Jagd & Natur Ausgabe Februar 2019 | Vorschau
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CHF 10.– EURO 9.–<br />
<strong>Februar</strong> <strong>2019</strong><br />
JAGD & NATUR<br />
Das Schweizer <strong>Jagd</strong>magazin<br />
02<br />
Prädatoren<br />
im Winter<br />
9 771422 497006<br />
Hasenpest<br />
auf dem Vormarsch<br />
Jagen in Kanada<br />
Abenteuer pur<br />
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Im Griff<br />
des Winters<br />
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Verwirklichen Sie Ihren Traum von Afrika.<br />
© <strong>2019</strong><br />
«Ich dachte, dass ich Lungenkrebs<br />
habe, doch es war die Hasenpest», erinnert<br />
sich Walter Bachmann aus<br />
Altikon, nach Jahren immer noch aufgewühlt.<br />
Erst nach wochenlangem<br />
Bangen, quälender Ungewissheit und<br />
umfangreichen Untersuchungen konnten<br />
die Ärzte des Kantonsspitals Winterthur<br />
Entwarnung geben und die<br />
hochansteckende Infektionskrankheit<br />
erfolgreich mit Antibiotika bekämpfen<br />
… Als Jägerin und Jäger sind wir,<br />
liebe Leserinnen und Leser, oft draussen<br />
unterwegs. Dabei kann es vorkommen,<br />
dass wir mit Krankheitserregern<br />
– zum Beispiel beim Bergen<br />
von Fallwild – in Berührung kommen.<br />
Eine wenig bekannte, von Tieren auf<br />
den Menschen übertragbare Krankheit<br />
ist die «Hasenpest». Sie ist in der<br />
Schweiz auf dem Vormarsch. Auch<br />
wenn sie für Menschen praktisch nie<br />
tödlich verläuft, ist sie alles andere als<br />
harmlos. Wo die Hasenpest vorkommt<br />
und wie wir uns davor schützen können,<br />
das erfahren Sie im Artikel von<br />
Thomas Münzel (S. 12 ff).<br />
Lange haben wir auf ihn gewartet,<br />
auf den begehrten Schnee. Nun ist er<br />
in solchen Mengen vom Himmel gefallen,<br />
dass es schon fast wieder zu viel<br />
des Guten ist. Er zwingt viele Beutegreifer,<br />
ihren üblichen Speisezettel anzupassen<br />
und auf andere Eiweissquellen<br />
aus zuweichen. Martin Merker<br />
berichtet uns, welche Strategien Prädatoren<br />
in der kalten Jahreszeit anwenden,<br />
um zu überleben. Und warum<br />
dem Schnee hasen trotz aktuellem<br />
Schneeüberfluss der Lebensraum wegschmilzt<br />
und ihm der Feldhase mehr<br />
und mehr Probleme bereitet, das dokumentieren<br />
die interessanten und<br />
lehrreichen Beiträge von Maik Rehnus<br />
und Lukas Walser. Auch im Hirschrevier<br />
sind die Bedingungen härter geworden.<br />
Immer wieder fällt Schnee. Und in der<br />
Nacht sinkt das Thermometer häufig<br />
ins Bodenlose. Wie der alte «Finki»<br />
diese winterlichen Bedingungen meistert,<br />
erfahren Sie von Fabian Riedi.<br />
Übrigens, am Wochenende vom<br />
8. bis 10. <strong>Februar</strong> <strong>2019</strong> geht die<br />
PASSIUN in die vierte Runde. Jägerinnen<br />
und Jäger, Fischerinnen und<br />
Fischer, Schützinnen und Schützen<br />
sowie Outdoorbegeisterte dürfen sich<br />
auf eine interessante Messe mit vielen<br />
Attraktionen freuen. Eine tolle Möglichkeit,<br />
Kontakte zu knüpfen, Freundschaften<br />
zu pflegen, sich über Neuheiten<br />
zu informieren, Kaufentscheide<br />
zu fällen oder sogar eine <strong>Jagd</strong>reise ins<br />
Ausland zu buchen. Schauen Sie doch<br />
auch bei unserem attraktiven Stand<br />
(Nr. 44) vorbei. Wir freuen uns auf Sie!<br />
Auf Seite 23 finden Sie einen Messe-<br />
Gutschein. Wir offerieren Ihnen damit<br />
eine vergünstigte Eintrittskarte.<br />
Herzlich<br />
Ihr Markus P. Stähli<br />
Chefredaktor
Wenn aus Intuition<br />
Gewissheit wird.<br />
ZEISS Victory RF<br />
JAGD & NATUR<br />
Inhalt<br />
56<br />
Foto: Mario Theus<br />
12 40<br />
Foto: Michael Breuer<br />
Foto: Martin Merker<br />
Nah & Fern<br />
// INNOVATION<br />
MADE BY ZEISS<br />
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Treffsicherheit auf neuem Niveau<br />
Das Victory Rangefi nder System ist ein Laser-Entfernungsmesser mit<br />
integriertem Echtzeit Ballistik-Rechner. Die Berücksichtigung aller<br />
relevanten Faktoren und die Individualisierung mithilfe der ZEISS<br />
Hunting App sorgen für einen sicheren Schuss auf alle Distanzen.<br />
Dies & Das<br />
6 Schnappschuss: Winterfüchse!<br />
8 Weltweit: Katzen als Problemtiere<br />
8 D: Tote Wölfe<br />
8 RU: Rentierherden in Gefahr?<br />
