September
Mit Vorbericht zur IAA Nutzfahrzeuge 2018
Mit Vorbericht zur IAA Nutzfahrzeuge 2018
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
INTERNATIONALE TRANSPORT REVUE<br />
9 | 2018<br />
TRAKTUELL<br />
<br />
WWW.TRAKTUELL.AT | WWW.FIRMENWAGEN.CO.AT | WWW.INDUSTRIEMEDIEN.AT<br />
IAA 2018<br />
12 | Die große<br />
Vorschau auf die<br />
IAA in Hannover<br />
SPEDITEUR IM DIALOG<br />
34 | Johannes Hödlmayr<br />
spricht Klartext im<br />
Sommer-Interview<br />
TRAKTUELL355<br />
40 | Der Scania<br />
R 520 mit V8-Motor<br />
im Österreich-Test<br />
Österreichische Post AG | MZ 17Z041195 M | WEKA Industrie Medien GmbH, Dresdner Straße 45, 1200 Wien | Einzelverkaufspreis 12,– Euro<br />
Guntramsdorf<br />
Kalsdorf/Graz<br />
Fahrzeugbedarf<br />
mit vier neuen<br />
Verkaufsstandorten<br />
Seewalchen<br />
Sarajevo/BIH
daf@xfL@cf@and@lf pure@excellence<br />
h」ィウエ@・ヲヲゥコゥ・ョエL@ウゥ」ィ・イ<br />
オョ、@ォッュヲッイエ。「・ャ<br />
oーエゥュゥ・イエ・イ@aョエイゥ・「ウウエイ。ョァ@オョ、@カ・イ「・ウウ・イエ・@a・イッ、ケョ。ュゥォ@ヲィイ・ョ@コオ@「ゥウ@コオ@WE@tイ・ゥ「ウエッヲヲ・イウー。イョゥウN<br />
n・オ・ウエ・@sゥ」ィ・イィ・ゥエウウケウエ・ュ・@キゥ・@aebs@ッ、・イ@fcw@ウ」ィエコ・ョ@f。ィイ・イ@オョ、@。ョ、・イ・@v・イォ・ィイウエ・ゥャョ・ィュ・イN<br />
hゥァィM・ョ、@m。エ・イゥ。ャゥ・ョ@ュ。」ィ・ョ@、。ウ@f。ィイ・イィ。オウ@ィ」ィウエァイ。、ゥァ@ォッュヲッイエ。「・ャN<br />
eイャ・「・ョ@sゥ・@ウ・ャ「ウエ@pure@excellence@オョ、@「オ」ィ・ョ@sゥ・@iィイ・@pイッ「・ヲ。ィイエ@「・ゥ@iィイ・ュ@dafMp。イエョ・イ@ッ、・イ@「・ウオ」ィ・ョ<br />
sゥ・@オョウ@オョエ・イ@キキキN、。ヲN」ッュN<br />
A PACCAR COMPANY DRIVEN BY QUALITY
EDITORIAL<br />
Liebe Leserin, lieber Leser,<br />
ICH HOFFE, SIE HABEN DIE „HUNDSTAGE“ im August gut<br />
überstanden und gehen voll motiviert in den Herbst. In dem<br />
es gleich heiß weitergeht. Denn die 67. IAA Nutzfahrzeuge<br />
in Hannover öffnet von 20. bis 27. <strong>September</strong> ihre Pforten.<br />
Dazu die Messe: „Transporter, Busse und Lkw – Nutzfahrzeuge<br />
sind wesentlicher Teil unseres<br />
Lebens. Heute können wir weltweit<br />
aus vielen Waren auswählen,<br />
die uns direkt nach Hause geliefert<br />
werden. Dies wäre nicht möglich<br />
ohne Güterverkehr und Logistik.<br />
Und es sind Nutzfahrzeuge, die zur<br />
letzten Meile ausrücken. Mit einem<br />
Anteil von über 70 Prozent an der<br />
Transportleistung bilden sie das<br />
Rückgrat unseres Verkehrs- und<br />
Wirtschaftssystems. Gleichzeitig dienen sie als Dienstleister<br />
und Chauffeur. Sie entsorgen unseren Abfall, helfen bei<br />
Umzügen und Rettungseinsätzen und fahren die Kinder zur<br />
Schule oder uns zur Arbeit. Nutzfahrzeuge halten unseren<br />
Alltag sozusagen ‚am Laufen‘. Anlässlich der IAA Nutzfahrzeuge<br />
stellt sich die Frage, wie die Zukunft der Nutzfahrzeuge<br />
aussehen wird. Denn die gesamte Nutzfahrzeugbranche<br />
steht auf Innovationskurs. Wie in vielen anderen Industriezweigen<br />
geht es hierbei insbesondere um die Themen Automatisierung<br />
und Vernetzung, Sicherheit, Umweltschutz,<br />
Elektromobilität und neue Konzepte für Logistik und Verkehr<br />
in der Stadt der Zukunft.“ Man darf also gespannt sein, welche<br />
interessanten Neuheiten den Besucher erwarten. In<br />
dieser Ausgabe finden Sie bereits einen kleinen Vorgeschmack.<br />
Eines der Highlights wird sicher die Bekanntgabe<br />
des „International Van of the Year 2019“ sein, die traditionellerweise<br />
im Zuge der IAA erfolgt.<br />
DIE IAA IST JENE GELEGENHEIT, bei der die wichtigsten<br />
Neuheiten in der Nutzfahrzeugindustrie erstmals einem<br />
breiten Fachpublikum vorgestellt werden. Die Hersteller<br />
und deren Entwicklungsingenieure arbeiten auf Hochtouren,<br />
um ihre jeweiligen Innovationen rechtzeitig zur bedeutendsten<br />
Branchen-Messe Europas<br />
präsentieren zu können.<br />
Daimler bringt zur IAA heuer sein<br />
neues Flaggschiff in der schweren<br />
Klasse, den Mercedes Actros, auf<br />
die Weltbühne. Nachdem Iveco,<br />
Scania und zuletzt DAF ihre neuen<br />
Lkw-Fahrzeuggenerationen bereits<br />
eingeführt haben, zieht nun auch<br />
Mercedes nach – oder prescht<br />
vielleicht sogar nach vorne. Denn<br />
die Stuttgarter haben bereits in den letzten Jahren zahlreiche<br />
Innovationen im Lkw-Bereich präsentiert, die richtungsweisend<br />
für die ganze Branche sind. Als letzte Highlights<br />
seien hier der Notbremsassistent ABA 4 mit<br />
Fußgängererkennung und der Abbiegeassistent mit Radfahrer-<br />
und Fußgängererkennung erwähnt. Man darf auf<br />
den Messeauftritt des neuen Actros also durchaus gespannt<br />
sein.<br />
Zudem ist die IAA auch eine Plattform, bei der Trends und<br />
Zukunftstechnologien präsentiert und diskutiert werden.<br />
Gerade in der Digitalisierung und Vernetzung von Lkw und<br />
Trailer und der Einbindung der Daten aus dem Fahrzeug in<br />
die logistischen Prozesse liegt ein enormes Effizienzsteigerungspotenzial.<br />
Und natürlich wird auch die E-Mobilität<br />
und das automatisierte Fahren eine raumgreifende Rolle<br />
bei den Podiumsveranstaltungen und auch auf den Messeständen<br />
zahlreicher Hersteller einnehmen.<br />
<br />
Ihre Mag. Karin Tober<br />
karin.tober@weka.at<br />
<br />
Ihr Mag. Ludwig Fliesser<br />
ludwig.fliesser@weka.at<br />
UNSER COVER ZEIGT DIE VIER NEUEN VERKAUFSSTANDORTE VON FAHRZEUGBEDARF<br />
Investitionen in Standorte und Personal<br />
Mit vier neuen Standorten tritt die Firma Fahrzeugbedarf Kotz & Co KG nun am Markt auf. Das familiengeführte<br />
Unternehmen, 1965 als Vertriebsgesellschaft der BPW Bergische Achsen KG gegründet, bietet<br />
mit aktuell acht Standorten in Österreich und drei in Bosnien-Herzegowina ein flächendeckendes<br />
Vertriebsnetz für Nutzfahrzeugteile und punktet ebenso mit hoher OE-Kompetenz. Neue Verkaufsstandorte<br />
gibt es am Stammsitz in Guntramsdorf, am Zentrallager-Standort in Seewalchen, in Kalsdorf bei<br />
Graz und in Sarajevo (Bosnien-Herzegowina). Die Firma Fahrzeugbedarf hat sich kürzlich unter CEO<br />
Dr. Gernot Wagner neu aufgestellt. Durch die nun getätigten Investitionen können Synergien stärker<br />
genutzt, die Teileverfügbarkeit erhöht und die Kostenstruktur effizienter gestaltet werden.<br />
www.fahrzeugbedarf.at und www.shop.fahrzeugbedarf.at<br />
www.traktuell.at 3
INHALT<br />
IAA<br />
2018<br />
10 | HOLZMESSE 502 Aussteller aus 21 Nationen zeigten auf<br />
der Holzmesse Klagenfurt, tonangebende Branchenveranstaltung<br />
Mittel- und Südosteuropas, Lösungen für Holz- und Forstwirtschaft<br />
12 | IAA 2018 Die internationale Nutzfahrzeugmesse lockt<br />
Aussteller und Fachbesucher aus ganz Europa nach Hannover.<br />
Die Highlights finden Sie in unserem Messevorbericht<br />
NEWS<br />
06 IVECO Neuer Business Director Austria & CEE<br />
06 AVL DITEST Neuer Vertriebsleiter Handel & Fläche<br />
06 SCANIA Neuer Direktor Parts & Service<br />
06 REED EXHIBITIONS Neuer Geschäftsführer Fachmessen<br />
07 VOLKSWAGEN Ralf Brandstätter ist neuer COO der Marke<br />
07 DAF TRUCKS Änderungen im Vorstand<br />
07 KRONE Neuer geschäftsführender Direktor<br />
08 BRIDGESTONE Neuer Managing Director Central Region<br />
08 LIQUI MOLY Neuer Verkaufsleiter Nutzfahrzeuge<br />
08 TSCHANN EU-Abgeordneter Lukas Mandl in Wels<br />
08 WECON Weiterer Produktionsstandort eröffnet<br />
09 GOODYEAR Personelle Verstärkung für Lkw-Vertriebsteam<br />
09 BOECKER Klarstellung zur Rechts-Kolumne TRAKTUELL 7/8<br />
09 TRATON VW Truck & Bus wird zur Traton Group<br />
10 HOLZMESSE Aussteller-Rekord in Klagenfurt<br />
IAA NUTZFAHRZEUGE 2018<br />
12 IAA Messevorschau und Hallenplan<br />
14 MAN Die Nutzfahrzeug-Palette des Münchner Löwen<br />
16 IVECO Gemeinsam mit Shell zu 100 Prozent dieselfrei<br />
16 SCANIA Nachhaltige Antriebskonzepte im Fokus<br />
17 DAIMLER Der neue Actros kommt zur IAA<br />
18 VOLVO TRUCKS Alternative Antriebe und Automatisierung<br />
18 RENAULT TRUCKS Vollelektrische Baureihe Z.E.<br />
20 DAF CF Electric Innovation Truck<br />
20 VOITH Antriebssystem für E-Bus<br />
21 THERMO KING Neueste Lösungen für gesetzliche Regeln<br />
22 KRONE Trailer-Innovationen im ganzen Sortiment<br />
IAA NUTZFAHRZEUGE 2018<br />
23 SCHMITZ CARGOBULL Neuheiten vom blauen Elefanten<br />
24 RYTLE Dem Lastenrad gehört die Zukunft<br />
24 MEILLER Sicherheit macht sich auch bezahlt<br />
25 CONTINENTAL Sensor zur Regulierung des Höhenniveaus<br />
25 KÄSSBOHRER Große Auflieger-Palette<br />
26 SONAX Pflegeprodukte für Nutzfahrzeuge<br />
26 GOLDHOFER Satteltieflader<br />
26 PALFINGER Krane mit neuen digitalen Features<br />
26 BPW Zusatzlenkung Active Reverse Control<br />
27 EMPL Bergefahrzeuge<br />
27 KÖGEL Auflieger und Lösungen mit Mehrwert<br />
28 FMG Spezialfahrzeuge, Fahrzeugbau und Kranaufbauten<br />
30 CARRIER Nachhaltige und effiziente Transportkühlung<br />
30 BRIGADE Abbiegeassistent gewährleistet Sicherheit<br />
30 HUMBAUR Flexible Transportlösungen<br />
31 SPEDION Höhere Effizienz im Auftragsmanagement<br />
31 GHH RAND Lösungen zur Entladung von Silo-Lkw<br />
31 WECON Wechselbrücken und Wechselbehälter für Container<br />
31 ADAC TRUCK SERVICE Digitale Pannenprävention<br />
32 LIS Transportmanagementsystem WinSped<br />
32 WEDDERHOFF IT Digitale Gesamtlösung für Fahrzeugbauer<br />
32 KRESS Effizienz senkt Kosten im Kühltransport<br />
33 EDER Algema Blitzlader und Algema Festplateau<br />
33 FLIEGL Dolly-Revolution und andere Innovationen<br />
FAHRZEUGE<br />
34 INTERVIEW Komm.-Rat Johannes Hödlmayr im Gespräch<br />
36 LUFTVERSCHMUTZUNG Interview mit DI Dr. Heinz Tizek<br />
39 FUTURE LAB Mercedes wirft einen Blick in die Zukunft<br />
4 9 | 2018
INHALT<br />
36 | LUFTVERSCHMUTZUNG DI Dr. Heinz Tizek, Leiter des<br />
Bereichs Luftreinhaltung in der Wiener Umweltschutzabteilung,<br />
spricht im Interview über saubere Fahrzeuge und schmutzige Luft<br />
40 | TRAKTUELL355 Der Scania R 520 ist der erste V8<br />
der neuen Motorengeneration ohne Abgasrückführung im Test.<br />
Das Ergebnis war überraschend<br />
FAHRZEUGE<br />
40 TRAKTUELL355 Scania R 520 im Österreich-Test<br />
43 E-TRUCKS Mercedes erprobt den eActros<br />
43 URBAN LAB Spriteinsparungen von 12,8 Prozent<br />
44 LNG Flüssig-Erdgasprojekt in der Schweiz<br />
45 KOMMUNAL Universalfahrzeug Lindner Unitrac<br />
46 PAPPAS Erweitertes Kommunalangebot<br />
47 PICK-UP Ford Ranger Raptor kommt nach Europa<br />
48 E-MOBILITÄT Mercedes-Benz eVito<br />
49 PSA Nutzfahrzeuginitiative<br />
50 PICK-UP Mercedes X-Klasse mit V6-Diesel<br />
51 YOUNGTIMER Der älteste Fiat Ducato Österreichs<br />
52 TRANSPORTER 40 Jahre Iveco Daily<br />
52 E-MOBILITÄT Volkswagen e-Crafter<br />
53 DUNST HMF-Ladekrane für I.T. Schneider<br />
54 FAHRZEUGBAU Wertarbeit von Hangler aus OÖ<br />
54 TRAILER Fliegl 1-Achs-Trailer spart Maut in Kroatien<br />
55 LADEBORDWAND Dautel Fleetlift DFL 750<br />
55 HUMBAUR Zertifizierung als Renault/Dacia Umbaupartner<br />
56 SONDERFAHRZEUGBAU Schwarzmüller Flughafenfahrzeuge<br />
56 KÜHLTRANSPORT Krone Coolliner Nr. 1.000 für Esbjerg<br />
57 SCHMITZ Kofferaufbauten für leichte Nutzfahrzeuge<br />
58 STAPLER Lösungen für jeden Bereich von SKS<br />
59 HOLZTRANSPORT Ladekrane von Hiab<br />
FUHRPARKMANAGEMENT<br />
60 RECHTS-KOLUMNE von Eckhard Boecker<br />
61 ZERTIFIKAT Telematik plus Pharma-Zertifizierung<br />
61 NAVIGATION TomTom Kartenupdates<br />
62 E-MOBILITÄT Kastenwagen-Mietlösung<br />
62 STEUER-TIPP von Mag. Maximilian Veltzé<br />
REIFEN<br />
63 KETTEN Neuheiten von Pewag<br />
64 IAA Die Top-Reifenmarken in Hannover<br />
67 WINTERREIFEN SmartControl von Hankook<br />
69 FORSTREIFEN Bohnenkamp auf der Interforst<br />
70 RUNDERNEUERUNG von Gummibereifung<br />
71 KAMPAGNE Schobesberger-Fuchs fährt Goodyear<br />
WERKSTATT<br />
72 FAHRZEUGBEDARF Vier neue Verkaufsstandorte<br />
74 ZF ÖSTERREICH 40 Jahre in Wien 23<br />
75 OLDTIMER AVL DiTest bei der Ennstal Classic<br />
75 BPW Ersatzteilidentifikation mit QR-Code<br />
76 ELRING Flexible E-Learning-Konzepte<br />
76 NILFISK Neue Marketingleitung D-A-CH<br />
76 WÜRTH Werkzeuge für den Nachwuchs<br />
77 KNORR-BREMSE Neuer E-Kompressor<br />
77 SKF Erweitertes Wasserpumpensortiment<br />
78 VFT-NEWS Datenmanagement für Nfz-Teile<br />
79 MAHLE Standklimatisierung neu gedacht<br />
80 WAECO Kostensparender Klimaservice<br />
80 WERBAS DAF Gold Integrated DMS-Status<br />
80 BOCO Fairtrade-Warnschutzkleidung<br />
81 BANNER Zukunftstechnologie für Nfz-Batterien<br />
51 IMPRESSUM<br />
82 www.traktuell.at<br />
83 DIE GEBRAUCHTWAGENBÖRSE<br />
www.traktuell.at 5
NEWS | KURZ & AKTUELL<br />
Neuer Business Director<br />
Iveco Austria & CEE<br />
Emilio Parato (l.), IVECO Business Director Austria, Central und Eastern<br />
Europe, und Martin Stranzl (r.) Geschäftsführer IVECO Austria Foto: Iveco Austria<br />
Nach dem Ausscheiden von Karl-Martin Studener bei Iveco nach<br />
mehr als 30-jähriger erfolgreicher Tätigkeit übernahm seine Nachfolge<br />
in der Funktion als Business Director Austria, Central and<br />
Eastern Europe Emilio Parato, der bereits in den letzten Jahren im<br />
Marktverbund Österreich, Zentral- und Osteuropa die Märkte in<br />
Zentral- und Osteuropa verantwortete und diese Funktion auch weiterhin<br />
ausüben wird. Für den österreichischen Markt zeichnet weiterhin<br />
der langjährige IVECO Austria Geschäftsführer Martin Stranzl<br />
für die Vertriebs- und Serviceaktivitäten der Iveco Austria Gesellschaft<br />
m.b.H. verantwortlich. <br />
<br />
AVL DiTEST Deutschland<br />
Vertriebsleiter Handel & Fläche<br />
Seit Anfang April verstärkt Jens<br />
Dahlheimer (44) das Team von<br />
AVL DiTEST Deutschland in Cadolzburg.<br />
Als Vertriebsleiter hat<br />
der gebürtige Herborner damit<br />
die Verantwortung für die Steuerung<br />
von Vertriebsaktivitäten<br />
für Handel und Fläche in<br />
Deutschland. Mit mehr als 20<br />
Jahren Berufserfahrung und fundiertem<br />
Wissen aus unterschiedlichen<br />
Positionen in der<br />
Automobilbranche, punktet<br />
Dahlheimer mit umfassender<br />
fachlicher Expertise. „Die Zufriedenheit<br />
unserer Kunden ist fest<br />
in unserer Unternehmensphilosophie<br />
Jens Dahlheimer Foto: AVL DiTEST<br />
verankert. Mit dem Ausbau des Vertriebes möchten wir die-<br />
se noch weiter verbessern und die Kundenbedürfnisse in den Mittelpunkt<br />
stellen. „Diese Position besetzt Jens Dahlheimer perfekt<br />
und wird unsere Kundenstrategie für den Bereich Handel und Fläche<br />
erfolgreich weiterentwickeln“, erklärt Ralf Kerssenfischer, Geschäftsführer<br />
von AVL DiTEST Deutschland.<br />
<br />
Scania D/Ö<br />
Neuer Direktor Parts & Service<br />
Radek Liška<br />
Foto: Scania<br />
Radek Liška (43) ist seit 16. Juli neuer Direktor Parts und Service/<br />
Verkauf Motoren, Scania Deutschland Österreich. Liška war bisher<br />
in gleicher Funktion innerhalb der Business Unit Scania Central<br />
European Region (CER) tätig, die die Länder Tschechien, Slowakei<br />
und Ungarn umfasst. Radek Liška ist damit ein neues Management-Mitglied<br />
in der Business Unit Scania Deutschland Österreich.<br />
Der neue Direktor Parts und Service/Verkauf Motoren bringt sieben<br />
Jahre Erfahrung als Services Director bei Scania mit. Zuvor<br />
hat er vier Jahre als Senior Sales Director für ein deutsches Unternehmen<br />
in Asien gearbeitet. Radek Liška folgt auf Dirk Fritzsch,<br />
der seit 15. Juli 2018 als Managing Director Scania Parts Logistics<br />
verantwortet, das weltweite Scania Parts und Logistik Center<br />
in Opglabbeek/Belgien.<br />
<br />
Reed Exhibitions Österreich<br />
Dietmar Eiden GF Fachmessen<br />
Dietmar Eiden<br />
Foto: Reed Exhibitions/Andreas Kolarik<br />
Per 2. Juli hat Dietmar Eiden<br />
(49), mit Dienstsitz in Salzburg,<br />
die operative Geschäftsführung<br />
aller B2B-Messen im Österreich-<br />
Portfolio von Reed Exhibitions<br />
und somit eine zentrale Schlüsselposition<br />
in der Unternehmensgruppe<br />
übernommen. Dazu<br />
zählen unter anderem die<br />
Branchen-Leitmessen Alles für<br />
den Gast Herbst, Tracht & Country,<br />
AutoZum, Power-Days, CASA<br />
in Salzburg genauso wie die<br />
Wiener Intertool/Smart Automation/C4I<br />
oder in Linz die Smart<br />
Automation, Elektrofachhandelstage<br />
und die Schweissen. Marketingfachmann Eiden, der zudem auf<br />
eine umfangreiche Erfahrung aus der strategischen Unternehmensberatung,<br />
Strategieentwicklung und Geschäftsprozessoptimierung<br />
wie auch dem Business Development verweisen kann, kommt von<br />
der Messe Köln, wo er seit 2005 tätig war, zuletzt als Vice President.<br />
„Es freut mich außerordentlich, dass wir mit Dietmar Eiden einen<br />
fachlich überaus vielseitigen und erfahrenen Vollprofi gewinnen<br />
konnten. Nun ist unser Management-Team komplett“, sagt Benedikt<br />
Binder-Krieglstein, CEO von Reed Exhibitions Österreich. <br />
6 9 | 2018
KURZ & AKTUELL | NEWS<br />
Ralf Brandstätter ist neuer<br />
COO der Marke Volkswagen<br />
Ralf Brandstätter (49),<br />
Vorstand für Beschaffung<br />
der Marke Volkswagen,<br />
wurde mit 1. August zum<br />
Chief Operating Officer<br />
(COO) der Marke Volkswagen<br />
berufen. In seiner<br />
neu geschaffenen Funktion<br />
wird Brandstätter<br />
das operative Geschäft<br />
der Marke Volkswagen<br />
leiten. Zugleich leitet er<br />
in Personalunion weiterhin<br />
das Vorstandsressort<br />
Ralf Brandstätter<br />
Foto: Volkswagen<br />
Beschaffung der Marke. Dr. Herbert Diess, Vorstandsvorsitzender<br />
von Volkswagen, sagt: „Ralf Brandstätter verfügt über herausragende<br />
kaufmännische und technische Kompetenzen. In der neu geschaffenen<br />
Funktion des COO wird er entscheidend dazu beitragen, die<br />
Marke Volkswagen weiter voranzubringen. Zugleich danke ich Frank<br />
Welsch. Er hat neben den umfangreichen Aufgaben als Entwicklungsvorstand<br />
der Marke Volkswagen interimistisch viele zusätzliche Funktionen<br />
übernommen, um die erfolgreiche Führung der Markengeschäfte<br />
in einer entscheidenden Phase sicherzustellen.“ <br />
DAF Trucks<br />
Änderung im Vorstand<br />
Preston Feight (l.) und Harry Wolters<br />
Fotos: Paccar/DAF Trucks<br />
Preston Feight wird zum „Paccar Executive Vice President“ ernannt.<br />
Harry Wolters folgt ihm in der Position des „President DAF Trucks“<br />
und „Paccar Vice President“ nach. Preston Feight arbeitet seit 20<br />
Jahren bei Paccar und war zuletzt als Paccar Vice-President sowie<br />
als President DAF Trucks tätig. In seiner neuen Funktion wird er<br />
für DAF Trucks und Paccar Parts in der Paccar Geschäftsstelle in<br />
Seattle verantwortlich sein. Harry Wolters gehört seit 22 Jahren<br />
dem Unternehmen Paccar an und war zuletzt als European Sales<br />
Director tätig. <br />
<br />
Krone Nfz Gruppe<br />
Geschäftsführender Direktor<br />
Am Ende der Straße –<br />
mit TATRA geht’s weiter!<br />
Alfons B. Veer<br />
Foto: Krone<br />
Zusätzlich zu seiner Geschäftsführerposition in der gigant Trenkamp<br />
& Gehle GmbH übernahm Alfons B. Veer zum 1. August 2018 in der<br />
Krone Nutzfahrzeug Gruppe die Funktion des geschäftsführenden Direktors<br />
als stellvertretender CEO und verantwortet dort die Bereiche<br />
Strategie & Programmmanagement (SPM), IT-Architektur, Produktmanagement,<br />
Projektmanagement und den Einkauf. „Mit der Ernennung<br />
von Herrn Alfons Veer setzen wir die nachhaltige Verjüngung in der<br />
Geschäftsführung der Krone Nutzfahrzeug Gruppe konsequent fort.<br />
Wir freuen uns sehr, dass wir mit Herrn Veer einen überaus kompetenten<br />
Fachmann aus den eigenen Reihen benennen konnten. So<br />
hat Herr Veer in den vergangenen Jahren am Standort Dinklage, wo<br />
die Krone Trailer Achse gefertigt wird, sein Know-how hinlänglich unter<br />
Beweis gestellt und ist bestens gerüstet für die neuen Aufgaben<br />
in der Krone Nutzfahrzeug Gruppe“, so Bernard Krone. <br />
tschann.biz/tatra<br />
Tschann Nutzfahrzeuge GmbH • Samergasse 20 • A-5020 Salzburg<br />
Tel.: +43 (0) 662 / 889 95-0 • email: office.salzburg@tschann.biz<br />
Ihr TATRA Partner für Österreich, Bayern und Südtirol<br />
www.traktuell.at 7
NEWS | KURZ & AKTUELL<br />
Neuer Managing Director<br />
Bridgestone Central Region<br />
Bridgestone bekam in der<br />
D-A-CH-Region eine neue Führung:<br />
Christian Mühlhäuser<br />
wurde zum 1. Juli neuer Managing<br />
Director Central Region.<br />
Christian Mühlhäuser verfügt<br />
über mehr als 25 Jahre Erfahrung<br />
in der Reifen- und Automobilindustrie<br />
und war in leitenden<br />
Funktionen in den<br />
Bereichen Logistik/Planung,<br />
Werkleitung und Qualität/Technologie<br />
im Pirelli-Konzern tätig.<br />
Dabei hat er auch diverse internationale<br />
Großprojekte verantwortet,<br />
beispielsweise die<br />
Christian Mühlhäuser Foto: Foto Stommel<br />
Errichtung und Inbetriebnahme eines Logistikzentrums in Osteuropa<br />
und industrielle Aktivitäten in Zusammenarbeit mit deutschen<br />
Premium-Automobilherstellern in China. Zuletzt war Christian Mühlhäuser<br />
seit 2012 alleiniger Geschäftsführer der „Driver Reifen und<br />
KFZ-Technik GmbH“, einer Gesellschaft des Pirelli-Konzerns. <br />
Liqui Moly<br />
Neuer Verkaufsleiter NFZ<br />
Klaus Stahl koordiniert seit 1.<br />
Juli das Nutzfahrzeug-Außendienstteam.<br />
Die Produktsparte<br />
Nutzfahrzeuge des Motoröl- und<br />
Additiv-Spezialisten Liqui Moly<br />
aus Ulm ist in den vergangenen<br />
Jahren kontinuierlich gewachsen<br />
und mit ihr das Verkaufsteam<br />
im Außendienst. „Dadurch ist<br />
der Koordinationsaufwand gestiegen<br />
und er wird es weiter<br />
tun. Deshalb haben wir die Position<br />
eines Verkaufsleiters NFZ<br />
geschaffen“, so Liqui Moly Geschäftsführer<br />
Günter Hiermaier.<br />
Die neue Stelle hat Klaus Stahl<br />
Klaus Stahl<br />
Foto: Liqui Moly<br />
(47) inne. Den idealen Rahmen für den Dienstantritt des neuen Verkaufsleiters<br />
am 1. Juli bot der Truck-Grand-Prix am Nürburgring mit<br />
der gesamten NFZ-Mannschaft und Kunden. „Das war eine hervorragende<br />
Gelegenheit, um mich allen vorzustellen und die gemeinsamen<br />
Ziele festzulegen“, sagte Stahl. <br />
<br />
EU Abgeordneter<br />
bei Seelmaier & Tschann<br />
(v.l.) Ing. Georg Seelmaier mit Mag. Lukas Mandl<br />
<br />
Foto: Seelmaier&Tschann<br />
Im Rahmen eines Betriebsbesuchs bei Seelmaier & Tschann in Wels,<br />
informierte sich der EU-Abgeordnete Mag. Lukas Mandl (ÖVP) über<br />
aktuelle Entwicklungen in der Nutzfahrzeugtechnik. Neben sicherheitsrelevanten<br />
Themen stand auch die Nachhaltigkeit im Fokus.<br />
Geschäftsführer Ing. Georg Seelmaier konnte dabei anhand der<br />
jüngsten DAF-Entwicklungen, unter anderem der ersten rein elektrisch<br />
betriebenen<br />
DAF CF Sattelzugmaschine<br />
für den Verteilerverkehr,<br />
konkrete<br />
Beispiele präsentieren.<br />
Dazu passend<br />
hat der Betrieb in<br />
Wels bereits für die<br />
notwendige Ladeinfrastruktur<br />
vorgesorgt.<br />
Mandl sagte: „Für Arbeitsplätze<br />
und Lebensqualität<br />
muss<br />
die Wirtschaft in Bewegung<br />
sein. Und<br />
diese Bewegung muss umweltschonend sein. Davon müssen wir Europäer<br />
auch andere Teile der Welt überzeugen. Seelmaier & Tschann<br />
ist ein Vorzeigebetrieb, der Lastwägen ausliefert, die den Bedürfnissen<br />
der Fahrer und der Kunden angepasst sind. Und auch die steigende<br />
Wichtigkeit von Umwelttechnologien steht bei Seelmaier &<br />
Tschann ganz oben auf der Agenda.“ <br />
<br />
Wecon eröffnet<br />
weiteres Werk<br />
Der weitere Produktionsstandort auf dem 30.000 Quadratmeter umfassenden<br />
Gelände liegt auch in Westfalen unweit des Firmensitzes<br />
Ascheberg. Die Geschäftsführung des inhabergeführten Spezialisten<br />
von Nutzfahrzeugen und Containertechnik für den kombinierten<br />
Güterverkehr auf Straße und Schiene möchte mit dieser Investition<br />
in moderne Fertigung die eigene Innovationskraft stärken und dadurch<br />
das Angebot für Auftraggeber ausbauen. Insbesondere der<br />
mehrfach ausgezeichnete Großraum-Wechselbehälter der vielfältigen<br />
Modellreihe „Imperator“ und die vielseitigen Wechselkoffer der<br />
Serie „Earl“ entstehen künftig in Altenberge nördlich von Münster.<br />
Mit dem Kapazitätsausbau im neuen Produktionsstandort gibt die<br />
Inhaberfamilie Hemker zudem ein klares Statement für positive Zukunftsperspektiven<br />
als Arbeitgeber. <br />
<br />
Attraktiver Arbeitgeber – Wecon <br />
Foto: Wecon<br />
8 9 | 2018
KURZ & AKTUELL | NEWS<br />
Goodyear Lkw-Team<br />
Personelle Verstärkung<br />
Klarstellung zur Rechts-<br />
Kolumne TRAKTUELL 7/8<br />
Das Lkw-Vertriebsteam von<br />
Goodyear Dunlop Tires Austria<br />
ist seit 1. Juli um einen<br />
neuen, branchenerfahrenen<br />
Kollegen reicher: Jürgen Lehenbauer<br />
ergänzt das Lkw-<br />
Team von Goodyear in Österreich.<br />
Er ist für das Gebiet<br />
Oberösterreich-Ost und Niederösterreich-West<br />
zuständig<br />
und bringt mehrjährige Erfahrung<br />
im Lkw-Reifengeschäft<br />
mit. Gemeinsam mit Helmut<br />
Perner, Vertriebsleiter für Lkw-<br />
Reifen in Österreich, berät er<br />
Flottenkunden sowie Reifenhandelspartner<br />
zum Produktund<br />
Markenportfolio, der<br />
Werksrunderneuerung sowie<br />
den innovativen Servicetools<br />
von Goodyear Dunlop. <br />
Jürgen Lehenbauer, Goodyear Sales<br />
Representative Truck Foto:Goodyear<br />
Mit Bezug auf den Beitrag „Personenbeförderer<br />
hatte keinen Anspruch auf<br />
deutschen Mindestlohn“, der in der<br />
Ausgabe TRAKTUELL Nr. 7-8/2018,<br />
Seite 34 veröffentlicht wurde, erfolgt<br />
folgende Klarstellung: Die behandelte<br />
Entscheidung ändert nichts an der<br />
Tatsache, dass das deutsche Mindestlohngesetz<br />
nach wie vor auch für<br />
den Frächter uneingeschränkt gilt,<br />
wenn die Voraussetzungen gegeben<br />
sind. Der Frächter, der beabsichtigt,<br />
seinen Mitarbeiter unterhalb des<br />
deutschen Mindestlohns zu entlohnen,<br />
weil er seinen Lebensmittelpunkt<br />
in Österreich hat und er ihn nur<br />
kurzfristig in Deutschland beschäftigt,<br />
Eckhard Boecker ist Speditionskaufmann,<br />
Diplom-Betriebswirt<br />
und Rechtsexperte für Vertragsund<br />
Versicherungswesen mit<br />
Schwerpunkt Transport- und<br />
Logistikrecht sowie Schadensmanagement<br />
sollte sich unbedingt durch einen Fachanwalt beraten lassen. Eine<br />
vorherige Prüfung ist dem Frächter auch dann zu empfehlen, wenn er<br />
seine Dokumentationsaufgaben zu reduzieren beabsichtigt. Denn<br />
letztlich hängt jeder Fall von allen Umständen des Einzelfalls ab. <br />
VW Truck & Bus<br />
wird zur Traton Group<br />
20.–27.09.2018<br />
Hannover<br />
Halle 27<br />
Stand C 29<br />
Foto: Volkswagen<br />
Volkswagen Truck & Bus wird in Traton Group umbenannt. Andreas<br />
Renschler, Vorstandsvorsitzender von Volkswagen Truck & Bus und<br />
Vorstandsmitglied der Volkswagen AG, sagte: „Der neue Name ‚Traton‘<br />
ist ein wichtiger Meilenstein auf unserem Weg zum Global Champion<br />
der Transportbranche. Seit unserer Gründung sind wir schneller<br />
zusammengewachsen als erwartet. Traton verschafft uns<br />
größere Unabhängigkeit. Der neue Name wird die gemeinsame Identität<br />
weiter fördern und betont die Einzigartigkeit unserer Gruppe.<br />
Zugleich stärkt er unsere Präsenz als führendes Unternehmen für<br />
innovative Transportlösungen. Er macht uns attraktiver für Arbeitnehmer<br />
und für den Kapitalmarkt.“ Die starken, traditionsreichen<br />
Marken MAN, Scania, Volkswagen Caminhões e Ônibus und RIO behalten<br />
unter der Dachmarke der Traton Group ihre eigenen Identitäten.<br />
Die offizielle Namensänderung wird voraussichtlich im dritten<br />
Quartal 2018 umgesetzt werden. <br />
<br />
Stone Master Greenlight<br />
■ Bis zu 10 % geringerer Kraftstoffverbrauch<br />
■ Konische Mulde für schnellstes Abkippen<br />
■ Niedriger Fahrzeugschwerpunkt für bestes Fahrverhalten<br />
■ Curved Rahmenfront für weniger Gewicht und leichteres Ansatteln<br />
■ Umfangreiches Aerodynamikpaket für reduzierten Luft- und Rollwiderstand<br />
■ Intelligenter Leichtbau für höchste Nutzlast<br />
www.fliegl.com<br />
www.traktuell.at 9
NEWS | EVENTS<br />
Neuer Rekord<br />
Ende August fand wieder die Holzmesse in Klagenfurt statt. Und das mit einem neuen Rekord.<br />
Denn insgesamt 502 Aussteller aus 21 Nationen waren daran beteiligt.<br />
Sie zeigten die gesamte Wertschöpfungskette: von Forst<br />
bis Sägewerkstechnik, von Bioenergie bis Logistik sowie von Holzbautechnik<br />
bis Tischlerei und Zimmereibedarf. Mit rund 22.000<br />
Fachbesuchern aus dem In- und Ausland ist sie die tonangebende<br />
Fachmesse für die Forst- und Holzwirtschaft im mittel- und südosteuropäischen<br />
Raum. Und auch die Struktur und Qualität der BesucherInnen<br />
kann sich absolut sehen lassen: laut einer Umfrage<br />
durch das Marktforschungsunternehmen „Der Ladler“ gaben bei<br />
der letzten Veranstaltung 2016 50 % der BesucherInnen an, Alleinentscheider<br />
im Unternehmen zu sein. kt<br />
und Produktion im Werk macht auch extreme Konfigurationswünsche<br />
in den unterschiedlichsten Einsatzbereichen realisierbar. Zielgruppen<br />
sind die Montanindustrie, der Tief- und Tunnelbau, landwirtschaftliche<br />
Lohn- und Großunternehmen, die Forstwirtschaft, der<br />
öffentliche Sektor im Bereich Straßen- und Winterdienst, Notfall- und<br />
Einsatzorganisationen wie Feuerwehr, Bergedienste und Katastrophenschutz<br />
sowie der Verteidigungsbereich.<br />
Für den schwersten Einsatz<br />
Mit dabei war unter anderem Volvo Trucks. Mit mehr als zehn Fahrzeugen<br />
war das Unternehmen vertreten. Nicht fehlen durfte dabei<br />
natürlich auch der für den Holztransport maßgeschneiderte Volvo<br />
FH16 750. Aber es ist nicht nur der stärkste am Markt erhältliche<br />
Serien-Lkw, mit dem Volvo Trucks im Holztransport von sich reden<br />
macht. Auch der Volvo FH mit 13 Liter Motor und bis zu 540 PS kann<br />
im Forst auf eine seit Jahren wachsende Zielgruppe setzen. Dementsprechend<br />
breit gefächert war das Programm an Ausstellungsfahrzeugen.<br />
Vom typischen 6x4 Chassis mit Kran bis hin zum so gut wie<br />
alles überwindenden 6x6 war alles zu sehen. Beim Rundholztransport<br />
vom Wald in Richtung Sägeindustrie bereits unzählige Male bewährt,<br />
hat sich der Volvo FH 6x4. Gemeinsam mit einem Rungenanhänger<br />
steht er als Hängerzug für die Verbindung von Robustheit und<br />
Wirtschaftlichkeit. Auf den ersten Metern aus dem Wald zur nächsten<br />
befestigten Straße ist er bei Bedarf auch hart im Nehmen, auf<br />
den darauffolgenden, längeren Anfahrten zu den Verlade- bzw. Abladeplätzen<br />
gibt er sich wie seine Artverwandten aus dem Fernverkehr<br />
auffallend zurückhaltend, wenn es um den durchschnittlichen Kraftstoffverbrauch<br />
geht.<br />
Volvo Trucks war mit mehr als zehn verschiedenen Fahrzeugen auf den<br />
Ständen von Partnern aus der Aufbaubranche vertreten Foto: Volvo Trucks<br />
Tschechische Performance<br />
Die Tschann Nutzfahrzeuge GmbH war mit Phoenix Modellen des<br />
tschechischen Lkw-Herstellers Tatra vertreten, und zwar mit dem<br />
Phoenix 6x6 Holztransporter (mit Gsodam Aufbau und Epsilon Kran)<br />
sowie mit einer Phoenix 6x6 Sattelzugmaschine. Beide Fahrzeuge<br />
übrigens mit gelenkter und angetriebener 3 Achse und beeindruckend<br />
kleinen Wendekreisen. Die Tschann Spezialisten verfügen<br />
über eine jahrelange Erfahrung mit der Marke Tatra und viele erfolgreiche<br />
Referenzprojekte. Die enge Zusammenarbeit mit Entwicklung<br />
Mercedes-Benz für Wald und Forst<br />
Vorgestellt wurden spezifische Fahrzeuglösungen und Geräte-Innovationen<br />
auf Basis des universell einsetzbaren Geräteträgers Mercedes-<br />
Benz Unimog sowie des Mercedes-Benz Arocs und des FUSO Canter.<br />
Fahrzeuge mit Stern sind Allrounder im Forst und prädestiniert für<br />
den ganzjährigen<br />
Einsatz bei Forstverwaltungen,<br />
privaten<br />
Waldbesitzern<br />
und Waldbewirtschaftern<br />
sowie Lohnunternehmern.<br />
Zwei<br />
Unimog der Baureihen<br />
U 530 und<br />
U 218 präsentierten<br />
ihr Können<br />
im Bereich Transport<br />
und Forst:<br />
Ein Tatra Phoenix<br />
Holztransporter<br />
Foto: Tschann<br />
Unimog U 530<br />
Foto: Mercedes-Benz<br />
Der U 218 mit HIAB Kran und Pritsche zeigte die Wendigkeit und<br />
Kompaktheit bei starker Leistung. Der U 530 mit Agrarausstattung<br />
und Ackerstollenbereifung präsentierte sich als zuverlässiger Partner<br />
in der Land- und Forstwirtschaft mit Reifendruckregelanlage,<br />
Kühlerschnellreinigungssystem, Clean-Fix, drei Differentialsperren,<br />
Load-Sensing-Hydraulikanlage und Kamerasystem.<br />
Weltpremiere bei Kuhn Ladetechnik<br />
Kuhn zeigte die neue Palfinger-Epsilon Smart Control und die neue<br />
Q-Serie. Mit dem Palfinger neXcellence Programm leitet Epsilon erstmals<br />
mit den ersten, voll funktionsfähigen Prototypen Smart Control<br />
eine neue Ära im Bereich der Holzladekrane ein – die Digitalisierung.<br />
Dadurch schafft es Palfinger Epsilon die Zukunft in die<br />
Gegenwart zu holen und die Einsatzmöglichkeiten sowie Vorteile<br />
elektronischer Unterstützungssysteme für Kranfahrer und Unternehmen<br />
in die Produkte zu integrieren. Ein Highlight im Onroad-Bereich<br />
10 9 | 2018
EVENTS | NEWS<br />
Die neue Q-Serie von Palfinger<br />
Foto: Palfinger<br />
Robuster Hyster Stapler<br />
für die Holzindustrie<br />
Foto: Hyster<br />
ist die neue Q-Serie der Next Epsolution. Mit bis zu 10 % Gewichtseinsparung<br />
im Vergleich zur Vorgängerserie, gehört der Q17Z Kran<br />
zum leichtesten Kran seiner Klasse. Durch das neu konzipierte Armsystem<br />
mit neuer Geometrie ist hier erstmals eine Reichweite bis<br />
zu 11 m möglich. Zudem ist der neue Q17Z Kran bis zu 15 % schneller<br />
als die Vorgängerserie.<br />
Neue Branchenlösungen<br />
Hyster Europe zeigte die neuesten Branchenlösungen für die Holzindustrie.<br />
Wie Flurförderzeuge und Anbaugeräte, die sich für den effizienten<br />
Einsatz in der Holzproduktion- und -verarbeitung eignen.<br />
„Das Handling von Holz geht weit über den Transport von Brettern<br />
im Sägewerk hinaus“, sagt David Reeve, Industry Solutions Manager<br />
bei Hyster Europe. So werden zum Beispiel für die Produktion<br />
von Laminatdielen wiedergewonnene Fasern, Holz und Zellstoff zusammengemischt<br />
und wie Papier auf große Rollen übertragen. Für<br />
das Handling dieser Rollen werden Stapler mit speziellen Rollenklammern<br />
benötigt, deren zusätzliches Gewicht bei der Tragfähigkeit<br />
des Staplers berücksichtigt werden muss. Trotz unterschiedlichster<br />
Anwendungen beim Handling von Holz ergeben sich entlang der Lieferkette<br />
oft die gleichen Herausforderungen. „So können beispielsweise<br />
Holz- oder Laminatdielen beim Transport auf unbefestigtem,<br />
unebenem Boden anfangen zu wackeln“, erklärt Reeve. Deshalb<br />
spielt die Hubgerüstkonstruktion der robusten Hyster Stapler beim<br />
Einsatz von Anbaugeräten wie Mehrfachpalettengabeln oder Greifadaptern<br />
auf unebenen Flächen eine wichtige Rolle. <br />
office@riedler.com, www.riedler.com<br />
www.facebook.com/riedler.fahrzeugbau<br />
Innovative Nutzfahrzeuge für individuelle Transportlösungen<br />
Unsere funktionellen Nutzfahrzeuge stehen<br />
für höchste Qualität und Verarbeitung. Wir<br />
bieten Ihnen die optimale Transportlösung,<br />
exakt auf Ihre Bedürfnisse abgestimmt!<br />
■ Rungenfahrzeuge<br />
■ Hackschnitzelfahrzeuge<br />
■ Kipperfahrzeuge<br />
■ Plateaufahrzeuge<br />
■ Hakenabrollkipper<br />
■ Schubbodenfahrzeuge<br />
■ Spezialfahrzeuge<br />
www.traktuell.at 11
IAA NUTZFAHRZEUGE 2018<br />
Messe der Superlative<br />
Bereits zum 67. Mal geht von 20. bis 27. <strong>September</strong> 2018 die IAA in Hannover über die Bühne.<br />
Auf bestens gebuchter Fläche präsentieren über 2.000 Aussteller ihre Neuheiten.<br />
ap<br />
räume /<br />
nce rooms<br />
Übrigens: 1897 fand die erste IAA im Berliner Hotel Bristol statt.<br />
Genau acht „Motorwagen“ wurden der Öffentlichkeit vorgestellt.<br />
Seit 1991 ist die IAA zweigeteilt: In ungeraden Jahren findet die<br />
IAA Personenkraftwagen in Frankfurt statt, in geraden Jahren gibt<br />
es die IAA Nutzfahrzeuge in Hannover zu sehen. Und genau dort<br />
wird sich wieder einiges abspielen. Nach wie vor im Trend sind der<br />
„grüne Fußabdruck“ bzw. das Thema Nachhaltigkeit bei den Lkw<br />
Produzenten. Die Elektromobilität hat hier schon längst Einzug gehalten.<br />
Denn E-Transporter nehmen auf breiter Front Fahrt auf.<br />
Deutsche und internationale Transporter-Hersteller zeigen auf ihren<br />
Ständen batterie-elektrische Fahrzeuge, die jetzt in Serie gehen<br />
oder schon am Markt verfügbar Geländeplan sind. Geländeplan<br />
Aber auch automatisier-tes und vernetztes Fahren drängt<br />
/ Site Site / Site Map<br />
Map<br />
Geländeplan / Site<br />
immer mehr<br />
Map<br />
in den Vordergrund.<br />
Geländeplan / Site Map<br />
Service / Services<br />
Parkplatz /<br />
Parking facilities<br />
Parkhaus /<br />
Multistorey car park<br />
Bahnhof Hannover<br />
Messe / Laatzen /<br />
DB train station<br />
S-Bahn Haltestelle /<br />
Service / Services<br />
Service / Parkplatz Services Bus /<br />
Suburban train station<br />
Zimme<br />
Bus parking<br />
Accom<br />
Parkplatz /<br />
Bahnhof Hannover<br />
WLAN Support /<br />
Garderobe /<br />
Parkplatz /<br />
Bahnhof<br />
Taxi<br />
Hannover<br />
servic<br />
WLAN Support /<br />
Parking facilities<br />
Messe / Laatzen /<br />
Wi-Fi support<br />
Cloakroom<br />
Parking Parkplatz facilitiesCaravan / Messe / Laatzen /<br />
Wi-Fi support<br />
DB train station<br />
Camper parking DB train station<br />
Gepäck-Pre-Checkin<br />
EC-G<br />
Parkhaus /<br />
Fundbüro /<br />
Kirchen-Centrum /<br />
Parkhaus /<br />
und -Transfer/<br />
Fundbüro / ATM<br />
Multistorey car park<br />
Lost property office<br />
Church Center<br />
Multistorey Ladestelle car park für<br />
Lost property offi<br />
S-Bahn Haltestelle /<br />
Baggage pre-checkin<br />
and transfer<br />
E-Fahrzeuge /<br />
S-Bahn Haltestelle /<br />
Suburban train station<br />
Suburban train station<br />
Parkplatz Bus /<br />
Zimmervermittlung /<br />
Muslimischer<br />
Charging station for<br />
Parkplatz Bus /<br />
Zimmervermittlun Shopp<br />
Bus parking<br />
Accommodation<br />
Gebetsraum /<br />
Bus parking<br />
electric vehicles<br />
Zoll /<br />
Accommodation<br />
Taxi<br />
services<br />
Muslim prayer room<br />
Taxi Customs<br />
services<br />
Flughafen Shuttle /<br />
Parkplatz Caravan /<br />
Parkplatz Caravan /<br />
Resta<br />
Münchner Halle<br />
Airport shuttle<br />
Camper parking<br />
Camper parking<br />
Gepäck-Pre-Checkin<br />
EC-Geldautomat /<br />
Gepäck-Pre-Check-<br />
Polizei / Police EC-Geldautomat<br />
und -Transfer/<br />
ATM<br />
Stadtbahn Haltestelle / in und -Transfer/<br />
ATM<br />
Ladestelle für<br />
Baggage pre-checkin<br />
and transfer<br />
Deutsche Messe<br />
Ladestelle für<br />
Baggage pre-checkin<br />
and transfer Sanitätsstelle /<br />
Copy<br />
Service / Services<br />
Tram station<br />
E-Fahrzeuge /<br />
Verwaltung /<br />
E-Fahrzeuge /<br />
Charging station for<br />
Shopping & Food<br />
Administration<br />
Charging station for<br />
Erste Hilfe /<br />
Shopping & Food<br />
electric vehicles<br />
Zoll /<br />
Service Parkplatz / Services /<br />
Bahnhof Hannover electric WLAN vehicles Support /<br />
Zoll / Paramedics Garderobe // first aid<br />
S<br />
Customs<br />
Parking facilities<br />
Messe / Laatzen /<br />
Wi-Fi support<br />
Customs<br />
Cloakroom<br />
Flughafen Shuttle /<br />
Verband der<br />
Son<br />
Restaurant<br />
DB train station<br />
Flughafen Shuttle /<br />
Airport shuttle<br />
Parkplatz /<br />
Automobilindustrie<br />
e. Messe V. / / Laatzen /<br />
Wi-Fi support<br />
Bahnhof Hannover<br />
Restaurant<br />
Airport WLAN shuttleSupport /<br />
Garderobe /<br />
N<br />
Parkhaus /<br />
Fundbüro /<br />
Kirchen-Centrum /<br />
Polizei / Police<br />
Parking facilities<br />
Polizei / Police<br />
Cloakroom<br />
Multistorey car park<br />
Stadtbahn Haltestelle /<br />
German<br />
Sonderaktionen Lost property office / Special Activities<br />
Church Center<br />
New N<br />
DB S-Bahn train Haltestelle station /<br />
Copy Shop<br />
Stadtbahn Haltestelle /<br />
New<br />
Tram station<br />
Association of<br />
Copy Shop<br />
N<br />
Parkhaus /<br />
Suburban train station Tram station Fundbüro /<br />
Kirchen-Centrum /<br />
Sanitätsstelle /<br />
Parkplatz Bus / the Automotive<br />
Zimmervermittlung / Sanitätsstelle Muslimischer /<br />
New<br />
Multistorey car park<br />
New Mobility Lost property World office FORUM Church Center<br />
Erste Hilfe /<br />
Bus parking<br />
Industry S-Bahn Haltestelle /<br />
Accommodation Erste Hilfe Gebetsraum / /<br />
N<br />
Paramedics / first aid<br />
Suburban Taxi train station New Mobility services World EXPO<br />
Paramedics Muslim / first prayer aid room<br />
New<br />
Parkplatz Bus /<br />
New Mobility<br />
Zimmervermittlung<br />
World LIVE<br />
/<br />
Muslimischer<br />
Parkplatz Caravan /<br />
Bus parking<br />
Accommodation<br />
Gebetsraum Münchner Halle /<br />
E<br />
Camper parking<br />
Taxi Gepäck-Pre-Checkin<br />
und -Transfer/<br />
ATM<br />
P<br />
services EC-Geldautomat /<br />
Muslim prayer room<br />
Elekt<br />
New Mobility World Guided Tours<br />
Sonderaktionen / Special Activities<br />
Parkplatz Standorte Caravan / Locations<br />
/<br />
Ladestelle für<br />
Baggage pre-checkin<br />
and transfer Elektro-Probefahrten EC-Geldautomat / E-vehicle / test-drives Verwaltung /<br />
Sonderaktionen / Special Activities Deutsche Münchner Messe Halle Stand<br />
