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AUSGABE JULI <strong>2018</strong><br />

ZEITUNG DER KATHOLISCHEN KIRCHE IN WESEL<br />

Geschenkt!<br />

Die Natur – Lebens- und Lernort<br />

Bewahrung der Schöpfung<br />

Jeder kann was dazu beitragen<br />

Nur mal kurz die Welt retten?<br />

Umgestaltung des Lippemündungsraums<br />

SCHÖPFUNG


INHALT<br />

Liebe Leserinnen und Leser,<br />

BEWEGT<br />

Um die Johannes-Kirche<br />

wird es bunt<br />

VORGESTELLT<br />

Geschenkt! 6<br />

MITGEMACHT<br />

Bewahrung der Schöpfung 8<br />

Imkern in der Stadt 10<br />

HINGEHÖRT<br />

Alles ist Klang /<br />

Feuer und Flamme<br />

4<br />

12<br />

ERKLÄRT<br />

Nur mal kurz die Welt retten? 14<br />

NOTIERT<br />

Termine 18<br />

BEOBACHTET<br />

Neulich in St. Nikolaus 22<br />

GEMELDET<br />

Ehrenamtliche in der Trauerund<br />

Beerdigungspastoral<br />

24<br />

RESERVIERT<br />

Katholische Gottesdienste 26<br />

INFORMIERT<br />

Angebote der<br />

Gemeindecaritas<br />

28<br />

Indienreise mit Pater George 30<br />

Impressum 31<br />

Kontakt 32<br />

Das Seitenschiff sieht anders aus! Sie halten nicht nur<br />

die neue Ausgabe des Seitenschiff in Händen. Mit dieser<br />

Ausgabe hat das Seitenschiff auch ein ganz neues<br />

Aussehen erhalten. Das Format haben wir etwas kleiner<br />

gewählt. Gedruckt wird nun nicht mehr auf Tageszeitungspapier.<br />

Und das früher vorwiegend genutzte<br />

Blau ist dem Rot/Grau unseres Sankt-Nikolaus-Logos<br />

gewichen.<br />

Bei der inhaltlichen Gestaltung des Seitenschiff sind<br />

wir der guten Tradition der zurückliegenden fast sieben<br />

Jahre – seit November 2011 – treu geblieben. In dieser<br />

Sommerausgabe beschäftigt sich das Seitenschiff<br />

mit der Frage der Nachhaltigkeit. Mit seinem Schreiben<br />

„Laudato si“ hat Papst Franziskus diese Frage allen<br />

Christen ans Herz gelegt. Und so ist das Seitenschiff<br />

mit Christiane Eberhardt im von ihr gestalteten Lippemündungsraum<br />

unterwegs, fragt sich welche Blumen<br />

gut für Insekten, besonders für Bienen geeignet sind<br />

und geht für Sie, liebe Leserinnen und Leser der Frage<br />

nach, was jeder von uns persönlich tun kann.<br />

Natürlich kommen auch<br />

die Nachrichten aus der<br />

Pfarrei Sankt Nikolaus<br />

nicht zu kurz. Unter anderem<br />

stellen wir Ihnen<br />

die beiden ehrenamtlichen<br />

Beerdigungsseelsorger vor, die Mitte Juli ihre Beauftragung<br />

für den Dienst in unserer Pfarrei Sankt Nikolaus<br />

erhalten. Daneben finden Sie Einladungen und<br />

Termine für die Zeit bis zum Erscheinen der nächsten<br />

Ausgabe des Seitenschiff im November.<br />

Ich wünsche Ihnen anregende Lektüre im Seitenschiff.<br />

Auf Ihre Rückmeldung zum neuen Aussehen, genauso<br />

wie zu den Beiträgen an <strong>seitenschiff</strong>@sanktnikolaus-wesel.de,<br />

bin ich jetzt schon gespannt und danke<br />

dafür sehr herzlich.<br />

Ihr Stefan Sühling,<br />

Pfarrer<br />

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2 3


BEWEGT<br />

Um die Johannes-Kirche<br />

wird es bunt<br />

Eine blühende, bunte Blumenwiese sollte sie werden – vielleicht wie auf<br />

diesem Foto. Aber auf dem allzu nassen Winter, der die Aussaat fast<br />

unmöglich machte, folgte das sehr trockene Frühjahr. Und deswegen ist es<br />

gerade um die Kirche in Bislich so verdorrt und unansehnlich – wir können<br />

es nicht ändern. Aber dennoch ist schon etwas gewonnen für die Schöpfung.<br />

So wenig schön es im Moment auch aussieht, es ist ein Lebensraum<br />

entstanden für Insekten, auch für die Wildbienen, deren bedrohtes Schicksal<br />

im Moment in aller Munde ist.<br />

Manche werden vielleicht denken: „Das ist nur ein kleiner Fleck, rund um<br />

die Kirche in Bislich, das fällt doch gar nicht ins Gewicht.“ – Ja das stimmt,<br />

aber wir, die Kirchengemeinde, wollten anfangen und ihren Teil der Verantwortung<br />

