langeweile alle Immobilien anschauen bis zu den ewig Unentschlossenen,<br />

die eigentlich gar nicht umziehen möchten? Weiß ein<br />

Verkäufer, wie er auf diese Besichtigungstypen reagieren sollte und<br />

wie er zielsicher die echten Interessenten aus der Masse der Bewerber<br />

herausfiltern kann?“ Nach den Erfahrungen von Michael Jaroch<br />

bedarf es schon langjähriger Routine, um durch gezielte Fragen am<br />

Telefon die besten Bewerber zu identifizieren. „Würden wir diese Erfahrung<br />

nicht einsetzen, säße ich ja unablässig im Auto zu Besichtigungsterminen,<br />

die von vorne herein nicht zielführend sein können.<br />

Selbst mit unseren langjährigen Erfahrungen kann man nicht erwarten,<br />

dass dem ersten Interessenten die Immobilie zusagt. Aber man<br />

kann die Anzahl der Besichtigungen so gering wie möglich halten.“<br />

Ohne die Erfahrungen eines Maklers würden also erheblich mehr Besichtigungstermine<br />

stattfinden – und bei realistischer Kalkulation<br />

des Zeiteinsatzes gilt auch hier: Der richtige Makler spart Ihnen Zeit<br />

– und damit Geld.<br />

SPARPOTENZIAL 3: DIE VERKAUFSGESPRÄCHE<br />

Die Qualität eines Verkaufsgespräches hängt im wesentlichen von<br />

zwei Faktoren ab. „Ist der Interessent wirklich am Erwerb einer<br />

Immobilie interessiert – hier sortieren wir ja bereits vor – und ist<br />

die Immobilie in einem verkaufsfähigen Zustand. Es beginnt damit,<br />

dass eine ganze Reihe von Dokumenten vorliegen müssen, damit<br />

aus einer Besichtigung auch ein Verkauf werden kann. Vom Energiepass<br />

bis zu den Grundbuchauszügen müssen den ernsthaften Interessenten<br />

Unterlagen vorgelegt werden“, beschreibt Michael Jaroch<br />

die Vielfalt des Papierkrieges. „Wir helfen unseren Klienten bei der<br />

Zusammenstellung der Papiere, damit ein Verkauf reibungslos ablaufen<br />

kann.“ Und natürlich weist der Makler schon frühzeitig auf<br />

wertmindernde Mängel am Gebäude hin. „Gravierende Mängel sollte<br />

man möglichst beheben, um keine größeren Nachlässe beim Verkaufspreis<br />

geben zu müssen. Häufig geben wir den Verkäufern auch<br />

noch Tipps, wie mit kleinen Maßnahmen sogar eine Steigerung des<br />

Verkaufspreises erzielt werden kann. Denn wir makeln ja meistens<br />

zwischen den Generationen: Die Generation der Verkäufer ist schon<br />

im fortgeschrittenen Alter, während zu den Käufern häufig junge<br />

Familien zählen. Wenn durch kleinere bauliche Maßnahmen der<br />

Geschmack der jungen Generation angesprochen wird, schlägt sich<br />

dies positiv im Verkaufspreis nieder. Da sollten sich Verkäufer in die<br />

Lage der jungen Käufer versetzen und ihre Immobilie attraktiv für<br />

diese Käufer machen.“ So erspart Ihnen der erfahrene Makler überzogene<br />

Preisnachlässe und sichert den optimalen Verkaufspreis.<br />

SPARPOTENZIAL 4: DER SICHERE ABSCHLUSS<br />

Nicht aus jedem Kaufinteresse resultiert letztlich auch ein erfolgreicher<br />

Notartermin. Und für den erfahrenen Makler Michael Jaroch<br />

gilt: Erst wenn die Unterschrift unter den Notarvertrag gesetzt<br />

wurde, ist ein Verkauf abgeschlossen. „Eine unserer wichtigsten<br />

Aufgaben besteht darin zu prüfen, ob die Finanzierung des Kaufinteressenten<br />

tatsächlich so abgesichert ist, dass ein Termin bei<br />

einem Notar erfolgreich gestaltet werden kann. Im Zweifel suchen<br />

wir auch gemeinsam mit den potenziellen Käufern nach Möglichkeiten<br />

eine Finanzierung abzusichern. Auch bei dieser vertraulichen<br />

Arbeit im Hintergrund ist Erfahrung natürlich die Währung, die hier<br />

am wertvollsten ist.“ Denn jeder Immobilen-Verkäufer kann sich<br />

vermutlich vorstellen wie unangenehm ein geplatzter Notartermin<br />

ist. „Ich kann alle Verkäufer von Immoblien nur davor warnen, hier<br />

zu blauäugig einen solchen Termin beim Notar zu vereinbaren. Wir<br />

wissen genau, welche Dokumente ein Käufer vorlegen muss, um<br />

eine sichere Finanzierung nachweisen zu können. Ich gönne keinem<br />

Hausbesitzer die Erfahrung, dass er umgezogen ist, das Haus geräumt<br />

hat und der Käufer den Kaufpreis nicht bezahlen kann. Das<br />

kostet viel Geld – und vor allem Nerven.“<br />

FAZIT:<br />

Die Aufgaben eines Immobilienmaklers sind anspruchsvoll und vielfältig. Natürlich müssen Leistungen,<br />

die ein Makler im Zuge eines Immoblienverkaufs erbringt, honoriert werden. Die Alternative, beim Verkauf<br />

einer Immobilie auf einen Makler zu verzichten, birgt die Gefahr, Geld zu verlieren, statt Geld zu<br />

sparen.<br />

SPARPOTENZIAL 1: DIE PREISFINDUNG<br />

„Kennen Sie den richtigen Preis für Ihr Haus?“, fragt Michael Jaroch,<br />

der seit über zwanzig Jahren im <strong>Bergisch</strong>en Immobilienmarkt aktiv<br />

ist, häufig seine Kunden. Und natürlich haben seine Kunden fast immer<br />

eine Vorstellung von einem Verkaufspreis für ihr Haus. „Aber<br />

nur sehr selten stimmt die eigene Vorstellung mit den tatsächlichen<br />

Marktpreisen überein“, berichtet der Immobilienexperte. „Und dabei<br />

gibt es fehlerhafte Einschätzungen in beide Richtungen.“ Manchmal<br />

ist der Marktpreis höher einzuschätzen als die Preisvorstellung des<br />

Verkäufers und manchmal sind die finanziellen Wünsche, die der<br />

Verkäufer mit der Immobilie verbindet, zu hoch angesiedelt. In jedem<br />

Fall droht der Verkäufer schon hier Geld zu verlieren. „Wenn<br />

der Preis zu hoch angesetzt wird, endet die Immobilie häufig als<br />

›Ladenhüter‹. Denn wenn ein Objekt erst einmal über Monate hinweg<br />

im Internet zum Verkauf gestanden hat, kann man es letztlich<br />

nur noch mit erheblichen Preisnachlässen verkaufen. Wird zu Beginn<br />

der Preis zu niedrig angesetzt, kann man zwar einen schnellen<br />

Verkaufserfolg verzeichnen – aber man hätte mehr Geld erlösen<br />

können“, beschreibt Michael Jaroch die Effekte von nicht marktkonformen<br />

Preisvorstellungen. Verlässt man sich auf einen erfahrenen<br />

Makler, erspart man sich einen zu geringen Verkaufserlös.<br />

Michael Jaroch, Inhaber des<br />

WohnTräume Immobilienvertriebs,<br />

hat sich auf die Vermarktung<br />

privater Immobilien spezialisiert.<br />

Mit mehr als zwanzig Jahren<br />

Erfahrung zählt er in diesem<br />

Segment zu den profiliertesten<br />

Maklern im <strong>Bergisch</strong>en Land.<br />

Immobilienvertrieb<br />

Michael Jaroch<br />

Ruhrstraße 7<br />

42117 Wuppertal<br />

Telefon <strong>02</strong><strong>02</strong>.2685-200<br />

info@wohn-traeume.com<br />

www.wohn-traeume.com<br />

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Aktiv im <strong>Bergisch</strong>en<br />

Immobilienmarkt<br />

Mit maßgeschneiderten Finanzierungskonzepten<br />

Die Zinsen verharren auf einem historischen Tiefstand, die Immobilie rückt immer<br />

stärker in den Blickpunkt privater Investoren. „Das gilt auch für den Immobilienmarkt<br />

im <strong>Bergisch</strong>en Land“, weiß Edin Zaimovic, Partner bei rmb 3 und Experte für<br />

Baufinanzierungen. „So viele Chancen und Risiken der <strong>Bergisch</strong>e Immobilienmarkt<br />

bietet, so genau muss man trotz des insgesamt niedrigen Zinsniveaus auf eine<br />

günstige Finanzierung achten. Wir bei rmb 3 bieten Beratung und beste Konditionen<br />

über ein Bieterverfahren – das Gespräch mit uns lohnt sich garantiert!“<br />

„Eine Baufinanzierung tragfähig und nachhaltig<br />

zu entwickeln, ist eine anspruchsvolle<br />

Aufgabe“, sagt Edin Zaimovic. „Fragen der<br />

Tilgungsrate, zur Dauer der Zinsbindung, zur<br />

Anschlussfinanzierung oder zur benötigten<br />

Eigenkapitalquote sind nur einige Themen,<br />

die man im Vorfeld einer Kreditbeantragung<br />

entscheiden muss.“ Und jeder Kaufinteressent,<br />

der schon einmal den Versuch unternommen<br />

hat, im Internet eine Baufinanzierungsanfrage<br />

zu starten, merkt, wie schnell<br />

er auf Probleme stößt, die er nur im Dialog<br />

mit einem unabhängigen Experten lösen<br />

kann. „Häufig kommt es bei den Entscheidungen<br />

auch auf die individuelle Lebenssituation<br />

an. Eine unabhängige Beratung ist<br />

in diesen Fällen immer sinnvoll. Wir haben<br />

keine eigenen Baufinanzierungs-Produkte,<br />

wie sie die Banken vorhalten. Wir bieten nur<br />

die fachliche Beratung und vermitteln dann<br />

ein geeignetes Institut.“ Dabei ist sowohl<br />

die Beratung, als auch die Vermittlung einer<br />

Baufinanzierung bei rmb 3 sehr breit aufgestellt.<br />

„Wir bieten für die Gebiete der klassischen<br />

Baufinanzierung beim Kauf einer Bestandsimmobilie,<br />

über die Finanzierung von<br />

Sanierungs- oder Renovierungsmaßnahmen<br />

und die Finanzierung des Kaufs eines Grundstücks<br />

mit dem anschließenden Neubau einer<br />

Immobilie bis zur Anschlussfinanzierung<br />

einer bestehenden Baufinanzierung umfassend<br />

die Beratung und die Vermittlung entsprechender<br />

Finanzierungen an.“<br />

DAS BIETER-PRINZIP<br />

„Die Beratungsgespräche mit unseren Kunden<br />

münden in der Regel in die Ausarbeitung<br />

eines Erfassungsbogens. Es wird der<br />

Finanzierungsbedarf ebenso erfasst wie<br />

die notwendigen Angaben zur Bonität des<br />

Kunden – und dieser Erfassungsbogen wird<br />

dann in einen Bieterpool der Prohyp GmbH<br />

eingespeist. An diesen Bieterpool sind alle<br />

relevanten Banken und Sparkassen angeschlossen<br />

und die Institute können sich nun<br />

auf diese Anfrage bewerben“, erläutert Edin<br />

Zaimovic das Verfahren. Wichtig ist dabei zu<br />

betonen, dass das Verfahren anonymisiert<br />

abläuft. Also auch wenn man sich bereits<br />

mit Banken im Gespräch befindet, kann man<br />

dieses Verfahren gemeinsam mit den Beratern<br />

von rmb 3 ergänzend einleiten. „Wir<br />

haben dabei in der Vergangenheit bereits<br />

die interessante Erfahrung gemacht, dass<br />

Kunden über das Bieter-Verfahren von ihrer<br />

Hausbank ein besseres Angebot erhalten<br />

haben, als ihnen bei einer direkten Anfrage<br />

unterbreitet wurde.“ Der Grund für die attraktiven<br />

Konditionen liegt natürlich im Bieter-Verfahren.<br />

„Wenn jedes Institut im Bieter-Pool<br />

genau weiß, dass sich auch andere<br />

Banken um eine Finanzierung bewerben,<br />

werden tatsächlich die tagesaktuell besten<br />

Konditionen geboten. So viel Preistransparenz<br />

erhält man sonst kaum.“ Edin Zaimovic<br />

betont aber, dass für das Bieter-Verfahren<br />

die gleichen Regeln gelten, wie für jede andere<br />

Form der Baufinanzierung: „Wenn die<br />

Bonität nicht stimmt, kann man auch hier<br />

nicht auf günstige Angebote hoffen. Die angeschlossenen<br />

Banken müssen ja in jedem<br />

Einzelfall eine Risikobewertung durchführen.“<br />

Aber schon mit der professionellen Strukturierung<br />

einer Finanzierungsanfrage kann<br />

man die Grundlagen für eine erfolgreiche<br />

Bieterrunde schaffen. „Wenn wir sehen,<br />

dass attraktive Konditionen nur zu erzielen<br />

sind, wenn der Kunde versucht, einen<br />

höheren Anteil an eigenen Finanzmitteln<br />

einzubringen, dann sagen wir das natürlich<br />

im Kundengespräch auch. Denn niemandem<br />

ist geholfen, wenn die Rückmeldungen der<br />

Banken nur sehr spärlich eintreffen oder<br />

eben deutlich oberhalb der Zielvorstellungen<br />

liegen.<br />

FINANZIERUNGEN EUROPAWEIT<br />

Als Experten für Versicherungsfragen betreut<br />

das Team von rmb 3 vor allem Kunden<br />

aus dem <strong>Bergisch</strong>en Land. „Aber wir sind<br />

bei den Baufinanzierungen natürlich räumlich<br />

nicht gebunden“, merkt Edin Zaimovic<br />

an. „Wir können bei der Finanzierung von<br />

Objekten in ganz Deutschland und im Euro-Raum<br />

helfen. Die Frage allerdings, ob<br />

eine bestimmte Immobilie eine gute Anlage<br />

darstellt oder nicht, können wir weder für<br />

das <strong>Bergisch</strong>e Land noch für andere Regionen<br />

entscheiden. Hierfür sind andere Experten<br />

– in Wuppertal zum Beispiel unser IN-<br />

CENTO-Partner Michael Jaroch – zuständig.“<br />

Edin Zaimovic steht bei rmb 3 als<br />

Experte für Baufinanzierungen für<br />

Ihre Fragen zur Verfügung.<br />

Düsseldorfer Straße 128<br />

42115 Wuppertal<br />

Telefon <strong>02</strong><strong>02</strong>.5270-0<br />

info@rmb3.de<br />

www.rmb3.de<br />

rmb 3 ist Partner der<br />

Seite 28 Seite 29


Alles aus einer Hand:<br />

›try and hire‹ , Direktvermittlung und<br />

Personalüberlassung<br />

Fachkräfte – sowohl im kaufmännischen als auch im gewerblich-technischen Bereich –<br />

sind gefragt. Unternehmen, die qualifizierte Mitarbeiter suchen, haben erkannt, dass<br />

die Gewinnung geeigneter Kandidaten eine große Herausforderung darstellt. Das Team<br />

von Probst Personalmanagement bietet hier qualifizierte Unterstützung, und zwar ganz<br />

klassisch über die Personalüberlassung, aber auch immer mehr über das ›try and hire‹-Verfahren<br />

