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September

Mit Vorbericht zur IAA Nutzfahrzeuge 2018

Mit Vorbericht zur IAA Nutzfahrzeuge 2018

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INTERNATIONALE TRANSPORT REVUE<br />

9 | 2018<br />

TRAKTUELL<br />

<br />

WWW.TRAKTUELL.AT | WWW.FIRMENWAGEN.CO.AT | WWW.INDUSTRIEMEDIEN.AT<br />

IAA 2018<br />

12 | Die große<br />

Vorschau auf die<br />

IAA in Hannover<br />

SPEDITEUR IM DIALOG<br />

34 | Johannes Hödlmayr<br />

spricht Klartext im<br />

Sommer-Interview<br />

TRAKTUELL355<br />

40 | Der Scania<br />

R 520 mit V8-Motor<br />

im Österreich-Test<br />

Österreichische Post AG | MZ 17Z041195 M | WEKA Industrie Medien GmbH, Dresdner Straße 45, 1200 Wien | Einzelverkaufspreis 12,– Euro<br />

Guntramsdorf<br />

Kalsdorf/Graz<br />

Fahrzeugbedarf<br />

mit vier neuen<br />

Verkaufsstandorten<br />

Seewalchen<br />

Sarajevo/BIH


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A PACCAR COMPANY DRIVEN BY QUALITY


EDITORIAL<br />

Liebe Leserin, lieber Leser,<br />

ICH HOFFE, SIE HABEN DIE „HUNDSTAGE“ im August gut<br />

überstanden und gehen voll motiviert in den Herbst. In dem<br />

es gleich heiß weitergeht. Denn die 67. IAA Nutzfahrzeuge<br />

in Hannover öffnet von 20. bis 27. <strong>September</strong> ihre Pforten.<br />

Dazu die Messe: „Transporter, Busse und Lkw – Nutzfahrzeuge<br />

sind wesentlicher Teil unseres<br />

Lebens. Heute können wir weltweit<br />

aus vielen Waren auswählen,<br />

die uns direkt nach Hause geliefert<br />

werden. Dies wäre nicht möglich<br />

ohne Güterverkehr und Logistik.<br />

Und es sind Nutzfahrzeuge, die zur<br />

letzten Meile ausrücken. Mit einem<br />

Anteil von über 70 Prozent an der<br />

Transportleistung bilden sie das<br />

Rückgrat unseres Verkehrs- und<br />

Wirtschaftssystems. Gleichzeitig dienen sie als Dienstleister<br />

und Chauffeur. Sie entsorgen unseren Abfall, helfen bei<br />

Umzügen und Rettungseinsätzen und fahren die Kinder zur<br />

Schule oder uns zur Arbeit. Nutzfahrzeuge halten unseren<br />

Alltag sozusagen ‚am Laufen‘. Anlässlich der IAA Nutzfahrzeuge<br />

stellt sich die Frage, wie die Zukunft der Nutzfahrzeuge<br />

aussehen wird. Denn die gesamte Nutzfahrzeugbranche<br />

steht auf Innovationskurs. Wie in vielen anderen Industriezweigen<br />

geht es hierbei insbesondere um die Themen Automatisierung<br />

und Vernetzung, Sicherheit, Umweltschutz,<br />

Elektromobilität und neue Konzepte für Logistik und Verkehr<br />

in der Stadt der Zukunft.“ Man darf also gespannt sein, welche<br />

interessanten Neuheiten den Besucher erwarten. In<br />

dieser Ausgabe finden Sie bereits einen kleinen Vorgeschmack.<br />

Eines der Highlights wird sicher die Bekanntgabe<br />

des „International Van of the Year 2019“ sein, die traditionellerweise<br />

im Zuge der IAA erfolgt.<br />

DIE IAA IST JENE GELEGENHEIT, bei der die wichtigsten<br />

Neuheiten in der Nutzfahrzeugindustrie erstmals einem<br />

breiten Fachpublikum vorgestellt werden. Die Hersteller<br />

und deren Entwicklungsingenieure arbeiten auf Hochtouren,<br />

um ihre jeweiligen Innovationen rechtzeitig zur bedeutendsten<br />

Branchen-Messe Europas<br />

präsentieren zu können.<br />

Daimler bringt zur IAA heuer sein<br />

neues Flaggschiff in der schweren<br />

Klasse, den Mercedes Actros, auf<br />

die Weltbühne. Nachdem Iveco,<br />

Scania und zuletzt DAF ihre neuen<br />

Lkw-Fahrzeuggenerationen bereits<br />

eingeführt haben, zieht nun auch<br />

Mercedes nach – oder prescht<br />

vielleicht sogar nach vorne. Denn<br />

die Stuttgarter haben bereits in den letzten Jahren zahlreiche<br />

Innovationen im Lkw-Bereich präsentiert, die richtungsweisend<br />

für die ganze Branche sind. Als letzte Highlights<br />

seien hier der Notbremsassistent ABA 4 mit<br />

Fußgängererkennung und der Abbiegeassistent mit Radfahrer-<br />

und Fußgängererkennung erwähnt. Man darf auf<br />

den Messeauftritt des neuen Actros also durchaus gespannt<br />

sein.<br />

Zudem ist die IAA auch eine Plattform, bei der Trends und<br />

Zukunftstechnologien präsentiert und diskutiert werden.<br />

Gerade in der Digitalisierung und Vernetzung von Lkw und<br />

Trailer und der Einbindung der Daten aus dem Fahrzeug in<br />

die logistischen Prozesse liegt ein enormes Effizienzsteigerungspotenzial.<br />

Und natürlich wird auch die E-Mobilität<br />

und das automatisierte Fahren eine raumgreifende Rolle<br />

bei den Podiumsveranstaltungen und auch auf den Messeständen<br />

zahlreicher Hersteller einnehmen.<br />

<br />

Ihre Mag. Karin Tober<br />

karin.tober@weka.at<br />

<br />

Ihr Mag. Ludwig Fliesser<br />

ludwig.fliesser@weka.at<br />

UNSER COVER ZEIGT DIE VIER NEUEN VERKAUFSSTANDORTE VON FAHRZEUGBEDARF<br />

Investitionen in Standorte und Personal<br />

Mit vier neuen Standorten tritt die Firma Fahrzeugbedarf Kotz & Co KG nun am Markt auf. Das familiengeführte<br />

Unternehmen, 1965 als Vertriebsgesellschaft der BPW Bergische Achsen KG gegründet, bietet<br />

mit aktuell acht Standorten in Österreich und drei in Bosnien-Herzegowina ein flächendeckendes<br />

Vertriebsnetz für Nutzfahrzeugteile und punktet ebenso mit hoher OE-Kompetenz. Neue Verkaufsstandorte<br />

gibt es am Stammsitz in Guntramsdorf, am Zentrallager-Standort in Seewalchen, in Kalsdorf bei<br />

Graz und in Sarajevo (Bosnien-Herzegowina). Die Firma Fahrzeugbedarf hat sich kürzlich unter CEO<br />

Dr. Gernot Wagner neu aufgestellt. Durch die nun getätigten Investitionen können Synergien stärker<br />

genutzt, die Teileverfügbarkeit erhöht und die Kostenstruktur effizienter gestaltet werden.<br />

www.fahrzeugbedarf.at und www.shop.fahrzeugbedarf.at<br />

www.traktuell.at 3


INHALT<br />

IAA<br />

2018<br />

10 | HOLZMESSE 502 Aussteller aus 21 Nationen zeigten auf<br />

der Holzmesse Klagenfurt, tonangebende Branchenveranstaltung<br />

Mittel- und Südosteuropas, Lösungen für Holz- und Forstwirtschaft<br />

12 | IAA 2018 Die internationale Nutzfahrzeugmesse lockt<br />

Aussteller und Fachbesucher aus ganz Europa nach Hannover.<br />

Die Highlights finden Sie in unserem Messevorbericht<br />

NEWS<br />

06 IVECO Neuer Business Director Austria & CEE<br />

06 AVL DITEST Neuer Vertriebsleiter Handel & Fläche<br />

06 SCANIA Neuer Direktor Parts & Service<br />

06 REED EXHIBITIONS Neuer Geschäftsführer Fachmessen<br />

07 VOLKSWAGEN Ralf Brandstätter ist neuer COO der Marke<br />

07 DAF TRUCKS Änderungen im Vorstand<br />

07 KRONE Neuer geschäftsführender Direktor<br />

08 BRIDGESTONE Neuer Managing Director Central Region<br />

08 LIQUI MOLY Neuer Verkaufsleiter Nutzfahrzeuge<br />

08 TSCHANN EU-Abgeordneter Lukas Mandl in Wels<br />

08 WECON Weiterer Produktionsstandort eröffnet<br />

09 GOODYEAR Personelle Verstärkung für Lkw-Vertriebsteam<br />

09 BOECKER Klarstellung zur Rechts-Kolumne TRAKTUELL 7/8<br />

09 TRATON VW Truck & Bus wird zur Traton Group<br />

10 HOLZMESSE Aussteller-Rekord in Klagenfurt<br />

IAA NUTZFAHRZEUGE 2018<br />

12 IAA Messevorschau und Hallenplan<br />

14 MAN Die Nutzfahrzeug-Palette des Münchner Löwen<br />

16 IVECO Gemeinsam mit Shell zu 100 Prozent dieselfrei<br />

16 SCANIA Nachhaltige Antriebskonzepte im Fokus<br />

17 DAIMLER Der neue Actros kommt zur IAA<br />

18 VOLVO TRUCKS Alternative Antriebe und Automatisierung<br />

18 RENAULT TRUCKS Vollelektrische Baureihe Z.E.<br />

20 DAF CF Electric Innovation Truck<br />

20 VOITH Antriebssystem für E-Bus<br />

21 THERMO KING Neueste Lösungen für gesetzliche Regeln<br />

22 KRONE Trailer-Innovationen im ganzen Sortiment<br />

IAA NUTZFAHRZEUGE 2018<br />

23 SCHMITZ CARGOBULL Neuheiten vom blauen Elefanten<br />

24 RYTLE Dem Lastenrad gehört die Zukunft<br />

24 MEILLER Sicherheit macht sich auch bezahlt<br />

25 CONTINENTAL Sensor zur Regulierung des Höhenniveaus<br />

25 KÄSSBOHRER Große Auflieger-Palette<br />

26 SONAX Pflegeprodukte für Nutzfahrzeuge<br />

26 GOLDHOFER Satteltieflader<br />

26 PALFINGER Krane mit neuen digitalen Features<br />

26 BPW Zusatzlenkung Active Reverse Control<br />

27 EMPL Bergefahrzeuge<br />

27 KÖGEL Auflieger und Lösungen mit Mehrwert<br />

28 FMG Spezialfahrzeuge, Fahrzeugbau und Kranaufbauten<br />

30 CARRIER Nachhaltige und effiziente Transportkühlung<br />

30 BRIGADE Abbiegeassistent gewährleistet Sicherheit<br />

30 HUMBAUR Flexible Transportlösungen<br />

31 SPEDION Höhere Effizienz im Auftragsmanagement<br />

31 GHH RAND Lösungen zur Entladung von Silo-Lkw<br />

31 WECON Wechselbrücken und Wechselbehälter für Container<br />

31 ADAC TRUCK SERVICE Digitale Pannenprävention<br />

32 LIS Transportmanagementsystem WinSped<br />

32 WEDDERHOFF IT Digitale Gesamtlösung für Fahrzeugbauer<br />

32 KRESS Effizienz senkt Kosten im Kühltransport<br />

33 EDER Algema Blitzlader und Algema Festplateau<br />

33 FLIEGL Dolly-Revolution und andere Innovationen<br />

FAHRZEUGE<br />

34 INTERVIEW Komm.-Rat Johannes Hödlmayr im Gespräch<br />

36 LUFTVERSCHMUTZUNG Interview mit DI Dr. Heinz Tizek<br />

39 FUTURE LAB Mercedes wirft einen Blick in die Zukunft<br />

4 9 | 2018


INHALT<br />

36 | LUFTVERSCHMUTZUNG DI Dr. Heinz Tizek, Leiter des<br />

Bereichs Luftreinhaltung in der Wiener Umweltschutzabteilung,<br />

spricht im Interview über saubere Fahrzeuge und schmutzige Luft<br />

40 | TRAKTUELL355 Der Scania R 520 ist der erste V8<br />

der neuen Motorengeneration ohne Abgasrückführung im Test.<br />

Das Ergebnis war überraschend<br />

FAHRZEUGE<br />

40 TRAKTUELL355 Scania R 520 im Österreich-Test<br />

43 E-TRUCKS Mercedes erprobt den eActros<br />

43 URBAN LAB Spriteinsparungen von 12,8 Prozent<br />

44 LNG Flüssig-Erdgasprojekt in der Schweiz<br />

45 KOMMUNAL Universalfahrzeug Lindner Unitrac<br />

46 PAPPAS Erweitertes Kommunalangebot<br />

47 PICK-UP Ford Ranger Raptor kommt nach Europa<br />

48 E-MOBILITÄT Mercedes-Benz eVito<br />

49 PSA Nutzfahrzeuginitiative<br />

50 PICK-UP Mercedes X-Klasse mit V6-Diesel<br />

51 YOUNGTIMER Der älteste Fiat Ducato Österreichs<br />

52 TRANSPORTER 40 Jahre Iveco Daily<br />

52 E-MOBILITÄT Volkswagen e-Crafter<br />

53 DUNST HMF-Ladekrane für I.T. Schneider<br />

54 FAHRZEUGBAU Wertarbeit von Hangler aus OÖ<br />

54 TRAILER Fliegl 1-Achs-Trailer spart Maut in Kroatien<br />

55 LADEBORDWAND Dautel Fleetlift DFL 750<br />

55 HUMBAUR Zertifizierung als Renault/Dacia Umbaupartner<br />

56 SONDERFAHRZEUGBAU Schwarzmüller Flughafenfahrzeuge<br />

56 KÜHLTRANSPORT Krone Coolliner Nr. 1.000 für Esbjerg<br />

57 SCHMITZ Kofferaufbauten für leichte Nutzfahrzeuge<br />

58 STAPLER Lösungen für jeden Bereich von SKS<br />

59 HOLZTRANSPORT Ladekrane von Hiab<br />

FUHRPARKMANAGEMENT<br />

60 RECHTS-KOLUMNE von Eckhard Boecker<br />

61 ZERTIFIKAT Telematik plus Pharma-Zertifizierung<br />

61 NAVIGATION TomTom Kartenupdates<br />

62 E-MOBILITÄT Kastenwagen-Mietlösung<br />

62 STEUER-TIPP von Mag. Maximilian Veltzé<br />

REIFEN<br />

63 KETTEN Neuheiten von Pewag<br />

64 IAA Die Top-Reifenmarken in Hannover<br />

67 WINTERREIFEN SmartControl von Hankook<br />

69 FORSTREIFEN Bohnenkamp auf der Interforst<br />

70 RUNDERNEUERUNG von Gummibereifung<br />

71 KAMPAGNE Schobesberger-Fuchs fährt Goodyear<br />

WERKSTATT<br />

72 FAHRZEUGBEDARF Vier neue Verkaufsstandorte<br />

74 ZF ÖSTERREICH 40 Jahre in Wien 23<br />

75 OLDTIMER AVL DiTest bei der Ennstal Classic<br />

75 BPW Ersatzteilidentifikation mit QR-Code<br />

76 ELRING Flexible E-Learning-Konzepte<br />

76 NILFISK Neue Marketingleitung D-A-CH<br />

76 WÜRTH Werkzeuge für den Nachwuchs<br />

77 KNORR-BREMSE Neuer E-Kompressor<br />

77 SKF Erweitertes Wasserpumpensortiment<br />

78 VFT-NEWS Datenmanagement für Nfz-Teile<br />

79 MAHLE Standklimatisierung neu gedacht<br />

80 WAECO Kostensparender Klimaservice<br />

80 WERBAS DAF Gold Integrated DMS-Status<br />

80 BOCO Fairtrade-Warnschutzkleidung<br />

81 BANNER Zukunftstechnologie für Nfz-Batterien<br />

51 IMPRESSUM<br />

82 www.traktuell.at<br />

83 DIE GEBRAUCHTWAGENBÖRSE<br />

www.traktuell.at 5


NEWS | KURZ & AKTUELL<br />

Neuer Business Director<br />

Iveco Austria & CEE<br />

Emilio Parato (l.), IVECO Business Director Austria, Central und Eastern<br />

Europe, und Martin Stranzl (r.) Geschäftsführer IVECO Austria Foto: Iveco Austria<br />

Nach dem Ausscheiden von Karl-Martin Studener bei Iveco nach<br />

mehr als 30-jähriger erfolgreicher Tätigkeit übernahm seine Nachfolge<br />

in der Funktion als Business Director Austria, Central and<br />

Eastern Europe Emilio Parato, der bereits in den letzten Jahren im<br />

Marktverbund Österreich, Zentral- und Osteuropa die Märkte in<br />

Zentral- und Osteuropa verantwortete und diese Funktion auch weiterhin<br />

ausüben wird. Für den österreichischen Markt zeichnet weiterhin<br />

der langjährige IVECO Austria Geschäftsführer Martin Stranzl<br />

für die Vertriebs- und Serviceaktivitäten der Iveco Austria Gesellschaft<br />

m.b.H. verantwortlich. <br />

<br />

AVL DiTEST Deutschland<br />

Vertriebsleiter Handel & Fläche<br />

Seit Anfang April verstärkt Jens<br />

Dahlheimer (44) das Team von<br />

AVL DiTEST Deutschland in Cadolzburg.<br />

Als Vertriebsleiter hat<br />

der gebürtige Herborner damit<br />

die Verantwortung für die Steuerung<br />

von Vertriebsaktivitäten<br />

für Handel und Fläche in<br />

Deutschland. Mit mehr als 20<br />

Jahren Berufserfahrung und fundiertem<br />

Wissen aus unterschiedlichen<br />

Positionen in der<br />

Automobilbranche, punktet<br />

Dahlheimer mit umfassender<br />

fachlicher Expertise. „Die Zufriedenheit<br />

unserer Kunden ist fest<br />

in unserer Unternehmensphilosophie<br />

Jens Dahlheimer Foto: AVL DiTEST<br />

verankert. Mit dem Ausbau des Vertriebes möchten wir die-<br />

se noch weiter verbessern und die Kundenbedürfnisse in den Mittelpunkt<br />

stellen. „Diese Position besetzt Jens Dahlheimer perfekt<br />

und wird unsere Kundenstrategie für den Bereich Handel und Fläche<br />

erfolgreich weiterentwickeln“, erklärt Ralf Kerssenfischer, Geschäftsführer<br />

von AVL DiTEST Deutschland.<br />

<br />

Scania D/Ö<br />

Neuer Direktor Parts & Service<br />

Radek Liška<br />

Foto: Scania<br />

Radek Liška (43) ist seit 16. Juli neuer Direktor Parts und Service/<br />

Verkauf Motoren, Scania Deutschland Österreich. Liška war bisher<br />

in gleicher Funktion innerhalb der Business Unit Scania Central<br />

European Region (CER) tätig, die die Länder Tschechien, Slowakei<br />

und Ungarn umfasst. Radek Liška ist damit ein neues Management-Mitglied<br />

in der Business Unit Scania Deutschland Österreich.<br />

Der neue Direktor Parts und Service/Verkauf Motoren bringt sieben<br />

Jahre Erfahrung als Services Director bei Scania mit. Zuvor<br />

hat er vier Jahre als Senior Sales Director für ein deutsches Unternehmen<br />

in Asien gearbeitet. Radek Liška folgt auf Dirk Fritzsch,<br />

der seit 15. Juli 2018 als Managing Director Scania Parts Logistics<br />

verantwortet, das weltweite Scania Parts und Logistik Center<br />

in Opglabbeek/Belgien.<br />

<br />

Reed Exhibitions Österreich<br />

Dietmar Eiden GF Fachmessen<br />

Dietmar Eiden<br />

Foto: Reed Exhibitions/Andreas Kolarik<br />

Per 2. Juli hat Dietmar Eiden<br />

(49), mit Dienstsitz in Salzburg,<br />

die operative Geschäftsführung<br />

aller B2B-Messen im Österreich-<br />

Portfolio von Reed Exhibitions<br />

und somit eine zentrale Schlüsselposition<br />

in der Unternehmensgruppe<br />

übernommen. Dazu<br />

zählen unter anderem die<br />

Branchen-Leitmessen Alles für<br />

den Gast Herbst, Tracht & Country,<br />

AutoZum, Power-Days, CASA<br />

in Salzburg genauso wie die<br />

Wiener Intertool/Smart Automation/C4I<br />

oder in Linz die Smart<br />

Automation, Elektrofachhandelstage<br />

und die Schweissen. Marketingfachmann Eiden, der zudem auf<br />

eine umfangreiche Erfahrung aus der strategischen Unternehmensberatung,<br />

Strategieentwicklung und Geschäftsprozessoptimierung<br />

wie auch dem Business Development verweisen kann, kommt von<br />

der Messe Köln, wo er seit 2005 tätig war, zuletzt als Vice President.<br />

„Es freut mich außerordentlich, dass wir mit Dietmar Eiden einen<br />

fachlich überaus vielseitigen und erfahrenen Vollprofi gewinnen<br />

konnten. Nun ist unser Management-Team komplett“, sagt Benedikt<br />

Binder-Krieglstein, CEO von Reed Exhibitions Österreich. <br />

6 9 | 2018


KURZ & AKTUELL | NEWS<br />

Ralf Brandstätter ist neuer<br />

COO der Marke Volkswagen<br />

Ralf Brandstätter (49),<br />

Vorstand für Beschaffung<br />

der Marke Volkswagen,<br />

wurde mit 1. August zum<br />

Chief Operating Officer<br />

(COO) der Marke Volkswagen<br />

berufen. In seiner<br />

neu geschaffenen Funktion<br />

wird Brandstätter<br />

das operative Geschäft<br />

der Marke Volkswagen<br />

leiten. Zugleich leitet er<br />

in Personalunion weiterhin<br />

das Vorstandsressort<br />

Ralf Brandstätter<br />

Foto: Volkswagen<br />

Beschaffung der Marke. Dr. Herbert Diess, Vorstandsvorsitzender<br />

von Volkswagen, sagt: „Ralf Brandstätter verfügt über herausragende<br />

kaufmännische und technische Kompetenzen. In der neu geschaffenen<br />

Funktion des COO wird er entscheidend dazu beitragen, die<br />

Marke Volkswagen weiter voranzubringen. Zugleich danke ich Frank<br />

Welsch. Er hat neben den umfangreichen Aufgaben als Entwicklungsvorstand<br />

der Marke Volkswagen interimistisch viele zusätzliche Funktionen<br />

übernommen, um die erfolgreiche Führung der Markengeschäfte<br />

in einer entscheidenden Phase sicherzustellen.“ <br />

DAF Trucks<br />

Änderung im Vorstand<br />

Preston Feight (l.) und Harry Wolters<br />

Fotos: Paccar/DAF Trucks<br />

Preston Feight wird zum „Paccar Executive Vice President“ ernannt.<br />

Harry Wolters folgt ihm in der Position des „President DAF Trucks“<br />

und „Paccar Vice President“ nach. Preston Feight arbeitet seit 20<br />

Jahren bei Paccar und war zuletzt als Paccar Vice-President sowie<br />

als President DAF Trucks tätig. In seiner neuen Funktion wird er<br />

für DAF Trucks und Paccar Parts in der Paccar Geschäftsstelle in<br />

Seattle verantwortlich sein. Harry Wolters gehört seit 22 Jahren<br />

dem Unternehmen Paccar an und war zuletzt als European Sales<br />

Director tätig. <br />

<br />

Krone Nfz Gruppe<br />

Geschäftsführender Direktor<br />

Am Ende der Straße –<br />

mit TATRA geht’s weiter!<br />

Alfons B. Veer<br />

Foto: Krone<br />

Zusätzlich zu seiner Geschäftsführerposition in der gigant Trenkamp<br />

& Gehle GmbH übernahm Alfons B. Veer zum 1. August 2018 in der<br />

Krone Nutzfahrzeug Gruppe die Funktion des geschäftsführenden Direktors<br />

als stellvertretender CEO und verantwortet dort die Bereiche<br />

Strategie & Programmmanagement (SPM), IT-Architektur, Produktmanagement,<br />

Projektmanagement und den Einkauf. „Mit der Ernennung<br />

von Herrn Alfons Veer setzen wir die nachhaltige Verjüngung in der<br />

Geschäftsführung der Krone Nutzfahrzeug Gruppe konsequent fort.<br />

Wir freuen uns sehr, dass wir mit Herrn Veer einen überaus kompetenten<br />

Fachmann aus den eigenen Reihen benennen konnten. So<br />

hat Herr Veer in den vergangenen Jahren am Standort Dinklage, wo<br />

die Krone Trailer Achse gefertigt wird, sein Know-how hinlänglich unter<br />

Beweis gestellt und ist bestens gerüstet für die neuen Aufgaben<br />

in der Krone Nutzfahrzeug Gruppe“, so Bernard Krone. <br />

tschann.biz/tatra<br />

Tschann Nutzfahrzeuge GmbH • Samergasse 20 • A-5020 Salzburg<br />

Tel.: +43 (0) 662 / 889 95-0 • email: office.salzburg@tschann.biz<br />

Ihr TATRA Partner für Österreich, Bayern und Südtirol<br />

www.traktuell.at 7


NEWS | KURZ & AKTUELL<br />

Neuer Managing Director<br />

Bridgestone Central Region<br />

Bridgestone bekam in der<br />

D-A-CH-Region eine neue Führung:<br />

Christian Mühlhäuser<br />

wurde zum 1. Juli neuer Managing<br />

Director Central Region.<br />

Christian Mühlhäuser verfügt<br />

über mehr als 25 Jahre Erfahrung<br />

in der Reifen- und Automobilindustrie<br />

und war in leitenden<br />

Funktionen in den<br />

Bereichen Logistik/Planung,<br />

Werkleitung und Qualität/Technologie<br />

im Pirelli-Konzern tätig.<br />

Dabei hat er auch diverse internationale<br />

Großprojekte verantwortet,<br />

beispielsweise die<br />

Christian Mühlhäuser Foto: Foto Stommel<br />

Errichtung und Inbetriebnahme eines Logistikzentrums in Osteuropa<br />

und industrielle Aktivitäten in Zusammenarbeit mit deutschen<br />

Premium-Automobilherstellern in China. Zuletzt war Christian Mühlhäuser<br />

seit 2012 alleiniger Geschäftsführer der „Driver Reifen und<br />

KFZ-Technik GmbH“, einer Gesellschaft des Pirelli-Konzerns. <br />

Liqui Moly<br />

Neuer Verkaufsleiter NFZ<br />

Klaus Stahl koordiniert seit 1.<br />

Juli das Nutzfahrzeug-Außendienstteam.<br />

Die Produktsparte<br />

Nutzfahrzeuge des Motoröl- und<br />

Additiv-Spezialisten Liqui Moly<br />

aus Ulm ist in den vergangenen<br />

Jahren kontinuierlich gewachsen<br />

und mit ihr das Verkaufsteam<br />

im Außendienst. „Dadurch ist<br />

der Koordinationsaufwand gestiegen<br />

und er wird es weiter<br />

tun. Deshalb haben wir die Position<br />

eines Verkaufsleiters NFZ<br />

geschaffen“, so Liqui Moly Geschäftsführer<br />

Günter Hiermaier.<br />

Die neue Stelle hat Klaus Stahl<br />

Klaus Stahl<br />

Foto: Liqui Moly<br />

(47) inne. Den idealen Rahmen für den Dienstantritt des neuen Verkaufsleiters<br />

am 1. Juli bot der Truck-Grand-Prix am Nürburgring mit<br />

der gesamten NFZ-Mannschaft und Kunden. „Das war eine hervorragende<br />

Gelegenheit, um mich allen vorzustellen und die gemeinsamen<br />

Ziele festzulegen“, sagte Stahl. <br />

<br />

EU Abgeordneter<br />

bei Seelmaier & Tschann<br />

(v.l.) Ing. Georg Seelmaier mit Mag. Lukas Mandl<br />

<br />

Foto: Seelmaier&Tschann<br />

Im Rahmen eines Betriebsbesuchs bei Seelmaier & Tschann in Wels,<br />

informierte sich der EU-Abgeordnete Mag. Lukas Mandl (ÖVP) über<br />

aktuelle Entwicklungen in der Nutzfahrzeugtechnik. Neben sicherheitsrelevanten<br />

Themen stand auch die Nachhaltigkeit im Fokus.<br />

Geschäftsführer Ing. Georg Seelmaier konnte dabei anhand der<br />

jüngsten DAF-Entwicklungen, unter anderem der ersten rein elektrisch<br />

betriebenen<br />

DAF CF Sattelzugmaschine<br />

für den Verteilerverkehr,<br />

konkrete<br />

Beispiele präsentieren.<br />

Dazu passend<br />

hat der Betrieb in<br />

Wels bereits für die<br />

notwendige Ladeinfrastruktur<br />

vorgesorgt.<br />

Mandl sagte: „Für Arbeitsplätze<br />

und Lebensqualität<br />

muss<br />

die Wirtschaft in Bewegung<br />

sein. Und<br />

diese Bewegung muss umweltschonend sein. Davon müssen wir Europäer<br />

auch andere Teile der Welt überzeugen. Seelmaier & Tschann<br />

ist ein Vorzeigebetrieb, der Lastwägen ausliefert, die den Bedürfnissen<br />

der Fahrer und der Kunden angepasst sind. Und auch die steigende<br />

Wichtigkeit von Umwelttechnologien steht bei Seelmaier &<br />

Tschann ganz oben auf der Agenda.“ <br />

<br />

Wecon eröffnet<br />

weiteres Werk<br />

Der weitere Produktionsstandort auf dem 30.000 Quadratmeter umfassenden<br />

Gelände liegt auch in Westfalen unweit des Firmensitzes<br />

Ascheberg. Die Geschäftsführung des inhabergeführten Spezialisten<br />

von Nutzfahrzeugen und Containertechnik für den kombinierten<br />

Güterverkehr auf Straße und Schiene möchte mit dieser Investition<br />

in moderne Fertigung die eigene Innovationskraft stärken und dadurch<br />

das Angebot für Auftraggeber ausbauen. Insbesondere der<br />

mehrfach ausgezeichnete Großraum-Wechselbehälter der vielfältigen<br />

Modellreihe „Imperator“ und die vielseitigen Wechselkoffer der<br />

Serie „Earl“ entstehen künftig in Altenberge nördlich von Münster.<br />

Mit dem Kapazitätsausbau im neuen Produktionsstandort gibt die<br />

Inhaberfamilie Hemker zudem ein klares Statement für positive Zukunftsperspektiven<br />

als Arbeitgeber. <br />

<br />

Attraktiver Arbeitgeber – Wecon <br />

Foto: Wecon<br />

8 9 | 2018


KURZ & AKTUELL | NEWS<br />

Goodyear Lkw-Team<br />

Personelle Verstärkung<br />

Klarstellung zur Rechts-<br />

Kolumne TRAKTUELL 7/8<br />

Das Lkw-Vertriebsteam von<br />

Goodyear Dunlop Tires Austria<br />

ist seit 1. Juli um einen<br />

neuen, branchenerfahrenen<br />

Kollegen reicher: Jürgen Lehenbauer<br />

ergänzt das Lkw-<br />

Team von Goodyear in Österreich.<br />

Er ist für das Gebiet<br />

Oberösterreich-Ost und Niederösterreich-West<br />

zuständig<br />

und bringt mehrjährige Erfahrung<br />

im Lkw-Reifengeschäft<br />

mit. Gemeinsam mit Helmut<br />

Perner, Vertriebsleiter für Lkw-<br />

Reifen in Österreich, berät er<br />

Flottenkunden sowie Reifenhandelspartner<br />

zum Produktund<br />

Markenportfolio, der<br />

Werksrunderneuerung sowie<br />

den innovativen Servicetools<br />

von Goodyear Dunlop. <br />

Jürgen Lehenbauer, Goodyear Sales<br />

Representative Truck Foto:Goodyear<br />

Mit Bezug auf den Beitrag „Personenbeförderer<br />

hatte keinen Anspruch auf<br />

deutschen Mindestlohn“, der in der<br />

Ausgabe TRAKTUELL Nr. 7-8/2018,<br />

Seite 34 veröffentlicht wurde, erfolgt<br />

folgende Klarstellung: Die behandelte<br />

Entscheidung ändert nichts an der<br />

Tatsache, dass das deutsche Mindestlohngesetz<br />

nach wie vor auch für<br />

den Frächter uneingeschränkt gilt,<br />

wenn die Voraussetzungen gegeben<br />

sind. Der Frächter, der beabsichtigt,<br />

seinen Mitarbeiter unterhalb des<br />

deutschen Mindestlohns zu entlohnen,<br />

weil er seinen Lebensmittelpunkt<br />

in Österreich hat und er ihn nur<br />

kurzfristig in Deutschland beschäftigt,<br />

Eckhard Boecker ist Speditionskaufmann,<br />

Diplom-Betriebswirt<br />

und Rechtsexperte für Vertragsund<br />

Versicherungswesen mit<br />

Schwerpunkt Transport- und<br />

Logistikrecht sowie Schadensmanagement<br />

sollte sich unbedingt durch einen Fachanwalt beraten lassen. Eine<br />

vorherige Prüfung ist dem Frächter auch dann zu empfehlen, wenn er<br />

seine Dokumentationsaufgaben zu reduzieren beabsichtigt. Denn<br />

letztlich hängt jeder Fall von allen Umständen des Einzelfalls ab. <br />

VW Truck & Bus<br />

wird zur Traton Group<br />

20.–27.09.2018<br />

Hannover<br />

Halle 27<br />

Stand C 29<br />

Foto: Volkswagen<br />

Volkswagen Truck & Bus wird in Traton Group umbenannt. Andreas<br />

Renschler, Vorstandsvorsitzender von Volkswagen Truck & Bus und<br />

Vorstandsmitglied der Volkswagen AG, sagte: „Der neue Name ‚Traton‘<br />

ist ein wichtiger Meilenstein auf unserem Weg zum Global Champion<br />

der Transportbranche. Seit unserer Gründung sind wir schneller<br />

zusammengewachsen als erwartet. Traton verschafft uns<br />

größere Unabhängigkeit. Der neue Name wird die gemeinsame Identität<br />

weiter fördern und betont die Einzigartigkeit unserer Gruppe.<br />

Zugleich stärkt er unsere Präsenz als führendes Unternehmen für<br />

innovative Transportlösungen. Er macht uns attraktiver für Arbeitnehmer<br />

und für den Kapitalmarkt.“ Die starken, traditionsreichen<br />

Marken MAN, Scania, Volkswagen Caminhões e Ônibus und RIO behalten<br />

unter der Dachmarke der Traton Group ihre eigenen Identitäten.<br />

Die offizielle Namensänderung wird voraussichtlich im dritten<br />

Quartal 2018 umgesetzt werden. <br />

<br />

Stone Master Greenlight<br />

■ Bis zu 10 % geringerer Kraftstoffverbrauch<br />

■ Konische Mulde für schnellstes Abkippen<br />

■ Niedriger Fahrzeugschwerpunkt für bestes Fahrverhalten<br />

■ Curved Rahmenfront für weniger Gewicht und leichteres Ansatteln<br />

■ Umfangreiches Aerodynamikpaket für reduzierten Luft- und Rollwiderstand<br />

■ Intelligenter Leichtbau für höchste Nutzlast<br />

www.fliegl.com<br />

www.traktuell.at 9


NEWS | EVENTS<br />

Neuer Rekord<br />

Ende August fand wieder die Holzmesse in Klagenfurt statt. Und das mit einem neuen Rekord.<br />

Denn insgesamt 502 Aussteller aus 21 Nationen waren daran beteiligt.<br />

Sie zeigten die gesamte Wertschöpfungskette: von Forst<br />

bis Sägewerkstechnik, von Bioenergie bis Logistik sowie von Holzbautechnik<br />

bis Tischlerei und Zimmereibedarf. Mit rund 22.000<br />

Fachbesuchern aus dem In- und Ausland ist sie die tonangebende<br />

Fachmesse für die Forst- und Holzwirtschaft im mittel- und südosteuropäischen<br />

Raum. Und auch die Struktur und Qualität der BesucherInnen<br />

kann sich absolut sehen lassen: laut einer Umfrage<br />

durch das Marktforschungsunternehmen „Der Ladler“ gaben bei<br />

der letzten Veranstaltung 2016 50 % der BesucherInnen an, Alleinentscheider<br />

im Unternehmen zu sein. kt<br />

und Produktion im Werk macht auch extreme Konfigurationswünsche<br />

in den unterschiedlichsten Einsatzbereichen realisierbar. Zielgruppen<br />

sind die Montanindustrie, der Tief- und Tunnelbau, landwirtschaftliche<br />

Lohn- und Großunternehmen, die Forstwirtschaft, der<br />

öffentliche Sektor im Bereich Straßen- und Winterdienst, Notfall- und<br />

Einsatzorganisationen wie Feuerwehr, Bergedienste und Katastrophenschutz<br />

sowie der Verteidigungsbereich.<br />

Für den schwersten Einsatz<br />

Mit dabei war unter anderem Volvo Trucks. Mit mehr als zehn Fahrzeugen<br />

war das Unternehmen vertreten. Nicht fehlen durfte dabei<br />

natürlich auch der für den Holztransport maßgeschneiderte Volvo<br />

FH16 750. Aber es ist nicht nur der stärkste am Markt erhältliche<br />

Serien-Lkw, mit dem Volvo Trucks im Holztransport von sich reden<br />

macht. Auch der Volvo FH mit 13 Liter Motor und bis zu 540 PS kann<br />

im Forst auf eine seit Jahren wachsende Zielgruppe setzen. Dementsprechend<br />

breit gefächert war das Programm an Ausstellungsfahrzeugen.<br />

Vom typischen 6x4 Chassis mit Kran bis hin zum so gut wie<br />

alles überwindenden 6x6 war alles zu sehen. Beim Rundholztransport<br />

vom Wald in Richtung Sägeindustrie bereits unzählige Male bewährt,<br />

hat sich der Volvo FH 6x4. Gemeinsam mit einem Rungenanhänger<br />

steht er als Hängerzug für die Verbindung von Robustheit und<br />

Wirtschaftlichkeit. Auf den ersten Metern aus dem Wald zur nächsten<br />

befestigten Straße ist er bei Bedarf auch hart im Nehmen, auf<br />

den darauffolgenden, längeren Anfahrten zu den Verlade- bzw. Abladeplätzen<br />

gibt er sich wie seine Artverwandten aus dem Fernverkehr<br />

auffallend zurückhaltend, wenn es um den durchschnittlichen Kraftstoffverbrauch<br />

geht.<br />

Volvo Trucks war mit mehr als zehn verschiedenen Fahrzeugen auf den<br />

Ständen von Partnern aus der Aufbaubranche vertreten Foto: Volvo Trucks<br />

Tschechische Performance<br />

Die Tschann Nutzfahrzeuge GmbH war mit Phoenix Modellen des<br />

tschechischen Lkw-Herstellers Tatra vertreten, und zwar mit dem<br />

Phoenix 6x6 Holztransporter (mit Gsodam Aufbau und Epsilon Kran)<br />

sowie mit einer Phoenix 6x6 Sattelzugmaschine. Beide Fahrzeuge<br />

übrigens mit gelenkter und angetriebener 3 Achse und beeindruckend<br />

kleinen Wendekreisen. Die Tschann Spezialisten verfügen<br />

über eine jahrelange Erfahrung mit der Marke Tatra und viele erfolgreiche<br />

Referenzprojekte. Die enge Zusammenarbeit mit Entwicklung<br />

Mercedes-Benz für Wald und Forst<br />

Vorgestellt wurden spezifische Fahrzeuglösungen und Geräte-Innovationen<br />

auf Basis des universell einsetzbaren Geräteträgers Mercedes-<br />

Benz Unimog sowie des Mercedes-Benz Arocs und des FUSO Canter.<br />

Fahrzeuge mit Stern sind Allrounder im Forst und prädestiniert für<br />

den ganzjährigen<br />

Einsatz bei Forstverwaltungen,<br />

privaten<br />

Waldbesitzern<br />

und Waldbewirtschaftern<br />

sowie Lohnunternehmern.<br />

Zwei<br />

Unimog der Baureihen<br />

U 530 und<br />

U 218 präsentierten<br />

ihr Können<br />

im Bereich Transport<br />

und Forst:<br />

Ein Tatra Phoenix<br />

Holztransporter<br />

Foto: Tschann<br />

Unimog U 530<br />

Foto: Mercedes-Benz<br />

Der U 218 mit HIAB Kran und Pritsche zeigte die Wendigkeit und<br />

Kompaktheit bei starker Leistung. Der U 530 mit Agrarausstattung<br />

und Ackerstollenbereifung präsentierte sich als zuverlässiger Partner<br />

in der Land- und Forstwirtschaft mit Reifendruckregelanlage,<br />

Kühlerschnellreinigungssystem, Clean-Fix, drei Differentialsperren,<br />

Load-Sensing-Hydraulikanlage und Kamerasystem.<br />

Weltpremiere bei Kuhn Ladetechnik<br />

Kuhn zeigte die neue Palfinger-Epsilon Smart Control und die neue<br />

Q-Serie. Mit dem Palfinger neXcellence Programm leitet Epsilon erstmals<br />

mit den ersten, voll funktionsfähigen Prototypen Smart Control<br />

eine neue Ära im Bereich der Holzladekrane ein – die Digitalisierung.<br />

Dadurch schafft es Palfinger Epsilon die Zukunft in die<br />

Gegenwart zu holen und die Einsatzmöglichkeiten sowie Vorteile<br />

elektronischer Unterstützungssysteme für Kranfahrer und Unternehmen<br />

in die Produkte zu integrieren. Ein Highlight im Onroad-Bereich<br />

10 9 | 2018


EVENTS | NEWS<br />

Die neue Q-Serie von Palfinger<br />

Foto: Palfinger<br />

Robuster Hyster Stapler<br />

für die Holzindustrie<br />

Foto: Hyster<br />

ist die neue Q-Serie der Next Epsolution. Mit bis zu 10 % Gewichtseinsparung<br />

im Vergleich zur Vorgängerserie, gehört der Q17Z Kran<br />

zum leichtesten Kran seiner Klasse. Durch das neu konzipierte Armsystem<br />

mit neuer Geometrie ist hier erstmals eine Reichweite bis<br />

zu 11 m möglich. Zudem ist der neue Q17Z Kran bis zu 15 % schneller<br />

als die Vorgängerserie.<br />

Neue Branchenlösungen<br />

Hyster Europe zeigte die neuesten Branchenlösungen für die Holzindustrie.<br />

Wie Flurförderzeuge und Anbaugeräte, die sich für den effizienten<br />

Einsatz in der Holzproduktion- und -verarbeitung eignen.<br />

„Das Handling von Holz geht weit über den Transport von Brettern<br />

im Sägewerk hinaus“, sagt David Reeve, Industry Solutions Manager<br />

bei Hyster Europe. So werden zum Beispiel für die Produktion<br />

von Laminatdielen wiedergewonnene Fasern, Holz und Zellstoff zusammengemischt<br />

und wie Papier auf große Rollen übertragen. Für<br />

das Handling dieser Rollen werden Stapler mit speziellen Rollenklammern<br />

benötigt, deren zusätzliches Gewicht bei der Tragfähigkeit<br />

des Staplers berücksichtigt werden muss. Trotz unterschiedlichster<br />

Anwendungen beim Handling von Holz ergeben sich entlang der Lieferkette<br />

oft die gleichen Herausforderungen. „So können beispielsweise<br />

Holz- oder Laminatdielen beim Transport auf unbefestigtem,<br />

unebenem Boden anfangen zu wackeln“, erklärt Reeve. Deshalb<br />

spielt die Hubgerüstkonstruktion der robusten Hyster Stapler beim<br />

Einsatz von Anbaugeräten wie Mehrfachpalettengabeln oder Greifadaptern<br />

auf unebenen Flächen eine wichtige Rolle. <br />

office@riedler.com, www.riedler.com<br />

www.facebook.com/riedler.fahrzeugbau<br />

Innovative Nutzfahrzeuge für individuelle Transportlösungen<br />

Unsere funktionellen Nutzfahrzeuge stehen<br />

für höchste Qualität und Verarbeitung. Wir<br />

bieten Ihnen die optimale Transportlösung,<br />

exakt auf Ihre Bedürfnisse abgestimmt!<br />

■ Rungenfahrzeuge<br />

■ Hackschnitzelfahrzeuge<br />

■ Kipperfahrzeuge<br />

■ Plateaufahrzeuge<br />

■ Hakenabrollkipper<br />

■ Schubbodenfahrzeuge<br />

■ Spezialfahrzeuge<br />

www.traktuell.at 11


IAA NUTZFAHRZEUGE 2018<br />

Messe der Superlative<br />

Bereits zum 67. Mal geht von 20. bis 27. <strong>September</strong> 2018 die IAA in Hannover über die Bühne.<br />

Auf bestens gebuchter Fläche präsentieren über 2.000 Aussteller ihre Neuheiten.<br />

ap<br />

räume /<br />

nce rooms<br />

Übrigens: 1897 fand die erste IAA im Berliner Hotel Bristol statt.<br />

Genau acht „Motorwagen“ wurden der Öffentlichkeit vorgestellt.<br />

Seit 1991 ist die IAA zweigeteilt: In ungeraden Jahren findet die<br />

IAA Personenkraftwagen in Frankfurt statt, in geraden Jahren gibt<br />

es die IAA Nutzfahrzeuge in Hannover zu sehen. Und genau dort<br />

wird sich wieder einiges abspielen. Nach wie vor im Trend sind der<br />

„grüne Fußabdruck“ bzw. das Thema Nachhaltigkeit bei den Lkw<br />

Produzenten. Die Elektromobilität hat hier schon längst Einzug gehalten.<br />

Denn E-Transporter nehmen auf breiter Front Fahrt auf.<br />

Deutsche und internationale Transporter-Hersteller zeigen auf ihren<br />

Ständen batterie-elektrische Fahrzeuge, die jetzt in Serie gehen<br />

oder schon am Markt verfügbar Geländeplan sind. Geländeplan<br />

Aber auch automatisier-tes und vernetztes Fahren drängt<br />

/ Site Site / Site Map<br />

Map<br />

Geländeplan / Site<br />

immer mehr<br />

Map<br />

in den Vordergrund.<br />

Geländeplan / Site Map<br />

Service / Services<br />

Parkplatz /<br />

Parking facilities<br />

Parkhaus /<br />

Multistorey car park<br />

Bahnhof Hannover<br />

Messe / Laatzen /<br />

DB train station<br />

S-Bahn Haltestelle /<br />

Service / Services<br />

Service / Parkplatz Services Bus /<br />

Suburban train station<br />

Zimme<br />

Bus parking<br />

Accom<br />

Parkplatz /<br />

Bahnhof Hannover<br />

WLAN Support /<br />

Garderobe /<br />

Parkplatz /<br />

Bahnhof<br />

Taxi<br />

Hannover<br />

servic<br />

WLAN Support /<br />

Parking facilities<br />

Messe / Laatzen /<br />

Wi-Fi support<br />

Cloakroom<br />

Parking Parkplatz facilitiesCaravan / Messe / Laatzen /<br />

Wi-Fi support<br />

DB train station<br />

Camper parking DB train station<br />

Gepäck-Pre-Checkin<br />

EC-G<br />

Parkhaus /<br />

Fundbüro /<br />

Kirchen-Centrum /<br />

Parkhaus /<br />

und -Transfer/<br />

Fundbüro / ATM<br />

Multistorey car park<br />

Lost property office<br />

Church Center<br />

Multistorey Ladestelle car park für<br />

Lost property offi<br />

S-Bahn Haltestelle /<br />

Baggage pre-checkin<br />

and transfer<br />

E-Fahrzeuge /<br />

S-Bahn Haltestelle /<br />

Suburban train station<br />

Suburban train station<br />

Parkplatz Bus /<br />

Zimmervermittlung /<br />

Muslimischer<br />

Charging station for<br />

Parkplatz Bus /<br />

Zimmervermittlun Shopp<br />

Bus parking<br />

Accommodation<br />

Gebetsraum /<br />

Bus parking<br />

electric vehicles<br />

Zoll /<br />

Accommodation<br />

Taxi<br />

services<br />

Muslim prayer room<br />

Taxi Customs<br />

services<br />

Flughafen Shuttle /<br />

Parkplatz Caravan /<br />

Parkplatz Caravan /<br />

Resta<br />

Münchner Halle<br />

Airport shuttle<br />

Camper parking<br />

Camper parking<br />

Gepäck-Pre-Checkin<br />

EC-Geldautomat /<br />

Gepäck-Pre-Check-<br />

Polizei / Police EC-Geldautomat<br />

und -Transfer/<br />

ATM<br />

Stadtbahn Haltestelle / in und -Transfer/<br />

ATM<br />

Ladestelle für<br />

Baggage pre-checkin<br />

and transfer<br />

Deutsche Messe<br />

Ladestelle für<br />

Baggage pre-checkin<br />

and transfer Sanitätsstelle /<br />

Copy<br />

Service / Services<br />

Tram station<br />

E-Fahrzeuge /<br />

Verwaltung /<br />

E-Fahrzeuge /<br />

Charging station for<br />

Shopping & Food<br />

Administration<br />

Charging station for<br />

Erste Hilfe /<br />

Shopping & Food<br />

electric vehicles<br />

Zoll /<br />

Service Parkplatz / Services /<br />

Bahnhof Hannover electric WLAN vehicles Support /<br />

Zoll / Paramedics Garderobe // first aid<br />

S<br />

Customs<br />

Parking facilities<br />

Messe / Laatzen /<br />

Wi-Fi support<br />

Customs<br />

Cloakroom<br />

Flughafen Shuttle /<br />

Verband der<br />

Son<br />

Restaurant<br />

DB train station<br />

Flughafen Shuttle /<br />

Airport shuttle<br />

Parkplatz /<br />

Automobilindustrie<br />

e. Messe V. / / Laatzen /<br />

Wi-Fi support<br />

Bahnhof Hannover<br />

Restaurant<br />

Airport WLAN shuttleSupport /<br />

Garderobe /<br />

N<br />

Parkhaus /<br />

Fundbüro /<br />

Kirchen-Centrum /<br />

Polizei / Police<br />

Parking facilities<br />

Polizei / Police<br />

Cloakroom<br />

Multistorey car park<br />

Stadtbahn Haltestelle /<br />

German<br />

Sonderaktionen Lost property office / Special Activities<br />

Church Center<br />

New N<br />

DB S-Bahn train Haltestelle station /<br />

Copy Shop<br />

Stadtbahn Haltestelle /<br />

New<br />

Tram station<br />

Association of<br />

Copy Shop<br />

N<br />

Parkhaus /<br />

Suburban train station Tram station Fundbüro /<br />

Kirchen-Centrum /<br />

Sanitätsstelle /<br />

Parkplatz Bus / the Automotive<br />

Zimmervermittlung / Sanitätsstelle Muslimischer /<br />

New<br />

Multistorey car park<br />

New Mobility Lost property World office FORUM Church Center<br />

Erste Hilfe /<br />

Bus parking<br />

Industry S-Bahn Haltestelle /<br />

Accommodation Erste Hilfe Gebetsraum / /<br />

N<br />

Paramedics / first aid<br />

Suburban Taxi train station New Mobility services World EXPO<br />

Paramedics Muslim / first prayer aid room<br />

New<br />

Parkplatz Bus /<br />

New Mobility<br />

Zimmervermittlung<br />

World LIVE<br />

/<br />

Muslimischer<br />

Parkplatz Caravan /<br />

Bus parking<br />

Accommodation<br />

Gebetsraum Münchner Halle /<br />

E<br />

Camper parking<br />

Taxi Gepäck-Pre-Checkin<br />

und -Transfer/<br />

ATM<br />

P<br />

services EC-Geldautomat /<br />

Muslim prayer room<br />

Elekt<br />

New Mobility World Guided Tours<br />

Sonderaktionen / Special Activities<br />

Parkplatz Standorte Caravan / Locations<br />

/<br />

Ladestelle für<br />

Baggage pre-checkin<br />

and transfer Elektro-Probefahrten EC-Geldautomat / E-vehicle / test-drives Verwaltung /<br />

