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MVW_DE_1801_INTRANET

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Deutsche Sprachversion | Ausgabe 1 | 2018<br />

World<br />

Das Mitarbeitermagazin der Minimax Viking Gruppe<br />

Digitalisierung bedeutet Veränderung – auch im Kopf<br />

Seit 25. Mai in Kraft<br />

Neue EU-Datenschutzgrundverordnung<br />

Neue Technologie<br />

Brandschutz für das modernste<br />

Gasmotorenheizkraftwerk Europas<br />

Bauen für die Zukunft<br />

Neuer Viking Standort in<br />

West Michigan<br />

Eigener Standort in den VAE<br />

Minimax DWC-LLC<br />

in Dubai


2 World Editorial<br />

Liebe Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter,<br />

Digitalisierung ist in aller Munde – auch bei Minimax<br />

Viking. So ist es wenig überraschend, dass sich viele Beiträge<br />

in diesem Heft, direkt oder indirekt mit diesem Thema<br />

beschäftigen.<br />

Unsere MV World hat eine lange Tradition. Sie gibt es nun<br />

seit über 20 Jahren – zunächst als MX aktuell, später als<br />

MX brandnew und seit dem Zusammenschluss mit Viking in<br />

2009 unter dem Namen MV World. Die Idee hinter unserer<br />

Zeitschrift war und ist immer die gleiche: informieren über<br />

Projekte, Teams, Techniken und aktuelle Veränderungen.<br />

Nun wird auch die MV World digital! Eine digitale<br />

MV World bietet zukünftig viel mehr Möglichkeiten, Themen<br />

detaillierter zu betrachten und auf die Wünsche unserer<br />

Leser in allen Regionen<br />

besser einzugehen. Das<br />

aktuelle Heft ist in diesem<br />

Format aber noch nicht die<br />

letzte Ausgabe – zumindest<br />

für eine Übergangszeit wird<br />

die MV World zweigleisig als<br />

digitale und als gedruckte<br />

Version erscheinen. Lassen<br />

Sie sich überraschen!<br />

Bis dahin, wie immer, viel Spaß beim Lesen.<br />

Ihr Dr. Volker Bechtloff<br />

Impressum<br />

Herausgeber Minimax Viking GmbH,<br />

Industriestraße 10/12, 23840 Bad Oldesloe<br />

Chefredaktion Angela Obermaier<br />

Layout, Schlussredaktion, Produktion, Lithografie<br />

HOSCHKE & CONSORTEN Public Relations GmbH<br />

Druck DATA 2000 GmbH, Hamburg<br />

Auflage 6.500<br />

Fotos<br />

S.1 © Apparat Hamburg; S.2-3, 8-11, 13, 14-15, 16-23<br />

Minimax Viking Gruppe; S.4 © Weissblick/fotolia;<br />

S.5 © Dr. Volker Zimmermann/KfW Bankengruppe;<br />

S.6 © lev dolgachov/fotolia; S.6 © stockpics - stock.adobe.com;<br />

S.7 © pixelkorn - stock.adobe.com;<br />

S.12, 13 © Stadtwerke Kiel AG/Luftbildservice Bernot;<br />

S.15 © La Razón; S.23 © Steve Heap 2016/fotolia


Inhalt<br />

World<br />

3<br />

2<br />

3<br />

Editorial | Impressum | Fotos<br />

Inhalt<br />

15<br />

Experte aus der Minimax Viking Gruppe<br />

Pefipresa vertritt spanische Brandschutzbranche<br />

beim La Razón-Roundtable<br />

4<br />

Leitartikel<br />

Blick nach vorn<br />

Digitalisierung bedeutet Veränderung<br />

Minimax Viking News<br />

16<br />

17<br />

18<br />

FeuerTRUTZ Produkt des Jahres<br />

Preisgekrönter Minimax Brandschutz<br />

Marketingkonzept für die LogiMAT 2018<br />

Minimax Energiegewinner im Fokus<br />

Ostsee! Urlaub! Strand!<br />

Minimax Viking Ferienhäuser für maximale<br />

Erholung und kleines Geld<br />

6<br />

Seit 25. Mai final in Kraft<br />

Die neue EU-Datenschutzgrundverordnung (DSGVO)<br />

Was passiert in den…?<br />

Americas<br />

7<br />

8<br />

Aktualisierung wichtiger Normen<br />

ISO 9001 und ISO 14001 – Normenversion 2015<br />

Tschüss Miomax!<br />

Neuauflage des Ideenmanagements<br />

InGenio: Mit guten Ideen punkten<br />

20<br />

21<br />

Bauen für die Zukunft<br />

Viking US errichtet neuen Standort<br />

in West Michigan<br />

Neue Viking SupplyNet Vertriebsinitiative<br />

Innendienst-Vertriebsteam entwickelt<br />

neuen Ansatz zur Kundenansprache<br />

Was passiert in…?<br />

Europa<br />

Was passiert in…?<br />

Asia Pacific & Middle East<br />

9<br />

Neues Jahr, neue Chancen<br />

Junior-Projektleiter mit<br />

Managementkompetenzen<br />

22<br />

Neuer Standort in den VAE<br />

Eröffnung von Minimax<br />

DWC-LLC in Dubai<br />

10<br />

Brandschutz für Naturkundliche Sammlung<br />

Minimax schützt neue Gebäude<br />

der Senckenberg Gesellschaft<br />

Wer ist wer<br />

12<br />

Küstenkraftwerk K.I.E.L.<br />

Brandschutz für das modernste<br />

Gasmotorenheizkraftwerk Europas<br />

23<br />

Fünf Fragen an<br />

Richard Felton, Firetrol<br />

14<br />

Viking EMEA auf der Intersec 2018<br />

Come and take a walk with us


4 World Leitartikel<br />

Blick nach vorn<br />

Digitalisierung bedeutet Veränderung<br />

Die Digitalisierung ist längst in unserem Alltag angekommen. Wer regelmäßig öffentliche Verkehrsmittel nutzt,<br />

kennt das Phänomen: Von 50 Fahrgästen lesen 5 Zeitung und 45 starren gebannt auf ihr Smartphone. Der Kleincomputer<br />

aus der Hosentasche ist aus dem öffentlichen Straßenbild längst nicht mehr wegzudenken. Trotzdem geistert<br />

die Digitalisierung häufig noch als „Schreckgespenst“ durch die Flure von Unternehmen. Denn Digitalisierung<br />

bedeutet in erster Linie Veränderung in der Art unserer Kommunikation, in unserem Arbeitsrhythmus und letztlich in<br />

unserem Leben. Das verunsichert einerseits, andererseits haben wir weder in unserem Alltag noch im Unternehmen<br />

eine Wahl: Die Digitalisierung ist längst kein Trend mehr, sondern wird sich in immer mehr Lebensbereichen ausbreiten<br />

– auch am Arbeitsplatz. Die Digitalisierung bleibt.<br />

Unsere Unternehmensgruppe versteht sich als ein für die<br />

Branche wegweisender, moderner Technologiekonzern.<br />

Hierzu gehören nicht nur neue Technologien, die unmittelbar<br />

mit Brandschutz im Zusammenhang stehen, sondern<br />

auch Prozesse und (IT-)Strukturen, die es uns ermöglichen,<br />

unseren immer komplexer werdenden Aufgabenstellungen<br />

vernünftig zu begegnen.<br />

Digitalisierung = Effizienz<br />

Der Begriff Digitalisierung beschreibt zunächst einmal nur<br />

die Umwandlung analoger Daten in ein digital nutzbares Format.<br />

Im Alltag ist dieser Vorgang längst erfolgt, als Computer<br />

eingeführt wurden und in Unternehmen beispielsweise Inventarlisten<br />

nicht mehr in meterdicke Ordner, sondern in Tabellen<br />

gepackt und schließlich auf einem digitalen Laufwerk<br />

abgelegt wurden. Diese Form der Digitalisierung hat unseren<br />

Arbeitsalltag erleichtert und viele Vorgänge schneller und effektiver<br />

gemacht. Und sie hat sich fortgesetzt.<br />

Heute reden wir im Unternehmen nicht mehr über digitale<br />

Inventarlisten, sondern über das gesamte „Warehouse<br />

Management“: Schnelle Computer und elektronisch lesbare<br />

Strichcodes machen exaktere Planung möglich, zeigen<br />

binnen kürzester Zeit, wo sich jedes einzelne Bauteil im Bestand<br />

befindet und gestalten Abläufe effizienter. Auch an<br />

den verschiedenen Fertigungs- und Logistik-Standorten von<br />

Minimax Viking hat sich in dieser Hinsicht in den vergangenen<br />

Jahren bereits viel verändert. Diese Entwicklung setzt<br />

sich fort. Insgesamt erreichen wir so eine höhere Produktivität,<br />

Zeitersparnis und größere (Prozess-)Transparenz nach<br />

innen und nach außen.<br />

Digitalisierung = Wettbewerbsvorteil<br />

Richtig eingesetzt sichert die Digitalisierung im Unternehmen<br />

Wettbewerbsvorteile. Aber sie verändert auch unseren<br />

Arbeitsalltag. Wenn theoretisch alles auf dem Kleincomputer<br />

nachgeschlagen werden kann, stellt diese Entwicklung Mitarbeiter<br />

und Unternehmen vor neue Herausforderungen: Die<br />

notwendige IT-Infrastruktur muss geschaffen werden, um<br />

digitale Prozesse unternehmensweit abbilden zu können,<br />

und Mitarbeiter müssen mit den neuen Geräten und Systemen<br />

vertraut gemacht werden. Unsere IT-Abteilung in Bad<br />

Oldesloe, die neben den Teams in Deutschland auch einige<br />

internationale Einheiten betreut, arbeitet derzeit an einer<br />

Digitalisierung und technische Voraussetzungen<br />

Modernisierung dieser Infrastruktur für etwa 3.500 Mitarbeiter<br />

unserer Unternehmensgruppe (siehe MV World 03/2017<br />

S.16/17). Einige Mitarbeiter sind bereits aktiver Teil des neuen<br />

Systems, die anderen folgen sukzessive.<br />

Digitalisierung = Zukunftsfähigkeit<br />

Kein Unternehmen wird einfach von heute auf morgen<br />

digital. Die Digitalisierung ist ein Prozess, der strategische<br />

Überlegungen voraussetzt und von allen Beteiligten aktive<br />

Mitarbeit und Offenheit erwartet. Denn nur wenn Mitarbeiter<br />

und Unternehmen die Veränderungen gemeinsam tra-<br />

Studie zur Digitalisierung<br />

Regelmäßig führt die KfW unter Unternehmen aller Größenklassen Befragungen<br />

zu aktuellen Investitionsthemen durch. An der Erhebung zur<br />

Digitalisierung nahmen knapp 2.100 Unternehmen teil. Die Befragung erfolgte<br />

zwischen Mitte Dezember 2016 und Mitte März 2017. Die folgenden<br />

Ergebnisse sind Teil dieser Studie.<br />

Die KfW oder Kreditanstalt für Wiederaufbau ist die weltweit größte<br />

nationale Förderbank. Die KfW und ihre Töchter <strong>DE</strong>G, KfW IPEX-Bank<br />

