18.12.2023 Aufrufe

Glitzern durch den Nebel

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.



Glitzern durch den Nebel

Glittering Through the Fog







„ÿ

|…„ÿ

28498ÿ92ÿ 012234ÿ36ÿ71898ÿ 16ÿ41ÿ

˜š›œ›ž LMNOPQNRSQNMRNTÿVWQNTXWRYÿZÿ\]^_àbcÿdeÿfg`hi^]ÿjkjl

$ ÿ* 7'ÿw%(ÿ('ÿ ÿ:( ÿ ÿ'&ÿ ÿ7'ÿ /4'ÿ ÿ%ÿ &(ÿÿÿ'%ÿ)%ÿÿ ÿÿÿ

.%%$%'ÿ/(/%0%"ÿ & *ÿ$ !ÿ"ÿ#$ÿ%ÿ&'(ÿ(ÿ %ÿ$

1 )%ÿÿ%ÿ234 ÿ)(&ÿÿ*%ÿ (ÿ$% ÿ+%,ÿ-ÿ ÿÿÿ "ÿ & n+ÿ#0%ÿ7%,ÿp+ÿ /ÿ*%'"ÿn+ÿ&(ÿ ÿ?$%'ÿ7(%ÿ%ÿÿ ÿ:'ÿ%"ÿ%ÿ ÿÿr$(%8%ÿ ÿ$ ÿ0$!+%4 ÿ4

%ÿ$ ÿ:' $%ÿp%/"ÿ—,ÿ ÿ(ÿ@4 '/ÿ6ÿ4 (ÿ ÿ6'%4 ÿ:' ÿ)›'ÿ 4(ÿ9%(ÿ%8/%,ÿ-ÿ/%ÿ#$ÿ

7'ÿ23)5"ÿ8(ÿ23)%5ÿ 1$)%ÿ/ÿ %5ÿ)ÿ("ÿ ÿ:%ÿ;<"ÿ=>ÿ2?$ÿ'(%ÿÿÿ ÿ6$)(%7ÿ ÿ

ÿ$ÿ ÿ ÿ$ ÿ%$/,ÿ

ÿ:' %ÿ?/'%ÿ/4 'ÿ7'ÿ2“'$ÿ ÿ”ÿ:5ÿ0$ÿ4 $ÿ0$!( 0(ÿ/(4

’tÿ3'0%ÿI4 Fÿ!ÿÿÿ'ÿ %ÿ$ÿB%Dÿ $ÿ #$ /"ÿ!(ÿ?&$/ÿ+ÿ AB%CÿDÿ %ÿ$ ÿ@ %ÿ''G0(ÿ ÿ!ÿ7'ÿ$ÿ

%/ÿ(ÿB!+ /ÿ ÿÿE(,5ÿ ÿÿ/(04 ÿ$ÿÿ 'ÿÿ Fÿ !%ÿ Hÿ6%ÿÿ%ÿ $ÿ+ÿ ÿw4

/,ÿœžŸ 'ÿ$ /4 ¡¢ ÿ

ÿ 5ÿHÿF'ÿ%ÿ ÿI%"ÿÿÿJ ÿ2&ÿ $%4 ÿ!%ÿ:$/ÿ%ÿ £ÿ,ÿ

ƒ%ÿ w'ÿ0$ÿs%'8,ÿm (ÿ ÿ%ÿ ÿIÿ(/ÿ ÿ'0(ÿ3'(>ÿ ÿ' ÿ?/'%ÿÿ

'ÿ%Hÿ.%ÿ '%ÿ ÿ

%ÿ@7/(ÿMÿ%ÿÿ 0$ 9ÿ('"ÿ0$ÿ *(/%ÿ+ÿE''K$4 ( (%8%ÿ7 ÿ0$ÿHÿLÿÿ %ÿÿ ÿ7ÿ!'4 ÿÿ#$ÿMÿ ÿ$ ÿ7%$4

:$/ÿ ÿn+ÿÿ$ „'(ÿ,ÿm ÿ*( ,ÿ6ÿ %ÿ'%ÿ'ÿ&%ÿ3'(4 "ÿ ÿ%ÿJ%0%ÿ!ÿ ÿ"ÿ' 0$"ÿ&ÿÿÿ 'ÿ ÿ ÿ7'ÿ(ÿ ÿp(4 ÿ…ÿ ÿ'…ÿ

0/ÿ:(ÿ(%ÿ8$%Hÿ $n8(%,ÿL/ÿ† %ÿ $ÿ

ÿ $%ÿ&&&,'%')),(ÿ 0(ÿp!%ÿ0$ÿ9,ÿ

ÿ%ÿ6%04ÿ$ %(ÿ4 ÿ/'0+//ÿ ÿ ÿ

½©µÿªÿ·©µÿ ÿÆÀ´²ºÿ Éÿ¬¬ÿʯÿ

28498ÿ92ÿ 012234ÿ36ÿ71898ÿ 16ÿ41ÿ

˜š›œ›ž

F

ZX[\\QP]Yÿ^_`ÿa\bcPSÿ NOPQRSTPÿVPTWQXTPYÿ

LMNOPQNRSQNMRNTÿVWQNTXWRYÿZÿ\]^_àbcÿdeÿfg`hi^]ÿjkjl

‚118ÿ‚14168416ÿ

Ž1ÿ31fÿd181‘4ÿ

'ÿ* ÿ7'ÿw%(ÿ('ÿ $(ÿ 'ÿ$ ÿ$ÿ:( ÿ ÿ'&ÿ ÿ6'%4

/4'ÿ ÿ%ÿ &(ÿÿÿ'%ÿ)%ÿÿ ÿÿÿ

.%%$%'ÿ/(/%0%"ÿ & *ÿ$ !ÿ"ÿ#$ÿ%ÿ&'(ÿ(ÿ

1 )%ÿÿ%ÿ234 ÿ)(&ÿÿ*%ÿ (ÿ$% ÿ+%,ÿ-ÿ ÿÿÿ "ÿ

(ÿ9%(ÿ%8/%,ÿ-ÿ/%ÿ#$ÿ 7'ÿ23)5"ÿ8(ÿ23)%5ÿ 1$)%ÿ/ÿ %5ÿ)ÿ("ÿ ÿ:%ÿ;<"ÿ=>ÿ2?$ÿ'(%ÿÿÿ ÿ6$)(%7ÿ ÿ

ÿ$ÿ %ÿ$ & n+ÿ#0%ÿ7%,ÿp+ÿ /ÿ*%'"ÿn+ÿ&(ÿ ÿ?$%'ÿ7(%ÿ%ÿÿ ÿ:'ÿ%"ÿ%ÿ ÿÿr$(%8%ÿ

ÿ ÿ$ ÿ$ ÿ%$/,ÿ ÿ0$!+%4 ÿ4

!%'ÿ7'ÿ2“'$ÿ "ÿÿ:' %ÿ$ %ÿ$%ÿp%/"ÿ—,ÿ ÿ ÿ'/ÿ6ÿ4 ÿ0(ÿ/(4 ÿ(ÿ@4 ÿ:' ÿ)›'ÿ 4

Fÿ!ÿÿÿ'ÿ %ÿ$ÿB%Dÿ $ÿ #$ /"ÿ!(ÿ?&$/ÿ+ÿ AB%CÿDÿ %ÿ$ ÿ@ %ÿ''G0(ÿ ÿ!ÿ7'ÿ$ÿ

%/ÿ(ÿB!+ /ÿ ÿÿE(,5ÿ ÿÿ/(04 ÿ$ÿÿ 'ÿÿ Fÿ !%ÿ Hÿ6%ÿÿ%ÿ $ÿ+ÿ ÿw4

$/,ÿœžŸ ÿ$ÿ0$!( $0ÿ’tÿ3'0%ÿI4 $ÿ:' 0$)'ÿ$ %ÿ?/'%ÿ/4 ÿ”ÿ:5ÿ0$ÿ4 /4 ¡¢ ÿ

ÿ 5ÿHÿF'ÿ%ÿ ÿI%"ÿÿÿJ ÿ2&ÿ $%4 ÿ!%ÿ:$/ÿ%ÿ £ÿ,ÿ

ƒ%ÿ w'ÿ0$ÿs%'8,ÿm (ÿ ÿ%ÿ ÿIÿ(/ÿ ÿ'0(ÿ3'(>ÿ ÿ' ÿ?/'%ÿÿ

'ÿ%Hÿ.%ÿ '%ÿ ÿ

%ÿ@7/(ÿMÿ%ÿÿ 0$ 9ÿ('"ÿ0$ÿ *(/%ÿ+ÿE''K$4 ( (%8%ÿ7 ÿ0$ÿHÿLÿÿ %ÿÿ ÿ7ÿ!'4 ÿÿ#$ÿMÿ ÿ$ ÿ7%$4

:$/ÿ ÿn+ÿÿ$ „'(ÿ,ÿm ÿ*( ,ÿ6ÿ %ÿ'%ÿ'ÿ&%ÿ3'(4 "ÿ ÿ%ÿJ%0%ÿ!ÿ ÿ"ÿ' 0$"ÿ&ÿÿÿ 'ÿ ÿ ÿ7'ÿ(ÿ ÿp(4 ÿ…ÿ ÿ'…ÿ

0/ÿ:(ÿ(%ÿ8$%Hÿ $n8(%,ÿL/ÿ† %ÿ $ÿ

+%(ÿ4ÿ

$%ÿ&&&,'%')),(ÿ 0(ÿp!%ÿ0$ÿ9,ÿ ÿ

ºÃÁ¨ ÿɬÉÿ¬¬ÿʯÿ ¯ÊÿÆÀ´²ºÿ ¿½©µÿªÿ·©µÿ

‚118ÿ‚14168416ÿ

z{ÿ|X}R]P\ÿ~`ÿRY€ÿ xPXWPXOÿyPX]Pÿ

z{ÿ|X}R]P\ÿ~`ÿRY€ÿ xPXWPXOÿyPX]Pÿ

|{ÿ‰XŠ‹]PÿŒ`ÿNbcRRSÿ ‡RXb[ÿˆP\bcPXÿ

|{ÿ‰XŠ‹]PÿŒ`ÿNbcRRSÿ ‡RXb[ÿˆP\bcPXÿ





Sommer wechselt zu Bayern

Der ehemalige Vaduz-Keeper Yann

Sommer wechselt von Gladbach zum

FC Bayern München. 12

Gebühren für das Fernbleiben

Kurzfristige Absagen in Restaurants

können zu Einbussen führen.

Gebühren sollen Abhilfe schaffen. 3

in Ukraine bei

rauberabsturz

ubschrauberabsturz nahe

tadt Kiew ist der ukrainiinister

Denis Monastirski

gekommen. Bei dem Uns

mindestens 14 Tote gegeder

Zivilschutz am Mittittag

mit. Zwischenzeitlich

Toten die Rede gewesen.

che Präsident Wladimir

sich bei einem Besuch eigskonzerns

unterdessen

.

en Toten des Hubschraus

seien auch der Vize-Inr

Jehwhenij Jenin und ein

är, teilten die ukrainischen

it. Der Helikopter war

einem Wohngebiet in der

Browary bei Kiew abge-

Angaben des Innenminisben

auch vier Kinder. Auch

ss des Helikopters wurde

schlossen. Aus dem Präsihiess

es, die Führungsrienministeriums

sei auf dem

m der Frontabschnitte ge-

) 14, 15

r

rlot

, zu gewöhnlich, zu

ge Zeit hatte ich mit

enen Vornamen nicht viel

ehlte einfach das Spekta-

, zu viele Personen hören

sen. Die Individualität

ussergewöhnliche. Dass

lorian als Schutzpatron

hr fungiert, konnte mich

r mässig darin bekräfti-

Vornamen mit Überzeuen.

Erst im jugendlichen

ch auf einen Aspekt,

ganzen Umstand ins

rkehrte. Florian gilt zuutzpatron

der Bierbrauer.

de mir das nicht gleich

us diesem Grund wurde

pt erst von meinem Vater

amen getauft. Seitdem

mit Stolz und berichtige

de mit Freuden, der

an sei der Schutzpatron

hr. Nicht nur, er ist eben

hutzpatron der Bierbrauer.

Florian Finkel

n sinkenge

ist ein

ller Verkauf

ichtig.

Casinos: «Systemwechsel

wäre nicht nötig gewesen»

Der Casino-Wegbereiter Wolfgang Egger vertritt eine klare Haltung.

Desirée Vogt

Er hat jahrelang für das Geldspielgesetz

und Casinos im Land gekämpft, das

erste Gesuch eingereicht und hatte die

Konzession schon sicher – doch dann

kam alles anders. Doch die Vergangenheit

ist für ihn abgehakt. Auch wenn

der Vaduzer Unternehmer Wolfgang

Egger davon überzeugt ist, dass Liechtenstein

von einem Casinoprojekt in

Kombination mit einem Hotel mehr

profitiert hätte als von den Casinos in

der heutigen Form: Ein Verbot kommt

für ihn überhaupt nicht infrage. Im Gegenteil.