9 D/A/CH: Geheimnis<br />
des «Bachforellen-Sterbens»<br />
10 Jäger Europas: dauerhafte<br />
Personal- und Finanzkrise?<br />
<strong>Jagd</strong> & Gesellschaft<br />
12 Hasenpest<br />
16 Luchsmonitoring<br />
16 KORA: Monitoring-Center<br />
18 Kunst aus Feuer und Eisen<br />
22 PASSIUN / <strong>Vorschau</strong><br />
Wild & Wissen<br />
24 Tiere des Jahres <strong>2019</strong>:<br />
Glühwürmchen und Egli<br />
26 Finki: der weisse Hirsch vom<br />
Winterwald<br />
34 Feldhase vs. Schneehase<br />
38 Schneehasen schmilzt der Lebensraum<br />
unter den Pfoten weg<br />
40 Prädatoren im Winter<br />
48 <strong>Jagd</strong>bedingte Verhaltensänderungen<br />
bei Hirschen<br />
48 Der Wald braucht die <strong>Jagd</strong><br />
49 Über Kimme und Korn: Fredy Kradolfer<br />
Revier & Praxis<br />
50 Knapp daneben ist auch vorbei<br />
54 JAGD & NATUR Schiessschule<br />
<strong>Jagd</strong> & Erlebnis<br />
56 Schneeziegen – im Bann<br />
Britisch-Kolumbiens<br />
Hund & Fährte<br />
62 Saujagden: Vorbereitung und Einsatz<br />
von Hunden<br />
Nutzen & Kultur<br />
66 50 000 Schuss zuhause<br />
68 Abfangmesser in die Schweiz einführen<br />
70 Rössler Titan 6 Target Light Black<br />
72 Neues aus dem Markt<br />
74 Aus- & Fortbildung<br />
76 TV-Tipps<br />
78 Mit Mike im Revier<br />
79 Buch, Bild & Ton<br />
80 Verwerten & Kochen: Wild-Potjiekos<br />
82 <strong>Jagd</strong>Schweiz: Jetzt gibts einen<br />
Wald-Knigge<br />
84 Thun BE: Kantonal-Bernische<br />
Trophäenausstellung mit Pelz- und<br />
Fellmarkt<br />
85 <strong>Jagd</strong>Zürich: Nachsucheprüfung<br />
im Revier Weiach-Sanzenberg<br />
86 Einsiedeln SZ: Trophäenschau und<br />
Pelzfellmarkt<br />
88 JAGD & <strong>Natur</strong> online<br />
Zu guter Letzt<br />
90 Marktplatz mit Kleinanzeigen<br />
92 Freud & Leid<br />
94 Terminkalender<br />
95 Sonne & Mondkalender<br />
96 Preisrätsel<br />
97 <strong>Vorschau</strong> und Impressum<br />
98 Blattsch(l)uss<br />
Titelbild<br />
Titelbild: Winterfuchs<br />
Foto: Karl-Heinz Volkmar<br />
www.jagdnatur.ch<br />
# ZEISS Hunting App<br />
JAGD & NATUR 5
<strong>Jagd</strong> & Gesellschaft<br />
Einer von uns<br />
Wer sein einfaches, praktisch eingerichtetes<br />
Atelier im bündnerischen Zuoz betritt, ist<br />
von Beginn weg fasziniert von der Atmosphäre,<br />
von den metallischen Gerüchen, vom Anblick<br />
der unzähligen Werkzeuge, von den urtümlichen<br />
Maschinen, Geräten und den zweckmässig<br />
eingerichteten Arbeitsplätzen. Wir befinden uns in<br />
der «Werkstatt» des begnadeten Oberengadiner<br />
Künstlers Curdin Guler, auch bekannt als Curdin<br />
Curdin. Wer sich in seinem Atelier umschaut,<br />
dem fallen zahlreiche ausdrucksstarke,<br />
meist noch unvollendete Werke aus<br />
Holz, Horn und Eisen auf. An den<br />
Wänden hängen Skizzen, auf den Arbeitstischen<br />
liegen Hämmer, Blechscheren<br />
und Lötzubehör. Und in einer<br />
Ecke steht, nicht zu übersehen,<br />
ein mächtiges Schweissgerät.<br />
Kunst aus<br />
Feuer und Eisen<br />
Metallplastiken haben eine jahrtausendealte Tradition.<br />
Dies bezeugen historische Funde aus der ganzen Welt.<br />
Seit jeher sind Tiere äusserst beliebte Motive für solche<br />
Kunstwerke. Ein besonders begnadeter Skulpteur ist Curdin<br />
Guler. JAGD&NATUR hat den jagenden Metallbildhauer<br />
in seinem Atelier im bündnerischen Zuoz besucht.<br />
Text und Fotos: Markus P. Stähli<br />
Curdins Atelier liegt unweit vom Bergdorf Zuoz<br />
in der weiten Ebene der historischen Landschaft<br />
La Plaiv. Rund ums Haus findet er traumhaft schöne<br />
<strong>Natur</strong>werte. Auf den nach Norden abfallenden Hängen<br />
erstrecken sich dichte Tannen- und Föhrenwälder,<br />
an den südexponierten Lagen wachsen urige<br />
Lärchen. In diesen weitläufigen Waldungen leben<br />
Rothirsch und Reh, in höheren Regionen fühlen sich<br />
Gämse und Steinbock wohl. Und am Firmament kreisen<br />
regelmässig Adler und Bartgeier. Das pittoreske<br />
Oberengadin ist geprägt vom noch jungen Fluss Inn.<br />
In dieser einzigartigen Landschaft findet Curdin Inspiration,<br />
Kraft und Motivation für seine Kunstwerke.<br />
JAGD & NATUR 19
Geboren aus<br />
Eisen, ist jedes<br />
Kunstwerk ein<br />
Unikat.<br />
ausprobiert ... bis schliesslich mit der finalen Metallbearbeitung<br />
