TEST ePAPER - Februar 2015
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FEBRUAR <strong>2015</strong><br />
Das Journal für Energieeffizienz und Nachhaltigkeit im Rechenzentrum<br />
Branche aktuell<br />
Modernisieren<br />
oder<br />
neu bauen?<br />
Seite 6<br />
future thinking<br />
Alles, was Sie über<br />
Rechenzentren<br />
wissen müssen<br />
Seite 24<br />
Deutscher Rechenzentrumspreis<br />
Die ersten<br />
Einreichungen<br />
sind da!<br />
Seite 68<br />
SPONSOREN:
Editorial<br />
3<br />
Online-Voting für<br />
den Publikumspreis<br />
<strong>2015</strong><br />
Ihre Stimme zählt -<br />
machen Sie mit!<br />
Sie sind eines unserer wichtigsten Jury-Mitglieder,<br />
denn Sie können mitentscheiden, wer <strong>2015</strong> den<br />
Publikumspreis des Deutschen Rechenzentrumspreises<br />
erhalten wird!<br />
Auf unserem Partner-Portal DatacenterInsider.de werden<br />
alle Einreichungen für das Online-Voting veröffentlicht und<br />
stehen dort vom 23.02.bis zum 13.04.<strong>2015</strong> für Ihre<br />
Abstimmung bereit.<br />
Lassen Sie sich von bahnbrechenden Visionen, innovativen<br />
Produkten und ausgeklügelten Lösungen faszinieren und<br />
voten Sie mit!<br />
www.datacenter-insider.de/specials/<br />
deutscher-rechenzentrumspreis<br />
Am 23.02.<strong>2015</strong> gehts los -<br />
Klicken und Gewinner<br />
machen!<br />
DEUTSCHER<br />
RECHENZENTRUMSPREIS<br />
<strong>2015</strong><br />
LIEBE LESERINNEN<br />
UND LESER,<br />
Ulrich Terrahe<br />
Dipl.- Ing.<br />
Geschäftsführer der dc-ce<br />
RZ-Beratung GmbH & Co. KG<br />
und Veranstalter von future<br />
thinking<br />
Liebe Leserinnen und Leser,<br />
<strong>2015</strong> wird wieder ein spannendes Jahr für die<br />
Rechenzentrumsbranche – denn viele neue Entwicklungen<br />
stehen vor der Tür, die sich auf den<br />
Bau und die Planung von Rechenzentren auswirken<br />
werden.<br />
Die wichtigsten Teile der neuen Norm EN 50600<br />
sind nun ausgearbeitet und wurden veröffentlicht.<br />
Sie legen viele Standards für die Planung<br />
und den Bau von Rechenzentren fest und bietet<br />
nun dem Gesetzgeber eine verbindliche Grundlage<br />
für Rechtsstreitigkeiten. Auf der future<br />
thinking können Sie die Verfasser der Norm<br />
treffen – sie werden hier Rede und Antwort zu<br />
den Konsequenzen für den Rechenzentrumsmarkt<br />
stehen.<br />
Die Zertifizierung für den Blauen Engel verlangt<br />
bei RZ-Neubauten den Verzicht von F-Gasen<br />
in den Kälteanlagen. Bisher gibt es jedoch nur<br />
wenige wirtschaftliche Klimatisierungslösungen,<br />
die diese Möglichkeit bieten. Das Umweltbundesamt<br />
wird die neue Zertifizierung in Vorträgen<br />
vorstellen und sich in Diskussionsrunden den<br />
Fragen der Besucher stellen.<br />
Die Reaktionen des Marktes auf diese neue Herausforderung<br />
werden mit Spannung erwartet und<br />
führen vielleicht in den nächsten Jahren zu sehr<br />
interessanten Einreichungen für den Deutschen<br />
Rechenzentrumspreis.<br />
Ein weiteres Highlight ist der Vortrag von<br />
Bestseller-Autor Marc Elsberg. Was in seinem<br />
Roman „Blackout – Morgen ist es zu spät“ noch<br />
Fiction ist, kann schon bald Realität werden. Wie<br />
man sich am besten darauf vorbereitet, erfährt<br />
man im zugehörigen Blackout-Forum.<br />
Obwohl die Energiepreise zurzeit einen fast<br />
historischen Tiefststand erreicht haben, wird die<br />
Energieeffizienz im RZ-Bau auch weiterhin ein<br />
Trend bleiben, denn es wird immer deutlicher,<br />
dass cleveres energieeffizientes Bauen auch geringere<br />
Investitions- und Betriebskosten bedeuten<br />
kann.<br />
Und eine weitere Neuerung bringt das Jahr <strong>2015</strong><br />
– future thinking bietet Ihnen nun als Kongress<br />
gleich zwei Tage lang Highlight- und Expertenvorträge,<br />
Foren und Diskussionsrunden!<br />
Gleichzeitig steht Ihnen unsere Fachmesse zur<br />
Verfügung, die die innovativsten Unternehmen<br />
der Branche präsentiert.<br />
Wir sind gespannt darauf, welche Trends sich<br />
entwickeln, welche sich erfolgreich durchsetzen<br />
und welche wieder vom Markt verschwinden –<br />
und wir werden Sie rechtzeitig darüber informieren!<br />
Ihr Ulrich Terrahe<br />
SAVE THE DATE:<br />
20./21.04.<strong>2015</strong> FUTURE THINKING<br />
KONGRESS, GALA, FACHAUSSTELLUNG
Inhaltsverzeichnis<br />
www.future-thinking.de<br />
4 5<br />
Inhaltsverzeichnis<br />
Editorial<br />
Seite 3<br />
Branche aktuell<br />
Modernisieren oder neu bauen?<br />
Seite 6<br />
Noch mehr Daten brauchen noch mehr Energie<br />
Seite 10<br />
Was müssen Netzwerke im Rechenzentrum<br />
leisten können?<br />
Seite 12<br />
Deutsche Rechenzentren – Magnet für die<br />
Weltwirtschaft<br />
Seite 14<br />
Site Acceptance Test (SAT)<br />
Seite 18<br />
DCIM-Einführung muss keine<br />
„Never Ending Story“ sein<br />
Seite 20<br />
future thinking<br />
future thinking <strong>2015</strong><br />
Der Kongress für Rechenzentren<br />
Seite 22<br />
Alles, was Sie über Rechenzentren wissen müssen<br />
Seite 24<br />
Spektakuläre Führungen für Frühbucher<br />
Seite 25<br />
Das Kongress-Programm: Zwei Tage geballtes<br />
RZ-Know-how<br />
Seite 26<br />
Das virtuell begehbare Rechenzentrum – die Revolution<br />
in der RZ-Planung<br />
Seite 29<br />
EN 50600: Die neue Norm macht Planung, Betrieb und<br />
Instandhaltung von Rechenzentren zertifizierbar<br />
Seite 30<br />
Vortrag: EN 50600 und Zertifizierung<br />
Seite 31<br />
Netzwerktechnik<br />
Seite 32<br />
So managen Sie den täglichen RZ-Betrieb richtig<br />
Seite 34<br />
Forum: BLACKOUT – wenn das Licht ausgeht<br />
Seite 35<br />
Hardware & Storage<br />
Seite 36<br />
Unternehmensrechenzentrum der Zukunft – Quo Vadis?<br />
Seite 37<br />
Moderne RZ-Infrastruktur<br />
Seite 38<br />
Forum: MAKE OR BUY<br />
Seite 39<br />
Geschäftsmodell regionales Rechenzentrum<br />
Seite 40<br />
future thinking - Vortragsräume<br />
Seite 42<br />
future thinking - Fachmesse<br />
Seite 44<br />
Unsere Partner<br />
BREKO: Datensicherheit durch „regionale Cloud“<br />
Seite 46<br />
BVMW – die Stimme des Mittelstandes<br />
Seite 48<br />
BITKOM e.V. - Die Wachstumskräfte stärken<br />
Seite 50<br />
Deutscher Rechenzentrumspreis<br />
Wir machen die Vison von mehr<br />
Energieeffizienz wahr!<br />
Seite 52<br />
Unsere Sponsoren<br />
SAMSUNG SEMICONDUCTOR EUROPE GMBH<br />
Die Welt inspirieren und die Zukunft gestalten<br />
Seite 54<br />
Rittal GmbH & Co. KG<br />
Garant für nachhaltige RZ-Infrastruktur<br />
Seite 56<br />
Hewlett Packard GmbH -<br />
Innovation ist für uns mehr als nur ein Wort<br />
Seite 58<br />
Die Gala<br />
Der Höhepunkt des RZ-Jahres<br />
Seite 60<br />
Die Jury<br />
Seite 62<br />
Die Kategorien<br />
Seite 66<br />
Kategorie 2<br />
Perfekt per Funk – Monitoring für Strom und<br />
Umgebung in Rechenzentrum<br />
Seite 68<br />
Kategorie 5<br />
Stromkabel mit Anschlusssicherung: Lockern, Lösen und<br />
Downtime adieu<br />
Seite 68<br />
Kategorie 5<br />
DClink - Die Quadratur des Kreises<br />
Seite 69<br />
Kategorie 5<br />
Ganzheitliche DCIM Lösung zur Überwachung<br />
aktiver Ports auf Layer 1<br />
Seite 69<br />
Kategorie 5<br />
BigFoot Storage Object - Die Scale-Out Storage Platform<br />
Seite 70<br />
Kategorie 6<br />
Rechenzentrum in 380VDC (Gleichstrom)<br />
Seite 71<br />
Jedes Los hilft den Menschen in Mugu - helfen<br />
Sie mit!<br />
Seite 72<br />
Ausstellerverzeichnis<br />
Seite 73<br />
Impressum<br />
Seite 75<br />
Basiswissen für Planung und Bau<br />
von Rechenzentren<br />
Seite 28
Branche aktuell<br />
www.future-thinking.de<br />
6 7<br />
Modernisieren<br />
oder neu bauen?<br />
Globalisierung, Digitalisierung, grenzenlose Kommunikation – unsere<br />
Welt ist von einer rund um die Uhr verfügbaren IT- Infrastruktur abhängig,<br />
an die die Anforderungen täglich weiter steigen. Um mithalten zu<br />
können, müssen viele kleine und mittlere Unternehmen ihre oftmals nur<br />
umgebauten Abstellräume in effiziente Rechenzentren umwandeln.<br />
Kunden, Mitarbeiter und Geschäftspartner machen mittlerweile eine<br />
physikalische Sicherheit für IT und Daten notwendig, die mit einem<br />
alten Abstellraum nicht mehr gewährleistet werden kann. Deshalb<br />
stehen nun viele kleine und mittelständische Unternehmen vor der<br />
Herausforderung, ihre oftmals provisorischen Serverräume mit einer<br />
wild gewachsenen IT in geplante, sichere und effiziente Rechnerräume<br />
umzubauen.<br />
Doch zwischen einem IT-Raum, der irgendwie funktioniert und<br />
einem systematisch betriebenen Rechenzentrum liegen Welten.<br />
Viele Unternehmen müssen nun quasi in Eigenregie ein<br />
Rechenzentrum auf die Beine stellen, für das bei professionellen<br />
Anbietern Heerscharen von Technikern, Fachingenieuren und<br />
Überwachungspersonal verantwortlich sind.<br />
Wie meistert man eine solche Herausforderung?<br />
1. Richtig informieren<br />
In der Regel wird in einem kleinen und mittelständischen Unternehmen<br />
einer der IT-Verantwortlichen ausgewählt, um den Bau des<br />
neuen Rechenzentrums zu koordinieren. Er trifft hierbei auf hochspezialisierte<br />
Experten, denen er meistens fachlich kaum Paroli bieten<br />
kann, da sich die wenigsten IT-Verantwortlichen mit Brandmelde- und<br />
Brandlöschtechnik, mit USV-, Notstrom-, Kälte-, Klimaanlagen und<br />
Rack-Systemen, Zutrittskontrollanlagen und Trassenplanungen gleichzeitig<br />
auskennen.<br />
Viele Verantwortliche informieren sich – oft aus Erfahrungsmangel –<br />
zuerst unverbindlich und kostenlos über das Internet oder verlassen sich<br />
auf oberflächliche und zu optimistische Hochglanzbroschüren. Dies führt leider<br />
zu typischen Fehlern wie Überdimensionierung von Flächen- oder Leistungsanforderungen,<br />
unausgewogenen Verfügbarkeits- und Sicherheitskonzepten sowie zu<br />
einem Ungleichgewicht in der Zusammenstellung der Technik.<br />
So entstehen Rechenzentren, die z.B. die beste Löschtechnik haben, aber über keine<br />
Redundanz in der Klimatisierung verfügen – bei anderen Halblösungen wurde nicht<br />
bedacht, dass der Weg zum Putzmittelraum durch den IT-Bereich führt.<br />
Um sich richtig zu informieren, muss man viel Know-how zusammentragen, technische<br />
Zusammenhänge verstehen lernen und den Mut haben, Berater und Fachleute<br />
so lange zu fragen, bis man sich mit der Materie wohl und sicher fühlt.<br />
2. Genau wissen, was man braucht<br />
Es ist wichtig, alle Anforderungen, die an den eigenen Rechnerraum<br />
gestellt werden, im Detail zu kennen, zu verstehen und<br />
kritisch zu hinterfragen. Das Ergebnis sollte als Leitlinie so<br />
genau wie möglich festgeschrieben werden. Die grundlegenden<br />
Fragen sind hierbei:<br />
• Welche Verfügbarkeit ist notwendig?<br />
• Welche Fläche wird für die Rechnertechnik benötigt?<br />
• Welche Leistung benötigt die IT?<br />
• Welche Anforderungen werden an die Sicherheit im RZ<br />
und die Verantwortungsbereiche gestellt?<br />
Wer hier schon Fehler macht, blutet dafür - im Idealfall nur<br />
mit zu hohen Investitions- und Betriebskosten, im ungünstigsten<br />
Fall mit Fehlplanungen.<br />
Die Definition der Verfügbarkeitsanforderung ist ein iterativer<br />
Prozess. In der Regel reicht das Budget nicht aus, um allen Anforderungen<br />
gerecht zu werden. Um trotzdem ein ausgewogenes und<br />
sicheres System zu erhalten, muss jede Anpassung durchdacht und<br />
mit der Gesamtidee abgeglichen werden.<br />
Die Festlegung der Flächenanforderung wird oft als besonders<br />
schwierig angesehen. Erfasst man jedoch die Ist-Daten und analysiert<br />
das normale Wachstum, erhält man schnell einen realistischen<br />
Wert. Wichtig ist auch die frühzeitige Berücksichtigung<br />
der sogenannten Technikflächen, wie z.B. für die Kühlung, USV,<br />
Batterieräume, Löschanlage etc..<br />
Diese Informationen lassen sich in der Regel relativ gut erarbeiten<br />
und liefern eine belastbare Basis für die Planung. Erst die großen<br />
Unbekannten wie zukünftige IT-Entwicklung, Sonderereignisse,<br />
Zukauf oder Zusammenlegung von Unternehmensteilen machen<br />
die Planung schwer. Aber auch diese Ereignisse sind typisch im<br />
Unternehmertum und müssen entsprechend als Entscheidungsvorlage<br />
(Worstcase-, Bestcase-Szenarios) aufgearbeitet und berücksichtigt<br />
werden.<br />
Für die Ermittlung des tatsächlichen Leistungsbedarfs des Rechenzentrums<br />
gibt es mittlerweile viele Hilfetools und Prognose-<br />
Softwares. Wichtig ist hierbei, das RZ bis auf die Serverebene<br />
entsprechend den Verbrauchsanalysen herunterzufahren. Die<br />
Erfahrung aus vielen Projekten zeigt, dass man bei der Bedarfsanalyse<br />
möglichst zu 100 % sicher sein sollte, bevor man in die nächste<br />
Planungsphase übergeht.
Branche aktuell<br />
www.future-thinking.de<br />
8 9<br />
3. Modular planen und bauen<br />
Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die Frage, inwieweit ein Rechenzentrum<br />
modular aufgebaut werden kann oder sollte. Oft gibt es<br />
zwischen dem Erstausbau, dem Bezug und dem Endausbau einen<br />
großen Unterschied im Flächen- und Leistungsbedarf.<br />
Im Idealfall sollte natürlich nur das eingebaut werden, was auch<br />
benötigt wird. Doch auch hier spielen unterschiedliche Aspekte<br />
eine Rolle, ob und ab wann sich ein modularer Ausbau lohnt und<br />
in welchen Wachstumsschritten er erfolgen sollte.<br />
In Summe ist ein modularer Ausbau teurer, da weitere Bauphasen<br />
ohne Abschaltung funktionieren und die technischen Voraussetzungen<br />
dafür schon im Erstausbau geschaffen werden müssen.<br />
Außerdem sind größere Maschinen in der Anschaffung günstiger<br />
als mehrere kleinere. Deshalb sollte im Rahmen einer Wirtschaftlichkeitsanalyse<br />
ermittelt werden, ab wann sich ein modularer<br />
Aufbau lohnt.<br />
4. Neubau, Umbau, Modernisierung<br />
Mit den gewonnenen Erkenntnissen und dem ermittelten Bedarf<br />
hat man jetzt ein strategisches Papier in der Hand, das eine solide<br />
Basis für die Planung des Rechenzentrums bietet.<br />
Durch eine Wirtschaftlichkeitsanalyse sollte nun ermittelt werden,<br />
ob ein Neubau auf der grünen Wiese, Bauen im Bestand, ein Umbau<br />
oder eine Modernisierung am sinnvollsten ist.<br />
Einer der häufigsten Fehler ist hierbei, die gesamte Planung einer<br />
bereits vorhandenen Fläche unterzuordnen, denn dies führt schon<br />
in der Bedarfsanalyse bewusst oder unbewusst zu faulen Kompromissen.<br />
Es gibt eine Vielfalt von baulichen und technischen Lösungen, die<br />
einen unterschiedlichen Einfluss auf Investitions-, Betriebs- und<br />
Energiekosten haben. So können sich mögliche Mehrkosten für<br />
einen Neubau schnell amortisieren, wenn z.B. eine hocheffiziente<br />
Klimatechnik zum Einsatz kommt.<br />
Generell kann man sagen, dass der Umbau eines Bestands-<br />
Rechenzentrums wesentlich komplexer ist als der Neuaufbau in<br />
vorhandenen oder neuen Räumen. Denn im Bestand müssen<br />
Schutz- und Interimsmaßnahmen getroffen werden, außerdem<br />
muss jeder Handgriff wesentlich enger koordiniert werden. Die<br />
Gefahr von Ausfällen oder Teilausfällen ist dadurch deutlich höher.<br />
5. Die Realisierung<br />
Mittelständische Unternehmen haben heutzutage mehrere Möglichkeiten,<br />
ihr eigenes Rechenzentrum fachgerecht zu planen und<br />
zu realisieren.<br />
Sie können klassisch einen Fachplaner beauftragen, der unter den<br />
gegebenen Rahmenbedingungen ein individuelles Rechenzentrum<br />
plant, ausschreibt und von Fachfirmen bauen lässt. Der Vorteil<br />
ist die speziell auf das Unternehmen angepasste Planung und die<br />
Berücksichtigung kleinster Details. Oftmals werden hierbei auch<br />
noch IT-Spezialisten hinzugezogen, um Bau und IT perfekt aufeinander<br />
abzustimmen. In der Ausführung wird hierbei die beschriebene<br />
Qualität eingehalten.<br />
Alternativ kann man sich an einen Gesamtanbieter wenden, der<br />
alles aus einer Hand anbietet. Hier hat man es mit nur einem<br />
einzigen Ansprechpartner zu tun, was den Bauprozess erheblich<br />
erleichtert. Man muss jedoch in diesem Fall selbst genau wissen,<br />
was man braucht und präzise Vorgaben machen, dann gewährleistet<br />
der Gesamtplaner meist die prognostizierten Kosten. Zur<br />
Qualitätskontrolle sollte man jedoch einen unabhängigen Projektverantwortlichen<br />
hinzuziehen.<br />
Es gibt auch standardisierte RZ-Lösungen wie Systemräume oder<br />
Container, die weitestgehend vorgefertigt sind und als „Bausatz“<br />
oder als Ganzes geliefert werden. Hier sind die Kosten meist überschaubar<br />
und die wichtigen Funktionen gewährleistet, aber die<br />
individuellen Bedürfnisse stehen im Hintergrund.<br />
Bei der Entscheidung sollte berücksichtigt werden, dass mit<br />
steigender Individualität auch die Anforderungen an die Planung<br />
steigen und mit ihnen auch die Wahrscheinlichkeit, dass eine<br />
Fachplanung notwendig wird.<br />
6. Keine Angst vor Energieeffizienz<br />
Das Thema Energieeffizienz wird heißer diskutiert, als es in der<br />
Realität tatsächlich umgesetzt wird. Dieses gilt insbesondere für<br />
kleinere Rechenzentren denn trotz anderslautender Gerüchte<br />
kann man auch hier einen guten PUE-Wert erreichen.<br />
Grundvoraussetzung ist, dass alle technischen Anlagen richtig<br />
dimensioniert sind und präzise geregelt werden. Überdimensionierte,<br />
falsch eingeregelte Klimageräte, Pumpen, USV-Anlagen<br />
etc. sind die häufigste Ursache für Ineffizienz.<br />
In der Klimatechnik ist zusätzlich zu beachten, dass es unterschiedliche<br />