und die direkte Personalvermittlung.<br />

INCENTO: Frau Probst, viele Unternehmer<br />

kennen Probst Personalmanagement eher<br />

aus dem Bereich der Personalüberlassung.<br />

Aber Sie vermitteln auch direkt Mitarbeiter<br />

in Ihre Kundenunternehmen?<br />

Carla Probst: Wir sind als Personaldienstleister<br />

deutlich breiter aufgestellt und nicht nur<br />

auf das Segment der Arbeitnehmer-überlassung<br />

– vielen Lesern eher unter dem Begriff<br />

Zeitarbeit bekannt – beschränkt. Das ergibt<br />

sich auch ein wenig aus unserer Historie. Wir<br />

waren schon immer im Bereich der Industriehelfer<br />

tätig, werden aber seit langer Zeit<br />

auch verstärkt von unseren Kunden gebeten,<br />

Mitarbeiter mit höheren Qualifikationen<br />

zu suchen, also zum Beispiel im Bereich des<br />

Vertriebs, des Sekretariats, der Buchhaltung<br />

oder auch in der Betriebs-/ Produktionsleitung.<br />

INCENTO: Daraus hat sich dann der Bereich<br />

der indirekten und direkten Vermittlung<br />

entwickelt?<br />

Carla Probst: Ja, das kann man so sagen.<br />

Schon seit einiger Zeit hat sich das System<br />

des ›try and hire‹ etabliert. Was dies bedeutet?<br />

Auf der einen Seite haben wir die vermittlungsorientierte<br />

Zeitarbeit: Bewerber<br />

und Arbeitgeber können bei dieser übernahmeorientierten<br />

Beschäftigungsform innerhalb<br />

eines vorher definierten Zeitrahmens<br />

in Ruhe und ohne Verpflichtungen sehen,<br />

ob sich Berufsanforderungen und -wünsche<br />

entsprechen. Passt der neue Mitarbeiter<br />

ins Team, sowohl fachlich als auch menschlich,<br />

wechselt er von der Überlassung in die<br />

Festanstellung. Der Mitarbeiter ist demnach<br />

erst über uns als Personaldienstleister und<br />

später direkt im Kundenunternehmen angestellt.<br />

Auf der anderen Seite entwickelt sich<br />

oft während einer Überlassung bei unseren<br />

Kunden der Bedarf von der temporären Unterstützung<br />

hin zu einer langfristigen personellen<br />

Lösung. Und was läge da näher,<br />

als den von uns überlassenen Mitarbeiter,<br />

sofern er sich bewährt hat, in ein festes<br />

Ar-beitsverhältnis zu übernehmen. Beide<br />

Varianten kommen einer indirekten Vermittlung<br />

gleich.<br />

INCENTO: Wie führen Sie Kundenunternehmen<br />

und potentielle Mitarbeiter zusammen?<br />

Carla Probst: Schon im Erstgespräch mit<br />

unseren Kunden unterhalten wir uns sehr<br />

detailliert über das Anforderungsprofil für<br />

einen potenziellen Mitarbeiter, es geht zum<br />

Beispiel darum, welche persönlichen Eigenschaften<br />

oder Führungsqualitäten ein Bewerber<br />

für die vakante Stelle mitbringen<br />

muss. Neben einer beruflichen Qualifikation<br />

stehen häufig viele andere Aspekte im Mittelpunkt,<br />

so dass ein Mitarbeiter auch über<br />

einen temporären Auftrag hinaus länger an<br />

ein Unternehmen gebunden werden kann.<br />

Zudem entwickelt man im Verlauf seiner<br />

Tätigkeit auch ein Gefühl dafür, wer in welchem<br />

Unternehmen gut aufgehoben wäre.<br />

Im nächsten Schritt ist es unsere Aufgabe,<br />

dem Kunden eine sorgfältige Auswahl der<br />

›richtigen‹, auf die Vakanz passenden Bewerber,<br />

vorzustellen. Zunächst in Form eines<br />

Bewerberprofils und dann im persönlichen<br />

Gespräch.<br />

INCENTO: Wie finden Sie denn die richtigen<br />

Mitarbeiter?<br />

Carla Probst: Ein ganz entscheidender Aspekt<br />

unserer Dienstleistung ist der ständige<br />

Auswahl- und Rekrutierungsprozess von<br />

Mitarbeitern: Wir gehen auf Messen, um mit<br />

Bewerbern ins Gespräch zu kommen, wir<br />

nehmen an Speed-Datings teil, um uns von<br />

vielen Bewerbern ein persönliches Bild machen<br />

zu können und wir sind auch im Internet<br />

gut aufgestellt, um hier für unsere Kunden<br />

geeignete Kandidaten anzusprechen.<br />

Darüber hinaus werden wir auch häufig von<br />

eigenen oder ehemaligen Mitarbeitern, die<br />

wir bereits in eine dauerhafte Festanstellung<br />

bringen konnten, weiterempfohlen.<br />

Aber man muss zugeben, dass angesichts<br />

eines sich verschärfenden Mangels an qualifizierten<br />

Arbeitskräften eine immer größere<br />

Intensität in diese Recherche-Arbeit<br />

investiert werden muss. Nur wenn man die<br />

wichtigsten Kanäle zur Ansprache von potenziellen<br />

Bewerbern gut pflegt, kann man<br />

auch in Zukunft seinen Kunden die richtigen<br />

Personalvorschläge unterbreiten.<br />

INCENTO: Aber auch für die Arbeitgeber<br />

verändert sich das Marktgeschehen?<br />

Carla Probst: Ja, das stimmt. Man kann beobachten,<br />

dass vor allem im Segment der<br />

hochqualifizierten Mitarbeiter der Entscheidungsdruck<br />

auf unsere Kunden wächst.<br />

Wenn man beispielsweise eine Chefsekretärin<br />

mit fundierten Fremdsprachenkenntnissen<br />

sucht und eine passende Bewerberin<br />

findet, muss eine Entscheidung arbeitgeberseitig<br />

zügig herbeigeführt werden, sonst<br />

hat die Kandidatin an anderer Stelle bereits<br />

einen Arbeitsvertrag unterzeichnet. Einige<br />

Arbeitgeber müssen sich dessen noch bewusst<br />

werden, dass sich der Markt in Richtung<br />

der Bewerber hin verändert hat.<br />

INCENTO: Und in diesem Kontext gewinnt<br />

bei Ihnen auch die Direktvermittlung an Bedeutung?<br />

Carla Probst: Je höher die Qualifikation,<br />

umso häufiger ist die Direktvermittlung.<br />

Die Anstellung bei einem Personalmanagement-Unternehmen<br />

wird bei gut qualifizierten<br />

Bewerbern als eine temporäre Lösung<br />

angesehen. In der Regel sind unsere gut<br />

ausgebildeten und höher qualifizierten Bewerber<br />

ausschließlich daran interessiert, in<br />

einer festen, auf Dauer angelegten Anstellung<br />

bei einem Industrieunternehmen oder<br />

Handwerksbetrieb zu arbeiten. Doch nicht<br />

immer ist eine direkte Vermittlung gleich<br />

im ersten Schritt möglich. Das System des<br />

›try and hire‹ kann aber für alle Beteiligten<br />

eine erstrebenswerte Alternative darstellen,<br />

führt man sich vor Augen, dass wir in<br />

diesem Jahr pro Monat durchschnittlich 3<br />

Übernahmen nach Überlassung in ein festes<br />

Angestelltenverhältnis beim Kundenunternehmen<br />

zu verzeichnen hatten. Das ist eine<br />

wirklich gute Quote und diese beinhaltet<br />

nicht einmal die höhere Anzahl an Direktvermittlungen.<br />

Auf Wunsch stellen wir für<br />

unsere Leser gerne auch den Kontakt zu<br />

unseren vermittelten, ehemaligen Mitarbeitern<br />

her, um sich direkt zu informieren.<br />

INCENTO: Wie erfahren denn die Kundenunternehmen<br />

von ihren Bewerbern?<br />

Carla Probst: Neben dem persönlichen Kontakt<br />

versenden wir regelmäßig einen Newsletter<br />

an Kunden und Interessenten, in dem<br />

chiffrierte Bewerberprofile zu finden sind,<br />

bei denen es in der Mehrzahl um eine direkte<br />

Festanstellung geht. Die Resonanz darauf<br />

ist sehr positiv und wir konnten darüber<br />

schon einige Bewerber und Unternehmer<br />

zusammenführen. Alle, die an unseren Personaldienstleistungen<br />

interessiert sind, sind<br />

herzlich eingeladen, in einem ersten Schritt<br />

unseren Newsletter zu abonnieren. Eine kurze<br />

Mail an uns genügt.<br />

Der Einfachheit halber wird im Fließtext nur<br />

die männliche Form verwendet. Die weibliche<br />

Form ist selbstverständlich impliziert.<br />

Carla Probst, Geschäftsführerin von Probst<br />

Personalmanagement, bietet mit ihrem Team<br />

Unternehmen im <strong>Bergisch</strong>en Land und Umgebung<br />

professionelle Unterstützung bei der Suche nach<br />

qualifiziertem Personal.<br />

Probst Personalmanagement GmbH<br />

Carla Probst<br />

Schuchardstraße 27<br />

42275 Wuppertal<br />

Telefon <strong>02</strong><strong>02</strong>. 514 938 10<br />

Fax <strong>02</strong><strong>02</strong>. 514 938 11<br />

info@probst-personal.de<br />

bewerbung@probst-personal.de<br />

www.probst-personalmagement.de<br />

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KULTMARKE ADIDAS<br />

Drei Streifen<br />

und ein komplexes<br />

Geschäftsmodell<br />

Wenn Lionel Messi spektakuläre Tore schießt, freut<br />

sich die Vorstandsetage beim Sportartikelhersteller<br />

adidas im fränkischen Herzogenaurach. Denn dann ist<br />

es der Herzenswunsch aller kickenden Dreikäsehochs<br />

auf der ganzen Welt, ihrem Idol nachzueifern. Am<br />

besten mit den Original-Schuhen und im Trikot dieses<br />

Ausnahmespielers. Von der Strahlkraft dieser Markenbotschafter<br />

lebt der adidas-Konzern.<br />

Oder zumindest spielt die enge Kooperation<br />

mit Spitzensportlern in den Marketingüberlegungen<br />

der Konzernspitze eine<br />

zentrale Rolle. Das enge Zusammenspiel<br />

von Spitzensport, der Ausstrahlung in den<br />

Breitensport hinein und die globale Verbreitung<br />

von Sportereignissen durch die<br />

Medien sind der Schmierstoff, der aus der<br />

Sportartikel-Branche einen weltweiten<br />

Milliardenmarkt gemacht hat. Und zu den<br />

Unternehmen, die die Klaviatur des personenbezogenen<br />

Marketings perfekt beherrschen,<br />

zählt seit den Gründungstagen die<br />

Schuhmanufaktur aus Oberfranken. Zwei<br />

Brüder – Adolf und Rudolf Dassler – tüftelten<br />

in der alten Waschküche ihrer Mutter<br />

an Turnschuhen. Ob eher der Kaufmann<br />

Rudolf Dassler oder der Schumachermeister<br />

Adolf Dassler an den frühen Erfolgen einen<br />

höheren Anteil hatte, wird sich kaum mehr<br />

klären lassen. Aber von Beginn an statteten<br />

die beiden Pioniere ambitionierte Sportler<br />

mit ihren Schuhen aus. Zu Beginn übrigens<br />

keine Fußballschuhe, sondern speziell angefertigte<br />

Schuhe für Läufer. Mit diesen Schuhen<br />

gewann Lina Radke schon 1928 – vier<br />

Jahre nach Gründung des Unternehmens<br />

– bei den Olympischen Spielen in Amsterdam<br />

eine Goldmedaille. Bei der Olympiade<br />

1936 in Berlin holte der legendäre Läufer<br />

Jesse Owens insgesamt vier Goldmedaillen<br />

in Schuhen, die in der Werkstatt der Brüder<br />

Dassler in Herzogenaurach angefertigt worden<br />

waren. Vor allem Adolf Dassler, selber<br />

ein begeisterter Sportler, suchte immer den<br />

Austausch und das Gespräch mit den Athleten.<br />

Denn es war sein Ziel, mit seinen Sportschuhen<br />

den Spitzensportlern zu einer noch<br />

besseren Leistung zu verhelfen. Ein Motto,<br />

das bis heute die Firmenphilosophie in der<br />

adidas-Group bestimmt. Gleichzeitig entsteht<br />

aus dieser großen Nähe zu den Protagonisten<br />

einer Sportart auch eine gegenseitige<br />

Abhängigkeit, die man aus anderen<br />

Märkten in dieser Form kaum kennt. Wenn<br />

der Superstar Lionel Messi in eine Formkrise<br />

käme oder verletzungsbedingt länger ausfallen<br />

würde, hätte dies direkte Auswirkungen<br />

auf den Absatz bestimmter Produkte.<br />

Und wie unselig allzu enge Verbindungen<br />

zwischen Sportartikel-Industrie und Sportverbänden<br />

in einer Zeit der Globalisierung<br />

des Sports sein kann, haben die Vorgänge<br />

rings um den Weltkongress der Fifa im<br />

Frühjahr <strong>2015</strong> gezeigt. Ohne die scheinbar<br />

grenzenlos steigenden Fernsehgelder und<br />

ohne die Bereitschaft vieler großer Konzerne<br />

sich mit hohen Summen als Sponsor in die<br />

wichtigsten Weltereignisse des Sports – und<br />

dazu zählt die Fußball-WM nun einmal ohne<br />

jeden Zweifel – einzukaufen, hätte sich dieses<br />

Schattenreich aus Korruption, Steuerhinterziehung<br />

und Stimmenkauf nicht entwickeln<br />

können. Und dem Konzern adidas<br />

kommt, ähnlich wie auch anderen Sportartikelherstellern,<br />

in diesen Fragen eine gewisse<br />

Vorreiterrolle zu. Stärker noch als andere<br />

Branchen ist die Sportartikelindustrie auf<br />

den hautengen Kontakt zu Vereinen, Verbänden<br />

und Sportlern angewiesen, um ihre<br />

Produkte einem Millionen-Publikum werbewirksam<br />

präsentieren zu können.<br />

DAS WUNDER VON BERN<br />

Es war ein völlig neuer Schuh. Nur halb so<br />

schwer wie der klassische Fußballstiefel,<br />

der in England erfunden worden war. Und<br />

dieser Schuh verfügte über ein weiteres<br />

Merkmal, das den Markt der Fußballschuhe<br />

revolutionieren sollte: auswechselbare<br />

Stollen. So konnte die Innovation von Adolf<br />

Dassler perfekt auf jede Anforderung von<br />

Wetter und Bodenbelag angepasst werden.<br />

Wir schreiben das Jahr 1954. Adolf Dassler<br />

hatte sich nach zähem Ringen mit seinem<br />

Bruder zum Ende des Krieges hin entschieden,<br />

sein Unternehmen alleine weiterzuführen.<br />

In der Folge war im Frankenland<br />

eine wohl einzigartige Situation zu beobachten:<br />

In unmittelbarer Nähe entstanden<br />

mit dem Unternehmen adidas – der Name<br />

setzt sich aus den Anfangsbuchstaben des<br />

Namens des Gründers Adolf Dassler zusammen<br />

– und der von Bruder Rudolf Dassler<br />

bereits 1948 gegründeten Firma Puma zwei<br />

internationale Konzerne, die sich über Jahrzehnte<br />

hinweg um die Marktführerschaft<br />

stritten. Aber das Jahr 1954 brachte Adolf<br />

Dassler zunächst einen im Fußballmarkt<br />

fast uneinholbaren Vorsprung. Der Tüftler<br />

hatte Bundestrainer Sepp Herberger von<br />

seinem neuen Fußballschuh überzeugt und<br />

die Deutsche Nationalmannschaft trat zum<br />

WM-Turnier mit den leichten Stollenschuhen<br />

an. Und manchmal gehört eben auch<br />

Glück zum geschäftlichen Erfolg: Mit ihrem<br />

Sieg im Berner-Endspiel schrieben die Fuß-<br />

Seite 32 Seite 33


Die adidas-Group in Zahlen<br />

Mit 53.731 Mitarbeitern in über 160 Ländern produziert adidas mehr<br />

als 660 Millionen Produkte im Jahr.<br />

Die adidas-Group erwirtschaftete damit im Jahr 2014 einen Umsatz<br />

von 14,5 Milliarden Euro.<br />

Der Stammsitz befindet sich in Herzogenaurach. Hier arbeiten die<br />

Mitarbeiter im neuen Bürokomplex „Laces“, der 2011 eröffnet wurde.<br />

Das Unternehmen ist als Aktiengesellschaft organisiert und im<br />

deutschen Börsenindex Dax notiert. Das Unternehmen wird von CEO<br />

Herbert Hainer geleitet.<br />

Zu den Marken der adidas-Group zählen: adidas Sport Performance<br />

(Multisport-Spezialist mit dem Schwerpunkt Innovation und Technologie),<br />

adidas Originals (Sportlifestyle und Retro), adidas Sport<br />

Style (Sportswear, mit adidas NEO), Five Ten (Outdoor-Schuhe),<br />

Reebok (Fitness), TaylorMade und Ashworth und Adams (alle drei<br />

Marken sind Spezialisten im Bereich Golfsport).<br />

Moderne Fußballschuhe sind technische<br />

Kunstwerke und werden auch so<br />

inszeniert. Mit den neuen Serien x, ace<br />

und messi hat adidas Marktanteile<br />

zurückgewonnen.<br />

Im Rahmen der Zusammenarbeit mit der Meeresschutzorganisation Parley stellt adidas<br />

einen innovativen Konzeptschuh vor: Das Obermaterial des Schuhs besteht zu 100 Prozent<br />

aus Garnen und Fasern, die aus recycelten und aufbereiteten Abfällen und illegalen Hochsee-Netzen<br />

