27.10.2020 Aufrufe

Stadtspaziergang Neustadt in Holstein

Das ist Neustadt in Holstein. Entdecke Geschichte und Gegenwart des Hafenstädtchens in der Lübecker Bucht.

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TOURISMUS-AGENTUR LÜBECKER BUCHT<br />

Strandallee 134 · 23683 Scharbeutz<br />

Tel. 04503 / 7794-100<br />

Fax 04503 / 7794-200<br />

urlaub@luebecker-bucht-ostsee.de<br />

Unsere Tourist-Infos vor Ort<br />

Scharbeutz | Haffkrug | Pönitzer Seenplatte<br />

Strandallee 134 • 23683 Scharbeutz<br />

Sierksdorf<br />

Vogelsang 1 • 23730 Sierksdorf<br />

<strong>Neustadt</strong> <strong>in</strong> holste<strong>in</strong><br />

Schiffbrücke 2-4 • 23730 <strong>Neustadt</strong> <strong>in</strong> Holste<strong>in</strong><br />

Pelzerhaken | Rett<strong>in</strong><br />

Dünenweg 7 • 23730 Pelzerhaken<br />

VERANSTALTUNGSKALENDER<br />

KARTE<br />

DIGITALE OSTSEECARD<br />

Geschichte und Gegenwart Neustädter Hafen um 1900<br />

<strong>Neustadt</strong> <strong>in</strong> holste<strong>in</strong><br />

<strong>Neustadt</strong> <strong>in</strong> Holste<strong>in</strong> liegt <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em alten Siedlungsgebiet, wie zahlreiche Funde<br />

aus den letzten 7000 Jahren belegen. Besonders erwähnenswert ist die<br />

mittelste<strong>in</strong>zeitliche Siedlung „Marienbad“, die sich heute <strong>in</strong> ca. 3 m Wassertiefe<br />

vor dem Hafen bef<strong>in</strong>det. Vor ca. 1000 Jahren errichteten Slawen e<strong>in</strong>e Burg<br />

am B<strong>in</strong>nenwasser <strong>Neustadt</strong>s. Wallreste lassen sich noch heute erkennen.<br />

Im Jahre 1244 wurde <strong>Neustadt</strong> von dem Schauenburger Grafen Gerhard<br />

gegründet und mit dem Lübschen Recht ausgestattet. Man nimmt an, dass<br />

die Entstehung der Stadt mit den günstigen Hafenmöglichkeiten zusammenhängt.<br />

Der Stadtgrundriss und das Straßennetz der Altstadt stammen aus der<br />

Zeit der Stadtgründung.<br />

Im Jahr 1420 behauptete der Rat von Lübeck, dass <strong>in</strong> <strong>Neustadt</strong> 200 Seeräuber<br />

säßen, die <strong>in</strong> drei Tagen zehn Schiffe mit hansischen Gütern erbeutet hätten.<br />

Zu den Seeräubern könnten auch „ehrbare“ Bürger gehört haben, wie z. B. auf<br />

Fehmarn der Sohn des dortigen Bürgermeisters. Auch Klaus Störtebeker soll<br />

sich <strong>in</strong> <strong>Neustadt</strong> aufgehalten haben. Se<strong>in</strong> Unterschlupf habe sich der Sage<br />

nach <strong>in</strong> der „Burg“ im B<strong>in</strong>nenwasser befunden.<br />

1473 verpfändete König Christian I. von Dänemark zeitweilig <strong>Neustadt</strong> an Lübeck.<br />

Die Neustädter fürchteten um ihre Rechte <strong>in</strong> den Fischfanggebieten.<br />

1474 ließen sie sich vorsorglich vom Neustädter Rat Ihre Amtsrechte bestätigen,<br />

nun e<strong>in</strong>e der ältesten Fischer<strong>in</strong>nungen Deutschlands.<br />

Seit dem Mittelalter kam es immer wieder zu Kampfhandlungen, vor<br />

allem mit Dänemark. Im Dreißigjährigen Krieg zerstörte Tilly, Heerführer der<br />

Katholischen Liga, die Hospitalkirche (1627). 1644 marschierten schwedische<br />

Truppen <strong>in</strong> <strong>Neustadt</strong> e<strong>in</strong>. Viele Stadtbrände und Epidemien machten<br />

<strong>Neustadt</strong> ebenfalls zu schaffen. Daher s<strong>in</strong>d heute nur noch wenige mittelalterliche<br />

Gebäude erhalten:<br />

• Stadtkirche (um 1244)<br />

• Kremper Tor (mittelalterlich)<br />

• Hospital zum Heiligen Geist (1344)<br />

Kurz vor dem Ende des zweiten Weltkrieges dramatisierte sich das Geschehen<br />

<strong>in</strong> <strong>Neustadt</strong>: Am 03. Mai 1945 strandeten zwei Schleppkähne mit über 200<br />