Sonderaktionen / Special Activities Deutsche Münchner Messe Halle Stand<br />

Camper parking<br />

Probe<br />

E-Fahrzeuge /<br />

Gepäck-Pre-Checkin<br />

und -Transfer/<br />

New Mobility<br />

O<br />

New Mobility World FORUM Charging Pavillon 11 station for<br />

ATM Shopping World FORUM & Food<br />

Administration<br />

Ladestelle Pavillon<br />

electric vehicles für<br />

New Mobility World EXPO Pavillon 11<br />

Baggage Zoll / pre-checkin<br />

Deutsche Messe<br />

Oldtim C<br />

E-Fahrzeuge /<br />

New Mobility Probefahrten World / EXPO Test-drives<br />

Pavillon<br />

Customs and transfer<br />

Verwaltung /<br />

Class A<br />

New Mobility World LIVE Charging Flughafen Freigelände station Shuttle nördlich / for von Halle 26 /<br />

New Mobility Shopping World LIVE & Food<br />

Administration<br />

Verband der<br />

Freigelä Autom M<br />

electric Airport Outdoor shuttle vehicles area north of Hall 26<br />

Oldtimer Restaurant<br />

Zoll /<br />

und US-Trucks /<br />

Automobilindustrie<br />

Outdoor Mode M<br />

Show e. V. /<br />

Mode<br />

New Mobility World Guided Tours Registrierungsbereich im IC / Customs Polizei / Police<br />

Classic Commercial Vehicle and US Truck<br />

New Mobility World Guided Tours<br />

Flughafen<br />

Registrie<br />

Registration Shuttle area / in the IC<br />

Verband<br />

Stadtbahn Haltestelle /<br />

Automania<br />

German der<br />

Restaurant<br />

Registra<br />

Airport shuttle<br />

Elektro-Probefahrten / E-vehicle test-drives Freigelände südlich vom CC /<br />

Modellauto-Sammlerbörse Copy Shop<br />

Automobilindustrie<br />

Tram station<br />

(22./ 23. <strong>September</strong> Association 2018) of<br />

Elektro-Probefahrten / E-vehicle test-drives<br />

Freigelä<br />

Outdoor area south of the CC<br />

Polizei Sanitätsstelle / Police/<br />

Model Car Collectors’ Fair (<strong>September</strong> the 22 Automotive e. V. /<br />

/ 23, 2018)<br />

Outdoor A<br />

Stadtbahn Haltestelle / Erste Hilfe /<br />

German Industry<br />

Probefahrten / Test-drives Freigelände westlich von Halle 27/<br />

Paramedics / first aidProbefahrten Copy / Test-drives Shop<br />

Tram station<br />

Association of<br />

Aus<br />

Freigelä<br />

Outdoor area west of Hall 27 Sanitätsstelle /<br />

the Automotive<br />

Outdoor L<br />

Oldtimer und US-Trucks /<br />

Halle 21 / Hall 21<br />

Erste Hilfe /<br />

Industry<br />

Oldtimer und US-Trucks /<br />

Halle Lastk 21L<br />

Classic Commercial Vehicle and US Truck Show<br />

Paramedics / first aid Ausstellungsgruppen / Exhibition Groups<br />

Classic Commercial Vehicle and US Truck Show<br />

LeichL<br />

Automania<br />

Sonderaktionen Halle 21 / Hall 21 / Special Activities Automania Standorte / Locations<br />

Halle Light 21K<br />

Modellauto-Sammlerbörse (22./ 23. <strong>September</strong> 2018)<br />

Service / Services Modellauto-Sammlerbörse Lastkraftwagen / Trucks (22./ 23. <strong>September</strong> 2018)<br />

Kraft<br />

Model Car Collectors’ Fair (<strong>September</strong> 22 / 23, 2018)<br />

S<br />

Model Leichte Car Collectors’ Nutzkraftwagen Fair (<strong>September</strong> (Lieferwagen 22 / 23, / 2018) Transporter) /<br />

Sonderaktionen New Mobility World FORUM / Special Activities<br />

Pavillon 11<br />

Parkplatz /<br />

Halle Light commercial Bahnhof / Standorte<br />

vehicles Hannover / Locations<br />

Freigelände<br />

(delivery vehicles WLAN /<br />

/ vans) Support /<br />

I A Sond<br />

A- I nG<br />

fo fA<br />

New Mobility World EXPO Parking facilities<br />

Hall Messe Pavillon / Laatzen 11 /<br />

Outdoor Wi-Fi area support<br />

IAA Anhä<br />

Info C<br />

R<br />

Kraftomnibusse (einschl. Minibusse) / Buses (incl. minibuses)<br />

New Mobility World FORUM LIVE DB train Pavillon Freigelände station nördlich von Halle 26 /<br />

Raile<br />

11<br />

F<br />

Ausstellungsgruppen / Exhibition Groups<br />

Standorte / Locations<br />

Sonderkraftwagen<br />

Ausstellungsgruppen Outdoor / Special-purpose<br />

/ area Exhibition north of vehicles Hall Groups 26<br />

New Mobility World EXPO Parkhaus /<br />

Sonderaktionen /<br />

Eingang<br />

Pavillon 11<br />

Fundbüro / /<br />

Stand Fahrz K<br />

V<br />

Conven<br />

New Mobility World Guided Tours Multistorey car park Anhänger, Special Aufbauten activities<br />

Registrierungsbereich und Behälter /<br />

Entrance<br />

im IC Lost / property office Vehic CT<br />

New Mobility World LIVE<br />

Lastkraftwagen / Trucks<br />

12, 14 / 15, 17, FG / Outdoor Area<br />

Railers, bodies, S-Bahn Freigelände<br />

and Haltestelle tanks<br />

nördlich / von Halle 26 /<br />

Registration area in the IC<br />

Teile P<br />

Lastkraftwagen / Trucks Suburban Outdoor train area station north of Hall 26<br />

12, 14 /<br />

Leichte Nutzkraftwagen (Lieferwagen/ Transporter) /<br />

Elektro-Probefahrten 12, 13, 14 / 15, 16, / E-vehicle 17, P11, test-drives Parkplatz Bus / Fahrzeugeinrichtungen Freigelände und südlich -ausstattungen vom CC Zimmervermittlung / Parts MT<br />

New Mobility Halle /<br />

World Guided Tours Freigelände /<br />

Leichte Nutzkraftwagen I A A- I n fo r m (Lieferwagen/ Transporter) /<br />

12, 13,<br />

Light commercial vehicles (delivery vehicles / vans)<br />

FG / Outdoor Area<br />

Vehicle fittings<br />

Registrierungsbereich a ti o n /<br />

Tagungsräume and equipment<br />

im IC / /<br />

P r e s<br />

Bus parking<br />

Outdoor area south of the Accommodation<br />

CC<br />

Trans G<br />

Hall<br />

Outdoor area<br />

Light commercial IAA Information<br />

vehicles Registration (delivery area vehicles in the Conference / vans) IC rooms<br />

FG / Pres<br />

E<br />

Out<br />

Kraftomnibusse (einschl. Minibusse) / Buses (incl. minibuses) Probefahrten 11, 12, / Test-drives 14 / 15, 17, FG / Outdoor Area<br />

Teile und Zubehör Taxi Freigelände /<br />

services<br />

westlich von Halle 27/<br />

Erzeu<br />

MR<br />

Elektro-Probefahrten / E-vehicle test-drives Kraftomnibusse Parts and (einschl. accessories<br />

Freigelände Minibusse) südlich / Buses vom (incl. CC minibuses) /<br />

Parkplatz Caravan /<br />

11, 12, 1<br />

Outdoor area west of Hall 27<br />

Repa<br />

Sonderkraftwagen / Special-purpose vehicles<br />

Sonderaktionen 12, 13, 14 / 15, 24 /<br />

/ 25, FG / Outdoor Eingang Area/<br />

Outdoor area south of Informations-Centrum the CC<br />

/<br />

Stre<br />

MF<br />

Camper parkingSonderkraftwagen Transportlogistik Convention / Special-purpose , Center<br />

Telematik / Transport vehicles logistics, telematics 12, 13,<br />

Oldtimer Special und activities US-Trucks /<br />

Entrance<br />

Halle 21 / Hall 21<br />

Anhänger, Aufbauten und Behälter /<br />

Probefahrten 13, 24 / Test-drives 25, 27, P33, P34, P35,<br />

Gepäck-Pre-Checkin<br />

für und Outdoor Instandsetzung, -Transfer area / west Pflege of Hall und 27 ATM Wartung /<br />

Organ Exhi<br />

O<br />

Information Freigelände westlich von Halle EC-Geldautomat Center<br />

27/ /<br />

Fachb Mes<br />

O<br />

Classic Commercial Vehicle and US Truck Show Anhänger, Aufbauten und Behälter /<br />

13, 24 /<br />

Railers, bodies, and tanks<br />

FG / Outdoor Area<br />

Erzeugnisse<br />

Ladestelle für Railers, Repair, bodies, maintenance, and tanks and vehicle care products<br />

FG / Out<br />

Fahrzeugeinrichtungen und -ausstattungen/<br />

Automania<br />

Baggage<br />

11, 13<br />

Halle pre-check-<br />

21 Hall 21<br />

Orga bus<br />

D<br />

Oldtimer und US-Trucks /<br />

Fahrzeugeinrichtungen<br />

Halle<br />

und<br />

21<br />

-ausstattungen<br />

/ Hall 21<br />

M<br />

Halle /<br />

/<br />

Freigelände / /<br />

I AI A- A- I nI fo n fo r mr m a ti a oti n o / n /<br />

Tagungsräume E-Fahrzeuge / / /<br />

P rP er se s es /<br />

11, 13<br />

Vehicle fittings and equipment<br />

Modellauto-Sammlerbörse (22./ 23. <strong>September</strong> 2018) Fachbücher, z n<br />

and<br />

e tn rt ur m u<br />

Fachzeitschriften transfer<br />

m / /<br />

Haltestelle Messe-Bus / /<br />

V<br />

Classic Commercial Vehicle and US Truck Charging Show<br />

station<br />

/ Special-interest books and magazines<br />

Model Car Collectors’ Fair (<strong>September</strong> 22 / 23, 2018) Vehicle for fittings and equipment<br />

Shopping & Food<br />

Mode<br />

Halle /<br />

Halle /<br />

Freigelände / Freigelände Outdoor area / I A A- I n fo r m a ti oIAA I An IAA / A- I nInformation<br />

r m a o n / Tagungsräume Tagungsräume / Conference rooms / P r e s s e z e n t r u m P / rPress e s s e zCenter<br />

e n t r u m / Haltestelle Messe-Bus Haltestelle Exhibition / site Messe-Bus site bus bus stop /<br />

AD<br />

Halle Hall / Teile Hall und Zubehör Freigelände / Outdoor / area Outdoor areaI A A-IAA I n foInformation<br />

r m a o n / Automania IAA Information 11, 13, Tagungsräume 16, 17, Conference 21, / rooms Conference electric rooms P rvehicles<br />

e s sPress e z e n Organisationen, Unternehmen und Behörden /<br />

Teile<br />

tCenter<br />

r u m<br />

und<br />

/ Press Center<br />

Zubehör Zoll / / Halle Haltestelle 21 Exhibition / Hall 21 Messe-Bus site Exhibition bus / stop site bus stop<br />

Diens S<br />

11, 13, 1<br />

Hall<br />

Parts and Sonderaktionen accessories Outdoor / / area<br />

Eingang / / IAA Information Modellauto-Sammlerbörse 22, 23, Conference 24 / 25, 26, 27, rooms FG (22. / Outdoor / 23. Informations-Centrum <strong>September</strong> Area 2018) Press Center<br />

/ / Organizations, companies, and authorities<br />

Parts and accessories Streckennetz CustomsExhibition site bus stop<br />

Fahrtrichtung (eine Richtung) /<br />

/ Servi<br />

22, 23,<br />

E<br />

Convention Center<br />

2<br />

Sonderaktionen Transportlogistik , Telematik / Transport logistics, telematics Model Car NEU Collectors’ / NEW: 25 Fair (<strong>September</strong> 22 Flughafen / 23, 2018) Shuttle / Modellautos / Model cars<br />

V<br />

Sonderaktionen Special /<br />

activities / Eingang /<br />

Eingang Entrance /<br />

Informations-Centrum Informations-Centrum /<br />

Center Streckennetz<br />

/<br />

Streckennetz<br />

Messe-Bus / / Fahrtrichtung (eine Fahrtrichtung Direction Richtung)<br />

Airport shuttle Transportlogistik , Telematik / Transport logistics, telematics<br />

Restaurant<br />

of of travel (eine /<br />

Richtung) (one way) / ElektE<br />

Convention Center Convention Center<br />

NEU / NE A<br />

Halle /<br />

Freigelände /<br />

I A A- I n fo r m<br />

Sonderaktionen Special activities<br />

a ti o n / Erzeugnisse / Special<br />

Tagungsräume für activities Instandsetzung, Eingang Entrance<br />

/<br />

/ Pflege Entrance und Wartung P r e s s e z/<br />

e n t r u m / Ausstellungsgruppen 23Haltestelle Informations-Centrum Center Information<br />

Messe-Bus / Exhibition /<br />

/ Center Streckennetz Messe-Bus<br />

Groups Dienstleistungen / Messe-Bus Exhibition site / site<br />

, IT- Fahrtrichtung und Direction internetspezifische (eine of travel Direction Richtung) (one way) of Leistungen / travel (one / way) E-mo<br />

Convention Center<br />

Erzeugnisse für Instandsetzung, Polizei Standorte / Police Pflege / Locations<br />

und Wartung /<br />

23 in<br />

Hall<br />

Outdoor area<br />

IAA Information<br />

Special activities Repair, maintenance, Conference<br />

Entrance<br />

rooms and vehicle care products Press Center<br />

Exhibition<br />

Information<br />

site bus<br />

Center<br />

stop<br />

Messe-Bus Exhibition / Services, site<br />

Exhibition bus bus route<br />

IT, and site plan<br />

Internet-specific Direction of travel services (one way)<br />

Stadtbahn Haltestelle Repair, / maintenance, and vehicle care products<br />

G<br />

Exhibition bus route site planbus route plan<br />

S<br />

Fachbücher, Fachzeitschriften / Special-interest books and magazines 13, 16, 27, P11, FG / Outdoor Area<br />

Elektromobilität / alternative Antriebsarten / Copy Shop<br />

Lastkraftwagen / Trucks<br />

Tram station<br />

A<br />

Fachbücher, Fachzeitschriften / Special-interest books and magazines 13, 16,<br />

Sonderaktionen /<br />

Eingang /<br />

Organisationen, Informations-Centrum Unternehmen und / Behörden Streckennetz Ausstellungsgruppen /<br />

13, Fahrtrichtung 23, 24 / 25, 27, (eine FG / Outdoor Richtung) / Exhibition Area / Groups bus route plan<br />

E-mobility Sanitätsstelle / alternative Standorte 12, 14 //<br />

15, powertrain 17, FG / Locations<br />

/ Outdoor concepts Area<br />

Stand<br />

th<br />

Convention Center<br />

Special activities<br />

Entrance<br />

Organisationen, Unternehmen und Behörden /<br />

13, 23,<br />

Organizations, Information companies, Centerand authorities Messe-Bus / Leichte Nutzkraftwagen Direction of travel (Lieferwagen (one way) / Transporter) /<br />

Erste Hilfe 12, 13, / 14 / 15, 16, 17, P11,<br />

In<br />

Organizations, companies, and authorities<br />

12 Modellautos / Model cars<br />

Exhibition site Light commercial vehicles (delivery vehicles / vans)<br />

Paramedics FG / Outdoor / first aid Area<br />

Lastkraftwagen 13 / Trucks<br />

12, 14 15, 17, FG / Outdoor Area<br />

bus route plan<br />

Modellautos Stand: / Juli Model 2018, cars Änderungen vorbehalten / Status:<br />

9 |<br />

July<br />

2018<br />

Kraftomnibusse (einschl. Minibusse) / Buses (incl. minibuses)<br />

11, 12, 14 15, 17, FG / Outdoor Area 2018, Subject 13 to cha<br />

P r e s s e z e n t r u m /<br />

Haltestelle Messe-Bus /<br />

Dienstleistungen , IT- und internetspezifische Leistungen /<br />

Leichte Nutzkraftwagen 11, 12, 13, 16, 17, 23, (Lieferwagen 24 / 25, 27, P11, / Transporter) /<br />

12, 13, 14 / 15, 16, 17, P11,<br />

Halle /<br />

Freigelände /<br />

I A A- I n fo r m a ti o n /<br />

Tagungsräume /<br />

P r e s s e z e n t r u m /<br />

Haltestelle Messe-Bus /<br />

Dienstleistungen , IT- und internetspezifische Leistungen /<br />

11, 12, 1<br />

Press Center<br />

Exhibition site bus stop<br />

Services, IT, and Internet-specific services<br />

Light Sonderkraftwagen commercial FG / Outdoor vehicles / Special-purpose Area (delivery vehicles / vans)<br />

FG 12, / 13, Outdoor 14 / 15, Area 24 / 25, FG / Outdoor Area<br />

Hall<br />

Outdoor area<br />

IAA Information<br />

Conference rooms<br />

Press Center<br />

Exhibition site bus stop<br />

Services, IT, and Internet-specific services<br />

FG / Out<br />

Elektromobilität / alternative Antriebsarten / Kraftomnibusse Anhänger, 11, Aufbauten 12, 13, (einschl. 14 / 15, und 16, Minibusse) Behälter 17, 23, 26, / / Buses P11, (incl. minibuses)<br />

11, 13, 12, 24 / 14 25, / 15, 27, 17, P33, FG P34, / Outdoor P35, Area<br />

lan Site Map<br />

lan / Site Map<br />

ländeplan / Site Map<br />

Natürlich zählen nicht nur die Fahrzeuge zu den Hauptthemen dieser<br />

Leitmesse. Neben Logistiklösungen, Zulieferern und allem, was<br />

rund um das Thema Transport dazu gehört, finden auch zahlreiche<br />

Veranstaltungen statt. Darunter zwei große Symposien, nämlich<br />

Ladungssicherung und der Gefahrguttag. Berichtet wird unter anderem<br />

über die Anwendung neuester Ladungssicherungsmethoden<br />

in Theorie und Praxis. „Ladungssicherung: Aus der Praxis für<br />

die Praxis“, findet am Montag, 24. <strong>September</strong> 2018, 10.00 bis<br />

14.00 Uhr, im Convention Center (CC), Saal 2 statt. Ein weiteres,<br />

Geländeplan /<br />

Geländeplan / Site Map<br />

stets sehr gut besuchtes IAA-Symposium, folgt am Dienstag, 25.<br />

<strong>September</strong> 2018, 10.00 bis 17.00 Uhr, im Convention Center (CC),<br />

Saal 2. Es trägt den Titel „Aktuelle Entwicklungen im Gefahrgutrecht<br />

und Erhöhung der Sicherheit von Gefahrgutfahrzeugen“. Eine<br />

spannende Sache wird es allemal. Nachfolgend finden Sie unsere<br />

bereits bewährte Vorschau auf die Messe. kt<br />

<br />

Foto: IAA<br />

S<br />

Ser<br />

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Wi-Fi<br />

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Lost p


Driving<br />

tomorrow<br />

Besuchen Sie uns<br />

auf der IAA Nutzfahrzeuge<br />

20. - 27. <strong>September</strong> 2018<br />

Hannover, Halle 27, Stand E33<br />

„Intelligent angepackt:<br />

Cool bleiben auf dem<br />

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Das intelligente Zusammenspiel von Trailer und KRONE Telematics ermöglicht Ihnen jederzeit ganz bequem<br />

online Position und Temperatur Ihrer Transporte zu erfassen und sogar direkt auf Ihre Kühlmaschine zuzugreifen,<br />

um Änderungen vorzunehmen. So können Sie stets dokumentieren, dass anspruchsvolle Güter bei Ihnen in<br />

besten Händen sind. Alles zusammen spart Ihnen Zeit und Geld. Und lässt Sie auch in heißen Phasen immer<br />

kühlen Kopf bewahren.<br />

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NEWS | EVENTS<br />

MAN im Platooning auf der A9,<br />

der Teststrecke in Deutschland<br />

MAN-Neuheiten<br />

auf der IAA Nutzfahrzeuge<br />

Im Vorfeld der IAA hat MAN schon seine Highlights präsentiert. Neuerungen gibt es dabei<br />

in jeder Fahrzeugklasse. Wir konnten schon erste Fahreindrücke sammeln und verraten,<br />

was sich alles im neuen Modelljahr bei MAN und Neoplan ändert.<br />

Mit einem Feuerwerk an Neuheiten hat MAN im Vorfeld der Nutzfahrzeug<br />

IAA zu einer Veranstaltung geladen und schon verraten, welche<br />

Highlights mit dem neuen Modelljahr in Serie gehen. Zusätzlich<br />

hat man einen Blick in die Zukunft gewährt und gezeigt, wie sich<br />

Bus, Lkw und Van weiterentwickeln werden. Die Änderungen betreffen<br />

dabei alle Baureihen und reichen von überarbeiteten und neuen<br />

Motoren bis hin zu Mobilitätsservices und Sicherheitssystemen.<br />

Auch die Elektromobilität hat einen hohen Stellenwert bei MAN, und<br />

man hat schon erste Elektrofahrzeuge vorgestellt, die ab 2020 in<br />

Serie gehen sollen.<br />

Elektromobilität bei MAN<br />

Während der MAN Lion‘s City eBus noch seine Testrunden im Werk<br />

absolviert und erst im zweiten Halbjahr 2020 auf den Markt kommen<br />

wird, konnten wir schon erste Testfahrten mit dem neuen TGM<br />

26.360 E 6x2-4 LL machen. Der voll elektrisch betriebene Lkw wird<br />

von 12 Lithium Ionen Batterien mit einer<br />

Kapazität von 185 kWh mit Energie versorgt.<br />

Der 360 PS (264 kW) starke Elektromotor<br />

liefert ein maximales Drehmoment<br />

von 3.100 Nm und sorgt so auch<br />

bei voller Beladung für viel Schubkraft. Im<br />

Vergleich zu konventionell betriebenen<br />

Lkw kann der E-Truck mit beeindruckenden<br />

Beschleunigungswerten aufwarten.<br />

Die Leistung wird dabei sehr leise und<br />

ganz ohne Zugkraftunterbrechung zur Verfügung<br />

gestellt. Um die mögliche Reichweite<br />

von 180 Kilometern zu erreichen, sollte man aber die vorzügliche<br />

Beschleunigung nicht zu oft nutzen. Die Ladung kann über<br />

eine Schnellladefunktion mit 150 kW Ladeleistung erfolgen. Der<br />

Elektro-TGM soll sich vor allem im urbanen Gebiet bei der City-Logistik<br />

durchsetzen. Ab Herbst 2018 sind neun verschieden ausgerüstete<br />

Fahrzeuge bei Mitgliedsunternehmen des österreichischen<br />

Councils für nachhaltige Logistik (CNL) im Einsatz. Die bei der Erprobung<br />

gesammelten Daten möchte MAN bei der Weiterentwicklung<br />

des Elektro-TGM nutzen. Auch hier soll die Serienfertigung im<br />

Jahr 2020 starten. Gestartet ist bereits die Produktion des MAN<br />

eTGE 4.140. Der neue Kastenwagen mit rein elektrischem Antrieb<br />

soll bereits im Herbst an erste Kunden übergeben werden. Die maximale<br />

Reichweite soll bei rund 160 Kilometern liegen, die höchstmögliche<br />

Nutzlast bei 1,75 Tonnen. Die Motorleistung liegt bei maximal<br />

136 PS (100 kW) und sollte für die Liefertätigkeit in der Stadt<br />

ausreichend sein.<br />

Die Elektro-Modelle von TGE und TGM<br />

Foto: Stefan Gruber<br />

14 9 | 2018


IAA NUTZFAHRZEUGE 2018<br />

MAN TGE-Modelle mit Automatik<br />

Neben dem Elektro-TGE bietet MAN auch noch weitere Neuheiten<br />

bei seiner Transporter-Baureihe an. Die Bandbreite an Modellen ist<br />

nochmals erhöht worden und das maximale Ladevolumen liegt jetzt<br />

bei 18,4 m 3 . Neu ist auch der TGE mit 5,5 t zulässigem Gesamtgewicht.<br />

Die Fahrzeuglänge reicht jetzt von 598,3 cm bis 738,8 cm,<br />

die Fahrzeughöhe von 234 cm bis 280 cm. Für noch mehr Komfort<br />

sorgt auf Wunsch die für alle Versionen erhältliche 8-Gang-Automatik.<br />

Das Getriebe ist für den TGE mit Front-, Heck- und Allradantrieb<br />

verfügbar und hat auch eine Tiptronic-Funktion integriert. Eine interessante<br />

Variante für die Personenbeförderung stellt der MAN TGE<br />

Intercity dar. Die Bus-Version des TGE verfügt über bis zu 19 Sitze.<br />

Fahrer und Reiseleiter gelangen über zwei Fronttüren auf ihre Plätze,<br />

die Passagiere steigen über eine elektrische Schiebetür mit elektrischer<br />

Trittstufe zu. Der TGE Intercity eignet sich damit als Shuttle,<br />

Hotelzubringer oder auch für Ausflüge mit kleineren Gruppen.<br />

Viele Neuerungen bei MAN- und Neoplan-Bussen<br />

Eines der MAN Bus-Highlights der IAA ist sicher die neue Generation<br />

des Lion‘s City, der in weiteren Versionen zu sehen sein wird. Neben<br />

dem bereits erwähnten Elektrobus kommt auch der neue Gasmotor<br />

E18 erstmals im Lion‘s City G zum Einsatz. Der komplett neu entwickelte<br />

Motor soll mit einer höheren Effizienz glänzen und ist auch<br />

leichter als der Vorgängermotor. Der 9,5 Liter-Reihensechszylinder ist<br />

mit 280 PS (206 kW) oder 320 PS (235 kW) Leistung verfügbar. Der<br />

schwächere Motor liefert ein maximales Drehmoment von 1.200 Nm,<br />

der stärkere sogar 1.400 Nm, die zwischen 900 und 1.500 U/Min zur<br />

Verfügung stehen. Der Kraftstoff wird in vier bzw. fünf Druckbehältern<br />

auf dem Fahrzeugdach untergebracht, die Speicherkapazität liegt zwischen<br />

1.260 und 1.875 Litern. Noch nicht viel verraten hat MAN über<br />

den neuen 9 Liter-Dieselmotor D15, hier werden alle Details erst auf<br />

der IAA bekannt gegeben. Einige Neuerungen gibt es auch bei den Reisebussen<br />

von MAN und Neoplan. Für einen besseren Passagierfluss<br />

und mehr Platz sorgt beim Neoplan Skyliner die optionale Anordnung<br />

der vorderen Treppe auf der rechten Fahrzeugseite. So finden 78 Fahrgäste<br />

im Doppeldecker Platz, und der Zugang soll schneller erfolgen.<br />

Der überarbeitete D26-Dieselmotor leistet zudem nun 510 PS (375<br />

kW) und liefert ein maximales Drehmoment von 2.600 Nm.<br />

Neue 6-Gang-Wandlerautomatik<br />

für den D26-Motor<br />

Für den neuen Modelljahrgang ist auch die MAN TipMatic Coach verbessert<br />

worden. Das automatisierte Schaltgetriebe ist bei allen Reisebussen<br />

ab 460 PS Leistung serienmäßig an Bord. Verbessert wurde<br />

das Anfahrverhalten. Je nach aktueller Topographie und<br />

tatsächlichem Gewicht des Busses wird eine passende Schaltstrategie<br />

gewählt. Die Gänge werden zudem spürbar sanfter und schneller<br />

gewechselt. Noch mehr Komfort bietet das erstmals verfügbare<br />

Automatikgetriebe EcoLife Coach, das in Verbindung mit dem überarbeiteten<br />

D26-Motor mit 420 PS (309 kW) oder 460 PS (338 kW)<br />

erhältlich ist. Im direkten Vergleich mit dem automatisierten Getriebe<br />

erfolgen die Schaltvorgänge noch sanfter. Das vollautomatische<br />

6-Gang-Getriebe mit Wandler-Überbrückungskupplung und nachgeschaltetem<br />

Planetengetriebe überzeugt in jeder Fahrsituation. Der<br />

Kraftfluss wird beim Gangwechsel nicht unterbrochen, womit auch<br />

die Fahrleistungen deutlich erhöht werden. Vor allem auf Bergstraßen<br />

sollen sich so Vorteile ergeben. Zu mehr Komfort und Sicherheit<br />

trägt auch der Primärretarder im EcoLife Coach Automatikgetriebe<br />

bei. Besonders bei niedrigen und mittleren Geschwindigkeiten sorgen<br />

hohe Bremsleistungen für eine Entlastung der Betriebsbremse.<br />

Spiegelersatzsystem für mehr Sicherheit<br />

Die Neoplan Skyliner und Cityliner sind jetzt auch mit einem Spiegelersatzsystem<br />

erhältlich. Kameras auf beiden Seiten des Fahrzeugs<br />

liefern Echtzeitbilder auf zwei im Sichtfeld des Fahrers verbauten<br />

Farbdisplays. Mit den Kameras soll der tote Winkel eliminiert<br />

werden. Mit nur einem Blick kann der Fahrer so die komplette Situation<br />

erfassen, für die sonst Rück-, Weitwinkel- und Rampenspiegel<br />

nötig sind. Die Kameras sollen auch bei Nacht perfekte Bilder liefern,<br />

und durch die kompaktere Bauweise ist die Wahrscheinlichkeit,<br />

irgendwo anzufahren, geringer. Der Neoplan Cityliner verfügt zusätzlich<br />

über ein Bird View System, das eine Umfeldbeobachtung<br />

durch sechs Kameras ermöglicht. Die Bildausgabe erfolgt über einen<br />

separaten Monitor am Fahrerarbeitsplatz. Auch im Innenraum<br />

sollen die Reisebusse durch ein modifiziertes Interieur noch mehr<br />

Komfort für die Passagiere bieten.<br />

Neuerungen auch bei der Truck-Flotte von MAN<br />

Auf der IAA wird MAN auch einige Neuheiten für die Baureihen TGL,<br />

TGM, TGS und TGX zeigen. Für mehr Sicherheit soll zum Beispiel ein<br />

Video-Abbiege-Assistenz-System sorgen. Ein Kamera-Monitor-System<br />

unterstützt den Fahrer dabei, den Bereich neben dem Fahrzeug zu<br />

erfassen. Das System aktiviert sich automatisch, wenn der Blinker<br />

rechts gesetzt wird. Auf Wunsch kann das System aber auch manuell<br />

gestartet werden, was vor allem beim Rangieren helfen soll. Ebenfalls<br />

der Sicherheit dienen soll der neue Abstandstempomat ACC mit<br />

Stop-and-Go-Funktion. Der Abstand zum vorausfahrenden Fahrzeug<br />

wird nicht nur selbstständig bis zum Stillstand geregelt, auch das Anfahren<br />

übernimmt das System von alleine, zumindest bei kurzen<br />

Stopps. Ergänzt wird der ACC Stop-and-Go vom Emergency Brake Assist<br />

(EBA 2), der nicht mehr per Knopfdruck deaktiviert werden kann,<br />

und dem Lane Guard System (LGS). Überarbeitete Motoren mit bis<br />

zu 640 PS (470 kW) Leistung runden die Änderungen für das neue<br />

Modelljahr ab. Für Flotten interessant ist das MAN Digital Services<br />

auf Basis der cloudbasierten Logistikplattform RIO. Einen Blick in die<br />

Zukunft gibt MAN mit dem weltweit ersten Praxiseinsatz vernetzter<br />

Lkw-Kolonnen auf der deutschen Autobahn A9. DB Schenker, MAN<br />

Truck & Bus und die Hochschule Fresenius testen auf der Autobahn,<br />

was Platooning für die Logistikbranche bringen kann. sgr <br />

Halle 12, Stand B14<br />

Fotos: MAN Truck & Bus<br />

Der MAN TGE Intercity bietet bis zu 19 Sitzplätze<br />

MAN TGE jetzt mit bis zu 5,5 Tonnen<br />

www.traktuell.at 15


IAA NUTZFAHRZEUGE 2018<br />

Iveco auf dem<br />

Umwelttrip<br />

Der Iveco Stand wird in Zusammenarbeit mit Shell<br />

eine 100 % dieselfreie „Low Emission Area“ sein, die<br />

ein komplettes Angebot an bereits auf dem Markt<br />

verfügbaren alternativen Fahrzeugen mit Elektro-,<br />

CNG- und LNG-Antrieb zeigt, die alle Einsätze vom<br />

Personen- bis hin zum Fernverkehr abdeckt.<br />

Iveco Daily Blue Power <br />

Foto: Iveco<br />

Der Messeauftritt wird die weitreichenden Umweltvorteile von Erdgas<br />

im Transportsektor hervorheben, die zu Emissionssenkungen von<br />

mehr als 90 % bei NO 2<br />

, 99 % bei Feinstaub und bis zu 95 % bei CO 2<br />

mit Biomethan führen. Außerdem werden die Vorteile der Elektromobilität<br />

im urbanen Verkehr aufgezeigt. Die 18 ausgestellten Fahrzeuge<br />

werden die nachhaltigen Lösungen präsentieren, von der Mobilität für<br />

Stadtbewohner bis hin zum Güter-Fernverkehr. Für den öffentlichen<br />

Personennahverkehr zeigt der Stand die Ansätze der beiden Busmarken<br />

von CNH Industrial für eine nachhaltige Mobilität. Man wird unter<br />

anderem die Erdgaslösungen für den Regional- und Fernverkehr<br />

sehen, die auch den Anforderungen von innerstädtischen und nächtlichen<br />

Lieferungen gerecht werden. Zwei Eurocargo in CNG-Version<br />

sind am Stand vertreten. Beide Modelle erfüllen bereits ein Jahr früher<br />

als gesetzlich vorgeschrieben die Abgasnormen EURO VI Step D.<br />

Um die Vielfalt der Missionen dieser mittleren Baureihe zu demonstrieren,<br />

wird zum einen eine 3-Seiten-Kipperanwendung und zum anderen<br />

eine von Johnston, dem Kompetenzzentrum für Großkehrfahrzeuge<br />

der Bucher Municipal Gruppe, entwickelte Kehrmaschinen<br />

eingesetzt. Mit ihren niedrigen Emissionen und ihrem leisen Betrieb<br />

können die Eurocargo NP-Lkw in der Innenstadt auch in verkehrsberuhigte<br />

Bereiche einfahren. Für Langstreckenmissionen ist Iveco mit dem<br />

Stralis NP, dem ersten Erdgas-Lkw speziell für den Fernverkehr, wegweisend.<br />

Für den städtischen Personenverkehr wird Iveco auch seinen<br />

Zero-Emissions-Daily Electric Minibus zeigen, der zusammen mit dem<br />

Daily Electric Transporter die perfekte Lösung für den Personen- und<br />

Güterverkehr in Innenstädten darstellt. Der Daily Electric ist Teil der<br />

Daily Blue Power-Baureihe, „International Van of the Year 2018“. <br />

<br />

Halle 17, Stand B06<br />

Scania präsentiert sich nachhaltig<br />

Scania plant, auf dem Messestand in Halle 12 sieben verschiedene Lkw für unterschiedliche<br />

Transporteinsätze auszustellen und auf dem Außengelände drei weitere.<br />

Zudem präsentiert Scania auf dem Messestand drei Busse, von denen<br />

der Scania Interlink MD mit einem LNG-Antriebsstrang ausgestattet<br />

ist. Im Außengelände werden ebenfalls Scania Busse ausgestellt.<br />

Alle Fahrzeuge verfügen über Antriebsstränge, die für<br />

erneuerbare Kraftstoffe oder alternative Lösungen entwickelt wurden,<br />

die schon jetzt einen nachhaltigen Beitrag zum Klimaschutz<br />

leisten können. „Abgesehen von der Vielzahl an Neuheiten, die wir<br />

bereits in den vergangenen zwei Jahren eingeführt haben, kann ich<br />

versprechen, dass Scania zur IAA mit weiteren Überraschungen aufwarten<br />

wird“, so Alexander Vlaskamp, Senior Vice President, Head<br />

of Scania Trucks. „Wir werden sowohl neue Fahrzeuge als auch<br />

neue Dienstleistungen vorstellen, die es so bisher noch nicht gibt.<br />

Scania konzentriert sich mittlerweile auf zukunftsweisende Lösungen.<br />

Eine Wende ist bereits erkennbar und bald werden elektrische<br />

und selbstfahrende Fahrzeuge im Einsatz sein. Praxistaugliche Lösungen,<br />

die die Rentabilität unserer Kunden erhöhen, gewinnen daher<br />

zunehmend an Bedeutung.“ Alle ausgestellten Scania Lkw eignen<br />

sich übrigens für alternative Kraftstoffe oder verfügen über<br />

alternative Antriebssysteme.<br />

Scania P 280 <br />

Foto: Scania<br />

Vernetzte Dienstleistungen<br />

dank Scania Telematik<br />

Scania hat im August 2016 mit der Markteinführung der neuen Lkw-<br />

Generation begonnen. Sie umfasst Produkte und Dienstleistungen für<br />

den Fernverkehr, für Anwendungen im Bausegment und für den Stadtverkehr.<br />

Das modulare System von Scania bietet Kunden nun eine<br />

Auswahl an 23 Euro-6-Motoren und 24 verschiedenen Fahrerhaus-Varianten.<br />

Für jede individuelle Anwendung bietet Scania maßgeschneiderte<br />

Lösungen einschließlich vernetzter Dienstleistungen an. <br />

Halle 12, Stand C22<br />

16 9 | 2018


IAA NUTZFAHRZEUGE 2018<br />

Der neue Actros kommt zur IAA<br />

Zur größten internationalen Nutzfahrzeugmesse in Hannover bringt Mercedes-Benz<br />

eine Neuauflage seines Flaggschiffs, des Actros, auf die Weltbühne. Aber auch im<br />

Busbereich zeigt Daimler viele Innovationen.<br />

Erst kurz vor der IAA wurde<br />

klar, was Daimler da im Stillen<br />

ausgebrütet hat: Der Actros<br />

kommt in der Neuauflage zur<br />

Messe nach Hannover. Die<br />

Weltpremiere fand bereits kurz<br />

davor in Berlin statt, nähere<br />

Details waren allerdings zu<br />

Redaktionsschluss noch nicht<br />

bekannt. Es ist jedoch davon<br />

auszugehen, dass neben Innovationen<br />

im Sicherheitsbereich<br />

– Mercedes ist mit dem<br />

Notbremsassistenten ABA-4<br />

und dem Abbiegeassistenten für schwere Nutzfahrzeuge bereits ein<br />

Vorreiter auf diesem Gebiet – auch die Vernetzung, Automatisierung<br />

und alternative Antriebskonzepte für Lkw thematisiert werden.<br />

Etwas frühzeitiger wurden die Highlights der Daimler Bus-Sparte bekanntgegeben.<br />

So präsentierte Mercedes den vollelektrischen Stadt-<br />

Auf der IAA öffnet sich der Vorhang für den neuen Actros <br />

bus „eCitaro“ erstmals im<br />

Juli. Er kombiniert die tausendfach<br />

bewährte Plattform<br />

des meistverkauften<br />

Mercedes-Benz Stadtbusses<br />

aller Zeiten mit neuen<br />

technologischen Lösungen<br />

v und einem eigenständigen<br />

bwww<br />

Design, das sich an dem<br />

Konzept- und Forschungsfahrzeug<br />

„Mercedes Future<br />

Bus“ orientiert. Auch der<br />

Foto: Daimler<br />

neue Sprinter wird in unterschiedlichen<br />

Ausführungen<br />

auf der IAA zu sehen sein. Er bildet unter anderem die Basis für eine<br />

komplett neue Generation von Minibussen, die sich wie bisher<br />

in die Baureihen Sprinter City, Sprinter Transfer, Sprinter Mobility<br />

und Sprinter Travel aufteilen. lf<br />

<br />

Halle 14/15, Stand C02<br />

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17


IAA NUTZFAHRZEUGE 2018<br />

Volvo Trucks präsentiert zahlreiche<br />

Neuheiten. Unter anderem<br />

stellen die Schweden die<br />

neuesten Entwicklungen von<br />

alternativen Antrieben vor. Zudem<br />

wird ein zukunftsweisendes<br />

Projekt aus dem Bereich<br />

der Automation zu sehen sein.<br />

Grüner Fußabdruck<br />

Ein großer Bereich widmet sich dem<br />

kürzlich angekündigten Kundenservice<br />

Volvo Connect, der auf der IAA erstmalig<br />

vorgestellt wird. 2019 wird Volvo<br />

Trucks in Europa mit dem Verkauf elektrisch<br />

angetriebener Lkw beginnen. Auf<br />

der Messe zu sehen ist der Volvo FE<br />

Electric. Der Lkw ist ein Abfallentsorgungsfahrzeug,<br />

dessen Aufbau gemeinsam<br />

mit Europas führendem Aufbauhersteller<br />

für Entsorgungsfahrzeuge, Faun,<br />

entwickelt wurde und verfügt über ein<br />

Gesamtgewicht von 27 Tonnen. Ein weiteres<br />

neues Konzept sind Fahrzeuge mit LNG. Die schweren Lkw bieten<br />

dieselbe Leistung und dieselben Fahreigenschaften wie dieselbetriebene<br />

Modelle von Volvo. Gleichzeitig liegt der CO 2<br />

-Ausstoß der<br />

Fernverkehrs-Lkw kraftstoffabhängig 20 bis 100 Prozent unter dem<br />

eines Dieselfahrzeugs. Die neuen Modelle Volvo FH LNG und Volvo<br />

FM LNG sind mit 309 oder 338 kW (420 oder 460 PS) für den schweren<br />

Regional- und Fernverkehr erhältlich. Auf der Messe wird ein Volvo<br />

FH LNG ausgestellt sein. Auf dem Messestand von Volvo Trucks<br />

Volvo ist elektrisiert – FE electric<br />

Foto: Volvo Trucks<br />

wird es zudem ein Zukunfts-Projekt aus dem Bereich des automatisierten<br />

Fahrens geben, welches zum ersten Mal der allgemeinen Öffentlichkeit<br />

vorgestellt wird. Ein eigener Bereich befasst sich mit<br />

dem kürzlich angekündigten neuen Kundenportal Volvo Connect, welches<br />

auf der IAA erstmals vorgestellt wird. Zu sehen sind unter anderem:<br />

ein Volvo FH 25 Year Edition, ein FE Electric, ein FH LNG, ein<br />

FH16 oder auch ein FMX.<br />

<br />

Halle 17, Stand A05<br />

Renault Z.E. Baureihe<br />

Renault Trucks zeigt seine neue vollelektrische Baureihe Z.E. Auf 1.700 m 2<br />

Standfläche sind auch Fahrzeuge der aktuellen Euro 6-Baureihe sowie das<br />

jüngste Forschungs- und Entwicklungsprojekt Falcon zu sehen.<br />

Im Zentrum des Messeauftritts von Renault Trucks steht aber das<br />

Thema Elektromobilität. Renault Trucks ist ein Pionier in diesem Bereich<br />

und hat jüngst die Markteinführung der zweiten Generation<br />

vollelektrischer Lkw angekündigt. Besucher der Messe können diese<br />

Lkw für den innerstädtischen Verkehr exklusiv auf dem Messestand<br />

von Renault Trucks entdecken. Hier präsentiert der Nutzfahrzeughersteller<br />

neben einem Renault Master Z.E auch einen D Wide<br />

Z.E. mit Abfallcontainer. Renault Trucks ist überzeugt, dass Elektromobilität<br />

die Lösung für die zukünftig noch<br />

weiter zunehmenden innerstädtischen Probleme<br />

wie Luftverschmutzung und Lärmbelastung<br />

ist. Darum investiert das Unternehmen<br />

bereits seit 2009 sehr stark in<br />

die Forschung und Entwicklung von Elektro-Lkw.<br />

Dennoch ist Diesel gerade im Bereich<br />

Fernverkehr gegenwärtig noch die<br />

wichtigste Kraftstoffart, weshalb Renault<br />

Trucks seine Forschungsarbeiten auch in<br />

diesem Feld fortsetzt. Konkret ist das Ziel<br />

die Energieeffizienz von Diesel-Lkw noch<br />

weiter zu verbessern. Auf der IAA Nutzfahrzeuge<br />

werden deshalb auch Details des<br />

Forschungsprojekts Falcon – Flexible & Aerodynamic<br />

Truck for Low CONsumption –<br />

vorgestellt. Aber auch Motorsportfans kommen<br />

auf ihre Kosten, denn es wird auf dem<br />

IAA-Messestand auch die neueste limitierte<br />

Baureihe, den Renault Trucks T High Renault Sport Racing, zu besichtigen<br />

geben. Das Fahrzeug ist auf nur 100 Fahrzeuge limitiert<br />

und wird mit Beginn der Messe im <strong>September</strong> 2018 auf den Markt<br />

kommen. Dieser Lkw im sportlichen Look zeigt sich in Sirius-Gelb,<br />

der legendären Farbe des Formel-1 Teams von Renault Sport Racing.<br />

Darüber hinaus verdeutlicht das schwarz-gelbe Schachbrettdesign<br />

die visuelle Identität der Renault Sport-Modelle. <br />

Halle 17, Stand 21<br />

Foto: Renault Trucks<br />

18 9 | 2018


GAS ODER DIESEL?<br />

NATÜRLICH IVECO!<br />

PRESSETESTS IN EUROPA SPRECHEN EINE DEUTLICHE SPRACHE.<br />

IVECO IST UNTER DEN BESTEN BEI DEN BETRIEBSKOSTEN.<br />

Treibstoff Modell Diesel km/l<br />

LNG km/kg<br />

AdBlue<br />

%<br />

Durchschnittsgeschwindigkeit<br />

km/h<br />

1. LNG Stralis NP 460 3,96 – 75,5<br />

2. Diesel 3,72 8,7% 73,5<br />

3. Diesel Stralis XP 480 3,63 7,4% 72,3<br />

4. Diesel 3,62 3,8% 74,6<br />

5. Diesel 3,55 3,9% 77,5<br />

6. Diesel 3,43 8,7% 72,9<br />

7. Diesel 3,42 8,3% 72,5<br />

Beispiel: «Vado e Torno» (Juli 2017 – Juni 2018)<br />

bestes Ergebnis nach Marke<br />

www.traktuell.at 19


IAA NUTZFAHRZEUGE 2018<br />

Bereit für die Zukunft<br />

Unter dieses Motto wird DAF seinen Auftritt auf der IAA stellen. DAF Trucks wird seine Innovationskraft<br />

während seiner 90-jährigen Geschichte präsentieren, was sich vom klassischen DAF A1600 von 1967<br />

bis zum zukünftigen DAF CF Electric Innovation Truck zeigt.<br />

Zu den ausgestellten Fahrzeugen zählen der LF für den Verteilerverkehr,<br />

der vielseitige CF für die unterschiedlichsten Anwendungen<br />

und das Flaggschiff XF für den Schwertransport. DAF zeigt auch<br />

seine Berufsfahrzeuge, darunter das neue leichte CF 8x4 Mischerchassis<br />

und der einzigartige 6x2 CF mit BDF Rahmen. Einer der<br />

Hingucker auf der IAA ist die DAF XF 90th Anniversary Edition. Dieser<br />

hochexklusive Lkw erinnert an die Gründung von DAF im Jahr<br />

1928. Das Fahrzeug verfügt über ein Premium-Optionspaket, exklusive<br />

Streifen- und Exterieur-Designelemente sowie den leistungs-<br />

Unter anderem zu sehen – der DAF LF, CF und XF <br />

Foto: DAF<br />

stärksten PACCAR MX-13-Motor mit 530 PS / 390 kW. Das berühmte<br />

historische Logo von DAF ist auf der Vorderseite des Lkws, an<br />

den Seiten und der Rückseite des Fahrerhauses sowie im luxuriösen,<br />

vollständig mit Leder bezogenen Innenraum zu sehen.<br />

Elektrisiert<br />

Neben dem LF, CF und XF zeigt DAF eine seiner Innovationen: den<br />

DAF CF Electric. Es handelt sich dabei um eine 4x2-Sattelzugmaschine,<br />

die für bis zu 40 Tonnen schwere Nutzfahrzeuge entwickelt<br />

wurde. Das Fahrzeug nutzt die fortschrittliche E-Power Antriebsstrang-<br />

Technologie von VDL. Das Herzstück des intelligenten Antriebsstrangs<br />

ist der 210-kW-Elektromotor, der Energie aus der 170 kWh<br />

Lithium-Ionen-Batterie bezieht. Der CF Electric hat eine Reichweite<br />

von ca. 100 Kilometern – ideal passend für den innerstädtischen<br />

Verteilerverkehr. Die schnelle Ladung der Batterie erfolgt in 30 Minuten.<br />

Eine vollständige Ladung ist in weniger als 1,5 Stunden abgeschlossen.<br />

Die erste Serie des CF Elektro-Lkw wird noch in diesem<br />

Jahr in den Probebetrieb bei ausgewählten Kunden gehen. <br />

Halle 17, Stand B20<br />

Innovatives Antriebssystem für umweltfreundlichen<br />

Elektro-Busbetrieb<br />

Ein elektrischer Solaris Urbino <br />

Foto: Voith<br />

Mit dem neuen E-Antrieb für Busse liefert Voith ein<br />

in sich abgestimmtes Gesamtsystem und tritt damit<br />

in den wachsenden Markt für E-Mobilität ein.<br />

Der gleichermaßen innovative wie zuverlässige Antrieb überzeugt<br />

durch sein geringes Gewicht sowie maximierte Effizienz und verfügt<br />

über ein intelligentes Energiemanagement. Das Antriebssystem wurde<br />

als Prototyp für einen Solaris Urbino Bus konzipiert, ist jedoch ohne<br />

Beschränkungen bei der Integration in Fahrzeuge anderer Hersteller<br />

integrierbar. „Die Reichweite ist in erster Linie abhängig von der<br />

Batterie, die wir durch einen international renommierten Zulieferer<br />

beziehen“, erklärt Jürgen Berger, Projektleiter bei der Voith Turbo<br />

GmbH & Co. KG. „Derzeit wird eine Lithium-Eisen-Phosphat-Batterie<br />

verwendet. Diese bietet die höchste Sicherheit. Das elektrische Antriebssystem<br />

ist aber so konzipiert, dass es mit jeglicher Batterietechnologie<br />

zusammenarbeiten kann“, so Berger. Mit einem Spitzendrehmoment<br />

von 2.250 Newtonmetern und einer Leistung von<br />

260 Kilowatt sorgt der flüssigkeitsgekühlte Permanentmagnetmotor<br />

mit hocheffizientem Umrichter und intelligentem Energiemanagement<br />

für hervorragende Fahrleistungen und benötigt kein separates Getriebe.<br />

Selbst schwere Gelenkbusse können mit dem System effizient<br />

betrieben werden. Seine kompakte Bauweise macht den elektrischen<br />

Antrieb nicht nur leicht, sondern auch geräusch- und zusätzlich<br />

wartungsarm. Mithilfe des konsequent angewandten Leichtbauansatzes<br />

konnte außerdem das Mehrgewicht begrenzt werden, was sich<br />

wiederum positiv auf den Energieverbrauch und eine folglich höhere<br />

Reichweite auswirkt. Zusätzlich hat die gezielte Bremskraftrückgewinnung<br />

des Antriebs einen positiven Effekt auf die Reichweite. Der<br />

Umstand, dass alle Komponenten mit Wasser gekühlt sind, führt darüber<br />

hinaus zu einer erhöhten Zuverlässigkeit und Performance und<br />

ermöglicht einen geräuschärmeren Fahrbetrieb.<br />

Die Reichweite des Demonstrator-Busses beträgt momentan über<br />

200 Kilometer, was dem gesamten Tagesablauf einer üblichen Stadtbus-Linie<br />

entspricht. Durch die Weiterentwicklung der Batterietechnologie<br />

in den nächsten Jahren kann die Reichweite voraussichtlich<br />

noch weiter erhöht werden.<br />

<br />

Halle 17, Stand A14<br />

20 9 | 2018


IAA NUTZFAHRZEUGE 2018<br />

Die Stadt von morgen<br />

Die Anbieter von Transportlösungen Thermo King und<br />

Frigoblock von Ingersoll Rand, präsentieren die neuesten<br />

Lösungen, damit Transportunternehmen für zukünftige<br />

gesetzliche Regelungen gewappnet sind und ihre Betriebsund<br />

Nachhaltigkeitsziele erreichen können.<br />

Foto: Ingersoll Rand<br />

Pauli Johannesen, Vizepräsident und Geschäftsführer von Thermo<br />

King für Lkw, Sattelauflieger und Busse in Europa, dem Nahen Osten<br />

und Afrika: „Auf der diesjährigen IAA zeigen wir unsere Vision der<br />

Stadt der Zukunft. Die Zukunft des Transports und der Warenlieferung<br />

in einer Stadt ohne Smog- und Staubildung sowie ohne übermäßige<br />

Geräuschbelastung. Eine Zukunft, in der unsere Kunden durch effizientere<br />

Betriebsabläufe Kosten sparen, weniger Kraftstoff verbrauchen<br />

und den Abgas- sowie CO 2<br />

-Ausstoß und die Geräuschentwicklung senken.“<br />

Auf ihrem gemeinsamen Stand auf der IAA werden Thermo King<br />

und Frigoblock neue und bereits bestehende Produkte vorstellen, die<br />

das umfassendste Portfolio auf dem Markt für alle dieselbetriebenen<br />

und dieselfreien Transportkälteanwendungen bilden. So zum Beispiel<br />

die erste vollelektrische, batteriebetriebene Transportkältemaschine<br />

B-100 ECO von Thermo King für kleinere Elektrofahrzeuge und die<br />

neuen vollelektrischen Maschinen E-200 für Lieferwagen und Lkw unter<br />

3,5 Tonnen mit einer Leistung unabhängig vom Fahrzeug und Plug-<br />

and-Play-Installation. Zu den Verbesserungen bei den Kleinlasteranwendungen<br />

zählen die neuen T-560R-Maschinen mit höherer Leistung<br />

und geringerem Kraftstoffverbrauch. Die neuen Prisma S-4.2-Rückverdampfer<br />

der T-Serie und SLXi-Multitemperaturmaschinen für Lkw und<br />

Sattelauflieger maximieren das für die Zuladung verfügbare Volumen<br />

und vereinfachen den Zugang beim Be- und Entladen. Der neue kompakte<br />

Monobloc-Verdampfer kann zwei Verdampfer ohne Kompromisse<br />

bei der Kälteleistung ersetzen. Zu sehen sind auch verbesserte<br />

SLXi-Kältemaschinen für Sattelauflieger mit GreenTech-Motor, die jetzt<br />

gemäß der kommenden NRMM-Vorgabe Stufe V für nicht am Straßenverkehr<br />

teilnehmende bewegliche Arbeitsmaschinen zertifiziert sind.<br />

Das Angebot umfasst das SLXi Hybrid System, bei dem ein Generator<br />

von Frigoblock am Motor der Zugmaschine installiert wird. Ein Inverter-Antriebssystem<br />

versorgt die Maschine konstant mit Strom für<br />

den elektrischen Betrieb.<br />

<br />

Halle 27, Stand C05<br />

Die Supertools<br />

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IAA<br />

20.–27.<br />

Sept.<br />

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IAA NUTZFAHRZEUGE 2018<br />