Camper parking<br />
Probe<br />
E-Fahrzeuge /<br />
Gepäck-Pre-Checkin<br />
und -Transfer/<br />
New Mobility<br />
O<br />
New Mobility World FORUM Charging Pavillon 11 station for<br />
ATM Shopping World FORUM & Food<br />
Administration<br />
Ladestelle Pavillon<br />
electric vehicles für<br />
New Mobility World EXPO Pavillon 11<br />
Baggage Zoll / pre-checkin<br />
Deutsche Messe<br />
Oldtim C<br />
E-Fahrzeuge /<br />
New Mobility Probefahrten World / EXPO Test-drives<br />
Pavillon<br />
Customs and transfer<br />
Verwaltung /<br />
Class A<br />
New Mobility World LIVE Charging Flughafen Freigelände station Shuttle nördlich / for von Halle 26 /<br />
New Mobility Shopping World LIVE & Food<br />
Administration<br />
Verband der<br />
Freigelä Autom M<br />
electric Airport Outdoor shuttle vehicles area north of Hall 26<br />
Oldtimer Restaurant<br />
Zoll /<br />
und US-Trucks /<br />
Automobilindustrie<br />
Outdoor Mode M<br />
Show e. V. /<br />
Mode<br />
New Mobility World Guided Tours Registrierungsbereich im IC / Customs Polizei / Police<br />
Classic Commercial Vehicle and US Truck<br />
New Mobility World Guided Tours<br />
Flughafen<br />
Registrie<br />
Registration Shuttle area / in the IC<br />
Verband<br />
Stadtbahn Haltestelle /<br />
Automania<br />
German der<br />
Restaurant<br />
Registra<br />
Airport shuttle<br />
Elektro-Probefahrten / E-vehicle test-drives Freigelände südlich vom CC /<br />
Modellauto-Sammlerbörse Copy Shop<br />
Automobilindustrie<br />
Tram station<br />
(22./ 23. <strong>September</strong> Association 2018) of<br />
Elektro-Probefahrten / E-vehicle test-drives<br />
Freigelä<br />
Outdoor area south of the CC<br />
Polizei Sanitätsstelle / Police/<br />
Model Car Collectors’ Fair (<strong>September</strong> the 22 Automotive e. V. /<br />
/ 23, 2018)<br />
Outdoor A<br />
Stadtbahn Haltestelle / Erste Hilfe /<br />
German Industry<br />
Probefahrten / Test-drives Freigelände westlich von Halle 27/<br />
Paramedics / first aidProbefahrten Copy / Test-drives Shop<br />
Tram station<br />
Association of<br />
Aus<br />
Freigelä<br />
Outdoor area west of Hall 27 Sanitätsstelle /<br />
the Automotive<br />
Outdoor L<br />
Oldtimer und US-Trucks /<br />
Halle 21 / Hall 21<br />
Erste Hilfe /<br />
Industry<br />
Oldtimer und US-Trucks /<br />
Halle Lastk 21L<br />
Classic Commercial Vehicle and US Truck Show<br />
Paramedics / first aid Ausstellungsgruppen / Exhibition Groups<br />
Classic Commercial Vehicle and US Truck Show<br />
LeichL<br />
Automania<br />
Sonderaktionen Halle 21 / Hall 21 / Special Activities Automania Standorte / Locations<br />
Halle Light 21K<br />
Modellauto-Sammlerbörse (22./ 23. <strong>September</strong> 2018)<br />
Service / Services Modellauto-Sammlerbörse Lastkraftwagen / Trucks (22./ 23. <strong>September</strong> 2018)<br />
Kraft<br />
Model Car Collectors’ Fair (<strong>September</strong> 22 / 23, 2018)<br />
S<br />
Model Leichte Car Collectors’ Nutzkraftwagen Fair (<strong>September</strong> (Lieferwagen 22 / 23, / 2018) Transporter) /<br />
Sonderaktionen New Mobility World FORUM / Special Activities<br />
Pavillon 11<br />
Parkplatz /<br />
Halle Light commercial Bahnhof / Standorte<br />
vehicles Hannover / Locations<br />
Freigelände<br />
(delivery vehicles WLAN /<br />
/ vans) Support /<br />
I A Sond<br />
A- I nG<br />
fo fA<br />
New Mobility World EXPO Parking facilities<br />
Hall Messe Pavillon / Laatzen 11 /<br />
Outdoor Wi-Fi area support<br />
IAA Anhä<br />
Info C<br />
R<br />
Kraftomnibusse (einschl. Minibusse) / Buses (incl. minibuses)<br />
New Mobility World FORUM LIVE DB train Pavillon Freigelände station nördlich von Halle 26 /<br />
Raile<br />
11<br />
F<br />
Ausstellungsgruppen / Exhibition Groups<br />
Standorte / Locations<br />
Sonderkraftwagen<br />
Ausstellungsgruppen Outdoor / Special-purpose<br />
/ area Exhibition north of vehicles Hall Groups 26<br />
New Mobility World EXPO Parkhaus /<br />
Sonderaktionen /<br />
Eingang<br />
Pavillon 11<br />
Fundbüro / /<br />
Stand Fahrz K<br />
V<br />
Conven<br />
New Mobility World Guided Tours Multistorey car park Anhänger, Special Aufbauten activities<br />
Registrierungsbereich und Behälter /<br />
Entrance<br />
im IC Lost / property office Vehic CT<br />
New Mobility World LIVE<br />
Lastkraftwagen / Trucks<br />
12, 14 / 15, 17, FG / Outdoor Area<br />
Railers, bodies, S-Bahn Freigelände<br />
and Haltestelle tanks<br />
nördlich / von Halle 26 /<br />
Registration area in the IC<br />
Teile P<br />
Lastkraftwagen / Trucks Suburban Outdoor train area station north of Hall 26<br />
12, 14 /<br />
Leichte Nutzkraftwagen (Lieferwagen/ Transporter) /<br />
Elektro-Probefahrten 12, 13, 14 / 15, 16, / E-vehicle 17, P11, test-drives Parkplatz Bus / Fahrzeugeinrichtungen Freigelände und südlich -ausstattungen vom CC Zimmervermittlung / Parts MT<br />
New Mobility Halle /<br />
World Guided Tours Freigelände /<br />
Leichte Nutzkraftwagen I A A- I n fo r m (Lieferwagen/ Transporter) /<br />
12, 13,<br />
Light commercial vehicles (delivery vehicles / vans)<br />
FG / Outdoor Area<br />
Vehicle fittings<br />
Registrierungsbereich a ti o n /<br />
Tagungsräume and equipment<br />
im IC / /<br />
P r e s<br />
Bus parking<br />
Outdoor area south of the Accommodation<br />
CC<br />
Trans G<br />
Hall<br />
Outdoor area<br />
Light commercial IAA Information<br />
vehicles Registration (delivery area vehicles in the Conference / vans) IC rooms<br />
FG / Pres<br />
E<br />
Out<br />
Kraftomnibusse (einschl. Minibusse) / Buses (incl. minibuses) Probefahrten 11, 12, / Test-drives 14 / 15, 17, FG / Outdoor Area<br />
Teile und Zubehör Taxi Freigelände /<br />
services<br />
westlich von Halle 27/<br />
Erzeu<br />
MR<br />
Elektro-Probefahrten / E-vehicle test-drives Kraftomnibusse Parts and (einschl. accessories<br />
Freigelände Minibusse) südlich / Buses vom (incl. CC minibuses) /<br />
Parkplatz Caravan /<br />
11, 12, 1<br />
Outdoor area west of Hall 27<br />
Repa<br />
Sonderkraftwagen / Special-purpose vehicles<br />
Sonderaktionen 12, 13, 14 / 15, 24 /<br />
/ 25, FG / Outdoor Eingang Area/<br />
Outdoor area south of Informations-Centrum the CC<br />
/<br />
Stre<br />
MF<br />
Camper parkingSonderkraftwagen Transportlogistik Convention / Special-purpose , Center<br />
Telematik / Transport vehicles logistics, telematics 12, 13,<br />
Oldtimer Special und activities US-Trucks /<br />
Entrance<br />
Halle 21 / Hall 21<br />
Anhänger, Aufbauten und Behälter /<br />
Probefahrten 13, 24 / Test-drives 25, 27, P33, P34, P35,<br />
Gepäck-Pre-Checkin<br />
für und Outdoor Instandsetzung, -Transfer area / west Pflege of Hall und 27 ATM Wartung /<br />
Organ Exhi<br />
O<br />
Information Freigelände westlich von Halle EC-Geldautomat Center<br />
27/ /<br />
Fachb Mes<br />
O<br />
Classic Commercial Vehicle and US Truck Show Anhänger, Aufbauten und Behälter /<br />
13, 24 /<br />
Railers, bodies, and tanks<br />
FG / Outdoor Area<br />
Erzeugnisse<br />
Ladestelle für Railers, Repair, bodies, maintenance, and tanks and vehicle care products<br />
FG / Out<br />
Fahrzeugeinrichtungen und -ausstattungen/<br />
Automania<br />
Baggage<br />
11, 13<br />
Halle pre-check-<br />
21 Hall 21<br />
Orga bus<br />
D<br />
Oldtimer und US-Trucks /<br />
Fahrzeugeinrichtungen<br />
Halle<br />
und<br />
21<br />
-ausstattungen<br />
/ Hall 21<br />
M<br />
Halle /<br />
/<br />
Freigelände / /<br />
I AI A- A- I nI fo n fo r mr m a ti a oti n o / n /<br />
Tagungsräume E-Fahrzeuge / / /<br />
P rP er se s es /<br />
11, 13<br />
Vehicle fittings and equipment<br />
Modellauto-Sammlerbörse (22./ 23. <strong>September</strong> 2018) Fachbücher, z n<br />
and<br />
e tn rt ur m u<br />
Fachzeitschriften transfer<br />
m / /<br />
Haltestelle Messe-Bus / /<br />
V<br />
Classic Commercial Vehicle and US Truck Charging Show<br />
station<br />
/ Special-interest books and magazines<br />
Model Car Collectors’ Fair (<strong>September</strong> 22 / 23, 2018) Vehicle for fittings and equipment<br />
Shopping & Food<br />
Mode<br />
Halle /<br />
Halle /<br />
Freigelände / Freigelände Outdoor area / I A A- I n fo r m a ti oIAA I An IAA / A- I nInformation<br />
r m a o n / Tagungsräume Tagungsräume / Conference rooms / P r e s s e z e n t r u m P / rPress e s s e zCenter<br />
e n t r u m / Haltestelle Messe-Bus Haltestelle Exhibition / site Messe-Bus site bus bus stop /<br />
AD<br />
Halle Hall / Teile Hall und Zubehör Freigelände / Outdoor / area Outdoor areaI A A-IAA I n foInformation<br />
r m a o n / Automania IAA Information 11, 13, Tagungsräume 16, 17, Conference 21, / rooms Conference electric rooms P rvehicles<br />
e s sPress e z e n Organisationen, Unternehmen und Behörden /<br />
Teile<br />
tCenter<br />
r u m<br />
und<br />
/ Press Center<br />
Zubehör Zoll / / Halle Haltestelle 21 Exhibition / Hall 21 Messe-Bus site Exhibition bus / stop site bus stop<br />
Diens S<br />
11, 13, 1<br />
Hall<br />
Parts and Sonderaktionen accessories Outdoor / / area<br />
Eingang / / IAA Information Modellauto-Sammlerbörse 22, 23, Conference 24 / 25, 26, 27, rooms FG (22. / Outdoor / 23. Informations-Centrum <strong>September</strong> Area 2018) Press Center<br />
/ / Organizations, companies, and authorities<br />
Parts and accessories Streckennetz CustomsExhibition site bus stop<br />
Fahrtrichtung (eine Richtung) /<br />
/ Servi<br />
22, 23,<br />
E<br />
Convention Center<br />
2<br />
Sonderaktionen Transportlogistik , Telematik / Transport logistics, telematics Model Car NEU Collectors’ / NEW: 25 Fair (<strong>September</strong> 22 Flughafen / 23, 2018) Shuttle / Modellautos / Model cars<br />
V<br />
Sonderaktionen Special /<br />
activities / Eingang /<br />
Eingang Entrance /<br />
Informations-Centrum Informations-Centrum /<br />
Center Streckennetz<br />
/<br />
Streckennetz<br />
Messe-Bus / / Fahrtrichtung (eine Fahrtrichtung Direction Richtung)<br />
Airport shuttle Transportlogistik , Telematik / Transport logistics, telematics<br />
Restaurant<br />
of of travel (eine /<br />
Richtung) (one way) / ElektE<br />
Convention Center Convention Center<br />
NEU / NE A<br />
Halle /<br />
Freigelände /<br />
I A A- I n fo r m<br />
Sonderaktionen Special activities<br />
a ti o n / Erzeugnisse / Special<br />
Tagungsräume für activities Instandsetzung, Eingang Entrance<br />
/<br />
/ Pflege Entrance und Wartung P r e s s e z/<br />
e n t r u m / Ausstellungsgruppen 23Haltestelle Informations-Centrum Center Information<br />
Messe-Bus / Exhibition /<br />
/ Center Streckennetz Messe-Bus<br />
Groups Dienstleistungen / Messe-Bus Exhibition site / site<br />
, IT- Fahrtrichtung und Direction internetspezifische (eine of travel Direction Richtung) (one way) of Leistungen / travel (one / way) E-mo<br />
Convention Center<br />
Erzeugnisse für Instandsetzung, Polizei Standorte / Police Pflege / Locations<br />
und Wartung /<br />
23 in<br />
Hall<br />
Outdoor area<br />
IAA Information<br />
Special activities Repair, maintenance, Conference<br />
Entrance<br />
rooms and vehicle care products Press Center<br />
Exhibition<br />
Information<br />
site bus<br />
Center<br />
stop<br />
Messe-Bus Exhibition / Services, site<br />
Exhibition bus bus route<br />
IT, and site plan<br />
Internet-specific Direction of travel services (one way)<br />
Stadtbahn Haltestelle Repair, / maintenance, and vehicle care products<br />
G<br />
Exhibition bus route site planbus route plan<br />
S<br />
Fachbücher, Fachzeitschriften / Special-interest books and magazines 13, 16, 27, P11, FG / Outdoor Area<br />
Elektromobilität / alternative Antriebsarten / Copy Shop<br />
Lastkraftwagen / Trucks<br />
Tram station<br />
A<br />
Fachbücher, Fachzeitschriften / Special-interest books and magazines 13, 16,<br />
Sonderaktionen /<br />
Eingang /<br />
Organisationen, Informations-Centrum Unternehmen und / Behörden Streckennetz Ausstellungsgruppen /<br />
13, Fahrtrichtung 23, 24 / 25, 27, (eine FG / Outdoor Richtung) / Exhibition Area / Groups bus route plan<br />
E-mobility Sanitätsstelle / alternative Standorte 12, 14 //<br />
15, powertrain 17, FG / Locations<br />
/ Outdoor concepts Area<br />
Stand<br />
th<br />
Convention Center<br />
Special activities<br />
Entrance<br />
Organisationen, Unternehmen und Behörden /<br />
13, 23,<br />
Organizations, Information companies, Centerand authorities Messe-Bus / Leichte Nutzkraftwagen Direction of travel (Lieferwagen (one way) / Transporter) /<br />
Erste Hilfe 12, 13, / 14 / 15, 16, 17, P11,<br />
In<br />
Organizations, companies, and authorities<br />
12 Modellautos / Model cars<br />
Exhibition site Light commercial vehicles (delivery vehicles / vans)<br />
Paramedics FG / Outdoor / first aid Area<br />
Lastkraftwagen 13 / Trucks<br />
12, 14 15, 17, FG / Outdoor Area<br />
bus route plan<br />
Modellautos Stand: / Juli Model 2018, cars Änderungen vorbehalten / Status:<br />
9 |<br />
July<br />
2018<br />
Kraftomnibusse (einschl. Minibusse) / Buses (incl. minibuses)<br />
11, 12, 14 15, 17, FG / Outdoor Area 2018, Subject 13 to cha<br />
P r e s s e z e n t r u m /<br />
Haltestelle Messe-Bus /<br />
Dienstleistungen , IT- und internetspezifische Leistungen /<br />
Leichte Nutzkraftwagen 11, 12, 13, 16, 17, 23, (Lieferwagen 24 / 25, 27, P11, / Transporter) /<br />
12, 13, 14 / 15, 16, 17, P11,<br />
Halle /<br />
Freigelände /<br />
I A A- I n fo r m a ti o n /<br />
Tagungsräume /<br />
P r e s s e z e n t r u m /<br />
Haltestelle Messe-Bus /<br />
Dienstleistungen , IT- und internetspezifische Leistungen /<br />
11, 12, 1<br />
Press Center<br />
Exhibition site bus stop<br />
Services, IT, and Internet-specific services<br />
Light Sonderkraftwagen commercial FG / Outdoor vehicles / Special-purpose Area (delivery vehicles / vans)<br />
FG 12, / 13, Outdoor 14 / 15, Area 24 / 25, FG / Outdoor Area<br />
Hall<br />
Outdoor area<br />
IAA Information<br />
Conference rooms<br />
Press Center<br />
Exhibition site bus stop<br />
Services, IT, and Internet-specific services<br />
FG / Out<br />
Elektromobilität / alternative Antriebsarten / Kraftomnibusse Anhänger, 11, Aufbauten 12, 13, (einschl. 14 / 15, und 16, Minibusse) Behälter 17, 23, 26, / / Buses P11, (incl. minibuses)<br />
11, 13, 12, 24 / 14 25, / 15, 27, 17, P33, FG P34, / Outdoor P35, Area<br />
lan Site Map<br />
lan / Site Map<br />
ländeplan / Site Map<br />
Natürlich zählen nicht nur die Fahrzeuge zu den Hauptthemen dieser<br />
Leitmesse. Neben Logistiklösungen, Zulieferern und allem, was<br />
rund um das Thema Transport dazu gehört, finden auch zahlreiche<br />
Veranstaltungen statt. Darunter zwei große Symposien, nämlich<br />
Ladungssicherung und der Gefahrguttag. Berichtet wird unter anderem<br />
über die Anwendung neuester Ladungssicherungsmethoden<br />
in Theorie und Praxis. „Ladungssicherung: Aus der Praxis für<br />
die Praxis“, findet am Montag, 24. <strong>September</strong> 2018, 10.00 bis<br />
14.00 Uhr, im Convention Center (CC), Saal 2 statt. Ein weiteres,<br />
Geländeplan /<br />
Geländeplan / Site Map<br />
stets sehr gut besuchtes IAA-Symposium, folgt am Dienstag, 25.<br />
<strong>September</strong> 2018, 10.00 bis 17.00 Uhr, im Convention Center (CC),<br />
Saal 2. Es trägt den Titel „Aktuelle Entwicklungen im Gefahrgutrecht<br />
und Erhöhung der Sicherheit von Gefahrgutfahrzeugen“. Eine<br />
spannende Sache wird es allemal. Nachfolgend finden Sie unsere<br />
bereits bewährte Vorschau auf die Messe. kt<br />
<br />
Foto: IAA<br />
S<br />
Ser<br />
WLAN<br />
Wi-Fi<br />
Fundb<br />
Lost p
Driving<br />
tomorrow<br />
Besuchen Sie uns<br />
auf der IAA Nutzfahrzeuge<br />
20. - 27. <strong>September</strong> 2018<br />
Hannover, Halle 27, Stand E33<br />
„Intelligent angepackt:<br />
Cool bleiben auf dem<br />
Datenhighway.“<br />
Jan Hermeling, KRONE Telematics / KRONE Fair Care<br />
Unser Cool Liner und KRONE Telematics sind ein perfektes Team, das Ihnen viele Transportsorgen abnimmt.<br />
Das intelligente Zusammenspiel von Trailer und KRONE Telematics ermöglicht Ihnen jederzeit ganz bequem<br />
online Position und Temperatur Ihrer Transporte zu erfassen und sogar direkt auf Ihre Kühlmaschine zuzugreifen,<br />
um Änderungen vorzunehmen. So können Sie stets dokumentieren, dass anspruchsvolle Güter bei Ihnen in<br />
besten Händen sind. Alles zusammen spart Ihnen Zeit und Geld. Und lässt Sie auch in heißen Phasen immer<br />
kühlen Kopf bewahren.<br />
Cooler Code<br />
für Infos.<br />
www.traktuell.at 13
NEWS | EVENTS<br />
MAN im Platooning auf der A9,<br />
der Teststrecke in Deutschland<br />
MAN-Neuheiten<br />
auf der IAA Nutzfahrzeuge<br />
Im Vorfeld der IAA hat MAN schon seine Highlights präsentiert. Neuerungen gibt es dabei<br />
in jeder Fahrzeugklasse. Wir konnten schon erste Fahreindrücke sammeln und verraten,<br />
was sich alles im neuen Modelljahr bei MAN und Neoplan ändert.<br />
Mit einem Feuerwerk an Neuheiten hat MAN im Vorfeld der Nutzfahrzeug<br />
IAA zu einer Veranstaltung geladen und schon verraten, welche<br />
Highlights mit dem neuen Modelljahr in Serie gehen. Zusätzlich<br />
hat man einen Blick in die Zukunft gewährt und gezeigt, wie sich<br />
Bus, Lkw und Van weiterentwickeln werden. Die Änderungen betreffen<br />
dabei alle Baureihen und reichen von überarbeiteten und neuen<br />
Motoren bis hin zu Mobilitätsservices und Sicherheitssystemen.<br />
Auch die Elektromobilität hat einen hohen Stellenwert bei MAN, und<br />
man hat schon erste Elektrofahrzeuge vorgestellt, die ab 2020 in<br />
Serie gehen sollen.<br />
Elektromobilität bei MAN<br />
Während der MAN Lion‘s City eBus noch seine Testrunden im Werk<br />
absolviert und erst im zweiten Halbjahr 2020 auf den Markt kommen<br />
wird, konnten wir schon erste Testfahrten mit dem neuen TGM<br />
26.360 E 6x2-4 LL machen. Der voll elektrisch betriebene Lkw wird<br />
von 12 Lithium Ionen Batterien mit einer<br />
Kapazität von 185 kWh mit Energie versorgt.<br />
Der 360 PS (264 kW) starke Elektromotor<br />
liefert ein maximales Drehmoment<br />
von 3.100 Nm und sorgt so auch<br />
bei voller Beladung für viel Schubkraft. Im<br />
Vergleich zu konventionell betriebenen<br />
Lkw kann der E-Truck mit beeindruckenden<br />
Beschleunigungswerten aufwarten.<br />
Die Leistung wird dabei sehr leise und<br />
ganz ohne Zugkraftunterbrechung zur Verfügung<br />
gestellt. Um die mögliche Reichweite<br />
von 180 Kilometern zu erreichen, sollte man aber die vorzügliche<br />
Beschleunigung nicht zu oft nutzen. Die Ladung kann über<br />
eine Schnellladefunktion mit 150 kW Ladeleistung erfolgen. Der<br />
Elektro-TGM soll sich vor allem im urbanen Gebiet bei der City-Logistik<br />
durchsetzen. Ab Herbst 2018 sind neun verschieden ausgerüstete<br />
Fahrzeuge bei Mitgliedsunternehmen des österreichischen<br />
Councils für nachhaltige Logistik (CNL) im Einsatz. Die bei der Erprobung<br />
gesammelten Daten möchte MAN bei der Weiterentwicklung<br />
des Elektro-TGM nutzen. Auch hier soll die Serienfertigung im<br />
Jahr 2020 starten. Gestartet ist bereits die Produktion des MAN<br />
eTGE 4.140. Der neue Kastenwagen mit rein elektrischem Antrieb<br />
soll bereits im Herbst an erste Kunden übergeben werden. Die maximale<br />
Reichweite soll bei rund 160 Kilometern liegen, die höchstmögliche<br />
Nutzlast bei 1,75 Tonnen. Die Motorleistung liegt bei maximal<br />
136 PS (100 kW) und sollte für die Liefertätigkeit in der Stadt<br />
ausreichend sein.<br />
Die Elektro-Modelle von TGE und TGM<br />
Foto: Stefan Gruber<br />
14 9 | 2018
IAA NUTZFAHRZEUGE 2018<br />
MAN TGE-Modelle mit Automatik<br />
Neben dem Elektro-TGE bietet MAN auch noch weitere Neuheiten<br />
bei seiner Transporter-Baureihe an. Die Bandbreite an Modellen ist<br />
nochmals erhöht worden und das maximale Ladevolumen liegt jetzt<br />
bei 18,4 m 3 . Neu ist auch der TGE mit 5,5 t zulässigem Gesamtgewicht.<br />
Die Fahrzeuglänge reicht jetzt von 598,3 cm bis 738,8 cm,<br />
die Fahrzeughöhe von 234 cm bis 280 cm. Für noch mehr Komfort<br />
sorgt auf Wunsch die für alle Versionen erhältliche 8-Gang-Automatik.<br />
Das Getriebe ist für den TGE mit Front-, Heck- und Allradantrieb<br />
verfügbar und hat auch eine Tiptronic-Funktion integriert. Eine interessante<br />
Variante für die Personenbeförderung stellt der MAN TGE<br />
Intercity dar. Die Bus-Version des TGE verfügt über bis zu 19 Sitze.<br />
Fahrer und Reiseleiter gelangen über zwei Fronttüren auf ihre Plätze,<br />
die Passagiere steigen über eine elektrische Schiebetür mit elektrischer<br />
Trittstufe zu. Der TGE Intercity eignet sich damit als Shuttle,<br />
Hotelzubringer oder auch für Ausflüge mit kleineren Gruppen.<br />
Viele Neuerungen bei MAN- und Neoplan-Bussen<br />
Eines der MAN Bus-Highlights der IAA ist sicher die neue Generation<br />
des Lion‘s City, der in weiteren Versionen zu sehen sein wird. Neben<br />
dem bereits erwähnten Elektrobus kommt auch der neue Gasmotor<br />
E18 erstmals im Lion‘s City G zum Einsatz. Der komplett neu entwickelte<br />
Motor soll mit einer höheren Effizienz glänzen und ist auch<br />
leichter als der Vorgängermotor. Der 9,5 Liter-Reihensechszylinder ist<br />
mit 280 PS (206 kW) oder 320 PS (235 kW) Leistung verfügbar. Der<br />
schwächere Motor liefert ein maximales Drehmoment von 1.200 Nm,<br />
der stärkere sogar 1.400 Nm, die zwischen 900 und 1.500 U/Min zur<br />
Verfügung stehen. Der Kraftstoff wird in vier bzw. fünf Druckbehältern<br />
auf dem Fahrzeugdach untergebracht, die Speicherkapazität liegt zwischen<br />
1.260 und 1.875 Litern. Noch nicht viel verraten hat MAN über<br />
den neuen 9 Liter-Dieselmotor D15, hier werden alle Details erst auf<br />
der IAA bekannt gegeben. Einige Neuerungen gibt es auch bei den Reisebussen<br />
von MAN und Neoplan. Für einen besseren Passagierfluss<br />
und mehr Platz sorgt beim Neoplan Skyliner die optionale Anordnung<br />
der vorderen Treppe auf der rechten Fahrzeugseite. So finden 78 Fahrgäste<br />
im Doppeldecker Platz, und der Zugang soll schneller erfolgen.<br />
Der überarbeitete D26-Dieselmotor leistet zudem nun 510 PS (375<br />
kW) und liefert ein maximales Drehmoment von 2.600 Nm.<br />
Neue 6-Gang-Wandlerautomatik<br />
für den D26-Motor<br />
Für den neuen Modelljahrgang ist auch die MAN TipMatic Coach verbessert<br />
worden. Das automatisierte Schaltgetriebe ist bei allen Reisebussen<br />
ab 460 PS Leistung serienmäßig an Bord. Verbessert wurde<br />
das Anfahrverhalten. Je nach aktueller Topographie und<br />
tatsächlichem Gewicht des Busses wird eine passende Schaltstrategie<br />
gewählt. Die Gänge werden zudem spürbar sanfter und schneller<br />
gewechselt. Noch mehr Komfort bietet das erstmals verfügbare<br />
Automatikgetriebe EcoLife Coach, das in Verbindung mit dem überarbeiteten<br />
D26-Motor mit 420 PS (309 kW) oder 460 PS (338 kW)<br />
erhältlich ist. Im direkten Vergleich mit dem automatisierten Getriebe<br />
erfolgen die Schaltvorgänge noch sanfter. Das vollautomatische<br />
6-Gang-Getriebe mit Wandler-Überbrückungskupplung und nachgeschaltetem<br />
Planetengetriebe überzeugt in jeder Fahrsituation. Der<br />
Kraftfluss wird beim Gangwechsel nicht unterbrochen, womit auch<br />
die Fahrleistungen deutlich erhöht werden. Vor allem auf Bergstraßen<br />
sollen sich so Vorteile ergeben. Zu mehr Komfort und Sicherheit<br />
trägt auch der Primärretarder im EcoLife Coach Automatikgetriebe<br />
bei. Besonders bei niedrigen und mittleren Geschwindigkeiten sorgen<br />
hohe Bremsleistungen für eine Entlastung der Betriebsbremse.<br />
Spiegelersatzsystem für mehr Sicherheit<br />
Die Neoplan Skyliner und Cityliner sind jetzt auch mit einem Spiegelersatzsystem<br />
erhältlich. Kameras auf beiden Seiten des Fahrzeugs<br />
liefern Echtzeitbilder auf zwei im Sichtfeld des Fahrers verbauten<br />
Farbdisplays. Mit den Kameras soll der tote Winkel eliminiert<br />
werden. Mit nur einem Blick kann der Fahrer so die komplette Situation<br />
erfassen, für die sonst Rück-, Weitwinkel- und Rampenspiegel<br />
nötig sind. Die Kameras sollen auch bei Nacht perfekte Bilder liefern,<br />
und durch die kompaktere Bauweise ist die Wahrscheinlichkeit,<br />
irgendwo anzufahren, geringer. Der Neoplan Cityliner verfügt zusätzlich<br />
über ein Bird View System, das eine Umfeldbeobachtung<br />
durch sechs Kameras ermöglicht. Die Bildausgabe erfolgt über einen<br />
separaten Monitor am Fahrerarbeitsplatz. Auch im Innenraum<br />
sollen die Reisebusse durch ein modifiziertes Interieur noch mehr<br />
Komfort für die Passagiere bieten.<br />
Neuerungen auch bei der Truck-Flotte von MAN<br />
Auf der IAA wird MAN auch einige Neuheiten für die Baureihen TGL,<br />
TGM, TGS und TGX zeigen. Für mehr Sicherheit soll zum Beispiel ein<br />
Video-Abbiege-Assistenz-System sorgen. Ein Kamera-Monitor-System<br />
unterstützt den Fahrer dabei, den Bereich neben dem Fahrzeug zu<br />
erfassen. Das System aktiviert sich automatisch, wenn der Blinker<br />
rechts gesetzt wird. Auf Wunsch kann das System aber auch manuell<br />
gestartet werden, was vor allem beim Rangieren helfen soll. Ebenfalls<br />
der Sicherheit dienen soll der neue Abstandstempomat ACC mit<br />
Stop-and-Go-Funktion. Der Abstand zum vorausfahrenden Fahrzeug<br />
wird nicht nur selbstständig bis zum Stillstand geregelt, auch das Anfahren<br />
übernimmt das System von alleine, zumindest bei kurzen<br />
Stopps. Ergänzt wird der ACC Stop-and-Go vom Emergency Brake Assist<br />
(EBA 2), der nicht mehr per Knopfdruck deaktiviert werden kann,<br />
und dem Lane Guard System (LGS). Überarbeitete Motoren mit bis<br />
zu 640 PS (470 kW) Leistung runden die Änderungen für das neue<br />
Modelljahr ab. Für Flotten interessant ist das MAN Digital Services<br />
auf Basis der cloudbasierten Logistikplattform RIO. Einen Blick in die<br />
Zukunft gibt MAN mit dem weltweit ersten Praxiseinsatz vernetzter<br />
Lkw-Kolonnen auf der deutschen Autobahn A9. DB Schenker, MAN<br />
Truck & Bus und die Hochschule Fresenius testen auf der Autobahn,<br />
was Platooning für die Logistikbranche bringen kann. sgr <br />
Halle 12, Stand B14<br />
Fotos: MAN Truck & Bus<br />
Der MAN TGE Intercity bietet bis zu 19 Sitzplätze<br />
MAN TGE jetzt mit bis zu 5,5 Tonnen<br />
www.traktuell.at 15
IAA NUTZFAHRZEUGE 2018<br />
Iveco auf dem<br />
Umwelttrip<br />
Der Iveco Stand wird in Zusammenarbeit mit Shell<br />
eine 100 % dieselfreie „Low Emission Area“ sein, die<br />
ein komplettes Angebot an bereits auf dem Markt<br />
verfügbaren alternativen Fahrzeugen mit Elektro-,<br />
CNG- und LNG-Antrieb zeigt, die alle Einsätze vom<br />
Personen- bis hin zum Fernverkehr abdeckt.<br />
Iveco Daily Blue Power <br />
Foto: Iveco<br />
Der Messeauftritt wird die weitreichenden Umweltvorteile von Erdgas<br />
im Transportsektor hervorheben, die zu Emissionssenkungen von<br />
mehr als 90 % bei NO 2<br />
, 99 % bei Feinstaub und bis zu 95 % bei CO 2<br />
mit Biomethan führen. Außerdem werden die Vorteile der Elektromobilität<br />
im urbanen Verkehr aufgezeigt. Die 18 ausgestellten Fahrzeuge<br />
werden die nachhaltigen Lösungen präsentieren, von der Mobilität für<br />
Stadtbewohner bis hin zum Güter-Fernverkehr. Für den öffentlichen<br />
Personennahverkehr zeigt der Stand die Ansätze der beiden Busmarken<br />
von CNH Industrial für eine nachhaltige Mobilität. Man wird unter<br />
anderem die Erdgaslösungen für den Regional- und Fernverkehr<br />
sehen, die auch den Anforderungen von innerstädtischen und nächtlichen<br />
Lieferungen gerecht werden. Zwei Eurocargo in CNG-Version<br />
sind am Stand vertreten. Beide Modelle erfüllen bereits ein Jahr früher<br />
als gesetzlich vorgeschrieben die Abgasnormen EURO VI Step D.<br />
Um die Vielfalt der Missionen dieser mittleren Baureihe zu demonstrieren,<br />
wird zum einen eine 3-Seiten-Kipperanwendung und zum anderen<br />
eine von Johnston, dem Kompetenzzentrum für Großkehrfahrzeuge<br />
der Bucher Municipal Gruppe, entwickelte Kehrmaschinen<br />
eingesetzt. Mit ihren niedrigen Emissionen und ihrem leisen Betrieb<br />
können die Eurocargo NP-Lkw in der Innenstadt auch in verkehrsberuhigte<br />
Bereiche einfahren. Für Langstreckenmissionen ist Iveco mit dem<br />
Stralis NP, dem ersten Erdgas-Lkw speziell für den Fernverkehr, wegweisend.<br />
Für den städtischen Personenverkehr wird Iveco auch seinen<br />
Zero-Emissions-Daily Electric Minibus zeigen, der zusammen mit dem<br />
Daily Electric Transporter die perfekte Lösung für den Personen- und<br />
Güterverkehr in Innenstädten darstellt. Der Daily Electric ist Teil der<br />
Daily Blue Power-Baureihe, „International Van of the Year 2018“. <br />
<br />
Halle 17, Stand B06<br />
Scania präsentiert sich nachhaltig<br />
Scania plant, auf dem Messestand in Halle 12 sieben verschiedene Lkw für unterschiedliche<br />
Transporteinsätze auszustellen und auf dem Außengelände drei weitere.<br />
Zudem präsentiert Scania auf dem Messestand drei Busse, von denen<br />
der Scania Interlink MD mit einem LNG-Antriebsstrang ausgestattet<br />
ist. Im Außengelände werden ebenfalls Scania Busse ausgestellt.<br />
Alle Fahrzeuge verfügen über Antriebsstränge, die für<br />
erneuerbare Kraftstoffe oder alternative Lösungen entwickelt wurden,<br />
die schon jetzt einen nachhaltigen Beitrag zum Klimaschutz<br />
leisten können. „Abgesehen von der Vielzahl an Neuheiten, die wir<br />
bereits in den vergangenen zwei Jahren eingeführt haben, kann ich<br />
versprechen, dass Scania zur IAA mit weiteren Überraschungen aufwarten<br />
wird“, so Alexander Vlaskamp, Senior Vice President, Head<br />
of Scania Trucks. „Wir werden sowohl neue Fahrzeuge als auch<br />
neue Dienstleistungen vorstellen, die es so bisher noch nicht gibt.<br />
Scania konzentriert sich mittlerweile auf zukunftsweisende Lösungen.<br />
Eine Wende ist bereits erkennbar und bald werden elektrische<br />
und selbstfahrende Fahrzeuge im Einsatz sein. Praxistaugliche Lösungen,<br />
die die Rentabilität unserer Kunden erhöhen, gewinnen daher<br />
zunehmend an Bedeutung.“ Alle ausgestellten Scania Lkw eignen<br />
sich übrigens für alternative Kraftstoffe oder verfügen über<br />
alternative Antriebssysteme.<br />
Scania P 280 <br />
Foto: Scania<br />
Vernetzte Dienstleistungen<br />
dank Scania Telematik<br />
Scania hat im August 2016 mit der Markteinführung der neuen Lkw-<br />
Generation begonnen. Sie umfasst Produkte und Dienstleistungen für<br />
den Fernverkehr, für Anwendungen im Bausegment und für den Stadtverkehr.<br />
Das modulare System von Scania bietet Kunden nun eine<br />
Auswahl an 23 Euro-6-Motoren und 24 verschiedenen Fahrerhaus-Varianten.<br />
Für jede individuelle Anwendung bietet Scania maßgeschneiderte<br />
Lösungen einschließlich vernetzter Dienstleistungen an. <br />
Halle 12, Stand C22<br />
16 9 | 2018
IAA NUTZFAHRZEUGE 2018<br />
Der neue Actros kommt zur IAA<br />
Zur größten internationalen Nutzfahrzeugmesse in Hannover bringt Mercedes-Benz<br />
eine Neuauflage seines Flaggschiffs, des Actros, auf die Weltbühne. Aber auch im<br />
Busbereich zeigt Daimler viele Innovationen.<br />
Erst kurz vor der IAA wurde<br />
klar, was Daimler da im Stillen<br />
ausgebrütet hat: Der Actros<br />
kommt in der Neuauflage zur<br />
Messe nach Hannover. Die<br />
Weltpremiere fand bereits kurz<br />
davor in Berlin statt, nähere<br />
Details waren allerdings zu<br />
Redaktionsschluss noch nicht<br />
bekannt. Es ist jedoch davon<br />
auszugehen, dass neben Innovationen<br />
im Sicherheitsbereich<br />
– Mercedes ist mit dem<br />
Notbremsassistenten ABA-4<br />
und dem Abbiegeassistenten für schwere Nutzfahrzeuge bereits ein<br />
Vorreiter auf diesem Gebiet – auch die Vernetzung, Automatisierung<br />
und alternative Antriebskonzepte für Lkw thematisiert werden.<br />
Etwas frühzeitiger wurden die Highlights der Daimler Bus-Sparte bekanntgegeben.<br />
So präsentierte Mercedes den vollelektrischen Stadt-<br />
Auf der IAA öffnet sich der Vorhang für den neuen Actros <br />
bus „eCitaro“ erstmals im<br />
Juli. Er kombiniert die tausendfach<br />
bewährte Plattform<br />
des meistverkauften<br />
Mercedes-Benz Stadtbusses<br />
aller Zeiten mit neuen<br />
technologischen Lösungen<br />
v und einem eigenständigen<br />
bwww<br />
Design, das sich an dem<br />
Konzept- und Forschungsfahrzeug<br />
„Mercedes Future<br />
Bus“ orientiert. Auch der<br />
Foto: Daimler<br />
neue Sprinter wird in unterschiedlichen<br />
Ausführungen<br />
auf der IAA zu sehen sein. Er bildet unter anderem die Basis für eine<br />
komplett neue Generation von Minibussen, die sich wie bisher<br />
in die Baureihen Sprinter City, Sprinter Transfer, Sprinter Mobility<br />
und Sprinter Travel aufteilen. lf<br />
<br />
Halle 14/15, Stand C02<br />
IHR PARTNER FÜR<br />
KOMMUNAL-FAHRZEUGE<br />
FÜR 365 TAGE IM JAHR<br />
Die Kommunalfahrzeuge von Pappas.<br />
Infos unter 0800 727 727 oder www.pappas.at<br />
Pappas Auto GmbH, 2355 Wiener Neudorf, Industriezentrum NÖ-Süd, Straße 4;<br />
www.traktuell.at<br />
5301 Eugendorf, Gewerbestraße 34<br />
17
IAA NUTZFAHRZEUGE 2018<br />
Volvo Trucks präsentiert zahlreiche<br />
Neuheiten. Unter anderem<br />
stellen die Schweden die<br />
neuesten Entwicklungen von<br />
alternativen Antrieben vor. Zudem<br />
wird ein zukunftsweisendes<br />
Projekt aus dem Bereich<br />
der Automation zu sehen sein.<br />
Grüner Fußabdruck<br />
Ein großer Bereich widmet sich dem<br />
kürzlich angekündigten Kundenservice<br />
Volvo Connect, der auf der IAA erstmalig<br />
vorgestellt wird. 2019 wird Volvo<br />
Trucks in Europa mit dem Verkauf elektrisch<br />
angetriebener Lkw beginnen. Auf<br />
der Messe zu sehen ist der Volvo FE<br />
Electric. Der Lkw ist ein Abfallentsorgungsfahrzeug,<br />
dessen Aufbau gemeinsam<br />
mit Europas führendem Aufbauhersteller<br />
für Entsorgungsfahrzeuge, Faun,<br />
entwickelt wurde und verfügt über ein<br />
Gesamtgewicht von 27 Tonnen. Ein weiteres<br />
neues Konzept sind Fahrzeuge mit LNG. Die schweren Lkw bieten<br />
dieselbe Leistung und dieselben Fahreigenschaften wie dieselbetriebene<br />
Modelle von Volvo. Gleichzeitig liegt der CO 2<br />
-Ausstoß der<br />
Fernverkehrs-Lkw kraftstoffabhängig 20 bis 100 Prozent unter dem<br />
eines Dieselfahrzeugs. Die neuen Modelle Volvo FH LNG und Volvo<br />
FM LNG sind mit 309 oder 338 kW (420 oder 460 PS) für den schweren<br />
Regional- und Fernverkehr erhältlich. Auf der Messe wird ein Volvo<br />
FH LNG ausgestellt sein. Auf dem Messestand von Volvo Trucks<br />
Volvo ist elektrisiert – FE electric<br />
Foto: Volvo Trucks<br />
wird es zudem ein Zukunfts-Projekt aus dem Bereich des automatisierten<br />
Fahrens geben, welches zum ersten Mal der allgemeinen Öffentlichkeit<br />
vorgestellt wird. Ein eigener Bereich befasst sich mit<br />
dem kürzlich angekündigten neuen Kundenportal Volvo Connect, welches<br />
auf der IAA erstmals vorgestellt wird. Zu sehen sind unter anderem:<br />
ein Volvo FH 25 Year Edition, ein FE Electric, ein FH LNG, ein<br />
FH16 oder auch ein FMX.<br />
<br />
Halle 17, Stand A05<br />
Renault Z.E. Baureihe<br />
Renault Trucks zeigt seine neue vollelektrische Baureihe Z.E. Auf 1.700 m 2<br />
Standfläche sind auch Fahrzeuge der aktuellen Euro 6-Baureihe sowie das<br />
jüngste Forschungs- und Entwicklungsprojekt Falcon zu sehen.<br />
Im Zentrum des Messeauftritts von Renault Trucks steht aber das<br />
Thema Elektromobilität. Renault Trucks ist ein Pionier in diesem Bereich<br />
und hat jüngst die Markteinführung der zweiten Generation<br />
vollelektrischer Lkw angekündigt. Besucher der Messe können diese<br />
Lkw für den innerstädtischen Verkehr exklusiv auf dem Messestand<br />
von Renault Trucks entdecken. Hier präsentiert der Nutzfahrzeughersteller<br />
neben einem Renault Master Z.E auch einen D Wide<br />
Z.E. mit Abfallcontainer. Renault Trucks ist überzeugt, dass Elektromobilität<br />
die Lösung für die zukünftig noch<br />
weiter zunehmenden innerstädtischen Probleme<br />
wie Luftverschmutzung und Lärmbelastung<br />
ist. Darum investiert das Unternehmen<br />
bereits seit 2009 sehr stark in<br />
die Forschung und Entwicklung von Elektro-Lkw.<br />
Dennoch ist Diesel gerade im Bereich<br />
Fernverkehr gegenwärtig noch die<br />
wichtigste Kraftstoffart, weshalb Renault<br />
Trucks seine Forschungsarbeiten auch in<br />
diesem Feld fortsetzt. Konkret ist das Ziel<br />
die Energieeffizienz von Diesel-Lkw noch<br />
weiter zu verbessern. Auf der IAA Nutzfahrzeuge<br />
werden deshalb auch Details des<br />
Forschungsprojekts Falcon – Flexible & Aerodynamic<br />
Truck for Low CONsumption –<br />
vorgestellt. Aber auch Motorsportfans kommen<br />
auf ihre Kosten, denn es wird auf dem<br />
IAA-Messestand auch die neueste limitierte<br />
Baureihe, den Renault Trucks T High Renault Sport Racing, zu besichtigen<br />
geben. Das Fahrzeug ist auf nur 100 Fahrzeuge limitiert<br />
und wird mit Beginn der Messe im <strong>September</strong> 2018 auf den Markt<br />
kommen. Dieser Lkw im sportlichen Look zeigt sich in Sirius-Gelb,<br />
der legendären Farbe des Formel-1 Teams von Renault Sport Racing.<br />
Darüber hinaus verdeutlicht das schwarz-gelbe Schachbrettdesign<br />
die visuelle Identität der Renault Sport-Modelle. <br />
Halle 17, Stand 21<br />
Foto: Renault Trucks<br />
18 9 | 2018
GAS ODER DIESEL?<br />
NATÜRLICH IVECO!<br />
PRESSETESTS IN EUROPA SPRECHEN EINE DEUTLICHE SPRACHE.<br />
IVECO IST UNTER DEN BESTEN BEI DEN BETRIEBSKOSTEN.<br />
Treibstoff Modell Diesel km/l<br />
LNG km/kg<br />
AdBlue<br />
%<br />
Durchschnittsgeschwindigkeit<br />
km/h<br />
1. LNG Stralis NP 460 3,96 – 75,5<br />
2. Diesel 3,72 8,7% 73,5<br />
3. Diesel Stralis XP 480 3,63 7,4% 72,3<br />
4. Diesel 3,62 3,8% 74,6<br />
5. Diesel 3,55 3,9% 77,5<br />
6. Diesel 3,43 8,7% 72,9<br />
7. Diesel 3,42 8,3% 72,5<br />
Beispiel: «Vado e Torno» (Juli 2017 – Juni 2018)<br />
bestes Ergebnis nach Marke<br />
www.traktuell.at 19
IAA NUTZFAHRZEUGE 2018<br />
Bereit für die Zukunft<br />
Unter dieses Motto wird DAF seinen Auftritt auf der IAA stellen. DAF Trucks wird seine Innovationskraft<br />
während seiner 90-jährigen Geschichte präsentieren, was sich vom klassischen DAF A1600 von 1967<br />
bis zum zukünftigen DAF CF Electric Innovation Truck zeigt.<br />
Zu den ausgestellten Fahrzeugen zählen der LF für den Verteilerverkehr,<br />
der vielseitige CF für die unterschiedlichsten Anwendungen<br />
und das Flaggschiff XF für den Schwertransport. DAF zeigt auch<br />
seine Berufsfahrzeuge, darunter das neue leichte CF 8x4 Mischerchassis<br />
und der einzigartige 6x2 CF mit BDF Rahmen. Einer der<br />
Hingucker auf der IAA ist die DAF XF 90th Anniversary Edition. Dieser<br />
hochexklusive Lkw erinnert an die Gründung von DAF im Jahr<br />
1928. Das Fahrzeug verfügt über ein Premium-Optionspaket, exklusive<br />
Streifen- und Exterieur-Designelemente sowie den leistungs-<br />
Unter anderem zu sehen – der DAF LF, CF und XF <br />
Foto: DAF<br />
stärksten PACCAR MX-13-Motor mit 530 PS / 390 kW. Das berühmte<br />
historische Logo von DAF ist auf der Vorderseite des Lkws, an<br />
den Seiten und der Rückseite des Fahrerhauses sowie im luxuriösen,<br />
vollständig mit Leder bezogenen Innenraum zu sehen.<br />
Elektrisiert<br />
Neben dem LF, CF und XF zeigt DAF eine seiner Innovationen: den<br />
DAF CF Electric. Es handelt sich dabei um eine 4x2-Sattelzugmaschine,<br />
die für bis zu 40 Tonnen schwere Nutzfahrzeuge entwickelt<br />
wurde. Das Fahrzeug nutzt die fortschrittliche E-Power Antriebsstrang-<br />
Technologie von VDL. Das Herzstück des intelligenten Antriebsstrangs<br />
ist der 210-kW-Elektromotor, der Energie aus der 170 kWh<br />
Lithium-Ionen-Batterie bezieht. Der CF Electric hat eine Reichweite<br />
von ca. 100 Kilometern – ideal passend für den innerstädtischen<br />
Verteilerverkehr. Die schnelle Ladung der Batterie erfolgt in 30 Minuten.<br />
Eine vollständige Ladung ist in weniger als 1,5 Stunden abgeschlossen.<br />
Die erste Serie des CF Elektro-Lkw wird noch in diesem<br />
Jahr in den Probebetrieb bei ausgewählten Kunden gehen. <br />
Halle 17, Stand B20<br />
Innovatives Antriebssystem für umweltfreundlichen<br />
Elektro-Busbetrieb<br />
Ein elektrischer Solaris Urbino <br />
Foto: Voith<br />
Mit dem neuen E-Antrieb für Busse liefert Voith ein<br />
in sich abgestimmtes Gesamtsystem und tritt damit<br />
in den wachsenden Markt für E-Mobilität ein.<br />
Der gleichermaßen innovative wie zuverlässige Antrieb überzeugt<br />
durch sein geringes Gewicht sowie maximierte Effizienz und verfügt<br />
über ein intelligentes Energiemanagement. Das Antriebssystem wurde<br />
als Prototyp für einen Solaris Urbino Bus konzipiert, ist jedoch ohne<br />
Beschränkungen bei der Integration in Fahrzeuge anderer Hersteller<br />
integrierbar. „Die Reichweite ist in erster Linie abhängig von der<br />
Batterie, die wir durch einen international renommierten Zulieferer<br />
beziehen“, erklärt Jürgen Berger, Projektleiter bei der Voith Turbo<br />
GmbH & Co. KG. „Derzeit wird eine Lithium-Eisen-Phosphat-Batterie<br />
verwendet. Diese bietet die höchste Sicherheit. Das elektrische Antriebssystem<br />
ist aber so konzipiert, dass es mit jeglicher Batterietechnologie<br />
zusammenarbeiten kann“, so Berger. Mit einem Spitzendrehmoment<br />
von 2.250 Newtonmetern und einer Leistung von<br />
260 Kilowatt sorgt der flüssigkeitsgekühlte Permanentmagnetmotor<br />
mit hocheffizientem Umrichter und intelligentem Energiemanagement<br />