KZ-Häftl<strong>in</strong>gen aus dem KZ Stutthof am Strand zwischen <strong>Neustadt</strong> <strong>in</strong> Holste<strong>in</strong><br />

und Pelzerhaken. Am selben Tag führten die Briten ihren letzten Großangriff<br />

auf Schiffsansammlungen <strong>in</strong> der Ostsee. Dabei bombardierten sie auch die<br />

Schiffe „Cap Arcona“, Flaggschiff der KZ-Häftl<strong>in</strong>gsflotte, und „Thielbek“. Es<br />

starben mehr als 7000 KZ-Häftl<strong>in</strong>ge aus 24 Nationen, überwiegend aus dem<br />

KZ Neuengamme. E<strong>in</strong>e geregelte Rettungsaktion kam nicht zustande. Gegen<br />

16 Uhr rückten die Briten <strong>in</strong> die sich nicht verteidigende Stadt e<strong>in</strong>.<br />

Neustädter Marktplatz um 1890<br />

Am Abend wurden 450 Überlebende geborgen. Heute er<strong>in</strong>nert der „Cap Arcona“<br />

Ehrenfriedhof direkt am Ufer der Neustädter Bucht an diese Ereignisse.<br />

Die Vorgänge, die zu diesem Unglück führten, gestalten sich äußerst komplex.<br />

Das Museum „Cap Arcona“ verdeutlicht diese Geschehnisse <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er kle<strong>in</strong>en<br />

Dauerausstellung.<br />

1951 begann die erste Europäische Volkstums- und Trachtenwoche zur Pflege<br />

alten Brauchtums und der Völkerverständigung. Die Neustädter Bevölkerung<br />

leistete hiermit e<strong>in</strong>en Beitrag zum Frieden <strong>in</strong> Europa. 1969 dankte der Europäische<br />

Rat mit der Auszeichnung „Europastadt“ und der Überreichung der<br />

Europäischen Flagge.<br />

Seit 1973 ist <strong>Neustadt</strong> mit se<strong>in</strong>en Ortsteilen Pelzerhaken und Rett<strong>in</strong> e<strong>in</strong> staatlich<br />

anerkanntes Seebad.<br />

Pelzerhaken<br />

1841 wurde auf der Pelzerwiese e<strong>in</strong> 14m hoher Leuchtturm mit Lotsenhaus<br />

errichtet, der 1876 hafenwärts verlegt wurde. 1936 erfolgte der Neubau e<strong>in</strong>es<br />

Leuchtturms mit 28m Höhe.<br />

Nachrichtenmittel-Versuchs-Kommando (N.V.K.) Pelzerhaken:<br />

Die Forschungsabteilung des N.V.A. (ab 1939 N.V.K.) entwickelte und testete<br />

vor dem ersten Weltkrieg „Funkstationen“ (drahtlose Nachrichtenübermittlung).<br />

Ab 1914 wurde die Funkmesstechnik (Radar) entwickelt. 1935 wurde<br />

das erste Funkmessgerät präsentiert. Später gehörten dazu u.a. „Freya“, „Calais<br />

B“, „Mammut“ und „Wassermann“. Das Gebiet um Pelzerhaken und Rett<strong>in</strong><br />

wurde zum Sperrgebiet erklärt.<br />

Die Entwicklung von selbstsuchenden Akustiktorpedos im Zusammenhang<br />

mit dem Schall- und Strömungsverhalten von Schiffs- und U-Bootkörpern<br />

fand hier ebenfalls statt. Für Schleppversuche stand e<strong>in</strong>e teils verbunkerte<br />

Schwimmhalle mit 50m-Bahnen zur Verfügung.<br />

Fernmeldeturm „M“ von <strong>Neustadt</strong>/Pelzerhaken:<br />

Zwischen 1964 und 1992 diente dieser der Fernmelde- und Elektronischen<br />

Aufklärung durch den Mar<strong>in</strong>emeldesektor 73. In e<strong>in</strong>em Turm waren <strong>in</strong> der<br />

Regel ca. 200 Soldaten im Schichtbetrieb beschäftigt. Heute bewohnt von<br />

Fledermäusen.<br />

Rett<strong>in</strong><br />

Von 1350-1592 gehörte das Dorf Rett<strong>in</strong> dem Neustädter Hospital an, dann<br />

dem Brodauer Gutsbezirk, bevor es 1928 nach <strong>Neustadt</strong> e<strong>in</strong>geme<strong>in</strong>det wurde.<br />

Das Dorf bestand aus 4 Hufenstellen sowie 12 Instenstellen, deren Inhaber als<br />

Gutstagelöhner arbeiteten.<br />

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zeiTTor – Museum der Stadt <strong>Neustadt</strong> <strong>in</strong> Holste<strong>in</strong><br />