Der Markt werde sich selbst regeln,

auf die jährlichen Steuereinnahmen

von 40 bis 50 Millionen Franken

dürfe mit Blick auf die Zukunft der Jugend

nicht verzichtet werden. Dass in

dieser Frage nun ausgerechnet jene

Moralapostel spielten, die am meisten

von nicht immer unumstrittenen Gesetzen

profitiert hätten, ärgert ihn.

Regierung hätte sich für

anderen Weg entscheiden können

Mit Blick zurück ist Wolfgang Egger

davon überzeugt, dass ein Wechsel

vom Konzessions- zum Bewilligungssystem

im Jahre 2016 nicht nötig gewesen

wäre. Denn der Angst, dass

sonst ein weiteres langjähriges Hickhack

entstanden wäre, hätte seines Erachtens

auch anders begegnet werden

können. Die Umstellung sei ein Fehler

gewesen, man hätte seines Erachtens

beim Konzessionsverfahren bleiben

können. «Das hätte nur einiger klarer

bzw. konkreter Formulierungen im

Vergabeverfahren bedurft – so etwa,

dass der Sieger nach der Konzessionsvergabe

definitiv feststeht», so Egger.

Stattdessen habe sich die Regie-

Erbprinz Alois traf ukrainische First Lady Olena Selenska

VL, 19.1.2023

rung aber für den anderen Weg entschieden,

der ohne neuerlichen «Wink

mit dem Zaunpfahl» aber vermutlich

noch einmal anders geendet hätte als

heute. «Ich bin auf die Verantwortlichen

zugegangen und habe sie gefragt,

ob sie möchten, dass in jeder «Blechhütte»

ein Casino entsteht. Das wollte

man natürlich nicht.» Und so seien die

Anforderungen glücklicherweise noch

einmal nach oben geschraubt worden.

Ob und wie viele Casinos am Ende tatsächlich

auf dem Markt überleben

können bzw. könnten, kann Egger

auch nur schätzen – er glaubt aber, dass

drei übrig bleiben. Welche das sind,

dazu will er keine Prognose abgeben.

Vielmehr gehe es um die Frage: «Wollen

wir die Casinoeinnahmen oder

nicht?» Die Schweiz und Österreich

würden sie sicher mit Handkuss nehmen.

7

Im Rahmen des WEF traf Erbprinz Alois auch die ukrainische First Lady Olena

Selenska für ein persönliches Gespräch. Auf Twitter schrieb sie zum Treffen, dass sie

sich bei Liechtenstein bedankt habe, dass sich das Land finanziell und diplomatisch

Grüner Komet no

Januar in Sichtwe

Nach 50 000 Jahren rast

C/2022 E3 ZTF in 42 Milli

metern Entfernung wieder a

vorbei. Was nach sehr viel k

unserem Sonnensystem eig

ne grosse Distanz. Der gr

mernde Himmelskörper ka

Liechtenstein beobachtet w

Peter Kaiser vom Astronom

beitskreis Liechtenstein bes

Der Komet ist zudem

Wolke aus Gasen und Staub

und zieht einen Millionen

langen Schweif hinter sich

Januar fliegt der Komet zw

beiden Sternbildern Grosse

ner Wagen hindurch und

nahe am Polarstern zu sehe

reits am 22. Januar ist er im

Drache zu sehen. Das einzig

ist der zunehmende Mond

nächtlichen Himmel aufhe

durch Auswirkungen auf di

ben wird. (red) 9

Gleich viele Sitze

Kandidaten in Pla

Die Plankner Gemeinder

sind eigentlich schon gelauf

gleich viele Kandidaten wi

deratssitze. Offen ist nur

Vorsteher wird. Bis morge

müssen die Wahlvorschlä

reicht werden. Es scheint ab

wahrscheinlich zu sein, das

weiterer Kandidat im letzte

auftaucht. Weder die FBP n

plant, jemanden nachzuno

Dasselbe gilt zudem für die

teien. «Wir können nicht ein

Kandidaten aus dem Hut

meint DpL-Parteipräsiden

Rehak. Damit wird die

Rehak zu einer Farce und «

tiepolitisch ist das eine seh

Entwicklung». (red) 3

Vaduz mit Nieder

im Test gegen Stu

Im vorletzten Testspiel der

tung unterlag der FC Vaduz

Trainingslager SK Sturm G

Das Team von Trainer Jürg

ger verschlief den Start kom

lag bereits früh mit zwei Geg

in Rückstand. Anschliesse

sich der FCV allerdings de

gern und Manuel Sutter

den Anschlusstreffer noc

Halbzeit. «Die ersten 20 M

ren schwierig, dann sind w

gekommen. Das Pressing ha

und wir haben uns auch T

erarbeitet», meinte Seebe

der Partie. Morgen wartet

nächste Testspielgegner. D

es gegen den usbekischen























n: Bau der

er

n begannen DDRe

Sektorengrenze

pfählen und Stazuriegeln:

Die Berht.

Der Übergang

Westberlin wurde

ächsten 28 Jahre

h eine Mauer gehter

war bis zu jerter

DDR-Jugendache

des Sozialismit

dem Bau der

or der damals 13-

ben an den Sozian

gelingt ihm die

ozialistischen Staat

hren schafft er es,

rger in die Bun -

land zu schleu sen.

chwester herüberer

von den DDRn

entdeckt. Hartfür

fünf Jahre ins

ie BRD 1980 frei -

Jahr an den KFC Uerdingen in der Nnehm, nicht mehr gratis. an Diesen den Tod Schritt zu denken.

Es kann jedoch vertung)

oder Kaminbrände entstehen.

räume austreten (Rauchgasvergif-

www.ospeltelektro.com

Regionalliga West ausgeliehen. 13 sieht die Opposition kritisch. 3

nünftig sein, wenn man die

persönlichen und finanziellen Angelegenheiten

vor seinem Ableben re-

Nutzung nicht ganz unproblematisch.

• Der Brennstoff Holz ist bei falscher

gelt. Wenn keine Regelung getroffen Die Schadstofffracht pro erzeugte

wurde, beispielsweise kein Testament

oder Erbvertrag erstellt wur-

Wärmeenergie Neue kann Massnahmen um ein Vielfa-

für

Casino-Boss de, glaubt kommt das gesetzliche an

Klimaschutz

Erbrecht

zum Tragen: Das Zivilrecht regelt im

Der neue Bericht des Weltklimarats

Detail, welche Personen in welcher

macht deutlich: Wenn die Menschheit

Selbstregulierung

Reihenfolge erbberechtigt sind.

so weitermacht wie bisher, werden die

Wetterverhältnisse in den nächsten

Grundsätzlich sind die primären gesetzlichen

Casino-Boom Erben nicht der mehr überlebende lange anhält. Casinoland

Jahren immer extremer. Bereits dieses

Reinhard Fischer ist überzeugt, dass der

Jahr steht der Sommer unter dem Zeichen

der fatalen Waldbrände in Südeu-

Ehepartner für eine Hälfte des Nachlasses

aus. «Das sowie Potenzial die Nachkommen sen in der Region. Einen für Strich Casinos?

durch ropa, der verheerenden Hochwasser in

Patrik Schädler

Bruttospielertrag

des Liechtensteiner die zweite Marktes schätze Hälfte. Sind die Rechnung keine könnte Nachkommen

Fischer. Im vorhanden, vergan-

Spielbankenverordnung so erbt der der Regierung Liechtenstein beteiligt sich auch im

ihm nur die Politik

machen. Schon die Anpassung Spielbanken?

der bare Hitzewelle in Kanada.

Mitteleuropa sowie der kaum ertrag-

«Ich bin davon überzeugt, dass es hier ich auf 100 Millionen Franken jährlich»,

so Reinhard in Liechtenstein auf keinen Fall Platz

für zehn Casinos hat», so Reinhard Fischer,

Geschäftsführer des Grand Ca-

Liechtenstein einen tern Spielertrag und Geschwistern von Fischer des kritisch. Erblas-

Bei weiteren nicht, Anpas-

da ich 2050 sowieso will das Land nicht seine hingehe. Treibhausgenen

Jahr haben überlebende die fünf Casinos Ehepartner in für das nächste neben Jahr El-

sieht Oft Reinhard gehörte Kampf Meinung: gegen den Betrifft Klimawandel. mich Bis

sinos in Bendern, im Freitagsgespräch knapp 78 Millionen sers Franken zwei Drittel erzielt. des sungen Nachlasses.

sieht er auch die Rechtssicherheit

gefährdet. Hier hofft er auf die Zuren.

Weitere Massnahmen, welche

Höchstens gasemissionen zu einem Gratis-Kaffee,

auf Netto-Null reduzie-

mit «Wirschaft regional». Der erfahrene

Casino-Manager geht auch ohne Einschränkungen durch die Coronaverlässigkeit

des Staates Liechtenstein. zum Erreichen der Klimaneutralität

Und dies trotz Schliessungsphase und

Bei unverheirateten Erblassern was noch praktisch ist.

weitere gesetzliche Eingriffe von einer pandemie. Über kommt die Geldspielabgabe zuerst die Im erste September Linie, wird das der Landtag Negative den Einflüsse führen sollen, auf sind unsere zudem unterwegs. Gesellschaft

Casino als Das Ganzes Ministerium und für das Inneres, Image Wirt-

Selbstregulierung des Marktes aus. flossen davon rund sind 27 Millionen die Nachkommen Franken

in Staatskasse. kel, Urenkel usw.) beraten. zum Die Zuge. Freie Erst Liste will des mit Landes einer schaft nach und aussen Umwelt teilt als mit, Casino-

dass noch

nächsten (Kinder, Vorstoss En-

in Sachen

«Eine solche hat es auch schon in anderen

Märkten gegeben, wo am Anfang

viele Casinos entstanden sind»,

wenn in erster Linie Verdoppelung keine Personen der Geldspielabgabe land? die Betrifft in diesem mich Jahr nicht, weitere da Massnahmen ich sowieso

die Re-

nicht werden. hingehe. «Das Jeder Ministerium für sich arbeitet

Grand Casino will Nummer eins

Casinos vergraulen. Dafür wird es aber zum Schutz des Klimas veröffentlicht

sagt Fischer. Am Ende entscheide der

in der Region werden vorhanden sein sollten, keine Mehrheiten kommen geben. die Ob

Kunde, welches Casino überlebe. Das Grand Casino weiteren in Bendern Linien hat im zum gierung Zuge, bei dies der Beantwortung sind und des keiner Casino-Postulats

Eltern des Erblas-

der VU-Fraktion auf der wei -Homepage strategie 2050», Volksmeinung.li

sagt Generalsekretär

derzeit für alle. an der Informiert Finalisierung der euch Klima-

Zudem hält der Casino-Boss in letzten Jahr einen in Bruttospielertrag zweiter Linie von die

Bendern auch die Ertragsmöglichkeiten

in der Region für begrenzt. Für die Latte von Fischer liegt einiges höher. Er Ebenso, ob die Gruppierung «IG

22 Millionen Franken sers und erzielt. deren Doch die Nachkommen; tere Massnahmen in dritter

Linie die Grosseltern des Erblas-

mit zu entscheiden.

vorschlägt, und ist offen. nehmt Markus die Gelegenheit Biedermann. (red) wahr, 5

Casinos in Bad Ragaz, Liechtenstein, hat sich zum Ziel gesetzt, dass sein Volks meinung» ihren Ankündigungen

Pfäffikon, St. Gallen, Bregenz und Haus einen Spielertrag sers und von 40 deren Millio-Nachkommenen Franken erreicht. in vierter Damit Linie wäre das die Urgrosseltern.

fassungs initia tive für ein Casino-Ver Guido Meier, -

Taten folgen lässt sowie und eine Ver -

Konstanz geht er von einem Potenzial

Taliban rücken immer

von 150 bis 200 Millionen Franken Casino in Bendern eine der Topadres-

bot lanciert. Wirtschaft regional Im Quäderle 16, Vaduz

www.anwaltspartner.li

näher nach Kabul vor

sein Abschluss noch abgefälscht.

ANZEIGE

50032

Vaduzer Medienhaus AG, Liechtensteiner Vaterland Lova Center, Postfach 884, 9490 Vaduz, Tel. +423 236 16 16, Tel. Abodienst: +423 236 16 61, Nachttelefon Redaktion: +423 236 16 00,

FCV sammelt Geld

E-Mail Redaktion:

für die Ukraine

Püntener redaktion@vaterland.li erhält – Sportförderungspreis

E-Mail Sportredaktion: sport@vaterland.li – E-Mail Abo: abo@vaterland.li – E-Mail Inserate: inserate@vaterland.li, Vaterland online: www.vaterland.li

Fussball Im Rahmen des

diesjährigen Vereinsjubiläums

«90 Jahre FCV» lancierte der

FC Vaduz eine besondere und

solidarische Trikotversteigerung.