für hervorragende Fahrleistungen und benötigt kein separates Getriebe.<br />
Selbst schwere Gelenkbusse können mit dem System effizient<br />
betrieben werden. Seine kompakte Bauweise macht den elektrischen<br />
Antrieb nicht nur leicht, sondern auch geräusch- und zusätzlich<br />
wartungsarm. Mithilfe des konsequent angewandten Leichtbauansatzes<br />
konnte außerdem das Mehrgewicht begrenzt werden, was sich<br />
wiederum positiv auf den Energieverbrauch und eine folglich höhere<br />
Reichweite auswirkt. Zusätzlich hat die gezielte Bremskraftrückgewinnung<br />
des Antriebs einen positiven Effekt auf die Reichweite. Der<br />
Umstand, dass alle Komponenten mit Wasser gekühlt sind, führt darüber<br />
hinaus zu einer erhöhten Zuverlässigkeit und Performance und<br />
ermöglicht einen geräuschärmeren Fahrbetrieb.<br />
Die Reichweite des Demonstrator-Busses beträgt momentan über<br />
200 Kilometer, was dem gesamten Tagesablauf einer üblichen Stadtbus-Linie<br />
entspricht. Durch die Weiterentwicklung der Batterietechnologie<br />
in den nächsten Jahren kann die Reichweite voraussichtlich<br />
noch weiter erhöht werden.<br />
<br />
Halle 17, Stand A14<br />
20 9 | 2018
IAA NUTZFAHRZEUGE 2018<br />
Die Stadt von morgen<br />
Die Anbieter von Transportlösungen Thermo King und<br />
Frigoblock von Ingersoll Rand, präsentieren die neuesten<br />
Lösungen, damit Transportunternehmen für zukünftige<br />
gesetzliche Regelungen gewappnet sind und ihre Betriebsund<br />
Nachhaltigkeitsziele erreichen können.<br />
Foto: Ingersoll Rand<br />
Pauli Johannesen, Vizepräsident und Geschäftsführer von Thermo<br />
King für Lkw, Sattelauflieger und Busse in Europa, dem Nahen Osten<br />
und Afrika: „Auf der diesjährigen IAA zeigen wir unsere Vision der<br />
Stadt der Zukunft. Die Zukunft des Transports und der Warenlieferung<br />
in einer Stadt ohne Smog- und Staubildung sowie ohne übermäßige<br />
Geräuschbelastung. Eine Zukunft, in der unsere Kunden durch effizientere<br />
Betriebsabläufe Kosten sparen, weniger Kraftstoff verbrauchen<br />
und den Abgas- sowie CO 2<br />
-Ausstoß und die Geräuschentwicklung senken.“<br />
Auf ihrem gemeinsamen Stand auf der IAA werden Thermo King<br />
und Frigoblock neue und bereits bestehende Produkte vorstellen, die<br />
das umfassendste Portfolio auf dem Markt für alle dieselbetriebenen<br />
und dieselfreien Transportkälteanwendungen bilden. So zum Beispiel<br />
die erste vollelektrische, batteriebetriebene Transportkältemaschine<br />
B-100 ECO von Thermo King für kleinere Elektrofahrzeuge und die<br />
neuen vollelektrischen Maschinen E-200 für Lieferwagen und Lkw unter<br />
3,5 Tonnen mit einer Leistung unabhängig vom Fahrzeug und Plug-<br />
and-Play-Installation. Zu den Verbesserungen bei den Kleinlasteranwendungen<br />
zählen die neuen T-560R-Maschinen mit höherer Leistung<br />
und geringerem Kraftstoffverbrauch. Die neuen Prisma S-4.2-Rückverdampfer<br />
der T-Serie und SLXi-Multitemperaturmaschinen für Lkw und<br />
Sattelauflieger maximieren das für die Zuladung verfügbare Volumen<br />
und vereinfachen den Zugang beim Be- und Entladen. Der neue kompakte<br />
Monobloc-Verdampfer kann zwei Verdampfer ohne Kompromisse<br />
bei der Kälteleistung ersetzen. Zu sehen sind auch verbesserte<br />
SLXi-Kältemaschinen für Sattelauflieger mit GreenTech-Motor, die jetzt<br />
gemäß der kommenden NRMM-Vorgabe Stufe V für nicht am Straßenverkehr<br />
teilnehmende bewegliche Arbeitsmaschinen zertifiziert sind.<br />
Das Angebot umfasst das SLXi Hybrid System, bei dem ein Generator<br />
von Frigoblock am Motor der Zugmaschine installiert wird. Ein Inverter-Antriebssystem<br />
versorgt die Maschine konstant mit Strom für<br />
den elektrischen Betrieb.<br />
<br />
Halle 27, Stand C05<br />
Die Supertools<br />
für Ihren Erfolg<br />
IAA<br />
20.–27.<br />
Sept.<br />
Halle 27<br />
Stand E03<br />
Die intelligenten Fahrzeuge<br />
von Schwarzmüller bringen mehr:<br />
plus 40 Prozent Einsatzzeit,<br />
plus 1.000 Kilogramm Nutzlast.<br />
Oder sie verbrauchen weniger:<br />
minus 2 Prozent Treibstoff,<br />
minus 5 Minuten Entladezeit<br />
bei jeder Anlieferung. Freuen Sie<br />
sich auf diese Supertools!<br />
www.schwarzmueller.com<br />
www.traktuell.at 21
IAA NUTZFAHRZEUGE 2018<br />
Korrosionsschutz nach dem aktuellsten Stand<br />
der Technik, Detailverbesserungen in allen Produktbereichen<br />
sowie Vernetzung und Digitalisierung stehen<br />
im Fokus des Messeauftritts von Krone auf der IAA.<br />
Trailer-Innovationen von Krone<br />
Das Familienunternehmen Krone liegt mit 14 Prozent Wachstum und<br />
einem Absatzplus von 7 Prozent im Nutzfahrzeugbereich auf einem<br />
stabilen Expansionskurs, rund 70 Prozent der Fahrzeuge gehen in<br />
den Export. Im abgelaufenen Geschäftsjahr wurden 56.200 Trailer<br />
verkauft. Das ist ein signifikanter Anteil am europäischen Gesamtmarkt,<br />
dessen Volumen knapp über 200.000 Einheiten ausmacht.<br />
„Krone ist bestens aufgestellt“, zeigt sich Bernard Krone, geschäftsführender<br />
Gesellschafter und Vorstand der Krone Holding, zufrieden.<br />
Angesichts des präsentierten Gesamtumsatzes von 2,1 Mrd. Euro<br />
im abgelaufenen Geschäftsjahr und 536 Mio. Euro Eigenkapital ist<br />
man als Analyst geneigt, diese Meinung zu teilen. Das schafft natürlich<br />
Spielraum für Investitionen, die auch den Kunden zugutekommen.<br />
So hat Krone 40 Mio. Euro in ein neues Oberflächenzentrum<br />
am Standort Werlte investiert. Die großzügig dimensionierte KTL-Anlage<br />
ermöglicht die Tauchlackierung und Pulverbeschichtung von<br />
ganzen Trailer-Chassis für dauerhaften Korrosionsschutz und besonders<br />
werthaltige Produkte.<br />
Digitale Services<br />
Im Bereich der Digitalisierung ist Krone mit der bewährten Trailer-<br />
Telematik gut aufgestellt. Auf der IAA 2018 stellt Krone nun auch<br />
sein hauseigenes Tyre Pressure Monitoring System (TPMS) für Nutzfahrzeuge<br />
vor, das Luftdrücke und Temperaturen der Reifen in Echtzeit<br />
anzeigt und so Fahrer und Logistiker bei der präventiven Wartung<br />
unterstützt. Das System Smart Tyre Monitoring ist an Krone<br />
Telematics gekoppelt.<br />
Zudem wird Krone auch das System Smart Birdview präsentieren.<br />
Die Darstellung des Trailers aus der Vogelperspektive erhöht die Sicherheit<br />
und vermeidet Rangierschäden und Unfälle auf engem<br />
Raum. Dazu sind Kameras nach allen Seiten im oberen Aufbau montiert,<br />
die das Umfeld des Trailers für den Fahrer in der Zugmaschine<br />
abbilden.<br />
Die Laderaumerkennung wurde nochmals verbessert. Eine im Frachtraum<br />
angebrachte, intelligente Kamera mit automatisierter Auswertung<br />
stellt für den Disponenten Echtzeitinformationen über den verfügbaren<br />
Laderaum bereit. Neuerdings können dabei auch Fotos<br />
vom Laderaum direkt abgerufen werden.<br />
Produktinnovationen<br />
Die gesamte Produktpalette von Krone wurde zur IAA hin überarbeitet.<br />
Als Nutzlastprofi präsentiert sich dabei der Profi-Liner, das meistverkaufte<br />
Krone-Fahrzeug, mit einem Eigengewicht unter 6.000 kg.<br />
Der Megaliner Comfort punktet mit schneller Ladebereitschaft: Der<br />
seitliche Vorhang lässt sich in nur 30 Sekunden öffnen und schließen.<br />
Für effiziente Beladung und Ladungssicherung sorgen 28 Paar<br />
Zurrösen, eine rückwärtige Ladungssicherung und 315 cm seitliche<br />
Durchladehöhe. Lästig bei der Beladung von Planenaufliegern gestalten<br />
sich oft die seitlichen Einsteckbretter. Diese erhöhen nicht nur<br />
das Eigengewicht des Trailers, sie können beim Versuch, sie zu entfernen,<br />
auch leicht herunterfallen und zu Verletzungen führen. Eine<br />
Alternative ist der Krone Safe Curtain, eine mit Federstahl verstärkte<br />
Seitenplane, die ohne seitliche Einstecklatten auskommt.<br />
Angesichts der Wiedereinführung von Grenzkontrollen in vielen Teilen<br />
Europas, kommt auch dem Profi Liner TIR eine besondere Bedeutung<br />
zu. Das Fahrzeug ist speziell für den internationalen Transport mit einem<br />
für Zollplomben vorbereiteten Verschlusssystem ausgestattet.<br />
Für Kühltransporte hat Krone den bewährten Cool Liner im Programm.<br />
Hier wurde die Heckpartie überarbeitet und der Kunde kann nun wählen,<br />
welchen Stoßfänger er haben möchte. Das modulare Heck ist essentiell,<br />
da Kühlfahrzeuge ausschließlich rückwärtig beladen werden<br />
und so beim Rangieren häufig in Kontakt mit der Laderampe kommen.<br />
Ein dynamisch adaptierbares Achssystem gleicht zudem die unterschiedliche<br />
Lastverteilung bei Teilentladungen aus. Ein kapazitiver<br />
Tanksensor für das Kühlaggregat zeigt nicht nur den aktuellen Diesel-<br />
Füllstand, sondern verhindert auch Tankdiebstähle.<br />
Mit dem Boxliner mit 4,6 t Eigengewicht zeigt Krone ein multifunktionales<br />
Fahrgestell, das alle Container von 20 bis 45 Fuß fahren kann.<br />
Das mittelteleskopierbare Chassis sorgt bei heckbündiger Beladung<br />
für 500 kg zusätzlichen Druck auf die Triebachse, ebenso verfügt der<br />
Boxliner über ein mechanisch oder pneumatisch ausfahrbares Heck.<br />
Der Krone Megaliner ist wiederum der Volumenchampion mit 100 m 3<br />
Laderaum. Dessen Heck lässt sich links und rechts je einen Meter<br />
seitlich ausfahren. Und zu guter Letzt präsentiert Krone auch noch<br />
seine KEP-Koffer für leichte Nutzfahrzeuge. lf<br />
<br />
Halle 27, Stand E33<br />
Foto: Krone<br />
22 9 | 2018
IAA NUTZFAHRZEUGE 2018<br />
Kippsattelauflieger Sattelcurtainsider mit Power Curtain Fotos: Schmitz Cargobull<br />
Neuheiten von Schmitz Cargobull<br />
Die Innovationen vom blauen Elefanten ziehen sich durch das ganze Produktsortiment von Kühlfahrzeugen<br />
und -maschinen über Sattelcurtainsider bis hin zu Kippsattelaufliegern.<br />
So präsentiert Schmitz Cargobull auf der diesjährigen IAA Nutzfahrzeuge<br />
den Kühlsattel S.KO Cool im neuen Gewand. Mit der Transportlösung<br />
aus weiterentwickeltem Kühlkoffer, neuem Kühlgerät<br />
S.CU (Semitrailer Cooling Unit) und Telematik erhalten Transportunternehmen<br />
ein optimiertes Gesamtpaket für die Kühllogistik. Das<br />
hauseigene Schmitz Cargobull Kühlgerät wurde weiterentwickelt<br />
und mit einem modernen Common-Rail-Dieselmotor ausgerüstet.<br />
Bei gleichbleibend hoher Kälteleistung und präziser Temperaturführung<br />
verbraucht die neue Kältemaschinen-Generation um bis<br />
zu 10 Prozent weniger Kraftstoff. Alle Kältemaschinen erfüllen die<br />
Stage V Abgasnorm, die mit Jänner 2019 in Kraft tritt. Durch die<br />
optimale Schnittstellengestaltung von neuem Kühlgerät und neuer<br />
Luftzirkulation wird eine noch homogenere Temperaturverteilung im<br />
Laderaum des Kühlkoffers erreicht. Das Display wurde neugestaltet<br />
und bietet verbesserte Bedienbarkeit und mit einer großen Ziffernanzeige<br />
eine gute Ablesbarkeit. Alternativ zum Display lassen<br />
sich alle Funktionen der Kältemaschine S.CU und der Telematik<br />
auch über ein Smartphone steuern.<br />
Sattelcurtainsider: Power Curtain<br />
und Gewichtsreduktion<br />
Der Sattelcurtainsider S.CS mit Power Curtain erfüllt die Anforderung<br />
steigender Transporteffizienz und lückenlosem Zeitmanagement. Auch<br />
ohne Aufsatzlatten wird die zertifizierte Aufbaufestigkeit nach DIN<br />
EN 12642 Code XL durch Aramid-Gurte und in die Plane integrierten<br />
Stahldraht erreicht. Der Vorteil: Schnelleres Be- und Entladen ohne<br />
zeitintensives Handling zur Ladungssicherung. Gleichzeitig bietet der<br />
Power Curtain hohen Diebstahlschutz. Dank des neuen rollierten<br />
Chassis ist die gewichtsoptimierte Konstruktion des Sattelcurtainsider<br />
S.CS Mega Genios bei gleichbleibender Robustheit und Qualität<br />
jetzt satte 300 kg leichter. Damit kommt das Fahrzeug in der Basisausstattung<br />
zur Freude der Spediteure auf ein Leergewicht von nur<br />
noch 6.290 kg. Auch der Sattelcurtainsider S.CS Universal zeigt sich<br />
in einer schlankeren Version. Der Schmitz Cargobull Alleskönner ist<br />
bereits bei knapp unter 6 t Leergewicht einsatzbereit. Natürlich verfügt<br />
das Fahrzeug über das DIN EN 12642 Code XL-Zertifikat.<br />
Thermokipper<br />
Mit besonderem Augenmerk auf die Gewichtsreduzierung präsentiert<br />
Schmitz Cargobull eine weiterentwickelte Thermoisolierung für die<br />
Stahl-Rundmulde. Um den Nutzlastverlust möglichst gering zu halten,<br />
wurde die Thermoisolierung der Stahlrund-Kippmulde S.KI SR nochmals<br />
optimiert. Das innovative Isolations-Material hat ein geringes<br />
Mehrgewicht ab etwa 310 kg. Parallel zur Stahlrundmulde wird auch<br />
die Aluminium-Kastenmulde mit einer Vollisolierung angeboten. Diese<br />
gewichtsoptimierte Transportlösung erfüllt ebenso die geforderten<br />
Isolierwerte und sorgt mit einem Eigengewicht ab 5,1 t für eine hohe<br />
Nutzlast. Da die äußeren Abmessungen der Mulde sich durch die Isolierung<br />
nicht ändern behält der Sattelkipper seinen tiefen Schwerpunkt<br />
und kann zum Beispiel mit allen Optionen für die Muldenabdeckung<br />
aus dem Standardprogramm kombiniert werden. <br />
Halle 27, Stand F26/F37<br />
WIR BEGLEITEN SIE STETS AUF IHREM WEG<br />
als Partner für Vermietung & Werkstattservice<br />
Marchtrenk<br />
07243 50 84 00<br />
marchtrenk@tipeurope.com<br />
Leopoldsdorf<br />
02235 441 42<br />
leopoldsdorf@tipeurope.com<br />
Europaweit ...<br />
› 100 Niederlassungen<br />
› 70.000 Transportmittel zur Miete<br />
› 70 TIP-Werkstätten für Ihren Fuhrpark<br />
› 125 Werkstattfahrzeuge<br />
u.v.m.<br />
www.tipeurope.at<br />
www.traktuell.at 23<br />
Besuchen Sie uns auf der IAA Nutzfahrzeuge in Hannover vom 20. bis 27. Sep. · Halle 27, Standnummer D28
IAA NUTZFAHRZEUGE 2018<br />
Dem Lastenrad gehört<br />
die Zukunft<br />
Das Start-up Rytle stellt sich erstmalig auf der IAA vor.<br />
Das Joint-Venture der Krone Gruppe mit der Orbitak AG bietet<br />
ein neues Mobilitätskonzept für stadtfreundliche Logistik.<br />
Rytle präsentiert auf der IAA sein umfassendes Konzept für eine<br />
grüne Citylogistik und innerbetriebliche Transportaufgaben. Das<br />
Besondere dabei ist, dass es sich um eine durchdachte und industrialisierte<br />
Gesamtlösung handelt, die ab sofort bestellbar ist, wie<br />
Rytle Co-Geschäftsführer Ingo Lübs betont.<br />
Die Hardware für die Citylogistik besteht aus drei Grundkomponenten:<br />
Dem City-Hub, dem Lastenrad MovR und einer Box mit der<br />
Grundfläche einer Europalette und 160 kg Nutzlast.<br />
Der City-Hub ist im Prinzip eine halbe Wechselbrücke mit einem Rolltor.<br />
Der Hub kann in der Stadt auf einer freien Fläche, etwa in der<br />
Größe eines Parkplatzes, aufgestellt werden. Im City-Hub befinden<br />
sich die bereits vorkonfektionierten Boxen, bis zu neun Stück an der<br />
Zahl. Die Fahrradkuriere fahren nun mit Lastenrad rückwärts an das<br />
Rolltor des Hubs und nehmen je eine Box, wie mit einem Gabelstapler,<br />
auf und liefern die Sendungen damit aus. Das Lastenrad MovR<br />
bietet mit einem starken Elektroantrieb eine praktische Anfahrhilfe,<br />
die ohne Unterstützung schnell auf fünf Stundenkilometer beschleunigt.<br />
Die maximale Geschwindigkeit beträgt 25 km/h.<br />
Co-Geschäftsführer<br />
Ingo Lübs präsentiert<br />
das Rytle-Konzept<br />
Foto: Rytle/Krone<br />
Gesamtkonzept mit IT-Lösung<br />
Für das innovative Lastenradkonzept erhielt Rytle bereits den Europäischen<br />
Transportpreis für Nachhaltigkeit 2018 und den Preis<br />
„Green Truck Future Innovation 2018“. Rytle ist nämlich mehr als<br />
nur ein Lastenrad. Zusätzlich zur Hardware liefert das Bremer Startup<br />
auch gleich eine umfassende IT-Lösung mit, über die die Logistikprozesse<br />
steuerbar sind. Der Fahrer des MovR-Lastenrads erhält<br />
damit seinen Transportauftrag via Smartphone und liefert die Waren<br />
in der Box zu ihrem Empfänger. Alle Informationen sind vernetzt<br />
und die Software informiert den Kurierfahrer auch über den Inhalt<br />
der Box und die Fahrtziele – inklusive der entsprechenden Routenplanung.<br />
Auch der Empfänger der Ware kann über die Kunden-App<br />
in Echtzeit verfolgen, wo sich seine Sendung befindet. lf <br />
<br />
Pavillon P11 EG B303, B301<br />
Meiller setzt auf Sicherheit<br />
Bordwandzurrösen mit je 2 t Haltekraft <br />
Sicherheit macht sich auch bezahlt: Die jüngsten Innovationen von Meiller<br />
erleichtern das Arbeiten und helfen Schäden zu reduzieren.<br />
Die enge Zusammenarbeit mit allen renommierten Lkw-Herstellern<br />
sorgt dafür, dass die Meiller-Produkte nicht nur auf dem eigenen<br />
Stand des traditionsreichen Familienunternehmens, sondern nahezu<br />
auf dem gesamten IAA-Messegelände anzutreffen sind. Durch die<br />
gemeinsame Entwicklung entstehen Systemlösungen, die technische<br />
Innovationen mit der im Einsatz nötigen Robustheit kombinieren.<br />
Am Meiller-Stand steht in diesem Jahr ein wichtiges Merkmal im Mittelpunkt:<br />
Sicherheit. Neue Lösungen machen den Transport so sicher<br />
wie nie zuvor, sowohl für Fahrer als auch für andere Verkehrsteilneh-<br />
Foto: Meiller<br />
mer. Die intelligenten Konzepte zur Ladungssicherung<br />
erleichtern zudem die Arbeit. Zu<br />
den Sicherheits-Innovationen gehören zum<br />
Beispiel die neuen Bordwandzurrösen mit<br />
2 t Haltekraft je Zurrpunkt. Diese eignen<br />
sich insbesondere für hohe Ladungen, die<br />
über die Bordwand hinausragen. Sie sind<br />
die optimale Ergänzung zu den bodenversenkbaren<br />
Zurrösen, die mit einem Handgriff<br />
im Boden verschwinden, wenn sie nicht<br />
benötigt werden. Eine besonders hohe Haltekraft<br />
von bis zu 8 t bieten darüber hinaus<br />
die steckbaren Bodenzurrösen in den Ecken.<br />
Mit dem neuen Rück- und Laderaumsichtpaket,<br />
bestehend aus Kameras und LED-<br />
Scheinwerfern, behält der Fahrer in jeder<br />
Situation den Überblick. Mit den passenden<br />
Planensystemen, von denen alle Ausführungen<br />
auf der IAA gezeigt werden, beweist<br />
Meiller erneut, dass sich das<br />
Konzept „Alles aus einer Hand“ auch bei<br />
den Funktionen für Sicherheit und Effizienz auszahlt. Diesen ganzheitlichen<br />
Ansatz verfolgt das Familienunternehmen seit über 160<br />
Jahren. Von der Erfindung der ersten Kippbrücke Anfang des 20.<br />
Jahrhunderts über die Einführung der hydraulischen Kipperpresse<br />
konnte Meiller durch seinen integrierten Ansatz zahlreiche technische<br />
Innovation vorantreiben. Nach Neuentwicklungen wie dem Dreiseitenkipper,<br />
dem Abrollkipper oder der Bordmatik bestimmt 2018<br />
das Thema „Effizienz durch Sicherheit“ alle Meiller-Modelle. <br />
Pavillon P33<br />
24 9 | 2018
IAA NUTZFAHRZEUGE 2018<br />
Sensor zur Regulierung<br />
des Höhenniveaus<br />
Das Technologieunternehmen Continental hat einen Sensor entwickelt,<br />
der mittels Ultraschall die Höhenlage und den Druck von Luftfedern<br />
misst. Durch den Ultrasound Height and Pressure Sensor (UH-<br />
PS) wird es zukünftig möglich sein, elektronisch das Höhenniveau<br />
von Fahrzeugen zu regulieren und so<br />
die Effizienz von Stadtbussen zu verbessern.<br />
Durch ihr extrem hitzebeständiges<br />
Material sind die Luftfedern<br />
mit Sensortechnologie auf moderne<br />
und kommende Motorengenerationen<br />
ausgelegt. Die neue Sensortechnologie<br />
bedeutet insbesondere für Stadtbusse<br />
weniger Energieverluste und<br />
Die elektronische Luftfeder:<br />
Der UHP-Sensor reguliert die<br />
Höhenlage und den Druck<br />
von Luftfedern mittels Ultraschall<br />
Foto: Continental<br />
mehr Effizienz. Durch Straßenschwellen,<br />
unebene Bodenbeläge oder Höhenunterschiede<br />
an Haltestellen<br />
muss der Fahrer im täglichen Linienverkehr<br />
immer wieder das Fahrniveau<br />
des Busses verändern. Bislang ging dies vor allem mechanisch und<br />
bei den meisten Fahrzeugen auf einem einheitlichen Fahrniveau mit<br />
nur einem möglichen Soll-Wert. Durch den UHP-Sensor erfolgt die<br />
Steuerung der Luftfeder jetzt elektronisch und automatisch <br />
Halle 17, Stand B11/A06<br />
Innovativer<br />
Aufliegerhersteller<br />
Mit einer großen Palette vertreten<br />
<br />
Foto: Kässbohrer<br />
Kässbohrer wird eine Reihe<br />
innovativer und digitaler<br />
Exemplare seiner<br />
breitgefächerten Produktpalette<br />
ausstellen und<br />
seine weitreichenden<br />
Services hinsichtlich Aufliegern<br />
präsentieren. Der<br />
Messe-Slogan heißt „Mit<br />
Blick auf die nächsten<br />
125 Jahre“, dies zeigt<br />
den Entschluss des Unternehmens,<br />
getreu seinem Motto „Enginuity“, dem perfekten Gleichgewicht<br />
von Ingenieurkunst und Einfallsreichtum zu folgen und neue<br />
Technologien zu entwickeln und der sich ändernden Industriedynamik<br />
entgegenzutreten. Kässbohrer setzt die Tradition fort, die breitgefächertste<br />
Produktpalette Europas, von Sattelauflieger zu Tanks<br />
und Silos, von Tiefladern zu Plateauaufliegern zu erweitern und baut<br />
seine Services aus. Während der IAA wird Kässbohrer in den Mittelpunkt<br />
stellen, wie Auflieger-Innovation dazu beiträgt, die Zukunft der<br />
Industrie in Bereichen verbundener Fahrzeuge, automatisiertem Fahren,<br />
urbaner Logistik- und Transportservices zu formen. <br />
Halle 27, Stand E11<br />
9286<br />
Trailer und Services aus einer Hand<br />
Die Mission: Smarte Lösungen für komplexe Transport-Aufgaben. Der Weg: Informationen<br />
intelligent vernetzen und umfassende Services bieten – ein Trailerleben lang.<br />
Besuchen Sie uns auf der IAA Nutzfahrzeuge 2018 in Hannover, 20. – 27. <strong>September</strong><br />
in Halle 27, Stand F26 und F37. www.cargobull.com<br />
www.traktuell.at 25
IAA NUTZFAHRZEUGE 2018<br />
Sonax<br />
für Truck-Profis<br />
Die meisten Trucker kennen Sonax-Pflegeprodukte aus dem Automobilbereich.<br />
Allerdings sind vielen Lkw-Profis die handelsüblichen<br />
Verpackungsgrößen zu klein. Mit einer 150 ml Tube des neuen<br />
Sonax Xtreme Metal Polish lassen sich zum Beispiel verchromte<br />
Lkw-Teile aufarbeiten, doch für das komplette Fahrzeug sind weitaus<br />
größere Mengen erforderlich. Sonax hat darauf reagiert und<br />
bietet Reinigungs- und Pflegeprodukte speziell für die Lkw-Reinigung<br />
auch in deutlich größeren Gebinden an. Getreu dem Motto<br />
„von Profis für Profis“ sind beispielsweise Produkte wie Reifen- oder<br />
Cockpitpflege, Felgenreiniger,<br />
Spezialshampoo oder Wischerflüssigkeit<br />
in entsprechenden<br />
Gebinden erhältlich. Als ideale<br />
Lösung für die Werkstatt ist das<br />
Gros der neuen Artikel auch in<br />
Fässern mit 60 und mehr Litern<br />
Inhalt verfügbar.<br />
<br />
Lkw-Reinigung mit Sonax Foto: Sonax<br />
Halle 23, Stand B30<br />
Triumphbogen<br />
oder Allzweckwaffe<br />
Goldhofer zeigt den neuen Satteltieflader »ARCUSPK«. Er basiert auf<br />
einer gänzlich neuen Lenkanlage. Das von Goldhofer entwickelte System<br />
sorgt für optimale Lenkeinstellungen in den verschiedenen Fahrsituationen.<br />
Dadurch werden Lenkfehler beim Vor- und Rückwärtsfahren<br />
vermieden und der Reifenverschleiß auf ein Minimum reduziert.<br />
Durch die herausragende Lenkgeometrie stellen auch enge Baustelleneinfahrten<br />
kein<br />
<br />
Der bisherige STZ-L mit Radmulden<br />
Foto: Goldhofer<br />
Problem dar und bieten<br />
hier eine erhebliche<br />
Zeitersparnis. Im<br />
Außenbereich präsentiert<br />
Goldhofer darüber<br />
hinaus seinen<br />
neuen „Allrounder“.<br />
Ein Satteltieflader mit<br />
Nachlauflenkung vom<br />
Typ STN-L 3. <br />
Halle 25, Stand C07<br />
Foto: Palfinger<br />
Palfinger Krane<br />
Neue digitale Features<br />
Palfinger steht für neue Herangehensweisen, innovative Produktlösungen<br />
und kompetenten Service. Auf der IAA 2018 ist deshalb erstmals<br />
ein eigener Bereich den Themen Digitalisierung, Innovation und Service<br />
gewidmet: Auf 150 m 2 sind die Besucher eingeladen, neue digitale<br />
Features wie beispielsweise die Palfinger Telematiklösungen Fleet<br />
Monitor und Operator Monitor für Flottenmanager und Anwender kennenzulernen.<br />
Mittels Virtual Reality können die Besucher die Palfinger<br />
Neuheiten nicht nur sehen, sondern haben auch Gelegenheit, die innovative<br />
Welt von Palfinger selbst zu erleben. Über VR-Simulatoren haben<br />
die Besucher die Möglichkeit, die neuesten Palfinger Produkte wie<br />
den PCC Raupenkran, den neuen Großkran PK 135.002 TEC 7, aber<br />
auch die neuesten Palfinger Hubarbeitsbühnen selbst zu fahren und<br />
zu testen. Einen eigenen Bereich wird auch der Service einnehmen<br />
auf den Palfinger seit jeher großen Wert legt. Dabei liegt ein besonderer<br />
Fokus auf neu entwickelten<br />
Service Tools. Aber auch der Ersatzteilbereich<br />
und das Service-<br />
Netzwerk werden näher beleuchtet.<br />
Insgesamt ist Palfinger mit<br />
zwei Messeständen und über 20<br />
Aufbauten auf einer Gesamtfläche<br />
von 1.720 m 2 vertreten. Die umfangreiche<br />
ausgestellte Produktpalette<br />
beeindruckt mit einer Weltpremiere: dem ersten PCC Raupenkran<br />
von Palfinger. Zudem wird dem Fachpublikum erstmals der<br />
Prototyp des ersten Epsilon Triple-Z Krans der Next Epsolution Baureihe,<br />
ein speziell für den Container- und Recyclingeinsatz konstruierter<br />
Kran, präsentiert. Ebenfalls vorgestellt wird die neue Smart Control,<br />
eine digitale Kranspitzensteuerung für Holzladekrane.<br />
<br />
Hauptstand: Freigelände K58/Palfinger Tail Lifts: Halle 26, D16<br />
<br />
Zusatzlenkung<br />
Active Reverse Control<br />
Die neue elektrohydraulische Zusatzlenkung Active Reverse<br />
Foto: BPW Bergische Achsen KG<br />
Mit der neuen elektrohydraulischen Zusatzlenkung Active Reverse<br />
Control stellt BPW ein innovatives System zur Unterstützung der Lenkfunktionalität<br />
von Trailern vor, das leicht, kostengünstig und wartungsarm<br />
ist. Es ist eine unabhängige, nicht zulassungspflichtige Lösung,<br />
die besonders einfach zu montieren ist und je nach Fahrwerkstyp<br />
auch nachgerüstet werden kann. Mit der innovativen Zusatzlenkung<br />
der BPW Gruppe stehen die Lenkfunktionalität und damit auch die<br />
Manövrierfähigkeit des Trailers nun auch beim Rückwärtsfahren im<br />
Rangierbetrieb zur Verfügung. Das Fahrzeug kann somit schneller<br />
und automatisch rückwärts rangieren.<br />
Anfahrschäden können vermieden werden. Das neue System von<br />
BPW besteht aus einer Steuer- und einer Hydraulikeinheit sowie einem<br />
Lenkzylinder mit eingebautem Lenkwinkelsensor. Die Lenkung,<br />
die sich bei Bedarf über eine Fernbedienung auch manuell bedienen<br />
lässt, agiert vollautomatisch.<br />
<br />
Halle 26, Stand C31<br />
26 9 | 2018
IAA NUTZFAHRZEUGE 2018<br />
Auflieger und Lösungen<br />
mit vielfältigen Mehrwerten<br />
Empl Bergefahrzeug <br />
Foto: Empl<br />
Your vision – our challenge!<br />
So präsentiert sich Empl als Hersteller von Sonderfahrzeugen und<br />
kompetenter Partner für spezielle Transportlösungen. Die präsentierten<br />
Fahrzeuge sind alle auf die Anforderungen und Wünsche der<br />
jeweiligen Anwender abgestimmt. Zu sehen sind unter anderem der<br />
EH/W 200 Bison, ein schweres Berge- & Abschleppfahrzeug.<br />
Am Hubarm sind zwei Hydraulikwinden mit flexiblem Seil und jeweils<br />
20 t Zugkraft verbaut. Über eine Funkfernsteuerung sind der Hauptund<br />
Knickarm sowie der Ausschub und die Winden bedienbar. Zusätzlich<br />
verfügt das Fahrzeug über eine 10 t Winde am Hilfsrahmen<br />
mit Umlenkrolle, Zug nach rechts und einem 60 m Seil. Der Bergearm<br />
ist teleskopierbar. 3 t Ballastgewicht an der Fahrerhauskabine<br />
bringen das Gewicht beim Abschleppvorgang auf die beiden vorderen<br />
Achsen. Das KLT-beschichtete Abschleppzubehör umfasst eine<br />
Abschleppbrille sowie mehrere Hubgabeln, Bolzen, Ketten, Umlenkrollen,<br />
Schäkel, Sicherungsgurte sowie ein Abschleppauge und eine<br />
Abschleppstange. Für zusätzliche Sicherheit ist der Flyer ausfahrbar.<br />
Eine integrierte Bird View Kamera ermöglicht eine vollständige<br />
Rundumsicht. In Halle 27, am Stand der Firma Pema, befindet sich<br />
ein weiteres schweres Bergefahrzeug auf einem Volvo FH 16 8x4<br />
B/L Chassis. Am Freigeländestand der Firma Mercedes-Benz sieht<br />
man einen Gerätewagen für die Freiwillige Feuerwehr Heilbronn auf<br />
einem hochgeländegängigen Unimog U5023 Chassis. <br />
Halle 24, Stand E21<br />
Kögel zeigt neben seinen erweiterten Serviceangeboten natürlich<br />
auch sein Portfolio für die Speditions- und Baubranche. Dazu zählen<br />
Auflieger und Weiterentwicklungen, die den Gütertransport von<br />
morgen sicherer, einfacher und umweltverträglicher gestalten. Folgende<br />
ausgestellte Produkte und Lösungen sind zu sehen: Der<br />
flexible und robuste Kögel Cargo der NOVUM-Generation, der nutzlastoptimierte<br />
Kögel Lightplus Coil der NOVUM-Generation für den<br />
Transport von Spaltbändern und Coils, das leichte Volumenwunder<br />
Kögel Mega der NOVUM-Generation, der detailoptimierte Kögel<br />
Cool – PurFerro quality, der leichte Trockenfrachtkoffer Kögel Box<br />
Light, das 4.550 Kilogramm leichte und flexible Containerchassis<br />
Kögel Port 45 Triplex mit Front-, Mitten- und Heckausschub, der<br />
Kögel Mulden-Kipper mit cleverem Stahl-Alu-Materialmix, der Kögel<br />
Trucker Trailer – Kögel Lightplus, der Kögel Strong & Go-Aufbau,<br />
die 495 Gramm leichte textile Einstecklatte Kögel FastFix für<br />
eine schnelle, einfache und gefahrlose Ladungssicherung sowie<br />
der Kögel EasyFix Schiebeverdeckstopper. Wie schon 2016 ist<br />
das Schwesterunternehmen Humbaur als Mitaussteller vertreten<br />
und zeigt Neuheiten seiner FlexBox-Fahrzeugaufbauten – unter anderem<br />
mit Lösungen für die E-Mobility –, einen neu entwickelten<br />
Satteltieflader und eine Weiterentwicklung des Dreiseitenkippers<br />
HTK 19 t.<br />
<br />
Halle 27, Stand F06<br />
Foto: Kögel<br />
MEILLER Gesteinskipper<br />
für die richtig schweren Brocken<br />
MEILLER Gesteinskipper<br />
überzeugen im täglichen<br />
Einsatz<br />
abklappbare Ecksteher<br />
extrem lange Lebensdauer<br />
Besuchen Sie uns<br />
auf der IAA Nutzfahrzeuge<br />
Pavillon P33<br />
doppelschalige Gesteinsbordwand<br />
schützt die Optik<br />
www.meiller.at<br />
www.traktuell.at 27
IAA NUTZFAHRZEUGE 2018<br />
Tradition und Innovation<br />
Abstützsystem auf Lkw für Deutschland<br />
Geht es um Unimog, Lkw, Zweiwege-Fahrzeuge<br />
und allem was damit zu tun hat, kommt man an<br />
der international tätigen Firma FMG Fahrzeugbau-<br />
Maschinenbau GmbH nicht vorbei. Vor allem, was<br />
Kranaufbauten betrifft. Hier sind die Profis aus<br />
Österreich weltweit unter wenigen Anbietern.<br />
Abstützsystem auf Unimog für England<br />
Diesem Erfolg geht eine lange Entwicklung voraus. Gegründet wurde<br />
die Vorgängerfirma Karl Maier GesmbH im Jahr 1950, welche<br />
sich ebenfalls mit der Herstellung von Kranaufbauten (speziell auf<br />
Unimog) und Fahrzeugbau beschäftigt hat.<br />
1995 kam es zur Übernahme bzw. Neugründung der FMG – Fahrzeugbau-Maschinenbau<br />
GmbH unter Martin Goldgruber. Er machte die Firma<br />
zu dem, was sie heute ist: dem Spezialisten für Kran- und Fahrzeugaufbauten<br />
vom Unimog bis zum Großkran auf Lkw sowie<br />
Spezialgeräten wie Pistenbully oder Schienenfahrzeuge mit individuellen<br />
Lösungen, qualitativ hochwertig und kundenspezifisch. Wobei<br />
es nicht nur um Gesamtaufbauten geht, sondern beispielsweise auch<br />
um die Herstellung von Bausätzen für Abstützsysteme. Diese werden<br />
weltweit exportiert, sogar bis in die Antarktis, Südamerika oder<br />
auch Australien und von dortigen Spezialisten weiter verarbeitet.<br />
Gerade im Segment der Unimog Aufbauten kann FMG, wie kein anderes<br />
Unternehmen, auf eine jahrzehntelange Erfahrung verweisen.<br />
FMG arbeitet seit geraumer Zeit eng mit allen renommierten Kranherstellern<br />
wie Hiab, Palfinger, Fassi, Atlas bzw. Fahrzeugherstellern<br />
wie Daimler, MAN oder Scania zusammen um die Wesentlichen zu<br />
nennen. FMG bietet für ihre Kunden zusammengefasst eine hauseigene<br />
Planung, Entwicklung, Ausführung und Erzeugung bis hin zur<br />
technischen Abnahme und Zulassung für den Verkehr für Fahrzeugaufbauten<br />
und Sondergeräte an.<br />
Innovation –Kranaufbauten auf Unimog<br />
mit Kran in Flansch-Ausführung<br />
Abgesehen vom restlichen weitläufigen Angebot bietet FMG seit Kurzem<br />
Abstützsysteme für Unimog mit Kränen in Flansch-Ausführung<br />
(Kräne ohne Stativ) an. Gerade beim Unimog bietet diese Aufbauvariante,<br />
an dem FMG die alleinigen Rechte hält, besondere Vorteile:<br />
Gesamtaufbau Lkw<br />
für Österreich<br />
Spezialaufbau Zweiwege-<br />
Unimog für Finnland<br />
28 9 | 2018
IAA NUTZFAHRZEUGE 2018<br />
w Gesamtaufbau wird niedriger gegenüber herkömmlichen<br />
Kranaufbauten<br />
w Gesamtschwerpunkt des Fahrzeuges kann herabgesetzt werden<br />
was gerade für den Unimog bessere Fahreigenschaften verspricht.<br />
w Gewichtsersparnis<br />
Das Unternehmen ist weltweit das Einzige, welches diese Aufbauvariante<br />
am Unimog anbietet.<br />
Gesamtaufbau Unimog<br />
für Schweden<br />
Topaktuell – Servicetechnik<br />
Wie bereits erwähnt, ist FMG auch auf Zweiwegefahrzeuge (Straße<br />
und Schiene) spezialisiert. Neu ist die Tatsache, dass das Unternehmen<br />
nun auch die Service- und Überprüfungstätigkeiten für Zweiwegefahrzeuge<br />
übernehmen darf. FMG erledigt nunmehr sowohl<br />
Fahrzeug-, Kran- und Schienenführungsservice als auch Reparaturen<br />
und die Überprüfungsarbeiten. Für die Kunden ergibt das maßgebliche<br />
Vorteile im Bezug auf Überstellungsfahrten, Gutachterwege,<br />
Werkstattbesuche und Ähnliches.<br />
Es steckt also ein extremes Know-how in diesem Unternehmen. Aktuell<br />
sind rund 30 Mitarbeiter mit der Herstellung und Montage von<br />
technischen Produkten für Fahrzeuge, Kräne und Schienenfahrzeuge<br />
beschäftigt. Diese werden von der werkseigenen Entwicklung und<br />
Planung, die Produktion (unter Einbindung von Spezialzulieferern) bis<br />
zum schlüsselfertigen Projekt in eigener Verantwortung hergestellt<br />
und vermarktet. Die Produktpalette (Kranbau- und Fahrzeugbauerzeugnisse)<br />
bedeutet eine hohe Anforderung sowohl an die Mitarbeiter<br />
als auch an die Gerätschaften. Nicht zuletzt auch als Fertigungsund<br />
Handelsbetrieb für renommierte Firmen wie Daimler.<br />
Zu den Produktfamilien zählen Fahrzeuge, Fahrzeugbau, Kranbau/<br />
Kranzubehör, Anlagen und Sondermaschinen, Schienenfahrzeuge,<br />
Servicetechnik (Hydraulik, Steuerungstechnik, Schweißtechnik) und<br />
Handel. Bedeutet also: Nicht nur im Produktionsbereich werden<br />
mit den individuellen Produkten höchste Qualitäts- und Werkstoffanforderungen<br />
erfüllt. Auch im Dienstleistungsbereich, wie Reparatur-<br />
und Serviceleistungen an Fahrzeugen und diversen Maschinen,<br />
sind die Anforderungen an die technischen und handwerklichen<br />
Fähigkeiten der Mitarbeiter sehr hoch.<br />
Weitere Infos unter www.fmg-austria.com<br />
<br />
Pavillon P35 EG A01/FG K76 und Pavillon P35 OG A02/FG L66<br />
Spezialaufbau Kässbohrer<br />
Pistenbully für die Schweiz<br />
Der Beginn<br />
der nächsten<br />
Generation ...<br />
T<br />
THE NEXT GENERATION<br />
NOVUM<br />
OF TRAILERS<br />
NEW<br />
ü Starke Ingenieurskunst für<br />
höchste Stabilität<br />
ü Mit Leichtigkeit mehr Nutzlast<br />
ü Einfache Ladungssicherung im<br />
Handumdrehen<br />
Ein FMG-Unimog mit Hiab-Kran zu sehen auf der IAA<br />
Foto: Hiab Kran<br />
NOVUM – Wirtschaftlichkeit<br />
weiter gedacht!<br />
Mit auf unserem Stand:<br />
unser Schwesterunternehmen<br />
IAA – 20. - 27.09.2018<br />
Halle 27, Stand F06<br />
www.traktuell.at<br />
18_08_10_Anzeige_Novum_IAA_Hinweis_90x170mm.indd 1 10.08.2018 09:29:22 29
IAA NUTZFAHRZEUGE 2018<br />
Transportkühlung<br />
Nachhaltigkeit und Effizienz<br />
Der Profi in Sachen Kühlung – Carrier Transicold<br />
Foto: Carrier Transiocld/Fotostudio Staudigl<br />
Carrier Transicold präsentiert eine neue Generation Transportkühlanlagen<br />
für Trailer. Das neue Traileraggregat ist auf dem 300 m 3 großen<br />
Messestand ausgestellt. Die Experten von Carrier Transicold haben<br />
das Kältesystem so überarbeitet, dass es Transportunternehmen<br />
jetzt noch mehr Effizienz bietet. Ausschlaggebend ist der deutlich<br />
verbesserte Kraftstoffverbrauch im Vergleich zum Vorgänger. Das reduziert<br />
laufende Kosten und Umwelteinflüsse. Wie schon die aktuelle<br />
Generation Kühlmaschinen von Carrier Transicold, wird auch das<br />
neue Aggregat mit der E-DriveTM-Technologie betrieben. Die fortschrittliche<br />
E-Drive-Technologie ersetzt mechanische, keilriemengetriebene<br />
Komponenten wie sie in konventionellen Kühlmaschinen üblich<br />
sind durch einen elektrischen Antrieb. Dabei wird die Leistung<br />
des Dieselmotors genutzt, um mittels eines Generators Strom zu erzeugen,<br />
der das Kühlsystem antreibt.<br />
<br />
Halle 27, Stand E15<br />
Abbiegeassistent<br />
gewährleistet Sicherheit<br />
Ein elektronisches Abbiegesystem<br />
könnte über 60<br />
Prozent aller schweren Unfälle<br />
von Lkw mit ungeschützten<br />
Verkehrsteilnehmern<br />
verhindern. Hier<br />
bietet sich beispielsweise<br />
das Backeye®360-System<br />
der Brigade Elektronik<br />
GmbH an. Es ermöglicht<br />
durch vier unabhängige Ultraweitwinkelkameras<br />
eine<br />
Sicht von 360° um das<br />
Die Backeye-Systeme ermöglichen mittels<br />
vier unabhängiger Ultraweitwinkelkameras<br />
eine Sicht von 360° um das Fahrzeug <br />
<br />
Foto: Brigade Elektronik GmbH<br />
Fahrzeug herum – in Echtzeit auf einem Display dargestellt. Somit entstehen<br />
keinerlei tote Winkel mehr und die Verkehrssicherheit wird erhöht.<br />
Das intelligente Kamera-Monitorsystem von Brigade kann einfach<br />
installiert und kalibriert werden, wodurch ein Nachrüsten auch<br />
von älteren Fahrzeugen problemlos möglich ist. Dank der individuellen<br />
Einstellungsmöglichkeiten des Brigade-Systems lassen sich die<br />
Kamerabilder optimal auf die jeweiligen Anforderungen des Fahrumfelds<br />
anpassen. Damit eignet sich das Backeye® 360-System für<br />
sämtliche Fahrzeuge und Straßenverhältnisse. Auf der IAA wird das<br />
Backeye®360-System zusammen mit anderen Rückfahr- beziehungsweise<br />
Warnsystemen von Brigade präsentiert. Weitere Informationen<br />
zur Messe unter www.iaa.de<br />
<br />
Halle 13, Stand F20<br />
Spannende Neuheiten<br />
Unter dem Motto „Any Cargo – One Solution“ präsentiert Humbaur<br />
den nächsten Level seiner flexiblen Transportlösungen.<br />
Zu den Messe-Highlights gehören ein leichter Frischdienst-Koffer Flex-<br />
Box Cool, ein Pharma-Koffer auf Basis eines StreetScooter Elektrofahrzeugs,<br />
die neuen Tiefkühlkoffer FlexBox Freeze auf Lkw-Chassis und<br />
der neu entwickelte Satteltieflader HTS 40K. Zahlreiche weitere Ausstellungsfahrzeuge<br />
demonstrieren die Bandbreite der Transportlösungen<br />
von Humbaur, einem der größten Hersteller von Anhängern und<br />
Fahrzeugaufbauten in Europa. Den Kunden in den Fokus nimmt der<br />
neue Pannenhilfe-Service Humbaur 24/7, bei dem Humbaur mit dem<br />
ADAC Truckservice zusammenarbeitet. Große Innovationskraft zeigt<br />
Humbaur im Segment der Flex-Box-Fahrzeugaufbauten. Diese werden<br />
in enger Abstimmung mit der Automobilindustrie und führenden europäischen<br />
Logistikdienstleistern entwickelt. Variabel in Länge, Breite<br />
und Höhe können sie auf beliebigen Fahrzeugtypen aufgebaut werden.<br />
So entstehen optimierte Nutzfahrzeuge und die dazu passenden Anhänger<br />
für den Verteilerverkehr. Nach dem erfolgreichen Marktstart<br />
2016 auf Transporter-Fahrgestellen, sind inzwischen auch Lkw-Aufbauten<br />
verfügbar. Die FlexBox-Kofferaufbauten sind dabei in drei Serien<br />
aufgeteilt: Dry, Cool und Freeze. Allen gemeinsam sind die nutzlastoptimierte<br />
Bauweise und die Vielfalt an Ein- und Ausbaumöglichkeiten.<br />
Über 230 Serienmodelle umfasst das FlexBox-Programm inzwischen<br />
und bietet damit<br />
auch branchenspezifische<br />
Lösungen<br />
für jeden<br />
Bedarf.<br />
Auf der IAA Nutzfahrzeuge<br />
2018 zeigt Humbaur<br />
als Messeneuheit unter anderem<br />
Humbaur StreetScooter Foto: Humbaur<br />
einen Tiefkühler-Aufbau FlexBox Freeze auf dem Lkw-Chassis<br />
eines MAN TGL. Das Fahrzeug ist ausgestattet mit einem Edelstahl<br />
Heckportal und einer Ladebordwand von Bär. Als Kühlaggregat kommt<br />
ein Carrier Supra mit Prevention-Service-Überwachungsmodul zum<br />
Einsatz, zur Innenausstattung gehören eine Prall Zirkulationswand<br />
und ein Kältevorhang am Heck. Eine Reihe Edelstahl-Schlitzankerschienen<br />
sorgt für die Ladungssicherung, am Fahrzeugboden ist ein<br />
AluGripster- anstelle eines AntiSlip-Bodens verlegt. Die Rundungen<br />
an den Kofferecken sehen nicht nur schick und modern aus, sie sorgen<br />
auch für eine verbesserte Aerodynamik des Fahrzeugs und unterstützen<br />
bei der Kraftstoffeinsparung.<br />
<br />
Halle 27, Stand F06<br />
30 9 | 2018
IAA NUTZFAHRZEUGE 2018<br />
Höhere Effizienz<br />
im Auftragsmanagement<br />
Druckluftlösungen von GHH Rand <br />
Foto: GHH Rand<br />
<br />
Erleichterung für die Dispo<br />
Foto: Spedion<br />
Lösungen zur Entladung<br />
von Silo-Lkw<br />
Die Schnittstelle zwischen dem Transportmanagementsystem C-<br />
Logistic und dem androidbasierten Telematiksystem Spedion App<br />
ermöglicht einen noch schnelleren und komfortableren Datenaustausch<br />
