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DIE MEDIZINISCHE ERNÄHRUNG<br />

Unterstützende Therapie vieler Erkrankungen<br />

Jede der medizinischen Diäten stellt eine, an die individuellen Bedürfnisse bestimmter Erkrankungen angepasste<br />

Fütterung dar. Die erkrankten Organe werden so in ihrer Funktion unterstützt, ein Voranschreiten der Erkrankungen<br />

und Erkrankungssymptome vermindert. Bei anderen Erkrankungen wird der Heilungsprozess unterstützt und die<br />

Genesung beschleunigt.<br />

Expertentipp<br />

Futterumstellung<br />

Eine Umstellung von einem Futter auf ein neues Futtermittel sollte niemals<br />

im Hauruckverfahren von jetzt auf gleich passieren. Der Verdauungstrackt des<br />

Hundes, seine Magensäure und die Darmflora sind auf das Futter eingestellt<br />

und ein abrupter Wechsel führt häufig zu Verdauungsstörungen. So kann der<br />

Hund akuten Durchfall entwickeln oder Verstopfung, Blähungen oder auch<br />

Erbrechen bekommen. Auch Appetitlosigkeit ist ein häufiges Problem. Und<br />

auch ohne solch offensichtliche Symptome wird der Organismus durch diese<br />

Methode stark belastet, das will keiner seinem Tier zumuten.<br />

Um unnötige Probleme zu vermeiden sollte ein Futterwechsel innerhalb von<br />

einer guten Woche stattfinden. Wenn also von einem Nassfutter auf ein neues<br />

Nassfutter oder von einem Trockenfutter auf ein neues Trockenfutter umgestellt<br />

werden soll ergibt sich folgende Vorgehensweise:<br />

2-3 Tage lang sollten ca. 3/4 „altes“ Futter und 1/4 „neues“ Futter gefüttert<br />

werden. Danach 2-3 Tage jeweils zur Hälfte „altes“ Futter und „neues“ Futter.<br />

Wenn das vertragen wird, kann man zu 3/4 „neues“ Futter und 1/4 „altes“<br />

Futter mischen und schließlich vollständig auf das neue Futter umsteigen.<br />

Eine Ausnahme ist die Umstellung von Nass- auf Trockenfutter oder umgekehrt,<br />

da diese prinzipiell nicht gemischt werden sollten, weil sie eine unterschiedliche<br />

Verweildauer im Magen haben.<br />

Bei der Umstellung in solchen Fällen sollte eine Umstellungszeit von 2-4 Wochen<br />

eingeplant werden. Denn der Körper muss sich beim Wechsel von Nassauf<br />

Trockenfutter erst einmal daran gewöhnen, dass der Nahrungsbrei im<br />

Magen-Darm-Trakt angefeuchtet werden muss, wo er bisher darauf<br />

programmiert war Wasser zu entziehen. Umgekehrt muss sich der Hund daran<br />

gewöhnen, weniger zu trinken, da er nun durch das Futter mehr Flüssigeit zu<br />

sich nimmt.<br />

Nach der Futterumstellung ist es dann wichtig, die individuell geeignete<br />

Futtermenge zu bestimmen um Mangelernährung oder Übergewicht zu<br />

vermeiden.<br />

Viel Erfolg!<br />

14 Rufnummer +49(0)2153 9598663 • Fax +49(0)2153 9598664 • info@trovet.de • www.trovet.de<br />

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