Lösungen gibt, die größere Auswirkungen auf die<br />
Energieeffizienz haben, wie z.B. die direkte freie Kühlung, die<br />
indirekte freie Kühlung über Luft/Luft-Wärmetauscher und die<br />
klassische Klima-/Kältetechnik (mit und ohne Freikühleinrichtungen).<br />
Alle diese Techniken sind erprobt und erfolgreich im Einsatz.<br />
Man muss jedoch in einer frühen Planungsphase prüfen, ob und<br />
unter welchen Bedingungen sie umsetzbar sind und ab wann sie<br />
sich gesamtwirtschaftlich rechnen.<br />
Vergleicht man moderne, technisch gleichwertige Anlagen<br />
miteinander, so zeigen sich bei den Energieverbräuchen heute<br />
kaum noch nennenswerte Unterschiede. Die oftmals propagierten<br />
hohen Energieeinsparungen von 20 % und mehr entstehen in den<br />
meisten Fällen dadurch, dass modernste Technik mit Anlagen<br />
verglichen wird, die nicht mehr State of the Art sind. Wird also<br />
mit extrem hohen Energieeinsparungen geworben, sollte man sich<br />
genau über die verglichenen Parameter informieren.<br />
Ulrich Terrahe<br />
Dipl.- Ing.<br />
Geschäftsführer<br />
dc-ce RZ-Beratung<br />
GmbH & Co. KG
Branche aktuell<br />
www.future-thinking.de<br />
10 11<br />
Noch mehr Daten brauchen noch mehr Energie<br />
Stromverbrauch der deutschen Rechenzentren steigt weiter an<br />
Der Stromverbrauch der deutschen Rechenzentren ist im Jahr<br />
2014 wieder merklich angestiegen. Die zunehmende Digitalisierung<br />
in allen Wirtschafts- und Gesellschaftsbereichen führt zu<br />
einem so stark ansteigenden Bedarf an Rechenleistung, dass dieser<br />
nicht durch die Energieeffizienzfortschritte ausgeglichen werden<br />
kann.<br />
Dies ist ein wesentliches Ergebnis einer aktuellen Untersuchung<br />
des Borderstep-Instituts, die auf Erhebungen im Rahmen des<br />
Projektes AC4DC (www.ac4dc.de) beruht. Trends wie Cloud<br />
Computing, Big Data und die steigende Nutzung von Multimedia-<br />
Diensten durch private Haushalte führten im Jahr 2014 zu einem<br />
deutlichen Anstieg des Bestandes an Server-, Storage- und Netzwerk-Infrastruktur<br />
in den deutschen Rechenzentren.<br />
Obwohl in der IT-Hardware und in der Rechenzentrumsinfrastruktur<br />
weitere Effizienzsteigerungen erreicht werden konnten,<br />
stieg der Strombedarf der Rechenzentren im Jahr 2014 dadurch<br />
um 3 % auf 10 Mrd. Kilowattstunden (kWh) an. Setzen sich die<br />
aktuellen Trends der IT-Nutzung fort, so wird der Energiebedarf<br />
der deutschen Rechenzentren auch in Zukunft zunehmen und erreicht<br />
2020 fast 12 Mrd.kWh.<br />
Der Bestand an Hardware nimmt im Jahr 2014 deutlich zu<br />
Im Jahr 2014 stieg die Anzahl der physischen Server in deutschen<br />
Rechenzentren auf 1,7 Mio., ein Plus von 7 % gegenüber 2013.<br />
Zusammen mit den Stand-Alone-Servern, die vor allem in kleinen<br />
Büros eingesetzt werden, gab es damit ca. 2,4 Mio. Server in<br />
Deutschland.<br />
Die Ausgaben für die IT-Hardware in den Rechenzentren stiegen<br />
um gut 3 % auf 7 Mrd. €.<br />
Die Investitionen für die Modernisierung und den Neubau der<br />
Infrastruktur von Rechenzentren stiegen in 2014 sogar um 7 % auf<br />
800 Mio. €.<br />
Besonders stark stiegen die Investitionen in den letzten Jahren in<br />
den Dienstleistungsbranchen – insbesondere im Gesundheitswesen<br />
und bei IT-Dienstleistungen. Im Industriebereich ist aktuell<br />
ein überdurchschnittliches Wachstum der Rechenzentrumskapazitäten<br />
festzustellen. Dagegen scheinen die Investitionen in den<br />
öffentlichen Verwaltungen künftig eher unterdurchschnittlich zu<br />
wachsen. Stärker noch als der Hardwarebestand nimmt die Zahl<br />
der virtuellen Server in den Rechenzentren zu, sie stieg im Jahr<br />
2014 auf über 3 Millionen.<br />
Aufgrund der im Vergleich zu Deutschland moderaten Strompreise<br />
und der transatlantischen Internetanbindung scheint dieser<br />
Markt insbesondere für große amerikanische Cloud Anbieter<br />
attraktiv zu sein.<br />
Nach Medienberichten planen allein Microsoft und Google dort<br />
Investitionen in Cloud-Rechenzentren in Höhe von mehr als 2,5<br />
Mrd. €.<br />
Die Studie zur Entwicklung des deutschen Rechenzentrumsmarktes<br />
im Jahr 2014 steht unter www.borderstep.de zum Download<br />
zur Verfügung.<br />
Dr. Ralph Hintemann<br />
Senior Researcher<br />
Deutschland ist der größter Rechenzentrumsmarkt in Europa<br />
Im Vergleich mit anderen europäischen Ländern bietet Deutschland<br />
den größten Rechenzentrumsmarkt, gefolgt von Großbritannien<br />
und Frankreich. Deutschland macht ca. 25 % des gesamten<br />
europäischen Rechenzentrumsmarktes aus. Ein besonders deutliches<br />
Marktwachstum gab es in den vergangenen Jahren in den<br />
Niederlanden.<br />
Borderstep Institut für Innovation und<br />
Nachhaltigkeit gemeinnützige GmbH<br />
Abbildung 1: Energiebedarf der Server und Rechenzentren in Deutschland in den<br />
Jahren 2000 bis 2020 (Quelle: Borderstep)<br />
Abbildung 2: Entwicklung der Zahl der physischen Server und der virtuellen Server<br />
in den Rechenzentren in Deutschland (Quelle: Berechnungen Borderstep auf Basis<br />
Techconsult eanalyzer)<br />
»2014 wurden ca. 800 Mio. € in die<br />
Modernisierung und den Neubau von<br />
RZ-Infrastrukturen investiert.«<br />
»Microsoft und Google planen<br />
2,5 Mrd. € in niederländische<br />
Cloud-Rechenzentren zu investieren.«
Branche aktuell<br />
www.future-thinking.de<br />
12 13<br />
Was müssen Netzwerke<br />
im Rechenzentrum leisten<br />
können?<br />
Ein sicheres High-Performance-Datacenter-Netzwerk muss<br />
hochflexibel und skalierbar sein.<br />
Der Energieverbrauch von IT-Infrastruktur und<br />
IP-Endgeräten, die in Netzwerken betrieben werden,<br />
kann ein erheblicher Kostenfaktor sein.<br />
Um Ressourcen zu optimieren und Kosten zu senken, setzen<br />
sich immer mehr moderne Trends bei der Konsolidierung von<br />
Rechenzentren und der Virtualisierung durch. Doch Konsolidierung,<br />
Virtualisierung und Speicherlösungen verursachen<br />
in der Netzwerkinfrastruktur steigende Leistungs- und Sicherheitsanforderungen.<br />
Auch wenn die Servervirtualisierung zu einer besseren Auslastung<br />
der Serverressourcen führt, nimmt die Menge des Datenverkehrs<br />
in der Netzwerkinfrastruktur gleichzeitig deutlich zu. Anwendungen,<br />
die in einer virtuellen Serverumgebung ausgeführt werden,<br />
erfordern niedrige Latenzzeiten, einen hohen Durchsatz, eine zuverlässige<br />
Dienstqualität sowie Hochverfügbarkeit. Das wachsende<br />
Datenaufkommen sowie die steigenden Leistungsanforderungen<br />
führen mitunter zu einer Überlastung der herkömmlichen Netzwerkinfrastruktur.<br />
Um die Produktivität in Rechenzentren zu erhöhen, Markteinführungszeiten<br />
für neue Applikationen im Rechenzentrum zu<br />
verkürzen und die Betriebskosten zu reduzieren, werden immer<br />
mehr Rechenzentren auf die Infrastruktur von Hochleistungsnetzwerken<br />
umgestellt.<br />
Diese Netzwerke bilden das Bindeglied zwischen den IT-Komponenten<br />
in Rechenzentren. Weil sie die Grundlage für alle zu<br />
verarbeitenden informationstechnischen Dienste sind, fällt ihrer<br />
Architektur eine entscheidende Schlüsselrolle zu.<br />
Ein sicheres High-Performance-Datacenter-Netzwerk muss hoch<br />
flexibel und skalierbar sein. Es muss wachsende Datenmengen<br />
verarbeiten und immer höhere Bandbreiten zur Verfügung stellen<br />
– außerdem soll die Infrastruktur leistungsstark und verbrauchsarm<br />
sein und sich mit möglichst geringem Aufwand administrieren<br />
lassen. Darüber hinaus sollten die Strukturen und Systeme<br />
virtualisierungsfähig sein, um den stark schwankenden Leistungsanforderungen<br />
Rechnung zu tragen.<br />
Die Realität in Rechenzentren sieht in der Regel jedoch anders aus:<br />
Geringe Bandbreite, heterogene Landschaften, geringe Virtualisierungsfähigkeit<br />
der existierenden Strukturen sowie zu hohe<br />
Ausfallraten einzelner oder mehrerer Komponenten sind nur einige<br />
der Herausforderungen, denen sich Netzwerkverantwortliche<br />
gegenüber sehen.<br />
Früher stellten Verkabelungssysteme in Rechenzentren keine<br />
größere Herausforderung dar. Heute ist die Konnektivität von<br />
Rechenzentrums-Netzwerken ein integraler Bestandteil der Performance.<br />
Für effiziente Lösungen sind Analysen erforderlich sowie<br />
zukunftsorientierte Planungen der RZ-Verkabelung.<br />
Der Einsatz modularer Lösungen, intelligentes Infrastrukturmanagement<br />
und praxiserprobte Migrationspfade geben dem IT-Manager<br />
die Bewegungsfreiheit, seine physikalischen Netzwerke so<br />
anzupassen, dass er zukünftigen Anforderungen gelassen entgegensehen<br />
kann.<br />
Durch die Einführung neuer Netzwerkarchitekturen in Rechenzentren<br />
lassen sich nicht nur die Gesamtbetriebskosten von<br />
Rechenzentren deutlich reduzieren, sondern auch der Zeitaufwand,<br />
der für die Bereitstellung neuer Anwendungen und<br />
Services erforderlich ist.<br />
Derartige Infrastrukturlösungen für Rechenzentren dienen als<br />
Grundlage für Datacenter der nächsten Generation, mit denen<br />
sich Firmen schnell an sich ändernde Geschäftsanforderungen<br />
anpassen können.<br />
TREIBER FÜR DEN RZ-MARKT<br />
• Extrem hohe Netzwerkperfomance zur Unterstützung von<br />
anspruchsvollen Anforderungen und einer zunehmenden<br />
Zahl an externen Usern und firmeninterner Anwender<br />
• Skalierbarkeit und Flexibilität für das Wachstum und die<br />
Anpassung von konsolidierten Rechenzentren, unterstützt<br />
durch Verwaltungsfunktionen für den gesamten Lebenszyklus<br />
• Verwaltbarkeit und Transparenz in der gesamten Netzwerkinfrastruktur<br />
des Rechenzentrums mit der Möglichkeit,<br />
Services bei Bedarf bereitzustellen und mögliche Probleme<br />
direkt zu beheben<br />
• Deutliche Kosteneinsparungen als Ergebnis einer<br />
einfachen Architektur mit geringer Ausrüstung<br />
Heiner Wiertz<br />
Geschäftsführer<br />
COMPLAN EDV-Infrastruktur
Branche aktuell<br />
www.future-thinking.de<br />
14 15<br />
Deutsche Rechenzentren –<br />
Magnet für die Weltwirtschaft<br />
Einschätzung des Rechenzentrumsmarktes und Herausforderungen<br />
für die Rechenzentrumsinfrastrukturen<br />
Deutschland ist nicht nur in Europa, sondern weltweit ein<br />
bedeutender Innovations- und Industriestandort. Im europäischen<br />
Vergleich ist der deutsche Markt der größte und am<br />
dichtesten ausgebaute, was die Infrastruktur betrifft. Viele internationale<br />
Betreiber und Dienstanbieter sind deshalb hier mit<br />
Produktionsstätten und Forschungslaboren vertreten.<br />
Rechenzentren sind aus dem heutigen Geschäftsleben nicht mehr<br />
wegzudenken, wodurch ein schneller Zugang zu internationalen<br />
Kommunikationsnetzen sowie einer stabilen IT-Infrastruktur, auf<br />
der Prozesse abgewickelt werden können, unabdingbar ist.<br />
Auf Grund des stetig wachsenden Datenvolumens durch Anwendungen<br />
als auch zu speichernder Daten in allen Bereichen unseres<br />
Lebens, steigt der Bedarf an IT-Dienstleistungen und damit auch<br />
an Rechenzentrumsleistungen. Durch Maßnahmen wie Konsolidierung,<br />
Virtualisierung und Cloud Computing sollte der Bedarf<br />
an Rechenzentrumskapazitäten jedoch eher rückläufig sein. Aussagekräftige<br />
Studien zu diesem Thema stehen jedoch zurzeit noch<br />
nicht zur Verfügung.<br />
Hinsichtlich einer konkreten Einschätzung der weiteren Entwicklung<br />
des Rechenzentrumsmarktes in Deutschland sei auf die<br />
allgemeinen Aussagen verschiedener Studien (u.a. Borderstep Institut<br />
2010 und 2014, BroadGroup 2012 und DatacenterDynamics<br />
Census 2012) verwiesen.<br />
In Bezug auf die aktuelle Auslastung der Rechenzentren gibt es<br />
keine offiziellen Angaben durch die jeweiligen Betreiber. Firmen<br />
und Institutionen, die Rechenzentren für die Eigennutzung betreiben,<br />
veröffentlichen diese Zahlen nicht. Kommerzielle Rechenzentrumsbetreiber<br />
veröffentlichen diese Zahlen noch weniger,<br />
weil dies u.a. Rückschlüsse auf das jeweilige Geschäft zulassen und<br />
Mitbewerbern bei Kundenanfragen oder -projekten einen Vorteil<br />
gewähren könnte.<br />
TREIBER FÜR DEN RZ-MARKT<br />
• Stetig wachsendes Datenvolumen und –aufkommen<br />
• Komplexere Anforderungen an IT-Betrieb und<br />
RZ-Kapazitäten<br />
• Ausbau und Stärkung des Wirtschaftsstandortes<br />
Deutschland<br />
• Konsolidierung im Rechenzentrumsumfeld<br />
• Regulatorische Anforderungen<br />
• Kostenreduktion<br />
• Outsourcing von Rechenzentren<br />
• Virtualisierung und Cloud Computing<br />
• Steigerung der Energieeffizienz im Rechenzentrum<br />
Historisch gewachsene Rechenzentren<br />
Viele Rechenzentren, welche u.a. über die letzten 10 bis 20 Jahre<br />
entstanden sind, haben sich entsprechend dem Bedarf entwickelt.<br />
Themen wie Energieeffizienz, Konsolidierung, homogene Auslastung<br />
der IT-Infrastruktur usw. wurden dabei nicht berücksichtigt.<br />
Somit könnte eine Auslastung der Rechenzentrumsfläche an sich<br />
von z.B. 70 % vorliegen, die der IT-Infrastruktur jedoch nur von<br />
40 %. Durch Umsetzung vorgenannter Maßnahmen ließe sich eine<br />
Reduzierung der genutzten Rechenzentrumsfläche auf z.B. 35 –<br />
40 % erreichen, so dass im Rechenzentrum wieder genügend freie<br />
Fläche für weitere IT-Systeme geschaffen würde. Unbeachtet bleibt<br />
hierbei die eventuell erforderliche Ertüchtigung der bereitzustellenden<br />
Leistung für Strom und Klima.<br />
Betrachtet man jedoch den Zustand der sehr vielen, in den vergangenen<br />
Jahrzehnten, „historisch“ gewachsenen Rechenzentren und<br />
die aktuellen Trends in der IT-Technik in Rechenzentren sowie<br />
der RZ–Infrastruktur, dann ist hier ein enormes Potential für die<br />
Zukunft zu sehen.<br />
Richtige Dimensionierung<br />
Die richtige Dimensionierung und Auslegung eines Rechenzentrums<br />
stellt stets eine Herausforderung dar, denn sie muss allen<br />
Anforderungen gerecht werden und sollte idealerweise alle Entwicklungen<br />
der Zukunft abdecken.<br />
Die Erfahrung zeigt, dass es keine feste Planungsgröße für das<br />
optimal geplante und dimensionierte Rechenzentrum gibt. Jedoch<br />
kann bei der Planung und Dimensionierung ein gewisser Rahmen/<br />
Korridor festgelegt werden, der sowohl eine Planungssicherheit als<br />
auch eine gewisse Flexibilität erlaubt. Auf Grund der ungewissen<br />
Entwicklungen, sei es Flächenbedarf, Leistungs- und Klimatisierungsbedarf<br />
sowie künftige Standards, muss man sich aber gewiss<br />
sein, dort zukünftig eventuell Anpassungen vorzunehmen oder im<br />
Extremfall neue Lösungen zu finden.<br />
Je genauer die Anforderungen und Spezifikationen für das Rechenzentrum<br />
definiert werden können, desto solider ist die<br />
Grundlage für die Planung und Dimensionierung. Wie lange das<br />
Rechenzentrum ohne Veränderung bzw. Nachrüstung mit dieser<br />
Planung den Anforderungen gerecht werden kann, kann jedoch<br />
niemand genau voraussagen.<br />
Darüber hinaus ist es unumgänglich, dass alle involvierten Bereiche<br />
wie Betreiber, Nutzer, Lieferanten und Partner von Anfang an<br />
mit einbezogen werden, um möglichst viele Determinanten für die<br />
Planung zu klären. Die Ergebnisse zu diesen Fragen werden die<br />
Grundlage für eine Planung und erste Dimensionierung bilden.<br />
Bei der Einplanung von Reserven sind folgende Aspekte zu<br />
berücksichtigen:<br />
Flächenbedarf:<br />
Welche Flächen werden aktuell benötigt, wie ist die zukünftige<br />
Entwicklung geplant, gibt es potenzielle Erweiterungsflächen /<br />
-möglichkeiten in der Nähe der vorgesehenen Fläche?<br />
Dimensionierung:<br />
Welche Anforderungen bestehen aktuell, wie ist die zukünftige<br />
Entwicklung geplant, welche (hausinternen) Standards gibt es, wie<br />
sind Kundenanforderungen definiert?<br />
Technologische Entwicklungen:<br />
Wie können zukünftige technologische und technische Entwicklungen<br />
eingeschätzt werden, welchen Einfluss könnten sie u.a. auf<br />
Flächenbedarf, bauliche Anforderungen und Dimensionierung<br />
haben?<br />
Solide Planungsgrundlagen<br />
Basierend auf diesen Ergebnissen kann eine Planung erfolgen, die<br />
für die finale Dimensionierung zumindest einen „Korridor“ festlegen<br />
kann. Jedoch werden die Anforderungen 100 %ig abgedeckt<br />
und es ist eine gewisse Flexibilität für zukünftige Erweiterungen<br />
und Anpassungen gegeben.<br />
Umzusetzende Maßnahmen sind dabei u.a.:<br />
• Bedarfsorientierter Ausbau der Flächen, Ausbau in Stufen/<br />
Teilbereichen unter Berücksichtigung des Endkonzeptes<br />
• Einsatz modularer und skalierbarer Komponenten im Bereich<br />
der Klimatisierung, USV und NEA<br />
• Planung von Versorgungsbereichen mit unterschiedlichen<br />
Leistungsparametern für differenzierte Anwendungen<br />
• Konzepte, Lösungen für spätere Erweiterungen<br />
Im Betrieb ist jederzeit ein Monitoring aller berücksichtigten und<br />
umgesetzten Parameter notwendig, um rechtzeitig Veränderungen<br />
zu erkennen und entsprechend zu reagieren. Sollte jedoch<br />
ein Vielfaches der Leistung oder Fläche benötigt werden, müssen<br />
separate Lösungen gefunden werden, die über die Definition des<br />
„Korridors“ hinausgehen. Diese können von Insellösungen bis hin<br />
zum Neubau reichen.<br />
Erfolgt hingegen – im umgekehrten Fall – die Besiedlung und<br />
Inbetriebnahme des Rechenzentrums nur langsam und nicht<br />
entsprechend der Leistungs- und Lastanforderungen, muss in die<br />
andere Richtung gegengesteuert werden, um den Betrieb der technischen<br />
Infrastruktur effizient zu gestalten.