und FuB bilden die KfW Bankengruppe. International finanziert die KfW<br />

IPEX-Bank GmbH insbesondere Investitionsvorhaben weltweit, die von<br />

deutschem und europäischem Interesse sind und unterstützt Entwicklungs-<br />

und Reformländer.<br />

Quellen: KfW Unternehmensbefragung,<br />

Juni 2017 und Wikipedia


Leitartikel<br />

World<br />

5<br />

gen, kann am Ende die erfolgreiche digitale Transformation<br />

stehen, die das Unternehmen zukunftsfähig macht.<br />

Digitalisierung = Marktöffnung<br />

Auch ein traditionsreiches Unternehmen wie die Minimax<br />

Viking Gruppe kann es sich nicht erlauben, wesentliche Entwicklungen<br />

wie die Digitalisierung auszublenden, denn der<br />

Markt wird dynamischer: Auch im Brandschutzsektor könnten<br />

in den kommenden Jahren ursprünglich branchenfremde<br />

Unternehmen kleine Marktlücken aufspüren und mit<br />

passgenauen Lösungen bedienen.<br />

Ähnliches ist in der Vergangenheit bereits in Branchen wie<br />

dem Bankenumfeld geschehen: Kundenorientierte Lösungen<br />

für Zahlungsverkehr, Kreditvermittlung, Vermögensberatung<br />

und ähnliche Leistungen machen Gebrauch von Digitalisierung<br />

und moderner Technologie. Diese sogenannten<br />

FinTechs sind nicht nur Branchenriesen wie Google, Apple<br />

oder PayPal. Auch kleinere Unternehmen haben das Potenzial,<br />

mit einer zündenden Idee Teilbereiche des Finanz- und<br />

Bankensektors in kurzer Zeit auf den Kopf zu stellen.<br />

Digitalisierung = Kooperation, Transparenz<br />

und Vernetzung<br />

In vielen Bereichen haben wir innerhalb der Minimax Viking<br />

Gruppe schon an diversen Stellschrauben gedreht und bereits<br />

einiges umgesetzt. Die Digitalisierung soll uns gemeinsam voranbringen<br />

und kein Gespenst sein, das Angst macht. Hierfür<br />

braucht es die Bereitschaft, Mitarbeit und Geduld aller Kolleginnen<br />

und Kollegen: Den Einen geht die Digitalisierung nicht<br />

schnell und umfassend genug und es gibt viele „man müsste<br />

noch“-Baustellen, die Anderen müssen sich überwinden, Neues<br />

auszuprobieren und auf die sich verändernde Kommunikationskultur<br />

einzugehen. Wichtig ist, dass man bereit ist voneinander<br />

zu lernen und sich und andere weiterzuentwickeln.<br />

Gründe für die Durchführung<br />

von Digitalisierungsvorhaben<br />

Planung von Digitalisierungsvorhaben<br />

in den Jahren 2017/2018<br />

Ja<br />

41,6<br />

Nein<br />

Quelle Grafiken: „2017 – Digitalisierung der Wirtschaft:<br />

breite Basis, vielfältige Hemmnisse“, Dr. Volker Zimmermann,<br />

KfW Bankengruppe / Abteilung Volkswirtschaft.<br />

Hierzu gehört es notwendigerweise auch, die eigene Einstellung<br />

zu überdenken: Hieß es im noch gar nicht so lange zurückliegenden<br />

Industriezeitalter „Wissen ist Macht“, ist in Zeiten<br />

der Digitalisierung „Vernetzung“ das große Schlagwort. Und<br />

das sowohl in technischer Hinsicht, was bedeutet, dass Systeme<br />

sich vernetzen und Informationen teilen müssen, als auch<br />

in menschlicher Hinsicht, was heißt, Wissen zu teilen und mit<br />

geteiltem Wissen schneller bessere Ergebnisse zu erzielen. Wer<br />

sich nicht öffnet, kooperiert und seine Arbeitsweise transparent<br />

gestaltet, hat es in der digitalen Welt zunehmend schwerer.<br />

Digitalisierung = Chancen<br />

25,2<br />

33,2<br />

Noch nicht entschieden<br />

Nur ein Drittel der befragten Unternehmen plant kurzfristig<br />

keine Digitalisierungsmaßnahmen<br />

Wenn wir uns mit Zuversicht diesen notwendigen Veränderungen<br />

stellen, schaffen wir es, die Chancen, die die Digitalisierung<br />

birgt, optimal für die Entwicklung unserer Unternehmensgruppe<br />

zu nutzen. Ziel ist es, das nach innen zu leben,<br />

was die Minimax Viking Gruppe auch nach außen darstellt:<br />

Zuverlässigkeit, Zukunftsgerichtetheit und Innovationsgeist.<br />

Digitalisierung ist heute ein selbstverständlicher Teil dessen.<br />

Nutzung von Chancen 90 %<br />

Forderungen von Endkunden 32,8 %<br />

Wettbewerbsdruck am Markt 24,3 %<br />

Druck in Wertschöpfungskette 17,8 % Zur Digitalisierung<br />

Die Unternehmen, die Digitalisierungsvorhaben planen,<br />

nannten für die Durchführung von Digitalisierungsvorhaben<br />

die Nutzung von Chancen, die die neuen Technologien und<br />

Anwendungen bieten. Die Digitalisierung ist in der Wahrnehmung<br />

der Unternehmen also durchaus positiv besetzt, wird<br />

jedoch tendenziell von großen Unternehmen (über 50 Mio.<br />

EUR Jahresumsatz) angeführt.<br />

Der Begriff Digitalisierung bezeichnet allgemein die Veränderung von<br />

Prozessen, Objekten und Ereignissen, die bei einer zunehmenden Nutzung<br />

digitaler Geräte erfolgt. Im ursprünglichen und engeren Sinne ist dies die<br />

Erstellung digitaler Repräsentationen von physischen Objekten, Ereignissen<br />

oder analogen Medien.<br />

Quelle: Wikipedia


6 World Minimax Viking News<br />

Seit 25. Mai final in Kraft<br />

Die neue EU-Datenschutzgrundverordnung (DSGVO)<br />

Mit der Digitalisierung wächst die Masse an Daten, die Unternehmen verarbeiten. Der Gesetzgeber muss darauf<br />

reagieren und setzte am 25. Mai die neue Datenschutzgrundverordnung final in Kraft. Anders als man es vielleicht<br />

vermuten könnte, gelten auch Industrie- und Handwerksbetriebe als datenverarbeitende Unternehmen, da auch<br />

sie personenbezogene Daten erheben.<br />

Zu den personenbezogenen Daten zählen alle Daten, die<br />

Betriebe zur Erfüllung ihrer Pflichten als Arbeitgeber oder als<br />

Auftragnehmer gegenüber ihren Kunden benötigen. Für die<br />

Einstellung eines Mitarbeiters, die Lohnzahlung und Abführung<br />

der Lohnnebenkosten sind beispielsweise Arbeitszeiterfassung,<br />

Kontonummer, Krankenkasse und Familienstand<br />

erforderlich. Da es für die Verarbeitung dieser Daten Rechtsgrundlagen<br />

wie das Steuerrecht, das Arbeitsrecht oder das<br />

Sozialversicherungsrecht gibt, dürfen Betriebe solche Daten<br />

weiterhin für die Erfüllung ihrer Pflichten verarbeiten.<br />

Was ändert die neue DSGVO?<br />

Die EU-DSGVO ist bereits seit Mai 2016 veröffentlicht. Ziel<br />

ist es, Kunden und Mitarbeitern Kontrolle über ihre eigenen<br />

Daten zu geben. Die Folge sind strengere Regeln für die<br />

Nachweispflicht, da Betriebe eine rechtskonforme Verarbeitung<br />

von Daten und deren Löschroutinen nachweisen müssen.<br />

Zudem müssen datenverarbeitende Unternehmen einer<br />

Informationspflicht gegenüber den Betroffenen nachkommen<br />

und beispielsweise vor Beginn einer Datenverarbeitung<br />

aktiv deren Zustimmung einholen. Alle Personen haben darüber<br />

hinaus das Recht auf Auskunft hinsichtlich der über sie<br />

bei dem jeweiligen Unternehmen gespeicherten Daten.<br />

Was bedeutet das für die Unternehmen der<br />

Minimax Viking Gruppe in Europa?<br />

Sämtliche Unternehmenseinheiten müssen Verarbeitungsverzeichnisse<br />

führen, in denen alle Datenverarbeitungen mit<br />

personenbezogenen Daten in sogenannten Verarbeitungsbeschreibungen<br />

dokumentiert werden.<br />

Wenn beispielsweise ein Bewerber seine Daten über eine<br />

unserer Websites hochladen möchte, muss er die Information<br />

erhalten, dass seine Daten auch von eingebundenen Dienstleistern<br />

(Hosting, Cloud Services) weiterverarbeitet werden,<br />

und in die Verarbeitung seiner persönlichen Daten einwilligen.<br />

Unternehmen müssen zudem eine Datenschutzfolgeabschätzung<br />

vornehmen, die bewertet, wie gravierend die Folgen<br />

für den Einzelnen bei einer Datenpanne wären. Dies gilt,<br />

wenn besonders sensible Daten wie zum Beispiel Gesundheitsdaten<br />

oder biometrische Daten verarbeitet werden. In<br />

diesem Fall muss das verarbeitende Unternehmen angemessene<br />

Gegenmaßnahmen zum erweiterten Schutz dieser Daten<br />

umsetzen.<br />

Technisch-Organisatorische Maßnahmen (TOMs)<br />

Die DSGVO verlangt ganz praktische Maßnahmen, die<br />

bestimmte Zugänge zu sensiblen Informationen regeln.<br />

Beispielsweise muss eine sogenannte Trennungskontrolle<br />

stattfinden, das heißt, dass personenbezogene Daten, die<br />

zweckgebunden erhoben wurden, getrennt voneinander<br />

verarbeitet und nicht zu einem einzigen Profil zusammengefasst<br />

werden.<br />

Zutrittskontrolle<br />

Kunden und Mitarbeiter erhalten mehr Kontrolle<br />

über ihre eigenen Daten<br />

Eine Zutrittskontrolle zu Räumlichkeiten ist notwendig<br />

und gehört an den großen Standorten unserer Gruppe bereits<br />

zum bekannten Prozedere. Auch die Zugangskontrolle<br />

zu Betriebssystemen, digitalen Verzeichnissen und Netzen<br />

sowie der Zugriff auf Datenbestand und Anwendungen müssen<br />

geregelt und im Fall unserer Unternehmensgruppe ggf.<br />

stringenter dokumentiert werden. Eingabekontrollen dienen<br />

dabei der Protokollierung.


