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TEST ePAPER - Februar 2015

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FEBRUAR <strong>2015</strong><br />

Das Journal für Energieeffizienz und Nachhaltigkeit im Rechenzentrum<br />

Branche aktuell<br />

Modernisieren<br />

oder<br />

neu bauen?<br />

Seite 6<br />

future thinking<br />

Alles, was Sie über<br />

Rechenzentren<br />

wissen müssen<br />

Seite 24<br />

Deutscher Rechenzentrumspreis<br />

Die ersten<br />

Einreichungen<br />

sind da!<br />

Seite 68<br />

SPONSOREN:


Editorial<br />

3<br />

Online-Voting für<br />

den Publikumspreis<br />

<strong>2015</strong><br />

Ihre Stimme zählt -<br />

machen Sie mit!<br />

Sie sind eines unserer wichtigsten Jury-Mitglieder,<br />

denn Sie können mitentscheiden, wer <strong>2015</strong> den<br />

Publikumspreis des Deutschen Rechenzentrumspreises<br />

erhalten wird!<br />

Auf unserem Partner-Portal DatacenterInsider.de werden<br />

alle Einreichungen für das Online-Voting veröffentlicht und<br />

stehen dort vom 23.02.bis zum 13.04.<strong>2015</strong> für Ihre<br />

Abstimmung bereit.<br />

Lassen Sie sich von bahnbrechenden Visionen, innovativen<br />

Produkten und ausgeklügelten Lösungen faszinieren und<br />

voten Sie mit!<br />

www.datacenter-insider.de/specials/<br />

deutscher-rechenzentrumspreis<br />

Am 23.02.<strong>2015</strong> gehts los -<br />

Klicken und Gewinner<br />

machen!<br />

DEUTSCHER<br />

RECHENZENTRUMSPREIS<br />

<strong>2015</strong><br />

LIEBE LESERINNEN<br />

UND LESER,<br />

Ulrich Terrahe<br />

Dipl.- Ing.<br />

Geschäftsführer der dc-ce<br />

RZ-Beratung GmbH & Co. KG<br />

und Veranstalter von future<br />

thinking<br />

Liebe Leserinnen und Leser,<br />

<strong>2015</strong> wird wieder ein spannendes Jahr für die<br />

Rechenzentrumsbranche – denn viele neue Entwicklungen<br />

stehen vor der Tür, die sich auf den<br />

Bau und die Planung von Rechenzentren auswirken<br />

werden.<br />

Die wichtigsten Teile der neuen Norm EN 50600<br />

sind nun ausgearbeitet und wurden veröffentlicht.<br />

Sie legen viele Standards für die Planung<br />

und den Bau von Rechenzentren fest und bietet<br />

nun dem Gesetzgeber eine verbindliche Grundlage<br />

für Rechtsstreitigkeiten. Auf der future<br />

thinking können Sie die Verfasser der Norm<br />

treffen – sie werden hier Rede und Antwort zu<br />

den Konsequenzen für den Rechenzentrumsmarkt<br />

stehen.<br />

Die Zertifizierung für den Blauen Engel verlangt<br />

bei RZ-Neubauten den Verzicht von F-Gasen<br />

in den Kälteanlagen. Bisher gibt es jedoch nur<br />

wenige wirtschaftliche Klimatisierungslösungen,<br />

die diese Möglichkeit bieten. Das Umweltbundesamt<br />

wird die neue Zertifizierung in Vorträgen<br />

vorstellen und sich in Diskussionsrunden den<br />

Fragen der Besucher stellen.<br />

Die Reaktionen des Marktes auf diese neue Herausforderung<br />

werden mit Spannung erwartet und<br />

führen vielleicht in den nächsten Jahren zu sehr<br />

interessanten Einreichungen für den Deutschen<br />

Rechenzentrumspreis.<br />

Ein weiteres Highlight ist der Vortrag von<br />

Bestseller-Autor Marc Elsberg. Was in seinem<br />

Roman „Blackout – Morgen ist es zu spät“ noch<br />

Fiction ist, kann schon bald Realität werden. Wie<br />

man sich am besten darauf vorbereitet, erfährt<br />

man im zugehörigen Blackout-Forum.<br />

Obwohl die Energiepreise zurzeit einen fast<br />

historischen Tiefststand erreicht haben, wird die<br />

Energieeffizienz im RZ-Bau auch weiterhin ein<br />

Trend bleiben, denn es wird immer deutlicher,<br />

dass cleveres energieeffizientes Bauen auch geringere<br />

Investitions- und Betriebskosten bedeuten<br />

kann.<br />

Und eine weitere Neuerung bringt das Jahr <strong>2015</strong><br />

– future thinking bietet Ihnen nun als Kongress<br />

gleich zwei Tage lang Highlight- und Expertenvorträge,<br />

Foren und Diskussionsrunden!<br />

Gleichzeitig steht Ihnen unsere Fachmesse zur<br />

Verfügung, die die innovativsten Unternehmen<br />

der Branche präsentiert.<br />

Wir sind gespannt darauf, welche Trends sich<br />

entwickeln, welche sich erfolgreich durchsetzen<br />

und welche wieder vom Markt verschwinden –<br />

und wir werden Sie rechtzeitig darüber informieren!<br />

Ihr Ulrich Terrahe<br />

SAVE THE DATE:<br />

20./21.04.<strong>2015</strong> FUTURE THINKING<br />

KONGRESS, GALA, FACHAUSSTELLUNG


Inhaltsverzeichnis<br />

www.future-thinking.de<br />

4 5<br />

Inhaltsverzeichnis<br />

Editorial<br />

Seite 3<br />

Branche aktuell<br />

Modernisieren oder neu bauen?<br />

Seite 6<br />

Noch mehr Daten brauchen noch mehr Energie<br />

Seite 10<br />

Was müssen Netzwerke im Rechenzentrum<br />

leisten können?<br />

Seite 12<br />

Deutsche Rechenzentren – Magnet für die<br />

Weltwirtschaft<br />

Seite 14<br />

Site Acceptance Test (SAT)<br />

Seite 18<br />

DCIM-Einführung muss keine<br />

„Never Ending Story“ sein<br />

Seite 20<br />

future thinking<br />

future thinking <strong>2015</strong><br />

Der Kongress für Rechenzentren<br />

Seite 22<br />

Alles, was Sie über Rechenzentren wissen müssen<br />

Seite 24<br />

Spektakuläre Führungen für Frühbucher<br />

Seite 25<br />

Das Kongress-Programm: Zwei Tage geballtes<br />

RZ-Know-how<br />

Seite 26<br />

Das virtuell begehbare Rechenzentrum – die Revolution<br />

in der RZ-Planung<br />

Seite 29<br />

EN 50600: Die neue Norm macht Planung, Betrieb und<br />

Instandhaltung von Rechenzentren zertifizierbar<br />

Seite 30<br />

Vortrag: EN 50600 und Zertifizierung<br />

Seite 31<br />

Netzwerktechnik<br />

Seite 32<br />

So managen Sie den täglichen RZ-Betrieb richtig<br />

Seite 34<br />

Forum: BLACKOUT – wenn das Licht ausgeht<br />

Seite 35<br />

Hardware & Storage<br />

Seite 36<br />

Unternehmensrechenzentrum der Zukunft – Quo Vadis?<br />

Seite 37<br />

Moderne RZ-Infrastruktur<br />

Seite 38<br />

Forum: MAKE OR BUY<br />

Seite 39<br />

Geschäftsmodell regionales Rechenzentrum<br />

Seite 40<br />

future thinking - Vortragsräume<br />

Seite 42<br />

future thinking - Fachmesse<br />

Seite 44<br />

Unsere Partner<br />

BREKO: Datensicherheit durch „regionale Cloud“<br />

Seite 46<br />

BVMW – die Stimme des Mittelstandes<br />

Seite 48<br />

BITKOM e.V. - Die Wachstumskräfte stärken<br />

Seite 50<br />

Deutscher Rechenzentrumspreis<br />

Wir machen die Vison von mehr<br />

Energieeffizienz wahr!<br />

Seite 52<br />

Unsere Sponsoren<br />

SAMSUNG SEMICONDUCTOR EUROPE GMBH<br />

Die Welt inspirieren und die Zukunft gestalten<br />

Seite 54<br />

Rittal GmbH & Co. KG<br />

Garant für nachhaltige RZ-Infrastruktur<br />

Seite 56<br />

Hewlett Packard GmbH -<br />

Innovation ist für uns mehr als nur ein Wort<br />

Seite 58<br />

Die Gala<br />

Der Höhepunkt des RZ-Jahres<br />

Seite 60<br />

Die Jury<br />

Seite 62<br />

Die Kategorien<br />

Seite 66<br />

Kategorie 2<br />

Perfekt per Funk – Monitoring für Strom und<br />

Umgebung in Rechenzentrum<br />

Seite 68<br />

Kategorie 5<br />

Stromkabel mit Anschlusssicherung: Lockern, Lösen und<br />

Downtime adieu<br />

Seite 68<br />

Kategorie 5<br />

DClink - Die Quadratur des Kreises<br />

Seite 69<br />

Kategorie 5<br />

Ganzheitliche DCIM Lösung zur Überwachung<br />

aktiver Ports auf Layer 1<br />

Seite 69<br />

Kategorie 5<br />

BigFoot Storage Object - Die Scale-Out Storage Platform<br />

Seite 70<br />

Kategorie 6<br />

Rechenzentrum in 380VDC (Gleichstrom)<br />

Seite 71<br />

Jedes Los hilft den Menschen in Mugu - helfen<br />

Sie mit!<br />

Seite 72<br />

Ausstellerverzeichnis<br />

Seite 73<br />

Impressum<br />

Seite 75<br />

Basiswissen für Planung und Bau<br />

von Rechenzentren<br />

Seite 28


Branche aktuell<br />

www.future-thinking.de<br />

6 7<br />

Modernisieren<br />

oder neu bauen?<br />

Globalisierung, Digitalisierung, grenzenlose Kommunikation – unsere<br />

Welt ist von einer rund um die Uhr verfügbaren IT- Infrastruktur abhängig,<br />

an die die Anforderungen täglich weiter steigen. Um mithalten zu<br />

können, müssen viele kleine und mittlere Unternehmen ihre oftmals nur<br />

umgebauten Abstellräume in effiziente Rechenzentren umwandeln.<br />

Kunden, Mitarbeiter und Geschäftspartner machen mittlerweile eine<br />

physikalische Sicherheit für IT und Daten notwendig, die mit einem<br />

alten Abstellraum nicht mehr gewährleistet werden kann. Deshalb<br />

stehen nun viele kleine und mittelständische Unternehmen vor der<br />

Herausforderung, ihre oftmals provisorischen Serverräume mit einer<br />

wild gewachsenen IT in geplante, sichere und effiziente Rechnerräume<br />

umzubauen.<br />

Doch zwischen einem IT-Raum, der irgendwie funktioniert und<br />

einem systematisch betriebenen Rechenzentrum liegen Welten.<br />

Viele Unternehmen müssen nun quasi in Eigenregie ein<br />

Rechenzentrum auf die Beine stellen, für das bei professionellen<br />

Anbietern Heerscharen von Technikern, Fachingenieuren und<br />

Überwachungspersonal verantwortlich sind.<br />

Wie meistert man eine solche Herausforderung?<br />

1. Richtig informieren<br />

In der Regel wird in einem kleinen und mittelständischen Unternehmen<br />

einer der IT-Verantwortlichen ausgewählt, um den Bau des<br />

neuen Rechenzentrums zu koordinieren. Er trifft hierbei auf hochspezialisierte<br />

Experten, denen er meistens fachlich kaum Paroli bieten<br />

kann, da sich die wenigsten IT-Verantwortlichen mit Brandmelde- und<br />

Brandlöschtechnik, mit USV-, Notstrom-, Kälte-, Klimaanlagen und<br />

Rack-Systemen, Zutrittskontrollanlagen und Trassenplanungen gleichzeitig<br />

auskennen.<br />

Viele Verantwortliche informieren sich – oft aus Erfahrungsmangel –<br />

zuerst unverbindlich und kostenlos über das Internet oder verlassen sich<br />

auf oberflächliche und zu optimistische Hochglanzbroschüren. Dies führt leider<br />

zu typischen Fehlern wie Überdimensionierung von Flächen- oder Leistungsanforderungen,<br />

unausgewogenen Verfügbarkeits- und Sicherheitskonzepten sowie zu<br />

einem Ungleichgewicht in der Zusammenstellung der Technik.<br />

So entstehen Rechenzentren, die z.B. die beste Löschtechnik haben, aber über keine<br />

Redundanz in der Klimatisierung verfügen – bei anderen Halblösungen wurde nicht<br />

bedacht, dass der Weg zum Putzmittelraum durch den IT-Bereich führt.<br />

Um sich richtig zu informieren, muss man viel Know-how zusammentragen, technische<br />

Zusammenhänge verstehen lernen und den Mut haben, Berater und Fachleute<br />

so lange zu fragen, bis man sich mit der Materie wohl und sicher fühlt.<br />

2. Genau wissen, was man braucht<br />

Es ist wichtig, alle Anforderungen, die an den eigenen Rechnerraum<br />

gestellt werden, im Detail zu kennen, zu verstehen und<br />

kritisch zu hinterfragen. Das Ergebnis sollte als Leitlinie so<br />

genau wie möglich festgeschrieben werden. Die grundlegenden<br />

Fragen sind hierbei:<br />

• Welche Verfügbarkeit ist notwendig?<br />

• Welche Fläche wird für die Rechnertechnik benötigt?<br />

• Welche Leistung benötigt die IT?<br />

• Welche Anforderungen werden an die Sicherheit im RZ<br />

und die Verantwortungsbereiche gestellt?<br />

Wer hier schon Fehler macht, blutet dafür - im Idealfall nur<br />

mit zu hohen Investitions- und Betriebskosten, im ungünstigsten<br />

Fall mit Fehlplanungen.<br />

Die Definition der Verfügbarkeitsanforderung ist ein iterativer<br />

Prozess. In der Regel reicht das Budget nicht aus, um allen Anforderungen<br />

gerecht zu werden. Um trotzdem ein ausgewogenes und<br />

sicheres System zu erhalten, muss jede Anpassung durchdacht und<br />

mit der Gesamtidee abgeglichen werden.<br />

Die Festlegung der Flächenanforderung wird oft als besonders<br />

schwierig angesehen. Erfasst man jedoch die Ist-Daten und analysiert<br />

das normale Wachstum, erhält man schnell einen realistischen<br />

Wert. Wichtig ist auch die frühzeitige Berücksichtigung<br />

der sogenannten Technikflächen, wie z.B. für die Kühlung, USV,<br />

Batterieräume, Löschanlage etc..<br />

Diese Informationen lassen sich in der Regel relativ gut erarbeiten<br />

und liefern eine belastbare Basis für die Planung. Erst die großen<br />

Unbekannten wie zukünftige IT-Entwicklung, Sonderereignisse,<br />

Zukauf oder Zusammenlegung von Unternehmensteilen machen<br />

die Planung schwer. Aber auch diese Ereignisse sind typisch im<br />

Unternehmertum und müssen entsprechend als Entscheidungsvorlage<br />

(Worstcase-, Bestcase-Szenarios) aufgearbeitet und berücksichtigt<br />

werden.<br />

Für die Ermittlung des tatsächlichen Leistungsbedarfs des Rechenzentrums<br />

gibt es mittlerweile viele Hilfetools und Prognose-<br />

Softwares. Wichtig ist hierbei, das RZ bis auf die Serverebene<br />

entsprechend den Verbrauchsanalysen herunterzufahren. Die<br />

Erfahrung aus vielen Projekten zeigt, dass man bei der Bedarfsanalyse<br />

möglichst zu 100 % sicher sein sollte, bevor man in die nächste<br />

Planungsphase übergeht.


Branche aktuell<br />

www.future-thinking.de<br />

8 9<br />

3. Modular planen und bauen<br />

Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die Frage, inwieweit ein Rechenzentrum<br />

modular aufgebaut werden kann oder sollte. Oft gibt es<br />

zwischen dem Erstausbau, dem Bezug und dem Endausbau einen<br />

großen Unterschied im Flächen- und Leistungsbedarf.<br />

Im Idealfall sollte natürlich nur das eingebaut werden, was auch<br />

benötigt wird. Doch auch hier spielen unterschiedliche Aspekte<br />

eine Rolle, ob und ab wann sich ein modularer Ausbau lohnt und<br />

in welchen Wachstumsschritten er erfolgen sollte.<br />

In Summe ist ein modularer Ausbau teurer, da weitere Bauphasen<br />

ohne Abschaltung funktionieren und die technischen Voraussetzungen<br />

dafür schon im Erstausbau geschaffen werden müssen.<br />

Außerdem sind größere Maschinen in der Anschaffung günstiger<br />

als mehrere kleinere. Deshalb sollte im Rahmen einer Wirtschaftlichkeitsanalyse<br />

ermittelt werden, ab wann sich ein modularer<br />

Aufbau lohnt.<br />

4. Neubau, Umbau, Modernisierung<br />

Mit den gewonnenen Erkenntnissen und dem ermittelten Bedarf<br />

hat man jetzt ein strategisches Papier in der Hand, das eine solide<br />

Basis für die Planung des Rechenzentrums bietet.<br />

Durch eine Wirtschaftlichkeitsanalyse sollte nun ermittelt werden,<br />

ob ein Neubau auf der grünen Wiese, Bauen im Bestand, ein Umbau<br />

oder eine Modernisierung am sinnvollsten ist.<br />

Einer der häufigsten Fehler ist hierbei, die gesamte Planung einer<br />

bereits vorhandenen Fläche unterzuordnen, denn dies führt schon<br />

in der Bedarfsanalyse bewusst oder unbewusst zu faulen Kompromissen.<br />

Es gibt eine Vielfalt von baulichen und technischen Lösungen, die<br />

einen unterschiedlichen Einfluss auf Investitions-, Betriebs- und<br />

Energiekosten haben. So können sich mögliche Mehrkosten für<br />

einen Neubau schnell amortisieren, wenn z.B. eine hocheffiziente<br />

Klimatechnik zum Einsatz kommt.<br />

Generell kann man sagen, dass der Umbau eines Bestands-<br />

Rechenzentrums wesentlich komplexer ist als der Neuaufbau in<br />

vorhandenen oder neuen Räumen. Denn im Bestand müssen<br />

Schutz- und Interimsmaßnahmen getroffen werden, außerdem<br />

muss jeder Handgriff wesentlich enger koordiniert werden. Die<br />

Gefahr von Ausfällen oder Teilausfällen ist dadurch deutlich höher.<br />

5. Die Realisierung<br />

Mittelständische Unternehmen haben heutzutage mehrere Möglichkeiten,<br />

ihr eigenes Rechenzentrum fachgerecht zu planen und<br />

zu realisieren.<br />

Sie können klassisch einen Fachplaner beauftragen, der unter den<br />

gegebenen Rahmenbedingungen ein individuelles Rechenzentrum<br />

plant, ausschreibt und von Fachfirmen bauen lässt. Der Vorteil<br />

ist die speziell auf das Unternehmen angepasste Planung und die<br />

Berücksichtigung kleinster Details. Oftmals werden hierbei auch<br />

noch IT-Spezialisten hinzugezogen, um Bau und IT perfekt aufeinander<br />

abzustimmen. In der Ausführung wird hierbei die beschriebene<br />

Qualität eingehalten.<br />

Alternativ kann man sich an einen Gesamtanbieter wenden, der<br />

alles aus einer Hand anbietet. Hier hat man es mit nur einem<br />

einzigen Ansprechpartner zu tun, was den Bauprozess erheblich<br />

erleichtert. Man muss jedoch in diesem Fall selbst genau wissen,<br />

was man braucht und präzise Vorgaben machen, dann gewährleistet<br />

der Gesamtplaner meist die prognostizierten Kosten. Zur<br />

Qualitätskontrolle sollte man jedoch einen unabhängigen Projektverantwortlichen<br />

hinzuziehen.<br />

Es gibt auch standardisierte RZ-Lösungen wie Systemräume oder<br />

Container, die weitestgehend vorgefertigt sind und als „Bausatz“<br />

oder als Ganzes geliefert werden. Hier sind die Kosten meist überschaubar<br />

und die wichtigen Funktionen gewährleistet, aber die<br />

individuellen Bedürfnisse stehen im Hintergrund.<br />

Bei der Entscheidung sollte berücksichtigt werden, dass mit<br />

steigender Individualität auch die Anforderungen an die Planung<br />

steigen und mit ihnen auch die Wahrscheinlichkeit, dass eine<br />

Fachplanung notwendig wird.<br />

6. Keine Angst vor Energieeffizienz<br />

Das Thema Energieeffizienz wird heißer diskutiert, als es in der<br />

Realität tatsächlich umgesetzt wird. Dieses gilt insbesondere für<br />

kleinere Rechenzentren denn trotz anderslautender Gerüchte<br />

kann man auch hier einen guten PUE-Wert erreichen.<br />

Grundvoraussetzung ist, dass alle technischen Anlagen richtig<br />

dimensioniert sind und präzise geregelt werden. Überdimensionierte,<br />

falsch eingeregelte Klimageräte, Pumpen, USV-Anlagen<br />

etc. sind die häufigste Ursache für Ineffizienz.<br />

In der Klimatechnik ist zusätzlich zu beachten, dass es unterschiedliche<br />

Lösungen gibt, die größere Auswirkungen auf die<br />

Energieeffizienz haben, wie z.B. die direkte freie Kühlung, die<br />

indirekte freie Kühlung über Luft/Luft-Wärmetauscher und die<br />

klassische Klima-/Kältetechnik (mit und ohne Freikühleinrichtungen).<br />

Alle diese Techniken sind erprobt und erfolgreich im Einsatz.<br />

Man muss jedoch in einer frühen Planungsphase prüfen, ob und<br />

unter welchen Bedingungen sie umsetzbar sind und ab wann sie<br />

sich gesamtwirtschaftlich rechnen.<br />

Vergleicht man moderne, technisch gleichwertige Anlagen<br />

miteinander, so zeigen sich bei den Energieverbräuchen heute<br />

kaum noch nennenswerte Unterschiede. Die oftmals propagierten<br />

hohen Energieeinsparungen von 20 % und mehr entstehen in den<br />

meisten Fällen dadurch, dass modernste Technik mit Anlagen<br />

verglichen wird, die nicht mehr State of the Art sind. Wird also<br />

mit extrem hohen Energieeinsparungen geworben, sollte man sich<br />

genau über die verglichenen Parameter informieren.<br />

Ulrich Terrahe<br />

Dipl.- Ing.<br />

Geschäftsführer<br />

dc-ce RZ-Beratung<br />

GmbH & Co. KG


Branche aktuell<br />

www.future-thinking.de<br />

10 11<br />

Noch mehr Daten brauchen noch mehr Energie<br />

Stromverbrauch der deutschen Rechenzentren steigt weiter an<br />

Der Stromverbrauch der deutschen Rechenzentren ist im Jahr<br />

2014 wieder merklich angestiegen. Die zunehmende Digitalisierung<br />

in allen Wirtschafts- und Gesellschaftsbereichen führt zu<br />

einem so stark ansteigenden Bedarf an Rechenleistung, dass dieser<br />

nicht durch die Energieeffizienzfortschritte ausgeglichen werden<br />

kann.<br />

Dies ist ein wesentliches Ergebnis einer aktuellen Untersuchung<br />

des Borderstep-Instituts, die auf Erhebungen im Rahmen des<br />

Projektes AC4DC (www.ac4dc.de) beruht. Trends wie Cloud<br />

Computing, Big Data und die steigende Nutzung von Multimedia-<br />

Diensten durch private Haushalte führten im Jahr 2014 zu einem<br />

deutlichen Anstieg des Bestandes an Server-, Storage- und Netzwerk-Infrastruktur<br />

in den deutschen Rechenzentren.<br />

Obwohl in der IT-Hardware und in der Rechenzentrumsinfrastruktur<br />

weitere Effizienzsteigerungen erreicht werden konnten,<br />

stieg der Strombedarf der Rechenzentren im Jahr 2014 dadurch<br />

um 3 % auf 10 Mrd. Kilowattstunden (kWh) an. Setzen sich die<br />

aktuellen Trends der IT-Nutzung fort, so wird der Energiebedarf<br />

der deutschen Rechenzentren auch in Zukunft zunehmen und erreicht<br />

2020 fast 12 Mrd.kWh.<br />

Der Bestand an Hardware nimmt im Jahr 2014 deutlich zu<br />

Im Jahr 2014 stieg die Anzahl der physischen Server in deutschen<br />

Rechenzentren auf 1,7 Mio., ein Plus von 7 % gegenüber 2013.<br />

Zusammen mit den Stand-Alone-Servern, die vor allem in kleinen<br />

Büros eingesetzt werden, gab es damit ca. 2,4 Mio. Server in<br />

Deutschland.<br />

Die Ausgaben für die IT-Hardware in den Rechenzentren stiegen<br />

um gut 3 % auf 7 Mrd. €.<br />

Die Investitionen für die Modernisierung und den Neubau der<br />

Infrastruktur von Rechenzentren stiegen in 2014 sogar um 7 % auf<br />

800 Mio. €.<br />

Besonders stark stiegen die Investitionen in den letzten Jahren in<br />

den Dienstleistungsbranchen – insbesondere im Gesundheitswesen<br />

und bei IT-Dienstleistungen. Im Industriebereich ist aktuell<br />

ein überdurchschnittliches Wachstum der Rechenzentrumskapazitäten<br />

festzustellen. Dagegen scheinen die Investitionen in den<br />

öffentlichen Verwaltungen künftig eher unterdurchschnittlich zu<br />

wachsen. Stärker noch als der Hardwarebestand nimmt die Zahl<br />

der virtuellen Server in den Rechenzentren zu, sie stieg im Jahr<br />

2014 auf über 3 Millionen.<br />

Aufgrund der im Vergleich zu Deutschland moderaten Strompreise<br />

und der transatlantischen Internetanbindung scheint dieser<br />

Markt insbesondere für große amerikanische Cloud Anbieter<br />

attraktiv zu sein.<br />

Nach Medienberichten planen allein Microsoft und Google dort<br />

Investitionen in Cloud-Rechenzentren in Höhe von mehr als 2,5<br />

Mrd. €.<br />

Die Studie zur Entwicklung des deutschen Rechenzentrumsmarktes<br />

im Jahr 2014 steht unter www.borderstep.de zum Download<br />

zur Verfügung.<br />

Dr. Ralph Hintemann<br />

Senior Researcher<br />

Deutschland ist der größter Rechenzentrumsmarkt in Europa<br />

Im Vergleich mit anderen europäischen Ländern bietet Deutschland<br />

den größten Rechenzentrumsmarkt, gefolgt von Großbritannien<br />

und Frankreich. Deutschland macht ca. 25 % des gesamten<br />

europäischen Rechenzentrumsmarktes aus. Ein besonders deutliches<br />

Marktwachstum gab es in den vergangenen Jahren in den<br />

Niederlanden.<br />

Borderstep Institut für Innovation und<br />

Nachhaltigkeit gemeinnützige GmbH<br />

Abbildung 1: Energiebedarf der Server und Rechenzentren in Deutschland in den<br />