für die Schöpfung wahrnehmen. – Das bedeutet eben im Moment,<br />

auch zu ertragen, dass es nicht aussieht wie auf diesem Foto.<br />

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4 5


VORGESTELLT<br />

Kinder, Natur, Nachhaltigkeit und Umweltbewusstsein<br />

sind große Themen der Frühpädagogik. Wieso ist es Dir,<br />

Sonja, wichtig, Kinder für die Natur zu begeistern?<br />

Sonja Dümmen: Da muss ich etwas ausholen. Immer<br />

mehr Kinder haben Konditions- und Koordinationsprobleme,<br />

haben Übergewicht oder fallen<br />

in ihrem Sozialverhalten auf. Das ist ein generelles<br />

gesellschaftliches Phänomen. Vor allem lassen sich<br />

mangelnde Bewegungs- und Wahrnehmungserfahrungen<br />

und ein deutlich verändertes Spielverhalten<br />

bei Kindern feststellen. Ein natürlicher Wechsel von<br />

ausgelassener Bewegung und erholsamer Ruhe ist<br />

für Kinder ist heute kaum zu beobachten. Es fehlt an<br />

Natur muss gefühlt<br />

werden!<br />

ALEXANDER VON HUMBOLDT<br />

besuch konnte ich beobachten, wie wertvoll dieser<br />

kleine „Moosort“ für die Kinder war, denn sie gingen<br />

sofort wieder hin und alle Kinder, die das Moos<br />

noch nicht gesehen hatten, wurden an diesen Ort<br />

gebracht.<br />

Der Lernort Natur bietet unzählig viele Bildungsmöglichkeiten.<br />

Was hat Dein Engagement für einen verantwortungsbewussten,<br />

nachhaltigen und zukunftsorientierten<br />

Umgang mit der Natur mit Gott zu tun?<br />

Sonja Dümmen: „Ich denke, – und das ist mir sehr<br />

wichtig – dass die Natur ein Geschenk Gottes ist.<br />

Sie ist einzigartig und wundervoll. Daher gehört es<br />

sich, dass wir mit den Schätzen der Erde fürsorglich<br />

umgehen. Also Luft, Wasser und Boden sauber halten,<br />

Pflanzen und Tiere schützen. Nur wer die Natur<br />

kennt, schätzt und liebt, der wird das Geschenk Gottes,<br />

unsere vielfältigen Lebensräume, schützen und<br />

sich für deren Erhalt einsetzen.“<br />

Das Gespräch führte Dennis Epping.<br />

Geschenkt!<br />

Die Natur – Lebens- und Lernort.<br />

Ein Interview mit der Erlebnispädagogin Sonja Dümmen<br />

Menschen, Tiere und Pflanzen leben gemeinsam<br />

auf unserer Erde. Wir sind voneinander abhängig<br />

und brauchen uns gegenseitig. Eine kleine Veränderung<br />

in einem Lebensbereich wirkt sich unmittelbar<br />

auf die anderen beiden Lebensbereiche aus.<br />

Kinder leben in einer engen Beziehung zu ihrer Umwelt,<br />

zu den Menschen, zur Natur und zu Dingen.<br />

Sie wollen entdecken, experimentieren, ihre Beziehungen<br />

sinnlich und emotionsvoll überprüfen, sich<br />

ihr eigenes (Welt-) Bild gestalten. Dazu nutzt jedes<br />

Kind seine eigene Vorgehensweise, seinen eigenen<br />

Weg.<br />

Damit Kinder einen achtsamen Umgang mit den natürlichen<br />

Ressourcen erleben können, braucht es einerseits<br />

Projekte, in denen sie sowohl die Schönheit<br />

der Natur als auch das Nutzen dieser für die Menschen<br />

begreifen. Andererseits braucht es Erwachsene,<br />

die als Vorbild verantwortungsvoll, schützend<br />

und wertschätzend mit der Natur umgehen.<br />

Sonja Dümmen,<br />

Erlebnispädagogin in<br />

der KiTa Sankt Nikolaus<br />

Blumenkamp, initiierte das<br />

„Waldprojekt“.<br />

In diesem besuchen<br />

KiTa-Kinder in kleinen<br />

Gruppen regelmäßig den<br />

Wald.<br />

freier Zeit. Die Natur ist da ein großartiger Bewegungs-,<br />

Lern- und „Ruheraum“, in dem die Kinder die<br />

Natur erfahren, begreifen, wertschätzen und verstehen<br />

können. Im wahrnehmenden Spiel erfahren<br />

die Kinder mehr über sich selbst, lernen voneinander<br />

und miteinander und entwickeln Selbstvertrauen<br />

und Kreativität. Die positiven Entwicklungen der<br />

Motorik darf ich hier natürlich nicht vergessen zu<br />

erwähnen. Ich könnte noch viel mehr aufzählen.<br />

Wenn Du an die Waldtage, an das kindliche Entdecken,<br />

Forschen und Philosophieren der Kinder in Bezug auf<br />

die Umwelt mit den Blumenkamper Kindern denkst,<br />

was war Dein schönstes Erlebnis?<br />

Sonja Dümmen: Das ist schwierig zu benennen. Es<br />

gibt so vieles, was mich begeistert.<br />

Ein schönes Erlebnis war zum Beispiel, als die Kinder<br />

ganz selbstständig einen Moosteppich unter<br />

einem Baum entdeckt haben Durch sehr behutsames<br />

Fühlen, Tasten und Berühren des besonders<br />

weichen Mooses war die Faszination der Kinder so<br />

groß, dass sie beschlossen, dieser schöne Fleck Erde<br />

sei das perfekte Bett für unseren Stoff-Waldzwerg<br />

„Alfred“. Gemeinsam haben wir überlegt, wie das<br />

Moos an dieser Stelle wächst, welche Bedeutung es<br />

für die umstehenden Bäume, die Käfer und Insekten<br />

hat. In der KiTa haben wir weiter in Büchern und im<br />

Internet recherchiert. Ja, und beim nächsten Wald-<br />

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6 7


MITGEMACHT<br />

schrieben: „Das Seelenleben der Tiere“ Liebe – Trauer – Mitgefühl. Erstaunliche<br />

Einblicke in eine verborgene Welt. Basierend auf wissenschaftlichen Erkenntnissen<br />

und persönlichen Beobachtungen öffnet er einen Zugang in die faszinierende<br />

Welt der Tiere. Nach der Lektüre werden Sie Tiere mit anderen Augen sehen.<br />

Und Sie werden sich fragen, wie gehen wir mit unseren Mitgeschöpfen um?<br />

Ist zum Beispiel die Massentierhaltung überhaupt noch zu verantworten oder<br />

ist das Tierquälerei? Wie können wir das ändern? Nun, es muss nicht jeden Tag<br />

Fleisch auf den Tisch. Es gibt interessante und leckere Rezepte, die man für sich<br />

entdecken kann. Probieren Sie mal einen Walnuss-Burger. Köstlich! Und wenn<br />

dann doch mal wieder ein Stück Fleisch auf den Tisch kommt, dann sollten Sie<br />

sich selber was Gutes gönnen. Greifen Sie zu hochwertigem Fleisch in Bio-Qualität.<br />

Sie werden den geschmacklichen Unterschied merken. Nebenbei haben Sie<br />

auch ein besseres Gewissen, da das Tier ein artgerechtes Leben gehabt hat.<br />

Bewahrung der Schöpfung<br />

Jeder kann etwas dazu beitragen!<br />

Ein geringerer Fleischkonsum kommt auch der Umwelt zugute. Auf der Internetseite<br />

von Greenpeace ist nachzulesen: „Die weltweite Tierhaltung gehört mit<br />

rund 20 Prozent der Treibhausgasemissionen zu den wichtigsten Verursachern<br />

der globalen Erwärmung.“ Dazu gehören direkte Emissionen wie aus dem Magen<br />

freigesetztes Methan bei Rindern, vor allem aber Emissionen bei der Futtererzeugung<br />

inklusive Abholzungen zur Landumwandlung. Wiederkäuer haben einen<br />

extrem hohen CO 2 -Ausstoß: Pro Kilo Rindfleisch werden umgerechnet 13,3<br />

Kilo CO 2 freigesetzt. Zum Vergleich: Die gleiche Menge Mischbrot produziert<br />

0,75 Kilo CO 2 , Äpfel 0,5 Kilo CO 2 , und Tomaten 0,2 Kilo CO 2 .<br />

Es gibt vieles, was wir selber tun können, um die Schöpfung zu bewahren. Seien<br />

Sie aufmerksam und neugierig. Nur gemeinsam kann uns das gelingen.<br />

Sigrid Hochstrat<br />

Gebundene Ausgabe<br />

mit 240 Seiten,<br />

erschienen im<br />

Ludwig Buchverlag,<br />

Preis ca. 19,99 Euro<br />

Im Sommer sind wir besonders viel in der Natur unterwegs. Im Wald, in den Bergen<br />

oder am Meer verbringen wir gerne unsere Zeit und ganz besonders unseren<br />

Urlaub. Wir wollen Neues entdecken und die Natur genießen. Das ist gut so,<br />

doch sollten wir auch dazu beitragen, dass uns eben diese erhalten bleibt. Jeder<br />

ist in seinem Lebensumfeld mitverantwortlich, damit auch zukünftige Generationen<br />

unsere Tier- und Pflanzenwelt so erleben können wie wir heute.<br />

Um die Natur zu schonen ist die Müllvermeidung ein wichtiger Aspekt, vor allem<br />

der Verzicht auf Plastik, wo immer es möglich ist. Das Einkaufen auf dem Wochenmarkt,<br />

wo Obst und Gemüse unverpackt angeboten werden, sowie das Einkaufen<br />

mit einer Tasche oder einem Einkaufskorb tragen zur Plastikeinsparung<br />

bei. Mittlerweile bieten einige Supermärkte ebenfalls loses Obst und Gemüse an.<br />

Machen wir Gebrauch davon!<br />

Wir sollten darüber nachdenken, welche Auswirkungen die Unmengen an Plastik<br />

auf uns haben können. Jährlich landen Tonnen von Müll in den Ozeanen der Welt,<br />

darunter auch Mikroplastik aus Kosmetikartikeln oder Industrieprodukten. Diese<br />

Mikroteilchen werden von Kleinstlebewesen und Fischen aufgenommen und<br />

landen durch die Nahrungskette wieder bei uns auf dem Teller. Guten Appetit!<br />

Verantwortung für die Schöpfung heißt auch Achtung vor der Schöpfung, besonders<br />

Achtung vor unseren tierischen Mitbewohnern. Begegnen wir ihnen mit<br />

Respekt! Jedes Tier ist einzigartig, es empfindet Schmerzen und es ist ein soziales<br />

