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Zebra Hallenheft THW Kiel vs. Elverum Handball

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MACHINESEEKER EHF CHAMPIONS LEAGUE<br />

Season 2022/23<br />

Team des ehemaligen <strong>THW</strong>-Stars Børge<br />

Lund, der auch in diesem Jahr wieder beim<br />

norwegischen Meister an der Seitenlinie<br />

steht.<br />

Aber es lohnt auch ein Blick weiter zurück,<br />

denn der Tanz durch die Königsklasse<br />

war für den <strong>THW</strong> <strong>Kiel</strong> bis heute mit vielen<br />

Highlights gespickt – auch wenn der Weg<br />

zum ersten Titel ein richtig langer war.<br />

Nach dem Meistertitel 1994 war der <strong>THW</strong><br />

erstmals seit 1962 wieder auf der Ebene<br />

der Landesmeister im Einsatz. Den Auftakt<br />

bestritten die <strong>Zebra</strong>s am 8. Oktober 1994<br />

gegen Lokomotiva Trnava, siegten 26:19.<br />

Damals kauften die <strong>Kiel</strong>er den Slowenen das<br />

Heimrecht ab und spielten zwei Tage später<br />

in Bad Segeberg das Rückspiel, das 27:17<br />

gewonnen wurde. In der zweiten K.o.-Runde<br />

setzten sich Magnus Wislander & Co. dann<br />

gegen den österreichischen Meister aus<br />

Linz durch. In der anschließenden Gruppenphase<br />

mit Biadosa Irun, OM Vitrolles und<br />

Dukla Prag reichte es zu Platz 2. Weil nur die<br />

beiden Staffelsieger das Endspiel bestritten,<br />

war die Reise durch Europa für den <strong>THW</strong><br />

beendet.<br />

Ins Finale der Königsklasse drangen<br />

die <strong>Kiel</strong>er jedoch erst im April 2000 vor.<br />

Damals, als die Krone noch in Hin- und<br />

Rückspiel vergeben wurde, siegte der<br />

<strong>THW</strong> gegen den FC Barcelona in eigener<br />

Halle mit 28:25. Im Rückspiel gab es eine<br />

24:29-Niederlage. „Wir sind nicht schlechter.<br />

Aber nur einer kann gewinnen. Wir<br />

werden lange enttäuscht sein, aber das Leben<br />

geht weiter“, kommentierte <strong>THW</strong>-Ikone<br />

Klaus-Dieter Petersen den Finalausgang mit<br />

verständlicher Frustration. Im Jahr darauf<br />

zogen die <strong>Zebra</strong>s schon im Halbfinale den<br />

Kürzeren, 2005 bereits im Viertelfinale –<br />

immer wieder gegen den FC Barcelona, der<br />

sich zu einem <strong>Kiel</strong>er <strong>Handball</strong>-Albtraum<br />

entwickelte.<br />

Erst 2007 stemmten die Männer von der<br />

<strong>Kiel</strong>er Förde die damals noch als „Henkelpott“<br />

daherkommende wichtigste Trophäe<br />

des europäischen <strong>Handball</strong>s in die Höhe.<br />

Ausgerechnet in einem schleswig-holsteinischen<br />

Landesderby hatte der <strong>THW</strong> gegen<br />

die SG Flensburg-Handewitt das bessere<br />

Ende auf seiner Seite. Nach einem 28:28 im<br />

Hinspiel in Flensburg hieß es im Rückspiel<br />

Ein echter Klassiker:<br />

Der <strong>THW</strong> <strong>Kiel</strong> (hier 2005<br />

mit Marcus Ahlm) und<br />

der FC Barcelona (mit<br />

Iker Romero) lieferten<br />

sich in der Geschichte<br />

der Maschinensucher<br />

EHF Champions League<br />

schon viele große<br />

Schlachten.<br />

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