zwischen Fahrer und Disposition. Wie das genau funktioniert<br />
und von welchen Vorteilen die Anwender profitieren, zeigt<br />
Spedion am Donnerstag, 20. <strong>September</strong> 2018, um 10.30 Uhr und<br />
16 Uhr bei einem Partnervortrag am Stand von C-Informationssysteme.<br />
„Mittels der Schnittstelle zwischen der Logistiksoftware C-<br />
Logistic und unserer Telematiklösung Spedion App können Fuhrparkbetriebe<br />
den Datenfluss zwischen Fahrern und Disposition<br />
optimieren. Über das mobile Endgerät können die Anwender sämtliche<br />
Funktionen der App nutzen, relevante Daten werden vollautomatisch,<br />
direkt und geschützt via Internet in die Speditionssoftware<br />
übertragen.“<br />
<br />
Halle 25, Stand C36<br />
GHH Rand, einer der größten europäischen Hersteller von Druckluftlösungen<br />
zur Entladung von Schüttgut- und Tank-Lkw und eine Marke<br />
von Ingersoll Rand, wird seine markterprobten Silo- und Tankwagenkompressoren<br />
präsentieren. Die Besucher werden erleben, wie<br />
sich GHH Rand mit über sechs Jahrzehnten Erfahrung und gemeinsam<br />
mit seinem umfangreichen europäischen Partnernetzwerk als<br />
einer der Marktführer in der Herstellung und dem Vertrieb von zuverlässigen,<br />
ölfrei verdichtenden Schraubenkompressoren im Lkw-<br />
Markt etabliert hat. „Wir freuen uns, die Besucher der IAA mit marktführender<br />
Qualität, Zuverlässigkeit, Langlebigkeit und geringer<br />
Lärmbelastung unserer Lösungen begrüßen zu können“, so Manuel<br />
Frinke, Global Marketing Communications Leader. <br />
<br />
Halle 25, Stand E84<br />
Highlights<br />
bei Wecon<br />
ADAC TruckService<br />
Messepremieren<br />
Der „Imperator” von Wecon<br />
mit Stützbeinen Foto: Wecon<br />
Zu sehen ist unter anderem die 7.450 mm lange Wechselbrücke<br />
„Duke“ mit beidseitigem Schiebeplankensystem „Rapido“, so wird<br />
die Zusammenführung verschiedener innovativer Konzepte zur effizienten<br />
Logistik demonstriert.<br />
Das Rapido-System<br />
in der<br />
seitlichen Schiebeplane<br />
ermöglicht ein<br />
sekundenschnelles<br />
Öffnen und Schließen<br />
der Seitenplane,<br />
da hierbei auf<br />
die senkrechten Planenspanner,<br />
Mittelrungen<br />
und Einstecklatten<br />
verzichtet werden kann. Ein weiterer Höhepunkt wird auf<br />
dem Außengelände präsentiert. Hierbei handelt es sich um einen<br />
45ft-langen Wechselbehälter „Imperator“ mit Stützbeinen, der zusätzlich<br />
bahnfähig ist. Der Wechselbehälter mit einer Innenlänge von<br />
13.620 mm und Stützbeinen ermöglicht das Absetzen vom Containerchassis<br />
ohne Einsatz von Kran oder Gabelstapler.<br />
<br />
Halle 27, Stand F23/Freigelände S47<br />
ADAC TruckService hat zur IAA die Ausweitung ihrer digitalen Pannenprävention<br />
angekündigt. Nach Trailern, Kühlaggregaten und Reifen<br />
können künftig auch Zugmaschinen herstellerübergreifend und<br />
in Echtzeit auf einer Plattform fernüberwacht werden. Ausfälle durch<br />
Motorschäden, Elektrik- oder Elektronikdefekte und schwere Unfälle<br />
infolge defekter Bremsen und brennender Reifen ließen sich damit<br />
reduzieren und könnten bald sogar ganz der Vergangenheit angehören.<br />
Im IAA-Messegepäck hat der ADAC Truckservice außerdem<br />
den Prototyp einer neuen TomTom Pannenhilfe-App.<br />
<br />
Halle 13, Stand E09<br />
Bis 20 %<br />
Sprit sparen<br />
CoolerBox 2.0<br />
Testberichte<br />
anfordern<br />
Der Effizienz-Kühlkoffer<br />
Super-Nutzlast bei LKW und Transporter<br />
Direkt-Info: www.kress.eu<br />
Tel. + 49 (0) 6226 9263-0<br />
www.traktuell.at 31
IAA NUTZFAHRZEUGE 2018<br />
Speditionssoftware<br />
Neue Features<br />
Die Logistische Informationssysteme<br />
AG (LIS)<br />
präsentiert die neuesten<br />
Entwicklungen ihres<br />
Transport-Management-<br />
Systems (TMS) WinSped.<br />
Unter anderem hat der<br />
Softwarespezialist Programmbereiche<br />
für die<br />
Anforderungen in der Automobillogistik<br />
und speziell<br />
für Ladungsverkehre<br />
konzipiert. „Entlang der<br />
Transportkette fallen immer<br />
mehr Daten an. Im<br />
Die LIS AG zeigt auf der IAA Nutzfahrzeuge<br />
neue Features ihrer modularen Speditionssoftware<br />
WinSped<br />
Foto: LIS AG<br />
Zuge dessen steigt die Nachfrage nach passgenauen und transparenten<br />
Lösungen“, sagt Giovanni Rodio, Vertriebsleiter Nord der LIS<br />
AG. Das gelte insbesondere für die Automobilindustrie, in der die Abstimmungsprozesse<br />
sehr komplex geworden seien. Mit dem modular<br />
aufgebauten Programmbereich in WinSped präsentiert LIS eine<br />
Lösung, mit der sich sämtliche Abläufe zwischen Automobilhersteller,<br />
-zulieferer und Spediteur abbilden lassen. Speditionen, die für die Automobilindustrie<br />
tätig sind, müssen flexibel agieren. Dafür benötigen<br />
sie ein TMS, das die branchenüblichen Standards abbildet und gleichzeitig<br />
in höchstem Maße anpassungsfähig ist. <br />
<br />
Halle 25, Stand B66<br />
Digitale<br />
Gesamtlösung<br />
Mit WIAS enterprise bietet die Wedderhoff<br />
IT GmbH Unternehmen im Fahrzeugbau eine<br />
digitale Gesamtlösung Foto: Wedderhoff<br />
Die Wedderhoff IT<br />
GmbH präsentiert eine<br />
neue Komponente<br />
für das bewährte<br />
ERP-System WIAS<br />
enterprise. Mit dem<br />
neuen Business-Intelligence-Modul<br />
(BI),<br />
lassen sich Unternehmensdaten<br />
einfach<br />
und zuverlässig<br />
aufbereiten sowie<br />
auswerten. Ebenfalls<br />
am Messestand zu<br />
sehen sind die Dokumentenmanagement-Lösung<br />
DocuWare sowie das Buchhaltungsprogramm<br />
FibuNet-Finanzbuchhaltung. Alle Module lassen sich vollständig<br />
in WIAS integrieren. Wedderhoff bietet Unternehmen im<br />
Fahrzeugbau damit eine digitale Gesamtlösung. „Aufgrund volatiler<br />
Märkte ist eine solide und flexible Entscheidungsgrundlage Voraussetzung<br />
für erfolgreiches wirtschaftliches Handeln. Mit BI lassen<br />
sich sämtliche Unternehmensdaten sowohl analysieren als auch<br />
auswerten“, sagt Peter Wedderhoff, Geschäftsführer. Das neue Modul<br />
stellt alle wichtigen Informationen in WIAS bereit und präsentiert<br />
diese auch visuell.<br />
<br />
Halle 27, Stand C11<br />
Effizienz senkt Kühltransport-Kosten<br />
Die Firma Kress trumpft auf der IAA groß auf. Zwölf effiziente Kühlfahrzeuge zeigen, wie Kostensenkung in der<br />
Kühllogistik funktioniert: mit den wirtschaftlichen, nutzlaststarken Aerodynamik-Kühlaufbauten CoolerBox2.0.<br />
Kress zeigt sehr unterschiedliche Ausführungen seiner Aerodynamik-Kühlaufbauten<br />
CoolerBox2.0, abgestimmt auf die verschiedenartigen<br />
Anforderungen, die sich für temperaturgeführte Transporte<br />
ergeben: vom vollelektrischen StreetScooter über Mehr-Kammer-Aufbauten<br />
für die Frischelogistik bis zum Rohrbahn-Lkw für den Transport<br />
von Frischfleisch. Selbstverständlich<br />
sind die Aufbauten alle mit<br />
ATP/HACCP-Zertifikat zu haben. Auf<br />
großes Interesse stoßen dabei sicher<br />
die vollelektrischen Kühl- und<br />
TK-Fahrzeuge sowie Kühltransporter<br />
und -Lkw mit Elektro-Antrieben, mit<br />
CNG-(Gas-)Antrieben und mit modernen<br />
konventionellen Dieselmotoren.<br />
Ausgestellt werden ein Iveco Eurocargo<br />
mit Erdgas-Motor und Cooler-<br />
Box2.0 Maxi, emissionsfreie Kühlmaschine,<br />
ein Mercedes-Benz Sprinter<br />
mit CoolerBox2.0 City auf Tiefrahmenfahrgestell<br />
und ganz aktueller<br />
Der StreetScooter WORK L mit Kress CoolerBox2.0-Aufbau Foto: Kress<br />
elektrischer Kühlmaschine, ein StreetScooter WORK L mit<br />
CoolerBox2.0-Aufbau und vollelektrischer Kühlanlage (alle Halle 27<br />
E 10), ein Fiat Ducato mit CoolerBox2.0 – eine gelungene Kombination,<br />
ein VW T6 mit CoolerBox2.0, ein MAN TGM mit CoolerBox2.0<br />
Maxi in Zwei-Kammer-Ausführung, ein Mercedes-Benz Antos mit<br />
CoolerBox2.0 Maxi-Aufbau für die<br />
Fleischwirtschaft (alle Freigelände<br />
T09), ein Mercedes-Benz Actros mit<br />
CoolerBox2.0 Maxi-TK-Aufbau und<br />
Unterflur-Kühlmaschine (Mercedes-<br />
Benz Halle 14), ein Iveco Daily mit<br />
CNG-Motor und CoolerBox2.0 in<br />
Zwei-Kammer-Ausführung, ein Iveco<br />
Eurocargo mit CoolerBox2.0 Maxi<br />
(alle Iveco Freigelände P36), ein<br />
Volkswagen Transporter T 6 mit<br />
CoolerBox2.0 (VW Nutzfahrzeuge Halle<br />
12) und ein Volkswagen Crafter 35<br />
mit CoolerBox2.0 TK-Aufbau. <br />
Halle 27, Stand E10<br />
32 9 | 2018
IAA NUTZFAHRZEUGE 2018<br />
Zweite Generation Festplateau & Blitzlader<br />
Der Algema Blitzlader 2 und die Premiere des neuen Algema Festplateaus 2<br />
stehen in diesem Jahr im Fokus des IAA-Messeauftritts der Eder-Gruppe.<br />
Gleich an mehreren Ständen können Besucher der diesjährigen IAA-<br />
Nutzfahrzeuge die aktuellen Transportlösungen der Eder-Gruppe in<br />
Augenschein nehmen. Am Stand des Unternehmens im Freigelände<br />
FG, Stand K47, finden Besucher den Algema Blitzlader 2 auf<br />
Mercedes-Benz Sprinter-Basis. Der Blitzlader 2 auf Ford Transit-Basis<br />
ist am Stand des gleichnamigen Fahrzeugherstellers zu sehen.<br />
Algema Blitzlader 2 <br />
Foto: Eder<br />
Darüber hinaus wird das neue Algema Festplateau 2 auf VW-Crafter-<br />
Basis am Stand des Herstellers präsentiert. Dieses überzeugt durch<br />
die niedrigen Anschaffungskosten sowie die Robustheit aller Komponenten<br />
und die hochwertige Verarbeitung. Hergestellt wird es in<br />
einer Alu-Stahl-Compound-Bauweise.<br />
Chassis-Tec 2 für Fahrzeugaufbauer<br />
Chassis-Tec ist die Basis für eine intelligente und wirtschaftliche<br />
Aufbau-Lösung für Fahrzeugaufbauer. Mit der Nachfolgegeneration<br />
Chassis-Tec 2 ist die Eder-Gruppe PremiumPartner von Volkswagen<br />
Nutzfahrzeuge. Die optimierten 13-Zoll-Fahrgestelle sind als 3-Achser<br />
erhältlich und verfügen serienmäßig über ESP. Die Algema Chassis-Tec-Fahrgestelle<br />
haben eine Nutzlast bis 2,8 t. Im Rahmen der<br />
IAA wird ein Chassis für einen Volkswagen T6 vorgestellt, das für<br />
bis zu 4,7 t Gesamtgewicht ausgelegt ist.<br />
<br />
Freigelände, Stand K47<br />
Dolly-Revolution:<br />
clever, leicht, gelenkt<br />
Fliegl ist mit zahlreichen Produkten aus seinem<br />
Portfolio natürlich auch mit dabei. Unter anderem<br />
zeigt das Unternehmen den Dolly CLG.<br />
Fliegl CLG: Clever. Leicht. Gelenkt. <br />
Foto: Fliegl<br />
Mechanik ist logisch. Mechanik ist zuverlässig. Mechanik ist nachhaltig.<br />
Deshalb setzt Fliegl Trailer auf mechanische Lösungen. Im<br />
Fall des Dollys CLG kann man von einer Revolution sprechen: Es<br />
bringt nur halb so viel auf die Waage wie andere Dollys und es überzeugt<br />
mit simpler Technik, die sich die Gesetze der Physik zunutze<br />
macht. Fliegls CLG funktioniert ohne Hydraulik, Elektronik und Lenkachsen.<br />
Auf der IAA zeigt Fliegl Trailer ein CLG Mega-Dolly mit einem<br />
Eigengewicht von nur ca. 1.900 kg und einer Nutzlast von ca.<br />
11.500 kg. Ein Alleinstellungsmerkmal ist seine Aufsattelhöhe von<br />
920 bis 950 mm, mit der das kompakte, flache Dolly die Einhaltung<br />
des gesetzlichen 4-Meter-Höhenlimits unterstützt. Praktisches Detail:<br />
Bei Leerfahrten fängt eine abnehmbare Plane zwischen den<br />
Viertelschalen-Kotflügeln Spritzwasser ab.<br />
<br />
Halle 27, Stand C29/Freigelände K42<br />
THE HEART<br />
OF YOUR BODY.<br />
THE HEART<br />
OF YOUR BODY.<br />
Servoking Wien-Inzersdorf, 01 6161661-380<br />
Servoking St. Pölten, 02742 226 60<br />
Servoking Linz-Ansfelden, 07229 830 03<br />
Servoking Graz-Premstätten, 03136 53000<br />
Servoking Kärnten/Osttirol, 0676 9137 175<br />
Servoking Vorarlberg, 0676 4915 778<br />
Bremsen-Eder Salzburg, 0662 640617<br />
Falch Car Service Innsbruck, 0512 346208<br />
Gebrüder Falch Strass/Tirol, 05244 6900-0<br />
www.traktuell.at 33
FAHRZEUGE | INTERVIEW<br />
„Wir haben die ersten drei syrisch<br />
Im Interview mit Mag. Ludwig<br />
Fliesser skizziert der Unternehmer<br />
Johannes Hödlmayr, wie<br />
man dem Fahrermangel begegnen<br />
und gleichzeitig etwas für<br />
die Integration von Flüchtlingen<br />
tun kann. Zudem fordert er<br />
mehr Wertschätzung für Lkw-<br />
Lenker, um junge Menschen<br />
wieder für den Beruf zu<br />
begeistern.<br />
Nachdem die Existenz von Grenzkontrollen<br />
innerhalb Europas dank Schengen schon<br />
beinahe in Vergessenheit geraten war, sind<br />
diese nun wieder alltägliche Realität. Was<br />
bedeutet das für die Transportwirtschaft?<br />
Eine weitere Kostenbelastung und längere<br />
Laufzeiten, weil der Fahrer dadurch weniger<br />
Lenkzeit hat. Zudem gibt es große Diskussionen<br />
mit Kunden, wenn man mit diesen<br />
Mehrkosten kommt und sagt, wir müssen<br />
das irgendwo tariflich unterbringen. Der<br />
Leidtragende ist außerdem der Fahrer, der<br />
im Stau steht.<br />
Zahlt der Transportkunde diese Mehrkosten?<br />
Momentan schluckt das der Transporteur,<br />
weil die Kunden noch nicht weit genug sensibilisiert<br />
wurden. Aber wenn die Automobilhersteller<br />
(Anm. viele Kunden von Hödlmayr<br />
sind Fahrzeughersteller) das intensiver präsentiert<br />
bekommen – irgendwann müssen<br />
sie etwas tun. Das ist das gleiche wie mit<br />
dem Road-Pricing: Wenn die Maut mit 1.1.<br />
teurer wird, dann muss man den Kunden<br />
rechtzeitig darauf vorbereiten. Nur in diesem<br />
Fall war das nicht möglich, denn wer hat<br />
schon damit gerechnet, dass man plötzlich<br />
Grenzkontrollen hat und eine Stunde am Walserberg<br />
steht? Und ich rede noch gar nicht<br />
über den Brexit, was das für uns und für den<br />
Englandverkehr bedeuten wird.<br />
Hödlmayr ist auch in Nicht-EU-Staaten wie<br />
Georgien, Serbien, der Ukraine und der Türkei<br />
aktiv. Wie gestaltet sich das Wirtschaften<br />
dort im Unterschied zum Geschäft in<br />
Europa?<br />
Bei diesen Ländern ist das Positive, dass es<br />
beim Autoverkauf Steigerungsraten gibt. Negativ<br />
ist, beispielsweise in der Türkei, dass<br />
dort die Inflation zuletzt 15 Prozent betrug und<br />
die Wirtschaft momentan nach unten geht.<br />
Da ist man permanent herausgefordert. Auf<br />
der anderen Seite darf man nicht vergessen:<br />
Komm.-Rat Johannes Hödlmayr, MBA, CEO der Hödlmayr International AG<br />
Bei der Eisenbahn heißt es:<br />
‚ich bin deutsch, ich bin ungarisch,<br />
ich bin österreichisch‘ –<br />
und wir reden über die EU?!<br />
Die produzierende Wirtschaft in der Türkei hat<br />
dadurch jetzt einen Preisvorteil im Export. Und<br />
da müssen wir logischerweise schauen, wie<br />
wir dort an Verträge herankommen können.<br />
Das ist momentan ein heißes Thema.<br />
Dem Thema Fahrermangel begegnet man inzwischen<br />
fast täglich. Menschen fundiert<br />
auszubilden wäre eine mittelfristige Maßnahme.<br />
Inzwischen steht als kurzfristige Lösung<br />
auch die grenzüberschreitende Vermittlung<br />
von Lkw-Lenkern im Raum, beispielsweise<br />
Foto: Hödlmayr<br />
über das EURES-Programm. Nehmen auch<br />
Sie solche Angebote in Anspruch?<br />
Momentan nicht. Aber ich kann Ihnen folgendes<br />
aktuelle Beispiel nennen: Wir haben die<br />
ersten drei syrischen Fahrer beschäftigt. Dazu<br />
haben wir mit dem AMS eine Lösung erarbeitet:<br />
Das AMS hat uns zunächst drei Leute<br />
geschickt und wir haben dafür Sorge<br />
getragen, dass diese Menschen innerhalb<br />
von drei Monaten eine tolle Ausbildung bekommen.<br />
Das AMS hat den Lkw- und Anhängerführerschein<br />
bezahlt und wollte von uns<br />
wissen, aufgrund der Ausbildungserfahrung<br />
unserer 21 Fahrertrainer, ob die Kandidaten<br />
für den Fahrerberuf geeignet wären. Alle drei<br />
sind bei Hödlmayr geblieben.<br />
Ich habe daraufhin vorgeschlagen, dieses Modell<br />
breiter auszurollen. Ich habe das sogar<br />
Herrn Hofer (Anm. Bundesminister für Verkehr)<br />
erklärt. Die Frage ist, wie wir das österreichweit<br />
ausrollen können. Das würde ja Sinn ma-<br />
34 9 | 2018
INTERVIEW | FAHRZEUGE<br />
en Fahrer beschäftigt“<br />
chen: Flüchtlinge, die hier bleiben, die eine Arbeitsgenehmigung<br />
haben – wie können wir<br />
diese wieder in den Arbeitsprozess integrieren,<br />
sodass sie nicht nur eine Belastung sind<br />
für das Sozialbudget, sondern dass sie dann<br />
auch aktiv Steuern zahlen? Und hier gehört<br />
etwas getan: ich lasse sie auf Firmenkosten<br />
den Deutschunterricht und unsere dreimonatige<br />
Intensivausbildung absolvieren. Dann gibt<br />
es ein Feedback darüber, ob der jeweilige Kandidat<br />
geeignet ist, einen Autotransporter zu<br />
fahren – das ist schließlich etwas anderes als<br />
Pakete-Schupfen. So kann man meiner Meinung<br />
nach beim Thema Fahrermangel einiges<br />
bewegen. Aber dazu muss man zusammenrücken<br />
und sagen, wer von denen, die jetzt zu<br />
Hause sitzen wäre fähig und wie kann ich sie<br />
dazu motivieren, dass der Job interessant ist.<br />
Und spüren Sie in diesem Punkt eine gewisse<br />
Unterstützung seitens der Politik?<br />
Regional ja, eindeutig. Ich warte jedoch noch<br />
immer, dass Wien (die Bundesregierung,<br />
Anm.) sich dazu äußert. Bis jetzt habe ich<br />
noch nichts gehört.<br />
Flüchtlinge und deren Integration in den Arbeitsmarkt,<br />
auch mit dem Ziel hier zu bleiben<br />
– kann es sein, dass das möglicherweise<br />
ein politisches Thema ist, warum man so<br />
zögerlich ist?<br />
Sie sind mir nicht böse, wenn ich hier keine<br />
Antwort gebe, aber Sie haben eine sehr gute<br />
Frage gestellt.<br />
Risiko und Verantwortung eines Lkw-Fahrers<br />
sind hoch, Entlohnung und Arbeitsbedingungen<br />
stehen dafür nicht immer zum Besten.<br />
Können Sie die jungen Menschen verstehen,<br />
die sagen: „das tu ich mir nicht an“?<br />
Wir haben eine Analyse gemacht, bei der<br />
sich gezeigt hat, dass die Fahrschulen in<br />
Oberösterreich ein Minus von 40 Prozent bei<br />
Lkw- und Anhängerführerscheinausbildungen<br />
über die letzten zwei Jahre hatten. Das ist<br />
ein erstes Signal dafür, dass die Jungen<br />
nicht mehr wollen.<br />
Wir müssen uns überlegen: wie können wir<br />
auch medial positive Stimmung zu diesem<br />
Thema fördern. Wenn im Zusammenhang mit<br />
dem Beruf des Lkw-Fahrers immer nur über<br />
den „Scheiß-Job“ und die schlechte Bezahlung<br />
geschrieben wird – was im Übrigen<br />
schon nicht mehr stimmt – dann ist das nicht<br />
förderlich. Aber es ist schon so, dass gewisse<br />
Rahmenbedingungen nicht mehr passen.<br />
Wenn Verlader nicht lernen, dass ein Lkw-<br />
Fahrer ein Mensch ist, dem auf gleicher Augenhöhe<br />
begegnet wird, der uns dabei hilft<br />
einen besseren Job zu machen – Stattdessen<br />
heißt es der „Trottel-Lkw-Fahrer“ –, dann<br />
dürfen wir uns nicht wundern, dass die Leute<br />
sagen: „Ich bin nicht der letzte Dreck, ich<br />
bin nicht der Fußabstreifer der Branche!“ Hier<br />
müssen wir noch mehr Druck machen und<br />
noch mehr positives Image schaffen, aber<br />
auch beweisen, dass es wirklich so ist.<br />
Ein Minus von 40 Prozent bei<br />
Lkw- und Anhängerführerscheinausbildungen<br />
über die<br />
letzten zwei Jahre – das ist ein<br />
erstes Signal dafür, dass die<br />
Jungen nicht mehr wollen<br />
Sie haben über positive und negative Bilder<br />
in den Medien gesprochen. Bei all unseren<br />
Artikeln zum Thema Fahrermangel, die wir<br />
über soziale Netzwerke teilen, kommen in<br />
der Regel auch Rückmeldungen von Lkw-<br />
Fahrern. Vorsichtig ausgedrückt: Es ist eher<br />
selten, dass hier jemand über die positiven<br />
Seiten des Berufs schreibt. Können Sie also<br />
die Leute verstehen, die sagen, sie wollen<br />
sowas eigentlich nicht mehr machen?<br />
Verstehen, bei jenen Betrieben, die sich nicht<br />
um ihre Fahrer kümmern. Wir legen Wert darauf,<br />
dass wir auch im internationalen Verkehr<br />
Sorge dafür tragen, dass der Fahrer am<br />
Wochenende nach Hause kommt. Wir haben<br />
auch die Übernachtungsmöglichkeiten in den<br />
Hödlmayr-Niederlassungen verbessert, es<br />
gibt standardmäßig überall eine WiFi-Verbindung.<br />
Außerdem gibt es Fahrerbetreuer, die<br />
mit Gruppen von 18 Mitarbeitern Workshops<br />
veranstalten, wo die Fahrer sich selbst einbringen,<br />
wie wir als Hödlmayr in unserem Ablauf<br />
besser werden können. Das ist der einzig<br />
richtige Weg.<br />
Das beste Kompliment ist für mich, wenn deutsche<br />
Firmen meinen Fahrern ein Flugblatt auf<br />
die Windschutzscheibe hängen, um diese mit<br />
allen möglichen Vergünstigungen zu locken –<br />
und die Fahrer dann trotzdem bei uns bleiben.<br />
Im Moment haben wir ein Wirtschaftswachstum,<br />
der Transportsektor in Europa wächst<br />
und der Straßenverkehr nimmt dabei überproportional<br />
zu. Ist es nicht absurd, dass permanent<br />
in den Ausbau der Straßeninfrastruktur<br />
investiert wird und die Eisenbahn<br />
zusehends ins Hintertreffen gerät? Wäre mehr<br />
Schienenverkehr nicht ein Weg zu einer umweltfreundlicheren<br />
Mobilität und was müsste<br />
passieren, damit das auch geschieht?<br />
Darf ich Ihre Frage mit einer Gegenfrage beantworten:<br />
Ist es nicht schizophren, dass seit<br />
über 15 Jahren die Eisenbahn ausgehend von<br />
ihren lächerlichen 20 Prozent europaweitem<br />
Transportanteil kein Wachstum zustande<br />
bringt? Bei der Eisenbahn heißt es: „ich bin<br />
deutsch, ich bin ungarisch, ich bin österreichisch“<br />
– und wir reden über die EU?! Warum<br />
schaffen wir es zum heutigen Tag nicht,<br />
dass ein Ganzzug von Rumänien nach Zeebrugge<br />
(in Belgien) eine Durchschnittsgeschwindigkeit<br />
von 80 km/h zustande bringt,<br />
wie auf der Straße? Wir sind mit 30 km/h bis<br />
32 km/h unterwegs, weil wir an der Grenze<br />
abhängen müssen, weil es teilweise unterschiedliche<br />
Stromsysteme gibt und so weiter.<br />
Und unsere 14 Milliarden Euro Steuereinnahmen<br />
im Verkehrssektor, wovon 37 Prozent in<br />
die Infrastruktur investiert werden, werden<br />
auch in die Schiene investiert und ins Binnenschiff.<br />
Und warum ist die Eisenbahn in den<br />
letzten zwanzig Jahren noch immer unflexibel?<br />
Ich bin auch ein Betroffener davon, denn<br />
unser Wachstumsplan sieht auch vor, eisenbahnmäßig<br />
zu wachsen. Und wir haben immer<br />
wieder das gleiche Problem: Dieser Tage<br />
hat man einen unserer Züge stehen lassen<br />
und ich bin vor Wut fast explodiert, weil die<br />
232 Autos auf diesen Waggons noch bis zum<br />
Monatsende hier in der Niederlassung sein<br />
mussten. Die lockere Antwort des Bahnunternehmers:<br />
„Ich habe keine Lokführer“. Und<br />
da frage ich mich: Können die keinen Telefonhörer<br />
in die Hand nehmen und sagen: „Wir<br />
bekommen ein Problem“? Immer erst dann,<br />
wenn es zu spät ist, weil man noch nicht gelernt<br />
hat, kundenorientiert zu arbeiten.<br />
Und woran liegt das?<br />
Weil die Eisenbahnunternehmen noch immer<br />
nicht in ihren Köpfen verinnerlicht haben,<br />
dass wir eine EU sind. Es muss doch egal<br />
sein, ob ich in Rumänien eine Lok mit einem<br />
rumänischen Lokführer anhänge und dann<br />
nicht in Belgien einen belgischen. Diese Liberalisierung<br />
bei der Eisenbahn steht. Es ist<br />
noch nicht erkannt worden, dass man kooperieren<br />
muss, damit das Verhältnis 70, 20,<br />
acht und zwei in Europa endlich besser wird<br />
(von 100 Prozent Gütertransport: 70 Prozent<br />
Straße, 20 Prozent Schiene, acht Prozent Binnenschiff<br />
und zwei Prozent Pipeline). <br />
www.traktuell.at 35
FAHRZEUGE | INTERVIEW<br />
Keine Verbesserung von Euro 3<br />
bis Euro 5 bei Schadstoff NOx<br />
Im Interview spricht DI Dr. Heinz Tizek, Leiter des Bereichs Luftreinhaltung in der Wiener Umweltschutzabteilung<br />
(MA 22), mit Mag. Ludwig Fliesser über Schadstoffe: Vor allem bei Diesel-Pkw habe es von<br />
Euro 3 bis Euro 5 keinerlei Verbesserung der Stickstoffdioxid-Emissionen gegeben. Von der Industrie<br />
wünscht er sich, dass sie ihre technischen Möglichkeiten auch wirklich ausschöpft.<br />
Gegen Österreich läuft seit zwei Jahren ein<br />
EU Vertragsverletzungsverfahren wegen<br />
Nichteinhaltung der Schadstoffgrenzwerte<br />
in der Luft. Wie ist Wien davon betroffen?<br />
Sind auch in der Hauptstadt die Feinstaubund<br />
Schadstoffwerte zu hoch?<br />
Das Vertragsverletzungsverfahren bezieht<br />
sich auf den Schadstoff Stickstoffdioxid<br />
(NO 2<br />
). Auch wir haben an einer von 16 NO 2<br />
-<br />
Messstationen, die sehr verkehrsnah liegt<br />
(Anm.: am Hietzinger Kai), Überschreitungen<br />
gemessen. Aufgrund dieser Überschreitungen<br />
ist auch Wien betroffen.<br />
Bei Feinstaub konnten wir massive Verbesserungen<br />
in den letzten zwanzig Jahren erwirken.<br />
Damals war es noch so, dass Sie an<br />
einer ganzen Reihe von Wintertagen einen<br />
typischen Feinstaubnebel gesehen haben.<br />
So etwas sehen Sie heute kaum noch.<br />
Egal ob es um die Reduktion des CO 2<br />
-Ausstoßes<br />
zur Erreichung der Klimaziele geht oder<br />
um die Schadstoffbelastung durch NOx, Feinstaub<br />
oder bodennahes Ozon – ist denn dafür<br />
der Verkehr maßgeblich verantwortlich?<br />
Wir haben sehr gute Analysen, wie die Emissions-Situation<br />
für das gesamte Gebiet der<br />
Stadt Wien aussieht. Bei Feinstaub macht der<br />
Straßenverkehr etwa 31 Prozent der Gesamtemissionen<br />
aus. Bei den Stickoxiden sind es<br />
ungefähr 53 Prozent, wobei ganz klar ist, dass<br />
jemand der an der Straße lebt und atmet –<br />
das zeigen die Messstationen, die direkt an<br />
der Straße sind – natürlich noch zu einem sehr<br />
viel höheren Anteil vom Straßenverkehr betroffen<br />
ist. Dort ist der Stickstoffdioxid-Wert zu 90<br />
Prozent durch den Straßenverkehr beeinflusst.<br />
Bei den Nutzfahrzeugen<br />
zeigen die Werte, dass Euro 6<br />
hier schon deutlich besser ist<br />
als die vorhergehenden<br />
Schadstoffklassen<br />
Wenn wir Straßenverkehr noch weiter differenzieren<br />
in Pkw- und Nutzfahrzeuge – wie<br />
sieht hier die Verteilung aus?<br />
Beim Feinstaub kommt ein großer Anteil mittlerweile<br />
aus Nicht-Abgasquellen. Das ist Abrieb<br />
von Bremsen zum Beispiel oder auch<br />
der Reifen. Ein kleinerer Anteil, ungefähr 40<br />
Prozent, kommt aus dem Abgas selbst, weil<br />
wir inzwischen sehr gute Partikelfiltersysteme<br />
im Einsatz haben. Die Hälfte des Abgas-<br />
feinstaubs kommt vom Pkw-Verkehr, die andere<br />
Hälfte von den leichten und schweren<br />
Nutzfahrzeugen.<br />
Bei den Stickoxiden ist die Situation so,<br />
dass auch hier über die Hälfte, in etwa 54<br />
Prozent der Emissionen, aus dem Pkw-Verkehr<br />
kommen und die andere Hälfte aus dem<br />
Lkw-Verkehr.<br />
Ein Vertreter der Fahrzeugindustrie sagte<br />
einmal, dass moderne Euro 6-Lkw in Wahrheit<br />
eigentlich als Luftfilter zu bezeichnen<br />
wären: Abgesehen vom CO 2<br />
-Ausstoß seien<br />
die Abgase sauberer als die städtische Umgebungsluft.<br />
Wie sehen Sie das?<br />
Das sehe ich jetzt nicht ganz so, wenig überraschenderweise.<br />
Natürlich sind die Abgasreinigungssysteme<br />
mittlerweile – gerade<br />
auch beim Lkw – auf einem anderen Standard,<br />
als sie noch vor zehn oder zwanzig Jahren<br />
waren. Dennoch haben wir einen großen<br />
Anteil an Nicht-Abgas-Emissionen, die sehr<br />
relevant sind. Und auch die anfallenden<br />
Schadstoffe, wie vor allem Stickoxid-Emissionen,<br />
sind schon etwas höher, als die Immissionen<br />
ohne den Straßenverkehr wären …<br />
Also direkt am Auspuff schnüffeln ist nach<br />
wie vor keine gute Idee?<br />
36 9 | 2018
INTERVIEW | FAHRZEUGE<br />
Ja, das ist eher ungünstig. Hier muss man auch dazu sagen,<br />
dass die Luft direkt auf der Straße stärker belastet ist: Jemand<br />
der im Auto fährt oder im Stau steht ist sehr viel stärker betroffen<br />
als jemand, der einige Meter von der Straße entfernt ist.<br />
Tut die Industrie Ihrer Meinung nach alles was möglich ist,<br />
um die Fahrzeuge sauberer zu machen oder steht sie hin und<br />
wieder auf der Bremse? Wem nützt es eigentlich, wenn Grenzwerte<br />
weniger streng sind? Die Richtlinien sind doch für alle<br />
Hersteller gleich, es hätte also niemand einen Wettbewerbsvorteil<br />
dadurch.<br />
Ich glaube, dass die Industrie wirklich sehr viel leisten kann.<br />
Das hat sie auch gezeigt: Ich kenne Beispiele, bei denen Fahrzeuge<br />
fast gänzlich von ihren Abgasemissionen befreit wurden.<br />
Warum das nicht so auf die Straße kommt, darüber kann man<br />
diskutieren. Es hat sicher regelungstechnische Gründe und es<br />
hat sicher auch wirtschaftliche Gründe. Ich bin in diesem Punkt<br />
zu wenig Experte, um die Motive hier ganz klar auseinanderhalten<br />
zu können. Aber was sich schon zeigt ist, dass gerade<br />
bei den Stickoxiden, insbesondere bei den Pkw, die Emissionen<br />
über viele Jahre hinweg überhaupt nicht abgenommen haben<br />
– obwohl das Problem des Stickstoffdioxids und der Grenzwertüberschreitungen<br />
eigentlich seit fünfzehn Jahren bekannt<br />
ist und die Grenzwerte schon seit fünfzehn Jahre gelten und<br />
überschritten werden. Es ist sogar so, dass bei Diesel-Pkw der<br />
Klasse Euro 5 die real gemessenen Werte schlechter sind als<br />
bei Euro 4 und Euro 3, und das ist schon sehr bedenklich. Auch<br />
Euro 6a und Euro 6b ist bei Weitem nicht dort, wo wir eigentlich<br />
hinwollen. Wir hoffen jetzt, dass mit Euro 6d-Temp die Regelungsbehörden<br />
endlich eine Stellschraube gefunden haben,<br />
die auch wirklich wirkt.<br />
+ REIFENFORUM<br />
+ SONDERSCHAUEN<br />
+ GRATIS FACHVORTRAGE<br />
+ TOP-KONGRESSE<br />
Jetzt<br />
online Ticket<br />
sichern!<br />
Haben Sie den Eindruck, dass bei Nutzfahrzeugen diese Schadstoffreduktion<br />
konsequenter umgesetzt wurde als bei Pkw?<br />
Bei den Nutzfahrzeugen zeigen die Werte, dass Euro 6 hier<br />
schon deutlich besser ist als die vorhergehenden Schadstoffklassen.<br />
Womit das zusammenhängt, kann ich im technischen<br />
Detail nicht klar sagen, aber die Werte zeigen deutlich in diese<br />
Richtung.<br />
In Wien besteht mit dem „Umweltpickerl“ eine Kennzeichnungspflicht<br />
für Nutzfahrzeuge. Die Einfahrt ins Stadtgebiet<br />
ist nur mit Lkw der Emissionsklasse 3 oder neueren Fahrzeugen<br />
erlaubt. Ist das nicht eine äußerst harmlose und damit<br />
auch wenig wirkungsvolle Regelung?<br />
Eine Umweltzone ist dort wirklich sinnvoll, wo ich einen kleinen<br />
Anteil an Fahrzeugen an der Flotte habe, der besonders<br />
hohe Emissionen hat. Und das sind in dem Fall weniger die<br />
Stickoxid-Emissionen, sondern die Feinstaub-Emissionen. Diese<br />
sehr alten Fahrzeuge sind noch nicht mit Partikelfiltern ausgerüstet<br />
beziehungsweise nicht mit Partikelfiltersystemen, die<br />
dem heutigen Stand der Technik nahe kommen. Hier kann ich<br />
durch den Ausschluss dieser Fahrzeuge luftreinhaltetechnisch<br />
wirklich ein Problem lösen.<br />
Bei anderen Fragestellungen wird es schwieriger, rein von der<br />
Umsetzung her. Eingangs des Gesprächs haben wir schon gesagt,<br />
dass Diesel-Pkw bis zur Abgasklasse 6b tatsächlich kaum<br />
bessere Emissionswerte haben als Uralt-Dieselfahrzeuge. Folglich<br />
wäre der logische Schluss, dass ein Fahrverbot wirklich die<br />
gesamte Dieselflotte angreifen müsste. Es wäre schließlich<br />
schwierig zu argumentieren, dass ich ein Fahrverbot für Euro<br />
4-Dieselfahrzeuge mache und für Euro 5 mit vergleichbaren<br />
16.-19.01.2019<br />
INTERNATIONALE FACHMESSE FUR AUTOWERKSTATT<br />
UND TANKSTELLENAUSSTATTUNG, KFZ-ERSATZTEILE<br />
UND ZUBEHOR, CHEMISCHE ERZEUGNISSE UND<br />
UMWELTTECHNIK.<br />
AUTOZUM .AT<br />
www.traktuell.at 37
FAHRZEUGE | INTERVIEW<br />
Laufleistung von 100.000 Kilometer durchaus<br />
fehleranfällig ist und oft teure Reparaturen<br />
benötigt. Das sind alles Sektoren, die<br />
problematisch sind und ich kann nur hoffen,<br />
dass der Verkehrsminister auch seine Verantwortung<br />
wahrnimmt, hier wirklich streng<br />
durchzugreifen.<br />
Alle Schadstoffwerte der 17 Messstellen in Wien laufen in der Zentrale im 20. Bezirk zusammen<br />
<br />
Fotos: Karl Peherstorfer<br />
oder sogar höheren Stickoxidemissionen<br />
nicht. Und dann muss man darüber nachdenken<br />
– wenn ich wirklich eine gesamte Flotte<br />
angreifen muss – ob das systemisch betrachtet<br />
der beste Weg ist. Aber grundsätzlich ist<br />
das eine politische Entscheidung.<br />
Die Verkehrsberuhigung der viel diskutierten<br />
Mariahilfer Straße, eine mögliche City-<br />
Maut oder auch die Einführung und Verschärfung<br />
von Umweltzonen – in der Diskussion<br />
oft pauschal als „Dieselfahrverbote“ bezeichnet:<br />
Bringen solche Maßnahmen eine<br />
messbare Verbesserung der Luftqualität?<br />
Das ist ohne Zweifel. Es ist eine Milchmädchenrechnung:<br />
Ich weiß, dass Diesel-Pkw bei<br />
Weitem mehr Schadstoff-Emissionen haben<br />
als Benzin-Pkw, ganz zu schweigen von alternativen<br />
Antrieben, die ja noch nicht so stark<br />
vertreten sind. Wenn ich eine Messstelle an<br />
einer befahrenen Straße habe, die repräsentativ<br />
ist für sehr viele Häuser und für sehr<br />
viele Menschen, und ich weiß, dass diese<br />
Messstelle bezogen auf Stickoxide zu 90 Prozent<br />
durch den vorbeifließenden Verkehr beeinflusst<br />
ist, dann ist klar: Wenn ich hier den<br />
Hauptemittenten eliminiere, dann habe ich<br />
eine deutliche Verbesserung.<br />
Die Frage ist aber auch immer eine Frage der<br />
Umsetzung: Ein Totalverbot von heute auf morgen<br />
ist vermutlich schwierig, weil wir ja Mobilitätsbedürfnisse<br />
haben und weil wir uns überlegen<br />
müssen, wo wir Alternativen finden<br />
können. Gerade bei den Alternativen ist die<br />
Diskussion durchaus offen, was die beste Variante<br />
ist. Wenn wir jetzt mit dem Zauberstab<br />
alle Dieselfahrzeuge durch Benzinfahrzeuge<br />
tauschen könnten, würden wir vermutlich das<br />
straßennahe NO 2<br />
-Problem sehr schnell gelöst<br />
haben. Ob das alle unsere Umweltprobleme<br />
löst, was das CO 2<br />
angeht oder auch andere<br />
Fragestellungen, das ist dann dahingestellt.<br />
Ein weiteres Problem sind Abgasmanipulationen<br />
mit sogenannten Adblue-Emulatoren.<br />
Über das Ausmaß und Herkunft dieses Problems<br />
– im Zentrum der Diskussion stehen<br />
Bei Diesel-Pkw der Klasse<br />
Euro 5 sind die real gemessenen<br />
Werte schlechter als bei<br />
Euro 4 und Euro 3, und das ist<br />
schon sehr bedenklich. Auch<br />
Euro 6a und Euro 6b ist bei<br />
Weitem nicht dort, wo wir<br />
eigentlich hinwollen<br />
immer wieder Lkw aus Osteuropa – ranken<br />
sich viele Gerüchte. Wie verbreitet sind<br />
denn solche Manipulationen tatsächlich,<br />
welchen Einfluss haben sie auf die Luftqualität<br />
und wie kann man deren Einsatz wirkungsvoll<br />
unterbinden?<br />
Das ist durchaus messbar und es ist ein großes<br />
Problem, vor allem weil es auch eine Ungleichheit<br />
bewirkt. Wenn ich mit einem AdBlue-<br />
Emulator einen Euro 6-Lkw auf einen Stand<br />
von Euro 3 oder Euro 2 bringe, erzeuge ich dadurch<br />
nicht nur deutlich erhöhte Luftschadstoff-Emissionen,<br />
sondern begehe auch Mautbetrug<br />
und habe einen wirtschaftlichen Vorteil<br />
gegenüber jenen Frächtern, die ordentlich arbeiten.<br />
Es ist uns sehr wichtig, dass hier stärker<br />
durchgegriffen wird. Wir haben uns diesbezüglich<br />
fast jährlich an den zuständigen<br />
Bundesminister für Verkehr gewandt und aus<br />
den Informationen, die ich habe, ist das Problem<br />
jetzt angekommen und es gibt erste Untersuchungen<br />
und Überprüfungen von Lkw<br />
auch in Österreich. Soweit ich weiß sind auch<br />
schon Manipulationsgeräte und manipulierte<br />
Lkw gefunden worden – es sind ja nicht nur<br />
AdBlue-Emulatoren, sondern auch das Chip-<br />
Tuning, durch das die Ausrichtung des Motorkennfelds<br />
dahingehend beeinflusst wird, dass<br />
weniger Treibstoff verbraucht wird, es dafür<br />
aber höhere Schadstoffemissionen gibt.<br />
Im Pkw-Sektor sehr beliebt ist auch das Ausbauen<br />
des Dieselpartikelfilters, der ab einer<br />
Wer entscheidet eigentlich, wo Messstationen<br />
errichtet werden und nach welchen<br />
Kriterien richtet sich das? Einige Messstellen<br />
befinden sich an sehr idyllischen Orten.<br />
Es könnte der Verdacht entstehen, die Stadt<br />
Wien wolle sich die Luft „schönmessen“.<br />
Es gibt europäische Richtlinien, die ganz genau<br />
definieren, wo Messstellen zu positionieren<br />
sind und auch wie viele Messstellen<br />
in einem Gebiet eingerichtet werden müssen.<br />
Und hier hat Wien ein sehr umfangreiches<br />
Messnetz mit deutlich mehr Stationen, als<br />
die Europäische Union von uns fordern würde.<br />
Die Regelungen sind ganz klar: ich muss<br />
Messstellen in wenig belasteten Gebieten<br />
betreiben, damit ich eine Hintergrundbelastung<br />
messen kann. Ich muss eine Reihe von<br />
Messstellen haben, die die durchschnittliche<br />
städtische Belastung messen können, dort<br />
wo die Menschen wirklich leben. Bei uns zum<br />
Beispiel am Belgradplatz, beim AKH oder in<br />
Gaudenzdorf – das sind innerstädtische<br />
Messstellen, dort wo sehr viele Wohngebäude<br />
sind. Und ich muss auch Messstellen haben,<br />
die wirklich an den Belastungsschwerpunkten<br />
liegen. Auch das ist ganz klar<br />
definiert, dafür gibt es klare Regeln.<br />
Und ganz konkret: wie wird das entschieden,<br />
wo die Messstellen errichtet werden?<br />
Gibt es eine Kommission dafür?<br />
Vieles ist historisch gewachsen. Unser Messnetz<br />
basiert auf ersten Messstandorten, die<br />
um die 50 Jahre alt sind. Auch damals waren<br />
die gleichen Fragestellungen relevant, obwohl<br />
es natürlich noch keine europäischen Richtlinien<br />
gegeben hat. Zusätzlich musste man<br />
überlegen: woher bekomme ich Strom und woher<br />
bekomme ich eine Telefonleitung, um die<br />
Daten auch übertragen zu können. Es ist historisch<br />
ganz interessant, die Berichte von damals<br />
durchzulesen und es hat sich über die<br />
Jahre gezeigt, dass die Messstandorte sehr<br />
gut ausgewählt worden sind. Wir haben sehr<br />
gute Messstandorte, wie jene am Hietzinger<br />
Kai an der Westeinfahrt, eine der meistbefahrenen<br />
Straßen in Wien, oder auch an der A 23<br />
und in der Taborstraße. Das sind sehr verkehrsnahe<br />
Messstellen, die die straßennahen<br />
Situationen sehr gut erfassen. Zusammen<br />
mit der Vielzahl unserer anderen Stationen –<br />
wir haben in Summe 17 Messstationen in<br />
Wien – bilden sie die Lebenssituation der Wienerinnen<br />
und Wiener ausgezeichnet ab. <br />
38 9 | 2018
SCHWERE KLASSE | FAHRZEUGE<br />
Mercedes-Benz blickt in die Zukunft<br />
Rund 100 Fachjournalisten erlebten im Rahmen eines „FutureLab“<br />
wie Mercedes-Benz Trucks Fahrzeuge für morgen entwickelt.<br />
Design Inside Out<br />
Automatisiertes Fahren, Vernetzung, Umweltauflagen und Elektromobilität<br />
werden das Design von Trucks sowohl außen als auch im<br />
Fahrerraum zunehmend beeinflussen. Deshalb werden das Cockpit<br />
und die Bedienelemente bei Mercedes-Benz strikt um den Fahrer<br />
entwickelt. Nach dem Prinzip „Inside<br />
Out“ werden alle Anzeigen und<br />
Displays so designt, dass sie ihren<br />
Zweck erfüllen aber nicht ablenken<br />
und eine intuitive Bedienung gewährleistet<br />
ist.<br />
Unter dem Dach der Konzernstrategie CASE (Connected – Vernetzung,<br />
Autonomous – automatisiertes Fahren, Shared & Services –<br />
flexible Nutzung, Electric – elektrische Antriebe) treibt Daimler die<br />
technologischen Entwicklungen in diesen vier Bereichen voran. Und<br />
mit der Strategie „RoadEfficiency 2030“ will das Unternehmen den<br />
Anspruch auf Technologieführerschaft mit den Erwartungen der Kunden<br />
nach niedrigen Gesamtkosten, hoher Sicherheit und maximaler<br />
Fahrzeugverfügbarkeit verbinden. In zahlreichen Bereichen wird dazu<br />
am Lkw der Zukunft gearbeitet.<br />
Digital Mindset<br />
Mit dem Telematikdienst „Fleetboard“ gehört Mercedes-Benz<br />
Trucks zu den führenden Herstellern bei der Vernetzung von schweren<br />
Nutzfahrzeugen. Auf Basis von rund 400 Sensoren werden<br />
zahllose Informationen erzeugt, in der Software stecken 100 Millionen<br />
Zeilen Code. Aus diesen Daten lassen sich Dienste entwickeln,<br />
die den Straßengüterverkehr leistungsfähiger und effizienter<br />
machen. Damit werden Transport-und Logistikprozesse<br />
optimiert und der Lenker zu einer schonenden Fahrweise angehalten.<br />
Mit „Uptime“ wird eine Echtzeit-Diagnose über den technischen<br />
Zustand des Lkw inklusive Trailer geboten. Mit dem an Bord<br />
befindlichen „Truck Data Center“ werden Daten gesammelt, analysiert<br />
und mit Handlungsempfehlungen direkt an Servicepartner<br />
und Kunden weitergegeben.<br />
Active Accident Avoidance<br />
Nahezu null Verkehrstote bis zum Jahr<br />
2050 ist ein erklärtes Ziel der Europäischen<br />
Union. Mercedes-Benz treibt<br />
bereits seit einigen Jahren die Entwicklung<br />
von Systemen voran, die diese<br />
Vision Wirklichkeit werden lassen.<br />
Die Fahrer-Assistenzsysteme verbessern<br />
schon heute die Sicherheit im<br />
Straßenverkehr signifikant. Beispiele<br />
dafür sind Active Brake Assist 4 mit<br />
Fußgängererkennung oder der Abbiege-Assistent, die derzeit beide<br />
nur bei Mercedes-Benz Trucks lieferbar sind.<br />
Insight into Automation<br />
Die Kombination dieser aktuellen Assistenz-Systeme wird schon<br />
bald erste Anwendungen für automatisiertes Fahren erlauben. Damit<br />
will Mercedes-Benz Trucks die Sicherheit für den Fahrer erhöhen,<br />
