25.03.2020 Views

DigitizeOrDie_Kampagne2020

Create successful ePaper yourself

Turn your PDF publications into a flip-book with our unique Google optimized e-Paper software.

2 | ERFOLG-UND-BUSINESS.DE | IN DIESER AUSGABE

VERANTWORTLICH FÜR DEN INHALT DIESER AUSGABE

Cloud-Computing:

Die Zukunft der

Datenzentralisierung

liegt in der

Dezentralisierung.

Seite 06

Die richtige Nutzung

und Sicherung

von Daten sind ein

Schlüsselfaktor für

KMU.

Seite 12-13

TIM MÜLLER

Veränderung beginnt

mit der inneren Haltung.

Wertschöpfung in der

Digitalisierung.

Digitalisierung ist eine Pflichtaufgabe –

auch für unseren Mittelstand!

Ohne progressive Digitalisierung werden wir unsere Hidden Champions verlieren.

Deutschlands wirtschaftlicher

Erfolg

basiert zu großen

Teilen auf unseren

mittelständischen

Unternehmen. In vielen Bereichen

– zum Beispiel im Maschinenbau

oder bei den Automobilzulieferern

– handelt es sich dabei um „Hidden

Champions“, also Weltmarktführer,

die nicht im Fokus der Öffentlichkeit

stehen. Dass diese derzeit

ohnehin schon vor genug Herausforderungen

stehen, muss in Anbetracht

des Wechsels der Antriebstechnologie

im Automobilsektor an

dieser Stelle wohl kaum betont werden.

Die Digitalisierung ist nur ein

Grundstein, um die Chancen der

nächsten Innovationswelle wahrzunehmen.

Ich habe die einzelnen

Technologien (KI, 3-D-Druck,

Quantencomputer et cetera) in

meinem Baukasten der Zukunft beschrieben.

Jedes Unternehmen braucht eine

Zehnjahresstrategie. Jedes Unternehmen

sollte sich überlegen,

wie es die disruptiven Technologien

nutzt, und zum Beispiel die eigene

Softwareentwicklung progressiv

Frank Thelen

Innovationstreiber &

Serienunternehmer

Startet noch heute

und digitalisiert eure

tägliche Arbeit.

Ihr werdet dadurch nicht

nur effizienter, sondern

geht auch

gleichzeitig mit gutem

Beispiel voran

und zeigt jedem

Einzelnen im

Team, was die neue Welt

kann.

ausbaut. Vor allem ist es wichtig anzufangen.

Startet noch heute und

digitalisiert eure tägliche Arbeit. Ihr

werdet dadurch nicht nur effzienter,

sondern geht auch gleichzeitig

mit gutem Beispiel voran und zeigt

jedem Einzelnen im Team, was die

neue Welt kann.

Ein kleiner, aber wichtiger Schritt

ist die Einführung moderner digitaler

Kommunikationsprozesse. Weg

von – im schlechtesten Fall sogar

noch ausgedruckten – E-Mails, hin

zu Collaboration Tools und cloudbasierten

Offce-Diensten. Diese verbessern

nicht nur die Effektivität,

sondern erhöhen auch Akzeptanz

und Verständnis der Mitarbeiter für

den digitalen Wandel.

Ein weiterer Schritt kann es sein,

sich von der örtlichen Gebundenheit

zu lösen. Die gewohnte Arbeitsumgebung

mit den benötigten

Informationen und Daten steht

dank der Digitalisierung dort zur

Verfügung, wo der Mitarbeiter gerade

ist: ob im Büro, im Homeoffice,

auf dem Tablet im Kundentermin

oder mit dem Smartphone unterwegs.

Hier knüpfen dann auch Lösungen

in der Unternehmensverwaltung

an. So gibt es inzwischen Apps,

über die die Mitarbeiter die gesamte

Zeit-, Urlaubs- und Vertretungsplanung

untereinander abstimmen

können. Nebenbei wird die gesamte

Lohnabrechnung und Buchhaltung

auf dieser Grundlage gleich automatisiert

miterledigt. Auch andere

Bereiche der Unternehmensbuchhaltung

lassen sich über cloudbasierte

Dienste auslagern und bieten

so eine zusätzliche Entlastung

der internen Abteilungen.

Ein mittelständisches Unternehmen,

das seine grundlegenden Abläufe

konsequent digitalisiert und

optimiert, ist allein schon dadurch

besser aufgestellt, dass es damit die

Basis für einen grundlegenden digitalen

Wandel gelegt hat.

An dieser Stelle ist genau zu prüfen,

welche Änderungen sinnvoll

sind. Das kann die Automatisierung

von Produktionsprozessen,

der Einsatz von KI und Expertensystemen

in Forschung und Entwicklung

oder der Einsatz von

Blockchain oder einer anderen Distributed-Ledger-Technologie

zur

Abstimmung, Qualitätssicherung

und Abrechnung in übergreifenden

Produktions- und Distributionsketten

sein.