Wesen. Der Autor Peter Wohlleben hat ein wunderbares Buch darüber ge-<br />

Linsen nach Packungsanleitung<br />

zubereiten. Walnüsse<br />

grob hacken, die Zwiebel fein<br />

würfeln, den Knoblauch fein<br />

hacken oder pressen.<br />

Mit allen anderen Zutaten<br />

gut vermischen. Mit Kräutern<br />

(Gemüsebrühe), Salz und<br />

Pfeffer würzen. Ggf. Semmelbrösel zugeben bis die Masse gut<br />

formbar ist. Flache Bratlinge formen und in Öl von beiden Seiten<br />

braten.<br />

Für die Burger benötigen Sie Brötchen oder Toast, Salat, Gurke,<br />

Tomaten, je nach Geschmack Remoulade oder Mayonnaise.<br />

Brötchen aufschneiden, die Hälften mit Remoulade bestreichen,<br />

mit Salat, Gurke, Tomate belegen, Walnuss Bratling<br />

dazwischen, wieder mit Salat, Gurke, Tomate belegen und die<br />

zweite Brötchenhälfte obendrauf.<br />

Guten Appetit!<br />

Rezept: Walnuss Burger<br />

Für den Bratling:<br />

100 g Rote Linsen oder Quinoa<br />

100 g Walnüsse<br />

1 Zwiebel<br />

1 Knoblauchzehe<br />

2 Eier<br />

Ca. 50 g Käse (z. B. Gouda)<br />

Frische Kräuter oder Gemüsebrühe<br />

(Pulver)<br />

Salz<br />

Pfeffer<br />

2 Eßl. Kichererbsenmehl<br />

(falls zur Hand, ansonsten Mehl)<br />

Evtl. Semmelbrösel<br />

Öl zum Braten<br />

8 9


MITGEMACHT<br />

Imkern in<br />

der Stadt<br />

Landflucht bevor Herr Alzheimer kommt<br />

Augen auf bei der<br />

Pflanzenwahl.<br />

Nahrhaftes für<br />

Bienen & Co.<br />

Vielleicht ist Ihnen die Schlagzeile vom „Imkern in<br />

der Stadt“ auch schon begegnet. An sich ein Kuriosum,<br />

möchte man meinen. Ist die Vorstellung doch<br />

geprägt vom Bild glücklicher Bienen, die in einem<br />

landwirtschaftlich geprägten Raum Nahrung in Hülle<br />

und Fülle vorfinden. Doch weit gefehlt. In Zeiten<br />

auf Effizienz getrimmter Monokulturen muss Bienchen<br />

ganz schön fleißig sein, um ausreichend Pollen<br />

und Nektar zu finden. Zunehmend vergebens. „Auf<br />

dem Land hungern die Bienen“, sagt Manfred Hederer,<br />

Präsident der deutschen Berufsimker. „Manche<br />

Völker sterben mitten im Sommer.“ Oftmals finden<br />

Bienen bereits im Juli nur noch blütenfreie Flächen<br />

vor, grüne Wüsten.<br />

Wie anders stellt sich das Nahrungsangebot in den<br />

Innenstädten dar: Balkone, begrünte Innenhöfe,<br />

Schrebergärten, ein nahegelegener Stadtpark oder<br />

Friedhof, hier und da eine Brachfläche. Irgendwas<br />

blüht immer und das Angebot ist nicht nur vielfältiger,<br />

sondern oftmals auch gesünder. Zumindest<br />

dann, wenn auf den Einsatz von Pestiziden und mit<br />

Neonicotinoiden (Neonics) gebeiztes Saatgut verzichtet<br />

wird. Letzteres ist auch in Baumärkten für<br />

jedermann zu erwerben. Ihre gefährliche Wirkungsweise<br />

ist wie folgt: Wächst die Pflanze heran, breitet<br />

sich das Nervengift aus dem Saatkorn in Stängel,<br />

Blätter und Blüten aus und ist auch in Nektar und<br />

Pollenstaub zu finden. Ähnlich wie bei Alzheimer<br />

verlieren Bienen, aber auch andere Insekten wie<br />

Schmetterlinge, Hummeln und Schwebfliegen, die<br />

damit in Kontakt kommen, ihre Erinnerung und ihre<br />

Fähigkeit zu kommunizieren. Des Weiteren werden<br />

auch die Immunreaktion und die Temperaturregulation<br />

geschwächt. Wird die Königin mit belastetem<br />

Futter ernährt, sinkt ihre Fruchtbarkeit und sie legt<br />

weniger Eier, aus denen Arbeiterinnen schlüpfen<br />

können.<br />

Im Gegensatz zur Schwarm bildenden Honigbiene<br />

leben Wildbienen, die für die Bestäubung so wichtig<br />

sind, größtenteils solitär. Da viele Wildbienen, zu denen<br />

auch die Hummeln zählen, häufig kleiner sind als<br />

Honigbienen, ist die giftige Wirkung von Neonics auf<br />

sie bei gleicher Dosis oftmals deutlich stärker. Wenn<br />

ein Muttertier ausfällt, ist das ganze Nest zerstört.<br />

Der Neurobiologe Prof. Dr. Randolf Menzel bringt<br />

es im NABU-Interview auf den Punkt: „Wir vermuten<br />

einen direkten Bezug zwischen dem Einsatz von<br />

Neonics, vor allem in der Landwirtschaft, aber auch<br />

im Garten, und dem großflächigen, massiven Artensterben<br />

der Insekten in Europa. ...Ein ganz grundsätzliches<br />

Überdenken ist angesagt. Das betrifft uns alle,<br />

nicht etwa nur die Landwirte und die pharmazeutische<br />

Industrie. Uns müssen der Erhalt der Artenvielfalt<br />

und eine ausgeglichene Landschaftsstruktur<br />

etwas wert sein.“<br />

Petra Klingberg<br />

(Quelle: baden-wuerttemberg.nabu.de/tiere-und-pflanzen/<br />

insekten-und-spinnen/insektensterben/23739.html)<br />

Info<br />

Imkern in der Stadt, ob extensiv oder intensiv,<br />

vieles ist möglich. NABU und der<br />

Deutsche Imkerbund geben Auskunft.<br />

deutscherimkerbund.de<br />

www.nabu.de<br />

10 11


HINGEHÖRT<br />

Alles ist Klang<br />

Wer offen ist für das Geheimnis des „DU“,<br />

für den erhält die Welt einen neuen Klang<br />

Gar nicht so einfach. Wie geht man an ein Interview<br />

heran mit einem, der in fast vierzig Berufsjahren<br />

(Kirchen-) Musik geprägt hat. Ein Resümee?<br />

Wohl kaum. Zu groß ist die ungebrochene Freude am<br />

künstlerischen Schaffensprozess. Lobhudelei? Ist ihm<br />

zuwider. Vielleicht die Frage – was treibt ihn an?<br />

Allerorten begegnet einem das Postulat der Ratio. Als<br />

Wirklichkeit wird akzeptiert, was sich verifizieren und<br />

validieren lässt. Ist Musik ein Ventil für Realitätsflüchtende?<br />

Willem Winschuh: Der Mensch besitzt die Fähigkeit,<br />

das, was er mit seinen Sinnen wahrnimmt, in ein<br />

System einzuordnen, das er wiederum dem alltäglichen<br />

Leben dienstbar macht. Die Aufgabe von Wissenschaft<br />

ist es, Beobachtungen zu machen und aus<br />

diesen Schlüsse zu ziehen. Diese systematischen und<br />

kritischen Beobachtungen stellen sie der Wirtschaft,<br />

der Wissenschaft und der Zivilisation zur Verfügung.<br />

Der Künstler steht der Wirklichkeit anders gegenüber.<br />

Obwohl auch er vom sinnlich Wahrnehmbaren<br />

ausgeht, versucht er doch daraus eine Realität zu<br />

schaffen, die nicht an irdische Belange gebunden ist,<br />

sondern eine geistige Dimension öffnet.<br />

Der Künstler als Schöpfer von immer neuen Wirklichkeiten?<br />

Erübrigt sich da nicht die Frage nach der Bewahrung<br />

der Schöpfung?<br />

Willem Winschuh: Gott allein schafft alles aus dem<br />

Nichts. Menschen schaffen ihre Werke aus dem ihnen<br />

vor- und mitgegebenen Werkstoff. Wir leben<br />

nicht nur auf der Erde, sondern wir leben auch von<br />