16<br />
Branche aktuell<br />
Anzeige<br />
Ein wichtiger Punkt ist stets die Kommunikation und verantwortliche<br />
Einbindung aller Beteiligten. Nur so kann ein einigermaßen<br />
klares Bild von der Auslegung und Dimensionierung eines Rechenzentrums<br />
erarbeitet werden. Wird dies nicht erreicht, werden<br />
im Planungsverlauf immer wieder Fragen auftauchen, auf die die<br />
Antworten fehlen.<br />
Rechenzentrum „von der Stange“<br />
Ein aktueller Trend in der Rechenzentrumsplanung ist die sogenannte<br />
„Industrialisierung“ von Rechenzentren (das sogenannte<br />
Rechenzentrum aus dem Baukasten oder von der Stange). Es gibt<br />
bereits mehrere Anbieter und Konzepte mit Standardgrößen für<br />
Rechenzentren, die in Container- oder Fertigteilbauweise errichtet<br />
werden. Die standardisierte Bauweise verkürzt die Planungs- und<br />
Realisationszeiten und verringert die Investitionskosten.<br />
Kontroverse Diskussionen<br />
Auf Grund des enormen Wachstumspotentials im Rechenzentrumsmarkt<br />
und der vielen unbeantworteten Fragen hinsichtlich<br />
der Gestaltung eines optimalen, effizienten und zukunftsorientierten<br />
Rechenzentrums, werden viele Themen und Lösungsmöglichkeiten<br />
noch kontrovers diskutiert wie z.B.:<br />
• Detailfinessen bei Kühlkonzepten<br />
(direkte/indirekte freie Kühlung mit/ohne Adiabatik usw.)<br />
• Kaltgang- oder Warmgangeinhausung<br />
• Brandvermeidung vs. Brandlöschung<br />
• Dynamische vs. statische USV<br />
• Trends hinsichtlich Skalierung und Zertifizierung<br />
• Neubau, Sanierung oder Anmietung<br />
Viele Fragen lassen sich nicht verallgemeinernd beantworten,<br />
sondern müssen in der Gesamtheit der Rahmenbedingungen<br />
und individuellen Anforderungen und Erfordernisse beantwortet<br />
werden.<br />
DETERMINANTEN FÜR DIE RZ-PLANUNG<br />
• Optimierung von Prozessen<br />
• Absenkung des Energieverbrauches<br />
• Größere Planungssicherheit<br />
• Steigerung der physikalischen Sicherheit<br />
• Bessere Nutzung von Ressourcen<br />
• Vollständiger Überblick über den Standort von Geräten<br />
und Ausrüstung<br />
• Zusammenhang von Komponenten und Ressourcenauslastung<br />
• Erfassung von Kennziffern für den PUE<br />
• Optimierte Kapazitätsplanung<br />
Olaf Dalmer<br />
Senior Researcher<br />
Selbstständiger Berater<br />
Das Mooresche Gesetz durchbrechen<br />
Die Entwicklung von 3D V-NAND Memory<br />
Wann sind die Grenzen der Verkleinerung erreicht?<br />
Durch das Mooresche Gesetz konnten die Abmessungen<br />
herkömmlicher Flash-Speicher in den<br />
letzten 40 Jahren beachtlich reduziert und die Zahl<br />
ihrer internen Zellen alle zwei Jahre ungefähr verdoppelt<br />
werden. Als Ergebnis kontinuierlich kleiner<br />
werdender Abmessungen wurde diese Designregel<br />
in der Zwischenzeit auf eine 10nm-Klasse<br />
reduziert.<br />
Doch aufgrund des Drucks, die Technologie immer<br />
weiter verkleinern zu müssen, stellt sich die<br />
Frage, ob nicht eines Tages eine „Skalierungsgrenze“ erreicht ist –<br />
ein Punkt, an dem die Grenzen der Physik dem Mooreschen Gesetz<br />
Einhalt gebieten.<br />
3D V-NAND stellt sich vor<br />
Samsung hat 10 Jahre lang die Skalierung und die Limitationen<br />
von Prozessoren erforscht, um einen neuen Weg für die Weiterentwicklung<br />
von Memory-Produkten zu finden.<br />
Dadurch ergab sich ein völlig neues Konzept für die Anordnung<br />
von Zellen: das Schalten horizontaler Reihen auf vertikale Spalten.<br />
Durch die Nutzung von „Layern“ (Schichten) statt Nanometern<br />
mussten nicht mehr Zellen in den horizontal verfügbaren Platz<br />
gedrängt werden. Stattdessen wurde in einer neuen vertikalen<br />
Richtung auf die vorhandene planare Struktur aufgebaut – was zu<br />
dem Namen V (vertical) NAND führte.<br />
2D Planar NAND im Vergleich zu 3D V-NAND<br />
Die Vorteile von V-NAND<br />
Indem man das Risiko von Interferenzen deutlich senkt, kann<br />
3D V-NAND die Haltbarkeit (Endurance) jeder einzelnen Zelle<br />
entscheidend erhöhen, je nach Anwendungstyp bis zum Faktor 10,<br />
bei schreibintensiven Anwendungen auf eine etwa bis zu fünf Mal<br />
längere Lebensdauer eines Bausteins. Die Schreibgeschwindigkeit<br />
kann hierbei eine 100 % Steigerung erfahren. In all diesen Fällen<br />
MOORESCHE GESETZ<br />
„Ca. alle 2 Jahre<br />
verdoppelt sich die<br />
Leistung der<br />
Prozessoren.“<br />
Gordon E. Moore 1965,<br />
Mitbegründer von Intel<br />
profitieren Endanwender bei gleichem physikalischem<br />
Raum von einem reduzierten Energieverbrauch,<br />
gesenkten Wartungskosten und einer<br />
höheren Speicherkapazität.<br />
Die Herausforderungen<br />
Bei der Entwicklung von 3D V-NAND war eine<br />
der wichtgsten Fragen, aus welchem Material die<br />
neue Technologie entwickelt werden sollte. Während<br />
die herkömmliche NAND-Technologie mit<br />
Leitern produziert wird, durch die sich Ladung<br />
frei bewegen kann, ist für die V-NAND Technologie mit ihren<br />
vertikalen Ebenen ein Isolator erforderlich, der ähnliche Eigenschaften<br />
wie ein Festkörper hat. Das bedeutet, dass sich Ladungen<br />
nur sehr schwer mit der erforderlichen Geschwindigkeit durch sie<br />
hindurch bewegen können.<br />
Um dieses Problem zu lösen, entwickelte Samsung die bereits<br />
bekannte Charge Trap Flash (CTF) Technologie weiter. Durch<br />
den Einsatz der zylinderförmigen Architektur wurde ein System<br />
entwickelt, in dem sich elektrische Ladungen in einer Silizium-Nitrid-<br />
Haltekammer temporär speichern lassen. Die Komplexität des<br />
neuen Speichermediums, das die Grenzen der Physik zwar nicht<br />
überwinden, aber zumindest deutlich verschieben kann, macht<br />
Samsung zum derzeit einzigen V-NAND-Anbieter im<br />
Technologiemarkt.<br />
Aufgrund der stark steigenden Datenmengen ist schon jetzt<br />
absehbar, dass sich die erheblichen Investitionen in die Entwicklung<br />
der neuen Flash Technologie bald auszahlen werden. An<br />
der Grenze der physikalischen Machbarkeit beginnt die Rechenzentrumsbranche<br />
zu realisieren, dass die Zahl der Storage Server<br />
nicht unbegrenzt erhöht werden kann. Früher oder später muss<br />
die Expansion eine Grenze erreichen, entweder durch limitiertes<br />
Unternehmensbudget, Absenkung des Energieverbrauches oder<br />
schlicht wegen mangelndem Speicherplatz.<br />
Die einzige Möglichkeit zur Vermeidung dieser Restriktionen<br />
besteht darin, die Kapazität zu erhöhen, ohne die physischen<br />
Abmessungen der Speicherkomponenten nennenswert zu steigern.<br />
Hierbei spielt die 3D V-NAND Technologie eine entscheidende<br />
Rolle.<br />
Thomas Arenz<br />
Head of MI, SBD und Marketing Communications EMEA,<br />
Samsung Semiconductor
Branche aktuell<br />
www.future-thinking.de<br />
18 19<br />
Site Acceptance Test (SAT)<br />
Das Testverfahren für die Inbetriebnahme<br />
von technischen Anlagen<br />
Die Modernisierung oder der komplette Neubau eines Rechenzentrums<br />
ist ein extrem komplexes Bauvorhaben, an dessen<br />
Ende der Betreiber oft vor der Frage steht, ob die vielen verschiedenen<br />
technischen Systeme entsprechend der Planung und<br />
gemäß den gestellten Anforderungen auch wirklich umgesetzt<br />
wurden. Der Site Acceptance Test gibt hierüber detaillierten<br />
Aufschluss.<br />
In der Regel entscheiden sich die ausführenden Unternehmen vor<br />
der Abnahme aus zeitlichen und finanziellen Gründen für eine<br />
konventionelle Inbetriebnahme der Anlagentechnik. Gegebenenfalls<br />
wird die Anlage zusätzlich bei sogenannten Lasttests auf die<br />
geplante maximale Leistung geprüft, wobei häufig Betriebskennwerte<br />
zum Nachweis der Funktion aufgezeichnet werden. In<br />
zunehmendem Maße werden auch vertraglich vereinbarte Probebetriebsphasen<br />
vor der Übergabe einer technischen Anlage vorgenommen,<br />
um die Funktionsfähigkeit über einen längeren Zeitraum<br />
zu testen.<br />
Im Rahmen einer üblichen Inbetriebnahme werden bei den<br />
meisten Tests jedoch die Anlagenbestandteile nur einzeln und<br />
nicht im Verbund mit dem Rest der Anlage geprüft, so dass die<br />
Auswirkungen auf die Gesamtanlage im Falle eines Fehlers oft<br />
nicht nachgewiesen werden können.<br />
SAT – zuverlässige Ergebnisse auf Basis einer Prüfmatrix<br />
Der Site Acceptance Tests (SAT) bietet eine zuverlässigere Aussage<br />
über die Funktion einer technischen Anlage. Im Gegensatz zur<br />
konventionellen Inbetriebnahme dient hier eine Prüfmatrix dazu,<br />
den Betrieb gewerkeübergreifend zu simulieren. Die Matrix wird<br />
auf Basis einer Analyse und Untersuchung der technischen Anlage<br />
erstellt und ermöglicht es, verschiedene Fehlerszenarien oder mehrere,<br />
voneinander unabhängig auftretende Fehler durchzuspielen.<br />
Für die effektive Planung, Prüfprotokollerstellung und Durchführung<br />
der SAT müssen alle Anlagekomponenten und Bauteile<br />
entsprechend dem Anlagenkennzeichnungssystem ausgewiesen<br />
werden. Sollten diese nicht eindeutig sein oder nicht standardisiert<br />
werden können, müssen sie ergänzt oder neu erstellt werden.<br />
In den Prüfprotokollen werden die eingetretenen Reaktionen der<br />
Anlage auf den provozierten Fehler dokumentiert.<br />
Außerdem werden die prognostizierte Reaktion und die Auswirkungen<br />
auf die Gesamtanlage festgehalten und in Tests überprüft.<br />
Der Ausgangstest kann in untergeordnete Tests mit verschiedenen<br />
Auswirkungen je nach Anlagenkonfiguration weiter aufgeteilt<br />
werden.<br />
Der SAT bietet neben der Erstellung des Prüfprotokolls die Möglichkeit,<br />
sämtliche Tests auszuwerten und diese Analyse in Form<br />
eines Berichtes mit Verbesserungsvorschlägen zusammenzufassen.<br />
Von der Prüfmatrix zur Praxis<br />
Bei jedem SAT kann für nahezu jedes mögliche Fehlerszenario<br />
ein separater Test mit fortlaufender Nummerierung und eigenem<br />
Prüfprotokoll ausgearbeitet werden. Dabei werden die Funktion<br />
der Gesamtanlage und die Auswirkungen des fingierten bzw. produzierten<br />
Fehlers immer in die Betrachtung mit einbezogen.<br />
Dem Betreiber steht nach der Durchführung eines SAT eine aussagekräftige<br />
Gesamtanalyse seiner Anlagentechnik zur Verfügung,<br />
bei der nicht selten Fehler gefunden und Schwachstellen erkannt<br />
werden, die vorher übersehen worden sind.<br />
Zwei Beispiele aus der Praxis zeigen, wie wichtig und komplex ein<br />
SAT ist und welche Probleme bei der Erstellung auftreten können.<br />
Im ersten Beispiel wurde die Funktionsstörung einer Motorabsperrklappe<br />
in der Kühlanlage simuliert. Sie wurde im Normalbetrieb<br />
geschlossen, wie es analog bei einer Störung der Regelungs-<br />
und Elektrotechnik in diesem Fall vorkommen kann. Ein<br />
nachgeschalteter Druckwächter der Glykolüberwachung befand<br />
sich auf der Saugseite der nachgeschalteten Umwälzpumpe und<br />
löste durch den Druckabfall Glykolalarm aus, der zur Umschaltung<br />
auf die Redundanzmaschine führte, bevor die Umschaltung<br />
der Kältemaschinen aufgrund der Niederdruckstörung erfolgte.<br />
Die Funktion der Anlage wurde durch die Umschaltung sichergestellt,<br />
jedoch waren die regelungstechnische Reaktion und<br />
die Anzeige der Fehlermeldung auf der Gebäudeleittechnik als<br />
„Glykolalarm“ falsch und irreführend. Von diesem Regelablauf<br />
waren alle Beteiligten überrascht, da bis zu diesem Zeitpunkt keine<br />
Redundanzumschaltung in dieser Form erfolgt war.<br />
Dank des SAT können in Zukunft die Alarmmeldung durch die<br />
Auswertung der Endlagenschalter der Absperrklappe präzisiert<br />
und Fehlmeldungen vermieden werden.<br />
In einem anderen Fall erschwerten fehlende Wärmelasten im<br />
Rechenzentrum und den Technikräumen die Durchführung eines<br />
SAT erheblich, da ungewolltes Regelverhalten fernab jeglicher<br />
Planung und Auslegung zu instationären Betriebsweisen der Gesamtanlage<br />
führte und keine dem Normalbetrieb entsprechenden<br />
Funktionen geprüft werden konnten.<br />
Aus diesem Grund sollte schon vor der Entscheidung für einen<br />
SAT klar sein, dass es für die Erstellung der Prüfprotokolle möglich<br />
sein muss, bei fehlender Wärmelast einen Lasttest mit Lastbänken<br />
durchzuführen.<br />
Prüfen und allgemeinverbindlich protokollieren<br />
Bei der Protokollierung der Prüfmatrix kann es zu Problemen<br />
kommen, da verschiedene Personen durchaus zu unterschiedlichen<br />
Beurteilungen der Anlagenreaktion bei gleichen Fehlerszenarien<br />
kommen können. Auch die unterschiedliche Form der<br />
Protokollierung und das Verständnis der teilweise anspruchsvollen<br />
Szenarien machte die Auswertung und Zusammenfassung der<br />
Testergebnisse schwierig. Aus diesem Grund sollten alle Beteiligten<br />
des SAT die Art der Protokollierung und die Zieleinstellungen<br />
der ausgearbeiteten Szenarien gemeinsam erörtern und festlegen.<br />
Durch SAT können Planungsfehler,<br />
Produktmängel, mangelhafte Ausführungen<br />
und schlechte Dokumentation<br />
erkannt werden.<br />
SAT deckt Fehlerquellen und Schwachstellen auf<br />
Rechenzentren zeichnen sich durch eine Vielzahl von äußerst<br />
komplexen Anlagen aus, deren Funktionalität idealerweise schon<br />
vor Inbetriebnahme überprüft werden sollte. Um die Ausfallsicherheit<br />
zu erhöhen, ist ein SAT als Erweiterung zur konventionellen<br />
Inbetriebnahme deshalb eindeutig zu empfehlen.<br />
Denn bei einer SAT werden in der Regel unentdeckte Planungsfehler,<br />
unerkannte werkseitig erzeugte Produktmängel bei den<br />
verbauten Komponenten, mangelhafte Ausführung durch den Auftragnehmer<br />
und Unzulänglichkeiten bei der Dokumentation der<br />
Anlagentechnik und ihrer Bestandteile erkannt. So wird - neben<br />
der gesteigerten Betriebssicherheit - durch die Sicherstellung der<br />
korrekten Funktionsweise der Anlagenkomponenten vor Beginn<br />
der Betriebszeit deren Lebensdauer erhöht.<br />
Durch die rechtliche Relevanz der Abnahme, der häufig nur eine<br />
konventionelle Inbetriebnahme mit einem Probebetrieb unter Teillast<br />
vorausgeht, ist ein SAT für Auftraggeber und Ausführenden<br />
ein Vorteil, da die erfolgreiche und protokollierte Durchführung<br />
ein sehr guter Nachweis für die Funktionsfähigkeit und Mängelfreiheit<br />
der Leistung ist. Deshalb ist es sinnvoll, die Durchführung<br />
eines SAT als Vertragsbestandteil in der Ausschreibung der Gewerke<br />
aufzuführen und die objektive Überwachung und Auswertung<br />
von einem Dritten durchführen zu lassen.<br />
Carsten Zahn<br />
Geschäftsführer<br />
dc-ce Berlin-Brandenburg GmbH
Branche aktuell<br />
www.future-thinking.de<br />
20 21<br />
DCIM-Einführung muss keine<br />
„Never Ending Story“ sein<br />
DCIM Players<br />
Es gibt viele Gründe für ein Unternehmen, sich für die Einführung<br />
eines Datacenter Infrastructure Managements (DCIM)<br />
zu entscheiden. Wesentliche Aufgabe in allen Fällen ist es, eine<br />
Brücke zwischen dem Management von Servern und Netzwerken<br />
und dem Management des Gebäudes selbst zu schlagen.<br />
Die Verbindung dieser beiden Grundsäulen eines Rechenzentrums<br />
- der IT, der Hardware und allen zugehörigen Prozessen einerseits<br />
und der physikalischen Struktur des Gebäudes inklusive Klimatisierung<br />
andererseits - erlaubt eine höhere Transparenz, mehr<br />
Planungssicherheit und größere Effizienz.<br />
Doch die Einführung eines DCIM in eine bestehende Struktur ist<br />
äußerst komplex und kann den Betreiber vor viele Herausforderungen<br />
stellen, da meistens zum Zeitpunkt der Einführung alle<br />
wichtigen Bereiche bereits über eigene Informations-Tools und<br />
Datenverarbeitung verfügen.<br />
Ziel einer DCIM-Tool Einführung sollte es also sein, die bereits<br />
vorhandenen Tools und Prozesse zu integrieren und weitere<br />
Schnittstellen bereitzustellen, ohne dadurch die Komplexität<br />
unnötig zu erhöhen.<br />
Damit die DCIM-Einführung im angestrebten Zeitraum erfolgreich<br />
umgesetzt werden kann, sollten einige grundlegende Aspekte<br />
berücksichtig werden:<br />
• Klare Ziele von allen Verantwortlichen gemeinsam definieren<br />
• Integration jeweils in kleinen, überschaubaren Schritten<br />
vornehmen<br />
• Klare Definition von allen Prozessen und Bereichen, die<br />
abgebildet/geändert werden müssen<br />
• Einheitliche Sprachregelung für alle Komponenten und<br />
Bauteile<br />
In jedem Unternehmen existieren bereits Datenbanken für Assets,<br />
Configuration Management, Kabelverwaltung, Stromaufnahme<br />
usw.. Hier kann es vor Einführung eines DCIM Tools bereits<br />
notwendig sein, einheitliche Sprachregelungen und konsequenterweise<br />
normierte Bezeichnungen zu finden.<br />
Capacity Planner unterscheidet fein zwischen Rack-Mounted und<br />
Blade Servern, im Controlling sind es auch Mid-Range Systeme,<br />
Purchasing wiederum interessiert sich nur für die Typenbezeichnung.<br />
Integration des DCIM<br />
Der primäre Bereich für die Implementierung des DCIM ist die<br />
Configuration Management Datenbank. Ihre Aufgabe ist es, alle<br />
für das Management notwendigen Informationen vollständig und<br />
eindeutig zur Verfügung zu stellen. Sie ist auch die Datenbank, die<br />
dem DCIM-Tool als erste alle grundlegenden Daten für die Implementierung<br />
zur Verfügung stellt.<br />
Nachdem die Zuordnung gleicher Einheiten sichergestellt ist, kann<br />
im nächsten Schritt die Asset Management Datenbank hinzugezogen<br />
werden.<br />
Nach dem ersten Aufbau eines DCIM-Tools empfiehlt es sich zu<br />
überprüfen, ob Änderungen in den beiden Datenbanken auch<br />
zeitnah vom DCIM-Tool übernommen werden.<br />
In einem nächsten Schritt es dann möglich, das DCIM-Tool Daten<br />
an Configuration und Asset Management Datenbanken zurück<br />
geliefert werden, z.B. Information über den Einbauort.<br />
WARUM DCIM<br />
• Verbrauch und Auslastungsprobleme<br />
• Zusammenführung von Flächen<br />
• Neubau/Neubeschaffung von Rechnerflächen<br />
• Finanzierungs- und Kostendarstellungen<br />
• Erneuerung/Veränderungen in der physikalischen Struktur<br />
• Umwelt- und Ressourcennutzung<br />
• Audits und Zertifizierungen<br />
Vorsicht bei den Angaben von Hardwareherstellern zum<br />
Stromverbrauch<br />
Ein weiteres Augenmerk sollte auf den vom Werk vorgegebenen<br />
Stromverbrauchsangaben für die eingestellte Hardware liegen.<br />
Werte aus eigener Erfahrung zeigen, dass selbst optimierte oder<br />
normierte Werte der DCIM-Tool Hersteller zum Teil signifikant<br />
von den gelebten Werten abweichen können. Dies wiederum<br />
erschwert eine verlässliche Prognostizierung zukünftiger Verbrauchswerte<br />
und damit die mittelfristige Akzeptanz des DCIM-<br />
Tools.<br />
Zusammenfassend ist festzuhalten, dass die Einführung eines<br />
DCIM-Tools aufgrund der vielfältigen und unterschiedlichen<br />
Ansprüche gut durchdacht und geplant umgesetzt werden muss.<br />
Wenn jedoch alle Verantwortlichen gemeinsam die Ziele, Prozesse,<br />
Sprachregelung und Integrationsschritte erarbeiten und miteinander<br />
umsetzen, muss eine DCIM-Einführung nicht zur „Never<br />
Ending Story“ werden.<br />
VORTEILE VON DCIM<br />
• Optimierung von Prozessen<br />
• Absenkung des Energieverbrauches<br />
• Größere Planungssicherheit<br />
• Steigerung der physikalischen Sicherheit<br />
• Bessere Nutzung von Ressourcen<br />
• Vollständiger Überblick über den Standort von Geräten<br />
und Ausrüstung<br />
• Zusammenhang von Komponenten und Ressourcenauslastung<br />
• Erfassung von Kennziffern für den PUE<br />
• Optimierte Kapazitätsplanung<br />
Matthias Koll<br />
Associate Director<br />
Betrachtet man z.B. den Begriff „Server“: Für die Hardware Planer<br />
ist dies alles, was eine CPU hat und im Rechenzentrum steht, der<br />
IT Infrastructure Services (DS), Data Center Infrastructure (SI),<br />
AMADEUS DATA PROCESSING GMBH
future thinking<br />
www.future-thinking.de<br />
22 23<br />
future thinking <strong>2015</strong><br />
Der Kongress für Rechenzentren<br />
Rechenzentren sind extrem komplexe Gebilde, die fast alle Wissenschaften<br />
des Ingenieurwesens in sich vereinen. Doch welchem<br />
Unternehmen steht schon eine ganze Universität an spezialisierten<br />
Fachkräften zur Verfügung, um ein Rechenzentrum zu planen und<br />
zu betreiben?<br />
In dem Moment, in dem ein Unternehmen ein neues Rechenzentrum<br />
braucht oder ein bestehendes modernisieren will, wird in der<br />
Regel ein Verantwortlicher auserkoren, der sich in kürzester Zeit<br />
genügend Fachwissen für diese Aufgabe aneignen muss.<br />
future thinking ist genau auf die Unternehmen und Verantwortlichen<br />
ausgerichtet, die sich schnell und auf leicht verständliche<br />
Art und Weise Basis- und/oder Fachwissen aneignen müssen.<br />
Selber bauen oder mieten? Modernisieren oder gleich komplett<br />
neu bauen? Welche Hard- und Software brauche ich?<br />
Wie reagierte ich auf unerwartete Fehler und Notfälle? All diesen<br />
Fragen begegnet fast jedes Unternehmen früher oder später - und<br />
angesichts der steigenden Digitalisierung unserer Gesellschaft<br />
meistens früher.<br />
Auch beim Thema Energieeffizienz besteht ein hoher Informationsbedarf.<br />
Die meisten Unternehmen verbinden damit aufwendige<br />
und teure Umbauten, die sich kaum amortisieren. Doch schon oft<br />
können durch kleine Veränderungen große Mengen an Energie –<br />
und Geld – gespart werden.<br />
Mit unserem Vortragsprogramm bieten wir Ihnen von fundierten<br />
Grundlagen, die Sie als Basis für die tägliche Arbeit nutzen<br />
können, über spezialisierte Fachthemen bis zu Zukunftsvisionen<br />
alles, was man zu Planung, Bau und Betrieb von Rechenzentren<br />
benötigt.<br />