Minimax Viking News<br />

World<br />

7<br />

Weitergabekontrolle<br />

Bei der elektronischen Übermittlung und dem Transport<br />

von personenbezogenen Daten oder bei der Speicherung<br />

auf Datenträgern haben wir innerhalb unserer Gruppe darauf<br />

zu achten, dass diese Daten nicht unbefugt gelesen, kopiert,<br />

verändert oder gelöscht werden können. Zudem muss<br />

nachvollziehbar sein, an welchen Stellen eine Übermittlung<br />

der Daten im Datenverarbeitungs-System vorgesehen ist.<br />

Auftragskontrolle<br />

Arbeiten Dritte in unserem Auftrag mit personenbezogenen<br />

Daten, beispielsweise zur Lohn- und Gehaltsabrechnung,<br />

muss sichergestellt sein, dass diese Daten gemäß<br />

unserer Weisungen gehandhabt und absolut vertraulich behandelt<br />

werden.<br />

Verfügbarkeitskontrolle<br />

Die Verfügbarkeitskontrolle misst, ob Daten immer zum<br />

benötigten Zeitpunkt verfügbar sind, so dass Interessierte<br />

schnell über ihre gespeicherten personenbezogenen Daten<br />

informiert werden können. Auch dies stellt eine Herausforderung<br />

für viele Unternehmen dar.<br />

Sanktionen bei Nichtbefolgung<br />

Für die Nichtbefolgung dieser Regelungen sieht die EU-DS-<br />

GVO schmerzhafte Bußgelder vor, die bis zu 20 Millionen<br />

Euro betragen können. Auch wird zukünftig nicht mehr das<br />

„Sitzlandprinzip“ gelten, sondern das Marktortprinzip, so<br />

dass sich auch internationale Konzerne mit einem Muttersitz<br />

außerhalb der EU an die EU-DSGVO halten müssen, wenn sie<br />

dort Leistungen anbieten.<br />

Wie bisher müssen die Unternehmen auch zukünftig einen<br />

Datenschutzbeauftragten bestellen, der für die Auditierung<br />

und Schulung der betroffenen Unternehmensbereiche zuständig<br />

ist. Er trägt jedoch nicht selbst die Verantwortung für<br />

die rechtskonforme Datenverarbeitung. Diese obliegt den<br />

verantwortlichen Stellen im Unternehmen, also Geschäftsführung<br />

einschließlich der Führungskräfte für die jeweiligen<br />

Datenverarbeitungsprozesse.<br />

Thomas Jegodtka<br />

Aktualisierung wichtiger Normen<br />

ISO 9001 und ISO 14001 – Normenversion 2015<br />

ISO 9001 ist eine Norm für Qualitätsmanagement, die internationale<br />

Norm ISO 14001 legt weltweit anerkannte<br />

Anforderungen an ein Umweltmanagementsystem fest.<br />

Beide Normen befassen sich mit Verantwortung und Management.<br />

Im Fokus der ISO 9001 steht die Kundenzufriedenheit,<br />

bei der ISO 14001 geht es um kontinuierliche Verbesserungsprozesse<br />

im Hinblick auf die Umweltleistung.<br />

Die Qualitätsnorm ISO 9001 beschreibt die Bereitstellung<br />

von Ressourcen und die Produktrealisierung, bestimmt die<br />

Überwachung, Messung, Datenanalyse und allgemeine Verbesserungen.<br />

Zur Umweltnorm ISO 14001 zählen die Festlegung<br />

und Verfolgung der Umweltziele sowie die Planung,<br />

Umsetzung, Überwachung und Optimierung der umweltrelevanten<br />

Prozesse. Spätestens in diesem Jahr müssen<br />

ISO 9001 und ISO 14001 zertifizierte Unternehmen ihre Qualitäts-<br />

und Umweltmanagementsysteme auf die neuesten Versionen<br />

dieser Normen anpassen.<br />

Neue Themen in den Normenversionen 2015<br />

Ganz neu ist, dass Unternehmen zukünftig Risiken und<br />

Chancen ihres Handelns identifizieren, analysieren, bewerten<br />

und Gegenmaßnahmen planen, diese umsetzen und ihre<br />

Wirksamkeit kontrollieren müssen. Zudem tritt Wissensmanagement<br />

in Form eines systematischen Umgangs mit Wissen<br />

in den Vordergrund. Dazu zählt es, das notwendige Prozesswissen<br />

zu identifizieren, aufrechtzuerhalten und für die betreffenden<br />

Mitarbeiter verfügbar zu machen.<br />

Zeitalter der Digitalisierung<br />

Qualitäts- und Umweltmanagement-Handbücher<br />

werden nicht<br />

mehr in gedruckter Form benötigt.<br />

Stattdessen muss die „dokumentierte<br />

Information“ in digitaler Form<br />

hinterlegt werden, wie zum Beispiel<br />

das Management-Handbuch der Minimax GmbH & Co. KG,<br />

das mit der Version 19 im Intranet zur Verfügung steht.<br />

Änderungen in bekannten Themenfeldern<br />

Das Managementsystem muss zukünftig in die strategische<br />

Ausrichtung der Organisation eingebunden werden.<br />

Die oberste Leitung eines Unternehmens verantwortet das<br />

Qualitäts- und Umweltmanagement. Darüber hinaus fordern<br />

ISO 9001:2015 und ISO 14001:2015, sogenannte „interessierte<br />

Parteien“ zu identifizieren, deren Anforderungen zu dokumentieren<br />

und einen prozessorientierten Ansatz zu fahren.<br />

Fazit<br />

Die Anforderungen an die oberste Unternehmensleitung im<br />

Hinblick auf Umwelt- und Qualitätsmanagement steigen zwar,<br />

aber die Revision der Normen bietet an vielen Stellen auch<br />

mehr Flexibilität. Das bestehende Managementsystem wird<br />

damit weiterentwickelt und an die aktuellen Gegebenheiten<br />

des digitalen Zeitalters angepasst.<br />

Thomas Jegodtka


8 World<br />

Minimax Viking News<br />

Tschüss Miomax! Neuauflage des Ideenmanagements<br />

InGenio: Mit guten Ideen punkten und Minimax Viking<br />

in die Zukunft führen<br />

Kolleginnen und Kollegen, neue Mitarbeiter und auch solche, die seit Jahrzehnten im Unternehmen sind – alle<br />

haben gute Ideen, wie man kleine oder größere Verbesserungen im eigenen Arbeitsbereich oder im Unternehmen<br />

erreichen kann. In dieser Überzeugung ist InGenio ab sofort das digitale Eingangstor für qualifizierte Ideen und<br />

Lösungen. In der ersten Phase sind alle deutschsprachigen Gesellschaften der Minimax Viking Gruppe an InGenio<br />

angeschlossen; nach und nach erhalten unsere Gesellschaften weltweit Zugang.<br />

InGenio ist komplett digital und sowohl<br />

vom PC als auch vom mobilen<br />

Endgerät erreichbar. Ideen können<br />

nicht nur eingereicht werden, sondern<br />

gelangen durch ein intelligentes, teilautomatisiertes<br />

System binnen kürzester<br />

Zeit zu einem kompetenten Gutachter.<br />

Dieser prüft den Wert der Idee<br />

für unser Unternehmen und kann sich<br />

direkt mit dem Einreicher vernetzen.<br />

Ein Plus an Transparenz<br />

Zudem sorgt InGenio für Transparenz: Gutachter und Ideengeber<br />

können stets nachvollziehen, in welchem Bearbeitungsstatus<br />

sich eine Idee gerade befindet. Umgesetzte Ideen<br />

zeigt das System an, so dass sie nicht doppelt eingereicht<br />

werden und zugleich als Inspiration für ergänzende Ideen<br />

dienen können. Eine Ideenwelle entsteht.<br />

InGenio Kampagnen<br />

Kampagnen fragen nach themenbezogenen<br />

Ideen<br />

Diese Welle ist besonders für InGenio-Kampagnen interessant:<br />

Mancher Fachbereich tüftelt an einem bestimmten Problem,<br />

das die Experten allein nicht lösen können. Kampagnen<br />

fragen ganz gezielt nach Ideen zu einem Themenschwerpunkt.<br />

Wenn dann verschiedene Ideen Hand in Hand gehen,<br />

können auch große Herausforderungen bewältigt werden.<br />

Von Zeit zu Zeit auf www.ingenio.mx-vk.com vorbeizusurfen<br />

lohnt sich in diesem Fall doppelt, denn die besten Kampagnen-Ideen<br />

erhalten besondere Sach- oder Geldprämien.<br />

InGenio belohnt geniale Ideen<br />

Waren früher Frühstücksbretter<br />

und Kinogutscheine Belohnung für<br />

Ideengeber, bietet InGenio jetzt die<br />

Möglichkeit, in einem Prämienprogramm<br />

ein Guthaben zu sammeln<br />

und dieses in wertvolle Gutscheine<br />

umzuwandeln. Egal ob Heimwerker,<br />

Auto- oder Musikliebhaber, Modeoder<br />

Weinfreund – das Gutschein-Programm<br />

umfasst eine enorme Vielfalt<br />

an Shop-Partnern. Wird eine Idee als<br />

besonders wertvoll eingestuft und mit mehr als 200 Euro belohnt,<br />

erfolgt die Abrechnung nicht über das Prämiensystem,<br />

sondern direkt über die Lohn- oder Gehaltsabrechnung.<br />

Innovationen und Ideen unter einem Dach<br />

Organisatorisch ist InGenio Teil der Fachabteilung Innovationsmanagement<br />

unter der Leitung von Dr. Joachim<br />

Böke und Marika af Enehjelm innerhalb der Minimax Viking<br />

Research & Development. Denn auch wenn Minimax Viking<br />

weltweit eine Vorreiterrolle im technischen Brandschutz einnimmt:<br />

Verbesserungen unserer Technologien, der Produktivität<br />

und der Sicherheit sind immer möglich und eine Bereicherung<br />

für unsere Unternehmensgruppe.<br />

Stefanie Quast und Inken-Johanna Lamprecht, Autorinnen<br />

dieses Artikels, freuen sich auf rege Beteiligung an InGenio und<br />

Feedback zum neuen Ideenmanagement.<br />

Idee Austausch Idee einreichen Idee erhält Freigabe<br />

Idee an Gutachter Positives Gutachten Umgesetzt und prämiert!


Was passiert in Europa?<br />

World<br />

9<br />

Neues Jahr, neue Chancen<br />

Junior-Projektleiter<br />

mit Managementkompetenzen<br />

Wenige Wochen nach dem Jahreswechsel startete der<br />

dritte Jahrgang des Qualifizierungsprogramms Junior-<br />

Projektleiter für Brandschutzsysteme. Das Programm<br />

richtet sich an Kolleginnen und Kollegen, die in Deutschland<br />

in den Bereichen Anlagenbau oder Modernisierung<br />

tätig sind.<br />

Seit dem Start des ersten JPL-Jahrgangs 2015 haben die<br />

Kolleginnen und Kollegen aus der Personalentwicklung<br />

nach eigenen Erfahrungen und wertvollem Teilnehmer-Feedback<br />

einige Anpassungen vorgenommen, so dass in den<br />

kommenden zwölf Monaten 17 Kolleginnen und Kollegen<br />

ein frisch ausgearbeitetes Programm durchlaufen. Schwerpunkte<br />

sind neben den rein fachlichen Schulungen im Field<br />

Training Center in Bad Oldesloe nun auch Managementkompetenzen.<br />

Hierunter fallen beispielsweise Aspekte wie<br />

Projektmanagement, Führung in Projekten, Verhandlungen<br />

und Kommunikation.<br />

Standort-Hopping<br />

Die einwöchigen, überfachlichen Module finden dieses<br />

Mal bundesweit in verschiedenen Minimax Büros statt. So<br />

erhalten die Teilnehmer die Möglichkeit, die Standorte ihrer<br />

JPL-Kollegen zu besuchen und aus erster Hand zu erfahren,<br />

wie an den einzelnen Standorten gearbeitet wird.<br />

Netzwerker<br />

Das JPL-Programm soll nicht nur die individuellen Karrieren<br />

der Teilnehmer als Projektleiter fördern, sondern zielt<br />

auch darauf ab, diese langfristig miteinander zu vernetzen,<br />

um sich so über das Programm hinaus wertvolle Hilfestellung<br />

geben zu können. Schließlich muss ein Problem, das von einem<br />

Kollegen an einem bestimmten Standort gelöst wurde,<br />

kein zweites Mal mit enormem Aufwand von einem anderen<br />

angegangen werden. Schließen sich die beiden Kollegen auf<br />

dem kleinen Dienstweg kurz, sind Problemstellungen effizienter<br />

und besser lösbar.<br />

Aufstellen zum Gruppenfoto trotz widriger Wetterbedingungen:<br />

Der neue Jahrgang JPL<br />

Unternehmer im Unternehmen<br />

Den Gedanken, eigenverantwortlich und zugleich im Sinne<br />

des Unternehmens zu agieren, sollen die Teilnehmer in den<br />

nächsten Monaten vertiefen. Das erste JPL-Modul stand daher<br />

im Zeichen unternehmerischen Denkens und kaufmännischer<br />

Grundlagen. Dazu gaben Dr. Volker Bechtloff als Vorsitzender<br />

der Geschäftsführung, Bogdan Schmidtschek als<br />

Schirmherr des Programms und verantwortlicher Geschäftsführer<br />

für das Anlagenbau- und Service-Geschäft in Deutschland<br />

sowie Wiebke Marsula als Leiterin des Controllings Einblicke<br />

in kaufmännische und strukturelle Zusammenhänge.<br />

Von diesen konnten die Workshops und Diskussionsrunden<br />

der Teilnehmer sehr profitieren.<br />

Technische Grundlagen<br />

Die Kollegen aus dem Field Training werden die Teilnehmer<br />

über alle drei Fachmodule durch das Programm begleiten<br />

und starteten in der ersten JPL-Woche mit der Einführung in<br />

das Produktportfolio.<br />

Allen Teilnehmern viel Freude, Erfolg und Durchhaltevermögen<br />

auf ihrem Weg zum Projektleiter!<br />

Jennifer Piper, Stephan Janzyk<br />

Angehende JPLs bei der Arbeit


10 World<br />

Was passiert in Europa?<br />

Brandschutz für Naturkundliche Sammlung<br />

Minimax schützt neue Gebäude der Senckenberg<br />

Gesellschaft für Naturforschung<br />

Wenn Forscher samt ihrer Forschungsobjekte umziehen, wollen sie sicher sein, dass ihr neues Zuhause höchsten<br />