unserer Erde! Insofern ist die Frage nach deren Bewahrung<br />

und dem respektvollen Umgang existenziell.<br />

Wenn es im ersten Buch Moses heißt „Macht euch die<br />

Erde untertan.“, ist damit nicht die ökologische Krise bereits<br />

vorgezeichnet?<br />

Willem Winschuh: Die Metapher vom Herrschen<br />

und die Herrschaftssprache durchziehen und prägen<br />

das Gottesbild bis heute. Doch von Herrschen<br />

und Unterwerfen ist im Schöpfungsbericht nicht die<br />

Rede. Nur von der Erlaubnis, die Geschöpfe einzubeziehen<br />

in den menschlichen Lebenskreis und auch<br />

in seinen Überlebenskampf. Wer offen ist für das<br />

Geheimnis des „DU“, für den erhält die Welt einen<br />

neuen Klang – trotz aller Probleme, die auf unserer<br />

Welt lasten. Begegnung ist der Schlüsselbegriff für<br />

geglücktes Leben. Nicht die Herrschaft des Gebrauchens,<br />

sondern die Kraft der Begegnung kann den<br />

immer wieder geforderten Standortwechsel und eine<br />

heilende Umkehr herbeiführen. Eine eigene Art der<br />

Begegnung mit Musik eröffnet sich dann, wenn der<br />

Mensch selbst zum Instrument wird im Gebrauch seiner<br />

Stimme. Hildegard von Bingen drückte es so aus,<br />

dass die Seele des Menschen sinfonisch ist.<br />

Musik kann wohlfühlend und beruhigend, mitreißend<br />

und ausgelassen, aber auch fordernd oder verstörend<br />

wirken. Wie sie wahrgenommen und bewertet<br />

wird, mag sich ändern. Ihrem Wesen nach ist sie Zeit<br />

und Grenzen überwindend angelegt. Musik ist ohne<br />

Begegnung nicht denkbar. Sie ist im besten Sinne gelebter<br />

Augenblick.<br />

Das Gespräch mit Willem Winschuh<br />

führte Petra Klingberg.<br />

Feuer und<br />

Flamme<br />

für die Kirchenmusik<br />

Annegret Walbröhl ist die neue<br />

Regionalkantorin im Kreisdekanat<br />

Wesel. Wenn sie richtig im Stress<br />

ist, dann setzt sie sich an das Klavier.<br />

„Eigentlich will ich nur ein Stück anspielen,<br />

aber dann dauert es doch<br />

eine Stunde“, erzählt die 37-Jährige.<br />

„Danach habe ich noch immer Stress.<br />

Aber ich hatte eine Stunde Ruhe und<br />

Entspannung.“<br />

Schon im Alter von 16 Jahren wusste<br />

sie, dass sie die Musik zu ihrem Beruf<br />

machen würde. „Feuer und Flamme“<br />

sei sie schon damals für die Kirchenmusik<br />

gewesen, sagt Walbröhl, die<br />

gebürtig aus Wesel stammt. Auf die<br />

Schule folgte das passende Studium<br />

in Detmold, 2005 trat sie ihre erste<br />

Stelle als Kirchenmusikerin in Rheinberg<br />

an. Sie lacht: „Ich werde immer<br />

wieder gefragt, ob man mit Kirchenmusik<br />

Geld verdienen kann. Ja, kann<br />

man.“ Schließlich umfasse ihr Beruf<br />

weit mehr als das sonntägliche Orgelspiel<br />

während der Gottesdienste.<br />

Insbesondere, seit sie im April das<br />

Amt der Regionalkantorin von Willem<br />

Winschuh übernommen hat.<br />

„Ich bin“, erklärt sie, „im Kreisdekanat<br />

Wesel für die Pfarreien die Ansprechpartnerin<br />

in allen Belangen<br />

der Kirchenmusik.“ Der größte Anteil<br />

ihrer Arbeit entfällt zwar auf die Kirchenmusik<br />

in der Weseler Pfarrei St.<br />

Nikolaus. Zu ihrem Aufgabenbereich<br />

gehören aber zum Beispiel auch die<br />

Ausbildung neuer Musiker in Xanten<br />

und die Zusammenarbeit mit Chören.<br />

„Derzeit spiele ich nur drei Sonntagsmessen<br />

pro Woche, dafür sitze ich unglaublich<br />

lange im Büro am Computer“,<br />

sagt sie. Wer spielt wann in welchem<br />

Gottesdienst? Wie bekommt man den<br />

Chor und die Bläser für Fronleichnam<br />

koordiniert? Kennt der Pfarrer schon<br />

den Spielplan für die nächste Messe<br />

und ist er damit einverstanden? Planung<br />

gehört zu den Hauptaufgaben<br />

ihrer neuen Arbeit, für die sie ihre<br />

Stelle als Musikerin in Alpen aufgegeben<br />

hat.<br />

Dort wohnt sie weiterhin mit ihrem<br />

Mann und dem dreijährigen Sohn.<br />

Mit ihm erlebt sie einige der wunderbarsten<br />

Musikmomente: „Wenn Kinder<br />

gute Laune haben, dann singen<br />

sie. Und es ist toll, wenn mein Sohn<br />

plötzlich ein Lied singt, das ich ihm<br />

mal vorgesungen habe.“ Musik, da ist<br />

sich Walbröhl sicher, sei „unschätzbar<br />

wichtig“ für die geistige Entwicklung,<br />

ein Instrument zu spielen schaffe im<br />

Gehirn wichtige Verknüpfungen. Und<br />

dann hat Musik für sie auch etwas<br />

mit Hingabe und Leidenschaft zu tun:<br />

„Wenn man anderen Menschen, zum<br />

Beispiel einem Chor, eine bestimmte<br />

Musik und deren Hintergrund vermitteln<br />

möchte, dann muss man sich<br />

öffnen und ganz viel von sich selbst<br />

dalassen“, erklärt sie. Es sei „irre, was<br />

man dann zurück bekommt.“<br />

Christian Breuer<br />

Bischhöfliche Pressestelle<br />

Seit April ist Annegret<br />

Walbröhl Regionalkantorin.<br />

Regelmäßig<br />

begleitet sie die Gottesdienste<br />

in der Kirche<br />

St. Mariä Himmelfahrt in<br />

Wesel.<br />

12 13


ERKLÄRT<br />

Nur mal kurz<br />

die Welt retten?<br />

Rainer Döller im Gespräch mit<br />

Dipl.-Ing. Christiane Eberhardt<br />

Wenn man die Welt mit den Augen der ESA<br />

(European Space Agency) betrachtet, zum<br />

Beispiel aus der Raumstation ISS, wie es derzeit der<br />

deutsche Raumfahrer Alexander Gerst tun kann,<br />

dann zeigt sich unsere „Mutter Erde“, wie Papst<br />

Franziskus sie liebevoll nennt, aus 400 km Höhe als<br />

ein wunderschöner blauer Planet. In Wirklichkeit<br />

aber, wenn man näher zoomt, sieht man auch den<br />

geschundenen, ausgebeuteten Planeten „Mutter<br />

Erde“ und wie er dabei ist, zugrunde zu gehen.<br />

Hochwasser und Überschwemmungen sind Teilaspekte<br />

der Gefahren, die im Gegensatz zur Versteppung<br />

durch Temperaturanstieg in weiten Teilen der<br />

Erde stehen (Stichwort Erderwärmung). Gerade<br />

aber auch in unseren Breiten am Niederrhein sind<br />

Starkregen und die damit verbundenen Überflutungen<br />

zunehmend zu einem Problem geworden.<br />

Rettung durch Schutz vor Überschwemmung durch<br />

Hochwasser tut also not. Mit ihrer Firma OEKO-<br />

PLAN Ingenieure GmbH & Co. KG in Hamminkeln-Mehrhoog,<br />

liebe Frau Eberhardt, haben Sie<br />

unter anderem im Lippemündungsraum mit Planung<br />

und Baubegleitung dazu beigetragen, das Problem<br />

Hochwasser besser in den Griff zu bekommen.<br />

14 15


ERKLÄRT<br />

Papst Franziskus hat in seiner Enzyklika „Laudato Si“<br />

2013 zur Gesamtsituation aus Sicht der Katholischen<br />

Kirche Stellung bezogen. Leider ist die Enzyklika in<br />