Jahren 2000 bis 2020 (Quelle: Borderstep)<br />

Abbildung 2: Entwicklung der Zahl der physischen Server und der virtuellen Server<br />

in den Rechenzentren in Deutschland (Quelle: Berechnungen Borderstep auf Basis<br />

Techconsult eanalyzer)<br />

»2014 wurden ca. 800 Mio. € in die<br />

Modernisierung und den Neubau von<br />

RZ-Infrastrukturen investiert.«<br />

»Microsoft und Google planen<br />

2,5 Mrd. € in niederländische<br />

Cloud-Rechenzentren zu investieren.«


Branche aktuell<br />

www.future-thinking.de<br />

12 13<br />

Was müssen Netzwerke<br />

im Rechenzentrum leisten<br />

können?<br />

Ein sicheres High-Performance-Datacenter-Netzwerk muss<br />

hochflexibel und skalierbar sein.<br />

Der Energieverbrauch von IT-Infrastruktur und<br />

IP-Endgeräten, die in Netzwerken betrieben werden,<br />

kann ein erheblicher Kostenfaktor sein.<br />

Um Ressourcen zu optimieren und Kosten zu senken, setzen<br />

sich immer mehr moderne Trends bei der Konsolidierung von<br />

Rechenzentren und der Virtualisierung durch. Doch Konsolidierung,<br />

Virtualisierung und Speicherlösungen verursachen<br />

in der Netzwerkinfrastruktur steigende Leistungs- und Sicherheitsanforderungen.<br />

Auch wenn die Servervirtualisierung zu einer besseren Auslastung<br />

der Serverressourcen führt, nimmt die Menge des Datenverkehrs<br />

in der Netzwerkinfrastruktur gleichzeitig deutlich zu. Anwendungen,<br />

die in einer virtuellen Serverumgebung ausgeführt werden,<br />

erfordern niedrige Latenzzeiten, einen hohen Durchsatz, eine zuverlässige<br />

Dienstqualität sowie Hochverfügbarkeit. Das wachsende<br />

Datenaufkommen sowie die steigenden Leistungsanforderungen<br />

führen mitunter zu einer Überlastung der herkömmlichen Netzwerkinfrastruktur.<br />

Um die Produktivität in Rechenzentren zu erhöhen, Markteinführungszeiten<br />

für neue Applikationen im Rechenzentrum zu<br />

verkürzen und die Betriebskosten zu reduzieren, werden immer<br />

mehr Rechenzentren auf die Infrastruktur von Hochleistungsnetzwerken<br />

umgestellt.<br />

Diese Netzwerke bilden das Bindeglied zwischen den IT-Komponenten<br />

in Rechenzentren. Weil sie die Grundlage für alle zu<br />

verarbeitenden informationstechnischen Dienste sind, fällt ihrer<br />

Architektur eine entscheidende Schlüsselrolle zu.<br />

Ein sicheres High-Performance-Datacenter-Netzwerk muss hoch<br />

flexibel und skalierbar sein. Es muss wachsende Datenmengen<br />

verarbeiten und immer höhere Bandbreiten zur Verfügung stellen<br />

– außerdem soll die Infrastruktur leistungsstark und verbrauchsarm<br />

sein und sich mit möglichst geringem Aufwand administrieren<br />

lassen. Darüber hinaus sollten die Strukturen und Systeme<br />

virtualisierungsfähig sein, um den stark schwankenden Leistungsanforderungen<br />

Rechnung zu tragen.<br />

Die Realität in Rechenzentren sieht in der Regel jedoch anders aus:<br />

Geringe Bandbreite, heterogene Landschaften, geringe Virtualisierungsfähigkeit<br />

der existierenden Strukturen sowie zu hohe<br />

Ausfallraten einzelner oder mehrerer Komponenten sind nur einige<br />

der Herausforderungen, denen sich Netzwerkverantwortliche<br />

gegenüber sehen.<br />

Früher stellten Verkabelungssysteme in Rechenzentren keine<br />

größere Herausforderung dar. Heute ist die Konnektivität von<br />

Rechenzentrums-Netzwerken ein integraler Bestandteil der Performance.<br />

Für effiziente Lösungen sind Analysen erforderlich sowie<br />

zukunftsorientierte Planungen der RZ-Verkabelung.<br />

Der Einsatz modularer Lösungen, intelligentes Infrastrukturmanagement<br />

und praxiserprobte Migrationspfade geben dem IT-Manager<br />

die Bewegungsfreiheit, seine physikalischen Netzwerke so<br />

anzupassen, dass er zukünftigen Anforderungen gelassen entgegensehen<br />

kann.<br />

Durch die Einführung neuer Netzwerkarchitekturen in Rechenzentren<br />

lassen sich nicht nur die Gesamtbetriebskosten von<br />

Rechenzentren deutlich reduzieren, sondern auch der Zeitaufwand,<br />

der für die Bereitstellung neuer Anwendungen und<br />

Services erforderlich ist.<br />

Derartige Infrastrukturlösungen für Rechenzentren dienen als<br />

Grundlage für Datacenter der nächsten Generation, mit denen<br />

sich Firmen schnell an sich ändernde Geschäftsanforderungen<br />

anpassen können.<br />

TREIBER FÜR DEN RZ-MARKT<br />

• Extrem hohe Netzwerkperfomance zur Unterstützung von<br />

anspruchsvollen Anforderungen und einer zunehmenden<br />

Zahl an externen Usern und firmeninterner Anwender<br />

• Skalierbarkeit und Flexibilität für das Wachstum und die<br />

Anpassung von konsolidierten Rechenzentren, unterstützt<br />

durch Verwaltungsfunktionen für den gesamten Lebenszyklus<br />

• Verwaltbarkeit und Transparenz in der gesamten Netzwerkinfrastruktur<br />

des Rechenzentrums mit der Möglichkeit,<br />

Services bei Bedarf bereitzustellen und mögliche Probleme<br />

direkt zu beheben<br />

• Deutliche Kosteneinsparungen als Ergebnis einer<br />

einfachen Architektur mit geringer Ausrüstung<br />

Heiner Wiertz<br />

Geschäftsführer<br />

COMPLAN EDV-Infrastruktur


Branche aktuell<br />

www.future-thinking.de<br />

14 15<br />

Deutsche Rechenzentren –<br />

Magnet für die Weltwirtschaft<br />

Einschätzung des Rechenzentrumsmarktes und Herausforderungen<br />

für die Rechenzentrumsinfrastrukturen<br />

Deutschland ist nicht nur in Europa, sondern weltweit ein<br />

bedeutender Innovations- und Industriestandort. Im europäischen<br />

Vergleich ist der deutsche Markt der größte und am<br />

dichtesten ausgebaute, was die Infrastruktur betrifft. Viele internationale<br />

Betreiber und Dienstanbieter sind deshalb hier mit<br />

Produktionsstätten und Forschungslaboren vertreten.<br />

Rechenzentren sind aus dem heutigen Geschäftsleben nicht mehr<br />

wegzudenken, wodurch ein schneller Zugang zu internationalen<br />

Kommunikationsnetzen sowie einer stabilen IT-Infrastruktur, auf<br />

der Prozesse abgewickelt werden können, unabdingbar ist.<br />

Auf Grund des stetig wachsenden Datenvolumens durch Anwendungen<br />

als auch zu speichernder Daten in allen Bereichen unseres<br />

Lebens, steigt der Bedarf an IT-Dienstleistungen und damit auch<br />

an Rechenzentrumsleistungen. Durch Maßnahmen wie Konsolidierung,<br />

Virtualisierung und Cloud Computing sollte der Bedarf<br />

an Rechenzentrumskapazitäten jedoch eher rückläufig sein. Aussagekräftige<br />

Studien zu diesem Thema stehen jedoch zurzeit noch<br />

nicht zur Verfügung.<br />

Hinsichtlich einer konkreten Einschätzung der weiteren Entwicklung<br />

des Rechenzentrumsmarktes in Deutschland sei auf die<br />

allgemeinen Aussagen verschiedener Studien (u.a. Borderstep Institut<br />

2010 und 2014, BroadGroup 2012 und DatacenterDynamics<br />

Census 2012) verwiesen.<br />

In Bezug auf die aktuelle Auslastung der Rechenzentren gibt es<br />

keine offiziellen Angaben durch die jeweiligen Betreiber. Firmen<br />

und Institutionen, die Rechenzentren für die Eigennutzung betreiben,<br />

veröffentlichen diese Zahlen nicht. Kommerzielle Rechenzentrumsbetreiber<br />

veröffentlichen diese Zahlen noch weniger,<br />

weil dies u.a. Rückschlüsse auf das jeweilige Geschäft zulassen und<br />

Mitbewerbern bei Kundenanfragen oder -projekten einen Vorteil<br />

gewähren könnte.<br />

TREIBER FÜR DEN RZ-MARKT<br />

• Stetig wachsendes Datenvolumen und –aufkommen<br />

• Komplexere Anforderungen an IT-Betrieb und<br />

RZ-Kapazitäten<br />

• Ausbau und Stärkung des Wirtschaftsstandortes<br />

Deutschland<br />

• Konsolidierung im Rechenzentrumsumfeld<br />

• Regulatorische Anforderungen<br />

• Kostenreduktion<br />

• Outsourcing von Rechenzentren<br />

• Virtualisierung und Cloud Computing<br />

• Steigerung der Energieeffizienz im Rechenzentrum<br />

Historisch gewachsene Rechenzentren<br />

Viele Rechenzentren, welche u.a. über die letzten 10 bis 20 Jahre<br />

entstanden sind, haben sich entsprechend dem Bedarf entwickelt.<br />

Themen wie Energieeffizienz, Konsolidierung, homogene Auslastung<br />

der IT-Infrastruktur usw. wurden dabei nicht berücksichtigt.<br />

Somit könnte eine Auslastung der Rechenzentrumsfläche an sich<br />

von z.B. 70 % vorliegen, die der IT-Infrastruktur jedoch nur von<br />

40 %. Durch Umsetzung vorgenannter Maßnahmen ließe sich eine<br />

Reduzierung der genutzten Rechenzentrumsfläche auf z.B. 35 –<br />

40 % erreichen, so dass im Rechenzentrum wieder genügend freie<br />

Fläche für weitere IT-Systeme geschaffen würde. Unbeachtet bleibt<br />

hierbei die eventuell erforderliche Ertüchtigung der bereitzustellenden<br />

Leistung für Strom und Klima.<br />

Betrachtet man jedoch den Zustand der sehr vielen, in den vergangenen<br />

Jahrzehnten, „historisch“ gewachsenen Rechenzentren und<br />

die aktuellen Trends in der IT-Technik in Rechenzentren sowie<br />

der RZ–Infrastruktur, dann ist hier ein enormes Potential für die<br />

Zukunft zu sehen.<br />

Richtige Dimensionierung<br />

Die richtige Dimensionierung und Auslegung eines Rechenzentrums<br />

stellt stets eine Herausforderung dar, denn sie muss allen<br />

Anforderungen gerecht werden und sollte idealerweise alle Entwicklungen<br />

der Zukunft abdecken.<br />

Die Erfahrung zeigt, dass es keine feste Planungsgröße für das<br />

optimal geplante und dimensionierte Rechenzentrum gibt. Jedoch<br />

kann bei der Planung und Dimensionierung ein gewisser Rahmen/<br />

Korridor festgelegt werden, der sowohl eine Planungssicherheit als<br />

auch eine gewisse Flexibilität erlaubt. Auf Grund der ungewissen<br />

Entwicklungen, sei es Flächenbedarf, Leistungs- und Klimatisierungsbedarf<br />

sowie künftige Standards, muss man sich aber gewiss<br />

sein, dort zukünftig eventuell Anpassungen vorzunehmen oder im<br />

Extremfall neue Lösungen zu finden.<br />

Je genauer die Anforderungen und Spezifikationen für das Rechenzentrum<br />

definiert werden können, desto solider ist die<br />

Grundlage für die Planung und Dimensionierung. Wie lange das<br />

Rechenzentrum ohne Veränderung bzw. Nachrüstung mit dieser<br />

Planung den Anforderungen gerecht werden kann, kann jedoch<br />

niemand genau voraussagen.<br />

Darüber hinaus ist es unumgänglich, dass alle involvierten Bereiche<br />

wie Betreiber, Nutzer, Lieferanten und Partner von Anfang an<br />

mit einbezogen werden, um möglichst viele Determinanten für die<br />

Planung zu klären. Die Ergebnisse zu diesen Fragen werden die<br />

Grundlage für eine Planung und erste Dimensionierung bilden.<br />

Bei der Einplanung von Reserven sind folgende Aspekte zu<br />

berücksichtigen:<br />

Flächenbedarf:<br />

Welche Flächen werden aktuell benötigt, wie ist die zukünftige<br />

Entwicklung geplant, gibt es potenzielle Erweiterungsflächen /<br />

-möglichkeiten in der Nähe der vorgesehenen Fläche?<br />

Dimensionierung:<br />

Welche Anforderungen bestehen aktuell, wie ist die zukünftige<br />

Entwicklung geplant, welche (hausinternen) Standards gibt es, wie<br />

sind Kundenanforderungen definiert?<br />

Technologische Entwicklungen:<br />

Wie können zukünftige technologische und technische Entwicklungen<br />

eingeschätzt werden, welchen Einfluss könnten sie u.a. auf<br />

Flächenbedarf, bauliche Anforderungen und Dimensionierung<br />

haben?<br />

Solide Planungsgrundlagen<br />

Basierend auf diesen Ergebnissen kann eine Planung erfolgen, die<br />

für die finale Dimensionierung zumindest einen „Korridor“ festlegen<br />

kann. Jedoch werden die Anforderungen 100 %ig abgedeckt<br />

und es ist eine gewisse Flexibilität für zukünftige Erweiterungen<br />

und Anpassungen gegeben.<br />

Umzusetzende Maßnahmen sind dabei u.a.:<br />

• Bedarfsorientierter Ausbau der Flächen, Ausbau in Stufen/<br />

Teilbereichen unter Berücksichtigung des Endkonzeptes<br />

• Einsatz modularer und skalierbarer Komponenten im Bereich<br />

der Klimatisierung, USV und NEA<br />

• Planung von Versorgungsbereichen mit unterschiedlichen<br />

Leistungsparametern für differenzierte Anwendungen<br />

• Konzepte, Lösungen für spätere Erweiterungen<br />

Im Betrieb ist jederzeit ein Monitoring aller berücksichtigten und<br />

umgesetzten Parameter notwendig, um rechtzeitig Veränderungen<br />

zu erkennen und entsprechend zu reagieren. Sollte jedoch<br />

ein Vielfaches der Leistung oder Fläche benötigt werden, müssen<br />

separate Lösungen gefunden werden, die über die Definition des<br />

„Korridors“ hinausgehen. Diese können von Insellösungen bis hin<br />

zum Neubau reichen.<br />

Erfolgt hingegen – im umgekehrten Fall – die Besiedlung und<br />

Inbetriebnahme des Rechenzentrums nur langsam und nicht<br />

entsprechend der Leistungs- und Lastanforderungen, muss in die<br />

andere Richtung gegengesteuert werden, um den Betrieb der technischen<br />

Infrastruktur effizient zu gestalten.


16<br />

Branche aktuell<br />

Anzeige<br />

Ein wichtiger Punkt ist stets die Kommunikation und verantwortliche<br />

Einbindung aller Beteiligten. Nur so kann ein einigermaßen<br />

klares Bild von der Auslegung und Dimensionierung eines Rechenzentrums<br />

erarbeitet werden. Wird dies nicht erreicht, werden<br />

im Planungsverlauf immer wieder Fragen auftauchen, auf die die<br />

Antworten fehlen.<br />

Rechenzentrum „von der Stange“<br />

Ein aktueller Trend in der Rechenzentrumsplanung ist die sogenannte<br />

„Industrialisierung“ von Rechenzentren (das sogenannte<br />

Rechenzentrum aus dem Baukasten oder von der Stange). Es gibt<br />

bereits mehrere Anbieter und Konzepte mit Standardgrößen für<br />

Rechenzentren, die in Container- oder Fertigteilbauweise errichtet<br />

werden. Die standardisierte Bauweise verkürzt die Planungs- und<br />

Realisationszeiten und verringert die Investitionskosten.<br />

Kontroverse Diskussionen<br />

Auf Grund des enormen Wachstumspotentials im Rechenzentrumsmarkt<br />

und der vielen unbeantworteten Fragen hinsichtlich<br />

der Gestaltung eines optimalen, effizienten und zukunftsorientierten<br />

Rechenzentrums, werden viele Themen und Lösungsmöglichkeiten<br />

noch kontrovers diskutiert wie z.B.:<br />

• Detailfinessen bei Kühlkonzepten<br />

(direkte/indirekte freie Kühlung mit/ohne Adiabatik usw.)<br />

• Kaltgang- oder Warmgangeinhausung<br />

• Brandvermeidung vs. Brandlöschung<br />

• Dynamische vs. statische USV<br />

• Trends hinsichtlich Skalierung und Zertifizierung<br />

• Neubau, Sanierung oder Anmietung<br />

Viele Fragen lassen sich nicht verallgemeinernd beantworten,<br />

sondern müssen in der Gesamtheit der Rahmenbedingungen<br />

und individuellen Anforderungen und Erfordernisse beantwortet<br />

werden.<br />

DETERMINANTEN FÜR DIE RZ-PLANUNG<br />

• Optimierung von Prozessen<br />

• Absenkung des Energieverbrauches<br />

• Größere Planungssicherheit<br />

• Steigerung der physikalischen Sicherheit<br />

• Bessere Nutzung von Ressourcen<br />

• Vollständiger Überblick über den Standort von Geräten<br />

und Ausrüstung<br />

• Zusammenhang von Komponenten und Ressourcenauslastung<br />

• Erfassung von Kennziffern für den PUE<br />

• Optimierte Kapazitätsplanung<br />

Olaf Dalmer<br />

Senior Researcher<br />

Selbstständiger Berater<br />

Das Mooresche Gesetz durchbrechen<br />

Die Entwicklung von 3D V-NAND Memory<br />

Wann sind die Grenzen der Verkleinerung erreicht?<br />

Durch das Mooresche Gesetz konnten die Abmessungen<br />

herkömmlicher Flash-Speicher in den<br />

letzten 40 Jahren beachtlich reduziert und die Zahl<br />

ihrer internen Zellen alle zwei Jahre ungefähr verdoppelt<br />

werden. Als Ergebnis kontinuierlich kleiner<br />

werdender Abmessungen wurde diese Designregel<br />

in der Zwischenzeit auf eine 10nm-Klasse<br />

reduziert.<br />

Doch aufgrund des Drucks, die Technologie immer<br />

weiter verkleinern zu müssen, stellt sich die<br />

Frage, ob nicht eines Tages eine „Skalierungsgrenze“ erreicht ist –<br />

ein Punkt, an dem die Grenzen der Physik dem Mooreschen Gesetz<br />

Einhalt gebieten.<br />

3D V-NAND stellt sich vor<br />

Samsung hat 10 Jahre lang die Skalierung und die Limitationen<br />

von Prozessoren erforscht, um einen neuen Weg für die Weiterentwicklung<br />

von Memory-Produkten zu finden.<br />

Dadurch ergab sich ein völlig neues Konzept für die Anordnung<br />

von Zellen: das Schalten horizontaler Reihen auf vertikale Spalten.<br />

Durch die Nutzung von „Layern“ (Schichten) statt Nanometern<br />

mussten nicht mehr Zellen in den horizontal verfügbaren Platz<br />

gedrängt werden. Stattdessen wurde in einer neuen vertikalen<br />

Richtung auf die vorhandene planare Struktur aufgebaut – was zu<br />

dem Namen V (vertical) NAND führte.<br />

2D Planar NAND im Vergleich zu 3D V-NAND<br />

Die Vorteile von V-NAND<br />

Indem man das Risiko von Interferenzen deutlich senkt, kann<br />

3D V-NAND die Haltbarkeit (Endurance) jeder einzelnen Zelle<br />

entscheidend erhöhen, je nach Anwendungstyp bis zum Faktor 10,<br />

bei schreibintensiven Anwendungen auf eine etwa bis zu fünf Mal<br />

längere Lebensdauer eines Bausteins. Die Schreibgeschwindigkeit<br />

kann hierbei eine 100 % Steigerung erfahren. In all diesen Fällen<br />

MOORESCHE GESETZ<br />

„Ca. alle 2 Jahre<br />

verdoppelt sich die<br />

Leistung der<br />

Prozessoren.“<br />

Gordon E. Moore 1965,<br />

Mitbegründer von Intel<br />

profitieren Endanwender bei gleichem physikalischem<br />

Raum von einem reduzierten Energieverbrauch,<br />

gesenkten Wartungskosten und einer<br />

höheren Speicherkapazität.<br />

Die Herausforderungen<br />

Bei der Entwicklung von 3D V-NAND war eine<br />

der wichtgsten Fragen, aus welchem Material die<br />

neue Technologie entwickelt werden sollte. Während<br />

die herkömmliche NAND-Technologie mit<br />

Leitern produziert wird, durch die sich Ladung<br />

frei bewegen kann, ist für die V-NAND Technologie mit ihren<br />

vertikalen Ebenen ein Isolator erforderlich, der ähnliche Eigenschaften<br />

wie ein Festkörper hat. Das bedeutet, dass sich Ladungen<br />

nur sehr schwer mit der erforderlichen Geschwindigkeit durch sie<br />

hindurch bewegen können.<br />

Um dieses Problem zu lösen, entwickelte Samsung die bereits<br />

bekannte Charge Trap Flash (CTF) Technologie weiter. Durch<br />

den Einsatz der zylinderförmigen Architektur wurde ein System<br />

entwickelt, in dem sich elektrische Ladungen in einer Silizium-Nitrid-<br />

Haltekammer temporär speichern lassen. Die Komplexität des<br />

neuen Speichermediums, das die Grenzen der Physik zwar nicht<br />

überwinden, aber zumindest deutlich verschieben kann, macht<br />

Samsung zum derzeit einzigen V-NAND-Anbieter im<br />

Technologiemarkt.<br />

Aufgrund der stark steigenden Datenmengen ist schon jetzt<br />

absehbar, dass sich die erheblichen Investitionen in die Entwicklung<br />

der neuen Flash Technologie bald auszahlen werden. An<br />

der Grenze der physikalischen Machbarkeit beginnt die Rechenzentrumsbranche<br />