die Stress-Belastung senken und eine effizientere Nutzung des<br />
Straßenraumes ermöglichen. Die Industrie hat sich dazu auf ein<br />
fünfstufiges System geeinigt, das bis zum Transport ohne Fahrer<br />
und Lenkrad reicht. Der Weg dahin ist allerdings noch weit.<br />
Efficiency Challenge<br />
Mittelfristig wird insbesondere der Fernverkehr weiterhin auf Lkw<br />
Verbrennungsmotoren angewiesen sein. Für die Kunden ist die Reduzierung<br />
des Kraftstoffverbrauchs eine der effektivsten Maßnahmen,<br />
die Gesamtkosten ihrer Lkw zu senken. Auch die immer verschärfteren<br />
Emissionsgrenzwerte der Zukunft können nur durch<br />
Senkung des Verbrauchs erreicht werden. Mercedes-Benz Trucks<br />
hat dazu sehr komplexe, realitätsnahe Simulationen entwickelt, die<br />
Potenziale zur weiteren Optimierung des Verbrauchs identifizieren.<br />
Diese Simulationen ergänzen die Tests auf der Straße. abl <br />
Beyond Diesel – what comes next?<br />
Mercedes-Benz Trucks wird in Zukunft seine Aktivitäten verstärkt auf<br />
den Elektroantrieb konzentrieren. Dabei wird vorerst der innerstädtische<br />
Verteilerverkehr das Einsatzgebiet sein. Der erste vollelektrische<br />
Lkw wird dazu noch heuer auf den Markt kommen – mit 18<br />
bzw. 25 Tonnen Gesamtgewicht. Darüber hinaus sieht Daimler großes<br />
Potenzial in der Brennstoffzelle. Deshalb beteiligt sich das Unternehmen<br />
auch an laufenden Aktivitäten zum Ausbau des Wasserstoff-Tankstellennetzes.<br />
www.traktuell.at 39
FAHRZEUGE | TRAKTUELL355<br />
Sparsam unterwegs mit V8-<br />
Scania R 520<br />
Verbrauch: 24,3 Liter/100 km<br />
AdBlue-Verbrauch: 2,1 Liter/100 km<br />
Durchschnittsgeschwindigkeit: 82,8 km/h<br />
Scania ist der einzige große Hersteller in Europa, der noch auf 8-Zylinder-Motoren setzt.<br />
Die durchzugsstarken Gefährte sind für viele Fahrer der Inbegriff eines schweren Lkw,<br />
stehen sie doch vor allem für Kraft und Leistung. Wer hätte da gedacht, dass ausgerechnet<br />
ein V8-Modell von Scania einen Rekord-Verbrauch auf unserer Teststrecke einfährt.<br />
Es macht nicht nur Freude mit dem kraftvollen<br />
8-Zylinder-Motor durch die Alpen zu ziehen,<br />
sondern man ist obendrein äußerst sparsam<br />
unterwegs. Mit nur 24,3 Litern Durchschnittsverbrauch<br />
bewegt sich unser R 520 der neuesten<br />
Scania Fahrzeuggeneration mühelos<br />
und ökonomisch zugleich durch die Alpen.<br />
Zugegeben, es ist der kleinste V8, den Scania<br />
da im Programm hat und wir erlauben dem<br />
GPS-Tempomaten unseres Testfahrzeugs eine<br />
Temporücknahme von –12 Prozent am<br />
Berg für noch effizienteres Fahren. Dennoch<br />
ist das Ergebnis beeindruckend, sind wir<br />
doch immerhin mit 82,8 km/h Durchschnittsgeschwindigkeit<br />
unterwegs. Dazu trägt mit<br />
Sicherheit auch bei, dass wir unserem 520er<br />
auf langen Rolletappen auch erlauben, die<br />
90 km/h-Grenze zu überschreiten, was der<br />
Bordcomputer auch gerne und häufig ausnutzt<br />
– allerdings nie länger als 36 Sekunden,<br />
um keinen Eintrag auf der Fahrerkarte<br />
zu riskieren.<br />
Mehr ist weniger<br />
Der R 520 beweist in unserem Test recht<br />
eindrucksvoll, dass die alte Binsenweisheit<br />
„Mehr Leistung ist gleich mehr Verbrauch“<br />
nicht immer richtig ist. Der Grund dafür ist<br />
schlicht und einfach, dass die Maschine auf<br />
unserer gesamten Strecke ohne Mühe unterwegs<br />
ist und der GPS-Tempomat nicht auf<br />
die (womöglich fehlende) Motorleistung<br />
Rücksicht nehmen muss. Manch schwächere<br />
Fahrzeuge beschleunigen teilweise vor<br />
40 9 | 2018
TRAKTUELL355 | FAHRZEUGE<br />
Power<br />
steilen Anstiegen noch extra, um Schwung<br />
mit in den Berg zu nehmen. Wenn auch das<br />
nicht reicht, muss in der Steigung zurückgeschalten<br />
werden. All das kostet Kraft und<br />
vor allem Kraftstoff. Unserem 520er sind<br />
fast alle Steigungen auf unserer Teststrecke,<br />
den langen Anstieg zum Semmering<br />
ausgenommen, herzlich egal. Über den<br />
Wechsel fahren wir durchgehend mit dem<br />
12. Gang und der einzig ersichtliche Grund,<br />
warum wir nicht mit 85, sondern „nur“ mit<br />
Scania R-Kabine: Beifahrersitz mit ausziehbarem Tischchen. Mittig angebracht ist die schwenkbare<br />
Tablet-Halterung. Unter der Mittelablage und den zwei Getränkehaltern für den Fahrer stehen auch<br />
zwei Laden zur Verfügung<br />
Fenster- und Lichtsteuerung in der Fahrertüre<br />
Steuerung des GPS-Tempomaten am Multifunktionslenkrad.<br />
Marschtempo und max.<br />
Rollgeschwindigkeit können bequem mit<br />
dem Daumen reguliert werden<br />
Die wesentlichen Bedienelemente inklusive der<br />
elektronischen Parkbremse sind übersichtlich<br />
rechts neben dem Lenkrad angeordnet<br />
Der neue Aufmerksamkeits-Assistent analysiert<br />
den Fahrstil und warnt bei Müdigkeit<br />
82 km/h bei unserem Messpunkt in Schäffern<br />
vorbeiziehen, ist die Einstellung unseres<br />
GPS-Tempomaten mit erlaubter Temporücknahme<br />
am Berg.<br />
Überarbeitete V8-Generation<br />
Mit der Einführung der aktuellen Fahrzeuggeneration<br />
hatte Scania zugleich auch alle<br />
Reihenmotoren grundlegend überarbeitet. Etwas<br />
zeitverzögert folgte die neue V8-Motorengeneration.<br />
Dabei gab es eine grundlegende<br />
Änderung im Maschinenkonzept und<br />
dem Abgasmanagement: Während man bei<br />
früheren Euro 6-Motoren noch auf Abgasrückführung<br />
(EGR/AGR) setzte, kommt nun bei<br />
allen Scania 6-Zylinder-Reihenmotoren und<br />
auch bei allen V8-Aggregaten die SCR-only-<br />
Technologie zum Einsatz. Die einzige Ausnahme<br />
bildet (noch) der 730er. Damit ist es gelungen,<br />
bei leicht erhöhtem Adblue-Konsum,<br />
den Kraftstoffverbrauch in beeindruckender<br />
Weise zu senken, wie auch unser aktueller<br />
Test mit dem V8 beweist.<br />
Cockpit mit V8-Kult<br />
Es gibt kaum eine Lkw-Marke, der es im selben<br />
Ausmaß wie Scania gelungen ist, einen<br />
Kultstatus in der Fahrergemeinschaft zu erlangen<br />
und diesen auch zu halten. Spannenderweise<br />
tut dem auch die Konzernzugehörigkeit<br />
zu Volkswagen keinen Abbruch: Der<br />
Hype um den Greif ist ungebrochen und viele<br />
Fahrer stehen bei Truck-Race-Veranstaltungen<br />
Schlange, um sich kostenlos das Markenemblem<br />
auf die Haut tätowieren zu<br />
lassen – eigentlich unvorstellbar! Und natürlich<br />
ist Scania daran interessiert, diesen Kultstatus<br />
in der Fahrergemeinschaft beizubehalten<br />
und weiter auszubauen. Dazu kommt der<br />
V8-Motor als Alleinstellungsmerkmal im Einheitsbrei<br />
des europäischen Nutzfahrzeug-<br />
markts, der ohnehin nur mehr von sieben<br />
Marken in fünf Konzernen dominiert wird, gerade<br />
recht. Und so finden sich V8-Prägungen<br />
in den Ledersitzen, an der Klappe zum Tisch<br />
vor dem Beifahrersitz und hinten über der<br />
Liege. Ein besonderes Schmankerl bei Nacht:<br />
öffnet man die Türe, dann wird der V8-Schriftzug<br />
im Einstiegsbereich neben dem Fahrzeug<br />
auf die Straße projiziert.<br />
Aber auch abgesehen von diesem – nennen<br />
wir es einmal vorsichtig Marketing-Schnick-<br />
Schnack – hat die Kabine einiges zu bieten.<br />
Das R-Fahrerhaus hat zwar einen Motortunnel,<br />
dafür erspart sich der Lenker gegenüber<br />
dem S-Fahrerhaus eine Trittstufe auf dem Weg<br />
ins Cockpit. Dort erwartet ihn ein hochkom-<br />
TECHNISCHE DATEN<br />
Scania R 520 A4X2NA<br />
Kabine: CR20H, luftgefedert<br />
Vorderachse: 2x32 parabolische Blattfedern; 7,5 t<br />
Hinterachse: 4-Balg-Luftfederung, 11,5 t<br />
Übersetzung: i = 2,59<br />
Motor: Scania DC16 116, 16-Liter-V8-Motor,<br />
Scania XPI Einspritzung; 382 kW/520 PS bei<br />
1.900 U/min; 2.700 Nm bei 1.000 –1.300 U/min<br />
Getriebe: SCANIA GRS905R 2-Pedal Scania Opticruise<br />
12-Ganggetriebe mit zwei Kriechgängen;<br />
Übersetzung: 11,32 – 1,00 (Kriechgänge:<br />
16,41/13,28); 1.117 U/min bei 80 km/h<br />
Reifen: Michelin X-Line Energy 315/70 R 22,5<br />
vorne u. hinten<br />
Dauerbremsanlage: Exhaust brake, automatisch<br />
(297 kW bei 2.400 U/min) und Scania Retarder<br />
R4100D (4.100 Nm/500 kW max.)<br />
Gewicht Zugmaschine: 7.672 kg<br />
Testgewicht: 39.400 kg (vollgetankt, ohne Fahrer)<br />
www.traktuell.at 41
FAHRZEUGE | TRAKTUELL355<br />
TESTERGEBNISSE<br />
km Verbrauch gesamt Ø Verbrauch/100 km Ø Geschwindigkeit in km/h<br />
Etappe 1 Raststation Guntramsdorf – Knoten Seebenstein 42 12,73 30,3 84,2<br />
Etappe 2 Knoten Seebenstein – Bruck a. d. Mur 79 24,08 30,5 81,1<br />
Etappe 3 Bruck a. d. Mur – Raststation Arnwiesen 93 18,37 19,8 81,2<br />
Etappe 4 Raststation Arnwiesen – Abfahrt Seebenstein 97 27,50 28,4 84,1<br />
Etappe 5 Seebenstein – Abfahrt Raststation Guntramsdorf 44 3,62 8,2 85,3<br />
Gesamte Strecke 355 86,31 24,3 82,8<br />
Diesel-Durchschnittsverbrauch gesamt (temperaturkompensiert): 24,3 Liter/100 km*<br />
AdBlue/100 km: 2,1 Liter<br />
Geschwindigkeitsmesspunkt: Semmering 55 km/h 9. Gang<br />
Schäffern 82 km/h 12. Gang Durchschnittsgeschwindigkeit: 82,8 km/h<br />
Testbedingungen:<br />
Wetter: 29 bis 32 Grad Celsius, trocken, fast windstill<br />
Verkehr: einige Baustellen, kaum erwähnenswerte Behinderungen<br />
* Ohne Temperaturkompensation: 23,3 Liter – dient zum Vergleich mit früheren Tests (bis Ausgabe 1-2/2017)<br />
fortabler Arbeitsplatz. Der Fahrersitz wurde in<br />
der aktuellen Fahrzeuggeneration nach vorne<br />
und zur Seite versetzt, so hat der Fahrer eine<br />
verbesserte Sicht auf das Geschehen unmittelbar<br />
vor und neben seinem Fahrzeug.<br />
Seit Einführung der neuen Scania-Fahrzeuggeneration<br />
ist erstmals auch für Lkw ein optionaler<br />
Airbag-Vorhang über dem linken Seitenfenster<br />
verfügbar. Dieser schützt den<br />
Lenker im Falle des Umkippens.<br />
Alle Bedienelemente für Lichter, Spiegel und<br />
Fensterheber sind kompakt in der Fahrertür<br />
verbaut. Die Tempomatsteuerung befindet<br />
sich direkt am Lenkrad, die Einstellung von<br />
Marsch- und Bergabfahrgeschwindigkeit erfolgt<br />
einfach mit dem Daumen. Alle anderen<br />
Steuerknöpfe für das Fahrzeug, Licht und Klimaanlage<br />
finden sich rechts neben dem<br />
Der ausziehbare Kühlschrank ist während der Fahrt bequem zu erreichen<br />
Unser R 520 auf<br />
der Brückenwaage:<br />
das Testgewicht<br />
beträgt 39.400 kg<br />
Lenkrad. Dort ist auch der USB-Audio-in und<br />
der AUX-in-Anschluss gut erreichbar zu finden.<br />
Der eingebaute Multimedia-Radio hat<br />
außerdem zwei SD-Karten-Slots, einen für<br />
das Kartenmaterial des Navigationssystems<br />
und einen für Musik. Über die Freisprecheinrichtung<br />
können zwei Mobiltelefone zeitgleich<br />
mit dem Soundsystem gekoppelt werden. Der<br />
Kühlschrank ist unter dem Bett versenkbar<br />
und lässt sich während der Fahrt bequem öffnen.<br />
Dank des Premium Climate Control Systems<br />
in unserem Testfahrzeug adaptiert sich<br />
die Klimaanlage automatisch je nach Sonneneinstrahlung<br />
und Luftfeuchtigkeit. Im Tunnel<br />
wird selbstständig die Umluft aktiviert.<br />
In den Pausen kann es sich der Lenker am<br />
Beifahrersitz bequem machen, wo ihm ein<br />
ausziehbarer Tisch zur Verfügung steht. Die<br />
optionale Tablet-Halterung ermöglicht den<br />
bequemen Medienkonsum. Der umlaufende<br />
Vorhang sorgt für Schlafzimmeratmosphäre.<br />
Über eine Bedieneinheit über dem<br />
Bett kann der Fahrer den Wecker stellen,<br />
Licht, Heizung und Klimaanlage regulieren<br />
sowie das Radio bedienen. Über die dortige<br />
USB-Buchse kann auch ein Telefon geladen<br />
werden, allerdings beinhaltet diese leider<br />
keine Audio-in-Funktion.<br />
Fazit<br />
Der Scania R 520 ist nicht nur kraftvoll, sondern<br />
auch äußerst effizient: Der ermittelte<br />
Verbrauchswert von nur 24,3 Litern am Ende<br />
unserer 355 Kilometer langen Fahrt durch<br />
die Alpen ist schlichtweg beeindruckend. Die<br />
Überprüfung mittels geeichter Brückenwaage<br />
ergibt ein Testgewicht von 39.400 kg, vollgetankt<br />
mit zwei Begleitpersonen ohne Fahrer<br />
– wir sind also annähernd voll ausgeladen<br />
unterwegs. Abgesehen vom Verbrauch bringt<br />
das V8-Aggregat auch eine zügige Fahrleistung<br />
mit entsprechend hoher Durchschnittsgeschwindigkeit<br />
auf die Straße. Dem Fahrer<br />
steht zudem ein komfortables und übersichtlich<br />
gestaltetes Cockpit als Arbeitsplatz zur<br />
Verfügung. lf<br />
<br />
42 9 | 2018
SCHWERE KLASSE | FAHRZEUGE<br />
Mercedes erprobt<br />
den eActros<br />
Entwickler von Mercedes-Benz sind seit Mitte<br />
Juni mit zwei eActros im Südwesten Deutschlands<br />
unterwegs. Die 18 beziehungsweise 25 Tonnen<br />
schweren, elektrischen Verteiler-Lkw werden dabei<br />
bis Jahresende auf Herz und Nieren geprüft.<br />
Die Versuchsstrecken, auf denen die Ingenieure von Mercedes-Benz<br />
den eActros erproben, reichen von der Schwäbischen Alb über den<br />
topografisch anspruchsvollen Stuttgarter Raum bis zum Lkw-Werk<br />
von Mercedes in Wörth am Rhein. Die beiden Testfahrzeuge sind seriennahe<br />
Zwei- und Dreiachser, die über reguläre Straßenzulassungen<br />
verfügen. Getestet werden die Fahrzeuge unter verschiedenen<br />
Bedingungen: voll beladen, mit Kühlkoffer und weiteren Aufbauten,<br />
auf großer Distanz, bei Berg- und Talfahrten, bei Wind und Wetter<br />
ebenso wie auch im Stadtverkehr. Dabei werden vor allem die Antriebseigenschaften<br />
und die Batterien mit Fokus auf Ladeverhalten<br />
und Reichweiten erprobt und analysiert. Getestet wird seit Mitte Juni,<br />
die Phase der Versuchsfahrten dauert noch bis Ende 2018. Das<br />
erklärte Ziel von Mercedes ist es, künftig lokal emissionsfreies und<br />
leises Fahren in Städten auch mit Serien-Lkw zu realisieren. lf <br />
Renault Trucks Urban Lab 2<br />
12,8 % weniger Verbrauch<br />
Renault Trucks sieht in der Reduzierung des Kraftstoffverbrauchs und<br />
der CO 2<br />
-Emissionen einen wichtigen Bereich in der Forschung und Entwicklung.<br />
Darum wurde 2016 das Kooperationsprojekt EDIT – Efficient<br />
Distribution Truck ins Leben gerufen, das neben Renault Trucks<br />
noch sechs weitere Kooperationspartner vereint: Valeo, Lamberet,<br />
Michelin, BeNomad, INSA Lyon (LamCoS) sowie IFSTTAR (LICIT). Das<br />
Projekt EDIT hatte zum Ziel, den Verbrauch eines temperaturgeführten<br />
Lkw im Stadt- und Regionalverkehr um 13 Prozent zu senken. Daraus<br />
ist das Versuchsfahrzeug<br />
Urban Lab 2 entstanden,<br />
das eine Reduzierung des<br />
Kraftstoffverbrauchs von<br />
12,8 Prozent gegenüber<br />
dem Referenzfahrzeug<br />
Renault Trucks D Wide<br />
vorweisen kann. Dies entspricht<br />
einer Ersparnis<br />
von 3,5 Liter Diesel und<br />
9 kg CO 2<br />
auf 100 Kilometer,<br />
was durch Optimierung<br />
der Aerodynamik,<br />
des Antriebsstrangs, der<br />
Bereifung sowie durch<br />
Konnektivität erreicht werden<br />
konnte.<br />
Der Urban Lab 2 wird<br />
nicht als Serienfahrzeug<br />
auf den Markt kommen,<br />
die effizientesten Technologien<br />
daraus könnten<br />
künftig aber durchaus in<br />
Serienfahrzeuge integriert<br />
werden. <br />
www.traktuell.at 43<br />
www.stummer.net<br />
Technik entscheidet
FAHRZEUGE | SCHWERE KLASSE<br />
Lidl Schweiz und Krummen<br />
Kerzers forcieren LNG-Antrieb<br />
Der Logistikspezialist Krummen Kerzers und Lidl Schweiz starten<br />
gemeinsam das Projekt „LNG – Brücke in die Zukunft“. Im Zuge<br />
dessen wird auch in den Aufbau des Tankstellennetzwerks investiert.<br />
Schon im Frühling 2019 sollen zwei Tankstellen und 20 LNG-Lkw<br />
den Betrieb aufnehmen.<br />
IM ÜBERBLICK<br />
Krummen Kerzers AG<br />
Die Krummen Kerzers AG ist ein international tätiger<br />
Transport- und Logistikdienstleister mit Hauptsitz<br />
in Kerzers im Kanton Fribourg sowie einer Niederlassung<br />
in Pratteln bei Basel. Spezialisiert hat sich<br />
das Unternehmen auf die Konzeption und Umsetzung<br />
von individuellen Transportdienstleistungen in den<br />
Bereichen Food und Pharma. Darüber hinaus bietet<br />
die Krummen Kerzers AG auch weitere Dienstleistungen<br />
an, z.B. im Bereich Lagerlogistik. Das Unternehmen<br />
verfügt aktuell über 100 ziehende Einheiten<br />
und beschäftigt rund 170 Mitarbeiter. Der Umsatz<br />
der Transportsparte belief sich zuletzt auf circa<br />
30 Mio. Franken.<br />
In Kooperation mit Lidl Schweiz hat die Krummen Kerzers AG<br />
das Projekt „LNG – Brücke in die Zukunft“ gestartet<br />
Foto: obs/Lidl Schweiz<br />
Um die Umweltbelastung zu reduzieren, investieren<br />
immer mehr Transportunternehmen<br />
in emissionsverringernde Maßnahmen. Anders<br />
als in anderen europäischen Ländern<br />
steht in diesem Zusammenhang der Einsatz<br />
von Flüssigerdgas-Fahrzeugen (LNG) in der<br />
Schweiz noch nicht auf dem Programm. Die<br />
Krummen Kerzers AG und Lidl Schweiz wollen<br />
das ändern. Gemeinsam haben der Logistikspezialist<br />
und das Handelsunternehmen<br />
jetzt das Projekt „LNG – Brücke in die Zukunft“<br />
gestartet. Ziel ist es, die CO 2<br />
-Emissionen<br />
zu senken. Zu diesem Zweck investieren<br />
die Unternehmen in den Aufbau eines<br />
LNG-Tankstellennetzes und in neue Zugmaschinen.<br />
Bereits im Frühling kommenden Jahres<br />
sollen zwei Tankstellen und 20 Flüssigerdgas-Fahrzeuge<br />
eingesetzt werden. „Durch den<br />
Einsatz von LNG-Lastwagen reduzieren wir unsere<br />
Emissionen, ohne Leistung einzubüßen“,<br />
sagt Peter Krummen, Geschäftsführer der<br />
Krummen Kerzers AG. Gegenüber konventionellen<br />
Diesel-Lkw reduzieren sich bei Flüssigerdgas-Fahrzeugen<br />
der CO 2<br />
-Ausstoß um rund<br />
zehn Prozent, die Luftschadstoffe um 35 Prozent,<br />
die Feinstaubwerte sogar um 95 Prozent<br />
und die Lärmemissionen um 50 Prozent.<br />
Bei der Nutzung alternativer Antriebe im Güterverkehr<br />
schneidet die Schweiz im europäischen<br />
Vergleich bisher schlecht ab. „Hierzulande<br />
stehen Betriebe dem Thema skeptisch<br />
gegenüber, weil sie Angst davor haben, sichere<br />
Pfade zu verlassen. Vor allem aber fehlt<br />
die Infrastruktur“, erläutert Krummen. Genau<br />
hier setzt die Interessengemeinschaft an:<br />
Krummen Kerzers und Lidl Schweiz investieren<br />
in den Aufbau eines LNG-Tankstellennetzes,<br />
das die Ost/West-Hauptverkehrsachse<br />
der Schweiz abdeckt. Bereits im Frühling<br />
2019 sollen die ersten beiden Tankstellen<br />
in den Großräumen Kerzers und Weinfelden<br />
eröffnet werden. Zeitgleich werden 20 LNG-<br />
Lkw in Betrieb genommen. Bis Ende 2020<br />
will die Interessengemeinschaft bis zu 50<br />
LNG-Fahrzeuge einsetzen.<br />
Gegründet wurde die Interessengemeinschaft<br />
von Krummen Kerzers und Lidl Schweiz, weil<br />
beiden Unternehmen die Optimierung ihrer<br />
Ökobilanz wichtig ist. Im Zuge dessen haben<br />
sie sich bereits der Initiative Lean & Green<br />
angeschlossen und damit verpflichtet, ihren<br />
CO 2<br />
-Ausstoß innerhalb von fünf Jahren um 20<br />
Prozent zu reduzieren. Für ihr nachhaltiges<br />
Engagement erhielten beide in diesem Jahr<br />
den Lean & Green Award. Als Detailhändler<br />
und Transportspezialist, unter anderem im<br />
Lebensmittelbereich, sind beide Partner maßgeblich<br />
am Schwerverkehrsaufkommen beteiligt.<br />
„Für uns ist es selbstverständlich, uns<br />
um einen möglichst grünen Fußabdruck zu<br />
bemühen“, sagt Krummen. Alessandro Wolf,<br />
COO Lidl Schweiz, bewertet den Einsatz von<br />
Krummen Kerzers positiv: „Krummen Kerzers<br />
nimmt seine Verantwortung wahr und engagiert<br />
sich für weniger Emissionen im Straßengüterverkehr.<br />
Gemeinsam mit uns als Detailhändler<br />
beweist Krummen, wie wichtig<br />
Kooperation und Partnerschaft für mehr Nachhaltigkeit<br />
entlang der gesamten Wertschöpfungskette<br />
sind.“<br />
<br />
44 9 | 2018
KOMMUNAL | FAHRZEUGE<br />
Der Unitrac wird unter anderem als Geräteträger<br />
für den kommunalen Wintereinsatz verwendet<br />
Top-Werte erreichte der Unitrac<br />
auch bei den Federungswerten <br />
Fotos: Lindner<br />
Für jede Situation gerüstet<br />
Der erste Unitrac-Transporter wurde im Jahr 1992 gebaut.<br />
Seitdem hat Lindner die Serie kontinuierlich weiterentwickelt.<br />
Europaweit sind mehr als 3.000 Unitrac-<br />
Transporter mit 10.000 Anbaugeräten unterwegs<br />
– von Gemeinden und Städten über<br />
Seilbahnen bis zu Landwirten. Die Serie besteht<br />
aus den Modellen 72ep, 82ep, 92ep,<br />
102ep, 102S und dem 112 LDrive. Herzstück<br />
des Unitrac 112 LDrive ist das leistungsverzweigte<br />
CVT-Getriebe, das Lindner<br />
mit ZF-Komponenten selber baut. „Der Unitrac<br />
112 LDrive fährt stufenlos bis 50 km/h, alle<br />
Einstellungen erfolgen über die aus dem<br />
Lintrac bekannte LDrive-Armlehne“, erläutert<br />
Technologie-Geschäftsführer Stefan Lindner.<br />
Angetrieben wird der Transporter von einem<br />
drehmomentstarken 4-Zylinder-Turbodieselmotor<br />
mit 107 PS Nennleistung. Technisches<br />
Highlight ist das Lindner TracLink-System.<br />
„Damit wird der Unitrac 112 LDrive zum<br />
intelligentesten Fahrzeug seiner Klasse“,<br />
sagt Stefan Lindner. Das TracLink-System erkennt<br />
jedes Gerät, das angebaut wird und<br />
unterstützt den Fahrer, die richtige Einstellung<br />
zu finden. Außerdem können Fahrer den<br />
Beladezustand und die Achslasten überprüfen.<br />
Das elektronische Fahrtenbuch garantiert<br />
besonders wirtschaftliches Arbeiten.<br />
Per GPS wird dokumentiert, welche Geräte<br />
eingesetzt und welche Flächen konkret bearbeitet<br />
wurden. TracLink sorgt so für eine<br />
detaillierte Übersicht der Kosten- und Verbrauchsdaten.<br />
Für optimale Wendigkeit steht<br />
die 4-Rad-Lenkung des Unitrac. Die Nutzlast<br />
liegt bei mehr als 5.000 Kilogramm. Fahrkomfort<br />
und Geländegängigkeit verbindet<br />
das Hochleistungsfahrwerk mit Einzelradaufhängung<br />
und hydraulischer Federung. Wie<br />
von der Unitrac-Serie gewohnt, kann die Kabine<br />
des neuen Unitrac ohne Werkzeugeinsatz<br />
seitlich um 50 Grad gekippt werden. Im<br />
Agrarbereich kommt die Feststellbremse zum<br />
Tragen, die automatisch eingelegt wird, sobald<br />
der Fahrer den Transporter abstellt. Geschäftsführer<br />
Hermann Lindner: „Der stufenlose<br />
Unitrac 112 LDrive ist der smarteste,<br />
wendigste und stärkste Lindner-Transporter<br />
unserer 70-jährigen Geschichte“. Vier Jahre<br />
dauerte die Entwicklungszeit des Transporters,<br />
der in einer Variante für kommunale<br />
Einsatzprofis und Seilbahnen sowie einer Agrar-Version<br />
erhältlich sein wird. „Der neue<br />
Transporter ist ein effizientes, wirtschaftliches<br />
und besonders leicht bedienbares Fahrzeug,<br />
mit dem wir Kunden in ganz Europa ansprechen<br />
wollen.“<br />
<br />
www.traktuell.at 45
FAHRZEUGE | KOMMUNAL<br />
ELI und Vertriebsteam Pappas: Verkaufsleiter<br />
Ing. Andreas Hoffmann (2. von rechts) und das<br />
Kommunal-Vertriebsteam mit dem ELI<br />
Pappas erweitert<br />
Kommunalangebot<br />
Mit dem Vertrieb von HANSA Kommunalgeräteträgern und dem ELI<br />
Elektrotransporter von MUP technologies schließt das Autohaus<br />
Pappas zwei Lücken im Kommunalangebot.<br />
Österreichs Städte und Gemeinden kennen<br />
Pappas seit Jahrzehnten als profunden Spezialisten<br />
für den kommunalen Fuhrpark.<br />
Rund um den Unimog als kommunalen Alleskönner<br />
wurde in den letzten drei Jahren<br />
das Angebot um Bucher Kehrmaschinen<br />
und die multifunktionalen Multihog Modelle<br />
ergänzt. Anfang Juli 2018 wird nun das<br />
Produktprogramm um zwei weitere Marken<br />
erweitert.<br />
Hansa – Kommunalfahrzeuge<br />
made in Germany<br />
Bedingt durch immer speziellere Anforderungsprofile<br />
an Kommunalfahrzeuge hat sich<br />
Pappas dazu entschlossen, das Angebot um<br />
die Produkte der deutschen Marke Hansa zu<br />
erweitern. In erster Linie geht es hier um die<br />
APZ 1003 Modelle, die in drei verschiedenen<br />
Größen angeboten werden. In Selsingen von<br />
Hand gefertigt, zeichnet sie allesamt ihre geringe<br />
Breite aus. Mit gut vier Tonnen Nutzlast,<br />
Allradlenkung, hydrostatischem Fahrantrieb,<br />
starkem Dieselmotor und vollgefedertem Fahrwerk<br />
eignen sich die Hansa Modelle für unterschiedlichste<br />
Kommunalaufgaben im Sommerwie<br />
im Winterdienst. In Sachen Zubehör setzt<br />
Pappas dabei auf Lieferanten, mit denen man<br />
bereits bei Unimog und Multihog jahrzehntelange<br />
gute Erfahrungen sammeln konnte.<br />
Elektrotransporter ELI<br />
made in Austria<br />
Fast lautlos fährt der zweite Neuzugang im<br />
Pappas Kommunalangebot. Der von der steirischen<br />
Firma MUP technologies entwickelte<br />
und gebaute Elektro-Kleintransporter bietet<br />
bis zu 110 Kilometer Reichweite, eine<br />
Zuladung von fast einer Tonne und eine<br />
Höchstgeschwindigkeit von 65 km/h. Mit<br />
seinen kompakten Abmessungen eignet sich<br />
der ELI für kommunale Aufgaben im dicht<br />
verbauten Gebiet. Ausrüstbar wahlweise mit<br />
einer Pritsche, Müllaufbau oder als Kastenwagen<br />
ist der ELI immer dann erste Wahl,<br />
wenn zwei Personen und jede Menge Ladung<br />
lokal emissionsfrei transportiert werden sollen.<br />
Dank serienmäßigem Allradantrieb eignet<br />
sich der ELI auch für den Winterdienst<br />
und natürlich für die Parkpflege. Ergänzend<br />
zu den vielen praktischen Eigenschaften des<br />
ELI sind die Sicherheit für Fahrer und Beifahrer<br />
sowie der gebotene Komfort in der Kabine<br />
zu erwähnen, in der auch groß gewachsene<br />
Menschen bequem Platz finden.<br />
Ein Hansa Kommunalfahrzeug <br />
Fotos: Pappas<br />
Pappas – beste Beratung von<br />
Verkauf bis Kundendienst<br />
Das beste Produkt ist nur so gut, wie die<br />
Menschen, die dahinter stehen. Deshalb legt<br />
das Autohaus Pappas besonderen Wert auf<br />
die professionelle Beratung und den Service<br />
für den Betrieb der Fahrzeuge inklusive der<br />
Ersatzteilversorgung. Gerade die vertrauensvolle,<br />
langjährige Zusammenarbeit mit den<br />
Städten und Gemeinden Österreichs hat<br />
Pappas zu einem führenden Ansprechpartner<br />
bei der kommunalen Mobilität gemacht.<br />
Gerne stehen Ihnen die Verkaufsprofis des<br />
Kommunalvertriebs zur Verfügung. <br />
46 9 | 2018
TRANSPORTER | FAHRZEUGE<br />
Topaktuell!<br />
Ford hat bestätigt, dass der neue Ranger Raptor – die robusteste und leistungsstärkste Version<br />
von Europas meistverkauftem Pick-up – nach Europa kommt.<br />
Er rollt Mitte 2019 auf den Markt, angetrieben<br />
von einem 2.0 Liter EcoBlue-Dieselmotor<br />
mit 213 PS und kombiniert mit einem<br />
10-Gang-Automatikgetriebe.<br />
Darüber hinaus glänzt er mit seiner eindrucksvollen<br />
Präsenz, die durch das außergewöhnliche<br />
Design hervorgerufen wird.<br />
Selbstverständlich bleibt der praktische Aspekt<br />
nicht auf der Strecke. Denn auch bei<br />
Offroad Fahrten ist eine hohe Geschwindigkeit<br />
kein Problem, das Fahrwerk sorgt für einen<br />
flexiblen Einsatzbereich.<br />
Und: Ford und Microsoft haben bekannt gegeben,<br />
dass der neue Ranger Raptor im neuen<br />
Video-Rennspiel Forza Horizon 4 zum Einsatz<br />
kommen wird, um noch mehr<br />
Fahranfängern die Möglichkeit zu bieten, die<br />
beispiellosen Fähigkeiten des Pick-up zu erleben.<br />
„Vergessen Sie alles, was Sie über<br />
Pick-ups zu wissen glauben“, sagt Leo Roeks,<br />
Ford Performance Director, Europa. „Unser<br />
neuer Ranger Raptor ist eine andere Rasse<br />
– ein reinrassiger Wüstenrennfahrer und ein<br />
extremer Lifestyle-Offroader, der unter den<br />
härtesten Arbeitsbedingungen mit den Besten<br />
davon ziehen und schuften kann.“ Die<br />
einzigartige, superstarke, verstärkte Fahrwerkskonstruktion<br />
wurde für den Einsatz bei<br />
schweren Geländeeinsätzen entwickelt und<br />
verwendet hochfeste Stähle, um die durch<br />
Offroad-Rennen verursachten Belastungen<br />
auszuhalten. Die Raptors Race-Bred-Federung<br />
wurde speziell entwickelt, um schwieriges<br />
Terrain mit hoher Geschwindigkeit zu bewältigen,<br />
während es die volle Kontrolle und<br />
den Komfort behält. Spezielle Stoßdämpfer<br />
sorgen für eine höhere Unterstützung bei extremem<br />
Gelände und geringere Dämpfungskräfte<br />
bei moderateren Bedingungen für eine<br />
sanftere Fahrt auf der Straße. Der Raptor bietet<br />
außerdem einen einzigartigen Unterbodenschutz,<br />
um Hindernisse abseits der Straße<br />
zu überbrücken. Auch das Innenleben überzeugt:<br />
Zu den ausgereiften Technologien, mit<br />
denen der neue Ranger Raptor ausgestattet<br />
werden kann, gehört das Kommunikationsund<br />
Unterhaltungssystem SYNC 3 von Ford,<br />
mit dem die Fahrer Audio-, Navigations- und<br />
Ford Ranger Raptor: nobles Innenleben Fotos: Ford<br />
verbundene Smartphones mit einfachen<br />
Sprachbefehlen steuern können. Das System<br />
ist kompatibel mit Apple CarPlay und Android<br />
Auto und verfügt über SYNC AppLink zur<br />
Sprachaktivierung von Smartphone-Apps. Der<br />
zentrale 8-Zoll-Farb-Touchscreen des Systems<br />
kann mit Pinch- und Swipe-Gesten bedient<br />
werden und verfügt über eine Satellitennavigationstechnologie,<br />
die auch Off-Road-Funktionen<br />
und sogar eine „Breadcrumb“ -Funktion<br />
bietet.<br />
<br />
FMG<br />
FAHRZEUGBAU – MASCHINENBAU GMBH<br />
BAHNHOFSTRASSE 6, A-8632 GUßWERK<br />
Gesamtprojekte schlüsselfertig aus einer Hand:<br />
Projektierung – Fahrzeug – Kran – Abstützsystem –<br />
Pritsche – Hubarbeitskorb – diverse Anbaugeräte – Montage – Zulassung<br />
T: +43 (3882) 2552-0, F: +43 (3882) 2552-16, e-mail: office@fmg-austria.com, web: www.fmg-austria.com<br />
www.traktuell.at 47
FAHRZEUGE | TRANSPORTER<br />
Die elektrische Alternative für<br />
Handwerker und Lieferbranche<br />
Mit dem eVito startet Mercedes Mitte 2019 die Elektrifizierung seiner Kommerz-Flotte.<br />
Der größere eSprinter soll Ende des kommenden Jahres folgen.<br />
Als Einsatzgebiet sieht Mercedes vorrangig<br />
die urbanen Großräume, wo der Bedarf an<br />
Liefer- und Serviceleistungen steigt, die zurückgelegten<br />
Distanzen gering und die Anforderungen<br />
an Lärm- sowie Emissionsreduzierung<br />
bereits jetzt ein Thema sind. Damit<br />
kommerzielle Nutzer schon heute beurteilen<br />
können, ob die batterieelektrischen Modelle<br />
für ihr jeweiliges Fahrmuster geeignet sind,<br />
bietet Mercedes eine App an, die jeden zurückgelegten<br />
Weg mit den Nutzungsprofilen<br />
seiner E-Modelle vergleicht. Das Ergebnis<br />
wird ohne komplizierte Auswertung in Echtzeit<br />
angezeigt. Da die Reichweiten elektrischer<br />
Antriebe stark temperaturabhängig<br />
sind, kann der jeweilige Weg virtuell auch mit<br />
niedrigen oder hohen Thermometerwerten<br />
abgeglichen werden. Die von Mercedes angestellte<br />
Bedarfsanalyse ergab für die Nutzung<br />
von Lieferfahrzeugen im urbanen Bereich<br />
einen vorwiegenden Anteil an<br />
Tagesleistungen unter 100 Kilometern. Im<br />
Einsatz als Service- oder Montagefahrzeug<br />
von Handwerkern mit entsprechenden Stehzeiten<br />
während beim Kunden gearbeitet wird,<br />
liegt die tägliche zurückgelegte Distanz sogar<br />
oft unter der Hälfte. Privatnutzungen außerhalb<br />
der Geschäftszeiten kommen eher<br />
selten vor, womit das Zeitfenster zum Aufladen<br />
der Batterien entsprechend groß ist. Die<br />
jeweils drei verbauten Akku-Einheiten stammen<br />
von der Plug-in-Hybrid-Variante der S-<br />
Klasse und können an einer ausreichend gesicherten<br />
220 V Dose in sechs Stunden<br />
vollständig geladen werden. Als rechnerische<br />
Reichweite gibt Mercedes bis zu 150, als Praxis-Distanz<br />
100 Kilometer an. Mit einer Leistung<br />
von 115 PS und 300 Newtonmeter<br />
Drehmoment sind die beiden eDrive-Vans<br />
gleich stark motorisiert wie die jeweiligen Basisdiesel.<br />
Die Höchstgeschwindigkeit lässt<br />
sich auf 120, 100 oder auch nur 80 km/h<br />
zugunsten der Reichweite konfigurieren.<br />
Diskret verpackt: Äußerlich sind Mercedes eVito und eSprinter nicht von den Modellen<br />
mit Verbrennungsmotor zu unterscheiden <br />
Foto: Mercedes<br />
Die Versionen<br />
Für den eVito stehen zwei Varianten mit jeweils<br />
3,2 Tonnen höchstzulässigem Gesamtgewicht<br />
zur Wahl: Zu 5,14 Metern Gesamtlänge,<br />
6 m 3 Ladevolumen und 1.073 kg<br />
maximaler Zuladung oder zu 5,37 Metern, 6,6<br />
m 3 und 1.048 kg Ladegewicht. Der eSprinter<br />
wird zumindest vorerst ausschließlich als Kastenwagen<br />
mit Hochdach und einem höchstzulässigen<br />
Gesamtgewicht von 3,5 Tonnen bei<br />
1.040 kg Zuladung sowie einem Volumen von<br />
10,5 m 3 auf 5,93 Meter Gesamtlänge angeboten.<br />
Wahlweise kann hier allerdings ein<br />
weiteres Batteriepack geordert werden, womit<br />
die Praxisreichweite auf bis zu 150 Kilometer<br />
steigt, die maximale Zuladung jedoch<br />
nur noch 900 Kilogramm beträgt. Die Ladezeit<br />
am 220 V Anschluss beträgt in diesem<br />
Fall acht Stunden. Gegenüber den Varianten<br />
mit Verbrennungsmotor gibt es bei allen<br />
Modellen keine Nachteile beim Fassungsvermögen<br />
des Laderaums, da die<br />
Batterien platzsparend im Fahrzeugboden<br />
verbaut sind. Besonderes Augenmerk wurde<br />
dabei auf die Crashsicherheit verwendet:<br />
Die Energiespeicher sind rundum von<br />
einem massiven Rohrrahmen geschützt. Die<br />
Batteriegewichte kosten gegenüber den Verbrennungsmotor-Versionen<br />
etwas an Nutzlast,<br />
dafür wirken sich der tiefe Schwerpunkt<br />
und die Gewichtsverschiebung zur<br />
Fahrzeugmitte positiv auf Handling und Fahreigenschaften<br />
aus. Der Grad an Energierekuperation<br />
ist in vier Stufen einstellbar, wobei<br />
die stärkste Auslegung praktisch die<br />
Betriebsbremse ersetzt und das Fahren im<br />
Ein-Pedal-Modus ermöglicht. Weitere Effizienzsteigerung<br />
ermöglichen die drei auswählbaren<br />
Fahrmodi Comfort, E und E+. Gekauft<br />
oder geleast werden die eDrive-Vans jeweils<br />
komplett mit Batterien, für die eine Garantie<br />
für acht Jahre oder 100.000 Kilometer über<br />
mindestens 70 Prozent der Nominalleistung<br />
gegeben wird. Bei einer Strecke von 50 Kilometern<br />
je Arbeitstag bleiben die Zeit- und Distanz-Garantiegrenzen<br />
deckungsgleich, bei<br />
der doppelten Tagesdistanz ist das Garantielimit<br />
nach Kilometern in etwa vier Jahren erreicht,<br />
was beim Leasing-Abschluss bedacht<br />
werden sollte. Ungeachtet der praktischen<br />
Eignung entscheidet sich die Akzeptanz der<br />
eDrive-Vans am Ende daran, ob sie bei der<br />
Gesamtkostenkalkulation mit den Diesel-Varianten<br />
mithalten können oder sogar kostengünstiger<br />
kommen. Preislisten liegen noch<br />
nicht vor, Startangebots- und Boni-bereinigt<br />
dürften die batterie-elektrischen Modelle<br />
aber in etwa das Doppelte eines Basis-Diesels<br />
kosten. Mercedes ist jedoch zuversichtlich,<br />
dass sich die Rechnung dennoch für<br />
viele Kunden ausgehen wird. Einzurechnen<br />
sind in jedem Fall staatliche Anschaffungsprämien,<br />
Steuerfreiheit, die geringeren Servicekosten<br />
sowie regionale Betriebserleichterungen<br />
wie Gratisparken oder begünstigte<br />
Stromtarife. sp<br />
<br />
48 9 | 2018
TRANSPORTER | FAHRZEUGE<br />
Offensive Fortsetzung<br />
Zu Recht gilt die PSA Gruppe als europäischer<br />
Marktführer im Segment der Kastenwagen<br />
mit einem Marktanteil von über 30 Prozent.<br />
Der Peugeot Partner<br />
Ein Bruder – der Citroën Berlingo, mit viel Platz im Laderaum<br />
Nummer drei im Bunde, der Opel Combo <br />
Fotos: PSA<br />
Diese Position soll weiter gefestigt werden,<br />
weshalb 2018 eine neue Generation<br />
des Peugeot Partner<br />
(dritte Generation), Citroën<br />
Berlingo (dritte Generation)<br />
und Opel Combo (fünfte Generation)<br />
auf den Markt gebracht<br />
wird.<br />
Gemeinsame Baureihe<br />
Diese Modelle resultieren aus einem gemeinsamen<br />
Programm und werden auf Basis<br />
der hochmodernen Plattform EMP2 entwickelt.<br />
Gefertigt werden sie in Vigo (Spanien)<br />
und Mangualde (Portugal). In diesen Werken<br />
werden erstmals auch Fahrzeuge von Opel/<br />
Vauxhall hergestellt. Die neuen Modelle bieten<br />
den Kunden völlig neue Features, die für<br />
die tägliche oder gelegentliche Nutzung konzipiert<br />
wurden und noch mehr Sicherheit<br />
(Fahrerassistenzsysteme etc.), Komfort<br />
(verstellbare Lordosenstütze,<br />
Schalldämmung etc.) und<br />
Praktikabilität (vertiefte Kabine,<br />
verbesserte Nutzlast,<br />
längere Ladefläche, Baustellen-Paket<br />
etc.) bieten. Um<br />
den Anforderungen aller gewerblichen<br />
Nutzer gerecht zu<br />
werden, stellt die Groupe PSA eine<br />
große Auswahl an Karosserieformen<br />
in Kombination mit verschiedenen Nutzlasten<br />
(650 kg bis 1.000 kg), Längen (4,40 und<br />
4,75 Meter), Sitzplätzen (zwei, drei oder fünf)<br />
und Ausstattungen (u.a. Ladeklappe, Ausstelldach,<br />
hellere Beleuchtung im Ladebereich<br />
und eine 220 Volt-Steckdose) zur<br />
Verfügung. Die Modelle sind in rund<br />
einhundert Ländern erhältlich;<br />
erste Bestellungen sind in Europa<br />
seit <strong>September</strong> möglich.<br />
Philippe Narbeburu, Direktor<br />
leichte Nutzfahrzeuge Groupe<br />
PSA: „Diese neue Generation<br />
der Kastenwägen markiert<br />
eine neue Phase im Erneuerungsprozess<br />
unserer Produktpalette. Unsere<br />
Modelle sind modern, effizient, auf die<br />
Anforderungen unserer Kunden zugeschnitten<br />
und stellen ein hervorragendes Kundenerlebnis<br />
sicher. Wir wollen unsere Führungsposition<br />
in Europa festigen und unser<br />
Know-how weiterhin auf andere Kontinente<br />
exportieren.“ Die ersten Testkilometer haben<br />
wir bereits absolviert und waren begeistert.<br />
Fahrkomfort, Design und die Materialauswahl<br />
im Inneren haben absolut überzeugt. kt <br />
www.traktuell.at 49
FAHRZEUGE | TRANSPORTER<br />
Unsere X-Klasse hat im Test auch schweres Gelände gut gemeistert <br />
Foto: Stefan Gruber<br />
Der neue Mercedes<br />
X 350 d 4Matic<br />
Bei einer ersten Ausfahrt haben wir bereits das neue Topmodell<br />
der Mercedes X-Klasse näher kennengelernt und verraten, wie<br />
der V6-Diesel zum Pick-up passt.<br />
Zum Start war die Mercedes X-Klasse nur mit<br />
4-Zylinder-Motoren erhältlich, jetzt gibt es mit<br />
dem X 350 d 4Matic erstmals auch eine Version<br />
mit 6-Zylinder-Motor. Mit dem neuen Topmodell<br />
möchte Mercedes vor allem lifestyleorientierte<br />
Kunden ansprechen, die ihre<br />
X-Klasse nicht nur als reinen Lastesel sehen.<br />
Dabei soll der X 350 d 4Matic aber durchaus<br />
auch für den harten Arbeitsalltag bestens gerüstet<br />
sein. Bei einer Länge von 534 cm hat<br />
die X-Klasse viel Platz für bis zu fünf Passagiere<br />
und bietet auch noch eine Zuladung von<br />
965 Kilogramm. Angetrieben wird der X 350 d<br />
4Matic von einem 3,0 Liter-V6 Turbodiesel,<br />
der eine Leistung von 258 PS (190 kW) liefert.<br />
Serienmäßig verfügt die V6-Version über<br />
einen permanenten Allradantrieb und das 7G-<br />
Tronic Plus Automatikgetriebe, bei dem via<br />
Schaltpaddels am Lenkrad die Gänge auch<br />
selbst gewählt werden können. Sein maximales<br />
Drehmoment von 500 Nm liefert der Motor<br />
zwischen 1.400 und 3.200 U/Min.<br />
Unsere erste Ausfahrt mit dem<br />
luxuriösen Pick-up<br />
Bei ersten Testfahrten hat sich der Motor von<br />
einer wirklich angenehmen Seite gezeigt.<br />
Auch wenn die Basis der X-Klasse der Nissan<br />
Navara ist, so haben die Mercedes-Techniker<br />
den Pick-up deutlich verändert. Nicht nur optisch<br />
bietet die X-Klasse die typischen Mercedes-Merkmale,<br />
auch im Innenraum gibt es<br />
ein Plus an Luxus und Komfort. Der feine<br />
6-Zylinder-Motor kann schon von unten heraus<br />
mit viel Schubkraft überzeugen. Die Geräuschdämmung<br />
ist ebenfalls deutlich besser<br />
als bei den Schwestermodellen und auf<br />
Niveau der V-Klasse angesiedelt. Aber auch<br />
Fahrwerk und Federung zeigen sich stark verändert,<br />
und der X 350 d 4Matic kann durchaus<br />
als luxuriöser Reisebegleiter eingesetzt<br />
werden. Die Mehrlenker-Hinterachse mit starrem<br />
Achsanteil, Schraubenfedern, Gasdruckstoßdämpfer<br />
und Stabilisator verhilft dem<br />
Pick-up zu einer guten Straßenlage bei hohem<br />
Komfort. Man fühlt sich auch im Innenraum<br />
auf Anhieb sehr wohl und findet viele<br />
Bedienelemente aus anderen Mercedes-Modellen<br />
vor, wie etwa den Multifunktionshebel.<br />
Als einziges Manko kann man das nur in der<br />
Höhe, nicht aber in der Länge verstellbare<br />
Lenkrad nennen, was nicht so ganz dem hohen<br />
Anspruch von Mercedes entspricht. Auch<br />
dass die X-Klasse ohne adaptiven Tempomat<br />
auskommen muss, ist ein kleiner Wermutstropfen<br />
gegenüber manch anderem Mitbewerber.<br />
Sonst zeigt sich die Sicherheitsausstattung<br />
inkl. Kollisionswarnsystem, sieben<br />
Airbags, ESP mit Anhängerstabilisierung und<br />
LED-Scheinwerfern von einer sehr umfangreichen<br />
Seite.<br />
Verschiedene Fahrprogramme<br />
stehen zur Wahl<br />
Der Fahrer hat auch die Möglichkeit aus verschiedenen<br />
Fahrprogrammen zu wählen, bei<br />
denen sich die Charakteristik des Fahrzeugs<br />
spürbar ändert. Man hat die Wahl zwischen<br />
den Modi „Comfort“, „Eco“, „Sport“, „Manuell“<br />
und „Offroad“. Dank dem permanenten<br />
Allradantrieb bietet die X-Klasse nicht nur onroad<br />
bei jeder Witterung und jedem Beladungszustand<br />
beste Traktion, sondern ist<br />