Im zeiTTor f<strong>in</strong>dest du viel Spannendes über das Leben der Ste<strong>in</strong>zeitmenschen<br />

und die Neustädter Geschichte. Das Besondere: Es ist e<strong>in</strong> Mitmach-Museum, <strong>in</strong><br />

dem du wie <strong>in</strong> der Ste<strong>in</strong>zeit Löcher <strong>in</strong> Ste<strong>in</strong>e bohren, Getreide mahlen oder mit<br />

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Museum Cap Arcona die Versenkung dreier KZ-Häftl<strong>in</strong>gsschiffe am 3. Mai 1945<br />

<strong>in</strong> der Neustädter Bucht.<br />

Übrigens, das zeiTTor ist e<strong>in</strong> zertifiziertes Museum und von der Tourismus-<br />

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Ostern bis Oktober: Di. bis Sa.: 10:30–17:00 Uhr und nach Absprache<br />

November bis Ostern: Sa. und So.: 14:00–16:00 Uhr und nach Absprache<br />

E<strong>in</strong>tritt: Erwachsene: 4,00 €<br />

Ermäßigt: 3,00 €<br />

K<strong>in</strong>der und Jugendliche bis 18 Jahre: frei<br />

Kontakt:<br />

Haakengraben 2–6<br />

(fürs Navi: Vor dem Kremper Tor)<br />

23730 <strong>Neustadt</strong> <strong>in</strong> Holste<strong>in</strong><br />