Ansprüchen an Sicherheit und Ausstattung genügt. Das ist bei der Senckenberg Gesellschaft für Naturforschung<br />

nicht anders. Mit der Übernahme alter Universitätsgebäude wollte nicht nur die architektonische Sanierung bedacht,<br />

sondern auch der Brandschutz entsprechend sorgfältig geplant sein. Die zugehörige öffentliche Ausschreibung<br />

des Hessischen Baumanagements konnte Minimax für sich entscheiden.<br />

Die Senckenberg Gesellschaft für Naturforschung (SGN)<br />

in Frankfurt am Main beherbergt eine der umfangreichsten<br />

Naturkundlichen Sammlungen des Landes und betreibt mit<br />

dem Senckenberg Naturmuseum eines der größten Naturkundemuseen<br />

Europas. Seit mehr als 200 Jahren setzt sich<br />

die von Bürgern 1817 gegründete Gesellschaft für Forschung<br />

und Lehre in den Bio- und Geowissenschaften ein. Mit dem<br />

Umzug der Frankfurter Universität in das Westend erhielt die<br />

stetig wachsende Gesellschaft die Möglichkeit, zusätzliche<br />

Campusgebäude auf dem alten Gelände zu übernehmen.<br />

Dazu zählen das Gebäude Alte Physik und das Jügelhaus. Seit<br />

2015 werden die unter Denkmalschutz stehenden Gebäude<br />

aufwendig in mehreren Bauabschnitten hergerichtet und in<br />

Betrieb genommen.<br />

wurden. Das Team des Minimax Büros Frankfurt in der Region<br />

Mitte konnte für beide Bauabschnitte überzeugen und<br />

den Auftrag mit einem Volumen im hohen sechsstelligen Euro-Bereich<br />

gewinnen. Das Design der Anlagen übernahmen<br />

Udo Melzer, zuständig für die Montageplanung der Gas-<br />

Löschanlage, und Rainer Ruth, verantwortlich für die Montageplanung<br />

der Brandmeldeanlage. Die Montageleitung<br />

hatte Manfred Schumacher inne. Bei der Umsetzung des Projektes<br />

musste das Team viele Herausforderungen meistern:<br />

Zum einen erzeugte der Schutz von Archiv, Sammlungen<br />

und Forschungseinrichtungen mit ihren unterschiedlichen<br />

Sonder- und Klimazonen ein hohes Maß an Komplexität,<br />

nicht zuletzt, da auch explosionsgefährdete Bereiche miteinbezogen<br />

werden mussten. Zum anderen erfolgte der Ausbau<br />

etappenweise während des laufenden Betriebs.<br />

Öffentliche Aufträge stellen immer außergewöhnliche<br />

Anforderungen an die verantwortlichen Teams, besonders<br />

wenn es sich um alte Bausubstanz handelt, die oft nur<br />

schwer berechenbar ist. Eine lange Bauzeit und häufige<br />

Montageunterbrechungen sind die Regel und erfordern<br />

eine intensive Abstimmung der Gewerke vor Ort, die das<br />

übliche Maß weit überschreitet. Mögliche Zusatzleistungen<br />

müssen rechtzeitig angemeldet und durch Nachträge abgesichert<br />

werden.<br />

8.650 Stunden Montagearbeit für zwei Gebäude<br />

Fischskelette aus der Naturkundlichen Sammlung<br />

des Senckenberg Museums<br />

Ein Auftrag mit Format<br />

Für die Senckenberg-Erweiterungsgebäude Alte Physik<br />

und Jügelhaus definierten die Architekten zwei getrennte<br />

Bauabschnitte. Für den Brandschutz waren zwei ebenfalls<br />

getrennte Löschanlagen vorgesehen, die separat beauftragt<br />

In sensiblen Archiv-Bereichen, wie den zu schützenden,<br />

ist die sanfteste Brandschutz-Methode der Einsatz von Gas-<br />

Löschanlagen, wie den Oxeo Inertgas-Anlagen. Diese bekämpfen<br />

Brände durch die Zuleitung von Inertgasen wie Argon<br />

und senken damit den Luftsauerstoffgehalt. Argon ist natürlicher<br />

Bestandteil der Umgebungsluft und absolut ungiftig.<br />

Sollten die Gebäude irgendwann erneut umgestaltet werden<br />

müssen, bietet diese Löschtechnologie zudem ausreichend<br />

Flexibilität, um die Anlage zu erweitern oder in anderer Hinsicht<br />

umzubauen. Das Löschmittel Argon, das im Senckenberg-Projekt<br />

zum Einsatz kommt, wird in Hochdruck-Flaschen<br />

gelagert, die wiederum im Oxeo Bevorratungssystem platzoptimiert<br />

zusammengefasst sind. Der Fülldruck jeder einzelnen<br />

Flasche wird ständig per Druckmessung auf Schwund überwacht.<br />

Etwaige Störmeldungen gelangen automatisch an die<br />

Brandmelder- und Löschsteuerzentrale. So ist die verfügbare<br />

Löschmittelmenge ständig unter Kontrolle und die gelagerten<br />

Exponate sind jederzeit geschützt.


Was passiert in Europa?<br />

World 11<br />

Links: Bereichsventile der Argon-Löschanlage. Rechts: Hochdruck-Argon-Löschanlage (300 bar) in der Alten Physik<br />

Das Gebäude Alte Physik<br />

Der Brandschutz entstand in der Bauzeit von April 2015 bis<br />

Juli 2017. Bis Oktober 2017 lief die Löschanlage noch im Probebetrieb,<br />

bevor die Abnahme durch den Kunden erfolgte.<br />

Insgesamt galt es, zehn Löschbereiche zu bestücken, davon<br />

sieben Explosionsschutzzonen.<br />

In rund 2.450 Stunden Montagearbeit errichteten unsere<br />

Kollegen den Brandschutz. Für die Löschanlage verlegten sie<br />

insgesamt 183 Meter Gaslöschrohr und verbauten 60 Argon<br />

Hochdruck-Löschbehälter (300 bar) mit je 140 Litern Fassungsvermögen.<br />

Für den Brandmeldeteil kamen rund 2,7 Kilometer<br />

Brandmeldekabel mit Funktionserhalt und rund 2,5<br />

Kilometer ohne diesen zum Einsatz. Zudem montierte das<br />

Team 98 Rauch- und Wärmemelder, 19 Handauslösetaster<br />

und 66 Alarmhupen und Blitzleuchten.<br />

Mit der feierlichen Eröffnung des Gebäudes im Juli 2017<br />

wurde es zu Ehren des Frankfurter Industriellen, Wissenschaftlers<br />

und Mäzen in Arthur-von-Weinberg-Haus umbenannt.<br />

Er stiftete dem Naturmuseum 1911 unter anderem<br />

einen seiner Ausstellungshöhepunkte, die „Edmontosaurus“-Trockenmumie.<br />

Jügelhaus<br />

Der Umbau des Jügelhauses läuft seit April 2016 in zwei<br />

Bauabschnitten und soll dieses Jahr im August abgeschlossen<br />

sein. Unsere Minimax Kollegen haben ihren Teil bereits<br />

dazu beigetragen und auch in diesem neuen Senckenberg-Gebäude<br />

einen verlässlichen Brandschutz mit einer<br />

Argon-Löschanlage installiert. In insgesamt 6.200 Stunden<br />

Montagearbeit statteten sie 15 Löschbereiche, davon zwei<br />

Ex-Zonen, aus. Sie verbauten 332 Meter Gaslöschrohr, 104<br />

Argon Hochdruck-Löschbehälter (300 bar) mit je 140 Litern<br />

Fassungsvermögen und errichteten die Brandmeldetechnik<br />

in den Löschbereichen. Dabei setzten sie 3,45 Kilometer<br />

Brandmeldekabel mit Funktionserhalt und 4,2 Kilometer<br />

ohne ein. Sie installierten 207 Rauch- und Wärmemelder, 28<br />

Handauslösetaster und 116 Alarmhupen und Blitzleuchten.<br />

In beiden Gebäuden zeigten unsere Kollegen, dass Brandschutzexpertise<br />

auch unter herausfordernden Bedingungen<br />

zu optimalen Ergebnissen führt. Den Wartungsauftrag<br />

für die Häuser Alte Physik und Jügelhaus hat die Senckenberg-Gesellschaft<br />

ebenfalls bereits vergeben – an unsere<br />

Kollegen von Minimax.<br />

Carsten Blümel und Rainer Greul<br />

22 Millionen Exponate zogen mit der Senckenberg Gesellschaft<br />

in ihr neues Zuhause<br />

Das Senckenberg Museum in Frankfurt –<br />

ein Haus mit Tradition<br />

Träger des Senckenberg Museums ist die Senckenberg Gesellschaft für<br />

Naturforschung. Sie wurde als Senckenbergische Naturforschende Gesellschaft<br />

bereits 1817 von engagierten Frankfurter Bürgern gegründet.<br />

Heute ist sie eine der wichtigsten Forschungseinrichtungen rund um die<br />

biologische Vielfalt und Trägerin von bundesweit insgesamt sieben Senckenberg-Forschungsinstituten<br />

sowie drei Naturkundemuseen. Für den<br />

Umzug in die Erweiterungsbauten der Gesellschaft mussten bisher 22<br />

Millionen Sammlungsobjekte – darunter Steine, Insekten, Felle, Fische<br />

und Skelette – von Hand verpackt, transportiert und wieder ausgepackt<br />

werden. Da wundert es nicht, dass als Umzugszeitraum 14 Monate angesetzt<br />

waren.<br />

Quelle: Wikipedia


12 World<br />

Was passiert in Europa?<br />

Küstenkraftwerk K.I.E.L.<br />

Brandschutz für das modernste<br />

Gasmotorenheizkraftwerk Europas<br />

Am Ostufer der Kieler Förde entsteht ein neues Wahrzeichen der Energiewende: Das Küstenkraftwerk K.I.E.L ist<br />

europaweit das erste Gasmotorenheizkraftwerk (GHKW) mit Kraft-Wärme-Kopplung und zeichnet sich durch seine<br />

besonders flexible Technik aus. Durch die Entkopplung von Stromerzeugung und Wärmebereitstellung wird es<br />

möglich, Strom dann zu erzeugen, wenn er benötigt wird, und Wärme zu speichern, wenn sie gerade nicht benötigt<br />

wird. Minimax ist für den Brandschutz des 290 Millionen Euro Projekts an Bord.<br />