Korrosionsschutz nach dem aktuellsten Stand<br />

der Technik, Detailverbesserungen in allen Produktbereichen<br />

sowie Vernetzung und Digitalisierung stehen<br />

im Fokus des Messeauftritts von Krone auf der IAA.<br />

Trailer-Innovationen von Krone<br />

Das Familienunternehmen Krone liegt mit 14 Prozent Wachstum und<br />

einem Absatzplus von 7 Prozent im Nutzfahrzeugbereich auf einem<br />

stabilen Expansionskurs, rund 70 Prozent der Fahrzeuge gehen in<br />

den Export. Im abgelaufenen Geschäftsjahr wurden 56.200 Trailer<br />

verkauft. Das ist ein signifikanter Anteil am europäischen Gesamtmarkt,<br />

dessen Volumen knapp über 200.000 Einheiten ausmacht.<br />

„Krone ist bestens aufgestellt“, zeigt sich Bernard Krone, geschäftsführender<br />

Gesellschafter und Vorstand der Krone Holding, zufrieden.<br />

Angesichts des präsentierten Gesamtumsatzes von 2,1 Mrd. Euro<br />

im abgelaufenen Geschäftsjahr und 536 Mio. Euro Eigenkapital ist<br />

man als Analyst geneigt, diese Meinung zu teilen. Das schafft natürlich<br />

Spielraum für Investitionen, die auch den Kunden zugutekommen.<br />

So hat Krone 40 Mio. Euro in ein neues Oberflächenzentrum<br />

am Standort Werlte investiert. Die großzügig dimensionierte KTL-Anlage<br />

ermöglicht die Tauchlackierung und Pulverbeschichtung von<br />

ganzen Trailer-Chassis für dauerhaften Korrosionsschutz und besonders<br />

werthaltige Produkte.<br />

Digitale Services<br />

Im Bereich der Digitalisierung ist Krone mit der bewährten Trailer-<br />

Telematik gut aufgestellt. Auf der IAA 2018 stellt Krone nun auch<br />

sein hauseigenes Tyre Pressure Monitoring System (TPMS) für Nutzfahrzeuge<br />

vor, das Luftdrücke und Temperaturen der Reifen in Echtzeit<br />

anzeigt und so Fahrer und Logistiker bei der präventiven Wartung<br />

unterstützt. Das System Smart Tyre Monitoring ist an Krone<br />

Telematics gekoppelt.<br />

Zudem wird Krone auch das System Smart Birdview präsentieren.<br />

Die Darstellung des Trailers aus der Vogelperspektive erhöht die Sicherheit<br />

und vermeidet Rangierschäden und Unfälle auf engem<br />

Raum. Dazu sind Kameras nach allen Seiten im oberen Aufbau montiert,<br />

die das Umfeld des Trailers für den Fahrer in der Zugmaschine<br />

abbilden.<br />

Die Laderaumerkennung wurde nochmals verbessert. Eine im Frachtraum<br />

angebrachte, intelligente Kamera mit automatisierter Auswertung<br />

stellt für den Disponenten Echtzeitinformationen über den verfügbaren<br />

Laderaum bereit. Neuerdings können dabei auch Fotos<br />

vom Laderaum direkt abgerufen werden.<br />

Produktinnovationen<br />

Die gesamte Produktpalette von Krone wurde zur IAA hin überarbeitet.<br />

Als Nutzlastprofi präsentiert sich dabei der Profi-Liner, das meistverkaufte<br />

Krone-Fahrzeug, mit einem Eigengewicht unter 6.000 kg.<br />

Der Megaliner Comfort punktet mit schneller Ladebereitschaft: Der<br />

seitliche Vorhang lässt sich in nur 30 Sekunden öffnen und schließen.<br />

Für effiziente Beladung und Ladungssicherung sorgen 28 Paar<br />

Zurrösen, eine rückwärtige Ladungssicherung und 315 cm seitliche<br />

Durchladehöhe. Lästig bei der Beladung von Planenaufliegern gestalten<br />

sich oft die seitlichen Einsteckbretter. Diese erhöhen nicht nur<br />

das Eigengewicht des Trailers, sie können beim Versuch, sie zu entfernen,<br />

auch leicht herunterfallen und zu Verletzungen führen. Eine<br />

Alternative ist der Krone Safe Curtain, eine mit Federstahl verstärkte<br />

Seitenplane, die ohne seitliche Einstecklatten auskommt.<br />

Angesichts der Wiedereinführung von Grenzkontrollen in vielen Teilen<br />

Europas, kommt auch dem Profi Liner TIR eine besondere Bedeutung<br />

zu. Das Fahrzeug ist speziell für den internationalen Transport mit einem<br />

für Zollplomben vorbereiteten Verschlusssystem ausgestattet.<br />

Für Kühltransporte hat Krone den bewährten Cool Liner im Programm.<br />

Hier wurde die Heckpartie überarbeitet und der Kunde kann nun wählen,<br />

welchen Stoßfänger er haben möchte. Das modulare Heck ist essentiell,<br />

da Kühlfahrzeuge ausschließlich rückwärtig beladen werden<br />

und so beim Rangieren häufig in Kontakt mit der Laderampe kommen.<br />

Ein dynamisch adaptierbares Achssystem gleicht zudem die unterschiedliche<br />

Lastverteilung bei Teilentladungen aus. Ein kapazitiver<br />

Tanksensor für das Kühlaggregat zeigt nicht nur den aktuellen Diesel-<br />

Füllstand, sondern verhindert auch Tankdiebstähle.<br />

Mit dem Boxliner mit 4,6 t Eigengewicht zeigt Krone ein multifunktionales<br />

Fahrgestell, das alle Container von 20 bis 45 Fuß fahren kann.<br />

Das mittelteleskopierbare Chassis sorgt bei heckbündiger Beladung<br />

für 500 kg zusätzlichen Druck auf die Triebachse, ebenso verfügt der<br />

Boxliner über ein mechanisch oder pneumatisch ausfahrbares Heck.<br />

Der Krone Megaliner ist wiederum der Volumenchampion mit 100 m 3<br />

Laderaum. Dessen Heck lässt sich links und rechts je einen Meter<br />

seitlich ausfahren. Und zu guter Letzt präsentiert Krone auch noch<br />

seine KEP-Koffer für leichte Nutzfahrzeuge. lf<br />

<br />

Halle 27, Stand E33<br />

Foto: Krone<br />

22 9 | 2018


IAA NUTZFAHRZEUGE 2018<br />

Kippsattelauflieger Sattelcurtainsider mit Power Curtain Fotos: Schmitz Cargobull<br />

Neuheiten von Schmitz Cargobull<br />

Die Innovationen vom blauen Elefanten ziehen sich durch das ganze Produktsortiment von Kühlfahrzeugen<br />

und -maschinen über Sattelcurtainsider bis hin zu Kippsattelaufliegern.<br />

So präsentiert Schmitz Cargobull auf der diesjährigen IAA Nutzfahrzeuge<br />

den Kühlsattel S.KO Cool im neuen Gewand. Mit der Transportlösung<br />

aus weiterentwickeltem Kühlkoffer, neuem Kühlgerät<br />

S.CU (Semitrailer Cooling Unit) und Telematik erhalten Transportunternehmen<br />

ein optimiertes Gesamtpaket für die Kühllogistik. Das<br />

hauseigene Schmitz Cargobull Kühlgerät wurde weiterentwickelt<br />

und mit einem modernen Common-Rail-Dieselmotor ausgerüstet.<br />

Bei gleichbleibend hoher Kälteleistung und präziser Temperaturführung<br />

verbraucht die neue Kältemaschinen-Generation um bis<br />

zu 10 Prozent weniger Kraftstoff. Alle Kältemaschinen erfüllen die<br />

Stage V Abgasnorm, die mit Jänner 2019 in Kraft tritt. Durch die<br />

optimale Schnittstellengestaltung von neuem Kühlgerät und neuer<br />

Luftzirkulation wird eine noch homogenere Temperaturverteilung im<br />

Laderaum des Kühlkoffers erreicht. Das Display wurde neugestaltet<br />

und bietet verbesserte Bedienbarkeit und mit einer großen Ziffernanzeige<br />

eine gute Ablesbarkeit. Alternativ zum Display lassen<br />

sich alle Funktionen der Kältemaschine S.CU und der Telematik<br />

auch über ein Smartphone steuern.<br />

Sattelcurtainsider: Power Curtain<br />

und Gewichtsreduktion<br />

Der Sattelcurtainsider S.CS mit Power Curtain erfüllt die Anforderung<br />

steigender Transporteffizienz und lückenlosem Zeitmanagement. Auch<br />

ohne Aufsatzlatten wird die zertifizierte Aufbaufestigkeit nach DIN<br />

EN 12642 Code XL durch Aramid-Gurte und in die Plane integrierten<br />

Stahldraht erreicht. Der Vorteil: Schnelleres Be- und Entladen ohne<br />

zeitintensives Handling zur Ladungssicherung. Gleichzeitig bietet der<br />

Power Curtain hohen Diebstahlschutz. Dank des neuen rollierten<br />

Chassis ist die gewichtsoptimierte Konstruktion des Sattelcurtainsider<br />

S.CS Mega Genios bei gleichbleibender Robustheit und Qualität<br />

jetzt satte 300 kg leichter. Damit kommt das Fahrzeug in der Basisausstattung<br />

zur Freude der Spediteure auf ein Leergewicht von nur<br />

noch 6.290 kg. Auch der Sattelcurtainsider S.CS Universal zeigt sich<br />

in einer schlankeren Version. Der Schmitz Cargobull Alleskönner ist<br />

bereits bei knapp unter 6 t Leergewicht einsatzbereit. Natürlich verfügt<br />

das Fahrzeug über das DIN EN 12642 Code XL-Zertifikat.<br />

Thermokipper<br />

Mit besonderem Augenmerk auf die Gewichtsreduzierung präsentiert<br />

Schmitz Cargobull eine weiterentwickelte Thermoisolierung für die<br />

Stahl-Rundmulde. Um den Nutzlastverlust möglichst gering zu halten,<br />

wurde die Thermoisolierung der Stahlrund-Kippmulde S.KI SR nochmals<br />

optimiert. Das innovative Isolations-Material hat ein geringes<br />

Mehrgewicht ab etwa 310 kg. Parallel zur Stahlrundmulde wird auch<br />

die Aluminium-Kastenmulde mit einer Vollisolierung angeboten. Diese<br />

gewichtsoptimierte Transportlösung erfüllt ebenso die geforderten<br />

Isolierwerte und sorgt mit einem Eigengewicht ab 5,1 t für eine hohe<br />

Nutzlast. Da die äußeren Abmessungen der Mulde sich durch die Isolierung<br />

nicht ändern behält der Sattelkipper seinen tiefen Schwerpunkt<br />

und kann zum Beispiel mit allen Optionen für die Muldenabdeckung<br />

aus dem Standardprogramm kombiniert werden. <br />

Halle 27, Stand F26/F37<br />

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IAA NUTZFAHRZEUGE 2018<br />

Dem Lastenrad gehört<br />

die Zukunft<br />

Das Start-up Rytle stellt sich erstmalig auf der IAA vor.<br />

Das Joint-Venture der Krone Gruppe mit der Orbitak AG bietet<br />

ein neues Mobilitätskonzept für stadtfreundliche Logistik.<br />

Rytle präsentiert auf der IAA sein umfassendes Konzept für eine<br />

grüne Citylogistik und innerbetriebliche Transportaufgaben. Das<br />

Besondere dabei ist, dass es sich um eine durchdachte und industrialisierte<br />

Gesamtlösung handelt, die ab sofort bestellbar ist, wie<br />

Rytle Co-Geschäftsführer Ingo Lübs betont.<br />

Die Hardware für die Citylogistik besteht aus drei Grundkomponenten:<br />

Dem City-Hub, dem Lastenrad MovR und einer Box mit der<br />

Grundfläche einer Europalette und 160 kg Nutzlast.<br />

Der City-Hub ist im Prinzip eine halbe Wechselbrücke mit einem Rolltor.<br />

Der Hub kann in der Stadt auf einer freien Fläche, etwa in der<br />

Größe eines Parkplatzes, aufgestellt werden. Im City-Hub befinden<br />

sich die bereits vorkonfektionierten Boxen, bis zu neun Stück an der<br />

Zahl. Die Fahrradkuriere fahren nun mit Lastenrad rückwärts an das<br />

Rolltor des Hubs und nehmen je eine Box, wie mit einem Gabelstapler,<br />

auf und liefern die Sendungen damit aus. Das Lastenrad MovR<br />

bietet mit einem starken Elektroantrieb eine praktische Anfahrhilfe,<br />

die ohne Unterstützung schnell auf fünf Stundenkilometer beschleunigt.<br />

Die maximale Geschwindigkeit beträgt 25 km/h.<br />

Co-Geschäftsführer<br />

Ingo Lübs präsentiert<br />

das Rytle-Konzept<br />

Foto: Rytle/Krone<br />

Gesamtkonzept mit IT-Lösung<br />

Für das innovative Lastenradkonzept erhielt Rytle bereits den Europäischen<br />

Transportpreis für Nachhaltigkeit 2018 und den Preis<br />

„Green Truck Future Innovation 2018“. Rytle ist nämlich mehr als<br />

nur ein Lastenrad. Zusätzlich zur Hardware liefert das Bremer Startup<br />

auch gleich eine umfassende IT-Lösung mit, über die die Logistikprozesse<br />

steuerbar sind. Der Fahrer des MovR-Lastenrads erhält<br />

damit seinen Transportauftrag via Smartphone und liefert die Waren<br />

in der Box zu ihrem Empfänger. Alle Informationen sind vernetzt<br />

und die Software informiert den Kurierfahrer auch über den Inhalt<br />

der Box und die Fahrtziele – inklusive der entsprechenden Routenplanung.<br />

Auch der Empfänger der Ware kann über die Kunden-App<br />

in Echtzeit verfolgen, wo sich seine Sendung befindet. lf <br />

<br />

Pavillon P11 EG B303, B301<br />

Meiller setzt auf Sicherheit<br />

Bordwandzurrösen mit je 2 t Haltekraft <br />

Sicherheit macht sich auch bezahlt: Die jüngsten Innovationen von Meiller<br />

erleichtern das Arbeiten und helfen Schäden zu reduzieren.<br />

Die enge Zusammenarbeit mit allen renommierten Lkw-Herstellern<br />

sorgt dafür, dass die Meiller-Produkte nicht nur auf dem eigenen<br />

Stand des traditionsreichen Familienunternehmens, sondern nahezu<br />

auf dem gesamten IAA-Messegelände anzutreffen sind. Durch die<br />

gemeinsame Entwicklung entstehen Systemlösungen, die technische<br />

Innovationen mit der im Einsatz nötigen Robustheit kombinieren.<br />

Am Meiller-Stand steht in diesem Jahr ein wichtiges Merkmal im Mittelpunkt:<br />

Sicherheit. Neue Lösungen machen den Transport so sicher<br />

wie nie zuvor, sowohl für Fahrer als auch für andere Verkehrsteilneh-<br />

Foto: Meiller<br />

mer. Die intelligenten Konzepte zur Ladungssicherung<br />

erleichtern zudem die Arbeit. Zu<br />

den Sicherheits-Innovationen gehören zum<br />

Beispiel die neuen Bordwandzurrösen mit<br />

2 t Haltekraft je Zurrpunkt. Diese eignen<br />

sich insbesondere für hohe Ladungen, die<br />

über die Bordwand hinausragen. Sie sind<br />

die optimale Ergänzung zu den bodenversenkbaren<br />

Zurrösen, die mit einem Handgriff<br />

im Boden verschwinden, wenn sie nicht<br />

benötigt werden. Eine besonders hohe Haltekraft<br />

von bis zu 8 t bieten darüber hinaus<br />

die steckbaren Bodenzurrösen in den Ecken.<br />

Mit dem neuen Rück- und Laderaumsichtpaket,<br />

bestehend aus Kameras und LED-<br />

Scheinwerfern, behält der Fahrer in jeder<br />

Situation den Überblick. Mit den passenden<br />

Planensystemen, von denen alle Ausführungen<br />

auf der IAA gezeigt werden, beweist<br />

Meiller erneut, dass sich das<br />

Konzept „Alles aus einer Hand“ auch bei<br />

den Funktionen für Sicherheit und Effizienz auszahlt. Diesen ganzheitlichen<br />

Ansatz verfolgt das Familienunternehmen seit über 160<br />

Jahren. Von der Erfindung der ersten Kippbrücke Anfang des 20.<br />

Jahrhunderts über die Einführung der hydraulischen Kipperpresse<br />

konnte Meiller durch seinen integrierten Ansatz zahlreiche technische<br />

Innovation vorantreiben. Nach Neuentwicklungen wie dem Dreiseitenkipper,<br />

dem Abrollkipper oder der Bordmatik bestimmt 2018<br />

das Thema „Effizienz durch Sicherheit“ alle Meiller-Modelle. <br />

Pavillon P33<br />

24 9 | 2018


IAA NUTZFAHRZEUGE 2018<br />

Sensor zur Regulierung<br />

des Höhenniveaus<br />

Das Technologieunternehmen Continental hat einen Sensor entwickelt,<br />

der mittels Ultraschall die Höhenlage und den Druck von Luftfedern<br />

misst. Durch den Ultrasound Height and Pressure Sensor (UH-<br />

PS) wird es zukünftig möglich sein, elektronisch das Höhenniveau<br />

von Fahrzeugen zu regulieren und so<br />

die Effizienz von Stadtbussen zu verbessern.<br />

Durch ihr extrem hitzebeständiges<br />

Material sind die Luftfedern<br />

mit Sensortechnologie auf moderne<br />

und kommende Motorengenerationen<br />

ausgelegt. Die neue Sensortechnologie<br />

bedeutet insbesondere für Stadtbusse<br />

weniger Energieverluste und<br />

Die elektronische Luftfeder:<br />

Der UHP-Sensor reguliert die<br />

Höhenlage und den Druck<br />

von Luftfedern mittels Ultraschall<br />

Foto: Continental<br />

mehr Effizienz. Durch Straßenschwellen,<br />

unebene Bodenbeläge oder Höhenunterschiede<br />

an Haltestellen<br />

muss der Fahrer im täglichen Linienverkehr<br />

immer wieder das Fahrniveau<br />

des Busses verändern. Bislang ging dies vor allem mechanisch und<br />

bei den meisten Fahrzeugen auf einem einheitlichen Fahrniveau mit<br />

nur einem möglichen Soll-Wert. Durch den UHP-Sensor erfolgt die<br />

Steuerung der Luftfeder jetzt elektronisch und automatisch <br />

Halle 17, Stand B11/A06<br />

Innovativer<br />

Aufliegerhersteller<br />

Mit einer großen Palette vertreten<br />

<br />

Foto: Kässbohrer<br />

Kässbohrer wird eine Reihe<br />

innovativer und digitaler<br />

Exemplare seiner<br />

breitgefächerten Produktpalette<br />

ausstellen und<br />

seine weitreichenden<br />

Services hinsichtlich Aufliegern<br />

präsentieren. Der<br />

Messe-Slogan heißt „Mit<br />

Blick auf die nächsten<br />

125 Jahre“, dies zeigt<br />

den Entschluss des Unternehmens,<br />

getreu seinem Motto „Enginuity“, dem perfekten Gleichgewicht<br />

von Ingenieurkunst und Einfallsreichtum zu folgen und neue<br />

Technologien zu entwickeln und der sich ändernden Industriedynamik<br />

entgegenzutreten. Kässbohrer setzt die Tradition fort, die breitgefächertste<br />

Produktpalette Europas, von Sattelauflieger zu Tanks<br />

und Silos, von Tiefladern zu Plateauaufliegern zu erweitern und baut<br />

seine Services aus. Während der IAA wird Kässbohrer in den Mittelpunkt<br />

stellen, wie Auflieger-Innovation dazu beiträgt, die Zukunft der<br />

Industrie in Bereichen verbundener Fahrzeuge, automatisiertem Fahren,<br />

urbaner Logistik- und Transportservices zu formen. <br />

Halle 27, Stand E11<br />

9286<br />

Trailer und Services aus einer Hand<br />

Die Mission: Smarte Lösungen für komplexe Transport-Aufgaben. Der Weg: Informationen<br />

intelligent vernetzen und umfassende Services bieten – ein Trailerleben lang.<br />

Besuchen Sie uns auf der IAA Nutzfahrzeuge 2018 in Hannover, 20. – 27. <strong>September</strong><br />

in Halle 27, Stand F26 und F37. www.cargobull.com<br />

www.traktuell.at 25


IAA NUTZFAHRZEUGE 2018<br />

Sonax<br />

für Truck-Profis<br />

Die meisten Trucker kennen Sonax-Pflegeprodukte aus dem Automobilbereich.<br />

Allerdings sind vielen Lkw-Profis die handelsüblichen<br />

Verpackungsgrößen zu klein. Mit einer 150 ml Tube des neuen<br />

Sonax Xtreme Metal Polish lassen sich zum Beispiel verchromte<br />

Lkw-Teile aufarbeiten, doch für das komplette Fahrzeug sind weitaus<br />

größere Mengen erforderlich. Sonax hat darauf reagiert und<br />

bietet Reinigungs- und Pflegeprodukte speziell für die Lkw-Reinigung<br />

auch in deutlich größeren Gebinden an. Getreu dem Motto<br />

„von Profis für Profis“ sind beispielsweise Produkte wie Reifen- oder<br />

Cockpitpflege, Felgenreiniger,<br />

Spezialshampoo oder Wischerflüssigkeit<br />

in entsprechenden<br />

Gebinden erhältlich. Als ideale<br />

Lösung für die Werkstatt ist das<br />

Gros der neuen Artikel auch in<br />

Fässern mit 60 und mehr Litern<br />

Inhalt verfügbar.<br />

<br />

Lkw-Reinigung mit Sonax Foto: Sonax<br />

Halle 23, Stand B30<br />

Triumphbogen<br />

oder Allzweckwaffe<br />

Goldhofer zeigt den neuen Satteltieflader »ARCUSPK«. Er basiert auf<br />

einer gänzlich neuen Lenkanlage. Das von Goldhofer entwickelte System<br />

sorgt für optimale Lenkeinstellungen in den verschiedenen Fahrsituationen.<br />

Dadurch werden Lenkfehler beim Vor- und Rückwärtsfahren<br />

vermieden und der Reifenverschleiß auf ein Minimum reduziert.<br />

Durch die herausragende Lenkgeometrie stellen auch enge Baustelleneinfahrten<br />

kein<br />

<br />

Der bisherige STZ-L mit Radmulden<br />

Foto: Goldhofer<br />

Problem dar und bieten<br />

hier eine erhebliche<br />

Zeitersparnis. Im<br />

Außenbereich präsentiert<br />

Goldhofer darüber<br />

hinaus seinen<br />

neuen „Allrounder“.<br />

Ein Satteltieflader mit<br />

Nachlauflenkung vom<br />

Typ STN-L 3. <br />

Halle 25, Stand C07<br />

Foto: Palfinger<br />

Palfinger Krane<br />

Neue digitale Features<br />

Palfinger steht für neue Herangehensweisen, innovative Produktlösungen<br />

und kompetenten Service. Auf der IAA 2018 ist deshalb erstmals<br />

ein eigener Bereich den Themen Digitalisierung, Innovation und Service<br />

gewidmet: Auf 150 m 2 sind die Besucher eingeladen, neue digitale<br />

Features wie beispielsweise die Palfinger Telematiklösungen Fleet<br />

Monitor und Operator Monitor für Flottenmanager und Anwender kennenzulernen.<br />

Mittels Virtual Reality können die Besucher die Palfinger<br />

Neuheiten nicht nur sehen, sondern haben auch Gelegenheit, die innovative<br />

Welt von Palfinger selbst zu erleben. Über VR-Simulatoren haben<br />

die Besucher die Möglichkeit, die neuesten Palfinger Produkte wie<br />

den PCC Raupenkran, den neuen Großkran PK 135.002 TEC 7, aber<br />

auch die neuesten Palfinger Hubarbeitsbühnen selbst zu fahren und<br />

zu testen. Einen eigenen Bereich wird auch der Service einnehmen<br />

auf den Palfinger seit jeher großen Wert legt. Dabei liegt ein besonderer<br />

Fokus auf neu entwickelten<br />

Service Tools. Aber auch der Ersatzteilbereich<br />

und das Service-<br />

Netzwerk werden näher beleuchtet.<br />

Insgesamt ist Palfinger mit<br />

zwei Messeständen und über 20<br />

Aufbauten auf einer Gesamtfläche<br />

von 1.720 m 2 vertreten. Die umfangreiche<br />

ausgestellte Produktpalette<br />

beeindruckt mit einer Weltpremiere: dem ersten PCC Raupenkran<br />

von Palfinger. Zudem wird dem Fachpublikum erstmals der<br />

Prototyp des ersten Epsilon Triple-Z Krans der Next Epsolution Baureihe,<br />

ein speziell für den Container- und Recyclingeinsatz konstruierter<br />

Kran, präsentiert. Ebenfalls vorgestellt wird die neue Smart Control,<br />

eine digitale Kranspitzensteuerung für Holzladekrane.<br />

<br />

Hauptstand: Freigelände K58/Palfinger Tail Lifts: Halle 26, D16<br />

<br />

Zusatzlenkung<br />

Active Reverse Control<br />

Die neue elektrohydraulische Zusatzlenkung Active Reverse<br />

Foto: BPW Bergische Achsen KG<br />

Mit der neuen elektrohydraulischen Zusatzlenkung Active Reverse<br />

Control stellt BPW ein innovatives System zur Unterstützung der Lenkfunktionalität<br />

von Trailern vor, das leicht, kostengünstig und wartungsarm<br />

ist. Es ist eine unabhängige, nicht zulassungspflichtige Lösung,<br />

die besonders einfach zu montieren ist und je nach Fahrwerkstyp<br />

auch nachgerüstet werden kann. Mit der innovativen Zusatzlenkung<br />

der BPW Gruppe stehen die Lenkfunktionalität und damit auch die<br />

Manövrierfähigkeit des Trailers nun auch beim Rückwärtsfahren im<br />

Rangierbetrieb zur Verfügung. Das Fahrzeug kann somit schneller<br />

und automatisch rückwärts rangieren.<br />

Anfahrschäden können vermieden werden. Das neue System von<br />

BPW besteht aus einer Steuer- und einer Hydraulikeinheit sowie einem<br />

Lenkzylinder mit eingebautem Lenkwinkelsensor. Die Lenkung,<br />

die sich bei Bedarf über eine Fernbedienung auch manuell bedienen<br />

lässt, agiert vollautomatisch.<br />

<br />

Halle 26, Stand C31<br />

26 9 | 2018


IAA NUTZFAHRZEUGE 2018<br />

Auflieger und Lösungen<br />

mit vielfältigen Mehrwerten<br />

Empl Bergefahrzeug <br />

Foto: Empl<br />

Your vision – our challenge!<br />

So präsentiert sich Empl als Hersteller von Sonderfahrzeugen und<br />

kompetenter Partner für spezielle Transportlösungen. Die präsentierten<br />

Fahrzeuge sind alle auf die Anforderungen und Wünsche der<br />

jeweiligen Anwender abgestimmt. Zu sehen sind unter anderem der<br />

EH/W 200 Bison, ein schweres Berge- & Abschleppfahrzeug.<br />

Am Hubarm sind zwei Hydraulikwinden mit flexiblem Seil und jeweils<br />

20 t Zugkraft verbaut. Über eine Funkfernsteuerung sind der Hauptund<br />

Knickarm sowie der Ausschub und die Winden bedienbar. Zusätzlich<br />

verfügt das Fahrzeug über eine 10 t Winde am Hilfsrahmen<br />

mit Umlenkrolle, Zug nach rechts und einem 60 m Seil. Der Bergearm<br />

ist teleskopierbar. 3 t Ballastgewicht an der Fahrerhauskabine<br />

bringen das Gewicht beim Abschleppvorgang auf die beiden vorderen<br />

Achsen. Das KLT-beschichtete Abschleppzubehör umfasst eine<br />

Abschleppbrille sowie mehrere Hubgabeln, Bolzen, Ketten, Umlenkrollen,<br />

Schäkel, Sicherungsgurte sowie ein Abschleppauge und eine<br />

Abschleppstange. Für zusätzliche Sicherheit ist der Flyer ausfahrbar.<br />

Eine integrierte Bird View Kamera ermöglicht eine vollständige<br />

Rundumsicht. In Halle 27, am Stand der Firma Pema, befindet sich<br />

ein weiteres schweres Bergefahrzeug auf einem Volvo FH 16 8x4<br />

B/L Chassis. Am Freigeländestand der Firma Mercedes-Benz sieht<br />

man einen Gerätewagen für die Freiwillige Feuerwehr Heilbronn auf<br />

einem hochgeländegängigen Unimog U5023 Chassis. <br />

Halle 24, Stand E21<br />

Kögel zeigt neben seinen erweiterten Serviceangeboten natürlich<br />

auch sein Portfolio für die Speditions- und Baubranche. Dazu zählen<br />

Auflieger und Weiterentwicklungen, die den Gütertransport von<br />

morgen sicherer, einfacher und umweltverträglicher gestalten. Folgende<br />

ausgestellte Produkte und Lösungen sind zu sehen: Der<br />

flexible und robuste Kögel Cargo der NOVUM-Generation, der nutzlastoptimierte<br />

Kögel Lightplus Coil der NOVUM-Generation für den<br />

Transport von Spaltbändern und Coils, das leichte Volumenwunder<br />

Kögel Mega der NOVUM-Generation, der detailoptimierte Kögel<br />

Cool – PurFerro quality, der leichte Trockenfrachtkoffer Kögel Box<br />

Light, das 4.550 Kilogramm leichte und flexible Containerchassis<br />

Kögel Port 45 Triplex mit Front-, Mitten- und Heckausschub, der<br />

Kögel Mulden-Kipper mit cleverem Stahl-Alu-Materialmix, der Kögel<br />

Trucker Trailer – Kögel Lightplus, der Kögel Strong & Go-Aufbau,<br />

die 495 Gramm leichte textile Einstecklatte Kögel FastFix für<br />

eine schnelle, einfache und gefahrlose Ladungssicherung sowie<br />

der Kögel EasyFix Schiebeverdeckstopper. Wie schon 2016 ist<br />

das Schwesterunternehmen Humbaur als Mitaussteller vertreten<br />

und zeigt Neuheiten seiner FlexBox-Fahrzeugaufbauten – unter anderem<br />

mit Lösungen für die E-Mobility –, einen neu entwickelten<br />

Satteltieflader und eine Weiterentwicklung des Dreiseitenkippers<br />

HTK 19 t.<br />

<br />

Halle 27, Stand F06<br />

Foto: Kögel<br />

MEILLER Gesteinskipper<br />

für die richtig schweren Brocken<br />

MEILLER Gesteinskipper<br />

überzeugen im täglichen<br />

Einsatz<br />

abklappbare Ecksteher<br />

extrem lange Lebensdauer<br />

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schützt die Optik<br />

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IAA NUTZFAHRZEUGE 2018<br />

Tradition und Innovation<br />

Abstützsystem auf Lkw für Deutschland<br />

Geht es um Unimog, Lkw, Zweiwege-Fahrzeuge<br />

und allem was damit zu tun hat, kommt man an<br />

der international tätigen Firma FMG Fahrzeugbau-<br />

Maschinenbau GmbH nicht vorbei. Vor allem, was<br />

Kranaufbauten betrifft. Hier sind die Profis aus<br />

Österreich weltweit unter wenigen Anbietern.<br />

Abstützsystem auf Unimog für England<br />

Diesem Erfolg geht eine lange Entwicklung voraus. Gegründet wurde<br />

die Vorgängerfirma Karl Maier GesmbH im Jahr 1950, welche<br />

sich ebenfalls mit der Herstellung von Kranaufbauten (speziell auf<br />

Unimog) und Fahrzeugbau beschäftigt hat.<br />

1995 kam es zur Übernahme bzw. Neugründung der FMG – Fahrzeugbau-Maschinenbau<br />

GmbH unter Martin Goldgruber. Er machte die Firma<br />

zu dem, was sie heute ist: dem Spezialisten für Kran- und Fahrzeugaufbauten<br />

vom Unimog bis zum Großkran auf Lkw sowie<br />

Spezialgeräten wie Pistenbully oder Schienenfahrzeuge mit individuellen<br />

Lösungen, qualitativ hochwertig und kundenspezifisch. Wobei<br />

es nicht nur um Gesamtaufbauten geht, sondern beispielsweise auch<br />

um die Herstellung von Bausätzen für Abstützsysteme. Diese werden<br />

weltweit exportiert, sogar bis in die Antarktis, Südamerika oder<br />

auch Australien und von dortigen Spezialisten weiter verarbeitet.<br />

Gerade im Segment der Unimog Aufbauten kann FMG, wie kein anderes<br />

Unternehmen, auf eine jahrzehntelange Erfahrung verweisen.<br />

FMG arbeitet seit geraumer Zeit eng mit allen renommierten Kranherstellern<br />

wie Hiab, Palfinger, Fassi, Atlas bzw. Fahrzeugherstellern<br />

wie Daimler, MAN oder Scania zusammen um die Wesentlichen zu<br />

nennen. FMG bietet für ihre Kunden zusammengefasst eine hauseigene<br />

Planung, Entwicklung, Ausführung und Erzeugung bis hin zur<br />

technischen Abnahme und Zulassung für den Verkehr für Fahrzeugaufbauten<br />

und Sondergeräte an.<br />

Innovation –Kranaufbauten auf Unimog<br />

mit Kran in Flansch-Ausführung<br />

Abgesehen vom restlichen weitläufigen Angebot bietet FMG seit Kurzem<br />

Abstützsysteme für Unimog mit Kränen in Flansch-Ausführung<br />

(Kräne ohne Stativ) an. Gerade beim Unimog bietet diese Aufbauvariante,<br />

an dem FMG die alleinigen Rechte hält, besondere Vorteile:<br />

Gesamtaufbau Lkw<br />

für Österreich<br />

Spezialaufbau Zweiwege-<br />

Unimog für Finnland<br />

28 9 | 2018


IAA NUTZFAHRZEUGE 2018<br />

w Gesamtaufbau wird niedriger gegenüber herkömmlichen<br />

Kranaufbauten<br />

w Gesamtschwerpunkt des Fahrzeuges kann herabgesetzt werden<br />

was gerade für den Unimog bessere Fahreigenschaften verspricht.<br />

w Gewichtsersparnis<br />

Das Unternehmen ist weltweit das Einzige, welches diese Aufbauvariante<br />

am Unimog anbietet.<br />

Gesamtaufbau Unimog<br />

für Schweden<br />

Topaktuell – Servicetechnik<br />

Wie bereits erwähnt, ist FMG auch auf Zweiwegefahrzeuge (Straße<br />

und Schiene) spezialisiert. Neu ist die Tatsache, dass das Unternehmen<br />

nun auch die Service- und Überprüfungstätigkeiten für Zweiwegefahrzeuge<br />

übernehmen darf. FMG erledigt nunmehr sowohl<br />

Fahrzeug-, Kran- und Schienenführungsservice als auch Reparaturen<br />

und die Überprüfungsarbeiten. Für die Kunden ergibt das maßgebliche<br />

Vorteile im Bezug auf Überstellungsfahrten, Gutachterwege,<br />

Werkstattbesuche und Ähnliches.<br />

Es steckt also ein extremes Know-how in diesem Unternehmen. Aktuell<br />

sind rund 30 Mitarbeiter mit der Herstellung und Montage von<br />

technischen Produkten für Fahrzeuge, Kräne und Schienenfahrzeuge<br />

beschäftigt. Diese werden von der werkseigenen Entwicklung und<br />

Planung, die Produktion (unter Einbindung von Spezialzulieferern) bis<br />

zum schlüsselfertigen Projekt in eigener Verantwortung hergestellt<br />

und vermarktet. Die Produktpalette (Kranbau- und Fahrzeugbauerzeugnisse)<br />

bedeutet eine hohe Anforderung sowohl an die Mitarbeiter<br />

als auch an die Gerätschaften. Nicht zuletzt auch als Fertigungsund<br />

Handelsbetrieb für renommierte Firmen wie Daimler.<br />

Zu den Produktfamilien zählen Fahrzeuge, Fahrzeugbau, Kranbau/<br />

Kranzubehör, Anlagen und Sondermaschinen, Schienenfahrzeuge,<br />

Servicetechnik (Hydraulik, Steuerungstechnik, Schweißtechnik) und<br />

Handel. Bedeutet also: Nicht nur im Produktionsbereich werden<br />

mit den individuellen Produkten höchste Qualitäts- und Werkstoffanforderungen<br />

erfüllt. Auch im Dienstleistungsbereich, wie Reparatur-<br />

und Serviceleistungen an Fahrzeugen und diversen Maschinen,<br />

sind die Anforderungen an die technischen und handwerklichen<br />

Fähigkeiten der Mitarbeiter sehr hoch.<br />

Weitere Infos unter www.fmg-austria.com<br />

<br />

Pavillon P35 EG A01/FG K76 und Pavillon P35 OG A02/FG L66<br />

Spezialaufbau Kässbohrer<br />

Pistenbully für die Schweiz<br />

Der Beginn<br />

der nächsten<br />

Generation ...<br />

T<br />

THE NEXT GENERATION<br />

NOVUM<br />

OF TRAILERS<br />

NEW<br />

ü Starke Ingenieurskunst für<br />

höchste Stabilität<br />

ü Mit Leichtigkeit mehr Nutzlast<br />

ü Einfache Ladungssicherung im<br />

Handumdrehen<br />

Ein FMG-Unimog mit Hiab-Kran zu sehen auf der IAA<br />

Foto: Hiab Kran<br />

NOVUM – Wirtschaftlichkeit<br />

weiter gedacht!<br />

Mit auf unserem Stand:<br />

unser Schwesterunternehmen<br />

IAA – 20. - 27.09.2018<br />

Halle 27, Stand F06<br />

www.traktuell.at<br />

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IAA NUTZFAHRZEUGE 2018<br />

Transportkühlung<br />

Nachhaltigkeit und Effizienz<br />

Der Profi in Sachen Kühlung – Carrier Transicold<br />

Foto: Carrier Transiocld/Fotostudio Staudigl<br />

Carrier Transicold präsentiert eine neue Generation Transportkühlanlagen<br />

für Trailer. Das neue Traileraggregat ist auf dem 300 m 3 großen<br />

Messestand ausgestellt. Die Experten von Carrier Transicold haben<br />

das Kältesystem so überarbeitet, dass es Transportunternehmen<br />

jetzt noch mehr Effizienz bietet. Ausschlaggebend ist der deutlich<br />

verbesserte Kraftstoffverbrauch im Vergleich zum Vorgänger. Das reduziert<br />

laufende Kosten und Umwelteinflüsse. Wie schon die aktuelle<br />

Generation Kühlmaschinen von Carrier Transicold, wird auch das<br />

neue Aggregat mit der E-DriveTM-Technologie betrieben. Die fortschrittliche<br />

E-Drive-Technologie ersetzt mechanische, keilriemengetriebene<br />

Komponenten wie sie in konventionellen Kühlmaschinen üblich<br />

sind durch einen elektrischen Antrieb. Dabei wird die Leistung<br />

des Dieselmotors genutzt, um mittels eines Generators Strom zu erzeugen,<br />

der das Kühlsystem antreibt.<br />

<br />

Halle 27, Stand E15<br />

Abbiegeassistent<br />

gewährleistet Sicherheit<br />

Ein elektronisches Abbiegesystem<br />

könnte über 60<br />

Prozent aller schweren Unfälle<br />

von Lkw mit ungeschützten<br />

Verkehrsteilnehmern<br />

verhindern. Hier<br />

bietet sich beispielsweise<br />

das Backeye®360-System<br />

der Brigade Elektronik<br />

GmbH an. Es ermöglicht<br />

durch vier unabhängige Ultraweitwinkelkameras<br />

eine<br />

Sicht von 360° um das<br />

Die Backeye-Systeme ermöglichen mittels<br />

vier unabhängiger Ultraweitwinkelkameras<br />

eine Sicht von 360° um das Fahrzeug <br />

<br />

Foto: Brigade Elektronik GmbH<br />

Fahrzeug herum – in Echtzeit auf einem Display dargestellt. Somit entstehen<br />

keinerlei tote Winkel mehr und die Verkehrssicherheit wird erhöht.<br />

Das intelligente Kamera-Monitorsystem von Brigade kann einfach<br />

installiert und kalibriert werden, wodurch ein Nachrüsten auch<br />

von älteren Fahrzeugen problemlos möglich ist. Dank der individuellen<br />

Einstellungsmöglichkeiten des Brigade-Systems lassen sich die<br />

Kamerabilder optimal auf die jeweiligen Anforderungen des Fahrumfelds<br />

anpassen. Damit eignet sich das Backeye® 360-System für<br />

sämtliche Fahrzeuge und Straßenverhältnisse. Auf der IAA wird das<br />

Backeye®360-System zusammen mit anderen Rückfahr- beziehungsweise<br />

Warnsystemen von Brigade präsentiert. Weitere Informationen<br />

zur Messe unter www.iaa.de<br />

<br />

Halle 13, Stand F20<br />

Spannende Neuheiten<br />

Unter dem Motto „Any Cargo – One Solution“ präsentiert Humbaur<br />

den nächsten Level seiner flexiblen Transportlösungen.<br />

Zu den Messe-Highlights gehören ein leichter Frischdienst-Koffer Flex-<br />

Box Cool, ein Pharma-Koffer auf Basis eines StreetScooter Elektrofahrzeugs,<br />

die neuen Tiefkühlkoffer FlexBox Freeze auf Lkw-Chassis und<br />

der neu entwickelte Satteltieflader HTS 40K. Zahlreiche weitere Ausstellungsfahrzeuge<br />

demonstrieren die Bandbreite der Transportlösungen<br />

von Humbaur, einem der größten Hersteller von Anhängern und<br />

Fahrzeugaufbauten in Europa. Den Kunden in den Fokus nimmt der<br />

neue Pannenhilfe-Service Humbaur 24/7, bei dem Humbaur mit dem<br />

ADAC Truckservice zusammenarbeitet. Große Innovationskraft zeigt<br />

Humbaur im Segment der Flex-Box-Fahrzeugaufbauten. Diese werden<br />

in enger Abstimmung mit der Automobilindustrie und führenden europäischen<br />

Logistikdienstleistern entwickelt. Variabel in Länge, Breite<br />

und Höhe können sie auf beliebigen Fahrzeugtypen aufgebaut werden.<br />

So entstehen optimierte Nutzfahrzeuge und die dazu passenden Anhänger<br />

für den Verteilerverkehr. Nach dem erfolgreichen Marktstart<br />

2016 auf Transporter-Fahrgestellen, sind inzwischen auch Lkw-Aufbauten<br />

verfügbar. Die FlexBox-Kofferaufbauten sind dabei in drei Serien<br />

aufgeteilt: Dry, Cool und Freeze. Allen gemeinsam sind die nutzlastoptimierte<br />

Bauweise und die Vielfalt an Ein- und Ausbaumöglichkeiten.<br />

Über 230 Serienmodelle umfasst das FlexBox-Programm inzwischen<br />

und bietet damit<br />

auch branchenspezifische<br />

Lösungen<br />

für jeden<br />

Bedarf.<br />

Auf der IAA Nutzfahrzeuge<br />

2018 zeigt Humbaur<br />

als Messeneuheit unter anderem<br />

Humbaur StreetScooter Foto: Humbaur<br />

einen Tiefkühler-Aufbau FlexBox Freeze auf dem Lkw-Chassis<br />

eines MAN TGL. Das Fahrzeug ist ausgestattet mit einem Edelstahl<br />

Heckportal und einer Ladebordwand von Bär. Als Kühlaggregat kommt<br />

ein Carrier Supra mit Prevention-Service-Überwachungsmodul zum<br />

Einsatz, zur Innenausstattung gehören eine Prall Zirkulationswand<br />

und ein Kältevorhang am Heck. Eine Reihe Edelstahl-Schlitzankerschienen<br />

sorgt für die Ladungssicherung, am Fahrzeugboden ist ein<br />

AluGripster- anstelle eines AntiSlip-Bodens verlegt. Die Rundungen<br />

an den Kofferecken sehen nicht nur schick und modern aus, sie sorgen<br />

auch für eine verbesserte Aerodynamik des Fahrzeugs und unterstützen<br />

bei der Kraftstoffeinsparung.<br />

<br />

Halle 27, Stand F06<br />

30 9 | 2018


IAA NUTZFAHRZEUGE 2018<br />

Höhere Effizienz<br />

im Auftragsmanagement<br />

Druckluftlösungen von GHH Rand <br />

Foto: GHH Rand<br />

<br />

Erleichterung für die Dispo<br />

Foto: Spedion<br />

Lösungen zur Entladung<br />

von Silo-Lkw<br />

Die Schnittstelle zwischen dem Transportmanagementsystem C-<br />

Logistic und dem androidbasierten Telematiksystem Spedion App<br />

ermöglicht einen noch schnelleren und komfortableren Datenaustausch<br />

zwischen Fahrer und Disposition. Wie das genau funktioniert<br />

und von welchen Vorteilen die Anwender profitieren, zeigt<br />

Spedion am Donnerstag, 20. <strong>September</strong> 2018, um 10.30 Uhr und<br />