aus den Ozeanen gefertigt wurden.<br />

Die Trikots des FC Bayern München verkaufen sich weltweit<br />

sehr gut. Die Gelder, die für die Ausstatterverträge aufgewendet<br />

werden müssen, werden so wieder eingespielt.<br />

Die Fitness-Kollektionen<br />

stehen bei adidas im Fokus.<br />

baller Sportgeschichte, hauchten der Nation<br />

wieder Selbstbewusstsein ein und wie nebenbei<br />

wurde der neue Fußballschuh von<br />

adidas zum Verkaufsschlager.<br />

AUS KLEINEN ANFÄNGEN<br />

Wie kaum eine andere Branche spiegelt<br />

die Sportartikelindustrie die Entwicklung<br />

des Zeitgeistes und der gesellschaftlichen<br />

Entwicklungen über die letzten Jahrzehnte<br />

hinweg wider. Von der Wiederbelebung des<br />

Mannschaftssports in den frühen 1950er<br />

Jahren, über die Identifikation mit den ersten<br />

Sportstars in den 1970er Jahren, die<br />

ersten Fitnesswellen mit Aerobic im Fernsehen<br />

der 1980er Jahre bis hin zu den gefeierten<br />

Weltstars und dem Ausdruck individueller<br />

Lebensanschauung mit jungen<br />

urbanen Trendsportarten. Mit diesen Entwicklungen<br />

sind die Sporartikelhersteller<br />

mitgewachsen. Von kleinsten Betrieben zu<br />

Weltkonzernen – diese Beobachtung gilt für<br />

adidas und Puma ebenso wie für Nike und<br />

Reebok. Und bei den meisten dieser Unternehmen<br />

lässt sich auch ein Weg von den<br />

Einzelunternehmern hin zu großen Aktiengesellschaften<br />

verfolgen. Bei adidas wurde<br />

die Erfolgsgeschichte bis ins Jahr 1978 vor<br />

allem durch den Gründer Adolf Dassler bestimmt.<br />

Nach seinem Tod übernimmt Sohn<br />

Horst Dassler das Unternehmen und nach<br />

dessen plötzlichem Tod im Jahr 1987 wird<br />

das Unternehmen für Investoren geöffnet.<br />

Der Verkauf von Aktienpaketen durch die<br />

Familie Dassler war damals ein notwendiger<br />

Schritt. Trotz Verlagerung der Produktion<br />

in Billiglohnländer war das Unternehmen in<br />

eine wirtschaftliche Schieflage geraten, die<br />

vor allem im Jahr 1992 bedrohliche Ausmaße<br />

annahm. Mit dem Engagement des jungen<br />

Managers Robert Louis-Dreyfus gelingt die<br />

Wende: Mit einer Ausrichtung des Unternehmens<br />

hin zu modernem Marketing gelingt<br />

es dem Management dem schlafenden<br />

Riesen neues Leben einzuhauchen. Bereits<br />

fünf Jahre nach der Krise wird adidas in eine<br />

offene Aktiengesellschaft umgewandelt<br />

und mit großem Erfolg an der Börse notiert.<br />

Die geschäftliche Entwicklung seit dem Börsengang<br />

ist vor allem von Akquisitionen<br />

– so gehört heute zum Beispiel das Unternehmen<br />

Reebok zur adidas-Group, während<br />

man sich von der Wintersportmarke Salomon<br />

zwischenzeitlich wieder getrennt hat<br />

– geprägt. Vor allem die Eingliederung der<br />

Golfspezialisten TaylorMade, Ashworth und<br />

Adams Golf haben das Portfolio der adidas-<br />

Group erheblich gestärkt.<br />

VIELFALT DER PRODUKTE<br />

Die drei Streifen sind seit den Anfangstagen<br />

von adidas das Erkennungszeichen der<br />

Marke. Sie prangen auf Fußballschuhen und<br />

Laufschuhen, zierten den ersten Trainingsanzug<br />

von adidas, den Franz Beckenbauer<br />

vorstellen durfte, sind unübersehbar auf der<br />

legendären adilette angebracht und auch<br />

am Turnerleibchen der Olympiasiegerin Nadia<br />

Comaneci waren sie aufgenäht. Selbst<br />

die Bergschuhe von Reinhold Messner, mit<br />

denen die Outdoor-Legende die höchsten<br />

Gipfel erklomm, zeigten auf den Seiten die<br />

unverkennbaren Streifen. Schon diese Auflistung<br />

der Stars, die natürlich noch um<br />

die Tennislegende Stan Smith – Namensgeber<br />

für den Tennisschuh, der heute im<br />

Retro-Look wieder unerwartete Verkaufserfolge<br />

feiert – seinen ewigen Gegner Ilie<br />

Nastase, Weitspringer Bob Beamon, Hochspringer<br />

Dick Fosbury oder Fußball-Gott<br />

Diego Armando Maradonna erweitert werden<br />

muss, zeigt, wie viele Spitzensportler<br />

aus aller Welt den Produkten von Adolf<br />

Dassler vertrauten. Viele von ihnen natürlich<br />

honoriert mit gut dotierten Ausstatterverträgen.<br />

Aber ohne Produktinnovationen,<br />

die diesen Sportlern dabei halfen, ihr Leistungsvermögen<br />

noch besser ›auf den Platz‹<br />

zu bringen, wäre die Erfolgsgeschichte nicht<br />

mit so großen Schritten vorangegangen.<br />

Adolf Dassler war dafür bekannt, dass er<br />

im Gespräch mit den Athleten ständig nach<br />

Verbesserungsmöglichkeiten suchte. Bis<br />

heute ist dieser Wunsch, den Spitzenathleten<br />

das Rüstzeug für Spitzenleistungen<br />

zu bieten, tief im Markenbewusstsein von<br />

adidas verankert. Im Jahr 1972 wurde diese<br />

Idee in ein neues Logo gegossen: Eine Blüte<br />

mit drei Blättern, unterbrochen von drei<br />

Streifen. Dieses Emblem, das heute die Produkte<br />

der Originals Kollektion ziert, stand<br />

bei seiner Einführung als Symbol für die<br />

drei Kontinentalplatten, die vor allem bei<br />

den weltumspannenden Olympischen Spielen<br />

zusammengeführt werden. Von dieser<br />

olympischen Idee profitierte die Marke adi-<br />

Seite 34 Seite 35


adidas NEO<br />

Unter der Marke adidas NEO werden junge, sportive<br />

Mode und Accessoires vertrieben. Von der Trinkflasche<br />

bis zur Sporttasche, vom Lauf-Top bis zur Strandhose<br />

reicht das Angebotsspektrum für die nächste Generation<br />

von adidas-Kunden.<br />

2006 gründeten die Ingenieure und Entwickler<br />

von Longway und adidas gemeinsam<br />

ein Centre of Excellence bei Longway.<br />

Und aus diesem Ideenpool entstand der Ball<br />

›Brazuca‹, der alle bisherigen Verkaufserfolge<br />

von Fußbällen sprengte.<br />

DIE JUNGE KUNSTSZENE<br />

ENTDECKT ADIDAS<br />

Als die Hip-Hop Band Run DMC 1986 ihren<br />

Titel „My Adidas“ veröffentlichten, bekamen<br />

die Marketing-Strategen in Herzogenaurach<br />

davon zunächst gar nichts mit. Erst<br />

als die Band bei einem Konzert vor 40.000<br />

Besuchern ihre adidas-Sneaker in die Höhe<br />

hielten, wurde das Unternehmen auf den<br />

Kultstatus, den die adidas-Schuhe bei einer<br />

jungen, urbanen Szene genoß, aufmerksam.<br />

In dieser Phase vollzog auch der große Konkurrent<br />

Puma eine Kehrtwende. Weg vom<br />

reinen Sportmarkt, hin zu einer Lifestyle-Modemarke.<br />

Diese beiden Entwicklungen<br />

haben auch adidas nachhaltig beeinflusst.<br />

Mit dem Engagement der Designerin Stella<br />

Mc Cartney, die eigene, stylische Kollektionen<br />

für adidas entwickelt und mit dem Zusammenwachsen<br />

von Lifestyle und Sport<br />

bei Skatern und Citybikern verbindet adidas<br />

heute die Welten des sportlichen Wettkampfs<br />

und des modischen Alltags sehr<br />

geschickt miteinander. Zu diesem Konzept<br />

zählt auch die Marke adidas Neo, die junge<br />

Mode in eigenen Stores präsentiert. Auch<br />

im Bereich der Jugendkultur eignet sich das<br />

Marketing-Modell der engen Zusammenarbeit<br />

mit Markenbotschaftern ganz hervorragend.<br />

So wurde gerade eine neue Kollektion<br />

von Sommermode vorgestellt, die die<br />

Tänzerinnen des Musikers Pharrell Williams<br />

bei ihrer Welttournee tragen werden. Man<br />

kann sich vorstellen, dass die farbenfrohe<br />

Streetwear international reißenden Absatz<br />

finden wird. Einen unerwartet großen und<br />

dauerhaften Schub hat dem adidas-Konzern<br />

die Vorliebe der jungen Generation für den<br />

Retro-Style gebracht. Unter dem Label adidas-Originals<br />

werden die Produkte mit dem<br />

Flair der 1970er und 1980er Jahre einem<br />

breiten Publikum präsentiert. Und hier zeigt<br />

sich, dass die puren drei Streifen eine große<br />

Faszination ausstrahlen.<br />

NACHHALTIGKEIT UND<br />

UNTERNEHMENSENTWICKLUNG<br />

Als globales Unternehmen, das mit Niederlassungen<br />

in aller Welt vertreten ist und mit<br />

einer Vielzahl von Zulieferern kooperiert,<br />

steht das Unternehmen in hohem Maße in<br />

der Verantwortung. Mit dem ambitionierten<br />

Programm ›Creating the new‹ beschreibt<br />

der schon seit 2001 amtierende CEO Herbert<br />

Hainer wie sich die adidas-Group in den<br />

kommenden Jahren entwickeln soll. Neben<br />

den Zahlen, die eine jährliche Steigerung<br />

des Konzerngewinns von 15 Prozent vorsehen,<br />

sind es eher die Stichworte Schnelligkeit,<br />

Städte und Open Source, die aufzeigen,<br />

wie eng die Unternehmensentwicklung bei<br />

adidas mit den gesellschaftlichen Prozessen<br />

verbunden sind. Unter dem Stichwort ›Städte‹<br />

führt das adidas-Strategiepapier etwa<br />

aus, dass bereits heute rund 80 Prozent des<br />

weltweiten Bruttoinlandprodukts in Großstädten<br />

erwirtschaftet wird – mit steigender<br />

Tendenz. In den Metropolen werden die<br />

Trends geprägt und hier muss eine Marke<br />

wie adidas in besonderer Weise erkennbar<br />

und erlebbar werden. In Europa werden<br />

vor allem Paris und London in diese Strategie<br />

der Sichtbarkeit einbezogen sein. Das<br />

Stichwort ›Schnelligkeit‹ beschreibt einen<br />

Trend, auf den sich die ganze Modebranche<br />

einstellen muss. Immer schnellere Kollektionswechsel,<br />

Individualisierung der Produkte<br />

und eine Steigerung des eCommerce-Geschäfts<br />

bestimmen hier die Entwicklung.<br />

In enger Verbindung hierzu: Das Stichwort<br />

›Open Source‹. Die digitalen Medien erlauben<br />

eine neue Form der Kommunikation mit<br />

den Konsumenten. Im adidas-Zukunftspapier<br />

wird dies auf eine einfache Formel gebracht:<br />

„In Zukunft werden wir nicht mehr<br />

nur zu, sondern vor allem mit unseren Konsumenten<br />

sprechen.“<br />

das in erheblichem Umfang. Sie stellt mit ihrer<br />

großen Produkttiefe für die Mehrzahl der<br />

olympischen Sportarten die entsprechende<br />

Sportbekleidung her und war in vielfältiger<br />

Weise als Ausstatter mit den olympischen<br />

Verbänden vertraglich verbunden. Lediglich<br />

den riesigen US-amerikanischen Markt<br />

konnte adidas nicht so Recht für sich gewinnen.<br />

Hier entstand in den 1970er Jahren mit<br />

dem Unternehmen Nike ein Konkurrent, der<br />

an den originären amerikanischen Sportarten<br />

– vor allem am Basketball – einfach<br />

näher dran war. Und auch hier eine ähnliche<br />

Marketingstrategie: Mit einem Vertrag mit<br />

dem jungen Basketballer Michael Jordan<br />

gelang dem jungen US-Unternehmen ein<br />

ähnlicher Coup wie Adolf Dassler mit der<br />

Weltmeister-Elf von 1954. Nike gewann die<br />

junge amerikanische Klientel für sich und<br />

konnte auf der Basis dieses riesigen Marktes<br />

weltweit expandieren. Heute ist Nike die<br />

Nummer Eins im Sportartikelmarkt, gefolgt<br />

von adidas.<br />

INNOVATIONEN SIND EIN MUSS<br />

Um sich in diesen umkämpften Märkten auf<br />

Weltniveau zu halten, ist der Innovationsdruck<br />

enorm. Dies bezieht sich zunächst auf<br />

die Trends in den jeweiligen Sportarten, in<br />

denen ein Marktführer wie adidas seine Produkte<br />

anbietet. Daneben müssen auch die<br />

gesellschaftlichen Entwicklungen im Auge<br />

behalten werden. Aber zunächst drei Beispiele<br />

für die technischen Innovationen im<br />

Sportartikelmarkt: Schon 1984 integrierte<br />

adidas einen kleinen Computerchip in einen<br />

Laufschuh. Unter dem Namen Micropacer<br />

war dieser Computer im Schuh seiner Zeit<br />

weit voraus – heute zählt die Übermittlung<br />

von Leistungsdaten via Computerchip zum<br />

Alltag der Läufer. Mit diesem Vorsprung an<br />

Know-How lassen sich Marktentwicklungen<br />

frühzeitig erkennen und entsprechende<br />

Produkte kreieren. Ein ähnliches Phänomen<br />

lässt sich am Beispiel des aktuellen adidas-Laufschuhs<br />

›Boost‹ verdeutlichen. In<br />

enger Zusammenarbeit mit dem Chemieriesen<br />

BASF ist ein neuartiger Kunststoff entwickelt<br />

worden, der, in Form von kleinen Kügelchen<br />

in die Sohle des neuen Laufschuhs<br />

eingearbeitet, die Energie, die beim Aufprall<br />

der Sohle auf Asphalt oder Waldboden entsteht,<br />

an den Läufer zurückgibt. Ein Leistungsplus<br />

ist für den ambitionierten Läufer<br />

direkt spürbar. Als drittes Beispiel für die<br />

Wege der Innovation soll die Geschichte der<br />

Entwicklung des WM-Balls ›Brazuca‹ erzählt<br />

werden. Bereits seit den 1980er Jahren werden<br />

Schuhe, Trikots und Bälle der Marke adidas<br />

nicht mehr in Deutschland gefertigt. Der<br />

Konzern greift auf ein weltweites Netz von<br />

Produktionsbetrieben zurück, in denen die<br />

adidas-Produkte hergestellt werden. Dabei<br />

spielt, wie bei allen Sportartiklern, der asiatische<br />

Lieferantenmarkt eine besondere Rolle.<br />

Den chinesichen Zuliefererbetrieb Longway,<br />

der sich auf die Produktion von Bällen spezialisiert<br />

hat, verbindet eine Zusammenarbeit<br />

mit adidas, die bereits 1997 begann. Im Jahr<br />

Die Tänzerinnen, die mit Superstar Pharrell Williams auf Welttournee gehen, tragen eine neue Kollektion der<br />

Marke adidas-Originals. Präsentiert wird die Sport- und Streetlife Kollektion unter anderem auch in den neuen adidas NEO Shops.<br />

Seite 36 Seite 37


20 Jahre Badwelt Dahlmann<br />

Freude auf Knopfdruck.<br />

Raindance ® Select.<br />

DANKE<br />

sagt Holger Dahlmann mit einem großen Fest. 160 Gäste – darunter<br />

Freunde, Kunden, Kollegen, Lieferanten, Mitarbeiter und natürlich<br />

seine Familie – erlebten eine tolle Show im Zirkus Jonny Casselly.<br />

BAD-MOBILIAR M 40<br />

MODULARE MÖBEL<br />

FÜR INDIVIDUALISTEN<br />

Shampoo ausspülen mit kräftigen Rain-Strahlen, entspannen<br />

in weichen RainAir-Tropfen oder massieren<br />

mit dem konzentrierten Whirl- Strahl? Ihre liebste<br />

Strahlart wählen Sie an der neuen Raindance Select<br />

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Das Bad-Mobiliar M 40 von HEWI bietet echte Gestaltungsfreiheit: Die System-Module<br />

sind in zwei Tiefen erhältlich und bilden ein flexibles Aufbewahrungssystem.<br />

Vor 20 Jahren hat Holger Dahlmann seinen Wunsch nach beruflicher Selbständigkeit<br />

in die Tat umgesetzt. Direkt nach dem Abschluss der Meisterschule,<br />

mit dem Meisterbrief im Sanitär- und Heizungshandwerk in der<br />

Tasche, hat er das Unternehmen Badwelt Dahlmann gegründet. Zufriedene<br />

Stammkunden, ein festes Team von sechs engagierten Mitarbeitern, gut<br />

befreundet mit vielen Wuppertaler Unternehmern, eingebunden in seine<br />

Innung als stellvertretender Obermeister – diese Zwischenbilanz kann sich<br />

sehen lassen!<br />

3.000 Euro für das Kinderhospiz Burgholz<br />

Und auch das ist Holger Dahlmann: Anstelle von Jubiläumsgeschenken bat<br />

er seine Gäste um eine Spende für das Kinderhospiz Burgholz. Da ließen sich<br />

die Gratulanten – unter ihnen auch viele INCENTO-Unternehmer – nicht zwei<br />

Mal bitten. Am Abend konnte Holger Dahlmann einen Scheck über 3.000<br />

Euro an Kerstin Wülfing, Geschäftsführerin des Kinderhospizes, überreichen.<br />