auch im Gelände unter schwierigen Bedingungen<br />
ein zuverlässiger Begleiter. Die X-Klasse<br />
schafft Steigungen bis zu 45 Grad, meistert<br />
eine Schräglage von fast 50 Grad und kann<br />
durch bis zu 60 Zentimeter tiefe Gewässer<br />
fahren. Je nach Gelände kann der Fahrer drei<br />
verschiedene Allradmodi wählen. Im täglichen<br />
Betrieb ist man im „4MAT“-Modus unterwegs,<br />
schaltet man in den „4H“-Modus, bietet der<br />
Allrad eine verbesserte Traktion im Gelände.<br />
Der „4L“-Modus ist dann für schweres Gelände<br />
bestimmt. Die Kombination aus geregelter<br />
Längsdifferenzialsperre, Hinterachs-Sperrdifferenzial<br />
und Untersetzung sorgt für beste<br />
Traktion im schweren Gelände. Bei unserer<br />
ersten Ausfahrt hat die X-Klasse mit V6-Diesel<br />
durchaus überzeugen können. Die Mischung<br />
aus luxuriösem Reisebegleiter und<br />
multifunktionellem Allrad-Pick-up macht den<br />
X 350 d 4Matic zu einem interessanten Begleiter<br />
in jeder Lebenslage. Preislich startet<br />
der X 350 d 4Matic in Österreich bei<br />
51.288,– Euro inkl. 20 % Ust. sgr <br />
50 9 | 2018
TRANSPORTER | FAHRZEUGE<br />
Happy Birthday!<br />
Seit mehr als 35 Jahren erkundet der Fiat Ducato<br />
Hubertus die Straßen Europas. Knapp zwei Wochen<br />
vor seinem Geburtstag bekam er seine lang verdiente<br />
Anerkennung – die Auszeichnung als ältester Ducato<br />
Österreichs.<br />
Mitte Februar begab sich die Marke Fiat Professional auf die Suche<br />
nach dem ältesten, noch zugelassenen Ducato Österreichs.<br />
Den Startschuss für die „My first Ducato“ – Kampagne lieferte ein<br />
humorvoller Radiospot, welcher erste Infos zum Höhepunkt der<br />
Kampagne lieferte. Es handelte sich dabei um ein Gewinnspiel, bei<br />
dem der Besitzer des ältesten Ducatos des Landes ein brandneues<br />
Modell des beliebten Transporters gewinnen konnte. Nach langer<br />
Suche wurde er dann endlich gefunden, der älteste Ducato Österreichs<br />
– Spitzname „Hubertus“. Er wurde am 13.7.1982<br />
zugelassen und bekam seinen Namen von den aktuellen Besitzern,<br />
die das Fahrzeug in dritter Generation hegen und pflegen. Die sympathischen<br />
Steirer Georg und seine baldige Frau Sandra waren vom<br />
ersten Moment an in den weißen Kastenwagen verliebt.<br />
Die aktuellen Besitzer von Hubertus, Georg und Sandra<br />
Foto: Fiat Professional<br />
Wer kann es ihnen verübeln?<br />
Mit 69 PS und 4 Gängen ist er vielleicht nicht mehr der Schnellste,<br />
aber er entschleunigt die beiden in ihrem hektischen Alltag. In<br />
der heutigen, von Stress und Fristen geprägten Zeit, ist das wohl<br />
das Wichtigste für erholsame Momente zu zweit. Das Interieur,<br />
das man liebevoll als Retro bezeichnen kann, versprüht einen ganz<br />
besonderen Charme der einen in Erinnerungen an einfachere Zeiten,<br />
die erste Amore in Bella Italia oder den Camping Trip mit der<br />
Familie schwelgen lässt. Welchen neuen Ducato die beiden Gewinner<br />
sich aussuchen werden und ob sie Hubertus in das nächste<br />
Abenteuer schicken, darüber sind sie sich noch nicht ganz einig.<br />
Eines ist jedoch sicher, auch ihr neuer Ducato wird sie<br />
gewissenhaft über Stock und Stein und damit durch die nächsten<br />
Lebensabschnitte tragen.<br />
<br />
IMPRESSUM<br />
TRAKTUELL<br />
27. Jahrgang,<br />
Druckauflage 1. Halbjahr 2018: 12.020 Exemplare<br />
Medieninhaber und Verleger: WEKA INDUSTRIE MEDIEN GMBH,<br />
Dresdner Straße 45, 1200 Wien, Tel +43.1.97000-200, Fax +43.1.97000-5200, www.traktuell.at<br />
E-Mail: https://industriemedien.at/kontakt/, www.industriemedien.at<br />
Geschäftsführer: Dipl.-Bw. (FH) Kurt Skupin, MBA, Hans Florian Zangerl<br />
Prokurist: Mag. Martin Steinhauser<br />
TRAKTUELL ist offizielles Mitglied der LogCom.<br />
ÖAK<br />
Chefredakteurin: Mag. Karin Tober, Tel +43.1.97000-159, Fax -5159, karin.tober@weka.at<br />
Leitender Redakteur: Mag. Ludwig Fliesser, +43.1.97000-243, Fax -5243, ludwig.fliesser@weka.at<br />
Redaktion: Thomas Ableidinger, Eckhard Boecker, Claus Bünnagel, Mag. Rudolf Fric,<br />
Mag. Andreas Granzer-Schrödl, Stefan Gruber, Lukas Klamert, Stefan Pabeschitz, Andreas Übelbacher<br />
Objektleitung: Mag. Karin Tober, 43.1.97000-159, karin.tober@weka.at<br />
Anzeigenleiter After Sales: Andreas Übelbacher, Tel +43.1.97000-169, Fax -5169,<br />
andreas.uebelbacher@weka.at<br />
Beratung und Verkauf: Andreas Übelbacher, 43.1.97000-169, andreas.uebelbacher@weka.at<br />
Anzeigenverrechnung: Sandra List, +43.1.97000-265, Regina Pessenlehner, +43.1.97000-225,<br />
anzeigenverrechnung@weka.at<br />
Produktion: Gerhard Schartmüller, Tel +43.1.97000-226, gerhard.schartmueller@weka.at<br />
Grafik: Alexandra Lechner; Lektorat: Lea Bastien, Ulrike Ganglberger<br />
Fotos: Falls nicht anders angegeben, WEKA INDUSTRIE MEDIEN GMBH<br />
Druck: Berger, Horn<br />
Abonnements: Kundenservice, Tel +43.1.97000-200, aboservice@industriemedien.at<br />
Erscheinungsweise: 10 x pro Jahr; Erscheinungsort: Wien<br />
Anzeigenpreise: lt. aktuellem Anzeigentarif. Es gelten die Allgemeinen Geschäfts bedingungen des<br />
Österreichischen Zeitungsherausgeberverbandes.<br />
Einzelpreis Inland: € 12,– inkl. 10 % MwSt.<br />
Jahresbezugspreis Inland (10 Ausgaben): € 98,– inkl. Porto und 10 % MwSt.<br />
Allgemeines: Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Fotos wird keine Haftung übernommen.<br />
Gast kommentare geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder. Nachdruck, auch auszugsweise,<br />
nur mit Genehmigung des Herausgebers. Alle Rechte, auch die Übernahme von Beiträgen<br />
nach § 44 Abs. 1 und 2 Urheberrechts gesetz, sind vorbehalten.<br />
Bankverbindung: Erste Bank: IBAN AT58 2011 1837 5737 8700, BIC GIBAATWWXXX<br />
Firmenbuchnummer: Handelsgericht Wien FN 360567 x; UID: ATU72312035<br />
Gerichtsstand: Wien; Verlagspostamt: 1200 Wien<br />
Die Offenlegung lt. § 25 Mediengesetz ist unter www.industriemedien.at/impressum abrufbar.<br />
Österreichische<br />
Auflagenkontrolle<br />
Truck RDKS<br />
• mit den am Markt gängigen Systemen kompatibel<br />
• Eigenes Tool zur RDKS-Diagnose und Programmierung<br />
• vereinfachte Reifenmontage durch<br />
geschützte Sensorlage im Felgenbett<br />
• 19,5" und 22,5" Anwendung<br />
433<br />
MHz<br />
NEU<br />
Die Aftermarket-Lösung für LKW und Busse.<br />
Mehr<br />
Infos<br />
RTS Räder Technik Service GmbH Marktplatz 6<br />
www.traktuell.at 52391 Vettweiß Deutschland Tel: +49 2424 2037394 51
FAHRZEUGE | TRANSPORTER<br />
Let‘s celebrate!<br />
Es darf wieder einmal gefeiert werden, denn der<br />
Daily von Iveco feiert seinen 40. Geburtstag.<br />
Seit 1978 bringt er stets neue Impulse in die<br />
Welt des Transports. Seine klare Lkw-Konzeption<br />
mit dem Leiterrahmen ist bis heute seine<br />
große Stärke genauso wie die einzigartige<br />
Vielseitigkeit, Zuverlässigkeit und Effizienz.<br />
Heute ist der Daily in der dritten Generation<br />
und wurde kontinuierlich weiterentwickelt, ohne<br />
je seine DNA zu verleugnen. Aus der Mischung<br />
von Kundenanforderungen und High-<br />
Tech ist der Daily zu dem geworden, wofür<br />
man ihn schätzt: ein Meister in allen Klassen.<br />
Es gibt keinen Award und keine Auszeichnung,<br />
die er nicht mindestens einmal gewonnen<br />
hat. So erhielt er beispielsweise 2015<br />
und 2018 den internationalen Titel „Van of<br />
the Year“. Der Daily feiert seinen 40. Geburtstag<br />
als ein Fahrzeug, das in Sachen Innovation,<br />
Zuverlässigkeit und Effizienz im Bereich<br />
leichter Nutzfahrzeuge immer Maßstäbe gesetzt<br />
hat. Seit 1978 wurden immer wieder<br />
neue bahnbrechende Innovationen eingeführt:<br />
von der Einführung der<br />
Einzelradaufhängung vorne<br />
und Hinterradantrieb<br />
zu der ersten Common<br />
Rail Einspritzung im Transporter-Markt<br />
oder dem Geburtstagskind –<br />
ersten ESP zum Ausgleich der Iveco Daily <br />
von Bremsen und Kurvenfahrten<br />
in Grenzsituationen – immer war und<br />
ist der Daily vorne. Mehr als drei Millionen<br />
Daily, auf drei Kontinenten gefertigt, in 110<br />
Ländern verkauft, zeugen von der Beliebtheit<br />
dieser Produktfamilie und ihrer außergewöhnlichen<br />
Anpassungsfähigkeit an die Bedürfnisse<br />
der Kunden auf der ganzen Welt. Der Daily<br />
bietet das weiteste Spektrum am Markt – das<br />
reicht von 3,3 bis zu 7,2 t oder von 7,3 m 3<br />
bis 19,6 m 3 Ladevolumen bei Kastenwagen.<br />
Pierre Lahutte, Iveco Brand President, meint<br />
dazu: „Heuer feiern wir einen Meilenstein im<br />
Leben des Daily – eine Produktfamilie, die<br />
Foto: Iveco<br />
von Anfang an der Branche voraus war und<br />
40 Jahre später den Übergang zu einem nachhaltigen<br />
Verkehrswesen vorantreibt. In seiner<br />
langen Geschichte hat der Daily sowohl bei<br />
Verkehrsbetrieben als auch bei Branchenexperten<br />
große Erfolge erzielt und die vielen<br />
Auszeichnungen beweisen, dass die Entwicklung<br />
immer die Kundenwünsche getroffen hat<br />
und seine Basiswerte wie Flexibilität, Nachhaltigkeit,<br />
Zuverlässigkeit und Effizienz das<br />
Maß der Dinge waren. Der Daily war und ist<br />
der perfekte Partner für unsere Kunden und<br />
für die Umwelt“.<br />
<br />
Transportbranche<br />
elektrisiert<br />
Kein Hersteller von Transportern mehr, der nicht<br />
auf den Elektro-Zug aufspringt. Jüngstes Beispiel,<br />
der VW e-Crafter. Wir sind schon damit gefahren.<br />
In Hamburg präsentierte VW seinen neuesten<br />
Zugang in die Transporterflotte, den e-Crafter.<br />
Allerdings muss man sich noch etwas gedulden,<br />
denn bestellbar ist er erst um den Jahreswechsel.<br />
Um die Zielgruppe – vor allem<br />
Lieferdienste im innerstädtischen Bereich –<br />
bestens bedienen zu können, wurden bei<br />
mehr als 150 Flottenkunden rund 1.460 Befragungen<br />
durchgeführt. Das Ergebnis kann<br />
sich sehen lassen. Zu den Fakten: er ist ausgelegt<br />
auf Zuladungen von bis zu 1,72 Tonnen<br />
und bietet eine Leistung von 136 PS. Der<br />
e-Crafter ist kein nachträglich umgebautes<br />
Elektrofahrzeug, sondern ein als Zero-Emission-Transporter<br />
konzipiertes Modell der zweiten<br />
Crafter-Generation. So wird die Lithium-<br />
Ionen-Batterie platzsparend im Unterboden<br />
des e-Crafter untergebracht. Dadurch kann<br />
das volle Ladevolumen des 2.590 mm hohen<br />
Hochdach-Kastenwagens genutzt werden:<br />
10,7 m 3 . Gleiches gilt für<br />
weitere wichtige Maße wie<br />
die Durchladebreite<br />
(1.380 mm) oder die Laderaumhöhe<br />
(1.861<br />
mm). Die maximale<br />
Zuladung beträgt<br />
je nach<br />
Ausführung zwischen<br />
0,975<br />
und 1,72 Tonnen.<br />
Das maximale Drehmoment<br />
beträgt übrigens<br />
290 Nm. Übertragen wird die Kraft über ein<br />
für Nutzfahrzeuge ausgelegtes 1-Gang-Automatikgetriebe<br />
an die Vorderachse. Vollständig<br />
aufgeladen ist die Batterie in 17 Stunden<br />
bei 2,3 kW, in 5,2 Stunden bei einer AC allbox<br />
mit 7,2 kW bzw. in etwa 70 Minuten bei<br />
40 kW. Zu haben ist das gute Stück ab €<br />
VW elektrisiert seine Transporter<br />
zunehmend – aktuell den Crafter.<br />
Wie vom „normalen“ Crafter<br />
schon gewohnt, bietet das Interieur<br />
recht viel Komfort Fotos: VW<br />
70.000,– (exkl. MwSt). Dafür aber<br />
mit einer ansehnlichen Serienausstattung.<br />
Dazu zählen unter anderem eine<br />
Einparkhilfe, eine Multifunktionskamera,<br />
eine Climatronic, Sitzheizung, eine beheizte<br />
Frontscheibe oder auch ein Navigationssystem<br />
inklusive „App Connect“, Sprachbedienung<br />
und Bluetooth. Die ersten Fahreindrücke<br />
waren durchwegs positiv. Eine gute<br />
Beschleunigung inklusive. kt<br />
<br />
52 9 | 2018
FAHRZEUGBAU | FAHRZEUGE<br />
Nach dem ersten HMF-Ladekran<br />
folgte gleich der zweite<br />
Die Firma I.T. Schneider GmbH<br />
hat im März 2018 ihren ersten<br />
HMF-Ladekran von der Firma<br />
Dunst Hydraulik & Ladetechnik<br />
übernommen, die Begeisterung<br />
war dabei so groß, dass im Juni<br />
2018 schon der zweite HMF-<br />
Ladekran angeschafft wurde.<br />
Im Jahr 2012 hat die Familie Schneider die<br />
I.T. Schneider GmbH im niederösterreichischen<br />
Frauendorf gegründet. Neben dem<br />
Ehepaar Schneider arbeiten auch schon deren<br />
Kinder im Familienbetrieb mit. Das Unternehmen<br />
hat sich auf den Transport von<br />
Betonteilen spezialisiert und insgesamt 22<br />
Lkw im Einsatz. Vier Lkw verfügen dabei auch<br />
über einen Ladekran.<br />
Der erste HMF-Kran hat<br />
auf Anhieb überzeugt<br />
Nachdem die Unternehmer mit einem vorhandenen<br />
Kran äußerst unzufrieden waren, haben<br />
sie sich auf die Suche nach einem neuen<br />
Produkt gemacht und sind bei der Firma<br />
Dunst Hydraulik & Ladetechnik fündig geworden.<br />
Die professionelle Beratung durch Karl<br />
Hochmair von Dunst Hydraulik & Ladetechnik<br />
hat das Unternehmerehepaar zum Kauf<br />
eines HMF 2620-K5 Ladekrans veranlasst.<br />
Neben der Beratung waren auch die Vorzüge<br />
des neuen Krans für Familie Schneider wichtig:<br />
„Durch das geringere Eigengewicht des<br />
HMF-Ladekrans konnten wir einen stärkeren<br />
Ladekran wählen, ohne Nutzlast beim Lkw zu<br />
(v.l.) Karl Hochmair, Vertriebsleitung Wien, NÖ und Bgld. Dunst Hydraulik & Ladetechnik, mit<br />
Josef Schneider von der I.T. Schneider GmbH bei der Übergabe des HMF 5020-K5 + FJ1000-K4<br />
Ladekrans im Juni 2018 <br />
Foto: Dunst<br />
verlieren“, so Frau Schneider im Gespräch.<br />
Nachdem auch nach dem Kauf alles bestens<br />
geklappt hat und der Ladekran schnell geliefert<br />
worden ist, hat es nicht lange gedauert<br />
bis gleich ein zweiter Ladekran von Dunst in<br />
den Fuhrpark gekommen ist. Seit Juni 2018<br />
ist auch ein HMF 5020-K5 + FJ1000-K4 Ladekran<br />
in Betrieb.<br />
Auch die Mitarbeiter sind mit<br />
der Anschaffung glücklich<br />
Auch beim zweiten Kauf hat wieder alles zur<br />
vollsten Zufriedenheit der Kunden geklappt.<br />
Neben den Unternehmern sind auch deren<br />
Fahrer von den neuen HMF-Ladekranen be-<br />
geistert. Sie freuen sich über die Zuverlässigkeit<br />
und die einfache Bedienung, was den<br />
täglichen Arbeitsalltag erleichtert. Die schweren<br />
Betonteile können mit dem HMF 2620-K5<br />
und HMF 5020-K5 + FJ1000-K4 ideal aufund<br />
abgeladen werden. Die einzigartige Stabilitätskontrolle<br />
EVS ermöglicht es zudem,<br />
dass die Absicherung des Fahrzeugs nicht<br />
mehr so aufwendig wie früher ist, was in der<br />
Praxis wieder viel Zeit spart. Eines ist jedenfalls<br />
klar: Nach der bisherigen positiven Zusammenarbeit<br />
steht die Firma Dunst mit Sicherheit<br />
an erster Stelle, sollte bei den<br />
Schneiders wieder die Anschaffung eines Ladekrans<br />
ins Haus stehen. sgr <br />
Ihr kompetenter Partner für<br />
Hydraulik & Ladetechnik<br />
Dunst KFZ u. Hydraulik GmbH<br />
office@dunst-hydraulik.com<br />
Zentrale:<br />
7423 Grafenschachen, Gewerbepark 2<br />
Tel: 03359/200 88<br />
Niederlassung:<br />
8501 Lieboch, Hans-Thalhammer-Str. 24<br />
Tel: 03136/619 64<br />
www.dunst-hydraulik.com<br />
Was machen wir?<br />
Generalvertrieb für Österreich der HMF-Ladekrane und<br />
JOAB Abroll- und Absetzkipper sowie Wechselsysteme<br />
Montage & Service von Ladekranen u. Containerwechselsystemen<br />
Mobiles Kranservice mit Rund-um-die-Uhr-Service<br />
Notrufnummer: +43 664 – 38 38 315<br />
Unilock – Das hydraulische Kran-Schnellwechselsystem<br />
Reparaturen, Serviceleistungen & Überprüfungen<br />
Planung, Fertigung und Aufbau von Hydraulikanlagen<br />
Großes Ersatzteillager<br />
www.traktuell.at 53<br />
Kran-Schnellwechselsystem
FAHRZEUGE | FAHRZEUGBAU<br />
Hangler Fahrzeugbau – Wertarbeit<br />
aus Österreich<br />
Hangler-Kunde Walter Fritz<br />
aus Sinabelkirchen<br />
2017 hat der deutsche Nutzfahrzeugbauer Fliegl die Regie bei der Trailer-Edelschmiede Hangler Fahrzeugbau<br />
in Österreich übernommen. Dank eines schlagkräftigen Teams ist Hangler nun wieder erfolgreich.<br />
Wie bei komplexen Übernahme- und Neugestaltungsprozessen<br />
üblich, stellten sich<br />
vorübergehend „Reibungsverluste“ ein.<br />
Heute sind sie Geschichte, auf die Helmut<br />
Fliegl und Betriebsleiter Ilham Huskic<br />
entspannt zurückschauen können.<br />
Dank eines schlagkräftigen Teams ist<br />
Hangler wieder erfolgreich. Dieses Team<br />
wird zukünftig noch erweitert, um Kundenwünsche<br />
noch schneller befriedigen zu<br />
können. Woran könnte man Erfolg besser<br />
messen als an Absatzzahlen, hochmotivierten Mitarbeitern und rundum<br />
zufriedenen, namhaften Kunden – Kunden wie Walter Fritz.<br />
Die Firma Walter Fritz aus Sinabelkirchen in der Steiermark lässt in<br />
Norditalien Fahrgestelle mit Trockenfracht oder Frischdienstkoffern<br />
ausstatten, die in Österreich zum Einsatz kommen. Mit über 110<br />
Mitarbeitern und mehr als 75 Lkw bedient Walter namhafte Großmärkte<br />
in ganz Österreich. Gerade bei den Fahrgestellen will und<br />
Rundum zufriedene Partner: (v.l.) Walter Fritz, Helmut<br />
Fliegl, Ilham Huskic, Lkw-Fahrer <br />
Fotos: Hangler<br />
Ob als klassischer Dreiachser oder in der Twin Version mit zwei Achsen<br />
– Fliegls Gardinensattel aus der Großserienproduktion zählen zur<br />
Branchenspitze bei Leergewicht und Ladekapazität. Und sogar als Einachser<br />
macht der RoadRunner einen guten Job: Auf Bestellung des<br />
kroatischen Transporteurs Družinec hat Fliegl den Auflieger so konfiguriert,<br />
dass nur die mittlere von ursprünglich drei Achsen montiert<br />
wurde. Der Vorteil: Der einachsige RoadRunner fährt kostengünstig in<br />
der kroatischen Mautklasse III und spart so Straßenbenutzungsgebühren,<br />
Kilometer für Kilometer. Trotzdem stehen 15.300 kg Nutzlast zur<br />
Verfügung. Durch das reduzierte Eigengewicht ist der minimalistisch<br />
konstruierte Gardinensattel außerdem besonders wirtschaftlich und<br />
nachhaltig unterwegs: Nur etwa 4.700 kg bedeuten weniger Spritkoskann<br />
Walter Fritz keine Kompromisse eingehen.<br />
Modernste Technik, Langlebigkeit<br />
und Zuverlässigkeit haben für ihn allerhöchste<br />
Priorität. Gern ließ er sich von<br />
den Vorzügen der im oberösterreichischen<br />
Pramet produzierten Fahrgestelle<br />
überzeugen. In seiner sympathischen, typischen<br />
Argumentationsart brachte Walter<br />
Fritz seinen Kontakt zu Hangler auf eine<br />
einfache Formel: „Weil‘s einfach passt.<br />
Was ausgemacht war, ist gehalten worden.<br />
Termine, Ausstattung, alles!“ So durften in den letzten Wochen<br />
in Pramet insgesamt zehn Tandemanhängerfahrgestelle vom Typ TPS<br />
180 mit je 9,0 t BPW-Achsen an Walter Fritz übergeben werden. Die<br />
mit feuerverzinkten und zusätzlich lackierten Chassis, LED-Technik<br />
sowie diversen Extras, beispielsweise der Vorbereitung für Ladebordwände,<br />
komplettierten Produkte setzen die Tradition von Hangler<br />
Premiumfahrzeugen aus Pramet fort. Und das erfolgreich. <br />
Mit Fliegl Einachser<br />
Mautvorteil in Kroatien<br />
Fliegl RoadRunner als Einachser<br />
Foto: Fliegl<br />
ten und CO 2<br />
-Emission. Dazu trägt auch die individuelle und präzise Laservermessung<br />
bei Achsen und Fahrwerk bei – für mehr Laufruhe, geringeren<br />
Reifenverschleiß und Kraftstoffverbrauch.<br />
<br />
54 9 | 2018
FAHRZEUGBAU | FAHRZEUGE<br />
Dautel Fleetlifter DFL 750<br />
für die 3,5 bis 5,5-t-Klasse<br />
Dabei gelang es den Ingenieuren, das Eigengewicht um rund 35 kg<br />
auf 180 kg zu senken – und das ohne Einbußen bei Robustheit,<br />
Tragkraft und Qualität. „Mit der DFL 750 bieten wir unseren Kunden<br />
alle Vorteile einer vierzylindrigen Ladebordwand bei bester<br />
Nutzlast“, erklärt Geschäftsführer Rutger Dautel. „Mit ihrer hohen<br />
Tragkraft und der sehr geringen Auffahrtsschräge der Plattform ist<br />
sie die ideale Ergänzung für alle Leicht-Lkw mit Koffer- oder Pritschenaufbau<br />
auf Transporterbasis.“ Die Ladebordwand Dautel<br />
Fleetlifter DFL 750 verfügt über eine Tragkraft von 750 kg bei Lastmittelpunkt<br />
600 mm vom Aufbauende in der Mitte der Plattform.<br />
Dautel bietet die Ladebordwand für Transporterfahrgestelle der Modelle<br />
Iveco Daily, Mercedes-Benz Sprinter, VW Crafter, Opel Movano,<br />
Ford Transit und Renault Master mit zulässigem Gesamtgewicht<br />
von 3,5 bis 5,5 Tonnen an. Wie alle Dautel Ladebordwände ist<br />
auch die DFL 750 mit einem verwindungssteifen Vierzylinder-Hubwerk<br />
mit doppelt wirkenden Neigzylindern ausgestattet. Dadurch<br />
lässt sich die Plattform aktiv hydraulisch öffnen. Das niedrigere<br />
Gewicht erreichten die Ingenieure durch den Einsatz einer gewichtsoptimierten<br />
Aluminiumplattform und einem Hubwerk ohne<br />
Tragrohr, das aber trotzdem einfach und schnell montiert werden<br />
kann. Der einteilige Unterfahrschutz schwenkt beim Absenken der<br />
Ladebordwand automatisch ab. Das Hubwerk selbst ist sichtbar<br />
kräftig ausgelegt. Eine KTL-Beschichtung schützt das Hubwerk dauerhaft<br />
vor Korrosion.<br />
<br />
Foto: Dautel<br />
Humbaur<br />
als Umbaupartner<br />
Humbaur unterzieht sich regelmäßig externen Audits, in denen die<br />
eigenen Prozesse und Produkte streng kontrolliert werden. Nun<br />
wurde der Zertifizierungsprozess zum Renault/Dacia-Umbaupartner<br />
gemeistert. Die französische Renault-Gruppe hat dabei die Bereiche<br />
Technik & Entwicklung, Produktion, Qualitätskontrolle, After<br />
Sales Service und die exakte Einhaltung der Renault-Aufbaurichtlinien<br />
bei Humbaur unter die Lupe genommen. „Ich freue mich über<br />
das Vertrauen in uns und unsere Produkte, das Renault durch die<br />
erfolgreiche Zertifizierung zum Umbaupartner ausdrückt“, sagt Geschäftsführer<br />
Ulrich Humbaur. Die FlexBox-Kofferaufbauten sind in<br />
drei Serien aufgeteilt: Dry, Cool und Freeze, jeweils mit einer Vielfalt<br />
an Ein- und Ausbaumöglichkeiten.<br />
<br />
(v.l.) Marcus Trotz (Humbaur, Leiter Qualitätsmanagement), Frank Germes<br />
(Renault, Key Account Manager Transporter/Sonderumbauten), Markus<br />
Wiedemann (Humbaur, Vertriebsleiter Kofferaufbauten), Benjamin Karting<br />
(Humbaur, Produktmanager & Vertriebstechniker Kofferaufbauten)<br />
<br />
Foto: Humbaur<br />
Construction<br />
unlimited<br />
Der Marktführer bei Kommunalund<br />
Sonderfahrzeugen<br />
Ennsdorf | Königswiesen | www.holzmann-lkw.at<br />
FAHRZEUGBAU<br />
www.traktuell.at 55
FAHRZEUGE | FAHRZEUGBAU<br />
Schwarzmüller ist mit den Dispensern unter anderem<br />
am Flughafen Wien sehr erfolgreich<br />
Schwarzmüller hebt ab<br />
Die Schwarzmüller Gruppe baut ihre Aktivitäten bei Flugfeldfahrzeugen<br />
aus. Zuletzt wurden Aufträge für die Flughäfen<br />
Warschau und Genf bearbeitet, und auch der Vienna<br />
International Airport setzt auf die Fahrzeuge aus Freinberg.<br />
Foto: Schwarzmüller<br />
„An diese Fahrzeuge werden besonders hohe<br />
Anforderungen gestellt“, erläutert Roland<br />
Hartwig, CEO der Schwarzmüller Gruppe. Absolute<br />
Zuverlässigkeit, enorm hohe Sicherheitsanforderungen<br />
sowie eine breite Palette<br />
an individueller Ausstattung werden verlangt.<br />
Dies komme den Stärken des oberösterreichischen<br />
Premiumherstellers sehr entgegen.<br />
Schwarzmüller bietet sowohl bei Refuelern,<br />
die mit einem Tank von 15.000 bis 60.000<br />
Liter Fassungsvermögen ausgestattet sind,<br />
als auch bei Dispensern, die den Treibstoff<br />
über einen Hydranten aus einem unterirdischen<br />
Leitungssystem beziehen, standardmäßige<br />
und vor allem individuelle Konfigurationen<br />
an. „Auf dem Flughafen in Wien<br />
können wir zum Beispiel mit unseren Dispensern<br />
punkten“, so Hartwig. Die unterirdischen<br />
Leitungssysteme mit Hydranten werden<br />
hauptsächlich auf neueren und großen Flughäfen<br />
eingesetzt. Schwarzmüller arbeitet gerade<br />
wieder an einem Auftrag über weitere<br />
Dispenser für Österreichs größten Flughafen.<br />
Die Fahrzeuge des oberösterreichischen Premiumanbieters<br />
werden bis ins kleinste Detail<br />
im Werk in Hanzing getestet und eingestellt,<br />
damit das jeweilige Flugfeldfahrzeug sofort<br />
nach Übergabe in den Vollbetrieb gehen kann.<br />
„Wir haben Dispenser überstellt, die noch am<br />
selben Abend auf dem Flugfeld zum Einsatz<br />
gekommen sind“, erzählt Hartwig. Denn Fehler<br />
sind in diesem Geschäft extrem teuer oder<br />
führen schlimmstenfalls zu Beeinträchtigungen<br />
des gesamten Flugverkehrs. Gerade<br />
wenn es um die Individualität von Fahrzeugen<br />
geht, kann Schwarzmüller seine gesamte<br />
Kompetenz ausspielen. „Obwohl wir industriell<br />
fertigen, haben zwei Drittel aller ausgelieferten<br />
Fahrzeuge individuelle Komponenten,<br />
die man in keiner Preisliste findet. Kundenwünsche<br />
setzen wir also punktgenau um“,<br />
betont der CEO. <br />
<br />
Krone Fleet übergibt Cool Liner Nr. 1000<br />
Die dänische N&K Spedition in<br />
Esbjerg, ein Spezialist für Kühltransporte,<br />
kaufte bisher 1.000<br />
Cool Liner von Krone Fleet.<br />
Die N&K Spedition hat den tausendsten<br />
Kühlsattelauflieger von Krone Fleet Danmark<br />
erhalten. N&K Spedition ist einer der größten<br />
Kühlkunden von Krone Fleet Danmark. Alle<br />
Fahrzeuge sind mit Krone Telematics ausgestattet.<br />
Die Vernetzung<br />
der Fahrzeugdaten mit<br />
dem internen IT-System<br />
erleichtert das Flottenmanagement.<br />
Schon heute hat die N&K<br />
Spedition die Auslieferung<br />
von 225 weiteren<br />
Kühlsattelaufliegern beauftragt.<br />
Ein großer Teil<br />
der Flotte ist bahnfähig<br />
und mit Fleischhangbahnen<br />
ausgerüstet. „Unsere<br />
Unternehmen arbeiten<br />
seit vielen Jahren sehr<br />
gut zusammen. Wir haben<br />
eine stabile Partnerschaft aufgebaut und<br />
unsere Positionen auf dem Markt verbessert“,<br />
sagt Søren Outzen, Geschäftsführer bei Krone<br />
Fleet A/S, Dänemark. Per B. Jensen der N&K<br />
Spedition fügt hinzu: „Auch bei der N&K Spedition<br />
freuen wir uns über die Zusammenarbeit<br />
mit Krone Fleet. Die gute Zusammenarbeit<br />
und das gegenseitige Vertrauen tragen zu<br />
mehr Wachstum bei. Wir verstehen uns als zuverlässige<br />
Kooperationspartner.“<br />
N&K Spedition in Esbjerg<br />
Die N&K Spedition wurde 1988 von Herrn<br />
Per B. Jensen in Esbjerg gegründet. Das Unternehmen<br />
hat mehr als 25 Jahre Erfahrung<br />
als Transportunternehmen. Der Fokus liegt<br />
auf dem Transport von Frisch- und Tiefkühlwaren<br />
nach West- und Osteuropa. Der Hauptsitz<br />
ist in Esbjerg, Dänemark. Das Unternehmen<br />
hat Niederlassungen in Norwegen,<br />
Schweden, Litauen und Spanien. <br />
56 9 | 2018
FAHRZEUGBAU | FAHRZEUGE<br />
Der Koffer-Bausatz wird platzsparend<br />
angeliefert und ist in weniger als<br />
zwei Stunden am Fahrzeug aufgebaut<br />
Fotos: Schmitz Cargobull<br />
Der Koffer für die letzte Meile<br />
Schmitz Cargobull bietet Transporter-Aufbauten für die sogenannte „Last Mile-Logistik“,<br />
den innerstädtischen Verteilerverkehr. Der modulare Bausatz V.KO ist ein schnell verfügbarer,<br />
nutzlastoptimierter Kofferaufbau für leichte Nutzfahrzeuge.<br />
Schmitz Cargobull ist mit den Van Bodies<br />
V.KO auf europäischer Ebene auch ein Partner<br />
der OEM mit einer schnellen, transparenten<br />
Verfügbarkeit von modularen Kofferaufbauten<br />
innerhalb von vierzehn Werktagen<br />
ab Werk. Der V.KO Dry-Kofferbausatz besteht<br />
aus neu entwickelten GFK-Sandwichpaneelen.<br />
Diese werden im Fertigungswerk in Berlin<br />
produziert. Die Paneele mit PU-Schaumkern<br />
sind leicht, robust und dabei nur 20 mm<br />
stark. In der Standard-Ausführung gibt es<br />
den V.KO Dry mit transluzentem Lichtdach<br />
und einer zweiflügeligen Hecktür. Ein funktions-<br />
und bedienungssicherer Handgriff ist<br />
bereits im rückwärtigen Anfahrschutz untergebracht<br />
und eine Aufstiegsleiter kann optional<br />
im Heckmodul integriert werden. Die<br />
Wände, inklusive der hochwertigen Alu-Eckprofile,<br />
stehen in verschiedenen Weißtönen<br />
zur Auswahl. Die Positionsleuchten vorne<br />
und hinten sowie die dritte Bremsleuchte<br />
sind geschützt im Profil verbaut. Die gesamte<br />
elektrische Verkabelung ist ab Werk vorbereitet.<br />
Ebenfalls ist in der Grundausstattung<br />
innen im Laderaum eine LED-Leuchte<br />
mit Bewegungssensor angebracht.<br />
Der V.KO Dry-Kofferbausatz von Schmitz<br />
Cargobull wird als Komplettbausatz zur<br />
Montage beim Fahrzeugbaubetrieb beziehungsweise<br />
beim OEM angeliefert. Die Wände<br />
sind fertig vorkonfektioniert – mit allen<br />
Einbauten und Profilen. Die ausgeklügelte<br />
Fügetechnik der Bauteile macht das Zusammensetzen<br />
des Koffers einfach und schnell.<br />
Ein spezieller Industriekleber sorgt beim Zusammenfügen<br />
der Teilmodule für einen<br />
hochbelastbaren Kraftschluss. Die auf<br />
Langträgern werksseitig vormontierten Konsolen<br />
sind bereits für das jeweilige Fahrgestell<br />
vorkonfektioniert.<br />
Die zertifizierte Aufbaufestigkeit nach DIN EN<br />
12642, der Lebensdauer-Festigkeitstest mit<br />
einer Beschleunigung von bis zu 4 g oder<br />
auch Klima-Temperatur-Tests belegen die Belastungsfähigkeit<br />
des Kofferbausatzes. Durch<br />
den Zugriff auf das sehr gut ausgebaute europäische<br />
Schmitz Cargobull Service-Netzwerk<br />
mit rund 1.700 Service-Partnern wird<br />
eine schnelle Reaktion im eventuellen Reparaturfall<br />
gewährleistet. Das Schmitz Cargobull<br />
Service-Netz bürgt für eine europaweite<br />
Verfügbarkeit der Original-Ersatzteile, eine<br />
komplette Ersatzteil-Dokumentation sowie<br />
ein vollständiges After-Sales-Programm. <br />
Meter die entscheiden!<br />
Palfinger Krane haben immer die Nase vorne. Dank überlegener<br />
Hubkraft und Reichweite, mit der Sie um die entscheidenden<br />
Meter voraus sind. Sprechen Sie jetzt mit den Kranprofis von<br />
Kuhn-Ladetechnik über Palfinger-Super-Krane, die einfach mehr<br />
leisten und weniger kosten als Sie denken.<br />
4840 Vöcklabruck, Peter-Anich-Strasse 1<br />
Tel. 07672 / 72 532-0, Fax: 07672 / 72 530-290<br />
E-mail: office-lt@kuhn.at<br />
www.traktuell.at 57
FAHRZEUGE | STAPLER<br />
Garanten für einen funktionierenden Fuhrpark – SKS Stapler und Zeidler Stapler<br />
Optimale Lösungen<br />
für jeden Bereich<br />
Geht es um das Thema Stapler, führt an den Firmen SKS und Zeidler<br />
Stapler so gut wie kein Weg vorbei. SKS Gabelstapler GmbH ist einer<br />
der größten unabhängigen Spezialisten in Österreich für Elektro-, Gasund<br />
Dieselstapler, Flurförderzeuge und Lagertechnik.<br />
Stapler für jeden Einsatz<br />
Gegründet 2007, beschäftigt SKS heute 25<br />
Mitarbeiter mit langjähriger Branchenerfahrung<br />
an zwei Standorten – in Neukirchen bei Lambach<br />
und in Brunn am Gebirge. SKS Gabelstapler<br />
steht für zuverlässige und genau auf<br />
die notwendigen Aufgaben zugeschnittene<br />
Stapler sowie Flurförderzeuge. Die Kundenbetreuung<br />
erstreckt sich über ganz Österreich.<br />
Und zwar in den Bereichen Vertrieb, Ersatzteilversorgung,<br />
Service und Kundendienst.<br />
Das Leistungsspektrum<br />
Zuerst kommt es zu einer Einsatz- und Bedarfsanalyse<br />
bei anstehenden Neuanschaffungen<br />
sowie zur Auswahl der optimalen Lösung.<br />
Weiter geht es mit Kauf, Leasing,<br />
Miete oder Fullservice-Rental der benötigten<br />
Geräte. Natürlich steht auch eine flächendeckende<br />
Serviceorganisation für kurze<br />
Reaktionszeiten bei Wartungs- und<br />
Reparaturarbeiten allzeit bereit. Dazu kommen<br />
jährliche Sicherheitsüberprüfungen<br />
entsprechend der geltenden Normen und<br />
Vorschriften sowie eine schnelle und kompetente<br />
Ersatzteilversorgung.<br />
Umfangreiche, markenunabhängige Dienstleistungen<br />
flankieren das Angebot an neuen<br />
und gebrauchten Flurförderzeugen.<br />
Partner mit Handschlagqualität<br />
Auch die Firma Zeidler – ebenfalls mit Sitz<br />
an oben genannten Standorten – schlägt in<br />
diese Kerbe. Seit Jahrzehnten ist das Unternehmen<br />
als Komplettanbieter für Gabelstapler,<br />
Flurförderfahrzeuge, Lagertechnik sowie<br />
markenunabhängige Dienstleistungen in ganz<br />
Österreich eine fixe Größe am Markt. Ausgereifte<br />
Servicekonzepte, eine umfangreiche<br />
Mietflotte und professionell überarbeitete Gebrauchtgeräte<br />
ergänzen das Programm und<br />
machen Zeidler zum „Full-Liner“ in der Branche.<br />
Eine große Auswahl an Elektro-, Dieselund<br />
Gasstaplern, Mehrwegstaplern und Geländestaplern<br />
stehen dabei zur Verfügung.<br />
Somit kann jede Herausforderung im Lager,<br />
auf dem Umschlagplatz oder in der Intralogistik<br />
gemeistert werden. Auch hier erstreckt<br />
sich das Leistungsspektrum von der Bedarfsanalyse<br />
über den Kauf bzw. Leasing,<br />
Miete oder Fullservice-Rental bis hin zu Service-<br />
und Reparaturarbeiten, Sicherheitsüberprüfungen<br />
sowie der Abdeckung des gesamten<br />
Ersatzteil- und Zubehörbedarfs für alle<br />
Staplermarken. Ein Gabelstapler von Zeidler<br />
soll für möglichst viele ungestörte Betriebsstunden<br />
den Staplerfuhrpark bereichern –<br />
und dies bei hoher Wirtschaftlichkeit. Um das<br />
zu gewährleisten, erhält der Kunde einen<br />
Rundum-Service, der für sorgenfreies Arbeiten<br />
sorgt. Dazu gehören die Pflege der Batterien<br />
genauso wie erwähnten Prüfungen entsprechend<br />
der ÖNORM oder der Wechsel von<br />
Staplerreifen und Bandagen vor Ort. Alle Services<br />
von Zeidler sind auf Wunsch mit einem<br />
Erinnerungsdienst verbunden. kt <br />
Fotos: SKS Stapler/Zeidler Stapler<br />
58 9 | 2018
FAHRZEUGBAU | FAHRZEUGE<br />
Wenn‘s ums Holz geht<br />
Für den schweren<br />
Einsatz im Holz:<br />
Hiab Loglift<br />
Hiab bietet mit der Loglift Kran-Serie leistungsfähige<br />
Lösungen für den Holztransport.<br />
Mit Hiab HiVision kann der Kran mittels VR-Brille direkt<br />
aus der Kabine bedient werden Fotos: Hiab<br />
Der erste Loglift-Kran von Hiab wurde 1966 produziert, seinerzeit<br />
unter dem Namen Fiskars 6000S. Seitdem wurde die Palette an<br />
Holzkranen kontinuierlich ausgebaut und technisch weiter entwickelt.<br />
Damit der<br />
Fahrer beim Laden<br />
großer Baumstämme<br />
auch den Überblick<br />
behält, ist bei<br />
den schweren Holzkranen<br />
häufig eine<br />
eigene Krankabine<br />
oder zumindest ein<br />
Sitzplatz an der Bedieneinheit<br />
zu finden.<br />
3D-Brille statt Krankabine<br />
Mit der neuen 3D-Brille „HiVision“ von Hiab erhält der Fahrer einen<br />
dreidimensionalen Blick auf das Geschehen. Zwei leicht versetzt<br />
montierte Kameras am Kran erzeugen dazu ein 3D-Bild der Umgebung<br />
und übertragen dieses auf die Virtual-Reality-Brille des Fahrers.<br />
Die Steuerelemente für den Kran können nun in der Kabine untergebracht<br />
werden, die Steuerung kann also direkt aus der Lkw-Kabine<br />
erfolgen. Der Lenker muss zum Auf- und Abladen nicht mehr aussteigen<br />
und es ist keine eigene Kran-Kabine am Fahrzeug nötig, was<br />
Platz und Gewicht spart. Dennoch bietet Hiab natürlich nach wie vor<br />
auch seine bewährten Holzkrane aus der Loglift-Serie mit Krankabine<br />
an. Die neue HiVision Virtual Reality-Brille war eines der Highlights<br />
am Stand von Hiab Austria auf der Holzmesse in Klagenfurt. lf <br />
www.traktuell.at 59
FUHRPARKMANAGEMENT | RECHT<br />
RECHTS-KOLUMNE<br />
Die Beweislast spielt bei der Schadensdurchsetzung<br />
eine entscheidende Rolle<br />
Wenn der Frächter die Ware übernommen hat und in weiterer Folge ein Schadensfall<br />
eintritt, bedeutet dies nicht, dass der Anspruch gegenüber dem Frächter dem<br />
Grunde und der vollen Höhe nach automatisch gegeben ist.<br />
Eckhard Boecker ist Speditionskaufmann,<br />
Diplom-Betriebswirt<br />
und Rechtsexperte für Vertragsund<br />
Versicherungswesen mit<br />
Schwerpunkt Transport- und<br />
Logistikrecht sowie Schadensmanagement<br />
Grundsätzlich gilt, dass derjenige, der einen<br />
Schadensersatzanspruch gegenüber<br />
dem Frächter erhebt, diesen darlegen<br />
und beweisen muss. Somit trägt der geschädigte<br />
Kunde des Frächters generell<br />
im Schadensfall die primäre Darlegungsund<br />
Beweislast. Darüber hinaus ist festzustellen,<br />
dass der Frächter die sekundäre<br />
Darlegungs- und Beweislast trägt,<br />
wenn der Kunde zu bestimmten Informationen,<br />
die in der Organisation des Frächters<br />
liegen, keinen Zugang hat.<br />
Fall: Dem Landgericht (LG) Nürnberg-<br />
Fürth lag der folgende Fall auf dem Richtertisch.<br />
Der Frächter hatte 5 Paletten mit 606 Kilogramm Kosmetikprodukte<br />
in Deutschland mit Ziel Frankreich geladen. Den Transportauftrag führte ein<br />
Subfrächter aus, jedoch kam nur eine Palette beim rechtmäßigen Empfänger<br />
an, denn vier Paletten wurden aus dem Planen-Trailer gestohlen als der Fahrer<br />
in der Sattelzugmaschine (SZM) schlief. Warenschaden: 23.296,35 Euro.<br />
Die SZM war vom Trailer entkoppelt und parkte zirka 100 bis 150 m vom Trailer<br />
entfernt. Keine der beteiligten Parteien stritten über den Schaden dem Grunde<br />
nach. Demzufolge regulierte der Verkehrshaftungsversicherer des Subfrächters<br />
den Fall mit 4.561,67 Euro und bezog sich damit auf die begrenzte Haftung<br />
mit 8,33 SZR/kg der Bruttomasse gemäß Artikel 17 Absatz 1 in Verbindung mit<br />
Artikel 23 Absatz 3 Bestimmungen des Beförderungsvertrages im internationalen<br />
Straßengüterverkehr (CMR). Damit war der Transportversicherer des Transportkunden<br />
nicht einverstanden und klagte. Denn der Anspruchsteller war der<br />
Meinung gewesen, dass der Frächter unbegrenzt hafte.<br />
Die primäre Darlegungs- und Beweislast trägt<br />
im Schadensfall (Verlust, Beschädigung oder<br />
Verspätung) nach der Rechtsprechung in Österreich/Deutschland<br />
immer der Anspruchsteller<br />
Urteile: Das LG wies die Klage des Transportversicherers, der zuvor dem Transportkunden<br />
den Schaden im Rahmen der bestehenden Transportversicherungspolice<br />
regulierte, am 25. <strong>September</strong> 2015 ab (AZ: 5 HK O 1279/15). Danach<br />
ging der Fall zum Oberlandesgericht (OLG) Nürnberg, das am 14. August 2017<br />
den Beschluss fasste, dass die Berufung des Klägers aufgrund mangelnder Erfolgsaussicht<br />
zurückzuweisen sei (AZ: 12 U 2204/15).<br />
Tenor: Der Kläger hatte dem Frächter vorgeworfen, dass er seine sekundäre<br />
Darlegungslast nicht erfüllte, denn er habe, so der Vorwurf, keine weiteren<br />
Angaben darüber gemacht, welche konkreten Maßnahmen getroffen worden<br />
seien, um den Diebstahl zu verhindern. Außerdem vermisste er weitere Informationen<br />
zum Diebstahlhergang. Beispielsweise verlangte der Kläger Angaben<br />
Wenn der Frächter behauptet, dass er für den<br />
Schadensfall überhaupt nicht haftet, trägt er<br />
gegenüber dem Anspruchsteller die Beweislast,<br />
dass er den Schaden trotz größtmöglicher<br />
Sorgfalt nicht hat abwenden können<br />
über die Anzahl der Täter und warum sie unentdeckt geblieben seien. Dies sah<br />
das OLG anders, denn der Frächter beziehungsweise sein Subfrächter habe keine<br />
Bewachung der Lkw-Ladung geschuldet, noch sei der Fahrer zur Beobachtung<br />
verpflichtet gewesen, so das OLG. Das OLG schloss sich auch der Meinung<br />
des Bundesgerichtshofs an, der am 13 Dezember 2012 in einem anderen Fall<br />
entschieden hatte, dass das Abstellen eines Lkw in einem unbewachten Gewerbegebiet<br />
am Wochenende nicht zwangsläufig dazu führe, dass der Frächter<br />
im Diebstahlfall unbegrenzt haften müsse (AZ: I ZR 236/11). Dies gilt auch<br />
dann, so wie im vorliegenden Fall geschehen, wenn es sich um Ware handelt,<br />
die am Markt absetzbar sei. Einmal mehr gelte der vorstehende Sachverhalt,<br />
wenn der Lkw – wie hier geschehen - erst nach 6.00 Uhr an einem Werktag abgestellt<br />
werde. Darüber sei auch das Abkoppeln der SZM vom Trailer kein ausreichender<br />
Grund, den Frächter zu einer unlimitierten Haftung zu verurteilen.<br />
Zudem gab das Gericht den Praxishinweis, dass eine außergerichtliche Zahlung<br />
nicht als Anerkenntnis einer Beweislastumkehr hinsichtlich der Voraussetzungen<br />
des Artikels 29 CMR (unbegrenzte Haftung) zu sehen sei. Die primäre<br />
Darlegungs- und Beweislast verbleibe beim Anspruchsteller, hier der klagende<br />
Transportversicherer. Darüber hinaus meinte das OLG, dass jegliche Beweislastumkehr<br />
nur für Fälle greife, die aufgrund „leichtes Verschulden“ verursacht<br />
worden seien. Weiters sagte das OLG, dass das Haftungssystem nach Artikel<br />
29 CMR, dem Anspruchsteller die Beweislast auferlege. Allerdings der Frächter<br />
beweisverpflichtet sei, wenn er der Meinung sei, überhaupt nicht für den eingetretenen<br />
Schaden haften zu müssen. Es verbiete sich letztlich nach CMR, die<br />
Beweislast zu Lasten des Frächters umzukehren, wenn es um die Frage gehe,<br />
ob er begrenzt oder unbegrenzt im Schadensfall Ersatz leisten müsse. Wenn<br />
der Frächter seiner sekundären Darlegungs-/Beweislast nachgekommen sei,<br />
hat er seiner „Mitwirkungspflicht“ an der Aufklärung des Sachverhalts „Genüge<br />
getan“, so das OLG in seiner weiteren Beschlussbegründung.<br />
OGH-Fall: Im vorliegenden Fall wurde beim Spediteur nur ein Teil der Ladung<br />
in Österreich – es handelte sich um Filme – mit Ziel Deutschland im Lkw verladen.<br />
Warenschaden: 289.641 Schillinge plus 25.530 Schillinge für Mehraufwendungen.<br />
Am 27. <strong>September</strong> 2000 hatte der Oberste Gerichtshof (OGH)<br />
Wien entschieden, dass eine Verschiebung der Beweislastumkehr zu Lasten<br />