16 Uhr bei einem Partnervortrag am Stand von C-Informationssysteme.<br />

„Mittels der Schnittstelle zwischen der Logistiksoftware C-<br />

Logistic und unserer Telematiklösung Spedion App können Fuhrparkbetriebe<br />

den Datenfluss zwischen Fahrern und Disposition<br />

optimieren. Über das mobile Endgerät können die Anwender sämtliche<br />

Funktionen der App nutzen, relevante Daten werden vollautomatisch,<br />

direkt und geschützt via Internet in die Speditionssoftware<br />

übertragen.“<br />

<br />

Halle 25, Stand C36<br />

GHH Rand, einer der größten europäischen Hersteller von Druckluftlösungen<br />

zur Entladung von Schüttgut- und Tank-Lkw und eine Marke<br />

von Ingersoll Rand, wird seine markterprobten Silo- und Tankwagenkompressoren<br />

präsentieren. Die Besucher werden erleben, wie<br />

sich GHH Rand mit über sechs Jahrzehnten Erfahrung und gemeinsam<br />

mit seinem umfangreichen europäischen Partnernetzwerk als<br />

einer der Marktführer in der Herstellung und dem Vertrieb von zuverlässigen,<br />

ölfrei verdichtenden Schraubenkompressoren im Lkw-<br />

Markt etabliert hat. „Wir freuen uns, die Besucher der IAA mit marktführender<br />

Qualität, Zuverlässigkeit, Langlebigkeit und geringer<br />

Lärmbelastung unserer Lösungen begrüßen zu können“, so Manuel<br />

Frinke, Global Marketing Communications Leader. <br />

<br />

Halle 25, Stand E84<br />

Highlights<br />

bei Wecon<br />

ADAC TruckService<br />

Messepremieren<br />

Der „Imperator” von Wecon<br />

mit Stützbeinen Foto: Wecon<br />

Zu sehen ist unter anderem die 7.450 mm lange Wechselbrücke<br />

„Duke“ mit beidseitigem Schiebeplankensystem „Rapido“, so wird<br />

die Zusammenführung verschiedener innovativer Konzepte zur effizienten<br />

Logistik demonstriert.<br />

Das Rapido-System<br />

in der<br />

seitlichen Schiebeplane<br />

ermöglicht ein<br />

sekundenschnelles<br />

Öffnen und Schließen<br />

der Seitenplane,<br />

da hierbei auf<br />

die senkrechten Planenspanner,<br />

Mittelrungen<br />

und Einstecklatten<br />

verzichtet werden kann. Ein weiterer Höhepunkt wird auf<br />

dem Außengelände präsentiert. Hierbei handelt es sich um einen<br />

45ft-langen Wechselbehälter „Imperator“ mit Stützbeinen, der zusätzlich<br />

bahnfähig ist. Der Wechselbehälter mit einer Innenlänge von<br />

13.620 mm und Stützbeinen ermöglicht das Absetzen vom Containerchassis<br />

ohne Einsatz von Kran oder Gabelstapler.<br />

<br />

Halle 27, Stand F23/Freigelände S47<br />

ADAC TruckService hat zur IAA die Ausweitung ihrer digitalen Pannenprävention<br />

angekündigt. Nach Trailern, Kühlaggregaten und Reifen<br />

können künftig auch Zugmaschinen herstellerübergreifend und<br />

in Echtzeit auf einer Plattform fernüberwacht werden. Ausfälle durch<br />

Motorschäden, Elektrik- oder Elektronikdefekte und schwere Unfälle<br />

infolge defekter Bremsen und brennender Reifen ließen sich damit<br />

reduzieren und könnten bald sogar ganz der Vergangenheit angehören.<br />

Im IAA-Messegepäck hat der ADAC Truckservice außerdem<br />

den Prototyp einer neuen TomTom Pannenhilfe-App.<br />

<br />

Halle 13, Stand E09<br />

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IAA NUTZFAHRZEUGE 2018<br />

Speditionssoftware<br />

Neue Features<br />

Die Logistische Informationssysteme<br />

AG (LIS)<br />

präsentiert die neuesten<br />

Entwicklungen ihres<br />

Transport-Management-<br />

Systems (TMS) WinSped.<br />

Unter anderem hat der<br />

Softwarespezialist Programmbereiche<br />

für die<br />

Anforderungen in der Automobillogistik<br />

und speziell<br />

für Ladungsverkehre<br />

konzipiert. „Entlang der<br />

Transportkette fallen immer<br />

mehr Daten an. Im<br />

Die LIS AG zeigt auf der IAA Nutzfahrzeuge<br />

neue Features ihrer modularen Speditionssoftware<br />

WinSped<br />

Foto: LIS AG<br />

Zuge dessen steigt die Nachfrage nach passgenauen und transparenten<br />

Lösungen“, sagt Giovanni Rodio, Vertriebsleiter Nord der LIS<br />

AG. Das gelte insbesondere für die Automobilindustrie, in der die Abstimmungsprozesse<br />

sehr komplex geworden seien. Mit dem modular<br />

aufgebauten Programmbereich in WinSped präsentiert LIS eine<br />

Lösung, mit der sich sämtliche Abläufe zwischen Automobilhersteller,<br />

-zulieferer und Spediteur abbilden lassen. Speditionen, die für die Automobilindustrie<br />

tätig sind, müssen flexibel agieren. Dafür benötigen<br />

sie ein TMS, das die branchenüblichen Standards abbildet und gleichzeitig<br />

in höchstem Maße anpassungsfähig ist. <br />

<br />

Halle 25, Stand B66<br />

Digitale<br />

Gesamtlösung<br />

Mit WIAS enterprise bietet die Wedderhoff<br />

IT GmbH Unternehmen im Fahrzeugbau eine<br />

digitale Gesamtlösung Foto: Wedderhoff<br />

Die Wedderhoff IT<br />

GmbH präsentiert eine<br />

neue Komponente<br />

für das bewährte<br />

ERP-System WIAS<br />

enterprise. Mit dem<br />

neuen Business-Intelligence-Modul<br />

(BI),<br />

lassen sich Unternehmensdaten<br />

einfach<br />

und zuverlässig<br />

aufbereiten sowie<br />

auswerten. Ebenfalls<br />

am Messestand zu<br />

sehen sind die Dokumentenmanagement-Lösung<br />

DocuWare sowie das Buchhaltungsprogramm<br />

FibuNet-Finanzbuchhaltung. Alle Module lassen sich vollständig<br />

in WIAS integrieren. Wedderhoff bietet Unternehmen im<br />

Fahrzeugbau damit eine digitale Gesamtlösung. „Aufgrund volatiler<br />

Märkte ist eine solide und flexible Entscheidungsgrundlage Voraussetzung<br />

für erfolgreiches wirtschaftliches Handeln. Mit BI lassen<br />

sich sämtliche Unternehmensdaten sowohl analysieren als auch<br />

auswerten“, sagt Peter Wedderhoff, Geschäftsführer. Das neue Modul<br />

stellt alle wichtigen Informationen in WIAS bereit und präsentiert<br />

diese auch visuell.<br />

<br />

Halle 27, Stand C11<br />

Effizienz senkt Kühltransport-Kosten<br />

Die Firma Kress trumpft auf der IAA groß auf. Zwölf effiziente Kühlfahrzeuge zeigen, wie Kostensenkung in der<br />

Kühllogistik funktioniert: mit den wirtschaftlichen, nutzlaststarken Aerodynamik-Kühlaufbauten CoolerBox2.0.<br />

Kress zeigt sehr unterschiedliche Ausführungen seiner Aerodynamik-Kühlaufbauten<br />

CoolerBox2.0, abgestimmt auf die verschiedenartigen<br />

Anforderungen, die sich für temperaturgeführte Transporte<br />

ergeben: vom vollelektrischen StreetScooter über Mehr-Kammer-Aufbauten<br />

für die Frischelogistik bis zum Rohrbahn-Lkw für den Transport<br />

von Frischfleisch. Selbstverständlich<br />

sind die Aufbauten alle mit<br />

ATP/HACCP-Zertifikat zu haben. Auf<br />

großes Interesse stoßen dabei sicher<br />

die vollelektrischen Kühl- und<br />

TK-Fahrzeuge sowie Kühltransporter<br />

und -Lkw mit Elektro-Antrieben, mit<br />

CNG-(Gas-)Antrieben und mit modernen<br />

konventionellen Dieselmotoren.<br />

Ausgestellt werden ein Iveco Eurocargo<br />

mit Erdgas-Motor und Cooler-<br />

Box2.0 Maxi, emissionsfreie Kühlmaschine,<br />

ein Mercedes-Benz Sprinter<br />

mit CoolerBox2.0 City auf Tiefrahmenfahrgestell<br />

und ganz aktueller<br />

Der StreetScooter WORK L mit Kress CoolerBox2.0-Aufbau Foto: Kress<br />

elektrischer Kühlmaschine, ein StreetScooter WORK L mit<br />

CoolerBox2.0-Aufbau und vollelektrischer Kühlanlage (alle Halle 27<br />

E 10), ein Fiat Ducato mit CoolerBox2.0 – eine gelungene Kombination,<br />

ein VW T6 mit CoolerBox2.0, ein MAN TGM mit CoolerBox2.0<br />

Maxi in Zwei-Kammer-Ausführung, ein Mercedes-Benz Antos mit<br />

CoolerBox2.0 Maxi-Aufbau für die<br />

Fleischwirtschaft (alle Freigelände<br />

T09), ein Mercedes-Benz Actros mit<br />

CoolerBox2.0 Maxi-TK-Aufbau und<br />

Unterflur-Kühlmaschine (Mercedes-<br />

Benz Halle 14), ein Iveco Daily mit<br />

CNG-Motor und CoolerBox2.0 in<br />

Zwei-Kammer-Ausführung, ein Iveco<br />

Eurocargo mit CoolerBox2.0 Maxi<br />

(alle Iveco Freigelände P36), ein<br />

Volkswagen Transporter T 6 mit<br />

CoolerBox2.0 (VW Nutzfahrzeuge Halle<br />

12) und ein Volkswagen Crafter 35<br />

mit CoolerBox2.0 TK-Aufbau. <br />

Halle 27, Stand E10<br />

32 9 | 2018


IAA NUTZFAHRZEUGE 2018<br />

Zweite Generation Festplateau & Blitzlader<br />

Der Algema Blitzlader 2 und die Premiere des neuen Algema Festplateaus 2<br />

stehen in diesem Jahr im Fokus des IAA-Messeauftritts der Eder-Gruppe.<br />

Gleich an mehreren Ständen können Besucher der diesjährigen IAA-<br />

Nutzfahrzeuge die aktuellen Transportlösungen der Eder-Gruppe in<br />

Augenschein nehmen. Am Stand des Unternehmens im Freigelände<br />

FG, Stand K47, finden Besucher den Algema Blitzlader 2 auf<br />

Mercedes-Benz Sprinter-Basis. Der Blitzlader 2 auf Ford Transit-Basis<br />

ist am Stand des gleichnamigen Fahrzeugherstellers zu sehen.<br />

Algema Blitzlader 2 <br />

Foto: Eder<br />

Darüber hinaus wird das neue Algema Festplateau 2 auf VW-Crafter-<br />

Basis am Stand des Herstellers präsentiert. Dieses überzeugt durch<br />

die niedrigen Anschaffungskosten sowie die Robustheit aller Komponenten<br />

und die hochwertige Verarbeitung. Hergestellt wird es in<br />

einer Alu-Stahl-Compound-Bauweise.<br />

Chassis-Tec 2 für Fahrzeugaufbauer<br />

Chassis-Tec ist die Basis für eine intelligente und wirtschaftliche<br />

Aufbau-Lösung für Fahrzeugaufbauer. Mit der Nachfolgegeneration<br />

Chassis-Tec 2 ist die Eder-Gruppe PremiumPartner von Volkswagen<br />

Nutzfahrzeuge. Die optimierten 13-Zoll-Fahrgestelle sind als 3-Achser<br />

erhältlich und verfügen serienmäßig über ESP. Die Algema Chassis-Tec-Fahrgestelle<br />

haben eine Nutzlast bis 2,8 t. Im Rahmen der<br />

IAA wird ein Chassis für einen Volkswagen T6 vorgestellt, das für<br />

bis zu 4,7 t Gesamtgewicht ausgelegt ist.<br />

<br />

Freigelände, Stand K47<br />

Dolly-Revolution:<br />

clever, leicht, gelenkt<br />

Fliegl ist mit zahlreichen Produkten aus seinem<br />

Portfolio natürlich auch mit dabei. Unter anderem<br />

zeigt das Unternehmen den Dolly CLG.<br />

Fliegl CLG: Clever. Leicht. Gelenkt. <br />

Foto: Fliegl<br />

Mechanik ist logisch. Mechanik ist zuverlässig. Mechanik ist nachhaltig.<br />

Deshalb setzt Fliegl Trailer auf mechanische Lösungen. Im<br />

Fall des Dollys CLG kann man von einer Revolution sprechen: Es<br />

bringt nur halb so viel auf die Waage wie andere Dollys und es überzeugt<br />

mit simpler Technik, die sich die Gesetze der Physik zunutze<br />

macht. Fliegls CLG funktioniert ohne Hydraulik, Elektronik und Lenkachsen.<br />

Auf der IAA zeigt Fliegl Trailer ein CLG Mega-Dolly mit einem<br />

Eigengewicht von nur ca. 1.900 kg und einer Nutzlast von ca.<br />

11.500 kg. Ein Alleinstellungsmerkmal ist seine Aufsattelhöhe von<br />

920 bis 950 mm, mit der das kompakte, flache Dolly die Einhaltung<br />

des gesetzlichen 4-Meter-Höhenlimits unterstützt. Praktisches Detail:<br />

Bei Leerfahrten fängt eine abnehmbare Plane zwischen den<br />

Viertelschalen-Kotflügeln Spritzwasser ab.<br />

<br />

Halle 27, Stand C29/Freigelände K42<br />

THE HEART<br />

OF YOUR BODY.<br />

THE HEART<br />

OF YOUR BODY.<br />

Servoking Wien-Inzersdorf, 01 6161661-380<br />

Servoking St. Pölten, 02742 226 60<br />

Servoking Linz-Ansfelden, 07229 830 03<br />

Servoking Graz-Premstätten, 03136 53000<br />

Servoking Kärnten/Osttirol, 0676 9137 175<br />

Servoking Vorarlberg, 0676 4915 778<br />

Bremsen-Eder Salzburg, 0662 640617<br />

Falch Car Service Innsbruck, 0512 346208<br />

Gebrüder Falch Strass/Tirol, 05244 6900-0<br />

www.traktuell.at 33


FAHRZEUGE | INTERVIEW<br />

„Wir haben die ersten drei syrisch<br />

Im Interview mit Mag. Ludwig<br />

Fliesser skizziert der Unternehmer<br />

Johannes Hödlmayr, wie<br />

man dem Fahrermangel begegnen<br />

und gleichzeitig etwas für<br />

die Integration von Flüchtlingen<br />

tun kann. Zudem fordert er<br />

mehr Wertschätzung für Lkw-<br />

Lenker, um junge Menschen<br />

wieder für den Beruf zu<br />

begeistern.<br />

Nachdem die Existenz von Grenzkontrollen<br />

innerhalb Europas dank Schengen schon<br />

beinahe in Vergessenheit geraten war, sind<br />

diese nun wieder alltägliche Realität. Was<br />

bedeutet das für die Transportwirtschaft?<br />

Eine weitere Kostenbelastung und längere<br />

Laufzeiten, weil der Fahrer dadurch weniger<br />

Lenkzeit hat. Zudem gibt es große Diskussionen<br />

mit Kunden, wenn man mit diesen<br />

Mehrkosten kommt und sagt, wir müssen<br />

das irgendwo tariflich unterbringen. Der<br />

Leidtragende ist außerdem der Fahrer, der<br />

im Stau steht.<br />

Zahlt der Transportkunde diese Mehrkosten?<br />

Momentan schluckt das der Transporteur,<br />

weil die Kunden noch nicht weit genug sensibilisiert<br />

wurden. Aber wenn die Automobilhersteller<br />

(Anm. viele Kunden von Hödlmayr<br />

sind Fahrzeughersteller) das intensiver präsentiert<br />

bekommen – irgendwann müssen<br />

sie etwas tun. Das ist das gleiche wie mit<br />

dem Road-Pricing: Wenn die Maut mit 1.1.<br />

teurer wird, dann muss man den Kunden<br />

rechtzeitig darauf vorbereiten. Nur in diesem<br />

Fall war das nicht möglich, denn wer hat<br />

schon damit gerechnet, dass man plötzlich<br />

Grenzkontrollen hat und eine Stunde am Walserberg<br />

steht? Und ich rede noch gar nicht<br />

über den Brexit, was das für uns und für den<br />

Englandverkehr bedeuten wird.<br />

Hödlmayr ist auch in Nicht-EU-Staaten wie<br />

Georgien, Serbien, der Ukraine und der Türkei<br />

aktiv. Wie gestaltet sich das Wirtschaften<br />

dort im Unterschied zum Geschäft in<br />

Europa?<br />

Bei diesen Ländern ist das Positive, dass es<br />

beim Autoverkauf Steigerungsraten gibt. Negativ<br />

ist, beispielsweise in der Türkei, dass<br />

dort die Inflation zuletzt 15 Prozent betrug und<br />

die Wirtschaft momentan nach unten geht.<br />

Da ist man permanent herausgefordert. Auf<br />

der anderen Seite darf man nicht vergessen:<br />

Komm.-Rat Johannes Hödlmayr, MBA, CEO der Hödlmayr International AG<br />

Bei der Eisenbahn heißt es:<br />

‚ich bin deutsch, ich bin ungarisch,<br />

ich bin österreichisch‘ –<br />

und wir reden über die EU?!<br />

Die produzierende Wirtschaft in der Türkei hat<br />

dadurch jetzt einen Preisvorteil im Export. Und<br />

da müssen wir logischerweise schauen, wie<br />

wir dort an Verträge herankommen können.<br />

Das ist momentan ein heißes Thema.<br />

Dem Thema Fahrermangel begegnet man inzwischen<br />

fast täglich. Menschen fundiert<br />

auszubilden wäre eine mittelfristige Maßnahme.<br />

Inzwischen steht als kurzfristige Lösung<br />

auch die grenzüberschreitende Vermittlung<br />

von Lkw-Lenkern im Raum, beispielsweise<br />

Foto: Hödlmayr<br />

über das EURES-Programm. Nehmen auch<br />

Sie solche Angebote in Anspruch?<br />

Momentan nicht. Aber ich kann Ihnen folgendes<br />

aktuelle Beispiel nennen: Wir haben die<br />

ersten drei syrischen Fahrer beschäftigt. Dazu<br />

haben wir mit dem AMS eine Lösung erarbeitet:<br />

Das AMS hat uns zunächst drei Leute<br />

geschickt und wir haben dafür Sorge<br />

getragen, dass diese Menschen innerhalb<br />

von drei Monaten eine tolle Ausbildung bekommen.<br />

Das AMS hat den Lkw- und Anhängerführerschein<br />

bezahlt und wollte von uns<br />

wissen, aufgrund der Ausbildungserfahrung<br />

unserer 21 Fahrertrainer, ob die Kandidaten<br />

für den Fahrerberuf geeignet wären. Alle drei<br />

sind bei Hödlmayr geblieben.<br />

Ich habe daraufhin vorgeschlagen, dieses Modell<br />

breiter auszurollen. Ich habe das sogar<br />

Herrn Hofer (Anm. Bundesminister für Verkehr)<br />

erklärt. Die Frage ist, wie wir das österreichweit<br />

ausrollen können. Das würde ja Sinn ma-<br />

34 9 | 2018


INTERVIEW | FAHRZEUGE<br />

en Fahrer beschäftigt“<br />

chen: Flüchtlinge, die hier bleiben, die eine Arbeitsgenehmigung<br />

haben – wie können wir<br />

diese wieder in den Arbeitsprozess integrieren,<br />

sodass sie nicht nur eine Belastung sind<br />

für das Sozialbudget, sondern dass sie dann<br />

auch aktiv Steuern zahlen? Und hier gehört<br />

etwas getan: ich lasse sie auf Firmenkosten<br />

den Deutschunterricht und unsere dreimonatige<br />

Intensivausbildung absolvieren. Dann gibt<br />

es ein Feedback darüber, ob der jeweilige Kandidat<br />

geeignet ist, einen Autotransporter zu<br />

fahren – das ist schließlich etwas anderes als<br />

Pakete-Schupfen. So kann man meiner Meinung<br />

nach beim Thema Fahrermangel einiges<br />

bewegen. Aber dazu muss man zusammenrücken<br />

und sagen, wer von denen, die jetzt zu<br />

Hause sitzen wäre fähig und wie kann ich sie<br />

dazu motivieren, dass der Job interessant ist.<br />

Und spüren Sie in diesem Punkt eine gewisse<br />

Unterstützung seitens der Politik?<br />

Regional ja, eindeutig. Ich warte jedoch noch<br />

immer, dass Wien (die Bundesregierung,<br />

Anm.) sich dazu äußert. Bis jetzt habe ich<br />

noch nichts gehört.<br />

Flüchtlinge und deren Integration in den Arbeitsmarkt,<br />

auch mit dem Ziel hier zu bleiben<br />

– kann es sein, dass das möglicherweise<br />

ein politisches Thema ist, warum man so<br />

zögerlich ist?<br />

Sie sind mir nicht böse, wenn ich hier keine<br />

Antwort gebe, aber Sie haben eine sehr gute<br />

Frage gestellt.<br />

Risiko und Verantwortung eines Lkw-Fahrers<br />

sind hoch, Entlohnung und Arbeitsbedingungen<br />

stehen dafür nicht immer zum Besten.<br />

Können Sie die jungen Menschen verstehen,<br />

die sagen: „das tu ich mir nicht an“?<br />

Wir haben eine Analyse gemacht, bei der<br />

sich gezeigt hat, dass die Fahrschulen in<br />

Oberösterreich ein Minus von 40 Prozent bei<br />

Lkw- und Anhängerführerscheinausbildungen<br />

über die letzten zwei Jahre hatten. Das ist<br />

ein erstes Signal dafür, dass die Jungen<br />

nicht mehr wollen.<br />

Wir müssen uns überlegen: wie können wir<br />

auch medial positive Stimmung zu diesem<br />

Thema fördern. Wenn im Zusammenhang mit<br />

dem Beruf des Lkw-Fahrers immer nur über<br />

den „Scheiß-Job“ und die schlechte Bezahlung<br />

geschrieben wird – was im Übrigen<br />

schon nicht mehr stimmt – dann ist das nicht<br />

förderlich. Aber es ist schon so, dass gewisse<br />

Rahmenbedingungen nicht mehr passen.<br />

Wenn Verlader nicht lernen, dass ein Lkw-<br />

Fahrer ein Mensch ist, dem auf gleicher Augenhöhe<br />

begegnet wird, der uns dabei hilft<br />

einen besseren Job zu machen – Stattdessen<br />

heißt es der „Trottel-Lkw-Fahrer“ –, dann<br />

dürfen wir uns nicht wundern, dass die Leute<br />

sagen: „Ich bin nicht der letzte Dreck, ich<br />

bin nicht der Fußabstreifer der Branche!“ Hier<br />

müssen wir noch mehr Druck machen und<br />

noch mehr positives Image schaffen, aber<br />

auch beweisen, dass es wirklich so ist.<br />

Ein Minus von 40 Prozent bei<br />

Lkw- und Anhängerführerscheinausbildungen<br />

über die<br />

letzten zwei Jahre – das ist ein<br />

erstes Signal dafür, dass die<br />

Jungen nicht mehr wollen<br />

Sie haben über positive und negative Bilder<br />

in den Medien gesprochen. Bei all unseren<br />

Artikeln zum Thema Fahrermangel, die wir<br />

über soziale Netzwerke teilen, kommen in<br />

der Regel auch Rückmeldungen von Lkw-<br />

Fahrern. Vorsichtig ausgedrückt: Es ist eher<br />

selten, dass hier jemand über die positiven<br />

Seiten des Berufs schreibt. Können Sie also<br />

die Leute verstehen, die sagen, sie wollen<br />

sowas eigentlich nicht mehr machen?<br />

Verstehen, bei jenen Betrieben, die sich nicht<br />

um ihre Fahrer kümmern. Wir legen Wert darauf,<br />

dass wir auch im internationalen Verkehr<br />

Sorge dafür tragen, dass der Fahrer am<br />

Wochenende nach Hause kommt. Wir haben<br />

auch die Übernachtungsmöglichkeiten in den<br />

Hödlmayr-Niederlassungen verbessert, es<br />

gibt standardmäßig überall eine WiFi-Verbindung.<br />

Außerdem gibt es Fahrerbetreuer, die<br />

mit Gruppen von 18 Mitarbeitern Workshops<br />

veranstalten, wo die Fahrer sich selbst einbringen,<br />

wie wir als Hödlmayr in unserem Ablauf<br />

besser werden können. Das ist der einzig<br />

richtige Weg.<br />

Das beste Kompliment ist für mich, wenn deutsche<br />

Firmen meinen Fahrern ein Flugblatt auf<br />

die Windschutzscheibe hängen, um diese mit<br />

allen möglichen Vergünstigungen zu locken –<br />

und die Fahrer dann trotzdem bei uns bleiben.<br />

Im Moment haben wir ein Wirtschaftswachstum,<br />

der Transportsektor in Europa wächst<br />

und der Straßenverkehr nimmt dabei überproportional<br />

zu. Ist es nicht absurd, dass permanent<br />

in den Ausbau der Straßeninfrastruktur<br />

investiert wird und die Eisenbahn<br />

zusehends ins Hintertreffen gerät? Wäre mehr<br />

Schienenverkehr nicht ein Weg zu einer umweltfreundlicheren<br />

Mobilität und was müsste<br />

passieren, damit das auch geschieht?<br />

Darf ich Ihre Frage mit einer Gegenfrage beantworten:<br />

Ist es nicht schizophren, dass seit<br />

über 15 Jahren die Eisenbahn ausgehend von<br />

ihren lächerlichen 20 Prozent europaweitem<br />

Transportanteil kein Wachstum zustande<br />

bringt? Bei der Eisenbahn heißt es: „ich bin<br />

deutsch, ich bin ungarisch, ich bin österreichisch“<br />

– und wir reden über die EU?! Warum<br />

schaffen wir es zum heutigen Tag nicht,<br />

dass ein Ganzzug von Rumänien nach Zeebrugge<br />

(in Belgien) eine Durchschnittsgeschwindigkeit<br />

von 80 km/h zustande bringt,<br />

wie auf der Straße? Wir sind mit 30 km/h bis<br />

32 km/h unterwegs, weil wir an der Grenze<br />

abhängen müssen, weil es teilweise unterschiedliche<br />

Stromsysteme gibt und so weiter.<br />

Und unsere 14 Milliarden Euro Steuereinnahmen<br />

im Verkehrssektor, wovon 37 Prozent in<br />

die Infrastruktur investiert werden, werden<br />

auch in die Schiene investiert und ins Binnenschiff.<br />

Und warum ist die Eisenbahn in den<br />

letzten zwanzig Jahren noch immer unflexibel?<br />

Ich bin auch ein Betroffener davon, denn<br />

unser Wachstumsplan sieht auch vor, eisenbahnmäßig<br />

zu wachsen. Und wir haben immer<br />

wieder das gleiche Problem: Dieser Tage<br />

hat man einen unserer Züge stehen lassen<br />

und ich bin vor Wut fast explodiert, weil die<br />

232 Autos auf diesen Waggons noch bis zum<br />

Monatsende hier in der Niederlassung sein<br />

mussten. Die lockere Antwort des Bahnunternehmers:<br />

„Ich habe keine Lokführer“. Und<br />

da frage ich mich: Können die keinen Telefonhörer<br />

in die Hand nehmen und sagen: „Wir<br />

bekommen ein Problem“? Immer erst dann,<br />

wenn es zu spät ist, weil man noch nicht gelernt<br />

hat, kundenorientiert zu arbeiten.<br />

Und woran liegt das?<br />

Weil die Eisenbahnunternehmen noch immer<br />

nicht in ihren Köpfen verinnerlicht haben,<br />

dass wir eine EU sind. Es muss doch egal<br />

sein, ob ich in Rumänien eine Lok mit einem<br />

rumänischen Lokführer anhänge und dann<br />

nicht in Belgien einen belgischen. Diese Liberalisierung<br />

bei der Eisenbahn steht. Es ist<br />

noch nicht erkannt worden, dass man kooperieren<br />

muss, damit das Verhältnis 70, 20,<br />

acht und zwei in Europa endlich besser wird<br />

(von 100 Prozent Gütertransport: 70 Prozent<br />

Straße, 20 Prozent Schiene, acht Prozent Binnenschiff<br />

und zwei Prozent Pipeline). <br />

www.traktuell.at 35


FAHRZEUGE | INTERVIEW<br />

Keine Verbesserung von Euro 3<br />

bis Euro 5 bei Schadstoff NOx<br />

Im Interview spricht DI Dr. Heinz Tizek, Leiter des Bereichs Luftreinhaltung in der Wiener Umweltschutzabteilung<br />

(MA 22), mit Mag. Ludwig Fliesser über Schadstoffe: Vor allem bei Diesel-Pkw habe es von<br />

Euro 3 bis Euro 5 keinerlei Verbesserung der Stickstoffdioxid-Emissionen gegeben. Von der Industrie<br />

wünscht er sich, dass sie ihre technischen Möglichkeiten auch wirklich ausschöpft.<br />

Gegen Österreich läuft seit zwei Jahren ein<br />

EU Vertragsverletzungsverfahren wegen<br />

Nichteinhaltung der Schadstoffgrenzwerte<br />

in der Luft. Wie ist Wien davon betroffen?<br />

Sind auch in der Hauptstadt die Feinstaubund<br />

Schadstoffwerte zu hoch?<br />

Das Vertragsverletzungsverfahren bezieht<br />

sich auf den Schadstoff Stickstoffdioxid<br />

(NO 2<br />

). Auch wir haben an einer von 16 NO 2<br />

-<br />

Messstationen, die sehr verkehrsnah liegt<br />

(Anm.: am Hietzinger Kai), Überschreitungen<br />

gemessen. Aufgrund dieser Überschreitungen<br />

ist auch Wien betroffen.<br />

Bei Feinstaub konnten wir massive Verbesserungen<br />

in den letzten zwanzig Jahren erwirken.<br />

Damals war es noch so, dass Sie an<br />

einer ganzen Reihe von Wintertagen einen<br />

typischen Feinstaubnebel gesehen haben.<br />

So etwas sehen Sie heute kaum noch.<br />

Egal ob es um die Reduktion des CO 2<br />

-Ausstoßes<br />

zur Erreichung der Klimaziele geht oder<br />

um die Schadstoffbelastung durch NOx, Feinstaub<br />

oder bodennahes Ozon – ist denn dafür<br />

der Verkehr maßgeblich verantwortlich?<br />

Wir haben sehr gute Analysen, wie die Emissions-Situation<br />

für das gesamte Gebiet der<br />

Stadt Wien aussieht. Bei Feinstaub macht der<br />

Straßenverkehr etwa 31 Prozent der Gesamtemissionen<br />

aus. Bei den Stickoxiden sind es<br />

ungefähr 53 Prozent, wobei ganz klar ist, dass<br />

jemand der an der Straße lebt und atmet –<br />

das zeigen die Messstationen, die direkt an<br />

der Straße sind – natürlich noch zu einem sehr<br />

viel höheren Anteil vom Straßenverkehr betroffen<br />

ist. Dort ist der Stickstoffdioxid-Wert zu 90<br />

Prozent durch den Straßenverkehr beeinflusst.<br />

Bei den Nutzfahrzeugen<br />

zeigen die Werte, dass Euro 6<br />

hier schon deutlich besser ist<br />

als die vorhergehenden<br />

Schadstoffklassen<br />

Wenn wir Straßenverkehr noch weiter differenzieren<br />

in Pkw- und Nutzfahrzeuge – wie<br />

sieht hier die Verteilung aus?<br />

Beim Feinstaub kommt ein großer Anteil mittlerweile<br />

aus Nicht-Abgasquellen. Das ist Abrieb<br />

von Bremsen zum Beispiel oder auch<br />

der Reifen. Ein kleinerer Anteil, ungefähr 40<br />

Prozent, kommt aus dem Abgas selbst, weil<br />

wir inzwischen sehr gute Partikelfiltersysteme<br />

im Einsatz haben. Die Hälfte des Abgas-<br />

feinstaubs kommt vom Pkw-Verkehr, die andere<br />

Hälfte von den leichten und schweren<br />

Nutzfahrzeugen.<br />

Bei den Stickoxiden ist die Situation so,<br />

dass auch hier über die Hälfte, in etwa 54<br />

Prozent der Emissionen, aus dem Pkw-Verkehr<br />

kommen und die andere Hälfte aus dem<br />

Lkw-Verkehr.<br />

Ein Vertreter der Fahrzeugindustrie sagte<br />

einmal, dass moderne Euro 6-Lkw in Wahrheit<br />

eigentlich als Luftfilter zu bezeichnen<br />

wären: Abgesehen vom CO 2<br />

-Ausstoß seien<br />

die Abgase sauberer als die städtische Umgebungsluft.<br />

Wie sehen Sie das?<br />

Das sehe ich jetzt nicht ganz so, wenig überraschenderweise.<br />

Natürlich sind die Abgasreinigungssysteme<br />

mittlerweile – gerade<br />

auch beim Lkw – auf einem anderen Standard,<br />

als sie noch vor zehn oder zwanzig Jahren<br />

waren. Dennoch haben wir einen großen<br />

Anteil an Nicht-Abgas-Emissionen, die sehr<br />

relevant sind. Und auch die anfallenden<br />

Schadstoffe, wie vor allem Stickoxid-Emissionen,<br />

sind schon etwas höher, als die Immissionen<br />

ohne den Straßenverkehr wären …<br />

Also direkt am Auspuff schnüffeln ist nach<br />

wie vor keine gute Idee?<br />

36 9 | 2018


INTERVIEW | FAHRZEUGE<br />

Ja, das ist eher ungünstig. Hier muss man auch dazu sagen,<br />

dass die Luft direkt auf der Straße stärker belastet ist: Jemand<br />

der im Auto fährt oder im Stau steht ist sehr viel stärker betroffen<br />

als jemand, der einige Meter von der Straße entfernt ist.<br />

Tut die Industrie Ihrer Meinung nach alles was möglich ist,<br />

um die Fahrzeuge sauberer zu machen oder steht sie hin und<br />

wieder auf der Bremse? Wem nützt es eigentlich, wenn Grenzwerte<br />

weniger streng sind? Die Richtlinien sind doch für alle<br />

Hersteller gleich, es hätte also niemand einen Wettbewerbsvorteil<br />

dadurch.<br />

Ich glaube, dass die Industrie wirklich sehr viel leisten kann.<br />

Das hat sie auch gezeigt: Ich kenne Beispiele, bei denen Fahrzeuge<br />

fast gänzlich von ihren Abgasemissionen befreit wurden.<br />

Warum das nicht so auf die Straße kommt, darüber kann man<br />

diskutieren. Es hat sicher regelungstechnische Gründe und es<br />

hat sicher auch wirtschaftliche Gründe. Ich bin in diesem Punkt<br />

zu wenig Experte, um die Motive hier ganz klar auseinanderhalten<br />

zu können. Aber was sich schon zeigt ist, dass gerade<br />

bei den Stickoxiden, insbesondere bei den Pkw, die Emissionen<br />

über viele Jahre hinweg überhaupt nicht abgenommen haben<br />

– obwohl das Problem des Stickstoffdioxids und der Grenzwertüberschreitungen<br />

eigentlich seit fünfzehn Jahren bekannt<br />

ist und die Grenzwerte schon seit fünfzehn Jahre gelten und<br />

überschritten werden. Es ist sogar so, dass bei Diesel-Pkw der<br />

Klasse Euro 5 die real gemessenen Werte schlechter sind als<br />

bei Euro 4 und Euro 3, und das ist schon sehr bedenklich. Auch<br />

Euro 6a und Euro 6b ist bei Weitem nicht dort, wo wir eigentlich<br />

hinwollen. Wir hoffen jetzt, dass mit Euro 6d-Temp die Regelungsbehörden<br />

endlich eine Stellschraube gefunden haben,<br />

die auch wirklich wirkt.<br />

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Haben Sie den Eindruck, dass bei Nutzfahrzeugen diese Schadstoffreduktion<br />

konsequenter umgesetzt wurde als bei Pkw?<br />

Bei den Nutzfahrzeugen zeigen die Werte, dass Euro 6 hier<br />

schon deutlich besser ist als die vorhergehenden Schadstoffklassen.<br />

Womit das zusammenhängt, kann ich im technischen<br />

Detail nicht klar sagen, aber die Werte zeigen deutlich in diese<br />

Richtung.<br />

In Wien besteht mit dem „Umweltpickerl“ eine Kennzeichnungspflicht<br />

für Nutzfahrzeuge. Die Einfahrt ins Stadtgebiet<br />

ist nur mit Lkw der Emissionsklasse 3 oder neueren Fahrzeugen<br />

erlaubt. Ist das nicht eine äußerst harmlose und damit<br />

auch wenig wirkungsvolle Regelung?<br />

Eine Umweltzone ist dort wirklich sinnvoll, wo ich einen kleinen<br />

Anteil an Fahrzeugen an der Flotte habe, der besonders<br />

hohe Emissionen hat. Und das sind in dem Fall weniger die<br />

Stickoxid-Emissionen, sondern die Feinstaub-Emissionen. Diese<br />

sehr alten Fahrzeuge sind noch nicht mit Partikelfiltern ausgerüstet<br />

beziehungsweise nicht mit Partikelfiltersystemen, die<br />

dem heutigen Stand der Technik nahe kommen. Hier kann ich<br />

durch den Ausschluss dieser Fahrzeuge luftreinhaltetechnisch<br />

wirklich ein Problem lösen.<br />

Bei anderen Fragestellungen wird es schwieriger, rein von der<br />

Umsetzung her. Eingangs des Gesprächs haben wir schon gesagt,<br />

dass Diesel-Pkw bis zur Abgasklasse 6b tatsächlich kaum<br />

bessere Emissionswerte haben als Uralt-Dieselfahrzeuge. Folglich<br />

wäre der logische Schluss, dass ein Fahrverbot wirklich die<br />

gesamte Dieselflotte angreifen müsste. Es wäre schließlich<br />

schwierig zu argumentieren, dass ich ein Fahrverbot für Euro<br />

4-Dieselfahrzeuge mache und für Euro 5 mit vergleichbaren<br />

16.-19.01.2019<br />

INTERNATIONALE FACHMESSE FUR AUTOWERKSTATT<br />

UND TANKSTELLENAUSSTATTUNG, KFZ-ERSATZTEILE<br />

UND ZUBEHOR, CHEMISCHE ERZEUGNISSE UND<br />

UMWELTTECHNIK.<br />

AUTOZUM .AT<br />

www.traktuell.at 37


FAHRZEUGE | INTERVIEW<br />

Laufleistung von 100.000 Kilometer durchaus<br />

fehleranfällig ist und oft teure Reparaturen<br />

benötigt. Das sind alles Sektoren, die<br />

problematisch sind und ich kann nur hoffen,<br />

dass der Verkehrsminister auch seine Verantwortung<br />

wahrnimmt, hier wirklich streng<br />

durchzugreifen.<br />

Alle Schadstoffwerte der 17 Messstellen in Wien laufen in der Zentrale im 20. Bezirk zusammen<br />

<br />

Fotos: Karl Peherstorfer<br />

oder sogar höheren Stickoxidemissionen<br />

nicht. Und dann muss man darüber nachdenken<br />

– wenn ich wirklich eine gesamte Flotte<br />

angreifen muss – ob das systemisch betrachtet<br />

der beste Weg ist. Aber grundsätzlich ist<br />

das eine politische Entscheidung.<br />

Die Verkehrsberuhigung der viel diskutierten<br />

Mariahilfer Straße, eine mögliche City-<br />

Maut oder auch die Einführung und Verschärfung<br />

von Umweltzonen – in der Diskussion<br />

oft pauschal als „Dieselfahrverbote“ bezeichnet:<br />

Bringen solche Maßnahmen eine<br />

messbare Verbesserung der Luftqualität?<br />

Das ist ohne Zweifel. Es ist eine Milchmädchenrechnung:<br />

Ich weiß, dass Diesel-Pkw bei<br />

Weitem mehr Schadstoff-Emissionen haben<br />

als Benzin-Pkw, ganz zu schweigen von alternativen<br />

Antrieben, die ja noch nicht so stark<br />

vertreten sind. Wenn ich eine Messstelle an<br />

einer befahrenen Straße habe, die repräsentativ<br />

ist für sehr viele Häuser und für sehr<br />

viele Menschen, und ich weiß, dass diese<br />

Messstelle bezogen auf Stickoxide zu 90 Prozent<br />

durch den vorbeifließenden Verkehr beeinflusst<br />

ist, dann ist klar: Wenn ich hier den<br />

Hauptemittenten eliminiere, dann habe ich<br />

eine deutliche Verbesserung.<br />

Die Frage ist aber auch immer eine Frage der<br />

Umsetzung: Ein Totalverbot von heute auf morgen<br />

ist vermutlich schwierig, weil wir ja Mobilitätsbedürfnisse<br />

haben und weil wir uns überlegen<br />

müssen, wo wir Alternativen finden<br />

können. Gerade bei den Alternativen ist die<br />

Diskussion durchaus offen, was die beste Variante<br />

ist. Wenn wir jetzt mit dem Zauberstab<br />

alle Dieselfahrzeuge durch Benzinfahrzeuge<br />

tauschen könnten, würden wir vermutlich das<br />

straßennahe NO 2<br />

-Problem sehr schnell gelöst<br />

haben. Ob das alle unsere Umweltprobleme<br />

löst, was das CO 2<br />

angeht oder auch andere<br />

Fragestellungen, das ist dann dahingestellt.<br />

Ein weiteres Problem sind Abgasmanipulationen<br />

mit sogenannten Adblue-Emulatoren.<br />

Über das Ausmaß und Herkunft dieses Problems<br />

– im Zentrum der Diskussion stehen<br />

Bei Diesel-Pkw der Klasse<br />

Euro 5 sind die real gemessenen<br />

Werte schlechter als bei<br />

Euro 4 und Euro 3, und das ist<br />

schon sehr bedenklich. Auch<br />

Euro 6a und Euro 6b ist bei<br />

Weitem nicht dort, wo wir<br />

eigentlich hinwollen<br />

immer wieder Lkw aus Osteuropa – ranken<br />

sich viele Gerüchte. Wie verbreitet sind<br />

denn solche Manipulationen tatsächlich,<br />

welchen Einfluss haben sie auf die Luftqualität<br />

und wie kann man deren Einsatz wirkungsvoll<br />

unterbinden?<br />

Das ist durchaus messbar und es ist ein großes<br />

Problem, vor allem weil es auch eine Ungleichheit<br />

bewirkt. Wenn ich mit einem AdBlue-<br />

Emulator einen Euro 6-Lkw auf einen Stand<br />

von Euro 3 oder Euro 2 bringe, erzeuge ich dadurch<br />

nicht nur deutlich erhöhte Luftschadstoff-Emissionen,<br />

sondern begehe auch Mautbetrug<br />

und habe einen wirtschaftlichen Vorteil<br />

gegenüber jenen Frächtern, die ordentlich arbeiten.<br />

Es ist uns sehr wichtig, dass hier stärker<br />

durchgegriffen wird. Wir haben uns diesbezüglich<br />

fast jährlich an den zuständigen<br />

Bundesminister für Verkehr gewandt und aus<br />

den Informationen, die ich habe, ist das Problem<br />

jetzt angekommen und es gibt erste Untersuchungen<br />

und Überprüfungen von Lkw<br />

auch in Österreich. Soweit ich weiß sind auch<br />

schon Manipulationsgeräte und manipulierte<br />

Lkw gefunden worden – es sind ja nicht nur<br />

AdBlue-Emulatoren, sondern auch das Chip-<br />

Tuning, durch das die Ausrichtung des Motorkennfelds<br />

dahingehend beeinflusst wird, dass<br />

weniger Treibstoff verbraucht wird, es dafür<br />

aber höhere Schadstoffemissionen gibt.<br />

Im Pkw-Sektor sehr beliebt ist auch das Ausbauen<br />

des Dieselpartikelfilters, der ab einer<br />

Wer entscheidet eigentlich, wo Messstationen<br />

errichtet werden und nach welchen<br />

Kriterien richtet sich das? Einige Messstellen<br />

befinden sich an sehr idyllischen Orten.<br />

Es könnte der Verdacht entstehen, die Stadt<br />

Wien wolle sich die Luft „schönmessen“.<br />

Es gibt europäische Richtlinien, die ganz genau<br />

definieren, wo Messstellen zu positionieren<br />

sind und auch wie viele Messstellen<br />

in einem Gebiet eingerichtet werden müssen.<br />

Und hier hat Wien ein sehr umfangreiches<br />

Messnetz mit deutlich mehr Stationen, als<br />

die Europäische Union von uns fordern würde.<br />

Die Regelungen sind ganz klar: ich muss<br />

Messstellen in wenig belasteten Gebieten<br />

betreiben, damit ich eine Hintergrundbelastung<br />

messen kann. Ich muss eine Reihe von<br />

Messstellen haben, die die durchschnittliche<br />

städtische Belastung messen können, dort<br />

wo die Menschen wirklich leben. Bei uns zum<br />

Beispiel am Belgradplatz, beim AKH oder in<br />

Gaudenzdorf – das sind innerstädtische<br />

Messstellen, dort wo sehr viele Wohngebäude<br />

sind. Und ich muss auch Messstellen haben,<br />

die wirklich an den Belastungsschwerpunkten<br />

liegen. Auch das ist ganz klar<br />

definiert, dafür gibt es klare Regeln.<br />

Und ganz konkret: wie wird das entschieden,<br />

wo die Messstellen errichtet werden?<br />

Gibt es eine Kommission dafür?<br />

Vieles ist historisch gewachsen. Unser Messnetz<br />

basiert auf ersten Messstandorten, die<br />

um die 50 Jahre alt sind. Auch damals waren<br />

die gleichen Fragestellungen relevant, obwohl<br />

es natürlich noch keine europäischen Richtlinien<br />

gegeben hat. Zusätzlich musste man<br />

überlegen: woher bekomme ich Strom und woher<br />

bekomme ich eine Telefonleitung, um die<br />

Daten auch übertragen zu können. Es ist historisch<br />

ganz interessant, die Berichte von damals<br />

durchzulesen und es hat sich über die<br />

Jahre gezeigt, dass die Messstandorte sehr<br />

gut ausgewählt worden sind. Wir haben sehr<br />

gute Messstandorte, wie jene am Hietzinger<br />

Kai an der Westeinfahrt, eine der meistbefahrenen<br />

Straßen in Wien, oder auch an der A 23<br />

und in der Taborstraße. Das sind sehr verkehrsnahe<br />

Messstellen, die die straßennahen<br />

Situationen sehr gut erfassen. Zusammen<br />

mit der Vielzahl unserer anderen Stationen –<br />

wir haben in Summe 17 Messstationen in<br />

Wien – bilden sie die Lebenssituation der Wienerinnen<br />

und Wiener ausgezeichnet ab. <br />

38 9 | 2018


SCHWERE KLASSE | FAHRZEUGE<br />

Mercedes-Benz blickt in die Zukunft<br />

Rund 100 Fachjournalisten erlebten im Rahmen eines „FutureLab“<br />

wie Mercedes-Benz Trucks Fahrzeuge für morgen entwickelt.<br />

Design Inside Out<br />

Automatisiertes Fahren, Vernetzung, Umweltauflagen und Elektromobilität<br />

werden das Design von Trucks sowohl außen als auch im<br />

Fahrerraum zunehmend beeinflussen. Deshalb werden das Cockpit<br />

und die Bedienelemente bei Mercedes-Benz strikt um den Fahrer<br />

entwickelt. Nach dem Prinzip „Inside<br />

Out“ werden alle Anzeigen und<br />

Displays so designt, dass sie ihren<br />

Zweck erfüllen aber nicht ablenken<br />

und eine intuitive Bedienung gewährleistet<br />

ist.<br />

Unter dem Dach der Konzernstrategie CASE (Connected – Vernetzung,<br />

Autonomous – automatisiertes Fahren, Shared & Services –<br />

flexible Nutzung, Electric – elektrische Antriebe) treibt Daimler die<br />

technologischen Entwicklungen in diesen vier Bereichen voran. Und<br />

mit der Strategie „RoadEfficiency 2030“ will das Unternehmen den<br />

Anspruch auf Technologieführerschaft mit den Erwartungen der Kunden<br />

nach niedrigen Gesamtkosten, hoher Sicherheit und maximaler<br />

Fahrzeugverfügbarkeit verbinden. In zahlreichen Bereichen wird dazu<br />

am Lkw der Zukunft gearbeitet.<br />

Digital Mindset<br />

Mit dem Telematikdienst „Fleetboard“ gehört Mercedes-Benz<br />

Trucks zu den führenden Herstellern bei der Vernetzung von schweren<br />

Nutzfahrzeugen. Auf Basis von rund 400 Sensoren werden<br />

zahllose Informationen erzeugt, in der Software stecken 100 Millionen<br />

Zeilen Code. Aus diesen Daten lassen sich Dienste entwickeln,<br />

die den Straßengüterverkehr leistungsfähiger und effizienter<br />

machen. Damit werden Transport-und Logistikprozesse<br />

optimiert und der Lenker zu einer schonenden Fahrweise angehalten.<br />

Mit „Uptime“ wird eine Echtzeit-Diagnose über den technischen<br />

Zustand des Lkw inklusive Trailer geboten. Mit dem an Bord<br />

befindlichen „Truck Data Center“ werden Daten gesammelt, analysiert<br />

und mit Handlungsempfehlungen direkt an Servicepartner<br />

und Kunden weitergegeben.<br />

Active Accident Avoidance<br />

Nahezu null Verkehrstote bis zum Jahr<br />

2050 ist ein erklärtes Ziel der Europäischen<br />

Union. Mercedes-Benz treibt<br />

bereits seit einigen Jahren die Entwicklung<br />

von Systemen voran, die diese<br />

Vision Wirklichkeit werden lassen.<br />

Die Fahrer-Assistenzsysteme verbessern<br />

schon heute die Sicherheit im<br />

Straßenverkehr signifikant. Beispiele<br />

dafür sind Active Brake Assist 4 mit<br />

Fußgängererkennung oder der Abbiege-Assistent, die derzeit beide<br />

nur bei Mercedes-Benz Trucks lieferbar sind.<br />

Insight into Automation<br />

Die Kombination dieser aktuellen Assistenz-Systeme wird schon<br />

bald erste Anwendungen für automatisiertes Fahren erlauben. Damit<br />

will Mercedes-Benz Trucks die Sicherheit für den Fahrer erhöhen,<br />

die Stress-Belastung senken und eine effizientere Nutzung des<br />

Straßenraumes ermöglichen. Die Industrie hat sich dazu auf ein<br />

fünfstufiges System geeinigt, das bis zum Transport ohne Fahrer<br />

und Lenkrad reicht. Der Weg dahin ist allerdings noch weit.<br />

Efficiency Challenge<br />

Mittelfristig wird insbesondere der Fernverkehr weiterhin auf Lkw<br />

Verbrennungsmotoren angewiesen sein. Für die Kunden ist die Reduzierung<br />

des Kraftstoffverbrauchs eine der effektivsten Maßnahmen,<br />

die Gesamtkosten ihrer Lkw zu senken. Auch die immer verschärfteren<br />

Emissionsgrenzwerte der Zukunft können nur durch<br />

Senkung des Verbrauchs erreicht werden. Mercedes-Benz Trucks<br />

hat dazu sehr komplexe, realitätsnahe Simulationen entwickelt, die<br />

Potenziale zur weiteren Optimierung des Verbrauchs identifizieren.<br />

Diese Simulationen ergänzen die Tests auf der Straße. abl <br />

Beyond Diesel – what comes next?<br />

Mercedes-Benz Trucks wird in Zukunft seine Aktivitäten verstärkt auf<br />

den Elektroantrieb konzentrieren. Dabei wird vorerst der innerstädtische<br />

Verteilerverkehr das Einsatzgebiet sein. Der erste vollelektrische<br />

Lkw wird dazu noch heuer auf den Markt kommen – mit 18<br />

bzw. 25 Tonnen Gesamtgewicht. Darüber hinaus sieht Daimler großes<br />

Potenzial in der Brennstoffzelle. Deshalb beteiligt sich das Unternehmen<br />

auch an laufenden Aktivitäten zum Ausbau des Wasserstoff-Tankstellennetzes.<br />

www.traktuell.at 39


FAHRZEUGE | TRAKTUELL355<br />

Sparsam unterwegs mit V8-<br />

Scania R 520<br />

Verbrauch: 24,3 Liter/100 km<br />

AdBlue-Verbrauch: 2,1 Liter/100 km<br />

Durchschnittsgeschwindigkeit: 82,8 km/h<br />

Scania ist der einzige große Hersteller in Europa, der noch auf 8-Zylinder-Motoren setzt.<br />