Den Versteigerungserlös

von insgesamt 4000 Franken

von den weissen Sondertrikots,

die die Spieler anlässlich des

Heimspiels in der Challenge

schung, dass der erste Treffer

nach einem Standard erfolgte.

USV-Mittelfeldspieler

Stefel zirkelte einen Freistoss

nach 20 Minuten über die Mauer

ins Kreuzeck zur Führung.

Nur vier Zeigerumdrehungen

darauf jubelten die Hausherren

erneut, der Treffer fand aber

aufgrund einer Abseitsposition

keine Anerkennung.

Der Panathlon-Club Fürstentum

Liechtenstein (PCFL) hat zum

16. Mal den Sportförderungspreis

an einen Nachwuchssportler

in Liechtenstein vergeben.

Der diesjährige Preisträger 2022

ist Romano Püntener, Radsport/Mountainbike.

Romano

Püntener, Jahrgang 2004, ist

Fahrer für das «Thömus Akros

Treffer jubeln, weil Uzwil ein

Abspielfehler in der Hinter-

um in Liechtenst

des Kommueit

nehmen

Warum ten Machtübernahme Casinos Afghanistans in

Die Taliban schreiten in ihrer versuch-

Premiere für das Filmfest in Schaan: Gelungener Start

nheitskommentain

den Mund,

limitieren?

tag sind drei Provinzhauptstädte an die

grossen Schritten voran. Am Donners-

Erwachsenenbildung

einen ihn korrekt

Islamisten gefallen, zwei davon mit

Der Bestand an Casinos reguliert

m eine kurze

grosser Bedeutung. Am Morgen eroberten

Zeit sie von zunächst selbst, die warum strategische

ismus dient als

Malkurs: Die Welt der sich mit der

itische Lehren

15

immer reinpfuschen, Provinzhauptstadt wir Gasni haben nahe andere

Probleme, Am Abend als folgte Dinge, mit die Herat dem die dritt-

Kabul.

Farben und Formen

ie, den Theorien

d, Sport

eine klassen-

SCHAAN Wie bringe ich eine Farbe Staat Geld

grösste

bringen,

Stadt.

zu

Die

verbieten.

militanten Islamisten

brachten damit 12 der 34 Provinz-

Gesellschaft

Donnerstag, 10. November 2022

. Dagegen verricht,

nur weil er

interessant aus? Mit Farben experi-

macht es sowieso Woche unter – und ihre Kontrolle. mit den Auch Ca-aus

ram passt, kaum

mentieren, kombinieren und misinos

im Land Kandahar bringt und Laschkargah es Einnahmen im Süden

zum Strahlen? Wann schaut ein Bild Wer sein Geld hauptstädte verspielen in weniger will, als einer

mmunismus. USV tankt mit Sieg etwas Selbstvertrauen

schen macht Spass. Vor allem mit und Arbeitsplätze. wurden weitere Zuerst Taliban-Angriffe will man gemeldet.

(dpa)

an Mario sich Stefel in diesem per Doppelpack (20., 40.) und Deniz Mujic (60.) sorgen für einen verdienten 3:1-Heimsieg der USV über den FC Uzwil.

dem Hintergrundwissen, worauf es mehr Geld machen und gibt alle Lizenzen

frei und jetzt rudert man

«tendenziös»

Florian Finkel

Für eine weitere Erhöhung des

n». Genauso

ankommt. Die Zwischenstandes Teilnehmenden hätte Marcel frischen

die Grundlagen aus kurzer Entfernung setzte der Farben-

wieder retour. Schaut aus, wie

USV Eschen/Mauren gelingt im

Krnjic (70.) sorgen müssen, doch

Medienunter vorgezogenen Spiel -gegen Uzwil

der erhoffte Dreier. Mit einem

3:1-Heimsieg Tendenzen finden die

lehre auf und Gegenzug üben zeigte sich auch Uzwil-Ak-

in Bildkom-

wenn Wahlen vor der Türe stehen.

die Kugel über den Kasten. Im

ische

Unterländer auch wieder Anschluss

denn, an die Konkurrenz das im

qualitäten. In der 73. Minute traf

teur Ajet Sejdija seine Freistoss-

sei

position. Der Kurs 2C08 unter der Liebe Politiker, wisst ihr eigentlich,

Abstiegskampf. Und aufgrund

er zum Anschlusstreffer für die

für die Kollektivionsmittelfolg

auch so in Ordnung. Und «Im-

des Chancenplus ging der Er-

Gäste. Die USV musste in den

Leitung von Marion

Schlussminuten zwar

Koch

noch zwei

findet 17., was ihr wollt, den Eindruck vermisse

ich schon länger. Die Abstimmerhin

haben wir drei Punkte

brenzlige Situationen überstehen,

Oktober brachte das Ergebnis jeweils aller-

von

oronaimpfung

gemacht und das zählt. Egal wie

20. und 24.

man gewinnt, ob man zittern

dings über die Zeit. Talip Karaaslan

scheiterte Uhr zudem in im der Gemeinmung

gegen Casinos könnt ihr euch

, muss sondern oder mit 4:0, einfach

wichtig sind

18.30 bis 21.30

die Punkte. Wir waren die bessere

Elias Mannschaft Quaderer

und haben

schaftszentrum elfmeter Resch, am Pfosten. Schaan, statt sparen, der Umsatz reguliert die Ca-

Nachspielzeit mit einem Hand-

nft.

viele Chancen kreiert. In unserer

Situation ist es einfach so,

USV – Uzwil 3:1 (2:0)

Anmeldung und Sportpark, Eschen/Mauren Auskunft – ca. 100 Zuschauer. SR bei der sinos von selbst, ist immer so in der

sobald der Gegner kommt, fangen

wir an, hektisch zu werden.

Ramp. USV Eschen/Mauren: Armando Majer; Yildiz,

Lars Bracher, assistiert von Daniel Lopez und Simon

Es ist einfach kein Selbstvertrauen

vorhanden, aber mit Sie-

Gaye (76. Meier), Mujic (63. Karaaslan). FC Uzwil:

Stein Egerta Thöni, (Telefon Göppel, Sonderegger; Stefel (82. Kühne), 232 48 22; freien Marktwirtschaft. Und wenn

Scherrer, Krnjic (76. Saglam), Zeqiri (82. Bajrami);

gen holt man sich das. Wir sind

E-Mail: info@steinegerta.li).

Waldvogel; Ranisavljevic (76. M. Milic), Ledermann, (pr) ihr Angst habt, zu viel Geld einzunehmen:

Die Pensionisten würden

Alija (76. Marku), Stocker; Beka (61. Gülünay), Lela

endlich mal belohnt worden»,

(61. Cengiz), Sejdija; Moser, Asani (76. Imper),

meinte USV-Trainer Vito Troisio

nach der Begegnung.

Karaaslan verschiesst Elfmeter (90+2.). Verwarnun-

Barkate. Tore: 20. 1:0 Mario Stefel, 40. 2:0 Stefel,

3:0 60. Deniz Mujic, 73. 3:1 Sejdija. Bemerkungen:

gen für Lela (19.), Ledermann (49.), Krnjic (57.), Thöni

Mario Stefel erzielt per

sich freuen, nach elf Jahren vielleicht

mal eine Erhöhung zu bekom-

(72.), Karaaslan (85.), Gülünay (91.). USV ohne Stähli,

Muratoski, Mladenovic, Graber, Behluli, Carigiet,

Freistoss die Führung

ANZEIGE

Miranda Lima, Shabani.

Die Verunsicherung bei den

Hausherren aufgrund der zuletzt

Fussball

enttäuschenden Ergebnisse war

TOPJOB.li men. Ach sorry, hatte vergessen,

1. Liga, Gruppe 3

ersichtlich. Spielerische Highlights

blieben in den Anfangsmi-

dass laut Regierung alle Liechten-

Eschen/Mauren – Uzwil 3:1

nuten Mangelware, auch weil

1. Paradiso 13 9 1 3 29:11 28

technische Fehler einem Spielfluss

im Weg standen. Doch Mario Stefel (Mitte) war mit seinen beiden Treffern der Mann des Spiels und wurde von seinen Teamkollegen gefeiert. Bild: Jürgen Posch

steiner reich sind.

2. Lugano II 13 9 1 3 27:15 28

auch bei den Gästen lief nicht

Erfolgreiche

3. Wettswil-Bonst. 13

Karrieren

8 3 2 25:13 27

4. Tuggen 13 8 2 3 25:16 26

viel zusammen, lediglich zwei

5. Linth 04 13 6 4 3 28:22 22

Distanzschüsse sorgten für den

Nach der Führung wurden die mannschaft unterlaufen war dieses Mal hatte er sein Visier

Ansatz von Gefahr. Aber sowohl

Schweizer etwas stärker, klare und Agim Zeqiri seinen Mitspieler

mustergültig einsetzte. Auch Uzwil fand Chancen 8. Winterthur II 13 4 5 4 18:16 17

deutlich schlechter eingestellt.

beginnen

6. Taverne

mit

13 5 5

dem

3 19:16 20

Ein lauer Sommerabend und Filmgenuss vom Feinsten: Gestern Abend startete

7. Gossau 13 5 3 5 29:26 18

Ajet Sejdija (7.) als auch Enis Lela

Mario Chancen erspielten sie sich allerdings

nicht. Die grösste Ge-

vor, diese waren ihrer Quali-

Erich Chudy,

(27.) verzogen deutlich.

ersten

9. Uzwil

Schritt.

14 4 4 6 24:21 16

das Filmfest in Schaan mit dem Kino-Highlight «Dream Horse» auf dem

Aufgrund der ersten Minuten

war es keine grosse Überra-

Flanke (38.) aus, die länger wurfahr

strahlte eine abgerissene

Vorentscheidung

tät aber ungefährlicher. Nach 10. Kreuzlingen 13 5 0 8 22:28 15

durch Deniz Mujic

einer Stunde sorgte der bis dahin

enttäuschende

Im Sand 17, Triesen

11. Grasshopper II 13 4 2 7 17:19 14

Lindahof. Drei

de und gegen

weitere

die Querlatte

Filme

Mit dem 2:0 wurden

liefen

dann die

im Skino

Deniz

und

Mujic

im Skino-Hof. Während zehn

12. Höngg 13 4 1 8 15:22 13

tropfte. Im Gegenzug durfte Seiten gewechselt. Und nur Augenblicke

eine nach bunte dem Wiederbe-

Auswahl Nach Vorlage von Stefel an wurde Topfilmen.

14. Freienbach 13 3 4 6 17:31 13

Bild: Eddy

dann für die Vorentscheidung. 13. Kosova 13 4 1 8 16:26 13

Tagen bietet Stefel das (40.) über Filmfest seinen zweiten

Risch

ginn durfte sich Stefel erneut an

einem Freistoss versuchen. Nur

Kellerduell für

Auktion Vaduzer Haus Squasher Leonardo

Squash In den ersten drei Runden

hat es für den SRC Vaduz

nie für einen Sieg gereicht. Entsprechend

sieht es in der NLA-

Sucht und kauft an:

Tabelle «momentan nicht rosig

aus», wie Spieler David Maier

Gemälde, festhält. Porzellan, Doch er ist davon überzeugt,

dass es jetzt besser wird:

Pelze , Antiquitäten, Zinn,

«Am Anfang hatten wir ziemlich

starke Gegner oder un-

Silberbestecke, Münzen, Uhren und Schmuckstücke

11. Rang bei den Europameisterschaften

und den

13. Rang bei den Weltmeisterschaften

der Junioren erreichte.

Aufgrund seiner Resultate 2021

wurde er in der «Nacht des

Sports» zu Liechtensteins «Newcomer

des Jahres» gewählt.

2022 fuhr er ebenfalls auf den

13. Rang bei den Weltmeister-

15. Weesen 13 4 1 8 18:40 13

16. Eschen/Mauren 14 3 3 8 19:26 12

mer wie

der Nach

• Die ric

die Rau

rungsph

gen mit

LESERMEINUNGE

Strom

LNGin

Lie

Die LKW

Öffentlic

kleinen

Schweiz

Richtige

rätlichen

gungslag

mangell

land pro

griffen w

Unsere B

zen Welt

ihr Bank

im gleich

zu. Leid

bezüglic

gestellt.

ren Dim

Deutsch

und Wir

pilgerten

Länder,

tes Gas,

(LNG), in

Flüssigg

Wasser,

transpor

saisonal

umwand

gellagen

cher bzw

souverän

nicht du

ordnung

Flüssigg

stromen

sionen e

der Rest

duktion

ne Wärm

erwärme

im regie

In Deuts

dern un

den derz

siggaster

von Flüs

Flüssigg

nur verm

transpor

Rhein bi

Auf solc

vorberei

nen und

Rheinkr

Holzheiz

dauernd

Liechten

bringen

Gemäss

len sind

sche und


Auf gutem Kurs trotz Lieferschwierigkeiten und Ve

Mit dem Essanecenter in Eschen eröffnet Stefan Ospelt im kommenden Jahr seine sechste und letzte Superma

Im Jahr 1989 übernahm Stefan

Ospelt die erste Supermarkt-

Filiale in Vaduz. Inzwischen

betreibt er unter dem Motto

«Lebensmittel sind unsere Leidenschaft»

fünf in Schaan,

Balzers, Ruggell, Bad Ragaz

und Grabs – und im nächsten

Jahr kommt eine sechste Filiale

in Eschen dazu.