Zeitgleich zu unserem Kongress stehen Ihnen auf der future thinking<br />
Fachmesse die innovativsten Unternehmen der Branche zur<br />
Verfügung, um Sie über die neuesten Produkte, Dienstleistungen<br />
und Services zu informieren.<br />
future thinking unterstützt Sie in Ihrem RZ-Alltag, liefert Ihnen<br />
Experten-Know-how für die richtigen Entscheidungen und<br />
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SAVE THE DATE: 20./21.04.<strong>2015</strong><br />
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Kongresszentrum darmstadtium | Schlossgraben 1 | 64283 Darmstadt | www.darmstadtium.de
future thinking<br />
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24 25<br />
Alles, was Sie über Rechenzentren<br />
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Schnell und einfach den Überblick bekommen<br />
Spektakuläre Führungen für Frühbucher<br />
Wer jetzt schnell sein Ticket bucht, kann sich einen Platz bei einer der spannenden Führungen in einem Hightech-<br />
Unternehmen in Darmstadt sichern. Achtung: Die Anzahl der Plätze ist begrenzt, nur so lange der Vorrat reicht!*<br />
Das Programm von future thinking ist klar strukturiert und gut durchdacht, damit Sie auf kürzestem Wege genau<br />
zu dem Vortrag kommen, der für Sie wichtig und richtig ist!<br />
European Space Operations Centre (ESOC)<br />
future thinking im Überblick:<br />
• Hochkarätige Vorträge zu Brennpunktthemen und neuesten<br />
Trends<br />
• Best Cases aus der Praxis<br />
• Gewinner des Deutschen Rechenzentrumspreises<br />
• Fachausstellung mit Überblick über die gesamte Branche<br />
• Networking und Kontaktpflege in angenehmer Atmosphäre<br />
• Höchster Komfort - alle Veranstaltungen in einem Gebäude mit<br />
Tiefgarage<br />
• Reichhaltiges Catering inklusive<br />
Eintrittspreise*<br />
Farbcode<br />
Jeder Themenschwerpunkt hat seine eigene Farbe, die er immer<br />
und überall beibehält. Egal, ob Sie auf unsere Homepage, ins ausgedruckte<br />
Programm oder auf die Wegweiser auf dem Kongress<br />
schauen - die Farbe weist Ihnen genau den Weg zu Ihrem Themenkomplex.<br />
Zielgruppen<br />
Um das Programm für Sie übersichtlich zu gestalten, haben wir die<br />
sieben wichtigsten Zielgruppen bzw. Branchen mit Icons gekennzeichnet.<br />
So können Sie erkennen, ob der Referent seinen Vortrag<br />
auf eine spezielle Zielgruppe ausgerichtet hat oder ob ein branchenunabhängiges<br />
Thema behandelt wird. Das jeweilige Icon weist<br />
Ihnen so immer den Weg zu dem Know-how, dass speziell für Ihr<br />
Unternehmen wichtig ist.<br />
Zielgruppen<br />
GSI Helmholtzzentrum für<br />
Schwerionenforschung GmbH<br />
Foto: ESA<br />
Die GSI Helmholtzzentrum für Schwerionenforschung GmbH betreibt<br />
eine der weltweit führenden Teilchenbeschleunigeranlagen<br />
für Forschungszwecke. Jährlich besuchen ca. 1.000 Wissenschaftler-<br />
Innen aus internationalen Forschungseinrichtungen das GSI, um<br />
die Anlage für Experimente zu nutzen.<br />
Das ESOC ist das Kontrollzentrum der ESA, der European Space<br />
Agency. Es ist für den Betrieb sämtlicher ESA-Satelliten und den<br />
zugehörigen Bodenstationen verantwortlich. Hierzu gehören die<br />
Wahl der Trägerraketen, der Flug ins All, die Positionierung der<br />
Satelliten in der Umlaufbahn, die Nutzung der Bodenstationen<br />
und die Planung von komplexen Manövern während der Mission.<br />
Die Führung beinhaltet den Besuch der ESOC-Kontrolleinrichtungen<br />
sowie eine 10-minütige Film-Präsentation.<br />
219 € Tages-Ticket 20.04. oder 21.04.<br />
Berechtigt zum Besuch aller Vorträge und der Fachausstellung<br />
an einem Kongresstag, inkl. Catering und 2<br />
Tombola-Losen. (Siehe Seite 72)<br />
Hochschulen/Universitäten<br />
Industrie<br />
Die Führung beginnt mit einem Vortrag, in dem die Anlagen und<br />
die Forschungsprojekte des GSI vorgestellt werden. Anschließend<br />
werden ausgewählte Forschungsstationen besichtigt.<br />
Foto: GSI Helmholtzzentrum für<br />
Schwerionenforschung GmbH<br />
299 € Kongress-Ticket 20.04. und 21.04.<br />
Berechtigt zum Besuch aller Vorträge und der Fachausstellung<br />
an beiden Kongresstagen, inkl. Catering und 2<br />
Tombola-Losen. (Siehe Seite 72)<br />
350 € Gala-Ticket<br />
Berechtigt zum Besuch der Gala, inkl. 3-Gänge-Menü,<br />
live Musik, Showact.<br />
IT- Dienstleister<br />
Energiedienstleister<br />
Klein- & mittelständische Unternehmen<br />
Banken/Versicherungen<br />
EUMETSAT - Europäische Organisation für die<br />
Nutzung meteorologischer Satelliten<br />
EUMETSAT, die europäische Organisation für die Nutzung<br />
meteorologischer Satelliten, betreibt vier eigene Satelliten, um das<br />
Klima auf der Erde zu analysieren. Die Satellitendaten dienen als<br />
Grundlage für weltweite Wettervorhersagen, für die Analyse der<br />
globalen Klimaentwicklung und Klimaveränderungen.<br />
599 € Kombi-Ticket 20.04. und 21.04. und Gala<br />
Berechtigt zum Besuch aller Vorträge und der Fachausstellung<br />
an beiden Kongresstagen sowie der Gala, inkl.<br />
Catering und 2 Tombola-Losen. (Siehe Seite 72)<br />
Öffentliche Hand<br />
Foto: Copyright:<br />
2014 EUMETSAT GmbH<br />
In der Führung werden den Besuchern anhand von Satellitenmodellen<br />
in Originalgröße die Aufgaben von EUMETSAT erklärt und<br />
ein Überblick über die Wetterbeobachtung via Satellit gegeben.<br />
* Alle Preise zzgl. 19 % MwSt. *Führungen werden bei Interesse und entsprechend der eingehenden Ticketbuchungen vergeben. Frühbucher-Aktion gilt nur für Besucher, nicht für Aussteller
future thinking<br />
www.future-thinking.de<br />
26 27<br />
Das Kongress-Programm: Zwei Tage geballtes RZ-Know-how<br />
Wir bieten Ihnen in 18 Themenschwerpunkten und über zwei Tage<br />
verteilt einen Überblick über alle Fachthemen, die für die Rechenzentrumsbranche<br />
wichtig sind. Jeder Themenschwerpunkt besteht<br />
aus mehreren Fachvorträgen, die – sofern sich das Thema dafür<br />
eignet – mit einer Podiumsdiskussion abgeschlossen werden.*<br />
(Sobald das Thema des Schwerpunktes detailliert ausgearbeitet ist,<br />
stellen wir es mit einer ausführlichen inhaltlichen<br />
Beschreibung vor.)<br />
Am Ende des ersten Kongress-Tages erwartet Sie – nach einer<br />
ausreichend langen Pause - die festliche Gala zur Verleihung des<br />
Deutschen Rechenzentrumspreises.<br />
Den aktuellen Stand des Programms finden Sie immer auf unserer<br />
Homepage unter www.future-thinking.de/programm.<br />
20.04.<strong>2015</strong> – 1. TAG 10:00–17:30 UHR<br />
21.04.<strong>2015</strong> – 2. TAG 10:00–15:30 UHR<br />
BASISWISSEN<br />
RECHENZENTRUM<br />
VIRTUELL BEGEHBARES RZ EN 50600/<br />
BLAUER ENGEL/F-GASE<br />
FORUM: MAKE OR BUY GESCHÄFTSMODELL<br />
REGIONALES RZ<br />
DCIM<br />
• Was sind die Grundlagen für den Bau<br />
eines Rechenzentrums?<br />
• Welche Gewerke gibt es und wie spielen<br />
sie zusammen?<br />
• Welche Rahmenbedingungen und<br />
Stellgrößen beeinflussen den Betrieb?<br />
• 3 D-Animationen können Planungsfehler<br />
verhindern<br />
• Virtuelle Darstellungen können schon<br />
in der Entwurfsphase erste Kunden<br />
generieren<br />
• Wie entsteht eine 3D-Animation?<br />
• Welche Möglichkeiten bietet sie?<br />
• Vergleich der neuen Norm mit Uptime<br />
Tier-Klassifizierung oder TÜV-IT<br />
TSI Level u.ä..<br />
• Welche Hilfestellung bietet sie den<br />
Unternehmen?<br />
• Was sollte in zukünftigen Überarbeitungen<br />
berücksichtigt werden?<br />
• RZ selbst bauen oder lieber mieten?<br />
• Vor- und Nachteile werden vorgestellt<br />
und im Plenum diskutiert<br />
• Regionale Rechenzentren gewinnen<br />
immer mehr an Bedeutung<br />
• Hochwertige Glasfaserinfrastruktur<br />
in den Regionen<br />
• Regionale Cloud bietet ideales Umfeld<br />
für die Wirtschaft<br />
• Die Erfassung und Analyse von<br />
RZ-Daten gewinnt immer mehr<br />
an Bedeutung<br />
• Welche Lösungen gibt es?<br />
• Bis in welche Tiefe ist die<br />
Datene rfassung sinnvoll?<br />
• Wo liegt der Mehrwert?<br />
Weiterlesen auf Seite 28<br />
Weiterlesen auf Seite 29<br />
Weiterlesen auf Seite 30<br />
Weiterlesen auf Seite 39<br />
Weiterlesen auf Seite 40<br />
NETZWERKTECHNIK DEN TÄGLICHEN<br />
RZ-BETRIEB MANAGEN<br />
FORUM: FORUM BLACKOUT –<br />
WENN DAS LICHT AUSGEHT<br />
MODULARE RZ-SYSTEME HIGH PERFORMANCE<br />
COMPUTING (HPC)<br />
IT-RZ-SICHERHEIT<br />
• Was sind die aktuellen Trends in der<br />
Netzwerktechnik?<br />
• Welche Lösungen haben sich in der<br />
Praxis bewährt?<br />
• Wie plant man zukunftssicher?<br />
• RZ-Verantwortliche berichten aus<br />
ihrem Alltag<br />
• Wie tägliche Herausforderungen<br />
gelöst werden können<br />
• Für individuelle Fragen und Diskussionen<br />
wird genügend Zeit eingeplant<br />
• Gefahren des Blackouts<br />
• Maßnahmen zur Vorbeugung von<br />
Stromausfällen<br />
• Diskussion zur Abschaltung der<br />
Atomkraftwerke bis 2020 und zur<br />
Energiewende<br />
• Autorenlesung/Signierstunde<br />
• RZ in Container, Systembauten oder<br />
in klassischen Bauformen<br />
• Was sind die Unterschiede, wo sind<br />
die optimalen Einsatzgebiete?<br />
• Welche Anforderung stellt HPC an<br />
die RZ Infrastruktur?<br />
• An welchen Kennzahlen und Werten<br />
erkennt man qualifizierte Anbieter?<br />
• Welchen Platz wird HPC in Zukunft<br />
im RZ einnehmen?<br />
• Wie hoch ist das Gefahrenpotenial<br />
für Ihre Daten?<br />
• Wo liegen die Risiken?<br />
• Welche Schutzmaßnahmen gibt es?<br />
• Experten stehen Rede und Antwort<br />
Weiterlesen auf Seite 32<br />
Weiterlesen auf Seite 34<br />
Weiterlesen auf Seite 35<br />
HARDWARE & STORAGE UNTERNEHMENSRECHEN-<br />
ZENTRUM DER ZUKUNFT<br />
MODERNE<br />
RZ-INFRASTRUKTUR<br />
MODERNE KLIMATISIERUNG BRANDSCHUTZ PHYSIKALISCHE SICHERHEIT<br />
• Was sind die aktuellen Trends?<br />
• Welche neuen Entwicklungen gibt es?<br />
• Welche Techniken und Methoden<br />
werden nicht nur heute, sondern auch<br />
in Zukuft noch angewendet?<br />
• Welche neuen Anwendungen gibt es?<br />
• Welche Auswirkung haben sie auf die<br />
RZ-Infrastruktur?<br />
• Bringen die Trends mehr Freiheit in<br />
der Planung oder nur mehr Unsicherheit?<br />
• Wie muss die RZ-Infrastruktur<br />
aussehen, um einen sicheren, effizienten<br />
und fehlertoleranten Betrieb zu<br />
gewährleisten?<br />
• Anhand von welchen Kennziffern kann<br />
man sie einschätzen und verbessern?<br />
• Welche Möglichkeiten der Klimatisierung<br />
gibt es und wie effizient<br />
arbeiten sie?<br />
• Von erprobten Lösungen bis zu den<br />
innovativsten Technologien<br />
• Was sind die aktuellen und<br />
zukünftigen Lösungen?<br />
• Welchen Stellenwert haben Brandvorbeugung,<br />
Frühdetektion und<br />
Löschung?<br />
• Welchen Anforderungen muss die<br />
physikalische Sicherheit genügen?<br />
• Vorbeugende und aktive Maßnahmen<br />
werden vorgestellt<br />
• Einzelne Verfahren (Zutritts- und<br />
Einbruchsschutz) werden im Detail<br />
besprochen<br />
Weiterlesen auf Seite 36<br />
Weiterlesen auf Seite 37<br />
Weiterlesen auf Seite 38<br />
20.04.<strong>2015</strong> ABEND<br />
Genießen Sie nach einem intensiven Kongresstag die Verleihung des<br />
Deutschen Rechenzentrumspreises und nutzen Sie den festlichen Anlass<br />
für entspanntes Networking.<br />
GALA<br />
*Hinweis:<br />
Da wir uns momentan noch in der konzeptionellen Phase befinden, können sich bei den Themenschwerpunkten und den Uhrzeiten noch<br />
Änderungen ergeben.
future thinking<br />
Basiswissen Rechenzentrum<br />
www.future-thinking.de<br />
Virtuell begehbares Rechenzentrum<br />
28 29<br />
Themenschwerpunkt<br />
Basiswissen für Planung und Bau<br />
von Rechenzentren<br />
Themenschwerpunkt<br />
Das virtuell begehbare Rechenzentrum –<br />
die Revolution in der RZ-Planung<br />
Trotz Cloud, Kollokation und Outsourcing bestätigen die<br />
statistischen Erhebungen und Marktforscher, dass immer mehr<br />
Rechenzentren in Deutschland gebaut werden. Der Bedarf nach<br />
mehr Rechnerkapazität und Speicherplatz steigt nach wie vor<br />
und mit ihm die Anforderungen an hohe Verfügbarkeit und<br />
Sicherheit.<br />
Immer mehr kleine und mittelständische Unternehmen sind<br />
weltweit tätig und benötigen rund um die Uhr einen Zugriff auf<br />
Ihre Daten. Der Datenschutz gewinnt dabei aufgrund der negativen<br />
Schlagzeilen der letzten Monate immer mehr an Bedeutung.<br />
Hinzu kommt, dass die Konzipierung, die systematische<br />
Planung und der Bau eines Rechenzentrums für viele Verantwortliche<br />
dieser Unternehmen nicht ihr alltägliches Geschäft<br />
ist.<br />
Schnell sorgen die hohen Investitionskosten, das<br />
enge Zusammenwirken vieler unterschiedlicher<br />
Gewerke und der hohe Verfügbarkeits- und<br />
Sicherheitsgedanke für Verunsicherung und<br />
damit für viel Informationsbedarf.<br />
Dieser Themenschwerpunkt vermittelt die ersten grundlegenden<br />
Informationen für den Bau eines Rechenzentrums und wurde<br />
speziell für die Zielgruppe IT und RZ-Verantwortliche konzipiert,<br />
die sich in „Kleinen und Mittelständischen Unternehmen“ mit der<br />
Planung und dem Bau von Rechenzentren auseinander setzen.<br />
Ablauf<br />
Zuerst werden die wesentlichen Rahmenbedingungen, die als<br />
Vorgabe in einer Rechenzentrumsplanung einfließen müssen, erarbeitet.<br />
Aufgrund dieser Vorgaben werden die Methoden dargestellt,<br />
mit denen die IT- und Gesamtlasten zu berechnen sind und<br />
welche Auswirkungen die Leistungs- und Verfügbarkeitsanforderungen<br />
auf die die Haupt- und Nebenflächen haben. Hierauf folgt<br />
eine Einführung in die Planung der Gewerke Klima-, Energie- und<br />
Sicherheitstechnik.<br />
Ziel der Basisschulungen ist es, den Teilnehmern einen ersten<br />
Überblick auf alle wichtigen Punkte der Rechenzentrumsplanung<br />
zu geben und Ihnen das nötige Basiswissen zu vermitteln.<br />
QUICKCHECK<br />
Zielgruppe:<br />
RZ-Größe:<br />
Thema:<br />
Zeitrahmen:<br />
Kleine und Mittelständische Unternehmen<br />
IT- und RZ-Verantwortliche<br />
20 bis ca. 200 qm<br />
Basisinformationen<br />
1 Konferenztag<br />
Vorkenntnisse: Allgemeiner technischer Background<br />
von Vorteil<br />
Was wäre, wenn Sie mit einer „Virtual-Reality-Brille“ oder einem<br />
Tablet durch Ihr Rechenzentrum gehen könnten, bevor es<br />
gebaut ist? Wenn Sie sich jeden Raum, die Klimatisierung, die<br />
Racks, die Server und den Kontrollraum wie in Echt anschauen<br />
könnten und alles, was Sie sehen auch so wie im realen Leben<br />
funktioniert?<br />
Rechenzentren sind nicht nur extrem teure, sondern auch extrem<br />
komplizierte Gebäude. Kleine Fehler haben oft fatale Folgen, die<br />
zu kostspieligen Nachträgen oder zu aufwendigen Umplanungen<br />
führen können. Deshalb sollte bereits in der Planung möglichst<br />
jede Eventualität erkannt und jede mögliche Fehlerquelle verhindert<br />
werden. Doch eine Planung ist zwangsläufig abstrakt und<br />
kann das Zusammenspiel der verschiedenen<br />
Gewerke am Reißbrett nicht wie im<br />
normalen Betrieb simulieren.<br />
Die virtuell zum Leben erweckten Rechenzentren<br />
machen dies jetzt möglich.<br />
Mittels einer 3D- Animation kann sich der<br />
Besucher wie in einem realen Raum im<br />
zukünftigen RZ bewegen. Die Perspektive<br />
wird automatisch der Blickrichtung des<br />
Betrachters angepasst. Doch nicht nur<br />
dass – es können sogar die Funktionen der<br />
Betriebssteuerung hinterlegt und virtuell<br />
gesteuert werden.<br />
Die virtuelle Darstellung eines Rechenzentrums<br />
hat viele Vorteile. Da das Gebäude<br />
wie ein Handschuh auf die notwendigen<br />
Anlagen und Trassen angepasst wird, werden<br />
viele Wechselwirkungen erst in einer<br />
3D-Ansicht wirklich sichtbar. So können<br />
schon in der Planungsphase Fehler wie z.B.<br />
Platzmangel oder Trassenkollision erkannt<br />
werden. Notwendigkeiten und Lösungen können Nicht-Fachleuten<br />
wie auch den Fachleuten leicht verständlich erklärt werden.<br />
Außerdem kann das Rechenzentrum schon in der Planungsphase<br />
potentiellen Kunden präsentiert werden und so zu einem<br />
schnelleren ROI beitragen.<br />
QUICKCHECK<br />
Zielgruppe:<br />
RZ-Größe: >250 m²<br />
Collocateure, RZ-Betreiber<br />
Thema: Virtuell begehbare Rechenzentren, RZ 4.0<br />
Zeitrahmen:<br />
Halber Konferenztag<br />
Vorkenntnisse: Keine notwendig<br />
In dem Schwerpunkt zu diesem Thema wird der aktuelle Stand der<br />
Technik dargelegt, die notwendigen Voraussetzungen erklärt und<br />
Visionen erörtert. Lassen Sie sich von dem begeistern, was heute<br />
schon möglich ist.<br />
Ulrich Terrahe<br />
Geschäftsführer dc-ce RZ-Beratung GmbH & Co. KG
future thinking<br />
EN 50600/Blauer Engel/F-Gase<br />
30<br />
Themenschwerpunkt<br />
EN 50600 „Einrichtungen und Infrastrukturen von Rechenzentren“<br />
Die neue Norm macht Planung, Betrieb und Instandhaltung<br />
von Rechenzentren<br />
zertifizierbar<br />
Vortrag<br />
EN 50600 und<br />
Zertifizierung<br />
Was die EN 50600 erfüllen kann<br />
Mit der EN 50600 erscheint erstmals ein Standard mit Anforderungen<br />
an die physische Infrastruktur von Rechenzentren. Die<br />
Frage ist, ob der Standard auch bereits ein Prüf- und Zertifizierungsschema<br />
mitbringt oder ob auf bewährte Prüf- und Zertifizierungsverfahren<br />
wie zum Beispiel das seit 12 Jahren existierende<br />
„Trusted Site Infrastructure (TSI)“ zurückgegriffen werden muss.<br />
Wenn dem so ist, stellt sich weiter die Frage, welche Anpassungen<br />
sind an dem Prüfprogramm vorzunehmen und wie kann ein<br />
sanfter Übergang der bestehenden zertifizierten Rechenzentren<br />
sichergestellt werden.<br />
ntc – Sicherer ist das!<br />
Bisher gab es zwar für die Komponenten eines Rechenzentrums<br />
verbindliche Normen, jedoch nicht für die gesamtheitliche<br />
Funktionalität. Um einheitliche Qualitätsstandards für den<br />
„Organismus“ Rechenzentrum zu definieren, wird gerade die<br />
EN 50600 erarbeitet, die erstmals eine Normierung für Planung,<br />
Energieversorgung, Klimatisierung, Sicherheitstechnik und<br />
den Betrieb eines Rechenzentrums festschreibt und so RZ-Betreibern<br />
einen objektiven und unabhängigen Qualitätsmaßstab<br />
bietet.<br />
Obwohl die meisten Teile erst vor kurzem veröffentlicht<br />
wurden, ist das Interesse der Branche<br />
bereits riesig.<br />
In diesem Themenschwerpunkt werden die beteiligten Autoren<br />
und Editoren die verschiedenen Teile der Norm kurz vorstellen.<br />
Im Plenum können alle interessierten Teilnehmer die Stärken und<br />
Schwächen der Norm - aus heutiger Sicht - diskutieren.<br />
www.tuvit.de<br />
SPECIAL AM MESSESTAND<br />
• Handout des Vortrags<br />
• TSI Informationen<br />
• Einblicke in TSI V4.0 mit EN 50600 Bezug<br />
Spannung garantiert!<br />
im rechenzentrum<br />
NTC als Spezialist für sichere Stromversorgungen<br />
macht Rechenzentren und IT-Anwendungen<br />
hochverfügbar. Von der Bestandsaufnahme über<br />
die Installation bis hin zu Service und Betreuung<br />
liefert NTC Komplett lösungen oder Komponenten<br />
aus einer Hand.<br />
Die EN 50600 ist die erste Norm weltweit, die sich allen Aspekten<br />
und Teilen der Infrastruktur des Rechenzentrums widmet. Sie<br />
stellt damit eine wichtige Basis für die zukünftige Zusammenarbeit<br />
der Beteiligten an der Planung, dem Bau und dem Betrieb<br />
von Rechenzentren dar. Sie definiert wichtige Begriffe, gibt Kategorien<br />
für Verfügbarkeit vor, stellt Anforderungen an Sicherheit<br />
und Brandschutz und behandelt betriebliche Informationen und<br />
Prozesse.<br />
Sie besteht aus einer Serie von Standards, von denen die ersten 4<br />
Teile bereits veröffentlicht sind. Die anderen vier Teile befinden sich<br />
als sogenannte „prEN-Dokumente“ in der finalen Abstimmung.<br />
Ein so umfangreiches Werk kann in der ersten Phase der Veröffentlichung<br />
nicht vollständig und nicht perfekt sein. Sie stellt vielmehr<br />
einen Ausgangspunkt dar, um in den kommenden Jahren<br />
überarbeitet und erweitert zu werden. Dazu muss die Norm von<br />
den Fachexperten genutzt und kritisiert werden. Die Sammlung<br />
der Änderungswünsche und die Überarbeitung erfolgt dann wieder<br />
durch die nationalen Gremien im Rahmen der europäischen<br />
Normungsprozesse.<br />
Anschließend wird der TÜVIT darlegen, wie sich die neue Norm<br />
auf die Zertifizierungen der Trusted Site Infrastructure (TSI)<br />
auswirkt.<br />
Dr. Ludger Ackermann, Senior Data Center Consultant, dc-ce RZ-<br />
Beratung GmbH & Co. KG<br />
QUICKCHECK<br />
Zielgruppe:<br />
RZ-Größe:<br />
Thema:<br />
Zeitrahmen:<br />
Planer, Errichter, Betreiber und<br />
Consultants, RZ-Verantwortliche<br />
Alle Größen<br />
EN 50600, Zertifzierung<br />
Halber Konferenztag<br />
Vorkenntnisse: Allgemeiner technischer Background<br />
von Vorteil<br />
Dipl.-Inform. Joachim Faulhaber<br />
stellv. Leiter der Zertifizierungsstelle, TÜV<br />
Informationstechnik GmbH, Member of<br />
TÜV NORD GROUP<br />
Dipl.-Informatiker, stellv. Leiter der Zertifizierungsstelle<br />
der TÜV Informationstechnik<br />
GmbH (TÜViT) sowie des Bereichs<br />
„IT-Infrastructure“. Schwerpunkte: Infrastruktur- und Netzsicherheit,<br />
DMS- bzw. Archivierungslösungen sowie Prüfungen<br />
nach den internationalen Sicherheitskriterien „Common Criteria“.<br />
Daneben Lehrbeauftragter an der technischen Fachhochschule<br />
Georg Agricola in Bochum für Grundlagen der physischen Sicherheit<br />
sowie IT-Sicherheit. Zudem aktive Mitarbeit in Verbänden<br />
und Arbeitskreisen, wie z.B. DKE und Bitkom. Vorher langjährige<br />
Tätigkeit als IT-Manager bei einem Ingenieur- und Ausbildungsunternehmen<br />
im Ruhrgebiet.<br />
Wir beraten Sie gerne!<br />
• IT/RZ-Stromversorgungen<br />
• USV-Anlagen<br />