Die durchzugsstarken Gefährte sind für viele Fahrer der Inbegriff eines schweren Lkw,<br />

stehen sie doch vor allem für Kraft und Leistung. Wer hätte da gedacht, dass ausgerechnet<br />

ein V8-Modell von Scania einen Rekord-Verbrauch auf unserer Teststrecke einfährt.<br />

Es macht nicht nur Freude mit dem kraftvollen<br />

8-Zylinder-Motor durch die Alpen zu ziehen,<br />

sondern man ist obendrein äußerst sparsam<br />

unterwegs. Mit nur 24,3 Litern Durchschnittsverbrauch<br />

bewegt sich unser R 520 der neuesten<br />

Scania Fahrzeuggeneration mühelos<br />

und ökonomisch zugleich durch die Alpen.<br />

Zugegeben, es ist der kleinste V8, den Scania<br />

da im Programm hat und wir erlauben dem<br />

GPS-Tempomaten unseres Testfahrzeugs eine<br />

Temporücknahme von –12 Prozent am<br />

Berg für noch effizienteres Fahren. Dennoch<br />

ist das Ergebnis beeindruckend, sind wir<br />

doch immerhin mit 82,8 km/h Durchschnittsgeschwindigkeit<br />

unterwegs. Dazu trägt mit<br />

Sicherheit auch bei, dass wir unserem 520er<br />

auf langen Rolletappen auch erlauben, die<br />

90 km/h-Grenze zu überschreiten, was der<br />

Bordcomputer auch gerne und häufig ausnutzt<br />

– allerdings nie länger als 36 Sekunden,<br />

um keinen Eintrag auf der Fahrerkarte<br />

zu riskieren.<br />

Mehr ist weniger<br />

Der R 520 beweist in unserem Test recht<br />

eindrucksvoll, dass die alte Binsenweisheit<br />

„Mehr Leistung ist gleich mehr Verbrauch“<br />

nicht immer richtig ist. Der Grund dafür ist<br />

schlicht und einfach, dass die Maschine auf<br />

unserer gesamten Strecke ohne Mühe unterwegs<br />

ist und der GPS-Tempomat nicht auf<br />

die (womöglich fehlende) Motorleistung<br />

Rücksicht nehmen muss. Manch schwächere<br />

Fahrzeuge beschleunigen teilweise vor<br />

40 9 | 2018


TRAKTUELL355 | FAHRZEUGE<br />

Power<br />

steilen Anstiegen noch extra, um Schwung<br />

mit in den Berg zu nehmen. Wenn auch das<br />

nicht reicht, muss in der Steigung zurückgeschalten<br />

werden. All das kostet Kraft und<br />

vor allem Kraftstoff. Unserem 520er sind<br />

fast alle Steigungen auf unserer Teststrecke,<br />

den langen Anstieg zum Semmering<br />

ausgenommen, herzlich egal. Über den<br />

Wechsel fahren wir durchgehend mit dem<br />

12. Gang und der einzig ersichtliche Grund,<br />

warum wir nicht mit 85, sondern „nur“ mit<br />

Scania R-Kabine: Beifahrersitz mit ausziehbarem Tischchen. Mittig angebracht ist die schwenkbare<br />

Tablet-Halterung. Unter der Mittelablage und den zwei Getränkehaltern für den Fahrer stehen auch<br />

zwei Laden zur Verfügung<br />

Fenster- und Lichtsteuerung in der Fahrertüre<br />

Steuerung des GPS-Tempomaten am Multifunktionslenkrad.<br />

Marschtempo und max.<br />

Rollgeschwindigkeit können bequem mit<br />

dem Daumen reguliert werden<br />

Die wesentlichen Bedienelemente inklusive der<br />

elektronischen Parkbremse sind übersichtlich<br />

rechts neben dem Lenkrad angeordnet<br />

Der neue Aufmerksamkeits-Assistent analysiert<br />

den Fahrstil und warnt bei Müdigkeit<br />

82 km/h bei unserem Messpunkt in Schäffern<br />

vorbeiziehen, ist die Einstellung unseres<br />

GPS-Tempomaten mit erlaubter Temporücknahme<br />

am Berg.<br />

Überarbeitete V8-Generation<br />

Mit der Einführung der aktuellen Fahrzeuggeneration<br />

hatte Scania zugleich auch alle<br />

Reihenmotoren grundlegend überarbeitet. Etwas<br />

zeitverzögert folgte die neue V8-Motorengeneration.<br />

Dabei gab es eine grundlegende<br />

Änderung im Maschinenkonzept und<br />

dem Abgasmanagement: Während man bei<br />

früheren Euro 6-Motoren noch auf Abgasrückführung<br />

(EGR/AGR) setzte, kommt nun bei<br />

allen Scania 6-Zylinder-Reihenmotoren und<br />

auch bei allen V8-Aggregaten die SCR-only-<br />

Technologie zum Einsatz. Die einzige Ausnahme<br />

bildet (noch) der 730er. Damit ist es gelungen,<br />

bei leicht erhöhtem Adblue-Konsum,<br />

den Kraftstoffverbrauch in beeindruckender<br />

Weise zu senken, wie auch unser aktueller<br />

Test mit dem V8 beweist.<br />

Cockpit mit V8-Kult<br />

Es gibt kaum eine Lkw-Marke, der es im selben<br />

Ausmaß wie Scania gelungen ist, einen<br />

Kultstatus in der Fahrergemeinschaft zu erlangen<br />

und diesen auch zu halten. Spannenderweise<br />

tut dem auch die Konzernzugehörigkeit<br />

zu Volkswagen keinen Abbruch: Der<br />

Hype um den Greif ist ungebrochen und viele<br />

Fahrer stehen bei Truck-Race-Veranstaltungen<br />

Schlange, um sich kostenlos das Markenemblem<br />

auf die Haut tätowieren zu<br />

lassen – eigentlich unvorstellbar! Und natürlich<br />

ist Scania daran interessiert, diesen Kultstatus<br />

in der Fahrergemeinschaft beizubehalten<br />

und weiter auszubauen. Dazu kommt der<br />

V8-Motor als Alleinstellungsmerkmal im Einheitsbrei<br />

des europäischen Nutzfahrzeug-<br />

markts, der ohnehin nur mehr von sieben<br />

Marken in fünf Konzernen dominiert wird, gerade<br />

recht. Und so finden sich V8-Prägungen<br />

in den Ledersitzen, an der Klappe zum Tisch<br />

vor dem Beifahrersitz und hinten über der<br />

Liege. Ein besonderes Schmankerl bei Nacht:<br />

öffnet man die Türe, dann wird der V8-Schriftzug<br />

im Einstiegsbereich neben dem Fahrzeug<br />

auf die Straße projiziert.<br />

Aber auch abgesehen von diesem – nennen<br />

wir es einmal vorsichtig Marketing-Schnick-<br />

Schnack – hat die Kabine einiges zu bieten.<br />

Das R-Fahrerhaus hat zwar einen Motortunnel,<br />

dafür erspart sich der Lenker gegenüber<br />

dem S-Fahrerhaus eine Trittstufe auf dem Weg<br />

ins Cockpit. Dort erwartet ihn ein hochkom-<br />

TECHNISCHE DATEN<br />

Scania R 520 A4X2NA<br />

Kabine: CR20H, luftgefedert<br />

Vorderachse: 2x32 parabolische Blattfedern; 7,5 t<br />

Hinterachse: 4-Balg-Luftfederung, 11,5 t<br />

Übersetzung: i = 2,59<br />

Motor: Scania DC16 116, 16-Liter-V8-Motor,<br />

Scania XPI Einspritzung; 382 kW/520 PS bei<br />

1.900 U/min; 2.700 Nm bei 1.000 –1.300 U/min<br />

Getriebe: SCANIA GRS905R 2-Pedal Scania Opticruise<br />

12-Ganggetriebe mit zwei Kriechgängen;<br />

Übersetzung: 11,32 – 1,00 (Kriechgänge:<br />

16,41/13,28); 1.117 U/min bei 80 km/h<br />

Reifen: Michelin X-Line Energy 315/70 R 22,5<br />

vorne u. hinten<br />

Dauerbremsanlage: Exhaust brake, automatisch<br />

(297 kW bei 2.400 U/min) und Scania Retarder<br />

R4100D (4.100 Nm/500 kW max.)<br />

Gewicht Zugmaschine: 7.672 kg<br />

Testgewicht: 39.400 kg (vollgetankt, ohne Fahrer)<br />

www.traktuell.at 41


FAHRZEUGE | TRAKTUELL355<br />

TESTERGEBNISSE<br />

km Verbrauch gesamt Ø Verbrauch/100 km Ø Geschwindigkeit in km/h<br />

Etappe 1 Raststation Guntramsdorf – Knoten Seebenstein 42 12,73 30,3 84,2<br />

Etappe 2 Knoten Seebenstein – Bruck a. d. Mur 79 24,08 30,5 81,1<br />

Etappe 3 Bruck a. d. Mur – Raststation Arnwiesen 93 18,37 19,8 81,2<br />

Etappe 4 Raststation Arnwiesen – Abfahrt Seebenstein 97 27,50 28,4 84,1<br />

Etappe 5 Seebenstein – Abfahrt Raststation Guntramsdorf 44 3,62 8,2 85,3<br />

Gesamte Strecke 355 86,31 24,3 82,8<br />

Diesel-Durchschnittsverbrauch gesamt (temperaturkompensiert): 24,3 Liter/100 km*<br />

AdBlue/100 km: 2,1 Liter<br />

Geschwindigkeitsmesspunkt: Semmering 55 km/h 9. Gang<br />

Schäffern 82 km/h 12. Gang Durchschnittsgeschwindigkeit: 82,8 km/h<br />

Testbedingungen:<br />

Wetter: 29 bis 32 Grad Celsius, trocken, fast windstill<br />

Verkehr: einige Baustellen, kaum erwähnenswerte Behinderungen<br />

* Ohne Temperaturkompensation: 23,3 Liter – dient zum Vergleich mit früheren Tests (bis Ausgabe 1-2/2017)<br />

fortabler Arbeitsplatz. Der Fahrersitz wurde in<br />

der aktuellen Fahrzeuggeneration nach vorne<br />

und zur Seite versetzt, so hat der Fahrer eine<br />

verbesserte Sicht auf das Geschehen unmittelbar<br />

vor und neben seinem Fahrzeug.<br />

Seit Einführung der neuen Scania-Fahrzeuggeneration<br />

ist erstmals auch für Lkw ein optionaler<br />

Airbag-Vorhang über dem linken Seitenfenster<br />

verfügbar. Dieser schützt den<br />

Lenker im Falle des Umkippens.<br />

Alle Bedienelemente für Lichter, Spiegel und<br />

Fensterheber sind kompakt in der Fahrertür<br />

verbaut. Die Tempomatsteuerung befindet<br />

sich direkt am Lenkrad, die Einstellung von<br />

Marsch- und Bergabfahrgeschwindigkeit erfolgt<br />

einfach mit dem Daumen. Alle anderen<br />

Steuerknöpfe für das Fahrzeug, Licht und Klimaanlage<br />

finden sich rechts neben dem<br />

Der ausziehbare Kühlschrank ist während der Fahrt bequem zu erreichen<br />

Unser R 520 auf<br />

der Brückenwaage:<br />

das Testgewicht<br />

beträgt 39.400 kg<br />

Lenkrad. Dort ist auch der USB-Audio-in und<br />

der AUX-in-Anschluss gut erreichbar zu finden.<br />

Der eingebaute Multimedia-Radio hat<br />

außerdem zwei SD-Karten-Slots, einen für<br />

das Kartenmaterial des Navigationssystems<br />

und einen für Musik. Über die Freisprecheinrichtung<br />

können zwei Mobiltelefone zeitgleich<br />

mit dem Soundsystem gekoppelt werden. Der<br />

Kühlschrank ist unter dem Bett versenkbar<br />

und lässt sich während der Fahrt bequem öffnen.<br />

Dank des Premium Climate Control Systems<br />

in unserem Testfahrzeug adaptiert sich<br />

die Klimaanlage automatisch je nach Sonneneinstrahlung<br />

und Luftfeuchtigkeit. Im Tunnel<br />

wird selbstständig die Umluft aktiviert.<br />

In den Pausen kann es sich der Lenker am<br />

Beifahrersitz bequem machen, wo ihm ein<br />

ausziehbarer Tisch zur Verfügung steht. Die<br />

optionale Tablet-Halterung ermöglicht den<br />

bequemen Medienkonsum. Der umlaufende<br />

Vorhang sorgt für Schlafzimmeratmosphäre.<br />

Über eine Bedieneinheit über dem<br />

Bett kann der Fahrer den Wecker stellen,<br />

Licht, Heizung und Klimaanlage regulieren<br />

sowie das Radio bedienen. Über die dortige<br />

USB-Buchse kann auch ein Telefon geladen<br />

werden, allerdings beinhaltet diese leider<br />

keine Audio-in-Funktion.<br />

Fazit<br />

Der Scania R 520 ist nicht nur kraftvoll, sondern<br />

auch äußerst effizient: Der ermittelte<br />

Verbrauchswert von nur 24,3 Litern am Ende<br />

unserer 355 Kilometer langen Fahrt durch<br />

die Alpen ist schlichtweg beeindruckend. Die<br />

Überprüfung mittels geeichter Brückenwaage<br />

ergibt ein Testgewicht von 39.400 kg, vollgetankt<br />

mit zwei Begleitpersonen ohne Fahrer<br />

– wir sind also annähernd voll ausgeladen<br />

unterwegs. Abgesehen vom Verbrauch bringt<br />

das V8-Aggregat auch eine zügige Fahrleistung<br />

mit entsprechend hoher Durchschnittsgeschwindigkeit<br />

auf die Straße. Dem Fahrer<br />

steht zudem ein komfortables und übersichtlich<br />

gestaltetes Cockpit als Arbeitsplatz zur<br />

Verfügung. lf<br />

<br />

42 9 | 2018


SCHWERE KLASSE | FAHRZEUGE<br />

Mercedes erprobt<br />

den eActros<br />

Entwickler von Mercedes-Benz sind seit Mitte<br />

Juni mit zwei eActros im Südwesten Deutschlands<br />

unterwegs. Die 18 beziehungsweise 25 Tonnen<br />

schweren, elektrischen Verteiler-Lkw werden dabei<br />

bis Jahresende auf Herz und Nieren geprüft.<br />

Die Versuchsstrecken, auf denen die Ingenieure von Mercedes-Benz<br />

den eActros erproben, reichen von der Schwäbischen Alb über den<br />

topografisch anspruchsvollen Stuttgarter Raum bis zum Lkw-Werk<br />

von Mercedes in Wörth am Rhein. Die beiden Testfahrzeuge sind seriennahe<br />

Zwei- und Dreiachser, die über reguläre Straßenzulassungen<br />

verfügen. Getestet werden die Fahrzeuge unter verschiedenen<br />

Bedingungen: voll beladen, mit Kühlkoffer und weiteren Aufbauten,<br />

auf großer Distanz, bei Berg- und Talfahrten, bei Wind und Wetter<br />

ebenso wie auch im Stadtverkehr. Dabei werden vor allem die Antriebseigenschaften<br />

und die Batterien mit Fokus auf Ladeverhalten<br />

und Reichweiten erprobt und analysiert. Getestet wird seit Mitte Juni,<br />

die Phase der Versuchsfahrten dauert noch bis Ende 2018. Das<br />

erklärte Ziel von Mercedes ist es, künftig lokal emissionsfreies und<br />

leises Fahren in Städten auch mit Serien-Lkw zu realisieren. lf <br />

Renault Trucks Urban Lab 2<br />

12,8 % weniger Verbrauch<br />

Renault Trucks sieht in der Reduzierung des Kraftstoffverbrauchs und<br />

der CO 2<br />

-Emissionen einen wichtigen Bereich in der Forschung und Entwicklung.<br />

Darum wurde 2016 das Kooperationsprojekt EDIT – Efficient<br />

Distribution Truck ins Leben gerufen, das neben Renault Trucks<br />

noch sechs weitere Kooperationspartner vereint: Valeo, Lamberet,<br />

Michelin, BeNomad, INSA Lyon (LamCoS) sowie IFSTTAR (LICIT). Das<br />

Projekt EDIT hatte zum Ziel, den Verbrauch eines temperaturgeführten<br />

Lkw im Stadt- und Regionalverkehr um 13 Prozent zu senken. Daraus<br />

ist das Versuchsfahrzeug<br />

Urban Lab 2 entstanden,<br />

das eine Reduzierung des<br />

Kraftstoffverbrauchs von<br />

12,8 Prozent gegenüber<br />

dem Referenzfahrzeug<br />

Renault Trucks D Wide<br />

vorweisen kann. Dies entspricht<br />

einer Ersparnis<br />

von 3,5 Liter Diesel und<br />

9 kg CO 2<br />

auf 100 Kilometer,<br />

was durch Optimierung<br />

der Aerodynamik,<br />

des Antriebsstrangs, der<br />

Bereifung sowie durch<br />

Konnektivität erreicht werden<br />

konnte.<br />

Der Urban Lab 2 wird<br />

nicht als Serienfahrzeug<br />

auf den Markt kommen,<br />

die effizientesten Technologien<br />

daraus könnten<br />

künftig aber durchaus in<br />

Serienfahrzeuge integriert<br />

werden. <br />

www.traktuell.at 43<br />

www.stummer.net<br />

Technik entscheidet


FAHRZEUGE | SCHWERE KLASSE<br />

Lidl Schweiz und Krummen<br />

Kerzers forcieren LNG-Antrieb<br />

Der Logistikspezialist Krummen Kerzers und Lidl Schweiz starten<br />

gemeinsam das Projekt „LNG – Brücke in die Zukunft“. Im Zuge<br />

dessen wird auch in den Aufbau des Tankstellennetzwerks investiert.<br />

Schon im Frühling 2019 sollen zwei Tankstellen und 20 LNG-Lkw<br />

den Betrieb aufnehmen.<br />

IM ÜBERBLICK<br />

Krummen Kerzers AG<br />

Die Krummen Kerzers AG ist ein international tätiger<br />

Transport- und Logistikdienstleister mit Hauptsitz<br />

in Kerzers im Kanton Fribourg sowie einer Niederlassung<br />

in Pratteln bei Basel. Spezialisiert hat sich<br />

das Unternehmen auf die Konzeption und Umsetzung<br />

von individuellen Transportdienstleistungen in den<br />

Bereichen Food und Pharma. Darüber hinaus bietet<br />

die Krummen Kerzers AG auch weitere Dienstleistungen<br />

an, z.B. im Bereich Lagerlogistik. Das Unternehmen<br />

verfügt aktuell über 100 ziehende Einheiten<br />

und beschäftigt rund 170 Mitarbeiter. Der Umsatz<br />

der Transportsparte belief sich zuletzt auf circa<br />

30 Mio. Franken.<br />

In Kooperation mit Lidl Schweiz hat die Krummen Kerzers AG<br />

das Projekt „LNG – Brücke in die Zukunft“ gestartet<br />

Foto: obs/Lidl Schweiz<br />

Um die Umweltbelastung zu reduzieren, investieren<br />

immer mehr Transportunternehmen<br />

in emissionsverringernde Maßnahmen. Anders<br />

als in anderen europäischen Ländern<br />

steht in diesem Zusammenhang der Einsatz<br />

von Flüssigerdgas-Fahrzeugen (LNG) in der<br />

Schweiz noch nicht auf dem Programm. Die<br />

Krummen Kerzers AG und Lidl Schweiz wollen<br />

das ändern. Gemeinsam haben der Logistikspezialist<br />

und das Handelsunternehmen<br />

jetzt das Projekt „LNG – Brücke in die Zukunft“<br />

gestartet. Ziel ist es, die CO 2<br />

-Emissionen<br />

zu senken. Zu diesem Zweck investieren<br />

die Unternehmen in den Aufbau eines<br />

LNG-Tankstellennetzes und in neue Zugmaschinen.<br />

Bereits im Frühling kommenden Jahres<br />

sollen zwei Tankstellen und 20 Flüssigerdgas-Fahrzeuge<br />

eingesetzt werden. „Durch den<br />

Einsatz von LNG-Lastwagen reduzieren wir unsere<br />

Emissionen, ohne Leistung einzubüßen“,<br />

sagt Peter Krummen, Geschäftsführer der<br />

Krummen Kerzers AG. Gegenüber konventionellen<br />

Diesel-Lkw reduzieren sich bei Flüssigerdgas-Fahrzeugen<br />

der CO 2<br />

-Ausstoß um rund<br />

zehn Prozent, die Luftschadstoffe um 35 Prozent,<br />

die Feinstaubwerte sogar um 95 Prozent<br />

und die Lärmemissionen um 50 Prozent.<br />

Bei der Nutzung alternativer Antriebe im Güterverkehr<br />

schneidet die Schweiz im europäischen<br />

Vergleich bisher schlecht ab. „Hierzulande<br />

stehen Betriebe dem Thema skeptisch<br />

gegenüber, weil sie Angst davor haben, sichere<br />

Pfade zu verlassen. Vor allem aber fehlt<br />

die Infrastruktur“, erläutert Krummen. Genau<br />

hier setzt die Interessengemeinschaft an:<br />

Krummen Kerzers und Lidl Schweiz investieren<br />

in den Aufbau eines LNG-Tankstellennetzes,<br />

das die Ost/West-Hauptverkehrsachse<br />

der Schweiz abdeckt. Bereits im Frühling<br />

2019 sollen die ersten beiden Tankstellen<br />

in den Großräumen Kerzers und Weinfelden<br />

eröffnet werden. Zeitgleich werden 20 LNG-<br />

Lkw in Betrieb genommen. Bis Ende 2020<br />

will die Interessengemeinschaft bis zu 50<br />

LNG-Fahrzeuge einsetzen.<br />

Gegründet wurde die Interessengemeinschaft<br />

von Krummen Kerzers und Lidl Schweiz, weil<br />

beiden Unternehmen die Optimierung ihrer<br />

Ökobilanz wichtig ist. Im Zuge dessen haben<br />

sie sich bereits der Initiative Lean & Green<br />

angeschlossen und damit verpflichtet, ihren<br />

CO 2<br />

-Ausstoß innerhalb von fünf Jahren um 20<br />

Prozent zu reduzieren. Für ihr nachhaltiges<br />

Engagement erhielten beide in diesem Jahr<br />

den Lean & Green Award. Als Detailhändler<br />

und Transportspezialist, unter anderem im<br />

Lebensmittelbereich, sind beide Partner maßgeblich<br />

am Schwerverkehrsaufkommen beteiligt.<br />

„Für uns ist es selbstverständlich, uns<br />

um einen möglichst grünen Fußabdruck zu<br />

bemühen“, sagt Krummen. Alessandro Wolf,<br />

COO Lidl Schweiz, bewertet den Einsatz von<br />

Krummen Kerzers positiv: „Krummen Kerzers<br />

nimmt seine Verantwortung wahr und engagiert<br />

sich für weniger Emissionen im Straßengüterverkehr.<br />

Gemeinsam mit uns als Detailhändler<br />

beweist Krummen, wie wichtig<br />

Kooperation und Partnerschaft für mehr Nachhaltigkeit<br />

entlang der gesamten Wertschöpfungskette<br />

sind.“<br />

<br />

44 9 | 2018


KOMMUNAL | FAHRZEUGE<br />

Der Unitrac wird unter anderem als Geräteträger<br />

für den kommunalen Wintereinsatz verwendet<br />

Top-Werte erreichte der Unitrac<br />

auch bei den Federungswerten <br />

Fotos: Lindner<br />

Für jede Situation gerüstet<br />

Der erste Unitrac-Transporter wurde im Jahr 1992 gebaut.<br />

Seitdem hat Lindner die Serie kontinuierlich weiterentwickelt.<br />

Europaweit sind mehr als 3.000 Unitrac-<br />

Transporter mit 10.000 Anbaugeräten unterwegs<br />

– von Gemeinden und Städten über<br />

Seilbahnen bis zu Landwirten. Die Serie besteht<br />

aus den Modellen 72ep, 82ep, 92ep,<br />

102ep, 102S und dem 112 LDrive. Herzstück<br />

des Unitrac 112 LDrive ist das leistungsverzweigte<br />

CVT-Getriebe, das Lindner<br />

mit ZF-Komponenten selber baut. „Der Unitrac<br />

112 LDrive fährt stufenlos bis 50 km/h, alle<br />

Einstellungen erfolgen über die aus dem<br />

Lintrac bekannte LDrive-Armlehne“, erläutert<br />

Technologie-Geschäftsführer Stefan Lindner.<br />

Angetrieben wird der Transporter von einem<br />

drehmomentstarken 4-Zylinder-Turbodieselmotor<br />

mit 107 PS Nennleistung. Technisches<br />

Highlight ist das Lindner TracLink-System.<br />

„Damit wird der Unitrac 112 LDrive zum<br />

intelligentesten Fahrzeug seiner Klasse“,<br />

sagt Stefan Lindner. Das TracLink-System erkennt<br />

jedes Gerät, das angebaut wird und<br />

unterstützt den Fahrer, die richtige Einstellung<br />

zu finden. Außerdem können Fahrer den<br />

Beladezustand und die Achslasten überprüfen.<br />

Das elektronische Fahrtenbuch garantiert<br />

besonders wirtschaftliches Arbeiten.<br />

Per GPS wird dokumentiert, welche Geräte<br />

eingesetzt und welche Flächen konkret bearbeitet<br />

wurden. TracLink sorgt so für eine<br />

detaillierte Übersicht der Kosten- und Verbrauchsdaten.<br />

Für optimale Wendigkeit steht<br />

die 4-Rad-Lenkung des Unitrac. Die Nutzlast<br />

liegt bei mehr als 5.000 Kilogramm. Fahrkomfort<br />

und Geländegängigkeit verbindet<br />

das Hochleistungsfahrwerk mit Einzelradaufhängung<br />

und hydraulischer Federung. Wie<br />

von der Unitrac-Serie gewohnt, kann die Kabine<br />

des neuen Unitrac ohne Werkzeugeinsatz<br />

seitlich um 50 Grad gekippt werden. Im<br />

Agrarbereich kommt die Feststellbremse zum<br />

Tragen, die automatisch eingelegt wird, sobald<br />

der Fahrer den Transporter abstellt. Geschäftsführer<br />

Hermann Lindner: „Der stufenlose<br />

Unitrac 112 LDrive ist der smarteste,<br />

wendigste und stärkste Lindner-Transporter<br />

unserer 70-jährigen Geschichte“. Vier Jahre<br />

dauerte die Entwicklungszeit des Transporters,<br />

der in einer Variante für kommunale<br />

Einsatzprofis und Seilbahnen sowie einer Agrar-Version<br />

erhältlich sein wird. „Der neue<br />

Transporter ist ein effizientes, wirtschaftliches<br />

und besonders leicht bedienbares Fahrzeug,<br />

mit dem wir Kunden in ganz Europa ansprechen<br />

wollen.“<br />

<br />

www.traktuell.at 45


FAHRZEUGE | KOMMUNAL<br />

ELI und Vertriebsteam Pappas: Verkaufsleiter<br />

Ing. Andreas Hoffmann (2. von rechts) und das<br />

Kommunal-Vertriebsteam mit dem ELI<br />

Pappas erweitert<br />

Kommunalangebot<br />

Mit dem Vertrieb von HANSA Kommunalgeräteträgern und dem ELI<br />

Elektrotransporter von MUP technologies schließt das Autohaus<br />

Pappas zwei Lücken im Kommunalangebot.<br />

Österreichs Städte und Gemeinden kennen<br />

Pappas seit Jahrzehnten als profunden Spezialisten<br />

für den kommunalen Fuhrpark.<br />

Rund um den Unimog als kommunalen Alleskönner<br />

wurde in den letzten drei Jahren<br />

das Angebot um Bucher Kehrmaschinen<br />

und die multifunktionalen Multihog Modelle<br />

ergänzt. Anfang Juli 2018 wird nun das<br />

Produktprogramm um zwei weitere Marken<br />

erweitert.<br />

Hansa – Kommunalfahrzeuge<br />

made in Germany<br />

Bedingt durch immer speziellere Anforderungsprofile<br />

an Kommunalfahrzeuge hat sich<br />

Pappas dazu entschlossen, das Angebot um<br />

die Produkte der deutschen Marke Hansa zu<br />

erweitern. In erster Linie geht es hier um die<br />

APZ 1003 Modelle, die in drei verschiedenen<br />

Größen angeboten werden. In Selsingen von<br />

Hand gefertigt, zeichnet sie allesamt ihre geringe<br />

Breite aus. Mit gut vier Tonnen Nutzlast,<br />

Allradlenkung, hydrostatischem Fahrantrieb,<br />

starkem Dieselmotor und vollgefedertem Fahrwerk<br />

eignen sich die Hansa Modelle für unterschiedlichste<br />

Kommunalaufgaben im Sommerwie<br />

im Winterdienst. In Sachen Zubehör setzt<br />

Pappas dabei auf Lieferanten, mit denen man<br />

bereits bei Unimog und Multihog jahrzehntelange<br />

gute Erfahrungen sammeln konnte.<br />

Elektrotransporter ELI<br />

made in Austria<br />

Fast lautlos fährt der zweite Neuzugang im<br />

Pappas Kommunalangebot. Der von der steirischen<br />

Firma MUP technologies entwickelte<br />

und gebaute Elektro-Kleintransporter bietet<br />

bis zu 110 Kilometer Reichweite, eine<br />

Zuladung von fast einer Tonne und eine<br />

Höchstgeschwindigkeit von 65 km/h. Mit<br />

seinen kompakten Abmessungen eignet sich<br />

der ELI für kommunale Aufgaben im dicht<br />

verbauten Gebiet. Ausrüstbar wahlweise mit<br />

einer Pritsche, Müllaufbau oder als Kastenwagen<br />

ist der ELI immer dann erste Wahl,<br />

wenn zwei Personen und jede Menge Ladung<br />

lokal emissionsfrei transportiert werden sollen.<br />

Dank serienmäßigem Allradantrieb eignet<br />

sich der ELI auch für den Winterdienst<br />

und natürlich für die Parkpflege. Ergänzend<br />

zu den vielen praktischen Eigenschaften des<br />

ELI sind die Sicherheit für Fahrer und Beifahrer<br />

sowie der gebotene Komfort in der Kabine<br />

zu erwähnen, in der auch groß gewachsene<br />

Menschen bequem Platz finden.<br />

Ein Hansa Kommunalfahrzeug <br />

Fotos: Pappas<br />

Pappas – beste Beratung von<br />

Verkauf bis Kundendienst<br />

Das beste Produkt ist nur so gut, wie die<br />

Menschen, die dahinter stehen. Deshalb legt<br />

das Autohaus Pappas besonderen Wert auf<br />

die professionelle Beratung und den Service<br />

für den Betrieb der Fahrzeuge inklusive der<br />

Ersatzteilversorgung. Gerade die vertrauensvolle,<br />

langjährige Zusammenarbeit mit den<br />

Städten und Gemeinden Österreichs hat<br />

Pappas zu einem führenden Ansprechpartner<br />

bei der kommunalen Mobilität gemacht.<br />

Gerne stehen Ihnen die Verkaufsprofis des<br />

Kommunalvertriebs zur Verfügung. <br />

46 9 | 2018


TRANSPORTER | FAHRZEUGE<br />

Topaktuell!<br />

Ford hat bestätigt, dass der neue Ranger Raptor – die robusteste und leistungsstärkste Version<br />

von Europas meistverkauftem Pick-up – nach Europa kommt.<br />

Er rollt Mitte 2019 auf den Markt, angetrieben<br />

von einem 2.0 Liter EcoBlue-Dieselmotor<br />

mit 213 PS und kombiniert mit einem<br />

10-Gang-Automatikgetriebe.<br />

Darüber hinaus glänzt er mit seiner eindrucksvollen<br />

Präsenz, die durch das außergewöhnliche<br />

Design hervorgerufen wird.<br />

Selbstverständlich bleibt der praktische Aspekt<br />

nicht auf der Strecke. Denn auch bei<br />

Offroad Fahrten ist eine hohe Geschwindigkeit<br />

kein Problem, das Fahrwerk sorgt für einen<br />

flexiblen Einsatzbereich.<br />

Und: Ford und Microsoft haben bekannt gegeben,<br />

dass der neue Ranger Raptor im neuen<br />

Video-Rennspiel Forza Horizon 4 zum Einsatz<br />

kommen wird, um noch mehr<br />

Fahranfängern die Möglichkeit zu bieten, die<br />

beispiellosen Fähigkeiten des Pick-up zu erleben.<br />

„Vergessen Sie alles, was Sie über<br />

Pick-ups zu wissen glauben“, sagt Leo Roeks,<br />

Ford Performance Director, Europa. „Unser<br />

neuer Ranger Raptor ist eine andere Rasse<br />

– ein reinrassiger Wüstenrennfahrer und ein<br />

extremer Lifestyle-Offroader, der unter den<br />

härtesten Arbeitsbedingungen mit den Besten<br />

davon ziehen und schuften kann.“ Die<br />

einzigartige, superstarke, verstärkte Fahrwerkskonstruktion<br />

wurde für den Einsatz bei<br />

schweren Geländeeinsätzen entwickelt und<br />

verwendet hochfeste Stähle, um die durch<br />

Offroad-Rennen verursachten Belastungen<br />

auszuhalten. Die Raptors Race-Bred-Federung<br />

wurde speziell entwickelt, um schwieriges<br />

Terrain mit hoher Geschwindigkeit zu bewältigen,<br />

während es die volle Kontrolle und<br />

den Komfort behält. Spezielle Stoßdämpfer<br />

sorgen für eine höhere Unterstützung bei extremem<br />

Gelände und geringere Dämpfungskräfte<br />

bei moderateren Bedingungen für eine<br />

sanftere Fahrt auf der Straße. Der Raptor bietet<br />

außerdem einen einzigartigen Unterbodenschutz,<br />

um Hindernisse abseits der Straße<br />

zu überbrücken. Auch das Innenleben überzeugt:<br />

Zu den ausgereiften Technologien, mit<br />

denen der neue Ranger Raptor ausgestattet<br />

werden kann, gehört das Kommunikationsund<br />

Unterhaltungssystem SYNC 3 von Ford,<br />

mit dem die Fahrer Audio-, Navigations- und<br />

Ford Ranger Raptor: nobles Innenleben Fotos: Ford<br />

verbundene Smartphones mit einfachen<br />

Sprachbefehlen steuern können. Das System<br />

ist kompatibel mit Apple CarPlay und Android<br />

Auto und verfügt über SYNC AppLink zur<br />

Sprachaktivierung von Smartphone-Apps. Der<br />

zentrale 8-Zoll-Farb-Touchscreen des Systems<br />

kann mit Pinch- und Swipe-Gesten bedient<br />

werden und verfügt über eine Satellitennavigationstechnologie,<br />

die auch Off-Road-Funktionen<br />

und sogar eine „Breadcrumb“ -Funktion<br />

bietet.<br />

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BAHNHOFSTRASSE 6, A-8632 GUßWERK<br />

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www.traktuell.at 47


FAHRZEUGE | TRANSPORTER<br />

Die elektrische Alternative für<br />

Handwerker und Lieferbranche<br />

Mit dem eVito startet Mercedes Mitte 2019 die Elektrifizierung seiner Kommerz-Flotte.<br />

Der größere eSprinter soll Ende des kommenden Jahres folgen.<br />

Als Einsatzgebiet sieht Mercedes vorrangig<br />

die urbanen Großräume, wo der Bedarf an<br />

Liefer- und Serviceleistungen steigt, die zurückgelegten<br />

Distanzen gering und die Anforderungen<br />

an Lärm- sowie Emissionsreduzierung<br />

bereits jetzt ein Thema sind. Damit<br />

kommerzielle Nutzer schon heute beurteilen<br />

können, ob die batterieelektrischen Modelle<br />

für ihr jeweiliges Fahrmuster geeignet sind,<br />

bietet Mercedes eine App an, die jeden zurückgelegten<br />

Weg mit den Nutzungsprofilen<br />

seiner E-Modelle vergleicht. Das Ergebnis<br />

wird ohne komplizierte Auswertung in Echtzeit<br />

angezeigt. Da die Reichweiten elektrischer<br />

Antriebe stark temperaturabhängig<br />

sind, kann der jeweilige Weg virtuell auch mit<br />

niedrigen oder hohen Thermometerwerten<br />

abgeglichen werden. Die von Mercedes angestellte<br />

Bedarfsanalyse ergab für die Nutzung<br />

von Lieferfahrzeugen im urbanen Bereich<br />

einen vorwiegenden Anteil an<br />

Tagesleistungen unter 100 Kilometern. Im<br />

Einsatz als Service- oder Montagefahrzeug<br />

von Handwerkern mit entsprechenden Stehzeiten<br />

während beim Kunden gearbeitet wird,<br />

liegt die tägliche zurückgelegte Distanz sogar<br />

oft unter der Hälfte. Privatnutzungen außerhalb<br />

der Geschäftszeiten kommen eher<br />

selten vor, womit das Zeitfenster zum Aufladen<br />

der Batterien entsprechend groß ist. Die<br />

jeweils drei verbauten Akku-Einheiten stammen<br />

von der Plug-in-Hybrid-Variante der S-<br />

Klasse und können an einer ausreichend gesicherten<br />

220 V Dose in sechs Stunden<br />

vollständig geladen werden. Als rechnerische<br />

Reichweite gibt Mercedes bis zu 150, als Praxis-Distanz<br />

100 Kilometer an. Mit einer Leistung<br />

von 115 PS und 300 Newtonmeter<br />

Drehmoment sind die beiden eDrive-Vans<br />

gleich stark motorisiert wie die jeweiligen Basisdiesel.<br />

Die Höchstgeschwindigkeit lässt<br />

sich auf 120, 100 oder auch nur 80 km/h<br />

zugunsten der Reichweite konfigurieren.<br />

Diskret verpackt: Äußerlich sind Mercedes eVito und eSprinter nicht von den Modellen<br />

mit Verbrennungsmotor zu unterscheiden <br />

Foto: Mercedes<br />

Die Versionen<br />

Für den eVito stehen zwei Varianten mit jeweils<br />

3,2 Tonnen höchstzulässigem Gesamtgewicht<br />

zur Wahl: Zu 5,14 Metern Gesamtlänge,<br />

6 m 3 Ladevolumen und 1.073 kg<br />

maximaler Zuladung oder zu 5,37 Metern, 6,6<br />

m 3 und 1.048 kg Ladegewicht. Der eSprinter<br />

wird zumindest vorerst ausschließlich als Kastenwagen<br />

mit Hochdach und einem höchstzulässigen<br />

Gesamtgewicht von 3,5 Tonnen bei<br />

1.040 kg Zuladung sowie einem Volumen von<br />

10,5 m 3 auf 5,93 Meter Gesamtlänge angeboten.<br />

Wahlweise kann hier allerdings ein<br />

weiteres Batteriepack geordert werden, womit<br />

die Praxisreichweite auf bis zu 150 Kilometer<br />

steigt, die maximale Zuladung jedoch<br />

nur noch 900 Kilogramm beträgt. Die Ladezeit<br />

am 220 V Anschluss beträgt in diesem<br />

Fall acht Stunden. Gegenüber den Varianten<br />

mit Verbrennungsmotor gibt es bei allen<br />

Modellen keine Nachteile beim Fassungsvermögen<br />

des Laderaums, da die<br />

Batterien platzsparend im Fahrzeugboden<br />

verbaut sind. Besonderes Augenmerk wurde<br />

dabei auf die Crashsicherheit verwendet:<br />

Die Energiespeicher sind rundum von<br />

einem massiven Rohrrahmen geschützt. Die<br />

Batteriegewichte kosten gegenüber den Verbrennungsmotor-Versionen<br />

etwas an Nutzlast,<br />

dafür wirken sich der tiefe Schwerpunkt<br />

und die Gewichtsverschiebung zur<br />

Fahrzeugmitte positiv auf Handling und Fahreigenschaften<br />

aus. Der Grad an Energierekuperation<br />

ist in vier Stufen einstellbar, wobei<br />

die stärkste Auslegung praktisch die<br />

Betriebsbremse ersetzt und das Fahren im<br />

Ein-Pedal-Modus ermöglicht. Weitere Effizienzsteigerung<br />

ermöglichen die drei auswählbaren<br />

Fahrmodi Comfort, E und E+. Gekauft<br />

oder geleast werden die eDrive-Vans jeweils<br />

komplett mit Batterien, für die eine Garantie<br />

für acht Jahre oder 100.000 Kilometer über<br />

mindestens 70 Prozent der Nominalleistung<br />

gegeben wird. Bei einer Strecke von 50 Kilometern<br />

je Arbeitstag bleiben die Zeit- und Distanz-Garantiegrenzen<br />

deckungsgleich, bei<br />

der doppelten Tagesdistanz ist das Garantielimit<br />

nach Kilometern in etwa vier Jahren erreicht,<br />

was beim Leasing-Abschluss bedacht<br />

werden sollte. Ungeachtet der praktischen<br />

Eignung entscheidet sich die Akzeptanz der<br />

eDrive-Vans am Ende daran, ob sie bei der<br />

Gesamtkostenkalkulation mit den Diesel-Varianten<br />

mithalten können oder sogar kostengünstiger<br />

kommen. Preislisten liegen noch<br />

nicht vor, Startangebots- und Boni-bereinigt<br />

dürften die batterie-elektrischen Modelle<br />

aber in etwa das Doppelte eines Basis-Diesels<br />

kosten. Mercedes ist jedoch zuversichtlich,<br />

dass sich die Rechnung dennoch für<br />

viele Kunden ausgehen wird. Einzurechnen<br />

sind in jedem Fall staatliche Anschaffungsprämien,<br />

Steuerfreiheit, die geringeren Servicekosten<br />

sowie regionale Betriebserleichterungen<br />

wie Gratisparken oder begünstigte<br />

Stromtarife. sp<br />

<br />

48 9 | 2018


TRANSPORTER | FAHRZEUGE<br />

Offensive Fortsetzung<br />

Zu Recht gilt die PSA Gruppe als europäischer<br />

Marktführer im Segment der Kastenwagen<br />

mit einem Marktanteil von über 30 Prozent.<br />

Der Peugeot Partner<br />

Ein Bruder – der Citroën Berlingo, mit viel Platz im Laderaum<br />

Nummer drei im Bunde, der Opel Combo <br />

Fotos: PSA<br />

Diese Position soll weiter gefestigt werden,<br />

weshalb 2018 eine neue Generation<br />

des Peugeot Partner<br />

(dritte Generation), Citroën<br />

Berlingo (dritte Generation)<br />

und Opel Combo (fünfte Generation)<br />

auf den Markt gebracht<br />

wird.<br />

Gemeinsame Baureihe<br />

Diese Modelle resultieren aus einem gemeinsamen<br />

Programm und werden auf Basis<br />

der hochmodernen Plattform EMP2 entwickelt.<br />

Gefertigt werden sie in Vigo (Spanien)<br />

und Mangualde (Portugal). In diesen Werken<br />

werden erstmals auch Fahrzeuge von Opel/<br />

Vauxhall hergestellt. Die neuen Modelle bieten<br />

den Kunden völlig neue Features, die für<br />

die tägliche oder gelegentliche Nutzung konzipiert<br />

wurden und noch mehr Sicherheit<br />

(Fahrerassistenzsysteme etc.), Komfort<br />

(verstellbare Lordosenstütze,<br />

Schalldämmung etc.) und<br />

Praktikabilität (vertiefte Kabine,<br />

verbesserte Nutzlast,<br />

längere Ladefläche, Baustellen-Paket<br />

etc.) bieten. Um<br />

den Anforderungen aller gewerblichen<br />

Nutzer gerecht zu<br />

werden, stellt die Groupe PSA eine<br />

große Auswahl an Karosserieformen<br />

in Kombination mit verschiedenen Nutzlasten<br />

(650 kg bis 1.000 kg), Längen (4,40 und<br />

4,75 Meter), Sitzplätzen (zwei, drei oder fünf)<br />

und Ausstattungen (u.a. Ladeklappe, Ausstelldach,<br />

hellere Beleuchtung im Ladebereich<br />

und eine 220 Volt-Steckdose) zur<br />

Verfügung. Die Modelle sind in rund<br />

einhundert Ländern erhältlich;<br />

erste Bestellungen sind in Europa<br />

seit <strong>September</strong> möglich.<br />

Philippe Narbeburu, Direktor<br />

leichte Nutzfahrzeuge Groupe<br />

PSA: „Diese neue Generation<br />

der Kastenwägen markiert<br />

eine neue Phase im Erneuerungsprozess<br />

unserer Produktpalette. Unsere<br />

Modelle sind modern, effizient, auf die<br />

Anforderungen unserer Kunden zugeschnitten<br />

und stellen ein hervorragendes Kundenerlebnis<br />

sicher. Wir wollen unsere Führungsposition<br />

in Europa festigen und unser<br />

Know-how weiterhin auf andere Kontinente<br />

exportieren.“ Die ersten Testkilometer haben<br />

wir bereits absolviert und waren begeistert.<br />

Fahrkomfort, Design und die Materialauswahl<br />

im Inneren haben absolut überzeugt. kt <br />

www.traktuell.at 49


FAHRZEUGE | TRANSPORTER<br />

Unsere X-Klasse hat im Test auch schweres Gelände gut gemeistert <br />

Foto: Stefan Gruber<br />

Der neue Mercedes<br />

X 350 d 4Matic<br />

Bei einer ersten Ausfahrt haben wir bereits das neue Topmodell<br />

der Mercedes X-Klasse näher kennengelernt und verraten, wie<br />

der V6-Diesel zum Pick-up passt.<br />

Zum Start war die Mercedes X-Klasse nur mit<br />

4-Zylinder-Motoren erhältlich, jetzt gibt es mit<br />

dem X 350 d 4Matic erstmals auch eine Version<br />

mit 6-Zylinder-Motor. Mit dem neuen Topmodell<br />

möchte Mercedes vor allem lifestyleorientierte<br />

Kunden ansprechen, die ihre<br />

X-Klasse nicht nur als reinen Lastesel sehen.<br />

Dabei soll der X 350 d 4Matic aber durchaus<br />

auch für den harten Arbeitsalltag bestens gerüstet<br />

sein. Bei einer Länge von 534 cm hat<br />

die X-Klasse viel Platz für bis zu fünf Passagiere<br />

und bietet auch noch eine Zuladung von<br />

965 Kilogramm. Angetrieben wird der X 350 d<br />

4Matic von einem 3,0 Liter-V6 Turbodiesel,<br />

der eine Leistung von 258 PS (190 kW) liefert.<br />

Serienmäßig verfügt die V6-Version über<br />

einen permanenten Allradantrieb und das 7G-<br />

Tronic Plus Automatikgetriebe, bei dem via<br />

Schaltpaddels am Lenkrad die Gänge auch<br />

selbst gewählt werden können. Sein maximales<br />

Drehmoment von 500 Nm liefert der Motor<br />

zwischen 1.400 und 3.200 U/Min.<br />

Unsere erste Ausfahrt mit dem<br />

luxuriösen Pick-up<br />

Bei ersten Testfahrten hat sich der Motor von<br />

einer wirklich angenehmen Seite gezeigt.<br />

Auch wenn die Basis der X-Klasse der Nissan<br />

Navara ist, so haben die Mercedes-Techniker<br />

den Pick-up deutlich verändert. Nicht nur optisch<br />

bietet die X-Klasse die typischen Mercedes-Merkmale,<br />

auch im Innenraum gibt es<br />

ein Plus an Luxus und Komfort. Der feine<br />

6-Zylinder-Motor kann schon von unten heraus<br />

mit viel Schubkraft überzeugen. Die Geräuschdämmung<br />

ist ebenfalls deutlich besser<br />

als bei den Schwestermodellen und auf<br />

Niveau der V-Klasse angesiedelt. Aber auch<br />

Fahrwerk und Federung zeigen sich stark verändert,<br />

und der X 350 d 4Matic kann durchaus<br />

als luxuriöser Reisebegleiter eingesetzt<br />

werden. Die Mehrlenker-Hinterachse mit starrem<br />

Achsanteil, Schraubenfedern, Gasdruckstoßdämpfer<br />

und Stabilisator verhilft dem<br />

Pick-up zu einer guten Straßenlage bei hohem<br />

Komfort. Man fühlt sich auch im Innenraum<br />

auf Anhieb sehr wohl und findet viele<br />

Bedienelemente aus anderen Mercedes-Modellen<br />

vor, wie etwa den Multifunktionshebel.<br />

Als einziges Manko kann man das nur in der<br />

Höhe, nicht aber in der Länge verstellbare<br />

Lenkrad nennen, was nicht so ganz dem hohen<br />

Anspruch von Mercedes entspricht. Auch<br />

dass die X-Klasse ohne adaptiven Tempomat<br />

auskommen muss, ist ein kleiner Wermutstropfen<br />

gegenüber manch anderem Mitbewerber.<br />

Sonst zeigt sich die Sicherheitsausstattung<br />

inkl. Kollisionswarnsystem, sieben<br />

Airbags, ESP mit Anhängerstabilisierung und<br />

LED-Scheinwerfern von einer sehr umfangreichen<br />

Seite.<br />

Verschiedene Fahrprogramme<br />

stehen zur Wahl<br />

Der Fahrer hat auch die Möglichkeit aus verschiedenen<br />

Fahrprogrammen zu wählen, bei<br />

denen sich die Charakteristik des Fahrzeugs<br />

spürbar ändert. Man hat die Wahl zwischen<br />

den Modi „Comfort“, „Eco“, „Sport“, „Manuell“<br />

und „Offroad“. Dank dem permanenten<br />

Allradantrieb bietet die X-Klasse nicht nur onroad<br />

bei jeder Witterung und jedem Beladungszustand<br />

beste Traktion, sondern ist<br />

auch im Gelände unter schwierigen Bedingungen<br />

ein zuverlässiger Begleiter. Die X-Klasse<br />

schafft Steigungen bis zu 45 Grad, meistert<br />

eine Schräglage von fast 50 Grad und kann<br />

durch bis zu 60 Zentimeter tiefe Gewässer<br />

fahren. Je nach Gelände kann der Fahrer drei<br />

verschiedene Allradmodi wählen. Im täglichen<br />

Betrieb ist man im „4MAT“-Modus unterwegs,<br />

schaltet man in den „4H“-Modus, bietet der<br />

Allrad eine verbesserte Traktion im Gelände.<br />

Der „4L“-Modus ist dann für schweres Gelände<br />

bestimmt. Die Kombination aus geregelter<br />

Längsdifferenzialsperre, Hinterachs-Sperrdifferenzial<br />

und Untersetzung sorgt für beste<br />

Traktion im schweren Gelände. Bei unserer<br />

ersten Ausfahrt hat die X-Klasse mit V6-Diesel<br />

durchaus überzeugen können. Die Mischung<br />

aus luxuriösem Reisebegleiter und<br />

multifunktionellem Allrad-Pick-up macht den<br />

X 350 d 4Matic zu einem interessanten Begleiter<br />

in jeder Lebenslage. Preislich startet<br />

der X 350 d 4Matic in Österreich bei<br />

51.288,– Euro inkl. 20 % Ust. sgr <br />

50 9 | 2018


TRANSPORTER | FAHRZEUGE<br />

Happy Birthday!<br />

Seit mehr als 35 Jahren erkundet der Fiat Ducato<br />

Hubertus die Straßen Europas. Knapp zwei Wochen<br />

vor seinem Geburtstag bekam er seine lang verdiente<br />

Anerkennung – die Auszeichnung als ältester Ducato<br />

Österreichs.<br />

Mitte Februar begab sich die Marke Fiat Professional auf die Suche<br />

nach dem ältesten, noch zugelassenen Ducato Österreichs.<br />

Den Startschuss für die „My first Ducato“ – Kampagne lieferte ein<br />

humorvoller Radiospot, welcher erste Infos zum Höhepunkt der<br />

Kampagne lieferte. Es handelte sich dabei um ein Gewinnspiel, bei<br />

dem der Besitzer des ältesten Ducatos des Landes ein brandneues<br />

Modell des beliebten Transporters gewinnen konnte. Nach langer<br />

Suche wurde er dann endlich gefunden, der älteste Ducato Österreichs<br />

– Spitzname „Hubertus“. Er wurde am 13.7.1982<br />

zugelassen und bekam seinen Namen von den aktuellen Besitzern,<br />

die das Fahrzeug in dritter Generation hegen und pflegen. Die sympathischen<br />

