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hallo-telgte_11-10-2015

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Fotos: dpa/WWU<br />

HT 2 Kreis Warendorf<br />

Sonntag, <strong>11</strong>. Oktober <strong>2015</strong><br />

Kurz notiert<br />

Ärzte raten zur<br />

Grippeimpfung<br />

KREIS WARENDORF.<br />

Auch in diesem Jahr raten<br />

die niedergelassenen Ärzte<br />

der Praxisnetze des Kreises<br />

zur Impfung gegen das<br />

Grippevirus. Ratsam sei diese<br />

bei Personen ab 60 Jahren,<br />

Kindern, Jugendlichen<br />

und Erwachsenen mit chronischen<br />

Erkrankungen sowie<br />

jenen mit direktem<br />

Kontakt zu Geflügel.<br />

Infoveranstaltung<br />

zur Berufswahl<br />

KREIS WARENDORF.<br />

Eine Infoveranstaltung zum<br />

Thema „Mein Beruf –Meine<br />

Zukunft. Mit Ausbildung<br />

zum Erfolg!“ findet<br />

am 23. Oktober (Freitag,<br />

17.30 Uhr) im Jugendzentrum<br />

Ost, Wetterweg 7,in<br />

Ahlen statt. Dabei berichten<br />

Jugendliche über ihren<br />

Weg indie Ausbildung. Die<br />

Teilnahme ist kostenlos.<br />

Keiner wird<br />

vergessen<br />

Kreisarchiv stellt Register bereit<br />

KREIS WARENDORF.<br />

„Menschen machen Geschichte“<br />

–Aber wie können<br />

diese „einfachen“ Menschen<br />

in den Archiven gesucht,<br />

gefunden und untersucht<br />

werden? Wo haben sie<br />

Spuren hinterlassen? Jeder,<br />

der im Gebiet des heutigen<br />

Kreises Warendorf seit 1874<br />

geboren worden ist, geheiratet<br />

hat oder gestorben ist,<br />

wird beziehungsweise wurde<br />

von einem Standesamt<br />

registriert. Diese so genannten<br />

Personenstandsregister<br />

werden für den gesamten<br />

Kreis im Kreisarchiv in Warendorfgesichertund<br />

für alle<br />

interessierten Benutzer im<br />

Lesesaal bereitgestellt.<br />

„Die Personenstandsregister<br />

sind eine wahre Fundgrube<br />

für die Erforschung<br />

der eigenen Familie“, sagt<br />

Jannik Schröder, Auszubildender<br />

im Kreisarchiv. Der<br />

Katalog kann über das NRW-<br />

Internetportal (www.archive.nrw.de)<br />

online eingesehen<br />

werden. Auch im Lesesaal<br />

des Archivs, Waldenburger<br />

Straße 2, kann die<br />

Einsicht erfolgen.<br />

Im Kreisarchiv lagern Register, die Jannik Schröder (l.) und<br />

Ludger Pohlplatz in den Lesesaal bringen. Foto: Kreis Warendorf<br />

Von Florian Levenig<br />

Sterbehilfe-Gegner wie -Befürworter<br />

streiten gerade<br />

wieder leidenschaftlich miteinander<br />

in Talkshows.<br />

Denn: In Kürze will der Bundestag<br />

das Gesetz dazu reformieren.<br />

Undbei kaum einem<br />

anderen Thema lassen sich<br />

Emotionen besser schüren.<br />

MÜNSTERLAND. Bischof<br />

Felix Genn hat am Freitag<br />

das Johannes-Hospiz besucht.<br />

Und bei der Gelegenheit<br />

erneut darauf hingewiesen,<br />

dass eine „Legalisierung<br />

aktiver Sterbehilfe ein<br />

Dammbruch wäre“. Stattdessen<br />

müssten Hospizbewegung<br />

und Palliativmedizin<br />

gestärkt werden.<br />

Michael Quante, Philosophieprofessor<br />

an der Uni<br />

Sterbehilfe:<br />

Sozialethiker rät zu Sachlichkeit<br />

Kein Öl ins<br />

Feuer gießen<br />

Münster,hält letztereForderung<br />

für gut und richtig.<br />

Den Sendener stört aber,<br />

dass das eine oftmals gegen<br />

das andere ausgespielt werde:<br />

„Jedem sollte in einer<br />

Demokratie das Grundrecht<br />

auf Selbstbestimmung gewährt<br />

werden“. Auch und<br />

gerade am Lebensende.<br />

Hilfreich, so Quante, wäre<br />

an der Stelle, nicht weiter Öl<br />

ins Feuer zu gießen. Wenn<br />

etwa der Chef der Bundesärztekammer,<br />

Frank Ulrich<br />

Montgomery, die ärztlich<br />

assistierte Suizidbeihilfemit<br />

Euthanasie gleichsetze,<br />

dann sei das nicht nur historisch<br />

fragwürdig, sondern<br />

sorge bei Medizinernfür zusätzliche<br />

Verunsicherung.<br />

Von den vier zur Debatte<br />

stehenden Gesetzesentwürfen<br />

favorisiert Quante<br />

den der Abgeordneten Peter<br />

Hintze (CDU) und Karl Lauterbach<br />

(SPD), der es den<br />

Ärzten erlauben würde, Sterbenskranke<br />

im Einzelfall<br />

von ihrem Leiden zu erlösen.<br />

Zumal so ethisch problematischen<br />

Sterbehilfevereinen<br />

wie dem des früheren<br />

Hamburger Justizsenators<br />

Roger Kusch das Wasser abgegraben<br />

würde. Die lehnt<br />

Quante (wie der Bischof von<br />

Münster) auch deshalb ab,<br />

„weil sichein solcher Verein<br />

nie so individuell um einen<br />

Patienten kümmern kann<br />

wie etwa der Hausarzt“.<br />

Werde das Gesetz nächsten<br />

Monat indes verschärft,<br />

würde zwangsläufig der sogenannte<br />

Sterbetourismus<br />

angekurbelt. In der Schweiz<br />

und den Benelux-Ländern<br />

sind die Gesetze liberaler.<br />

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Eine Arbeitgebermarke entwickeln<br />

KREIS WARENDORF. Die<br />

gfw-Gesellschaft für Wirtschaftsförderung<br />

im Kreis<br />

Warendorf bietet gemeinsam<br />

mit der Kreishandwerkerschaft<br />

Steinfurt-Warendorf<br />

vier Workshops an, in<br />

denen alle Facetten einer<br />

Arbeitgebermarke thematisiert<br />

und praxisnah mit den<br />

Teilnehmern erarbeitet werden.<br />

Die Workshops finden<br />

am 29. Oktober,30. November,20.<br />

Januar sowie am 23.<br />

Februar abwechselndbei der<br />

gfw und in den Räumen der<br />

Kreishandwerkerschaft<br />

Steinfurt-Warendorf zwischen<br />

16 und 18.30 Uhr<br />

statt. Für Rückfragen steht<br />

Ansgar Burchard (<br />

02521/ 85 05 17)zur Verfügung.<br />

Anmeldungen unter<br />

www.gfw-waf.de.

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