zu realisieren, dass die Zahl der Storage Server<br />

nicht unbegrenzt erhöht werden kann. Früher oder später muss<br />

die Expansion eine Grenze erreichen, entweder durch limitiertes<br />

Unternehmensbudget, Absenkung des Energieverbrauches oder<br />

schlicht wegen mangelndem Speicherplatz.<br />

Die einzige Möglichkeit zur Vermeidung dieser Restriktionen<br />

besteht darin, die Kapazität zu erhöhen, ohne die physischen<br />

Abmessungen der Speicherkomponenten nennenswert zu steigern.<br />

Hierbei spielt die 3D V-NAND Technologie eine entscheidende<br />

Rolle.<br />

Thomas Arenz<br />

Head of MI, SBD und Marketing Communications EMEA,<br />

Samsung Semiconductor


Branche aktuell<br />

www.future-thinking.de<br />

18 19<br />

Site Acceptance Test (SAT)<br />

Das Testverfahren für die Inbetriebnahme<br />

von technischen Anlagen<br />

Die Modernisierung oder der komplette Neubau eines Rechenzentrums<br />

ist ein extrem komplexes Bauvorhaben, an dessen<br />

Ende der Betreiber oft vor der Frage steht, ob die vielen verschiedenen<br />

technischen Systeme entsprechend der Planung und<br />

gemäß den gestellten Anforderungen auch wirklich umgesetzt<br />

wurden. Der Site Acceptance Test gibt hierüber detaillierten<br />

Aufschluss.<br />

In der Regel entscheiden sich die ausführenden Unternehmen vor<br />

der Abnahme aus zeitlichen und finanziellen Gründen für eine<br />

konventionelle Inbetriebnahme der Anlagentechnik. Gegebenenfalls<br />

wird die Anlage zusätzlich bei sogenannten Lasttests auf die<br />

geplante maximale Leistung geprüft, wobei häufig Betriebskennwerte<br />

zum Nachweis der Funktion aufgezeichnet werden. In<br />

zunehmendem Maße werden auch vertraglich vereinbarte Probebetriebsphasen<br />

vor der Übergabe einer technischen Anlage vorgenommen,<br />

um die Funktionsfähigkeit über einen längeren Zeitraum<br />

zu testen.<br />

Im Rahmen einer üblichen Inbetriebnahme werden bei den<br />

meisten Tests jedoch die Anlagenbestandteile nur einzeln und<br />

nicht im Verbund mit dem Rest der Anlage geprüft, so dass die<br />

Auswirkungen auf die Gesamtanlage im Falle eines Fehlers oft<br />

nicht nachgewiesen werden können.<br />

SAT – zuverlässige Ergebnisse auf Basis einer Prüfmatrix<br />

Der Site Acceptance Tests (SAT) bietet eine zuverlässigere Aussage<br />

über die Funktion einer technischen Anlage. Im Gegensatz zur<br />

konventionellen Inbetriebnahme dient hier eine Prüfmatrix dazu,<br />

den Betrieb gewerkeübergreifend zu simulieren. Die Matrix wird<br />

auf Basis einer Analyse und Untersuchung der technischen Anlage<br />

erstellt und ermöglicht es, verschiedene Fehlerszenarien oder mehrere,<br />

voneinander unabhängig auftretende Fehler durchzuspielen.<br />

Für die effektive Planung, Prüfprotokollerstellung und Durchführung<br />

der SAT müssen alle Anlagekomponenten und Bauteile<br />

entsprechend dem Anlagenkennzeichnungssystem ausgewiesen<br />

werden. Sollten diese nicht eindeutig sein oder nicht standardisiert<br />

werden können, müssen sie ergänzt oder neu erstellt werden.<br />

In den Prüfprotokollen werden die eingetretenen Reaktionen der<br />

Anlage auf den provozierten Fehler dokumentiert.<br />

Außerdem werden die prognostizierte Reaktion und die Auswirkungen<br />

auf die Gesamtanlage festgehalten und in Tests überprüft.<br />

Der Ausgangstest kann in untergeordnete Tests mit verschiedenen<br />

Auswirkungen je nach Anlagenkonfiguration weiter aufgeteilt<br />

werden.<br />

Der SAT bietet neben der Erstellung des Prüfprotokolls die Möglichkeit,<br />

sämtliche Tests auszuwerten und diese Analyse in Form<br />

eines Berichtes mit Verbesserungsvorschlägen zusammenzufassen.<br />

Von der Prüfmatrix zur Praxis<br />

Bei jedem SAT kann für nahezu jedes mögliche Fehlerszenario<br />

ein separater Test mit fortlaufender Nummerierung und eigenem<br />

Prüfprotokoll ausgearbeitet werden. Dabei werden die Funktion<br />

der Gesamtanlage und die Auswirkungen des fingierten bzw. produzierten<br />

Fehlers immer in die Betrachtung mit einbezogen.<br />

Dem Betreiber steht nach der Durchführung eines SAT eine aussagekräftige<br />

Gesamtanalyse seiner Anlagentechnik zur Verfügung,<br />

bei der nicht selten Fehler gefunden und Schwachstellen erkannt<br />

werden, die vorher übersehen worden sind.<br />

Zwei Beispiele aus der Praxis zeigen, wie wichtig und komplex ein<br />

SAT ist und welche Probleme bei der Erstellung auftreten können.<br />

Im ersten Beispiel wurde die Funktionsstörung einer Motorabsperrklappe<br />

in der Kühlanlage simuliert. Sie wurde im Normalbetrieb<br />

geschlossen, wie es analog bei einer Störung der Regelungs-<br />

und Elektrotechnik in diesem Fall vorkommen kann. Ein<br />

nachgeschalteter Druckwächter der Glykolüberwachung befand<br />

sich auf der Saugseite der nachgeschalteten Umwälzpumpe und<br />

löste durch den Druckabfall Glykolalarm aus, der zur Umschaltung<br />

auf die Redundanzmaschine führte, bevor die Umschaltung<br />

der Kältemaschinen aufgrund der Niederdruckstörung erfolgte.<br />

Die Funktion der Anlage wurde durch die Umschaltung sichergestellt,<br />

jedoch waren die regelungstechnische Reaktion und<br />

die Anzeige der Fehlermeldung auf der Gebäudeleittechnik als<br />

„Glykolalarm“ falsch und irreführend. Von diesem Regelablauf<br />

waren alle Beteiligten überrascht, da bis zu diesem Zeitpunkt keine<br />

Redundanzumschaltung in dieser Form erfolgt war.<br />

Dank des SAT können in Zukunft die Alarmmeldung durch die<br />

Auswertung der Endlagenschalter der Absperrklappe präzisiert<br />

und Fehlmeldungen vermieden werden.<br />

In einem anderen Fall erschwerten fehlende Wärmelasten im<br />

Rechenzentrum und den Technikräumen die Durchführung eines<br />

SAT erheblich, da ungewolltes Regelverhalten fernab jeglicher<br />

Planung und Auslegung zu instationären Betriebsweisen der Gesamtanlage<br />

führte und keine dem Normalbetrieb entsprechenden<br />

Funktionen geprüft werden konnten.<br />

Aus diesem Grund sollte schon vor der Entscheidung für einen<br />

SAT klar sein, dass es für die Erstellung der Prüfprotokolle möglich<br />

sein muss, bei fehlender Wärmelast einen Lasttest mit Lastbänken<br />

durchzuführen.<br />

Prüfen und allgemeinverbindlich protokollieren<br />

Bei der Protokollierung der Prüfmatrix kann es zu Problemen<br />

kommen, da verschiedene Personen durchaus zu unterschiedlichen<br />

Beurteilungen der Anlagenreaktion bei gleichen Fehlerszenarien<br />

kommen können. Auch die unterschiedliche Form der<br />

Protokollierung und das Verständnis der teilweise anspruchsvollen<br />

Szenarien machte die Auswertung und Zusammenfassung der<br />

Testergebnisse schwierig. Aus diesem Grund sollten alle Beteiligten<br />

des SAT die Art der Protokollierung und die Zieleinstellungen<br />

der ausgearbeiteten Szenarien gemeinsam erörtern und festlegen.<br />

Durch SAT können Planungsfehler,<br />

Produktmängel, mangelhafte Ausführungen<br />

und schlechte Dokumentation<br />

erkannt werden.<br />

SAT deckt Fehlerquellen und Schwachstellen auf<br />

Rechenzentren zeichnen sich durch eine Vielzahl von äußerst<br />

komplexen Anlagen aus, deren Funktionalität idealerweise schon<br />

vor Inbetriebnahme überprüft werden sollte. Um die Ausfallsicherheit<br />

zu erhöhen, ist ein SAT als Erweiterung zur konventionellen<br />

Inbetriebnahme deshalb eindeutig zu empfehlen.<br />

Denn bei einer SAT werden in der Regel unentdeckte Planungsfehler,<br />

unerkannte werkseitig erzeugte Produktmängel bei den<br />

verbauten Komponenten, mangelhafte Ausführung durch den Auftragnehmer<br />

und Unzulänglichkeiten bei der Dokumentation der<br />

Anlagentechnik und ihrer Bestandteile erkannt. So wird - neben<br />

der gesteigerten Betriebssicherheit - durch die Sicherstellung der<br />

korrekten Funktionsweise der Anlagenkomponenten vor Beginn<br />

der Betriebszeit deren Lebensdauer erhöht.<br />

Durch die rechtliche Relevanz der Abnahme, der häufig nur eine<br />

konventionelle Inbetriebnahme mit einem Probebetrieb unter Teillast<br />

vorausgeht, ist ein SAT für Auftraggeber und Ausführenden<br />

ein Vorteil, da die erfolgreiche und protokollierte Durchführung<br />

ein sehr guter Nachweis für die Funktionsfähigkeit und Mängelfreiheit<br />

der Leistung ist. Deshalb ist es sinnvoll, die Durchführung<br />

eines SAT als Vertragsbestandteil in der Ausschreibung der Gewerke<br />

aufzuführen und die objektive Überwachung und Auswertung<br />

von einem Dritten durchführen zu lassen.<br />

Carsten Zahn<br />

Geschäftsführer<br />

dc-ce Berlin-Brandenburg GmbH


Branche aktuell<br />

www.future-thinking.de<br />

20 21<br />

DCIM-Einführung muss keine<br />

„Never Ending Story“ sein<br />

DCIM Players<br />

Es gibt viele Gründe für ein Unternehmen, sich für die Einführung<br />

eines Datacenter Infrastructure Managements (DCIM)<br />

zu entscheiden. Wesentliche Aufgabe in allen Fällen ist es, eine<br />

Brücke zwischen dem Management von Servern und Netzwerken<br />

und dem Management des Gebäudes selbst zu schlagen.<br />

Die Verbindung dieser beiden Grundsäulen eines Rechenzentrums<br />

- der IT, der Hardware und allen zugehörigen Prozessen einerseits<br />

und der physikalischen Struktur des Gebäudes inklusive Klimatisierung<br />

andererseits - erlaubt eine höhere Transparenz, mehr<br />

Planungssicherheit und größere Effizienz.<br />

Doch die Einführung eines DCIM in eine bestehende Struktur ist<br />

äußerst komplex und kann den Betreiber vor viele Herausforderungen<br />

stellen, da meistens zum Zeitpunkt der Einführung alle<br />

wichtigen Bereiche bereits über eigene Informations-Tools und<br />

Datenverarbeitung verfügen.<br />

Ziel einer DCIM-Tool Einführung sollte es also sein, die bereits<br />

vorhandenen Tools und Prozesse zu integrieren und weitere<br />

Schnittstellen bereitzustellen, ohne dadurch die Komplexität<br />

unnötig zu erhöhen.<br />

Damit die DCIM-Einführung im angestrebten Zeitraum erfolgreich<br />

umgesetzt werden kann, sollten einige grundlegende Aspekte<br />

berücksichtig werden:<br />

• Klare Ziele von allen Verantwortlichen gemeinsam definieren<br />

• Integration jeweils in kleinen, überschaubaren Schritten<br />

vornehmen<br />

• Klare Definition von allen Prozessen und Bereichen, die<br />

abgebildet/geändert werden müssen<br />

• Einheitliche Sprachregelung für alle Komponenten und<br />

Bauteile<br />

In jedem Unternehmen existieren bereits Datenbanken für Assets,<br />

Configuration Management, Kabelverwaltung, Stromaufnahme<br />

usw.. Hier kann es vor Einführung eines DCIM Tools bereits<br />

notwendig sein, einheitliche Sprachregelungen und konsequenterweise<br />

normierte Bezeichnungen zu finden.<br />

Capacity Planner unterscheidet fein zwischen Rack-Mounted und<br />

Blade Servern, im Controlling sind es auch Mid-Range Systeme,<br />

Purchasing wiederum interessiert sich nur für die Typenbezeichnung.<br />

Integration des DCIM<br />

Der primäre Bereich für die Implementierung des DCIM ist die<br />

Configuration Management Datenbank. Ihre Aufgabe ist es, alle<br />

für das Management notwendigen Informationen vollständig und<br />

eindeutig zur Verfügung zu stellen. Sie ist auch die Datenbank, die<br />

dem DCIM-Tool als erste alle grundlegenden Daten für die Implementierung<br />

zur Verfügung stellt.<br />

Nachdem die Zuordnung gleicher Einheiten sichergestellt ist, kann<br />

im nächsten Schritt die Asset Management Datenbank hinzugezogen<br />

werden.<br />

Nach dem ersten Aufbau eines DCIM-Tools empfiehlt es sich zu<br />

überprüfen, ob Änderungen in den beiden Datenbanken auch<br />

zeitnah vom DCIM-Tool übernommen werden.<br />

In einem nächsten Schritt es dann möglich, das DCIM-Tool Daten<br />

an Configuration und Asset Management Datenbanken zurück<br />

geliefert werden, z.B. Information über den Einbauort.<br />

WARUM DCIM<br />

• Verbrauch und Auslastungsprobleme<br />

• Zusammenführung von Flächen<br />

• Neubau/Neubeschaffung von Rechnerflächen<br />

• Finanzierungs- und Kostendarstellungen<br />

• Erneuerung/Veränderungen in der physikalischen Struktur<br />

• Umwelt- und Ressourcennutzung<br />

• Audits und Zertifizierungen<br />

Vorsicht bei den Angaben von Hardwareherstellern zum<br />

Stromverbrauch<br />

Ein weiteres Augenmerk sollte auf den vom Werk vorgegebenen<br />

Stromverbrauchsangaben für die eingestellte Hardware liegen.<br />

Werte aus eigener Erfahrung zeigen, dass selbst optimierte oder<br />

normierte Werte der DCIM-Tool Hersteller zum Teil signifikant<br />

von den gelebten Werten abweichen können. Dies wiederum<br />

erschwert eine verlässliche Prognostizierung zukünftiger Verbrauchswerte<br />

und damit die mittelfristige Akzeptanz des DCIM-<br />

Tools.<br />

Zusammenfassend ist festzuhalten, dass die Einführung eines<br />

DCIM-Tools aufgrund der vielfältigen und unterschiedlichen<br />

Ansprüche gut durchdacht und geplant umgesetzt werden muss.<br />

Wenn jedoch alle Verantwortlichen gemeinsam die Ziele, Prozesse,<br />

Sprachregelung und Integrationsschritte erarbeiten und miteinander<br />

umsetzen, muss eine DCIM-Einführung nicht zur „Never<br />

Ending Story“ werden.<br />

VORTEILE VON DCIM<br />

• Optimierung von Prozessen<br />

• Absenkung des Energieverbrauches<br />

• Größere Planungssicherheit<br />

• Steigerung der physikalischen Sicherheit<br />

• Bessere Nutzung von Ressourcen<br />

• Vollständiger Überblick über den Standort von Geräten<br />

und Ausrüstung<br />

• Zusammenhang von Komponenten und Ressourcenauslastung<br />

• Erfassung von Kennziffern für den PUE<br />

• Optimierte Kapazitätsplanung<br />

Matthias Koll<br />

Associate Director<br />

Betrachtet man z.B. den Begriff „Server“: Für die Hardware Planer<br />

ist dies alles, was eine CPU hat und im Rechenzentrum steht, der<br />

IT Infrastructure Services (DS), Data Center Infrastructure (SI),<br />

AMADEUS DATA PROCESSING GMBH


future thinking<br />

www.future-thinking.de<br />

22 23<br />

future thinking <strong>2015</strong><br />

Der Kongress für Rechenzentren<br />

Rechenzentren sind extrem komplexe Gebilde, die fast alle Wissenschaften<br />

des Ingenieurwesens in sich vereinen. Doch welchem<br />

Unternehmen steht schon eine ganze Universität an spezialisierten<br />

Fachkräften zur Verfügung, um ein Rechenzentrum zu planen und<br />

zu betreiben?<br />

In dem Moment, in dem ein Unternehmen ein neues Rechenzentrum<br />

braucht oder ein bestehendes modernisieren will, wird in der<br />

Regel ein Verantwortlicher auserkoren, der sich in kürzester Zeit<br />

genügend Fachwissen für diese Aufgabe aneignen muss.<br />

future thinking ist genau auf die Unternehmen und Verantwortlichen<br />

ausgerichtet, die sich schnell und auf leicht verständliche<br />

Art und Weise Basis- und/oder Fachwissen aneignen müssen.<br />

Selber bauen oder mieten? Modernisieren oder gleich komplett<br />

neu bauen? Welche Hard- und Software brauche ich?<br />

Wie reagierte ich auf unerwartete Fehler und Notfälle? All diesen<br />

Fragen begegnet fast jedes Unternehmen früher oder später - und<br />

angesichts der steigenden Digitalisierung unserer Gesellschaft<br />

meistens früher.<br />

Auch beim Thema Energieeffizienz besteht ein hoher Informationsbedarf.<br />

Die meisten Unternehmen verbinden damit aufwendige<br />

und teure Umbauten, die sich kaum amortisieren. Doch schon oft<br />

können durch kleine Veränderungen große Mengen an Energie –<br />

und Geld – gespart werden.<br />

Mit unserem Vortragsprogramm bieten wir Ihnen von fundierten<br />

Grundlagen, die Sie als Basis für die tägliche Arbeit nutzen<br />

können, über spezialisierte Fachthemen bis zu Zukunftsvisionen<br />

alles, was man zu Planung, Bau und Betrieb von Rechenzentren<br />

benötigt.<br />

Zeitgleich zu unserem Kongress stehen Ihnen auf der future thinking<br />

Fachmesse die innovativsten Unternehmen der Branche zur<br />

Verfügung, um Sie über die neuesten Produkte, Dienstleistungen<br />

und Services zu informieren.<br />

future thinking unterstützt Sie in Ihrem RZ-Alltag, liefert Ihnen<br />

Experten-Know-how für die richtigen Entscheidungen und<br />

bietet jede Menge Gelegenheit für Networking in angenehmer<br />

Atmosphäre. kj<br />

SAVE THE DATE: 20./21.04.<strong>2015</strong><br />

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Kongresszentrum darmstadtium | Schlossgraben 1 | 64283 Darmstadt | www.darmstadtium.de


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24 25<br />

Alles, was Sie über Rechenzentren<br />

wissen müssen<br />

Schnell und einfach den Überblick bekommen<br />

Spektakuläre Führungen für Frühbucher<br />

Wer jetzt schnell sein Ticket bucht, kann sich einen Platz bei einer der spannenden Führungen in einem Hightech-<br />

Unternehmen in Darmstadt sichern. Achtung: Die Anzahl der Plätze ist begrenzt, nur so lange der Vorrat reicht!*<br />

Das Programm von future thinking ist klar strukturiert und gut durchdacht, damit Sie auf kürzestem Wege genau<br />

zu dem Vortrag kommen, der für Sie wichtig und richtig ist!<br />

European Space Operations Centre (ESOC)<br />

future thinking im Überblick:<br />

• Hochkarätige Vorträge zu Brennpunktthemen und neuesten<br />

Trends<br />

• Best Cases aus der Praxis<br />

• Gewinner des Deutschen Rechenzentrumspreises<br />

• Fachausstellung mit Überblick über die gesamte Branche<br />

• Networking und Kontaktpflege in angenehmer Atmosphäre<br />

• Höchster Komfort - alle Veranstaltungen in einem Gebäude mit<br />

Tiefgarage<br />

• Reichhaltiges Catering inklusive<br />

Eintrittspreise*<br />

Farbcode<br />

Jeder Themenschwerpunkt hat seine eigene Farbe, die er immer<br />

und überall beibehält. Egal, ob Sie auf unsere Homepage, ins ausgedruckte<br />

Programm oder auf die Wegweiser auf dem Kongress<br />

schauen - die Farbe weist Ihnen genau den Weg zu Ihrem Themenkomplex.<br />

Zielgruppen<br />

Um das Programm für Sie übersichtlich zu gestalten, haben wir die<br />

sieben wichtigsten Zielgruppen bzw. Branchen mit Icons gekennzeichnet.<br />

So können Sie erkennen, ob der Referent seinen Vortrag<br />

auf eine spezielle Zielgruppe ausgerichtet hat oder ob ein branchenunabhängiges<br />