Steirer Georg und seine baldige Frau Sandra waren vom<br />

ersten Moment an in den weißen Kastenwagen verliebt.<br />

Die aktuellen Besitzer von Hubertus, Georg und Sandra<br />

Foto: Fiat Professional<br />

Wer kann es ihnen verübeln?<br />

Mit 69 PS und 4 Gängen ist er vielleicht nicht mehr der Schnellste,<br />

aber er entschleunigt die beiden in ihrem hektischen Alltag. In<br />

der heutigen, von Stress und Fristen geprägten Zeit, ist das wohl<br />

das Wichtigste für erholsame Momente zu zweit. Das Interieur,<br />

das man liebevoll als Retro bezeichnen kann, versprüht einen ganz<br />

besonderen Charme der einen in Erinnerungen an einfachere Zeiten,<br />

die erste Amore in Bella Italia oder den Camping Trip mit der<br />

Familie schwelgen lässt. Welchen neuen Ducato die beiden Gewinner<br />

sich aussuchen werden und ob sie Hubertus in das nächste<br />

Abenteuer schicken, darüber sind sie sich noch nicht ganz einig.<br />

Eines ist jedoch sicher, auch ihr neuer Ducato wird sie<br />

gewissenhaft über Stock und Stein und damit durch die nächsten<br />

Lebensabschnitte tragen.<br />

<br />

IMPRESSUM<br />

TRAKTUELL<br />

27. Jahrgang,<br />

Druckauflage 1. Halbjahr 2018: 12.020 Exemplare<br />

Medieninhaber und Verleger: WEKA INDUSTRIE MEDIEN GMBH,<br />

Dresdner Straße 45, 1200 Wien, Tel +43.1.97000-200, Fax +43.1.97000-5200, www.traktuell.at<br />

E-Mail: https://industriemedien.at/kontakt/, www.industriemedien.at<br />

Geschäftsführer: Dipl.-Bw. (FH) Kurt Skupin, MBA, Hans Florian Zangerl<br />

Prokurist: Mag. Martin Steinhauser<br />

TRAKTUELL ist offizielles Mitglied der LogCom.<br />

ÖAK<br />

Chefredakteurin: Mag. Karin Tober, Tel +43.1.97000-159, Fax -5159, karin.tober@weka.at<br />

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Mag. Andreas Granzer-Schrödl, Stefan Gruber, Lukas Klamert, Stefan Pabeschitz, Andreas Übelbacher<br />

Objektleitung: Mag. Karin Tober, 43.1.97000-159, karin.tober@weka.at<br />

Anzeigenleiter After Sales: Andreas Übelbacher, Tel +43.1.97000-169, Fax -5169,<br />

andreas.uebelbacher@weka.at<br />

Beratung und Verkauf: Andreas Übelbacher, 43.1.97000-169, andreas.uebelbacher@weka.at<br />

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anzeigenverrechnung@weka.at<br />

Produktion: Gerhard Schartmüller, Tel +43.1.97000-226, gerhard.schartmueller@weka.at<br />

Grafik: Alexandra Lechner; Lektorat: Lea Bastien, Ulrike Ganglberger<br />

Fotos: Falls nicht anders angegeben, WEKA INDUSTRIE MEDIEN GMBH<br />

Druck: Berger, Horn<br />

Abonnements: Kundenservice, Tel +43.1.97000-200, aboservice@industriemedien.at<br />

Erscheinungsweise: 10 x pro Jahr; Erscheinungsort: Wien<br />

Anzeigenpreise: lt. aktuellem Anzeigentarif. Es gelten die Allgemeinen Geschäfts bedingungen des<br />

Österreichischen Zeitungsherausgeberverbandes.<br />

Einzelpreis Inland: € 12,– inkl. 10 % MwSt.<br />

Jahresbezugspreis Inland (10 Ausgaben): € 98,– inkl. Porto und 10 % MwSt.<br />

Allgemeines: Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Fotos wird keine Haftung übernommen.<br />

Gast kommentare geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder. Nachdruck, auch auszugsweise,<br />

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Firmenbuchnummer: Handelsgericht Wien FN 360567 x; UID: ATU72312035<br />

Gerichtsstand: Wien; Verlagspostamt: 1200 Wien<br />

Die Offenlegung lt. § 25 Mediengesetz ist unter www.industriemedien.at/impressum abrufbar.<br />

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FAHRZEUGE | TRANSPORTER<br />

Let‘s celebrate!<br />

Es darf wieder einmal gefeiert werden, denn der<br />

Daily von Iveco feiert seinen 40. Geburtstag.<br />

Seit 1978 bringt er stets neue Impulse in die<br />

Welt des Transports. Seine klare Lkw-Konzeption<br />

mit dem Leiterrahmen ist bis heute seine<br />

große Stärke genauso wie die einzigartige<br />

Vielseitigkeit, Zuverlässigkeit und Effizienz.<br />

Heute ist der Daily in der dritten Generation<br />

und wurde kontinuierlich weiterentwickelt, ohne<br />

je seine DNA zu verleugnen. Aus der Mischung<br />

von Kundenanforderungen und High-<br />

Tech ist der Daily zu dem geworden, wofür<br />

man ihn schätzt: ein Meister in allen Klassen.<br />

Es gibt keinen Award und keine Auszeichnung,<br />

die er nicht mindestens einmal gewonnen<br />

hat. So erhielt er beispielsweise 2015<br />

und 2018 den internationalen Titel „Van of<br />

the Year“. Der Daily feiert seinen 40. Geburtstag<br />

als ein Fahrzeug, das in Sachen Innovation,<br />

Zuverlässigkeit und Effizienz im Bereich<br />

leichter Nutzfahrzeuge immer Maßstäbe gesetzt<br />

hat. Seit 1978 wurden immer wieder<br />

neue bahnbrechende Innovationen eingeführt:<br />

von der Einführung der<br />

Einzelradaufhängung vorne<br />

und Hinterradantrieb<br />

zu der ersten Common<br />

Rail Einspritzung im Transporter-Markt<br />

oder dem Geburtstagskind –<br />

ersten ESP zum Ausgleich der Iveco Daily <br />

von Bremsen und Kurvenfahrten<br />

in Grenzsituationen – immer war und<br />

ist der Daily vorne. Mehr als drei Millionen<br />

Daily, auf drei Kontinenten gefertigt, in 110<br />

Ländern verkauft, zeugen von der Beliebtheit<br />

dieser Produktfamilie und ihrer außergewöhnlichen<br />

Anpassungsfähigkeit an die Bedürfnisse<br />

der Kunden auf der ganzen Welt. Der Daily<br />

bietet das weiteste Spektrum am Markt – das<br />

reicht von 3,3 bis zu 7,2 t oder von 7,3 m 3<br />

bis 19,6 m 3 Ladevolumen bei Kastenwagen.<br />

Pierre Lahutte, Iveco Brand President, meint<br />

dazu: „Heuer feiern wir einen Meilenstein im<br />

Leben des Daily – eine Produktfamilie, die<br />

Foto: Iveco<br />

von Anfang an der Branche voraus war und<br />

40 Jahre später den Übergang zu einem nachhaltigen<br />

Verkehrswesen vorantreibt. In seiner<br />

langen Geschichte hat der Daily sowohl bei<br />

Verkehrsbetrieben als auch bei Branchenexperten<br />

große Erfolge erzielt und die vielen<br />

Auszeichnungen beweisen, dass die Entwicklung<br />

immer die Kundenwünsche getroffen hat<br />

und seine Basiswerte wie Flexibilität, Nachhaltigkeit,<br />

Zuverlässigkeit und Effizienz das<br />

Maß der Dinge waren. Der Daily war und ist<br />

der perfekte Partner für unsere Kunden und<br />

für die Umwelt“.<br />

<br />

Transportbranche<br />

elektrisiert<br />

Kein Hersteller von Transportern mehr, der nicht<br />

auf den Elektro-Zug aufspringt. Jüngstes Beispiel,<br />

der VW e-Crafter. Wir sind schon damit gefahren.<br />

In Hamburg präsentierte VW seinen neuesten<br />

Zugang in die Transporterflotte, den e-Crafter.<br />

Allerdings muss man sich noch etwas gedulden,<br />

denn bestellbar ist er erst um den Jahreswechsel.<br />

Um die Zielgruppe – vor allem<br />

Lieferdienste im innerstädtischen Bereich –<br />

bestens bedienen zu können, wurden bei<br />

mehr als 150 Flottenkunden rund 1.460 Befragungen<br />

durchgeführt. Das Ergebnis kann<br />

sich sehen lassen. Zu den Fakten: er ist ausgelegt<br />

auf Zuladungen von bis zu 1,72 Tonnen<br />

und bietet eine Leistung von 136 PS. Der<br />

e-Crafter ist kein nachträglich umgebautes<br />

Elektrofahrzeug, sondern ein als Zero-Emission-Transporter<br />

konzipiertes Modell der zweiten<br />

Crafter-Generation. So wird die Lithium-<br />

Ionen-Batterie platzsparend im Unterboden<br />

des e-Crafter untergebracht. Dadurch kann<br />

das volle Ladevolumen des 2.590 mm hohen<br />

Hochdach-Kastenwagens genutzt werden:<br />

10,7 m 3 . Gleiches gilt für<br />

weitere wichtige Maße wie<br />

die Durchladebreite<br />

(1.380 mm) oder die Laderaumhöhe<br />

(1.861<br />

mm). Die maximale<br />

Zuladung beträgt<br />

je nach<br />

Ausführung zwischen<br />

0,975<br />

und 1,72 Tonnen.<br />

Das maximale Drehmoment<br />

beträgt übrigens<br />

290 Nm. Übertragen wird die Kraft über ein<br />

für Nutzfahrzeuge ausgelegtes 1-Gang-Automatikgetriebe<br />

an die Vorderachse. Vollständig<br />

aufgeladen ist die Batterie in 17 Stunden<br />

bei 2,3 kW, in 5,2 Stunden bei einer AC allbox<br />

mit 7,2 kW bzw. in etwa 70 Minuten bei<br />

40 kW. Zu haben ist das gute Stück ab €<br />

VW elektrisiert seine Transporter<br />

zunehmend – aktuell den Crafter.<br />

Wie vom „normalen“ Crafter<br />

schon gewohnt, bietet das Interieur<br />

recht viel Komfort Fotos: VW<br />

70.000,– (exkl. MwSt). Dafür aber<br />

mit einer ansehnlichen Serienausstattung.<br />

Dazu zählen unter anderem eine<br />

Einparkhilfe, eine Multifunktionskamera,<br />

eine Climatronic, Sitzheizung, eine beheizte<br />

Frontscheibe oder auch ein Navigationssystem<br />

inklusive „App Connect“, Sprachbedienung<br />

und Bluetooth. Die ersten Fahreindrücke<br />

waren durchwegs positiv. Eine gute<br />

Beschleunigung inklusive. kt<br />

<br />

52 9 | 2018


FAHRZEUGBAU | FAHRZEUGE<br />

Nach dem ersten HMF-Ladekran<br />

folgte gleich der zweite<br />

Die Firma I.T. Schneider GmbH<br />

hat im März 2018 ihren ersten<br />

HMF-Ladekran von der Firma<br />

Dunst Hydraulik & Ladetechnik<br />

übernommen, die Begeisterung<br />

war dabei so groß, dass im Juni<br />

2018 schon der zweite HMF-<br />

Ladekran angeschafft wurde.<br />

Im Jahr 2012 hat die Familie Schneider die<br />

I.T. Schneider GmbH im niederösterreichischen<br />

Frauendorf gegründet. Neben dem<br />

Ehepaar Schneider arbeiten auch schon deren<br />

Kinder im Familienbetrieb mit. Das Unternehmen<br />

hat sich auf den Transport von<br />

Betonteilen spezialisiert und insgesamt 22<br />

Lkw im Einsatz. Vier Lkw verfügen dabei auch<br />

über einen Ladekran.<br />

Der erste HMF-Kran hat<br />

auf Anhieb überzeugt<br />

Nachdem die Unternehmer mit einem vorhandenen<br />

Kran äußerst unzufrieden waren, haben<br />

sie sich auf die Suche nach einem neuen<br />

Produkt gemacht und sind bei der Firma<br />

Dunst Hydraulik & Ladetechnik fündig geworden.<br />

Die professionelle Beratung durch Karl<br />

Hochmair von Dunst Hydraulik & Ladetechnik<br />

hat das Unternehmerehepaar zum Kauf<br />

eines HMF 2620-K5 Ladekrans veranlasst.<br />

Neben der Beratung waren auch die Vorzüge<br />

des neuen Krans für Familie Schneider wichtig:<br />

„Durch das geringere Eigengewicht des<br />

HMF-Ladekrans konnten wir einen stärkeren<br />

Ladekran wählen, ohne Nutzlast beim Lkw zu<br />

(v.l.) Karl Hochmair, Vertriebsleitung Wien, NÖ und Bgld. Dunst Hydraulik & Ladetechnik, mit<br />

Josef Schneider von der I.T. Schneider GmbH bei der Übergabe des HMF 5020-K5 + FJ1000-K4<br />

Ladekrans im Juni 2018 <br />

Foto: Dunst<br />

verlieren“, so Frau Schneider im Gespräch.<br />

Nachdem auch nach dem Kauf alles bestens<br />

geklappt hat und der Ladekran schnell geliefert<br />

worden ist, hat es nicht lange gedauert<br />

bis gleich ein zweiter Ladekran von Dunst in<br />

den Fuhrpark gekommen ist. Seit Juni 2018<br />

ist auch ein HMF 5020-K5 + FJ1000-K4 Ladekran<br />

in Betrieb.<br />

Auch die Mitarbeiter sind mit<br />

der Anschaffung glücklich<br />

Auch beim zweiten Kauf hat wieder alles zur<br />

vollsten Zufriedenheit der Kunden geklappt.<br />

Neben den Unternehmern sind auch deren<br />

Fahrer von den neuen HMF-Ladekranen be-<br />

geistert. Sie freuen sich über die Zuverlässigkeit<br />

und die einfache Bedienung, was den<br />

täglichen Arbeitsalltag erleichtert. Die schweren<br />

Betonteile können mit dem HMF 2620-K5<br />

und HMF 5020-K5 + FJ1000-K4 ideal aufund<br />

abgeladen werden. Die einzigartige Stabilitätskontrolle<br />

EVS ermöglicht es zudem,<br />

dass die Absicherung des Fahrzeugs nicht<br />

mehr so aufwendig wie früher ist, was in der<br />

Praxis wieder viel Zeit spart. Eines ist jedenfalls<br />

klar: Nach der bisherigen positiven Zusammenarbeit<br />

steht die Firma Dunst mit Sicherheit<br />

an erster Stelle, sollte bei den<br />

Schneiders wieder die Anschaffung eines Ladekrans<br />

ins Haus stehen. sgr <br />

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FAHRZEUGE | FAHRZEUGBAU<br />

Hangler Fahrzeugbau – Wertarbeit<br />

aus Österreich<br />

Hangler-Kunde Walter Fritz<br />

aus Sinabelkirchen<br />

2017 hat der deutsche Nutzfahrzeugbauer Fliegl die Regie bei der Trailer-Edelschmiede Hangler Fahrzeugbau<br />

in Österreich übernommen. Dank eines schlagkräftigen Teams ist Hangler nun wieder erfolgreich.<br />

Wie bei komplexen Übernahme- und Neugestaltungsprozessen<br />

üblich, stellten sich<br />

vorübergehend „Reibungsverluste“ ein.<br />

Heute sind sie Geschichte, auf die Helmut<br />

Fliegl und Betriebsleiter Ilham Huskic<br />

entspannt zurückschauen können.<br />

Dank eines schlagkräftigen Teams ist<br />

Hangler wieder erfolgreich. Dieses Team<br />

wird zukünftig noch erweitert, um Kundenwünsche<br />

noch schneller befriedigen zu<br />

können. Woran könnte man Erfolg besser<br />

messen als an Absatzzahlen, hochmotivierten Mitarbeitern und rundum<br />

zufriedenen, namhaften Kunden – Kunden wie Walter Fritz.<br />

Die Firma Walter Fritz aus Sinabelkirchen in der Steiermark lässt in<br />

Norditalien Fahrgestelle mit Trockenfracht oder Frischdienstkoffern<br />

ausstatten, die in Österreich zum Einsatz kommen. Mit über 110<br />

Mitarbeitern und mehr als 75 Lkw bedient Walter namhafte Großmärkte<br />

in ganz Österreich. Gerade bei den Fahrgestellen will und<br />

Rundum zufriedene Partner: (v.l.) Walter Fritz, Helmut<br />

Fliegl, Ilham Huskic, Lkw-Fahrer <br />

Fotos: Hangler<br />

Ob als klassischer Dreiachser oder in der Twin Version mit zwei Achsen<br />

– Fliegls Gardinensattel aus der Großserienproduktion zählen zur<br />

Branchenspitze bei Leergewicht und Ladekapazität. Und sogar als Einachser<br />

macht der RoadRunner einen guten Job: Auf Bestellung des<br />

kroatischen Transporteurs Družinec hat Fliegl den Auflieger so konfiguriert,<br />

dass nur die mittlere von ursprünglich drei Achsen montiert<br />

wurde. Der Vorteil: Der einachsige RoadRunner fährt kostengünstig in<br />

der kroatischen Mautklasse III und spart so Straßenbenutzungsgebühren,<br />

Kilometer für Kilometer. Trotzdem stehen 15.300 kg Nutzlast zur<br />

Verfügung. Durch das reduzierte Eigengewicht ist der minimalistisch<br />

konstruierte Gardinensattel außerdem besonders wirtschaftlich und<br />

nachhaltig unterwegs: Nur etwa 4.700 kg bedeuten weniger Spritkoskann<br />

Walter Fritz keine Kompromisse eingehen.<br />

Modernste Technik, Langlebigkeit<br />

und Zuverlässigkeit haben für ihn allerhöchste<br />

Priorität. Gern ließ er sich von<br />

den Vorzügen der im oberösterreichischen<br />

Pramet produzierten Fahrgestelle<br />

überzeugen. In seiner sympathischen, typischen<br />

Argumentationsart brachte Walter<br />

Fritz seinen Kontakt zu Hangler auf eine<br />

einfache Formel: „Weil‘s einfach passt.<br />

Was ausgemacht war, ist gehalten worden.<br />

Termine, Ausstattung, alles!“ So durften in den letzten Wochen<br />

in Pramet insgesamt zehn Tandemanhängerfahrgestelle vom Typ TPS<br />

180 mit je 9,0 t BPW-Achsen an Walter Fritz übergeben werden. Die<br />

mit feuerverzinkten und zusätzlich lackierten Chassis, LED-Technik<br />

sowie diversen Extras, beispielsweise der Vorbereitung für Ladebordwände,<br />

komplettierten Produkte setzen die Tradition von Hangler<br />

Premiumfahrzeugen aus Pramet fort. Und das erfolgreich. <br />

Mit Fliegl Einachser<br />

Mautvorteil in Kroatien<br />

Fliegl RoadRunner als Einachser<br />

Foto: Fliegl<br />

ten und CO 2<br />

-Emission. Dazu trägt auch die individuelle und präzise Laservermessung<br />

bei Achsen und Fahrwerk bei – für mehr Laufruhe, geringeren<br />

Reifenverschleiß und Kraftstoffverbrauch.<br />

<br />

54 9 | 2018


FAHRZEUGBAU | FAHRZEUGE<br />

Dautel Fleetlifter DFL 750<br />

für die 3,5 bis 5,5-t-Klasse<br />

Dabei gelang es den Ingenieuren, das Eigengewicht um rund 35 kg<br />

auf 180 kg zu senken – und das ohne Einbußen bei Robustheit,<br />

Tragkraft und Qualität. „Mit der DFL 750 bieten wir unseren Kunden<br />

alle Vorteile einer vierzylindrigen Ladebordwand bei bester<br />

Nutzlast“, erklärt Geschäftsführer Rutger Dautel. „Mit ihrer hohen<br />

Tragkraft und der sehr geringen Auffahrtsschräge der Plattform ist<br />

sie die ideale Ergänzung für alle Leicht-Lkw mit Koffer- oder Pritschenaufbau<br />

auf Transporterbasis.“ Die Ladebordwand Dautel<br />

Fleetlifter DFL 750 verfügt über eine Tragkraft von 750 kg bei Lastmittelpunkt<br />

600 mm vom Aufbauende in der Mitte der Plattform.<br />

Dautel bietet die Ladebordwand für Transporterfahrgestelle der Modelle<br />

Iveco Daily, Mercedes-Benz Sprinter, VW Crafter, Opel Movano,<br />

Ford Transit und Renault Master mit zulässigem Gesamtgewicht<br />

von 3,5 bis 5,5 Tonnen an. Wie alle Dautel Ladebordwände ist<br />

auch die DFL 750 mit einem verwindungssteifen Vierzylinder-Hubwerk<br />

mit doppelt wirkenden Neigzylindern ausgestattet. Dadurch<br />

lässt sich die Plattform aktiv hydraulisch öffnen. Das niedrigere<br />

Gewicht erreichten die Ingenieure durch den Einsatz einer gewichtsoptimierten<br />

Aluminiumplattform und einem Hubwerk ohne<br />

Tragrohr, das aber trotzdem einfach und schnell montiert werden<br />

kann. Der einteilige Unterfahrschutz schwenkt beim Absenken der<br />

Ladebordwand automatisch ab. Das Hubwerk selbst ist sichtbar<br />

kräftig ausgelegt. Eine KTL-Beschichtung schützt das Hubwerk dauerhaft<br />

vor Korrosion.<br />

<br />

Foto: Dautel<br />

Humbaur<br />

als Umbaupartner<br />

Humbaur unterzieht sich regelmäßig externen Audits, in denen die<br />

eigenen Prozesse und Produkte streng kontrolliert werden. Nun<br />

wurde der Zertifizierungsprozess zum Renault/Dacia-Umbaupartner<br />

gemeistert. Die französische Renault-Gruppe hat dabei die Bereiche<br />

Technik & Entwicklung, Produktion, Qualitätskontrolle, After<br />

Sales Service und die exakte Einhaltung der Renault-Aufbaurichtlinien<br />

bei Humbaur unter die Lupe genommen. „Ich freue mich über<br />

das Vertrauen in uns und unsere Produkte, das Renault durch die<br />

erfolgreiche Zertifizierung zum Umbaupartner ausdrückt“, sagt Geschäftsführer<br />

Ulrich Humbaur. Die FlexBox-Kofferaufbauten sind in<br />

drei Serien aufgeteilt: Dry, Cool und Freeze, jeweils mit einer Vielfalt<br />

an Ein- und Ausbaumöglichkeiten.<br />

<br />

(v.l.) Marcus Trotz (Humbaur, Leiter Qualitätsmanagement), Frank Germes<br />

(Renault, Key Account Manager Transporter/Sonderumbauten), Markus<br />

Wiedemann (Humbaur, Vertriebsleiter Kofferaufbauten), Benjamin Karting<br />

(Humbaur, Produktmanager & Vertriebstechniker Kofferaufbauten)<br />

<br />

Foto: Humbaur<br />

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FAHRZEUGE | FAHRZEUGBAU<br />

Schwarzmüller ist mit den Dispensern unter anderem<br />

am Flughafen Wien sehr erfolgreich<br />

Schwarzmüller hebt ab<br />

Die Schwarzmüller Gruppe baut ihre Aktivitäten bei Flugfeldfahrzeugen<br />

aus. Zuletzt wurden Aufträge für die Flughäfen<br />

Warschau und Genf bearbeitet, und auch der Vienna<br />

International Airport setzt auf die Fahrzeuge aus Freinberg.<br />

Foto: Schwarzmüller<br />

„An diese Fahrzeuge werden besonders hohe<br />

Anforderungen gestellt“, erläutert Roland<br />

Hartwig, CEO der Schwarzmüller Gruppe. Absolute<br />

Zuverlässigkeit, enorm hohe Sicherheitsanforderungen<br />

sowie eine breite Palette<br />

an individueller Ausstattung werden verlangt.<br />

Dies komme den Stärken des oberösterreichischen<br />

Premiumherstellers sehr entgegen.<br />

Schwarzmüller bietet sowohl bei Refuelern,<br />

die mit einem Tank von 15.000 bis 60.000<br />

Liter Fassungsvermögen ausgestattet sind,<br />

als auch bei Dispensern, die den Treibstoff<br />

über einen Hydranten aus einem unterirdischen<br />

Leitungssystem beziehen, standardmäßige<br />

und vor allem individuelle Konfigurationen<br />

an. „Auf dem Flughafen in Wien<br />

können wir zum Beispiel mit unseren Dispensern<br />

punkten“, so Hartwig. Die unterirdischen<br />

Leitungssysteme mit Hydranten werden<br />

hauptsächlich auf neueren und großen Flughäfen<br />

eingesetzt. Schwarzmüller arbeitet gerade<br />

wieder an einem Auftrag über weitere<br />

Dispenser für Österreichs größten Flughafen.<br />

Die Fahrzeuge des oberösterreichischen Premiumanbieters<br />

werden bis ins kleinste Detail<br />

im Werk in Hanzing getestet und eingestellt,<br />

damit das jeweilige Flugfeldfahrzeug sofort<br />

nach Übergabe in den Vollbetrieb gehen kann.<br />

„Wir haben Dispenser überstellt, die noch am<br />

selben Abend auf dem Flugfeld zum Einsatz<br />

gekommen sind“, erzählt Hartwig. Denn Fehler<br />

sind in diesem Geschäft extrem teuer oder<br />

führen schlimmstenfalls zu Beeinträchtigungen<br />

des gesamten Flugverkehrs. Gerade<br />

wenn es um die Individualität von Fahrzeugen<br />

geht, kann Schwarzmüller seine gesamte<br />

Kompetenz ausspielen. „Obwohl wir industriell<br />

fertigen, haben zwei Drittel aller ausgelieferten<br />

Fahrzeuge individuelle Komponenten,<br />

die man in keiner Preisliste findet. Kundenwünsche<br />

setzen wir also punktgenau um“,<br />

betont der CEO. <br />

<br />

Krone Fleet übergibt Cool Liner Nr. 1000<br />

Die dänische N&K Spedition in<br />

Esbjerg, ein Spezialist für Kühltransporte,<br />

kaufte bisher 1.000<br />

Cool Liner von Krone Fleet.<br />

Die N&K Spedition hat den tausendsten<br />

Kühlsattelauflieger von Krone Fleet Danmark<br />

erhalten. N&K Spedition ist einer der größten<br />

Kühlkunden von Krone Fleet Danmark. Alle<br />

Fahrzeuge sind mit Krone Telematics ausgestattet.<br />

Die Vernetzung<br />

der Fahrzeugdaten mit<br />

dem internen IT-System<br />

erleichtert das Flottenmanagement.<br />

Schon heute hat die N&K<br />

Spedition die Auslieferung<br />

von 225 weiteren<br />

Kühlsattelaufliegern beauftragt.<br />

Ein großer Teil<br />

der Flotte ist bahnfähig<br />

und mit Fleischhangbahnen<br />

ausgerüstet. „Unsere<br />

Unternehmen arbeiten<br />

seit vielen Jahren sehr<br />

gut zusammen. Wir haben<br />

eine stabile Partnerschaft aufgebaut und<br />

unsere Positionen auf dem Markt verbessert“,<br />

sagt Søren Outzen, Geschäftsführer bei Krone<br />

Fleet A/S, Dänemark. Per B. Jensen der N&K<br />

Spedition fügt hinzu: „Auch bei der N&K Spedition<br />

freuen wir uns über die Zusammenarbeit<br />

mit Krone Fleet. Die gute Zusammenarbeit<br />

und das gegenseitige Vertrauen tragen zu<br />

mehr Wachstum bei. Wir verstehen uns als zuverlässige<br />

Kooperationspartner.“<br />

N&K Spedition in Esbjerg<br />

Die N&K Spedition wurde 1988 von Herrn<br />

Per B. Jensen in Esbjerg gegründet. Das Unternehmen<br />

hat mehr als 25 Jahre Erfahrung<br />

als Transportunternehmen. Der Fokus liegt<br />

auf dem Transport von Frisch- und Tiefkühlwaren<br />

nach West- und Osteuropa. Der Hauptsitz<br />

ist in Esbjerg, Dänemark. Das Unternehmen<br />

hat Niederlassungen in Norwegen,<br />

Schweden, Litauen und Spanien. <br />

56 9 | 2018


FAHRZEUGBAU | FAHRZEUGE<br />

Der Koffer-Bausatz wird platzsparend<br />

angeliefert und ist in weniger als<br />

zwei Stunden am Fahrzeug aufgebaut<br />

Fotos: Schmitz Cargobull<br />

Der Koffer für die letzte Meile<br />

Schmitz Cargobull bietet Transporter-Aufbauten für die sogenannte „Last Mile-Logistik“,<br />

den innerstädtischen Verteilerverkehr. Der modulare Bausatz V.KO ist ein schnell verfügbarer,<br />

nutzlastoptimierter Kofferaufbau für leichte Nutzfahrzeuge.<br />

Schmitz Cargobull ist mit den Van Bodies<br />

V.KO auf europäischer Ebene auch ein Partner<br />

der OEM mit einer schnellen, transparenten<br />

Verfügbarkeit von modularen Kofferaufbauten<br />

innerhalb von vierzehn Werktagen<br />

ab Werk. Der V.KO Dry-Kofferbausatz besteht<br />

aus neu entwickelten GFK-Sandwichpaneelen.<br />

Diese werden im Fertigungswerk in Berlin<br />

produziert. Die Paneele mit PU-Schaumkern<br />

sind leicht, robust und dabei nur 20 mm<br />

stark. In der Standard-Ausführung gibt es<br />

den V.KO Dry mit transluzentem Lichtdach<br />

und einer zweiflügeligen Hecktür. Ein funktions-<br />

und bedienungssicherer Handgriff ist<br />

bereits im rückwärtigen Anfahrschutz untergebracht<br />

und eine Aufstiegsleiter kann optional<br />

im Heckmodul integriert werden. Die<br />

Wände, inklusive der hochwertigen Alu-Eckprofile,<br />

stehen in verschiedenen Weißtönen<br />

zur Auswahl. Die Positionsleuchten vorne<br />

und hinten sowie die dritte Bremsleuchte<br />

sind geschützt im Profil verbaut. Die gesamte<br />

elektrische Verkabelung ist ab Werk vorbereitet.<br />

Ebenfalls ist in der Grundausstattung<br />

innen im Laderaum eine LED-Leuchte<br />

mit Bewegungssensor angebracht.<br />

Der V.KO Dry-Kofferbausatz von Schmitz<br />

Cargobull wird als Komplettbausatz zur<br />

Montage beim Fahrzeugbaubetrieb beziehungsweise<br />

beim OEM angeliefert. Die Wände<br />

sind fertig vorkonfektioniert – mit allen<br />

Einbauten und Profilen. Die ausgeklügelte<br />

Fügetechnik der Bauteile macht das Zusammensetzen<br />

des Koffers einfach und schnell.<br />

Ein spezieller Industriekleber sorgt beim Zusammenfügen<br />

der Teilmodule für einen<br />

hochbelastbaren Kraftschluss. Die auf<br />

Langträgern werksseitig vormontierten Konsolen<br />

sind bereits für das jeweilige Fahrgestell<br />

vorkonfektioniert.<br />

Die zertifizierte Aufbaufestigkeit nach DIN EN<br />

12642, der Lebensdauer-Festigkeitstest mit<br />

einer Beschleunigung von bis zu 4 g oder<br />

auch Klima-Temperatur-Tests belegen die Belastungsfähigkeit<br />

des Kofferbausatzes. Durch<br />

den Zugriff auf das sehr gut ausgebaute europäische<br />

Schmitz Cargobull Service-Netzwerk<br />

mit rund 1.700 Service-Partnern wird<br />

eine schnelle Reaktion im eventuellen Reparaturfall<br />

gewährleistet. Das Schmitz Cargobull<br />

Service-Netz bürgt für eine europaweite<br />

Verfügbarkeit der Original-Ersatzteile, eine<br />

komplette Ersatzteil-Dokumentation sowie<br />

ein vollständiges After-Sales-Programm. <br />

Meter die entscheiden!<br />

Palfinger Krane haben immer die Nase vorne. Dank überlegener<br />

Hubkraft und Reichweite, mit der Sie um die entscheidenden<br />

Meter voraus sind. Sprechen Sie jetzt mit den Kranprofis von<br />

Kuhn-Ladetechnik über Palfinger-Super-Krane, die einfach mehr<br />

leisten und weniger kosten als Sie denken.<br />

4840 Vöcklabruck, Peter-Anich-Strasse 1<br />

Tel. 07672 / 72 532-0, Fax: 07672 / 72 530-290<br />

E-mail: office-lt@kuhn.at<br />

www.traktuell.at 57


FAHRZEUGE | STAPLER<br />

Garanten für einen funktionierenden Fuhrpark – SKS Stapler und Zeidler Stapler<br />

Optimale Lösungen<br />

für jeden Bereich<br />

Geht es um das Thema Stapler, führt an den Firmen SKS und Zeidler<br />

Stapler so gut wie kein Weg vorbei. SKS Gabelstapler GmbH ist einer<br />

der größten unabhängigen Spezialisten in Österreich für Elektro-, Gasund<br />

Dieselstapler, Flurförderzeuge und Lagertechnik.<br />

Stapler für jeden Einsatz<br />

Gegründet 2007, beschäftigt SKS heute 25<br />

Mitarbeiter mit langjähriger Branchenerfahrung<br />

an zwei Standorten – in Neukirchen bei Lambach<br />

und in Brunn am Gebirge. SKS Gabelstapler<br />

steht für zuverlässige und genau auf<br />

die notwendigen Aufgaben zugeschnittene<br />

Stapler sowie Flurförderzeuge. Die Kundenbetreuung<br />

erstreckt sich über ganz Österreich.<br />

Und zwar in den Bereichen Vertrieb, Ersatzteilversorgung,<br />

Service und Kundendienst.<br />

Das Leistungsspektrum<br />

Zuerst kommt es zu einer Einsatz- und Bedarfsanalyse<br />

bei anstehenden Neuanschaffungen<br />

sowie zur Auswahl der optimalen Lösung.<br />

Weiter geht es mit Kauf, Leasing,<br />

Miete oder Fullservice-Rental der benötigten<br />

Geräte. Natürlich steht auch eine flächendeckende<br />

Serviceorganisation für kurze<br />

Reaktionszeiten bei Wartungs- und<br />

Reparaturarbeiten allzeit bereit. Dazu kommen<br />

jährliche Sicherheitsüberprüfungen<br />

entsprechend der geltenden Normen und<br />

Vorschriften sowie eine schnelle und kompetente<br />

Ersatzteilversorgung.<br />

Umfangreiche, markenunabhängige Dienstleistungen<br />

flankieren das Angebot an neuen<br />

und gebrauchten Flurförderzeugen.<br />

Partner mit Handschlagqualität<br />

Auch die Firma Zeidler – ebenfalls mit Sitz<br />

an oben genannten Standorten – schlägt in<br />

diese Kerbe. Seit Jahrzehnten ist das Unternehmen<br />

als Komplettanbieter für Gabelstapler,<br />

Flurförderfahrzeuge, Lagertechnik sowie<br />

markenunabhängige Dienstleistungen in ganz<br />

Österreich eine fixe Größe am Markt. Ausgereifte<br />

Servicekonzepte, eine umfangreiche<br />

Mietflotte und professionell überarbeitete Gebrauchtgeräte<br />

ergänzen das Programm und<br />

machen Zeidler zum „Full-Liner“ in der Branche.<br />

Eine große Auswahl an Elektro-, Dieselund<br />

Gasstaplern, Mehrwegstaplern und Geländestaplern<br />

stehen dabei zur Verfügung.<br />

Somit kann jede Herausforderung im Lager,<br />

auf dem Umschlagplatz oder in der Intralogistik<br />

gemeistert werden. Auch hier erstreckt<br />

sich das Leistungsspektrum von der Bedarfsanalyse<br />

über den Kauf bzw. Leasing,<br />

Miete oder Fullservice-Rental bis hin zu Service-<br />

und Reparaturarbeiten, Sicherheitsüberprüfungen<br />

sowie der Abdeckung des gesamten<br />

Ersatzteil- und Zubehörbedarfs für alle<br />

Staplermarken. Ein Gabelstapler von Zeidler<br />

soll für möglichst viele ungestörte Betriebsstunden<br />

den Staplerfuhrpark bereichern –<br />

und dies bei hoher Wirtschaftlichkeit. Um das<br />

zu gewährleisten, erhält der Kunde einen<br />

Rundum-Service, der für sorgenfreies Arbeiten<br />

sorgt. Dazu gehören die Pflege der Batterien<br />

genauso wie erwähnten Prüfungen entsprechend<br />

der ÖNORM oder der Wechsel von<br />

Staplerreifen und Bandagen vor Ort. Alle Services<br />

von Zeidler sind auf Wunsch mit einem<br />

Erinnerungsdienst verbunden. kt <br />

Fotos: SKS Stapler/Zeidler Stapler<br />

58 9 | 2018


FAHRZEUGBAU | FAHRZEUGE<br />

Wenn‘s ums Holz geht<br />

Für den schweren<br />

Einsatz im Holz:<br />

Hiab Loglift<br />

Hiab bietet mit der Loglift Kran-Serie leistungsfähige<br />

Lösungen für den Holztransport.<br />

Mit Hiab HiVision kann der Kran mittels VR-Brille direkt<br />

aus der Kabine bedient werden Fotos: Hiab<br />

Der erste Loglift-Kran von Hiab wurde 1966 produziert, seinerzeit<br />

unter dem Namen Fiskars 6000S. Seitdem wurde die Palette an<br />

Holzkranen kontinuierlich ausgebaut und technisch weiter entwickelt.<br />

Damit der<br />

Fahrer beim Laden<br />

großer Baumstämme<br />

auch den Überblick<br />

behält, ist bei<br />

den schweren Holzkranen<br />

häufig eine<br />

eigene Krankabine<br />

oder zumindest ein<br />

Sitzplatz an der Bedieneinheit<br />

zu finden.<br />

3D-Brille statt Krankabine<br />

Mit der neuen 3D-Brille „HiVision“ von Hiab erhält der Fahrer einen<br />

dreidimensionalen Blick auf das Geschehen. Zwei leicht versetzt<br />

montierte Kameras am Kran erzeugen dazu ein 3D-Bild der Umgebung<br />

und übertragen dieses auf die Virtual-Reality-Brille des Fahrers.<br />

Die Steuerelemente für den Kran können nun in der Kabine untergebracht<br />

werden, die Steuerung kann also direkt aus der Lkw-Kabine<br />

erfolgen. Der Lenker muss zum Auf- und Abladen nicht mehr aussteigen<br />

und es ist keine eigene Kran-Kabine am Fahrzeug nötig, was<br />

Platz und Gewicht spart. Dennoch bietet Hiab natürlich nach wie vor<br />

auch seine bewährten Holzkrane aus der Loglift-Serie mit Krankabine<br />

an. Die neue HiVision Virtual Reality-Brille war eines der Highlights<br />

am Stand von Hiab Austria auf der Holzmesse in Klagenfurt. lf <br />

www.traktuell.at 59


FUHRPARKMANAGEMENT | RECHT<br />

RECHTS-KOLUMNE<br />

Die Beweislast spielt bei der Schadensdurchsetzung<br />

eine entscheidende Rolle<br />

Wenn der Frächter die Ware übernommen hat und in weiterer Folge ein Schadensfall<br />

eintritt, bedeutet dies nicht, dass der Anspruch gegenüber dem Frächter dem<br />

Grunde und der vollen Höhe nach automatisch gegeben ist.<br />

Eckhard Boecker ist Speditionskaufmann,<br />

Diplom-Betriebswirt<br />

und Rechtsexperte für Vertragsund<br />

Versicherungswesen mit<br />

Schwerpunkt Transport- und<br />

Logistikrecht sowie Schadensmanagement<br />

Grundsätzlich gilt, dass derjenige, der einen<br />

Schadensersatzanspruch gegenüber<br />

dem Frächter erhebt, diesen darlegen<br />

und beweisen muss. Somit trägt der geschädigte<br />

Kunde des Frächters generell<br />

im Schadensfall die primäre Darlegungsund<br />

Beweislast. Darüber hinaus ist festzustellen,<br />

dass der Frächter die sekundäre<br />

Darlegungs- und Beweislast trägt,<br />

wenn der Kunde zu bestimmten Informationen,<br />

die in der Organisation des Frächters<br />

liegen, keinen Zugang hat.<br />

Fall: Dem Landgericht (LG) Nürnberg-<br />

Fürth lag der folgende Fall auf dem Richtertisch.<br />

Der Frächter hatte 5 Paletten mit 606 Kilogramm Kosmetikprodukte<br />

in Deutschland mit Ziel Frankreich geladen. Den Transportauftrag führte ein<br />

Subfrächter aus, jedoch kam nur eine Palette beim rechtmäßigen Empfänger<br />

an, denn vier Paletten wurden aus dem Planen-Trailer gestohlen als der Fahrer<br />

in der Sattelzugmaschine (SZM) schlief. Warenschaden: 23.296,35 Euro.<br />

Die SZM war vom Trailer entkoppelt und parkte zirka 100 bis 150 m vom Trailer<br />

entfernt. Keine der beteiligten Parteien stritten über den Schaden dem Grunde<br />

nach. Demzufolge regulierte der Verkehrshaftungsversicherer des Subfrächters<br />

den Fall mit 4.561,67 Euro und bezog sich damit auf die begrenzte Haftung<br />

mit 8,33 SZR/kg der Bruttomasse gemäß Artikel 17 Absatz 1 in Verbindung mit<br />

Artikel 23 Absatz 3 Bestimmungen des Beförderungsvertrages im internationalen<br />

Straßengüterverkehr (CMR). Damit war der Transportversicherer des Transportkunden<br />

nicht einverstanden und klagte. Denn der Anspruchsteller war der<br />

Meinung gewesen, dass der Frächter unbegrenzt hafte.<br />

Die primäre Darlegungs- und Beweislast trägt<br />

im Schadensfall (Verlust, Beschädigung oder<br />

Verspätung) nach der Rechtsprechung in Österreich/Deutschland<br />

immer der Anspruchsteller<br />

Urteile: Das LG wies die Klage des Transportversicherers, der zuvor dem Transportkunden<br />

den Schaden im Rahmen der bestehenden Transportversicherungspolice<br />

regulierte, am 25. <strong>September</strong> 2015 ab (AZ: 5 HK O 1279/15). Danach<br />

ging der Fall zum Oberlandesgericht (OLG) Nürnberg, das am 14. August 2017<br />

den Beschluss fasste, dass die Berufung des Klägers aufgrund mangelnder Erfolgsaussicht<br />

zurückzuweisen sei (AZ: 12 U 2204/15).<br />

Tenor: Der Kläger hatte dem Frächter vorgeworfen, dass er seine sekundäre<br />

Darlegungslast nicht erfüllte, denn er habe, so der Vorwurf, keine weiteren<br />

Angaben darüber gemacht, welche konkreten Maßnahmen getroffen worden<br />

seien, um den Diebstahl zu verhindern. Außerdem vermisste er weitere Informationen<br />

zum Diebstahlhergang. Beispielsweise verlangte der Kläger Angaben<br />

Wenn der Frächter behauptet, dass er für den<br />

Schadensfall überhaupt nicht haftet, trägt er<br />

gegenüber dem Anspruchsteller die Beweislast,<br />

dass er den Schaden trotz größtmöglicher<br />

Sorgfalt nicht hat abwenden können<br />

über die Anzahl der Täter und warum sie unentdeckt geblieben seien. Dies sah<br />

das OLG anders, denn der Frächter beziehungsweise sein Subfrächter habe keine<br />

Bewachung der Lkw-Ladung geschuldet, noch sei der Fahrer zur Beobachtung<br />

verpflichtet gewesen, so das OLG. Das OLG schloss sich auch der Meinung<br />

des Bundesgerichtshofs an, der am 13 Dezember 2012 in einem anderen Fall<br />

entschieden hatte, dass das Abstellen eines Lkw in einem unbewachten Gewerbegebiet<br />

am Wochenende nicht zwangsläufig dazu führe, dass der Frächter<br />

im Diebstahlfall unbegrenzt haften müsse (AZ: I ZR 236/11). Dies gilt auch<br />

dann, so wie im vorliegenden Fall geschehen, wenn es sich um Ware handelt,<br />

die am Markt absetzbar sei. Einmal mehr gelte der vorstehende Sachverhalt,<br />

wenn der Lkw – wie hier geschehen - erst nach 6.00 Uhr an einem Werktag abgestellt<br />

werde. Darüber sei auch das Abkoppeln der SZM vom Trailer kein ausreichender<br />

Grund, den Frächter zu einer unlimitierten Haftung zu verurteilen.<br />

Zudem gab das Gericht den Praxishinweis, dass eine außergerichtliche Zahlung<br />

nicht als Anerkenntnis einer Beweislastumkehr hinsichtlich der Voraussetzungen<br />

des Artikels 29 CMR (unbegrenzte Haftung) zu sehen sei. Die primäre<br />

Darlegungs- und Beweislast verbleibe beim Anspruchsteller, hier der klagende<br />

Transportversicherer. Darüber hinaus meinte das OLG, dass jegliche Beweislastumkehr<br />

nur für Fälle greife, die aufgrund „leichtes Verschulden“ verursacht<br />

worden seien. Weiters sagte das OLG, dass das Haftungssystem nach Artikel<br />

29 CMR, dem Anspruchsteller die Beweislast auferlege. Allerdings der Frächter<br />

beweisverpflichtet sei, wenn er der Meinung sei, überhaupt nicht für den eingetretenen<br />

Schaden haften zu müssen. Es verbiete sich letztlich nach CMR, die<br />

Beweislast zu Lasten des Frächters umzukehren, wenn es um die Frage gehe,<br />

ob er begrenzt oder unbegrenzt im Schadensfall Ersatz leisten müsse. Wenn<br />

der Frächter seiner sekundären Darlegungs-/Beweislast nachgekommen sei,<br />

hat er seiner „Mitwirkungspflicht“ an der Aufklärung des Sachverhalts „Genüge<br />

getan“, so das OLG in seiner weiteren Beschlussbegründung.<br />

OGH-Fall: Im vorliegenden Fall wurde beim Spediteur nur ein Teil der Ladung<br />

in Österreich – es handelte sich um Filme – mit Ziel Deutschland im Lkw verladen.<br />

Warenschaden: 289.641 Schillinge plus 25.530 Schillinge für Mehraufwendungen.<br />

Am 27. <strong>September</strong> 2000 hatte der Oberste Gerichtshof (OGH)<br />

Wien entschieden, dass eine Verschiebung der Beweislastumkehr zu Lasten<br />

des Frächters rechtlich nicht möglich sei. Sie wäre nichtig und verbiete sich<br />

nach Artikel 41 CMR (AZ: 7 Ob 160/00 f.). Wenn der Frächter/Spediteur wegen<br />