der Öffentlichkeit überwiegend unbekannt geblieben,<br />

auch in unserer Gemeinde. Man befindet sich also<br />

sozusagen in guter Gesellschaft der Nichtwissenden,<br />

wenn man die Enzyklika nicht kennt. Welcher der zahlreichen<br />

Aspekte der Enzyklika hat Sie möglicherweise<br />

bei Ihrer Planungsarbeit für den Lippemündungsraum<br />

besonders berührt?<br />

Christiane Eberhardt: Grundsätzlich ist es die Erkenntnis,<br />

dass wir selber ein Teil der Erde sind und<br />

gerade heftig daran arbeiten, unsere Lebensgrundlage<br />

zu zerstören. Wenn man dann meint, man kann<br />

sowieso nichts daran ändern, da wirtschaftliche<br />

oder sonstige Zwänge dagegen sprechen, so sieht<br />

man am Beispiel des Lippemündungsraumes, dass<br />

es auch anders geht.<br />

Der Lippemündungsraum ist vielen Menschen besonders<br />

durch den Blick von der Lippebrücke in der Nachbarschaft<br />

der Rheinbrücke wohl bekannt. Eine harmonische<br />

neue Landschaft, die besonders bei hohen<br />

Wasserständen des Rheins wie eine Seenlandschaft<br />

wirkt. Die schöne Ausprägung der „neuen“ Landschaft<br />

war vielleicht ein Nebenaspekt bei Ihrer Planung. Was<br />

aber bietet uns das Gelände nach seiner Fertigstellung<br />

zwischen B58 und B8 sonst noch alles?<br />

Christiane Eberhardt: Das war kein Nebenaspekt,<br />

sondern die Gesamtplanung umfasste bewusst<br />

sämtliche Aspekte, auch die eines schönen Landschaftsbildes.<br />

Eine „gute“ Planung zeichnet sich dadurch<br />

aus, dass in möglichst vielen Lebensbereichen<br />

die Gesellschaft davon profitiert. Diese ergänzenden<br />

Effekte werden zumeist viel zu wenig berücksichtigt.<br />

Und so konnten im Bereich der Lippemündung<br />

der Hochwasserschutz, die Verkehrsführung<br />

auf der B58, die Rohstoffgewinnung, der Natur- und<br />

Landschaftsschutz sowie die Erholungsnutzung miteinander<br />

kombiniert und optimiert werden.<br />

Die neu entstandene Landschaft ist gleichzeitig ein Refugium<br />

für die Pflanzen- und Tierwelt geworden. Was<br />

ist dort alles anzutreffen?<br />

Christiane Eberhardt: Man findet dort zahlreiche<br />

Tier- und Pflanzenarten, die früher am Niederrhein<br />

weit verbreitet waren, heute aber aufgrund der Begradigung<br />

und Eindeichung des Rheins sowie der<br />

intensiven Nutzung der Flächen nur noch selten an-<br />

zutreffen sind. Zu nennen sind insbesondere Arten,<br />

die auf offenen Sandböden oder Feuchtflächen anzutreffen<br />

sind, wie der Kiebitz oder die Uferschnepfe.<br />

Nicht umsonst ist der ganze Bereich als Naturschutzgebiet<br />

ausgewiesen.<br />

Christen wollen sich einbringen, wenn es darum geht,<br />

die Welt zu retten. Nur mal kurz, das geht natürlich leider<br />

nicht. Zumindest nicht in dem Maße, wie man es<br />

sich vielleicht wünschen würde. Liebe Frau Eberhardt,<br />

auf jeden Fall haben Sie als Landschaftsarchitektin<br />

dazu beigetragen. Ein attraktives Stück Natur ist in<br />

jedem Fall dabei auch entstanden. Danke für Ihre Informationen.<br />

Es ist die Erkenntnis, dass<br />

wir selber ein Teil der Erde<br />

sind und gerade heftig<br />

daran arbeiten, unsere<br />

Lebensgrundlage zu<br />

zerstören.<br />

CHRISTIANE EBERHARDT<br />

16 17


NOTIERT<br />

VERANTWORTUNG FÜR DIE WELT – GEBET DER VEREINTEN NATIONEN<br />

Herr,<br />

unsere Erde ist nur ein kleines Gestirn im großen Weltall.<br />

An uns liegt es, daraus einen Planeten zu machen,<br />

dessen Geschöpfe nicht von Kriegen gepeinigt werden,<br />

nicht von Hunger und Furcht gequält,<br />

nicht zerrissen in sinnlose Trennung nach Rasse,<br />

Hautfarbe oder Weltanschauung.<br />

Gib uns Mut und Voraussicht,<br />

schon heute mit diesem Werk zu beginnen,<br />

damit unsere Kinder und Kindeskinder einst mit Stolz<br />

den Namen Mensch tragen.<br />

STEPHEN VINCENT BENÉT (1898-1943), 1942, GOTTESLOB NR. 20.1<br />

FAMILIEN MIT ST. NIKOLAUS UNTERWEGS<br />

21. Juli<br />

13:00 – 18:00 Spiele, Spaß und Begegnung im Weseler Norden.<br />

EUCHARISTIEFEIER MIT KRANKENSALBUNG<br />

16. August<br />

15:00 St. Martini-Kirche, anschließend Café im Pfarrheim.<br />

CHRIST IN DER GEGENWART UNTERWEGS<br />

22. August<br />

19:30 Spirituelle Führung durch und um die Martini-Kirche.<br />

USCHIS TRÖDEL<br />

18. / 19. AUGUST<br />

10:00 – 18:00 im Pfarrheim an der Antonius-Kirche.<br />

WESEL LIEST<br />

10. – 14. September<br />

Reservierungskarten für die folgenden und alle anderen Veranstaltungen<br />

sind in der Stadtbücherei Wesel ab dem 14. August erhältlich.<br />

10. September<br />

19:30 Kapelle im Marien-Hospital<br />

Stephan Hermanns liest aus dem Buch „Oskar und die Dame in Rosa“ von<br />

Éric-Emmanuel Schmitt.<br />

12. September<br />

18:00 Auf der Orgelbühne der St. Antonius Kirche in Obrighoven<br />

Nicola Hansen liest.<br />

19:30 Kirche St. Mariä Himmelfahrt, Pastor-Janßen-Str. 1<br />

Gerd Baumann liest aus dem Buch „Ungläubiges Staunen über das Christentum“<br />

von Navid Kermani.<br />

13. September<br />

19:30 Auf dem alten Brückenkopf an der Rheinpromenade mit den „Liebesschlössern“<br />

„Schreiben Sie mir oder ich sterbe!“ - Liebesbriefe berühmter Männer und<br />

Frauen gelesen von Sandra und Martin Bußmeier.<br />

WESELER KULTURNACHT<br />

15. September<br />

20:00 „Nacht der Chöre“ unter dem Titel „Durch das Dunkel hindurch“ in der<br />

St. Mariä Himmelfahrt-Kirche.<br />

Chor- und Instrumentalmusik des 19. und 20. Jahrhunderts. Die Chöre der<br />

Pfarrgemeinde St. Nikolaus sowie der Chor „Schlüsselfiguren“ aus Spellen<br />

musizieren und das Publikum wird aufgefordert sein, das eine oder andere<br />

Lied mitzusingen. Konzeption Barbara Hochgürtel und Annegret Walbröhl.<br />

MISSION IMPOSSIBLE – FILMMUSIK UND MEHR<br />

23. September<br />

18:00 Benefizkonzert in der Engelkirche zu Gunsten der Hospiz-Initiative<br />

Wesel e.V. / Marius Furche am Piano, Holger Morck an der Orgel.<br />

Der Eintritt ist frei, um eine Spende wird gebeten.<br />

„DU BIST EIN SEGEN“<br />

KonzertMeditation mit Anselm Grün und Hans-Jürgen Hufeisen<br />

26. Oktober<br />

19:00 St. Mariä Himmelfahrt-Kirche. Karten 25 € erhältlich im Vorverkauf<br />

beim Katholischen Bildungsforum Wesel, Martinistr. 9, sowie in der Buchhandlung<br />

Korn, Brückstraße 13.<br />

MATINEE „JESU MEINE FREUDE“<br />

von J.S. Bach, BWV 227 und Werke von Johannes Brahms, Josef<br />

Rheinberger, u. a.<br />

4. November<br />

18:00 St. Mariä Himmelfahrt-Kirche. Es musizieren Gesangssolisten, Instrumentalisten<br />