des Frächters rechtlich nicht möglich sei. Sie wäre nichtig und verbiete sich<br />
nach Artikel 41 CMR (AZ: 7 Ob 160/00 f.). Wenn der Frächter/Spediteur wegen<br />
„groben Verschuldens“ voll haften solle, dann trage der Anspruchsteller die<br />
Beweislast. Wenn der Anspruchsteller der Meinung sei, dass der Frächter den<br />
Schadensfall „grob fahrlässig“ aufgrund einer mangelhaften Transportorganisation<br />
verschuldete, dann trage er und nicht der Frächter die Beweislast, dass er<br />
den Schadensfall mit grober Fahrlässigkeit verursacht habe. <br />
<br />
60 9 | 2018
NEWS | FUHRPARKMANAGEMENT<br />
Telematik und Pharma-Zertifizierung<br />
in einem Schritt<br />
In Kooperation mit European Institute for Pharma<br />
Logistics GmbH (EIPL) werden Telematik-Lösungen<br />
von idem telematics direkt beim Einbau für temperaturgeführte<br />
Transporte nach GDP qualifiziert.<br />
Die europäische Leitlinie GDP (Good Distribution Practice) gewährleistet<br />
die Sicherheit für den Arzneimitteltransport: Sie verpflichtet<br />
auch Verlader und Spediteure zur lückenlosen, nachweisbaren Überwachung<br />
der pharmazeutischen Kühlkette. Die Telematik-Lösungen<br />
für Truck und Trailer von idem telematics kontrollieren die Tempera-<br />
turen über den gesamten Transport hinweg. Das Zertifikat von EIPL<br />
belegt die Zuverlässigkeit des Telematik-Systems speziell für Dienstleister<br />
in der pharmazeutischen Logistik. „Verlader verlangen zunehmend<br />
mehr Nachweise von ihren Transporteuren dafür, dass sie diese<br />
sensiblen Waren sicher bewegen können“, erklärt Heiko Boch,<br />
Leiter Produktmanagement idem telematics.<br />
Der Fuhrunternehmer bekommt alles aus einer Hand: Er spart Zeit,<br />
denn der Einbau und die notwendige Dokumentation als Qualifizierungsgrundlage<br />
werden in einem Arbeitsgang in der Werkstatt abgewickelt.<br />
Idem telematics übernimmt die gesamte Kommunikation mit<br />
dem Qualifizierer. Gemeinsam mit EIPL wird der entsprechenden Werkstatt<br />
vorgegeben, wie der Einbau und die Kalibrierung der Temperaturfühler<br />
zu erfolgen hat und wie alles dokumentiert werden muss.<br />
„Das Vorgehen, das wir dafür nutzen, wurde von EIPL auf Tauglichkeit<br />
untersucht“, so Boch. Auch die Einbaudokumentation und die korrekte<br />
Datenübertragung wird von EIPL verifiziert. „Der Kunde bekommt<br />
nach bestandener Prüfung ein Zertifikat, das die Pharmatauglichkeit<br />
der eingebauten Telematik und damit der Temperaturaufzeichnung bescheinigt.<br />
Er kann damit nachweisen, dass er eine GDP-konforme Temperaturaufzeichnung<br />
einsetzt.“ idem telematics stellt sein Lösungsportfolio<br />
vom 20. bis 27. <strong>September</strong> auf der IAA Nutzfahrzeuge in<br />
Hannover am Stand C31 der BPW Gruppe in Halle 26 vor. <br />
Foto: BPW<br />
TomTom Kartenmaterial<br />
1,5 Mrd. Updates im Monat<br />
Mit digitalen Karten von TomTom lässt sich die Realität jetzt noch<br />
genauer und schneller abbilden. So hat das Unternehmen in einem<br />
einzigen Monat 1,5 Milliarden Änderungen an seinen digitalen Karten<br />
vorgenommen. Die Anpassungen des Kartenmaterials finden<br />
kontinuierlich statt und werden TomTom-Kunden wöchentlich zugänglich<br />
gemacht.<br />
1,5 Milliarden Kartenänderungen in einem Monat entsprechen<br />
49,3 Millionen Änderungen pro Tag, 2,1 Millionen Änderungen pro<br />
Stunde oder 570 Änderungen pro Sekunde. Die Karten liefert TomTom<br />
wöchentlich an Automobilhersteller, Tier-1-Lieferanten, Technologieunternehmen<br />
und Entwickler. Durch die Erfassung der jüngsten Karten-Updates<br />
haben Geschäftskunden von TomTom außerdem Zugang<br />
zu weiteren 1,32 Mio. Straßenkilometern für eine genauere<br />
Routenführung, 5,9 Millionen Points-of-Interest und 2,6 Millionen<br />
Adresspunkten, was die Genauigkeit des Routings und der Geokodierung<br />
erhöht.<br />
Speziell für Großfahrzeuge wie Lkw und Reisebusse bietet TomTom<br />
auch eigene Navigationslösungen, beispielweise mit den Geräten<br />
der TomTom Go Professional-Serie, an. Diese berücksichtigen neben<br />
den allgemeinen Routeninformationen auch Fahrverbote für Lkw<br />
sowie die Durchfahrtshöhen und -breiten gemäß der im System eingestellten<br />
Fahrzeugabmessungen. TomTom wird seine umfassenden<br />
Dienstleistungen für die Transportbranche auch auf der IAA in Hannover<br />
präsentieren.<br />
<br />
<br />
Halle 25, Stand B54<br />
Praktischer geht’s nicht:<br />
LKW-Maut in Deutschland<br />
mit paysafecard bezahlen<br />
paysafecard ist der sichere und einfache Weg, um die LKW-Maut auf<br />
deutschen Autobahnen und Bundesstraßen prepaid zu bezahlen. Das<br />
heißt, Sie kaufen paysafecard in einer Verkaufsstelle und zahlen online<br />
oder auf den Mautstellen-Terminals ganz ohne Bank- oder Kreditkarte.<br />
• SICHER<br />
wie bar bezahlen, aber kein Bargeld mitführen<br />
• BEQUEM<br />
ob per Smartphone, Tablet, stationärem PC oder<br />
Mautstellen-Terminal, Sie können Ihre Maut überall<br />
mit paysafecard unkompliziert bezahlen<br />
• EINFACH<br />
paysafecard PIN kaufen, 16-stellige PIN eingeben - fertig<br />
In Österreich ist paysafecard bei über<br />
13.000 Verkaufsstellen und online, weltweit<br />
bei mehr als 600.000 Verkaufsstellen verfügbar.<br />
www.paysafecard.com/toll-collect<br />
www.traktuell.at 61<br />
DES-6568_TollCollect_Advertorial_Traktuell_90x125_+4.indd 1 15.05.2018 09:30:47
FUHRPARKMANAGEMENT | NEWS<br />
Leise liefern mit dem Maxus EV 80<br />
Die Maske Fleet GmbH ist Spezialist für flexible Fuhrparklösungen und bietet Langzeitmieten<br />
für Pkw und leichte Nutzfahrzeuge an. Seit Kurzem importiert das Unternehmen den Maxus EV 80,<br />
einen Transporter mit Elektroantrieb des chinesischen Herstellers SAIC. TRAKTUELL fuhr eines<br />
der ersten in Österreich zugelassenen Modelle.<br />
Der Transporter mit Elektroantrieb Maxus EV 80<br />
kann gemietet oder gekauft werden<br />
Der Maxus EV 80 wird von SAIC (Shanghai Automotive Industry Corporation)<br />
produziert. In China sind von dem Transporter mit Elektroantrieb<br />
bereits über 10.000 Fahrzeuge unterwegs. Von Maske<br />
wurden vorerst 200 Einheiten importiert, von denen in Deutschland<br />
bereits rund 100 auf der Straße sind. In Österreich sind es vier<br />
Fahrzeuge, bis Jahresende sollen es zehn sein.<br />
Die Reichweite des Kastenwagens wird mit 200 Kilometern angegeben<br />
(nach einer Ladezeit von zwei Stunden). Die Nutzlast liegt bei<br />
950 Kilogramm, das Frachtvolumen bei 10,2 Kubikmeter. Die Leistung<br />
beträgt 92 kW, die Höchstgeschwindigkeit 100 km/h. Der Transporter<br />
ist mit allen üblichen Komfort- und Sicherheitsfeatures ausgestattet.<br />
Maske gewährt auf das Fahrzeug 3 Jahre Garantie, auf<br />
die Batterien 5 Jahre (jeweils bis 100.000 Kilometer). In Kürze soll<br />
der Maxus auch als Fahrgestell, Pritsche oder Kasten mit Hochdach<br />
und mit individuellen Aufbauten erhältlich sein.<br />
Das Elektrofahrzeug kann gemietet oder gekauft werden. Der Maxus<br />
EV 80 kostet derzeit 48.000,– Euro netto, Mieten sollen je nach<br />
Laufzeit um rund 1.000,–/Monat angeboten werden. Maske sieht<br />
die Kunden vor allem bei Gewerbetreibenden und Transporteuren<br />
im innerstädtischen Bereich. Bei Testfahrten von TRAKTUELL zeigte<br />
der Maxus EV 80 ansprechende Fahrleistungen. Die angegebene<br />
Reichweite ist realistisch und die Verarbeitung in Ordnung.<br />
Weitere Informationen und Anmeldung zu Probefahrten unter:<br />
www.maske.at/fahrzeuge/saic-maxus/ abl<br />
<br />
STEUER-TIPP<br />
Hauptwohnsitzbefreiung und Toleranzfrist<br />
Im Zuge der Immobilienertragsteuer, die im Jahr 2012 eingeführt wurde, stellt die<br />
Hauptwohnsitzbefreiung beim Wohnsitzwechsel eine wesentliche Erleichterung dar.<br />
Die Hauptwohnsitzbefreiung steht zu, wenn entweder<br />
die Immobilie mindestens zwei Jahre als<br />
Hauptwohnsitz gedient hat, dieser Umstand ab<br />
der Anschaffung oder Herstellung der Liegenschaft<br />
und bis zur Veräußerung als Hauptwohnsitz<br />
angehalten hat oder wenn die Immobilie<br />
Mag. Maximilian Veltzé<br />
mindestens fünf Jahre als Hauptwohnsitz gedient<br />
hat und dies innerhalb der letzten zehn Jahre vor der Veräußerung der Fall war.<br />
Eine Voraussetzung der Anwendbarkeit der Hauptwohnsitzbefreiung ist die Aufgabe<br />
des Hauptwohnsitzes. Der Gesetzgeber hat aber keine Regelung getroffen,<br />
ob dem Veräußerer zwischen Veräußerung seines bisherigen und Begründung<br />
des neuen Wohnsitzes eine Frist verbleibt, und wie lange diese gegebenenfalls<br />
zu sein hat.<br />
Nach Auffassung der Finanzverwaltung steht bisher<br />
nach der Veräußerung des Hauptwohnsitzes eine<br />
nicht verlängerbare Steuertoleranzfrist von einem<br />
Jahr für die Aufgabe des Hauptwohnsitzes zu. In einer<br />
höchstgerichtlichen Erkenntnis hat der Verwaltungsgerichtshof<br />
(VwGH) zu dieser Frage Stellung genommen:<br />
Der VwGH hat die Toleranzfrist grundsätzlich bestätigt<br />
und entsprechend den Umständen des jewei-<br />
ligen Einzelfalles, als flexibel und jedenfalls über ein Jahr hinausgehend (18<br />
Monate) angesehen. „Um den Sinn und Zweck der Hauptwohnsitzbefreiung gerecht<br />
zu werden, wird dem Veräußerer für die Adaptierung bzw. Einrichtung des<br />
neuen Hauptwohnsitzes eine angemessene Frist einzuräumen sein.“ „Es steht<br />
daher dem Veräußerer für die Aufgabe des Hauptwohnsitzes eine den Umständen<br />
des Einzelfalls angemessene Frist zu. Diese kann, wenn die Beschaffung<br />
des neuen Hauptwohnsitzes eine längere Zeit in Anspruch nimmt, durchaus<br />
über ein Jahr hinausgehen.“<br />
In der Entwurffassung der Einkommensteuerrichtlinien hat das mittlerweile<br />
auch seinen Einzug gefunden: Der Hauptwohnsitz muss mit der Veräußerung<br />
oder grundsätzlich spätestens ein Jahr nach der Veräußerung aufgegeben<br />
werden. Steht bei Abschluss des Verpflichtungsgeschäftes die Absicht,<br />
den Hauptwohnsitz zu wechseln, bereits fest und der neue Hauptwohnsitz<br />
ist noch nicht bezugsfertig, kann er insbesondere<br />
aufgrund von Umständen (die nicht in der<br />
Einflusssphäre des Veräußerers liegen), die Toleranzfrist<br />
durchaus über ein Jahr hinausgehen.<br />
Trotz dieser, etwas erleichternden Formulierung<br />
des VwGH, bestehen weiterhin gewisse Unsicherheiten,<br />
die letztlich nur im Rechtsstreit geklärt<br />
werden können.<br />
<br />
62 9 | 2018
Ketten – Innovationen<br />
von pewag<br />
Besuchen Sie uns auf<br />
der IAA Nutzfahrzeuge<br />
20. – 27. <strong>September</strong> 2018<br />
Freigelände K45<br />
pewag präsentiert neue technische Highlights aus ihrem<br />
Kettenprogramm auf der IAA Nutzfahrzeuge in Hannover.<br />
pewag starmove & pewag starmove F – erhöhte Traktion<br />
und Wirtschaftlichkeit und für extreme Einsätze<br />
Noch mehr Grip und Traktion auf schneeglatten Fahrbahnen – Das gelingt mit<br />
der pewag starmove, bei der die einzelnen Kettenglieder über ein innovatives<br />
Wellenprofil verfügen. Dieses sorgt bei vergleichbaren Abmessungen zum<br />
Standardprodukt für eine um rund sieben Prozent vergrößerte, gehärtete Oberfläche.<br />
Damit bietet das Produkt mehr Schutz vor den äußeren Einflüssen,<br />
die auf eine Schneekette wirken und erhöht in der Folge die Lebensdauer signifikant.<br />
Gleichzeitig wird die Traktion gesteigert, weil bei der pewag starmove<br />
die Kettenglieder so gekippt werden, dass jedes Vierkantglied<br />
des Laufnetzes in den Untergrund greift.<br />
Neu im pewag-Kettenprogramm ist die pewag starmove F,<br />
die für den professionellen Einsatz unter extremen Bedingungen<br />
ausgelegt ist. Widerstandsfähigkeit sowie<br />
die Produktlebensdauer sind bei der pewag starmove<br />
F deutlich erhöht. Die starmove Techologie bietet<br />
verbesserte Traktion durch Eingriff aller Vierkant-Kettenglieder<br />
in den Untergrund dank Schrägstellung der<br />
Glieder. Ein bis zu 70 Prozent höheres Verschleißvolumen<br />
als vergleichbare ED-Ketten wird durch schräg<br />
aufgeschweißte Verschleißelemente erreicht.<br />
pewag omnimat ring 6 – schnelle<br />
Montage bei geringen Freiräumen<br />
Die pewag omnimat ring ist die neue Bügel-Schnellmontagekette<br />
speziell für Busse und Leicht-Lkw. Sie zeichnet<br />
sich durch eine schnelle Montage und schnelles<br />
Spannen aus. Der vorgeformte Federstahlbügel bietet<br />
einen hohen Montagekomfort und erlaubt die Montage<br />
bei Bussen mit engen Freiräumen sowie bei Zwischenräumen<br />
mit Zwillingsbereifung. Für eine lange Lebensdauer<br />
der Kette sorgt das Material in Stärke 6 mm.<br />
pewag austro super & austro super verstärkt –<br />
wenn es schwer wird<br />
Die vielfach bewährte pewag austro super ist die klassische Kette für den<br />
mittelschweren Nutzfahrzeugeinsatz. Das geringe Gewicht der Kette garantiert<br />
eine einfache Montage. Das innovative starwave Rillenprofil gewährleistet<br />
perfekte Traktion und eine lange Lebensdauer. Für den schweren Nutzfahrzeugeinsatz<br />
auf Baustellen, beim<br />
Holzrücken im extremen Gelände<br />
sowie für Einsatzfahrzeuge bietet<br />
pewag die verstärkte Ausführung<br />
der pewag austro super<br />
an. Die Kette bietet hohen<br />
Grip und wird händisch nachgespannt.<br />
Diese Qualitätskette<br />
wird aus TitanGrip gefertigt<br />
• Über 80 Größen und Profile<br />
• Hohe Laufleistung bei<br />
reduziertem Rollwiderstand<br />
• Optimaler Preis je Kilometer<br />
• 100% runderneuerbar<br />
und garantiert eine besonders<br />
lange Lebensdauer. <br />
IAA Freigelände, Stand R76<br />
Vertriebshändler für Österreich:<br />
Bohnenkamp Austria | www.bohnenkamp.at<br />
Telefon: +43 (0) 7221 724 11-0<br />
www.traktuell.at 63
REIFEN<br />
Bridgestone Nfz-Reifen<br />
mit Ecopia Serie<br />
Auf der diesjährigen IAA wird Bridgestone die neue Generation seiner<br />
Ecopia Reifen für Lkw und Busse vorstellen. Bridgestone hat die<br />
Ecopia Serie in Zusammenarbeit mit Flottenkunden aus ganz Europa<br />
entwickelt und getestet. Die Logistikbranche ist für die eigene<br />
Wettbewerbsfähigkeit auf sinkende Betriebskosten angewiesen, die<br />
vor allem durch eine deutliche Reduzierung des Kraftstoffverbrauchs,<br />
ausgezeichnete Nasshaftung und herausragende Laufleistung erreicht<br />
werden kann. Bei der neuen Ecopia Generation kann die Lebensdauer,<br />
ebenso wie bei den Vorgängern, durch Bandag Runderneuerungen<br />
verlängert werden. Bridgestone wird zudem eine neue<br />
Flotten-Lösung zur Fahrzeugwartung vorstellen mit der Flottenbetreiber<br />
durch gezielte Datenanalyse Erkenntnisse zum Flottenzustand<br />
erhalten. Ab 2019 wird Bridgestone alle Lkw- und Busreifen mit<br />
„RFID“ (Radio-Frequency Identification) ausstatten. Das verbessert<br />
die Rückverfolgung der Karkassen und stellt zugleich ein effizientes<br />
sowie präzises System für die gemeinsame Erfassung und Nutzung<br />
der Karkassendaten bereit. <br />
<br />
Halle 16, Stand C01<br />
Foto: Bridgestone<br />
Hankook präsentiert<br />
Lkw- und Busreifen<br />
Als Reifenhersteller mit internationalen Erstausrüstungspartnerschaften<br />
bei MAN, Mercedes-Benz Trucks, Scania und Schmitz-Cargobull<br />
wird Hankook auf der IAA unter anderem eine Weltpremiere vorstellen:<br />
ein neues Sortiment von Lkw-Reifen für den gemischten On- und<br />
Off-Road-Einsatz. Auch im Bussegment ist Hankook inzwischen ein<br />
bedeutender Akteur und wird eine zukunftsorientierte Erweiterung<br />
seines Busreifenportfolios präsentieren. Hankook nimmt bereits zum<br />
fünften Mal an der größten und wichtigsten internationalen Nutzfahrzeug-Messe<br />
teil und plant dort auch, weiteres Wachstum im Bereich<br />
seiner Erstausrüstungspartnerschaften anzukündigen. „Im Laufe des<br />
letzten Jahrzehnts hat das Nutzfahrzeugsegment vor allem in Europa<br />
für Hankooks Geschäft zunehmend an Bedeutung gewonnen“, erklärte<br />
Tony Lee, Hankook Tire Europe Vice President für Marketing &<br />
Vertrieb. Auf einer gesonderten Ausstellungsfläche im Außenbereich<br />
wird das Unternehmen weitere Markenaktivitäten präsentieren. <br />
Hallo 16, Stand C10<br />
Foto: Hankook<br />
Goodyear<br />
Spritspar-Reifen und Services<br />
Michelin und BF Goodrich<br />
Long Lasting Performance<br />
Im Fokus des Messeauftritts steht eine neue Reifenserie mit der jüngsten<br />
Spritspartechnologie von Goodyear. Die stark rollwiderstandsoptimierten<br />
Pneus helfen OEMs dabei, die sich verschärfende CO 2<br />
-<br />
Gesetzgebung in der EU zu erfüllen. Auch für Flotten im Langstreckenverkehr,<br />
die ihre Gesamtbetriebskosten weiter optimieren wollen, ist<br />
die Reifenserie relevant. Darüber hinaus stellt Goodyear die jüngsten<br />
Aktualisierungen an seinem Portfolio für vernetzte Services vor, das<br />
unter dem Namen „Goodyear<br />
Proactive Solutions“<br />
am Markt bekannt ist.<br />
„Aufgrund neuer regulatorischer<br />
Anforderungen<br />
müssen Fahrzeughersteller<br />
noch innovativer sein,<br />
wenn sie neue Lkw entwickeln.<br />
Daher bringen wir<br />
eine Reifenserie mit unserer jüngsten Spritspartechnologie auf den<br />
Markt, die den Kraftstoffverbrauch von Nutzfahrzeugen und damit<br />
auch den Ausstoß von CO 2<br />
noch weiter senkt. Darüber hinaus geben<br />
wir ein Update zu Goodyear Proactive Solutions. Mit unseren digitalen<br />
Services können Flottenmanager die Reifenleistung optimieren,<br />
was ebenfalls Kraftstoffeinsparungen generiert und den Ausstoß von<br />
CO 2<br />
reduziert“, kündigt Benjamin Willot an, Director Marketing Commercial<br />
Tires, Goodyear Europe.<br />
<br />
Pavillon P11, Stände C102-104<br />
Foto: Goodyear<br />
Der Messeauftritt von Michelin steht im Zeichen der Long Lasting<br />
Performance Strategie. Deren Ziel ist es, dass Reifen während der<br />
gesamten Nutzungsphase ein konstant hohes Leistungs- und Sicherheitsniveau<br />
bieten. Als Novum präsentiert der Reifenhersteller<br />
den Michelin X Coach Z für Reisebusse in der Dimension 295/80<br />
R 22.5. Die Reifenserie besticht durch hohe Sicherheit bei langer<br />
Laufleistung auf allen Straßen, hohe Tragfähigkeit und Widerstandsfähigkeit<br />
gegen Verletzungen.<br />
Die 3PMSF-Markierung ermöglicht<br />
den ganzjährigen Einsatz.<br />
Ein weiterer Schwerpunkt sind<br />
umfassende Service-Angebote,<br />
mit denen Transportunternehmen<br />
ihr Business optimieren<br />
können. So stellt Michelin<br />
Solutions die Lösung Effitrailer<br />
zur umfassenden Einsatzplanung und Verwaltung von Sattelaufliegern<br />
und Hängern vor, mit der Spediteure effektiv ihre Marge erhöhen<br />
können. Wie die digitalen Anwendungen MyBestRoute,<br />
MyInspection, MyTraining und MyRoadChallenge helfen, den Speditionsalltag<br />
zu verbessern, erfahren Besucher ebenfalls am Michelin-<br />
Stand. Dort werden übrigens auch erstmals die Lkw- und Stadtbusreifen<br />
von BF-Goodrich präsentiert, die heuer in Österreich eingeführt<br />
wurden. <br />
<br />
Halle 17, Stand A20<br />
Foto: Michelin<br />
64 9 | 2018
REIFEN<br />
Bohnenkamp mit<br />
Truck & Transport-Programm<br />
Continental ContiConnect<br />
Smartes Reifenmanagement<br />
Die Bohnenkamp-Gruppe aus Osnabrück<br />
zeigt erstmals auf der diesjährigen IAA<br />
Nfz ihr vollständiges Programm für<br />
den Bereich Truck & Transport.<br />
„Seit der letzten Messe – unter<br />
der Flagge unserer Kernmarke<br />
Windpower – haben wir<br />
einiges ins Rollen gebracht und<br />
das Segment mit namhaften Marken<br />
und wichtigen Produkten zu einem Vollsortiment<br />
ausgebaut“, erklärt Gesamtvertriebsleiter<br />
Thomas Pott. Die Bohnenkamp-Gruppe präsentiert neben den Lkw-<br />
Reifen von Windpower auch die Profile der großen Handelsmarken<br />
Nokian und Apollo Vredestein sowie die Reifen der Marke Onyx für<br />
Transporter/Leicht-Lkw und Boka-Trailer für Pkw-Anhänger. Im Bereich<br />
der Nutzfahrzeugfelgen erhalten die Kunden bei Bohnenkamp – neben<br />
den Stahlfelgen Boka Wheels – ab sofort auch die geschmiedeten<br />
Aluminiumfelgen des führenden US-Hersteller Accuride, der durch<br />
die Übernahme von Mefro Wheels im Juni zum globalen Anbieter von<br />
Rad-Endkomponenten geworden ist. „Starke Marken und runde Produktlösungen<br />
unter einem professionellen Dach und aus einer erfahrenen<br />
Hand“, verspricht Thomas Pott zur diesjährigen IAA Nfz. <br />
Freigelände, Stand K45<br />
Foto: Bohnenkamp<br />
Der Technologiekonzern,<br />
Automobilzulieferer<br />
und Premiumreifenhersteller<br />
Continental hat heute<br />
mit ContiConnect<br />
seine neue digitale<br />
Plattform zur Reifenüberwachung<br />
vorgestellt.<br />
Die wegweisende<br />
Technologie<br />
soll Flotten sicherer, effizienter und intelligenter machen. Diese effiziente<br />
Lösung ermöglicht es Flottenmanagern, über ein Webportal<br />
auf die Reifendruck- und Temperaturdaten der gesamten Flotte zuzugreifen.<br />
Die Daten werden automatisch aktualisiert, wenn ein Fahrzeug<br />
an der auf dem Betriebsgelände fest installierten Messstation<br />
vorbeifährt. Mit ContiConnect können Flottenmanager die bisherige<br />
manuelle, routinemäßige Reifenpflege auf automatische, gezielte<br />
Pflege umstellen. Aufgrund der proaktiven Warnung durch das System<br />
können Abweichungen und Probleme sofort erkannt und gelöst<br />
werden, wodurch der Inspektions- und Wartungsaufwand erheblich<br />
minimiert wird.<br />
<br />
Halle 17, Stand B11/A06<br />
Foto: Continental<br />
Wir bringen Sie gut durch den Winter.<br />
Die neue ULTRA GRIP MAX Serie<br />
• Bis zu 40% mehr Traktion, auch in halb abgefahrenem Zustand.<br />
• Bis zu 15% höhere Kilometerleistung. *<br />
* Vergleichstests des Goodyear Innovation Center Luxembourg mit der Größe 315/80 R 22.5 haben für den ULTRA GRIP MAX D Antriebsachsreifen im Vergleich zum<br />
Vorgängerprodukt ULTRA GRIP WTD folgende Verbesserungen ergeben: Bis zu 40% mehr Traktion auf Schnee und bis zu 15% verbessertes Laufl eistungs potenzial.<br />
Die aktuellen Ergebnisse können variieren je nach Straßen- und Wetterbedingungen, Reifengröße, Reifendruck und Fahrzeugzustand.<br />
www.traktuell.at 65
8. NOVEMBER 2018<br />
4. Konferenz<br />
Schloß Schönbrunn<br />
Apothekertrakt<br />
Wer „A“ sagt,<br />
muss auch<br />
„E“ sagen.<br />
Die E-Mobilitäts-Konferenz rund<br />
um Fahrzeuge, Infrastruktur und<br />
politische Rahmenbedingungen.<br />
www.e-mobilitaet.cc<br />
SAVE<br />
THE DATE!<br />
66 9 | 2018
REIFEN<br />
Mit Hankook geht es in die Wintersaison<br />
Reifenhersteller Hankook ist für den Beginn der<br />
kalten Jahreszeit mit seinem Lkw- und Busreifensegment<br />
SmartControl optimal in puncto Winterreifen<br />
aufgestellt.<br />
Zusammen mit den Lenk- und Antriebsachsprofilen und dem Trailerprofil<br />
der SmartControl-Serie bietet Hankook seinen Kunden eine zuverlässige<br />
Winterkomplettlösung, die beste Performance auf Eis und<br />
Schnee verspricht. Der SmartControl AW02 ist Hankooks Lkw-Winterspezialist,<br />
der sowohl auf der Lenkachse als auch auf allen anderen<br />
Positionen eingesetzt werden kann. Der für die Rundumbereifung<br />
geeignete Pneu beeindruckt wie die anderen Profile der SmartControl<br />
Reifenlinie nicht nur mit der M+S-Kennzeichnung, sondern zusätzlich<br />
auch mit dem „Three Peak Mountain Snowflake“ (3PMSF)-<br />
Symbol, das eine hohe Wintertauglichkeit des Reifens nachweist.<br />
Das Reifenprofil des SmartControl DW07 ist ganz auf Schneeperformance<br />
und Sicherheit auf winterlichen Straßen ausgelegt.<br />
Hankooks Lkw-Winterspezialist für die Antriebsachse besitzt eine<br />
besonders breite Lauffläche, die die Kontaktfläche zwischen Pneu<br />
und Untergrund vergrößert und damit Grip und Fahrverhalten verbessert.<br />
Dazu sorgt das Profildesign mit fünf Hauptentwässerungs-<br />
Rillen für ein Plus an Aquaplaning-Sicherheit.<br />
Der Trailerreifen SmartControl TW01, aufgebaut als 5-Rippen-Profil,<br />
zeichnet sich durch eine exzellente Bremsleistung sowohl auf nassen<br />
Winterreifen von Hankook<br />
Foto: Hankook<br />
als auch auf schnee- und eisbedeckten Straßen aus. Diese wird dank<br />
der mittleren drei Rippen mit sogenannten Multi-3D-Lamellen gewährleistet.<br />
Die 3D-Lamellen verleihen den Profilblöcken zudem eine hohe<br />
Stabilität, was zu einer gleichmäßigeren Abnutzung des Profils und<br />
einer gleichzeitig erhöhten Laufleistung und Kraftstoffeffizienz führt.<br />
„Gerade zur Winterjahreszeit müssen Fahrer und Flotten für härteste<br />
Bedingungen gerüstet sein, um teure Ausfallzeiten zu vermeiden<br />
und sicher am Ziel anzukommen. Dafür hat sich Hankook bestens<br />
aufgestellt und bietet mit seiner Winterkomplettlösung SmartControl<br />
optimale Schneetraktion und Sicherheit bei gleichzeitig hoher<br />
Lauf- und Bremsleistung“, so Manfred Zoni, Lkw-Vertriebsdirektor<br />
für die deutschsprachigen Märkte.<br />
<br />
www.traktuell.at 67
REIFEN<br />
PROMOTION<br />
Edler Reifen nun auch Partner von<br />
Marangoni Ringtread Runderneuerung<br />
Edler Reifen mit Firmenzentrale in Bruck/Mur hat Mitte des Jahres das Sortiment um das Marangoni<br />
Ringtread Runderneuerungs-Programm erweitert. Spezielle Profile für Fern- und Regionalverkehr sowie<br />
für Autobusse werden im neuen Runderneuerungswerk von Edler Reifen in Bruck/Arndorf hergestellt.<br />
Beim Ringtread System werden vorgefertigte Profilringe auf die abgerauten Reifen<br />
aufgebracht und im Autoklav, einem Heizkessel, bei 110° C<br />
etwa vier Stunden vulkanisiert.<br />
Der modernste Reifenrunderneuerungsbetrieb<br />
Österreichs<br />
in Bruck/Arndorf<br />
Mit zwei automatisierten Raumaschinen<br />
werden die Altreifen von<br />
den Fachkräften Jenny Ropin und<br />
Ilja Baric abgeraut<br />
In der seit Jahren bewährten ECR<br />
Heißrunderneuerung werden die<br />
Reifen in modernen Heizpressen<br />
vulkanisiert. John Eze beim<br />
Beschicken der Heizpresse (oben)<br />
Prokurist Karl Praunegger : „Im<br />
Werk Bruck/Arndorf werden jährlich<br />
etwa 30.000 Lkw-Reifen und<br />
1.000 EM-Runderneuerungen hergestellt.<br />
Derzeit sind etwa 3.000<br />
Lkw-Reifen und 200 EM-Runderneuerungen<br />
auf Lager“<br />
Der Marangoni Ringbuilder für die Ringtread Runderneuerung mit<br />
Reifenspezialst Ibrahim Sulu und Betriebsleiter Wolfgang Köberl<br />
Die EM-Runderneuerung, das heißt „Großreifen für Erdbewegungsmaschinen“,<br />
kann für Reifen mit Durchmesser bis zu drei Metern<br />
durchgeführt werden. Die EM-Reifen werden von Jürgen Leifert<br />
fachmännisch belegt<br />
www.edlerreifen.at<br />
68 9 | 2018
Foto: Bohnenkamp<br />
Bohnenkamp auf<br />
der Interforst<br />
In bayrischem Alm-Ambiente begrüßte die Bohnenkamp<br />
AG ihre Kunden vom 18. bis 22. Juli 2018<br />
auf der Interforst in München. Der Osnabrücker<br />
Reifengroßhändler präsentierte sich auf seinem<br />
Stand als Spezialist für Reifen, Räder und Felgen<br />
im Forst und in der Landwirtschaft.<br />
Mit Holzhütte sowie Lederhose und Dirndl präsentierte das<br />
Team von Bohnenkamp den Besuchern eine Reihe von Produkten<br />
für verschiedenste Anwendungsbereiche in der Forstwirtschaft.<br />
Die Breite des Bohnenkamp-Produktportfolios im Forstbereich<br />
ist groß und wird bereits von verschiedenen Herstellern<br />
im OE-Bereich in Anspruch genommen. Fachliches Know-how<br />
und ein starker Service machen den Reifengroßhändler zum<br />
Branchenspezialisten. Dazu Thomas Pott, Gesamtvertriebsleiter:<br />
„Die Anforderungen an Forstreifen sind aufgrund der hohen<br />
Belastungen enorm. Eine umfassende und fachlich kompetente<br />
Beratung bei der Auswahl eines Forstreifens ist daher außerordentlich<br />
wichtig. Auf der Interforst haben die Besucher die<br />
Gelegenheit, sich persönlich mit unseren Mitarbeitern auszutauschen<br />
und ausführlich beraten zu lassen.“<br />
Sei eins mit Deinen Reifen.<br />
Und die Straße wird eins mit Dir.<br />
EINS MIT HANKOOK<br />
Forstreifen für verschiedenste<br />
Anwendungsgebiete<br />
In entspanntem Alm-Ambiente konnten sich die Besucher ausgewählte<br />
Forstreifen genauer anschauen. Mit dem Deli 400/60-<br />
15.5 SG-802 stellte Bohnenkamp einen Reifen für Rückewagen<br />
vor, der sich besonders durch sein ausgewogenes Preis-Leistungs-Verhältnis<br />
auszeichnet. Mit dem Alliance 580/70-38 F-370<br />
präsentiert der Reifengroßhändler einen Breitreifen, der die ideale<br />
Alternative zur 85er Serie darstellt. Er verspricht mehr Traktion<br />
und weniger Schlupf, kann aber auf eine Standardfelge montierte<br />
werden. Bohnenkamp-Partner Alliance ist übrigens derweil<br />
der einzige bekannte Hersteller von Forstreifen der 70er Serie.<br />
Für Forwarder zeigte das Unternehmen den Alliance Forestar 343<br />
in der Größe 710/45-26.5, dessen Profil speziell für die Verwendung<br />
von Bändern optimiert wurde. Auch Reifen für Skidder und<br />
weitere Forstfahrzeuge haben die Niedersachsen auf ihrer bayrischen<br />
Alm ausgestellt. So zum Beispiel den Nokian Logger King<br />
LS-2 in der Größe 28 L – 26 als Spezialreifen für Skidder und der<br />
BKT FORESTECH in der Größe 750/55 – 26.5, der sowohl für<br />
Skidder als auch Harvester eingesetzt werden kann. Ergänzt wurde<br />
der Großteil der Spezialreifen durch Felgen des finnischen<br />
Herstellers Levypyörä Oy (LP), der durch Maßanfertigungen jede<br />
Reifengröße und Anforderung bedienen kann.<br />
<br />
Hankook Reifen Deutschland GmbH<br />
Siemensstraße 14<br />
63263 Neu-Isenburg, Deutschland<br />
www.traktuell.at www.hankookreifen.at<br />
Tel.: +49 6102 4318-000 69
REIFEN<br />
Qualitätsrunderneuerte Reifen<br />
von Gummibereifung<br />
Fuhrparkbetreiber stehen nicht nur unter hohem Kostendruck, sondern sind auch angehalten,<br />
gesellschaftliche Forderungen nach Umweltfreundlichkeit und Nachhaltigkeit zu erfüllen.<br />
Die Beschäftigung mit dem Thema Elektromobilität und das große<br />
Interesse von Firmen an emissionslosen Fahrzeugen sind ein Beweis<br />
dafür, dass sich die österreichische Wirtschaft dieser ökologischen<br />
Verantwortung stellt. Der Umweltschutzgedanke sollte aber<br />
Alexander Mendl mit seiner Firma Gummibereifung auf der Reifenmesse<br />
„The Tire Cologne“ als Vertriebspartner des italienischen Runderneuerungs-<br />
Spezialisten Malatesta, mit Nina Mendl-Haas, Verwaltung/Buchhaltung<br />
nicht nach dem Fahrzeugkauf enden, sondern auch im laufenden<br />
Betrieb zum Beispiel bei den Reifen eine Fortsetzung finden. Bei<br />
der Entscheidung für qualitätsrunderneuerte Reifen werden Abfälle<br />
und in weiterer Folge CO 2<br />
-Ausstoß reduziert und das Unternehmen<br />
lebt somit ökologische Verantwortung. Alexander Mendl ist mit<br />
seiner Firma Gummibereifung in Buchkirchen bei Wels seit vielen<br />
Jahren Vertriebspartner des italienischen Qualitätsrunderneuerers<br />
Malatesta für Österreich, Deutschland und einige osteuropäische<br />
Staaten und hatte auch auf der Weltleitmesse der Reifenbranche<br />
„The Tire Cologne“ in diesem Frühjahr einen – übrigens stark frequentierten<br />
– Messestand. „Wir registrieren nicht nur bei Messeauftritten<br />
ein wachsendes Interesse an runderneuerten Reifen bei<br />
unseren Vertriebspartnern aber auch bei großen Fuhrparkbetreibern<br />
sowie vielen KMUs oder Freiberuflern. Denn unsere in modernsten<br />
Produktionsanlagen runderneuerten Reifen sind nicht nur<br />
um bis zu 50 Prozent preiswerter als Premium-Markenreifen, sie<br />
sind auch nachhaltig und umweltweltfreundlich, da sie bis zu zwei<br />
Drittel weniger CO 2<br />
-Ausstoß hervorrufen,“ betont Alexander Mendl.<br />
Reifen-Komplettangebot für alle Fälle<br />
Das Sommer- und Winterreifen- aber auch Ganzjahresreifen-Sortiment<br />
ist vielfältig und für praktisch alle Arten von Fahrzeugen ist ein<br />
qualitätsrunderneuerter Reifen verfügbar. Alexander Mendl: „Wir liefern<br />
Reifen für Pkw und Kombi, 4x4 für leichtes bis schweres Gelände<br />
und SUVs, Street-, Mud- und Alternativ-Reifen, für Industrie, Landwirtschaft,<br />
Leicht-Lkw, Schwer-Lkw und sogar für den Rennsport<br />
Rallycross & Driftreifen, wie überhaupt runderneuerte Reifen viele<br />
Teams schon zu Siegen im Motorsport geführt haben. Und was die<br />
wenigsten wissen: Auch die Flugzeugindustrie vertraut Reifen aus<br />
dem Recyclingprozess, die bis zu zwölf Mal runderneuert werden.<br />
Bei Landegeschwindigkeiten von bis zu 350 km/h und einem Gesamtgewicht<br />
von bis zu 500 Tonnen bedeutet<br />
das ein hohes Maß an Technik und Qualität.<br />
Unterliegen doch runderneuerte Pneus strengsten<br />
Prüfkriterien, zum einen durch die ECE<br />
Norm 108 für Autos und 109 für Lkw und alle<br />
Malatesta Reifen tragen auch das Zertifikat<br />
des TÜV-Nord. Er führt an seinem Testgelände<br />
fortwährend Tests nach strengsten Kriterien<br />
Harald Lichtenegger,<br />
Verkaufsleitung<br />
Österreich<br />
durch. Mit diesem Gütesiegel sind Fuhrparkbetreiber<br />
bei der Entscheidung für runderneuerte<br />
Reifen in ihrer Flotte auf der sicheren Seite.“<br />
Malatesta mit jahrzehntelangem Know-how<br />
in der Runderneuerung<br />
Tatsächlich verfügt das bereits 1946 etwa 50 km südlich von Rom<br />
gegründete Unternehmen Malatesta über eine jahrzehntelange Erfahrung<br />
und viel Know-how in der Runderneuerung. Die Fabrik wurde<br />
immer wieder erweitert und modernisiert, es wird beste Karkassen-<br />
Qualität verwendet, sodass man heute ein international gut etablierter<br />
Anbieter von runderneuerten Reifen ist.<br />
Beim TRAKTUELL-Besuch der Firma Gummibereifung in Oberösterreich<br />
Anfang August lagen bereits 15.000 Reifen von allen gängigen Dimensionen<br />
auf Lager, wobei sich das 1977 gegründete Unternehmen mittlerweile<br />
auch beim Großhandel von Reifen bekannter Premiummarken<br />
als kompetenter Partner des Reifenhandels betätigt. Alexander Mendl:<br />
„Wir führen einen großen Teil der Continental-Produktpalette bestehend<br />
aus den Marken Continental, Semperit, Barum, Michelin,<br />
Vredestein und Apollo, Hankook und Bridgestone sowie im Low Budget<br />
Bereich Giti Tire und Syron. Wer bis 16 Uhr die Ware bestellt, erhält<br />
sie in ganz Österreich über Nachtsprung im Laufe des nächsten<br />
Werktages. Die Nachfrage nach runderneuerten Reifen ist stark im<br />
Wachsen begriffen. Wir haben vergangenes Jahr vor allem in Österreich<br />
und Osteuropa etwa 65.000 Runderneuerte ausgeliefert, wobei<br />
vor allem in der Stadt das Interesse an unserem umweltfreundlichen<br />
Reifenangebot besonders groß ist. Für die bevorstehende Umbereifungssaison<br />
empfehlen wir den bewährten Winterreifen Malatesta<br />
Thermic, den es nicht nur für Pkw und SUV, sondern auch als C-Reifen<br />
für leichte Nutzfahrzeuge gibt. Preiswert und umweltfreundlich, wie es<br />
sich für einen runderneuerten Reifen gehört.“ aü<br />
<br />
70 9 | 2018
REIFEN<br />
(v.l.) Günther Schneider, Gebietsleiter Goodyear, mit Adrian Fuchs, Geschäftsführer von Schobesberger-Fuchs<br />
Foto: Goodyear<br />
Schobesberger-Fuchs wirbt<br />
für Goodyear<br />
Die Kmax-Reifenserie bewährt sich im europaweiten Einsatz. Schobesberger-Fuchs setzt dabei<br />
auch auf das Service-Programm „FleetFirst“ und profitiert vom internationalen Servicenetz.<br />
Der Goodyear Werbespruch „Reifen ohne Laster“ ist auf den Straßen<br />
im In- und Ausland zu lesen. Das Transportunternehmen Schobesberger-Fuchs<br />
mit Sitz in Bad Aussee sorgt für die entsprechende Sichtbarkeit.<br />
Das Logistikunternehmen führt Transporte in acht Ländern<br />
Europas durch und seit einem halben Jahr ist ein Sattelzug mit der<br />
Goodyear-Plane ausgestattet. Das Fahrzeug sorgt für Aufmerksamkeit,<br />
bestätigt Geschäftsführer Adrian Fuchs: „Unsere Fahrer werden<br />
regelmäßig auf die Plane angesprochen.“ Der Logistikprofi genießt<br />
neben den Vorteilen der Premiumreifen auch die Annehmlichkeiten<br />
des Goodyear Serviceprogramms FleetFirst. „Hier kommt uns auch<br />
das europaweite Servicenetzwerk sehr zugute“, so Fuchs.<br />
Effiziente Langläufer<br />
Die Lkw-Flotte von Schobesberger-Fuchs umfasst 24 Sattelzüge. Allesamt<br />
sind seit 2014 mit der Goodyear Kmax-Serie bestückt. „Unsere<br />
Erfahrungen mit der Laufleistung als auch dem Kraftstoffver-<br />
brauch sind positiv. Auch im Winter gab es sogar bei Steigungen<br />
keine Probleme mit der Traktion oder beim Bremsen“, sagt Fuchs<br />
und zeigt sich mit den Pneus zufrieden. Die Kmax-Reifenfamilie ist<br />
speziell für eine hohe Laufleistung entwickelt. Darüber hinaus bieten<br />
die Pneus das ganze Jahr guten Grip, ohne Kompromisse in anderen<br />
Schlüsselbereichen einzugehen. Die Reihe umfasst den Lenkachsreifen<br />
Kmax S, den Antriebsachsreifen Kmax D und den<br />
Trailerreifen Kmax T. Sie punkten mit einer um bis zu 35 Prozent höheren<br />
Laufleistung als bisherige Goodyear-Pneus für den Regionaltransport<br />
und sind ebenso verbrauchseffizient. Das europaweite<br />
Serviceprogramm FleetFirst umfasst TruckForce, das Netzwerk<br />
für hochwertigen Lkw-Reifenservice mit rund 2.000 Partnern in ganz<br />
Europa, die durchgängig erreichbare Pannenhilfe-Hotline „Serviceline<br />
24h“, FleetOnlineSolutions (FOS), eine elektronische Plattform<br />
für das Reifenmanagement von Fuhrparks, sowie die Heißrunderneuerung<br />
von Lkw-Reifen. <br />
<br />
NEO WINTER D<br />
NOT MEANT FOR THE FAINT HEARTED<br />
Die NEO-Serien<br />
werden produziert<br />
unter Berücksichtigung<br />
bestehender Patente und<br />
Know-How-Lizenzen seitens<br />
www.traktuell.at<br />
Pirelli Tyre<br />
71<br />
A E O L U S - T Y R E S . D E
WERKSTATT<br />
Fahrzeugbedarf mit vier neuen<br />
Verkaufsstandorten<br />
Die Firma Fahrzeugbedarf Kotz & Co KG steht für jahrzehntelange Erfahrung im Nutzfahrzeug-Teilehandel<br />
und, als Mitglied der BPW Gruppe, auch für das Know-how eines weltweit agierenden Herstellers von<br />
Fahrwerksystemen für Nutzfahrzeuge. Um sich für die Herausforderungen der Zukunft zu rüsten, hat das<br />
familiengeführte Unternehmen jüngst stark in (Verkaufs-)Standorte und Personal investiert.<br />
Neuer Shop in Guntramsdorf<br />
Mit geballter Kraft an vier neuen Verkaufsstandorten<br />
startet die Firma Fahrzeugbedarf<br />
in den Herbst. In Niederösterreich<br />
übersiedelte die Filiale von Wiener Neudorf<br />
an den Firmensitz in Guntramsdorf,<br />
in der Steiermark werden Kunden am neu<br />
gebauten Standort in Kalsdorf bei Graz<br />
betreut, im oberösterreichischen Seewalchen<br />
am Standort des Zentrallagers gibt<br />
es ebenfalls einen neuen Verkaufsbereich<br />
und auch in Sarajevo (Bosnien-Herzegowina)<br />
werden Kunden seit Kurzem in einer<br />
neu eröffneten Filiale empfangen.<br />
Am Firmensitz der Fahrzeugbedarf Kotz & Co KG in Guntramsdorf gibt es nun<br />
einen eigenen Verkaufsshop. Dieser war zuvor in Wiener Neudorf angesiedelt<br />
„Fit für die Zukunft“<br />
„Mit den neuen Verkaufsstandorten können<br />
wir noch schneller und effizienter auf<br />
die Bedürfnisse unserer Kunden eingehen.<br />
Damit machen wir uns ‚fit für die Zukunft‘“,<br />
betont Dr. Gernot Wagner, CEO<br />
Fahrzeugbedarf Kotz & Co KG. Besonderer<br />
Schwerpunkt in den kommenden Monaten<br />
und jedenfalls noch „Platz nach<br />
oben“ bildet das gesamte Supply-Chain-<br />
Management. „Hier müssen und werden<br />
wir noch besser werden“, so Wagner. Mit<br />
ÜBER FAHRZEUGBEDARF<br />
Ein Blick in die<br />
Geschichte<br />
Die Firma Fahrzeugbedarf Kotz & Co KG wurde<br />
1965 als Vertriebsgesellschaft der BPW Bergische<br />
Achsen KG gegründet. Zunächst in der Josefstädterstraße<br />
in Wien beheimatet, erfolgte<br />
1994 der Umzug in den neu gebauten und jetzigen<br />
Stammsitz in der Industriestraße in Guntramsdorf.<br />
Im Jahr 2000 wurde die Fahrzeugbedarf-Tochter<br />
R.A.L, entstanden aus den Firmen<br />
REV, ALB und LAV, mit dem Ziel gegründet, ein<br />
flächendeckendes Vertriebsnetz für Nutzfahrzeugteile<br />
in Österreich zu schaffen. 2015 wurden<br />
die Firmen Fahrzeugbedarf und R.A.L. fusioniert.<br />
Aktuell ist die Firma Fahrzeugbedarf Kotz &<br />
Co KG an acht Standorten in Österreich und<br />
mit der Tochterfirma Ral Parts d.o.o. an drei<br />
Standorten in Bosnien und Herzegowina tätig.<br />
Im Raum Oberösterreich gibt es nun am Zentrallager-Standort in Seewalchen einen angeschlossenen<br />
Verkaufsbereich. Die bisher angemietete Filiale Attnang/Puchheim übersiedelt mit allen Mitarbeitern<br />
nach Seewalchen<br />
Foto: Fahrzeugbedarf<br />
72 9 | 2018
WERKSTATT<br />
den in Guntramsdorf und Seewalchen neu integrierten Verkaufsräumen<br />
können jedenfalls Synergien stärker genutzt, die Teileverfügbarkeit<br />
erhöht und auch die Kostenstruktur effizienter gestaltet werden.<br />
Das oberösterreichisch/salzburgerische Team um Niederlassungsleiter<br />
Erich Grossfurtner mit seinen Innendienstleitern Alexander<br />
Ausweger in Seewalchen und Erich Kopler in Linz erwarten, vor allem<br />
auch in Kombination mit dem in 2016 fertiggestellten Zentrallager<br />
in Seewalchen, eine stark positive Entwicklung der Region.<br />
Ebenso neue Möglichkeiten werden sich durch die Umstrukturierung<br />
für die Firma Fahrzeugbedarf in der Region Wien/Niederösterreich<br />
mit dem Team um Niederlassungsleiter Helmut Hermanek und Innendienstleiterin<br />
Kati Bergstaller ergeben.<br />
Alles neu in Kalsdorf<br />
Einen komplett neuen und topmodernen Fahrzeugbedarf-Standort<br />