• Notstromaggregate<br />
• Diesel-USV-Anlagen<br />
• Statische Transferschalter<br />
• Batterie-Anlagen<br />
• Service & Wartung – deutschlandweit<br />
Notstromtechnik-Clasen GmbH<br />
Kurt-Fischer-Str. 39 · 22926 Ahrensburg<br />
T 0 41 02 - 21 02 - 0 · F 0 41 02 - 21 02 - 20<br />
info@ntc-gmbh.com · www.ntc-gmbh.com
32<br />
future thinking<br />
Rechenzentrumsplanung<br />
Auf uns können Sie bauen<br />
Themenschwerpunkt<br />
Netzwerktechnik<br />
Im Rechenzentrum ist die Verkabelung die Grundlage für jede<br />
Form von informationstechnischem Dienst. Deshalb sollte<br />
man gerade in Fragen der Energieeffizienz nicht auf der langen<br />
Leitung stehen.<br />
Da die IT-Verkabelung ein neuralgischer Punkt im RZ-Betrieb ist,<br />
wurde für sie eigens eine eigene Normierung entwickelt – die EN<br />
50173-5. Sie stellt ein wertvolles Werkzeug für die RZ-Betreiber,<br />
Entscheider und Planer dar, weil sie einerseits eine effiziente Struktur<br />
anbietet, die andererseits an die individuellen Gegebenheiten<br />
des Rechenzentrums angepasst werden kann.<br />
Weil Stellflächen im Rechenzentrum wertvoll sind und tendenziell<br />
teurer werden, ist ein kosteneffektives und zukunftsorientiertes<br />
Verkabelungssystem wichtiger denn je. Bekanntermaßen werden<br />
auch die Datenmengen immer weiter anwachsen, eine leistungsfähigere<br />
IT-Infrastruktur und immer höhere Bandbreiten benötigen.<br />
Zusätzlich müssen Ergänzungen, Umzüge und Änderungen<br />
einfach, sicher und schnell umsetzbar sein, ohne den alltäglichen<br />
Betrieb in irgendeiner Weise zu stören oder zu gefährden.<br />
Aus diesem Grund stehen im Fokus dieses Themenschwerpunktes<br />
praxisgerechte, wirtschaftliche und zukunftssichere Lösungen für<br />
RZ-Verkabelungen aufzuzeigen.<br />
Heiner Wiertz<br />
COMPLAN EDV-Infrastruktur<br />
QUICKCHECK<br />
Zielgruppe:<br />
RZ-Größe:<br />
Thema:<br />
Zeitrahmen:<br />
RZ-Betreiber, RZ-Entscheider, RZ-Planer<br />
Alle Größen<br />
Netzwerktechnik<br />
Halber Konferenztag<br />
Vorkenntnisse: Vorkenntnisse aus dem RZ-Betrieb<br />
wären sinnvoll<br />
Sie brauchen ein zukunftssicheres und<br />
energieeffizientes Rechenzentrum?<br />
Als unabhängiges Planungsbüro mit einem starken Team<br />
aus hervorragend ausgebildeten Beratern, Planern und<br />
Ingenieuren begleiten wir Sie von der ersten Idee bis zur<br />
Schlüsselübergabe mit allen Leistungen, die für den Bau<br />
eines Rechenzentrums notwendig sind:<br />
• Konzeption<br />
• Analysen<br />
• Planung<br />
• 3D-Simulationen<br />
• Schulungen<br />
Neue Technologien. Neue Rechenzentren.<br />
Planen Sie mit uns!<br />
dc-ce RZ-Beratung GmbH & Co. KG<br />
Berner Straße 38 | 60437 Frank furt am Main<br />
Tel: +49 (0)69 9509 472–0<br />
dc-ce Berlin-Brandenburg GmbH<br />
Pots damer Straße 53–57 | 14513 Teltow<br />
Tel: +49 3328 479 291-0<br />
www.dc-ce.de<br />
HIGH EFFICIENCY<br />
Reduziert Energieverbrauch und Kosten
future thinking<br />
Den täglichen RZ-Betrieb managen<br />
www.future-thinking.de<br />
Forum Blackout – Wenn das Licht ausgeht<br />
34 35<br />
Themenschwerpunkt<br />
So managen Sie den täglichen<br />
RZ-Betrieb richtig<br />
Forum<br />
BLACKOUT –<br />
wenn das Licht<br />
ausgeht<br />
Mit Vortrag von BESTSELLER-AUTOR<br />
MARC ELSBERG und Buch-Signierung!<br />
Der Betrieb eines Rechenzentrums hat sich zu einer komplexen,<br />
extrem verantwortungsvollen Aufgabe entwickelt, von der in<br />
der Regel die gesamte Produktivität des Unternehmens abhängt.<br />
In diesem Themenschwerpunkt stehen Ihnen Experten aus der<br />
Praxis Rede und Antwort und verraten Ihnen Tricks, die in<br />
keinem Lehrbuch zu finden sind.<br />
Die Vorträge und Diskussionen dieses Themenschwerpunktes<br />
befassen sich mit den alltäglichen Anforderungen, die jeden Tag<br />
fehlerfrei und perfekt bewältigt werden müssen. Sie bieten leicht<br />
anwendbare Anleitungen und unmittelbare Hilfestellungen für den<br />
normalen Arbeitsalltag.<br />
Unsere Referenten verfügen über jahrelange praktische Erfahrung<br />
als Verantwortliche im Rechenzentrumsbereich. Sie geben in<br />
dieser Schulung einen wertvollen Einblick in ihr tägliches Arbeitsleben,<br />
berichten über Methoden und Techniken, die funktionieren,<br />
und über solche, die Risiken in sich bergen.<br />
Stellen Sie die Frage, für die Sie schon immer eine Antwort<br />
gesucht haben<br />
Für größtmögliche Praxisnähe haben Sie bereits im Vorfeld die<br />
Möglichkeit, konkrete Fragen zu stellen und mit Ihrer Anmeldung<br />
– oder bis spätestens eine Woche vor der Veranstaltung – einzureichen.<br />
Im Laufe der Veranstaltung erhalten Sie dann die Gelegenheit, Ihre<br />
Frage kurz zu erörtern, um vom Referenten und/oder dem Publikum<br />
eine Antwort zu erhalten. (Für jede Frage mit Antwort stehen<br />
fünf Minuten zur Verfügung, die nicht überschritten werden sollen,<br />
damit möglichst viele Teilnehmer ihre Fragen stellen können.)<br />
QUICKCHECK<br />
Zielgruppe:<br />
RZ-Größe:<br />
Thema:<br />
Zeitrahmen:<br />
dc-ce RZ-Beratung<br />
RZ-Verantwortliche<br />
Alle Größen<br />
Den alltäglichen RZ-Betrieb managen<br />
1 Konferenztag<br />
Vorkenntnisse: Grundsätzliche Kenntnisse wünschenswert<br />
Wir sind ein unabhängiges Planungsbüro, dessen oberstes Ziel es<br />
ist, die Wünsche des Kunden umzusetzen und für ihn ein zukunftsorientiertes,<br />
effizientes Rechenzentrum zu realisieren. Qualität<br />
und Know-how sind hierbei für uns die wichtigsten Faktoren.<br />
Um über die Bauphase hinaus unseren Kunden einen erfolgreichen<br />
RZ-Betrieb zu ermöglichen, bieten wir regelmäßig Schulungen<br />
an, die sich mit den Grundlagen des RZ-Betriebes und<br />
aktuellen Fachthemen beschäftigen. Unser Forschungsrechenzentrum,<br />
das deutschlandweit einzigartig ist, ermöglicht es uns, diese<br />
Weiterbildungen mit maximaler Praxisnähe anzubieten.<br />
Unser Ziel ist es, als innovativster RZ-Planer Deutschlands zu gelten.<br />
Ein Ziel, das uns bei jeder Entscheidung den Weg weist.<br />
Elektrischer Strom ist das Fundament der Industrie- und Informationsgesellschaft<br />
und unseres modernen Lebens. Ohne Strom<br />
läuft in Produktionsstätten und Dienstleistungsunternehmen<br />
nichts mehr. Selbst für den Endverbraucher, für dich und für<br />
mich, können Stromausfälle zu erheblichen Schwierigkeiten in<br />
der Bewältigung des gegenwärtigen Alltags führen. Das moderne<br />
Leben hat uns abhängig gemacht. Wir sind abhängig von<br />
einer hochverfügbaren elektrischen Energieversorgung.<br />
Man stelle sich folgendes Szenario vor:<br />
Es ist Montag, 06:30 Uhr, ein Januartag. Wir befinden uns in Hamburg.<br />
Es herrschen Temperaturen von - 4 °C. Es liegt Schnee. Der<br />
Strom fällt in der gesamten Metropolregion Hamburg für zwei Tage<br />
aus.<br />
Die ersten Verkehrsunfälle lassen dank ausgefallener Verkehrsleitsysteme<br />
nicht lange auf sich warten. Nach ungefähr zwei Stunden hat<br />
sich der Straßenverkehr in ein Verkehrschaos verwandelt. Rettungsdienste<br />
haben es schwer den Unfallort zu erreichen. Der öffentliche<br />
Personalverkehr fällt gänzlich aus. Notstromversorgungen des<br />
Schienenverkehrs überbrücken ein Blackout dieser Größenordnung<br />
für wenige Stunden. Die benötigten Energiemengen sind schlichtweg<br />
zu mächtig.<br />
Personen in U-Bahntunneln und Aufzügen müssen gerettet werden.<br />
Arztpraxen und Apotheken können aufgrund des Ausfalls ihrer<br />
elektrisch-betriebenen medizinischen Instrumente nur noch eingeschränkt<br />
handeln. Das Patientenaufkommen in notstromversorgten<br />
Krankenhäusern steigt.<br />
Strom fließt dank Notstromtechnik für ungefähr 72 Stunden.<br />
Und danach? Nichts.<br />
Die Tanks der dieselbetriebenen Notstromaggregate können nicht<br />
nachgefüllt werden, da die Pumpen an Tankstellen ohne Strom nicht<br />
funktionieren. Laufbänder und Produktionsstätten stehen still. Die<br />
Wasserversorgung ist eingeschränkt. Durch den Ausfall von Wasserdruckerhöhungsstationen<br />
erreicht das Wasser Wohnungen ab dem<br />
dritten Stockwerk nicht mehr. Und dies nur unter der Voraussetzung,<br />
dass auch hier die Pumpen notstromversorgt sind.<br />
Aufgrund der herrschenden Minusgrade kühlen Wohnungen und<br />
Gebäude innerhalb kürzester Zeit aus. Heizungen sind ausgefallen.<br />
Kurzum – das öffentliche Leben bricht zusammen.<br />
Rechenzentren, Flughäfen, Banken, wissenschaftliche Labors und<br />
Lebensmittel verarbeitende Industrie: Verfügen diese Institutionen<br />
nicht über eine unterbrechungsfreie Notstromversorgung und<br />
Notstromaggregate, so bedroht ein Stromausfall deren berufliche<br />
Existenz…<br />
Bei der Neustrukturierung von gesellschaftlichen und wirtschaftlichen<br />
Ausrichtungen der vergangenen 20 bis 30 Jahre wurde<br />
versäumt, erforderliche Sicherheitsmechanismen in die vernetzten<br />
Systeme einzufügen. Allmählich entwickelt sich bei den Verantwortlichen<br />
ein Bewusstsein für die Wichtigkeit einer sicheren Notstromversorgung.<br />
Besuchen Sie das „Blackout-Forum“ und lernen Sie die Bedrohungen<br />
unserer elektrisierten Welt zu verstehen. Experten der<br />
Notstromversorgungs-Branche, IT-Administratoren und Sicherheits-Spezialisten<br />
informieren Sie über die lauernden Gefahren<br />
eines Blackouts und zeigen Ihnen als Geschäftsführer, Behördenleiter,<br />
IT-Leiter, Produktionsleiter oder Security-Beauftragten Ihres<br />
Unternehmens auf, welche Maßnahmen Sie zur Vorbeugung von<br />
Stromausfällen ergreifen sollten.<br />
Sie sind bereits bestens über die Gründe und Gefahren eines<br />
Stromausfalls und deren mögliche Folgen informiert? Im „Blackout-Forum“<br />
warten neben Vorträgen, die Basiswissen schaffen,<br />
auch spannende Fachvorträge, beispielsweise zum Thema „Stromausfälle<br />
durch Whisker“ und „Anforderungen einer Notstromversorgung<br />
im Rechenzentrum“ auf Sie. Es werden Fragen zur<br />
Abschaltung der Atomkraftwerke bis 2020 und zur Energiewende<br />
beantwortet. Seien Sie sich sicher – im Blackout-Forum ist Spannung<br />
garantiert.<br />
Klaus Clasen & Maike Händel<br />
Leitung & Organisation des Blackout-Forums<br />
Notstromtechnik-Clasen GmbH
future thinking Hardware & Storage www.future-thinking.de<br />
36 37<br />
Themenschwerpunkt<br />
Hardware & Storage<br />
Themenschwerpunkt<br />
Unternehmensrechenzentrum der Zukunft –<br />
Quo Vadis?<br />
Die Auswahl der richtigen Hardware und Storage-Systemen<br />
wird in Zukunft einen immer größeren Einfluss auf die Energieeffizienz<br />
des Rechenzentrums haben, denn der Trend geht zu<br />
immer höherer Performance und immer größeren Packungsdichten<br />
und damit auch zu steigenden Energieverbrauch.<br />
Gerade im Bereich von Hardware und Storage-Technologien gibt<br />
es noch viel Potential für Energieeinsparungen. Neueste Komponententechnologien<br />
erlauben eine gesteigerte Performance bei<br />
gleichbleibendem oder sogar geringerem Stromverbrauch. So kann<br />
schon durch den Einsatz von energieeffizienten Servern, Switches<br />
und CPUs der Energieverbrauch deutlich abgesenkt werden.<br />
Auch eine intelligente Steuerung, die die Hardwareleistung immer<br />
der realen Last anpasst, kann erheblich zum Absenken der Stromkosten<br />
beitragen.<br />
In diesem Themenschwerpunkt werden die neusten Lösungen<br />
der Hersteller vorgestellt und überprüft, wie sich ihre Effizienz im<br />
Verhältnis zu älteren Systemen verbessert hat.<br />
Es wird betrachtet, in wie weit sich die Energiekosten<br />
durch moderne Hardware und Storage-<br />
Systemen senken lassen und wie der Return Of<br />
Invest dadurch beschleunigt wird.<br />
Darüber hinaus werden die Stellschrauben identifiziert, die einen<br />
effizienteren IT-Betrieb möglich machen und ihr Spielraum ausgelotet.<br />
Ulrich Terrahe<br />
Geschäftsführer dc-ce RZ-Beratung GmbH & Co. KG<br />
QUICKCHECK<br />
Zielgruppe:<br />
RZ-Größe:<br />
Thema:<br />
Zeitrahmen:<br />
Planer, Errichter, Betreiber und Consultants<br />
RZ-Verantwortliche<br />
Alle Größen<br />
Hardware & Storage<br />
Halber Konferenztag<br />
Vorkenntnisse: Allgemeiner technischer Background<br />
von Vorteil<br />
Die Menge der Daten wächst seit Jahren stark an und für die Zukunft<br />
werden weiterhin hohe Wachstumsraten prognostiziert.<br />
So kommt es in den meisten Unternehmen zu einem ständigen<br />
Mehrbedarf an Rechenzentrumsleistung, der die Verantwortlichen<br />
vor hohe Herausforderungen stellt.<br />
Die IT ist ein Bereich, der sich in den letzten Jahren extrem verändert<br />
hat und Unternehmen vor eine völlig neue Aufgabenwelt<br />
stellt. Big Data Analytics, Maschine-zu-Maschine-Kommunikation<br />
und High Performance Computing bieten zwar neue Möglichkeiten,<br />
doch sie generieren auch jede Menge neuer Daten, die verarbeitet<br />
werden müssen. Neue IT-Dienstleistungen wie Software as a<br />
Service und die verschiedensten Formen der Cloud eröffnen neue<br />
Geschäftsfelder, die gleichzeitig deutlich veränderte Anforderungen<br />
an die IT-Infrastruktur stellen. All diesen unterschiedlichen<br />
Anforderungen müssen das Unternehmensrechenzentrum und<br />
sein Management heutzutage gerecht werden können.<br />
Rechenzentrumsverantwortliche werden so vor unterschiedliche<br />
Herausforderungen gestellt. In den meisten Unternehmen und<br />
Organisationen kommt es zu einem ständigen Mehrbedarf an<br />
Rechenzentrumleistungen, der nicht nur technisch sondern auch<br />
kaufmännisch anspruchsvoll im Handling ist. Oft führen im Vorfeld<br />
Diskussionen um ein (partielles) Outsourcing der IT-Dienstleistungen<br />
zu kurzfristigen Entscheidungen, die eine sehr zeitnahe<br />
Bereitstellung zusätzlicher Kapazitäten erforderlich machen.<br />
QUICKCHECK<br />
Zielgruppe:<br />
RZ-Größe:<br />
Thema:<br />
Zeitrahmen:<br />
Verantwortliche/Projektleiter aus den<br />
Bereichen IT, IT Infrastruktur; Facility-<br />
Management; Gebäude Management<br />
Unternehmen, öffentliche Verwaltung,<br />
Universitäten<br />
Alle Größen<br />
Unternehmensrechenzentren<br />
Halber Konferenztag<br />
Vorkenntnisse: Nicht erforderlich<br />
Hinzu kommt der Budgetdruck auf die IT-Infrastruktur sowie<br />
die Anforderung, eine Infrastruktur zu schaffen, die für 3–4<br />
Generationen von IT-Systemen geeignet ist.<br />
Der Themenschwerpunkt zeigt in einem ersten Vortrag die Anforderungen<br />
an IT-Infrastruktur und Rechenzentren auf und schlägt<br />
eine Brücke zu den Wegen, die die IT in der Zukunft nehmen<br />
wird. In den darauf folgenden Vorträgen stellen Unternehmen<br />
ihre Erfahrung mit gegenwärtigen<br />
Rechenzentrumsprojekten vor und<br />
zeigen, wie sie planerisch, prozessual<br />
und kaufmännisch mit diesen<br />
Herausforderungen umgehen. Ziel<br />
ist es dabei, „Best Practice“ Beispiele<br />
und Erkenntnisse hinsichtlich<br />
„Lessons Learned“ zu vermitteln.<br />
In einem abschließenden<br />
Panel wird der Blick auf die nächsten<br />
10 Jahre gerichtet und darüber<br />
diskutiert, welchen Stellenwert die<br />
IT in den am Themenschwerpunkt<br />
beteiligten Unternehmen haben<br />
wird und wie sich dies auf die Rechenzentren<br />
dieser Unternehmen<br />
in der Zukunft auswirken wird.<br />
Alexander Hauser<br />
CEO, e3 computing GmbH
future thinking Moderne RZ-Infrastruktur www.future-thinking.de<br />
38 39<br />
Themenschwerpunkt<br />
Moderne<br />
RZ-Infrastruktur<br />
Die Anforderungen an die moderne RZ-Infrastruktur sind vielfältig<br />
und scheinen oft gegensätzlich zu sein. Verfügbarkeit, Sicherheit<br />
und Redundanz stehen nicht selten dem Wunsch nach<br />
Energie- und Personaleinsparungen gegenüber. Ein Spagat, der<br />
die Verantwortlichen immer wieder vor neue Herausforderungen<br />
stellt.<br />
Die heute realisierbare moderne RZ-Infrastruktur soll schnell, sicher,<br />
flexibel und effizient sein – und das möglichst kontinuierlich<br />
im zunehmenden Maße. Neue Softwarelösungen und IT-Dienstleistungen<br />
schrauben die Anforderungen an die RZ-IT in die Höhe<br />
und machen es lohnenswert, jede Komponente einzeln – als auch<br />
im Zusammenspiel – kritisch auf ihre Performance und Rentabilität<br />
zu überprüfen.<br />
Energieeffizienz – die Währung der Zukunft<br />
Da Energie immer teurer wird, kommt der Effizienz des Rechenzentrums<br />
eine extrem große Bedeutung zu, die zusammen mit den<br />
Energiepreisen parallel anwachsen wird. Hierbei spielt die Skalierbarkeit<br />
von Systemkomponenten in Verbindung mit effizienten<br />
Systemkomponenten eine bedeutende Rolle. Auch die Investitionskosten<br />
dürfen in diesem Zusammenhang nicht aus den Augen<br />
verloren werden.<br />
Aus diesem Grund sollte das Bestreben eines jeden RZ-Betreibers<br />
sein, eine möglichst moderne RZ-Infrastruktur aufzubauen, denn<br />
nur so ist gewährleistet, dass das Rechenzentrum sicher, effizient<br />
und – je nach Anforderung – auch fehlertolerant arbeiten kann.<br />
Expertenwissen für Sie zusammengestellt<br />
In diesem Themenschwerpunkt haben wir wichtige Themen,<br />
Firmen und Produktinformationen zusammengefasst, die Sie<br />
kennen müssen, um die Infrastruktur Ihres RZs einschätzen und<br />
ggf. verbessern zu können. Hierbei spielt es keine Rolle, ob Sie ein<br />
bestehendes Rechenzentrum betreiben oder einen Rechenzentrums-Neubau<br />
planen – denn dieser umfassende Überblick ist für<br />
jede Entscheidung eine wichtige Grundlage.<br />
QUICKCHECK<br />
Zielgruppe:<br />
RZ-Größe:<br />
Thema:<br />
Zeitrahmen:<br />
RZ-Verantwortliche, Planer, Einkäufer,<br />
Techniker, Facility Manager<br />
> 30 m²/50 kW<br />
Moderne RZ-Infrastruktur<br />
Ganzer Konferenztag<br />
Vorkenntnisse: Grundverständnis für die technischen<br />
Anlagen<br />
Forum<br />
MAKE OR BUY: Ein Thema – zwei Lösungen<br />
Der erste Schritt zum eigenen RZ: Spatenstich oder Unterschrift?<br />
Früher oder später benötigt fast jedes Unternehmen professionelle<br />
Rechenzentrumsfläche, denn nicht nur die Datenflut, auch die<br />
Anforderungen an die Geschwindigkeit und Sicherheit steigen<br />
täglich an.<br />
Da die wenigsten Firmen intern über das komplexe Fachwissen<br />
verfügen, um ein Rechenzentrum zu konzipieren, stellt sich<br />
schnell die Frage, ob man sich der Herausforderung eines Rechenzentrumsbaus<br />
stellen oder ob man lieber entsprechende Flächen<br />
mieten will.<br />
Dieses Forum setzt sich konkret mit den Vor- und Nachteilen beider<br />
Lösungen auseinander. Zu beiden Positionen werden Experten<br />
und Anwender eingeladen, mit denen Pro und Kontra kontrovers<br />
diskutiert werden kann. Verfechter des Eigenbaus von Rechenzentren<br />
werden sich in einem spannenden Dialog mit den Vertretern<br />
des Mietmodells auseinandersetzen und so ihre Erfahrungen mit<br />
dem Publikum teilen.<br />
Außerdem haben die Zuhörer die einmalige Möglichkeit, ihre<br />
Fragen gezielt an die Experten zu stellen und fundierte Antworten<br />
zu erhalten.<br />
Wenn Sie schon jetzt RZ-bezogene Fragen haben, können Sie diese<br />
mit Ihrer Anmeldung oder bis spätestens eine Woche vor der Veranstaltung<br />
einreichen.<br />
Als zuverlässiger Partner im Facility Management entwickeln wir<br />
für Sie innovative Flächenkonzepte und bieten gebäudebezogene<br />
Dienste. Das Housing Facilities Management wurde als Teil des<br />
Corporate Real Estate Managements der Deutschen Telekom<br />
gegründet.<br />
Unser Schwerpunkt liegt auf dem Management und dem Aufbau<br />
von Datacenters in Deutschland sowie den dazugehörigen<br />
Beratungsleistungen. Im Aufbau und Betrieb von Gebäuden zur<br />
Nutzung als Rechenzentren verfügen wir über langjährige Erfahrungen.<br />
Unser Spezialgebiet sind kundenindividuelle<br />
Datacenter-Lösungen mit den Schwerpunkten: Kapazitäten, Infrastruktur<br />
und Sicherheit. In unserer Beratung setzen wir auf<br />
individuelle und auf ihre Anforderungen zugeschnittene Lösungen,<br />
die energieeffizient und kostensparend sind. Für weitere<br />
IT-bezogene Services wie Hosting und Application Management<br />
greifen wir auf das Portfolio unseres konzerninternen Partners<br />
T-Systems International zurück.<br />
Wenn es um neuen Rechenzentrumsbedarf geht, stellt sich immer<br />
wieder dieselbe Frage: Eigenrealisierung oder Anmietung von<br />
Rechenzentrumsfläche?<br />
Um hier mehr als nur eine Kostengegenüberstellung darzustellen,<br />
sind neue Ideen gefragt. Mit dieser Frage und allen Aspekten rund<br />
um das Thema Housing wird sich die Deutsche Telekom AG mit<br />
ihren Partnern auf der future thinking <strong>2015</strong> befassen.<br />
www.telekom.com/housing
40<br />
future thinking Geschäftsmodell regionales Rechenzentrum<br />
Themenschwerpunkt<br />
Geschäftsmodell regionales Rechenzentrum<br />
Der Standort Deutschland gewinnt für Rechenzentren immer<br />
mehr an Attraktivität – wozu die rechtlichen Rahmenbedingungen<br />
sowie die hohe Netzqualität beitragen. Jedoch stellen die<br />
– ebenfalls hohen – Energiekosten eine Hemmschwelle dar, der<br />
politisch begegnet werden muss.<br />
Regionale Netzbetreiber – die regionalen RZ-Betreiber<br />
Die Stärke der regionalen Netzbetreiber liegt in dem guten Zugang<br />
zu mittelständischen Unternehmen in der Region. Daher stellen<br />
sie sich zunehmend auch als regionale Rechenzentrumsbetreiber<br />
auf. Rund 80% der regionalen Netzbetreiber sind auch Rechenzentrumsbetreiber.<br />
Cloud Computing – Treiber für RZ-Kapazitäten<br />
Cloud Computing wird oftmals rein auf das Thema Breitbandausbau<br />
fokussiert. Es ist jedoch in den unterschiedlichen Ausprägungen<br />
möglich, sofern die Netze die entsprechenden Transportkapazitäten<br />
für die anfallenden Datenmengen bereitstellen können.<br />