sowie das Collegium vocale an St. Mariä Himmelfahrt unter der<br />

Leitung von Annegret Walbröhl.<br />

11. September<br />

19:30 Lesung unter den Bäumen an der Johannes-Kirche in Bislich<br />

Stefan Sühling liest aus dem Buch „Das geheime Leben der Bäume“<br />

von Peter Wohlleben.<br />

18 19


FAMILIENGOTTESDIENSTE<br />

NOTIERT<br />

02.09.<strong>2018</strong> 10:30 in St. Antonius<br />

16.09.<strong>2018</strong> 10:00 in Herz-Jesu<br />

07.10.<strong>2018</strong> Ökumenischer Erntedankgottesdienst<br />

Reithalle Hohe Mark<br />

04.11.<strong>2018</strong> 10:30 in St. Antonius<br />

25.11.<strong>2018</strong> 10:00 in Herz-Jesu<br />

02.12.<strong>2018</strong> 10:30 in St. Antonius<br />

16.12.<strong>2018</strong> 10:00 in Herz-Jesu<br />

05.-06.01.2019 Sternsingergottesdienste in allen Kirchen<br />

13.01.2019 10:30 in St. Antonius<br />

20.01.2019 10:00 in Herz-Jesu<br />

03.02.2019 10:30 in St. Antonius<br />

17.02.2019 10:00 in Herz-Jesu<br />

03.03.2019 10:30 in St. Antonius<br />

17.03.2019 10:00 in Herz-Jesu<br />

WALLFAHRT NACH KEVELAER<br />

9. September<br />

Ob zu Fuß, mit dem Rad, mit dem Bus oder dem eigenen PKW, es gibt viele<br />

Möglichkeiten an der Gemeindewallfahrt nach Kevelaer teilzunehmen. Für<br />

die Busfahrt (Hin- und / oder Rückfahrt, 5 €) sowie für das Mittagessen im<br />

Priesterhaus ist die Anmeldung über das Pfarrbüro unbedingt erforderlich.<br />

Zeiten<br />

04:00 Start des Fußpilger ab der Fähre in Bislich<br />

06:30 Start der Radpilger ab der Fähre in Bislich<br />

07.04.2019 10:30 in St. Antonius<br />

14.04.2019 Palmsonntag / in allen Kirchen<br />

22.04.2019 Ostermontag<br />

10:00 in Herz-Jesu<br />

10:30 in St. Antonius<br />

02.06.2019 10:30 in St. Antonius<br />

16.06.2019 10:00 in Herz-Jesu<br />

07.07.2019 10:30 in St. Antonius<br />

07:45 Abfahrt des Busses in Bergerfurth<br />

08:00 Abfahrt des Busses in Bislich<br />

08:15 Abfahrt des Busses in Flüren<br />

08:30 Abfahrt des Busses in der Feldmark<br />

08:45 Abfahrt des Busses vom Großen Markt<br />

10:00 Pilgerhochamt in der Basilika<br />

12:00 Gemeinsames Essen im Priesterhaus. (Die Kosten betragen 13 €)<br />

13:45 Andacht in der Kerzenkapelle<br />

14:30 Großer Kreuzweg (Twistender Straße)<br />

14:45 Kleiner Kreuzweg (Pax Christi)<br />

Ca. 15:30 Abschluss der Wallfahrt<br />

15:30 – 16:00 Rückfahrt des Busses nach Wesel<br />

20 21


BEOBACHTET<br />

Neulich in<br />

St. Nikolaus<br />

- Eine Sonntagsfrage -<br />

Es war der monatliche Familiengottesdienst, das heißt der, wo<br />

Vater, Mutter und Kinder die Messfeier im Wesentlichen vorbereiten,<br />

mitgestalten und prägen. Genau genommen aber sind<br />

es vor allem die Kinder, die ihren Beitrag in Form von kleinen<br />

Wortbeiträgen, Fürbitten und Geschichten leisten. Diesmal ging<br />

es um das Thema „Frei sein für den Sonntag?“ - wie gestalte ich<br />

den Sonntag? Fühle ich mich eher eingeengt, oder bin ich da frei?<br />

Und wie zum Zeichen dafür stand unübersehbar auf dem Altar<br />

ein kleiner Vogelkäfig, in dem ein Wellensittich auf seiner Stange<br />

saß - eingeengt? Dass es kein echter Sittich war, sah man allerdings<br />

erst beim zweiten Hinschauen (Gottseidank). Die Szenerie<br />

war an und für sich schon ein Hingucker. Insofern gut gemacht!<br />

Vor allen Dingen, weil der Pastor bekannte, „Ich habe einen Vogel.“<br />

Der Einstieg in den Gottesdienst aber war das eigentlich Ungewöhnliche.<br />

Eva (15), eine der Leiterinnen bei den Messdienern,<br />

schnappte sich gleich zu Beginn das portable Mikrofon und gab<br />

bekannt, dass man heute - ganz ungewöhnlich - einmal mit einer<br />

Umfrage beginnen wolle. Die Frage war: „Welche Bedeutung hat<br />

für euch der Sonntag?“ „Was macht ihr am Sonntag am liebsten?“<br />

„Na ja, was machen Katholiken wohl am Sonntag am liebsten?“,<br />

dachte ich spontan. Die Antworten schienen klar, wenn man bedenkt,<br />

dass die Frage in einer gut gefüllten Kirche gestellt wurde.<br />

Aber es kam ein wenig anders. Gleich eine Bank vor mir schnellte<br />

sofort der Finger eines jungen Burschen von vielleicht sieben<br />

oder acht Jahren in die Höhe. Seine dynamische Wortmeldung<br />

wurde unterstrichen durch sein Fußballtrikot. Auf dem Rücken<br />

prangte der Name seines offensichtlichen Lieblingsspielers von<br />

Bayern München mit der Rückennummer „1“ Manuel<br />

NEUER. Seine Antwort: “ Am liebsten gehe ich<br />

sonntags in den Freizeitpark.“ - So, das saß! Eva fand<br />

es cool.<br />

Mir war gar nicht so cool zumute, weil Eva mir räumlich<br />

doch verdächtig nahe gekommen war. Was würde<br />

ich antworten, falls sie mich jetzt fragte. In aller<br />

Regel gehe ich sonntags gerne in die Kirche. Aber<br />

warum eigentlich, was mache ich hier eigentlich? Ich<br />

muss zugeben, eine prägnante Begründung lag mir<br />

spontan nicht auf der Zunge, wenn ich keinen Unsinn<br />

hätte reden wollen. Das mag wohl daran liegen, dass<br />

ich nicht unbedingt der Schnelldenker und Schnellsprecher<br />

bin - die sind mir, ehrlich gesagt, sowieso<br />

etwas suspekt. Lieber hätte ich mich gerne noch<br />

einmal mit meinem<br />

„Bruder Innerlich“<br />

beraten. Aber Glück<br />

gehabt, Eva zieht<br />

weiter. Antworten,<br />

die sie zu hören bekam,<br />

waren dann<br />

unter anderem: „Sonntags gehe ich in die Kirche.“<br />

„Ich freue mich auf meine Oma.“ „Heute machen<br />

wir zum Beispiel einen Radausflug mit der kfd.“ „Ich<br />

unterhalte mich gerne nach dem Gottesdienst mit<br />

Freunden und Bekannten vor dem Kirchenportal,<br />

um den Kontakt zur Gemeinde zu pflegen.“ Nicht nur<br />

Ungewöhnliches also. Auch der Pastor meldet sich<br />

zu Wort und merkt an, dass er sonntags gern in die<br />

Kirche geht. Die Lacher sind mal wieder auf seiner<br />

Seite. Kein Wunder, hier spricht der „Profi“.<br />

Aber wie ist das mit mir? Schnell war mir dann doch<br />

noch klar geworden, was mich am sonntäglichen<br />

Gottesdienst interessiert. Neben feierlicher Liturgie<br />

Anzeigen<br />

elektro<br />

bannemer<br />

Hans-Peter Bannemer<br />

Elektromeister<br />

sind es Informationen und Inspirationen. Wertvolle<br />

Elemente, die ich in den Alltag mitnehmen kann. Die<br />

mir vielleicht helfen können, meine Sorgen einzuordnen<br />

oder zu relativieren. Dies gilt im Besonderen natürlich<br />

für die Predigt, die für mich ein wichtiger Bestandteil<br />

des Gottesdienstes ist. Sorry, aber das ist<br />

wirklich nicht immer so. Die Intentionen des Gehörten<br />

stimme ich gern mit meiner inneren Einstellung<br />

oder seelischen Verfassung ab. In aller Regel höre<br />

ich gut zu. Es ist mir wichtig. „Mitnehmbares“ nenne<br />

ich das, was mir beim Verlassen der Kirche und<br />

vielleicht auch danach noch in Erinnerung bleibt. Es<br />

kommt sogar vor, dass sich die Gedankengänge des<br />

Predigers in meiner „Seele“ wiederfinden, die dort<br />

schon latent vorhanden sind. Das erzeugt dann immer<br />

ein gutes, nachhaltiges Gefühl. Es tröstet oder<br />

macht froh.<br />

Am liebsten gehe ich sonntags<br />

in den Freizeitpark.<br />

Rosenstraße 1<br />

46485 Wesel<br />

02 81-89 8 89<br />

Fax 02 81-82 6 27<br />

Allerdings muss ich<br />

zudem gestehen,<br />

dass ich mich an den<br />

katholischen „Turnübungen“<br />

während<br />

der Messe – Knien, Sitzen, Stehen – auch nicht immer<br />

konsequent beteilige, weil ich zuweilen gerne<br />

mal sitzenbleibe, während alle anderen stehen, weil<br />

ich mich so viel besser konzentrieren kann und so<br />

manchen guten Text, auch den der Lieder, erst richtig<br />

wahrnehme.<br />

So hat Evas Befragung zu meiner Bewusstwerdung<br />

beigetragen, auch wenn ich dabei sitzen geblieben<br />

bin. Zu was so ein freier Tag in der Woche alles gut<br />

sein kann.<br />

Rainer Döller<br />

22 23


GEMELDET<br />

Simone Jenkner<br />

macht erste Schritte als Beerdigungsseelsorgerin<br />

Wilhelm Heidemann<br />

versucht Trost zu spenden<br />

Sie sind im Hauptberuf als Lehrerin tätig. Und ehrenamtlich<br />

begleiten Sie im Hospiz-Dienst Menschen in<br />

der letzten Lebensphase und sind daneben regelmäßig<br />

rufbereit als Notfallseelsorgerin. Nun beginnen Sie Ihren<br />

Dienst in Sankt Nikolaus als Beerdigungsseelsorgerin.<br />

Ja, ich freue mich darauf! In meiner ehrenamtlichen<br />

Tätigkeit bisher habe ich immer wieder Berührung<br />

mit Menschen am Ende ihres Lebens – und mit trauernden<br />

Angehörigen und Freunden. Da war es für<br />

mich folgerichtig, die Ausbildung im Trauer- und Begräbnisdienst<br />

zu machen.<br />

Sie sind viel mit dem Ende des Lebens beschäftigt.<br />

Vermissen Sie manchmal die Freude am Leben?<br />

Ich spiele das nicht gegeneinander aus! In unserer<br />

Ausbildung habe ich mich intensiv mit dem „Beerdigungs-Psalm“<br />

„Der Herr ist mein Hirte“ beschäftigt.<br />

Dies alte Gebet bezeugt – gerade mit seinen<br />

„Sprach-Bildern“ –, dass Gott das ganze menschliche<br />

Leben umgreift: Für ihn sind alle lebendig. Ob für uns<br />

greif- und ansprechbar oder jenseits der Schwelle des<br />

Todes von ihm in seinem Haus zum Festmahl willkommen<br />

geheißen. Das Sterben gehört zum Leben – und<br />

ich darf Menschen auf dem Weg der Trauer und bei<br />

der Beerdigung begleiten.<br />

Sie haben vor ihrem Eintritt in den Ruhestand Erzieherinnen<br />

ausgebildet, sind als Supervisor und Coach<br />

unterwegs und haben eine Ausbildung als Notfallseelsorger<br />

gemacht. Nun beginnen Sie den Dienst Verstorbene<br />

zu begraben und trauernde Angehörige zu begleiten.<br />

Folgt das Eine aus dem Anderen?<br />

Schon lange, über viele, viele Jahre begleite ich Menschen<br />

auf verschiedenen Wegabschnitten ihres Lebens.<br />

Ganz konzentriert in wenigen Tagen geschieht<br />

das auch in der Begleitung von trauernden Angehörigen:<br />

da sein, zuhören, in die Lebenssituation des<br />

verstorbenen Menschen und der trauernden Angehörigen<br />

in gewisser Weise eintauchen. Und dann, im<br />

Gespräch den Erinnerungsmoment, den Gedanken<br />

zu finden und ins Wort zu bringen, der trösten kann.<br />

Das hört sich routiniert an.<br />

Ist es aber nicht. In der über ein dreiviertel Jahr gehenden<br />

Ausbildung haben wir viel gelernt. Und ich<br />

habe durch meine berufliche Tätigkeit auch einige<br />

Voraussetzungen. Aber vor meiner ersten Beerdigung,<br />

da bin ich sicher, werde ich nervös sein.<br />

Die Gespräche führte Stefan Sühling.<br />

ALLES IST AUFEINANDER<br />

BEZOGEN:<br />

DIE ECHTE SORGE FÜR<br />

UNSER EIGENES LEBEN<br />

UND UNSERE BEZIEHUNG<br />

ZUR NATUR IST NICHT<br />

ZU TRENNEN VON DER<br />

BRÜDERLICHKEIT, DER<br />

GERECHTIGKEIT UND DER<br />

TREUE GEGENÜBER DEN<br />

ANDEREN.<br />

Simone Jenkner und Wilhelm Heidemann haben seit November 2017 an der Ausbildung<br />

„Ehrenamtliche in der Trauer- und Beerdigungspastoral“ teilgenommen. Am 21.<br />

Juni <strong>2018</strong> ging diese Ausbildung mit der Übergabe der Zertifikate zu Ende. Im Gottesdienst<br />

am 14. Juli um 17:30 Uhr in der Martinikirche erhalten die beiden die offizielle<br />

Beauftragung unseres Bischofs Felix Genn. Damit sind sie ab Mitte Juli als Beerdigungsseelsorger<br />

in unserer Pfarrei Sankt Nikolaus tätig. Beide tun diesen Dienst ehrenamtlich<br />