begonnen werden kann. Diese vorgängige<br />
Gedankenarbeit ist für den Kunstschaffenden<br />
sehr wichtig. Inspiration erfährt Curdin Curdin auf<br />
seinen Spaziergängen und Wanderungen in der <strong>Natur</strong><br />
oder auf der <strong>Jagd</strong> im wildreichen Val Roseg. Immer<br />
wieder fliessen <strong>Natur</strong>ereignisse und/oder persönliche<br />
Erfahrungen und Erlebnisse in seine Kunstwerke<br />
ein. Als Beispiel sei an dieser Stelle der<br />
überaus schneereiche Winter 2017/2018 im Oberengadin<br />
erwähnt. Damals mussten zahlreiche Wildtiere<br />
Schnee, Eis und Kälte Tribut zollen. Die Verluste<br />
waren enorm. Das qualvolle Sterben in den Engadiner<br />
Wäldern und der Anblick des zahlreichen Fallwildes<br />
haben sich auch bei Curdin Guler unauslöschlich<br />
eingeprägt. Er fertigt seither nur mehr zweibeinige<br />
Steinbockskulpturen an. Dies im Gedenken an die<br />
unzähligen Wildtierschicksale und den unerbittlichen<br />
Jahrhundert-Winter. Auch dies ein Zeichen, über<br />
welch ausgeprägte <strong>Natur</strong>liebe der Künstler verfügt.<br />
Kunst – inspiriert<br />
durch die <strong>Natur</strong>.<br />
20<br />
JAGD & NATUR<br />
Curdin Guler wurde am 15. Mai 1976 im Engadin<br />
geboren. <strong>Natur</strong> und Kunst waren seit jeher seine Leidenschaften.<br />
Bereits im Alter von 16 Jahren zog es<br />
ihn nach Brienz BE an die weit über die Landesgrenzen<br />
hinaus bekannte Schule für Holzbildhauerei.<br />
Curdin ist aktiver Bündner Jäger. Seine gute Beobachtungsgabe,<br />
sein geschulter Blick und die wildbiologischen<br />
Kenntnisse kommen ihm beim Schaffen<br />
seiner Kunstwerke zugute. Wer Curdins Arbeiten eingehend<br />
betrachtet, staunt immer wieder von Neuem<br />
über die lebendigen, anatomisch perfekt geformten<br />
Skulpturen und deren Detailreichtum.<br />
Geboren aus Eisen<br />
Die Metallgestaltung hat eine lange Tradition, die<br />
vom Alten Ägypten über die Antike und das Mittelalter<br />
bis hin zur zeitgenössischen Kunst reicht. Die Frage<br />
nach seiner liebsten Sparte der Bildhauerei beantwortet<br />
Curdin ohne zu zögern. Er ist begeistert<br />
von der Eisenbearbeitung. Im Gegensatz zur Holzbildhauerei<br />
– dort wird vom Ausgangsobjekt in jedem<br />
Bearbeitungsschritt etwas Holz entfernt – wird<br />
bei der Metallbildhauerei mittels des Schweissgerätes<br />
mehr und mehr Eisen aufgetragen und modelliert.<br />
Im Schaffensprozess seiner Skulpturen fertigt<br />
Curdin in der Regel eine Skizze an, um sich mit dem<br />
Objekt, dessen Charakter und Dimensionen vertraut<br />
zu machen. Bei grösseren Objekten, wie zum Beispiel<br />
bei einem Pferd in Lebensgrösse, baut er zunächst<br />
ein metallenes Skelett, das anschliessend<br />
mit Eisenplatten verkleidet bzw. verschweisst wird.<br />
Dieser Teil des Prozesses ist sehr anspruchsvoll,<br />
setzt doch das verwendete Material bei der Ausgestaltung<br />
von Muskeln, Sehnen, etc. immer wieder<br />
Grenzen. Der Schaffensprozess einer solch grossen<br />
Skulptur kann deshalb ohne Weiteres mehrere Monate<br />
in Anspruch nehmen.<br />
Doch Curdin Curdin fertigt nicht nur lebensgrosse<br />
Tierskulpturen. Von ihm stammen auch etliche<br />
kunstvoll hergestellte Gebrauchsgegenstände aus<br />
dem Bereich Innendekoration, wie etwa mit Hirschgeweihen<br />
verzierte Kronleuchter, Kerzenständer aus<br />
Geweih und Horn, Türklinken in Steinbockform,<br />
Spiegel u.v.a.m. Diese kleineren Kunstwerke modelliert<br />
Curdin Schritt für Schritt mit dem Schweissgerät.<br />
Auch hier immer mit dem Gedanken und Bestreben,<br />
die <strong>Natur</strong> möglichst lebendig abzubilden.<br />
Inspiriert durch die <strong>Natur</strong><br />
Bevor sich der Künstler an ein neues Projekt heranwagt,<br />
geht einiges an Gedankenarbeit voraus. Tage,<br />
Wochen, ja teils Monate grübelt Curdin über der<br />
geplanten Holz- bzw. Eisenplastik. Zahlreiche Skizzen<br />
werden erstellt, Ideen gesponnen, weiterverfolgt,<br />
fallengelassen, Materialien und Techniken<br />
In den vergangenen Jahren durfte Curdin seine<br />
Werke wiederholt im öffentlichen Raum präsentieren.<br />
Sie wurden vom fachkundigen Publikum aus<br />
dem In- und Ausland begeistert aufgenommen. Seine<br />
einzigartigen Unikate finden sich in zahlreichen<br />