Ziel der Energiewende ist es, von fossilen Energieträgern<br />

wie Erdöl und Kohle auf nachhaltige, erneuerbare Energien<br />

wie Wind und Sonne umzustellen und so Umweltbelastung<br />

und globale Erwärmung zu reduzieren. Gleichzeitig muss jedoch<br />

auch dann Strom aus der Steckdose fließen, wenn der<br />

Wind nicht weht und die Sonne nicht scheint. Neue Energieerzeugungs-<br />

und Energiespeicherungstechnologien sollen<br />

Schwankungen in Strom- und Wärmenetzen ausgleichen<br />

und dabei nachhaltig und wirtschaftlich arbeiten. Die Stadtwerke<br />

Kiel ersetzen in diesem Jahr mit dem innovativen Küstenkraftwerk<br />

K.I.E.L ihr altes Kohlekraftwerk.<br />

Das neue Kraftwerk ist aktuell das größte industriepolitische<br />

Investitionsprojekt in Schleswig-Holstein und setzt<br />

neue Maßstäbe. Statt aus herkömmlichen Gasturbinen besteht<br />

das Küstenkraftwerk aus 20 unabhängig voneinander,<br />

in vier Blöcken betriebenen Gasmotoren, die nach dem Prinzip<br />

der Kraft-Wärme-Kopplung Strom und Wärme erzeugen.<br />

Während das alte Kohlekraftwerk vier Stunden braucht, bis<br />

es seine Nennleistung erreicht, dauert der Schnellstart der<br />

Gasmotoren weniger als 5 Minuten. Mit einer Nennleistung<br />

von 190 Megawatt elektrisch (MWel) und 192 Megawatt<br />

thermisch (MWth) wird das GHKW einen maßgeblichen Beitrag<br />

zur sicheren Strom- und Wärmeversorgung der Stadt<br />

Kiel leisten. Möglich wird dies vor allem durch die hohe Flexibilität,<br />

mit der das Küstenkraftwerk seine Leistung an den<br />

tatsächlichen Bedarf anpasst. Ein 60 Meter hoher Wärmespeicher<br />

mit einem Durchmesser von 30 Metern und einem<br />

Fassungsvermögen von 42.000 Kubikmetern dient dazu, die<br />

im Kraftwerk erzeugte Wärme zwischenzuspeichern, wenn<br />

sie zum Beispiel bei warmem Sommerwetter nicht benötigt<br />

wird. Ein Elektrodenkessel, der Wasser mithilfe von Strom erhitzen<br />

kann, sorgt dafür, dass nicht benötigter Strom – zum<br />

Beispiel aus Windkraftanlagen bei kräftiger Brise – in Fernwärme<br />

umgewandelt und speicherbar wird. Die CO 2<br />

-Emissionen<br />

gegenüber dem alten Kohlekraftwerk verringert das<br />

GHKW um beeindruckende 70 Prozent.<br />

Die Aufgabenstellung für den Brandschutz<br />

Küstenkraftwerk K.I.E.L. - Panorama<br />

Beeindruckende Zahlen<br />

Erstklassige Technologie erfordert erstklassigen Brandschutz<br />

und so war es für unsere Kollegen der Minimax Fire<br />

Solutions International (FSI) aus der Business Unit Plant Protection<br />

selbstverständlich, an der Ausschreibung für den<br />

Brandschutz des Küstenkraftwerks K.I.E.L teilzunehmen. Das<br />

Projekt wurde in verschiedene Lose unterteilt, von denen<br />

sich die Minimax Teams bisher bereits die Bereiche Wasser,<br />

Gas, Feuerlöscher und BMA mit einem Millionen-Auftragswert<br />

sichern konnten. Verlangt war ein flächendeckendes<br />

Netz von Sprühwasser-Löschanlagen. Durch besondere<br />

Anforderungen im Bereich der Werkstätten und Leitwerkinfrastruktur<br />

war es damit jedoch nicht getan. Durch<br />

das Vertriebsteam um Jan Weimann, Vertriebsleiter im<br />

Competence Center Europe, Christin Weber, Projektleitung<br />

Wasser-Löschanlagen, Björn Hagel, Projektleitung Gas-Löschanlagen<br />

und BMA, dem gesamten Projektteam sowie<br />

mit Unterstützung durch Montageteams von Minimax E.I.S<br />

und Hilfestellung zur hydraulischen Berechnung von den<br />

Kollegen des Bereichs Technical Training & Field Service findet<br />

sich bereits ein beachtlicher Anteil des Minimax Viking<br />

Portfolios im Küstenkraftwerk K.I.E.L wieder.<br />

Lösungsvielfalt aus der Minimax Viking Gruppe<br />

Installiert werden aktuell ein komplettes Pumpenhaus, diverse<br />

Wasser-, Stickstoff- und Halocarbon-Löschanlagen sowie<br />

die gesamte Brandmeldeanlage. Das Pumpenhaus mit<br />

einer Fördermenge von 16.430 L/min sorgt für die Löschwasserversorgung<br />

und wird inklusive Lüftung und Heizungssteuerung<br />

errichtet.


Was passiert in Europa?<br />

World 13<br />

Brandschutz mit einer Kombination aus Gas- und Wasser-Löschsystemen<br />

Modularer Motorzellenschutz<br />

Jede der zwanzig Motorzellen erhält eine Sprühwasserlöschanlage<br />

mit eigener FSX-DN150 Nassalarm-Ventilstation.<br />

Gas kam hier nicht infrage, weil das zu schützende Volumen<br />

zu groß und die Dichtigkeit der Räume nicht ausreichend gewährleistet<br />

war. Da alle Motoren einzeln angesteuert werden<br />

können, wurde auch beim Brandschutz Wert auf modulare<br />

Lösungen gelegt. So lösen immer nur maximal die zwei angrenzenden<br />

Motorzellen mit aus, nicht die gesamte Halle.<br />

Beim Schutz der Transformatoren entschieden sich die<br />

Kollegen für eine Sprühflut-Löschanlage mit Sprühflutstation<br />

und zugehörigem Verteilernetz. In den Versorgungsbauten<br />

sind 50 Meter Steigleitungen verbaut. Stickstofflöschanlagen<br />

schützen die Elektroräume der Motorenbauten,<br />

Halocarbon-Löschanlagen schützen das Leitstellengebäude.<br />

Zusätzlich wurden flächendeckend Brandmeldeanlagen<br />

mit Rauchansaugsystemen in den Motorzellen und<br />

Lüftungseinrichtungen installiert.<br />

Nächste Schritte<br />

Die eigentliche Bauzeit des Küstenkraftwerks ist auf gut<br />

zwei Jahre angesetzt, und die bestehenden Projekte sollen<br />

bis Frühjahr 2019 in Betrieb gehen. Für weitere Lose gibt es<br />

noch keine finale Entscheidung, aber die Minimax Kollegen<br />

des Standortes Reinfeld sind für die Übernahme des Service<br />

in vielversprechenden Gesprächen. Im Herbst wird der Bauliche<br />

Brandschutz vergeben, für den wir ebenfalls ein Angebot<br />

abgegeben haben. Es gibt also noch einiges zu tun – und<br />

dank des bisher so erfolgreichen Projektes bestehen gute<br />

Chancen, dass diverse Unternehmensbereiche der Minimax<br />

Viking Gruppe auch künftig an Europas modernstem Gasmotorenheizkraftwerk<br />

mitwirken werden.<br />

Florian Mönnich und Mathias Eibl<br />

Das Küstenkraftwerk K.I.E.L. in Zahlen<br />

Der Bau des Küstenkraftwerk K.I.E.L. läuft auf Hochtouren.<br />

Die Motorenhallen neben dem 60 Meter hohen Wärmespeicher<br />

wachsen.<br />

• Schnellstart in weniger als 5 Minuten<br />

• 20 Gasmotoren in vier Blöcken<br />

• Thermische Leistung: 192 Megawatt<br />

• Elektrische Leistung: 190 Megawatt<br />

• Wärmespeicher mit 42.000 Kubikmeter Fassungsvermögen<br />

• Elektrodenkessel mit 35 MW elektrischer Leistung<br />

• Kosten: rund 290 Mio. Euro<br />

Quelle: Stadtwerke Kiel,<br />

mittendrin., Dezember 2016


14 World<br />

Was passiert in Europa?<br />

Viking EMEA auf der Intersec 2018<br />

Come and take a walk with us<br />

Auf der diesjährigen Intersec vom 21. bis 23. Januar 2018 in Dubai präsentierte sich Viking EMEA mit einem<br />

neuen offenen Stand-Design. Inspiriert durch die Hamburger Alsterarkaden kreierte das Team von Viking EMEA<br />

die begeh- und erlebbaren „Produktlinien-Bögen“.<br />

Die Intersec in Dubai ist die größte Messe ihrer Art und<br />

zieht inzwischen weltweit rund 30.000 Besucher aus 121<br />

Ländern an. Stetig über die Jahre gewachsen, ist die Intersec<br />

heute eine wertvolle Plattform für den Handel und bedeutend<br />

für den Austausch von Fachwissen unter Experten und<br />

Organisationen der Sicherheits- und Brandschutzindustrie.<br />

Ein besonderer Messestand<br />

Ursprünglich mit kleineren Messeauftritten gestartet,<br />

wuchs auch die Präsenz von Viking über die letzten Jahre auf<br />

nunmehr eine Gesamtfläche von 102 Quadratmeter an. Bei<br />

einer 17 Meter langen, jedoch nur sechs Meter breiten Fläche<br />

war es eine echte Herausforderung, symbolisch den Bogen<br />

zum Kunden zu spannen (Arkade von lat. Arcus = Bogen).<br />

Das Ergebnis: Größe verbunden mit verspielter Leichtigkeit.<br />

Entstanden ist ein offener, eleganter und einladender Messestand<br />

– von allen Seiten frei zugänglich.<br />

Zufriedene Gesichter beim Viking Team:<br />

Vordere Reihe von links nach rechts: Simon Barratt, José<br />

Codesal, Paolo Oberrauch, Giuseppe Mammana. Hintere Reihe<br />

von links nach rechts: Diwakar Nair, Alan Arelli, Chris Gill,<br />

Summit Gupta, Peter Eisenberger, Cihan Cosar, Julia Ehlies,<br />

Andreas Heger, Hani Barqawi<br />

Reduktion aufs Wesentliche für mehr Aussagekraft<br />

Eine starke Reduzierung der Exponate im Vergleich zu den<br />

Vorjahren führte zu einem spannenden Gestaltungsmix von<br />

Graphik und realen Komponenten. Wiederkehrende Elemente,<br />

wie die bekannten Produkt-Icons mit ihren individuellen<br />

Farbcodes, boten eine schnelle Orientierung am Stand. Die<br />

so geschaffene Übersichtlichkeit rückte die einzelnen Produkte<br />

und das Logo mit deutlicher Fernwirkung in den Fokus<br />

der Messebesucher.<br />

Die „Produktlinien-Bögen“ des Viking Messestandes<br />

auf der Intersec 2018<br />

Produktbögen sorgen für Gleichberechtigung<br />

Jeder Produktbereich (Wasser, Schaum, Gas und Brandmeldeanlagen)<br />

präsentierte sich mit je einem eigenen Produktbogen.<br />

Die Decken wurden dabei gewinnbringend mitgenutzt<br />

und beispielsweise hängende Sprinkler oder VSN1230<br />

Düsen von den Decken herabhängend montiert.<br />

Die Komponenten wecken Interesse


Was passiert in Europa?<br />

World 15<br />

Spielerisch ins Gespräch kommen<br />

Nicht nur das Designkonzept war neu, auch der intensivere<br />

Einsatz von Interaktion rund um die Produkte. Die Besucher<br />

konnten durch „Learning by Doing“ beispielsweise die Auslösegeschwindigkeit<br />

der UniVario Melder verfolgen oder per<br />

Bedienpanel den aktuellen 2-Zoll-Schaummonitor selbst in<br />

Bewegung setzen. Der in einem der Arkaden integrierte Besprechungsraum<br />

diente zeitweise zur Produktschulung, und<br />

unter dem Eingangsbogen „Wasser“ war technisches Wissen<br />

gefragt, um die zehn Trim-Komponenten einer Ventilstation<br />

richtig zuzuordnen.<br />

Die Einladung zum gemeinsamen Erleben der neuesten<br />

Brandschutzkomponenten unter Produktarkaden nach dem<br />

Motto „Come and take a walk with us“ zeigte Wirkung. Positives<br />

Feedback, hohe Besucherzahlen und wertvolle Messekontakte<br />

mit Nachhaltigkeit waren Lob für das Team und die<br />

Bestätigung, mit diesem neuen Konzept die Messegäste zu<br />

erreichen und für Viking zu begeistern.<br />

Julia Ehlies<br />

Markenerlebnis<br />

Auf Augenhöhe mit den Viking Produkten<br />

Experte aus der Minimax Viking Gruppe<br />

Pefipresa vertritt spanische Brandschutzbranche<br />

beim La Razón-Roundtable<br />

Im Februar fand in Madrid die SICUR statt, eine der führenden<br />

internationalen Sicherheitsmessen. Aus diesem<br />

Anlass veranstaltete die überregionale Tageszeitung La<br />

Razón ein Expertengespräch und lud Vertreter verschiedener<br />

Sicherheitsbranchen zum Roundtable ein. Sie<br />

sollten über den Stand und die neuesten Entwicklungen<br />

in ihren jeweiligen Branchen diskutieren.<br />

genau das trifft, wofür wir als gesamte Unternehmensgruppe<br />

stehen - den Schutz von Leben und Eigentum durch herausragende<br />

Technologie.<br />

Yolanda Valverde-Dominguez<br />

Im Fokus standen Brandschutz, öffentliche und private<br />

Sicherheit sowie Sicherheit am Arbeitsplatz. Adrián Gómez<br />

Pérez, Geschäftsführer von Pefipresa und Vorsitzender von<br />

Tecnifuego (spanischer Verband der Brandschutzunternehmen),<br />

war als führender Experte für den Brandschutzbereich<br />

eingeladen. Innerhalb der Minimax Viking Gruppe steht Pefipresa<br />

für das Anlagenbau- und Service-Geschäft mit Wasser-<br />

und Spezial-Löschsystemen in Portugal und Spanien mit<br />

zehn Büros. Der Hauptstandort liegt in Madrid. Pefipresas<br />

Kunden kommen hauptsächlich aus den Segmenten Gewerbe<br />

und Industrie.<br />

Adrián Gómez Pérez erklärte, dass in Spanien jedes Jahr<br />

fast 200 Menschen durch Feuer ihr Leben verlieren. Er machte<br />

mit dieser Aussage auf eine nicht-staatliche Kampagne<br />

aufmerksam, die die Verbreitung von Brandschutzsystemen<br />

fördern soll, da sich durch den Einsatz von Brandschutzanlagen<br />

diese Zahl um mehr als 70 Prozent reduzieren ließe.<br />

Auch Pefipresa unterstützt die Kampagne, die in ihrem Kern<br />

Am Runden Tisch (v.l.n.r.): Antonio Escamilla (Director Sale &<br />

Marketing EMEA bei Bosch und stellvertretender Vorsitzender<br />

der Spanish Association of Security Companies), Antonio<br />

Tortosa (Vorsitzender Sicur), der Moderator der La Razón,<br />

Adrián Gómez Pérez (Geschäftsführer Pefipresa und Vorsitzender<br />

Tecnifuego), María Valcarce (IFEMA - Sicur Manager) und<br />

Antonio Guzmán (Manager für Gesundheitsförderung bei der<br />

Mapfre Foundation).<br />

Bildquelle: La Razón


16 World<br />

Was passiert in Europa?<br />

FeuerTRUTZ Produkt des Jahres<br />

Preisgekrönter Minimax Brandschutz<br />

Preisgekrönt dank effektivem Brandschutz und hoher Wirtschaftlichkeit: Oxeo EcoPrevent FC, unsere VdSkonforme<br />