Rund 1500 Quadratmeter

umfasst das Essanecenter an

der Essanestrasse, dessen Spatenstich

am 25. November 2021

stattfand. Was der Inhaber an

diesem Standort besonders findet?

«Die gute verkehrstechnische

Anbindung an Mauren,

Schaanwald und Nendeln»,

sagt Stefan Ospelt. Zudem befände

sich der Standort zwar

nicht direkt im Zentrum, aber

in der Nähe und stelle einen

wichtigen Knotenpunkt dar.

Lieferschwierigkeiten

und Bauverzögerungen

Zwar war die Eröffnung des Essancenters

für den Sommer

2023 geplant, wie der Inhaber

aber erklärt, führten Lieferschwierigkeiten

und Bauverzögerungen

dazu, dass diese auf

den 10. November 2023 verlegt

wurde. «Dennoch sind wir auf

gutem Kurs.» Derzeit werde

der Rohbau gemacht. Dieser ist

bis Ende Januar fertiggestellt.

«Danach nimmt die Haustechnik

ihre Arbeit auf und die Fenster

werden eingebaut. Ab Mitte

Sommer startet dann der Innenausbau»,

verrät Stefan Ospelt.

Da sich sein Immobilienkonzept

bereits beim Rec in

Ruggell und im Roxy-Markt

Balzers bewährt hat, wird ins

Essanecenter ebenfalls ein Migros-Partner

einziehen sowie

die Café-Bäckerei Wüst, die

Liechtensteinische Post, die

Centrums Drogerie und das

House of Beauty.

Die für ihn sinnvollen

Standorte sind abgedeckt

Auf der oberen Etage werden 16

Eineinhalb- und Zweieinhalb-

Zimmer-Wohnungen realisiert.

Zudem gibt es 40 Aussenparkplätze

und 60 Tiefgaragenplätze.

«Das Herzstück des Gebäudes

wird der 300 Quadratmeter

grosse Innenhof bilden, der sich

über das erste Obergeschoss erstreckt»,

sagt Stefan Ospelt. Die

Fassade des Gebäudes an der

Essanestrasse wird sandbeige

eingefärbt. Und durch die

grosse Verglasung im Erdgeschoss

wird eine gewisse Leichtigkeit

erreicht, die dem schweren

Beton entgegenwirkt, so der

Inhaber. Verstärkt werde diese

durch ein horizontal und vertikal

verlaufendes Relief. Die Frage,

ob er weitere Geschäfte

plant, verneint Ospelt. «Nach

Eschen gibt es keinen

in der Region mehr,

reizt. Die für mich s

Örtlichkeiten sind vo

gedeckt.» Er will sic

auf Verbesserungen

In das Essanecenter, das im November 2023 eröffnet, werden ein Migros-Partner, die Café-Bä

Centrums Drogerie und das House of Beauty Platz finden.

«Wir wehren uns gegen Falschauss

Der Casinoverband äusserte sich gestern zur Volksabstimmung, die über die Zukunft der Spielbanken Liechtenste

Simone Quaderer

Nachdem die Initiative der IG

Volksmeinung zum Casinoverbot

vom Landtag klar abgelehnt

wurde, wird das Volk über das

Schicksal der Spielbanken entscheiden.

Nun meldet sich der Casinoverband

Liechtenstein zu Wort,

der sich für ein klares Nein einsetzt

– und sich in mehrerer Hinsicht

gegen ein Verbot ausspricht.

Zudem wehrte sich der

Verband gegen «die in der Öffentlichkeit

getätigten Falschaussagen».

«Ein Verbot treibt die

Spieler in die Illegalität»

«Die hohe Zahl an Casinos in

Liechtenstein hat bei vielen ein

Unbehagen ausgelöst. Der Ca -

sinoverband versteht das», eröffnete

Reinhard Fischer, Geschäftsführer

des Casinoverbands

Liechtenstein die gestrige

Medienorientierung in der

Wirtschaftskammer in Schaan.

Ein Casinoverbot sei jedoch

nicht notwendig. «Sowohl das

Casino-Moratorium der Regierung

als auch die zuvor getroffenen

Massnahmen verhindern

eine weitere Zunahme der Bewilligungsverfahren»,

betont

Fischer. Der Markt würde sich

selbst regulieren.

Damit ging der Geschäftsführer

auf die Argumente der

Casinogegner ein, von denen

sich laut Fischer einige auch auf

Bereiche wie Alkohol oder Tabak

anwenden liessen: «In diesen

Bereichen hat sich unsere

Gesellschaft für einen liberalen

Zugang entschieden, bei welchem

der Einzelne Verantwortung

trägt.» So wurde von den

Casinogegnern vielfach vorgebracht,

dass die Casinos die

Spielsucht fördern. «Viele namhafte

Experten sehen in einem

Verbot jedoch keine Lösung.»

Laut Fischer treibe es die Spieler

in die Illegalität oder ins

Internet und erziele somit nicht

den gewünschten Effekt. Problematisches

Spielverhalten

kann in physischen Casinos hingegen

wesentlich schneller

identifiziert werden. «Viele hiesige

Casinos bieten nicht alle

Spielangebote an, die möglich

wären», meldet sich auch Kaufmann

zu Wort. Die Risikoeinschätzung

sei im Hinblick auf

den Spielerschutz zu gross. «Wir

wollen keine Türen für dubiose

Aktivitäten öffnen», sagte Kaufmann.

Casinos stehen

«unter enormer Aufsicht»

Die Casinobranche sei zudem

ein streng regulierter Markt.

«Seit 2017 haben wir 18 Gesetzes-

und Verordnungsänderungen

gehabt. Wir stehen unter

einer enormen Aufsicht», betont

Kaufmann. Gleichzeitig

verwies das Vorstandsmitglied

auf die Casinos in Eschen,

Schaan und Vaduz, die noch immer

überprüft werden. Die

stren gen Regulationsmassnahmen

hob auch Reinhard Fischer

im Zusammenhang mit dem

Spielerschutz hervor: «Eine Bewilligungsvoraussetzung

ist der

Spielerschutz, der von den

Regulierungsbehörden

überprüft

wird», erklärt er. Diesen

Schutz nehme man sehr ernst:

«Wir reagieren auf jegliche Hinweise

Dritter. Die betroffene

Person wird dann umgehend

gesperrt und überprüft.» Aufgrund

der gesetzlichen Vorgaben

würden die Casinos jährlich

auch hohe Beträge und personelle

Ressourcen für Präventionsarbeit

ausgeben.

gäbe es bei einem Ver

mehr. Gleich zeitig z

Geschäftsführer die

beim Online-Spielang

das «völlig unkontro

Anspruch genommen

könne. Hierbei falle d

trierungspflicht weg,

man im Internet anon

cken» könne.

Der Geschäftsfüh

auch auf den wirtsch

Faktor der Casinos zu

«Wir beschäftigen mi

knapp 500 Mitarbeit

Land. Die Investitione

sinobetreiber sind i

Sprachen für den Casinoverband Liechtenstein: Markus Kaufmann und Reinhard Fischer.

Bild: N

Inland

Liechten

Auf gutem Kurs trotz Lieferschwierigkeiten und Verzögerungen

Mit dem Essanecenter in Eschen eröffnet Stefan Ospelt im kommenden Jahr seine sechste und letzte Supermarkt-Filiale hierzulande.

Im Jahr 1989 übernahm Stefan

Ospelt die erste Supermarkt-

Filiale in Vaduz. Inzwischen

betreibt er unter dem Motto

«Lebensmittel sind unsere Leidenschaft»

fünf in Schaan,

Balzers, Ruggell, Bad Ragaz

und Grabs – und im nächsten

Jahr kommt eine sechste Filiale

in Eschen dazu.

Rund 1500 Quadratmeter

umfasst das Essanecenter an

der Essanestrasse, dessen Spatenstich

am 25. November 2021

stattfand. Was der Inhaber an

diesem Standort besonders findet?

«Die gute verkehrstechnische

Anbindung an Mauren,

Schaanwald und Nendeln»,

sagt Stefan Ospelt. Zudem befände

sich der Standort zwar

nicht direkt im Zentrum, aber

in der Nähe und stelle einen

wichtigen Knotenpunkt dar.

Lieferschwierigkeiten

und Bauverzögerungen

Zwar war die Eröffnung des Essancenters

für den Sommer

2023 geplant, wie der Inhaber

aber erklärt, führten Lieferschwierigkeiten

und Bauverzögerungen

dazu, dass diese auf

den 10. November 2023 verlegt

wurde. «Dennoch sind wir auf

gutem Kurs.» Derzeit werde

der Rohbau gemacht. Dieser ist

bis Ende Januar fertiggestellt.

«Danach nimmt die Haustechnik

ihre Arbeit auf und die Fenster

werden eingebaut. Ab Mitte

Sommer startet dann der Innenausbau»,

verrät Stefan Ospelt.

Da sich sein Immobilienkonzept

bereits beim Rec in

Ruggell und im Roxy-Markt

Balzers bewährt hat, wird ins

Essanecenter ebenfalls ein Migros-Partner

einziehen sowie

die Café-Bäckerei Wüst, die

Liechtensteinische Post, die

Centrums Drogerie und das

House of Beauty.

Die für ihn sinnvollen

Standorte sind abgedeckt

Auf der oberen Etage werden 16

Eineinhalb- und Zweieinhalb-

Zimmer-Wohnungen realisiert.

Zudem gibt es 40 Aussenparkplätze

und 60 Tiefgaragenplätze.

«Das Herzstück des Gebäudes

wird der 300 Quadratmeter

grosse Innenhof bilden, der sich

über das erste Obergeschoss erstreckt»,

sagt Stefan Ospelt. Die

Fassade des Gebäudes an der

Essanestrasse wird sandbeige

eingefärbt. Und durch die

grosse Verglasung im Erdgeschoss

wird eine gewisse Leichtigkeit

erreicht, die dem schweren

Beton entgegenwirkt, so der

Inhaber. Verstärkt werde diese

durch ein horizontal und vertikal

verlaufendes Relief. Die Frage,

ob er weitere Geschäfte

plant, verneint Ospelt. «Nach

Eschen gibt es keinen Standort

in der Region mehr, der mich

reizt. Die für mich sinnvollen

Örtlichkeiten sind vorerst ab -

gedeckt.» Er will sich künftig

auf Verbesserungen und Mo -

der nisierungen an den bestehenden

Standorten konzentrieren.

«Dort, wo diese nötig erscheinen

und sinnvoll sind.»

Bianca Cortese

In das Essanecenter, das im November 2023 eröffnet, werden ein Migros-Partner, die Café-Bäckerei Wüst, die Liechtensteinische Post, die

Centrums Drogerie und das House of Beauty Platz finden.

Visualisierung: zvg

«Wir wehren uns gegen Falschaussagen»

Der Casinoverband äusserte sich gestern zur Volksabstimmung, die über die Zukunft der Spielbanken Liechtensteins entscheiden wird.

Simone Quaderer

Nachdem die Initiative der IG

Volksmeinung zum Casinoverbot

vom Landtag klar abgelehnt

wurde, wird das Volk über das

Schicksal der Spielbanken entscheiden.

Nun meldet sich der Casinoverband

Liechtenstein zu Wort,

der sich für ein klares Nein einsetzt

– und sich in mehrerer Hinsicht

gegen ein Verbot ausspricht.

Zudem wehrte sich der

Verband gegen «die in der Öffentlichkeit

getätigten Falschaussagen».

«Ein Verbot treibt die

Spieler in die Illegalität»

«Die hohe Zahl an Casinos in

Liechtenstein hat bei vielen ein

Unbehagen ausgelöst. Der Ca -

sinoverband versteht das», eröffnete

Reinhard Fischer, Geschäftsführer

des Casinoverbands

Liechtenstein die gestrige

Medienorientierung in der

Wirtschaftskammer in Schaan.

Ein Casinoverbot sei jedoch

nicht notwendig. «Sowohl das

Casino-Moratorium der Regierung

als auch die zuvor getroffenen

Massnahmen verhindern

eine weitere Zunahme der Bewilligungsverfahren»,

betont

Fischer. Der Markt würde sich

selbst regulieren.

Damit ging der Geschäftsführer

auf die Argumente der

Casinogegner ein, von denen

sich laut Fischer einige auch auf

Bereiche wie Alkohol oder Tabak

anwenden liessen: «In diesen

Bereichen hat sich unsere

Gesellschaft für einen liberalen

Zugang entschieden, bei welchem

der Einzelne Verantwortung

trägt.» So wurde von den

Casinogegnern vielfach vorgebracht,

dass die Casinos die

Spielsucht fördern. «Viele namhafte

Experten sehen in einem

Verbot jedoch keine Lösung.»