– insbesondere deswegen danken wir den beiden sehr herzlich für ihren<br />

Einsatz in der Seelsorge unserer Pfarrei.<br />

Laudato Si 70<br />

24 25


RESERVIERT<br />

Katholische Gottesdienste<br />

in Wesel<br />

Die nachfolgende Grafik zeigt eine Übersicht über die regelmäßigen<br />

Gottesdienstzeiten an den Wochenenden und Werktagen in<br />

unseren neun Kirchen. Änderungen können sich ergeben. Beachten<br />

Sie dazu die Veröffentlichungen im wöchentlichen SonntagsInfo.<br />

IN KRANKENHÄUSERN UND SENIORENHEIMEN<br />

Marien-Hospital:<br />

Sonntag: 09:00<br />

(Krankenhauskapelle)<br />

Mo, Di, Do. 18:30<br />

Evangelisches Krankenhaus<br />

Mittwoch: 18:30<br />

(Krankenhauskapelle)<br />

Martinistift<br />

Mittwoch: 15:15<br />

(1. Mittwoch im Monat; Wortgottesdienst<br />

am 3. Mittwoch im Monat)<br />

Lukashaus<br />

Dienstag: 10:00<br />

(1./3./4. Dienstag im Monat)<br />

Ludgerushaus<br />

Donnerstag, 10:00<br />

(2./3./4. Donnerstag im Monat)<br />

Nikolausstift (Hauskapelle)<br />

Freitag: 15:00<br />

Haus Kiek in den Busch<br />

Montag 09:30<br />

(2. Montag im Monat)<br />

DIE HOFFNUNG LÄDT UNS<br />

EIN ZU ERKENNEN, DASS ES<br />

IMMER EINEN AUSWEG GIBT,<br />

DASS WIR IMMER DEN KURS<br />

WECHSELN KÖNNEN,<br />

UM DIE PROBLEME ZU LÖSEN<br />

Laudato Si 61<br />

26 27


INFORMIERT<br />

Angebote der Gemeindecaritas<br />

Gemeindecaritas ist praktizierte Nächstenliebe<br />

in konkreten, pastoralen und sozialen<br />

Projekten, Initiativen, getragen vom Engagements<br />

vieler Christinnen und Christen.<br />

Im Sachausschuss Gemeindecaritas möchten<br />

wir unsere Augen, Herzen und unseren Verstand<br />

offen halten für Anliegen der Menschen<br />

vor Ort. Wir möchten versuchen immer wieder<br />

und immer anders mit Menschen in Beziehung<br />

zu treten, die wir bisher noch nicht kennen.<br />

SANKT NIKOLAUS KOMMT ZU IHNEN -<br />

NICHT NUR AM 6. DEZEMBER<br />

Angeregt von den vielfältigen Zuständigkeiten<br />

unseres Namenspatrons nehmen wir, die Mitglieder<br />

des Sachausschusses Gemeindecaritas,<br />

unsere Umgebung „neu“ in den Blick. Wir<br />

freuen uns darauf Menschen, die uns unter<br />

Umstanden sonst nicht begegnen würden,<br />

kennen zu lernen. Vielleicht an einem besonderen<br />

Ort oder in einer besonderen Lebenssituation?<br />

Ein kleiner Schoko-Nikolaus soll als Gesprächshilfe<br />

verstanden werden. Ein Türöffner, um über<br />

die unterschiedlichen Angebote unserer Pfarrei<br />

zu informieren. Die Einladung sich auf den Weg<br />

zu machen richtet sich an alle Mitglieder unserer<br />

Ortsausschüsse und an alle Interessierte<br />

darüber hinaus.<br />

HEILIG ABEND GEMEINSAM<br />

Das ökumenische Projekt der Evangelischen<br />

und Katholischen Kirche in Wesel wird in diesem<br />

Jahr in Verantwortung von Sankt Nikolaus<br />

durchgeführt. Neben dem gemeinsamen weihnachtlichen<br />

Essen am 24. Dezember wird es<br />

einige kleinere Programmpunkte geben. In der<br />

Zeit von 18:30 bis 20:30 werden sich die Türen<br />

eines Pfarrheimes in der Weseler Innenstadt<br />

öffnen.<br />

Damit der Abend gelingen kann, werden Menschen<br />

gesucht, die Freude daran haben sich<br />

einzubringen: beim Hol- und Bringdienst, beim<br />

Aufbau und Abbau, der Dekoration, beim Helfen<br />

am Abend oder bei der Gestaltung des<br />

Programmes. Das erste Planungstreffen findet<br />

am 4. Oktober von 18 Uhr bis 20 Uhr im Pfarrheim<br />

an der Martini-Kirche, Martinistraße 10b,<br />

statt.<br />

SEIEN SIE DABEI! SANKT NIKOLAUS UNTERWEGS!<br />

Der Sachausschuss Gemeindecaritas lädt Familien mit Kindern, die ohne Hilfe<br />