(Jäger-)Haushalten und schmücken Firmensitze,<br />
Gartenanlagen, Hotels und Restaurationsbetriebe<br />
(z.B. www.kronestmoritz.ch). Für Curdin sind die Anfragen,<br />
Aufträge und positiven Reaktionen Ansporn,<br />
den beschrittenen Weg weiterzugehen und sich<br />
ständig weiterzuentwickeln. JAGD&NATUR wünscht<br />
ihm hierfür weiterhin viel Freude, Inspiration, Kreativität<br />
und eine kräftige Hand bei der Metall-, Hornund<br />
Holzbearbeitung.<br />
KONTAKT:<br />
Curdin Guler (alias Curdin Curdin)<br />
Via Surpunt 30, 7500 St. Moritz<br />
Telefon 079 285 85 18 (mobile)<br />
E-Mail: curdinart@bluewin.ch<br />
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DER<br />
PERFEKTION<br />
SEE THE UNSEEN
Revier & Praxis<br />
Nahschüsse<br />
Knapp daneben<br />
ist auch vorbei<br />
Schiessen auf nächste Entfernung<br />
kann auch zu einem Fehlschuss<br />
führen. Warum das so ist, weiss<br />
<strong>Jagd</strong>praktiker Andreas Hausser.<br />
Da hat ein Jungjäger den vom Hochsitz ausgemachten<br />
Knopfbock morgens an der Hecke<br />
entlang angepirscht. Ja, er ist sogar auf 30 Meter<br />
an den in der Wiese Stehenden herangekommen.<br />
Endlich hat er den Bock im 8 x 56 Zielfernrohr des<br />
geliehenen Drillings. Nachdem das <strong>Jagd</strong>fieber gebändigt<br />
ist, geht die brave 8 x 57 IRS trotz des besten<br />
Abkommens vorbei – der Bock springt unterschossen<br />
ab. Wer hat nicht schon Ähnliches erlebt?<br />
Während viele über Büchsenweitschüsse mit Respekt<br />
und in frommer Selbstbeschränkung reden,<br />
nehmen sie Nahschüsse auf die leichte Schulter,<br />
denn «da kann man ja gar nicht vorbeischiessen!».<br />
Viele Jägerinnen und Jäger bestätigen, ungern auf<br />
kurze Distanz zu schiessen. Da ist zum einen die<br />
grössere Gefahr, vom Wild bemerkt zu werden.<br />
Selbst geschlossene Kanzeln bieten keine Gewähr<br />
dafür, dass Geräusche, Witterung und Bewegungen<br />
vom Wild nicht doch wahrgenommen werden. In vielen<br />
Fällen sind offene Sitze sogar besser geeignet als<br />
«Starenkobel» mit engen Luken. Befindet sich das<br />
Wild sehr nah an einer Kanzel, muss der Jäger sogar<br />
aufstehen, was mit Geräuschen verbunden ist, die<br />
durch die «Kastenresonanz» noch verstärkt werden.<br />
Nahschüsse aus stark überhöhter Position verstärken<br />
die Tendenz zum Tiefschuss, wenn der übliche<br />
Haltepunkt «tiefblatt» gewählt wird. Hier ist, im Gegensatz<br />
zum weiten Steilschuss, höher ins Ziel zu<br />
gehen, und zwar unabhängig, ob nach oben oder<br />
unten geschossen wird.<br />
Dass manches Stück letztlich doch zur Strecke<br />
kommt, liegt an der Verwendung einer leistungsstarken<br />
<strong>Jagd</strong>patrone, die für sich alleine gesehen, aber<br />
nicht immer in der Lage ist, den Murks des Schützen<br />
auszubügeln.<br />
Kimme und Korn sind für extreme Nahschüsse,<br />
wie sie bei Fangschüssen gang und gäbe sind, immer<br />
noch erste Wahl, vor allem dann, wenn sich die Situ-<br />
Foto: Rafal Lapinski<br />
Auf der Bewegungsjagd<br />
Freihändige Nahschüsse ergeben sich bei Drückjagden<br />
vorrangig auf in Bewegung befindliches Wild.<br />
Die Bandbreite reicht dabei von verhoffend über anwechselnd<br />
bis hochflüchtig. Spezielle Drückjagdgläser,<br />
Holosights oder kontrastreiche Fluchtvisiere sind<br />
dafür die beste Wahl. Zudem minimiert sich durch<br />
die niedrige Visierlinie auch der grundsätzlich vorhandene<br />
Tiefschuss. Wichtig ist auch ein möglichst<br />
wenig eingeschränktes Gesichtsfeld. Schwach oder<br />
nicht vergrössernde Zielgeräte lassen ein beidäugiges<br />
Zielen zu, bei dem die Zielmarke (z. B. Leuchtpunkt)<br />
unbewusst in den Zielvorgang integriert wird.<br />
ation frühzeitig dahingehend abzeichnet. Bei einläufigen<br />
Waffen rückt die Visierlinie wesentlich näher an<br />
die Mündung, als dies mit noch so tief montierter<br />
Zieloptik möglich ist.<br />
Auf «Fast-Null»-Distanz ist aber darauf zu achten,<br />
dass bei hartem Kugelfang keine Gefährdung durch<br />
Geschosss plitter auftritt. Strassenbeläge oder hart<br />
gefrorener Boden sind besonders problematisch.<br />
Der Schusswinkel gegen den Boden ist daher nicht<br />
zu steil zu wählen, wenngleich zu flach wiederum<br />
unkontrolliertes Abprallen zur Folge hat.<br />
Vorbildliche<br />
Schussabgabe<br />