Laut Fischer treibe es die Spieler

in die Illegalität oder ins

Internet und erziele somit nicht

den gewünschten Effekt. Problematisches

Spielverhalten

kann in physischen Casinos hingegen

wesentlich schneller

identifiziert werden. «Viele hiesige

Casinos bieten nicht alle

Spielangebote an, die möglich

wären», meldet sich auch Kaufmann

zu Wort. Die Risikoeinschätzung

sei im Hinblick auf

den Spielerschutz zu gross. «Wir

wollen keine Türen für dubiose

Aktivitäten öffnen», sagte Kaufmann.

Casinos stehen

«unter enormer Aufsicht»

Die Casinobranche sei zudem

ein streng regulierter Markt.

«Seit 2017 haben wir 18 Gesetzes-

und Verordnungsänderungen

gehabt. Wir stehen unter

einer enormen Aufsicht», betont

Kaufmann. Gleichzeitig

verwies das Vorstandsmitglied

auf die Casinos in Eschen,

Schaan und Vaduz, die noch immer

überprüft werden. Die

stren gen Regulationsmassnahmen

hob auch Reinhard Fischer

im Zusammenhang mit dem

Spielerschutz hervor: «Eine Bewilligungsvoraussetzung

ist der

Spielerschutz, der von den

Regulierungsbehörden

überprüft

wird», erklärt er. Diesen

Schutz nehme man sehr ernst:

«Wir reagieren auf jegliche Hinweise

Dritter. Die betroffene

Person wird dann umgehend

gesperrt und überprüft.» Aufgrund

der gesetzlichen Vorgaben

würden die Casinos jährlich

auch hohe Beträge und personelle

Ressourcen für Präventionsarbeit

ausgeben. All dies

gäbe es bei einem Verbot nicht

mehr. Gleich zeitig zeigte der

Geschäftsführer die Gefahren

beim Online-Spielangebot auf,

das «völlig unkontrolliert» in

Anspruch genommen werden

könne. Hierbei falle die Registrierungspflicht

weg, wonach

man im Internet anonym «zocken»

könne.

Der Geschäftsführer kam

auch auf den wirtschaftlichen

Faktor der Casinos zu sprechen:

«Wir beschäftigen mittlerweile

knapp 500 Mitarbeitende im

Land. Die Investitionen der Casinobetreiber

sind in einem

dreistelligen Millionenbetrag.»

Eine Mehrheit der Wertschöpfung

jener Investitionen blei be

im Land. Zusätzlich hätten die

Liechtensteiner Casinos im

letzten Jahr über 28 Millionen

Franken an Geldspielabgabe

bezahlt, wobei noch die ordentliche

Unternehmensbesteuerung

hinzukomme. «Kein

Wirtschafts bereich in Liechtenstein

wird so stark besteuert wie

die Casinos.»

Verband will wissen,

wie Stimmung beim Volk ist

Um die Meinungsbildung darzustellen,

liess der Casinoverband

eine Umfrage zum Spielbanken-Verbot

durchführen.

«Die konkreten Ergebnisse der

Umfrage wollten wir aber nie

veröffentlichen. Denn egal wie

sie ausfallen, sie werden uns

negativ ausgelegt», erklärte

Kaufmann. Dem Verband war

es wichtig, wie das Stimmungsbild

der Bevölkerung sei, um

sich aktiv in den Meinungsbildungsprozess

einzubringen.

Nun wolle man die Abstimmung

«informativ, sachlich

und faktenbasiert» begleiten.

Der Casinoverband zeigt sich

zuversichtlich: «Wir sind auch

der Meinung, dass wir die besseren

Argumente haben. Ich

denke, die Bürgerinnen und

Bürger werden sehen, dass ein

Verbot nicht die Lösung sein

wird», sagte Kaufmann. Der

Verband sehe in strengeren

Massnahmen eine bessere Alternative.

«Man muss auch erwähnen,

dass die meisten

Menschen kein problematisches

Verhalten an den Tag legen.»

Sprachen für den Casinoverband Liechtenstein: Markus Kaufmann und Reinhard Fischer.

Bild: Nils Vollmar

3

Inland Liechtensteiner Vaterland I Freitag, 11. November 2022

gutem Kurs trotz Lieferschwierigkeiten und Verzögerungen

Essanecenter in Eschen eröffnet Stefan Ospelt im kommenden Jahr seine sechste und letzte Supermarkt-Filiale hierzulande.

89 übernahm Stefan

e erste Supermarkt-

Vaduz. Inzwischen

r unter dem Motto

ittel sind unsere Lei-

» fünf in Schaan,

uggell, Bad Ragaz

s – und im nächsten

t eine sechste Filiale

dazu.

1500 Quadratmeter

as Essanecenter an

estrasse, dessen Spa-

25. November 2021

Was der Inhaber an

andort besonders fingute

verkehrstechniindung

an Mauren,

ld und Nendeln»,

n Ospelt. Zudem beder

Standort zwar

kt im Zentrum, aber

he und stelle einen

Knotenpunkt dar.

wierigkeiten

erzögerungen

die Eröffnung des Ess

für den Sommer

ant, wie der Inhaber

ärt, führten Lieferschwierigkeiten

und Bauverzögerungen

dazu, dass diese auf

den 10. November 2023 verlegt

wurde. «Dennoch sind wir auf

gutem Kurs.» Derzeit werde

der Rohbau gemacht. Dieser ist

bis Ende Januar fertiggestellt.

«Danach nimmt die Haustechnik

ihre Arbeit auf und die Fenster

werden eingebaut. Ab Mitte

Sommer startet dann der Innenausbau»,

verrät Stefan Ospelt.

Da sich sein Immobilienkonzept

bereits beim Rec in

Ruggell und im Roxy-Markt

Balzers bewährt hat, wird ins

Essanecenter ebenfalls ein Migros-Partner

einziehen sowie

die Café-Bäckerei Wüst, die

Liechtensteinische Post, die

Centrums Drogerie und das

House of Beauty.

Die für ihn sinnvollen

Standorte sind abgedeckt

Auf der oberen Etage werden 16

Eineinhalb- und Zweieinhalb-

Zimmer-Wohnungen realisiert.

Zudem gibt es 40 Aussenparkplätze

und 60 Tiefgaragenplätze.

«Das Herzstück des Gebäudes

wird der 300 Quadratmeter

grosse Innenhof bilden, der sich

über das erste Obergeschoss erstreckt»,

sagt Stefan Ospelt. Die

Fassade des Gebäudes an der

Essanestrasse wird sandbeige

eingefärbt. Und durch die

grosse Verglasung im Erdgeschoss

wird eine gewisse Leichtigkeit

erreicht, die dem schweren

Beton entgegenwirkt, so der

Inhaber. Verstärkt werde diese

durch ein horizontal und vertikal

verlaufendes Relief. Die Frage,

ob er weitere Geschäfte

plant, verneint Ospelt. «Nach

Eschen gibt es keinen Standort

in der Region mehr, der mich

reizt. Die für mich sinnvollen

Örtlichkeiten sind vorerst ab -

gedeckt.» Er will sich künftig

auf Verbesserungen und Mo -

der nisierungen an den bestehenden

Standorten konzentrieren.

«Dort, wo diese nötig erscheinen

und sinnvoll sind.»

Bianca Cortese

In das Essanecenter, das im November 2023 eröffnet, werden ein Migros-Partner, die Café-Bäckerei Wüst, die Liechtensteinische Post, die

Centrums Drogerie und das House of Beauty Platz finden.

Visualisierung: zvg

ir wehren uns gegen Falschaussagen»

sinoverband äusserte sich gestern zur Volksabstimmung, die über die Zukunft der Spielbanken Liechtensteins entscheiden wird.

uaderer

die Initiative der IG

ung zum Casinoverandtag

klar abgelehnt

rd das Volk über das

der Spielbanken enteldet

sich der Casinoiechtenstein

zu Wort,

r ein klares Nein einsich

in mehrerer Hinen

ein Verbot ausdem

wehrte sich der

egen «die in der Öfit

getätigten Falsch-

.

bot treibt die

die Illegalität»

e Zahl an Casinos in

tein hat bei vielen ein

n ausgelöst. Der Ca -

nd versteht das», ereinhard

Fischer, Gerer

des Casinoverhtenstein

die gestrige

ientierung in der

tskammer in Schaan.

overbot sei jedoch

endig. «Sowohl das

oratorium der Regiech

die zuvor getroffenahmen

verhindern

re Zunahme der Beverfahren»,

betont

er Markt würde sich

lieren.

ging der Geschäftsf

die Argumente der

ner ein, von denen

ischer einige auch auf

wie Alkohol oder Taden

liessen: «In diechen

hat sich unsere

aft für einen liberalen

ntschieden, bei wel-

Einzelne Verantwortung

trägt.» So wurde von den

Casinogegnern vielfach vorgebracht,

dass die Casinos die

Spielsucht fördern. «Viele namhafte

Experten sehen in einem

Verbot jedoch keine Lösung.»

Laut Fischer treibe es die Spieler

in die Illegalität oder ins

Internet und erziele somit nicht

den gewünschten Effekt. Problematisches

Spielverhalten

kann in physischen Casinos hingegen

wesentlich schneller

identifiziert werden. «Viele hiesige

Casinos bieten nicht alle

Spielangebote an, die möglich

wären», meldet sich auch Kaufmann

zu Wort. Die Risikoeinschätzung

sei im Hinblick auf

den Spielerschutz zu gross. «Wir

wollen keine Türen für dubiose

Aktivitäten öffnen», sagte Kaufmann.

Casinos stehen

«unter enormer Aufsicht»

Die Casinobranche sei zudem

ein streng regulierter Markt.

«Seit 2017 haben wir 18 Gesetzes-

und Verordnungsänderungen

gehabt. Wir stehen unter

einer enormen Aufsicht», betont

Kaufmann. Gleichzeitig

verwies das Vorstandsmitglied

auf die Casinos in Eschen,

Schaan und Vaduz, die noch immer

überprüft werden. Die

stren gen Regulationsmassnahmen

hob auch Reinhard Fischer

im Zusammenhang mit dem

Spielerschutz hervor: «Eine Bewilligungsvoraussetzung

ist der

Spielerschutz, der von den

Regulierungsbehörden

überprüft

wird», erklärt er. Diesen

Schutz nehme man sehr ernst:

«Wir reagieren auf jegliche Hinweise

Dritter. Die betroffene

Person wird dann umgehend

gesperrt und überprüft.» Aufgrund

der gesetzlichen Vorgaben

würden die Casinos jährlich

auch hohe Beträge und personelle

Ressourcen für Präventionsarbeit

ausgeben. All dies

gäbe es bei einem Verbot nicht

mehr. Gleich zeitig zeigte der

Geschäftsführer die Gefahren

beim Online-Spielangebot auf,

das «völlig unkontrolliert» in

Anspruch genommen werden

könne. Hierbei falle die Registrierungspflicht

weg, wonach

man im Internet anonym «zocken»

könne.

Der Geschäftsführer kam

auch auf den wirtschaftlichen

Faktor der Casinos zu sprechen:

«Wir beschäftigen mittlerweile

knapp 500 Mitarbeitende im

Land. Die Investitionen der Casinobetreiber

sind in einem

dreistelligen Millionenbetrag.»

Eine Mehrheit der Wertschöpfung

jener Investitionen blei be

im Land. Zusätzlich hätten die

Liechtensteiner Casinos im

letzten Jahr über 28 Millionen

Franken an Geldspielabgabe

bezahlt, wobei noch die ordentliche

Unternehmensbesteuerung

hinzukomme. «Kein

Wirtschafts bereich in Liechtenstein

wird so stark besteuert wie

die Casinos.»

Verband will wissen,

wie Stimmung beim Volk ist

Um die Meinungsbildung darzustellen,

liess der Casinoverband

eine Umfrage zum Spielbanken-Verbot

durchführen.

«Die konkreten Ergebnisse der

Umfrage wollten wir aber nie

veröffentlichen. Denn egal wie

sie ausfallen, sie werden uns

negativ ausgelegt», erklärte

Kaufmann. Dem Verband war

es wichtig, wie das Stimmungsbild

der Bevölkerung sei, um

sich aktiv in den Meinungsbildungsprozess

einzubringen.

Nun wolle man die Abstimmung

«informativ, sachlich

und faktenbasiert» begleiten.

Der Casinoverband zeigt sich

zuversichtlich: «Wir sind auch

der Meinung, dass wir die besseren

Argumente haben. Ich

denke, die Bürgerinnen und

Bürger werden sehen, dass ein

Verbot nicht die Lösung sein

wird», sagte Kaufmann. Der

Verband sehe in strengeren

Massnahmen eine bessere Alternative.