Thema behandelt wird. Das jeweilige Icon weist<br />

Ihnen so immer den Weg zu dem Know-how, dass speziell für Ihr<br />

Unternehmen wichtig ist.<br />

Zielgruppen<br />

GSI Helmholtzzentrum für<br />

Schwerionenforschung GmbH<br />

Foto: ESA<br />

Die GSI Helmholtzzentrum für Schwerionenforschung GmbH betreibt<br />

eine der weltweit führenden Teilchenbeschleunigeranlagen<br />

für Forschungszwecke. Jährlich besuchen ca. 1.000 Wissenschaftler-<br />

Innen aus internationalen Forschungseinrichtungen das GSI, um<br />

die Anlage für Experimente zu nutzen.<br />

Das ESOC ist das Kontrollzentrum der ESA, der European Space<br />

Agency. Es ist für den Betrieb sämtlicher ESA-Satelliten und den<br />

zugehörigen Bodenstationen verantwortlich. Hierzu gehören die<br />

Wahl der Trägerraketen, der Flug ins All, die Positionierung der<br />

Satelliten in der Umlaufbahn, die Nutzung der Bodenstationen<br />

und die Planung von komplexen Manövern während der Mission.<br />

Die Führung beinhaltet den Besuch der ESOC-Kontrolleinrichtungen<br />

sowie eine 10-minütige Film-Präsentation.<br />

219 € Tages-Ticket 20.04. oder 21.04.<br />

Berechtigt zum Besuch aller Vorträge und der Fachausstellung<br />

an einem Kongresstag, inkl. Catering und 2<br />

Tombola-Losen. (Siehe Seite 72)<br />

Hochschulen/Universitäten<br />

Industrie<br />

Die Führung beginnt mit einem Vortrag, in dem die Anlagen und<br />

die Forschungsprojekte des GSI vorgestellt werden. Anschließend<br />

werden ausgewählte Forschungsstationen besichtigt.<br />

Foto: GSI Helmholtzzentrum für<br />

Schwerionenforschung GmbH<br />

299 € Kongress-Ticket 20.04. und 21.04.<br />

Berechtigt zum Besuch aller Vorträge und der Fachausstellung<br />

an beiden Kongresstagen, inkl. Catering und 2<br />

Tombola-Losen. (Siehe Seite 72)<br />

350 € Gala-Ticket<br />

Berechtigt zum Besuch der Gala, inkl. 3-Gänge-Menü,<br />

live Musik, Showact.<br />

IT- Dienstleister<br />

Energiedienstleister<br />

Klein- & mittelständische Unternehmen<br />

Banken/Versicherungen<br />

EUMETSAT - Europäische Organisation für die<br />

Nutzung meteorologischer Satelliten<br />

EUMETSAT, die europäische Organisation für die Nutzung<br />

meteorologischer Satelliten, betreibt vier eigene Satelliten, um das<br />

Klima auf der Erde zu analysieren. Die Satellitendaten dienen als<br />

Grundlage für weltweite Wettervorhersagen, für die Analyse der<br />

globalen Klimaentwicklung und Klimaveränderungen.<br />

599 € Kombi-Ticket 20.04. und 21.04. und Gala<br />

Berechtigt zum Besuch aller Vorträge und der Fachausstellung<br />

an beiden Kongresstagen sowie der Gala, inkl.<br />

Catering und 2 Tombola-Losen. (Siehe Seite 72)<br />

Öffentliche Hand<br />

Foto: Copyright:<br />

2014 EUMETSAT GmbH<br />

In der Führung werden den Besuchern anhand von Satellitenmodellen<br />

in Originalgröße die Aufgaben von EUMETSAT erklärt und<br />

ein Überblick über die Wetterbeobachtung via Satellit gegeben.<br />

* Alle Preise zzgl. 19 % MwSt. *Führungen werden bei Interesse und entsprechend der eingehenden Ticketbuchungen vergeben. Frühbucher-Aktion gilt nur für Besucher, nicht für Aussteller


future thinking<br />

www.future-thinking.de<br />

26 27<br />

Das Kongress-Programm: Zwei Tage geballtes RZ-Know-how<br />

Wir bieten Ihnen in 18 Themenschwerpunkten und über zwei Tage<br />

verteilt einen Überblick über alle Fachthemen, die für die Rechenzentrumsbranche<br />

wichtig sind. Jeder Themenschwerpunkt besteht<br />

aus mehreren Fachvorträgen, die – sofern sich das Thema dafür<br />

eignet – mit einer Podiumsdiskussion abgeschlossen werden.*<br />

(Sobald das Thema des Schwerpunktes detailliert ausgearbeitet ist,<br />

stellen wir es mit einer ausführlichen inhaltlichen<br />

Beschreibung vor.)<br />

Am Ende des ersten Kongress-Tages erwartet Sie – nach einer<br />

ausreichend langen Pause - die festliche Gala zur Verleihung des<br />

Deutschen Rechenzentrumspreises.<br />

Den aktuellen Stand des Programms finden Sie immer auf unserer<br />

Homepage unter www.future-thinking.de/programm.<br />

20.04.<strong>2015</strong> – 1. TAG 10:00–17:30 UHR<br />

21.04.<strong>2015</strong> – 2. TAG 10:00–15:30 UHR<br />

BASISWISSEN<br />

RECHENZENTRUM<br />

VIRTUELL BEGEHBARES RZ EN 50600/<br />

BLAUER ENGEL/F-GASE<br />

FORUM: MAKE OR BUY GESCHÄFTSMODELL<br />

REGIONALES RZ<br />

DCIM<br />

• Was sind die Grundlagen für den Bau<br />

eines Rechenzentrums?<br />

• Welche Gewerke gibt es und wie spielen<br />

sie zusammen?<br />

• Welche Rahmenbedingungen und<br />

Stellgrößen beeinflussen den Betrieb?<br />

• 3 D-Animationen können Planungsfehler<br />

verhindern<br />

• Virtuelle Darstellungen können schon<br />

in der Entwurfsphase erste Kunden<br />

generieren<br />

• Wie entsteht eine 3D-Animation?<br />

• Welche Möglichkeiten bietet sie?<br />

• Vergleich der neuen Norm mit Uptime<br />

Tier-Klassifizierung oder TÜV-IT<br />

TSI Level u.ä..<br />

• Welche Hilfestellung bietet sie den<br />

Unternehmen?<br />

• Was sollte in zukünftigen Überarbeitungen<br />

berücksichtigt werden?<br />

• RZ selbst bauen oder lieber mieten?<br />

• Vor- und Nachteile werden vorgestellt<br />

und im Plenum diskutiert<br />

• Regionale Rechenzentren gewinnen<br />

immer mehr an Bedeutung<br />

• Hochwertige Glasfaserinfrastruktur<br />

in den Regionen<br />

• Regionale Cloud bietet ideales Umfeld<br />

für die Wirtschaft<br />

• Die Erfassung und Analyse von<br />

RZ-Daten gewinnt immer mehr<br />

an Bedeutung<br />

• Welche Lösungen gibt es?<br />

• Bis in welche Tiefe ist die<br />

Datene rfassung sinnvoll?<br />

• Wo liegt der Mehrwert?<br />

Weiterlesen auf Seite 28<br />

Weiterlesen auf Seite 29<br />

Weiterlesen auf Seite 30<br />

Weiterlesen auf Seite 39<br />

Weiterlesen auf Seite 40<br />

NETZWERKTECHNIK DEN TÄGLICHEN<br />

RZ-BETRIEB MANAGEN<br />

FORUM: FORUM BLACKOUT –<br />

WENN DAS LICHT AUSGEHT<br />

MODULARE RZ-SYSTEME HIGH PERFORMANCE<br />

COMPUTING (HPC)<br />

IT-RZ-SICHERHEIT<br />

• Was sind die aktuellen Trends in der<br />

Netzwerktechnik?<br />

• Welche Lösungen haben sich in der<br />

Praxis bewährt?<br />

• Wie plant man zukunftssicher?<br />

• RZ-Verantwortliche berichten aus<br />

ihrem Alltag<br />

• Wie tägliche Herausforderungen<br />

gelöst werden können<br />

• Für individuelle Fragen und Diskussionen<br />

wird genügend Zeit eingeplant<br />

• Gefahren des Blackouts<br />

• Maßnahmen zur Vorbeugung von<br />

Stromausfällen<br />

• Diskussion zur Abschaltung der<br />

Atomkraftwerke bis 2020 und zur<br />

Energiewende<br />

• Autorenlesung/Signierstunde<br />

• RZ in Container, Systembauten oder<br />

in klassischen Bauformen<br />

• Was sind die Unterschiede, wo sind<br />

die optimalen Einsatzgebiete?<br />

• Welche Anforderung stellt HPC an<br />

die RZ Infrastruktur?<br />

• An welchen Kennzahlen und Werten<br />

erkennt man qualifizierte Anbieter?<br />

• Welchen Platz wird HPC in Zukunft<br />

im RZ einnehmen?<br />

• Wie hoch ist das Gefahrenpotenial<br />

für Ihre Daten?<br />

• Wo liegen die Risiken?<br />

• Welche Schutzmaßnahmen gibt es?<br />

• Experten stehen Rede und Antwort<br />

Weiterlesen auf Seite 32<br />

Weiterlesen auf Seite 34<br />

Weiterlesen auf Seite 35<br />

HARDWARE & STORAGE UNTERNEHMENSRECHEN-<br />

ZENTRUM DER ZUKUNFT<br />

MODERNE<br />

RZ-INFRASTRUKTUR<br />

MODERNE KLIMATISIERUNG BRANDSCHUTZ PHYSIKALISCHE SICHERHEIT<br />

• Was sind die aktuellen Trends?<br />

• Welche neuen Entwicklungen gibt es?<br />

• Welche Techniken und Methoden<br />

werden nicht nur heute, sondern auch<br />

in Zukuft noch angewendet?<br />

• Welche neuen Anwendungen gibt es?<br />

• Welche Auswirkung haben sie auf die<br />

RZ-Infrastruktur?<br />

• Bringen die Trends mehr Freiheit in<br />

der Planung oder nur mehr Unsicherheit?<br />

• Wie muss die RZ-Infrastruktur<br />

aussehen, um einen sicheren, effizienten<br />

und fehlertoleranten Betrieb zu<br />

gewährleisten?<br />

• Anhand von welchen Kennziffern kann<br />

man sie einschätzen und verbessern?<br />

• Welche Möglichkeiten der Klimatisierung<br />

gibt es und wie effizient<br />

arbeiten sie?<br />

• Von erprobten Lösungen bis zu den<br />

innovativsten Technologien<br />

• Was sind die aktuellen und<br />

zukünftigen Lösungen?<br />

• Welchen Stellenwert haben Brandvorbeugung,<br />

Frühdetektion und<br />

Löschung?<br />

• Welchen Anforderungen muss die<br />

physikalische Sicherheit genügen?<br />

• Vorbeugende und aktive Maßnahmen<br />

werden vorgestellt<br />

• Einzelne Verfahren (Zutritts- und<br />

Einbruchsschutz) werden im Detail<br />

besprochen<br />

Weiterlesen auf Seite 36<br />

Weiterlesen auf Seite 37<br />

Weiterlesen auf Seite 38<br />

20.04.<strong>2015</strong> ABEND<br />

Genießen Sie nach einem intensiven Kongresstag die Verleihung des<br />

Deutschen Rechenzentrumspreises und nutzen Sie den festlichen Anlass<br />

für entspanntes Networking.<br />

GALA<br />

*Hinweis:<br />

Da wir uns momentan noch in der konzeptionellen Phase befinden, können sich bei den Themenschwerpunkten und den Uhrzeiten noch<br />

Änderungen ergeben.


future thinking<br />

Basiswissen Rechenzentrum<br />

www.future-thinking.de<br />

Virtuell begehbares Rechenzentrum<br />

28 29<br />

Themenschwerpunkt<br />

Basiswissen für Planung und Bau<br />

von Rechenzentren<br />

Themenschwerpunkt<br />

Das virtuell begehbare Rechenzentrum –<br />

die Revolution in der RZ-Planung<br />

Trotz Cloud, Kollokation und Outsourcing bestätigen die<br />

statistischen Erhebungen und Marktforscher, dass immer mehr<br />

Rechenzentren in Deutschland gebaut werden. Der Bedarf nach<br />

mehr Rechnerkapazität und Speicherplatz steigt nach wie vor<br />

und mit ihm die Anforderungen an hohe Verfügbarkeit und<br />

Sicherheit.<br />

Immer mehr kleine und mittelständische Unternehmen sind<br />

weltweit tätig und benötigen rund um die Uhr einen Zugriff auf<br />

Ihre Daten. Der Datenschutz gewinnt dabei aufgrund der negativen<br />

Schlagzeilen der letzten Monate immer mehr an Bedeutung.<br />

Hinzu kommt, dass die Konzipierung, die systematische<br />

Planung und der Bau eines Rechenzentrums für viele Verantwortliche<br />

dieser Unternehmen nicht ihr alltägliches Geschäft<br />

ist.<br />

Schnell sorgen die hohen Investitionskosten, das<br />

enge Zusammenwirken vieler unterschiedlicher<br />

Gewerke und der hohe Verfügbarkeits- und<br />

Sicherheitsgedanke für Verunsicherung und<br />

damit für viel Informationsbedarf.<br />

Dieser Themenschwerpunkt vermittelt die ersten grundlegenden<br />

Informationen für den Bau eines Rechenzentrums und wurde<br />

speziell für die Zielgruppe IT und RZ-Verantwortliche konzipiert,<br />

die sich in „Kleinen und Mittelständischen Unternehmen“ mit der<br />

Planung und dem Bau von Rechenzentren auseinander setzen.<br />

Ablauf<br />

Zuerst werden die wesentlichen Rahmenbedingungen, die als<br />

Vorgabe in einer Rechenzentrumsplanung einfließen müssen, erarbeitet.<br />

Aufgrund dieser Vorgaben werden die Methoden dargestellt,<br />

mit denen die IT- und Gesamtlasten zu berechnen sind und<br />

welche Auswirkungen die Leistungs- und Verfügbarkeitsanforderungen<br />

auf die die Haupt- und Nebenflächen haben. Hierauf folgt<br />

eine Einführung in die Planung der Gewerke Klima-, Energie- und<br />

Sicherheitstechnik.<br />

Ziel der Basisschulungen ist es, den Teilnehmern einen ersten<br />

Überblick auf alle wichtigen Punkte der Rechenzentrumsplanung<br />

zu geben und Ihnen das nötige Basiswissen zu vermitteln.<br />

QUICKCHECK<br />

Zielgruppe:<br />

RZ-Größe:<br />

Thema:<br />

Zeitrahmen:<br />

Kleine und Mittelständische Unternehmen<br />

IT- und RZ-Verantwortliche<br />

20 bis ca. 200 qm<br />

Basisinformationen<br />

1 Konferenztag<br />

Vorkenntnisse: Allgemeiner technischer Background<br />

von Vorteil<br />

Was wäre, wenn Sie mit einer „Virtual-Reality-Brille“ oder einem<br />

Tablet durch Ihr Rechenzentrum gehen könnten, bevor es<br />

gebaut ist? Wenn Sie sich jeden Raum, die Klimatisierung, die<br />

Racks, die Server und den Kontrollraum wie in Echt anschauen<br />

könnten und alles, was Sie sehen auch so wie im realen Leben<br />

funktioniert?<br />

Rechenzentren sind nicht nur extrem teure, sondern auch extrem<br />

komplizierte Gebäude. Kleine Fehler haben oft fatale Folgen, die<br />

zu kostspieligen Nachträgen oder zu aufwendigen Umplanungen<br />

führen können. Deshalb sollte bereits in der Planung möglichst<br />

jede Eventualität erkannt und jede mögliche Fehlerquelle verhindert<br />

werden. Doch eine Planung ist zwangsläufig abstrakt und<br />

kann das Zusammenspiel der verschiedenen<br />

Gewerke am Reißbrett nicht wie im<br />

normalen Betrieb simulieren.<br />

Die virtuell zum Leben erweckten Rechenzentren<br />

machen dies jetzt möglich.<br />

Mittels einer 3D- Animation kann sich der<br />

Besucher wie in einem realen Raum im<br />

zukünftigen RZ bewegen. Die Perspektive<br />

wird automatisch der Blickrichtung des<br />

Betrachters angepasst. Doch nicht nur<br />

dass – es können sogar die Funktionen der<br />

Betriebssteuerung hinterlegt und virtuell<br />

gesteuert werden.<br />

Die virtuelle Darstellung eines Rechenzentrums<br />

hat viele Vorteile. Da das Gebäude<br />

wie ein Handschuh auf die notwendigen<br />

Anlagen und Trassen angepasst wird, werden<br />

viele Wechselwirkungen erst in einer<br />

3D-Ansicht wirklich sichtbar. So können<br />

schon in der Planungsphase Fehler wie z.B.<br />

Platzmangel oder Trassenkollision erkannt<br />

werden. Notwendigkeiten und Lösungen können Nicht-Fachleuten<br />

wie auch den Fachleuten leicht verständlich erklärt werden.<br />

Außerdem kann das Rechenzentrum schon in der Planungsphase<br />

potentiellen Kunden präsentiert werden und so zu einem<br />

schnelleren ROI beitragen.<br />

QUICKCHECK<br />

Zielgruppe:<br />

RZ-Größe: >250 m²<br />

Collocateure, RZ-Betreiber<br />

Thema: Virtuell begehbare Rechenzentren, RZ 4.0<br />

Zeitrahmen:<br />

Halber Konferenztag<br />

Vorkenntnisse: Keine notwendig<br />

In dem Schwerpunkt zu diesem Thema wird der aktuelle Stand der<br />

Technik dargelegt, die notwendigen Voraussetzungen erklärt und<br />

Visionen erörtert. Lassen Sie sich von dem begeistern, was heute<br />

schon möglich ist.<br />

Ulrich Terrahe<br />

Geschäftsführer dc-ce RZ-Beratung GmbH & Co. KG


future thinking<br />

EN 50600/Blauer Engel/F-Gase<br />

30<br />

Themenschwerpunkt<br />

EN 50600 „Einrichtungen und Infrastrukturen von Rechenzentren“<br />

Die neue Norm macht Planung, Betrieb und Instandhaltung<br />

von Rechenzentren<br />

zertifizierbar<br />

Vortrag<br />

EN 50600 und<br />

Zertifizierung<br />

Was die EN 50600 erfüllen kann<br />

Mit der EN 50600 erscheint erstmals ein Standard mit Anforderungen<br />

an die physische Infrastruktur von Rechenzentren. Die<br />

Frage ist, ob der Standard auch bereits ein Prüf- und Zertifizierungsschema<br />