„groben Verschuldens“ voll haften solle, dann trage der Anspruchsteller die<br />

Beweislast. Wenn der Anspruchsteller der Meinung sei, dass der Frächter den<br />

Schadensfall „grob fahrlässig“ aufgrund einer mangelhaften Transportorganisation<br />

verschuldete, dann trage er und nicht der Frächter die Beweislast, dass er<br />

den Schadensfall mit grober Fahrlässigkeit verursacht habe. <br />

<br />

60 9 | 2018


NEWS | FUHRPARKMANAGEMENT<br />

Telematik und Pharma-Zertifizierung<br />

in einem Schritt<br />

In Kooperation mit European Institute for Pharma<br />

Logistics GmbH (EIPL) werden Telematik-Lösungen<br />

von idem telematics direkt beim Einbau für temperaturgeführte<br />

Transporte nach GDP qualifiziert.<br />

Die europäische Leitlinie GDP (Good Distribution Practice) gewährleistet<br />

die Sicherheit für den Arzneimitteltransport: Sie verpflichtet<br />

auch Verlader und Spediteure zur lückenlosen, nachweisbaren Überwachung<br />

der pharmazeutischen Kühlkette. Die Telematik-Lösungen<br />

für Truck und Trailer von idem telematics kontrollieren die Tempera-<br />

turen über den gesamten Transport hinweg. Das Zertifikat von EIPL<br />

belegt die Zuverlässigkeit des Telematik-Systems speziell für Dienstleister<br />

in der pharmazeutischen Logistik. „Verlader verlangen zunehmend<br />

mehr Nachweise von ihren Transporteuren dafür, dass sie diese<br />

sensiblen Waren sicher bewegen können“, erklärt Heiko Boch,<br />

Leiter Produktmanagement idem telematics.<br />

Der Fuhrunternehmer bekommt alles aus einer Hand: Er spart Zeit,<br />

denn der Einbau und die notwendige Dokumentation als Qualifizierungsgrundlage<br />

werden in einem Arbeitsgang in der Werkstatt abgewickelt.<br />

Idem telematics übernimmt die gesamte Kommunikation mit<br />

dem Qualifizierer. Gemeinsam mit EIPL wird der entsprechenden Werkstatt<br />

vorgegeben, wie der Einbau und die Kalibrierung der Temperaturfühler<br />

zu erfolgen hat und wie alles dokumentiert werden muss.<br />

„Das Vorgehen, das wir dafür nutzen, wurde von EIPL auf Tauglichkeit<br />

untersucht“, so Boch. Auch die Einbaudokumentation und die korrekte<br />

Datenübertragung wird von EIPL verifiziert. „Der Kunde bekommt<br />

nach bestandener Prüfung ein Zertifikat, das die Pharmatauglichkeit<br />

der eingebauten Telematik und damit der Temperaturaufzeichnung bescheinigt.<br />

Er kann damit nachweisen, dass er eine GDP-konforme Temperaturaufzeichnung<br />

einsetzt.“ idem telematics stellt sein Lösungsportfolio<br />

vom 20. bis 27. <strong>September</strong> auf der IAA Nutzfahrzeuge in<br />

Hannover am Stand C31 der BPW Gruppe in Halle 26 vor. <br />

Foto: BPW<br />

TomTom Kartenmaterial<br />

1,5 Mrd. Updates im Monat<br />

Mit digitalen Karten von TomTom lässt sich die Realität jetzt noch<br />

genauer und schneller abbilden. So hat das Unternehmen in einem<br />

einzigen Monat 1,5 Milliarden Änderungen an seinen digitalen Karten<br />

vorgenommen. Die Anpassungen des Kartenmaterials finden<br />

kontinuierlich statt und werden TomTom-Kunden wöchentlich zugänglich<br />

gemacht.<br />

1,5 Milliarden Kartenänderungen in einem Monat entsprechen<br />

49,3 Millionen Änderungen pro Tag, 2,1 Millionen Änderungen pro<br />

Stunde oder 570 Änderungen pro Sekunde. Die Karten liefert TomTom<br />

wöchentlich an Automobilhersteller, Tier-1-Lieferanten, Technologieunternehmen<br />

und Entwickler. Durch die Erfassung der jüngsten Karten-Updates<br />

haben Geschäftskunden von TomTom außerdem Zugang<br />

zu weiteren 1,32 Mio. Straßenkilometern für eine genauere<br />

Routenführung, 5,9 Millionen Points-of-Interest und 2,6 Millionen<br />

Adresspunkten, was die Genauigkeit des Routings und der Geokodierung<br />

erhöht.<br />

Speziell für Großfahrzeuge wie Lkw und Reisebusse bietet TomTom<br />

auch eigene Navigationslösungen, beispielweise mit den Geräten<br />

der TomTom Go Professional-Serie, an. Diese berücksichtigen neben<br />

den allgemeinen Routeninformationen auch Fahrverbote für Lkw<br />

sowie die Durchfahrtshöhen und -breiten gemäß der im System eingestellten<br />

Fahrzeugabmessungen. TomTom wird seine umfassenden<br />

Dienstleistungen für die Transportbranche auch auf der IAA in Hannover<br />

präsentieren.<br />

<br />

<br />

Halle 25, Stand B54<br />

Praktischer geht’s nicht:<br />

LKW-Maut in Deutschland<br />

mit paysafecard bezahlen<br />

paysafecard ist der sichere und einfache Weg, um die LKW-Maut auf<br />

deutschen Autobahnen und Bundesstraßen prepaid zu bezahlen. Das<br />

heißt, Sie kaufen paysafecard in einer Verkaufsstelle und zahlen online<br />

oder auf den Mautstellen-Terminals ganz ohne Bank- oder Kreditkarte.<br />

• SICHER<br />

wie bar bezahlen, aber kein Bargeld mitführen<br />

• BEQUEM<br />

ob per Smartphone, Tablet, stationärem PC oder<br />

Mautstellen-Terminal, Sie können Ihre Maut überall<br />

mit paysafecard unkompliziert bezahlen<br />

• EINFACH<br />

paysafecard PIN kaufen, 16-stellige PIN eingeben - fertig<br />

In Österreich ist paysafecard bei über<br />

13.000 Verkaufsstellen und online, weltweit<br />

bei mehr als 600.000 Verkaufsstellen verfügbar.<br />

www.paysafecard.com/toll-collect<br />

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FUHRPARKMANAGEMENT | NEWS<br />

Leise liefern mit dem Maxus EV 80<br />

Die Maske Fleet GmbH ist Spezialist für flexible Fuhrparklösungen und bietet Langzeitmieten<br />

für Pkw und leichte Nutzfahrzeuge an. Seit Kurzem importiert das Unternehmen den Maxus EV 80,<br />

einen Transporter mit Elektroantrieb des chinesischen Herstellers SAIC. TRAKTUELL fuhr eines<br />

der ersten in Österreich zugelassenen Modelle.<br />

Der Transporter mit Elektroantrieb Maxus EV 80<br />

kann gemietet oder gekauft werden<br />

Der Maxus EV 80 wird von SAIC (Shanghai Automotive Industry Corporation)<br />

produziert. In China sind von dem Transporter mit Elektroantrieb<br />

bereits über 10.000 Fahrzeuge unterwegs. Von Maske<br />

wurden vorerst 200 Einheiten importiert, von denen in Deutschland<br />

bereits rund 100 auf der Straße sind. In Österreich sind es vier<br />

Fahrzeuge, bis Jahresende sollen es zehn sein.<br />

Die Reichweite des Kastenwagens wird mit 200 Kilometern angegeben<br />

(nach einer Ladezeit von zwei Stunden). Die Nutzlast liegt bei<br />

950 Kilogramm, das Frachtvolumen bei 10,2 Kubikmeter. Die Leistung<br />

beträgt 92 kW, die Höchstgeschwindigkeit 100 km/h. Der Transporter<br />

ist mit allen üblichen Komfort- und Sicherheitsfeatures ausgestattet.<br />

Maske gewährt auf das Fahrzeug 3 Jahre Garantie, auf<br />

die Batterien 5 Jahre (jeweils bis 100.000 Kilometer). In Kürze soll<br />

der Maxus auch als Fahrgestell, Pritsche oder Kasten mit Hochdach<br />

und mit individuellen Aufbauten erhältlich sein.<br />

Das Elektrofahrzeug kann gemietet oder gekauft werden. Der Maxus<br />

EV 80 kostet derzeit 48.000,– Euro netto, Mieten sollen je nach<br />

Laufzeit um rund 1.000,–/Monat angeboten werden. Maske sieht<br />

die Kunden vor allem bei Gewerbetreibenden und Transporteuren<br />

im innerstädtischen Bereich. Bei Testfahrten von TRAKTUELL zeigte<br />

der Maxus EV 80 ansprechende Fahrleistungen. Die angegebene<br />

Reichweite ist realistisch und die Verarbeitung in Ordnung.<br />

Weitere Informationen und Anmeldung zu Probefahrten unter:<br />

www.maske.at/fahrzeuge/saic-maxus/ abl<br />

<br />

STEUER-TIPP<br />

Hauptwohnsitzbefreiung und Toleranzfrist<br />

Im Zuge der Immobilienertragsteuer, die im Jahr 2012 eingeführt wurde, stellt die<br />

Hauptwohnsitzbefreiung beim Wohnsitzwechsel eine wesentliche Erleichterung dar.<br />

Die Hauptwohnsitzbefreiung steht zu, wenn entweder<br />

die Immobilie mindestens zwei Jahre als<br />

Hauptwohnsitz gedient hat, dieser Umstand ab<br />

der Anschaffung oder Herstellung der Liegenschaft<br />

und bis zur Veräußerung als Hauptwohnsitz<br />

angehalten hat oder wenn die Immobilie<br />

Mag. Maximilian Veltzé<br />

mindestens fünf Jahre als Hauptwohnsitz gedient<br />

hat und dies innerhalb der letzten zehn Jahre vor der Veräußerung der Fall war.<br />

Eine Voraussetzung der Anwendbarkeit der Hauptwohnsitzbefreiung ist die Aufgabe<br />

des Hauptwohnsitzes. Der Gesetzgeber hat aber keine Regelung getroffen,<br />

ob dem Veräußerer zwischen Veräußerung seines bisherigen und Begründung<br />

des neuen Wohnsitzes eine Frist verbleibt, und wie lange diese gegebenenfalls<br />

zu sein hat.<br />

Nach Auffassung der Finanzverwaltung steht bisher<br />

nach der Veräußerung des Hauptwohnsitzes eine<br />

nicht verlängerbare Steuertoleranzfrist von einem<br />

Jahr für die Aufgabe des Hauptwohnsitzes zu. In einer<br />

höchstgerichtlichen Erkenntnis hat der Verwaltungsgerichtshof<br />

(VwGH) zu dieser Frage Stellung genommen:<br />

Der VwGH hat die Toleranzfrist grundsätzlich bestätigt<br />

und entsprechend den Umständen des jewei-<br />

ligen Einzelfalles, als flexibel und jedenfalls über ein Jahr hinausgehend (18<br />

Monate) angesehen. „Um den Sinn und Zweck der Hauptwohnsitzbefreiung gerecht<br />

zu werden, wird dem Veräußerer für die Adaptierung bzw. Einrichtung des<br />

neuen Hauptwohnsitzes eine angemessene Frist einzuräumen sein.“ „Es steht<br />

daher dem Veräußerer für die Aufgabe des Hauptwohnsitzes eine den Umständen<br />

des Einzelfalls angemessene Frist zu. Diese kann, wenn die Beschaffung<br />

des neuen Hauptwohnsitzes eine längere Zeit in Anspruch nimmt, durchaus<br />

über ein Jahr hinausgehen.“<br />

In der Entwurffassung der Einkommensteuerrichtlinien hat das mittlerweile<br />

auch seinen Einzug gefunden: Der Hauptwohnsitz muss mit der Veräußerung<br />

oder grundsätzlich spätestens ein Jahr nach der Veräußerung aufgegeben<br />

werden. Steht bei Abschluss des Verpflichtungsgeschäftes die Absicht,<br />

den Hauptwohnsitz zu wechseln, bereits fest und der neue Hauptwohnsitz<br />

ist noch nicht bezugsfertig, kann er insbesondere<br />

aufgrund von Umständen (die nicht in der<br />

Einflusssphäre des Veräußerers liegen), die Toleranzfrist<br />

durchaus über ein Jahr hinausgehen.<br />

Trotz dieser, etwas erleichternden Formulierung<br />

des VwGH, bestehen weiterhin gewisse Unsicherheiten,<br />

die letztlich nur im Rechtsstreit geklärt<br />

werden können.<br />

<br />

62 9 | 2018


Ketten – Innovationen<br />

von pewag<br />

Besuchen Sie uns auf<br />

der IAA Nutzfahrzeuge<br />

20. – 27. <strong>September</strong> 2018<br />

Freigelände K45<br />

pewag präsentiert neue technische Highlights aus ihrem<br />

Kettenprogramm auf der IAA Nutzfahrzeuge in Hannover.<br />

pewag starmove & pewag starmove F – erhöhte Traktion<br />

und Wirtschaftlichkeit und für extreme Einsätze<br />

Noch mehr Grip und Traktion auf schneeglatten Fahrbahnen – Das gelingt mit<br />

der pewag starmove, bei der die einzelnen Kettenglieder über ein innovatives<br />

Wellenprofil verfügen. Dieses sorgt bei vergleichbaren Abmessungen zum<br />

Standardprodukt für eine um rund sieben Prozent vergrößerte, gehärtete Oberfläche.<br />

Damit bietet das Produkt mehr Schutz vor den äußeren Einflüssen,<br />

die auf eine Schneekette wirken und erhöht in der Folge die Lebensdauer signifikant.<br />

Gleichzeitig wird die Traktion gesteigert, weil bei der pewag starmove<br />

die Kettenglieder so gekippt werden, dass jedes Vierkantglied<br />

des Laufnetzes in den Untergrund greift.<br />

Neu im pewag-Kettenprogramm ist die pewag starmove F,<br />

die für den professionellen Einsatz unter extremen Bedingungen<br />

ausgelegt ist. Widerstandsfähigkeit sowie<br />

die Produktlebensdauer sind bei der pewag starmove<br />

F deutlich erhöht. Die starmove Techologie bietet<br />

verbesserte Traktion durch Eingriff aller Vierkant-Kettenglieder<br />

in den Untergrund dank Schrägstellung der<br />

Glieder. Ein bis zu 70 Prozent höheres Verschleißvolumen<br />

als vergleichbare ED-Ketten wird durch schräg<br />

aufgeschweißte Verschleißelemente erreicht.<br />

pewag omnimat ring 6 – schnelle<br />

Montage bei geringen Freiräumen<br />

Die pewag omnimat ring ist die neue Bügel-Schnellmontagekette<br />

speziell für Busse und Leicht-Lkw. Sie zeichnet<br />

sich durch eine schnelle Montage und schnelles<br />

Spannen aus. Der vorgeformte Federstahlbügel bietet<br />

einen hohen Montagekomfort und erlaubt die Montage<br />

bei Bussen mit engen Freiräumen sowie bei Zwischenräumen<br />

mit Zwillingsbereifung. Für eine lange Lebensdauer<br />

der Kette sorgt das Material in Stärke 6 mm.<br />

pewag austro super & austro super verstärkt –<br />

wenn es schwer wird<br />

Die vielfach bewährte pewag austro super ist die klassische Kette für den<br />

mittelschweren Nutzfahrzeugeinsatz. Das geringe Gewicht der Kette garantiert<br />

eine einfache Montage. Das innovative starwave Rillenprofil gewährleistet<br />

perfekte Traktion und eine lange Lebensdauer. Für den schweren Nutzfahrzeugeinsatz<br />

auf Baustellen, beim<br />

Holzrücken im extremen Gelände<br />

sowie für Einsatzfahrzeuge bietet<br />

pewag die verstärkte Ausführung<br />

der pewag austro super<br />

an. Die Kette bietet hohen<br />

Grip und wird händisch nachgespannt.<br />

Diese Qualitätskette<br />

wird aus TitanGrip gefertigt<br />

• Über 80 Größen und Profile<br />

• Hohe Laufleistung bei<br />

reduziertem Rollwiderstand<br />

• Optimaler Preis je Kilometer<br />

• 100% runderneuerbar<br />

und garantiert eine besonders<br />

lange Lebensdauer. <br />

IAA Freigelände, Stand R76<br />

Vertriebshändler für Österreich:<br />

Bohnenkamp Austria | www.bohnenkamp.at<br />

Telefon: +43 (0) 7221 724 11-0<br />

www.traktuell.at 63


REIFEN<br />

Bridgestone Nfz-Reifen<br />

mit Ecopia Serie<br />

Auf der diesjährigen IAA wird Bridgestone die neue Generation seiner<br />

Ecopia Reifen für Lkw und Busse vorstellen. Bridgestone hat die<br />

Ecopia Serie in Zusammenarbeit mit Flottenkunden aus ganz Europa<br />

entwickelt und getestet. Die Logistikbranche ist für die eigene<br />

Wettbewerbsfähigkeit auf sinkende Betriebskosten angewiesen, die<br />

vor allem durch eine deutliche Reduzierung des Kraftstoffverbrauchs,<br />

ausgezeichnete Nasshaftung und herausragende Laufleistung erreicht<br />

werden kann. Bei der neuen Ecopia Generation kann die Lebensdauer,<br />

ebenso wie bei den Vorgängern, durch Bandag Runderneuerungen<br />

verlängert werden. Bridgestone wird zudem eine neue<br />

Flotten-Lösung zur Fahrzeugwartung vorstellen mit der Flottenbetreiber<br />

durch gezielte Datenanalyse Erkenntnisse zum Flottenzustand<br />

erhalten. Ab 2019 wird Bridgestone alle Lkw- und Busreifen mit<br />

„RFID“ (Radio-Frequency Identification) ausstatten. Das verbessert<br />

die Rückverfolgung der Karkassen und stellt zugleich ein effizientes<br />

sowie präzises System für die gemeinsame Erfassung und Nutzung<br />

der Karkassendaten bereit. <br />

<br />

Halle 16, Stand C01<br />

Foto: Bridgestone<br />

Hankook präsentiert<br />

Lkw- und Busreifen<br />

Als Reifenhersteller mit internationalen Erstausrüstungspartnerschaften<br />

bei MAN, Mercedes-Benz Trucks, Scania und Schmitz-Cargobull<br />

wird Hankook auf der IAA unter anderem eine Weltpremiere vorstellen:<br />

ein neues Sortiment von Lkw-Reifen für den gemischten On- und<br />

Off-Road-Einsatz. Auch im Bussegment ist Hankook inzwischen ein<br />

bedeutender Akteur und wird eine zukunftsorientierte Erweiterung<br />

seines Busreifenportfolios präsentieren. Hankook nimmt bereits zum<br />

fünften Mal an der größten und wichtigsten internationalen Nutzfahrzeug-Messe<br />

teil und plant dort auch, weiteres Wachstum im Bereich<br />

seiner Erstausrüstungspartnerschaften anzukündigen. „Im Laufe des<br />

letzten Jahrzehnts hat das Nutzfahrzeugsegment vor allem in Europa<br />

für Hankooks Geschäft zunehmend an Bedeutung gewonnen“, erklärte<br />

Tony Lee, Hankook Tire Europe Vice President für Marketing &<br />

Vertrieb. Auf einer gesonderten Ausstellungsfläche im Außenbereich<br />

wird das Unternehmen weitere Markenaktivitäten präsentieren. <br />

Hallo 16, Stand C10<br />

Foto: Hankook<br />

Goodyear<br />

Spritspar-Reifen und Services<br />

Michelin und BF Goodrich<br />

Long Lasting Performance<br />

Im Fokus des Messeauftritts steht eine neue Reifenserie mit der jüngsten<br />

Spritspartechnologie von Goodyear. Die stark rollwiderstandsoptimierten<br />

Pneus helfen OEMs dabei, die sich verschärfende CO 2<br />

-<br />

Gesetzgebung in der EU zu erfüllen. Auch für Flotten im Langstreckenverkehr,<br />

die ihre Gesamtbetriebskosten weiter optimieren wollen, ist<br />

die Reifenserie relevant. Darüber hinaus stellt Goodyear die jüngsten<br />

Aktualisierungen an seinem Portfolio für vernetzte Services vor, das<br />

unter dem Namen „Goodyear<br />

Proactive Solutions“<br />

am Markt bekannt ist.<br />

„Aufgrund neuer regulatorischer<br />

Anforderungen<br />

müssen Fahrzeughersteller<br />

noch innovativer sein,<br />

wenn sie neue Lkw entwickeln.<br />

Daher bringen wir<br />

eine Reifenserie mit unserer jüngsten Spritspartechnologie auf den<br />

Markt, die den Kraftstoffverbrauch von Nutzfahrzeugen und damit<br />

auch den Ausstoß von CO 2<br />

noch weiter senkt. Darüber hinaus geben<br />

wir ein Update zu Goodyear Proactive Solutions. Mit unseren digitalen<br />

Services können Flottenmanager die Reifenleistung optimieren,<br />

was ebenfalls Kraftstoffeinsparungen generiert und den Ausstoß von<br />

CO 2<br />

reduziert“, kündigt Benjamin Willot an, Director Marketing Commercial<br />

Tires, Goodyear Europe.<br />

<br />

Pavillon P11, Stände C102-104<br />

Foto: Goodyear<br />

Der Messeauftritt von Michelin steht im Zeichen der Long Lasting<br />

Performance Strategie. Deren Ziel ist es, dass Reifen während der<br />

gesamten Nutzungsphase ein konstant hohes Leistungs- und Sicherheitsniveau<br />

bieten. Als Novum präsentiert der Reifenhersteller<br />

den Michelin X Coach Z für Reisebusse in der Dimension 295/80<br />

R 22.5. Die Reifenserie besticht durch hohe Sicherheit bei langer<br />

Laufleistung auf allen Straßen, hohe Tragfähigkeit und Widerstandsfähigkeit<br />

gegen Verletzungen.<br />

Die 3PMSF-Markierung ermöglicht<br />

den ganzjährigen Einsatz.<br />

Ein weiterer Schwerpunkt sind<br />

umfassende Service-Angebote,<br />

mit denen Transportunternehmen<br />

ihr Business optimieren<br />

können. So stellt Michelin<br />

Solutions die Lösung Effitrailer<br />

zur umfassenden Einsatzplanung und Verwaltung von Sattelaufliegern<br />

und Hängern vor, mit der Spediteure effektiv ihre Marge erhöhen<br />

können. Wie die digitalen Anwendungen MyBestRoute,<br />

MyInspection, MyTraining und MyRoadChallenge helfen, den Speditionsalltag<br />

zu verbessern, erfahren Besucher ebenfalls am Michelin-<br />

Stand. Dort werden übrigens auch erstmals die Lkw- und Stadtbusreifen<br />

von BF-Goodrich präsentiert, die heuer in Österreich eingeführt<br />

wurden. <br />

<br />

Halle 17, Stand A20<br />

Foto: Michelin<br />

64 9 | 2018


REIFEN<br />

Bohnenkamp mit<br />

Truck & Transport-Programm<br />

Continental ContiConnect<br />

Smartes Reifenmanagement<br />

Die Bohnenkamp-Gruppe aus Osnabrück<br />

zeigt erstmals auf der diesjährigen IAA<br />

Nfz ihr vollständiges Programm für<br />

den Bereich Truck & Transport.<br />

„Seit der letzten Messe – unter<br />

der Flagge unserer Kernmarke<br />

Windpower – haben wir<br />

einiges ins Rollen gebracht und<br />

das Segment mit namhaften Marken<br />

und wichtigen Produkten zu einem Vollsortiment<br />

ausgebaut“, erklärt Gesamtvertriebsleiter<br />

Thomas Pott. Die Bohnenkamp-Gruppe präsentiert neben den Lkw-<br />

Reifen von Windpower auch die Profile der großen Handelsmarken<br />

Nokian und Apollo Vredestein sowie die Reifen der Marke Onyx für<br />

Transporter/Leicht-Lkw und Boka-Trailer für Pkw-Anhänger. Im Bereich<br />

der Nutzfahrzeugfelgen erhalten die Kunden bei Bohnenkamp – neben<br />

den Stahlfelgen Boka Wheels – ab sofort auch die geschmiedeten<br />

Aluminiumfelgen des führenden US-Hersteller Accuride, der durch<br />

die Übernahme von Mefro Wheels im Juni zum globalen Anbieter von<br />

Rad-Endkomponenten geworden ist. „Starke Marken und runde Produktlösungen<br />

unter einem professionellen Dach und aus einer erfahrenen<br />

Hand“, verspricht Thomas Pott zur diesjährigen IAA Nfz. <br />

Freigelände, Stand K45<br />

Foto: Bohnenkamp<br />

Der Technologiekonzern,<br />

Automobilzulieferer<br />

und Premiumreifenhersteller<br />

Continental hat heute<br />

mit ContiConnect<br />

seine neue digitale<br />

Plattform zur Reifenüberwachung<br />

vorgestellt.<br />

Die wegweisende<br />

Technologie<br />

soll Flotten sicherer, effizienter und intelligenter machen. Diese effiziente<br />

Lösung ermöglicht es Flottenmanagern, über ein Webportal<br />

auf die Reifendruck- und Temperaturdaten der gesamten Flotte zuzugreifen.<br />

Die Daten werden automatisch aktualisiert, wenn ein Fahrzeug<br />

an der auf dem Betriebsgelände fest installierten Messstation<br />

vorbeifährt. Mit ContiConnect können Flottenmanager die bisherige<br />

manuelle, routinemäßige Reifenpflege auf automatische, gezielte<br />

Pflege umstellen. Aufgrund der proaktiven Warnung durch das System<br />

können Abweichungen und Probleme sofort erkannt und gelöst<br />

werden, wodurch der Inspektions- und Wartungsaufwand erheblich<br />

minimiert wird.<br />

<br />

Halle 17, Stand B11/A06<br />

Foto: Continental<br />

Wir bringen Sie gut durch den Winter.<br />

Die neue ULTRA GRIP MAX Serie<br />

• Bis zu 40% mehr Traktion, auch in halb abgefahrenem Zustand.<br />

• Bis zu 15% höhere Kilometerleistung. *<br />

* Vergleichstests des Goodyear Innovation Center Luxembourg mit der Größe 315/80 R 22.5 haben für den ULTRA GRIP MAX D Antriebsachsreifen im Vergleich zum<br />

Vorgängerprodukt ULTRA GRIP WTD folgende Verbesserungen ergeben: Bis zu 40% mehr Traktion auf Schnee und bis zu 15% verbessertes Laufl eistungs potenzial.<br />

Die aktuellen Ergebnisse können variieren je nach Straßen- und Wetterbedingungen, Reifengröße, Reifendruck und Fahrzeugzustand.<br />

www.traktuell.at 65


8. NOVEMBER 2018<br />

4. Konferenz<br />

Schloß Schönbrunn<br />

Apothekertrakt<br />

Wer „A“ sagt,<br />

muss auch<br />

„E“ sagen.<br />

Die E-Mobilitäts-Konferenz rund<br />

um Fahrzeuge, Infrastruktur und<br />

politische Rahmenbedingungen.<br />

www.e-mobilitaet.cc<br />

SAVE<br />

THE DATE!<br />

66 9 | 2018


REIFEN<br />

Mit Hankook geht es in die Wintersaison<br />

Reifenhersteller Hankook ist für den Beginn der<br />

kalten Jahreszeit mit seinem Lkw- und Busreifensegment<br />

SmartControl optimal in puncto Winterreifen<br />

aufgestellt.<br />

Zusammen mit den Lenk- und Antriebsachsprofilen und dem Trailerprofil<br />

der SmartControl-Serie bietet Hankook seinen Kunden eine zuverlässige<br />

Winterkomplettlösung, die beste Performance auf Eis und<br />

Schnee verspricht. Der SmartControl AW02 ist Hankooks Lkw-Winterspezialist,<br />

der sowohl auf der Lenkachse als auch auf allen anderen<br />

Positionen eingesetzt werden kann. Der für die Rundumbereifung<br />

geeignete Pneu beeindruckt wie die anderen Profile der SmartControl<br />

Reifenlinie nicht nur mit der M+S-Kennzeichnung, sondern zusätzlich<br />

auch mit dem „Three Peak Mountain Snowflake“ (3PMSF)-<br />

Symbol, das eine hohe Wintertauglichkeit des Reifens nachweist.<br />

Das Reifenprofil des SmartControl DW07 ist ganz auf Schneeperformance<br />

und Sicherheit auf winterlichen Straßen ausgelegt.<br />

Hankooks Lkw-Winterspezialist für die Antriebsachse besitzt eine<br />

besonders breite Lauffläche, die die Kontaktfläche zwischen Pneu<br />

und Untergrund vergrößert und damit Grip und Fahrverhalten verbessert.<br />

Dazu sorgt das Profildesign mit fünf Hauptentwässerungs-<br />

Rillen für ein Plus an Aquaplaning-Sicherheit.<br />

Der Trailerreifen SmartControl TW01, aufgebaut als 5-Rippen-Profil,<br />

zeichnet sich durch eine exzellente Bremsleistung sowohl auf nassen<br />

Winterreifen von Hankook<br />

Foto: Hankook<br />

als auch auf schnee- und eisbedeckten Straßen aus. Diese wird dank<br />

der mittleren drei Rippen mit sogenannten Multi-3D-Lamellen gewährleistet.<br />

Die 3D-Lamellen verleihen den Profilblöcken zudem eine hohe<br />

Stabilität, was zu einer gleichmäßigeren Abnutzung des Profils und<br />

einer gleichzeitig erhöhten Laufleistung und Kraftstoffeffizienz führt.<br />

„Gerade zur Winterjahreszeit müssen Fahrer und Flotten für härteste<br />

Bedingungen gerüstet sein, um teure Ausfallzeiten zu vermeiden<br />

und sicher am Ziel anzukommen. Dafür hat sich Hankook bestens<br />

aufgestellt und bietet mit seiner Winterkomplettlösung SmartControl<br />

optimale Schneetraktion und Sicherheit bei gleichzeitig hoher<br />

Lauf- und Bremsleistung“, so Manfred Zoni, Lkw-Vertriebsdirektor<br />

für die deutschsprachigen Märkte.<br />

<br />

www.traktuell.at 67


REIFEN<br />

PROMOTION<br />

Edler Reifen nun auch Partner von<br />

Marangoni Ringtread Runderneuerung<br />

Edler Reifen mit Firmenzentrale in Bruck/Mur hat Mitte des Jahres das Sortiment um das Marangoni<br />

Ringtread Runderneuerungs-Programm erweitert. Spezielle Profile für Fern- und Regionalverkehr sowie<br />

für Autobusse werden im neuen Runderneuerungswerk von Edler Reifen in Bruck/Arndorf hergestellt.<br />

Beim Ringtread System werden vorgefertigte Profilringe auf die abgerauten Reifen<br />

aufgebracht und im Autoklav, einem Heizkessel, bei 110° C<br />

etwa vier Stunden vulkanisiert.<br />

Der modernste Reifenrunderneuerungsbetrieb<br />

Österreichs<br />

in Bruck/Arndorf<br />

Mit zwei automatisierten Raumaschinen<br />

werden die Altreifen von<br />

den Fachkräften Jenny Ropin und<br />

Ilja Baric abgeraut<br />

In der seit Jahren bewährten ECR<br />

Heißrunderneuerung werden die<br />

Reifen in modernen Heizpressen<br />

vulkanisiert. John Eze beim<br />

Beschicken der Heizpresse (oben)<br />

Prokurist Karl Praunegger : „Im<br />

Werk Bruck/Arndorf werden jährlich<br />

etwa 30.000 Lkw-Reifen und<br />

1.000 EM-Runderneuerungen hergestellt.<br />

Derzeit sind etwa 3.000<br />

Lkw-Reifen und 200 EM-Runderneuerungen<br />

auf Lager“<br />

Der Marangoni Ringbuilder für die Ringtread Runderneuerung mit<br />

Reifenspezialst Ibrahim Sulu und Betriebsleiter Wolfgang Köberl<br />

Die EM-Runderneuerung, das heißt „Großreifen für Erdbewegungsmaschinen“,<br />

kann für Reifen mit Durchmesser bis zu drei Metern<br />

durchgeführt werden. Die EM-Reifen werden von Jürgen Leifert<br />

fachmännisch belegt<br />

www.edlerreifen.at<br />

68 9 | 2018


Foto: Bohnenkamp<br />

Bohnenkamp auf<br />

der Interforst<br />

In bayrischem Alm-Ambiente begrüßte die Bohnenkamp<br />

AG ihre Kunden vom 18. bis 22. Juli 2018<br />

auf der Interforst in München. Der Osnabrücker<br />

Reifengroßhändler präsentierte sich auf seinem<br />

Stand als Spezialist für Reifen, Räder und Felgen<br />

im Forst und in der Landwirtschaft.<br />

Mit Holzhütte sowie Lederhose und Dirndl präsentierte das<br />

Team von Bohnenkamp den Besuchern eine Reihe von Produkten<br />

für verschiedenste Anwendungsbereiche in der Forstwirtschaft.<br />

Die Breite des Bohnenkamp-Produktportfolios im Forstbereich<br />

ist groß und wird bereits von verschiedenen Herstellern<br />

im OE-Bereich in Anspruch genommen. Fachliches Know-how<br />

und ein starker Service machen den Reifengroßhändler zum<br />

Branchenspezialisten. Dazu Thomas Pott, Gesamtvertriebsleiter:<br />

„Die Anforderungen an Forstreifen sind aufgrund der hohen<br />

Belastungen enorm. Eine umfassende und fachlich kompetente<br />

Beratung bei der Auswahl eines Forstreifens ist daher außerordentlich<br />

wichtig. Auf der Interforst haben die Besucher die<br />

Gelegenheit, sich persönlich mit unseren Mitarbeitern auszutauschen<br />

und ausführlich beraten zu lassen.“<br />

Sei eins mit Deinen Reifen.<br />

Und die Straße wird eins mit Dir.<br />

EINS MIT HANKOOK<br />

Forstreifen für verschiedenste<br />

Anwendungsgebiete<br />

In entspanntem Alm-Ambiente konnten sich die Besucher ausgewählte<br />

Forstreifen genauer anschauen. Mit dem Deli 400/60-<br />

15.5 SG-802 stellte Bohnenkamp einen Reifen für Rückewagen<br />

vor, der sich besonders durch sein ausgewogenes Preis-Leistungs-Verhältnis<br />

auszeichnet. Mit dem Alliance 580/70-38 F-370<br />

präsentiert der Reifengroßhändler einen Breitreifen, der die ideale<br />

Alternative zur 85er Serie darstellt. Er verspricht mehr Traktion<br />

und weniger Schlupf, kann aber auf eine Standardfelge montierte<br />

werden. Bohnenkamp-Partner Alliance ist übrigens derweil<br />

der einzige bekannte Hersteller von Forstreifen der 70er Serie.<br />

Für Forwarder zeigte das Unternehmen den Alliance Forestar 343<br />

in der Größe 710/45-26.5, dessen Profil speziell für die Verwendung<br />

von Bändern optimiert wurde. Auch Reifen für Skidder und<br />

weitere Forstfahrzeuge haben die Niedersachsen auf ihrer bayrischen<br />

Alm ausgestellt. So zum Beispiel den Nokian Logger King<br />

LS-2 in der Größe 28 L – 26 als Spezialreifen für Skidder und der<br />

BKT FORESTECH in der Größe 750/55 – 26.5, der sowohl für<br />

Skidder als auch Harvester eingesetzt werden kann. Ergänzt wurde<br />

der Großteil der Spezialreifen durch Felgen des finnischen<br />

Herstellers Levypyörä Oy (LP), der durch Maßanfertigungen jede<br />

Reifengröße und Anforderung bedienen kann.<br />

<br />

Hankook Reifen Deutschland GmbH<br />

Siemensstraße 14<br />

63263 Neu-Isenburg, Deutschland<br />

www.traktuell.at www.hankookreifen.at<br />

Tel.: +49 6102 4318-000 69


REIFEN<br />

Qualitätsrunderneuerte Reifen<br />

von Gummibereifung<br />

Fuhrparkbetreiber stehen nicht nur unter hohem Kostendruck, sondern sind auch angehalten,<br />

gesellschaftliche Forderungen nach Umweltfreundlichkeit und Nachhaltigkeit zu erfüllen.<br />

Die Beschäftigung mit dem Thema Elektromobilität und das große<br />

Interesse von Firmen an emissionslosen Fahrzeugen sind ein Beweis<br />

dafür, dass sich die österreichische Wirtschaft dieser ökologischen<br />

Verantwortung stellt. Der Umweltschutzgedanke sollte aber<br />

Alexander Mendl mit seiner Firma Gummibereifung auf der Reifenmesse<br />

„The Tire Cologne“ als Vertriebspartner des italienischen Runderneuerungs-<br />

Spezialisten Malatesta, mit Nina Mendl-Haas, Verwaltung/Buchhaltung<br />

nicht nach dem Fahrzeugkauf enden, sondern auch im laufenden<br />

Betrieb zum Beispiel bei den Reifen eine Fortsetzung finden. Bei<br />

der Entscheidung für qualitätsrunderneuerte Reifen werden Abfälle<br />

und in weiterer Folge CO 2<br />

-Ausstoß reduziert und das Unternehmen<br />

lebt somit ökologische Verantwortung. Alexander Mendl ist mit<br />

seiner Firma Gummibereifung in Buchkirchen bei Wels seit vielen<br />

Jahren Vertriebspartner des italienischen Qualitätsrunderneuerers<br />

Malatesta für Österreich, Deutschland und einige osteuropäische<br />

Staaten und hatte auch auf der Weltleitmesse der Reifenbranche<br />

„The Tire Cologne“ in diesem Frühjahr einen – übrigens stark frequentierten<br />

– Messestand. „Wir registrieren nicht nur bei Messeauftritten<br />

ein wachsendes Interesse an runderneuerten Reifen bei<br />

unseren Vertriebspartnern aber auch bei großen Fuhrparkbetreibern<br />

sowie vielen KMUs oder Freiberuflern. Denn unsere in modernsten<br />

Produktionsanlagen runderneuerten Reifen sind nicht nur<br />

um bis zu 50 Prozent preiswerter als Premium-Markenreifen, sie<br />

sind auch nachhaltig und umweltweltfreundlich, da sie bis zu zwei<br />

Drittel weniger CO 2<br />

-Ausstoß hervorrufen,“ betont Alexander Mendl.<br />

Reifen-Komplettangebot für alle Fälle<br />

Das Sommer- und Winterreifen- aber auch Ganzjahresreifen-Sortiment<br />

ist vielfältig und für praktisch alle Arten von Fahrzeugen ist ein<br />

qualitätsrunderneuerter Reifen verfügbar. Alexander Mendl: „Wir liefern<br />

Reifen für Pkw und Kombi, 4x4 für leichtes bis schweres Gelände<br />

und SUVs, Street-, Mud- und Alternativ-Reifen, für Industrie, Landwirtschaft,<br />

Leicht-Lkw, Schwer-Lkw und sogar für den Rennsport<br />

Rallycross & Driftreifen, wie überhaupt runderneuerte Reifen viele<br />

Teams schon zu Siegen im Motorsport geführt haben. Und was die<br />

wenigsten wissen: Auch die Flugzeugindustrie vertraut Reifen aus<br />

dem Recyclingprozess, die bis zu zwölf Mal runderneuert werden.<br />

Bei Landegeschwindigkeiten von bis zu 350 km/h und einem Gesamtgewicht<br />

von bis zu 500 Tonnen bedeutet<br />

das ein hohes Maß an Technik und Qualität.<br />

Unterliegen doch runderneuerte Pneus strengsten<br />

Prüfkriterien, zum einen durch die ECE<br />

Norm 108 für Autos und 109 für Lkw und alle<br />

Malatesta Reifen tragen auch das Zertifikat<br />

des TÜV-Nord. Er führt an seinem Testgelände<br />

fortwährend Tests nach strengsten Kriterien<br />

Harald Lichtenegger,<br />

Verkaufsleitung<br />

Österreich<br />

durch. Mit diesem Gütesiegel sind Fuhrparkbetreiber<br />

bei der Entscheidung für runderneuerte<br />

Reifen in ihrer Flotte auf der sicheren Seite.“<br />

Malatesta mit jahrzehntelangem Know-how<br />

in der Runderneuerung<br />

Tatsächlich verfügt das bereits 1946 etwa 50 km südlich von Rom<br />

gegründete Unternehmen Malatesta über eine jahrzehntelange Erfahrung<br />

und viel Know-how in der Runderneuerung. Die Fabrik wurde<br />

immer wieder erweitert und modernisiert, es wird beste Karkassen-<br />

Qualität verwendet, sodass man heute ein international gut etablierter<br />

Anbieter von runderneuerten Reifen ist.<br />

Beim TRAKTUELL-Besuch der Firma Gummibereifung in Oberösterreich<br />

Anfang August lagen bereits 15.000 Reifen von allen gängigen Dimensionen<br />

auf Lager, wobei sich das 1977 gegründete Unternehmen mittlerweile<br />

auch beim Großhandel von Reifen bekannter Premiummarken<br />

als kompetenter Partner des Reifenhandels betätigt. Alexander Mendl:<br />

„Wir führen einen großen Teil der Continental-Produktpalette bestehend<br />

aus den Marken Continental, Semperit, Barum, Michelin,<br />

Vredestein und Apollo, Hankook und Bridgestone sowie im Low Budget<br />

Bereich Giti Tire und Syron. Wer bis 16 Uhr die Ware bestellt, erhält<br />

sie in ganz Österreich über Nachtsprung im Laufe des nächsten<br />

Werktages. Die Nachfrage nach runderneuerten Reifen ist stark im<br />

Wachsen begriffen. Wir haben vergangenes Jahr vor allem in Österreich<br />

und Osteuropa etwa 65.000 Runderneuerte ausgeliefert, wobei<br />

vor allem in der Stadt das Interesse an unserem umweltfreundlichen<br />

Reifenangebot besonders groß ist. Für die bevorstehende Umbereifungssaison<br />

empfehlen wir den bewährten Winterreifen Malatesta<br />

Thermic, den es nicht nur für Pkw und SUV, sondern auch als C-Reifen<br />

für leichte Nutzfahrzeuge gibt. Preiswert und umweltfreundlich, wie es<br />

sich für einen runderneuerten Reifen gehört.“ aü<br />

<br />

70 9 | 2018


REIFEN<br />

(v.l.) Günther Schneider, Gebietsleiter Goodyear, mit Adrian Fuchs, Geschäftsführer von Schobesberger-Fuchs<br />

Foto: Goodyear<br />

Schobesberger-Fuchs wirbt<br />

für Goodyear<br />

Die Kmax-Reifenserie bewährt sich im europaweiten Einsatz. Schobesberger-Fuchs setzt dabei<br />

auch auf das Service-Programm „FleetFirst“ und profitiert vom internationalen Servicenetz.<br />

Der Goodyear Werbespruch „Reifen ohne Laster“ ist auf den Straßen<br />

im In- und Ausland zu lesen. Das Transportunternehmen Schobesberger-Fuchs<br />

mit Sitz in Bad Aussee sorgt für die entsprechende Sichtbarkeit.<br />

Das Logistikunternehmen führt Transporte in acht Ländern<br />

Europas durch und seit einem halben Jahr ist ein Sattelzug mit der<br />

Goodyear-Plane ausgestattet. Das Fahrzeug sorgt für Aufmerksamkeit,<br />

bestätigt Geschäftsführer Adrian Fuchs: „Unsere Fahrer werden<br />

regelmäßig auf die Plane angesprochen.“ Der Logistikprofi genießt<br />

neben den Vorteilen der Premiumreifen auch die Annehmlichkeiten<br />

des Goodyear Serviceprogramms FleetFirst. „Hier kommt uns auch<br />

das europaweite Servicenetzwerk sehr zugute“, so Fuchs.<br />

Effiziente Langläufer<br />

Die Lkw-Flotte von Schobesberger-Fuchs umfasst 24 Sattelzüge. Allesamt<br />

sind seit 2014 mit der Goodyear Kmax-Serie bestückt. „Unsere<br />

Erfahrungen mit der Laufleistung als auch dem Kraftstoffver-<br />

brauch sind positiv. Auch im Winter gab es sogar bei Steigungen<br />

keine Probleme mit der Traktion oder beim Bremsen“, sagt Fuchs<br />

und zeigt sich mit den Pneus zufrieden. Die Kmax-Reifenfamilie ist<br />

speziell für eine hohe Laufleistung entwickelt. Darüber hinaus bieten<br />

die Pneus das ganze Jahr guten Grip, ohne Kompromisse in anderen<br />

Schlüsselbereichen einzugehen. Die Reihe umfasst den Lenkachsreifen<br />

Kmax S, den Antriebsachsreifen Kmax D und den<br />

Trailerreifen Kmax T. Sie punkten mit einer um bis zu 35 Prozent höheren<br />

Laufleistung als bisherige Goodyear-Pneus für den Regionaltransport<br />

und sind ebenso verbrauchseffizient. Das europaweite<br />

Serviceprogramm FleetFirst umfasst TruckForce, das Netzwerk<br />

für hochwertigen Lkw-Reifenservice mit rund 2.000 Partnern in ganz<br />

Europa, die durchgängig erreichbare Pannenhilfe-Hotline „Serviceline<br />

24h“, FleetOnlineSolutions (FOS), eine elektronische Plattform<br />

für das Reifenmanagement von Fuhrparks, sowie die Heißrunderneuerung<br />

von Lkw-Reifen. <br />

<br />

NEO WINTER D<br />

NOT MEANT FOR THE FAINT HEARTED<br />

Die NEO-Serien<br />

werden produziert<br />

unter Berücksichtigung<br />

bestehender Patente und<br />

Know-How-Lizenzen seitens<br />

www.traktuell.at<br />

Pirelli Tyre<br />

71<br />

A E O L U S - T Y R E S . D E


WERKSTATT<br />

Fahrzeugbedarf mit vier neuen<br />

Verkaufsstandorten<br />

Die Firma Fahrzeugbedarf Kotz & Co KG steht für jahrzehntelange Erfahrung im Nutzfahrzeug-Teilehandel<br />

und, als Mitglied der BPW Gruppe, auch für das Know-how eines weltweit agierenden Herstellers von<br />

Fahrwerksystemen für Nutzfahrzeuge. Um sich für die Herausforderungen der Zukunft zu rüsten, hat das<br />

familiengeführte Unternehmen jüngst stark in (Verkaufs-)Standorte und Personal investiert.<br />

Neuer Shop in Guntramsdorf<br />

Mit geballter Kraft an vier neuen Verkaufsstandorten<br />

startet die Firma Fahrzeugbedarf<br />

in den Herbst. In Niederösterreich<br />

übersiedelte die Filiale von Wiener Neudorf<br />

an den Firmensitz in Guntramsdorf,<br />

in der Steiermark werden Kunden am neu<br />

gebauten Standort in Kalsdorf bei Graz<br />

betreut, im oberösterreichischen Seewalchen<br />

am Standort des Zentrallagers gibt<br />

es ebenfalls einen neuen Verkaufsbereich<br />

und auch in Sarajevo (Bosnien-Herzegowina)<br />

werden Kunden seit Kurzem in einer<br />

neu eröffneten Filiale empfangen.<br />

Am Firmensitz der Fahrzeugbedarf Kotz & Co KG in Guntramsdorf gibt es nun<br />

einen eigenen Verkaufsshop. Dieser war zuvor in Wiener Neudorf angesiedelt<br />

„Fit für die Zukunft“<br />

„Mit den neuen Verkaufsstandorten können<br />

wir noch schneller und effizienter auf<br />

die Bedürfnisse unserer Kunden eingehen.<br />

Damit machen wir uns ‚fit für die Zukunft‘“,<br />

betont Dr. Gernot Wagner, CEO<br />

Fahrzeugbedarf Kotz & Co KG. Besonderer<br />

Schwerpunkt in den kommenden Monaten<br />

und jedenfalls noch „Platz nach<br />

oben“ bildet das gesamte Supply-Chain-<br />

Management. „Hier müssen und werden<br />

wir noch besser werden“, so Wagner. Mit<br />

ÜBER FAHRZEUGBEDARF<br />

Ein Blick in die<br />

Geschichte<br />

Die Firma Fahrzeugbedarf Kotz & Co KG wurde<br />

1965 als Vertriebsgesellschaft der BPW Bergische<br />

Achsen KG gegründet. Zunächst in der Josefstädterstraße<br />

in Wien beheimatet, erfolgte<br />

1994 der Umzug in den neu gebauten und jetzigen<br />

Stammsitz in der Industriestraße in Guntramsdorf.<br />

Im Jahr 2000 wurde die Fahrzeugbedarf-Tochter<br />

R.A.L, entstanden aus den Firmen<br />

REV, ALB und LAV, mit dem Ziel gegründet, ein<br />

flächendeckendes Vertriebsnetz für Nutzfahrzeugteile<br />

in Österreich zu schaffen. 2015 wurden<br />

die Firmen Fahrzeugbedarf und R.A.L. fusioniert.<br />

Aktuell ist die Firma Fahrzeugbedarf Kotz &<br />

Co KG an acht Standorten in Österreich und<br />

mit der Tochterfirma Ral Parts d.o.o. an drei<br />

Standorten in Bosnien und Herzegowina tätig.<br />

Im Raum Oberösterreich gibt es nun am Zentrallager-Standort in Seewalchen einen angeschlossenen<br />

Verkaufsbereich. Die bisher angemietete Filiale Attnang/Puchheim übersiedelt mit allen Mitarbeitern<br />

nach Seewalchen<br />

Foto: Fahrzeugbedarf<br />

72 9 | 2018


WERKSTATT<br />

den in Guntramsdorf und Seewalchen neu integrierten Verkaufsräumen<br />

können jedenfalls Synergien stärker genutzt, die Teileverfügbarkeit<br />

erhöht und auch die Kostenstruktur effizienter gestaltet werden.<br />

Das oberösterreichisch/salzburgerische Team um Niederlassungsleiter<br />

Erich Grossfurtner mit seinen Innendienstleitern Alexander<br />

Ausweger in Seewalchen und Erich Kopler in Linz erwarten, vor allem<br />

auch in Kombination mit dem in 2016 fertiggestellten Zentrallager<br />

in Seewalchen, eine stark positive Entwicklung der Region.<br />

Ebenso neue Möglichkeiten werden sich durch die Umstrukturierung<br />

für die Firma Fahrzeugbedarf in der Region Wien/Niederösterreich<br />

mit dem Team um Niederlassungsleiter Helmut Hermanek und Innendienstleiterin<br />

