Matchzytig_Nr7
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Punkt. Seit diesen zwei Spielen ist der Aussenverteidiger nicht mehr aus
der Mannschaft wegzudenken. Er verpasste seither nur 30 Minuten. Mit
dem Assist am zweiten Spieltag gegen St.Gallen steht Silvan Sidler aktuell
bei drei Scorerpunkten aus neun Super League Spielen. Zum Vergleich:
In der kompletten letzten Spielzeit sammelte er in 26 Meisterschaftsrunden
nur zwei Scorerpunkte.
Natürlich kommt ihm zu Gute, dass aktuell mit Martin Frydek und Patrick
Farkas zwei Aussenverteidiger verletzt ausfallen. Bei seinen derzeitigen
Leistungen hätte er seinen Stammplatz aber wohl auch dann auf sicher,
wenn die beiden Defensivspieler einsatzfähig wären. Was macht das
Luzerner Eigengewächs momentan so stark? Schwierig zu sagen, aber er
kommt in dieser Saison vermehrt auf der rechten Seite zum Einsatz, nachdem
er in den Vorjahren öfters auf links spielen musste. Auffallend ist auch,
dass er sich in der Vorwärtsbewegung mehr zutraut, ohne aber seine defensiven
Aufgaben zu vernachlässigen. Oder vielleicht hat auch sein Vertragsstatus
Einfluss auf seine Leistungen. Sein Arbeitspapier läuft nämlich nach
dieser Saison aus, und gute Leistungen verbessern natürlich die Ausgangslage
für eine neue Vertragsunterzeichnung.
Silvan Sidler machte aber beim FC Luzern auch schon andere Zeiten durch.
Wie bereits erwähnt, lief es für ihn anfangs Saison nicht optimal. Und auch
unter René Weiler hatte er teilweise einen schwierigen Stand. Spiele über
die volle Distanz waren eher eine Seltenheit und dreimal wurde er sogar in
die U-21 geschickt. Beirren liess er sich davon aber nicht, verrichtete weiter
im Stillen seine Arbeit und kam in der Anfangsphase unter Fabio Celestini
so gut wie immer zum Einsatz. Auch die ausbleibende Spielzeit zu Beginn
der laufenden Saison brachte ihn nicht aus dem Konzept. Geduldig wartete
er auf seine Chance. Als diese kam, packte er sie beim Schopf.
Wir freuen uns, dass wir aktuell einen so starken Silvan Sidler in unseren Reihen
haben und hoffen auf weitere gute Leistungen unseres Eigengewächses.