mitbringt oder ob auf bewährte Prüf- und Zertifizierungsverfahren<br />

wie zum Beispiel das seit 12 Jahren existierende<br />

„Trusted Site Infrastructure (TSI)“ zurückgegriffen werden muss.<br />

Wenn dem so ist, stellt sich weiter die Frage, welche Anpassungen<br />

sind an dem Prüfprogramm vorzunehmen und wie kann ein<br />

sanfter Übergang der bestehenden zertifizierten Rechenzentren<br />

sichergestellt werden.<br />

ntc – Sicherer ist das!<br />

Bisher gab es zwar für die Komponenten eines Rechenzentrums<br />

verbindliche Normen, jedoch nicht für die gesamtheitliche<br />

Funktionalität. Um einheitliche Qualitätsstandards für den<br />

„Organismus“ Rechenzentrum zu definieren, wird gerade die<br />

EN 50600 erarbeitet, die erstmals eine Normierung für Planung,<br />

Energieversorgung, Klimatisierung, Sicherheitstechnik und<br />

den Betrieb eines Rechenzentrums festschreibt und so RZ-Betreibern<br />

einen objektiven und unabhängigen Qualitätsmaßstab<br />

bietet.<br />

Obwohl die meisten Teile erst vor kurzem veröffentlicht<br />

wurden, ist das Interesse der Branche<br />

bereits riesig.<br />

In diesem Themenschwerpunkt werden die beteiligten Autoren<br />

und Editoren die verschiedenen Teile der Norm kurz vorstellen.<br />

Im Plenum können alle interessierten Teilnehmer die Stärken und<br />

Schwächen der Norm - aus heutiger Sicht - diskutieren.<br />

www.tuvit.de<br />

SPECIAL AM MESSESTAND<br />

• Handout des Vortrags<br />

• TSI Informationen<br />

• Einblicke in TSI V4.0 mit EN 50600 Bezug<br />

Spannung garantiert!<br />

im rechenzentrum<br />

NTC als Spezialist für sichere Stromversorgungen<br />

macht Rechenzentren und IT-Anwendungen<br />

hochverfügbar. Von der Bestandsaufnahme über<br />

die Installation bis hin zu Service und Betreuung<br />

liefert NTC Komplett lösungen oder Komponenten<br />

aus einer Hand.<br />

Die EN 50600 ist die erste Norm weltweit, die sich allen Aspekten<br />

und Teilen der Infrastruktur des Rechenzentrums widmet. Sie<br />

stellt damit eine wichtige Basis für die zukünftige Zusammenarbeit<br />

der Beteiligten an der Planung, dem Bau und dem Betrieb<br />

von Rechenzentren dar. Sie definiert wichtige Begriffe, gibt Kategorien<br />

für Verfügbarkeit vor, stellt Anforderungen an Sicherheit<br />

und Brandschutz und behandelt betriebliche Informationen und<br />

Prozesse.<br />

Sie besteht aus einer Serie von Standards, von denen die ersten 4<br />

Teile bereits veröffentlicht sind. Die anderen vier Teile befinden sich<br />

als sogenannte „prEN-Dokumente“ in der finalen Abstimmung.<br />

Ein so umfangreiches Werk kann in der ersten Phase der Veröffentlichung<br />

nicht vollständig und nicht perfekt sein. Sie stellt vielmehr<br />

einen Ausgangspunkt dar, um in den kommenden Jahren<br />

überarbeitet und erweitert zu werden. Dazu muss die Norm von<br />

den Fachexperten genutzt und kritisiert werden. Die Sammlung<br />

der Änderungswünsche und die Überarbeitung erfolgt dann wieder<br />

durch die nationalen Gremien im Rahmen der europäischen<br />

Normungsprozesse.<br />

Anschließend wird der TÜVIT darlegen, wie sich die neue Norm<br />

auf die Zertifizierungen der Trusted Site Infrastructure (TSI)<br />

auswirkt.<br />

Dr. Ludger Ackermann, Senior Data Center Consultant, dc-ce RZ-<br />

Beratung GmbH & Co. KG<br />

QUICKCHECK<br />

Zielgruppe:<br />

RZ-Größe:<br />

Thema:<br />

Zeitrahmen:<br />

Planer, Errichter, Betreiber und<br />

Consultants, RZ-Verantwortliche<br />

Alle Größen<br />

EN 50600, Zertifzierung<br />

Halber Konferenztag<br />

Vorkenntnisse: Allgemeiner technischer Background<br />

von Vorteil<br />

Dipl.-Inform. Joachim Faulhaber<br />

stellv. Leiter der Zertifizierungsstelle, TÜV<br />

Informationstechnik GmbH, Member of<br />

TÜV NORD GROUP<br />

Dipl.-Informatiker, stellv. Leiter der Zertifizierungsstelle<br />

der TÜV Informationstechnik<br />

GmbH (TÜViT) sowie des Bereichs<br />

„IT-Infrastructure“. Schwerpunkte: Infrastruktur- und Netzsicherheit,<br />

DMS- bzw. Archivierungslösungen sowie Prüfungen<br />

nach den internationalen Sicherheitskriterien „Common Criteria“.<br />

Daneben Lehrbeauftragter an der technischen Fachhochschule<br />

Georg Agricola in Bochum für Grundlagen der physischen Sicherheit<br />

sowie IT-Sicherheit. Zudem aktive Mitarbeit in Verbänden<br />

und Arbeitskreisen, wie z.B. DKE und Bitkom. Vorher langjährige<br />

Tätigkeit als IT-Manager bei einem Ingenieur- und Ausbildungsunternehmen<br />

im Ruhrgebiet.<br />

Wir beraten Sie gerne!<br />

• IT/RZ-Stromversorgungen<br />

• USV-Anlagen<br />

• Notstromaggregate<br />

• Diesel-USV-Anlagen<br />

• Statische Transferschalter<br />

• Batterie-Anlagen<br />

• Service & Wartung – deutschlandweit<br />

Notstromtechnik-Clasen GmbH<br />

Kurt-Fischer-Str. 39 · 22926 Ahrensburg<br />

T 0 41 02 - 21 02 - 0 · F 0 41 02 - 21 02 - 20<br />

info@ntc-gmbh.com · www.ntc-gmbh.com


32<br />

future thinking<br />

Rechenzentrumsplanung<br />

Auf uns können Sie bauen<br />

Themenschwerpunkt<br />

Netzwerktechnik<br />

Im Rechenzentrum ist die Verkabelung die Grundlage für jede<br />

Form von informationstechnischem Dienst. Deshalb sollte<br />

man gerade in Fragen der Energieeffizienz nicht auf der langen<br />

Leitung stehen.<br />

Da die IT-Verkabelung ein neuralgischer Punkt im RZ-Betrieb ist,<br />

wurde für sie eigens eine eigene Normierung entwickelt – die EN<br />

50173-5. Sie stellt ein wertvolles Werkzeug für die RZ-Betreiber,<br />

Entscheider und Planer dar, weil sie einerseits eine effiziente Struktur<br />

anbietet, die andererseits an die individuellen Gegebenheiten<br />

des Rechenzentrums angepasst werden kann.<br />

Weil Stellflächen im Rechenzentrum wertvoll sind und tendenziell<br />

teurer werden, ist ein kosteneffektives und zukunftsorientiertes<br />

Verkabelungssystem wichtiger denn je. Bekanntermaßen werden<br />

auch die Datenmengen immer weiter anwachsen, eine leistungsfähigere<br />

IT-Infrastruktur und immer höhere Bandbreiten benötigen.<br />

Zusätzlich müssen Ergänzungen, Umzüge und Änderungen<br />

einfach, sicher und schnell umsetzbar sein, ohne den alltäglichen<br />

Betrieb in irgendeiner Weise zu stören oder zu gefährden.<br />

Aus diesem Grund stehen im Fokus dieses Themenschwerpunktes<br />

praxisgerechte, wirtschaftliche und zukunftssichere Lösungen für<br />

RZ-Verkabelungen aufzuzeigen.<br />

Heiner Wiertz<br />

COMPLAN EDV-Infrastruktur<br />

QUICKCHECK<br />

Zielgruppe:<br />

RZ-Größe:<br />

Thema:<br />

Zeitrahmen:<br />

RZ-Betreiber, RZ-Entscheider, RZ-Planer<br />

Alle Größen<br />

Netzwerktechnik<br />

Halber Konferenztag<br />

Vorkenntnisse: Vorkenntnisse aus dem RZ-Betrieb<br />

wären sinnvoll<br />

Sie brauchen ein zukunftssicheres und<br />

energieeffizientes Rechenzentrum?<br />

Als unabhängiges Planungsbüro mit einem starken Team<br />

aus hervorragend ausgebildeten Beratern, Planern und<br />

Ingenieuren begleiten wir Sie von der ersten Idee bis zur<br />

Schlüsselübergabe mit allen Leistungen, die für den Bau<br />

eines Rechenzentrums notwendig sind:<br />

• Konzeption<br />

• Analysen<br />

• Planung<br />

• 3D-Simulationen<br />

• Schulungen<br />

Neue Technologien. Neue Rechenzentren.<br />

Planen Sie mit uns!<br />

dc-ce RZ-Beratung GmbH & Co. KG<br />

Berner Straße 38 | 60437 Frank furt am Main<br />

Tel: +49 (0)69 9509 472–0<br />

dc-ce Berlin-Brandenburg GmbH<br />

Pots damer Straße 53–57 | 14513 Teltow<br />

Tel: +49 3328 479 291-0<br />

www.dc-ce.de<br />

HIGH EFFICIENCY<br />

Reduziert Energieverbrauch und Kosten


future thinking<br />

Den täglichen RZ-Betrieb managen<br />

www.future-thinking.de<br />

Forum Blackout – Wenn das Licht ausgeht<br />

34 35<br />

Themenschwerpunkt<br />

So managen Sie den täglichen<br />

RZ-Betrieb richtig<br />

Forum<br />

BLACKOUT –<br />

wenn das Licht<br />

ausgeht<br />

Mit Vortrag von BESTSELLER-AUTOR<br />

MARC ELSBERG und Buch-Signierung!<br />

Der Betrieb eines Rechenzentrums hat sich zu einer komplexen,<br />

extrem verantwortungsvollen Aufgabe entwickelt, von der in<br />

der Regel die gesamte Produktivität des Unternehmens abhängt.<br />

In diesem Themenschwerpunkt stehen Ihnen Experten aus der<br />

Praxis Rede und Antwort und verraten Ihnen Tricks, die in<br />

keinem Lehrbuch zu finden sind.<br />

Die Vorträge und Diskussionen dieses Themenschwerpunktes<br />

befassen sich mit den alltäglichen Anforderungen, die jeden Tag<br />

fehlerfrei und perfekt bewältigt werden müssen. Sie bieten leicht<br />

anwendbare Anleitungen und unmittelbare Hilfestellungen für den<br />

normalen Arbeitsalltag.<br />

Unsere Referenten verfügen über jahrelange praktische Erfahrung<br />

als Verantwortliche im Rechenzentrumsbereich. Sie geben in<br />

dieser Schulung einen wertvollen Einblick in ihr tägliches Arbeitsleben,<br />

berichten über Methoden und Techniken, die funktionieren,<br />

und über solche, die Risiken in sich bergen.<br />

Stellen Sie die Frage, für die Sie schon immer eine Antwort<br />

gesucht haben<br />

Für größtmögliche Praxisnähe haben Sie bereits im Vorfeld die<br />

Möglichkeit, konkrete Fragen zu stellen und mit Ihrer Anmeldung<br />

– oder bis spätestens eine Woche vor der Veranstaltung – einzureichen.<br />

Im Laufe der Veranstaltung erhalten Sie dann die Gelegenheit, Ihre<br />

Frage kurz zu erörtern, um vom Referenten und/oder dem Publikum<br />

eine Antwort zu erhalten. (Für jede Frage mit Antwort stehen<br />

fünf Minuten zur Verfügung, die nicht überschritten werden sollen,<br />

damit möglichst viele Teilnehmer ihre Fragen stellen können.)<br />

QUICKCHECK<br />

Zielgruppe:<br />

RZ-Größe:<br />

Thema:<br />

Zeitrahmen:<br />

dc-ce RZ-Beratung<br />

RZ-Verantwortliche<br />

Alle Größen<br />

Den alltäglichen RZ-Betrieb managen<br />

1 Konferenztag<br />

Vorkenntnisse: Grundsätzliche Kenntnisse wünschenswert<br />

Wir sind ein unabhängiges Planungsbüro, dessen oberstes Ziel es<br />

ist, die Wünsche des Kunden umzusetzen und für ihn ein zukunftsorientiertes,<br />

effizientes Rechenzentrum zu realisieren. Qualität<br />

und Know-how sind hierbei für uns die wichtigsten Faktoren.<br />

Um über die Bauphase hinaus unseren Kunden einen erfolgreichen<br />

RZ-Betrieb zu ermöglichen, bieten wir regelmäßig Schulungen<br />

an, die sich mit den Grundlagen des RZ-Betriebes und<br />

aktuellen Fachthemen beschäftigen. Unser Forschungsrechenzentrum,<br />

das deutschlandweit einzigartig ist, ermöglicht es uns, diese<br />

Weiterbildungen mit maximaler Praxisnähe anzubieten.<br />

Unser Ziel ist es, als innovativster RZ-Planer Deutschlands zu gelten.<br />

Ein Ziel, das uns bei jeder Entscheidung den Weg weist.<br />

Elektrischer Strom ist das Fundament der Industrie- und Informationsgesellschaft<br />

und unseres modernen Lebens. Ohne Strom<br />

läuft in Produktionsstätten und Dienstleistungsunternehmen<br />

nichts mehr. Selbst für den Endverbraucher, für dich und für<br />

mich, können Stromausfälle zu erheblichen Schwierigkeiten in<br />

der Bewältigung des gegenwärtigen Alltags führen. Das moderne<br />

Leben hat uns abhängig gemacht. Wir sind abhängig von<br />

einer hochverfügbaren elektrischen Energieversorgung.<br />

Man stelle sich folgendes Szenario vor:<br />

Es ist Montag, 06:30 Uhr, ein Januartag. Wir befinden uns in Hamburg.<br />

Es herrschen Temperaturen von - 4 °C. Es liegt Schnee. Der<br />

Strom fällt in der gesamten Metropolregion Hamburg für zwei Tage<br />

aus.<br />

Die ersten Verkehrsunfälle lassen dank ausgefallener Verkehrsleitsysteme<br />

nicht lange auf sich warten. Nach ungefähr zwei Stunden hat<br />

sich der Straßenverkehr in ein Verkehrschaos verwandelt. Rettungsdienste<br />

haben es schwer den Unfallort zu erreichen. Der öffentliche<br />

Personalverkehr fällt gänzlich aus. Notstromversorgungen des<br />

Schienenverkehrs überbrücken ein Blackout dieser Größenordnung<br />

für wenige Stunden. Die benötigten Energiemengen sind schlichtweg<br />

zu mächtig.<br />

Personen in U-Bahntunneln und Aufzügen müssen gerettet werden.<br />

Arztpraxen und Apotheken können aufgrund des Ausfalls ihrer<br />

elektrisch-betriebenen medizinischen Instrumente nur noch eingeschränkt<br />

handeln. Das Patientenaufkommen in notstromversorgten<br />

Krankenhäusern steigt.<br />

Strom fließt dank Notstromtechnik für ungefähr 72 Stunden.<br />

Und danach? Nichts.<br />

Die Tanks der dieselbetriebenen Notstromaggregate können nicht<br />

nachgefüllt werden, da die Pumpen an Tankstellen ohne Strom nicht<br />

funktionieren. Laufbänder und Produktionsstätten stehen still. Die<br />

Wasserversorgung ist eingeschränkt. Durch den Ausfall von Wasserdruckerhöhungsstationen<br />

erreicht das Wasser Wohnungen ab dem<br />

dritten Stockwerk nicht mehr. Und dies nur unter der Voraussetzung,<br />

dass auch hier die Pumpen notstromversorgt sind.<br />

Aufgrund der herrschenden Minusgrade kühlen Wohnungen und<br />

Gebäude innerhalb kürzester Zeit aus. Heizungen sind ausgefallen.<br />

Kurzum – das öffentliche Leben bricht zusammen.<br />

Rechenzentren, Flughäfen, Banken, wissenschaftliche Labors und<br />

Lebensmittel verarbeitende Industrie: Verfügen diese Institutionen<br />

nicht über eine unterbrechungsfreie Notstromversorgung und<br />

Notstromaggregate, so bedroht ein Stromausfall deren berufliche<br />

Existenz…<br />

Bei der Neustrukturierung von gesellschaftlichen und wirtschaftlichen<br />

Ausrichtungen der vergangenen 20 bis 30 Jahre wurde<br />

versäumt, erforderliche Sicherheitsmechanismen in die vernetzten<br />

Systeme einzufügen. Allmählich entwickelt sich bei den Verantwortlichen<br />

ein Bewusstsein für die Wichtigkeit einer sicheren Notstromversorgung.<br />

Besuchen Sie das „Blackout-Forum“ und lernen Sie die Bedrohungen<br />

unserer elektrisierten Welt zu verstehen. Experten der<br />

Notstromversorgungs-Branche, IT-Administratoren und Sicherheits-Spezialisten<br />

informieren Sie über die lauernden Gefahren<br />

eines Blackouts und zeigen Ihnen als Geschäftsführer, Behördenleiter,<br />

IT-Leiter, Produktionsleiter oder Security-Beauftragten Ihres<br />

Unternehmens auf, welche Maßnahmen Sie zur Vorbeugung von<br />

Stromausfällen ergreifen sollten.<br />

Sie sind bereits bestens über die Gründe und Gefahren eines<br />

Stromausfalls und deren mögliche Folgen informiert? Im „Blackout-Forum“<br />

warten neben Vorträgen, die Basiswissen schaffen,<br />

auch spannende Fachvorträge, beispielsweise zum Thema „Stromausfälle<br />

durch Whisker“ und „Anforderungen einer Notstromversorgung<br />

im Rechenzentrum“ auf Sie. Es werden Fragen zur<br />

Abschaltung der Atomkraftwerke bis 2020 und zur Energiewende<br />

beantwortet. Seien Sie sich sicher – im Blackout-Forum ist Spannung<br />

garantiert.<br />

Klaus Clasen & Maike Händel<br />

Leitung & Organisation des Blackout-Forums<br />

Notstromtechnik-Clasen GmbH


future thinking Hardware & Storage www.future-thinking.de<br />

36 37<br />

Themenschwerpunkt<br />

Hardware & Storage<br />

Themenschwerpunkt<br />

Unternehmensrechenzentrum der Zukunft –<br />

Quo Vadis?<br />

Die Auswahl der richtigen Hardware und Storage-Systemen<br />

wird in Zukunft einen immer größeren Einfluss auf die Energieeffizienz<br />

des Rechenzentrums haben, denn der Trend geht zu<br />

immer höherer Performance und immer größeren Packungsdichten<br />

und damit auch zu steigenden Energieverbrauch.<br />

Gerade im Bereich von Hardware und Storage-Technologien gibt<br />

es noch viel Potential für Energieeinsparungen. Neueste Komponententechnologien<br />

erlauben eine gesteigerte Performance bei<br />

gleichbleibendem oder sogar geringerem Stromverbrauch. So kann<br />

schon durch den Einsatz von energieeffizienten Servern, Switches<br />

und CPUs der Energieverbrauch deutlich abgesenkt werden.<br />

Auch eine intelligente Steuerung, die die Hardwareleistung immer<br />

der realen Last anpasst, kann erheblich zum Absenken der Stromkosten<br />

beitragen.<br />

In diesem Themenschwerpunkt werden die neusten Lösungen<br />

der Hersteller vorgestellt und überprüft, wie sich ihre Effizienz im<br />

Verhältnis zu älteren Systemen verbessert hat.<br />

Es wird betrachtet, in wie weit sich die Energiekosten<br />

durch moderne Hardware und Storage-<br />

Systemen senken lassen und wie der Return Of<br />

Invest dadurch beschleunigt wird.<br />

Darüber hinaus werden die Stellschrauben identifiziert, die einen<br />

effizienteren IT-Betrieb möglich machen und ihr Spielraum ausgelotet.<br />

Ulrich Terrahe<br />

Geschäftsführer dc-ce RZ-Beratung GmbH & Co. KG<br />

QUICKCHECK<br />

Zielgruppe:<br />

RZ-Größe:<br />

Thema:<br />

Zeitrahmen:<br />

Planer, Errichter, Betreiber und Consultants<br />

RZ-Verantwortliche<br />

Alle Größen<br />

Hardware & Storage<br />

Halber Konferenztag<br />

Vorkenntnisse: Allgemeiner technischer Background<br />

von Vorteil<br />

Die Menge der Daten wächst seit Jahren stark an und für die Zukunft<br />

werden weiterhin hohe Wachstumsraten prognostiziert.<br />

So kommt es in den meisten Unternehmen zu einem ständigen<br />

Mehrbedarf an Rechenzentrumsleistung, der die Verantwortlichen<br />

vor hohe Herausforderungen stellt.<br />

Die IT ist ein Bereich, der sich in den letzten Jahren extrem verändert<br />

hat und Unternehmen vor eine völlig neue Aufgabenwelt<br />

stellt. Big Data Analytics, Maschine-zu-Maschine-Kommunikation<br />

und High Performance Computing bieten zwar neue Möglichkeiten,<br />

doch sie generieren auch jede Menge neuer Daten, die verarbeitet<br />

werden müssen. Neue IT-Dienstleistungen wie Software as a<br />

Service und die verschiedensten Formen der Cloud eröffnen neue<br />

Geschäftsfelder, die gleichzeitig deutlich veränderte Anforderungen<br />

an die IT-Infrastruktur stellen. All diesen unterschiedlichen<br />

Anforderungen müssen das Unternehmensrechenzentrum und<br />

sein Management heutzutage gerecht werden können.<br />

Rechenzentrumsverantwortliche werden so vor unterschiedliche<br />

Herausforderungen gestellt. In den meisten Unternehmen und<br />

Organisationen kommt es zu einem ständigen Mehrbedarf an<br />

Rechenzentrumleistungen, der nicht nur technisch sondern auch<br />

kaufmännisch anspruchsvoll im Handling ist. Oft führen im Vorfeld<br />

Diskussionen um ein (partielles) Outsourcing der IT-Dienstleistungen<br />

zu kurzfristigen Entscheidungen, die eine sehr zeitnahe<br />

Bereitstellung zusätzlicher Kapazitäten erforderlich machen.<br />

QUICKCHECK<br />

Zielgruppe:<br />

RZ-Größe:<br />

Thema:<br />

Zeitrahmen:<br />

Verantwortliche/Projektleiter aus den<br />

Bereichen IT, IT Infrastruktur; Facility-<br />

Management; Gebäude Management<br />

Unternehmen, öffentliche Verwaltung,<br />

Universitäten<br />

Alle Größen<br />

Unternehmensrechenzentren<br />

Halber Konferenztag<br />

Vorkenntnisse: Nicht erforderlich<br />

Hinzu kommt der Budgetdruck auf die IT-Infrastruktur sowie<br />

die Anforderung, eine Infrastruktur zu schaffen, die für 3–4<br />

Generationen von IT-Systemen geeignet ist.<br />

Der Themenschwerpunkt zeigt in einem ersten Vortrag die Anforderungen<br />

an IT-Infrastruktur und Rechenzentren auf und schlägt<br />

eine Brücke zu den Wegen, die die IT in der Zukunft nehmen<br />

wird. In den darauf folgenden Vorträgen stellen Unternehmen<br />

ihre Erfahrung mit gegenwärtigen<br />

Rechenzentrumsprojekten vor und<br />

zeigen, wie sie planerisch, prozessual<br />

und kaufmännisch mit diesen<br />

Herausforderungen umgehen. Ziel<br />

ist es dabei, „Best Practice“ Beispiele<br />

und Erkenntnisse hinsichtlich<br />

„Lessons Learned“ zu vermitteln.<br />

In einem abschließenden<br />

Panel wird der Blick auf die nächsten<br />

10 Jahre gerichtet und darüber<br />

diskutiert, welchen Stellenwert die<br />

IT in den am Themenschwerpunkt<br />

beteiligten Unternehmen haben<br />

wird und wie sich dies auf die Rechenzentren<br />

dieser Unternehmen<br />

in der Zukunft auswirken wird.<br />

Alexander Hauser<br />

CEO, e3 computing GmbH


future thinking Moderne RZ-Infrastruktur www.future-thinking.de<br />

38 39<br />

Themenschwerpunkt<br />

Moderne<br />

RZ-Infrastruktur<br />

Die Anforderungen an die moderne RZ-Infrastruktur sind vielfältig<br />

und scheinen oft gegensätzlich zu sein. Verfügbarkeit, Sicherheit<br />

und Redundanz stehen nicht selten dem Wunsch nach<br />

Energie- und Personaleinsparungen gegenüber. Ein Spagat, der<br />

die Verantwortlichen immer wieder vor neue Herausforderungen<br />

stellt.<br />

Die heute realisierbare moderne RZ-Infrastruktur soll schnell, sicher,<br />

flexibel und effizient sein – und das möglichst kontinuierlich<br />

im zunehmenden Maße. Neue Softwarelösungen und IT-Dienstleistungen<br />

schrauben die Anforderungen an die RZ-IT in die Höhe<br />

und machen es lohnenswert, jede Komponente einzeln – als auch<br />

im Zusammenspiel – kritisch auf ihre Performance und Rentabilität<br />

zu überprüfen.<br />

Energieeffizienz – die Währung der Zukunft<br />

Da Energie immer teurer wird, kommt der Effizienz des Rechenzentrums<br />

eine extrem große Bedeutung zu, die zusammen mit den<br />

Energiepreisen parallel anwachsen wird. Hierbei spielt die Skalierbarkeit<br />

von Systemkomponenten in Verbindung mit effizienten<br />

Systemkomponenten eine bedeutende Rolle. Auch die Investitionskosten<br />

dürfen in diesem Zusammenhang nicht aus den Augen<br />

verloren werden.<br />

Aus diesem Grund sollte das Bestreben eines jeden RZ-Betreibers<br />

sein, eine möglichst moderne RZ-Infrastruktur aufzubauen, denn<br />

nur so ist gewährleistet, dass das Rechenzentrum sicher, effizient<br />

und – je nach Anforderung – auch fehlertolerant arbeiten kann.<br />

Expertenwissen für Sie zusammengestellt<br />

In diesem Themenschwerpunkt haben wir wichtige Themen,<br />

Firmen und Produktinformationen zusammengefasst, die Sie<br />

kennen müssen, um die Infrastruktur Ihres RZs einschätzen und<br />

ggf. verbessern zu können. Hierbei spielt es keine Rolle, ob Sie ein<br />

bestehendes Rechenzentrum betreiben oder einen Rechenzentrums-Neubau<br />

planen – denn dieser umfassende Überblick ist für<br />

jede Entscheidung eine wichtige Grundlage.<br />

QUICKCHECK<br />

Zielgruppe:<br />

RZ-Größe:<br />

Thema:<br />

Zeitrahmen:<br />

RZ-Verantwortliche, Planer, Einkäufer,<br />

Techniker, Facility Manager<br />

> 30 m²/50 kW<br />

Moderne RZ-Infrastruktur<br />

Ganzer Konferenztag<br />

Vorkenntnisse: Grundverständnis für die technischen<br />

Anlagen<br />

Forum<br />

MAKE OR BUY: Ein Thema – zwei Lösungen<br />

Der erste Schritt zum eigenen RZ: Spatenstich oder Unterschrift?<br />

Früher oder später benötigt fast jedes Unternehmen professionelle<br />

Rechenzentrumsfläche, denn nicht nur die Datenflut, auch die<br />

Anforderungen an die Geschwindigkeit und Sicherheit steigen<br />

täglich an.<br />

Da die wenigsten Firmen intern über das komplexe Fachwissen<br />

verfügen, um ein Rechenzentrum zu konzipieren, stellt sich<br />

schnell die Frage, ob man sich der Herausforderung eines Rechenzentrumsbaus<br />

stellen oder ob man lieber entsprechende Flächen<br />

mieten will.<br />

Dieses Forum setzt sich konkret mit den Vor- und Nachteilen beider<br />

Lösungen auseinander. Zu beiden Positionen werden Experten<br />

und Anwender eingeladen, mit denen Pro und Kontra kontrovers<br />

diskutiert werden kann. Verfechter des Eigenbaus von Rechenzentren<br />

werden sich in einem spannenden Dialog mit den Vertretern<br />

des Mietmodells auseinandersetzen und so ihre Erfahrungen mit<br />

dem Publikum teilen.<br />

Außerdem haben die Zuhörer die einmalige Möglichkeit, ihre<br />

Fragen gezielt an die Experten zu stellen und fundierte Antworten<br />

zu erhalten.<br />

Wenn Sie schon jetzt RZ-bezogene Fragen haben, können Sie diese<br />

mit Ihrer Anmeldung oder bis spätestens eine Woche vor der Veranstaltung<br />

einreichen.<br />

Als zuverlässiger Partner im Facility Management entwickeln wir<br />

für Sie innovative Flächenkonzepte und bieten gebäudebezogene<br />

Dienste. Das Housing Facilities Management wurde als Teil des<br />

Corporate Real Estate Managements der Deutschen Telekom<br />

gegründet.<br />

Unser Schwerpunkt liegt auf dem Management und dem Aufbau<br />

von Datacenters in Deutschland sowie den dazugehörigen<br />

Beratungsleistungen. Im Aufbau und Betrieb von Gebäuden zur<br />

Nutzung als Rechenzentren verfügen wir über langjährige Erfahrungen.<br />

Unser Spezialgebiet sind kundenindividuelle<br />

Datacenter-Lösungen mit den Schwerpunkten: Kapazitäten, Infrastruktur<br />

und Sicherheit. In unserer Beratung setzen wir auf<br />

individuelle und auf ihre Anforderungen zugeschnittene Lösungen,<br />

die energieeffizient und kostensparend sind. Für weitere<br />

IT-bezogene Services wie Hosting und Application Management<br />

greifen wir auf das Portfolio unseres konzerninternen Partners<br />

T-Systems International zurück.<br />

Wenn es um neuen Rechenzentrumsbedarf geht, stellt sich immer<br />

wieder dieselbe Frage: Eigenrealisierung oder Anmietung von<br />

Rechenzentrumsfläche?<br />

Um hier mehr als nur eine Kostengegenüberstellung darzustellen,<br />

sind neue Ideen gefragt. Mit dieser Frage und allen Aspekten rund<br />

um das Thema Housing wird sich die Deutsche Telekom AG mit<br />

ihren Partnern auf der future thinking <strong>2015</strong> befassen.<br />

www.telekom.com/housing


40<br />

future thinking Geschäftsmodell regionales Rechenzentrum<br />

Themenschwerpunkt<br />

Geschäftsmodell regionales Rechenzentrum<br />

Der Standort Deutschland gewinnt für Rechenzentren immer<br />

mehr an Attraktivität – wozu die rechtlichen Rahmenbedingungen<br />

sowie die hohe Netzqualität beitragen. Jedoch stellen die<br />

– ebenfalls hohen – Energiekosten eine Hemmschwelle dar, der<br />

politisch begegnet werden muss.<br />

Regionale Netzbetreiber – die regionalen RZ-Betreiber<br />

Die Stärke der regionalen Netzbetreiber liegt in dem guten Zugang<br />

zu mittelständischen Unternehmen in der Region. Daher stellen<br />

sie sich zunehmend auch als regionale Rechenzentrumsbetreiber<br />

auf. Rund 80% der regionalen Netzbetreiber sind auch Rechenzentrumsbetreiber.<br />

Cloud Computing – Treiber für RZ-Kapazitäten<br />

Cloud Computing wird oftmals rein auf das Thema Breitbandausbau<br />

fokussiert. Es ist jedoch in den unterschiedlichen Ausprägungen<br />

möglich, sofern die Netze die entsprechenden Transportkapazitäten<br />

für die anfallenden Datenmengen bereitstellen können.<br />

Der zweite wesentliche Faktor, die Rechenzentren, die die Cloudanwendungen<br />

hosten (bereitstellen), also der Ursprung, der diese<br />

Transportkapazitäten erst abfordert, bleibt oftmals vollkommen<br />

unbeachtet.<br />

BREKO - Bundesverband Breitbandkommunikation e.V.<br />

www.rosenberger-osi.de<br />

DeR BeSte GRunD, entSPAnnt zu BLeIBen.<br />

ROSenBeRGeR OSI CABLInG COMPetenCe.<br />

Verkabelungssysteme bilden das Rückgrat jedes Rechenzentrums. Rosenberger OSI<br />

steht für effiziente und maßgeschneiderte Cabling-Lösungen aus einer Hand: von der<br />