Der zweite wesentliche Faktor, die Rechenzentren, die die Cloudanwendungen<br />
hosten (bereitstellen), also der Ursprung, der diese<br />
Transportkapazitäten erst abfordert, bleibt oftmals vollkommen<br />
unbeachtet.<br />
BREKO - Bundesverband Breitbandkommunikation e.V.<br />
www.rosenberger-osi.de<br />
DeR BeSte GRunD, entSPAnnt zu BLeIBen.<br />
ROSenBeRGeR OSI CABLInG COMPetenCe.<br />
Verkabelungssysteme bilden das Rückgrat jedes Rechenzentrums. Rosenberger OSI<br />
steht für effiziente und maßgeschneiderte Cabling-Lösungen aus einer Hand: von der<br />
Beratung über die Installation bis hin zur Wartung und Dokumentation. Mit umfassendem<br />
Know-how und High-Quality-Komponenten – für eine sichere Infrastruktur und<br />
den reibungslosen Ablauf aller Prozesse.<br />
Regionale Rechenzentren gewinnen, auch bedingt durch die massiven<br />
Verstöße gegen den Datenschutz in den USA, immer mehr<br />
an Bedeutung. Der Datenschutz genießt in Deutschland einen<br />
hohen Stellenwert und schützt die Verbraucher und Unternehmen<br />
effektiv vor Datenmissbrauch – ein weiterer wichtiger Pluspunkt<br />
für das Wachstumsfeld regionales RZ.<br />
Rechenzentren – Großabnehmer in Sachen Energie<br />
Rechenzentren gehören mittlerweile weltweit zu den größten<br />
Energieabnehmern. Daher spielen die Energiekosten eine wesentliche<br />
Rolle für die Standortauswahl. Deutschland bietet sich als<br />
Standort für Rechenzentren zwar an, da wir in der Vergangenheit<br />
über stabile Stromversorgung und hohe Netzqualität verfügt<br />
haben. Die derzeitige Energie, Preis und<br />
Abgabenpolitik macht den Rechenzentrumsbetrieb<br />
in Deutschland im Verhältnis<br />
zum europäischen Wettbewerb jedoch leider<br />
unattraktiv. Die Bezugskosten im benachbarten<br />
Ausland betragen oft nur die<br />
Hälfte der Werte in Deutschland. Durch<br />
die erneute Erhöhung der EEG-Zulage ist<br />
mit einer weiteren Verschlechterung der<br />
Wettbewerbssituation zu rechnen.<br />
Festnetz/Internet<br />
BREKO ist mit über 200 Mitgliedern, davon über 115 Netzbetreibern,<br />
der führende Verband im Telekommunikationsbereich. Im<br />
BREKO-Verband sind im wesentlichen Unternehmen mit regionalen<br />
Wurzeln organisiert. Gerade die regionale Cloud bietet,<br />
in Verbindung mit der hochwertigen Glasfaserinfrastruktur der<br />
regionalen Carrier, ein ideales Umfeld für die Wirtschaft.<br />
Wir stehen für Datenschutz, Daten- und Versorgungstechnik, also<br />
für einen hohen Maßstab an die Qualität für die Versorgung mit<br />
hochwertigen Rechenzentrumsdienstleistungen. Wir investieren<br />
massiv in die Infrastruktur, doch die Standortbedingungen für<br />
regionale Rechenzentren werden durch die Energiepolitik und die<br />
daraus resultierenden Energiekosten zunehmend beeinträchtigt.<br />
Die Wirtschaftlichkeit der Investitionen in Rechenzentren sinkt<br />
erheblich. Wir fordern als Verband daher eine europäische Energiepolitik,<br />
die es uns ermöglicht, den Standort Deutschland für die<br />
ITK-Industrie, für erfolgreiche Cloud Computing Infrastruktur, zu<br />
entwickeln.<br />
PRODUKTPORTFOLIO REGIONAL CARRIER 2014++<br />
Mobil<br />
Carrier 2014++<br />
TV<br />
Rechenzentrum<br />
Sind Sie verantwortlich für die IT-Sicherheit?<br />
liefert alle relevanten Informationen zum<br />
Thema IT-Sicherheit – sorgfältig recherchiert von<br />
Fachredakteuren und Autoren aus der Praxis.<br />
In jeder Ausgabe finden Sie wichtiges Know-how, Hinweise zu<br />
Risiken und Strategien, Lösungsvorschläge und Anwenderberichte<br />
zu den Themen:<br />
Internet/Intranet-Sicherheit, Zutrittskontrolle,<br />
Virenabwehr, Verschlüsselung, Risikomanagement,<br />
Abhör- und Manipulationsschutz, Sicherheitsplanung,<br />
Elektronische Signatur und PKI,<br />
IT-Recht, BSI-Forum<br />
ist die Fachzeitschrift zum Thema Informations-<br />
Sicherheit - eine Garantie für Zuverlässigkeit.<br />
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future thinking<br />
www.future-thinking.de<br />
42 43<br />
future thinking - Kongress<br />
Die Vortragsräume<br />
Der Hotspot für Kongresse<br />
Das darmstadtium ist als Kongress-Zentrum speziell<br />
für Tagungen, Produktpräsentationen und Messen<br />
konzipiert worden. 2014 wurde es für seine erstklassige<br />
digitale Infrastruktur mit INCON Digital Infrastructure<br />
Award ausgezeichnet.<br />
Unserem Kongress stehen hochflexible und kombinierbare<br />
Vortragsräume zur Verfügung. Alle Räume verfügen<br />
über:<br />
• modernste Veranstaltungstechnik<br />
• ausgeklügelte Beschallungssysteme<br />
• anpassungsfähige Lichttechnik<br />
• Möglichkeiten zu Verdunklung<br />
• schallisolierte Trennwände<br />
Das Highlight unter den<br />
Vortragsräume<br />
Der Kongresssaal "Spectrum" ist ein Multitalent in<br />
Flexibilität und Wandlungsfähgikeit. Das Parkett<br />
kann in ein ansteigendes Auditorium angehoben<br />
werden und die Bühne ist von 55 bis 160 m² in der<br />
Größe variabel.Tagsüber werden hier die Highlight-<br />
Vorträge stattfinden und innerhalb weniger Stunden<br />
wird der Raum in einen Festsaal für die Gala<br />
des Deutschen Rechenzentrumspreises verwandelt.
future thinking<br />
www.future-thinking.de<br />
44 45<br />
20<br />
11<br />
19<br />
21<br />
22<br />
23<br />
48 49<br />
47<br />
39<br />
46<br />
40<br />
38<br />
45<br />
51 52 53<br />
37<br />
36<br />
54 55 56 57 58 59<br />
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35<br />
34<br />
33<br />
32<br />
31<br />
future thinking - Fachmesse<br />
Der Standplan*<br />
Die Sponsoren<br />
26/27 Hewlett-Packard GmbH<br />
48/49 Rittal GmbH & Co.KG<br />
Die Aussteller<br />
51 Samsung Semiconductor Europe GmbH<br />
10<br />
24 25 26 27 28<br />
29<br />
30<br />
19 Condair GmbH<br />
30 Minimax GmbH & Co. KG<br />
9<br />
8<br />
7<br />
6<br />
5<br />
18<br />
17<br />
Highlight-Vorträge und<br />
Gala des Deutschen<br />
18<br />
Rechenzentrumspreises<br />
<strong>2015</strong><br />
8 Daxten GmbH<br />
31 Dätwyler Cables GmbH<br />
47 dc-ce RZ-Beratung GmbH & Co. KG<br />
59 Munters GmbH<br />
21 Notstromtechnik-Clasen GmbH<br />
18 Piller Germany GmbH & Co.KG<br />
4<br />
16<br />
tbd.<br />
Deutsche Telekom AG<br />
54 Rosenberger-OSI GmbH & Co. OHG<br />
3<br />
tbd.<br />
dtm Datentechnik Moll GmbH<br />
28 STULZ GmbH<br />
2<br />
1<br />
15<br />
14<br />
tbd.<br />
e³ computing GmbH<br />
57/58 ELTEK DEUTSCHLAND GmbH<br />
1 TÜV Informationstechnik GmbH<br />
39 TOBOL control GmbH<br />
Akkreditierung<br />
tbd.<br />
Emerson Network Power GmbH<br />
tbd.<br />
ttsp hwp seidel Planungsgesellschaft mbH<br />
Legende:<br />
25 Fujitsu Technology Solutions GmbH<br />
24 WAGNER Group GmbH<br />
STEHTISCHE<br />
Lounge<br />
chner Ausstellung<br />
Garderobe<br />
*Änderungen vorbehalten<br />
RZ-Kongress<br />
Catering<br />
Lounge/Bar<br />
Terrasse<br />
Toiletten<br />
tbd. GE IMV Deutschland GmbH<br />
56 Janitza electronics GmbH<br />
29 Weiss Klimatechnik GmbH
future thinking<br />
www.future-thinking.de<br />
46 47<br />
Unsere Partner<br />
BREKO: Datensicherheit durch<br />
„regionale Cloud“<br />
Glasfasernetze in Stadt und Land sind heute Standortfaktor<br />
Nummer Eins. Menschen leben und arbeiten mit Computern und<br />
hochentwickelten Maschinen. Im Ranking der wichtigsten Standortfaktoren<br />
rangiert die Breitbandverfügbarkeit auf Platz Eins<br />
noch vor Strompreisen, Verkehrsanbindung sowie Gewerbe- und<br />
Grundsteuer. Auch bei der Gestaltung der zentralen gesellschaftlichen<br />
Herausforderungen der nächsten Jahre spielt die flächendeckende<br />
Breitbandversorgung eine zentrale Rolle. Damit der Sprung<br />
zum vernetzten Leben und Arbeiten gelingt, müssen Highspeed-<br />
Netze entstehen – und zwar in ganz Deutschland.<br />
Dieses Ziel verbindet die mittlerweile mehr als 200 Mitgliedsunternehmen<br />
des führenden deutschen Breitbandverbands. Der<br />
Bundesverband Breitbandkommunikation (BREKO) vereint mehr<br />
als 115 Netzbetreiber unter seinem Dach, darunter viele lokal und<br />
regional operierende Anbieter.<br />
Almere<br />
Enschede<br />
Schönau<br />
Rheine<br />
Küssaberg<br />
Oldenburg<br />
Husum<br />
Bakum<br />
Osnabrück<br />
Freiburg<br />
Konstanz<br />
Breklum<br />
Itzehoe<br />
Hetlingen<br />
Buchholz<br />
Ottersberg<br />
Bilberach<br />
Friedrichshafen<br />
Neumünster<br />
Hannover<br />
Flensburg<br />
Kiel<br />
Quickborn<br />
Neustadt i. H.<br />
Lübeck<br />
Bad Oldesloe<br />
Hamburg<br />
Lindau<br />
Ratzeburg<br />
Wolfsburg<br />
Olching<br />
München<br />
Germering<br />
Waltenhofen<br />
Schwerin<br />
Potsdam<br />
Ottobrunn<br />
Schwedt<br />
Berlin<br />
Hillversum Borken Münster Emsdetten<br />
Gutersloh<br />
Braunschweig Magdeburg Nuthe-Urstomtal<br />
Holle Salzgitter<br />
Dorsten<br />
Hamm<br />
Dessau<br />
Niederlande Gelsenkirchen<br />
Oberhausen<br />
Dortmund<br />
Beverungen<br />
Essen<br />
Meschede<br />
Finsterwalde<br />
Iserlohn<br />
Bochum<br />
Ratingen<br />
Kassel<br />
Leipzig<br />
Neuss<br />
Mettmann<br />
Düsseldorf<br />
Weimar<br />
Hartmannsdorf<br />
Pulheim<br />
Solingen<br />
Dresden<br />
Gummersbach<br />
Würselen<br />
Erfurt<br />
Köln<br />
Jena<br />
Neunkirchen-Seelscheid<br />
Gera<br />
Martinroda<br />
Düren<br />
Zeulenroda-Triebes<br />
Euskirchen<br />
Koblenz<br />
Gießen<br />
Oberursel Fulda<br />
Neuwied<br />
Eschborn<br />
Altenstadt<br />
Hof/Saale<br />
Montabaur<br />
Taunusstein<br />
Hammelburg<br />
Wiesbaden<br />
Frankfurt a. M.<br />
Trier Rüsselsheim<br />
Coburg<br />
Dietzenbach<br />
Schweinfurt<br />
Dreieich<br />
Darmstadt<br />
Lauf<br />
Heddesheim Würzburg<br />
Modautal<br />
Nürnberg<br />
Kaiserslautern<br />
Bruchsal<br />
Amberg<br />
Ludwigshafen Backnang<br />
Neustadt<br />
Buchen<br />
Karlsruhe<br />
Jagstzell<br />
Regensburg Telsnach<br />
Stuttgart<br />
Ellwangen<br />
Bretten<br />
Pforzheim<br />
Westhausen<br />
Aalen<br />
Passau<br />
Böblingen<br />
Schwäbisch Gmünd<br />
Wegscheid<br />
Göppingen<br />
Tübingen<br />
Augsburg Simbach am Inn<br />
Meissenheim<br />
Ulm<br />
Kranzberg<br />
Nürtingen<br />
Uhldingen<br />
Bruckmühl<br />
Brandenburg<br />
a. d. Havel<br />
Rosenheim<br />
Ried im Innkreis<br />
Österreich<br />
Sowohl für die Industrie als auch für den Mittelstand eröffnen sich<br />
im Zuge der zunehmenden Digitalisierung und Vernetzung große<br />
Chancen. Unter dem Begriff „Industrie 4.0“ wird die Digitalisierung<br />
des gesamten Produktionsprozesses und Lebenszyklus eines<br />
Produkts zusammengefasst. Die vierte industrielle Revolution wird<br />
- ebenso wie die vorhergehenden tiefgreifenden und dauerhaften<br />
Umgestaltungen zur Industriegesellschaft - zu erheblichen Umbrüchen<br />
in bestehenden Produktions- und Arbeitsformen führen.<br />
Mit der standortübergreifenden und autonomen Kommunikation<br />
zwischen Maschinen oder Fertigungsanlagen über intelligente<br />
Informations- und Kommunikationssysteme werden Industrie-<br />
4.0-Projekte schon in den nächsten Jahren das Ende der uniformen<br />
Herstellung von Produkten ‚von der Stange‘ einleiten.<br />
Die Fertigungsbetriebe in Hochlohnländern wie Deutschland sind<br />
also gut beraten, diese innovativen Ansätze in den kommenden<br />
Jahren umzusetzen, um im internationalen Wettbewerb konkurrenzfähig<br />
zu bleiben und neue, individualisierte Erzeugnisse ‚nach<br />
Maß‘ anbieten zu können. Mit Hilfe dieser so genannten „Smart<br />
Factories“ kann die deutsche Industrie so hohe Einspareffekte und<br />
Effizienzgewinne erzielen und aufgrund ihrer erheblich verbesserten<br />
Wettbewerbsfähigkeit im europäischen und internationalen<br />
Vergleich zu einem spürbaren Wirtschafts- und Arbeitsmarktwachstum<br />
beitragen.<br />
Gerade mittelständische Unternehmen können im Zuge des digitalen<br />
Wandels profitieren. In einer Deloitte-Studie aus dem Jahr<br />
2013 sehen 88 Prozent der befragten Unternehmen einen Zusammenhang<br />
zwischen der Digitalisierung und ihrem Unternehmenserfolg.<br />
Voraussetzung dafür ist allerdings die Möglichkeit zur<br />
schnellen und globalen Übertragung großer Datenmengen über<br />
High-Speed-Glasfasernetze, etwa für die machine-to-machine-<br />
Kommunikation.<br />
Laut einer „Untersuchung des Bedarfs von Glasfaseranschlüssen<br />
der Wirtschaft im Land Baden-Württemberg“ wird für das verarbeitende<br />
Gewerbe in den nächsten Jahren ein Bandbreitenbedarf<br />
von knapp 300 Mbit/s erwartet.<br />
Nur zukunftssichere, ultraschnelle Glasfasernetze können die<br />
erforderlichen, sehr hohen Bandbreiten zur Verfügung stellen.<br />
Dieser notwendige Netzausbau wird insbesondere von den alternativen<br />
Telekommunikationsanbietern oder Stadtnetzbetreibern<br />
– mehrheitlich im BREKO organisiert – vorangetrieben.<br />
Der zweite wesentliche Faktor, um die Chancen der Industrie 4.0<br />
zu nutzen, ist die Sicherheit der Daten. Gerade die Kombination<br />
aus regionalen Telekommunikationsanbietern und regionalen<br />
Rechenzentren kann den sichereren Transport der Daten durch<br />
die eigene hochwertige Glasfaserinfrastruktur garantieren. Viele<br />
Unternehmen entscheiden sich inzwischen ganz bewusst für diese<br />
Kombination in Deutschland. Die bereits vorhandene, umfangeiche<br />
Spezialgesetzgebung zu den Themen Datenschutz und Informationssicherheit<br />
in der Telekommunikationsbranche, deren<br />
Überwachung durch die zuständigen Aufsichtsbehörden und die<br />
damit einhergehende höhere Datensicherheit sind bei dieser Auswahl<br />
ein wesentliches Kriterium geworden. Die regionalen Netzund<br />
Rechenzentrumsbetreiber sind daher die geborenen Partner<br />
der mittelständischen Unternehmen.<br />
Und auch Endkunden profitieren von dieser Möglichkeit. Ob digitale<br />
Fotos, Lieblingsmusik, Filme oder E-Mails: Alles wird heutzutage<br />
digital gespeichert – in der Cloud.<br />
Gewerbegebiet<br />
Mischgebiet<br />
Wohngebiet<br />
0<br />
31,5<br />
48,4<br />
50<br />
75,6<br />
(Quelle: MLR Baden-Württemberg)<br />
97,5<br />
100<br />
151,5<br />
150<br />
200<br />
238,1<br />
Bedarf 2013<br />
Bedarf 2018<br />
250<br />
Weil sowohl Unternehmen als auch Verbraucher sehr sensible<br />
Daten in der Cloud ablegen, erwartet der Kunde, dass dieser<br />
virtuelle Speicherplatz sicher ist. Und Sicherheit ist auch immer<br />
eine Frage von Vertrauen.<br />
Mit regionalen Unternehmen als Partnern vor Ort können sich<br />
sowohl Geschäftskunden als auch Privatkunden sicher fühlen. Ihre<br />
Rechenzentren unterliegen deutschen Sicherheitsstandards, d.h. sie<br />
sind abgeschirmt gegen virtuelle Hacker-Attacken oder physische<br />
Gefahren wie Feuer, Stromausfall, Einbruch und Vandalismus.<br />
Angesichts aktueller Datenschutzskandale, wie der NSA-Affäre,<br />
sind damit auch Abhörsicherheit und Schutz der Daten vor unbefugtem<br />
externen Zugriff wichtige Faktoren, die mit einer „regionalen<br />
Cloud“ verlässlicher abgebildet werden können als wenn Daten<br />
in Rechenzentren im Ausland gehostet werden. Nicht nur für<br />
öffentliche Auftraggeber und Kommunen ist die regionale Nähe<br />
damit als Garant für die Einhaltung deutscher Datenschutzrichtlinien<br />
ein wichtiger Entscheidungsfaktor.<br />
www.brekoverband.de<br />
PARTNER
future thinking<br />
www.future-thinking.de<br />
48 49<br />
Unsere Partner<br />
BVMW – die Stimme des Mittelstandes<br />
Bundesverband mittelständische Wirtschaft<br />
Unternehmerverband Deutschlands e.V.<br />
Als berufs- und branchenübergreifender, parteipolitisch unabhängiger<br />
Unternehmerverband vertritt der BVMW die Interessen der<br />
kleinen und mittleren Unternehmen gegenüber Politik, Behörden<br />
und Gewerkschaften. Einschließlich seiner Mitgliedsverbände<br />
spricht der BVMW für mehr als 270.000 Unternehmen mit rund 9<br />
Millionen Beschäftigten. Er setzt sich aktiv für bessere wirtschaftspolitische<br />
Rahmenbedingungen ein - in den Kommunen und<br />
Ländern, in Berlin und in Brüssel.<br />
Der Mittelstand ist Basis und Motor für die wirtschaftliche<br />
Entwicklung<br />
Rund 99,7 % aller umsatzsteuerpflichtigen Firmen in Deutschland<br />
sind klein- oder mittelständische Unternehmen, in denen ca. 68%<br />
aller sozialversicherungspflichtigen Arbeitnehmer angestellt sind.<br />
Klein- und Mittelbetriebe bilden acht von zehn Azubis aus. Ohne<br />
den Mittelstand wäre eine deutsche Wirtschaft nicht denkbar.<br />
Umso wichtiger ist es, dass die Millionen Klein- und Mittelbetriebe<br />
ihre Interessen gegenüber der Politik artikulieren – und durchsetzen.<br />
Nur als starke Solidargemeinschaft können die KMU auf<br />
die wirtschaftspolitischen Rahmenbedingungen Einfluss nehmen.<br />
Diese starke Stimme des Mittelstands ist der BVMW.<br />
Jedes Unternehmen braucht Rechenzentren<br />
Ob direkt oder indirekt, ob im eigenen Besitz oder gemietet – in<br />
unserer zunehmend digitalisierten Gesellschaft kommt kein Unternehmen<br />
mehr ohne Rechenkapazitäten aus. Aufgrund der immer<br />
größer werdenden Datenflut und der zunehmenden Internetkriminalität<br />
steigen auch die Anforderungen an Datengeschwindigkeit<br />
und –sicherheit. So sind oft schon kleine Unternehmen<br />
gezwungen, ihre Serverräume zu professionalisieren. Die Anzahl<br />
der Rechenzentren steigt damit kontinuierlich an und mit ihr der<br />
Energiebedarf und die Umweltbelastung. Um Rechenzentren für<br />
den Mittelstand erschwinglich zu machen, müssen Innovationen<br />
vorangetrieben werden, die eine maximale Energieeffizienz ermöglichen<br />
und dabei nur minimale Kosten verursachen.<br />
BVMW und future thinking<br />
Der BVMW wird im Rahmen seiner Verbandstätigkeit den Kongress<br />
future thinking unterstützen - weil sich nirgendwo sonst das<br />
geballte Know-how der Rechenzentrumsbranche mit einem so<br />
starken Innovationswillen zu einem Potential verbindet, das den<br />
gesamten Markt bewegen kann.<br />
»Der Mittelstand ist der Motor der deutschen Wirtschaft.<br />
Damit er rund läuft, braucht er im Zeitalter<br />
der Digitalisierung innovative und möglichst energieeffiziente<br />
Rechenzentren.«<br />
PARTNER<br />
www.bvmw.de<br />
Mario Ohoven<br />
Präsident<br />
BVMW
future thinking<br />
www.future-thinking.de<br />
50 51<br />
PARTNER<br />
»Wir unterstützen future thinking, weil es uns ein Anliegen<br />
ist, den IT- und Kommunikations-Mittelstand zu fördern<br />
und Kreativität, Innovation und Energieeffizienz in Rechenzentren<br />
zu steigern, um einen verantwortungsbewussten<br />
Umgang mit unseren Ressourcen und unserer Umwelt zu<br />
ermöglichen. Hierbei sind Rechenzentren ein zentraler Ansatzpunkt<br />
– denn unser Bedarf nach Rechenleistung steigt<br />
beständig und ein Ende ist nicht in Sicht.«<br />
Unsere Partner<br />
BITKOM e.V. - Die Wachstumskräfte stärken<br />
Der Bundesverband für Informationswirtschaft, Telekommunikation<br />
und neue Medien vertritt mehr als 2.200 Unternehmen<br />
der digitalen Wirtschaft, davon sind über 1.400 Direktmitglieder.<br />
Zu den Mitgliedern zählen 1.000 Mittelständler, mehr als<br />
200 Start-ups und nahezu alle Global Player. Die Mitgliedsunternehmen<br />
bieten Software, IT-Services, Telekommunikations-<br />
oder Internetdienste an, stellen Hardware oder Consumer<br />
Electronics her, sind im Bereich der digitalen Medien oder der<br />
Netzwirtschaft tätig oder in anderer Weise Teil der digitalen<br />
Wirtschaft.<br />
Rahmenbedingungen verbessern und strategische<br />
ITK-Politik vorantreiben<br />
Das Anliegen des BITKOM ist es, optimale politische und<br />
wirtschaftliche Rahmenbedingungen für die ITK-Branche zu<br />
schaffen. Hierbei liegt ein besonderer Fokus auf der Stärkung<br />
des Mittelstandes und auf der Förderung von Innovationen –<br />
mit dem Ziel, Wachstum und Beschäftigung in Deutschland zu<br />
schaffen.<br />
Der Verband setzt sich außerdem für eine strategische ITK-<br />
Politik ein, die sich von den Kommunen über Bund und Länder<br />
bis zur EU erstreckt. Das politische Engagement des Verbandes<br />
konzentriert sich besonders auf die Bereiche Bildung und<br />
Fachkräftenachwuchs, Netzpolitik, Datenschutz und -sicherheit,<br />
E-government und E-Health, Mittelstand und Start-ups,<br />
Urheberrecht, Softwaretechnologien, Consumer Electronics,<br />
Klimaschutz und Nachhaltigkeit, Barrierefreiheit und altersgerechte<br />
Gestaltung sowie eine neue Telekommunikationsund<br />
Medienordnung.<br />
Entscheidungshilfen für Rechenzentrumsleiter und<br />
IT-Manager<br />
Bereits 2005 wurde im BITKOM der Arbeitskreis „Rechenzentrum<br />
& IT-Infrastruktur“ gegründet, mit dem Ziel, offene<br />
Standards und Best Practices bei Rechenzentren als Entscheidungshilfe<br />
für IT-Manager und Geschäftsführung zu erarbeiten<br />
und zu etablieren. In diesem Arbeitskreis treffen sich<br />
Vertreter von Rechenzentrumsbetreibern, Herstellern und<br />
Planern zum Austausch über aktuelle Trends und Anforderungen<br />
bei Rechenzentren. Energieeffizienter Betrieb ist<br />
hierbei ein zentrales Thema, zu dem der Arbeitskreis mehrere<br />
praxisorientierte Leitfäden verfasst hat.<br />
Energieeffizienz - der Schlüsselfaktor für die Zukunft<br />
Gerade im Hinblick auf steigende Stromkosten und die hohen<br />
Anforderungen an Verfügbarkeit, Sicherheit und Automatisierung<br />
werden optimierte Prozesse im Rechenzentrum<br />
immer wichtiger. Dieser zunehmenden Bedeutung trägt auch<br />
die jüngste Veröffentlichung Rechnung, die sich mit Prozessen<br />
und Schlüsselindikatoren (KPI) in Rechenzentren befasst.<br />
www.bitkom.org<br />
Christian Herzog<br />
Bereichsleiter Technische Regulierung und<br />
IT-Infrastruktur<br />
BITKOM e.V.