«Man muss auch erwähnen,

dass die meisten

Menschen kein problematisches

Verhalten an den Tag legen.»

Sprachen für den Casinoverband Liechtenstein: Markus Kaufmann und Reinhard Fischer.

Bild: Nils Vollmar

3

and Liechtensteiner Vaterland I Freitag, 11. November 2022

Auf gutem Kurs trotz Lieferschwierigkeiten und Ve

Mit dem Essanecenter in Eschen eröffnet Stefan Ospelt im kommenden Jahr seine sechste und letzte Superma

Im Jahr 1989 übernahm Stefan

Ospelt die erste Supermarkt-

Filiale in Vaduz. Inzwischen

betreibt er unter dem Motto

«Lebensmittel sind unsere Leidenschaft»

fünf in Schaan,

Balzers, Ruggell, Bad Ragaz

und Grabs – und im nächsten

Jahr kommt eine sechste Filiale

in Eschen dazu.

Rund 1500 Quadratmeter

umfasst das Essanecenter an

der Essanestrasse, dessen Spatenstich

am 25. November 2021

stattfand. Was der Inhaber an

diesem Standort besonders findet?

«Die gute verkehrstechnische

Anbindung an Mauren,

Schaanwald und Nendeln»,

sagt Stefan Ospelt. Zudem befände

sich der Standort zwar

nicht direkt im Zentrum, aber

in der Nähe und stelle einen

wichtigen Knotenpunkt dar.

Lieferschwierigkeiten

und Bauverzögerungen

Zwar war die Eröffnung des Essancenters

für den Sommer

2023 geplant, wie der Inhaber

aber erklärt, führten Lieferschwierigkeiten

und Bauverzögerungen

dazu, dass diese auf

den 10. November 2023 verlegt

wurde. «Dennoch sind wir auf

gutem Kurs.» Derzeit werde

der Rohbau gemacht. Dieser ist

bis Ende Januar fertiggestellt.

«Danach nimmt die Haustechnik

ihre Arbeit auf und die Fenster

werden eingebaut. Ab Mitte

Sommer startet dann der Innenausbau»,

verrät Stefan Ospelt.

Da sich sein Immobilienkonzept

bereits beim Rec in

Ruggell und im Roxy-Markt

Balzers bewährt hat, wird ins

Essanecenter ebenfalls ein Migros-Partner

einziehen sowie

die Café-Bäckerei Wüst, die

Liechtensteinische Post, die

Centrums Drogerie und das

House of Beauty.

Die für ihn sinnvollen

Standorte sind abgedeckt

Auf der oberen Etage werden 16

Eineinhalb- und Zweieinhalb-

Zimmer-Wohnungen realisiert.

Zudem gibt es 40 Aussenparkplätze

und 60 Tiefgaragenplätze.

«Das Herzstück des Gebäudes

wird der 300 Quadratmeter

grosse Innenhof bilden, der sich

über das erste Obergeschoss erstreckt»,

sagt Stefan Ospelt. Die

Fassade des Gebäudes an der

Essanestrasse wird sandbeige

eingefärbt. Und durch die

grosse Verglasung im Erdgeschoss

wird eine gewisse Leichtigkeit

erreicht, die dem schweren

Beton entgegenwirkt, so der

Inhaber. Verstärkt werde diese

durch ein horizontal und vertikal

verlaufendes Relief. Die Frage,

ob er weitere Geschäfte

plant, verneint Ospelt. «Nach

Eschen gibt es keinen

in der Region mehr,

reizt. Die für mich s

Örtlichkeiten sind vo

gedeckt.» Er will sic

auf Verbesserungen

In das Essanecenter, das im November 2023 eröffnet, werden ein Migros-Partner, die Café-Bä

Centrums Drogerie und das House of Beauty Platz finden.

«Wir wehren uns gegen Falschauss

Der Casinoverband äusserte sich gestern zur Volksabstimmung, die über die Zukunft der Spielbanken Liechtenste

Simone Quaderer

Nachdem die Initiative der IG

Volksmeinung zum Casinoverbot

vom Landtag klar abgelehnt

wurde, wird das Volk über das

Schicksal der Spielbanken entscheiden.

Nun meldet sich der Casinoverband

Liechtenstein zu Wort,

der sich für ein klares Nein einsetzt

– und sich in mehrerer Hinsicht

gegen ein Verbot ausspricht.

Zudem wehrte sich der

Verband gegen «die in der Öffentlichkeit

getätigten Falschaussagen».

«Ein Verbot treibt die

Spieler in die Illegalität»

«Die hohe Zahl an Casinos in

Liechtenstein hat bei vielen ein

Unbehagen ausgelöst. Der Ca -

sinoverband versteht das», eröffnete

Reinhard Fischer, Geschäftsführer

des Casinoverbands

Liechtenstein die gestrige

Medienorientierung in der

Wirtschaftskammer in Schaan.

Ein Casinoverbot sei jedoch

nicht notwendig. «Sowohl das

Casino-Moratorium der Regierung

als auch die zuvor getroffenen

Massnahmen verhindern

eine weitere Zunahme der Bewilligungsverfahren»,

betont

Fischer. Der Markt würde sich

selbst regulieren.

Damit ging der Geschäftsführer

auf die Argumente der

Casinogegner ein, von denen

sich laut Fischer einige auch auf

Bereiche wie Alkohol oder Tabak

anwenden liessen: «In diesen

Bereichen hat sich unsere

Gesellschaft für einen liberalen

Zugang entschieden, bei welchem

der Einzelne Verantwortung

trägt.» So wurde von den

Casinogegnern vielfach vorgebracht,

dass die Casinos die

Spielsucht fördern. «Viele namhafte

Experten sehen in einem

Verbot jedoch keine Lösung.»

Laut Fischer treibe es die Spieler

in die Illegalität oder ins

Internet und erziele somit nicht

den gewünschten Effekt. Problematisches

Spielverhalten

kann in physischen Casinos hingegen

wesentlich schneller

identifiziert werden. «Viele hiesige

Casinos bieten nicht alle

Spielangebote an, die möglich

wären», meldet sich auch Kaufmann

zu Wort. Die Risikoeinschätzung

sei im Hinblick auf

den Spielerschutz zu gross. «Wir

wollen keine Türen für dubiose

Aktivitäten öffnen», sagte Kaufmann.

Casinos stehen

«unter enormer Aufsicht»

Die Casinobranche sei zudem

ein streng regulierter Markt.

«Seit 2017 haben wir 18 Gesetzes-

und Verordnungsänderungen

gehabt. Wir stehen unter

einer enormen Aufsicht», betont

Kaufmann. Gleichzeitig

verwies das Vorstandsmitglied

auf die Casinos in Eschen,

Schaan und Vaduz, die noch immer

überprüft werden. Die

stren gen Regulationsmassnahmen

hob auch Reinhard Fischer

im Zusammenhang mit dem

Spielerschutz hervor: «Eine Bewilligungsvoraussetzung

ist der

Spielerschutz, der von den

Regulierungsbehörden

überprüft

wird», erklärt er. Diesen

Schutz nehme man sehr ernst:

«Wir reagieren auf jegliche Hinweise

Dritter. Die betroffene

Person wird dann umgehend

gesperrt und überprüft.» Aufgrund

der gesetzlichen Vorgaben

würden die Casinos jährlich

auch hohe Beträge und personelle

Ressourcen für Präventionsarbeit

ausgeben.

gäbe es bei einem Ver

mehr. Gleich zeitig z

Geschäftsführer die

beim Online-Spielang

das «völlig unkontro

Anspruch genommen

könne. Hierbei falle d

trierungspflicht weg,

man im Internet anon

cken» könne.

Der Geschäftsfüh

auch auf den wirtsch

Faktor der Casinos zu

«Wir beschäftigen mi

knapp 500 Mitarbeit

Land. Die Investitione

sinobetreiber sind i

Sprachen für den Casinoverband Liechtenstein: Markus Kaufmann und Reinhard Fischer.

Bild: N

Inland

Liechten

Auf gutem Kurs trotz Lieferschwierigkeiten und Ve

Mit dem Essanecenter in Eschen eröffnet Stefan Ospelt im kommenden Jahr seine sechste und letzte Superma

Im Jahr 1989 übernahm Stefan

Ospelt die erste Supermarkt-

Filiale in Vaduz. Inzwischen

betreibt er unter dem Motto

«Lebensmittel sind unsere Leidenschaft»

fünf in Schaan,

Balzers, Ruggell, Bad Ragaz

und Grabs – und im nächsten

Jahr kommt eine sechste Filiale

in Eschen dazu.

Rund 1500 Quadratmeter

umfasst das Essanecenter an

der Essanestrasse, dessen Spatenstich

am 25. November 2021

stattfand. Was der Inhaber an

diesem Standort besonders findet?

«Die gute verkehrstechnische

Anbindung an Mauren,

Schaanwald und Nendeln»,

sagt Stefan Ospelt. Zudem befände

sich der Standort zwar

nicht direkt im Zentrum, aber

in der Nähe und stelle einen

wichtigen Knotenpunkt dar.

Lieferschwierigkeiten

und Bauverzögerungen

Zwar war die Eröffnung des Essancenters

für den Sommer

2023 geplant, wie der Inhaber

aber erklärt, führten Lieferschwierigkeiten

und Bauverzögerungen

dazu, dass diese auf

den 10. November 2023 verlegt

wurde. «Dennoch sind wir auf

gutem Kurs.» Derzeit werde

der Rohbau gemacht. Dieser ist

bis Ende Januar fertiggestellt.

«Danach nimmt die Haustechnik

ihre Arbeit auf und die Fenster

werden eingebaut. Ab Mitte

Sommer startet dann der Innenausbau»,

verrät Stefan Ospelt.

Da sich sein Immobilienkonzept

bereits beim Rec in

Ruggell und im Roxy-Markt

Balzers bewährt hat, wird ins

Essanecenter ebenfalls ein Migros-Partner

einziehen sowie

die Café-Bäckerei Wüst, die

Liechtensteinische Post, die

Centrums Drogerie und das

House of Beauty.

Die für ihn sinnvollen

Standorte sind abgedeckt

Auf der oberen Etage werden 16

Eineinhalb- und Zweieinhalb-

Zimmer-Wohnungen realisiert.

Zudem gibt es 40 Aussenparkplätze

und 60 Tiefgaragenplätze.

«Das Herzstück des Gebäudes

wird der 300 Quadratmeter

grosse Innenhof bilden, der sich

über das erste Obergeschoss erstreckt»,

sagt Stefan Ospelt. Die

Fassade des Gebäudes an der

Essanestrasse wird sandbeige

eingefärbt. Und durch die

grosse Verglasung im Erdgeschoss

wird eine gewisse Leichtigkeit

erreicht, die dem schweren

Beton entgegenwirkt, so der

Inhaber. Verstärkt werde diese

durch ein horizontal und vertikal

verlaufendes Relief. Die Frage,

ob er weitere Geschäfte

plant, verneint Ospelt. «Nach

Eschen gibt es keinen

in der Region mehr,

reizt. Die für mich s

Örtlichkeiten sind vo

gedeckt.» Er will sic

auf Verbesserungen

In das Essanecenter, das im November 2023 eröffnet, werden ein Migros-Partner, die Café-Bä

Centrums Drogerie und das House of Beauty Platz finden.

«Wir wehren uns gegen Falschauss

Der Casinoverband äusserte sich gestern zur Volksabstimmung, die über die Zukunft der Spielbanken Liechtenste

Simone Quaderer

Nachdem die Initiative der IG

Volksmeinung zum Casinoverbot

vom Landtag klar abgelehnt

wurde, wird das Volk über das

Schicksal der Spielbanken entscheiden.

Nun meldet sich der Casinoverband

Liechtenstein zu Wort,

der sich für ein klares Nein einsetzt

– und sich in mehrerer Hinsicht

gegen ein Verbot ausspricht.

Zudem wehrte sich der

Verband gegen «die in der Öffentlichkeit

getätigten Falschaussagen».

«Ein Verbot treibt die

Spieler in die Illegalität»

«Die hohe Zahl an Casinos in

Liechtenstein hat bei vielen ein

Unbehagen ausgelöst. Der Ca -

sinoverband versteht das», eröffnete

Reinhard Fischer, Geschäftsführer

des Casinoverbands

Liechtenstein die gestrige

Medienorientierung in der

Wirtschaftskammer in Schaan.

Ein Casinoverbot sei jedoch

nicht notwendig. «Sowohl das

Casino-Moratorium der Regierung

als auch die zuvor getroffenen

Massnahmen verhindern

eine weitere Zunahme der Bewilligungsverfahren»,

betont

Fischer. Der Markt würde sich

selbst regulieren.