„Ich muss mich bedanken“, zieht Holger Dahlmann ein Resümmee zu diesem<br />

gelungenen Fest. „In erster Linie bei der Familie Casselly, mit der ich<br />

seit vielen Jahren befreundet bin, bei Christian Ochse, der alle meine kulinarischen<br />

Wunsche übertroffen hat, bei allen Gästen, bei meinem Team und<br />

vor allem bei meiner Frau Heike, die immer positiv an meiner Seite steht.“<br />

Als Regal oder einzelnes Modul können die Elemente individuell angeordnet werden. Die<br />

Einfachheit des Konzeptes eröffnet unbegrenzte Möglichkeiten der Bad-Gestaltung: Klare<br />

Linien, markante Farben, hochwertige Materialien und dauerhafte Qualität. Dies bedeutet<br />

auch, dass das Bad-Mobiliar M 40 barrierefreie Elemente umfasst und so das besondere<br />

Komfort-Plus im Bad selbstverständlich mit einschließt. Seit kurzem ist das Bad-Mobiliar M<br />

40 in der Badwelt-Dahlmann erhältlich.<br />

Holger Dahlmann<br />

Gewerbeschulstraße 3, 42287 Wuppertal<br />

Telefon <strong>02</strong><strong>02</strong>.5000-17<br />

Telefax <strong>02</strong><strong>02</strong>.5000-18<br />

badwelt-dahlmann@t-online.de<br />

www.badwelt-dahlmann.de<br />

Seite 38 Seite 39


GIPFEL-<br />

STÜRMER<br />

DER Q7 ALS E-TRON MIT DIESEL-MOTOR<br />

„Aber lassen Sie uns auf die Technik zurückkommen“, bitten<br />

Andreas Zabukovsek und Verkaufsleiter Christian Rittershaus.<br />

„Denn schon in wenigen Wochen wird der neue Q7 auch in einer<br />

e-tron Version bestellbar sein. Leistungsdaten: 3.0 TDI e-tron 275 kW<br />

(373 PS), tiptronic quattro. Mit dieser Plug-In Hybrid Version, die die<br />

Elektromobilität mit einem klassischen Antrieb kombiniert, geht der<br />

Audi-Konzern beim Q7 neue Wege. Als Verbrennungsmotor wird<br />

nämlich ein Diesel-Aggregat eingebaut. Und so werden die Vorteile<br />

des Elektroantriebes mit einem verbrauchsarmen und robusten Motor<br />

perfekt kombiniert. Das ist ein echter Entwicklungssprung. Die<br />

Zahlen belegen das: Der Q7 e-tron beschleunigt aus dem Stand in<br />

sechs Sekunden auf 100 km/h, aber er verbraucht auf 100 Kilometer<br />

nicht einmal zwei Liter Diesel. Zahlen, die wirklich überzeugen.“<br />

SPORTLICH UND DYNAMISCH<br />

Mit seinem Gesamtauftritt legt der neue Q7 spürbar Wert auf<br />

Sportlichkeit und Dynamik. Kraftvolle Stoßfänger, markante Doppelpfeil-Scheinwerfer-Grafik<br />

und Tür-Blades mit quattro Prägung<br />

zeugen von den sportlichen quattro Genen der neuen Modellreihe.<br />

„Diese Linienführung verleiht dem Q7 einen starken Auftritt“, beschreibt<br />

Christian Ritterhaus die Rückmeldungen von seinen Kunden.<br />

„Noch einmal verstärkt wird dieser sportlich-elegante Auftritt<br />

in der s-line Ausführung.“<br />

Audi Zentrum Wuppertal<br />

Uellendahler Straße 306<br />

42109 Wuppertal<br />

Telefon (<strong>02</strong><strong>02</strong>) 26631-0<br />

www.audi-zentrum-wuppertal.de<br />

NEWCOMER<br />

Der neue A4 wird im November vorgestellt<br />

Der neue Q7 überzeugt mit Design und Technik<br />

Es ist ein imposantes Auto. Wenn man im neuen Audi Q7 über<br />

Bergstraßen cruist, fährt man immer mit einem Gefühl größter Sicherheit<br />

– gepaart mit großem Spaß an der Leistung eines außergewöhnlichen<br />

Automobils. So setzt der große SUV mit den vier Ringen<br />

deutliche Zeichen im Markt der Premiumfahrzeuge.<br />

Trotz seiner optischen Größe hat der Q7 abgespeckt: Bis zu 325 Kilogramm<br />

hat er im Vergleich zu seinem Vorgänger an Gewicht verloren<br />

– das entspricht etwa dem Gewicht eines großen Konzertflügels.<br />

Das Geheimnis der effizienten Diät liegt in der Multimaterial-<br />

Bauweise des neuen Q7. Immerhin bringen die Ingolstädter Ingenieure<br />

mittlerweile rund 20 Jahre Erfahrung in der Leichtbauweise<br />

mit und so verwundert es kaum, dass die neue Modellreihe des<br />

Premium-SUV im Spitzenbereich seines Marktsegmentes unterwegs<br />

ist. Leichtere Motoren, verbesserter Materialmix im Innenraum,<br />

Gewichtseinsparungen durch die Verwendung von Aluminiumbauteilen<br />

– so lässt sich die Liste der Maßnahmen zusammenfassen.<br />

Ein Resultat der Überarbeitung: Der neue Q7 ist höchst effizient. Der<br />

Diesel-V6 zum Beispiel begnügt sich auf 100 Kilometern im Mittel<br />

mit gerade einmal 5.7 Litern Kraftstoff. Wer hätte das erwartet?<br />

Und noch eine unerwartete Verbesserung haben die Techniker dem<br />

neuen Spross der Audi-Familie mit auf den Weg gegeben: Mit einem<br />

cw-Wert von 0,32 überrascht der SUV mit einer Ruhe an Bord,<br />

die eher an einen Konzertsaal als an ein Hochleistungs-Automobil<br />

erinnert. Da freut sich die ganze Familie, wenn sie die neuen Infotainment-Systeme<br />

ausprobieren kann. Und zur Musik in HiFi-Qualität,<br />

die das Soundsystem mit seinen zehn Lautsprechern bietet,<br />

könnte man im Innenraum des neuen Q7 fast ein Tänzchen wagen<br />

– so spürbar hat sich das Raumangebot vergrößert. „Da kann<br />

man den Ingenieuren nur ein großes Lob zollen“, sagt auch Centerleiter<br />

Andreas Zabukovsek. „Obwohl die Außenmaße des neuen<br />

Modells etwas kleiner geworden sind, ist das Raumangebot im<br />

Fahrgastraum überproportional gewachsen. Und dieses üppige Raumangebot<br />

macht einen SUV im Spitzensegment aus. Tolles Ergebnis.“<br />

Mit diesem größeren Raumangebot lässt sich die dritte Sitzreihe,<br />

die elektrisch aufklappbar ist, sehr gut nutzen. Mehr Variabilität,<br />

mehr Effizienz, mehr Komfort.<br />

Das Erfolgsmodell aus Ingolstadt wird im<br />

November im neuen Look vorgestellt. Der<br />

A4 und der A4 Avant gehören traditionell<br />

zu den meistverkauften Fahrzeugen der<br />

Audi-Familie. „Entsprechend groß ist unsere<br />

Vorfreude auf die neuen Modelle“, sieht<br />

Andreas Zabukovsek dem Verkaufsstart mit<br />

großen Erwartungen entgegen.<br />

Und die ersten Einblicke in die neue Generation<br />

des Erfolgsmodells zeigen, dass dem<br />

Entwicklungsteam eine ganze Reihe von<br />

Neuerungen gelungen sind, die das Fahrzeug<br />

noch attraktiver machen. Die beste<br />

Nachricht lautet: Die Leistung wird – je nach<br />

Motorisierung – um bis zu 25 Prozent gesteigert,<br />

während gleichzeitig der Verbrauch<br />

um bis zu 21 Prozent gesenkt wird. Das sind<br />

technische Meisterleistungen, die vor allem<br />

durch den hohen Entwicklungsaufwand,<br />

der häufig zunächst im Premium-Segment<br />

betrieben wird, zu erklären sind. „Dadurch<br />

zeichnet sich unsere Flotte ja auch aus“,<br />

bestätigt Christian Rittershaus. „Die Entwicklungssprünge,<br />

die in der automobilen<br />

Oberklasse gemacht werden, erreichen bei<br />

Audi ohne großen Zeitverzug auch die anderen<br />

Fahrzeugklassen. Damit bewegt sich<br />

Audi in den einzelnen Fahrzeugklassen immer<br />

im oberen Spitzensegment.“ Dies gilt<br />

beim neuen A4 auch für die Emissionswerte.<br />

Lediglich 95 Gramm CO 2<br />

je Kilometer verbraucht<br />

der A4 2.0 TDI ultra und zeigt so<br />

eine sehr günstige Klimabilanz.<br />

Weitere Pluspunkte des neuen A4 und A4<br />

Avant: Markante Front mit dreidimensionalem<br />

Singelframe. Ein durchdachtes Interieur-Konzept<br />

mit großem Platzangebot – der<br />

A4 Avant besticht mit einem Kofferraumvolumen<br />

von 505 Litern. Auf Wunsch ist das<br />

Audi virtual cockpit mit hochauflösendem<br />

12.3 Zoll-Farbdisplay erhältlich.<br />

Seite 40 Seite 41


INCENTO – NEWS<br />

INCENTO – NEWS<br />

Das ›Wupper-Etui‹<br />

Der Kaiserwagen weckt bei allen Wuppertalern Erinnerungen.<br />

Das neue ›Wupper-Etui‹ für Brillen aller Größen greift dieses<br />

typische Wuppertal-Motiv auf. „Als Elberfelder Traditionsunternehmen<br />

freuen wir uns, dass wir dieses Etui mit der wunderschönen<br />

Zeichnung exklusiv für unsere Kunden anbieten<br />

können“, betont Augenoptikermeisterin Simone Arlt die Bedeutung<br />

des Bezugs zur Heimatstadt. „Wir denken, dass diese<br />

Brillenbox sich auch hervorragend als Geschenk eignet – sowohl<br />

für die Wuppertaler Kunden, als auch für Brillenträger, die<br />

sich damit gerne an ihre Heimat erinnern möchten.“<br />

Das ›Wupper-Etui‹ ist für Euro 19,50 bei Brillen Arlt erhältlich.<br />

Neben dem ›Wupper-Etui‹ hält Brillen Arlt natürlich ein vielfältiges<br />

Sortiment weiterer Brillen-Etuis für ihre Kunden bereit.<br />

„Wir freuen uns, Sie zu beraten“, lädt Simone Arlt zu einem<br />

Besuch im Geschäft am Turmhof ein.<br />

Informieren Sie sich auch unter www.brillen-arlt.de.<br />

Exklusiv bei Brillen Arlt.<br />

netzkern AG<br />

gründet<br />

Niederlassung<br />

in Hamburg.<br />

Marsala<br />

Farbe des Jahres <strong>2015</strong><br />

Im Trend mit dem<br />

Malerbetrieb Karl Schönenberg.<br />

In jedem Jahr stellt der Farbton-Hersteller Pantone einen<br />

Trendfarbton vor. In diesem Jahr ist der Farbton ›Marsala‹ gewählt.<br />

Dazu die Jury: „Ähnlich wie der Likörwein, der Marsala<br />

seinen Namen gibt, transportiert dieser geschmackvolle Farbton<br />

die wohlige Wärme eines guten Essens, während seine<br />

rotbraunen Wurzeln von komplexer, natürlicher Erdigkeit zeugen.<br />

Das natürlich robuste und erdige Marsala bereichert Geist,<br />

Körper und Seele. Der kräftige, aber stilvolle Ton spricht jeden<br />

an und lässt sich leicht in Mode, Kosmetik, Industriedesign,<br />

Einrichtungsgegenstände und Innenräume übersetzen.“<br />

Die Zeitschrift ›Brigitte Woman‹ schließt sich dem Urteil an:<br />

„Marsala ist mehr als eine Farbe. Es ist eine Stimmung. Ein<br />

Hauch von Wehmut liegt in dem satten Rot, in den sich ein leises<br />

Braun schleicht – die Farbe ist eine Hommage an die Liebe,<br />

zugleich eine Ahnung von ihrer Vergänglichkeit.“<br />

Für die Innenraumgestaltung bedeutet dies, dass man mit<br />

dem trendigen Farbton Marsala optische Highlights setzen<br />

kann. „Die besondere Mischung aus Rot und Braun macht<br />

den Farbton für beide Einsätze bestens geeignet: Es lassen<br />

sich bewusst Farbtupfer realisieren – zum Beispiel der Aufbau<br />

oberhalb eines offenen Kamins – oder ganze Räume in<br />

diesem Farbton gestalten. Zum Beispiel für Treppenhäuser<br />

oder Esszimmer ist der Farbton ›Marsala‹ perfekt geeignet“,<br />

beschreibt Frank Bydolek, Geschäftsführer des Malerbetriebes<br />

Karl Schönenberg, die Einsatzgebiete der Trendfarbe <strong>2015</strong>.<br />

Kontakt unter www.karl-schönenberg.de<br />

Fernsehshow mit<br />

Gärtner aus Wuppertal<br />

„Die Nähe<br />

zum Kunden<br />

zählt.“<br />

Aktuelles unter www.netzkern.de<br />

Die Wuppertaler netzkern AG ist eine der 75 größten Full-Service Digitalagenturen und gehört<br />

zu den Top 100 SEO-Dienstleistern Deutschlands. „Wir wachsen ganz bewusst in einem<br />

gesunden Tempo und bauen unsere Kompetenzen und unser Team in wichtigen Bereichen<br />

wie Online Marketing und Customer Experience aus“, so die Vorstände Thomas Golatta und<br />

Dr. Daniel Schulten. So konnte netzkern dieses Jahr Projekte u.a. für Covestro, DA Direkt,<br />

HEM, aber auch für lokale Größen wie Membrana und Hopfgarten Rechtsanwälte umsetzen.<br />

„Im Norden arbeiten wir für EWE und HEM, so sind wir nun den nächsten Schritt gegangen<br />

und haben einen Standort in Hamburg eröffnet“ sagt Thomas Golatta. „Regionale Nähe ist<br />

gerade bei beratungsintensiven und komplexen Projekten hilfreich und so können wir unsere<br />

Expertise mit unserer Hamburger Dependance zukünftig noch stärker im Norden anbieten“.<br />

Dabei greifen die norddeutschen Kernkräfte auf die technische Manpower in Wuppertal<br />

zurück. „Um den notwendigen Austausch zu ermöglichen, haben wir unser Hamburger<br />

Team immer virtuell bei uns. Mit unserem Telepräsenzroboter können uns die Hamburger<br />

Kollegen in jeden Besprechungsraum folgen. „Man kann nur zukunftsfähige, kreative Anwendungen<br />

für Kunden realisieren, wenn man selber eine große Begeisterungsfähigkeit für<br />

technische Innovationen besitzt.“<br />

Dominic Lindenberg und Sebastian Manns haben 2013 zielstrebig<br />

ihr Unternehmen ›gartentyp‹ gegründet. Sie verstehen sich als Ansprechpartner<br />

für alle Fragen rings um die Planung, Gestaltung , Realisierung<br />

und Pflege von Privatgärten.<br />

Und mittlerweile hat Dominic Lindenberg schon das Zeug zum Fernsehstar.<br />

„Die vom WDR produzierte Gartenserie heißt ›Mission Garten‹<br />

und ich stelle mich dort, gemeinsam mit zwei Kolleginnen aus<br />

unserem Nachbarland Niederlande, in jeder Folge einer neuen Garten-Herausforderung.<br />

Die Sendungen werden jeweils an Sonntagen<br />

ab 17:30 Uhr ausgestrahlt und die Drehs machen einfach einen riesigen<br />

Spaß“, erzählt Dominic Lindenberg von den Dreharbeiten. Aber<br />

auch für die Kundschaft stehen natürlich ausreichende Zeitkontingente<br />

zur Verfügung. „Wir haben uns ja erst vor kurzem selbständig<br />

gemacht und seit diesem Herbst sind wir im INCENTO-Netzwerk<br />

Mitglied. Da kommen viele schöne Gartenbauprojekte auf uns zu<br />

und wir freuen uns über jede weitere Anfrage“, bestätigt Sebastian<br />

Manns den Tatendrang des jungen Unternehmens.<br />

Weitere Informationen unter www.gartentyp.com<br />

Der ›gartentyp‹ Dominic Lindenberg<br />

mit dem Team der<br />

WDR-Doku ›Mission Garten‹<br />

Seite 42 Seite 43


Von Ultra-HD bis<br />

Bluetooth-Sound<br />

FÜR IHREN PERSÖNLICHEN WUNSCHZETTEL<br />

Das Thema ›Digitalisierung‹ ist in aller Munde. Und in kaum einem<br />

Bereich ist sie so weit fortgeschritten, wie in der Unterhaltungselektronik.<br />