Beratung über die Installation bis hin zur Wartung und Dokumentation. Mit umfassendem<br />

Know-how und High-Quality-Komponenten – für eine sichere Infrastruktur und<br />

den reibungslosen Ablauf aller Prozesse.<br />

Regionale Rechenzentren gewinnen, auch bedingt durch die massiven<br />

Verstöße gegen den Datenschutz in den USA, immer mehr<br />

an Bedeutung. Der Datenschutz genießt in Deutschland einen<br />

hohen Stellenwert und schützt die Verbraucher und Unternehmen<br />

effektiv vor Datenmissbrauch – ein weiterer wichtiger Pluspunkt<br />

für das Wachstumsfeld regionales RZ.<br />

Rechenzentren – Großabnehmer in Sachen Energie<br />

Rechenzentren gehören mittlerweile weltweit zu den größten<br />

Energieabnehmern. Daher spielen die Energiekosten eine wesentliche<br />

Rolle für die Standortauswahl. Deutschland bietet sich als<br />

Standort für Rechenzentren zwar an, da wir in der Vergangenheit<br />

über stabile Stromversorgung und hohe Netzqualität verfügt<br />

haben. Die derzeitige Energie, Preis und<br />

Abgabenpolitik macht den Rechenzentrumsbetrieb<br />

in Deutschland im Verhältnis<br />

zum europäischen Wettbewerb jedoch leider<br />

unattraktiv. Die Bezugskosten im benachbarten<br />

Ausland betragen oft nur die<br />

Hälfte der Werte in Deutschland. Durch<br />

die erneute Erhöhung der EEG-Zulage ist<br />

mit einer weiteren Verschlechterung der<br />

Wettbewerbssituation zu rechnen.<br />

Festnetz/Internet<br />

BREKO ist mit über 200 Mitgliedern, davon über 115 Netzbetreibern,<br />

der führende Verband im Telekommunikationsbereich. Im<br />

BREKO-Verband sind im wesentlichen Unternehmen mit regionalen<br />

Wurzeln organisiert. Gerade die regionale Cloud bietet,<br />

in Verbindung mit der hochwertigen Glasfaserinfrastruktur der<br />

regionalen Carrier, ein ideales Umfeld für die Wirtschaft.<br />

Wir stehen für Datenschutz, Daten- und Versorgungstechnik, also<br />

für einen hohen Maßstab an die Qualität für die Versorgung mit<br />

hochwertigen Rechenzentrumsdienstleistungen. Wir investieren<br />

massiv in die Infrastruktur, doch die Standortbedingungen für<br />

regionale Rechenzentren werden durch die Energiepolitik und die<br />

daraus resultierenden Energiekosten zunehmend beeinträchtigt.<br />

Die Wirtschaftlichkeit der Investitionen in Rechenzentren sinkt<br />

erheblich. Wir fordern als Verband daher eine europäische Energiepolitik,<br />

die es uns ermöglicht, den Standort Deutschland für die<br />

ITK-Industrie, für erfolgreiche Cloud Computing Infrastruktur, zu<br />

entwickeln.<br />

PRODUKTPORTFOLIO REGIONAL CARRIER 2014++<br />

Mobil<br />

Carrier 2014++<br />

TV<br />

Rechenzentrum<br />

Sind Sie verantwortlich für die IT-Sicherheit?<br />

liefert alle relevanten Informationen zum<br />

Thema IT-Sicherheit – sorgfältig recherchiert von<br />

Fachredakteuren und Autoren aus der Praxis.<br />

In jeder Ausgabe finden Sie wichtiges Know-how, Hinweise zu<br />

Risiken und Strategien, Lösungsvorschläge und Anwenderberichte<br />

zu den Themen:<br />

Internet/Intranet-Sicherheit, Zutrittskontrolle,<br />

Virenabwehr, Verschlüsselung, Risikomanagement,<br />

Abhör- und Manipulationsschutz, Sicherheitsplanung,<br />

Elektronische Signatur und PKI,<br />

IT-Recht, BSI-Forum<br />

ist die Fachzeitschrift zum Thema Informations-<br />

Sicherheit - eine Garantie für Zuverlässigkeit.<br />

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future thinking<br />

www.future-thinking.de<br />

42 43<br />

future thinking - Kongress<br />

Die Vortragsräume<br />

Der Hotspot für Kongresse<br />

Das darmstadtium ist als Kongress-Zentrum speziell<br />

für Tagungen, Produktpräsentationen und Messen<br />

konzipiert worden. 2014 wurde es für seine erstklassige<br />

digitale Infrastruktur mit INCON Digital Infrastructure<br />

Award ausgezeichnet.<br />

Unserem Kongress stehen hochflexible und kombinierbare<br />

Vortragsräume zur Verfügung. Alle Räume verfügen<br />

über:<br />

• modernste Veranstaltungstechnik<br />

• ausgeklügelte Beschallungssysteme<br />

• anpassungsfähige Lichttechnik<br />

• Möglichkeiten zu Verdunklung<br />

• schallisolierte Trennwände<br />

Das Highlight unter den<br />

Vortragsräume<br />

Der Kongresssaal "Spectrum" ist ein Multitalent in<br />

Flexibilität und Wandlungsfähgikeit. Das Parkett<br />

kann in ein ansteigendes Auditorium angehoben<br />

werden und die Bühne ist von 55 bis 160 m² in der<br />

Größe variabel.Tagsüber werden hier die Highlight-<br />

Vorträge stattfinden und innerhalb weniger Stunden<br />

wird der Raum in einen Festsaal für die Gala<br />

des Deutschen Rechenzentrumspreises verwandelt.


future thinking<br />

www.future-thinking.de<br />

44 45<br />

20<br />

11<br />

19<br />

21<br />

22<br />

23<br />

48 49<br />

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39<br />

46<br />

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51 52 53<br />

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54 55 56 57 58 59<br />

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34<br />

33<br />

32<br />

31<br />

future thinking - Fachmesse<br />

Der Standplan*<br />

Die Sponsoren<br />

26/27 Hewlett-Packard GmbH<br />

48/49 Rittal GmbH & Co.KG<br />

Die Aussteller<br />

51 Samsung Semiconductor Europe GmbH<br />

10<br />

24 25 26 27 28<br />

29<br />

30<br />

19 Condair GmbH<br />

30 Minimax GmbH & Co. KG<br />

9<br />

8<br />

7<br />

6<br />

5<br />

18<br />

17<br />

Highlight-Vorträge und<br />

Gala des Deutschen<br />

18<br />

Rechenzentrumspreises<br />

<strong>2015</strong><br />

8 Daxten GmbH<br />

31 Dätwyler Cables GmbH<br />

47 dc-ce RZ-Beratung GmbH & Co. KG<br />

59 Munters GmbH<br />

21 Notstromtechnik-Clasen GmbH<br />

18 Piller Germany GmbH & Co.KG<br />

4<br />

16<br />

tbd.<br />

Deutsche Telekom AG<br />

54 Rosenberger-OSI GmbH & Co. OHG<br />

3<br />

tbd.<br />

dtm Datentechnik Moll GmbH<br />

28 STULZ GmbH<br />

2<br />

1<br />

15<br />

14<br />

tbd.<br />

e³ computing GmbH<br />

57/58 ELTEK DEUTSCHLAND GmbH<br />

1 TÜV Informationstechnik GmbH<br />

39 TOBOL control GmbH<br />

Akkreditierung<br />

tbd.<br />

Emerson Network Power GmbH<br />

tbd.<br />

ttsp hwp seidel Planungsgesellschaft mbH<br />

Legende:<br />

25 Fujitsu Technology Solutions GmbH<br />

24 WAGNER Group GmbH<br />

STEHTISCHE<br />

Lounge<br />

chner Ausstellung<br />

Garderobe<br />

*Änderungen vorbehalten<br />

RZ-Kongress<br />

Catering<br />

Lounge/Bar<br />

Terrasse<br />

Toiletten<br />

tbd. GE IMV Deutschland GmbH<br />

56 Janitza electronics GmbH<br />

29 Weiss Klimatechnik GmbH


future thinking<br />

www.future-thinking.de<br />

46 47<br />

Unsere Partner<br />

BREKO: Datensicherheit durch<br />

„regionale Cloud“<br />

Glasfasernetze in Stadt und Land sind heute Standortfaktor<br />

Nummer Eins. Menschen leben und arbeiten mit Computern und<br />

hochentwickelten Maschinen. Im Ranking der wichtigsten Standortfaktoren<br />

rangiert die Breitbandverfügbarkeit auf Platz Eins<br />

noch vor Strompreisen, Verkehrsanbindung sowie Gewerbe- und<br />

Grundsteuer. Auch bei der Gestaltung der zentralen gesellschaftlichen<br />

Herausforderungen der nächsten Jahre spielt die flächendeckende<br />

Breitbandversorgung eine zentrale Rolle. Damit der Sprung<br />

zum vernetzten Leben und Arbeiten gelingt, müssen Highspeed-<br />

Netze entstehen – und zwar in ganz Deutschland.<br />

Dieses Ziel verbindet die mittlerweile mehr als 200 Mitgliedsunternehmen<br />

des führenden deutschen Breitbandverbands. Der<br />

Bundesverband Breitbandkommunikation (BREKO) vereint mehr<br />

als 115 Netzbetreiber unter seinem Dach, darunter viele lokal und<br />

regional operierende Anbieter.<br />

Almere<br />

Enschede<br />

Schönau<br />

Rheine<br />

Küssaberg<br />

Oldenburg<br />

Husum<br />

Bakum<br />

Osnabrück<br />

Freiburg<br />

Konstanz<br />

Breklum<br />

Itzehoe<br />

Hetlingen<br />

Buchholz<br />

Ottersberg<br />

Bilberach<br />

Friedrichshafen<br />

Neumünster<br />

Hannover<br />

Flensburg<br />

Kiel<br />

Quickborn<br />

Neustadt i. H.<br />

Lübeck<br />

Bad Oldesloe<br />

Hamburg<br />

Lindau<br />

Ratzeburg<br />

Wolfsburg<br />

Olching<br />

München<br />

Germering<br />

Waltenhofen<br />

Schwerin<br />

Potsdam<br />

Ottobrunn<br />

Schwedt<br />

Berlin<br />

Hillversum Borken Münster Emsdetten<br />

Gutersloh<br />

Braunschweig Magdeburg Nuthe-Urstomtal<br />

Holle Salzgitter<br />

Dorsten<br />

Hamm<br />

Dessau<br />

Niederlande Gelsenkirchen<br />

Oberhausen<br />

Dortmund<br />

Beverungen<br />

Essen<br />

Meschede<br />

Finsterwalde<br />

Iserlohn<br />

Bochum<br />

Ratingen<br />

Kassel<br />

Leipzig<br />

Neuss<br />

Mettmann<br />

Düsseldorf<br />

Weimar<br />

Hartmannsdorf<br />

Pulheim<br />

Solingen<br />

Dresden<br />

Gummersbach<br />

Würselen<br />

Erfurt<br />

Köln<br />

Jena<br />

Neunkirchen-Seelscheid<br />

Gera<br />

Martinroda<br />

Düren<br />

Zeulenroda-Triebes<br />

Euskirchen<br />

Koblenz<br />

Gießen<br />

Oberursel Fulda<br />

Neuwied<br />

Eschborn<br />

Altenstadt<br />

Hof/Saale<br />

Montabaur<br />

Taunusstein<br />

Hammelburg<br />

Wiesbaden<br />

Frankfurt a. M.<br />

Trier Rüsselsheim<br />

Coburg<br />

Dietzenbach<br />

Schweinfurt<br />

Dreieich<br />

Darmstadt<br />

Lauf<br />

Heddesheim Würzburg<br />

Modautal<br />

Nürnberg<br />

Kaiserslautern<br />

Bruchsal<br />

Amberg<br />

Ludwigshafen Backnang<br />

Neustadt<br />

Buchen<br />

Karlsruhe<br />

Jagstzell<br />

Regensburg Telsnach<br />

Stuttgart<br />

Ellwangen<br />

Bretten<br />

Pforzheim<br />

Westhausen<br />

Aalen<br />

Passau<br />

Böblingen<br />

Schwäbisch Gmünd<br />

Wegscheid<br />

Göppingen<br />

Tübingen<br />

Augsburg Simbach am Inn<br />

Meissenheim<br />

Ulm<br />

Kranzberg<br />

Nürtingen<br />

Uhldingen<br />

Bruckmühl<br />

Brandenburg<br />

a. d. Havel<br />

Rosenheim<br />

Ried im Innkreis<br />

Österreich<br />

Sowohl für die Industrie als auch für den Mittelstand eröffnen sich<br />

im Zuge der zunehmenden Digitalisierung und Vernetzung große<br />

Chancen. Unter dem Begriff „Industrie 4.0“ wird die Digitalisierung<br />

des gesamten Produktionsprozesses und Lebenszyklus eines<br />

Produkts zusammengefasst. Die vierte industrielle Revolution wird<br />

- ebenso wie die vorhergehenden tiefgreifenden und dauerhaften<br />

Umgestaltungen zur Industriegesellschaft - zu erheblichen Umbrüchen<br />

in bestehenden Produktions- und Arbeitsformen führen.<br />

Mit der standortübergreifenden und autonomen Kommunikation<br />

zwischen Maschinen oder Fertigungsanlagen über intelligente<br />

Informations- und Kommunikationssysteme werden Industrie-<br />

4.0-Projekte schon in den nächsten Jahren das Ende der uniformen<br />

Herstellung von Produkten ‚von der Stange‘ einleiten.<br />

Die Fertigungsbetriebe in Hochlohnländern wie Deutschland sind<br />

also gut beraten, diese innovativen Ansätze in den kommenden<br />

Jahren umzusetzen, um im internationalen Wettbewerb konkurrenzfähig<br />

zu bleiben und neue, individualisierte Erzeugnisse ‚nach<br />

Maß‘ anbieten zu können. Mit Hilfe dieser so genannten „Smart<br />

Factories“ kann die deutsche Industrie so hohe Einspareffekte und<br />

Effizienzgewinne erzielen und aufgrund ihrer erheblich verbesserten<br />

Wettbewerbsfähigkeit im europäischen und internationalen<br />

Vergleich zu einem spürbaren Wirtschafts- und Arbeitsmarktwachstum<br />

beitragen.<br />

Gerade mittelständische Unternehmen können im Zuge des digitalen<br />

Wandels profitieren. In einer Deloitte-Studie aus dem Jahr<br />

2013 sehen 88 Prozent der befragten Unternehmen einen Zusammenhang<br />

zwischen der Digitalisierung und ihrem Unternehmenserfolg.<br />

Voraussetzung dafür ist allerdings die Möglichkeit zur<br />

schnellen und globalen Übertragung großer Datenmengen über<br />

High-Speed-Glasfasernetze, etwa für die machine-to-machine-<br />

Kommunikation.<br />

Laut einer „Untersuchung des Bedarfs von Glasfaseranschlüssen<br />

der Wirtschaft im Land Baden-Württemberg“ wird für das verarbeitende<br />

Gewerbe in den nächsten Jahren ein Bandbreitenbedarf<br />

von knapp 300 Mbit/s erwartet.<br />

Nur zukunftssichere, ultraschnelle Glasfasernetze können die<br />

erforderlichen, sehr hohen Bandbreiten zur Verfügung stellen.<br />

Dieser notwendige Netzausbau wird insbesondere von den alternativen<br />

Telekommunikationsanbietern oder Stadtnetzbetreibern<br />

– mehrheitlich im BREKO organisiert – vorangetrieben.<br />

Der zweite wesentliche Faktor, um die Chancen der Industrie 4.0<br />

zu nutzen, ist die Sicherheit der Daten. Gerade die Kombination<br />

aus regionalen Telekommunikationsanbietern und regionalen<br />

Rechenzentren kann den sichereren Transport der Daten durch<br />

die eigene hochwertige Glasfaserinfrastruktur garantieren. Viele<br />

Unternehmen entscheiden sich inzwischen ganz bewusst für diese<br />

Kombination in Deutschland. Die bereits vorhandene, umfangeiche<br />

Spezialgesetzgebung zu den Themen Datenschutz und Informationssicherheit<br />

in der Telekommunikationsbranche, deren<br />

Überwachung durch die zuständigen Aufsichtsbehörden und die<br />

damit einhergehende höhere Datensicherheit sind bei dieser Auswahl<br />

ein wesentliches Kriterium geworden. Die regionalen Netzund<br />

Rechenzentrumsbetreiber sind daher die geborenen Partner<br />

der mittelständischen Unternehmen.<br />

Und auch Endkunden profitieren von dieser Möglichkeit. Ob digitale<br />

Fotos, Lieblingsmusik, Filme oder E-Mails: Alles wird heutzutage<br />

digital gespeichert – in der Cloud.<br />

Gewerbegebiet<br />

Mischgebiet<br />

Wohngebiet<br />

0<br />

31,5<br />

48,4<br />

50<br />

75,6<br />

(Quelle: MLR Baden-Württemberg)<br />

97,5<br />

100<br />

151,5<br />

150<br />

200<br />

238,1<br />

Bedarf 2013<br />

Bedarf 2018<br />

250<br />

Weil sowohl Unternehmen als auch Verbraucher sehr sensible<br />

Daten in der Cloud ablegen, erwartet der Kunde, dass dieser<br />

virtuelle Speicherplatz sicher ist. Und Sicherheit ist auch immer<br />

eine Frage von Vertrauen.<br />

Mit regionalen Unternehmen als Partnern vor Ort können sich<br />

sowohl Geschäftskunden als auch Privatkunden sicher fühlen. Ihre<br />

Rechenzentren unterliegen deutschen Sicherheitsstandards, d.h. sie<br />

sind abgeschirmt gegen virtuelle Hacker-Attacken oder physische<br />

Gefahren wie Feuer, Stromausfall, Einbruch und Vandalismus.<br />

Angesichts aktueller Datenschutzskandale, wie der NSA-Affäre,<br />

sind damit auch Abhörsicherheit und Schutz der Daten vor unbefugtem<br />

externen Zugriff wichtige Faktoren, die mit einer „regionalen<br />

Cloud“ verlässlicher abgebildet werden können als wenn Daten<br />

in Rechenzentren im Ausland gehostet werden. Nicht nur für<br />

öffentliche Auftraggeber und Kommunen ist die regionale Nähe<br />

damit als Garant für die Einhaltung deutscher Datenschutzrichtlinien<br />

ein wichtiger Entscheidungsfaktor.<br />

www.brekoverband.de<br />

PARTNER


future thinking<br />

www.future-thinking.de<br />

48 49<br />

Unsere Partner<br />

BVMW – die Stimme des Mittelstandes<br />

Bundesverband mittelständische Wirtschaft<br />

Unternehmerverband Deutschlands e.V.<br />

Als berufs- und branchenübergreifender, parteipolitisch unabhängiger<br />

Unternehmerverband vertritt der BVMW die Interessen der<br />

kleinen und mittleren Unternehmen gegenüber Politik, Behörden<br />

und Gewerkschaften. Einschließlich seiner Mitgliedsverbände<br />

spricht der BVMW für mehr als 270.000 Unternehmen mit rund 9<br />

Millionen Beschäftigten. Er setzt sich aktiv für bessere wirtschaftspolitische<br />

Rahmenbedingungen ein - in den Kommunen und<br />

Ländern, in Berlin und in Brüssel.<br />

Der Mittelstand ist Basis und Motor für die wirtschaftliche<br />

Entwicklung<br />

Rund 99,7 % aller umsatzsteuerpflichtigen Firmen in Deutschland<br />

sind klein- oder mittelständische Unternehmen, in denen ca. 68%<br />

aller sozialversicherungspflichtigen Arbeitnehmer angestellt sind.<br />

Klein- und Mittelbetriebe bilden acht von zehn Azubis aus. Ohne<br />

den Mittelstand wäre eine deutsche Wirtschaft nicht denkbar.<br />

Umso wichtiger ist es, dass die Millionen Klein- und Mittelbetriebe<br />

ihre Interessen gegenüber der Politik artikulieren – und durchsetzen.<br />

Nur als starke Solidargemeinschaft können die KMU auf<br />

die wirtschaftspolitischen Rahmenbedingungen Einfluss nehmen.<br />

Diese starke Stimme des Mittelstands ist der BVMW.<br />

Jedes Unternehmen braucht Rechenzentren<br />

Ob direkt oder indirekt, ob im eigenen Besitz oder gemietet – in<br />

unserer zunehmend digitalisierten Gesellschaft kommt kein Unternehmen<br />

mehr ohne Rechenkapazitäten aus. Aufgrund der immer<br />

größer werdenden Datenflut und der zunehmenden Internetkriminalität<br />

steigen auch die Anforderungen an Datengeschwindigkeit<br />

und –sicherheit. So sind oft schon kleine Unternehmen<br />

gezwungen, ihre Serverräume zu professionalisieren. Die Anzahl<br />

der Rechenzentren steigt damit kontinuierlich an und mit ihr der<br />

Energiebedarf und die Umweltbelastung. Um Rechenzentren für<br />

den Mittelstand erschwinglich zu machen, müssen Innovationen<br />

vorangetrieben werden, die eine maximale Energieeffizienz ermöglichen<br />

und dabei nur minimale Kosten verursachen.<br />

BVMW und future thinking<br />

Der BVMW wird im Rahmen seiner Verbandstätigkeit den Kongress<br />

future thinking unterstützen - weil sich nirgendwo sonst das<br />

geballte Know-how der Rechenzentrumsbranche mit einem so<br />

starken Innovationswillen zu einem Potential verbindet, das den<br />

gesamten Markt bewegen kann.<br />

»Der Mittelstand ist der Motor der deutschen Wirtschaft.<br />

Damit er rund läuft, braucht er im Zeitalter<br />

der Digitalisierung innovative und möglichst energieeffiziente<br />

Rechenzentren.«<br />

PARTNER<br />

www.bvmw.de<br />

Mario Ohoven<br />

Präsident<br />

BVMW


future thinking<br />

www.future-thinking.de<br />

50 51<br />

PARTNER<br />

»Wir unterstützen future thinking, weil es uns ein Anliegen<br />

ist, den IT- und Kommunikations-Mittelstand zu fördern<br />

und Kreativität, Innovation und Energieeffizienz in Rechenzentren<br />

zu steigern, um einen verantwortungsbewussten<br />

Umgang mit unseren Ressourcen und unserer Umwelt zu<br />

ermöglichen. Hierbei sind Rechenzentren ein zentraler Ansatzpunkt<br />

– denn unser Bedarf nach Rechenleistung steigt<br />

beständig und ein Ende ist nicht in Sicht.«<br />

Unsere Partner<br />

BITKOM e.V. - Die Wachstumskräfte stärken<br />

Der Bundesverband für Informationswirtschaft, Telekommunikation<br />

und neue Medien vertritt mehr als 2.200 Unternehmen<br />

der digitalen Wirtschaft, davon sind über 1.400 Direktmitglieder.<br />

Zu den Mitgliedern zählen 1.000 Mittelständler, mehr als<br />

200 Start-ups und nahezu alle Global Player. Die Mitgliedsunternehmen<br />

bieten Software, IT-Services, Telekommunikations-<br />

oder Internetdienste an, stellen Hardware oder Consumer<br />

Electronics her, sind im Bereich der digitalen Medien oder der<br />

Netzwirtschaft tätig oder in anderer Weise Teil der digitalen<br />

Wirtschaft.<br />

Rahmenbedingungen verbessern und strategische<br />

ITK-Politik vorantreiben<br />

Das Anliegen des BITKOM ist es, optimale politische und<br />

wirtschaftliche Rahmenbedingungen für die ITK-Branche zu<br />

schaffen. Hierbei liegt ein besonderer Fokus auf der Stärkung<br />

des Mittelstandes und auf der Förderung von Innovationen –<br />

mit dem Ziel, Wachstum und Beschäftigung in Deutschland zu<br />

schaffen.<br />

Der Verband setzt sich außerdem für eine strategische ITK-<br />

Politik ein, die sich von den Kommunen über Bund und Länder<br />

bis zur EU erstreckt. Das politische Engagement des Verbandes<br />

konzentriert sich besonders auf die Bereiche Bildung und<br />

Fachkräftenachwuchs, Netzpolitik, Datenschutz und -sicherheit,<br />

E-government und E-Health, Mittelstand und Start-ups,<br />

Urheberrecht, Softwaretechnologien, Consumer Electronics,<br />

Klimaschutz und Nachhaltigkeit, Barrierefreiheit und altersgerechte<br />

Gestaltung sowie eine neue Telekommunikationsund<br />

Medienordnung.<br />

Entscheidungshilfen für Rechenzentrumsleiter und<br />

IT-Manager<br />

Bereits 2005 wurde im BITKOM der Arbeitskreis „Rechenzentrum<br />

& IT-Infrastruktur“ gegründet, mit dem Ziel, offene<br />

Standards und Best Practices bei Rechenzentren als Entscheidungshilfe<br />

für IT-Manager und Geschäftsführung zu erarbeiten<br />

und zu etablieren. In diesem Arbeitskreis treffen sich<br />

Vertreter von Rechenzentrumsbetreibern, Herstellern und<br />

Planern zum Austausch über aktuelle Trends und Anforderungen<br />

bei Rechenzentren. Energieeffizienter Betrieb ist<br />

hierbei ein zentrales Thema, zu dem der Arbeitskreis mehrere<br />

praxisorientierte Leitfäden verfasst hat.<br />

Energieeffizienz - der Schlüsselfaktor für die Zukunft<br />

Gerade im Hinblick auf steigende Stromkosten und die hohen<br />

Anforderungen an Verfügbarkeit, Sicherheit und Automatisierung<br />

werden optimierte Prozesse im Rechenzentrum<br />

immer wichtiger. Dieser zunehmenden Bedeutung trägt auch<br />

die jüngste Veröffentlichung Rechnung, die sich mit Prozessen<br />

und Schlüsselindikatoren (KPI) in Rechenzentren befasst.<br />

www.bitkom.org<br />

Christian Herzog<br />

Bereichsleiter Technische Regulierung und<br />

IT-Infrastruktur<br />

BITKOM e.V.