Kombination aus einem Sauerstoffreduzierungssystem und einer Brennstoffzelle. Die FeuerTRUTZ<br />

zeichnete das System auf der diesjährigen Messe als „Produkt des Jahres 2018“ aus.<br />

Brennstoffzellen erzeugen, ähnlich wie motorische Blockheizkraftwerke,<br />

gleichzeitig Strom und Wärme nach dem<br />

Prinzip der Kraft-Wärme-Kopplung. Der erzeugte Strom<br />

kann den konventionellen Strombezug deutlich reduzieren,<br />

und die entstehende Wärme lässt sich beispielsweise in<br />

Produktionsprozesse einbinden. Außerdem produziert die<br />

Brennstoffzelle als Nebenprodukt zusätzlich saubere und<br />

stickstoffreiche Abluft, die ideal für den Betrieb einer Sauerstoffreduzierungsanlage<br />

zur Brandvermeidung ist. Werden<br />

all diese Vorteile ausgenutzt, kann sich beim Einsatz einer<br />

Brennstoffzelle bereits nach wenigen Jahren ein Return on<br />

Invest einstellen und sogar Gewinn erwirtschaftet werden.<br />

In der Brandschutzbranche ist das einzigartig.<br />

Preisverleihung<br />

Diese außergewöhnliche und innovative Kombination<br />

hat die FeuerTRUTZ mit der Vergabe der Auszeichnung<br />

„Produkt des Jahres 2018“ an Minimax gewürdigt. Am 21.<br />

Februar nahm Dr. Volker Bechtloff den Preis auf der Messe<br />

in Nürnberg entgegen und freute sich gemeinsam mit<br />

Minimax Mitarbeitern und Lars Frahm, einem der Geschäftsführer<br />

unseres Partnerunternehmens Fuji N₂telligence, über<br />

den Erfolg.<br />

Messeschwerpunkte auf der FeuerTRUTZ<br />

Oxeo EcoPrevent FC war der unumstrittene Star auf unserem<br />

Messestand, aber auch andere Produkte wurden auf<br />

der Messe gezeigt und nachgefragt. So standen auch die<br />

umfangreichen Einsatzmöglichkeiten von Minifog ProCon<br />

Dr. Volker Bechtloff nahm die Auszeichnung auf der<br />

FeuerTRUTZ in Nürnberg entgegen<br />

XP Hochdruck-Wassernebelanlagen<br />

im Fokus. Diese finden<br />

Anwendung in diversen<br />

Bereichen der Lackiertechnik<br />

wie Lackierkabinen mit<br />

unbegrenztem Raumvolumen,<br />

Trockenabscheidungen,<br />

Farbmischräumen und<br />

Farblagern sowie Trocknerund<br />

Nebenbereichen mit<br />

Sprinklern. Unsere Schaumlöschsysteme,<br />

die sowohl<br />

Minimax als auch Viking und<br />

Minimax Mobile Services<br />

präsentierten, stellten einen<br />

weiteren Schwerpunkt des<br />

Messeauftritts dar.<br />

Annika Westphal<br />

Die Kollegen von Minimax,<br />

Viking und Minimax Mobile<br />

Services präsentierten verschiedene<br />

Schaumlösungen<br />

Der Bereich Minifog ProCon XP war auf dem Messestand<br />

gut besucht<br />

FeuerTRUTZ Messeprofil<br />

Europas größte Fachveranstaltung im baulichen, anlagentechnischen<br />

und organisatorischen Brandschutz<br />

Gründung der Messe: 2011<br />

Teilnahme Minimax: seit 2011<br />

Aussteller 2018: 286 Aussteller aus 16 Ländern<br />

Besucher 2018: über 8.000 Besucher aus mehr als 40 Ländern


Was passiert in Europa?<br />

World 17<br />

Marketingkonzept für die LogiMAT 2018<br />

Minimax Energiegewinner im Fokus der Logistikbranche<br />

Läger sicher vor Bränden schützen, die Betriebskosten deutlich senken und die Umwelt schonen: Oxeo EcoPrevent<br />

FC macht das möglich und ist damit die ideale Lösung beispielsweise auch für Tiefkühlläger und automatisierte<br />

Hochregalläger. Von diesen Vorteilen kann die Logistikbranche profitieren und hatte auf der LogiMAT in Stuttgart<br />

bei Minimax die Gelegenheit, mehr über die Lösung zu erfahren.<br />

Der Kern eines jeden Messeauftritts besteht darin, Produkte<br />

spannend zu präsentieren und durch den Vertrieb,<br />

in diesem Fall das Expertenteam Logistik, fundiert zu erklären.<br />

Im Idealfall kommt es daraufhin sogar zum Vertragsabschluss.<br />

Da das Brandvermeidungssystem Oxeo EcoPrevent<br />

FC attraktiv, aber auch besonders erklärungsbedürftig ist,<br />

war in der Vorbereitung der Messe umso mehr das Minimax<br />

Marketing gefragt, um die Aufmerksamkeit auf unseren<br />

Stand zu lenken und das Interesse am System sicherzustellen.<br />

Eine zusätzliche Herausforderung auf der diesjährigen<br />

LogiMAT war, dass der Messestand in eine neue Halle verlegt<br />

worden war und sich auch „Stammgäste“ bei Minimax<br />

umstellen mussten, um uns zu finden.<br />

Neue Marketingideen<br />

Ein guter Weg, um mehr Besucher auf den Messestand<br />

zu holen: Neugierde durch Unerwartetes wecken. Diesem<br />

Grundsatz folgten wir für die LogiMAT und haben einen<br />

Walking Act im Eisbärkostüm losgeschickt, der auf dem gesamten<br />

Messegelände Besucher Eis verteilt und auf unseren<br />

neuen Standort in Halle 7 hingewiesen hat.<br />

Exponate<br />

Ein Anziehungspunkt für Besucher sind zudem Exponate,<br />

bei denen sie etwas erleben können. Das ist zum Beispiel bei<br />

unserem schon mehrmals erfolgreich verwendeten Modell<br />

eines Hochregallagers der Fall, in dem man die Sprühbilder<br />

von klassischen Regalsprinklern und Flachschirmsprinklern<br />

beobachten kann.<br />

Filme sind oft ein ebenso sicherer Besuchermagnet. Für<br />

die Logistiker haben wir den Mitschnitt eines Hochregallagerbrandes<br />

im Zeitraffer mit zwei Szenarien gezeigt, mit<br />

und ohne Schutz durch eine Sprinkleranlage. Wie schnell<br />

ohne Sprinklerschutz Sachwerte vernichtet werden, ist<br />

auch für Profis immer wieder erschreckend.<br />

Annika Westphal und Ulrike Meyer<br />

Der große Eisbär, kleine Eisbärfiguren als Give Away und<br />

das auch am Stand verteilte Eis, standen symbolhaft für den<br />

besonders vorteilhaften Einsatz von Oxeo EcoPrevent FC im<br />

Tiefkühllager. Denn das in der Brennstoffzelle entstehende<br />

Warmwasser kann beispielsweise mittels optionalem Ad-/<br />

Absorbersystem in Kälte umgewandelt werden. Als Nebenprodukt<br />

steht außerdem stickstoffreiche Abluft zur Verfügung,<br />

die für den Betrieb der Sauerstoffreduzierungsanlage<br />

genutzt wird.<br />

„Walking Act“ im Eisbärkostüm für mehr Aufmerksamkeit und<br />

Besucherzustrom am neuen Standort des Messestandes<br />

Das Modell eines Hochregallagers zeigt die Sprühbilder<br />

von ausgelösten klassischen Regalsprinklern und<br />

Flachschirmsprinklern<br />

LogiMAT Messeprofil<br />

Größte jährlich in Europa stattfindende Logistikmesse<br />

für Distribution, Material- und Informationsfluss<br />

Gründung der Messe: 2003<br />

Teilnahme Minimax: seit 2012<br />

Aussteller 2018: 1.564 internationale Aussteller<br />

Besucher 2018: 55.300 Fachbesucher


18 World<br />

Was passiert in Europa?<br />

Ostsee! Urlaub! Strand!<br />

Minimax Viking Ferienhäuser für maximale Erholung<br />

und kleines Geld<br />

Sandstrand ohne Ende, Natur in ihrer ganzen Vielfalt, Urlaubsspaß für alle: Das Ostseeheilbad Kellenhusen ist zu<br />

jeder Jahreszeit ein reizvolles Urlaubsziel und entwickelte sich in den letzten Jahren vom verschlafenen Örtchen<br />

zum echten Ostsee-Geheimtipp. Mitarbeitern der Minimax Viking Gruppe stehen hier in sehr guter Lage 16 preiswerte<br />

Ferienunterkünfte für die ganze Familie zur Verfügung. Seit dem letzten Jahr finden umfangreiche Renovierungsarbeiten<br />

an den bestehenden Häusern und Wohnungen statt, im März 2018 wurde das dritte und brandneue<br />

Ferienhaus „Villa Augusta“ eröffnet.<br />

Die Villa Augusta ist das neue Schmuckstück im Dreier-Ensemble<br />

der Minimax Viking Ferienunterkünfte im schönen<br />

Ostseeheilbad Kellenhusen. Das Haus mit sechs Wohnungen<br />

und zwei exklusiven Penthouses inklusive Dachterrassen<br />

ist ein echter Genuss für Gäste, die das schlichte und edle<br />

skandinavische Design schätzen. Das Haus ist nach neuesten<br />

Standards erbaut und bietet hochwertige Erholung – zu sehr<br />

attraktiven Preisen.<br />

Balkonen oder Terrassen Zugang zu einer Rasenfläche, die<br />

zum gemeinsamen Grillen einlädt. Das Fehlen fester Essensoder<br />

Reinigungszeiten, die ein Hotelbetrieb vorsieht, tragen<br />

ebenfalls zur Entspannung bei. In einem Ferienappartement<br />

ist es jedem Gast möglich, den Urlaub seinen persönlichen<br />

Bedürfnissen anzupassen – nicht umgekehrt.<br />

Ferienwohnung vs. Hotel<br />

Der Urlaub in der Ferienwohnung bietet im Vergleich zum<br />

Hotel zahlreiche Vorteile: Platz, Komfort, Privatsphäre und<br />

Flexibilität. In welchem Hotel(zimmer) sind schon Schlaf- und<br />

Wohnzimmer getrennt, kann man gemütlich auf dem Sofa<br />

oder auf dem großzügigen Balkon oder der Terrasse faulenzen?<br />

Alle Minimax Viking Wohnungen bieten mindestens ein<br />

Wohn- und Schlafzimmer, und alle haben neben den privaten<br />

Der Weg zum Strand gesäumt von einer Wal-Skulptur<br />

(Familien-)Urlaub ab 245 Euro<br />

Insgesamt 16 Ferienwohnungen / Penthouses stehen Mitarbeitern<br />

und deren Angehörigen zur Ferienmiete zur Verfügung.<br />

Mindestmietdauer ist eine Woche (Samstag bis Samstag).<br />

Die günstigsten Wohnungen mit einem Schlafzimmer<br />

und rund 35 Quadratmetern Wohnfläche kosten 245 Euro<br />

pro Woche. Hinzu kommen nur noch Kosten für die Endreinigung<br />

(45 Euro) und die obligatorische Kurtaxe, die saisonal<br />

variiert. Die exklusiven Penthouses (67 qm) schlagen mit 469<br />

Euro pro Woche zu Buche – ebenfalls zuzüglich Endreinigung<br />

und Kurtaxe.<br />

Zu jeder Jahreszeit schön: Die 305 Meter lange Seebrücke<br />

umgeben von feinstem Sandstrand<br />

Zwei der Wohnungen werden ab Herbst 2018 zu tierfreundlichen<br />

Unterkünften, so dass ein Hund die Familie<br />

begleiten darf. Lediglich die Endreinigung kostet für Mieter,<br />

die ihren Vierbeiner mitbringen, etwas mehr als die pauschal<br />

veranschlagten 45 Euro. Ansonsten entstehen keine zusätzlichen<br />

Kosten. Alle Preise für die Unterkünfte verstehen sich<br />

zzgl. sieben Prozent Mehrwertsteuer.