keinen Familienausflug machen können, zu einem gemeinsamen Tag ein. Am<br />

21. Juli ist es so weit. Treffpunkt ist am Bahnhof Wesel. Mit dem Bus geht es<br />

zunächst zu einem Bauernhof nach Obrighoven und anschließend zur Reithalle<br />

Hohe Mark. Entdecken, was hier so alles an Obst und Gemüse wächst, steht<br />

auf dem Programm ebenso wie gemeinsame Aktivitäten für Jung und Alt. Der<br />

Tag wird abgeschlossen mit einem gemeinsamen Essen, bevor es mit dem Bus<br />

zurück zum Bahnhof geht.<br />

Anmeldungen unter anderem über die Beratungsstellen der Caritas und dem<br />

Sozialdienst Katholischer Frauen (SKF).<br />

„Zeit zu verschenken“? Ob ein einmaliges oder dauerhaftes Engagement<br />

- vieles ist möglich! Um Ihre Interessen kennen zu lernen und Ihnen<br />

Möglichkeiten des Engagements aufzuzeigen, melden Sie sich bei<br />

Patoralreferent Martin Knauer,<br />

Telefon 0281-3002669-280 oder<br />

per E- Mail martin.knauer@sanktnikolaus-wesel.de<br />

Schauen Sie für aktuelle Angebote des freiwilligen Engagements auch<br />

auf die Ehrenamtsbörse www.ehrenamtsboerse-wesel.de<br />

28 29


INFORMIERT<br />

Den Zauber<br />

Indiens<br />

entdecken<br />

IMPRESSUM<br />

Sankt Nikolaus | Pfarrbüro<br />

Martinistr. 10a, 46483 Wesel<br />

Tel.: 0281/ 3002669-111<br />

service@sanktnikolaus-wesel.de<br />

<strong>seitenschiff</strong>@sanktnikolaus-wesel.de<br />

Fotos<br />

pixabay, Rudi Berzl / Pfarrbriefservice.de (S. 6)<br />

Bischhöfliche Pressestelle (S. 13), Sarah Frank/<br />

Pfarrbriefservice.de (S. 21), Karikatur von<br />

Thomas Plassmann (S. 22), Rainer Döller<br />

Kultur- und Naturreise<br />

vom 18. Januar – 2. Februar 2019<br />

mit dem Indienexperten Pater George<br />

Entdecken Sie die vielen Einflüsse der Herrscher<br />

Nordindiens, die Festungen, Paläste und Tempel;<br />

erfahren Sie die spirituelle Bedeutung des Flusses<br />

Ganges. Lassen Sie die sattgrüne Landschaft des<br />

Südens und die überquellende Fruchtbarkeit in den<br />

Tee- und Gewürzplantagen auf sich einwirken und<br />

erleben Sie eine faszinierende Fahrt mit dem Hausboot<br />

durch die Backwaters in Kerala. Mit Delhi,<br />

Haridwar, Rishikes und Dehra Dun werden bedeutende<br />

Wiegen großer Religionen besucht. Eine Rikschafahrt<br />

durch die Altstadt von Delhi, Mittagessen<br />

in der Tempelküche, die Besichtigung des berühmten<br />

Taj Mahal und eine ruhige Boots-Tour auf dem<br />

Ganges zu Füßen des Himalaya durch das Tal der<br />

Weisen sind besondere Höhepunkte der Reise.<br />

Redaktion<br />

Stefan Sühling (sue), Rainer Döller (rd), Gerd Heiming<br />

(gh), Sigrid Hochstrat (sh), Petra Klingberg<br />

(pk), Dennis Epping (ep), Barbara Börgers (bö),<br />

Sandra Schmidt (schm)<br />

Lektorat<br />

Heidi Schmidt<br />

Anzeigen<br />

Nico Helmer<br />

Tel.: 0251/ 4839-231<br />

anzeigen@dialogverlag.de<br />

Anzeigen<br />

Layout und Satz<br />

Thomas Bauer / kampanile Münster<br />

Cheruskerring 19, 48147 Münster<br />

Tel.: 0251/ 4839-142<br />

bauer@kampanile.de<br />

Tel.: 0251/ 4839-290<br />

Fax: 0251/ 4839-111<br />

kontakt@kampanile.de<br />

Druck<br />

dierotationsdrucker.de, Esslingen<br />

Der Reisepreis beträgt bei 20 Teilnehmern<br />

pro Person 2395 € im DZ, EZ-Zuschlag 495 €.<br />

Darin enthalten:<br />

• Flug Düsseldorf-Delhi, Kochi-Düsseldorf mit<br />

EMIRATES in der Economyklasse, Inlandsflug<br />

Delhi-Thiruvandapuram, jeweils inkl. Gebühren<br />

und Steuern<br />

• 15 Übernachtungen mit Halbpension in 4-5<br />

Sterne Hotels oder Resorts<br />

• Ausflüge und Rundreise in klimatisierten landesüblichen<br />

Reisebussen<br />

• deutschsprachige Reiseleitung<br />

• Alle Stadtrundfahrten, Besichtigungen und<br />

Eintrittsgelder gem. Programmverlauf<br />

• 2 Flaschen Mineralwasser pro Tag im Bus<br />

• Reisesicherungsschein (Insolvenzversicherung)<br />

Nicht enthalten sind der Transfer zum Flughafen<br />

Düsseldorf sowie Trinkgelder und Visagebühren.<br />

Das umfangreiche Reiseprogramm kann über<br />

die Homepage von Sankt Nikolaus nachgelesen<br />

werden.<br />

Information und Anmeldung:<br />

George Kalachirayil CMI<br />

Flürener Weg 25, 46487 Wesel<br />

0281 3002669-240<br />

pater.george@sanktnikolaus-wesel.de<br />

oder über das Pfarrbüro Sankt Nikolaus.<br />

Anmeldeschluss: 31.07.<strong>2018</strong><br />

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Privatumzüge<br />

Büroumzüge<br />

Möbel- und Containerlagerung<br />

Auslands- und Überseeumzüge<br />

DEUTLICH. MEHR. SERVICE.<br />

Mit der Deutschen Möbelspedition (DMS) haben Sie ihn. Und mit uns! Weil wir mitziehen – wohin<br />

es Sie auch zieht. Mit einem Service, der Ihnen allen Neuanfang besonders leicht macht. Und<br />

das in jeder Leistungskategorie. Denn was immer Sie an anderen Orten vorhaben.<br />

Ridder bringt’s.<br />

Ridder Möbeltransport GmbH<br />

Bismarckstrasse 11, 46483 Wesel<br />

T +49(0) 281 33 90 30, F +49(0) 281 33 90 334<br />

info@ridder-wesel.de<br />

30 31


HAUPTAMTLICHE SEELSORGER<br />

KONTAKT<br />

Pfarrer Stefan Sühling<br />

Martinistr. 10a<br />

46483 Wesel<br />

Tel.: 0281 / 3002669-210<br />

stefan.suehling<br />

@sanktnikolaus-wesel.de<br />

Pastor Gerd Baumann<br />

Martinistr. 10a<br />

46483 Wesel<br />

Tel.: 0281 / 3002669-230<br />

gerd.baumann<br />

@sanktnikolaus-wesel.de<br />

Pastor Robert Mertens<br />

St. Antonius Weg 13<br />

46485 Wesel<br />

Tel.: 0281 / 3002669-250<br />

robert.mertens<br />

@sanktnikolaus-wesel.de<br />

Pater George<br />

Flürener Weg 25<br />

46487 Wesel<br />

Tel.: 0281 / 3002669-240<br />

pater.george<br />

@sanktnikolaus-wesel.de<br />

Pastoralreferent<br />

Martin Bußmeier<br />

Martinistr. 10a, 46483 Wesel<br />

Tel.: 0281 / 3002669-260<br />

martin.bussmeier<br />

@sanktnikolaus-wesel.de<br />

Pastoralreferent<br />

Raphael Günther<br />

Martinistr. 10a, 46483 Wesel<br />

Tel.: 0281 / 3002669-270<br />

raphael.guenther<br />

@sanktnikolaus-wesel.de<br />

Pastoralreferent<br />

Martin Knauer<br />

Martinistr. 10a, 46483 Wesel<br />

Tel.: 0281 / 3002669-280<br />

martin.knauer<br />

@sanktnikolaus-wesel.de<br />

Pastoralreferentin<br />

Carolin Hanke<br />

Martinistr. 10a, 46483 Wesel<br />

Tel.: 0281 / 3002669-300<br />

carolin.hanke<br />

@sanktnikolaus-wesel.de<br />

Pastoralassistentin<br />

Lara Tenhaft<br />

Martinistr. 10a, 46483 Wesel<br />

Tel.: 0281 / 3002669-310<br />

lara.tenhaft<br />

@sanktnikolaus-wesel.de<br />

Pastoralassistentin<br />

Stefan Hermanns<br />

Martinistr. 10a, 46483 Wesel<br />

Tel.: 0281 / 3002669-320<br />

stefan.hermanns<br />

@sanktnikolaus-wesel.de<br />

PFARRBÜRO SANKT NIKOLAUS<br />

Martinistr. 10a<br />

46483 Wesel<br />

Pfarrsekretärin: Sandra Adams<br />

Tel.: 0281 / 3002669-111<br />

service@sanktnikolaus-wesel.de<br />

Büroleitung<br />

Sigrid Hochstrat<br />

Tel.: 0281 / 3002669-110<br />

sigrid.hochstrat@<br />

sanktnikolauswesel.de<br />

Öffnungszeiten<br />

Mo. - Sa. 09:00 - 12:00<br />

Di. 15:00 - 18:00<br />

Do. 15:00 - 19:00<br />

Veröffentlichungen<br />

Petra Klingberg<br />

Tel.: 0281 / 3002669-117<br />

petra.klingberg@<br />

sanktnikolauswesel.de<br />

SEELSORGE IN KRANKENHÄUSERN UND SENIORENEINRICHTUNGEN<br />

Pastoralreferentin Katharina Mikolaszek<br />

Martinistr. 10a<br />

46483 Wesel<br />

Tel.: 0281 / 3002669-290<br />

katharina.mikolaszek<br />

@sanktnikolaus-wesel.de<br />

Pastoralreferentin Schwester<br />

Lincy Mannasseril (Marien-Hospital)<br />

Pastor-Janßen-Str. 8 - 38<br />

46483 Wesel<br />

Tel.: 0281 / 104-0<br />

lincy.mannasseril@sanktnikolaus-wesel.de<br />

Pastoralreferentin Paquita Peiniger<br />

(Evangelisches Krankenhaus)<br />

Schermbecker Landstr. 88<br />

46485 Wesel<br />

Tel.: 0281 / 106-2914<br />

paquita.peiniger@sanktnikolaus-wesel.de<br />

FILIALBÜROS<br />

Filialbüro auf dem Fusternberg<br />

Am Kirchplatz 5, 46485 Wesel<br />

Pfarrsekretärin: Ursula Toczyski<br />

Tel.: 0281 / 3002669-130<br />

Fax: 0281 / 3002669-139<br />

Öffnungszeiten: Di. 16:00 - 18:00,<br />

Do. 09:00 - 11:00<br />

Filialbüro in Bislich<br />

In den Plenken 1<br />

46487 Wesel<br />

Pfarrsekretärin: Monika van Löchtern<br />

Tel.: 02859 / 258<br />

Fax: 02859 / 170956<br />

Öffnungszeiten: Mo. 09:00 - 12:00,<br />

Do. 15:00 - 17:00<br />

Filialbüro in der Feldmark<br />

An der Herz-Jesu-Kirche 6, 46483 Wesel<br />

Pfarrsekretärin: Eleonore Pospiech<br />

Tel.: 0281 / 3002669-150<br />

Fax: 0281 / 3002669-159<br />

Öffnungszeiten: Mi. 15:00 - 18:00,<br />

Do. 09:00 - 12:00, Fr. 09:00 - 11:00<br />

Filialbüro in Obrighoven<br />

St. Antonius Weg 13<br />

46485 Wesel<br />

Pfarrsekretärin: Ursula Toczyski<br />

Tel.: 0281 / 3002669-120<br />

Öffnungszeiten:<br />

Mo. 09:00 – 13:00<br />

und Do. 15:00 – 19:00<br />

Filialbüro in Flüren<br />

Flürener Weg 25, 46487 Wesel<br />

Pfarrsekretärin: Monika van Löchtern<br />

Tel.: 0281 / 3002669-180<br />

Fax: 0281 / 3002669-189<br />

Öffnungszeiten: Di. 09:00 - 12:00<br />

Filialbüro im Schepersfeld<br />

(wegen Umbau zur Zeit in der KiTa)<br />

Am Birkenfeld 2, 46485 Wesel<br />

Pfarrsekretärin: Ursula Toczyski<br />

Tel.: 0281 / 3002669-140<br />

Fax: 0281 / 2062716<br />

Öffnungszeiten:<br />

Di. 09:00 – 11:00 und Mi. 14:00 – 16:00<br />

VERBUNDLEITUNGEN DER KINDERTAGESEINRICHTUNGEN<br />

Dennis Epping<br />

Martinistr. 10a<br />

46483 Wesel<br />

Tel.: 0281 / 3002669-710<br />

dennis.epping@sanktnikolaus-wesel.de<br />

Maria Heynen<br />

Martinistr. 10a<br />

46483 Wesel<br />

Tel.: 0281 / 3002669-810<br />

maria.heynen@sanktnikolaus-wesel.de<br />

www.sanktnikolaus-wesel.de

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