neben den Weg<br />
verhindert Abpraller<br />
auf hartem<br />
oder gefrorenem<br />
Boden.<br />
Foto: Rafal Lapinski<br />
Ein Stück Rehwild tiefblatt anvisiert, kann bei hoher<br />
Visierlinie bis 20 Meter glatt unterschossen werden.<br />
Kommen noch das für die meisten Fehlschüsse<br />
verantwortliche «Mucken» und die im Zielfernrohr<br />
auftretende Parallaxe hinzu, wird sogar grösseres<br />
Wild gefehlt oder krankgeschossen.<br />
Zweierlei Parallaxe<br />
Die Differenz der Visierlinie zur Geschossflugbahn<br />
wird gemeinhin als Parallaxe bezeichnet. Sie ist etwas<br />
anderes als die im Zielfernrohr auftretende Verschiebung<br />
bei nicht korrekt axialem Durchblick (wovon<br />
jeder mal im Jägerprüfungskurs gehört hat). Es<br />
50<br />
JAGD & NATUR<br />
JAGD & NATUR<br />
51
✂<br />
Aus- & Weiterbildung<br />
Leseraktion<br />
JAGD & NATUR<br />
Schiessschule<br />
«Man lernt nie aus!» Nach dem Grosserfolg der vergangenen Jahre führt JAGD & NATUR, zusammen<br />
mit dem erfahrenen, in England ausgebildeten Schiesslehrer Bruno J. Achermann, wiederum<br />
lehrreiche und spannende Büchsen- und Flintenschiesskurse durch.<br />
Auch ein erfahrener Schütze sollte sich auf eine<br />
bevorstehende Flugwild- oder Drückjagd vorbereiten,<br />
vor allem dann, wenn er länger nicht<br />
geschossen hat. Beides – das Training für die Flugwild-<br />
und Bewegungsjagd – zählt zu den Spezialitäten<br />
von Bruno J. Achermann. Er gibt Jägern dadurch<br />
die Sicherheit, ihre <strong>Jagd</strong>ziele erreichen und ihrer<br />
ethischen Verantwortung dem Wild gegenüber gerecht<br />
werden zu können. Auch Jungjäger, die sich auf<br />
die Schiessprüfung vorbereiten, sind bei Bruno J.<br />
Achermann in guten Händen.<br />
Kursinhalt<br />
Bei jedem Kurs wird die Schäftung überprüft, die<br />
Augendominanz abgeklärt und bei den Einsteigerkursen<br />
ein kurzer Theorie-Unterricht vermittelt.<br />
An sämtlichen Kursen kann der Nachweis<br />
der Schiessfertigkeit (Schiessobligatorium) ohne<br />
weitere Kosten erbracht werden.<br />
A <strong>Jagd</strong>liches Flintenschiessen auf Rollhasen und<br />
Wurftauben mit oder ohne Rotpunkt-Gerät<br />
Foto: www.petervonow.com<br />
(Testflinten mit Rotpunktgerät stehen zur Verfügung),<br />
gut geeignet für Jungjäger und Einsteiger bis zum Fortgeschrittenen<br />
1-teiliger Kurs<br />
Kurs 1, Samstag, 2. März <strong>2019</strong>, 8 bis 12 Uhr<br />
Kurs 2, Freitag, 29. März <strong>2019</strong>, 14 bis 18 Uhr<br />
Kurs 3, Montag, 8. April <strong>2019</strong>, 14 bis 18 Uhr<br />
Kurskosten: Fr. 290.– inkl. Wurfscheiben und Standmiete, exkl. Patronen<br />
Kursort: Aussenschiessanlage «Hegen», Entlebuch LU<br />
Anmeldung bis 1. März <strong>2019</strong><br />
B Fit mit der Büchse – Vorbereitung auf den Sommerbock,<br />
auch perfekte Vorbereitung auf die Schiessprüfung für<br />
Jungjägerinnen und Jungjäger<br />
Theorie, Technik, korrektes Einschiessen der eigenen Waffe, Schiessen in verschiedenen<br />
Positionen (sitzend und stehend angestrichen, aufgelegt, mit Dreibein<br />
und Zielstock, stehend frei auf stehendes Ziel), richtige Atemtechnik etc. und<br />
Einführung laufender Keiler. Günstige Übungsmunition in den gängigen Kalibern<br />
kann vor Ort bezogen werden.<br />
Kurs 1: Dienstag, 19. März <strong>2019</strong>, 16 bis 20 Uhr, Anmeldung bis 20. <strong>Februar</strong> <strong>2019</strong><br />
Kurs 2: Mittwoch, 3. April <strong>2019</strong>, 16 bis 20 Uhr, Anmeldung bis 15. März <strong>2019</strong><br />
Kurskosten: Fr. 240.– inkl. Standmiete, Scheiben etc., exkl. Munition<br />
Kursort: <strong>Jagd</strong>hof Felder, Entlebuch LU<br />
C <strong>Jagd</strong>liches Flintenschiessen auf Rollhasen<br />
und Wurftauben<br />
(auch für Einsteiger im Flintenschiessen und Jungjäger sehr gut geeignet)<br />
1-teiliger Kurs<br />
Kurs 1, Dienstag, 12. März <strong>2019</strong>, 13 bis 17 Uhr<br />
Kurs 2, Dienstag, 26. März <strong>2019</strong>, 13 bis 17 Uhr<br />
Kurskosten: Fr. 290.–, inkl. Standmiete, Wurftauben, exkl. Munition<br />
Kursort: <strong>Jagd</strong>schiessanlage Embrach ZH<br />
Anmeldung bis 25. <strong>Februar</strong> <strong>2019</strong><br />
D Flintenschiessen auf dem traumhaften Dornsberg<br />
25 Minuten von der CH-Grenze Thayngen entfernt<br />