Deutscher Rechenzentrumspreis<br />

www.future-thinking.de<br />

52 53<br />

DEUTSCHER<br />

RECHENZENTRUMSPREIS<br />

<strong>2015</strong><br />

Wir machen die Vision<br />

von mehr Energieeffizienz<br />

wahr!<br />

Energie ist ein kostbares Gut und je mehr die Rechenzentren<br />

davon benötigen, desto kostbarer wird es für die Branche. Dieser<br />

Entwicklung tritt der Deutsche Rechenzentrumspreis entgegen,<br />

denn er fördert gezielt Innovationen, die die Energieeffizienz im<br />

Rechenzentrum steigern und die die gesamte Effizienz erhöhen.<br />

Oft bedarf es keiner hohen finanziellen Investitionen oder großer<br />

baulicher Maßnahmen, um die Stromkosten zu senken und<br />

nachhaltig zu wirtschaften – sondern nur einer klugen Idee. Genau<br />

diese Ideen suchen und fördern wir, denn sie sind der Weg in die<br />

Zukunft.<br />

Um möglichst viel in diesem Bereich voranzutreiben ist uns ein<br />

großes Anliegen, dass der Deutsche Rechenzentrumspreis für die<br />

Einreicher genauso attraktiv ist wie für die Firmen, die in naher<br />

Zukunft von den innovativen Produkten profitieren können.<br />

5 gute Gründe, warum Sie<br />

teilnehmen sollten<br />

1. Sie werden in der RZ-Branche sichtbar<br />

future thinking vernetzt Sie direkt mit Entscheidern, Herstellern<br />

und der Fachpresse im RZ-Bereich.<br />

2. Sie erhalten gratis ein Marketingpaket im Wert von<br />

mehreren Tausend Euro<br />

Die Medien von future thinking sowie das Online-Voting für den<br />

Publikumspreis auf datacenterinsider.de verschaffen Ihnen eine extrem<br />

große Öffentlichkeit innerhalb der RZ-Branche. Eine gleichwertige<br />

PR- und Werbekampagne wäre für viele Unternehmen<br />

nicht finanzierbar.<br />

3. Die Teilnahme ist kostenlos<br />

Es fallen weder Startgelder noch Gebühren an. Auch die Beratung<br />

ist kostenlos.<br />

4. Sie gestalten die Zukunft der Branche aktiv mit<br />

Mit der Teilnahme beim Deutschen Rechenzentrumspreis vergrößert<br />

sich für Sie die Chance, Ihr Produkt auf dem Markt zu<br />

etablieren, weil wir die Bekanntheit deutlich erhöhen und als<br />

Qualitätssiegel fungieren.<br />

5. Sie unterstützen maßgeblich den Umweltschutz<br />

Wenn wir unseren Kindern die Umwelt so übergeben möchten,<br />

wie wir sie empfangen haben, müssen wir neue Wege suchen, um<br />

Energien einzusparen und Ressourcen zu schonen.<br />

WO ANDERE NOCH REDEN, SPAREN<br />

WIR SCHON ENERGIE.


Deutscher Rechenzentrumspreis<br />

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54 55<br />

Sponsor des Deutschen Rechenzentrumspreises <strong>2015</strong><br />

SAMSUNG SEMICONDUCTOR EUROPE GMBH<br />

Die Welt inspirieren und die Zukunft gestalten<br />

Laut Gartner hängen bereits 12 % aller Kosten für ein<br />

Rechenzentrum mit dem Energieverbrauch zusammen,<br />

und McKinsey prognostiziert eine jährliche Steigerung der<br />

Stromkosten um 16 %. Die Energieausgaben sind damit die<br />

am schnellsten steigenden Kosten für Rechenzentren. Um<br />

diese zu senken und gleichzeitig die Leistungsfähigkeit zu<br />

erhöhen, müssen Rechenzentren neue Lösungen für die<br />

verbesserte Energieeffizienz ihrer IT-Infrastrukturen finden.<br />

Speicherlösungen sind hierbei ein entscheidender Faktor.<br />

Ein Komplettaustausch des vorhandenen Speichers bei laufenden<br />

Systemen ist weder betriebswirtschaftlich noch hinsichtlich der<br />

Verfügbarkeiten sinnvoll. Die Neuanschaffung von Systemen ist<br />

genau der Moment, um auf die richtige Speicherwahl zu achten.<br />

So können die Energiekosten im Betrieb um bis zu 30 % gesenkt<br />

und gleichzeitig Performance und Zuverlässigkeit gesteigert<br />

werden – und das alles ohne zusätzliche Kosten.<br />

Samsung ist weltweit der zweitgrößte Halbleiterhersteller<br />

sowie Umsatz- und Technologieführer der Branche in den<br />

Bereichen Memory, Display und LED. Samsung Semiconductor<br />

Europe, eine 100 %ige Tochter von Samsung Electronics<br />

Co. Ltd. Seoul, Korea, hat ihren Hauptsitz in Frankfurt/<br />

Main sowie Verkaufsbüros in ganz Europa. Samsung Semiconductor<br />

Europe besitzt vier Geschäftsbereiche (Memory, Display,<br />

System LSI und LED), die moderne Lösungen für Mobilgeräte,<br />

Computing, die Unterhaltungselektronik und industrielle Märkte<br />

liefern. Samsung kombiniert topaktuelle Konzepte, fortschrittliche<br />

Fertigungsprozesse und Qualität mit innovativer Verpackungstechnik.<br />

Von Green DDR4 bis zu LED bieten wir eine umweltfreundliche<br />

Produktpalette, die höchste Leistung bei niedrigstem<br />

Stromverbrauch ermöglicht und so die Emissionen von Treibhausgasen<br />

reduziert.<br />

SPONSOR<br />

»Speichermedien sind das Herzstück von<br />

jedem Rechenzentrum. Hier ist der Ort, wo der<br />

Datenverkehr stattfindet, und hier ist der Ort,<br />

wo Energieeffizienz zu allererst ansetzen muss.<br />

Wir entwickeln in diesem Bereich Innovationen<br />

und treiben sie auch mit der Unterstützung des<br />

Deutschen Rechenzentrumspreises voran, weil<br />

wir uns in einer Vorbildfunktion gegenüber der<br />

Gesellschaft verstehen.«<br />

Thomas Arenz, Associate Director MI / SBD / Marcom EMEA<br />

Samsung Semiconductor Europe GmbH<br />

www.samsung.com/global/business/semiconductor/


Deutscher Rechenzentrumspreis<br />

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56 57<br />

SPONSOR<br />

Sponsor des Deutschen Rechenzentrumpreises <strong>2015</strong><br />

Rittal GmbH & Co. KG<br />

Garant für nachhaltige RZ-Infrastruktur<br />

Rittal mit Hauptsitz in Herborn, Hessen, ist ein weltweit führender<br />

Systemanbieter für Schaltschränke, Stromverteilung, Klimatisierung,<br />

IT-Infrastruktur sowie Software & Service. Systemlösungen<br />

von Rittal kommen in allen Bereichen der Industrie, im Maschinen-<br />

und Anlagenbau sowie in der ITK-Branche zum Einsatz.<br />

Zum breiten Leistungsspektrum gehören dabei auch Komplettlösungen<br />

für modulare und energieeffiziente Rechenzentren, vom<br />

innovativen Sicherheitskonzept bis zur physischen Daten- und<br />

Systemsicherung der IT-Infrastruktur. Der führende Softwareanbieter<br />

Eplan ergänzt die Wertschöpfungskette durch disziplinübergreifende<br />

Engineering-Lösungen, Kiesling Maschinentechnik<br />

durch Automatisierungslösungen für den Schaltanlagenbau.<br />

1961 gegründet, ist Rittal mittlerweile mit 11 Produktionsstätten,<br />

64 Tochtergesellschaften und 40 Vertretungen weltweit präsent.<br />

Mit insgesamt 10.000 Mitarbeitern ist Rittal das größte Unternehmen<br />

der inhabergeführten Friedhelm Loh Group, Haiger, Hessen.<br />

Die gesamte Unternehmensgruppe beschäftigt über 11.500<br />

Mitarbeiter und erzielte im Jahr 2013 einen Umsatz von rund 2,2<br />

Milliarden Euro.<br />

Weitere Informationen unter www.rittal.de und<br />

www.friedhelm-loh-group.com<br />

»Der Deutsche Rechenzentrumspreis hat sich zu<br />

einer festen Größe im IT-Markt entwickelt. Unser<br />

Leistungsspektrum für IT-Infrastrukturen zielen von<br />

der Komponente bis zum kompletten Rechenzentrum<br />

auf eine hohe Effizienz ab. Im Zusammenspiel<br />

mit unseren Kunden und Partnern erzielen wir damit<br />

qualitativ hochwertige Lösungen, die sich durch<br />

ein besonders großes Maß an Nachhaltigkeit auszeichnen.<br />

Wir freuen uns daher, in diesem Jahr als<br />

einer der Sponsoren aufzutreten.«<br />

Dirk Miller, Geschäftsbereichsleiter Marketing, Rittal GmbH & Co. KG<br />

www.rittal.de


Deutscher Rechenzentrumspreis<br />

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58 59<br />

Sponsor des Deutschen Rechenzentrumspreises <strong>2015</strong><br />

Hewlett Packard GmbH -<br />

Innovation ist für uns mehr als nur ein Wort<br />

HP in Kürze <strong>2015</strong><br />

Seit 75 Jahren unterstützt HP Menschen, Unternehmen und<br />

Organisationen weltweit bei der sinnvollen Nutzung von Technologie.<br />

Dazu entwickelt HP neue Konzepte und Ideen, um intuitiv<br />

bedienbare Produkte und zuverlässige Services bereitzustellen.<br />

Wir möchten, dass Menschen weniger Zeit brauchen, um sich mit<br />

Technologie zu befassen, und mehr Zeit haben, um sich mit den<br />

Dingen zu beschäftigen, die ihnen wichtig sind.<br />

HP auf einen Blick<br />

HP im Markt<br />

Nr. 1 Laser- und Tintenstrahl-Drucker<br />

Nr. 1 Commercial PC‘s<br />

Nr. 2 Consumer PC‘s<br />

Nr. 1 Server<br />

Nr. 1-2 Software Kategorien<br />

Nr. 2 Services<br />

Nr. 2 in Networking<br />

Nr. 4 in Storage Leader in Private Cloud<br />

SPONSOR<br />

HP erzielte im Geschäftsjahr 2014 einen Umsatz von 111.5 Mrd.<br />

US-Dollar, davon rund 64 % außerhalb der USA. HP beschäftigt<br />

rund 300.000 Mitarbeiter in mehr als 170 Ländern weltweit. Der<br />

HP Firmensitz befindet sich in Palo Alto, Kalifornien (USA). CEO<br />

ist Meg Whitman.<br />

»HP Critical Facilities Services bieten Services<br />

rund um die Rechenzentrums Facility an.<br />

Angefangen von Assessments (RZ Analysen,<br />

Security, Machbarkeit usw.) aller Art, über Rechenzentrumsplanung,<br />

Rechenzentrumsneubau<br />

und Auditing. Also alles, was man benötigt und<br />

betrachten muss, um IT Infrastruktur in einem<br />

Rechenzentrum sicher zu betreiben.«<br />

Heinz Schneider, DC Consultant, Hewlett-Packard GmbH<br />

http://www8.hp.com/de/de/business-services/it-services.html?compURI=1078623#.VIW1wr90y70


Deutscher Rechenzentrumspreis<br />

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60 61<br />

DIE GALA<br />

Der Höhepunkt des RZ-Jahres<br />

Wenn Sie gemeinsam mit uns im Festsaal des darmstadtiums sitzen, werden Sie einige<br />

der spannendsten Stunden in unserem Network erleben – denn hier und jetzt werden die<br />

Preisträger bekanntgegeben und mit dem Deutschen Rechenzentrumspreis geehrt.<br />

Kluge Köpfe haben mutige Visionen erdacht, versierte Marktkenner haben passgenaue<br />

Innovationen entwickelt und pfiffige Querdenker überraschende Lösungen gefunden, um<br />

den Umweltschutz und die Energieeffizienz auf allen Ebenen voranzutreiben.<br />

Es ist jedes Jahr aufs Neue ein Abenteuer und ein große Freude, die unglaubliche Fülle und<br />

den Ideenreichtum, der bei uns eingereicht wurde, zu sichten, zu bewerten und auszuzeichnen!<br />

Dieser große Wettbewerb zugunsten des Umweltschutzes und der Energieeffizienz ist nur<br />

durch die Hilfe von unseren Sponsoren, Partnern und unserer ehrenamtlichen Jury möglich,<br />

denen wir an dieser Stelle nochmals herzlich danken möchten!<br />

Ablauf*<br />

ca. 18:30 Uhr<br />

ca. 19:30 Uhr<br />

ca. 20:00 Uhr<br />

ca. 23:00 Uhr<br />

ca. 01:00 Uhr<br />

*Anderungen vorbehalten<br />

Akkreditierung und Empfang der Gäste<br />

Offizielle Begrüßung der Gäste<br />

Beginn der Preisverleihung<br />

Präsentation der Finalisten und Preisübergabe in drei Einheiten<br />

3-gängiges Gourmet-Menü<br />

Eröffnung der Bar<br />

ca. Veranstaltungsende


Deutscher Rechenzentrumspreis<br />

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62 63<br />

DIE JURY<br />

DEUTSCHER<br />

RECHENZENTRUMSPREIS<br />

<strong>2015</strong><br />

Die hohe Qualität und große Praxisnähe des Deutschen Rechenzentrumspreises wird jedes<br />

Jahr von einer unabhängigen Jury aus Wirtschaft, Forschung, Wissenschaft und Fachmedien<br />

gewährleistet, die ehrenamtlich tätig ist.<br />

Wir möchten uns an dieser Stelle herzlich bei allen Juroren bedanken, die sich mit ihrem<br />

großen Engagement für mehr Energieeffizienz und Nachhaltigkeit in der RZ-Branche<br />

einsetzen! Ohne sie wäre der Deutsche Rechenzentrumspreis auf diesem Qualitätsniveau<br />

nicht möglich.<br />

(Die ausführliche Vita der Juroren finden Sie auf unserer Homepage unter<br />

www.future-thinking.de)<br />

»Die exponentielle Steigerung von gespeicherten und<br />

transportierten Daten, das ökonomische Betreiben von<br />

Rechenzentren, die Vernetzung aller Informationen<br />

und nicht zuletzt der verantwortungsvolle Umgang mit<br />

unseren Daten sind die aktuellsten Herausforderungen<br />

unserer Branche. Als Mitglied der Jury zum Deutschen<br />

Rechenzentrumspreis freue ich mich auch in <strong>2015</strong> auf<br />

zahlreiche interessante und innovative Ideen.«<br />

»Die future thinking und der Deutsche Rechenzentrumspreis<br />

legen den Fokus auf zukunftsweisende, effiziente und<br />

zuverlässige Technologien rund um das Rechenzentrum.<br />

Sie helfen damit, die Themen Innovation, Nachhaltigkeit<br />

und Rechenzentrumsstandort Deutschland im besten<br />

Sinne zu verknüpfen. Aus diesem Grunde bin ich sehr froh,<br />

schon seit 2011 in der Jury des Deutschen Rechenzentrumspreises<br />

mitwirken zu dürfen.«<br />

JAN IPSEN<br />

Betriebswirt, Dipl.-Wirtschaftsinformatiker, IT-Power GmbH<br />

»Der IT Betrieb steht mehr denn je im Fokus von<br />

Optimierung und technologischen Innovationen. Für<br />

mich ist es immer wieder spannend, an der Verbindung<br />

zwischen Theorie und Praxis mitzuwirken.«<br />

PROF. DR. ROLAND BÖTTCHER<br />

Professor für Informationsmanagement, Hochschule Bochum<br />

»Rechenzentren haben sich zu einer bedeutenden Komponente im Ensemble<br />

der kritischen Infrastrukturen entwickelt. Auf diesem Evolutionspfad hat sich<br />

der Energiebedarf der Rechenzentren dramatisch erhöht; das Fokussieren auf<br />

Kennzahlen wie PUE genügt jedoch nicht, den komplexen Anforderungen an<br />

die Förderung der nachhaltigen Entwicklung, zu der die IT selbst essentiell<br />

beiträgt, gerecht zu werden. Dafür sind umfassende Entwicklungsmodelle zu<br />

erarbeiten, zu denen future thinking interessante und richtungsweisende Beiträge<br />

leistet. Ich freue mich, dort meinen Beitrag leisten zu können.«<br />

GERHARD BOSCH<br />

Chartered Architect / Managing Consultant, IBM Global Services<br />

DR. RALPH HINTEMANN<br />

Senior Researcher, Borderstep Institut für Innovation und Nachhaltigkeit<br />

gemeinnützige GmbH<br />

»Der Deutsche Rechenzentrumspreis hat sich zu einem herausragenden<br />

Forum neuer zukunftsweisender Technologien<br />

der Weiterentwicklung des Betriebs und der Architektur<br />

moderner Rechenzentren entwickelt. Es ist eine große<br />

Freude, Teil dieses Prozesses zu sein.«<br />

PROF. DR. ING. WOLFGANG NEBEL<br />

Vorstandsvorsitzender, OFFIS – Institut für Informatik<br />

»Ich bin Jury-Mitglied geworden, um die<br />

innovativen Einreichungen beim Deutschen<br />

Rechenzentrumspreis zu würdigen und um<br />

mich inspirieren zu lassen.«<br />

CURT MEINIG<br />

Managementberater für Rechenzentrumssicherheit und Energieeffizienz,<br />

Prior1 GmbH


Deutscher Rechenzentrumspreis<br />

www.future-thinking.de<br />

64 65<br />

ULRIKE OSTLER<br />

Chefredakteurin, DataCenter-Insider.de<br />

»Es freut mich, dass ich auch in diesem Jahr erneut<br />

einer Jury angehöre, die sich aus Experten ganz unterschiedlicher<br />

Natur zusammensetzt. Wer die vielen<br />

guten Ideen, Konzepte, Projekte und Produkte kennt,<br />

die für den Deutschen Rechenzentrumspreis vorgeschlagen<br />

werden, weiß, dass die gerechte Beurteilung<br />

eine Herausforderung darstellt, aber auch Spaß macht,<br />

weil es oft um echte Innovationen und viel Verbesserungspotenzial<br />

geht. Dass zudem unsere Leser aus allen<br />

Vorschlägen online den Gewinner des Publikumspreises<br />

wählen können, ist für mich ein weiterer Grund zum<br />

Jubeln.«<br />

»Der Deutsche Rechenzentrumspreis repräsentiert für<br />

mich die Konvergenz zwischen „Neuem“ und „Bewährtem“.<br />

Während der Betrieb von Rechenzentren zu jeder<br />

Zeit sicher und effizient gestaltet werden muss, darf dieser<br />

Betrieb jedoch nicht aufhören sich weiter zu entwickeln.<br />

Stillstand ist Rückschritt und das kann sich gerade ein<br />

Land wie Deutschland nicht leisten. Wir haben nur wenig<br />

Rohstoffe „zu verkaufen“, also müssen wir andere Fähigkeiten<br />

entwickeln die wir exportieren können. Eine dieser<br />

Fähigkeiten ist es neue Dinge zu entwickeln, zu einer<br />

Marktreife zu führen und die Lösung für andere zugänglich<br />

zu machen. Der Deutsche Rechenzentrumspreis ist die<br />

Plattform um diese Ideen zu transportieren. Ich bin stolz<br />

darauf, an dieser Entwicklung beteiligt zu sein, und freue<br />

mich schon jetzt auf die neuen Einsendungen.«<br />

ANDREAS RÜTER<br />

Head of Datacenter, Management Europe, Vodafone Group Service<br />

»Sehr gerne übernehme ich die mir erneut angetragene Aufgabe, in <strong>2015</strong> wieder<br />

Mitglied der Jury für die Vergabe des “Deutschen Rechenzentrumspreises”<br />

zu werden. Unsere Branche ist bezeichnend für technischen Fortschritt und<br />

geforderte Agilität im operativen Betrieb. Die Einreichungen zeigen neue, bis<br />

innovative – und teils noch unbekannte – Lösungen und Technologien auf, die<br />

unsere Aufmerksamkeit verdienen.«<br />

DR. BÉLA WALDHAUSER<br />

Chief Executive Officer, Telehouse Deutschland GmbH<br />

PROF. DR. ING. ULRICH BUSWEILER<br />

FB Maschinenbau, Mikrotechnik, Energie & Wärmetechnik, Technische<br />

Hochschule Mittelhessen<br />

»Als jahrelanger Verantwortlicher für Rechenzentren und Initiator des<br />

„Brennstoffzellen“- und des „DC 2020“-Projektes ist es mir ein persönliches<br />

Anliegen, die Welt der Rechenzentren in ihrer Entwicklung zu begleiten und<br />

innovative Ansätze für die Anforderungen von morgen zu entdecken und zu<br />

fördern. Nachhaltigkeit und Verfügbarkeit gilt es bewusst zu planen. Denn nur<br />

effizientere Methoden können auch weiterhin dem stetig steigenden Bedarf an<br />

Rechenzentren gerecht werden.«<br />

DR. RAINER WEIDMANN<br />

Managing Consultant, Detecon International GmbH<br />

»Der Deutsche Rechenzentrumspreis hat sich zu einem wichtigen Meilenstein<br />

der Branche und zu einem Trendsetter für die Planung und Umsetzung von<br />

Rechenzentren entwickelt. Es freut mich sehr, dass ich mit meinen Kenntnissen<br />

zur Bewertung der Beiträge und innovativen Lösungen im Rahmen des Wettbewerbes<br />

beitragen kann. Ich bin gespannt, welche neuen und wegweisenden<br />

Ideen auch dieses Jahr wieder eingereicht werden!«<br />

RALPH WÖLPERT<br />

Direktor Fachberatung Planer, Rittal GmbH & Co. KG,<br />

Vorsitzender des Arbeitskreises “Rechenzentrum und<br />

Infrastruktur”, BITKOM e.V.