Peter Wienhöfer, Inhaber des HiFi Studio 9,<br />

zeigt die neuesten Trends. Alle hier vorgestellten Geräte<br />

machen sich übrigens unter dem Weihnachtsbaum<br />

ganz hervorragend.<br />

Inh. Dipl.-Ing. Peter Wienhöfer<br />

Gewerbeschulstraße 21, 42289 Wuppertal<br />

Telefon <strong>02</strong><strong>02</strong>.55 50 53<br />

www.hifi-studio-9.de<br />

Öffnungszeiten:<br />

Mo. Di. Do. Fr. 10-13 Uhr und 14.30 - 18.30 Uhr,<br />

Mi. 14:30 - 18.30 Uhr, Sa. 9-14 Uhr<br />

Der MicroPod aus der Familie der Podspeakers von Scandyna zeigt exemplarisch,<br />

wohin sich das neue Musikhören entwickelt. „Wenn man sich diese<br />

kleinen Hingucker einmal bei uns im Geschäft anhört, wird man vom Sound begeistert<br />

sein“, ist sich Peter Wienhöfer über den Überraschungseffekt sicher. Die<br />

MicroPod-Lautsprecher, in weiß und schwarz erhältlich, überzeugen durch ihre<br />

außergewöhnliche Form und den kristallklaren Sound. Natürlich mit Bluetooth-Schnittstelle<br />

für den kabellosen Musikgenuss.<br />

Bei Bang & Olufsen steht auch die neue Freiheit des Musikhörens im Fokus.<br />

„Wie am Strand von Coney Island in den 1950er Jahren. So kann man sich fühlen,<br />

wenn man die tragbaren Lautsprecher BeoPlay A2 mit in den Urlaub nimmt.<br />

Mit einem Unterschied: Es läuft die aktuelle Playlist vom Smartphone“, ist Peter<br />

Wienhöfer von den Lautsprechern im trendigen Look der Fifties begeistert.<br />

Einen völlig neuen Zugang zur Welt der Musik bietet BeoSound Moment – eine<br />

Neuentwicklung aus dem Hause Bang & Olufsen. „Mit der BeoSound Moment<br />

kann man virtuell im eigenen Musikbestand stöbern oder durch die Cloud surfen<br />

und völlig unbekannte Stücke zu Gehör bringen. Oder man kombiniert die beiden<br />

Welten und lässt die Anlage ebenso überraschende wie faszinierende Playlists<br />

entwickeln. Hier kommen modernes Streaming und die digitale Verwaltung<br />

der eigenen Musikbestände zusammen und machen einmalige Musik-Abende<br />

möglich – perfekt passend zur Stimmung. Die intuitive Steuerung ist kinderleicht,<br />

mit der BeoSound Moment kehrt die Überraschung zurück.“<br />

Der Ultra-HD Fernseher Loewe Connect UHD stößt das Fenster in die<br />

Zukunft des Fernsehens weit auf. „Es ist ein technologischer Quantensprung,<br />

den das Unternehmen Loewe mit seinem neuen Ultra-HD<br />

Fernseher präsentiert“, bestätigt Fernseh-Experte Peter Wienhöfer.<br />

„Auch wenn es vermutlich noch einige Zeit dauern wird, bis das Format<br />

Ultra-HD von den Fernsehsendern umgesetzt wird, schon heute besticht<br />

der neue Loewe Connect durch ein lebendiges Bild, wie wir es bisher<br />

nicht gekannt haben.“ Neben der neuen Ultra-HD Technik und dem<br />

gekonnten Design überzeugt der Connect-Fernseher auch als digitales<br />

Multitalent. „Vor allem der integrierte Festplattenrecorder mit einem<br />

Terrabyte Speicherkapazität macht individuelle Fernseh-erlebnisse<br />

möglich.“ Es lassen sich ein Programm ansehen, ein zweites Programm<br />

im ›Bild-im-Bild Modus‹ verfolgen und parallel ein drittes Programm<br />

aufzeichnen. „Das ist schon ein ungewöhnliches Maß an Fernseh-Freiheit.<br />

Wenn man dann noch bedenkt, dass der Festplattenrecorder das<br />

Programm auch auf Tablet oder Smartphone streamen kann, lässt sich<br />

erahnen, wie Internet, Fernseher und mobile Endgeräte zusammenwachsen.<br />

Zumal der Festplattenrecorder über eine entsprechende Loewe-App<br />

auch von unterwegs aus problemlos gesteuert werden kann.“<br />

Mit perfektem Sound sammelt der Loewe Connect, der in 40 oder 55<br />

Zoll erhältlich ist, weitere Pluspunkte. „Wer einen Fernseher für die Zukunft<br />

sucht, liegt hier genau richtig.“<br />

Bewusst analog geht es bei den Plattenspielern von Pro-<br />

Ject zu. „Der Pro-Ject 1 Carbon in der Farbe Rot ist auch bei<br />

uns im Geschäft live zu erleben“, lädt Peter Wienhöfer zu<br />

einem Besuch im HiFi-Studio 9 in Barmen ein. „Man kann<br />

sich von der Faszination überzeugen, die von diesem Plattenspieler<br />

ausgeht. Mit seinem sichtbaren Antriebsriemen<br />

und dem filligranen Tonarm aus einem Kohlefaser/Aluminium-Verbundwerkstoff<br />

lässt der Pro-Jet 1 Carbon die Welt<br />

der Vinylplatten in bester Qualität wieder auferstehen. Ein<br />

wunderschönes Gerät für die Liebhaber der Schallplatte.“<br />

Bowers & Wilkins stellt einen neuen Kopfhörer vor, der<br />

ohne Kabel funktioniert. „Der neue P5 Wireless ist die<br />

Antwort auf eine uralte Frage: Wie lässt sich der einmalige<br />

Hörgenuss via Kopfhörer und der Wunsch nach<br />

Bewegungsfreiheit kombinieren“, stellt Peter Wienhöfer<br />

die Neuentwicklung vor. Mit Bluetooth-Schnittstelle<br />

und integriertem Akku verbindet der P5 Wireless die bekannte<br />

Qualität des britischen HiFi-Spezialisten Bowers<br />

& Wilkins mit der neuen Freiheit, die die digitale Technik<br />

der Welt des Musikhörens beschert.<br />

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Das Erkennen von Unverträglichkeiten<br />

ist besonders wichtig<br />

Nahrungsmittelunverträglichkeit<br />

Die Bedeutung steigt<br />

Ein Blick in die Speisekarten von gastronomischen Betrieben zeigt das ganze Bild:<br />

Vom Latte Macchiato mit Soja-Milch bis zum garantiert glutenfreien<br />

Menü reichen die Angebote, die sich an Menschen mit Unverträglichkeiten<br />

von Lebensmitteln wenden. „Kaum verwunderlich“, sagt Dr. Achim Brünger.<br />

„Schätzungen gehen davon aus, dass bis zu 40 Prozent unserer Bevölkerung<br />

unter solchen Unverträglichkeiten leidet.“<br />

Die Betroffenen sollten sich testen lassen und mit Augenmaß reagieren.<br />

INCENTO: Herr Dr. Brünger, die Medien sind<br />

voll von Berichten über Nahrungsmittelunverträglichkeiten.<br />

Wie kommt es zu diesem<br />

breiten Echo?<br />

Dr. Achim Brünger: Es hat sicher mit dem<br />

verstärkten Auftreten von diversen Nahrungsmittelintoleranzen<br />

zu tun. Ernährungswissenschaftler<br />

gehen davon aus,<br />

dass bis zu 40 Prozent unserer Mitbürger<br />

betroffen sind. Da entsteht natürlich ein<br />

großes mediales Interesse und so lange die<br />

Aufklärung von Patienten im Mittelpunkt<br />

steht, ist die Berichterstattung auch sinnvoll.<br />

INCENTO: Also sind die Lebensmittelunverträglichkeiten<br />

gar nicht so gefährlich?<br />

Dr. Gisela Allerkamp-Brünger: Wichtig ist<br />

es, klassische Allergien von Unverräglichkeiten<br />

zu unterscheiden. Lebensmittelallergien<br />

sind selten (circa 1% der Bevölkerung) und<br />

können lebensbedrohlich sein. Unverträglichkeiten<br />

gegen Laktose, Fructose, Gluten<br />

(-jedes Nahrungsmittel ist möglich-) und/<br />

oder Zusatzstoffe wie Aromen, Farbstoffe<br />

und Konservierungsmittel können sich mit<br />

unterschiedlichen Beschwerden bemerkbar<br />

machen. Häufig beklagte Symptome sind<br />

Bronchitis, Müdigkeit, Hautprobleme, Reizdarm<br />

mit Blähungen, Durchfällen oder Verstopfungen.<br />

Dr. Robert Leufgens: Und da wir die Bedeutung<br />

des Dünndarms für die Aufnahme<br />

von lebenswichtigen Inhaltsstoffen aus unserer<br />

Nahrung kennen, wird die Bedeutung<br />

einer solchen Störung schnell deutlich: Bei<br />

der Verdauung zersetzt sich im Dünndarm<br />

die Nahrung in ihre Bestandteile. Die Nährstoffe<br />

gelangen dann über die Schleimhäute<br />

ins Blut und werden im Körper verteilt.<br />

Bei Unverträglichkeiten kommt es zu einer<br />

Reizung der Darmschleimhaut und damit<br />

zu einer verminderten Aufnahme von Nährstoffen.<br />

Christiane Kraft: So sehen wir dann Patienten,<br />

bei denen eine Mangelversorgung<br />

zum Beispiel an Eisen, Zink, Folsäure, Kalzium<br />

und Vitamin D festzustellen ist. Einmal<br />

ganz davon abgesehen, dass eine ständige<br />

Alarm-Bereitschaft des Immunsystems den<br />

Körper erheblich belastet, können diese<br />

Mangelsituationen zu anderen Krankheitsbildern<br />

führen, die mit der ursprünglichen<br />

Unverträglichkeit nur in einem indirekten<br />

Zusammenhang stehen.<br />

Dr. Robert Leufgens: Es ist zum Beispiel<br />

eindeutig nachgewiesen, dass ein niedriger<br />

Vitamin-D Spiegel in Verbindung mit fehlendem<br />

Kalzium und Vitamin K2 negative<br />

Auswirkungen auf die Knochendichte und<br />

Zähne hat. Es droht also Osteoporose und<br />

Karies. Und bei vielen jungen Paaren, deren<br />

Kinderwunsch unerfüllt bleibt, vermutet die<br />

Wissenschaft einen Zusammenhang mit der<br />

mangelhaften Versorgung mit Vitalstoffen.<br />

INCENTO: Wie kommt man denn den Lebensmittelunverträglichkeiten<br />

auf die Spur?<br />

Dr. Gisela Allerkamp-Brünger: Oft erhalten<br />

wir schon im Gespräch mit den Patienten<br />

erste Hinweise. Und es gibt verschiedene<br />

Testverfahren. Schulmedizinisch können wir<br />

Laktose, Fructose, Gluten und Histaminunverträglichkeiten<br />

nachweisen. In unserer<br />

Praxis setzen wir seit Jahren erfolgreich die<br />

Bioresonanztestung ein. So erhalten wir ein<br />

umfassendes Bild über möglichst viele unverträgliche<br />

Stoffe.<br />

Dr. Achim Brünger: In der Regel sind es<br />

verschiende Substanzen in Kombination<br />

(Lebensmittel, Farben, Aromen, Konservierungsstoffe<br />

etc.), die für die Krankheits-symptomatik<br />

verantwortlich sind.<br />

INCENTO: Und was sind die Therapieansätze,<br />

wenn man eine Unverträglichkeit entdeckt<br />

hat?<br />

Dr. Robert Leufgens: Durch konsequntes<br />

Weglassen der ausgetesteten Unverträglichkeitsstoffe<br />

und Ersatz durch Alternativen<br />

vermindern sich in der Regel die<br />

Symp-tome. Bei einer Gluten-Unverträglichkeit<br />

raten wir in jedem Fall zum Umstieg<br />

auf glutenfreie Produkte – der Handel bietet<br />

hier ja mittlerweile auch eine ganze Bandbreite<br />

an Alternativen an.<br />

Dr. Gisela Allerkamp-Brünger: Neben der<br />

Nahrungsumstellung bieten wir in unserer<br />

Praxis auch die Bioresonanztherapie an.<br />

Dies ist ein physikalisches Verfahren mit<br />

welchem die Problematik kausal angegangen<br />

wird.<br />

Dr. Achim Brünger: Bei den Patienten, bei<br />

denen unsere Diagnostik Nährstoffdefizite<br />

aufzeigt, ergänzen wir dann selbstverständlich<br />

mit entsprechenden Präparaten.<br />

Mit angepasster Diagnostik, Therapie und<br />

Änderung der Lebensweise lassen sich Probleme,<br />

welche durch Unverträglichkeiten<br />

ausgelöst werden, sehr gut in den Griff bekommen.<br />

Dr. Robert Leufgens, Christiane<br />

Kraft, Dr. Gisela Allerkamp-Brünger<br />

und Dr. Achim Brünger testen mit<br />

dem Bioresonanz-Verfahren auf<br />

Lebensmittelunverträglichkeiten.<br />

Allgemeinmedizin<br />

Naturheilverfahren<br />

Akupunktur<br />

Dr. med. Dr. troph. Achim Brünger<br />

Diabetologe DDG, Vitalarzt<br />

Dr. med. Dipl. Troph.<br />

Gisela Allerkamp-Brünger<br />

Energetische Medizin, Vitalärztin<br />

Christiane Kraft<br />

Dr. med. Robert Leufgens<br />

Reisemedizinische<br />

Gesundheitsberatung<br />

Schloßbleiche 12<br />

42103 Wuppertal<br />

Telefon <strong>02</strong><strong>02</strong>.450707<br />

www.drsbruenger.de<br />

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Haus Marianne<br />

Eventlocation für 20-110 Personen<br />

Weine und Spirituosen<br />

von Brogsitter<br />

Seit über 400 Jahren widmet sich die Familie Brogsitter dem Thema<br />

Wein. „Bis heute ist dieses Erfolgsunternehmen von der Ahr in<br />

Familienbesitz und wird aktuell von Hans-Joachim Brogsitter geleitet“,<br />

berichtet Christian Ochse, der schon seit einigen Jahren intensiv<br />

mit dem Unternehmen aus Grafschaft an der Ahr kooperiert.<br />

„Mir ist dabei vor allem wichtig, dass das Unternehmen Brogsitter<br />

nicht nur als Winzer mit eigenen Weingütern tätig ist, sondern auch<br />

als einer der größten Weinhändler Deutschlands mit internationalen<br />

Verbindungen über große Erfahrung verfügt. So erhalte ich<br />

regelmäßig sehr interessante Vorschläge für neue Weine aus allen<br />

bedeutenden Weinanbaugebieten, geprüft von Experten und als<br />

Empfehlung für meine Gäste.“ An Ideen für begleitende Weine zu<br />

einem von Spitzenkoch Christian Ochse kreierten Menü fehlt es also<br />

nie. Und auch für den Digestif kann Christian Ochse auf den Partner<br />

Brogsitter zurückgreifen. „Die Brände, die Brogsitter im Programm<br />

führt, suchen ihresgleichen. Da wird der hochprozentige Abschluss<br />

nach einem Menü zum echten Erlebnis.“<br />

Individuelles Catering – Für Sie<br />

Zeit für Genuss<br />

Kein Stress, keine Hektik – im „Haus Marianne“, das unter der gastronomischen<br />