Deutscher Rechenzentrumspreis<br />
www.future-thinking.de<br />
52 53<br />
DEUTSCHER<br />
RECHENZENTRUMSPREIS<br />
<strong>2015</strong><br />
Wir machen die Vision<br />
von mehr Energieeffizienz<br />
wahr!<br />
Energie ist ein kostbares Gut und je mehr die Rechenzentren<br />
davon benötigen, desto kostbarer wird es für die Branche. Dieser<br />
Entwicklung tritt der Deutsche Rechenzentrumspreis entgegen,<br />
denn er fördert gezielt Innovationen, die die Energieeffizienz im<br />
Rechenzentrum steigern und die die gesamte Effizienz erhöhen.<br />
Oft bedarf es keiner hohen finanziellen Investitionen oder großer<br />
baulicher Maßnahmen, um die Stromkosten zu senken und<br />
nachhaltig zu wirtschaften – sondern nur einer klugen Idee. Genau<br />
diese Ideen suchen und fördern wir, denn sie sind der Weg in die<br />
Zukunft.<br />
Um möglichst viel in diesem Bereich voranzutreiben ist uns ein<br />
großes Anliegen, dass der Deutsche Rechenzentrumspreis für die<br />
Einreicher genauso attraktiv ist wie für die Firmen, die in naher<br />
Zukunft von den innovativen Produkten profitieren können.<br />
5 gute Gründe, warum Sie<br />
teilnehmen sollten<br />
1. Sie werden in der RZ-Branche sichtbar<br />
future thinking vernetzt Sie direkt mit Entscheidern, Herstellern<br />
und der Fachpresse im RZ-Bereich.<br />
2. Sie erhalten gratis ein Marketingpaket im Wert von<br />
mehreren Tausend Euro<br />
Die Medien von future thinking sowie das Online-Voting für den<br />
Publikumspreis auf datacenterinsider.de verschaffen Ihnen eine extrem<br />
große Öffentlichkeit innerhalb der RZ-Branche. Eine gleichwertige<br />
PR- und Werbekampagne wäre für viele Unternehmen<br />
nicht finanzierbar.<br />
3. Die Teilnahme ist kostenlos<br />
Es fallen weder Startgelder noch Gebühren an. Auch die Beratung<br />
ist kostenlos.<br />
4. Sie gestalten die Zukunft der Branche aktiv mit<br />
Mit der Teilnahme beim Deutschen Rechenzentrumspreis vergrößert<br />
sich für Sie die Chance, Ihr Produkt auf dem Markt zu<br />
etablieren, weil wir die Bekanntheit deutlich erhöhen und als<br />
Qualitätssiegel fungieren.<br />
5. Sie unterstützen maßgeblich den Umweltschutz<br />
Wenn wir unseren Kindern die Umwelt so übergeben möchten,<br />
wie wir sie empfangen haben, müssen wir neue Wege suchen, um<br />
Energien einzusparen und Ressourcen zu schonen.<br />
WO ANDERE NOCH REDEN, SPAREN<br />
WIR SCHON ENERGIE.
Deutscher Rechenzentrumspreis<br />
www.future-thinking.de<br />
54 55<br />
Sponsor des Deutschen Rechenzentrumspreises <strong>2015</strong><br />
SAMSUNG SEMICONDUCTOR EUROPE GMBH<br />
Die Welt inspirieren und die Zukunft gestalten<br />
Laut Gartner hängen bereits 12 % aller Kosten für ein<br />
Rechenzentrum mit dem Energieverbrauch zusammen,<br />
und McKinsey prognostiziert eine jährliche Steigerung der<br />
Stromkosten um 16 %. Die Energieausgaben sind damit die<br />
am schnellsten steigenden Kosten für Rechenzentren. Um<br />
diese zu senken und gleichzeitig die Leistungsfähigkeit zu<br />
erhöhen, müssen Rechenzentren neue Lösungen für die<br />
verbesserte Energieeffizienz ihrer IT-Infrastrukturen finden.<br />
Speicherlösungen sind hierbei ein entscheidender Faktor.<br />
Ein Komplettaustausch des vorhandenen Speichers bei laufenden<br />
Systemen ist weder betriebswirtschaftlich noch hinsichtlich der<br />
Verfügbarkeiten sinnvoll. Die Neuanschaffung von Systemen ist<br />
genau der Moment, um auf die richtige Speicherwahl zu achten.<br />
So können die Energiekosten im Betrieb um bis zu 30 % gesenkt<br />
und gleichzeitig Performance und Zuverlässigkeit gesteigert<br />
werden – und das alles ohne zusätzliche Kosten.<br />
Samsung ist weltweit der zweitgrößte Halbleiterhersteller<br />
sowie Umsatz- und Technologieführer der Branche in den<br />
Bereichen Memory, Display und LED. Samsung Semiconductor<br />
Europe, eine 100 %ige Tochter von Samsung Electronics<br />
Co. Ltd. Seoul, Korea, hat ihren Hauptsitz in Frankfurt/<br />
Main sowie Verkaufsbüros in ganz Europa. Samsung Semiconductor<br />
Europe besitzt vier Geschäftsbereiche (Memory, Display,<br />
System LSI und LED), die moderne Lösungen für Mobilgeräte,<br />
Computing, die Unterhaltungselektronik und industrielle Märkte<br />
liefern. Samsung kombiniert topaktuelle Konzepte, fortschrittliche<br />
Fertigungsprozesse und Qualität mit innovativer Verpackungstechnik.<br />
Von Green DDR4 bis zu LED bieten wir eine umweltfreundliche<br />
Produktpalette, die höchste Leistung bei niedrigstem<br />
Stromverbrauch ermöglicht und so die Emissionen von Treibhausgasen<br />
reduziert.<br />
SPONSOR<br />
»Speichermedien sind das Herzstück von<br />
jedem Rechenzentrum. Hier ist der Ort, wo der<br />
Datenverkehr stattfindet, und hier ist der Ort,<br />
wo Energieeffizienz zu allererst ansetzen muss.<br />
Wir entwickeln in diesem Bereich Innovationen<br />
und treiben sie auch mit der Unterstützung des<br />
Deutschen Rechenzentrumspreises voran, weil<br />
wir uns in einer Vorbildfunktion gegenüber der<br />
Gesellschaft verstehen.«<br />
Thomas Arenz, Associate Director MI / SBD / Marcom EMEA<br />
Samsung Semiconductor Europe GmbH<br />
www.samsung.com/global/business/semiconductor/
Deutscher Rechenzentrumspreis<br />
www.future-thinking.de<br />
56 57<br />
SPONSOR<br />
Sponsor des Deutschen Rechenzentrumpreises <strong>2015</strong><br />
Rittal GmbH & Co. KG<br />
Garant für nachhaltige RZ-Infrastruktur<br />
Rittal mit Hauptsitz in Herborn, Hessen, ist ein weltweit führender<br />
Systemanbieter für Schaltschränke, Stromverteilung, Klimatisierung,<br />
IT-Infrastruktur sowie Software & Service. Systemlösungen<br />
von Rittal kommen in allen Bereichen der Industrie, im Maschinen-<br />
und Anlagenbau sowie in der ITK-Branche zum Einsatz.<br />
Zum breiten Leistungsspektrum gehören dabei auch Komplettlösungen<br />
für modulare und energieeffiziente Rechenzentren, vom<br />
innovativen Sicherheitskonzept bis zur physischen Daten- und<br />
Systemsicherung der IT-Infrastruktur. Der führende Softwareanbieter<br />
Eplan ergänzt die Wertschöpfungskette durch disziplinübergreifende<br />
Engineering-Lösungen, Kiesling Maschinentechnik<br />
durch Automatisierungslösungen für den Schaltanlagenbau.<br />
1961 gegründet, ist Rittal mittlerweile mit 11 Produktionsstätten,<br />
64 Tochtergesellschaften und 40 Vertretungen weltweit präsent.<br />
Mit insgesamt 10.000 Mitarbeitern ist Rittal das größte Unternehmen<br />
der inhabergeführten Friedhelm Loh Group, Haiger, Hessen.<br />
Die gesamte Unternehmensgruppe beschäftigt über 11.500<br />
Mitarbeiter und erzielte im Jahr 2013 einen Umsatz von rund 2,2<br />
Milliarden Euro.<br />
Weitere Informationen unter www.rittal.de und<br />
www.friedhelm-loh-group.com<br />
»Der Deutsche Rechenzentrumspreis hat sich zu<br />
einer festen Größe im IT-Markt entwickelt. Unser<br />
Leistungsspektrum für IT-Infrastrukturen zielen von<br />
der Komponente bis zum kompletten Rechenzentrum<br />
auf eine hohe Effizienz ab. Im Zusammenspiel<br />
mit unseren Kunden und Partnern erzielen wir damit<br />
qualitativ hochwertige Lösungen, die sich durch<br />
ein besonders großes Maß an Nachhaltigkeit auszeichnen.<br />
Wir freuen uns daher, in diesem Jahr als<br />
einer der Sponsoren aufzutreten.«<br />
Dirk Miller, Geschäftsbereichsleiter Marketing, Rittal GmbH & Co. KG<br />
www.rittal.de
Deutscher Rechenzentrumspreis<br />
www.future-thinking.de<br />
58 59<br />
Sponsor des Deutschen Rechenzentrumspreises <strong>2015</strong><br />
Hewlett Packard GmbH -<br />
Innovation ist für uns mehr als nur ein Wort<br />
HP in Kürze <strong>2015</strong><br />
Seit 75 Jahren unterstützt HP Menschen, Unternehmen und<br />
Organisationen weltweit bei der sinnvollen Nutzung von Technologie.<br />
Dazu entwickelt HP neue Konzepte und Ideen, um intuitiv<br />
bedienbare Produkte und zuverlässige Services bereitzustellen.<br />
Wir möchten, dass Menschen weniger Zeit brauchen, um sich mit<br />
Technologie zu befassen, und mehr Zeit haben, um sich mit den<br />
Dingen zu beschäftigen, die ihnen wichtig sind.<br />
HP auf einen Blick<br />
HP im Markt<br />
Nr. 1 Laser- und Tintenstrahl-Drucker<br />
Nr. 1 Commercial PC‘s<br />
Nr. 2 Consumer PC‘s<br />
Nr. 1 Server<br />
Nr. 1-2 Software Kategorien<br />
Nr. 2 Services<br />
Nr. 2 in Networking<br />
Nr. 4 in Storage Leader in Private Cloud<br />
SPONSOR<br />
HP erzielte im Geschäftsjahr 2014 einen Umsatz von 111.5 Mrd.<br />
US-Dollar, davon rund 64 % außerhalb der USA. HP beschäftigt<br />
rund 300.000 Mitarbeiter in mehr als 170 Ländern weltweit. Der<br />
HP Firmensitz befindet sich in Palo Alto, Kalifornien (USA). CEO<br />
ist Meg Whitman.<br />
»HP Critical Facilities Services bieten Services<br />
rund um die Rechenzentrums Facility an.<br />
Angefangen von Assessments (RZ Analysen,<br />
Security, Machbarkeit usw.) aller Art, über Rechenzentrumsplanung,<br />
Rechenzentrumsneubau<br />
und Auditing. Also alles, was man benötigt und<br />
betrachten muss, um IT Infrastruktur in einem<br />
Rechenzentrum sicher zu betreiben.«<br />
Heinz Schneider, DC Consultant, Hewlett-Packard GmbH<br />
http://www8.hp.com/de/de/business-services/it-services.html?compURI=1078623#.VIW1wr90y70
Deutscher Rechenzentrumspreis<br />
www.future-thinking.de<br />
60 61<br />
DIE GALA<br />
Der Höhepunkt des RZ-Jahres<br />
Wenn Sie gemeinsam mit uns im Festsaal des darmstadtiums sitzen, werden Sie einige<br />
der spannendsten Stunden in unserem Network erleben – denn hier und jetzt werden die<br />
Preisträger bekanntgegeben und mit dem Deutschen Rechenzentrumspreis geehrt.<br />
Kluge Köpfe haben mutige Visionen erdacht, versierte Marktkenner haben passgenaue<br />
Innovationen entwickelt und pfiffige Querdenker überraschende Lösungen gefunden, um<br />
den Umweltschutz und die Energieeffizienz auf allen Ebenen voranzutreiben.<br />
Es ist jedes Jahr aufs Neue ein Abenteuer und ein große Freude, die unglaubliche Fülle und<br />
den Ideenreichtum, der bei uns eingereicht wurde, zu sichten, zu bewerten und auszuzeichnen!<br />
Dieser große Wettbewerb zugunsten des Umweltschutzes und der Energieeffizienz ist nur<br />
durch die Hilfe von unseren Sponsoren, Partnern und unserer ehrenamtlichen Jury möglich,<br />
denen wir an dieser Stelle nochmals herzlich danken möchten!<br />
Ablauf*<br />
ca. 18:30 Uhr<br />
ca. 19:30 Uhr<br />
ca. 20:00 Uhr<br />
ca. 23:00 Uhr<br />
ca. 01:00 Uhr<br />
*Anderungen vorbehalten<br />
Akkreditierung und Empfang der Gäste<br />
Offizielle Begrüßung der Gäste<br />
Beginn der Preisverleihung<br />
Präsentation der Finalisten und Preisübergabe in drei Einheiten<br />
3-gängiges Gourmet-Menü<br />
Eröffnung der Bar<br />
ca. Veranstaltungsende
Deutscher Rechenzentrumspreis<br />
www.future-thinking.de<br />
62 63<br />
DIE JURY<br />
DEUTSCHER<br />
RECHENZENTRUMSPREIS<br />
<strong>2015</strong><br />
Die hohe Qualität und große Praxisnähe des Deutschen Rechenzentrumspreises wird jedes<br />
Jahr von einer unabhängigen Jury aus Wirtschaft, Forschung, Wissenschaft und Fachmedien<br />
gewährleistet, die ehrenamtlich tätig ist.<br />
Wir möchten uns an dieser Stelle herzlich bei allen Juroren bedanken, die sich mit ihrem<br />
großen Engagement für mehr Energieeffizienz und Nachhaltigkeit in der RZ-Branche<br />
einsetzen! Ohne sie wäre der Deutsche Rechenzentrumspreis auf diesem Qualitätsniveau<br />
nicht möglich.<br />
(Die ausführliche Vita der Juroren finden Sie auf unserer Homepage unter<br />
www.future-thinking.de)<br />
»Die exponentielle Steigerung von gespeicherten und<br />
transportierten Daten, das ökonomische Betreiben von<br />
Rechenzentren, die Vernetzung aller Informationen<br />
und nicht zuletzt der verantwortungsvolle Umgang mit<br />
unseren Daten sind die aktuellsten Herausforderungen<br />
unserer Branche. Als Mitglied der Jury zum Deutschen<br />
Rechenzentrumspreis freue ich mich auch in <strong>2015</strong> auf<br />
zahlreiche interessante und innovative Ideen.«<br />
»Die future thinking und der Deutsche Rechenzentrumspreis<br />
legen den Fokus auf zukunftsweisende, effiziente und<br />
zuverlässige Technologien rund um das Rechenzentrum.<br />
Sie helfen damit, die Themen Innovation, Nachhaltigkeit<br />
und Rechenzentrumsstandort Deutschland im besten<br />
Sinne zu verknüpfen. Aus diesem Grunde bin ich sehr froh,<br />
schon seit 2011 in der Jury des Deutschen Rechenzentrumspreises<br />
mitwirken zu dürfen.«<br />
JAN IPSEN<br />
Betriebswirt, Dipl.-Wirtschaftsinformatiker, IT-Power GmbH<br />
»Der IT Betrieb steht mehr denn je im Fokus von<br />
Optimierung und technologischen Innovationen. Für<br />
mich ist es immer wieder spannend, an der Verbindung<br />
zwischen Theorie und Praxis mitzuwirken.«<br />
PROF. DR. ROLAND BÖTTCHER<br />
Professor für Informationsmanagement, Hochschule Bochum<br />
»Rechenzentren haben sich zu einer bedeutenden Komponente im Ensemble<br />
der kritischen Infrastrukturen entwickelt. Auf diesem Evolutionspfad hat sich<br />
der Energiebedarf der Rechenzentren dramatisch erhöht; das Fokussieren auf<br />
Kennzahlen wie PUE genügt jedoch nicht, den komplexen Anforderungen an<br />
die Förderung der nachhaltigen Entwicklung, zu der die IT selbst essentiell<br />
beiträgt, gerecht zu werden. Dafür sind umfassende Entwicklungsmodelle zu<br />
erarbeiten, zu denen future thinking interessante und richtungsweisende Beiträge<br />
leistet. Ich freue mich, dort meinen Beitrag leisten zu können.«<br />
GERHARD BOSCH<br />
Chartered Architect / Managing Consultant, IBM Global Services<br />
DR. RALPH HINTEMANN<br />
Senior Researcher, Borderstep Institut für Innovation und Nachhaltigkeit<br />
gemeinnützige GmbH<br />
»Der Deutsche Rechenzentrumspreis hat sich zu einem herausragenden<br />
Forum neuer zukunftsweisender Technologien<br />
der Weiterentwicklung des Betriebs und der Architektur<br />
moderner Rechenzentren entwickelt. Es ist eine große<br />
Freude, Teil dieses Prozesses zu sein.«<br />
PROF. DR. ING. WOLFGANG NEBEL<br />
Vorstandsvorsitzender, OFFIS – Institut für Informatik<br />
»Ich bin Jury-Mitglied geworden, um die<br />
innovativen Einreichungen beim Deutschen<br />
Rechenzentrumspreis zu würdigen und um<br />
mich inspirieren zu lassen.«<br />
CURT MEINIG<br />
Managementberater für Rechenzentrumssicherheit und Energieeffizienz,<br />
Prior1 GmbH
Deutscher Rechenzentrumspreis<br />
www.future-thinking.de<br />
64 65<br />
ULRIKE OSTLER<br />
Chefredakteurin, DataCenter-Insider.de<br />
»Es freut mich, dass ich auch in diesem Jahr erneut<br />
einer Jury angehöre, die sich aus Experten ganz unterschiedlicher<br />
Natur zusammensetzt. Wer die vielen<br />
guten Ideen, Konzepte, Projekte und Produkte kennt,<br />
die für den Deutschen Rechenzentrumspreis vorgeschlagen<br />
werden, weiß, dass die gerechte Beurteilung<br />
eine Herausforderung darstellt, aber auch Spaß macht,<br />
weil es oft um echte Innovationen und viel Verbesserungspotenzial<br />
geht. Dass zudem unsere Leser aus allen<br />
Vorschlägen online den Gewinner des Publikumspreises<br />
wählen können, ist für mich ein weiterer Grund zum<br />
Jubeln.«<br />
»Der Deutsche Rechenzentrumspreis repräsentiert für<br />
mich die Konvergenz zwischen „Neuem“ und „Bewährtem“.<br />
Während der Betrieb von Rechenzentren zu jeder<br />
Zeit sicher und effizient gestaltet werden muss, darf dieser<br />
Betrieb jedoch nicht aufhören sich weiter zu entwickeln.<br />
Stillstand ist Rückschritt und das kann sich gerade ein<br />
Land wie Deutschland nicht leisten. Wir haben nur wenig<br />
Rohstoffe „zu verkaufen“, also müssen wir andere Fähigkeiten<br />
entwickeln die wir exportieren können. Eine dieser<br />
Fähigkeiten ist es neue Dinge zu entwickeln, zu einer<br />
Marktreife zu führen und die Lösung für andere zugänglich<br />
zu machen. Der Deutsche Rechenzentrumspreis ist die<br />
Plattform um diese Ideen zu transportieren. Ich bin stolz<br />
darauf, an dieser Entwicklung beteiligt zu sein, und freue<br />
mich schon jetzt auf die neuen Einsendungen.«<br />
ANDREAS RÜTER<br />
Head of Datacenter, Management Europe, Vodafone Group Service<br />
»Sehr gerne übernehme ich die mir erneut angetragene Aufgabe, in <strong>2015</strong> wieder<br />
Mitglied der Jury für die Vergabe des “Deutschen Rechenzentrumspreises”<br />
zu werden. Unsere Branche ist bezeichnend für technischen Fortschritt und<br />
geforderte Agilität im operativen Betrieb. Die Einreichungen zeigen neue, bis<br />
innovative – und teils noch unbekannte – Lösungen und Technologien auf, die<br />
unsere Aufmerksamkeit verdienen.«<br />
DR. BÉLA WALDHAUSER<br />
Chief Executive Officer, Telehouse Deutschland GmbH<br />
PROF. DR. ING. ULRICH BUSWEILER<br />
FB Maschinenbau, Mikrotechnik, Energie & Wärmetechnik, Technische<br />
Hochschule Mittelhessen<br />
»Als jahrelanger Verantwortlicher für Rechenzentren und Initiator des<br />
„Brennstoffzellen“- und des „DC 2020“-Projektes ist es mir ein persönliches<br />
Anliegen, die Welt der Rechenzentren in ihrer Entwicklung zu begleiten und<br />
innovative Ansätze für die Anforderungen von morgen zu entdecken und zu<br />
fördern. Nachhaltigkeit und Verfügbarkeit gilt es bewusst zu planen. Denn nur<br />
effizientere Methoden können auch weiterhin dem stetig steigenden Bedarf an<br />
Rechenzentren gerecht werden.«<br />
DR. RAINER WEIDMANN<br />
Managing Consultant, Detecon International GmbH<br />
»Der Deutsche Rechenzentrumspreis hat sich zu einem wichtigen Meilenstein<br />
der Branche und zu einem Trendsetter für die Planung und Umsetzung von<br />
Rechenzentren entwickelt. Es freut mich sehr, dass ich mit meinen Kenntnissen<br />
zur Bewertung der Beiträge und innovativen Lösungen im Rahmen des Wettbewerbes<br />
beitragen kann. Ich bin gespannt, welche neuen und wegweisenden<br />
Ideen auch dieses Jahr wieder eingereicht werden!«<br />
RALPH WÖLPERT<br />
Direktor Fachberatung Planer, Rittal GmbH & Co. KG,<br />
Vorsitzender des Arbeitskreises “Rechenzentrum und<br />
Infrastruktur”, BITKOM e.V.