Deutscher Rechenzentrumspreis<br />

www.future-thinking.de<br />

66 67<br />

DIE KATEGORIEN<br />

Kategorie 1<br />

Ideen und Forschungen rund um das<br />

Rechenzentrum<br />

Kategorie 2<br />

RZ-Software<br />

Kategorie 3<br />

RZ-Klimatisierung und Kühlung<br />

Kategorie 4<br />

RZ-Energietechnik<br />

Hier können Ergebnisse aus Forschungsprojekten, Studienabschlussarbeiten<br />

(Diplom, Bachelor, Master) oder Studienarbeiten<br />

aus Forschung und Entwicklung bis hin zu kreativen<br />

Ideen und Visionen eingereicht werden, die die Investitionskosten<br />

senken und/oder den Rechenzentrumsbetrieb einfacher,<br />

sicherer, günstiger und/oder effizienter machen.<br />

In dieser Kategorie können Sie innovative Lösungen und Produktideen<br />

für Überwachung, Steuerung und Regelung von<br />

RZ-Management und -sicherheit einreichen. Die Einreichungen<br />

müssen speziell für den Einsatz im RZ oder RZ-Betrieb<br />

entwickelt worden sein, um Investitionskosten zu senken und/<br />

oder den RZ-Betrieb einfacher, sicherer, effizienter und/oder<br />

kostengünstiger zu gestalten. Eine reine Fokussierung auf die<br />

Energieeffizienz ist nicht ausreichend.<br />

Hier können die Projekte aus den Bereichen Umluftkühltechnik,<br />

Kältetechnik, Rückkühltechnik, thermodynamische Lösungen,<br />

klimatechnische Verbundsysteme und aus ähnlichen<br />

Sektoren kommen. Sie müssen auf innovative Weise für das<br />

RZ die Investitionskosten senken und/oder den RZ-Betrieb<br />

einfacher, kostengünstiger und/oder (energie)effizienter machen.<br />

Hier können innovative Produktideen aus den Bereichen<br />

Elektrotechnik/Stromversorgung eingereicht werden, wenn<br />

sie die Investitionskosten senken und/oder den Rechenzentrumsbetrieb<br />

einfacher, sicherer, günstiger und/oder effizienter<br />

(nicht nur im Bereich der Energieeffizienz) machen. Die<br />

Produkte können z.B. aus USV-Technik, Energiespeicherung,<br />

Netzersatzanlagen, Schaltertechnik moderne Verbundsysteme<br />

(BHKW, Glasturbinen usw.) u. ä. Bereichen kommen.<br />

Kategorie 5<br />

RZ-IT und Netzwerk-Infrastrukturen<br />

Kategorie 6<br />

Neu gebaute energie- und<br />

ressourceneffiziente Rechenzentren<br />

Kategorie 7<br />

Energieeffizienzsteigerung durch Umbau<br />

in einem Bestandsrechenzentrum<br />

Kategorie 8<br />

Gesamtheitliche Energieeffizient im<br />

Rechenzentrum<br />

In dieser Kategorie werden innovative Lösungen und Produktideen<br />

erwartet, die aus den Bereichen aktive Komponenten,<br />

Server und Speichersysteme kommen. Sie müssen die<br />

Investitionskosten senken und/oder den Rechenzentrumsbetrieb<br />

einfacher, sicherer, günstiger und/oder effizienter<br />

machen.<br />

Hier können neu in Betrieb genommene Rechenzentren<br />

eingereicht werden, bei denen die Konzeption und Planung<br />

gezielt auf die Steigerung der Energieeffizienz und/oder dem<br />

Einsatz von nachhaltigen Ressourcen ausgerichtet wurde.<br />

Die Bewertung hängt hier nicht allein vom PUE-Wert oder<br />

anderen Energieeffizienzindikatoren ab, sondern wird unter<br />

integralen und Gewerke übergreifenden Gesichtspunkten<br />

getroffen.<br />

Wenn ein bestehendes Rechenzentrum gerade umgebaut<br />

wird, um die Energieeffizienz zu steigern oder mehr nachhaltige<br />

Ressourcen zum Einsatz zu bringen, kann es in dieser<br />

Kategorie eingereicht werden. Hierbei kann es sich um<br />

kleinere Einzelmaßnahmen bis hin zu größeren Umbauten<br />

handeln.<br />

Das RZ wird unter dem gesamtheitlichen Aspekt betrachtet.<br />

Hier werden das integrale Denken und das systemische<br />

Zusammenspiel der verschiedenen Maßnahmen zur Energieeffizienz<br />

betrachtet. Für eine bessere Vergleichbarkeit werden<br />

die Maßnahmen in fünf Disziplinen unterteilt, die gleichrangig<br />

bewertet werden. Sollten nicht für alle Disziplinen nachweisbare<br />

Maßnahmen vorliegen, wird dies anteilig verrechnet.<br />

Disziplin 1:<br />

Disziplin 2:<br />

Disziplin 3:<br />

Disziplin 4:<br />

Disziplin 5:<br />

Energieeffiziente Anwendungen<br />

Energieeffiziente IT-Komponenten<br />

Energieeffiziente RZ-Architektur<br />

Energieeffiziente technische Infrastruktur<br />

Sicherstellung eines Verbesserungsprozesses


Deutscher Rechenzentrumspreis<br />

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68 69<br />

Kategorie 2 Kategorie 5<br />

Kategorie 5<br />

RZ-Software<br />

Perfekt per Funk – Monitoring für Strom und<br />

Umgebung im Rechenzentrum<br />

Projektbeschreibung:<br />

Die Packet Power Monitoring-Lösung der dritten Generation erfasst<br />

über Funkmessmodule alle vitalen Stromparameter auf jeder<br />

Verteilungsebene im RZ sowie Umgebungsbedingungen an den<br />

Racks. Die Daten von hunderten Messmodulen werden per Funk<br />

an ein Gateway übertragen, das diese an ein dediziertes Management-Tool<br />

oder eine beliebige BMS- oder DCIM-Anwendung zur<br />

Aufbereitung und Analyse weiterleitet.<br />

Innovation:<br />

Anders als bei kabelbasierten oder Bus-Lösungen fallen beim<br />

Funk-Monitoring kaum Installations- und Konfigurationsarbeiten<br />

an. Stromkabel mit Funkmessmodulen ersetzen das Bestehende<br />

bei IT-Geräten. Ferner lassen sich Module in PDUs, Einspeisungen<br />

und Verteiler integrieren. Die Module konfigurieren sich selbst im<br />

Funknetz, messen automatisch und zeigen die Werte per lokalem<br />

Display oder GUI an.<br />

Chad Rislov<br />

Geschäftsführer Daxten GmbH<br />

RZ-IT und Netzwerk-Infrastrukturen<br />

Stromkabel mit Anschlusssicherung:<br />

Lockern, Lösen und Downtime adieu<br />

Projektbeschreibung:<br />

Das zLock Stromkabel mit beidseitiger Anschlusssicherung verhindert<br />

eine Unterbrechung der Stromversorgung von IT-Geräten<br />

durch mechanisches Lockern oder versehentliches Lösen von<br />

Stromkabeln, etwa bei Wartungs- oder Konfigurierungsarbeiten<br />

am Rack. Das alte Stromkabel bei IT-Geräten wird einfach durch<br />

zLock ersetzt und die C13- und C14-Anschlüsse über einen Steckbzw.<br />

Drehverschluss gesichert.<br />

Innovation:<br />

zLock ist das derzeit einzige Stromkabel am Markt, das über einen<br />

beidseitigen Sicherungsmechanismus verfügt und keine Anschlussmimik<br />

auf der jeweiligen Gegenseite (Geräte- und Stromanschluss)<br />

benötigt. Der Steck- und Drehsicherungsmechanismus<br />

ist äußerst robust und gestattet häufiges Schließen und Lösen. Die<br />

gesicherten Anschlüsse halten auch hohen Zugkräften stand.<br />

Chad Rislov<br />

Geschäftsführer Daxten GmbH<br />

RZ-IT und Netzwerk-Infrastrukturen<br />

DClink - Die Quadratur des Kreises<br />

Projektbeschreibung:<br />

DClink ist ein skalierbares, migrationsfähiges Verkabelungssystem,<br />

das Kupfer und LWL in einem 19“ Rahmen<br />

vereint. Werkzeuglos zu montierende Moduleinschübe<br />

mit unterschiedlichen Fronten bieten dem Nutzer ein<br />

Höchstmaß an Flexibilität zur Verbindung der Aktivkomponenten<br />

während der Erst- oder Erweiterungsinstallationen.<br />

Die Verkabelung erfolgt mit qualitätsgeprüften<br />

Vorkonfektionen.<br />

Innovation:<br />

DClink vereinigt die Kupfer- und LWL-Infrastruktur in<br />

einem Rechenzentrum in Verbindung mit einer werkzeuglosen<br />

und bidirektionalen Montage, welches den<br />

Betreiber während des Betriebs in die Lage versetzt,<br />

Erweiterungsinstallationen vorzunehmen, ohne Gefahr<br />

zu laufen, einen Systemausfall zu verursachen.<br />

Kategorie 5<br />

RZ-IT und Netzwerk-Infrastrukturen<br />

Ganzheitliche DCIM Lösung zur Überwachung<br />

aktiver Ports auf Layer 1<br />

Projektbeschreibung:<br />

Die Z-Module ermöglichen die automatische Port-<br />

Überwachung. Sie werden wie ein herkömmlicher RJ45<br />

Stecker in die Switchports gesteckt, ohne die Performance<br />

des Links zu beeinträchtigen und schaffen so eine<br />

einheitliche Port-Geometrie. So kann der FUTURE-<br />

PATCH RFID Scanner angebracht werden, der alle aktiven<br />

Ports überwacht und durch integrierte LED visuell<br />

den Patchprozess unterstützt.<br />

Innovation:<br />

Herkömmliche Lösungen bieten bisher keine Möglichkeit<br />

zur Überwachung aktiver Switch-Ports oder setzen eine<br />

aufwändige und teure Individualentwicklung voraus. Somit<br />

war das Monitoring aktiver Ports auf Layer 1 bisher<br />

unwirtschaftlich. Durch die Z-Module von TKM wird<br />

eine einheitliche, leistungsstarke Lösung präsentiert, die<br />

überdies die Einmalkosten für den Kunden minimiert.<br />

EINREICHUNGEN<br />

Steve VanTassel<br />

CEO von Packet Power<br />

Bill Pachoud<br />

Chairman, Founder & CTO von Zonit<br />

Wolfgang Schuh<br />

Managing Director<br />

Patrick Szillat<br />

Leiter Marketing


Deutscher Rechenzentrumspreis<br />

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70 71<br />

Kategorie 5<br />

Kategorie 6<br />

RZ-IT und Netzwerk-Infrastrukturen<br />

Neu gebaute energie- und ressourceneffiziente Rechenzentren<br />

BigFoot Storage Object - Die Scale-Out Storage<br />

Platform<br />

Rechenzentrum in 380VDC (Gleichstrom)<br />

Projektbeschreibung:<br />

Als erster europäischer Hersteller bietet Rausch Netzwerktechnik<br />

mit BigFoot Storage Object die Storage-Plattform, bei der in jede<br />

HDD zwei 1Gb/s-Ethernet-Schnittstellen integriert sind. Bei einer<br />

Packungsdichte von 72 HDDs in einem 4HE-Chassis erreicht man<br />

eine Storage-Menge pro Rack von 2,8 Petabyte. Die Kommunikation<br />

erfolgt direkt mit dem Device über zwei IP-Adressen pro<br />

Festplatte.<br />

Innovation:<br />

Die Herausforderung, Storage in große Dimensionen zu skalieren,<br />

endet bis heute an der Grenze eines einzelnen Storagesystems. Mit<br />

der Intergration von Ethernetschnittstellen in die Festplatte ist<br />

diese Begrenzung aufgehoben, da die Speichererweiterung durch<br />

die einfache Inbetriebnahme weiterer HDDs im Netzwerk möglich<br />

ist und damit eine unbegrenzte Skalierung erlaubt.<br />

Sebastian Nölting<br />

Managing Director<br />

Projektbeschreibung:<br />

Wir errichten derzeit einen neuen Serverraum. Die gesamte<br />

Stromversorgung erfolgt mit 380VDC (Gleichstrom) anstelle der<br />

üblichen 230/400VAC (Wechselstrom). Auch unsere Photovoltaikanlage<br />

wird ohne den üblichen Wechselrichter zur Netzeinspeisung<br />

genutzt, sondern liefert den generierten Gleichstrom direkt<br />

an die beiden 1:1 redundanten USV-Anlagen.<br />

Innovation:<br />

Die beiden PV-Anlagen werden direkt an die beiden USV-Anlagen<br />

angeschlossen, d.h. die gewonnene Solar-Energie wird ohne<br />

Wechselrichter direkt dem Rechenzentrum zur Verfügung gestellt.<br />

Bisherige Gleichstromanwendungen (z.B. Telekom -48VDC oder<br />

-60VDC) benötigen große Leiterquerschnitte für die Energieübertragung.<br />

Bei 380VDC sind die Querschnitte deutlich geringer und<br />

das reduziert den Invest.<br />

Tilo Püschel<br />

Business Development<br />

nextlevel<br />

for data centre<br />

RiMatrix S – das modulare<br />

standardisierte Rechenzentrum.<br />

Die revolutionäre Alternative zum individuellen Rechenzentrumsbau –<br />

im Gebäude, Container oder Sicherheitsraum.<br />

◾ Standardisierte Rechenzentrumsmodule in Serie<br />

◾ Einfache Bestellung<br />

◾ Kurze Lieferzeit


www.future-thinking.de<br />

73<br />

Jedes Los hilft den Menschen in Mugu -<br />

helfen Sie mit!<br />

Große Tombola zugunsten des Hilfsprojektes in der Dritten Welt<br />

Ausstellerverzeichnis<br />

Es ist future thinking ein großes Anliegen, durch Energieeinsparung<br />

und nachhaltigen Umgang mit Ressourcen den<br />

Umweltschutz voranzutreiben, damit die Generation unserer<br />

Kinder und Enkel unseren Planeten so kennenlernen kann,<br />

wie wir ihn (noch) erleben dürfen.<br />

Deshalb engagieren wir uns auch weit über die Grenzen von<br />

Deutschland hinaus für den sinnvollen Einsatz von Energie.<br />

Bereits bei der vergangenen future thinking haben wir deshalb ein<br />

Hilfsprojekt von Back to Life e.V. unterstützt, dass in Mugu/Nepal,<br />

einer der ärmsten Regionen der Welt, den nachhaltigen und effizienten<br />

Umgang mit Ressourcen ermöglicht.<br />

Dieses Jahr wird future thinking seine Unterstützung<br />

erhöhen und - neben dem Erlös der<br />

Tombola - für jedes verkaufte Besucherticket<br />

weitere 10 € spenden!<br />

Solaranlagen und rauchfreie Öfen für den Himalaya<br />

Mugu in Nepal zählt zu den ärmsten Regionen der Welt. Hier<br />

leben die Menschen in Häusern, die aufgrund der Kälte über keine<br />

Fenster verfügen. Zum Heizen, Kochen und für die Beleuchtung<br />

dient ein offenes Feuer, von dem der Qualm in den fensterlosen<br />

Hütten nicht abziehen kann. Diese mangelnde Belüftung führt zu<br />

vielen verschiedenen Krankheiten - von Atemwegserkrankungen<br />

bis zu Augenproblemen.<br />

Da jede Familie für den täglichen Bedarf ca. 40 – 60 kg Brennholz<br />

benötigt, sind die Wälder um die Dörfer bereits radikal abgeholzt.<br />

Um die Menschen und ihre Umwelt zu schützen, hat Back to Life<br />

e.V. rauchfreie Öfen herstellen lassen, die speziell auf die Bedürfnisse<br />

Mugus zugeschnitten sind. Die neuen Öfen speichern die<br />

Wärme des Feuerholzes bis zu zehn Stunden länger und verbrauchen<br />

60 % weniger Holz. <strong>2015</strong> sollen 170 zusätzliche rauchfreie<br />

Öfen installiert werden. Ein weiterer wichtiger Faktor für die<br />

Versorgung mit Energie sind einfach zu bedienende Solaranlagen.<br />

Sie sind so konzipiert, dass die Akkus durch den geringen Stromverbrauch<br />

und die hohe Lichtempfindlichkeit der Solarzellen selbst<br />

im Monsun die Bevölkerung mit Energie versorgen können. In<br />

diesem Jahr sollen mit den Spendengeldern 250 weitere Haushalte<br />

Solaranlagen bekommen.<br />

www.back-to-life.org<br />

Condair GmbH<br />

Carl-von-Linde-Str. 25<br />

85748 Garching-Hochbrück<br />

+49(0) 89 2070080<br />

www.condair.de<br />

dc-ce RZ-Beratung GmbH & Co. KG<br />

Berner Str. 38<br />

60437 Frankfurt am Main<br />

+49(0) 69 9509 472-0<br />

info@dc-ce.de<br />

www.dc-ce.de<br />

Daxten GmbH<br />

Magirusstr. 2-6<br />

12103 Berlin<br />

+49(0) 30 8595370<br />

info@daxten.com<br />

www.daxten.de<br />

Deutsche Telekom AG<br />

Power & Air Solutions<br />

Housing Facilities Management<br />

Sternengasse 14-16<br />

50676 Köln<br />

+49(0) 221339828112<br />

Martin.Schulte@telekom.de<br />

http://housing.telekom.com<br />

Dätwyler Cables GmbH<br />

Auf der Roos 4-12<br />

65795 Hattersheim<br />

+49(0) 619088800<br />

dirk.doormann@datwyler.com<br />

www.cabling.datwyler.com<br />

dtm Datentechnik Moll GmbH<br />

Benzstr. 1<br />

88074 Meckenbeuren<br />

+49(0) 7542 940 30<br />

info@dtm-group.de<br />

www.dtm-group.de<br />

e³ computing GmbH<br />

Feldberg Str. 17<br />

65830 Kriftel<br />

+49 (0) 6192 400 377<br />

hauser@e3c.eu<br />

www.e3c.eu<br />

ELTEK DEUTSCHLAND GmbH<br />

Ferdinand-Porsche-Str. 45<br />

60386 Frankfurt am Main<br />

+49(0) 69 42002-0<br />

info@eltek.de<br />

www.eltek.de<br />

Emerson Network Power GmbH<br />

Lehrer-Wirth-Str. 4<br />

81829 München<br />

+49(0) 89 905007-0<br />

sales.networkpower.de@emerson.com<br />

www.emersonnetworkpower.com<br />

Fujitsu<br />

Mies-van-der-Rohe-Str. 8<br />

80807 München<br />

+49(0)89 620 600<br />

cic@ts.fujitsu.com<br />

www.de.fujitsu.com<br />

GE IMV Deutschland GmbH<br />

Berliner Platz 2-6<br />

24534 Neumünster<br />

+49(0) 4321 201-700<br />

sales-ups.de@ge.com<br />

www.ge.com/de<br />

Hewlett-Packard GmbH<br />

Herrenberger Str. 140<br />

71034 Böblingen<br />

+49(0) 7031 140<br />

www.hp.com/de


Austellerverzeichnis<br />

Impressum<br />

74 75<br />

Janitza electronics GmbH<br />

Vor dem Polstück 1<br />

35633 Lahnau<br />

www.janitza.de<br />

Notstromtechnik-Clasen GmbH<br />

Kurt-Fischer-Str. 39<br />

22926 Ahrensburg<br />

+49(0) 4102 210 20<br />

info@ntc-gmbh.com<br />

www.ntc-gmbh.com<br />

Rosenberger-OSI GmbH & Co. OHG<br />

Endorferstr. 6<br />

86167 Augsburg<br />

+49(0) 821-24924-0<br />

info@rosenberger-osi.de<br />

www.rosenberger-osi.de<br />

Minimax GmbH & Co. KG<br />

Division Industry<br />

Nürnberger Str. 117<br />

97076 Würzburg<br />

www.minimax.de<br />

Piller Germany GmbH & Co.KG<br />

Abgunst 24<br />

37520 Osterode<br />

+49(0) 5522 3110<br />

info@piller.com<br />

www.piller.com<br />

Samsung Semiconductor Europe GmbH<br />

Kölner Str. 12<br />

65760 Eschborn<br />

+49(0) 6196-663300<br />

sami.eu@samsung.com<br />

www.samsung.com/semiconductor/<br />

Munters GmbH<br />

Hans-Duncker-Str. 8<br />

21035 Hamburg<br />

+49(0) 40 8796 900<br />

mgd@munters.de<br />

www.munters.de<br />

Rittal GmbH & Co.KG<br />

Auf dem Stützelberg<br />

35745 Herborn<br />

+49(0) 2772-505-0<br />

info@rittal.de<br />

www.rittal.com<br />

STULZ GmbH<br />

Holsteiner Chaussee 283<br />

22459 Hamburg<br />

+49(0) 40 55 85 0<br />

info@stulz.de<br />

www.stulz.de<br />

Impressum<br />

Sitz von Herausgeber, Redaktion, Anzeigen, Vertrieb:<br />

marconing – zeit für marketing<br />

Berner Str. 38, 60437 Frankfurt am Main<br />

Geschäftsführerin, Herausgeberin (V.i.S.d.P.):<br />

Sabine Terrahe<br />

s.terrahe@marconing.de<br />

Redaktion:<br />

Karin Jantke<br />

k.jantke@marconing.de<br />

Art-Direction und Anzeigenleitung:<br />

Jens Möller<br />

j.moeller@marconing.de<br />

Prepress:<br />

Christian Lauf<br />

c.lauf@marconing.de<br />

Druck:<br />

Druckerei Lokay e.K.<br />

Königsberger Str. 3<br />

64354 Reinheim<br />

Erscheinungsweise<br />

Das future thinking Journal erscheint kostenfrei<br />

3 Mal pro Jahr.<br />

Bildnachweis:<br />

Titel/Umschlag: My Life Graphic / Shutterstock<br />

S. 6/7: My Life Graphic / Shutterstock<br />

S. 8/9: My Life Graphic / Shutterstock<br />

S. 10/11: oldm / Shutterstock<br />

S. 12/13: Inozemtsev Konstantin / Shutterstock<br />

S. 12/13: asharkyu / Shutterstock<br />

S. 14/15: isak55 / Shutterstock<br />

S. 16: Yentafern / Shutterstock<br />

S. 18/19: nostal6ie / Shutterstock<br />

S. 22/23: darmstadtium / juergenmai.com<br />

S. 32: macka / Shutterstock<br />

S. 34: Pressmaster / Shutterstock<br />

S. 35: Dmitry Kalinovsky / Shutterstock<br />

S. 37: Pressmaster / Shutterstock<br />

S. 40: Guan jiangchi / Shutterstock<br />

S. 42/43 - Großes Bild: darmstadtium /<br />

juergenmai.com<br />

S. 42 - Einklinker oben: darmstadtium /<br />

juergenmai.com<br />

S. 42 - Einklinker unten: darmstadtium /<br />

juergenmai.com<br />

S. 43 - Einklinker: Foto: darmstadtium<br />

S. 48/49: Digital Storm / Shutterstock<br />

S. 50/51: agsandrew / Shutterstock<br />

S. 72 - Fotos: © www.back-to-life.org<br />

TÜV Informationstechnik GmbH<br />

Langemarckstr. 20<br />

45141 Essen<br />

+49(0) 201 8999 9<br />

info@tuvit.de<br />

www.tuvit.de<br />

TOBOL control GmbH<br />

Im Rödichen 3<br />

37327 Leinefelde<br />

+49(0) 3605 5445-0<br />

info@tobol.de<br />

www.tobol.de<br />

ttsp hwp seidel<br />

Planungsgesellschaft mbH<br />

Hanauer Landstr. 187-189<br />

60311 Frankfurt am Main<br />

+49(0) 699612230<br />

sek@ttsp-hwp-seidel.de<br />

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WAGNER Group GmbH<br />

Weiss Klimatechnik GmbH<br />

Schleswigstr. 1-5<br />

30853 Langenhagen<br />

+49(0) 511 973 830<br />

info@wagner.de<br />

www.wagner.de<br />

Greizer Str. 41-49<br />

35447 Reiskirchen-Lindenstruth<br />

p.salomon@wkt.com<br />

www.wkt.com


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