Leitung von Christian Ochse steht, kann man Events jenseits von eng<br />

getakteten Terminplänen erleben. Einfach genießen.<br />

Wer eine Hochzeit plant, ein privates Jubiläum<br />

ausrichtet oder eine Tagung organisiert,<br />

erwartet von diesem Tag viel: Es soll<br />

ein toller Event werden. „Das ist an jedem<br />

Tag erneut die Herausforderung, der wir<br />

uns stellen,“ sagt Event-Spezialist Christian<br />

Ochse. „Die Gäste, die unser ›Haus Marianne‹<br />

als Eventlocation nutzen, kommen<br />

mit dem Wunsch, dass dieser besondere<br />

Tag reibungslos abläuft. Und unser ganzes<br />

Team arbeitet daran, dass die Kunden nach<br />

einer Veranstaltung sagen: ›Unsere Erwartungen<br />

wurden übertroffen‹. Um dies zu<br />

erreichen, müssen viele Details stimmen<br />

– das ist uns bei der ganzen Vorbereitung<br />

einer Veranstaltung immer bewusst.“ Vom<br />

Tischschmuck bis zur Auswahl der passenden<br />

Getränke. Vom Foto-Arrangement für<br />

Brautpaare im neugestalteten Garten bis zu<br />

Tipps für den passenden Discjockey. Bei den<br />

Beratungsgesprächen, die Christian Ochse<br />

immer persönlich durchführt, werden alle<br />

diese Details angesprochen. „In den meisten<br />

Fällen können wir auf Erfahrungswerte<br />

zurückgreifen. Und da wo ganz ungewöhnliche<br />

Ideen umgesetzt werden sollen, sind wir<br />

Experten.“ Dies gilt auch für Firmen-Veranstaltungen,<br />

die im Terminplan vom Haus Marianne<br />

einen stetig größer werdenden Raum<br />

einnehmen. „Wir freuen uns sehr darüber,<br />

dass immer mehr Firmenkunden unsere Angebote<br />

wahrnehmen“, bestätigt Christian<br />

Ochse die Entwicklung und sieht den wichtigsten<br />

Grund für die steigende Nachfrage<br />

in der persönlichen Atmosphäre im ›Haus<br />

Marianne‹. „Bei uns ist man immer ungestört.<br />

Hier gibt es nicht noch zwei andere<br />

Gruppen im Haus, die parallel tagen. Wenn<br />

man sich für eine Tagung im ›Haus Marianne‹<br />

entscheidet, kann man nicht nur unsere<br />

kulinarischen Angebote genießen, sondern<br />

auch im professionellen Rahmen arbeiten<br />

– alle technischen Voraussetzungen dafür<br />

haben wir im Zuge unserer Umbauarbeiten<br />

im vergangenen Jahr geschaffen. In enger<br />

Abstimmung mit den Unternehmen entwickeln<br />

wir gerne ein individuelles Angebot.“<br />

Sie planen eine Veranstaltung und suchen einen Catering-Partner?<br />

Dann sind Sie bei Christian Ochse an der richtigen Adresse.<br />

Es gibt im <strong>Bergisch</strong>en Land nur wenige Gastronomen, die über ein<br />

ähnlich hohes Maß an Erfahrung verfügen. „Bei uns werden alle<br />

Produkte frisch zubereitet. Die Küche in unserem ›Haus Marianne‹<br />

dient auch als Produktionsküche für alle Catering-Lieferungen. Hier<br />

greifen wir natürlich auch auf modernste Küchentechnik, wie zum<br />

Beispiel das Sous-vide-Garen (im Wasserbad unter Vakuum) oder<br />

das Heissluft-Dampfgaren im Konvektomaten zurück. Im Ergebnis<br />

dürfen sich unsere Kunden auf Fleischprodukte in bester Qualität<br />

freuen,“ sagt der engagierte Koch aus Elberfeld. Das Team von<br />

Christian Ochse ist auf Events aller Größen eingestellt. „Wir beliefern<br />

die kleine Firmenfeier oder das private Fest ebenso wie große<br />

Veranstaltungen. Überzeugen Sie sich von unserem attraktiven<br />

Preis-Leistungsverhältnis.“<br />

Kohlstraße 117<br />

42109 Wuppertal<br />

Telefon <strong>02</strong><strong>02</strong>.75 <strong>02</strong> 63<br />

Telefax <strong>02</strong><strong>02</strong>.75 47 20<br />

info@ochse-catering.de<br />

www.ochse-catering.de<br />

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INCENTO – NEWS<br />

INCENTO – NEWS<br />

Schalter im<br />

Multiplex-Design<br />

Starke Ideen<br />

Mehr Leben pro m 2 . Mit Uwe Meister.<br />

ComTechnik Labenz informiert.<br />

Die beiden Materialien, die GIRA bei den neuen Design-Schaltern<br />

verwendet, sind ebenso bekannt wie beliebt: Linoleum und Multiplex-Holz.<br />

„Häufig wird die Wirkung von Schaltern für die Raumästhetik<br />

unterschätzt. Aber auch wenn sie nur ein kleines Detail<br />

darstellen – je besser ein Schalter zum architektonischen Konzept<br />

passt, umso stimmiger ist die Gesamtwirkung eines Raumes“, erläutert<br />

Christian Labenz, Geschäftsführer von ComTechnik. „Und diese<br />

neue Serie von GIRA ist mit ihrer Komposition aus zwei natürlichen,<br />

nachwachsenden Rohstoffen ein Design-Statement für nachhaltige<br />

Architektur. Die Schalter, die in sechs Farben erhältlich sind, überzeugen<br />

durch ihre präzise Verarbeitung und ihren besonderen Ma-<br />

Mehr Information unter www.labenz.net<br />

Buchtipp von Dr. Achim Brünger<br />

und Dr. Gisela Allerkamp-Brünger<br />

„Darm mit Charme“<br />

Auf der IFA vorgestellt:<br />

Die smarte<br />

Außensteckdose<br />

Die intelligente Steckdose FRITZ!DECT2010 trotzt Wind<br />

und Wetter. Gleichzeitig bietet sie den Nutzern ein paar<br />

wirklich clevere Funktionen: „Ob Außenbeleuchtung<br />

oder Rasensprenger – Geräte im Außeneinsatz lassen<br />

sich über die neue Steckdose per Funk ins heimische<br />

Smart-Netz einbinden. Es lässt sich einstellen, ob man<br />

die Geräte täglich oder wochenweise, nach Sonnenaufgang<br />

oder -untergang einschalten möchte“, erläutert<br />

Christian Labenz die Funktionen. „Und es gibt noch einen<br />

weiteren interessanten Aspekt: Über die FRITZ!DECT 2010<br />

lässt sich der Stromverbrauch der Endgeräte überprüfen.<br />

Man kann auch eine Bilanz des Energieverbrauchs abrufen<br />

und ist so immer bestens informiert. Kostenfreie Updates<br />

werden regelmäßig zu Verfügung gestellt, so dass<br />

man auch von zukünftigen Funktionen profitiert.“<br />

So lautet der Titel des Bestsellers von Guilia Enders,<br />

dem schon die Zeitschrift FOCUS eine Titelstory widmete.<br />

„Kein Wunder“, sagen die Ärzte Dres. Brünger und<br />

empfehlen die Lektüre dieses Buches. „Der Darm gehört<br />

zu den faszinierenden Wunderwerken der Natur. Millionen<br />

von Mikroorganismen verrichten dort täglich ihre<br />

lebenswichtigen Aufgaben – eigentlich in einem perfekten<br />

Gleichgewicht.“ Solange dieses Gleichgewicht nicht<br />

durch uns gestört wird. Die Stichworte hier: Krankheitserreger,<br />

Stress, falsche Ernährung und Medikamente.<br />

„Nur wenn die Darmflora intakt ist, kann der Darm seine<br />

vielfältigen Funktionen erfüllen. Ein gesundes Immunsystem,<br />

Vitalität, Wohlbefinden und Leistungsfähigkeit<br />

hängen eng mit der Gesundheit des Darms zusammen“,<br />

erläutert Dr. Gisela Allerkamp-Brünger. „In unserer Praxis<br />

beraten wir gerne, welches die geeigneten Maßnahmen<br />

zur Gesunderhaltung beziehungsweise Wiedergesundung<br />

der Darmflora sind.“<br />

Besuchen Sie auch www.drsbruenger.de<br />

Möbel haben Funktionen, Möbel sollen uns das Leben erleichtern,<br />

Möbel sollen intelligent sein. „Häufig liegen für uns Möbelbauer die<br />

größten Herausforderungen da, wo der Platz begrenzt ist“, weiß<br />

Tischler Uwe Meister aus Erfahrung. „Hier zeigen wir ein Beispiel für<br />

die intelligente Nutzung von Wohnraum für ein Homeoffice, das im<br />

Handumdrehen in ein Gästezimmer umfunktioniert werden kann.“<br />

Flott beim<br />

Kunden<br />

Die ›Zauberfrauen‹ jetzt mit eigenen<br />

Fahrzeugen im <strong>Bergisch</strong>en unterwegs<br />

Der Clou dieses indviduellen Platzspar-Möbels liegt in seinem neuartigen<br />

Beschlag. „Wir arbeiten hier eng mit dem Marktführer Häfele<br />

zusammen. Der neue Kombi-Beschlag ›Tavoletto‹ von Häfele<br />

ermöglicht einen wie ein Parallelogramm funktionierenden Bewegungsmodus.<br />

So kann man das Gästebett aufklappen, ohne dass<br />

man den Schreibtisch dafür abbauen müsste. Monitor und PC bleiben<br />

an ihrer Stelle, nichts verrutscht und ohne Mühe ist am nächsten<br />

Morgen wieder der Arbeitsmodus herzustellen. Dieser neue Beschlag<br />

ermöglicht es sogar, ein Bett mit einer Liegefläche von bis<br />

zu 1400 mal 2000 mm zu realisieren. Da können dann auch schon<br />

einmal zwei Gäste über Nacht bleiben.“<br />

Die Rahmenkonstruktion dieses Möbels ist individuell nach den<br />

Wünschen der Kunden zu gestalten. „Die Aufteilung der Regalflächen,<br />

Form und Anzahl der mit Türen versehenen Schrankflächen<br />

und natürlich die Farbgestaltung der Fronten sind frei gestaltbar. Es<br />

können natürlich auch Lösungen konzipiert werden, die sich in eine<br />

Dachschräge integrieren lassen.“<br />

Weitere Details unter www.meister-tischlerei.de<br />

Chic sehen sie aus, die kleinen Flitzer mit dem Zauberfrau-Logo,<br />

die die Wuppertaler Zauberfrauen nun noch<br />

schneller zu ihren Kunden bringen. „Wir haben uns bewusst<br />

für diese neuen, energiesparenden Firmenfahrzeuge entschieden“,<br />

sagt Ilona Peters, Gründerin und Chefin der Zauberfrauen.<br />

Erst im Jahr 2013 an den Start gegangen, kann Ilona Peters<br />

auf eine echte Erfolgsgeschichte der Zauberfrauen in Wuppertal<br />

zurückblicken. „Ich habe vom Homeoffice aus gestartet<br />

und erste Kunden gewonnen. Der Erfolg, der sich dann<br />

eingestellt hat, hat sicher auch mit meiner Begeisterung für<br />

das Zauberfrau-Konzept zu tun. Denn hier erhält wirklich<br />

jeder Kunde genau die Unterstützung im Haushalt, die er<br />

benötigt“, beschreibt Ilona Peters ihre Motivation. „Heute<br />

sind 15 Zauberfrauen täglich im <strong>Bergisch</strong>en Land unterwegs<br />

und helfen Familien, Singles und Senioren bei ihren Aufgaben<br />

im Haushalt“. Die neuen Firmenfahrzeuge kamen da<br />

gerade recht. „Wir möchten als starke Marke im <strong>Bergisch</strong>en<br />

Land wahrgenommen werden. Deshalb wird man in Zukunft<br />

häufiger unsere kleinen Flitzer mit dem Zauberfrau-Logo<br />

auf den Straßen im <strong>Bergisch</strong>en Land sehen. “ Mehr unter<br />

www.zauberfrau.de<br />

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Kultur<br />

im Westen<br />

Der Sommer war ein Traum. Das Leben spielte sich hauptsächlich in Gärten, auf Balkonen<br />

und Terrassen ab. Mit dem Herbst ändert sich das Leben: Museen, Konzerthallen und<br />

Opernhäuser werden wieder stärker frequentiert. Und da zeigt sich in welcher einmaligen<br />

Region wir leben. Im Dreieck Rheinschiene, Ruhrgebiet und <strong>Bergisch</strong>e Städte lebt eine kreative<br />

Kulturszene, wie sonst an nur wenigen Orten der Welt. Einige Beispiel aus der Vielfalt<br />

der aktuellen Programme.<br />

Die Idee der<br />

Weltkunst<br />

Im Wuppertaler Von der Heydt-Museum steht die Idee<br />

der Weltkunst in der Zeit zwischen dem 29. September<br />

<strong>2015</strong> und dem 28. Februar 2016 im Zentrum einer<br />

besonders gelungenen Ausstellung. Die Sammlung<br />

Eduard von der Heydts wird gezeigt, zu einem guten<br />

Teil aus den eigenen Beständen des Wuppertaler Museums,<br />

ergänzt um Leihgaben des Züricher Museums<br />

Rietberg. Nicht zuletzt an dieser Ausstellung wird noch<br />

einmal deutlich, welchen engen Bezug die Familie von<br />

der Heydt zu Wuppertal hatte und wie bedeutsam die<br />

bergische Metropole um die Zeitenwende 1900 war.<br />

DIE SAMMLER VON DER HEYDT<br />

Alexej von Jawlensky, ›Die schwarzen Augen‹<br />

Pablo Picasso, ›Die Gabe‹<br />

Der erfolgreiche Bankier August von der Heydt, dessen<br />

Industriebank mit Stammsitz in Elberfeld in Deutschland<br />

bestens vernetzt war, hatte als bedeutender<br />

Kunstsammler seiner Zeit im Jahr 1892 den Elberfelder<br />

Museumsverein gegründet. Das Ziel: Elberfeld sollte ein<br />

eigenes Museum erhalten und im Jahr 19<strong>02</strong> konnte nicht<br />

zuletzt durch die Förderung des Museumsvereins das<br />

Städtische Museum gegründet werden. Seit 1961 trägt<br />

das Museum den Namen Von der Heydt-Museum – aus<br />

Dankbarkeit gegenüber der Familie von der Heydt, die<br />

mit der Stiftung von hunderten Kunstwerken maßgeblich<br />

zum Fundus des Museums beitrug. Eduard von der<br />

Heydt, Sohn des erfolgreichen Bankiers August von der<br />

Heydt, hatte die Liebe zur Kunst geerbt und sich im Verlauf<br />

seines Lebens ebenfalls als Sammler betätigt. Als eine der<br />

bedeutendsten Sammlerpersönlichkeiten des 20. Jahrhunderts<br />

hat er eine Kunstsammlung von Weltrang zusammengetragen.<br />

Neben herausragenden Meisterwerken der europäischen Kunst,<br />

von den alten Niederländern über die Impressionisten und Expressionisten<br />

bis hin zu Picasso, faszinierten ihn die Zeugnisse<br />

außereuropäischer Kunst und Kultur – aus Asien, Afrika, Amerika<br />

und Ozeanien.<br />

Wannsee im Bauhaus-Stil und als Vorsitzender der Freunde<br />

der Nationalgalerie eine moderne Ausrichtung verfolgte,<br />

bis nach Ascona, wo er für seine Kunstwerke ein großzügiges<br />

Domizil am Monte Verità, dem ›Berg der Wahrheit‹<br />

schuf. Die Ausstellung führt die bedeutendsten Werke seiner<br />

Sammlung wieder zusammen, beleuchtet aber auch die<br />

Schattenseiten der Biographie von Eduard von der Heydt:<br />

1937 Schweizer Staatsbürger geworden, war er in Finanzgeschäfte<br />

für den deutschen militärischen Nachrichtendienst<br />

verwickelt. 1948 wurde er deshalb vor ein Schweizer Militärgericht<br />

gestellt, in dem Prozess jedoch freigesprochen.<br />

DIE AUSSTELLUNG BESUCHEN<br />

Die Ausstellung ist außer montags täglich für die Besucher<br />

geöffnet. Dienstag bis Sonntag kann man die Ausstellung<br />

von 11:00 bis 18:00 Uhr besuchen und an Donnerstagen<br />

bleiben die Pforten des Museums sogar bis 20:00 Uhr geöffnet.<br />

Führungen werden dienstags um 12:00 Uhr, donnerstags<br />

um 18:00 Uhr und sonntags um 15:30 Uhr angeboten.<br />

Nähere Informationen sind zu finden unter:<br />

www.von-der-heydt-museum.de<br />

Maske, Kamerun<br />

Paul Cezanne, ›Weiblicher Akt‹<br />

Eduard von der Heydt als ›Buddha vom Monte Verità‹<br />

DIE LEBENSSTATIONEN<br />

Die Wuppertaler Ausstellung folgt den Lebensstationen des<br />

Sammlers und betont das weltoffene Flair seines Sammlerlebens.<br />

Im Jahr 1882 geboren, eröffnete sich dem jungen Freiherrn<br />

– seine Familie war in den Adelsstand erhoben worden – eine<br />

europäisch-avantgardistische Szenerie, in deren zeitlichem<br />

Kontext die Architektur des Bauhauses ebenso gesehen werden<br />

muss, wie die Entdeckung der außereuropäischen Kultur durch<br />

Völkerkundler wie Wilhelm Jost oder den Maler Paul Gaugin, der<br />

in Tahiti sein verlorenes Paradies entdeckte. In diesem gesellschaftlichen<br />

Kontext der Zeit sind auch die Lebensstationen<br />

Eduard von der Heydts zu sehen: Von Amsterdam, wo er sein<br />

erstes Privatmuseum eröffnete, weiter nach Zandvoort wo er<br />

Kunst in seinem Haus am Meer präsentierte, dann nach Berlin,<br />

wo er mit der avantgardistischen Ausgestaltung seiner Villa am<br />

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Let´s dance!<br />

Die 27. Duisburger TANZtage<br />

mit der First-Level-Runde vom 19. bis 28. Februar 2016 und<br />

der Finalrunde am 05. und 06. März 2016<br />

Wer sich einen Eindruck von der Qualität und der Vielfalt der Darbietungen bei den Duisburger TANZtagen machen möchte, wählt unter www.duisburger-tanztage.de die Homepage<br />

der Veranstalter an und öffnet hier den Menüpunkt ›Hall of Fame <strong>2015</strong>‹. Es lassen sich in bester HD-Qualität Videos der Siegerbeiträge des letzten Jahres abrufen.<br />