gibt es seit 1. August 2018 in Kalsdorf bei Graz. Dieser ist direkt<br />
im Industriegebiet und unmittelbar neben der Autobahnauf- und -abfahrt<br />
der A9 bestens gelegen und verfügt über einen großzügigen<br />
Verkaufsbereich, in dem vielfältige Produkte für den Einsatz in und<br />
am Nutzfahrzeug angeboten werden. Ein entsprechend großes Lager<br />
sorgt für die umfassende Bevorratung und die rasche Verfügbarkeit<br />
der Waren für die Kunden. Niederlassungsleiter ist seit Herbst<br />
2017 Almir Morina, ausgestattet mit starkem Engagement und Hingabe<br />
gepaart mit jahrelanger Branchenkenntnis. Als Innendienstleiter<br />
fungiert Andreas Pfeifer, der schon seit seiner Lehrzeit im Fahrzeugbedarf-Team<br />
tätig ist und sich entsprechend umfangreiches<br />
Wissen aneignen konnte.<br />
Der neue Standort punktet unter anderem mit einem umfassenden<br />
Produktsortiment, hoher Lieferbereitschaft (Tageszustellungen,<br />
Nachtsprung) und der fachlichen Kompetenz der Mitarbeiter. „Der<br />
persönliche Kontakt und die Kundenorientierung sind unsere besondere<br />
Stärke“, hält Almir Morina fest.<br />
Ebenfalls in den Räumlichkeiten in Kalsdorf untergebracht ist das<br />
Team des Geschäftsbereiches Ladekräne, besitzt doch die Firma<br />
Fahrzeugbedarf die Generalvertretung für Atlas Ladekräne in Österreich.<br />
In diesem noch jüngeren Geschäftsbereich im Unternehmen<br />
konnte mittlerweile ein österreichweit flächendeckendes Serviceund<br />
Reparaturnetz aufgebaut werden. Klares Ziel ist es die Marke<br />
Atlas bei Ladekränen, wie in zahlreichen anderen Ländern, auch in<br />
Österreich stärker zu etablieren.<br />
Am neuen Standort in Kalsdorf bei Graz wird seit 1. August 2018<br />
die Region Steiermark und Slowenien betreut. Die Verantwortung<br />
tragen Niederlassungsleiter Almir Morina (l.) und Innendienstleiter<br />
Andreas Pfeifer (r.), die direkt an Fahrzeugbedarf-CEO Dr. Gernot<br />
Wagner (Bildmitte) berichten<br />
Drei eigene Filialen in Bosnien-Herzegowina<br />
Eine besonders gute Marktposition hat die Fahrzeugbedarf mit ihrer<br />
Tochterfirma Ral Parts d.o.o. mittlerweile auch in Bosnien-Herzegowina<br />
erreicht. Unter dem Geschäftsführer Vahidin Muratović<br />
konnten seit der Gründung im Jahr 2008 die Marktanteile stetig gesteigert<br />
werden. Neben dem Hauptsitz in Tuzla sind bereits zwei weitere<br />
Verkaufsstellen in Gracanica und im August 2018 in Sarajevo<br />
eröffnet worden.<br />
Mit der Neugestaltung der Standorte und vor allem auch eingebettet<br />
in die neuformierte BPW Aftermarket Group haben die Verantwortlichen<br />
ein klares Ziel verbunden: das Wachstum in der gesamten<br />
BPW Gruppe weiter voranzutreiben. ags<br />
<br />
NFZ-TECHNIK<br />
BPW mit neuer ECO Disc TS2<br />
Mit der neuen Scheibenbremse ECO Disc TS2 geht BPW bei der diesjährigen IAA<br />
in Hannover an den Start. Die Weiterentwicklung der bekannten und bewährten<br />
ECO Disc punktet mit langer Nutzungsdauer dank modernster Einstempeltechnologie<br />
und KTLZn-Beschichtung, niedrigen Betriebskosten<br />
durch das versetzte Stempeldesign („Offset<br />
Tappet Design“ – OTD) und höchster Zuverlässigkeit<br />
durch die multifunktionale Nachstelleinheit<br />
(„Multifunctional Adjuster“ – MFA). Erhältlich ist<br />
sie für Achslasten von neun und zehn Tonnen<br />
und Rädergrößen von 19,5 und 22,5 Zoll.<br />
Foto: BPW Bergische Achsen KG<br />
www.traktuell.at 73
WERKSTATT<br />
ZF Österreich feiert 40. Geburtstag<br />
am Standort Wien 23<br />
Mit einem großen Fest für Kooperations-, Vertriebs- und Servicepartner sowie Kunden feierte ZF Österreich<br />
im Juni an seinem Standort in der Carlbergergasse 70 in Wien 23 seinen 40. Geburtstag.<br />
Das Jubiläum war Anlass für Geschäftsleiter Thomas Kaufmann aus<br />
der Schweiz und den Österreicher Heinz Schneider, Leiter Fahrzeugtechnik<br />
und stellvertretender Geschäftsleiter, auf die Unternehmensgeschichte<br />
zurückzublicken und auf das umfangreiche Leistungsprogramm<br />
von ZF Österreich hinzuweisen, sowie auf die Größenordnung<br />
des ZF Konzerns aufmerksam zu machen. Im vergangenen Jahr erzielte<br />
der Konzern mit Zentrale im deutschen Friedrichshafen mit<br />
weltweit 146.148 Beschäftigten einen Umsatz von 36,444 Milliarden<br />
Euro. Gegenwärtig verfügt man über 230 Standorte in 40 Ländern<br />
und 120 Service-Standorte, wobei weltweit über 650 Servicepartner<br />
für ZF tätig sind.<br />
Thomas Kaufmann (r.), Geschäftsleitung ZF Österreich & Schweiz, übergab<br />
Heinz Schneider, Leiter Fahrzeugtechnik, Stellvertretung Geschäftsleitung<br />
bei ZF Österreich, zum runden Jubiläum als Anerkennung für die Leistungen<br />
des Teams am traditionsreichen Standort in Wien 23 eine Trophäe<br />
(v.l.) Das kompetente Team von ZF Aftermarket mit Andreas Henkelmann,<br />
Michael Holzer und Oswald Behr<br />
Viele Kooperationspartner waren so wie Martin Knöpfli von Achsen und<br />
Getriebe aus Tirol zur festlichen Veranstaltung am 22. Juni angereist<br />
ZF Österreich ressortiert bei ZF Aftermarket und erwirtschaftete mit<br />
28 Mitarbeitern 2017 einen Umsatz von 10,25 Millionen Euro, womit<br />
im Rückblick auf die vergangenen Jahre eine stabile Entwicklung<br />
gegeben war. Der Umsatz nach Produktgruppen teilte sich relativ<br />
gleichmäßig auf verschiedene Sparten auf, wobei der Lkw-Bereich<br />
mit 17,99 % Anteil führend war, gefolgt von 17,31 % mit der Mädler-<br />
Vertretung, 14,28 % Bus, 13,72 % Bahn, 12,79 % Pkw, 9,28 % Bauund<br />
Landmaschinen und 9,80 % Sondertechnik.<br />
Nach dem Start in Wien-Liesing 1978 folgte in den 1980er Jahren<br />
der Aufbau eines flächendeckenden Servicenetzes, von dem mit<br />
AMS in Premstätten bei Graz, Bremsen Eder in Salzburg und der<br />
Firma Warchat in Wels noch immer alle aktiv sind, und die auch<br />
der festlichen Veranstaltung beiwohnten. In den 1990er Jahren<br />
übernahm man Aufgaben für die Betreuung von Ungarn und Tschechien.<br />
1995 kam es zur Erweiterung im Werkstattbereich und zur<br />
Zertifizierung nach ISO-9002. Immer bestrebt den Servicebereich<br />
auszubauen konnte man 2004 mit der Achsen und Getriebe GmbH<br />
in Prutz bei Landeck einen neuen Partner in Westösterreich finden.<br />
„Somit können wir in den unterschiedlichsten Produktgruppen und<br />
für die verschiedensten Fahrzeugarten ein professionelles Service<br />
nicht nur an unserem traditionsreichen Standort in Wien-Liesing,<br />
sondern flächendeckend in ganz Österreich gewährleisten“, betonen<br />
Thomas Kaufmann und Heinz Schneider und ergänzen: „In<br />
Wien sind wir durch den Mix unserer vielen langjährigen und sehr<br />
erfahrenen Mitarbeiter sowie einigen Neuzugängen, welche neue<br />
Ideen mitbringen, optimal aufgestellt und so sind wir nicht nur bei<br />
den ZF Aggregaten der Spezialist schlechthin, sondern generell am<br />
Getriebe, Achsen und Lenkungssektor! Anlässlich des Jubiläums<br />
freuen wir uns besonders, dass wir einige Spezialisten von unserem<br />
Stammhaus für Fachvorträge und Fachgespräche gewinnen<br />
konnten, dass uns unsere Kollegen aus dem IAM Bereich unterstützen<br />
und dass wir zahlreiche Fahrzeuge präsentieren können,<br />
worin unsere Aggregate verbaut sind, welche uns von den diversen<br />
Fahrzeughersteller-Vertretungen zur Verfügung gestellt wurden<br />
und wofür wir uns sehr herzlich bedanken. Bedanken möchten wir<br />
uns auch bei den zahlreich erschienenen Gästen aus den verschiedensten<br />
Branchen.“ aü<br />
<br />
74 9 | 2018
Ennstal Classic mit<br />
großem Teilnehmerfeld<br />
Sie zählt wohl zu den traditionsreichsten Oldtimer-Rallyes in<br />
Österreich: Die Ennstal Classic, die in diesem Jahr vom 19.<br />
bis 21. Juli bereits zum 25. Mal stattfand. Zweifelsohne die<br />
perfekte Bühne für Oldtimerfreunde, vor allem stets der VIP-<br />
Empfang am Mittwoch-Abend im Romantik Hotel Schloss Pichlarn<br />
in Aigen im Ennstal, bevor die Rallye am nächsten Tag<br />
startet. Mitarbeiter von AVL DiTest führten so wie in den vergangenen<br />
Jahren bei der Ennstal Classic wieder die Motorenabnahme<br />
durch. Gemeinsam mit Kollegen vom ARBÖ posierte<br />
das AVL-Team exklusiv für TRAKTUELL vor einem<br />
historischen Pannenfahrzeug. aü<br />
<br />
www.europart.net<br />
EUROPART –<br />
Alles für Ihren<br />
VOLVO Truck<br />
In unserem neuen Katalog finden Sie auf 320<br />
Seiten mehr als 2000 Topseller und<br />
gängige Teile passend für VOLVO Trucks<br />
• Ersatzteile passend für: FH, FM/FMX und FE/FL<br />
• Übersichtliche Gliederung nach Baureihen<br />
und Produktgruppen<br />
• Große Auswahl an modellspezifischem<br />
Zubehör und Truckstyling-Teilen<br />
(v.l.) Hannes Bloder, Produktmanager AVL DiTest, Johannes<br />
Kremslehner, Technischer Inspektor ARBÖ Schulungsleiter Oberösterreich,<br />
Michael Helmert, Sales Manager AVL DiTest Deutschland,<br />
und von AVL DiTest Wolfgang Eder, Area Sales Manager,<br />
Renate Kormann, Marketing, Otto Loacker, Area Sales Manager<br />
Österreich, sowie Erich Groiss Technischer Koordinator ARBÖ<br />
VOLVO Truck<br />
Ersatzteile und Zubehör<br />
www.europart.net<br />
BPW Ersatzteile<br />
Identifikation mit QR-Code<br />
• Ersatzteile passend für:<br />
FH, FM/FMX und FE/FL<br />
• Universelle Fahrzeugteile<br />
für Volvo Trucks<br />
• Technische Ausstattung<br />
und Zubehör<br />
Mit einem neuen Typenschild erleichtert<br />
BPW Werkstätten und Fahrzeugbetreibern<br />
die Identifikation<br />
und Bestellung von Ersatzteilen: Sie<br />
sind ab sofort mit einem QR-Code<br />
versehen, der die dazugehörigen<br />
Ersatzteil-Identifikation Produktinformationen direkt auf<br />
mit der BPW-App Foto: BPW dem Smartphone oder Tabletcomputer<br />
zugänglich macht. Ersatzteillisten,<br />
Wartungshandbuch und Servicedokumente sind so in<br />
Sekundenschnelle zur Hand. Hinter dem neuen QR-Typenschild<br />
steckt ein tiefgreifendes Digitalisierungskonzept bei BPW, das<br />
künftig den kompletten Lebenszyklus von Komponenten begleitet:<br />
Bereits jetzt tragen alle Einzelteile einen gelaserten Micro-<br />
Barcode, der den internen Fertigungsprozess präzise dokumentiert<br />
und noch in 30 Jahren nachvollzogen werden kann. Die<br />
EUROPART – Europas Nr. 1 für Truck-, Trailer-, Transporter- und Bus-Ersatzteile!<br />
„digitale DNA“ erweitert BPW nun von der Produktion auch außerhalb<br />
der Werkshallen auf die Konfiguration bis zum Aftermarket<br />
Service. Auch Zulieferer, Tochterfirmen und externe Partner<br />
werden stufenweise in dieses Konzept einbezogen. <br />
EUROPART – Europas Nr. 1 für Truck-, Trailer-,<br />
Transporter- und Bus-Ersatzteile!<br />
www.traktuell.at 75
WERKSTATT<br />
„Elring stellt flexible E-Learning-Konzepte<br />
zur Verfügung“<br />
Seit dem Frühjahr 2018<br />
betreut Dominik Wiemann<br />
bei Elring auch Kunden in<br />
Österreich. TRAKTUELL<br />
bat ihn zum Interview.<br />
Herr Wiemann, nach 100 Tagen zieht man gerne eine erste Bilanz.<br />
Wie verlief der Start im neuen Job als Vertriebsmitarbeiter<br />
bei Elring?<br />
Der Start bei Elring verlief sehr gut. Die Kolleginnen und Kollegen<br />
haben mir es jedoch auch leicht gemacht – ich bin nach kurzer Zeit<br />
bereits voll integriert worden ins Elring-Team. Über unser Produktportfolio<br />
habe ich mir bereits einen ausführlichen Überblick verschafft<br />
und freue mich nun, dass es richtig losgeht.<br />
Worauf können sich Elring-Kunden aus Österreich in der Zukunft<br />
freuen?<br />
In erster Linie auf Zuverlässigkeit und Know-how. Elring weist knapp<br />
140 Jahre Erfahrung in der Dichtungstechnik auf. Die Traditionsmarke<br />
„Elring – das Original“ steht für ein Höchstmaß an Qualität, Sicherheit,<br />
Service, schnelle Verfügbarkeit und Verlässlichkeit. Gerade<br />
im Service-Bereich werden wir uns nochmals breiter aufstellen.<br />
Hierauf können sich unsere Kunden wirklich freuen.<br />
Können Sie uns hierzu ein konkretes Beispiel nennen?<br />
Selbstverständlich! Hier wäre beispielsweise unser Virtual Classroom<br />
zu nennen. Es handelt sich hierbei um ein E-Learning-Konzept,<br />
wo wir dem Kunden die Möglichkeit zur Weiterbildung per Live-Chat<br />
geben. Es werden technische Webinare live durchgeführt, auf diesem<br />
Weg kann ein direkter Dialog via Audiokonferenz und Text-Chat<br />
stattfinden. Der Kunde kann sich hierzu weltweit einschalten, völlig<br />
flexibel und örtlich ungebunden. <br />
aü <br />
Foto: Elring<br />
Nilfisk D-A-CH<br />
Neue Marketingleitung<br />
Würth Werkzeuge<br />
für EuroSkills-Teilnehmer<br />
Mit Daniel Rapp (38) konnte der Reinigungsgerätehersteller Nilfisk<br />
einen ausgewiesenen Digitalprofi für die Leitung des Marketings in<br />
Deutschland, Österreich und der Schweiz gewinnen. „Die zunehmende<br />
Digitalisierung zählt auch in unserer Branche zu den treibenden<br />
Kräften. Und so wollen wir<br />
nicht nur in der intelligenten<br />
Reinigung eine Führungsrolle<br />
übernehmen,<br />
sondern auch bei der hochindividualisierten<br />
Kundenansprache<br />
und -betreuung<br />
mittels digitaler, softwaregestützter<br />
Marketing-Services<br />
ein Vordenker sein. Mit<br />
Daniel Rapp haben wir hier<br />
einen absoluten Fachmann<br />
gewinnen können“, freut<br />
sich Dr. Reinhard Mann,<br />
Senior Manager GAS-Region<br />
(Germany, Austria and<br />
Switzerland) von Nilfisk.<br />
Als Marketingleiter übernimmt<br />
Rapp die Führungsverantwortung<br />
für sieben<br />
Daniel Rapp<br />
Foto: Nilfisk<br />
Mitarbeiter aus den Bereichen<br />
Marketing, Grafik, Messen und Events. Das neue Mitglied<br />
des GAS-Management-Teams hat seinen Sitz im süddeutschen<br />
Bellenberg und berichtet direkt an Birgitte Mabeck, Vice President<br />
Field Marketing EMEA & APAC bei Nilfisk A/S. <br />
<br />
(v.l.) Christian Parik, Manuel Fahrnecker, Werner Seltenhammer<br />
<br />
Foto: WKÖ/SkillsAustria<br />
Philipp Lackner (Lkw-Technik) aus Münichreith und Manuel Fahrnecker<br />
(Schwerfahrzeugtechnik) aus Kuffern haben sich für den Berufswettbewerb<br />
EuroSkills 2018 in Budapest qualifiziert. Ihre Experten Jürgen<br />
Kraft und Werner Seltenhammer, die sie in fachlicher Hinsicht auf<br />
die Berufs-Europameisterschaften vorbereiten, kommen aus der LBS<br />
Mistelbach. Im Rahmen einer Übergabe in der LBS Mistelbach erhielten<br />
Lackner und Fahrnecker die passenden Werkzeuge von der<br />
Firma Würth für eine erfolgreiche Vorbereitung auf das Groß-Event.<br />
„Die Förderung junger, engagierter Fachkräfte ist für uns nicht nur<br />
eine Herzensangelegenheit, sondern auch eine wichtige Investition<br />
in die Zukunft. Mit unserem Sponsoring wollen wir die Aufmerksamkeit<br />
und Begeisterung für handwerkliche Berufe fördern, denn Handwerk<br />
hat immer noch goldenen Boden“, sagt Christian Parik, Bezirksleiter<br />
Division Automotive der Würth Handelsges.m.b.H. <br />
76 9 | 2018
www.dayco.com<br />
Knorr-Bremse: Intelligente<br />
Mechanik und Elektrifizierung<br />
Neuer E-Kompressor von Knorr-Bremse mit<br />
kompakteren Maßen: Das Gewicht konnte<br />
um 25 %, der Bauraum um 30 % reduziert<br />
werden <br />
Foto: Knorr-Bremse<br />
„We target minimal emissions“: Unter dieses Motto stellt Knorr-Bremse seine Lösungen<br />
für eine stetig zunehmende Umweltverträglichkeit von Nutzfahrzeugen auf der IAA<br />
aus. Dr. Peter Laier, Mitglied des Vorstands von Knorr-Bremse und verantwortlich für<br />
die Division Systeme für Nutzfahrzeuge, erläutert: „In Vorbereitung auf restriktivere gesetzliche<br />
Regelungen und den damit einhergehenden Trend zu emissionsfreien Antrieben<br />
kommt der Elektrifizierung von Einzelkomponenten<br />
eine große Bedeutung zu. Sie<br />
sichert eine lückenlose Integration der Teilkomponenten<br />
ins Gesamtsystem Fahrzeug<br />
und schafft die Voraussetzung für hoch performante<br />
Aktuatoren. Unser Spektrum reicht<br />
von hochpräzisen, schnellen elektrischen<br />
Stellern und intelligenten Steuerungen bis<br />
hin zu leistungsfähigen elektrischen Systemen<br />
für die Antriebs- und Bordnetzversorgung.<br />
Zudem leisten rein mechanische Lösungen<br />
ihren Beitrag zur Verbesserung von<br />
Umweltverträglichkeit und Effizienz.“ <br />
Halle 17, Stand A30/Freigelände D107<br />
Der Erste<br />
in Europa<br />
zu sein ist eine<br />
schwere Last.<br />
SKF erweitert<br />
Wasserpumpen-Sortiment<br />
Für zahlreiche gängige Nutzfahrzeuge<br />
bietet SKF ein neues Wasserpumpen-<br />
Ersatzteilsortiment in Form maßgeschneiderter<br />
Kits an<br />
Foto: SKF<br />
SKF präsentiert ein neues Wasserpumpen-Sortiment für Nutzkraftwagen (Nkw). Damit erweitert<br />
das Unternehmen sein breites Ersatzteil-Portfolio für Nkw um eine zusätzliche<br />
Produktreihe in bewährter SKF Qualität. Das neue Wasserpumpen-Sortiment von SKF eignet<br />
sich für eine Vielzahl gängiger Lastkraftwagen. Dazu gehören unter anderem aktuelle<br />
Modelle von DAF, Iveco, MAN, Mercedes, Renault, Scania und Volvo. Unabhängig vom<br />
jeweiligen Hersteller fertigt SKF sämtliche Pumpen nach höchsten Qualitätsstandards.<br />
Um den Leistungsanforderungen auf<br />
Erstausrüster-Niveau gerecht zu<br />
werden, hatte das Unternehmen<br />
schon im Vorfeld intensive Langzeit-<br />
Belastungstests mit seinen jüngsten<br />
Pumpenkonstruktionen durchgeführt.<br />
Außerdem wird jedes<br />
einzelne Exemplar des neuen Sortiments<br />
vor seiner Auslieferung kontrolliert<br />
und vakuumgeprüft. Um für einen<br />
möglichst einfachen Einbau zu sorgen, liefert<br />
SKF die entsprechenden Kits gleich inklusive<br />
hochwertiger Flachdichtungen und Dichtringe samt<br />
Montagezubehör aus. Darüber hinaus hilft eine ausführliche<br />
Dokumentation den Mechanikern, das passende<br />
Kit zu identifizieren. Nicht zuletzt ist – durch<br />
einen QR-Code auf der Verpackung – jederzeit eine<br />
detaillierte Online-Einbauanleitung abrufbar.<br />
Die neue Wasserpumpenreihe von SKF ergänzt das<br />
ohnehin schon breite Ersatzteil-Portfolio, das das Unternehmen für Nutzfahrzeuge bereithält.<br />
Zum umfassendsten Serviceteile-Programm der Branche gehören – neben den<br />
Wasserpumpen – nicht nur Radlager und Dichtungen, sondern auch zahllose weitere<br />
Komponenten für Motor-Nebenaggregate, wie Spann- und Umlenkrollen.“ <br />
All unsere Erfahrung und<br />
kontinuierliche Verbesserungen<br />
haben uns zum Marktführer<br />
gemacht. Dies ist eine große<br />
Errungenschaft, auf die wir stolz<br />
sind: vielmehr gibt es Ihnen<br />
die Sicherheit der richtigen Wahl.<br />
www.traktuell.at 77
WERKSTATT<br />
Richtiges Datenmanagement<br />
für Nutzfahrzeugteile<br />
Bei einer kürzlichen Podiumsdiskussion unweit von<br />
Frankfurt/Main beschäftigten sich die Mitglieder<br />
des Arbeitskreises „NKW- und Anhängerteile-<br />
Handel“ (AK NKW) im Gesamtverband Autoteile-<br />
Handel e.V. (GVA) mit der Lage im Ersatzteilmarkt<br />
für Nutzfahrzeuge und erörterten dabei auch<br />
mögliche Zukunftsszenarien für die Branche.<br />
Der österreichische Teilehandel (Berufszweig<br />
der WK Wien und VFT) war neben rund 80 weiteren<br />
Branchenvertretern durch Ing. Andreas Rappold,<br />
vormalig Geschäftsführer der Firma Fahrzeugbedarf,<br />
vertreten, für den die Digitalisierung<br />
auch richtiges Datenmanagement bedeutet.<br />
Rappold: Zufriedenstellende Geschäfte <br />
Foto: VFT<br />
„Zwei bis drei Mal im Jahr findet diese Tagung statt“, sagte Rappold<br />
im Gespräch mit TRAKTUELL. Die Teilnehmer kämen in etwa zu zwei<br />
Dritteln aus der Industrie und zu einem Drittel aus dem Handel.<br />
Da der Nfz-Bereich weitgehend europaweit strukturiert ist, möchte<br />
sich der NKW-Arbeitskreis in Deutschland auch mit den angrenzenden<br />
Interessensvertretungen austauschen. So waren diesmal auch<br />
Vertreter aus der Schweiz anwesend. Neben dem Meinungsaustausch<br />
über das Geschäftsklima, bei dem allgemein Zufriedenheit<br />
herrscht, stand die Digitalisierung als Erfolgsfaktor auf dem Programm.<br />
Eine moderierte Diskussion beleuchtete den Nfz-Teilemarkt<br />
heute und in Zukunft, so Rappold.<br />
Große Herausforderungen für die Branche<br />
Eine Reihe aktueller Trends beeinflussen den NKW-Ersatzteil- und<br />
Reparaturmarkt nachhaltig. Sie haben Auswirkungen auf die Marktstrukturen<br />
und -volumina und führen zu Anpassungen, sowohl auf<br />
Anbieter- als auch auf Kundenseite. Bei der diesmaligen Podiumsdiskussion,<br />
moderiert vom Branchenexperten Michael Borgert, BBE<br />
Automotive GmbH, gab es dabei einen intensiven Meinungsaustausch<br />
zwischen den Mitgliedern des Arbeitskreises sowie den Podiumsteilnehmern.<br />
Schnell wurde in der Diskussion klar, dass sich<br />
bei allen Unterschieden in den NKW-Märkten in Deutschland, Österreich<br />
und der Schweiz die Herausforderungen dennoch ähneln: Seien<br />
es die sich ändernden Strukturen im NKW-Bestand, die Folgen<br />
von Urbanisierung und Digitalisierung, die stärkere Orientierung von<br />
NKW-Herstellern auf den NKW-Aftermarket oder neue Antriebsformen.<br />
Die Unternehmen des freien NKW-Teilemarktes erkennen Chancen,<br />
sehen sich aber auch Risiken gegenüber. Es herrschte Einigkeit<br />
darüber, dass Nutzkraftwagen auch weiterhin einen wichtigen<br />
Baustein im Gütertransport bilden werden, wobei aber das Volumen<br />
benötigter Ersatzteile je nach Ausprägung der skizzierten Trends unter<br />
Druck geraten könnte. Gleichzeitig gewinnt kundenorientierter<br />
Service an Bedeutung und damit der Zugang zum Kunden und zu<br />
servicerelevanten Fahrzeugdaten. „Das“, so Rappold, „wurde allerdings<br />
von den Kollegen der Industrie immer wieder relativiert. Im<br />
NFZ findet durch die unterschiedlichen Komponenten das Zusammenlaufen<br />
der Daten ja ohnehin meist im Fuhrpark statt. Hier geht<br />
es eher um das richtige Datenmanagement.“ ez<br />
<br />
Rund 80 Branchenvertreter des Nutzfahrzeugbereichs diskutierten die Digitalisierung und weitere aktuelle Themen <br />
Foto: GVA<br />
78 9 | 2018
WERKSTATT<br />
Standklimatisierung neu gedacht<br />
Die von Mahle vorgestellte Adsorptions-Standklimaanlage nutzt den ohnehin an Bord vorhandenen<br />
Kraftstoff-Kabinenheizer. Deutliche höhere Laufleistung, höhere Maximalleistungen, geringe Emissionen,<br />
ein sehr leiser Betrieb und ein robustes Design sprechen für die Neuentwicklung.<br />
Mahle zeigt, dass eine leistungsstarke, motorunabhängige und damit<br />
sehr leise Standklimatisierung möglich ist. Insbesondere angesichts<br />
der bestehenden und sich ständig verschärfenden Gesetzgebung<br />
wird dies umso wichtiger, da die Innenraumklimatisierung<br />
künftig in den Ruhephasen nicht mehr durch den laufenden Verbrennungsmotor<br />
des Trucks übernommen werden kann.<br />
Für die Standklimatisierung ohne Motorbetrieb gibt es derzeit zwei<br />
technische Alternativen: ein rein elektrisch angetriebener Kompressor<br />
oder der Antrieb über einen Dieselgenerator. Beide Systeme<br />
erfüllen die Kundenbedürfnisse nicht ausreichend: Während<br />
ein elektrisches System lokal emissions- und geräuschfrei arbeitet,<br />
ist es durch die Batteriekapazität jedoch in Kälteleistung und Laufzeit<br />
limitiert. Ein Dieselgenerator löst zwar dieses Problem, bringt<br />
aber Schadstoff-Emissionen, Kraftstoffverbrauch und Geräuschentwicklung<br />
mit sich. Zudem ist der Wartungsaufwand solcher Aggregate<br />
erheblich.<br />
Adsorptions-Standklimatisierung von Mahle<br />
Foto: Mahle<br />
Mahle Adsorptions-Standklimatisierung<br />
Mahle präsentiert mit seiner Adsorptions-Standklimatisierung ein<br />
gänzlich neues Funktionsprinzip ohne mechanischen Kompressorantrieb.<br />
Vielmehr kann man von einem thermischen Kompressor<br />
sprechen, da der kälteerzeugende Prozess mit Wärme angetrieben<br />
wird. Diese kann idealerweise vom ohnehin vorhandenen Kraftstoff-<br />
Kabinenheizer bereitgestellt werden. In einem abgeschlossenen Zylinder<br />
verdampft das natürliche Kältemittel Methanol und kühlt dabei<br />
ein Kühlmittel auf circa 5 °C ab, das anschließend zur<br />
Kabinenklimatisierung genutzt wird. Es adsorbiert dabei in einer Aktivkohleschicht<br />
und erwärmt diese auf circa 40 °C (Abwärme). Dieser<br />
Nutzprozess läuft bis zur Adsorption des gesamten Methanols<br />
von selbst ab, das heißt ohne externen Antrieb. Im anschließenden<br />
Regenerationsprozess wird die Aktivkohle auf circa 110 °C (Antriebswärme)<br />
erhitzt und das Methanol dadurch ausgetrieben. Es kondensiert<br />
bei circa 40 °C und der Prozess kann damit von vorne beginnen.<br />
Während dieser Regeneration übernimmt ein zweiter Zylinder<br />
im Wechsel die Klimatisierung.<br />
Dieses Wechselspiel von Verdampfung und Adsorption sowie Kondensation<br />
und Desorption benötigt keinen Kompressor oder andere<br />
bewegte Komponenten, ist also äußerst verschleiß- und absolut<br />
geräuschfrei. Das eigentliche Adsorptions-System kann in einer<br />
Add-on-Box untergebracht werden und benötigt lediglich einen weiteren<br />
Wärmeüberträger, beispielsweise an der Kabinen-Außenwand. <br />
www.fl eet.vdo.at<br />
Wieder einmal auf der Suche nach Daten?<br />
VDO – für jedes Budget die passende Lösung.<br />
• Tachodaten<br />
• Ortungsdaten<br />
• Telematik<br />
www.traktuell.at Mehr unter www.fleet.vdo.at oder Tel. +43 98127-0<br />
79
WERKSTATT<br />
Kostensparender Klimaservice: Warum sich<br />
ein Low-Emission-Servicegerät lohnt<br />
Strenge Umweltauflagen und rasant steigende Kältemittelpreise werden schon bald dazu führen,<br />
dass sich Werkstätten bei der Wartung von Fahrzeugklimaanlagen keine Verluste mehr leisten können.<br />
Klimaspezialist Dometic Waeco bietet schon heute eine technisch<br />
ausgereifte Lösung für einen wirtschaftlichen, umweltschonenden<br />
Klimaservice: Die Low Emission Servicegeräte des Unternehmens<br />
erreichen eine Kältemittelrückgewinnung von nahezu 100 Prozent.<br />
Kern der patentierten Lösung ist ein 4-stufiges Verfahren, bei dem<br />
auch die im Altöl enthaltene Kältemittelmenge zurückgewonnen und<br />
wiederverwertet wird. So verpufft praktisch kein teures Gas in die Umwelt.<br />
Nützlicher Nebeneffekt: Die abgesaugte Kältemittelmenge wird<br />
exakt erfasst, was dem Servicemitarbeiter sichere Rückschlüsse auf<br />
die Dichtheit der Klimaanlage erlaubt.<br />
Betriebe, die schon heute in die zukunftsweisende Technik investieren,<br />
haben im Wettbewerb die Nase vorn. Denn der höhere Anschaffungspreis<br />
macht sich wegen der eingesparten Kältemittelkosten<br />
schnell wieder bezahlt. Bei einem durchschnittlichen Serviceaufkommen<br />
sind pro Jahr Einsparungen von Hunderten Euro möglich. Besonders<br />
hoch ist der Spareffekt natürlich bei großvolumigen Klimaanlagen.<br />
Deshalb bietet Dometic Waeco mit dem neuen ASC 3500 G<br />
Low Emission nun auch eine profitable Lösung für den Klimaservice<br />
an Bussen und Schienenfahrzeugen. <br />
Klimaservice bei Nutzfahrzeugen mit der neuen Dometic Waeco<br />
ASC 3500 G Low Emission<br />
Foto: Dometic Waeco<br />
DAF Gold-Status<br />
für WERBAS-Nfz<br />
Warnschutzkleidung<br />
mit Fairtrade-Baumwolle<br />
Foto: Werbas<br />
Die Werbas AG darf sich künftig mit dem Zertifikat Gold Integrated<br />
DMS von DAF Trucks schmücken: Der niederländische Nutzfahrzeughersteller<br />
hat die Softwarelösung Werbas-Nfz mit dem „Gold-<br />
Status“ ausgezeichnet. Bei einer Anwenderumfrage sowie einer<br />
Prüfung der Software-Integration<br />
wurde die Werkstatt-Management-Software<br />
mit der vollen<br />
Punktzahl bewertet. „Mit dieser<br />
Auszeichnung bestätigt DAF-<br />
Trucks, dass Werbas-Nfz alle an<br />
uns gestellten Anforderungen in<br />
vollem Umfang erfüllt“, freut<br />
sich Harald Pfau, Vorstand der<br />
Werbas AG, über den Gold Integrated<br />
DMS-Status. Die zu erfüllenden<br />
Anforderungen umfassten<br />
unter anderem das Angebot<br />
eines kompletten Dealer Management<br />
Systems zur Unterstützung<br />
aller DAF-Händlerprozesse<br />
wie Service, Ersatzteile und Lkw. Darüber hinaus wurde<br />
geprüft, ob die Software DMS-konforme DAF-IT-Sicherheitsstandards<br />
erfüllt. Ein weiteres Kriterium war die kontinuierliche DMS-Entwicklung,<br />
um die Händlerprozesse effizienter zu gestalten. <br />
Immer mehr Unternehmen, Städte oder Einrichtungen<br />
setzen auf nachhaltige Beschaffung.<br />
Nun bietet boco eine leichte Warnschutzkleidung<br />
mit Fairtrade-Baumwolle und<br />
hohem Tragekomfort. „Nachhaltige Beschaffung<br />
spielt bei Unternehmen und Städten eine<br />
immer größere Rolle und wird auf so viele<br />
Bereiche wie möglich ausgeweitet. Auch<br />
nachhaltige Berufskleidung wird dabei zunehmend<br />
wichtiger“, erklärt Petra Gerl, boco Produktmanager<br />
bei CWS-boco Österreich. Gerade<br />
im öffentlichen Sektor, zum Beispiel bei<br />
Gemeinden und Behörden, sind oft sogar<br />
boco Arbeitskleidung<br />
Foto: CWS-boco<br />
spezielle Vorgaben entscheidend. Mit der neuen boco Warnschutz-<br />
Kollektion mit Fairtrade-Baumwolle gibt es nun auch Schutzkleidung<br />
mit hohem Nachhaltigkeitsfaktor. Der 50-prozentige Baumwollanteil<br />
der boco Warnschutz-Kollektion besteht aus fair gehandelter Baumwolle.<br />
Die produzierenden Baumwollbauern erhalten laut boco für ihre<br />
Baumwolle nicht nur einen festen Mindestpreis, sondern auch eine<br />
zusätzliche Prämie, die sie für größere Gemeinschaftsprojekte<br />
einsetzen können. Ebenso wird die Umwelt geschont, denn der Einsatz<br />
von genmanipulierter Baumwolle ist genauso untersagt wie der<br />
von chemischen Düngemitteln oder hohen Wassermengen. CWSboco<br />
bietet die boco Warnschutzkollektion im Mietservice an. <br />
80 9 | 2018
WERKSTATT<br />
Mit nachhaltigen Batteriesystemen<br />
auf der Überholspur<br />
Innovative Batterietechnologien als zentraler Bestandteil<br />
der Mobilität von morgen rücken mehr denn je in den Fokus.<br />
Banner Batterien arbeitet daher laufend an der Entwicklung<br />
optimaler Batteriesysteme für die Anforderungen der Zukunft.<br />
Mit der EFB- (Enhanced Flooded Battery) und AGM- (Absorbent Glass<br />
Mat) Technologie für Micro-Hybridantriebe und Start-Stopp-Anwendungen<br />
stellt Banner seine Verantwortung für ressourcenschonendes<br />
und nachhaltiges Wirtschaften unter Beweis. So wurden allein<br />
im vergangenen Geschäftsjahr mit Start-Stopp-Batterien zu einer<br />
Treibstoffeinsparung von rund 66 Mio. Litern und einer CO 2<br />
-Reduktion<br />
von rund 164.000 Tonnen beigetragen. „Mit unseren neuen<br />
Batteriemanagementsystemen für den Pkw- und Nutzfahrzeug-Bereich<br />
werden wir unseren Erfolgskurs für eine nachhaltige Mobilität<br />
von morgen konsequent fortsetzen. Dabei stehen das Energiesparen,<br />
der Umweltschutz und das Wohl des Menschen an oberster<br />
Stelle. Hinzu kommt, dass heute sämtliche Blei-Säure-Batterien nahezu<br />
zu 100 Prozent recycelbar sind – und das ist nicht zu toppen“,<br />
sagt Andreas Bawart, kaufmännischer Geschäftsführer von Banner,<br />
mit Blick auf die Präsentation des Premiumanbieters anlässlich der<br />
diesjährigen Automechanika. Um die Produktionskapazitäten an den<br />
steigenden Absatz anzupassen, hat Banner Batterien seit 2015<br />
mehr als 30 Mio. Euro im österreichischen Leonding investiert.<br />
Damit bekennt sich der einzige Batterieproduzent in Österreich<br />
trotz seiner internationalen Ausrichtung einmal mehr zu seinen oberösterreichischen<br />
Wurzeln.<br />
Innovative Büffelpower für Nutzfahrzeuge<br />
Die Antwort von Banner Batterien auf die weiter gestiegenen Anforderungen<br />
im Lkw-Fernverkehr heißt Banner Buffalo Bull EFB. Mit der<br />
innovativen Bordnetzbatterie kann auch ohne laufenden Motor eine<br />
große Anzahl an leistungsstarken, elektrischen Verbrauchern genutzt<br />
werden. Zudem ist die Batterie auch für den Integralheckverbau im<br />
Lkw extrem rüttelfest ausgeführt. Für den Einsatz im Sondermaschinen-<br />
und Sonderfahrzeugbau hat der Starterbatteriespezialist dank<br />
neuer Batterietypen ebenfalls eine innovative Lösung. Hier werden<br />
immer höhere Kaltstartströme durch hohe Schlepplasten, die beim<br />
Start mitbetätigt werden müssen, benötigt. So hat Banner Batterien<br />
genau für diese Anforderungen die neue Technologie Banner<br />
Buffalo Bull Hochstrombatterie entwickelt.<br />
Neben der Einführung der beiden<br />
neuen Schwerstarbeiter<br />
Banner Buffalo Bull<br />
EFB und Banner Buffalo<br />
Bull Hochstrom hat der<br />
Starterbatteriespezialist<br />
aufgrund von Produkt-, Prozess-<br />
und Produktionsoptimierungen<br />
bei zahlreichen<br />
Batterietypen überdies auch<br />
die Kaltstartwerte nachhaltig<br />
verbessern und erhöhen<br />
können.<br />
Neues Zubehör für<br />
Starterbatterien<br />
Top-Ladeleistungen vom<br />
Pkw bis zum Lkw bieten<br />
die neuen Ladegeräte der<br />
Banner Accucharger Pro<br />
Serie. Das neue, leistungsstarke<br />
12-Volt-Profi-<br />
Ladegerät Accucharger<br />
Pro 100A verfügt über einen<br />
speziellen Flash-Modus<br />
für Software-Updates<br />
im Fahrzeug. Zudem haben<br />
die Kunden die Wahl<br />
zwischen vollautomatischer<br />
und manueller Einstellung<br />
der modernen Ladeprogramme.<br />
Höchste Sicherheitsausstattung, robuste Verarbeitung<br />
und einfache Handhabung sind weitere Vorteile des Power-Pakets.<br />
Neu im Sortiment ist zudem das vollautomatische Profi-Ladegerät<br />
Banner Accucharger Pro 25A. Dieses ist bestens für den Werkstatt-<br />
Bereich, für Pkw, Lkw, Bus, Einsatzfahrzeuge und Bau- und Landmaschinen<br />
geeignet. Seine wesentlichen Merkmale sind die professionelle<br />
Batterieladung mit Refresh-Modus für tiefentladene Batterien.<br />
Ein Stützbetrieb-Modus sorgt bei Batteriewechsel für die Erhaltung<br />
der Benutzereinstellungen im Fahrzeug. Der integrierte Netzteil-Modus<br />
ermöglicht eine kontinuierliche Energiezufuhr ohne Unterstützung<br />
der Batterie. Dieses Ladesystem liefert auch für Diagnose und<br />
Software-Updates zuverlässig konstante Spannung.<br />
Banner Buffalo Bull<br />
für schwere Aufgaben<br />
Andreas Bawart, kaufmännischer<br />
Geschäftsführer Banner Fotos: Banner<br />
Zukunftstechnologie von Banner<br />
Angesichts der Tatsache, dass Elektromobilität immer mehr Einzug<br />
in die Automobilbranche hält, setzt der Batteriehersteller Banner<br />
Batterien konsequent auf diese Entwicklung und arbeitet intensiv<br />
an der nächsten Generation der traditionellen<br />
Starterbatterien.<br />
„Schon heute sind wir Teil<br />
der Elektromobilität“, sagt<br />
Bawart. „Nach wie vor kommt<br />
kein Elektrofahrzeug ohne<br />
konventionelle Starterbatterie<br />
für die Versorgung des Bordnetzes<br />
aus. Denn alle 12-Volt-<br />
Verbraucher im Auto werden<br />
mit diesem Akkumulator stabilisiert“,<br />
resümiert der Geschäftsführer<br />
mit Blick in die<br />
Zukunft. <br />
<br />
www.traktuell.at 81
WWW.TRAKTUELL.AT<br />
Das lesen Sie jetzt exklusiv online<br />
Kennen Sie schon unsere Website www.traktuell.at? Hier finden Sie News und fundierte Infos über aktuelle<br />
Entwicklungen in den Bereichen Transport und Verkehr. Die folgenden Artikel lesen Sie jetzt exklusiv online.<br />
Damit Sie auf alle Inhalte unserer Website zugreifen können und auch unseren Newsletter erhalten, können<br />
Sie sich auf unserer Website kostenlos registrieren.<br />
Foto: Africa Studio/stock.adobe.com<br />
Mehr Frauen hinters Lkw-Steuer<br />
Lesen Sie hier, wie zwei Unternehmen gemeinsam mit dem AMS gegen<br />
den Fahrermangel vorgehen und damit auch mehr Frauen für den<br />
Lenkerberuf begeistern wollen.<br />
Goodyear Driving Ahead<br />
Der internationale Reifenhersteller Goodyear läutet die nächste<br />
Runde des etablierten Experten-Talks „Driving Ahead“ ein. Beim<br />
Goodyear Zukunftsforum diskutieren namhafte Logistiker über die<br />
Transformation im Transportwesen.<br />
Foto: image’in/adobe.stock.com<br />
Foto: hykoe/stock.adobe.com<br />
Foto: Daimler<br />
Foto: Goodyear<br />
Foto: Renault Trucks<br />
Gebrauchte Trucks in neuem Glanz<br />
Fünf Jahre nach der Markteinführung bietet Renault Trucks eine Sonderserie<br />
für gebrauchte „T“ Trucks an. Dabei haben sich die Macher<br />
besondere Designraffinessen für die überholten Fahrzeuge überlegt.<br />
Wer ist der beste Daimler-Busmonteur?<br />
Die Antwort darauf soll die nunmehr fünfte Auflage der internen<br />
BusTech Challenge geben. Wer sich in drei Vorrunden behaupten<br />
kann, darf an der Olympiade der Busspezialisten in Neu Ulm im Februar<br />
2019 teilnehmen.<br />
Das Dilemma am Brenner<br />
Fortsetzung folgt: Brenner-Blockabfertigungen kommen auch 2019.<br />
Die Regierung Tirols sieht sich in ihrem Kurs bestätigt und hat bereits<br />
einen Dosierkalender für das erste Halbjahr 2019 erstellt. Lkw-Fahrer<br />
werden im kommenden Jahr an folgenden Tagen im Block abgefertigt.<br />
Modernisierung des Mautsystems<br />
Das elektronische Mautsystem „GO Maut 2.0“ für Fahrzeuge über<br />
3,5 Tonnen wurde nun fit für die Zukunft gemacht. Wie viele Mautstellen<br />
und Kontrollstationen in Österreich insgesamt modernisiert<br />
wurden, lesen Sie hier. <br />
<br />
82 9 | 2018
9 – 2018<br />
DIE BÖRSE FÜR BAUMASCHINEN UND NUTZFAHRZEUGE<br />
GEBRAUCHTE<br />
TRANSPORTER<br />
3,5T ZU<br />
TOP-PREISEN<br />
Mercedes Sprinter 513 CDI Koffer (129 PS<br />
EURO 5) 4250x2100x2280, 3,5 to GG, Dachvorbau<br />
etc., Mod. 2015, 58.000 km<br />
Mercedes Sprinter 519 CDI Allrad<br />
4x4 – Pritsche/Plane (190 PS EURO 5)<br />
4500x2100x2200, Klima etc., Bj. 2011<br />
Mercedes Sprinter 313 CDI Kasten Mixto<br />
(129 PS EURO 5) 3300x1800x1600, 3-9 Sitzer<br />
möglich (LKW typisiert!!) Klima, Standheizung etc.,<br />
Bj. 2011, 98.000 km<br />
Peugeot Boxer HDI 110 Koffer/LBW (110 PS<br />
EURO 5) mit hydr. Ladebordwand – 1.150 kg<br />
Nutzlast, 3150x2100x2200, Bj. 2013, 85.000 km<br />
Fiat Ducato JTD 130 Koffer/LBW (130 PS EURO<br />
5), mit hydr. Ladebordwand – 880 kg Nutzlast!<br />
4200x2100x2200, Klima etc. Bj. 2014, 54.000 km<br />
Fiat Ducato JTD 130 Koffer/LBW (130 PS EURO<br />
5), mit hydr. Ladebordwand – 900 kg Nutzlast!!<br />
4200x2150x2200, Klima, Tempomat etc., Bj. 2015<br />
– neues Modell, 77.000 km<br />
Fiat Ducato JTD 115 HD-Kasten L2H2 (115 PS<br />
EURO 5), 3150x1900x1900, Nutzlast ca. 1.300 kg,<br />
Klima etc. Bj. 2015, 33.000 km<br />
Fiat Ducato JTD 100 Kasten L2H1 (101 PS<br />
EURO 5), 3100x1900x1650, Nutzlast ca. 1.300 kg,<br />
Dachträger etc. Bj. 2009, 90.000 km<br />
Citroen Jumper HDI 145 Koffer (145 PS EURO<br />
5), 3-Sitzer, 4000x2000x2000, ca. 1.000 kg<br />
Nutzlast, Klima, Luftfederung etc., Bj. 2011,<br />
123.000 km<br />
Citroen Jumper HDI 145 Koffer (145 PS<br />
EURO 5), 3-Sitzer, 4280x2050x2200, ca. 900 kg<br />
Nutzlast, Klima etc., Bj. 2011, 114.000 km<br />
Ford Transit 125EL350 Koffer (125 PS EURO 5)<br />
Zwillingsbereift, 4250x2100x2200, Klima,<br />
Tempomat etc., Bj. 2016, 69.000 km<br />
Ford Transit 140EL350 Koffer (140 PS EURO 5)<br />
3850x2020x2120, Klima etc., Bj. 2011, 153.000 km<br />
Ford Transit 115FT350 Integralkoffer (115 PS<br />
EURO 5), 3250x2120x2100, Klima, Seitentür,<br />
ausklappbare Rampe etc., Bj. 2011, 58.000 km<br />
VW Caddy TDI 4motion/Allrad mit DSG-Getriebe,<br />
Klima, Standheizung, Heckflügeltüren, schwarz-met,<br />
etc. Bj. 2011 – LKW 4-Sitzer typisiert!!!<br />
Piaggio Porter S90 Kipper – Diesel 64PS,<br />
Bj. 2012, 38.000 km<br />
Radlader (3,3 to) Kramer 280, Vollkabine/<br />
Heizung, Allradlenkung, Schnellwechsler, Schneeund<br />
Leichtgutschaufel, Palettengabel etc, Bj. 2006<br />
Shibaura CM314 – Universalfahrzeug mit<br />
Frontmulchmäher 150 cm, Fronthydraulik, Allradantrieb,<br />
Dieselmotor 31 PS, Kabine mit Heizung,<br />
etc., Bj. 2011, ca. 3.200 Bh<br />
Wir besorgen Ihnen gerne Ihren Spezialtransporter auf Wunsch!<br />
www.winkler.co.at<br />
Vertragshändler der MAN Truck & Bus Österreich GesmbH<br />
Vertragshändler der MAN Truck & Bus Österreich GesmbH<br />
TGS 33.480 6x4 BB, EZ 2008, Euro 4, ca. 260.000 km,<br />
XLX-Fahrerhaus, Schaltgetriebe, Intarder, Klima, Standheizung etc.,<br />
Pritschenaufbau i = 6200 mm, Heckkran Palfinger PK 29002 E endlos<br />
und funkferngesteuert, inkl. Schlauchausrüstung, inkl. JIB PJ 060 B<br />
TGE 3.180 4x2 Kipper, EZ 2017, ca. 12.000 km, Schaltgetriebe,<br />
Klima, 3-Sitter, Navi, Freisprecheinrichtung, Anhängevorrichtung,<br />
digitaler Tacho, elektrohydraulischer Kipper<br />
Hirschmugl GmbH & Co KG<br />
A-8431 Gralla, Gewerbepark Nord 1<br />
Tel. +43 (0)3452 / 84438-0, Fax -18<br />
www.hirschmugl.eu<br />
frank.kalcher@hirschmugl.eu<br />
Mobil: +43 (0)664 / 450 25 54<br />
Hirschmugl GmbH & Co KG<br />
A-8483 Deutsch Goritz 78<br />
Tel. +43 (0)3474 / 7275-0, Fax -18<br />
Hirschmugl GmbH & Co KG<br />
A-8431 Gralla, Gewerbepark Nord 1<br />
Tel. +43 (0)3452 / 84438-0, Fax -18<br />
www.hirschmugl.eu<br />
frank.kalcher@hirschmugl.eu<br />
Mobil: +43 (0)664 / 450 25 54<br />
Hirschmugl GmbH & Co KG<br />
A-8483 Deutsch Goritz 78<br />
Tel. +43 (0)3474 / 7275-0, Fax -18<br />
Kontakt für Inserate: Mag. Karin Tober | Tel: +43.1.97 000-159 | Fax: +43.1.97 000-5159 | E-Mail: karin.tober@weka.at
Alle reden. Einer macht.<br />
Der neue Actros.<br />
Wir bringen die Zukunft auf die Straße – mit zahlreichen Innovationen, wie MirrorCam,<br />
Active Drive Assist, Multimedia Cockpit und Predictive Powertrain Control, die den<br />
Fernverkehr, so wie Sie ihn kennen, revolutionieren. www.mercedes-benz-trucks.com