Deutscher Rechenzentrumspreis<br />
www.future-thinking.de<br />
66 67<br />
DIE KATEGORIEN<br />
Kategorie 1<br />
Ideen und Forschungen rund um das<br />
Rechenzentrum<br />
Kategorie 2<br />
RZ-Software<br />
Kategorie 3<br />
RZ-Klimatisierung und Kühlung<br />
Kategorie 4<br />
RZ-Energietechnik<br />
Hier können Ergebnisse aus Forschungsprojekten, Studienabschlussarbeiten<br />
(Diplom, Bachelor, Master) oder Studienarbeiten<br />
aus Forschung und Entwicklung bis hin zu kreativen<br />
Ideen und Visionen eingereicht werden, die die Investitionskosten<br />
senken und/oder den Rechenzentrumsbetrieb einfacher,<br />
sicherer, günstiger und/oder effizienter machen.<br />
In dieser Kategorie können Sie innovative Lösungen und Produktideen<br />
für Überwachung, Steuerung und Regelung von<br />
RZ-Management und -sicherheit einreichen. Die Einreichungen<br />
müssen speziell für den Einsatz im RZ oder RZ-Betrieb<br />
entwickelt worden sein, um Investitionskosten zu senken und/<br />
oder den RZ-Betrieb einfacher, sicherer, effizienter und/oder<br />
kostengünstiger zu gestalten. Eine reine Fokussierung auf die<br />
Energieeffizienz ist nicht ausreichend.<br />
Hier können die Projekte aus den Bereichen Umluftkühltechnik,<br />
Kältetechnik, Rückkühltechnik, thermodynamische Lösungen,<br />
klimatechnische Verbundsysteme und aus ähnlichen<br />
Sektoren kommen. Sie müssen auf innovative Weise für das<br />
RZ die Investitionskosten senken und/oder den RZ-Betrieb<br />
einfacher, kostengünstiger und/oder (energie)effizienter machen.<br />
Hier können innovative Produktideen aus den Bereichen<br />
Elektrotechnik/Stromversorgung eingereicht werden, wenn<br />
sie die Investitionskosten senken und/oder den Rechenzentrumsbetrieb<br />
einfacher, sicherer, günstiger und/oder effizienter<br />
(nicht nur im Bereich der Energieeffizienz) machen. Die<br />
Produkte können z.B. aus USV-Technik, Energiespeicherung,<br />
Netzersatzanlagen, Schaltertechnik moderne Verbundsysteme<br />
(BHKW, Glasturbinen usw.) u. ä. Bereichen kommen.<br />
Kategorie 5<br />
RZ-IT und Netzwerk-Infrastrukturen<br />
Kategorie 6<br />
Neu gebaute energie- und<br />
ressourceneffiziente Rechenzentren<br />
Kategorie 7<br />
Energieeffizienzsteigerung durch Umbau<br />
in einem Bestandsrechenzentrum<br />
Kategorie 8<br />
Gesamtheitliche Energieeffizient im<br />
Rechenzentrum<br />
In dieser Kategorie werden innovative Lösungen und Produktideen<br />
erwartet, die aus den Bereichen aktive Komponenten,<br />
Server und Speichersysteme kommen. Sie müssen die<br />
Investitionskosten senken und/oder den Rechenzentrumsbetrieb<br />
einfacher, sicherer, günstiger und/oder effizienter<br />
machen.<br />
Hier können neu in Betrieb genommene Rechenzentren<br />
eingereicht werden, bei denen die Konzeption und Planung<br />
gezielt auf die Steigerung der Energieeffizienz und/oder dem<br />
Einsatz von nachhaltigen Ressourcen ausgerichtet wurde.<br />
Die Bewertung hängt hier nicht allein vom PUE-Wert oder<br />
anderen Energieeffizienzindikatoren ab, sondern wird unter<br />
integralen und Gewerke übergreifenden Gesichtspunkten<br />
getroffen.<br />
Wenn ein bestehendes Rechenzentrum gerade umgebaut<br />
wird, um die Energieeffizienz zu steigern oder mehr nachhaltige<br />
Ressourcen zum Einsatz zu bringen, kann es in dieser<br />
Kategorie eingereicht werden. Hierbei kann es sich um<br />
kleinere Einzelmaßnahmen bis hin zu größeren Umbauten<br />
handeln.<br />
Das RZ wird unter dem gesamtheitlichen Aspekt betrachtet.<br />
Hier werden das integrale Denken und das systemische<br />
Zusammenspiel der verschiedenen Maßnahmen zur Energieeffizienz<br />
betrachtet. Für eine bessere Vergleichbarkeit werden<br />
die Maßnahmen in fünf Disziplinen unterteilt, die gleichrangig<br />
bewertet werden. Sollten nicht für alle Disziplinen nachweisbare<br />
Maßnahmen vorliegen, wird dies anteilig verrechnet.<br />
Disziplin 1:<br />
Disziplin 2:<br />
Disziplin 3:<br />
Disziplin 4:<br />
Disziplin 5:<br />
Energieeffiziente Anwendungen<br />
Energieeffiziente IT-Komponenten<br />
Energieeffiziente RZ-Architektur<br />
Energieeffiziente technische Infrastruktur<br />
Sicherstellung eines Verbesserungsprozesses
Deutscher Rechenzentrumspreis<br />
www.future-thinking.de<br />
68 69<br />
Kategorie 2 Kategorie 5<br />
Kategorie 5<br />
RZ-Software<br />
Perfekt per Funk – Monitoring für Strom und<br />
Umgebung im Rechenzentrum<br />
Projektbeschreibung:<br />
Die Packet Power Monitoring-Lösung der dritten Generation erfasst<br />
über Funkmessmodule alle vitalen Stromparameter auf jeder<br />
Verteilungsebene im RZ sowie Umgebungsbedingungen an den<br />
Racks. Die Daten von hunderten Messmodulen werden per Funk<br />
an ein Gateway übertragen, das diese an ein dediziertes Management-Tool<br />
oder eine beliebige BMS- oder DCIM-Anwendung zur<br />
Aufbereitung und Analyse weiterleitet.<br />
Innovation:<br />
Anders als bei kabelbasierten oder Bus-Lösungen fallen beim<br />
Funk-Monitoring kaum Installations- und Konfigurationsarbeiten<br />
an. Stromkabel mit Funkmessmodulen ersetzen das Bestehende<br />
bei IT-Geräten. Ferner lassen sich Module in PDUs, Einspeisungen<br />
und Verteiler integrieren. Die Module konfigurieren sich selbst im<br />
Funknetz, messen automatisch und zeigen die Werte per lokalem<br />
Display oder GUI an.<br />
Chad Rislov<br />
Geschäftsführer Daxten GmbH<br />
RZ-IT und Netzwerk-Infrastrukturen<br />
Stromkabel mit Anschlusssicherung:<br />
Lockern, Lösen und Downtime adieu<br />
Projektbeschreibung:<br />
Das zLock Stromkabel mit beidseitiger Anschlusssicherung verhindert<br />
eine Unterbrechung der Stromversorgung von IT-Geräten<br />
durch mechanisches Lockern oder versehentliches Lösen von<br />
Stromkabeln, etwa bei Wartungs- oder Konfigurierungsarbeiten<br />
am Rack. Das alte Stromkabel bei IT-Geräten wird einfach durch<br />
zLock ersetzt und die C13- und C14-Anschlüsse über einen Steckbzw.<br />
Drehverschluss gesichert.<br />
Innovation:<br />
zLock ist das derzeit einzige Stromkabel am Markt, das über einen<br />
beidseitigen Sicherungsmechanismus verfügt und keine Anschlussmimik<br />
auf der jeweiligen Gegenseite (Geräte- und Stromanschluss)<br />
benötigt. Der Steck- und Drehsicherungsmechanismus<br />
ist äußerst robust und gestattet häufiges Schließen und Lösen. Die<br />
gesicherten Anschlüsse halten auch hohen Zugkräften stand.<br />
Chad Rislov<br />
Geschäftsführer Daxten GmbH<br />
RZ-IT und Netzwerk-Infrastrukturen<br />
DClink - Die Quadratur des Kreises<br />
Projektbeschreibung:<br />
DClink ist ein skalierbares, migrationsfähiges Verkabelungssystem,<br />
das Kupfer und LWL in einem 19“ Rahmen<br />
vereint. Werkzeuglos zu montierende Moduleinschübe<br />
mit unterschiedlichen Fronten bieten dem Nutzer ein<br />
Höchstmaß an Flexibilität zur Verbindung der Aktivkomponenten<br />
während der Erst- oder Erweiterungsinstallationen.<br />
Die Verkabelung erfolgt mit qualitätsgeprüften<br />
Vorkonfektionen.<br />
Innovation:<br />
DClink vereinigt die Kupfer- und LWL-Infrastruktur in<br />
einem Rechenzentrum in Verbindung mit einer werkzeuglosen<br />
und bidirektionalen Montage, welches den<br />
Betreiber während des Betriebs in die Lage versetzt,<br />
Erweiterungsinstallationen vorzunehmen, ohne Gefahr<br />
zu laufen, einen Systemausfall zu verursachen.<br />
Kategorie 5<br />
RZ-IT und Netzwerk-Infrastrukturen<br />
Ganzheitliche DCIM Lösung zur Überwachung<br />
aktiver Ports auf Layer 1<br />
Projektbeschreibung:<br />
Die Z-Module ermöglichen die automatische Port-<br />
Überwachung. Sie werden wie ein herkömmlicher RJ45<br />
Stecker in die Switchports gesteckt, ohne die Performance<br />
des Links zu beeinträchtigen und schaffen so eine<br />
einheitliche Port-Geometrie. So kann der FUTURE-<br />
PATCH RFID Scanner angebracht werden, der alle aktiven<br />
Ports überwacht und durch integrierte LED visuell<br />
den Patchprozess unterstützt.<br />
Innovation:<br />
Herkömmliche Lösungen bieten bisher keine Möglichkeit<br />
zur Überwachung aktiver Switch-Ports oder setzen eine<br />
aufwändige und teure Individualentwicklung voraus. Somit<br />
war das Monitoring aktiver Ports auf Layer 1 bisher<br />
unwirtschaftlich. Durch die Z-Module von TKM wird<br />
eine einheitliche, leistungsstarke Lösung präsentiert, die<br />
überdies die Einmalkosten für den Kunden minimiert.<br />
EINREICHUNGEN<br />
Steve VanTassel<br />
CEO von Packet Power<br />
Bill Pachoud<br />
Chairman, Founder & CTO von Zonit<br />
Wolfgang Schuh<br />
Managing Director<br />
Patrick Szillat<br />
Leiter Marketing
Deutscher Rechenzentrumspreis<br />
www.future-thinking.de<br />
70 71<br />
Kategorie 5<br />
Kategorie 6<br />
RZ-IT und Netzwerk-Infrastrukturen<br />
Neu gebaute energie- und ressourceneffiziente Rechenzentren<br />
BigFoot Storage Object - Die Scale-Out Storage<br />
Platform<br />
Rechenzentrum in 380VDC (Gleichstrom)<br />
Projektbeschreibung:<br />
Als erster europäischer Hersteller bietet Rausch Netzwerktechnik<br />
mit BigFoot Storage Object die Storage-Plattform, bei der in jede<br />
HDD zwei 1Gb/s-Ethernet-Schnittstellen integriert sind. Bei einer<br />
Packungsdichte von 72 HDDs in einem 4HE-Chassis erreicht man<br />
eine Storage-Menge pro Rack von 2,8 Petabyte. Die Kommunikation<br />
erfolgt direkt mit dem Device über zwei IP-Adressen pro<br />
Festplatte.<br />
Innovation:<br />
Die Herausforderung, Storage in große Dimensionen zu skalieren,<br />
endet bis heute an der Grenze eines einzelnen Storagesystems. Mit<br />
der Intergration von Ethernetschnittstellen in die Festplatte ist<br />
diese Begrenzung aufgehoben, da die Speichererweiterung durch<br />
die einfache Inbetriebnahme weiterer HDDs im Netzwerk möglich<br />
ist und damit eine unbegrenzte Skalierung erlaubt.<br />
Sebastian Nölting<br />
Managing Director<br />
Projektbeschreibung:<br />
Wir errichten derzeit einen neuen Serverraum. Die gesamte<br />
Stromversorgung erfolgt mit 380VDC (Gleichstrom) anstelle der<br />
üblichen 230/400VAC (Wechselstrom). Auch unsere Photovoltaikanlage<br />
wird ohne den üblichen Wechselrichter zur Netzeinspeisung<br />
genutzt, sondern liefert den generierten Gleichstrom direkt<br />
an die beiden 1:1 redundanten USV-Anlagen.<br />
Innovation:<br />
Die beiden PV-Anlagen werden direkt an die beiden USV-Anlagen<br />
angeschlossen, d.h. die gewonnene Solar-Energie wird ohne<br />
Wechselrichter direkt dem Rechenzentrum zur Verfügung gestellt.<br />
Bisherige Gleichstromanwendungen (z.B. Telekom -48VDC oder<br />
-60VDC) benötigen große Leiterquerschnitte für die Energieübertragung.<br />
Bei 380VDC sind die Querschnitte deutlich geringer und<br />
das reduziert den Invest.<br />
Tilo Püschel<br />
Business Development<br />
nextlevel<br />
for data centre<br />
RiMatrix S – das modulare<br />
standardisierte Rechenzentrum.<br />
Die revolutionäre Alternative zum individuellen Rechenzentrumsbau –<br />
im Gebäude, Container oder Sicherheitsraum.<br />
◾ Standardisierte Rechenzentrumsmodule in Serie<br />
◾ Einfache Bestellung<br />
◾ Kurze Lieferzeit
www.future-thinking.de<br />
73<br />
Jedes Los hilft den Menschen in Mugu -<br />
helfen Sie mit!<br />
Große Tombola zugunsten des Hilfsprojektes in der Dritten Welt<br />
Ausstellerverzeichnis<br />
Es ist future thinking ein großes Anliegen, durch Energieeinsparung<br />
und nachhaltigen Umgang mit Ressourcen den<br />
Umweltschutz voranzutreiben, damit die Generation unserer<br />
Kinder und Enkel unseren Planeten so kennenlernen kann,<br />
wie wir ihn (noch) erleben dürfen.<br />
Deshalb engagieren wir uns auch weit über die Grenzen von<br />
Deutschland hinaus für den sinnvollen Einsatz von Energie.<br />
Bereits bei der vergangenen future thinking haben wir deshalb ein<br />
Hilfsprojekt von Back to Life e.V. unterstützt, dass in Mugu/Nepal,<br />
einer der ärmsten Regionen der Welt, den nachhaltigen und effizienten<br />
Umgang mit Ressourcen ermöglicht.<br />
Dieses Jahr wird future thinking seine Unterstützung<br />
erhöhen und - neben dem Erlös der<br />
Tombola - für jedes verkaufte Besucherticket<br />
weitere 10 € spenden!<br />
Solaranlagen und rauchfreie Öfen für den Himalaya<br />
Mugu in Nepal zählt zu den ärmsten Regionen der Welt. Hier<br />
leben die Menschen in Häusern, die aufgrund der Kälte über keine<br />
Fenster verfügen. Zum Heizen, Kochen und für die Beleuchtung<br />
dient ein offenes Feuer, von dem der Qualm in den fensterlosen<br />
Hütten nicht abziehen kann. Diese mangelnde Belüftung führt zu<br />
vielen verschiedenen Krankheiten - von Atemwegserkrankungen<br />
bis zu Augenproblemen.<br />
Da jede Familie für den täglichen Bedarf ca. 40 – 60 kg Brennholz<br />
benötigt, sind die Wälder um die Dörfer bereits radikal abgeholzt.<br />
Um die Menschen und ihre Umwelt zu schützen, hat Back to Life<br />
e.V. rauchfreie Öfen herstellen lassen, die speziell auf die Bedürfnisse<br />
Mugus zugeschnitten sind. Die neuen Öfen speichern die<br />
Wärme des Feuerholzes bis zu zehn Stunden länger und verbrauchen<br />
60 % weniger Holz. <strong>2015</strong> sollen 170 zusätzliche rauchfreie<br />
Öfen installiert werden. Ein weiterer wichtiger Faktor für die<br />
Versorgung mit Energie sind einfach zu bedienende Solaranlagen.<br />
Sie sind so konzipiert, dass die Akkus durch den geringen Stromverbrauch<br />
und die hohe Lichtempfindlichkeit der Solarzellen selbst<br />
im Monsun die Bevölkerung mit Energie versorgen können. In<br />
diesem Jahr sollen mit den Spendengeldern 250 weitere Haushalte<br />
Solaranlagen bekommen.<br />
www.back-to-life.org<br />
Condair GmbH<br />
Carl-von-Linde-Str. 25<br />
85748 Garching-Hochbrück<br />
+49(0) 89 2070080<br />
www.condair.de<br />
dc-ce RZ-Beratung GmbH & Co. KG<br />
Berner Str. 38<br />
60437 Frankfurt am Main<br />
+49(0) 69 9509 472-0<br />
info@dc-ce.de<br />
www.dc-ce.de<br />
Daxten GmbH<br />
Magirusstr. 2-6<br />
12103 Berlin<br />
+49(0) 30 8595370<br />
info@daxten.com<br />
www.daxten.de<br />
Deutsche Telekom AG<br />
Power & Air Solutions<br />
Housing Facilities Management<br />
Sternengasse 14-16<br />
50676 Köln<br />
+49(0) 221339828112<br />
Martin.Schulte@telekom.de<br />
http://housing.telekom.com<br />
Dätwyler Cables GmbH<br />
Auf der Roos 4-12<br />
65795 Hattersheim<br />
+49(0) 619088800<br />
dirk.doormann@datwyler.com<br />
www.cabling.datwyler.com<br />
dtm Datentechnik Moll GmbH<br />
Benzstr. 1<br />
88074 Meckenbeuren<br />
+49(0) 7542 940 30<br />
info@dtm-group.de<br />
www.dtm-group.de<br />
e³ computing GmbH<br />
Feldberg Str. 17<br />
65830 Kriftel<br />
+49 (0) 6192 400 377<br />
hauser@e3c.eu<br />
www.e3c.eu<br />
ELTEK DEUTSCHLAND GmbH<br />
Ferdinand-Porsche-Str. 45<br />
60386 Frankfurt am Main<br />
+49(0) 69 42002-0<br />
info@eltek.de<br />
www.eltek.de<br />
Emerson Network Power GmbH<br />
Lehrer-Wirth-Str. 4<br />
81829 München<br />
+49(0) 89 905007-0<br />
sales.networkpower.de@emerson.com<br />
www.emersonnetworkpower.com<br />
Fujitsu<br />
Mies-van-der-Rohe-Str. 8<br />
80807 München<br />
+49(0)89 620 600<br />
cic@ts.fujitsu.com<br />
www.de.fujitsu.com<br />
GE IMV Deutschland GmbH<br />
Berliner Platz 2-6<br />
24534 Neumünster<br />
+49(0) 4321 201-700<br />
sales-ups.de@ge.com<br />
www.ge.com/de<br />
Hewlett-Packard GmbH<br />
Herrenberger Str. 140<br />
71034 Böblingen<br />
+49(0) 7031 140<br />
www.hp.com/de
Austellerverzeichnis<br />
Impressum<br />
74 75<br />
Janitza electronics GmbH<br />
Vor dem Polstück 1<br />
35633 Lahnau<br />
www.janitza.de<br />
Notstromtechnik-Clasen GmbH<br />
Kurt-Fischer-Str. 39<br />
22926 Ahrensburg<br />
+49(0) 4102 210 20<br />
info@ntc-gmbh.com<br />
www.ntc-gmbh.com<br />
Rosenberger-OSI GmbH & Co. OHG<br />
Endorferstr. 6<br />
86167 Augsburg<br />
+49(0) 821-24924-0<br />
info@rosenberger-osi.de<br />
www.rosenberger-osi.de<br />
Minimax GmbH & Co. KG<br />
Division Industry<br />
Nürnberger Str. 117<br />
97076 Würzburg<br />
www.minimax.de<br />
Piller Germany GmbH & Co.KG<br />
Abgunst 24<br />
37520 Osterode<br />
+49(0) 5522 3110<br />
info@piller.com<br />
www.piller.com<br />
Samsung Semiconductor Europe GmbH<br />
Kölner Str. 12<br />
65760 Eschborn<br />
+49(0) 6196-663300<br />
sami.eu@samsung.com<br />
www.samsung.com/semiconductor/<br />
Munters GmbH<br />
Hans-Duncker-Str. 8<br />
21035 Hamburg<br />
+49(0) 40 8796 900<br />
mgd@munters.de<br />
www.munters.de<br />
Rittal GmbH & Co.KG<br />
Auf dem Stützelberg<br />
35745 Herborn<br />
+49(0) 2772-505-0<br />
info@rittal.de<br />
www.rittal.com<br />
STULZ GmbH<br />
Holsteiner Chaussee 283<br />
22459 Hamburg<br />
+49(0) 40 55 85 0<br />
info@stulz.de<br />
www.stulz.de<br />
Impressum<br />
Sitz von Herausgeber, Redaktion, Anzeigen, Vertrieb:<br />
marconing – zeit für marketing<br />
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Christian Lauf<br />
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Druckerei Lokay e.K.<br />
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Erscheinungsweise<br />
Das future thinking Journal erscheint kostenfrei<br />
3 Mal pro Jahr.<br />
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Im Rödichen 3<br />
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