Bodyguard<br />

Über 5.000 Tänzer werden sich auch in diesem Jahr wieder in Duisburg<br />

einfinden, um am größten Amateurtanzfestival Deutschlands<br />

teilzunehmen. Die Duisburger TANZtage bieten allen Fans des Tanzes<br />

in diesem Jahr mit der 27. Auflage dieses Festivals einen attraktiven<br />

Rahmen – und dies gilt sowohl für die aktiven Tänzer, wie<br />

auch für das begeisterte Publikum.<br />

ALLE STILRICHTUNGEN UND ALTERSKLASSEN<br />

VERTRETEN<br />

Das Besondere am Konzept der Duisburger TANZtage besteht darin,<br />

dass sich hier Amateure und Profis, Kinder, Jugendliche und Senioren,<br />

Anhänger des Hip-Hop oder Breakdance und Folkloretänzer<br />

begegnen und kennenlernen können. In der Rheinhausen-Halle<br />

stehen die Bühnenbretter für die First-Level Runde zur Verfügung.<br />

Ab dem 19. Februar stellen sich hier die Tänzerinnen und Tänzer in<br />

den Kategorien Jazz & Modern, Street & Videoclip, Show, Musical &<br />

Step, Schultanz Kids & Teens, Querbeet Kids, Folklore, Bühnentanz<br />

(klassisch, zeitgenössisch, Tanztheater), Hip-Hop & Breakdance und<br />

Querbeet High Level den kritischen Augen der Jury. Den Veranstaltern<br />

ist es in den letzten Jahren gelungen, eine fachlich sehr homogen<br />

besetzte Jury zu berufen, die mit ihrem Urteil auch so manchem<br />

Laien-Tänzer wertvolle Tipps mit auf den Weg geben kann. In der<br />

Finalrunde, die im Theater Am Marientor stattfindet, geht es dann<br />

um die Podiumsplätze in allen Kategorien. Voraussichtlich am 05.<br />

und 06. März finden die Finaldurchgänge statt und die Sieger werden<br />

ermittelt. Einer der größten Preise für die Sieger: Die Filmsequenzen,<br />

die von den Finalbeiträgen mitgeschnitten werden, werden<br />

im Bereich ›Hall of Fame‹ auf der Internetseite der Duisburger<br />

TANZtage eingestellt. So geht man in die Annalen dieses renommierten<br />

Festivals ein.<br />

EIN BESUCH KANN INSPIRIEREN<br />

Die Duisburger TANZtage sind ein Beispiel für Ruhrgebietskultur, bei<br />

der Begegnung und Inspiration groß geschrieben werden. Man kann<br />

Tanzstile entdecken, Profis bewundern, sich aber auch von Amateurtänzern<br />

dazu animieren lassen, selber aktiv zu werden.<br />

Neue Musicalproduktion ab November im<br />

Kölner Musical Dome zu sehen<br />

Endlich ist auch in Köln einmal wieder eine Musical-Premiere zu<br />

sehen. Ab November <strong>2015</strong> wird im Musical Dome, direkt neben dem<br />

Kölner Hauptbahnhof gelegen, das Musical ›Bodyguard‹ aufgeführt.<br />

Das Musical begeisterte im Londoner West End über zwei Jahre<br />

hinweg das Publikum. In der Kategorie „Best New Musical“ wurde<br />

der Bühnenhit nach dem gleichnamigen Kino-Blockbuster mit dem<br />

WhatsOnStage Award ausgezeichnet. Jetzt ist Bodyguard auch<br />

in Deutschland zu erleben: in der Londoner Originalproduktion in<br />

deutscher Sprache und mit allen von Whitney Houston gesungenen<br />

Hits. Der Kino-Hit Bodyguard machte die packende Lovestory um<br />

die Soul-Diva und ihren Leibwächter weltbekannt: Der Bodyguard<br />

und frühere Geheimagent Frank Farmer wird engagiert, um Superstar<br />

Rachel Marron vor einem unbekannten Stalker zu beschützen<br />

– gegen ihren Willen. Weder die exzentrische Soul-Diva noch ihr<br />

unnachgiebiger Leibwächter sind bereit, Kompromisse einzugehen<br />

– bis sich zwischen beiden entwickelt, womit keiner gerechnet hat:<br />

eine leidenschaftliche Liebesgeschichte. Das Musical verleiht der<br />

aufregenden Geschichte live eine vollkommen neue Dimension und<br />

liefert ein Bühnenerlebnis, das der Filmvorlage in Sachen Glamour,<br />

Spannung und Romantik in nichts nachsteht. Mehr Informationen<br />

unter www.bodyguard-musical.de.<br />

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Japans Liebe<br />

zum Impressionismus<br />

Mit einem ausgewogenen Spielplan, der in der Saison<br />

<strong>2015</strong>/2016 einige Premieren und die Wiederaufnahme<br />

erfolgreicher Stücke zeigt, spricht das<br />

Essener Aalto-Musiktheater Opernfreunde aus<br />

ganz Nordrhein-Westfalen an.<br />

FÜNF PREMIEREN<br />

Ausstellung in der<br />

Bundeskunsthalle Bonn<br />

vom 08. Oktober <strong>2015</strong><br />

bis zum 21. Februar 2016<br />

Takeko Kuroki, Claude Monet und seine Familie mit ›Monets Häusern im Schnee und der<br />

Berg Kolsaas‹<br />

Opern-Genuss<br />

in Essen<br />

Der Spielplan <strong>2015</strong>/2016 des Aalto-Musiktheaters<br />

in Essen lockt Opernfreunde aus ganz NRW<br />

Mit den Opern ›The Greek Passion‹, ›Faust‹, ›Die<br />

Liebe der Orangen‹, ›Elektra‹ und ›Der Barbier von<br />

Sevilla‹ stehen fünf sehr unterschiedliche Musikstücke<br />

auf dem Premierenzettel. Vor allem auf die<br />

griechische Oper, die auf einem Roman von Nikos<br />

Katzantzakis beruht, darf man sehr gespannt<br />

sein. Aber auch dir Inszenierung des ›Barbier von<br />

Sevilla‹, die in Händen von Jan Philipp Gloger liegt,<br />

wird vermutlich Anlass zu Diskussionen unter den<br />

Opernliebhabern bieten.<br />

Die Liste der wiederaufgenommenen Stücke, die<br />

in <strong>2015</strong> und 2016 dem Publikum geboten werden,<br />

ist deutlich länger und hier findet sich für jeden<br />

Operngeschmack das Richtige. Allerdings sollte<br />

man sich frühzeitig seine Karten sichern, denn die<br />

Nachfrage im Essener Musentempel ist groß.<br />

www.aalto-musiktheater.de<br />

Edmond-François Aman-Jean, ›Portrait einer<br />

Japanerin‹<br />

Der japanische Industrielle Kojiro Matsukata war von den Bildern Claude<br />

Monets begeistert. Als einer der ersten Kunstsammler Tokios begann er<br />

die Bilder des Malers, mit dem ihn später eine enge Freundschaft verband,<br />

aufzukaufen. Der Grundstock für eine Sammlung impressionistischer<br />

Meisterwerke in Japan war damit gelegt.<br />

Es war eine Liebe, die auf Gegenseitigkeit beruhte. Die europäischen<br />

Impressionisten von Monet, Manet und Cézanne über Gaugin und Pissaro<br />

bis Renoir und van Gogh entdeckten die japanischen Holzschnitte<br />

und ließen sich vom fernöstlichen Blick auf die Kunst inspirieren. Möglich<br />

wurde dieser Austausch durch den Eintritt Japans in internationale<br />

Handelsbeziehungen im Jahr 1855. So, wie die europäischen Künstler<br />

ihre Verwandtschaft zur asiatischen Kunst entdeckten, begannen sich<br />

auch die japanischen Künstler gegenüber der modernen westlichen<br />

Kunst zu öffnen und ihren Werken eine neue Stilistik zu geben.<br />

Die Ausstellung ›Japans Liebe zum Impressionismus – von Monet bis<br />

Renoir‹ in der Bundeskunsthalle zeigt Werke europäischer Impressionisten,<br />

die sich im Besitz japanischer Museen und Sammlungen befinden<br />

und Werke japanischer Künstler vor 1920.<br />

Édouard Manet, ›Junge mit Blumen‹<br />

Sisters<br />

of Swing<br />

Die Rheinische Post schreibt in ihrer Kritik: „Höchste musikalische Güte<br />

steht als Prädikat über dieser Produktion“. Und die WZ ergänzt: „Eine<br />

originelle Nostalgie-Collage von unverwüstlichen Schlagern, die manche<br />

Zuschauer noch auf den Lippen haben, wenn sie aus dem Theater<br />

hinausschlendern.“<br />

DIE IDEE: DAS LEBEN DER DREI SCHWESTERN NACH-<br />

ZEICHNEN<br />

Mit dem Ohrwurm ›Bei mir bist du schön‹ landeten die Andrew Sisters<br />

ihren ersten Hit und verkauften mehr als 90 Millionen Tonträger. Aber<br />

im Gegensatz zu vielen Kollegen aus dem Showbizz ruhten sich die drei<br />

Schwestern nie auf ihren Erfolgen aus, sondern legten mit neuen Songs<br />

nach. Das Ergebnis: Sie ersangen sich neun goldene und eine Platinschallplatte.<br />

Den absoluten Durchbruch schafften die ›Swing Sisters‹, als sie während<br />

des Zweiten Weltkriegs im Rahmen der Truppenbetreuung durch<br />

Nordafrika und Italien touren. Durch den Auftritt in der von Bette Davis<br />

gegründeten Hollywood Canteen, vor den Soldaten der U.S. Army, die<br />

freien Eintritt haben, werden sie zu ›America’s Wartime Sweethearts‹,<br />

die in Las Vegas für ausverkaufte Häuser sorgen.<br />

Eine Hommage an die Andrew-Sisters<br />

im Düsseldorfer Schauspielhaus im<br />

Oktober, November und Dezember <strong>2015</strong><br />

Begleiten Sie die Sisters of Swing auf ihrem swingenden Weg – ganz<br />

nach oben!<br />

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REISEBERICHT VON ROLAND MOTZ<br />

Eine Reise durch den Nordosten Thailands<br />

Zahllose Vögel haben die ganze Nacht hindurch ein Konzert gegeben,<br />

ab und zu unterbrochen von dem durchdringenden Schrei<br />

eines undefinierbaren, offensichtlich größeren Tieres, das uns aus<br />

dem Schlaf auffahren lässt. Das Phu Pha Nam Resort, in dem wir<br />

nächtigen, liegt versteckt auf einem Hügel mitten im dichten Regenwald.<br />

Es ist sechs Uhr früh. Die Sonne schält sich langsam hinter<br />

gigantischen Palmen und Gummibäumen hervor. Auch verschiedene<br />

Nadelhölzer sind zu sehen, denn wir befinden uns im gebirgigen,<br />

nordöstlichen Grenzgebiet zu Laos, das sich mit einer Tagestemperatur<br />

von 20 Grad Celsius im Winter als kälteste Region Thailands<br />

anpreist. Nachts wurde allerdings vor Jahren auch schon einmal der<br />

Gefrierpunkt erreicht.<br />

Stille Tage<br />

am Mekong<br />

„Was wollt ihr denn dort oben, da gibt es doch nichts,“ hat die Concierge<br />

beim Auschecken im Hotel in Bangkok gefragt, als wir ihr unser<br />

nächstes Reiseziel genannt haben. Erst seit einigen Monaten gibt<br />

es eine Flugverbindung nach Loei. „Vier Flüge täglich, zwei Ankünfte<br />

und zwei Abflüge,“ erklärt Tim stolz, die uns die nächsten Tage in der<br />

grünen, weitgehend unbekannten aber ausgesprochen reizvollen<br />

Berglandschaft um die verschlafene Provinzhauptstadt herumführen<br />

wird, die tatsächlich über keinerlei nennenswerte Sehenswürdigkeiten<br />

verfügt und abgesehen von einer schönen Natur mit einem im<br />

Winter angenehmen Klima nichts Spektakuläres zu bieten hat. Aber<br />

vielleicht liegt ja gerade darin das Geheimnis. Jedenfalls erliegen wir<br />

schnell dem Charme des Einfachen, Unberührten, Ursprünglichen,<br />

das Erinnerungen an das alte Siam aufleben lässt.<br />

Jährliche Hauptattraktion der Region, zu der selbst Besucher aus<br />

Bangkok anreisen, ist das immer im siebten Monat des Mondkalenders,<br />

also bei Vollmond im Juni, stattfindende Phi Ta Khon Fest.<br />

„Nur im Winter und während des Festes kommen andere Thais hier<br />

hoch in den Norden,“ sagt Chaopho Kuan. Das spirituelle Oberhaupt<br />

von Dan Sai trägt ein weißes Stirnband und ist für den Ablauf des<br />

dreitägigen Festes verantwortlich, in dessen Mittelpunkt die Verehrung<br />

des unter Wasser im Man Fluss lebenden Mönchs Phra Uppakut<br />

steht, der nicht nur unsterblich, sondern auch noch mit übernatürlichen<br />

Kräften ausgestattet ist. In einer Mischung aus buddhistischem<br />

Glauben und Eingeborenem-Mythos werden in Dan Sai seit über 400<br />

Jahren böse Geister ferngehalten, die Krankheiten des Dschungels<br />

besiegt und rechtzeitig genügend Regen für die nächste Aussaat<br />

herbeigetanzt. Zu diesem Zweck sind wenige Tage vor den Feiern<br />

überall in der ursprünglich als Freundschaftsstadt zwischen Laos<br />

und Thailand gegründeten Gemeinde junge Leute damit beschäftigt,<br />

Masken aus dem Holz des Kapokbaums, aus Bambus sowie aus<br />

Kokospalmen herzustellen und kunstvoll zu bemalen. Während der<br />

Festivitäten, die im Ablauf traditionellen Fastnachtsfeiern in den<br />

Alpen ähneln, werden die Geistermasken dann von zahlreichen verkleideten<br />

Tänzern getragen. Den Abschluss bildet ein großes Feuerwerk<br />

aus Bambusraketen, das den Beginn des lang ersehnten Monsuns<br />

beschleunigen soll.<br />

Mit dem Fahrrad erkunden wir auf ungeteerten Straßen das aus<br />

drei Dörfern bestehende Städtchen, bevor wir an wackligen Bambuswassermühlen<br />

entlang dem Man Fluss folgen und zu einem der<br />

bedeutendsten buddhistischen Heiligtümer des Landes weiterradeln.<br />

In Phrathat Si Song Rak ist es zu Beginn der Regenzeit Mit-<br />

Seite 58 Seite 59


te Juni doch schon so heiß, dass wir nur mit Socken den weißen<br />

Friedenstempel rituell von rechts umrunden können, um unsere aus<br />

gelben Wachsblumen in Bananenblättern drapierten Opfergaben<br />

darzubringen, ohne uns die Füße zu verbrennen. In der Pagode wird<br />

dem historischen Friedensschluss der Könige von Laos und Ayutthaya<br />

gehuldigt, mit der die lange Freundschaft zwischen den beiden<br />

Völkern 1560 begann. Alle roten Kleidungsstücke und andere<br />

roten Gegenstände sind im Tempelbezirk verpönt. Rot als die Farbe<br />

des Blutes und Symbol der Gewalt soll am Ort des Friedens und der<br />

Freundschaft für immer verbannt bleiben.<br />

Nur wenige Kilometer entfernt gelangen wir an einen weiteren<br />

Ort uneingeschränkten Friedens. Phu Rua Roun Mai liegt an einem<br />

kleinen Fluss auf einer breiten Ebene, die in eine reizvolle Berglandschaft<br />