Tel.: 04561-619305 oder -619307<br />

Fax.: 04561-6191305<br />

E-Mail: zeittor@neustadt-holste<strong>in</strong>.de<br />

www.zeittor-neustadt.de<br />

stadt<br />

Spaziergang<br />

<strong>Neustadt</strong> <strong>in</strong> Holste<strong>in</strong>


Henn<strong>in</strong>gsoll<br />

Kreuzweg<br />

Kreuzweg<br />

lm<br />

u r g<br />

olm An der Wiek<br />

Burg<br />

Schwarzer Weg<br />

Am Holm<br />

Am Holm<br />

Zur<br />

Schönen Aussicht<br />

Unterer<br />

Parkweg<br />

Parkweg<br />

Oberer<br />

Bergweg<br />

Bergweg<br />

Zuckerdamm<br />

Stadtbücherei<br />

Gogenkroghalle<br />

Jugendzentrum<br />

Am Gogenkrog<br />

Galgenberg<br />

Priesterkoppel<br />

Eut<strong>in</strong>er Str. Eut<strong>in</strong>er Str.<br />

22<br />

ancora Mar<strong>in</strong>a<br />

NEUSTADT<br />

IN HOLSTEIN<br />

Sportanlage<br />

Gogenkrog<br />

Alter<br />

Lübecker<br />

Landweg<br />

Am Lienaupark<br />

Reiferbahn<br />

Am<br />

Gogenkrog<br />

Lienaustr.<br />

Reiferbahn<br />

Wieksbergstr.<br />

Achterwiek Auf demWieksberg<br />

B<strong>in</strong>nenwasser<br />

Vor dem Brücktor<br />

Bahnhofstr.<br />

<strong>Neustadt</strong><br />

(Holste<strong>in</strong>)<br />

Am Hafen<br />

Untere<br />

Querstr.<br />

Burgstr.<br />

Am B<strong>in</strong>nenwasser<br />

Strandweg<br />

15 19<br />

Hospital zum<br />

Heiligen GeistHospitalkirche<br />

Lienau-<br />

Park<br />

ZOB<br />

ReTaHa<br />

Mar<strong>in</strong>estandort<br />

<strong>Neustadt</strong><br />

14<br />

12<br />

13<br />

Werftstr.<br />

Obere<br />

Querstr.<br />

Schiffbrücke<br />

Am B<strong>in</strong>nenwasser<br />

Brückstr.<br />

11<br />

Klosterstr.<br />

Fischerstr.<br />

str.<br />

Am Markt<br />

Königstr.<br />

Grüner Gang<br />

Zie g elhof<br />

Krabbenstr.<br />

Am Hafensteig<br />

Rosenstr.<br />

Am Markt<br />

Schmiedestr.<br />

Waschgraben-<br />

str.<br />

Wa schgrabenallee<br />

18<br />

Fischeramt<br />

16<br />

Neuap.Kirche<br />

Am B<strong>in</strong>nenwasser<br />

4<br />

Rathaus<br />

1 2<br />

Stadtkirche<br />

3<br />

20<br />

17<br />

hof<br />

weg<br />

Mühlenberg<br />

Oberst-<br />

Rolf-<br />

Krug-<br />

Weg<br />

Kloster-<br />

Haakengraben<br />

Ziegel-<br />

Kremper Str.<br />

Hochtorstr.<br />

Hören<br />

Teufelsberg<br />

Am Heisterbusch<br />

DLRG<br />

Erikabad<br />

Seebrücke<br />

Vor dem<br />

Kremper Tor<br />

Waschgrabenallee<br />

Am Heisterbusch<br />

Am Heisterbusch<br />

23<br />

10<br />

8<br />

7<br />

9<br />

6<br />

5<br />

Am Heisterbusch<br />

Grabenstr.<br />

Reiferstr.<br />

Geme<strong>in</strong>schaftsschule<br />

Jacob-<br />

Lienau-Schule<br />

Bei der Friedenseiche<br />

S c h u l w a l d<br />

Waschgraben<br />

Teufelsberg<br />

Rett<strong>in</strong>er Weg<br />

Kreienredder<br />

Sandberger Weg<br />

Sandberger Weg<br />

Gartenstr. Gartenstr.<br />

Rackersberg<br />

Am Br unnen<br />

Drosselstieg<br />

Bödelsollstr.<br />

W e<br />

idenkamp<br />

L<strong>in</strong>denweg<br />

Rosengarten<br />

Rosengarten<br />

Hochtorstr.<br />

Rosengarten<br />

Spreenstieg<br />

Butzhorn<br />

Zur Landwiese<br />

Kremper Weg<br />

Kreienredder<br />

Weidenkamp<br />

Am Kaiserholz<br />

Küstengymnasium<br />

TC Grün-Weiß<br />

Zur Alten Schanze<br />

21<br />

Freie ev.<br />

Geme<strong>in</strong>de<br />

Schule am<br />

Rosengarten<br />

Kirchhofsallee Kirchhofsallee<br />

Schulstr.<br />

Cap Arcona Weg<br />

Am Strande<br />

H<strong>in</strong>ter den Gärten<br />

Kremper Weg<br />

Mühlenblick<br />

Oldenburger Str.<br />

Am Marienhof<br />

Im<br />

W<strong>in</strong>kel<br />

K a i s e r -<br />

g e h ö l z<br />

Weidenkamp<br />

Sandberger Weg Sandberger Weg<br />

Cap Arcon a Weg<br />

Rett<strong>in</strong>er WegRett<strong>in</strong>er Weg<br />

Am Sandberg<br />

Langacker<br />

Strandhöhe<br />

Str an dh öhe<br />

Sudetenweg<br />

Wasserturm<br />

Mecklenburger Str.<br />

Butzhorn<br />

Am<br />

W<strong>in</strong>dmühlenberg<br />

berg<br />

Am<br />

Danziger Str.<br />

Ziegelei- weg<br />

Vogelberg<br />

Spaltsberg<br />

W<strong>in</strong>dmühlenberg<br />

Höge rrup<br />

Berl<strong>in</strong>er<br />

Platz<br />

Kiekebusch<br />

upahl<br />

1. MARKTPLATZ<br />

Hohensteen<br />

Grasweg<br />

Ste<strong>in</strong>kamp<br />

Schorbenhöft<br />

Ostpreußenstr.<br />

Brandenburger Str.<br />

Grasweg<br />

Hohensteen<br />

Oldenburger Str.<br />

Danzi ger Str.<br />

Camp<strong>in</strong>gplatz<br />

Am Strande<br />

Gras- weg<br />

Pommernweg<br />

Kurzer<br />

Weg<br />

Bültsaal<br />

Spaltsberg<br />

Bis zum heutigen Tag hat sich die<br />

Anlage der Straßenzüge aus der Zeit<br />

der Stadtgründung erhalten können.<br />

Der <strong>in</strong> der Mitte gelegene Marktplatz<br />

mit den rechtw<strong>in</strong>klig abgehenden<br />

Straßen ist e<strong>in</strong>er der größten Schleswig-Holste<strong>in</strong>s.<br />