Kati Bergstaller ergeben.<br />

Alles neu in Kalsdorf<br />

Einen komplett neuen und topmodernen Fahrzeugbedarf-Standort<br />

gibt es seit 1. August 2018 in Kalsdorf bei Graz. Dieser ist direkt<br />

im Industriegebiet und unmittelbar neben der Autobahnauf- und -abfahrt<br />

der A9 bestens gelegen und verfügt über einen großzügigen<br />

Verkaufsbereich, in dem vielfältige Produkte für den Einsatz in und<br />

am Nutzfahrzeug angeboten werden. Ein entsprechend großes Lager<br />

sorgt für die umfassende Bevorratung und die rasche Verfügbarkeit<br />

der Waren für die Kunden. Niederlassungsleiter ist seit Herbst<br />

2017 Almir Morina, ausgestattet mit starkem Engagement und Hingabe<br />

gepaart mit jahrelanger Branchenkenntnis. Als Innendienstleiter<br />

fungiert Andreas Pfeifer, der schon seit seiner Lehrzeit im Fahrzeugbedarf-Team<br />

tätig ist und sich entsprechend umfangreiches<br />

Wissen aneignen konnte.<br />

Der neue Standort punktet unter anderem mit einem umfassenden<br />

Produktsortiment, hoher Lieferbereitschaft (Tageszustellungen,<br />

Nachtsprung) und der fachlichen Kompetenz der Mitarbeiter. „Der<br />

persönliche Kontakt und die Kundenorientierung sind unsere besondere<br />

Stärke“, hält Almir Morina fest.<br />

Ebenfalls in den Räumlichkeiten in Kalsdorf untergebracht ist das<br />

Team des Geschäftsbereiches Ladekräne, besitzt doch die Firma<br />

Fahrzeugbedarf die Generalvertretung für Atlas Ladekräne in Österreich.<br />

In diesem noch jüngeren Geschäftsbereich im Unternehmen<br />

konnte mittlerweile ein österreichweit flächendeckendes Serviceund<br />

Reparaturnetz aufgebaut werden. Klares Ziel ist es die Marke<br />

Atlas bei Ladekränen, wie in zahlreichen anderen Ländern, auch in<br />

Österreich stärker zu etablieren.<br />

Am neuen Standort in Kalsdorf bei Graz wird seit 1. August 2018<br />

die Region Steiermark und Slowenien betreut. Die Verantwortung<br />

tragen Niederlassungsleiter Almir Morina (l.) und Innendienstleiter<br />

Andreas Pfeifer (r.), die direkt an Fahrzeugbedarf-CEO Dr. Gernot<br />

Wagner (Bildmitte) berichten<br />

Drei eigene Filialen in Bosnien-Herzegowina<br />

Eine besonders gute Marktposition hat die Fahrzeugbedarf mit ihrer<br />

Tochterfirma Ral Parts d.o.o. mittlerweile auch in Bosnien-Herzegowina<br />

erreicht. Unter dem Geschäftsführer Vahidin Muratović<br />

konnten seit der Gründung im Jahr 2008 die Marktanteile stetig gesteigert<br />

werden. Neben dem Hauptsitz in Tuzla sind bereits zwei weitere<br />

Verkaufsstellen in Gracanica und im August 2018 in Sarajevo<br />

eröffnet worden.<br />

Mit der Neugestaltung der Standorte und vor allem auch eingebettet<br />

in die neuformierte BPW Aftermarket Group haben die Verantwortlichen<br />

ein klares Ziel verbunden: das Wachstum in der gesamten<br />

BPW Gruppe weiter voranzutreiben. ags<br />

<br />

NFZ-TECHNIK<br />

BPW mit neuer ECO Disc TS2<br />

Mit der neuen Scheibenbremse ECO Disc TS2 geht BPW bei der diesjährigen IAA<br />

in Hannover an den Start. Die Weiterentwicklung der bekannten und bewährten<br />

ECO Disc punktet mit langer Nutzungsdauer dank modernster Einstempeltechnologie<br />

und KTLZn-Beschichtung, niedrigen Betriebskosten<br />

durch das versetzte Stempeldesign („Offset<br />

Tappet Design“ – OTD) und höchster Zuverlässigkeit<br />

durch die multifunktionale Nachstelleinheit<br />

(„Multifunctional Adjuster“ – MFA). Erhältlich ist<br />

sie für Achslasten von neun und zehn Tonnen<br />

und Rädergrößen von 19,5 und 22,5 Zoll.<br />

Foto: BPW Bergische Achsen KG<br />

www.traktuell.at 73


WERKSTATT<br />

ZF Österreich feiert 40. Geburtstag<br />

am Standort Wien 23<br />

Mit einem großen Fest für Kooperations-, Vertriebs- und Servicepartner sowie Kunden feierte ZF Österreich<br />

im Juni an seinem Standort in der Carlbergergasse 70 in Wien 23 seinen 40. Geburtstag.<br />

Das Jubiläum war Anlass für Geschäftsleiter Thomas Kaufmann aus<br />

der Schweiz und den Österreicher Heinz Schneider, Leiter Fahrzeugtechnik<br />

und stellvertretender Geschäftsleiter, auf die Unternehmensgeschichte<br />

zurückzublicken und auf das umfangreiche Leistungsprogramm<br />

von ZF Österreich hinzuweisen, sowie auf die Größenordnung<br />

des ZF Konzerns aufmerksam zu machen. Im vergangenen Jahr erzielte<br />

der Konzern mit Zentrale im deutschen Friedrichshafen mit<br />

weltweit 146.148 Beschäftigten einen Umsatz von 36,444 Milliarden<br />

Euro. Gegenwärtig verfügt man über 230 Standorte in 40 Ländern<br />

und 120 Service-Standorte, wobei weltweit über 650 Servicepartner<br />

für ZF tätig sind.<br />

Thomas Kaufmann (r.), Geschäftsleitung ZF Österreich & Schweiz, übergab<br />

Heinz Schneider, Leiter Fahrzeugtechnik, Stellvertretung Geschäftsleitung<br />

bei ZF Österreich, zum runden Jubiläum als Anerkennung für die Leistungen<br />

des Teams am traditionsreichen Standort in Wien 23 eine Trophäe<br />

(v.l.) Das kompetente Team von ZF Aftermarket mit Andreas Henkelmann,<br />

Michael Holzer und Oswald Behr<br />

Viele Kooperationspartner waren so wie Martin Knöpfli von Achsen und<br />

Getriebe aus Tirol zur festlichen Veranstaltung am 22. Juni angereist<br />

ZF Österreich ressortiert bei ZF Aftermarket und erwirtschaftete mit<br />

28 Mitarbeitern 2017 einen Umsatz von 10,25 Millionen Euro, womit<br />

im Rückblick auf die vergangenen Jahre eine stabile Entwicklung<br />

gegeben war. Der Umsatz nach Produktgruppen teilte sich relativ<br />

gleichmäßig auf verschiedene Sparten auf, wobei der Lkw-Bereich<br />

mit 17,99 % Anteil führend war, gefolgt von 17,31 % mit der Mädler-<br />

Vertretung, 14,28 % Bus, 13,72 % Bahn, 12,79 % Pkw, 9,28 % Bauund<br />

Landmaschinen und 9,80 % Sondertechnik.<br />

Nach dem Start in Wien-Liesing 1978 folgte in den 1980er Jahren<br />

der Aufbau eines flächendeckenden Servicenetzes, von dem mit<br />

AMS in Premstätten bei Graz, Bremsen Eder in Salzburg und der<br />

Firma Warchat in Wels noch immer alle aktiv sind, und die auch<br />

der festlichen Veranstaltung beiwohnten. In den 1990er Jahren<br />

übernahm man Aufgaben für die Betreuung von Ungarn und Tschechien.<br />

1995 kam es zur Erweiterung im Werkstattbereich und zur<br />

Zertifizierung nach ISO-9002. Immer bestrebt den Servicebereich<br />

auszubauen konnte man 2004 mit der Achsen und Getriebe GmbH<br />

in Prutz bei Landeck einen neuen Partner in Westösterreich finden.<br />

„Somit können wir in den unterschiedlichsten Produktgruppen und<br />

für die verschiedensten Fahrzeugarten ein professionelles Service<br />

nicht nur an unserem traditionsreichen Standort in Wien-Liesing,<br />

sondern flächendeckend in ganz Österreich gewährleisten“, betonen<br />

Thomas Kaufmann und Heinz Schneider und ergänzen: „In<br />

Wien sind wir durch den Mix unserer vielen langjährigen und sehr<br />

erfahrenen Mitarbeiter sowie einigen Neuzugängen, welche neue<br />

Ideen mitbringen, optimal aufgestellt und so sind wir nicht nur bei<br />

den ZF Aggregaten der Spezialist schlechthin, sondern generell am<br />

Getriebe, Achsen und Lenkungssektor! Anlässlich des Jubiläums<br />

freuen wir uns besonders, dass wir einige Spezialisten von unserem<br />

Stammhaus für Fachvorträge und Fachgespräche gewinnen<br />

konnten, dass uns unsere Kollegen aus dem IAM Bereich unterstützen<br />

und dass wir zahlreiche Fahrzeuge präsentieren können,<br />

worin unsere Aggregate verbaut sind, welche uns von den diversen<br />

Fahrzeughersteller-Vertretungen zur Verfügung gestellt wurden<br />

und wofür wir uns sehr herzlich bedanken. Bedanken möchten wir<br />

uns auch bei den zahlreich erschienenen Gästen aus den verschiedensten<br />

Branchen.“ aü<br />

<br />

74 9 | 2018


Ennstal Classic mit<br />

großem Teilnehmerfeld<br />

Sie zählt wohl zu den traditionsreichsten Oldtimer-Rallyes in<br />

Österreich: Die Ennstal Classic, die in diesem Jahr vom 19.<br />

bis 21. Juli bereits zum 25. Mal stattfand. Zweifelsohne die<br />

perfekte Bühne für Oldtimerfreunde, vor allem stets der VIP-<br />

Empfang am Mittwoch-Abend im Romantik Hotel Schloss Pichlarn<br />

in Aigen im Ennstal, bevor die Rallye am nächsten Tag<br />

startet. Mitarbeiter von AVL DiTest führten so wie in den vergangenen<br />

Jahren bei der Ennstal Classic wieder die Motorenabnahme<br />

durch. Gemeinsam mit Kollegen vom ARBÖ posierte<br />

das AVL-Team exklusiv für TRAKTUELL vor einem<br />

historischen Pannenfahrzeug. aü<br />

<br />

www.europart.net<br />

EUROPART –<br />

Alles für Ihren<br />

VOLVO Truck<br />

In unserem neuen Katalog finden Sie auf 320<br />

Seiten mehr als 2000 Topseller und<br />

gängige Teile passend für VOLVO Trucks<br />

• Ersatzteile passend für: FH, FM/FMX und FE/FL<br />

• Übersichtliche Gliederung nach Baureihen<br />

und Produktgruppen<br />

• Große Auswahl an modellspezifischem<br />

Zubehör und Truckstyling-Teilen<br />

(v.l.) Hannes Bloder, Produktmanager AVL DiTest, Johannes<br />

Kremslehner, Technischer Inspektor ARBÖ Schulungsleiter Oberösterreich,<br />

Michael Helmert, Sales Manager AVL DiTest Deutschland,<br />

und von AVL DiTest Wolfgang Eder, Area Sales Manager,<br />

Renate Kormann, Marketing, Otto Loacker, Area Sales Manager<br />

Österreich, sowie Erich Groiss Technischer Koordinator ARBÖ<br />

VOLVO Truck<br />

Ersatzteile und Zubehör<br />

www.europart.net<br />

BPW Ersatzteile<br />

Identifikation mit QR-Code<br />

• Ersatzteile passend für:<br />

FH, FM/FMX und FE/FL<br />

• Universelle Fahrzeugteile<br />

für Volvo Trucks<br />

• Technische Ausstattung<br />

und Zubehör<br />

Mit einem neuen Typenschild erleichtert<br />

BPW Werkstätten und Fahrzeugbetreibern<br />

die Identifikation<br />

und Bestellung von Ersatzteilen: Sie<br />

sind ab sofort mit einem QR-Code<br />

versehen, der die dazugehörigen<br />

Ersatzteil-Identifikation Produktinformationen direkt auf<br />

mit der BPW-App Foto: BPW dem Smartphone oder Tabletcomputer<br />

zugänglich macht. Ersatzteillisten,<br />

Wartungshandbuch und Servicedokumente sind so in<br />

Sekundenschnelle zur Hand. Hinter dem neuen QR-Typenschild<br />

steckt ein tiefgreifendes Digitalisierungskonzept bei BPW, das<br />

künftig den kompletten Lebenszyklus von Komponenten begleitet:<br />

Bereits jetzt tragen alle Einzelteile einen gelaserten Micro-<br />

Barcode, der den internen Fertigungsprozess präzise dokumentiert<br />

und noch in 30 Jahren nachvollzogen werden kann. Die<br />

EUROPART – Europas Nr. 1 für Truck-, Trailer-, Transporter- und Bus-Ersatzteile!<br />

„digitale DNA“ erweitert BPW nun von der Produktion auch außerhalb<br />

der Werkshallen auf die Konfiguration bis zum Aftermarket<br />

Service. Auch Zulieferer, Tochterfirmen und externe Partner<br />

werden stufenweise in dieses Konzept einbezogen. <br />

EUROPART – Europas Nr. 1 für Truck-, Trailer-,<br />

Transporter- und Bus-Ersatzteile!<br />

www.traktuell.at 75


WERKSTATT<br />

„Elring stellt flexible E-Learning-Konzepte<br />

zur Verfügung“<br />

Seit dem Frühjahr 2018<br />

betreut Dominik Wiemann<br />

bei Elring auch Kunden in<br />

Österreich. TRAKTUELL<br />

bat ihn zum Interview.<br />

Herr Wiemann, nach 100 Tagen zieht man gerne eine erste Bilanz.<br />

Wie verlief der Start im neuen Job als Vertriebsmitarbeiter<br />

bei Elring?<br />

Der Start bei Elring verlief sehr gut. Die Kolleginnen und Kollegen<br />

haben mir es jedoch auch leicht gemacht – ich bin nach kurzer Zeit<br />

bereits voll integriert worden ins Elring-Team. Über unser Produktportfolio<br />

habe ich mir bereits einen ausführlichen Überblick verschafft<br />

und freue mich nun, dass es richtig losgeht.<br />

Worauf können sich Elring-Kunden aus Österreich in der Zukunft<br />

freuen?<br />

In erster Linie auf Zuverlässigkeit und Know-how. Elring weist knapp<br />

140 Jahre Erfahrung in der Dichtungstechnik auf. Die Traditionsmarke<br />

„Elring – das Original“ steht für ein Höchstmaß an Qualität, Sicherheit,<br />

Service, schnelle Verfügbarkeit und Verlässlichkeit. Gerade<br />

im Service-Bereich werden wir uns nochmals breiter aufstellen.<br />

Hierauf können sich unsere Kunden wirklich freuen.<br />

Können Sie uns hierzu ein konkretes Beispiel nennen?<br />

Selbstverständlich! Hier wäre beispielsweise unser Virtual Classroom<br />

zu nennen. Es handelt sich hierbei um ein E-Learning-Konzept,<br />

wo wir dem Kunden die Möglichkeit zur Weiterbildung per Live-Chat<br />

geben. Es werden technische Webinare live durchgeführt, auf diesem<br />

Weg kann ein direkter Dialog via Audiokonferenz und Text-Chat<br />

stattfinden. Der Kunde kann sich hierzu weltweit einschalten, völlig<br />

flexibel und örtlich ungebunden. <br />

aü <br />

Foto: Elring<br />

Nilfisk D-A-CH<br />

Neue Marketingleitung<br />

Würth Werkzeuge<br />

für EuroSkills-Teilnehmer<br />

Mit Daniel Rapp (38) konnte der Reinigungsgerätehersteller Nilfisk<br />

einen ausgewiesenen Digitalprofi für die Leitung des Marketings in<br />

Deutschland, Österreich und der Schweiz gewinnen. „Die zunehmende<br />

Digitalisierung zählt auch in unserer Branche zu den treibenden<br />

Kräften. Und so wollen wir<br />

nicht nur in der intelligenten<br />

Reinigung eine Führungsrolle<br />

übernehmen,<br />

sondern auch bei der hochindividualisierten<br />

Kundenansprache<br />

und -betreuung<br />

mittels digitaler, softwaregestützter<br />

Marketing-Services<br />

ein Vordenker sein. Mit<br />

Daniel Rapp haben wir hier<br />

einen absoluten Fachmann<br />

gewinnen können“, freut<br />

sich Dr. Reinhard Mann,<br />

Senior Manager GAS-Region<br />

(Germany, Austria and<br />

Switzerland) von Nilfisk.<br />

Als Marketingleiter übernimmt<br />

Rapp die Führungsverantwortung<br />

für sieben<br />

Daniel Rapp<br />

Foto: Nilfisk<br />

Mitarbeiter aus den Bereichen<br />

Marketing, Grafik, Messen und Events. Das neue Mitglied<br />

des GAS-Management-Teams hat seinen Sitz im süddeutschen<br />

Bellenberg und berichtet direkt an Birgitte Mabeck, Vice President<br />

Field Marketing EMEA & APAC bei Nilfisk A/S. <br />

<br />

(v.l.) Christian Parik, Manuel Fahrnecker, Werner Seltenhammer<br />

<br />

Foto: WKÖ/SkillsAustria<br />

Philipp Lackner (Lkw-Technik) aus Münichreith und Manuel Fahrnecker<br />

(Schwerfahrzeugtechnik) aus Kuffern haben sich für den Berufswettbewerb<br />

EuroSkills 2018 in Budapest qualifiziert. Ihre Experten Jürgen<br />

Kraft und Werner Seltenhammer, die sie in fachlicher Hinsicht auf<br />

die Berufs-Europameisterschaften vorbereiten, kommen aus der LBS<br />

Mistelbach. Im Rahmen einer Übergabe in der LBS Mistelbach erhielten<br />

Lackner und Fahrnecker die passenden Werkzeuge von der<br />

Firma Würth für eine erfolgreiche Vorbereitung auf das Groß-Event.<br />

„Die Förderung junger, engagierter Fachkräfte ist für uns nicht nur<br />

eine Herzensangelegenheit, sondern auch eine wichtige Investition<br />

in die Zukunft. Mit unserem Sponsoring wollen wir die Aufmerksamkeit<br />

und Begeisterung für handwerkliche Berufe fördern, denn Handwerk<br />

hat immer noch goldenen Boden“, sagt Christian Parik, Bezirksleiter<br />

Division Automotive der Würth Handelsges.m.b.H. <br />

76 9 | 2018


www.dayco.com<br />

Knorr-Bremse: Intelligente<br />

Mechanik und Elektrifizierung<br />

Neuer E-Kompressor von Knorr-Bremse mit<br />

kompakteren Maßen: Das Gewicht konnte<br />

um 25 %, der Bauraum um 30 % reduziert<br />

werden <br />

Foto: Knorr-Bremse<br />

„We target minimal emissions“: Unter dieses Motto stellt Knorr-Bremse seine Lösungen<br />

für eine stetig zunehmende Umweltverträglichkeit von Nutzfahrzeugen auf der IAA<br />

aus. Dr. Peter Laier, Mitglied des Vorstands von Knorr-Bremse und verantwortlich für<br />

die Division Systeme für Nutzfahrzeuge, erläutert: „In Vorbereitung auf restriktivere gesetzliche<br />

Regelungen und den damit einhergehenden Trend zu emissionsfreien Antrieben<br />

kommt der Elektrifizierung von Einzelkomponenten<br />

eine große Bedeutung zu. Sie<br />

sichert eine lückenlose Integration der Teilkomponenten<br />

ins Gesamtsystem Fahrzeug<br />

und schafft die Voraussetzung für hoch performante<br />

Aktuatoren. Unser Spektrum reicht<br />

von hochpräzisen, schnellen elektrischen<br />

Stellern und intelligenten Steuerungen bis<br />

hin zu leistungsfähigen elektrischen Systemen<br />

für die Antriebs- und Bordnetzversorgung.<br />

Zudem leisten rein mechanische Lösungen<br />

ihren Beitrag zur Verbesserung von<br />

Umweltverträglichkeit und Effizienz.“ <br />

Halle 17, Stand A30/Freigelände D107<br />

Der Erste<br />

in Europa<br />

zu sein ist eine<br />

schwere Last.<br />

SKF erweitert<br />

Wasserpumpen-Sortiment<br />

Für zahlreiche gängige Nutzfahrzeuge<br />

bietet SKF ein neues Wasserpumpen-<br />

Ersatzteilsortiment in Form maßgeschneiderter<br />

Kits an<br />

Foto: SKF<br />

SKF präsentiert ein neues Wasserpumpen-Sortiment für Nutzkraftwagen (Nkw). Damit erweitert<br />

das Unternehmen sein breites Ersatzteil-Portfolio für Nkw um eine zusätzliche<br />

Produktreihe in bewährter SKF Qualität. Das neue Wasserpumpen-Sortiment von SKF eignet<br />

sich für eine Vielzahl gängiger Lastkraftwagen. Dazu gehören unter anderem aktuelle<br />

Modelle von DAF, Iveco, MAN, Mercedes, Renault, Scania und Volvo. Unabhängig vom<br />

jeweiligen Hersteller fertigt SKF sämtliche Pumpen nach höchsten Qualitätsstandards.<br />

Um den Leistungsanforderungen auf<br />

Erstausrüster-Niveau gerecht zu<br />

werden, hatte das Unternehmen<br />

schon im Vorfeld intensive Langzeit-<br />

Belastungstests mit seinen jüngsten<br />

Pumpenkonstruktionen durchgeführt.<br />

Außerdem wird jedes<br />

einzelne Exemplar des neuen Sortiments<br />

vor seiner Auslieferung kontrolliert<br />

und vakuumgeprüft. Um für einen<br />

möglichst einfachen Einbau zu sorgen, liefert<br />

SKF die entsprechenden Kits gleich inklusive<br />

hochwertiger Flachdichtungen und Dichtringe samt<br />

Montagezubehör aus. Darüber hinaus hilft eine ausführliche<br />

Dokumentation den Mechanikern, das passende<br />

Kit zu identifizieren. Nicht zuletzt ist – durch<br />

einen QR-Code auf der Verpackung – jederzeit eine<br />

detaillierte Online-Einbauanleitung abrufbar.<br />

Die neue Wasserpumpenreihe von SKF ergänzt das<br />

ohnehin schon breite Ersatzteil-Portfolio, das das Unternehmen für Nutzfahrzeuge bereithält.<br />

Zum umfassendsten Serviceteile-Programm der Branche gehören – neben den<br />

Wasserpumpen – nicht nur Radlager und Dichtungen, sondern auch zahllose weitere<br />

Komponenten für Motor-Nebenaggregate, wie Spann- und Umlenkrollen.“ <br />

All unsere Erfahrung und<br />

kontinuierliche Verbesserungen<br />

haben uns zum Marktführer<br />

gemacht. Dies ist eine große<br />

Errungenschaft, auf die wir stolz<br />

sind: vielmehr gibt es Ihnen<br />

die Sicherheit der richtigen Wahl.<br />

www.traktuell.at 77


WERKSTATT<br />

Richtiges Datenmanagement<br />

für Nutzfahrzeugteile<br />

Bei einer kürzlichen Podiumsdiskussion unweit von<br />

Frankfurt/Main beschäftigten sich die Mitglieder<br />

des Arbeitskreises „NKW- und Anhängerteile-<br />

Handel“ (AK NKW) im Gesamtverband Autoteile-<br />

Handel e.V. (GVA) mit der Lage im Ersatzteilmarkt<br />

für Nutzfahrzeuge und erörterten dabei auch<br />

mögliche Zukunftsszenarien für die Branche.<br />

Der österreichische Teilehandel (Berufszweig<br />

der WK Wien und VFT) war neben rund 80 weiteren<br />

Branchenvertretern durch Ing. Andreas Rappold,<br />

vormalig Geschäftsführer der Firma Fahrzeugbedarf,<br />

vertreten, für den die Digitalisierung<br />

auch richtiges Datenmanagement bedeutet.<br />

Rappold: Zufriedenstellende Geschäfte <br />

Foto: VFT<br />

„Zwei bis drei Mal im Jahr findet diese Tagung statt“, sagte Rappold<br />

im Gespräch mit TRAKTUELL. Die Teilnehmer kämen in etwa zu zwei<br />

Dritteln aus der Industrie und zu einem Drittel aus dem Handel.<br />

Da der Nfz-Bereich weitgehend europaweit strukturiert ist, möchte<br />

sich der NKW-Arbeitskreis in Deutschland auch mit den angrenzenden<br />

Interessensvertretungen austauschen. So waren diesmal auch<br />

Vertreter aus der Schweiz anwesend. Neben dem Meinungsaustausch<br />

über das Geschäftsklima, bei dem allgemein Zufriedenheit<br />

herrscht, stand die Digitalisierung als Erfolgsfaktor auf dem Programm.<br />

Eine moderierte Diskussion beleuchtete den Nfz-Teilemarkt<br />

heute und in Zukunft, so Rappold.<br />

Große Herausforderungen für die Branche<br />

Eine Reihe aktueller Trends beeinflussen den NKW-Ersatzteil- und<br />

Reparaturmarkt nachhaltig. Sie haben Auswirkungen auf die Marktstrukturen<br />

und -volumina und führen zu Anpassungen, sowohl auf<br />

Anbieter- als auch auf Kundenseite. Bei der diesmaligen Podiumsdiskussion,<br />

moderiert vom Branchenexperten Michael Borgert, BBE<br />

Automotive GmbH, gab es dabei einen intensiven Meinungsaustausch<br />

zwischen den Mitgliedern des Arbeitskreises sowie den Podiumsteilnehmern.<br />

Schnell wurde in der Diskussion klar, dass sich<br />

bei allen Unterschieden in den NKW-Märkten in Deutschland, Österreich<br />

und der Schweiz die Herausforderungen dennoch ähneln: Seien<br />

es die sich ändernden Strukturen im NKW-Bestand, die Folgen<br />

von Urbanisierung und Digitalisierung, die stärkere Orientierung von<br />

NKW-Herstellern auf den NKW-Aftermarket oder neue Antriebsformen.<br />

Die Unternehmen des freien NKW-Teilemarktes erkennen Chancen,<br />

sehen sich aber auch Risiken gegenüber. Es herrschte Einigkeit<br />

darüber, dass Nutzkraftwagen auch weiterhin einen wichtigen<br />

Baustein im Gütertransport bilden werden, wobei aber das Volumen<br />

benötigter Ersatzteile je nach Ausprägung der skizzierten Trends unter<br />

Druck geraten könnte. Gleichzeitig gewinnt kundenorientierter<br />

Service an Bedeutung und damit der Zugang zum Kunden und zu<br />

servicerelevanten Fahrzeugdaten. „Das“, so Rappold, „wurde allerdings<br />

von den Kollegen der Industrie immer wieder relativiert. Im<br />

NFZ findet durch die unterschiedlichen Komponenten das Zusammenlaufen<br />

der Daten ja ohnehin meist im Fuhrpark statt. Hier geht<br />

es eher um das richtige Datenmanagement.“ ez<br />

<br />

Rund 80 Branchenvertreter des Nutzfahrzeugbereichs diskutierten die Digitalisierung und weitere aktuelle Themen <br />

Foto: GVA<br />

78 9 | 2018


WERKSTATT<br />

Standklimatisierung neu gedacht<br />

Die von Mahle vorgestellte Adsorptions-Standklimaanlage nutzt den ohnehin an Bord vorhandenen<br />

Kraftstoff-Kabinenheizer. Deutliche höhere Laufleistung, höhere Maximalleistungen, geringe Emissionen,<br />

ein sehr leiser Betrieb und ein robustes Design sprechen für die Neuentwicklung.<br />

Mahle zeigt, dass eine leistungsstarke, motorunabhängige und damit<br />

sehr leise Standklimatisierung möglich ist. Insbesondere angesichts<br />

der bestehenden und sich ständig verschärfenden Gesetzgebung<br />

wird dies umso wichtiger, da die Innenraumklimatisierung<br />

künftig in den Ruhephasen nicht mehr durch den laufenden Verbrennungsmotor<br />

des Trucks übernommen werden kann.<br />

Für die Standklimatisierung ohne Motorbetrieb gibt es derzeit zwei<br />

technische Alternativen: ein rein elektrisch angetriebener Kompressor<br />

oder der Antrieb über einen Dieselgenerator. Beide Systeme<br />

erfüllen die Kundenbedürfnisse nicht ausreichend: Während<br />

ein elektrisches System lokal emissions- und geräuschfrei arbeitet,<br />

ist es durch die Batteriekapazität jedoch in Kälteleistung und Laufzeit<br />

limitiert. Ein Dieselgenerator löst zwar dieses Problem, bringt<br />

aber Schadstoff-Emissionen, Kraftstoffverbrauch und Geräuschentwicklung<br />

mit sich. Zudem ist der Wartungsaufwand solcher Aggregate<br />

erheblich.<br />

Adsorptions-Standklimatisierung von Mahle<br />

Foto: Mahle<br />

Mahle Adsorptions-Standklimatisierung<br />

Mahle präsentiert mit seiner Adsorptions-Standklimatisierung ein<br />

gänzlich neues Funktionsprinzip ohne mechanischen Kompressorantrieb.<br />

Vielmehr kann man von einem thermischen Kompressor<br />

sprechen, da der kälteerzeugende Prozess mit Wärme angetrieben<br />

wird. Diese kann idealerweise vom ohnehin vorhandenen Kraftstoff-<br />

Kabinenheizer bereitgestellt werden. In einem abgeschlossenen Zylinder<br />

verdampft das natürliche Kältemittel Methanol und kühlt dabei<br />

ein Kühlmittel auf circa 5 °C ab, das anschließend zur<br />

Kabinenklimatisierung genutzt wird. Es adsorbiert dabei in einer Aktivkohleschicht<br />

und erwärmt diese auf circa 40 °C (Abwärme). Dieser<br />

Nutzprozess läuft bis zur Adsorption des gesamten Methanols<br />

von selbst ab, das heißt ohne externen Antrieb. Im anschließenden<br />

Regenerationsprozess wird die Aktivkohle auf circa 110 °C (Antriebswärme)<br />

erhitzt und das Methanol dadurch ausgetrieben. Es kondensiert<br />

bei circa 40 °C und der Prozess kann damit von vorne beginnen.<br />

Während dieser Regeneration übernimmt ein zweiter Zylinder<br />

im Wechsel die Klimatisierung.<br />

Dieses Wechselspiel von Verdampfung und Adsorption sowie Kondensation<br />

und Desorption benötigt keinen Kompressor oder andere<br />

bewegte Komponenten, ist also äußerst verschleiß- und absolut<br />

geräuschfrei. Das eigentliche Adsorptions-System kann in einer<br />

Add-on-Box untergebracht werden und benötigt lediglich einen weiteren<br />

Wärmeüberträger, beispielsweise an der Kabinen-Außenwand. <br />

www.fl eet.vdo.at<br />

Wieder einmal auf der Suche nach Daten?<br />

VDO – für jedes Budget die passende Lösung.<br />

• Tachodaten<br />

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79


WERKSTATT<br />

Kostensparender Klimaservice: Warum sich<br />

ein Low-Emission-Servicegerät lohnt<br />

Strenge Umweltauflagen und rasant steigende Kältemittelpreise werden schon bald dazu führen,<br />

dass sich Werkstätten bei der Wartung von Fahrzeugklimaanlagen keine Verluste mehr leisten können.<br />

Klimaspezialist Dometic Waeco bietet schon heute eine technisch<br />

ausgereifte Lösung für einen wirtschaftlichen, umweltschonenden<br />

Klimaservice: Die Low Emission Servicegeräte des Unternehmens<br />

erreichen eine Kältemittelrückgewinnung von nahezu 100 Prozent.<br />

Kern der patentierten Lösung ist ein 4-stufiges Verfahren, bei dem<br />

auch die im Altöl enthaltene Kältemittelmenge zurückgewonnen und<br />

wiederverwertet wird. So verpufft praktisch kein teures Gas in die Umwelt.<br />

Nützlicher Nebeneffekt: Die abgesaugte Kältemittelmenge wird<br />

exakt erfasst, was dem Servicemitarbeiter sichere Rückschlüsse auf<br />

die Dichtheit der Klimaanlage erlaubt.<br />

Betriebe, die schon heute in die zukunftsweisende Technik investieren,<br />

haben im Wettbewerb die Nase vorn. Denn der höhere Anschaffungspreis<br />

macht sich wegen der eingesparten Kältemittelkosten<br />

schnell wieder bezahlt. Bei einem durchschnittlichen Serviceaufkommen<br />

sind pro Jahr Einsparungen von Hunderten Euro möglich. Besonders<br />

hoch ist der Spareffekt natürlich bei großvolumigen Klimaanlagen.<br />

Deshalb bietet Dometic Waeco mit dem neuen ASC 3500 G<br />

Low Emission nun auch eine profitable Lösung für den Klimaservice<br />

an Bussen und Schienenfahrzeugen. <br />

Klimaservice bei Nutzfahrzeugen mit der neuen Dometic Waeco<br />

ASC 3500 G Low Emission<br />

Foto: Dometic Waeco<br />

DAF Gold-Status<br />

für WERBAS-Nfz<br />

Warnschutzkleidung<br />

mit Fairtrade-Baumwolle<br />

Foto: Werbas<br />

Die Werbas AG darf sich künftig mit dem Zertifikat Gold Integrated<br />

DMS von DAF Trucks schmücken: Der niederländische Nutzfahrzeughersteller<br />

hat die Softwarelösung Werbas-Nfz mit dem „Gold-<br />

Status“ ausgezeichnet. Bei einer Anwenderumfrage sowie einer<br />

Prüfung der Software-Integration<br />

wurde die Werkstatt-Management-Software<br />

mit der vollen<br />

Punktzahl bewertet. „Mit dieser<br />

Auszeichnung bestätigt DAF-<br />

Trucks, dass Werbas-Nfz alle an<br />

uns gestellten Anforderungen in<br />

vollem Umfang erfüllt“, freut<br />

sich Harald Pfau, Vorstand der<br />

Werbas AG, über den Gold Integrated<br />

DMS-Status. Die zu erfüllenden<br />

Anforderungen umfassten<br />

unter anderem das Angebot<br />

eines kompletten Dealer Management<br />

Systems zur Unterstützung<br />

aller DAF-Händlerprozesse<br />

wie Service, Ersatzteile und Lkw. Darüber hinaus wurde<br />

geprüft, ob die Software DMS-konforme DAF-IT-Sicherheitsstandards<br />

erfüllt. Ein weiteres Kriterium war die kontinuierliche DMS-Entwicklung,<br />

um die Händlerprozesse effizienter zu gestalten. <br />

Immer mehr Unternehmen, Städte oder Einrichtungen<br />

setzen auf nachhaltige Beschaffung.<br />

Nun bietet boco eine leichte Warnschutzkleidung<br />

mit Fairtrade-Baumwolle und<br />

hohem Tragekomfort. „Nachhaltige Beschaffung<br />

spielt bei Unternehmen und Städten eine<br />

immer größere Rolle und wird auf so viele<br />

Bereiche wie möglich ausgeweitet. Auch<br />

nachhaltige Berufskleidung wird dabei zunehmend<br />

wichtiger“, erklärt Petra Gerl, boco Produktmanager<br />

bei CWS-boco Österreich. Gerade<br />

im öffentlichen Sektor, zum Beispiel bei<br />

Gemeinden und Behörden, sind oft sogar<br />

boco Arbeitskleidung<br />

Foto: CWS-boco<br />

spezielle Vorgaben entscheidend. Mit der neuen boco Warnschutz-<br />

Kollektion mit Fairtrade-Baumwolle gibt es nun auch Schutzkleidung<br />

mit hohem Nachhaltigkeitsfaktor. Der 50-prozentige Baumwollanteil<br />

der boco Warnschutz-Kollektion besteht aus fair gehandelter Baumwolle.<br />

Die produzierenden Baumwollbauern erhalten laut boco für ihre<br />

Baumwolle nicht nur einen festen Mindestpreis, sondern auch eine<br />

zusätzliche Prämie, die sie für größere Gemeinschaftsprojekte<br />

einsetzen können. Ebenso wird die Umwelt geschont, denn der Einsatz<br />

von genmanipulierter Baumwolle ist genauso untersagt wie der<br />

von chemischen Düngemitteln oder hohen Wassermengen. CWSboco<br />

bietet die boco Warnschutzkollektion im Mietservice an. <br />

80 9 | 2018


WERKSTATT<br />

Mit nachhaltigen Batteriesystemen<br />

auf der Überholspur<br />

Innovative Batterietechnologien als zentraler Bestandteil<br />

der Mobilität von morgen rücken mehr denn je in den Fokus.<br />

Banner Batterien arbeitet daher laufend an der Entwicklung<br />

optimaler Batteriesysteme für die Anforderungen der Zukunft.<br />

Mit der EFB- (Enhanced Flooded Battery) und AGM- (Absorbent Glass<br />

Mat) Technologie für Micro-Hybridantriebe und Start-Stopp-Anwendungen<br />

stellt Banner seine Verantwortung für ressourcenschonendes<br />

und nachhaltiges Wirtschaften unter Beweis. So wurden allein<br />

im vergangenen Geschäftsjahr mit Start-Stopp-Batterien zu einer<br />

Treibstoffeinsparung von rund 66 Mio. Litern und einer CO 2<br />

-Reduktion<br />

von rund 164.000 Tonnen beigetragen. „Mit unseren neuen<br />

Batteriemanagementsystemen für den Pkw- und Nutzfahrzeug-Bereich<br />

werden wir unseren Erfolgskurs für eine nachhaltige Mobilität<br />

von morgen konsequent fortsetzen. Dabei stehen das Energiesparen,<br />

der Umweltschutz und das Wohl des Menschen an oberster<br />

Stelle. Hinzu kommt, dass heute sämtliche Blei-Säure-Batterien nahezu<br />

zu 100 Prozent recycelbar sind – und das ist nicht zu toppen“,<br />

sagt Andreas Bawart, kaufmännischer Geschäftsführer von Banner,<br />

mit Blick auf die Präsentation des Premiumanbieters anlässlich der<br />

diesjährigen Automechanika. Um die Produktionskapazitäten an den<br />

steigenden Absatz anzupassen, hat Banner Batterien seit 2015<br />

mehr als 30 Mio. Euro im österreichischen Leonding investiert.<br />

Damit bekennt sich der einzige Batterieproduzent in Österreich<br />

trotz seiner internationalen Ausrichtung einmal mehr zu seinen oberösterreichischen<br />

Wurzeln.<br />

Innovative Büffelpower für Nutzfahrzeuge<br />

Die Antwort von Banner Batterien auf die weiter gestiegenen Anforderungen<br />

im Lkw-Fernverkehr heißt Banner Buffalo Bull EFB. Mit der<br />

innovativen Bordnetzbatterie kann auch ohne laufenden Motor eine<br />

große Anzahl an leistungsstarken, elektrischen Verbrauchern genutzt<br />

werden. Zudem ist die Batterie auch für den Integralheckverbau im<br />

Lkw extrem rüttelfest ausgeführt. Für den Einsatz im Sondermaschinen-<br />

und Sonderfahrzeugbau hat der Starterbatteriespezialist dank<br />

neuer Batterietypen ebenfalls eine innovative Lösung. Hier werden<br />

immer höhere Kaltstartströme durch hohe Schlepplasten, die beim<br />

Start mitbetätigt werden müssen, benötigt. So hat Banner Batterien<br />

genau für diese Anforderungen die neue Technologie Banner<br />

Buffalo Bull Hochstrombatterie entwickelt.<br />

Neben der Einführung der beiden<br />

neuen Schwerstarbeiter<br />

Banner Buffalo Bull<br />

EFB und Banner Buffalo<br />

Bull Hochstrom hat der<br />

Starterbatteriespezialist<br />

aufgrund von Produkt-, Prozess-<br />

und Produktionsoptimierungen<br />

bei zahlreichen<br />

Batterietypen überdies auch<br />

die Kaltstartwerte nachhaltig<br />

verbessern und erhöhen<br />

können.<br />

Neues Zubehör für<br />

Starterbatterien<br />

Top-Ladeleistungen vom<br />

Pkw bis zum Lkw bieten<br />

die neuen Ladegeräte der<br />

Banner Accucharger Pro<br />

Serie. Das neue, leistungsstarke<br />

12-Volt-Profi-<br />

Ladegerät Accucharger<br />

Pro 100A verfügt über einen<br />

speziellen Flash-Modus<br />

für Software-Updates<br />

im Fahrzeug. Zudem haben<br />

die Kunden die Wahl<br />

zwischen vollautomatischer<br />

und manueller Einstellung<br />

der modernen Ladeprogramme.<br />

Höchste Sicherheitsausstattung, robuste Verarbeitung<br />

und einfache Handhabung sind weitere Vorteile des Power-Pakets.<br />

Neu im Sortiment ist zudem das vollautomatische Profi-Ladegerät<br />

Banner Accucharger Pro 25A. Dieses ist bestens für den Werkstatt-<br />

Bereich, für Pkw, Lkw, Bus, Einsatzfahrzeuge und Bau- und Landmaschinen<br />

geeignet. Seine wesentlichen Merkmale sind die professionelle<br />

Batterieladung mit Refresh-Modus für tiefentladene Batterien.<br />

Ein Stützbetrieb-Modus sorgt bei Batteriewechsel für die Erhaltung<br />

der Benutzereinstellungen im Fahrzeug. Der integrierte Netzteil-Modus<br />

ermöglicht eine kontinuierliche Energiezufuhr ohne Unterstützung<br />

der Batterie. Dieses Ladesystem liefert auch für Diagnose und<br />

Software-Updates zuverlässig konstante Spannung.<br />

Banner Buffalo Bull<br />

für schwere Aufgaben<br />

Andreas Bawart, kaufmännischer<br />

Geschäftsführer Banner Fotos: Banner<br />

Zukunftstechnologie von Banner<br />

Angesichts der Tatsache, dass Elektromobilität immer mehr Einzug<br />

in die Automobilbranche hält, setzt der Batteriehersteller Banner<br />

Batterien konsequent auf diese Entwicklung und arbeitet intensiv<br />

an der nächsten Generation der traditionellen<br />

Starterbatterien.<br />

„Schon heute sind wir Teil<br />

der Elektromobilität“, sagt<br />

Bawart. „Nach wie vor kommt<br />

kein Elektrofahrzeug ohne<br />

konventionelle Starterbatterie<br />

für die Versorgung des Bordnetzes<br />

aus. Denn alle 12-Volt-<br />

Verbraucher im Auto werden<br />

mit diesem Akkumulator stabilisiert“,<br />

resümiert der Geschäftsführer<br />

mit Blick in die<br />

Zukunft. <br />

<br />

www.traktuell.at 81


WWW.TRAKTUELL.AT<br />

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Foto: Africa Studio/stock.adobe.com<br />

Mehr Frauen hinters Lkw-Steuer<br />

Lesen Sie hier, wie zwei Unternehmen gemeinsam mit dem AMS gegen<br />

den Fahrermangel vorgehen und damit auch mehr Frauen für den<br />

Lenkerberuf begeistern wollen.<br />

Goodyear Driving Ahead<br />

Der internationale Reifenhersteller Goodyear läutet die nächste<br />

Runde des etablierten Experten-Talks „Driving Ahead“ ein. Beim<br />

Goodyear Zukunftsforum diskutieren namhafte Logistiker über die<br />

Transformation im Transportwesen.<br />

Foto: image’in/adobe.stock.com<br />

Foto: hykoe/stock.adobe.com<br />

Foto: Daimler<br />

Foto: Goodyear<br />

Foto: Renault Trucks<br />

Gebrauchte Trucks in neuem Glanz<br />

Fünf Jahre nach der Markteinführung bietet Renault Trucks eine Sonderserie<br />

für gebrauchte „T“ Trucks an. Dabei haben sich die Macher<br />

besondere Designraffinessen für die überholten Fahrzeuge überlegt.<br />

Wer ist der beste Daimler-Busmonteur?<br />

Die Antwort darauf soll die nunmehr fünfte Auflage der internen<br />

BusTech Challenge geben. Wer sich in drei Vorrunden behaupten<br />

kann, darf an der Olympiade der Busspezialisten in Neu Ulm im Februar<br />

2019 teilnehmen.<br />

Das Dilemma am Brenner<br />

Fortsetzung folgt: Brenner-Blockabfertigungen kommen auch 2019.<br />

Die Regierung Tirols sieht sich in ihrem Kurs bestätigt und hat bereits<br />

einen Dosierkalender für das erste Halbjahr 2019 erstellt. Lkw-Fahrer<br />

werden im kommenden Jahr an folgenden Tagen im Block abgefertigt.<br />

Modernisierung des Mautsystems<br />

Das elektronische Mautsystem „GO Maut 2.0“ für Fahrzeuge über<br />

3,5 Tonnen wurde nun fit für die Zukunft gemacht. Wie viele Mautstellen<br />

und Kontrollstationen in Österreich insgesamt modernisiert<br />

wurden, lesen Sie hier. <br />

<br />

82 9 | 2018


9 – 2018<br />

DIE BÖRSE FÜR BAUMASCHINEN UND NUTZFAHRZEUGE<br />

GEBRAUCHTE<br />

TRANSPORTER<br />

3,5T ZU<br />

TOP-PREISEN<br />

Mercedes Sprinter 513 CDI Koffer (129 PS<br />

EURO 5) 4250x2100x2280, 3,5 to GG, Dachvorbau<br />

etc., Mod. 2015, 58.000 km<br />

Mercedes Sprinter 519 CDI Allrad<br />

4x4 – Pritsche/Plane (190 PS EURO 5)<br />

4500x2100x2200, Klima etc., Bj. 2011<br />

Mercedes Sprinter 313 CDI Kasten Mixto<br />

(129 PS EURO 5) 3300x1800x1600, 3-9 Sitzer<br />

möglich (LKW typisiert!!) Klima, Standheizung etc.,<br />

Bj. 2011, 98.000 km<br />

Peugeot Boxer HDI 110 Koffer/LBW (110 PS<br />

EURO 5) mit hydr. Ladebordwand – 1.150 kg<br />

Nutzlast, 3150x2100x2200, Bj. 2013, 85.000 km<br />

Fiat Ducato JTD 130 Koffer/LBW (130 PS EURO<br />

5), mit hydr. Ladebordwand – 880 kg Nutzlast!<br />

4200x2100x2200, Klima etc. Bj. 2014, 54.000 km<br />

Fiat Ducato JTD 130 Koffer/LBW (130 PS EURO<br />

5), mit hydr. Ladebordwand – 900 kg Nutzlast!!<br />

4200x2150x2200, Klima, Tempomat etc., Bj. 2015<br />

– neues Modell, 77.000 km<br />

Fiat Ducato JTD 115 HD-Kasten L2H2 (115 PS<br />

EURO 5), 3150x1900x1900, Nutzlast ca. 1.300 kg,<br />

Klima etc. Bj. 2015, 33.000 km<br />

Fiat Ducato JTD 100 Kasten L2H1 (101 PS<br />

EURO 5), 3100x1900x1650, Nutzlast ca. 1.300 kg,<br />

Dachträger etc. Bj. 2009, 90.000 km<br />

Citroen Jumper HDI 145 Koffer (145 PS EURO<br />

5), 3-Sitzer, 4000x2000x2000, ca. 1.000 kg<br />

Nutzlast, Klima, Luftfederung etc., Bj. 2011,<br />

123.000 km<br />

Citroen Jumper HDI 145 Koffer (145 PS<br />

EURO 5), 3-Sitzer, 4280x2050x2200, ca. 900 kg<br />

Nutzlast, Klima etc., Bj. 2011, 114.000 km<br />

Ford Transit 125EL350 Koffer (125 PS EURO 5)<br />

Zwillingsbereift, 4250x2100x2200, Klima,<br />

Tempomat etc., Bj. 2016, 69.000 km<br />

Ford Transit 140EL350 Koffer (140 PS EURO 5)<br />

3850x2020x2120, Klima etc., Bj. 2011, 153.000 km<br />

Ford Transit 115FT350 Integralkoffer (115 PS<br />

EURO 5), 3250x2120x2100, Klima, Seitentür,<br />

ausklappbare Rampe etc., Bj. 2011, 58.000 km<br />

VW Caddy TDI 4motion/Allrad mit DSG-Getriebe,<br />

Klima, Standheizung, Heckflügeltüren, schwarz-met,<br />

etc. Bj. 2011 – LKW 4-Sitzer typisiert!!!<br />

Piaggio Porter S90 Kipper – Diesel 64PS,<br />

Bj. 2012, 38.000 km<br />

Radlader (3,3 to) Kramer 280, Vollkabine/<br />

Heizung, Allradlenkung, Schnellwechsler, Schneeund<br />

Leichtgutschaufel, Palettengabel etc, Bj. 2006<br />

Shibaura CM314 – Universalfahrzeug mit<br />

Frontmulchmäher 150 cm, Fronthydraulik, Allradantrieb,<br />

Dieselmotor 31 PS, Kabine mit Heizung,<br />

etc., Bj. 2011, ca. 3.200 Bh<br />

Wir besorgen Ihnen gerne Ihren Spezialtransporter auf Wunsch!<br />

www.winkler.co.at<br />

Vertragshändler der MAN Truck & Bus Österreich GesmbH<br />

Vertragshändler der MAN Truck & Bus Österreich GesmbH<br />

TGS 33.480 6x4 BB, EZ 2008, Euro 4, ca. 260.000 km,<br />

XLX-Fahrerhaus, Schaltgetriebe, Intarder, Klima, Standheizung etc.,<br />

Pritschenaufbau i = 6200 mm, Heckkran Palfinger PK 29002 E endlos<br />

und funkferngesteuert, inkl. Schlauchausrüstung, inkl. JIB PJ 060 B<br />

TGE 3.180 4x2 Kipper, EZ 2017, ca. 12.000 km, Schaltgetriebe,<br />

Klima, 3-Sitter, Navi, Freisprecheinrichtung, Anhängevorrichtung,<br />

digitaler Tacho, elektrohydraulischer Kipper<br />

Hirschmugl GmbH & Co KG<br />

A-8431 Gralla, Gewerbepark Nord 1<br />

Tel. +43 (0)3452 / 84438-0, Fax -18<br />

www.hirschmugl.eu<br />

frank.kalcher@hirschmugl.eu<br />

Mobil: +43 (0)664 / 450 25 54<br />

Hirschmugl GmbH & Co KG<br />

A-8483 Deutsch Goritz 78<br />

Tel. +43 (0)3474 / 7275-0, Fax -18<br />

Hirschmugl GmbH & Co KG<br />

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Tel. +43 (0)3452 / 84438-0, Fax -18<br />

www.hirschmugl.eu<br />

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Mobil: +43 (0)664 / 450 25 54<br />

Hirschmugl GmbH & Co KG<br />

A-8483 Deutsch Goritz 78<br />

Tel. +43 (0)3474 / 7275-0, Fax -18<br />

Kontakt für Inserate: Mag. Karin Tober | Tel: +43.1.97 000-159 | Fax: +43.1.97 000-5159 | E-Mail: karin.tober@weka.at


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