eingebettet ist. Hier betreiben Oma, Mutter und Tochter<br />

Tahwichai seit vier Jahren erfolgreich eine ökologische Reisfarm.<br />

Nachdem ihr Mann gestorben war, reichte ihr Gehalt als Lehrerin<br />

zum Überleben nicht mehr aus, so dass ihre Tochter Jitchanok die<br />

Idee hatte, auf ihrem Land einen Zeltplatz für Kälte suchende junge<br />

Leute im Winter einzurichten, erzählt uns die Mutter Ubol, während<br />

wir gemeinsam bis zu den Knien im Wasserschlamm stehend nach<br />

der so genannten Kronprinzessinnenmethode sortenreinen Reis<br />

aussähen. Bei dieser Methode wird der Reis nicht mehr gesteckt,<br />

sondern die vorgezogenen Setzlinge werden im Reisfeld ausgeworfen.<br />

Man benötigt weniger Samenkörner, hat vor der Aussaat mehr,<br />

später dann weniger Arbeit. Als der Nachbar sein Grundstück aus<br />

Altersgründen an die Familie Tahwichai verkaufte, begann die Tochter<br />

mit dem ökologischen Reisanbau. Ihre Kenntnisse bezog sie aus<br />

dem Internet, denn wen hätte sie fragen sollen, selbst die Mutter<br />

war ja am Anfang skeptisch, erzählt die 25-jährige Jitchanok: „Die<br />

Nachbarn haben mich doch alle ausgelacht. Heute lachen sie immer<br />

noch, aber sie kommen auf unsere Felder, um Frösche zu sammeln<br />

und beobachten nachts die Glühwürmchen, die es auf ihren Feldern<br />

schon lange nicht mehr gibt.“ Der Ertrag sei zwar geringer als beim<br />

traditionellen Reisanbau, aber schließlich wollen sie ihn ja selber essen<br />

und der Rest sei für ihre Gäste, denn immerhin haben sie jetzt<br />

zehn kleine Ferienhäuser. Hilfe erhalten die drei Frauen von fünf<br />

fest angestellten Arbeitern und in der Hochsaison im Winter von<br />

Schülern der Berufsschule für Tourismus aus Dan Sai, die im Phu Rua<br />

Roun Mai Resort ihr Praktikum machen können. Auf die Frage, ob sie<br />

sich auch ausländische Gäste wünsche, antwortet Mutter Ubol, sie<br />

würde sich darüber freuen, aber sie müssten darüber hinwegsehen<br />

können, dass bei ihnen nicht alles durchorganisiert ist, sonst wäre<br />

es schade. Erst beim Abschied meldet sich die 80-jährige Oma Sikarinwanon<br />

zu Wort. Es erfülle sie mit Stolz, dass wir ihre Arbeit und<br />

ihr Leben wertzuschätzen wüssten, gibt sie uns mit auf den Weg.<br />

Wir nähern uns dem Mekong. Je näher man dem mächtigen Fluss<br />

kommt, umso mehr Wälder sind abgeholzt. Obstgärten, Gemüseund<br />

Reisfelder zwischen Bambushainen wechseln sich ab. Von den<br />

wenigen Dörfern sticht das der Tai Dam Gemeinde hervor. Es ist die<br />

Zeit der Reisaussaat. Viele in traditionelles Schwarz gekleidete Frauen<br />

stehen bis zu den Knien im Wasser der Reisfelder, die das schöne,<br />

blumenreiche Dorf umgeben. Tai Dam, Leute vom schwarzen Fluss,<br />

nennt sich das Volk von ursprünglich mehr als 1 ½ Millionen Menschen<br />

und einer eigenen Sprache, die in mehreren Flüchtlingswellen<br />

über China und Vietnam nach Laos und Thailand geschwemmt<br />

wurden. Khun Poisoon ist gewählter Dorfvorsteher und Schamane<br />

zugleich. Während er uns mit dem Traktor vorbei an den zweisprachigen<br />

Straßenschildern durch sein Dorf bis zur Weberkooperative<br />

fährt, wo wir fein gearbeitete Baumwollschals erstehen, erzählt er<br />

von den Umbrüchen in seinem Dorf. Nur noch knapp tausend Menschen<br />

leben hier, und noch viel weniger leben nach den alten Regeln.<br />

Immer mehr schließen sich der modernen Gesellschaft an oder ziehen<br />

gleich ganz weg. Er selbst habe schon seit langem seine Gabe zu<br />

heilen verloren. Kein Nachfolger sei in Sicht. So müssten die Dorfbewohner<br />

bei dringendem Bedarf für teures Geld den Schamanen aus<br />

der Tai Dam Gemeinde in Laos von der anderen Seite des Mekong<br />

kommen lassen, der die Gabe noch besitzt.<br />

Ein paar Kilometer trennen uns noch vom Fluss des Lebens, dann<br />

sind wir am Mekong. Obwohl gar nicht so einfach zu erreichen, ist<br />

der Wandel vom ehemaligen Backpacker-Paradies zu einem Ort des<br />

gehobenen Tourismus überall in Chiang Khan zu sehen. Nur noch<br />

wenige traditionelle Holzhäuser mit blumengeschmückten Balkonen<br />

und Balustraden säumen die Chai Khong Road. Die einzige<br />

wirkliche Straße der Stadt zieht sich parallel zum Mekong vom Tempel<br />

Wat Takok bis zum Tempel Wat Si Khun Muang. Noble Boutique<br />

Hotels stehen neben einfachen Guesthouses, Restaurants und Geschäfte<br />

gibt es in Hülle und Fülle, Touristen mit Geld schlendern neben<br />

Backpackern ohne Geld. Dennoch hat sich der beschauliche Ort<br />

seinen Charme bisher bewahren können. Am meisten spürt man ihn<br />

im Morgengrauen vor sechs Uhr, wenn die Mönche barfuß ihre Klöster<br />

verlassen, um im gleichmäßigen Singsang, Gebete murmelnd<br />

ihre Almosen aus Klebereis von den auf der Marktstraße knienden<br />

Stadtbewohnern zu empfangen, während langsam der Flussnebel<br />

vom Ufer hochsteigt und sich mit dem Morgendunst vermischt.<br />

Überhaupt der Mekong. Beim Spaziergang auf der neuen Uferpromenade<br />

schimmert er durch die Bambushaine wie ein stiller, großer<br />

See. Etwas oberhalb Chiang Khans an der Mündung des Flusses<br />

Huang, wo der Mekong zur fließenden Grenze zwischen Laos und<br />

Thailand wird und auf seinem 4500 km langen Weg zum Meer noch<br />

einmal in einem großen Bogen nach Nordosten ausweichen muss,<br />

schlängelt er sich zu Beginn der Regenzeit noch träge und geduldig<br />

durch ein Labyrinth von bizarren, grünen Inselchen, während er drei<br />

Kilometer flussabwärts am Katerakt Kaeng Khut Khu eher wütend<br />

auf die Felsen schlägt. Nur manchmal, wenn laute Speedboote von<br />

Laos´ Hauptstadt Vientiane auf dem Weg zur alten Königsstadt<br />

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Luang Prabang vorbeirasen, wird das behagliche Leben am Fluss für kurze Zeit<br />

jäh unterbrochen. Warum also nicht tagelang auf lauschigen Terrassen und<br />

Veranden sitzen und über den Mekong auf die laotischen Berge blicken, sich<br />

in einem der vielen Salons massieren lassen oder überhaupt den Tag am oder<br />

auf dem Fluss verbringen? Vielleicht dabei die Krimis von Colin Cotterill lesen,<br />

der seinen laotischen Helden, den alten Pathologen Dr. Siri, häufig unter einem<br />

Baum am Mekong sitzend über den Zustand der Welt nachdenken lässt.<br />

Ein letzter Abend am Fluss. Um alle schlechten Gedanken und alles persönliche<br />

Unglück loszuwerden, basteln wir im Tempel unter Anleitung aus Bananenstauden<br />

einen Pha Sat. Wir schmücken die schwimmfähigen Objekte mit einer<br />

ungeraden Zahl gelber Wachsblumen, entzünden unter allerlei Beschwörungen<br />

durch den Zeremonienmeister jeweils eine Kerze, bevor jeder zum Abschluss ein<br />

Büschel Haare opfert, das er auf seinen Pha Sat klebt. Danach steigen wir die<br />

schlammige Uferböschung hinunter und klettern dort, wo während der regenlosen<br />

Periode Trockenzeitgärtner Gemüse anpflanzen und Salatköpfe hochziehen,<br />

über morsche Holzplanken in das Longtail Boot. Doch schon nach wenigen<br />

Minuten verfängt sich der Motor in dichten Grasbüscheln, die der Mekong zu<br />

Beginn der Regenzeit mit sich führt. Mit einer Machete im Mund springt der<br />

uralte Kapitän aus dem führerlos dahin treibenden Boot in die braune Brühe.<br />

Nach mehrmaligen vergeblichen Tauchgängen gelingt es dem hageren Mann,<br />

das Boot wieder manövrierfähig zu machen.<br />

Genau in der Mitte des Flusses auf der Grenze zwischen Laos und Thailand<br />

lassen wir die brennenden Pha Sats ins Wasser gleiten, ohne ihnen hinterher<br />

zu blicken. Denn nur so kann sich Unheil für immer entfernen, sonst kommt<br />

es zurück. Wie Statuen stehen zwei einsame Angler auf ihren schwankenden<br />

Bambusflößen am Ufer und gehen unbeeindruckt ihrer Passion nach, während<br />

alle Last dem endlos weit entfernten Meer entgegen treibt. Wir aber wenden<br />

sicherheitshalber den Blick nicht ab von der untergehenden Sonne, bis sie den<br />

braunen Fluss mit einem rotgoldenen Schleier überzieht.<br />

Service<br />

Generelle Auskünfte zu Thailand erteilt das Thailändische<br />

Fremdenverkehrsamt, Bethmannstraße<br />

58 in 60311 Frankfurt sowie Berliner Straße 59 in<br />

60311 Frankfurt<br />

Telefon: 069 1381390, FAX: 069 138139-50<br />

E-mail: info@thailandtourismus.de<br />

Internet: www.thailandtourismus.de<br />

Thai fliegt täglich von Frankfurt mit dem A 380<br />

nach Bangkok ab 663,- Euro. Nok Air und Air Asia<br />

fliegen mehrmals in der Woche das 550 km entfernte<br />

Loie von Bangkok aus an.<br />

Das Phu Pha Nam Resort liegt in der Nähe von Dan<br />

Sai. Es ist ein außergewöhnliches, aus Teakholz<br />

gebautes Hotel mit herrlicher Aussicht auf einen<br />

Hang mit einem verwunschenen Pool mitten im<br />

Regenwald, den man in wenigen Minuten vom<br />

Hauptgebäude aus erreichen kann. Zum Hotel gehört<br />

auch eine Orchideenfarm am See. Idealer Ausgangspunkt<br />

für Touren zu den Nationalparks der<br />

Region und für den Besuch des Phi Ta Khon Festes.<br />

Nähere Auskünfte unter: phuphanamresort.com<br />

Das Phu Rua Roun Mai Resort liegt etwa auf halber<br />

Strecke zwischen Loie und dem Grenzfluss Huang.<br />

Hier kann man in einfachen Ferienhäusern oder<br />

mit dem Zelt übernachten und lernen, wie man<br />

ökologischen Reis anbaut. In den nahe gelegenen<br />

Nationalparks kann man neben Treckingtouren<br />

auch Wildwassertouren unternehmen. Allerdings<br />

ist das Ressort bisher nicht auf westliche Gäste<br />

eingerichtet.<br />

Nähere Auskünfte, leider bisher nur auf Thai, unter:<br />

phuruarounmairesort.com<br />

In Chiang Khan stehen den Besuchern mittlerweile<br />

eine Vielzahl von Boutique Hotels und Guesthouses<br />

aller Preisklassen zur Verfügung.<br />

Next Generation. Der neue Caddy<br />

und der neue Transporter.<br />

Der neue Caddy Conceptline, 5 Sitzer<br />

1.2 TSI BMT, 62 kW (86 PS), 5-Gang<br />

Kraftstoffverbrauch, l/100 km: innerorts 6,9/außerorts 4,8/kombiniert 5,6/<br />

CO 2<br />

-Emissionen, kombiniert 131 g/km<br />

Ausstattung: Candyweiß, elektrische Fensterheber, elektrisch beheizbare Außenspiegel,<br />

ZV, Radio, Tempomat, Berganfahrassistent, Multikollisionsbremse u.v.m.<br />

Privat-Leasing-Beispiel 1 :<br />

Anschaffungspreis: 16.826,51 €<br />

Anzahlung: 0,00 €<br />

Nettodarlehensbetr.: 17.464,62 €<br />

Sollzinssatz (gebunden) p. a.: 1,24 %<br />

Effektiver Jahreszins: 1,24 %<br />

Vertragslaufzeit:<br />

48 Monate<br />

Jährliche Fahrleistung: 10.000 km<br />

Gesamtbetrag: 8.880,00 €<br />

Monatliche Rate: 185,00 € 3 Wartung und Verschleiß 2 : 29,00 € 3<br />

Der neue Caddy Kastenwagen<br />

1.2 TSI, 62 kW (86 PS), 5-Gang<br />

Kraftstoffverbrauch, l/100 km: innerorts 6,9/außerorts 4,8/kombiniert 5,6/<br />

CO 2<br />

-Emissionen, kombiniert 131 g/km<br />

Ausstattung: Candyweiß, Trennwand mit Fenster, Heckflügeltüren mit Fensterausschnitt,<br />

ESP, ABS, ASR, Zentralverriegelung mit Funkfernbedienung u.v.m.<br />

Gewerbe-Leasing-Beispiel 1 :<br />

Sonderzahlung: 0,00 €<br />

Jährliche Fahrleistung: 10.000 km<br />

Vertragslaufzeit:<br />

48 Monate<br />

Monatliche Rate: 129,00 € 4<br />

Wartung und Verschleiß 2 : 18,00 € 4<br />

Der neue Transporter Kastenwagen<br />

2.0 TDI, 62 kW (86 PS), 5-Gang<br />

Kraftstoffverbrauch in l/100 km: innerorts 8,3/außerorts 5,8/kombiniert 6,7/<br />

CO 2<br />

-Emissionen, kombiniert 176 g/km<br />

Ausstattung: Candyweiß, Heckflügeltüren, Beifahrerdoppelsitzbank, hohe Trennwand<br />

mit Fenster, Schiebetür rechts, Berganfahrassistent, Tagfahrlicht u.v.m.<br />

IMPRESSUM<br />

Verlag:<br />

[herzstein] Verlag<br />

Carla Hollander (V.i.S.d.P.)<br />

Schemmergasse 10<br />

50676 Köln<br />

Telefon: <strong>02</strong>21.925920-0<br />

Telefax: <strong>02</strong>21.925920-20<br />

info@incento-magazin.de<br />

www.incento-bergisch.de<br />

Layout, Grafik: Susanne Büker<br />

Text: Axel Hollander, Roland Motz<br />

Lektorat: Kirsten Adamek<br />

Druck: DCM Druckcenter Meckenheim<br />

Erscheinungsintervall:<br />

Frühjahr/Sommer; Herbst/Winter<br />

Auflage: 10.000<br />

Seite 62<br />

Bildnachweise:<br />

Titelseite: Axel Hollander, S. 3: Fotostudio Hosenfeldt; S.4-11: Enrico Cano (2), Mario Krupik,<br />

Mario Botta, Axel Hollander (3), Stubaier Gletscher / Mirja Geh, CC BY-SA 3.0 Till Niermann<br />

Wikipedia, CC BY-SA 4.0 Wolkenkratzer Wikipedia, CC BY-SA 3.0 I, Kateer Wikipedia (2) ; S.<br />

12-13: Dr. Erhard; S. 14-15: Siematic AG, Sträter Küchen, Bora GmbH, S. 16-17: VillaMedia; S.<br />

18-19: Masiero Leuchten, Lichtraum; S. 20-23: Fotolia (3), CC BY-SA 3.0 at Karl Bauer Wikipedia<br />

(2), CC BY 2.5 Fritz Geller-Grimm Wikipedia, S. 24-25: Fotolia, Naturstein GmbH; S. 26-27:<br />

Fotolia, Wohnträume; S. 28-29: Fotolia, Petra Fiedler; S. 30-31: Fotolia, Probst Personalmanagement;<br />

S. 32-37: adidas-Group Herzogenaurach; S. 38-39: Badwelt Dahlmann; S. 40-41:<br />

Audi AG; S.42-43: Axel Hollander, netzkern AG, Shutterstock, WDR ; S. 44-45: Scandyna,<br />

Bang & Olufsen (2), Loewe AG, Bowers & Wilkins, Pro-Ject; S. 46-47: Fotolia, Dres. Brünger; S.<br />

48-49: Ochse Catering; S. 50-51: Gira, Fritz-Box, Fotolia, Häfele, Ilona Peters; S. 52-57: Von der<br />

Heydi-Museum (5), Duisburger TANZtage (5), Uli Weber, Uehara Museum of Modern Art, The<br />

National Museum of Western Art, Tokio (2), Aalto-Theater, Fidelio, Matthias Jung, Schauspiel<br />

Düsseldorf, Sebastian Hoppe (2) ; S. 56-62: Roland Motz; S. 64 Wuppertal Marketing GmbH<br />

Die Urheberrechte der vom [herzstein] Verlag konzipierten Artikel liegen beim Verlag.<br />

Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Fotos übernimmt der Verlag keine Gewähr.<br />

Gewerbe-Leasing-Beispiel 1 :<br />

Sonderzahlung: 0,00 €<br />

Jährliche Fahrleistung: 10.000 km<br />

Vertragslaufzeit:<br />

48 Monate<br />

Monatliche Rate: 199,00 € 4<br />

Wartung und Verschleiß 2 : 15,50 € 4<br />

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in Zusammenarbeit mit Volkswagen Nutzfahrzeuge, zzgl. Überführung und Zulassung.<br />

Bonität vorausgesetzt.<br />

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Enthält alle Inspektionsarbeiten nach Herstellervorgabe. 3 Brutto-Rate inkl. der ges. MwSt.<br />

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