Stadtteiltreff<br />

DRK<br />

Pflegezentrum<br />

Nordfriedhof<br />

Memelweg<br />

Schlesier Weg<br />

soll<br />

Ziegeleiweg<br />

Str.<br />

Schorbenhöft<br />

Bültsaal<br />

No<br />

Hohensteen<br />

Siedenkrog<br />

Kirchhofsallee<br />

Ste<strong>in</strong>kamp<br />

Memelweg<br />

Oldenburger Str.<br />

Westpreußenr<strong>in</strong>g<br />

Westpreußenr<strong>in</strong>g<br />

2. FISCHERDENKMAL<br />

Die zwei realistisch dargestellten Fischer<br />

aus Bronze hat der Neustädter<br />

Friedenskirche<br />

Reeder Peter Deilmann anlässlich<br />

Hoppenhof<br />

Siedenkrog<br />

des 750-jährigen Südfriedhof Stadtjubiläums gestiftet.<br />

3. STADTKIRCHE<br />

Sie wurde um 1244 als Hallenkirche<br />

errichtet. In der zweiten Hälfte des<br />

14. Jahrhunderts wurde St.Johannes das Schiff<br />

zu e<strong>in</strong>er Pseudobasilika umgestaltet.<br />

Der Turm war bereits 1334 errichtet<br />

worden. Die Gesamtausmalung Grundschule des<br />

Neustädter Bucht<br />

Schiffs mit Maßwerkdarstellungen<br />

im Obergaden stammt aus der Zeit<br />

um 1350.<br />

Sandberger Weg<br />

Ha<strong>in</strong>holz<br />

4. RATHAUS<br />

Nachdem das alte Rathaus auf dem<br />

Marktplatz gegenüber der Kirche<br />

beim Großbrand 1817 abgebrannt<br />

war, wurde es nach e<strong>in</strong>em Entwurf<br />

von Christian Frederik Hansen an der<br />

jetzigen Stelle neu errichtet.<br />

5. LIENAU-STIFT<br />

Im Jahr 1820 im Alter von 22 Jahren<br />

betrieb der Kaufmann Jacob<br />

Lienau se<strong>in</strong> erstes Kolonialwarengeschäft.<br />

Als Getreide-Großhändler<br />

und Schiffseigner engagierte er sich<br />

sozial und kulturell. 1878 wurde er<br />

zum ersten Ehrenbürger <strong>Neustadt</strong>s<br />

ernannt. Se<strong>in</strong> Sohn Robert Lienau<br />

Bültsaal<br />

stiftete 1910 das Haus <strong>in</strong> Rettungswache der Kremper<br />

Straße der Stadt als Wohnheim.<br />

Ehrenfriedhof<br />

Ostr<strong>in</strong>g<br />

Ostr<strong>in</strong>g<br />

Am Kasbern Rehm<br />

Pamir-Passatweg<br />

weg<br />

Bültsaal<br />

Ostr<strong>in</strong>g<br />

P o n a u s c h e<br />

B e r g e<br />

Hasenkoppel<br />

Eichen weg<br />

Bornholmweg<br />

Eichenweg<br />

Gorch-Fock-Weg<br />

Ostseeweg<br />

Am Kiebitzberg<br />

Schön Kl<strong>in</strong>ik<br />

<strong>Neustadt</strong><br />

Am Kiebitzberg<br />

Nowgorodstr.<br />

Visbystr.<br />

Visbystr.<br />

Rönn eweg<br />

Uferweg<br />

Oldenbur<br />

Nimwegenstr.<br />

Lübscher Mühlenberg<br />

Fuhlenkrog<br />

Eichenweg<br />

Pelzerhakener Str.<br />

Koggen-<br />

Bergenstr.<br />

F u h l e n -<br />

k r o g<br />

Piratenweg<br />

Saalbeeck<br />

Rigastr.<br />

Rigastr.<br />

Saalbeeck<br />

Pelzerhakener Str.<br />

Camp<strong>in</strong>gplatz<br />

Südstrand<br />

Lübsche<br />

Mühle<br />

6. FÜRSTLICHER HOF<br />

Der „Fürstliche Hof“ an der Ecke<br />

Kremper Straße/Grabenstraße diente<br />

als ehemalige landwirtschaftliche<br />

Hofanlage. Die Stadt kaufte diese<br />

Anlage 1765 und baute sie zu Wohnungen<br />

um. Jedoch brannte sie 1817<br />

ab. Nur das Vorderhaus wurde neu<br />

aufgebaut. Heute dient es der Volkshochschule<br />

und dem Stadtarchiv.<br />

7. KREMPER TOR<br />

Es ist das letzte erhaltene von ursprünglich<br />

drei Stadttoren. Der Unterbau<br />

stammt aus dem Mittelalter.<br />

Heute beherbergt es das zeiTTor- Museum<br />

der Stadt <strong>Neustadt</strong> <strong>in</strong> Holste<strong>in</strong><br />

mit seltenen Exponaten der Vor- und<br />

Frühgeschichte Ostholste<strong>in</strong>s sowie<br />

der Stadtgeschichte. Das<br />

Hof Schackenkamp<br />

Besondere:<br />

In der Ausstellung kann ausprobiert<br />

und experimentiert werden.<br />

Schackenkamp<br />

8. ZEITTOR -MUSEUM<br />

Das zeiTTor ist e<strong>in</strong> spannendes und<br />

<strong>in</strong>teraktives Erlebnis- und Mitmachmuseum<br />

für alle Altersgruppen. Im<br />

Vordergrund steht: „Geschichte erleben“,<br />

z. B. mit Ste<strong>in</strong>zeitaktionen („Fit<br />

für Fl<strong>in</strong>t“) und historischer Waffenschau.<br />

9. MUSEUM CAP ARCONA<br />

Es bef<strong>in</strong>det sich am Kremper Tor und<br />

dokumentiert <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er kle<strong>in</strong>en Dauerausstellung<br />