Was passiert in Europa?<br />

World 19<br />

Links: Gemütliche Tafelrunde im modernen Ambiente<br />

Rechts: Ein Blick ins Innere: moderne Boxspringbetten - Bettwäsche mitbringen oder gegen Gebühr leihen<br />

Das Zentrum von Kellenhusen – ein Katzensprung<br />

von den Ferienwohnungen entfernt<br />

Nur knapp 5 Gehminuten ist man von den Minimax Viking<br />

Ferienwohnungen an die Strandpromenade des Ostseebads<br />

Kellenhusen unterwegs und damit mittendrin im Urlaub zwischen<br />

Wald und Wellen. Kellenhusen bietet zu jeder Jahreszeit<br />

reizvolle Urlaubsmöglichkeiten. Im Sommer lockt neben<br />

Strandkörben und vielen verschiedenen Sportmöglichkeiten<br />

die 305 Meter lange Seebrücke Kellenhusen Sonnenanbeter,<br />

Wasserratten und Erholungssuchende. Besonders lässig<br />

lässt es sich in den fest installierten Hängematten mit Panorama-Meerblick<br />

entspannen. Eine Treppenanlage in der Mitte<br />

der Seebrücke führt auf dem kürzesten Weg zur Abkühlung.<br />

Wer lieber die Weite und den Blick genießt, hat auf der<br />

Aussichtsplattform Gelegenheit dazu: Zugleich starten vom<br />

Schiffsanleger Ausflüge nach Dahme oder Fehmarn.<br />

Anmelden und Urlauben<br />

Der Konzernbetriebsrat kümmert sich um die Vermietungen<br />

und Anfragen und aktualisiert regelmäßig die Belegungspläne<br />

der Wohnungen im Intranet. Bei Interesse<br />

stehen Heike Kledewski (ferienwohnungen@minimax.de)<br />

oder im Vertretungsfall Andreas Steigerwald (Mobil 0173-<br />

6744943) als Ansprechpartner zur Verfügung. Wer keinen<br />

Intranetzugang hat, kann unter Angabe der Personenanzahl,<br />

des Wunsch-Reisezeitraums und ggf. eines Ausweichtermin<br />

auch direkt anfragen, ob noch Kapazitäten frei sind.<br />

Im Ostseebad Kellenhusen erwartet die Minimax Viking<br />

Kolleginnen und Kollegen aus den verschiedenen Geschäftseinheiten<br />

unserer Unternehmensgruppe ein komfortabler<br />

und individueller Urlaub.<br />

Gute Erholung!<br />

Der Konzernbetriebsrat<br />

Feierliche Eröffnung der Villa Augusta (v.l.n.r.): Architekt<br />

Thomas Detlefsen, Betriebsrat Werner Esders, Vorsitzender<br />

der Geschäftsführung Dr. Volker Bechtloff<br />

Das Minimax Viking Ensemble (v.l.n.r.): Haus Bad Oldesloe,<br />

Villa Augusta, Haus Bad Urach


20<br />

World<br />

Was passiert in den Americas?<br />

Bauen für die Zukunft<br />

Viking US errichtet neuen Standort in West Michigan<br />

Architektonischer Entwurf des Caledonia Bürokomplexes<br />

Viking plant einen neuen Bürokomplex mit einem Schulungszentrum<br />

und zusätzlichen Räumlichkeiten für die<br />

US-Kollegen von Minimax Viking Research & Development.<br />

Der neue Standort befindet sich in Caledonia,<br />

Michigan, rund 30 Kilometer nördlich des bestehenden<br />

Werks in Hastings und etwa 10 Kilometer südlich der<br />

heutigen Grand Rapids-Zentrale. Die Fertigstellung erfolgt<br />

voraussichtlich Anfang 2019.<br />

„Die Viking Mitarbeiter sind die besten der Branche und<br />

haben das Unternehmen zu dem Erfolg verholfen, für den<br />

es heute steht. Nun möchten wir die Stärken unseres Teams<br />

weiter ausbauen, indem wir ein professionelles, modernes Arbeitsumfeld<br />

schaffen, das Teamarbeit, Kreativität und Innovation<br />

fördert.“ So lautete am 22. Januar die Ankündigung von<br />

James Golinveaux, President der Viking Group.<br />

Mehrere Unternehmensbereiche aus Hastings und Grand<br />

Rapids werden in das neue Gebäude ziehen. Die Produktion in<br />

Hastings soll ausgebaut werden. „Der Ausbau unserer Präsenz<br />

in West Michigan ist eine Investition nicht nur in unsere Region,<br />

sondern auch in unsere Mitarbeiter, die der Schlüssel zu<br />

unserem Erfolg sind“, erklärte Golinveaux. „Der neue Komplex<br />

wird in Hastings, das Produktionsstandort bleibt, den notwendigen<br />

Platz für die zukünftige Erweiterung unserer Fertigungskapazitäten<br />

schaffen.“<br />

Branchenführende R&Dund<br />

Schulungseinrichtungen<br />

Die neue Anlage wird unsere R&D-Infrastruktur durch moderne<br />

Produktdesign-, Entwicklungs- und Testmöglichkeiten<br />

erheblich verbessern. Diese sind für zukünftige Produktinnovationen<br />

entscheidend. Zur Planung gehören auch Schulungseinrichtungen,<br />

die ein in der<br />

Brandschutzbranche einzigartiges<br />

Kundenerlebnis bieten sollen. In einer<br />

ansprechenden, partnerschaftlichen<br />

Lernatmosphäre werden sowohl realitätsnahe<br />

Praxisschulungen stattfinden,<br />

als auch Augmented Reality (AR)-<br />

und Virtual Reality (VR)-Technologien<br />

eingesetzt, um interaktive Lernerfahrungen<br />

zu ermöglichen.<br />

Mehr über die<br />

Pläne zum neuen<br />

Standort im Video<br />

Flexible Arbeitsumgebungen für Zusammenarbeit<br />

und gesteigerte Produktivität<br />

Um qualifizierte Arbeitskräfte zu gewinnen und Wachstumsprognosen<br />

zu erfüllen, reicht die Bereitstellung zusätzlicher<br />

Flächen nicht aus. Der neue Standort muss auch auf<br />

neue Arbeits- und Kommunikationswege ausgerichtet sein.<br />

Die moderne, zeitgemäße Raumaufteilung der Einrichtung<br />

in Caledonia bietet mit einer Mischung aus separaten Einzelbüros,<br />

Räumen für Gruppenkonferenzen und Zusammenarbeit<br />

sowie großen offenen Bereichen flexible Möglichkeiten<br />

für unsere Kollegen, so zu arbeiten, wie sie sich am wohlsten<br />

fühlen. Fast hundert Kollegen werden nach Fertigstellung des<br />

neuen Gebäudes an den Standort Caledonia umziehen. Das<br />

Viking Führungsteam geht außerdem davon aus, dass in den<br />

kommenden Jahren fünfzig neue Arbeitsplätze hinzukommen,<br />

um die Wachstumsziele in den USA zu erfüllen. Golinveaux<br />

weiter: „Die Viking Group betrachtet West Michigan als<br />

ideal, um unsere zukünftige Expansion zu unterstützen und<br />

Weltklasse-Talente anzuziehen und zu halten. Die Investition<br />

in unseren neuen Standort unterstreicht diese Einschätzung.“<br />

Duane Gilbert<br />

Erste Anmutung des neuen Viking Standorts in Caledonia<br />

(Die Fotos sind nur Beispielbilder und spiegeln die finale Pläne nicht wirklichkeitsgetreu wider.)


Was passiert in den Americas?<br />

World 21<br />

Neue Viking SupplyNet Vertriebsinitiative<br />

Innendienst-Vertriebsteam entwickelt neuen Ansatz<br />

zur Kundenansprache<br />

Unsere Viking Kollegen in den USA haben aus fünf branchenerfahrenen Innendienstmitarbeitern ein Team formiert.<br />

Die neue Gruppe wird die bestehenden Gebietsverkaufsleiter unterstützen, indem sie kleinere Kunden identifiziert,<br />

die keinen persönlichen Beratungsverkauf brauchen, und Beziehungen zu Kunden aufbaut, die bisher nur begrenzten<br />

Kontakt zu Viking hatten.<br />

Von links nach rechts: Adam Owens, Craig Woodson, Jessica Anderson, Robyn Reid, Vanessa Beck, Valerie Rotondo<br />

Viking SupplyNet verkauft mit einem Team von 35 Gebietsverkaufsleitern<br />

Komponenten für Wasser-Löschanlagen an<br />

über 3.500 nordamerikanische Anlagenerrichter. In jedem<br />

Verkaufsgebiet gibt es viele größere Kunden mit hohem Umsatzvolumen,<br />

die dauerhaft persönlichen Verkaufskontakt<br />

erfordern. Für jeden Verkäufer ist es daher eine Herausforderung,<br />

zusätzlich Zeit zu finden, um Kontakte zu Unternehmen<br />

zu pflegen, die noch nie bei Viking gekauft haben oder nur<br />

gelegentlich eine Bestellung aufgeben.<br />

Talentiertes Team<br />

Um diesen Kundenstamm zu erschließen, hat das Team Viking<br />

SupplyNet, wie die US-Einheit des Produktvertriebs heißt, unter<br />

der Leitung von Adam Owens, Director Sales, ein vielversprechendes<br />

Team zusammengestellt. Alle Teammitglieder<br />

verfügen über langjährige Erfahrung in der Brandschutzindustrie<br />

und der Kundenbetreuung und kennen Viking gut:<br />

Jessica Anderson, Chicago, Illinois:<br />

12 Jahre Kundendienstbeauftragte<br />

(CSR = Customer Service Representative)<br />

Vanessa Beck, Kent, Washington:<br />

7 Jahre CSR, 9 Jahre im Brandschutz<br />

Robyn Reid, Dallas, Texas:<br />

Neu bei Viking, 16 Jahre Kundenbetreuung bei Hilti<br />

Valerie Rotondo, Parsippany, New Jersey:<br />

20 Jahre Branchenerfahrung, 15 Jahre CSR<br />

Craig Woodson, Atlanta, Georgia:<br />

3 Jahre als Beauftragter im technischen Kundendienst,<br />

25 Jahre bei Viking<br />

Der Prozess: Qualifizieren, Entwickeln, Produzieren<br />

Das neue Innendienst-Vertriebsteam hat eine dreistufige<br />

Strategie entwickelt:<br />

1. Qualifizieren: Der erste Schritt besteht in der Analyse,<br />

Segmentierung und Dokumentation des bislang nicht abgedeckten<br />

Kundenstamms. Es werden die richtigen Ansprechpartner<br />

recherchiert und ihre Bedürfnisse und Kaufpräferenzen<br />

identifiziert. Ein Großteil dieser Arbeit ist bereits erledigt<br />

und das Team auf der nächsten Stufe unterwegs.<br />

2. Entwickeln: Auf dieser Stufe geht es darum, herauszufinden,<br />

wie die Aufträge des Interessenten aussehen, festzustellen,<br />

welche Produkte er bevorzugt , und das Verkaufspotenzial<br />

zu identifizieren.<br />

3. Produzieren: Auf der obersten Stufe haben wir uns die<br />

Möglichkeit erarbeitet, einen Kostenvoranschlag zu erstellen,<br />

die Bestellung abzurufen und unseren Wert unter Beweis<br />

zu stellen, indem wir den Auftrag pünktlich, genau und komplett<br />

ausliefern.<br />

Verkaufen nach individueller Präferenz des Kunden<br />

Adam Owens: „Die Kaufpräferenzen der Kunden zu verstehen,<br />

ist der Schlüssel zu dieser neuen Initiative. Es gibt viele<br />

Kunden, die keinen beratenden Verkauf wollen. Diesem Bedürfnis<br />

passt sich unser Team an. Die Kundenbindung erfolgt<br />

bei diesen Kunden durch unser überzeugendes Produktportfolio<br />

und technische Neuerungen. Auch das ist eine Art von<br />

Service, der Viking SupplyNet zum bevorzugten Geschäftspartner<br />

gerade solcher Kunden machen soll. Ich bin zuversichtlich,<br />

dass unser neues Team genau das erreichen kann.“<br />

Duane Gilbert


22<br />

World<br />

Was passiert in Asia Pacific & Middle East?<br />

Neuer Standort in den Vereinigten Arabischen Emiraten<br />

Eröffnung von Minimax DWC-LLC in Dubai<br />

Die Vereinigten Arabischen Emirate (= VAE) haben ein neues Minimax Büro: Die Minimax Fire Solutions Group eröffnete<br />