Damit ging der Geschäftsführer

auf die Argumente der

Casinogegner ein, von denen

sich laut Fischer einige auch auf

Bereiche wie Alkohol oder Tabak

anwenden liessen: «In diesen

Bereichen hat sich unsere

Gesellschaft für einen liberalen

Zugang entschieden, bei welchem

der Einzelne Verantwortung

trägt.» So wurde von den

Casinogegnern vielfach vorgebracht,

dass die Casinos die

Spielsucht fördern. «Viele namhafte

Experten sehen in einem

Verbot jedoch keine Lösung.»

Laut Fischer treibe es die Spieler

in die Illegalität oder ins

Internet und erziele somit nicht

den gewünschten Effekt. Problematisches

Spielverhalten

kann in physischen Casinos hingegen

wesentlich schneller

identifiziert werden. «Viele hiesige

Casinos bieten nicht alle

Spielangebote an, die möglich

wären», meldet sich auch Kaufmann

zu Wort. Die Risikoeinschätzung

sei im Hinblick auf

den Spielerschutz zu gross. «Wir

wollen keine Türen für dubiose

Aktivitäten öffnen», sagte Kaufmann.

Casinos stehen

«unter enormer Aufsicht»

Die Casinobranche sei zudem

ein streng regulierter Markt.

«Seit 2017 haben wir 18 Gesetzes-

und Verordnungsänderungen

gehabt. Wir stehen unter

einer enormen Aufsicht», betont

Kaufmann. Gleichzeitig

verwies das Vorstandsmitglied

auf die Casinos in Eschen,

Schaan und Vaduz, die noch immer

überprüft werden. Die

stren gen Regulationsmassnahmen

hob auch Reinhard Fischer

im Zusammenhang mit dem

Spielerschutz hervor: «Eine Bewilligungsvoraussetzung

ist der

Spielerschutz, der von den

Regulierungsbehörden

überprüft

wird», erklärt er. Diesen

Schutz nehme man sehr ernst:

«Wir reagieren auf jegliche Hinweise

Dritter. Die betroffene

Person wird dann umgehend

gesperrt und überprüft.» Aufgrund

der gesetzlichen Vorgaben

würden die Casinos jährlich

auch hohe Beträge und personelle

Ressourcen für Präventionsarbeit

ausgeben.

gäbe es bei einem Ver

mehr. Gleich zeitig z

Geschäftsführer die

beim Online-Spielang

das «völlig unkontro

Anspruch genommen

könne. Hierbei falle d

trierungspflicht weg,

man im Internet anon

cken» könne.

Der Geschäftsfüh

auch auf den wirtsch

Faktor der Casinos zu

«Wir beschäftigen mi

knapp 500 Mitarbeit

Land. Die Investitione

sinobetreiber sind i

Sprachen für den Casinoverband Liechtenstein: Markus Kaufmann und Reinhard Fischer.

Bild: N

Inland

Liechten

Auf gutem Kurs trotz Lieferschwierigkeiten und Verzögerungen

Mit dem Essanecenter in Eschen eröffnet Stefan Ospelt im kommenden Jahr seine sechste und letzte Supermarkt-Filiale hierzulande.

Im Jahr 1989 übernahm Stefan

Ospelt die erste Supermarkt-

Filiale in Vaduz. Inzwischen

betreibt er unter dem Motto

«Lebensmittel sind unsere Leidenschaft»

fünf in Schaan,

Balzers, Ruggell, Bad Ragaz

und Grabs – und im nächsten

Jahr kommt eine sechste Filiale

in Eschen dazu.

Rund 1500 Quadratmeter

umfasst das Essanecenter an

der Essanestrasse, dessen Spatenstich

am 25. November 2021

stattfand. Was der Inhaber an

diesem Standort besonders findet?

«Die gute verkehrstechnische

Anbindung an Mauren,

Schaanwald und Nendeln»,

sagt Stefan Ospelt. Zudem befände

sich der Standort zwar

nicht direkt im Zentrum, aber

in der Nähe und stelle einen

wichtigen Knotenpunkt dar.

Lieferschwierigkeiten

und Bauverzögerungen

Zwar war die Eröffnung des Essancenters

für den Sommer

2023 geplant, wie der Inhaber

aber erklärt, führten Lieferschwierigkeiten

und Bauverzögerungen

dazu, dass diese auf

den 10. November 2023 verlegt

wurde. «Dennoch sind wir auf

gutem Kurs.» Derzeit werde

der Rohbau gemacht. Dieser ist

bis Ende Januar fertiggestellt.

«Danach nimmt die Haustechnik

ihre Arbeit auf und die Fenster

werden eingebaut. Ab Mitte

Sommer startet dann der Innenausbau»,

verrät Stefan Ospelt.

Da sich sein Immobilienkonzept

bereits beim Rec in

Ruggell und im Roxy-Markt

Balzers bewährt hat, wird ins

Essanecenter ebenfalls ein Migros-Partner

einziehen sowie

die Café-Bäckerei Wüst, die

Liechtensteinische Post, die

Centrums Drogerie und das

House of Beauty.

Die für ihn sinnvollen

Standorte sind abgedeckt

Auf der oberen Etage werden 16

Eineinhalb- und Zweieinhalb-

Zimmer-Wohnungen realisiert.

Zudem gibt es 40 Aussenparkplätze

und 60 Tiefgaragenplätze.

«Das Herzstück des Gebäudes

wird der 300 Quadratmeter

grosse Innenhof bilden, der sich

über das erste Obergeschoss erstreckt»,

sagt Stefan Ospelt. Die

Fassade des Gebäudes an der

Essanestrasse wird sandbeige

eingefärbt. Und durch die

grosse Verglasung im Erdgeschoss

wird eine gewisse Leichtigkeit

erreicht, die dem schweren

Beton entgegenwirkt, so der

Inhaber. Verstärkt werde diese

durch ein horizontal und vertikal

verlaufendes Relief. Die Frage,

ob er weitere Geschäfte

plant, verneint Ospelt. «Nach

Eschen gibt es keinen Standort

in der Region mehr, der mich

reizt. Die für mich sinnvollen

Örtlichkeiten sind vorerst ab -

gedeckt.» Er will sich künftig

auf Verbesserungen und Mo -

der nisierungen an den bestehenden

Standorten konzentrieren.

«Dort, wo diese nötig erscheinen

und sinnvoll sind.»

Bianca Cortese

In das Essanecenter, das im November 2023 eröffnet, werden ein Migros-Partner, die Café-Bäckerei Wüst, die Liechtensteinische Post, die

Centrums Drogerie und das House of Beauty Platz finden.

Visualisierung: zvg

«Wir wehren uns gegen Falschaussagen»

Der Casinoverband äusserte sich gestern zur Volksabstimmung, die über die Zukunft der Spielbanken Liechtensteins entscheiden wird.

Simone Quaderer

Nachdem die Initiative der IG

Volksmeinung zum Casinoverbot

vom Landtag klar abgelehnt

wurde, wird das Volk über das

Schicksal der Spielbanken entscheiden.

Nun meldet sich der Casinoverband

Liechtenstein zu Wort,

der sich für ein klares Nein einsetzt

– und sich in mehrerer Hinsicht

gegen ein Verbot ausspricht.

Zudem wehrte sich der

Verband gegen «die in der Öffentlichkeit

getätigten Falschaussagen».

«Ein Verbot treibt die

Spieler in die Illegalität»

«Die hohe Zahl an Casinos in

Liechtenstein hat bei vielen ein

Unbehagen ausgelöst. Der Ca -

sinoverband versteht das», eröffnete

Reinhard Fischer, Geschäftsführer

des Casinoverbands

Liechtenstein die gestrige

Medienorientierung in der

Wirtschaftskammer in Schaan.

Ein Casinoverbot sei jedoch

nicht notwendig. «Sowohl das

Casino-Moratorium der Regierung

als auch die zuvor getroffenen

Massnahmen verhindern

eine weitere Zunahme der Bewilligungsverfahren»,

betont

Fischer. Der Markt würde sich

selbst regulieren.

Damit ging der Geschäftsführer

auf die Argumente der

Casinogegner ein, von denen

sich laut Fischer einige auch auf

Bereiche wie Alkohol oder Tabak

anwenden liessen: «In diesen

Bereichen hat sich unsere

Gesellschaft für einen liberalen

Zugang entschieden, bei welchem

der Einzelne Verantwortung

trägt.» So wurde von den

Casinogegnern vielfach vorgebracht,

dass die Casinos die

Spielsucht fördern. «Viele namhafte

Experten sehen in einem

Verbot jedoch keine Lösung.»

Laut Fischer treibe es die Spieler

in die Illegalität oder ins

Internet und erziele somit nicht

den gewünschten Effekt. Problematisches

Spielverhalten

kann in physischen Casinos hingegen

wesentlich schneller

identifiziert werden. «Viele hiesige

Casinos bieten nicht alle

Spielangebote an, die möglich

wären», meldet sich auch Kaufmann

zu Wort. Die Risikoeinschätzung

sei im Hinblick auf

den Spielerschutz zu gross. «Wir

wollen keine Türen für dubiose

Aktivitäten öffnen», sagte Kaufmann.

Casinos stehen

«unter enormer Aufsicht»

Die Casinobranche sei zudem

ein streng regulierter Markt.

«Seit 2017 haben wir 18 Gesetzes-

und Verordnungsänderungen

gehabt. Wir stehen unter

einer enormen Aufsicht», betont

Kaufmann. Gleichzeitig

verwies das Vorstandsmitglied

auf die Casinos in Eschen,

Schaan und Vaduz, die noch immer

überprüft werden. Die

stren gen Regulationsmassnahmen

hob auch Reinhard Fischer

im Zusammenhang mit dem

Spielerschutz hervor: «Eine Bewilligungsvoraussetzung

ist der

Spielerschutz, der von den

Regulierungsbehörden

überprüft

wird», erklärt er. Diesen

Schutz nehme man sehr ernst:

«Wir reagieren auf jegliche Hinweise

Dritter. Die betroffene

Person wird dann umgehend

gesperrt und überprüft.» Aufgrund

der gesetzlichen Vorgaben

würden die Casinos jährlich

auch hohe Beträge und personelle

Ressourcen für Präventionsarbeit

ausgeben. All dies

gäbe es bei einem Verbot nicht

mehr. Gleich zeitig zeigte der

Geschäftsführer die Gefahren

beim Online-Spielangebot auf,

das «völlig unkontrolliert» in

Anspruch genommen werden

könne. Hierbei falle die Registrierungspflicht

weg, wonach

man im Internet anonym «zocken»

könne.

Der Geschäftsführer kam

auch auf den wirtschaftlichen

Faktor der Casinos zu sprechen:

«Wir beschäftigen mittlerweile

knapp 500 Mitarbeitende im

Land. Die Investitionen der Casinobetreiber

sind in einem

dreistelligen Millionenbetrag.»

Eine Mehrheit der Wertschöpfung

jener Investitionen blei be

im Land. Zusätzlich hätten die

Liechtensteiner Casinos im

letzten Jahr über 28 Millionen

Franken an Geldspielabgabe

bezahlt, wobei noch die ordentliche

Unternehmensbesteuerung

hinzukomme. «Kein

Wirtschafts bereich in Liechtenstein

wird so stark besteuert wie

die Casinos.»

Verband will wissen,

wie Stimmung beim Volk ist

Um die Meinungsbildung darzustellen,

liess der Casinoverband

eine Umfrage zum Spielbanken-Verbot

durchführen.

«Die konkreten Ergebnisse der

Umfrage wollten wir aber nie

veröffentlichen. Denn egal wie

sie ausfallen, sie werden uns

negativ ausgelegt», erklärte

Kaufmann. Dem Verband war

es wichtig, wie das Stimmungsbild

der Bevölkerung sei, um

sich aktiv in den Meinungsbildungsprozess

einzubringen.

Nun wolle man die Abstimmung

«informativ, sachlich

und faktenbasiert» begleiten.

Der Casinoverband zeigt sich

zuversichtlich: «Wir sind auch

der Meinung, dass wir die besseren

Argumente haben. Ich

denke, die Bürgerinnen und

Bürger werden sehen, dass ein

Verbot nicht die Lösung sein

wird», sagte Kaufmann. Der

Verband sehe in strengeren

Massnahmen eine bessere Alternative.

«Man muss auch erwähnen,

dass die meisten

Menschen kein problematisches

Verhalten an den Tag legen.»

Sprachen für den Casinoverband Liechtenstein: Markus Kaufmann und Reinhard Fischer.

Bild: Nils Vollmar

3

Inland Liechtensteiner Vaterland I Freitag, 11. November 2022

Auf gutem Kurs trotz Lieferschwierigkeiten und Verzögerunge

Mit dem Essanecenter in Eschen eröffnet Stefan Ospelt im kommenden Jahr seine sechste und letzte Supermarkt-Filiale hierzulande.

Im Jahr 1989 übernahm Stefan

Ospelt die erste Supermarkt-

Filiale in Vaduz. Inzwischen

betreibt er unter dem Motto

«Lebensmittel sind unsere Leidenschaft»

fünf in Schaan,

Balzers, Ruggell, Bad Ragaz

und Grabs – und im nächsten

Jahr kommt eine sechste Filiale

in Eschen dazu.