e<strong>in</strong>e der schwersten<br />

Schiffskatastrophen der Geschichte.<br />

Am 3. Mai 1945 wurden das als KZ<br />

genutzte Passagierschiff „Cap Arcona“<br />

und der KZ-Frachter „Thielbek“<br />

<strong>in</strong> der Neustädter Bucht aufgrund<br />

tragischer Umstände durch britische<br />

Jagdbomber beschossen. Panik unter<br />

den Häftl<strong>in</strong>gen führte zum schnellen<br />

Sw<strong>in</strong>Golf<br />

Kentern des Frachtschiffes. <strong>Neustadt</strong> Die „Cap<br />

Arcona“ geriet umgehend durch e<strong>in</strong>e<br />

von deutscher Seite vorbereitete Gasexplosion<br />

gänzlich <strong>in</strong> Brand.<br />

Dörpstede<br />

4<br />

8<br />

Camp<strong>in</strong>gplatz<br />

Seeblick<br />

3<br />

Ruhleben<br />

Sternwarte<br />

<strong>Neustadt</strong><br />

Rett<strong>in</strong>er Weg<br />

Im Felde<br />

Ruhleben<br />

Ruhleben<br />

Deepensoll<br />

Im Felde<br />

Ruhleben<br />

Pelzerhakener Str. Pelzerhakener Str.<br />

Camp<strong>in</strong>gplatz<br />

Am Hohen Ufer<br />

Luskroog<br />

Deepensoll<br />

Rett<strong>in</strong>er Weg<br />

Luskroog<br />

Sonnenterrasse<br />

Eschenweg<br />

Am Hohen Ufer<br />

Mastkobener Weg<br />

7<br />

Birkenweg<br />

12<br />

13<br />

Timpenbarg<br />

Karpendiek<br />

Timpenbarg<br />

Am So nnenhang<br />

Pelzerhakener Str.<br />

Am Hohen Ufer<br />

Am Sonnenhang<br />

Timpenbarg<br />

Pelzer Hof<br />

Mastkobener Weg<br />

Hof<br />

Pelzer<br />

Am<br />

Knick<br />

Sonne n-<br />

Pelzer Hof<br />

Pelzer Hof<br />

koppel<br />

Pelzer<br />

Wald<br />

Mastkobener Weg<br />

Erlengrund<br />

Pelzerhakener Str.<br />

Am Waldhang<br />

Eichenha<strong>in</strong><br />

Am W aldhang<br />

Tanneneck<br />

Wiesenstr. Wiesenstr. Wiesenstr.<br />

Strandallee<br />

Pelzer Berg<br />

Dünenweg Düne<br />

7000 KZ-Häftl<strong>in</strong>ge aus 24 Nationen,<br />

überwiegend aus dem Lager Neuengamme,<br />

verloren kurz vor der Befreiung<br />

ihr Leben. Weitere Ereignisse,<br />

wie der Todesmarsch der Häftl<strong>in</strong>ge<br />

von Auschwitz nach Holste<strong>in</strong> und der<br />

Seetransport der KZ-Häftl<strong>in</strong>ge aus<br />

dem Lager Stutthof nach <strong>Neustadt</strong> <strong>in</strong><br />

Holste<strong>in</strong>, werden ebenfalls <strong>in</strong> der Ausstellung<br />

angesprochen.<br />

Schaarweg<br />

m<br />

um Leuchtturm<br />

W<strong>in</strong>dberg<br />

11. KALANDHAUS<br />

Kaland bedeutet „am ersten Tag e<strong>in</strong>es<br />

Monats“ und bezieht sich auf<br />

den Brauch dieser Brüderschaft, sich<br />

regelmäßig zur Verrichtung guter<br />

Werke zu treffen. Das Versammlungshaus,<br />

Brückstraße Nr. 30, wurde<br />

1799 auf den alten Grundmauern<br />

neu erbaut.<br />

12. NEUSTÄDTER<br />

BINNENWASSER<br />

Auf der Pelzerwiese<br />

W<strong>in</strong>dberg<br />

Auf der Pelzerwiese<br />

13. KORNSPEICHER<br />

Nach dem Stadtbrand von 1817<br />

setzte e<strong>in</strong>e rege Bautätigkeit e<strong>in</strong>.<br />

Kaufmann Adam Jansen ließ drei<br />

Kornspeicher errichten, die nun unter<br />

Denkmalschutz stehen:<br />

HORN’SCHER SPEICHER<br />

Er wurde 1824 auf der gegenüberliegenden<br />

Seite des Hafens errichtet,<br />

vor dem Brücktor.<br />

10. BLAUDRUCKEREI<br />

Die Werkstatt von Klaus Koch-Süzen, HOFF’SCHER SPEICHER<br />

Vor dem Kremper Tor Nr. 11, ist e<strong>in</strong> 1828 als Eckbau <strong>in</strong> der „Unteren<br />