Kurs: Mittwoch, 27. März <strong>2019</strong>, tägiger Kurs, 10 bis 12 Uhr und 13.30 bis 16.30 Uhr<br />
Kurskosten: Fr. 390.–, inkl. Standmiete, Wurftauben, Fahrzeugmiete auf dem<br />
Dornsberg, exkl. Munition<br />
Kursort: Dornsberg, Eigeltingen, Deutschland<br />
Anmeldung bis 28. <strong>Februar</strong> <strong>2019</strong> (mit eigener Flinte nur mit europ. Feuerwaffenpass,<br />
Flinten können vor Ort ausgeliehen werden)<br />
E <strong>Jagd</strong>liches Flintenschiessen in Selgis SZ<br />
1-teiliger Kurs<br />
Kurs 1, Mittwoch, 13. März <strong>2019</strong>, 13.30 bis 17 Uhr (Trap u. Parcours mit Rollhasen)<br />
Kurs 2, Dienstag, 2. April <strong>2019</strong>, 13.30 bis 17 Uhr (Trap u. Parcours mit Rollhasen)<br />
Kurskosten: Fr. 240.–, inkl. Standmiete, Wurftauben, exkl. Munition<br />
Kursort: <strong>Jagd</strong>schiessanlage Selgis bei Schwyz<br />
Anmeldung bis 28. <strong>Februar</strong> <strong>2019</strong> für Kurs 1 und bis 15. März <strong>2019</strong> für Kurs 2<br />
F Flintenschiessen auf Wurftauben und Rollhasen<br />
1-teiliger Kurs<br />
Kurs 1, Donnerstag, 25. Juli <strong>2019</strong>, 9 bis 14 Uhr (1 Std. Mittagspause)<br />
Kurs 2, Freitag, 26. Juli <strong>2019</strong>, 9 bis 14 Uhr (1 Std. Mittagspause)<br />
Kurs 3, Mittwoch, 31. Juli <strong>2019</strong>, 9 bis 14 Uhr (1 Std. Mittagspause)<br />
Kurs 4, Donnerstag, 1. August <strong>2019</strong>, 9 bis 14 Uhr (1 Std. Mittagspause)<br />
Kurs 5, Freitag, 2. August <strong>2019</strong>, 9 bis 12 Uhr<br />
Kurskosten: Fr. 290.–, inkl. Standmiete und Wurftauben, exkl. Munition<br />
Kursort: <strong>Jagd</strong>parcours, Wurftauben-Club, St. Moritz<br />
Anmeldung bis 1. Juli <strong>2019</strong><br />
G <strong>Jagd</strong>liches Flintenschiessen auf Wurftauben<br />
und Rollhasen<br />
1-teiliger Kurs an folgenden Daten:<br />
Kurs 1, Samstag, 23. März <strong>2019</strong>, 8.30 bis 12 Uhr, oder Kurs 2, 13 bis 16.30 Uhr<br />
Kurs 3, Samstag, 6. April <strong>2019</strong>, 13 bis 16.30 Uhr<br />
Kurs 4, Samstag, 25. Mai <strong>2019</strong>, 8.30 bis 12 Uhr, oder Kurs 5, 13 bis 16.30 Uhr<br />
Kurs 6, Samstag, 22. Juni <strong>2019</strong>, 8.30 bis 12 Uhr, oder Kurs 7, 13 bis 16.30 Uhr<br />
Kurs 8, Samstag, 13. Juli <strong>2019</strong>, 8.30 bis 12 Uhr, oder Kurs 9, 13 bis 16.30 Uhr<br />
Selbstverständlich kann Morgen und Nachmittag gebucht werden.<br />
Kurskosten: Fr. 190.–, inkl. Standmiete und Wurftauben, exkl. Munition<br />
Kursort: <strong>Jagd</strong>schiessanlage «Hubertus», Erlenholz, Wittenbach SG<br />
Anmeldung für Kurse 1 und 2 bis am 28. <strong>Februar</strong>, Kurs 3 bis am 15. März, Kurse<br />
4 und 5 bis am 1. Mai, Kurse 6 und 7 bis am 1. Juni, Kurse 8 und 9 bis am 1. Juli.<br />
Anmeldung<br />
Die Kurs-Reservation erfolgt in der Reihenfolge der Anmeldung und<br />
wird schriftlich, unter Angabe weiterer Detailinformationen, bestätigt.<br />
Bei Überbuchung werden neue Termine nach Absprache gesucht.<br />
Teilnehmerzahl<br />
Pro Lehrgang mind. 5, max. 6 Schützen<br />
Witterung<br />
Die Kurse werden bei jeder Witterung durchgeführt.<br />
Auskünfte<br />
Bruno J. Achermann erteilt gerne weitere Informationen<br />
unter Telefon 079 410 07 40. <strong>Jagd</strong>- und<br />
Schiesshaftpflicht-Versicherung ist Sache des Teilnehmers.<br />
Bruno J. Achermann<br />
– Akkreditierter Flintenschiesslehrer, Senior<br />
Coach CPSA (höchste professionelle Ausbildungsstufe<br />
des englischen Wurftaubenverbandes)<br />
– Member of the «CPSA Academy»<br />
– Member of «The Institute of Clay Shooting<br />
Instructors»<br />
– Schiesslehrer und Mitbegründer der «Blaser<br />
Academy»<br />
– Jahrelange Erfahrung als Schiesslehrer und<br />
<strong>Jagd</strong>parcours-Schütze im In- und Ausland<br />
– Ehemaliges Mitglied und Chef d’Équipe der<br />
CH-Nationalmannschaft, Disziplin <strong>Jagd</strong>parcours<br />
F. I. T. A. S. C.<br />
– Begeisterter Jäger mit über 50-jähriger<br />
Erfahrung<br />
ANMELDETALON<br />
Ich melde mich für folgenden Kurs an:<br />
Kursdatum:<br />
Name, Vorname:<br />
Adresse:<br />
Kursort:<br />
Natel: Tel. G:<br />
Tel. P:<br />
Unterschrift:<br />
E-Mail:<br />
Anmeldungen bitte direkt an Bruno J. Achermann,<br />
Bergstrasse 7, 6004 Luzern, oder info@flintenschiessen.ch.<br />
54<br />
JAGD & NATUR<br />
JAGD & NATUR 55