am 11. Januar 2018 offiziell ihre Räume im Flughafen Dubai World Central. Damit hat das Minimax Anlagenbau<br />

und Service-Segment nun einen eigenen Standort in den VAE und die Geschicke der Geschäftsentwicklung in der<br />

eigenen Hand.<br />

Chinesische EPC-Unternehmen (EPC = Engineering, Procurement<br />

& Construction), also Unternehmen im Baugewerbe,<br />

dehnen ihre Projekttätigkeiten zunehmend auf die Vereinigten<br />

Arabischen Emirate aus. Da Minimax China bereits gute<br />

Geschäftsbeziehungen zu diesen Unternehmen pflegt, besteht<br />

eine reelle Chance, diese auch in den VAE fortzuführen<br />

und die Verträge direkt zwischen den Bauunternehmen und<br />

Minimax zu schließen. Das neue Büro in Dubai gehört zur<br />

Minimax Fire Solutions International (FSI) unter der Leitung<br />

von Andreas Teckenburg und Dirk Blomke.<br />

Festivität im neuen Büro<br />

Klaus Hofmann als CEO der Minimax Viking Unternehmensgruppe<br />

und Bangji Zhao als Vice President der Minimax<br />

International und Verantwortlicher für zahlreiche Unternehmen<br />

im Minimax Anlagenbau und Service in Asien und im<br />

arabischen Raum eröffneten gemeinsam mit den Mitarbeitern<br />

und einigen ausgewählten Kunden die Räumlichkeiten<br />

im Flughafenareal von Dubai.<br />

Erfahrung an Bord<br />

Symbolische Standorteröffnung<br />

durch Klaus Hofmann,<br />

CEO der Minimax Viking<br />

Gruppe, einem Kunden und<br />

unseren Kolleginnen Vicky<br />

Yu, Sabine Weber und Joy<br />

Wang (v.l.n.r.)<br />

Neun Kollegen arbeiten ab sofort vor Ort. Alle bringen bereits<br />

Minimax Erfahrung mit und freuen sich darauf, Entrepreneurship<br />

und Tradition am neuen Standort zu verbinden. Das<br />

Umfeld ist hierfür ideal, denn bis 2020, wenn in Dubai die World<br />

Expo stattfindet, ist das 140 Quadratkilometer große Flughafenareal<br />

eine Freihandelszone.<br />

Schon vor der Eröffnung<br />

der Weltausstellung<br />

in zwei Jahren herrscht<br />

dort ein ganz besonderer<br />

Geist: Für sechs Monate<br />

wird die Welt insbesondere<br />

auf Dubai blicken, wenn<br />

dort über Nachhaltigkeit,<br />

Mobilität und Chancen im<br />

digitalen Zeitalter diskutiert<br />

wird.<br />

Erdöl und Erdgas<br />

im Fokus<br />

Neben Klaus Hofmann<br />

freut sich Vicky Yu auf die<br />

kommenden Aufgaben<br />

Die Vereinigten Arabischen<br />

Emirate bestehen<br />

aus den erdöl- und erdgasreichsten Ländern unserer Erde.<br />

Gefördert werden die beiden Rohstoffe sowohl Onshore als<br />

auch Offshore. Über 90 Prozent der Reserven und Fördermengen<br />

liegen unter dem Emirat Abu Dhabi. Die staatliche<br />

Abu Dhabi National Oil Company (ADNOC) deckt den Sektor<br />

ab. Im Zentrum der Aktivitäten des neuen Minimax Dubai<br />

Teams stehen daher zunächst Brandschutzanlagenbauprojekte<br />

für die öl- und gasfördernde Industrie ebenso wie für die<br />

Kraftwerksindustrie. Doch auch der Tourismus nimmt besonders<br />

in Dubai an Bedeutung zu und zeigt, dass die Wirtschaft<br />

der VAE nicht allein abhängig von Öl ist. Der Bauboom, eine<br />

expandierende verarbeitende Wirtschaft und ein prosperierender<br />

Handels- und Dienstleistungssektor diversifizieren die<br />

Volkswirtschaft weiter. Über die ganzen VAE verteilt werden in<br />

diesem Jahrzehnt Bauprojekte im mittleren dreistelligen Milliardenbereich<br />

(USD) realisiert. Auch hier können sich für die<br />

Kollegen am neuen Standort in Dubai interessante Geschäftsoptionen<br />

ergeben.<br />

Angela Obermaier und Vicky Yu<br />

Die Zeit(verschiebung) im Blick<br />

Über die World Expo 2020<br />

Die Veranstaltung findet alle fünf Jahre für sechs Monate statt und zieht<br />

viele Millionen Besucher an, die sich für Innovationen, Ideen sowie wissenschaftlichen<br />

und technologischen Fortschritt interessieren. Die World Expo<br />

verstärkt die aktuelle und zukünftige Wirtschaftsentwicklung mit dem Ziel,<br />

die Welt zum Positiven zu verändern. Mit dem Motto der siegreichen Bewerbung<br />

„Den Geist verbinden, die Zukunft bauen“ rückt Dubai in das Zentrum<br />

der Aufmerksamkeit, da die Stadt ein wichtiges Forum zur Diskussion über<br />

Nachhaltigkeit, Mobilität und Chancen ausrichten wird, um Ideen, Kulturen<br />

und Erfahrungen zu verknüpfen.


Wer ist wer<br />

World 23<br />

Fünf Fragen an<br />

Richard Felton, Firetrol<br />

Richard Felton kam im Januar 2007 als Vertriebsleiter zu Firetrol Protection Systems, Inc. ins texanische Houston.<br />

Noch im selben Jahr wechselte er nach Oklahoma City, um dort ein neues Büro zu eröffnen. In seiner derzeitigen<br />

Funktion als Regional Vice President ist er für sieben Standorte mit einem gemeinsamen Jahresumsatz von rund 50<br />

Millionen US-Dollar verantwortlich, darunter die neu gegründete Engineering Services Group. Er hat sich außerdem<br />

dafür eingesetzt, verschiedene Technologielösungen bei Firetrol einzuführen. Die Lösungen konzentrieren sich auf<br />

die Optimierung einer Vielzahl von Geschäftsprozessen mit dem Ziel, effizienter zu werden und eine nachhaltige<br />

digitale Infrastruktur für das Unternehmen zu schaffen.<br />

Bevor Felton zu Firetrol kam, war er knapp zehn Jahre in verschiedenen Funktionen bei Grinnell Fire Protection und<br />

SimplexGrinnell tätig, darunter in den Bereichen Entwicklung, Vertrieb und Management.<br />

Wie erklären Sie Ihrer Familie oder Ihren Freunden,<br />

was Sie täglich tun?<br />

Ich erzähle den Leuten immer noch, dass ich im Vertrieb<br />

arbeite, obwohl ich mich nicht mehr selbst an vielen Ausschreibungen<br />

beteilige. Mein Hauptaugenmerk liegt jetzt<br />

darauf, anderen im Unternehmen zu helfen, Firetrol und seine<br />

Dienstleistungen gut nach außen zu vertreten. Ich muss<br />

mir sicher sein können, dass jeder Mitarbeiter fest daran<br />

glaubt, dass wir unter allen Mitbewerbern das beste Angebot<br />

haben. Denn jeder Mitarbeiter, der Kundenkontakt hat,<br />

„verkauft“ Firetrol.<br />

Amtrak-Zug unter der New River<br />

Gorge Bridge in West Virginia<br />

Was macht Ihnen<br />

besonders Spaß an<br />

Ihrer Arbeit?<br />

Ich mag die Herausforderung,<br />

stets aufs<br />

Neue zu prüfen, wie<br />

wir uns als Unternehmen<br />

weiterentwickeln<br />

und welche neuen<br />

Wege wir finden müssen,<br />

um die Bedürfnisse<br />

unserer Kunden<br />

dauerhaft zu erfüllen.<br />

Veränderung ist der<br />

Vorsprung, den unsere<br />

Wettbewerber nutzen<br />

werden, um uns<br />

zu schlagen. Also müssen<br />

wir uns schneller<br />

verändern als sie. In<br />

der heutigen Welt<br />

wirkt sich der technische Fortschritt, von Smartphone-Apps<br />

bis zum Internet der Dinge, nicht nur auf jeden Aspekt unseres<br />

eigenen Geschäfts aus, sondern auch auf das Geschäft<br />

unserer Kunden. Wir können nicht erwarten, mit denselben<br />

Dingen erfolgreich zu sein wie vor zehn Jahren.<br />

Richard Felton und seine Familie<br />

Ihr Berufswunsch in der Grundschule?<br />

Solange ich zurückdenken kann, wollte ich Architekt werden.<br />

Während meines ersten Semesters an der Uni besuchte<br />

ich einen Einführungskurs für Bildende Kunst, in dem mir<br />

klar wurde, wie sehr Kunst die Architektur beeinflusst. Leider<br />

habe ich überhaupt keine künstlerische Begabung und<br />

musste feststellen, dass Architektur doch nichts für mich war.<br />

Mein Studienberater brachte mich dann auf die Idee, Ingenieur<br />

zu werden. Also wechselte ich das Fach zu Bauingenieurwesen<br />

und schließlich zur Brandschutztechnik.<br />

Womit verbringen Sie gerne Ihre Freizeit?<br />

Meine Freizeit verbringe ich meist mit meiner Frau und<br />

meinen 15 Jahre alten Zwillingstöchtern. Ich versuche, Golf<br />

zu spielen, wenn ich es schaffe, und ich spiele jedes Wochenende<br />

mit dem Firetrol Team vom Büro in Oklahoma City Hallenfußball.<br />

Was wollten Sie immer schon einmal tun?<br />

Ich reise gern, und es gibt zwei Reisen, die ich schon immer<br />

mal unternehmen wollte: Die erste ist eine Fahrt mit<br />

dem Empire Builder, einem Amtrak-Zug, der von Chicago, Illinois<br />

nach Seattle im Staat Washington fährt. An zwei Tagen<br />

durchquert er die Rocky Mountains, die Sierra Nevada und<br />

Teile des Glacier National Park. Der Zug deckt bei seiner Reise<br />

außerdem weite Bereiche des berühmten Lewis und Clark<br />

Trails ab. Die zweite Reise wäre der ultimative Roadtrip: eine<br />

Fahrt entlang der Route 66, der sogenannten „Mother Road“,<br />

von Chicago nach Santa Monica in Kalifornien.


Das Mitarbeitermagazin der Minimax Viking Gruppe<br />

Bitte senden Sie<br />

Ideen, Kritik und<br />

Vorschläge an:<br />

Minimax Viking GmbH<br />

Industriestraße 10/12<br />

23840 Bad Oldesloe<br />

Tel.: +49 4531 803-8108<br />

Fax.: +49 4531 803-194<br />

E-Mail: mvworld@mx-vk.com

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