seit 1803 traditionell betriebenes Querstraße“ erbaut, ist dieser Speicher<br />

e<strong>in</strong> imposantes Gebäude.<br />

Familienunternehmen. Vor etwa<br />

drei Jahrhunderten breitete sich <strong>in</strong><br />

Europa mit der E<strong>in</strong>fuhr des blauen PAGODENSPEICHER<br />

Indigofarbstoffs e<strong>in</strong> neues Zeugdruckverfahren<br />

aus: der Blaudruck.<br />

Er er<strong>in</strong>nert an e<strong>in</strong>e fernöstliche Pagode<br />

und wurde 1830 <strong>in</strong> der Unteren<br />

Mit dieser Technik arbeitet man blauweiße<br />

Muster <strong>in</strong> Le<strong>in</strong>en- oder Baum-<br />

W<strong>in</strong>dberg Querstraße errichtet. Man erkennt<br />

die Trockenluken auf dem Dach deutwollgewebelich.<br />

Der Kaufmann Jansen wünschte<br />

e<strong>in</strong>en Speicher mit möglichst guten<br />

Möglichkeiten, Getreide vor dessen<br />

Verschiffung zu trocknen.<br />

14. BRÜCKENGELD-<br />

EINNEHMER-HAUS<br />

Das Neustädter Brücktor und die alte<br />

Holzbrücke wurden 1846 abgerissen<br />

und man errichtete stattdessen e<strong>in</strong><br />

kle<strong>in</strong>es, klassizistisches Haus mit<br />

dem Neustädter Wappen im Ziergiebel.<br />

Man verlangte, bis <strong>in</strong> die 1930er<br />

Jahre h<strong>in</strong>e<strong>in</strong>, weiterh<strong>in</strong> Brückengeld.<br />

Hauptstr.<br />

Instenweg<br />

Scha arweg<br />

We<br />

Hauptstr.<br />

Rett<strong>in</strong><br />

Hauptstr.<br />

iden gru nd<br />

Kirchenstr.<br />

Brandenburger<br />

Vigölen-<br />

Vigölensoll<br />

Wik<strong>in</strong>gerweg<br />

Kreienredder<br />

Brunnenweg<br />

Schlehenweg<br />

Sonnenblumenweg<br />

Schwartenkamp<br />

Rackers-<br />

Heckenrosenweg<br />

Haffkampredder<br />

Das Brackwasser und die angrenzenden<br />

Salzwiesen s<strong>in</strong>d e<strong>in</strong> idealer 15. HOSPITAL ZUM<br />

