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Der Elevator Pitch in der Kaltakquise.

Die telefonische Kaltakquise ist längst kein kalter Kaffee mehr. Vor Jahren noch verpönt durch das von Strukturvertrieben geförderte Image, gewinnt diese Form der Kaltakquise, unter Beachtung der rechtlichen Rahmenbedingungen, wieder zunehmend an Bedeutung.

Die telefonische Kaltakquise ist längst kein kalter Kaffee mehr. Vor Jahren noch verpönt durch das von Strukturvertrieben geförderte Image, gewinnt diese Form der Kaltakquise, unter Beachtung der rechtlichen Rahmenbedingungen, wieder zunehmend an Bedeutung.

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Bobkas Bus<strong>in</strong>ess<br />

<strong>Der</strong> <strong>Elevator</strong> <strong>Pitch</strong> <strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Kaltakquise</strong><br />

Die telefonische <strong>Kaltakquise</strong> ist längst ke<strong>in</strong> kalter Kaffee mehr. Vor<br />

Jahren noch verpönt durch das von Strukturvertrieben geför<strong>der</strong>te<br />

Image, gew<strong>in</strong>nt diese Form <strong>der</strong> <strong>Kaltakquise</strong>, unter Beachtung <strong>der</strong><br />

rechtlichen Rahmenbed<strong>in</strong>gungen, wie<strong>der</strong> zunehmend an Bedeutung.<br />

Warum? Weil sie aus besagten Gründen kaum mehr e<strong>in</strong> eigener Verkäufer<br />

zur Neukundengew<strong>in</strong>nung nutzt und sie dadurch wie<strong>der</strong> <strong>der</strong><br />

erfolgreichen Differenzierung dienen kann. Diese Chance sollte nicht<br />

e<strong>in</strong>em Callcenter via Outsourc<strong>in</strong>g überlassen werden, denn persönliche<br />

B<strong>in</strong>dung entsteht genau hier bereits. Allerd<strong>in</strong>gs will die professionelle<br />

<strong>Kaltakquise</strong> am Telefon wie<strong>der</strong> erlernt werden. Hier spielt<br />

<strong>der</strong> sogenannte <strong>Elevator</strong>-<strong>Pitch</strong> die elementare Rolle. Lassen Sie sich<br />

nun kurz auf e<strong>in</strong> gedankliches Experiment e<strong>in</strong>. Fragen Sie sich vor<br />

ihrem geistigen Auge nachfolgenden Satz: „Nutzen me<strong>in</strong>e Verkäufer<br />

die <strong>Kaltakquise</strong> und gel<strong>in</strong>gt es me<strong>in</strong>en Verkäufern konsequent, e<strong>in</strong>en<br />

potentiellen Kunden am Telefon <strong>in</strong> 30-60 Sekunden bereits von <strong>der</strong><br />

Notwendigkeit e<strong>in</strong>es persönlichen Term<strong>in</strong>s zu überzeugen?“ Ne<strong>in</strong>?<br />

Dann verfügen Sie über e<strong>in</strong> bisher nicht ausgeschöpftes Potential.<br />

Drei Grundsatzfragen dazu, die je<strong>der</strong> nun Angerufene sich immer fragen<br />

wird:<br />

(1) Wer ist <strong>der</strong> Anrufer und was möchte er von mir?<br />

(2) Welchen Nutzen br<strong>in</strong>gt er mir konkret?<br />

(3) Hat er aufrichtiges Interesse an mir?<br />

Es gilt zunächst aber den tatsächlichen Entscheidungsträger bei Ihrem<br />

Wunschkunden zu identifizieren, nur dieser kann faktisch darüber<br />

entscheiden, ob Ihr Produkt o<strong>der</strong> Ihre Dienstleistung später e<strong>in</strong>gekauft<br />

wird. Kle<strong>in</strong>er Tipp: Ist diese Person nicht direkt zu identifizieren,<br />

versuchen Sie es doch e<strong>in</strong>fach e<strong>in</strong>mal bei e<strong>in</strong>em Vertriebsmitarbeiter<br />

Ihres Wunschkunden - diese Klientel ist stets kommunikations- und<br />

auskunftsfreudiger und kann Ihnen viel schneller die benötigten Informationen<br />

liefern, wie etwa <strong>in</strong>terne Entscheidungswege und Entscheidungsträger,<br />

aktuell benötigte Lösungen, usw. Es gilt beim Entschei<strong>der</strong><br />

sodann b<strong>in</strong>nen 30-60 Sekunden das Eigen<strong>in</strong>teresse zu wecken<br />

– sprechen Sie daher <strong>in</strong> e<strong>in</strong>fachen Sätzen, vermeiden Sie Fachbegriffe<br />

o<strong>der</strong> abstrakte Formulierungen – beschreiben Sie nicht Ihr Produkt<br />

o<strong>der</strong> die Eigenschaften Ihrer Dienstleistung – son<strong>der</strong>n erklären Sie<br />

anschaulich, welches Problem Ihres Wunschkunden Sie genau lösen<br />

können. Aber verraten Sie auf ke<strong>in</strong>en Fall, wie Sie das Problem lösen.<br />

Genau dann, wenn er neugierig fragt, wie Sie das schaffen wollen, hat<br />

<strong>der</strong> <strong>Elevator</strong> <strong>Pitch</strong> se<strong>in</strong>e Aufgabe erfüllt. Vere<strong>in</strong>baren Sie nun den persönlichen<br />

Term<strong>in</strong>. Vorab schicken Sie Ihrem Gesprächspartner noch<br />

e<strong>in</strong>e schriftliche Term<strong>in</strong>bestätigung per Brief und nennen zwei direkte<br />

Ansprechpartner bei ihren treuesten Kunden, welche sich gerne zur<br />

persönlichen Referenz-Auskunft bereit erklärt haben. Viel Freude nun<br />

bei den nächsten Anrufen!<br />

Tobias Bobka,<br />

Unternehmensberater<br />

<strong>in</strong> Freiburg im Breisgau

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