Lösen & Gewinnen<br />
Preisrätsel<br />
Impressum<br />
JAGD&NATUR<br />
Das Schweizer <strong>Jagd</strong>magazin<br />
Thema<br />
VORSCHAU<br />
März <strong>2019</strong><br />
Fabelbezeichnung<br />
d.<br />
Fuchses<br />
afrikanisches<br />
Wildpferd<br />
Hartschalenfrucht<br />
Wundstarrkrampf<br />
(Med.)<br />
Verlangen,<br />
Wunsch<br />
Göttin<br />
der<br />
Künste<br />
eine<br />
Kunstgattung<br />
Körperbau,<br />
Wuchs<br />
Berber-,<br />
Makakenaffe<br />
96<br />
Furche,<br />
Kerbe<br />
Fell vom<br />
Haarraubwild<br />
Film,<br />
Filmsequenz<br />
(Kzw.)<br />
Unterhaus<br />
des<br />
russ. Parlaments<br />
abgeschaltet,<br />
nicht an<br />
Areal,<br />
Terrain<br />
österr.<br />
Schriftstellerin<br />
(Elfriede)<br />
Grossmutter<br />
8<br />
JAGD & NATUR<br />
zweiter<br />
Grasschnitt<br />
2<br />
fegen,<br />
mit dem<br />
Besen<br />
reinigen<br />
9<br />
gut<br />
erzogen<br />
selten,<br />
knapp<br />
Dame<br />
(englisch)<br />
selbstsüchtiger<br />
Rest<br />
im Glas<br />
Mensch<br />
dicht<br />
bei,<br />
seitlich<br />
von<br />
die<br />
Jungen<br />
vom<br />
Fuchs<br />
Blüte<br />
vor der<br />
Entfaltung<br />
Wintersportgerät<br />
Schaltmodul<br />
bevor<br />
4<br />
Fanggerät<br />
Transportmittel<br />
im<br />
Gebirge<br />
breiter<br />
Riemen<br />
kleiner<br />
Hirsch<br />
Gesichtsausdruck<br />
metallhaltiges<br />
Mineral<br />
Zaun;<br />
Reithindernis<br />
afrikanische<br />
Grosskatze<br />
Tastglied,<br />
Tastorgan<br />
norwegische<br />
Hauptstadt<br />
gezahntes<br />
Werkzeug<br />
in<br />
Richtung,<br />
nach<br />
Inhaltsmasse,<br />
-material<br />
Bitte keine Briefe: Die Gewinner werden ausgelost<br />
und direkt benachrichtigt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.<br />
1<br />
5<br />
Schwanz<br />
beim<br />
Fuchs<br />
Keimträger<br />
röm. Sonnengott<br />
Übungseinheit<br />
Gewässer<br />
in wesen-<br />
Ab-<br />
Trockenzoneheitsnachweis<br />
Grundeinheit<br />
aller Lebewesen<br />
Tierspezies<br />
Nachlassempfängerin<br />
Nachkommenschaft<br />
aus Eiern<br />
Vorkehrung,<br />
Anordnung<br />
Rasenpflanze<br />
Raubtierfuss<br />
mit<br />
Krallen<br />
einen<br />
Jahrestag<br />
Begehender<br />
verantwortlich<br />
führen<br />
6<br />
australischer<br />
Laufvogel<br />
nordamerik.<br />
Wapitihirsch<br />
Segelbefehl<br />
Empfehlung<br />
Bindewort<br />
Behausung<br />
vom<br />
Fuchs<br />
spanischer<br />
Nationalheld<br />
Vorsilbe:<br />
zwischen<br />
(lat.)<br />
brit.<br />
Sendeanstalt<br />
(Abk.)<br />
3<br />
franz.<br />
männlicher<br />
Artikel<br />
Weg des<br />
Motorkolbens<br />
britischer<br />
Sagenkönig<br />
Stirnseite<br />
Bundesstaat<br />
der USA<br />
7<br />
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Einsendeschluss:<br />
13. <strong>Februar</strong> <strong>2019</strong> (Poststempel)<br />
Preise<br />
1. Preis: Ein Lava-Profi-Vakuumiergerät<br />
V.300 ® Premium<br />
2./3. Preis: Ein JAGD& NATUR-<br />
<strong>Jagd</strong>messer<br />
4./5. Preis: Je ein <strong>Jagd</strong>buch<br />
So nehmen Sie an der Verlosung teil<br />
Senden Sie das Lösungswort mit Ihrer vollständigen<br />
Adresse auf einer Postkarte an:<br />
Redaktion JAGD&NATUR<br />
Rehweg 6, 9472 Grabs<br />
oder per E-Mail an jagdraetsel@jagdnatur.ch<br />
Lösungswort: Bartgeier<br />
Gewinner des Januar-Preisrätsels<br />
1. Preis: Ernst Dürr, Wielsteinstrasse 70, 8500<br />
Frauenfeld; 2. Preis: Anna-Maria Bachmann,<br />
Bühlstrasse 16, 8583 Sulgen; 3. Preis: Markus<br />
Tannast, Rachartenweg 6, 3918 Wiler/Lötschental;<br />
4. Preis: Artur Jenni, Aarauerstrasse 37,<br />
5643 Meienberg; 5. Preis: Rolf Gerber,<br />
Hauptstrasse 117B, 4313 Möhlin.<br />
Offizielles Organ für:<br />
• <strong>Jagd</strong>Schweiz<br />
• Schweizer Niederlaufhund- und<br />
Dachsbracken-Club<br />
• Schweiz. Club für Deutsche <strong>Jagd</strong>terrier<br />
• Schweiz. Foxterrier-Club<br />
Beglaubigte Auflage:<br />
6940 Exemplare<br />
(WEMF-Basis 2013)<br />
Druckauflage 9000 Exemplare<br />
Herausgeber:<br />
© JAGD & NATUR Medien AG<br />
CH-8200 Schaffhausen<br />
Verleger: Andreas Mohler<br />
Tel. +41 (0)44 886 31 91<br />
Fax +41 (0)44 886 31 90<br />
mohler@jagdnatur.ch<br />
www.jagdnatur.ch<br />
Verlag:<br />
JAGD & NATUR Medien AG<br />
Zentrum Staldenbach 7,<br />