Eine Möglichkeit, hier für Knowhow

in den Unternehmen zu sorgen,

sind Partnerschaften mit

Forschungseinrichtungen, Universitäten

und insbesondere

auch Start-ups. Es ist eines unserer

größten Probleme in Deutschland,

dass wir zwar eine sehr gute

Grundlagenforschung haben, deren

Ergebnisse dann aber nicht in

den Markt bringen. Ein besserer

Austausch der KMU mit der Forschung

könnte hier Abhilfe schaffen.

Noch bessere Synergien würden

sich durch Kooperationen

von mittelständischen Unternehmen

mit Start-ups ergeben: Die

einen profitieren von frischen

Ideen und digitalem Know-how,

die anderen vom Zugang zu Märkten

und gewachsenen, etablierten

Strukturen.

Eine Grenze zwischen Old und

New Economy zu ziehen, ist nicht

mehr zeitgemäß. Vielmehr muss

sich der Mittelstand in Deutschland

wandeln, wenn er mittelfristig

bestehen will. •

Follow us facebook.com/MediaplanetStories @MediaplanetGER @Mediaplanet_germany

Project Manager: Tim Müller Head of Key Account Management: Tanja Bickenbach Senior Business Development Manager: Carolin Babel

Vertriebspartner: Frankfurter Allgemeine Zeitung, 24.03.2020 Geschäftsführung: Richard Båge (CEO) Philipp Colaço (Managing Director)

Franziska Manske (Leitung Redaktion & Produktion) Henriette Schröder (Sales Director) Designer: Mats Sander Druck: Frankfurter Societäts-Druckerei GmbH

Mediaplanet Kontakt: redaktion.de@mediaplanet.com Coverfoto: ETVENTURE GmbH

Please Recycle

Als GASTBEITRAG und SPONSORED

gekennzeichnete Artikel sind keine neutrale

Redaktion der Mediaplanet Verlag

Deutschland GmbH.

Warum Händler keine Angst vor Amazon haben müssen

Es wird zunehmend schwerer im Onlinehandel die Übersicht zu behalten, um sich eine Meinung über Erfolgsfaktoren bilden zu können. Klar ist, dass

E-Commerce schon lange kein netter Nebenverdienst mehr ist, sondern für Unternehmen signifikant zum Umsatz beiträgt. Ibi Research und Spryker

belegen in ihrer Studie zum B2B E-Commerce 2020, dass bereits jedes fünfte Unternehmen in Deutschland über 50 Prozent ihres Umsatzes online

generiert. Stolze 1,3 Billionen Euro wurden laut Statista 2018 über deutsche B2B-Unternehmen erzielt. Im deutschen B2C wurde laut EHI 2019 ein

bisheriger Rekordwert von 58,0 Milliarden Euro umgesetzt.

SPONSORED

In dem Drang zu Digitalisieren, Transformieren

und Automatisieren wird

dabei nach Vorreitern geschaut, die

die Untätigkeit vieler Unternehmen

gezielt genutzt und sich einen digitalen

Kundenstamm aufgebaut haben.

Amazon ist sowohl auf der B2B als auch der

B2C Seite Marktführer in Deutschland. Was

zeichnet den globalen Player aus? Wovon sollten

sich andere eine Scheibe abschneiden, um

nicht im Wettkampf auf den hinteren Rängen

nur knapp einem Abstiegsplatz zu entgehen?

Die gute Nachricht ist, dass viele von Amazons

Erfolgsfaktoren auch für andere Unternehmen

umsetzbar sind und man gegenüber den

Schwächen Amazons sogar punkten kann.

Alexander Graf,

CEO Spryker

• Ein Marktplatz schafft Convenience. Ob

vertikal (ergänzende Produkte) oder horizontal

(tieferes Angebot derselben Kategorie) - ähnlich

wie bei einem Kaufhaus, bekommen Kunden

mehrere Produkte aus einer Hand und verlassen

den Shop mit einem größeren Warenkorb.

• Zusätzliche Service helfen zu differenzieren.

Klassiker wie kostenloser Versand und

Retoure haben Amazon (Prime) zur Poleposition

verholfen und den Standard einer ganzen

Branche angehoben. Zusätzliche Service

können ein echtes Alleinstellungsmerkmal

darstellen, beispielsweise in der Beratung

oder bei der Produktauswahl.

• Personalisierung auf Kunden- und Geschäftsebene

schafft ein höchst relevantes

Shopping-Erlebnis online. Das funktioniert

allerdings nur, wenn man nicht

versucht sein Unternehmen mit allen

Strukturen und Prozessen an die vorgegebenen

Standards einer Software anzupassen.

Andersherum muss eine Technologie

in der Lage sein, die individuellen Anforderungen

eines Unternehmens zu berücksichtigen

und als Vorteil herauszustellen.

Dabei hilft modular aufgebaute Software.

• Eine unkomplizierte Produktsuche ist

eine der größten Schwächen Amazons, das

am Umfang seines Produktportfolios daran

scheitert Suchergebnisse hundertprozentig

übersichtlich und relevant für den Nutzer

zu halten.

Man muss nicht Amazon sein, um Kunden

guten E-Commerce zu bieten. •

Mehr lesen unter

spryker.com

Hooray! Your file is uploaded and ready to be published.

Saved successfully!

Ooh no, something went wrong!