28<br />

Brut- und Rastplatz sowie Nahrungsreservoir<br />

für e<strong>in</strong>e Reihe von Wat- und<br />

HEILIGEN GEIST<br />

Camp<strong>in</strong>gplatz<br />

Pelzerhaken<br />

Wasservögeln. Es ist als Naturschutzgebiet<br />

ausgewiesen, das der<br />

100 Jahre nach der Stadtgründung<br />

An der Düne<br />

wurde das Hospital 1344 als e<strong>in</strong>e<br />

ehem.<br />

BUND betreut.<br />

Stiftung der Neustädter E<strong>in</strong>wohnerschaft<br />

gegründet. Hauptanlass<br />

Fernmeldeturm<br />

waren die Belastungen durch den Pilgerstrom<br />

zum Kloster Cismar, kranke<br />

Herausgeber:<br />

und gebrechliche Pilgernde aufzunehmen.<br />

Die ersten Hospitalbauten<br />

Tourismus-Agentur Ferienpark Lübecker Bucht AöR<br />

Am Waldrand<br />

Änderungen vorbehalten.<br />

Lübecker Bucht<br />

K<strong>in</strong>derzentrum Alle Angaben ohne Gewähr.<br />

wurden vermutlich aus Lehmwänden 21<br />

Pelzerhaken<br />

Titelfoto: © Olaf Malzahn<br />

gebaut.<br />

Boule-<br />

Platz<br />

4 Tourismus<br />

5 Service M<strong>in</strong>igolfplatz<br />

Strandweg<br />

M<strong>in</strong>igolf<br />

Kortenkamp<br />

Seestr.<br />

Strandweg<br />

Brodau<br />

17 13<br />

16<br />

20<br />

Haffkamp<br />

Haffkamp<br />

Camp<strong>in</strong>gplatz<br />

Rett<strong>in</strong><br />

30<br />

Haffkamp<br />

Haffkamp<br />

Zu<br />

Haffkamp<br />

18<br />

Haffkamp<br />

Haffkamp<br />

amp<br />

H affk<br />

Zeltgeme<strong>in</strong>schaft<br />

Brodauer Eiche e.V.<br />

22<br />

23<br />

1408 wurde es ergänzt durch e<strong>in</strong>en<br />

Backste<strong>in</strong>saalbau – die Kapelle – und<br />

e<strong>in</strong> Herbergshaus. Im Jahr 1627 wurde<br />

die Kapelle durch Tillys Truppen<br />

stark beschädigt. Nach der 1636 beendeten<br />

Renovierung blieb die Kapelle<br />

seitdem ohne große Veränderung.<br />

1853 wurden die Wohngebäude durch<br />

Kaufmann Jacob Lienau neu erbaut,<br />

e<strong>in</strong>e Wohnstätte für ältere Menschen.<br />

E<strong>in</strong>e E<strong>in</strong>zelwohnung wurde im Zustand<br />

von 1853 belassen und ist als<br />

Teil des Museums zu besichtigen.<br />

16. MARINEHAFEN & HAFEN<br />

DER BUNDESPOLIZEI<br />

Die Stadt ist seit 1937 Standort der<br />

Mar<strong>in</strong>e. Besonderer Erwähnung bedürfen<br />

die Mar<strong>in</strong>etechnik-Schule<br />

und der Tieftauchtopf mit e<strong>in</strong>em<br />

über 40m tiefen Tauchbecken zur<br />

U-Boot-Rettungsausbildung. Der Mar<strong>in</strong>ehafen<br />

ist Sitz der Bundespolizei<br />

See. Es bef<strong>in</strong>det sich außerdem e<strong>in</strong>e<br />

SAR-Schule der Deutschen Gesellschaft<br />

zur Rettung Schiffbrüchiger<br />

(DGzRS) <strong>in</strong> der Stadt.<br />

17. HAFEN<br />

In früheren Zeiten waren mehrere<br />

Schiffswerften <strong>in</strong> Betrieb. Seehandels-<br />

und Küstenmotorschiffe aus<br />

dem Ostseebereich liegen regelmäßig<br />

am Hafenkai <strong>Neustadt</strong>s. Die Hafenwestseite<br />

wird <strong>in</strong> den nächsten<br />

Jahren umgestaltet. Dort entsteht<br />

e<strong>in</strong> neues Quartier.<br />

18. FISCHERAMT<br />

1473 verpfändete König Christian I.<br />

zeitweilig <strong>Neustadt</strong> an Lübeck. Die<br />

Neustädter Bevölkerung fürchtete<br />

um ihre Rechte <strong>in</strong> den Fischfanggebieten.<br />

1474 ließen sie sich vorsorglich<br />

vom Neustädter Rat ihre Amtsrechte<br />

bestätigen. Es ist e<strong>in</strong>e der<br />

ältesten Fischer<strong>in</strong>nungen Deutschlands.<br />

19. KUGELBRUNNEN<br />

Gestiftet von den Neustädter Stadtwerken<br />

dreht sich die 1.414 kg<br />

schwere schwedische Granitkugel<br />

auf e<strong>in</strong>em Wasserdruck von 1,1 bar.<br />

20. JUNGFERNSTIEG<br />

UND NEUSTÄDTER<br />

„KUNST-KILOMETER“<br />

Der untere Jungfernstieg diente<br />

früher den ankommenden und abfahrenden<br />

Segelschiffen als Treidelpfad.<br />

2005 wurde dieser mit<br />

viel E<strong>in</strong>fühlungsvermögen zu e<strong>in</strong>er<br />

Flaniermeile ausgebaut. Kunstschaffende<br />

aus Schleswig-Holste<strong>in</strong><br />

präsentieren hier ihre plastischen<br />

Werke. Hierüber <strong>in</strong>formiert die Broschüre<br />

“Fasz<strong>in</strong>ation Skulptur” der<br />

Stadt <strong>Neustadt</strong> <strong>in</strong> Holste<strong>in</strong>, erhältlich<br />

<strong>in</strong> unseren Tourist-Infos.<br />

21. BUND UMWELTHAUS<br />

NEUSTÄDTER BUCHT<br />

Die Umwelte<strong>in</strong>richtung des BUND<br />

Landesverbandes Schleswig-Holste<strong>in</strong><br />

fördert globales Denken und<br />

lokales Handeln bei Jung und Alt. In<br />

den Sommerferien werden verschiedene<br />

Aktivitäten, wie z. B. „Ostsee-<br />

Entdecken“ oder Schnorchelsafaris<br />

angeboten.<br />

22. ANCORA MARINA<br />

Mit 1400 Liegeplätzen ist die ancora<br />

Mar<strong>in</strong>a der größte private Yachthafen<br />

an der Ostsee. Fünf Sterne,<br />

die „blaue Flagge“ und das Prädikat<br />

„Gold“ vom Lloyd´s Register of Shipp<strong>in</strong>g<br />

zeichnen diese Mar<strong>in</strong>a aus.<br />

23. BASILIKA ALTENKREMPE<br />

Die Basilika mit quadratischem Chor<br />

und halbrunder Apsis wurde vermutlich<br />

<strong>in</strong> den 1190er Jahren begonnen.<br />

Diese Basilika sollte e<strong>in</strong> Zeichen setzen<br />

„zu Ehren Gottes“. Hier hat das<br />

Christentum endlich Fuß gefasst.

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