CH-8808 Pfäffikon SZ<br />
Tel. +41 (0)44 886 31 91<br />
Fax +41 (0)44 886 31 90<br />
verlag@jagdnatur.ch<br />
Bitte alle redaktionellen Einsendungen<br />
nur an die Redaktion senden.<br />
Verwaltungsrat:<br />
Marcel Zoller, Verwaltungsratspräsident<br />
Beat Hauenstein, Vizepräsident VR<br />
Abokorrespondenz:<br />
JAGD & NATUR Medien AG<br />
Vordergasse 58<br />
CH-8200 Schaffhausen<br />
Tel. +41 (0)52 633 32 51<br />
Fax +41 (0)52 633 34 06<br />
abo@jagdnatur.ch<br />
Redaktion:<br />
Markus P. Stähli<br />
Chefredaktor<br />
Redaktionsadresse<br />
Rehweg 6<br />
CH-9472 Grabs<br />
Tel. +41 (0)81 599 30 96<br />
redaktion@jagdnatur.ch<br />
Online-Redaktion:<br />
Meine Texter GmbH<br />
8050 Zürich<br />
Ständige Mitarbeiter der Redaktion:<br />
Ueli Bärtschi, Sabrina D. Bloch, Christoph<br />
Burgstaller, Katrin Burkhardt, Peter<br />
Burkhardt, Martin Ebner, Raphael<br />
Hegglin, Fredy Kradolfer, Dr. Martin<br />
Merker, Peter Pulver, Mario Theus,<br />
Peter Vonow, Peter A. Widmer<br />
Fotografen:<br />
Sven-Erik Arndt, Dr. Martin Merker,<br />
Karl-Heinz Volkmar, Peter Vonow,<br />
Christoph Burgstaller, Helmut<br />
Fladenhofer u. v. m.<br />
Gestaltung:<br />
Peter Vonow, info@petervonow.com<br />
Silvia Janser, polygrafio<br />
Anzeigenverkauf:<br />
JAGD & NATUR<br />
c/o creative media GmbH<br />
Zürichstrasse 135<br />
CH-8910 Affoltern a.A.<br />
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Druck:<br />
AVD GOLDACH AG, CH-9403 Goldach<br />
JAGD & NATUR erscheint monatlich.<br />
Für unaufgefordert eingesandte<br />
Manu skripte und Bildunterlagen<br />
übernimmt die Redaktion keine<br />
Verantwortung.<br />
Die Verwendung sämtlicher Artikel<br />
und Illustrationen ist nur mit<br />
ausdrücklicher Genehmigung der<br />
Redaktion gestattet.<br />
Verbandsadressen:<br />
<strong>Jagd</strong>Schweiz<br />
David Clavadetscher<br />
Bündtengasse 2<br />
CH-4800 Zofingen<br />
Tel. G: +41 (0)62 751 87 78<br />
Fax G: +41 (0)62 751 91 45<br />
Schweizer Niederlaufhundund<br />
Dachsbracken-Club<br />
Präsident: Marc Beuchat<br />
Flühliweg 10<br />
3642 Goldiwil (Thun)<br />
Tel. +41 (0)79 216 70 15<br />
Sekretariat: Tel. +41 (0)41 480 20 55<br />
Schweizerischer Club für<br />
Deutsche <strong>Jagd</strong>terrier<br />
Präsident: Roger Bisig<br />
Grossbachstrasse 62<br />
CH-8841 Gross<br />
Tel. P +41 (0)55 412 31 20<br />
Tel. N +41 (0)79 239 62 94<br />
Schweizerischer<br />
Schweisshund-Club SSC<br />
Präsident: Leo Thomann<br />
Boter 1, CH-7464 Parsonz<br />
Tel. G: +41 (0)81 684 33 79<br />
Tel. N: +41 (0)79 405 96 73<br />
leo.thomann@bluewin.ch<br />
Redaktionsschluss<br />
Märzheft: 1.2.<strong>2019</strong><br />
Anzeigenschluss<br />
Märzheft: 6.2.<strong>2019</strong><br />
Gütesiegel Q-Publikation –<br />
Fach- und Spezialpresse<br />
mit geprüfter Qualität.<br />
Publizistisch unabhängig –<br />
inhaltlich kompetent.<br />
Ihr nächstes JAGD& NATUR<br />
erscheint am 22.2.<strong>2019</strong><br />
Foto: Markus P. Stähli<br />
Foto: zVg<br />
Wald mit Wild<br />
Der ewige Konflikt<br />
PASSIUN<br />
Rückblick auf die<br />
Publikumsmesse<br />
<strong>Jagd</strong>&<strong>Natur</strong><br />
Leserreise<br />
Reisebericht: Jagen<br />
im Paradies<br />
Neuigkeiten und Tests aus<br />
den Bereichen Waffen, Optik<br />
und Bekleidung<br />
Foto: Markus P. Stähli<br />
Foto: zVg<br />
Änderungen sind aus aktuellen oder<br />
organisatorischen Gründen möglich.<br />
Wald und Klima<br />
Hitze, Dürre, Borkenkäfer<br />
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9.00 – 12.00 Uhr<br />
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8474 Dinhard<br />
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danken für Ihren Besuch!<br />
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Die <strong>Jagd</strong> stellt höchste Ansprüche. An den Jäger selbst, wie auch<br />
an seine Ausrüstung. Neben technisch perfektionierten, präzisen<br />
<strong>Jagd</strong>waffen sind es vor allem optische Geräte der Spitzenklasse,<br />
ohne die verantwortungsvolles Jagen heute kaum noch möglich ist.<br />
Für uns als begeisterte Jäger also eine besondere Herausforderung,<br />
Zielfernrohre und Ferngläser zu entwickeln, die ganz speziell auf<br />
die vielfältigen Anforderungen der <strong>Jagd</strong> zugeschnitten sind.