Rund 1500 Quadratmeter

umfasst das Essanecenter an

der Essanestrasse, dessen Spatenstich

am 25. November 2021

stattfand. Was der Inhaber an

diesem Standort besonders findet?

«Die gute verkehrstechnische

Anbindung an Mauren,

Schaanwald und Nendeln»,

sagt Stefan Ospelt. Zudem befände

sich der Standort zwar

nicht direkt im Zentrum, aber

in der Nähe und stelle einen

wichtigen Knotenpunkt dar.

Lieferschwierigkeiten

und Bauverzögerungen

Zwar war die Eröffnung des Essancenters

für den Sommer

2023 geplant, wie der Inhaber

aber erklärt, führten Lieferschwierigkeiten

und Bauverzögerungen

dazu, dass diese auf

den 10. November 2023 verlegt

wurde. «Dennoch sind wir auf

gutem Kurs.» Derzeit werde

der Rohbau gemacht. Dieser ist

bis Ende Januar fertiggestellt.

«Danach nimmt die Haustechnik

ihre Arbeit auf und die Fenster

werden eingebaut. Ab Mitte

Sommer startet dann der Innenausbau»,

verrät Stefan Ospelt.

Da sich sein Immobilienkonzept

bereits beim Rec in

Ruggell und im Roxy-Markt

Balzers bewährt hat, wird ins

Essanecenter ebenfalls ein Migros-Partner

einziehen sowie

die Café-Bäckerei Wüst, die

Liechtensteinische Post, die

Centrums Drogerie und das

House of Beauty.

Die für ihn sinnvollen

Standorte sind abgedeckt

Auf der oberen Etage werden 16

Eineinhalb- und Zweieinhalb-

Zimmer-Wohnungen realisiert.

Zudem gibt es 40 Aussenparkplätze

und 60 Tiefgaragenplätze.

«Das Herzstück des Gebäudes

wird der 300 Quadratmeter

grosse Innenhof bilden, der sich

über das erste Obergeschoss erstreckt»,

sagt Stefan Ospelt. Die

Fassade des Gebäudes an der

Essanestrasse wird sandbeige

eingefärbt. Und durch die

grosse Verglasung im Erdgeschoss

wird eine gewisse Leichtigkeit

erreicht, die dem schweren

Beton entgegenwirkt, so der

Inhaber. Verstärkt werde diese

durch ein horizontal und vertikal

verlaufendes Relief. Die Frage,

ob er weitere Geschäfte

plant, verneint Ospelt. «Nach

Eschen gibt es keinen Standort

in der Region mehr, der mich

reizt. Die für mich sinnvollen

Örtlichkeiten sind vorerst ab -

gedeckt.» Er will sich künftig

auf Verbesserungen und Mo -

der nisierungen an d

henden Standorten ko

ren. «Dort, wo diese

scheinen und sinnvoll

Bianca Cortese

In das Essanecenter, das im November 2023 eröffnet, werden ein Migros-Partner, die Café-Bäckerei Wüst, die Liechtensteinische

Centrums Drogerie und das House of Beauty Platz finden.

Visuali

Spieler in die Illegalität»

«Die hohe Zahl an Casinos in

Liechtenstein hat bei vielen ein

Unbehagen ausgelöst. Der Ca -

sinoverband versteht das», eröffnete

Reinhard Fischer, Geschäftsführer

des Casinoverbands

Liechtenstein die gestrige

Medienorientierung in der

Wirtschaftskammer in Schaan.

Ein Casinoverbot sei jedoch

nicht notwendig. «Sowohl das

Casino-Moratorium der Regierung

als auch die zuvor getroffenen

Massnahmen verhindern

eine weitere Zunahme der Bewilligungsverfahren»,

betont

Fischer. Der Markt würde sich

selbst regulieren.

Damit ging der Geschäftsführer

auf die Argumente der

Casinogegner ein, von denen

sich laut Fischer einige auch auf

Bereiche wie Alkohol oder Tabak

anwenden liessen: «In diesen

Bereichen hat sich unsere

Gesellschaft für einen liberalen

Zugang entschieden, bei welchem

der Einzelne Verantwortung

trägt.» So wurde von den

Casinogegnern vielfach vorgebracht,

dass die Casinos die

Spielsucht fördern. «Viele namhafte

Experten sehen in einem

Verbot jedoch keine Lösung.»

Laut Fischer treibe es die Spieler

in die Illegalität oder ins

Internet und erziele somit nicht

den gewünschten Effekt. Problematisches

Spielverhalten

kann in physischen Casinos hingegen

wesentlich schneller

identifiziert werden. «Viele hiesige

Casinos bieten nicht alle

Spielangebote an, die möglich

wären», meldet sich auch Kaufmann

zu Wort. Die Risikoeinschätzung

sei im Hinblick auf

den Spielerschutz zu gross. «Wir

wollen keine Türen für dubiose

Aktivitäten öffnen», sagte Kaufmann.

Casinos stehen

«unter enormer Aufsicht»

Die Casinobranche sei zudem

ein streng regulierter Markt.

«Seit 2017 haben wir 18 Gesetzes-

und Verordnungsänderungen

gehabt. Wir stehen unter

einer enormen Aufsicht», betont

Kaufmann. Gleichzeitig

verwies das Vorstandsmitglied

auf die Casinos in Eschen,

Schaan und Vaduz, die noch immer

überprüft werden. Die

stren gen Regulationsmassnahmen

hob auch Reinhard Fischer

im Zusammenhang mit dem

Spielerschutz hervor: «Eine Bewilligungsvoraussetzung

ist der

Spielerschutz, der von den

Regulierungsbehörden

überprüft

wird», erklärt er. Diesen

Schutz nehme man sehr ernst:

«Wir reagieren auf jegliche Hinweise

Dritter. Die betroffene

Person wird dann umgehend

gesperrt und überprüft.» Aufgrund

der gesetzlichen Vorgaben

würden die Casinos jährlich

auch hohe Beträge und personelle

Ressourcen für Präventionsarbeit

ausgeben. All dies

gäbe es bei einem Verbot nicht

mehr. Gleich zeitig zeigte der

Geschäftsführer die Gefahren

beim Online-Spielangebot auf,

das «völlig unkontrolliert» in

Anspruch genommen werden

könne. Hierbei falle die Registrierungspflicht

weg, wonach

man im Internet anonym «zocken»

könne.

Der Geschäftsführer kam

auch auf den wirtschaftlichen

Faktor der Casinos zu sprechen:

«Wir beschäftigen mittlerweile

knapp 500 Mitarbeitende im

Land. Die Investitionen der Casinobetreiber

sind in einem

banken-Verbot

dur

«Die konkreten Ergeb

Umfrage wollten wir

veröffentlichen. Denn

sie ausfallen, sie we

negativ

ausgelegt»,

Kaufmann. Dem Ver

es wichtig, wie das Sti

bild der Bevölkerung

sich aktiv in den Mei

dungsprozess einzubr

Nun wolle man di

mung «informativ,

und faktenbasiert» b

Der Casinoverband z

zuversichtlich: «Wir

der Meinung, dass wi

seren Argumente ha

denke, die Bürgerin

Bürger werden sehen

Verbot nicht die Lös

wird», sagte Kaufm

Verband sehe in st

Massnahmen eine be

ternative. «Man mus

wähnen, dass die

Menschen kein pro

sches Verhalten an de

gen.»

Sprachen für den Casinoverband Liechtenstein: Markus Kaufmann und Reinhard Fischer.

Bild: Nils Vollmar

Auf gutem Kurs trotz Lieferschwierigkeiten und Ve

Mit dem Essanecenter in Eschen eröffnet Stefan Ospelt im kommenden Jahr seine sechste und letzte Superma

Im Jahr 1989 übernahm Stefan

Ospelt die erste Supermarkt-

Filiale in Vaduz. Inzwischen

betreibt er unter dem Motto

«Lebensmittel sind unsere Leidenschaft»

fünf in Schaan,

Balzers, Ruggell, Bad Ragaz

und Grabs – und im nächsten

Jahr kommt eine sechste Filiale

in Eschen dazu.

Rund 1500 Quadratmeter

umfasst das Essanecenter an

der Essanestrasse, dessen Spatenstich

am 25. November 2021

stattfand. Was der Inhaber an

diesem Standort besonders findet?

«Die gute verkehrstechnische

Anbindung an Mauren,

Schaanwald und Nendeln»,

sagt Stefan Ospelt. Zudem befände

sich der Standort zwar

nicht direkt im Zentrum, aber

in der Nähe und stelle einen

wichtigen Knotenpunkt dar.

Lieferschwierigkeiten

und Bauverzögerungen

Zwar war die Eröffnung des Essancenters

für den Sommer

2023 geplant, wie der Inhaber

aber erklärt, führten Lieferschwierigkeiten

und Bauverzögerungen

dazu, dass diese auf

den 10. November 2023 verlegt

wurde. «Dennoch sind wir auf

gutem Kurs.» Derzeit werde

der Rohbau gemacht. Dieser ist

bis Ende Januar fertiggestellt.

«Danach nimmt die Haustechnik

ihre Arbeit auf und die Fenster

werden eingebaut. Ab Mitte

Sommer startet dann der Innenausbau»,

verrät Stefan Ospelt.

Da sich sein Immobilienkonzept

bereits beim Rec in

Ruggell und im Roxy-Markt

Balzers bewährt hat, wird ins

Essanecenter ebenfalls ein Migros-Partner

einziehen sowie

die Café-Bäckerei Wüst, die

Liechtensteinische Post, die

Centrums Drogerie und das

House of Beauty.

Die für ihn sinnvollen

Standorte sind abgedeckt

Auf der oberen Etage werden 16

Eineinhalb- und Zweieinhalb-

Zimmer-Wohnungen realisiert.

Zudem gibt es 40 Aussenparkplätze

und 60 Tiefgaragenplätze.

«Das Herzstück des Gebäudes

wird der 300 Quadratmeter

grosse Innenhof bilden, der sich

über das erste Obergeschoss erstreckt»,

sagt Stefan Ospelt. Die

Fassade des Gebäudes an der

Essanestrasse wird sandbeige

eingefärbt. Und durch die

grosse Verglasung im Erdgeschoss

wird eine gewisse Leichtigkeit

erreicht, die dem schweren

Beton entgegenwirkt, so der

Inhaber. Verstärkt werde diese

durch ein horizontal und vertikal

verlaufendes Relief. Die Frage,

ob er weitere Geschäfte

plant, verneint Ospelt. «Nach

Eschen gibt es keinen

in der Region mehr,

reizt. Die für mich s

Örtlichkeiten sind vo

gedeckt.» Er will sic

auf Verbesserungen

In das Essanecenter, das im November 2023 eröffnet, werden ein Migros-Partner, die Café-Bä

Centrums Drogerie und das House of Beauty Platz finden.

scheiden.

Nun meldet sich der Casinoverband

Liechtenstein zu Wort,

der sich für ein klares Nein einsetzt

– und sich in mehrerer Hinsicht

gegen ein Verbot ausspricht.

Zudem wehrte sich der

Verband gegen «die in der Öffentlichkeit

getätigten Falschaussagen».

«Ein Verbot treibt die

Spieler in die Illegalität»

«Die hohe Zahl an Casinos in

Liechtenstein hat bei vielen ein

Unbehagen ausgelöst. Der Ca -

sinoverband versteht das», eröffnete

Reinhard Fischer, Geschäftsführer

des Casinoverbands

Liechtenstein die gestrige

Medienorientierung in der

Wirtschaftskammer in Schaan.

Ein Casinoverbot sei jedoch

nicht notwendig. «Sowohl das

Casino-Moratorium der Regierung

als auch die zuvor getroffenen

Massnahmen verhindern

eine weitere Zunahme der Bewilligungsverfahren»,

betont

Fischer. Der Markt würde sich

selbst regulieren.

Damit ging der Geschäftsführer

auf die Argumente der

Casinogegner ein, von denen

sich laut Fischer einige auch auf

Bereiche wie Alkohol oder Tabak

anwenden liessen: «In diesen

Bereichen hat sich unsere

Gesellschaft für einen liberalen

Zugang entschieden, bei welchem

der Einzelne Verantwortung

trägt.» So wurde von den

Casinogegnern vielfach vorgebracht,

dass die Casinos die

Spielsucht fördern. «Viele namhafte

Experten sehen in einem

Verbot jedoch keine Lösung.»

Laut Fischer treibe es die Spieler

in die Illegalität oder ins

Internet und erziele somit nicht

den gewünschten Effekt. Problematisches

Spielverhalten

kann in physischen Casinos hingegen

wesentlich schneller

identifiziert werden. «Viele hiesige

Casinos bieten nicht alle

Spielangebote an, die möglich

wären», meldet sich auch Kaufmann

zu Wort. Die Risikoeinschätzung

sei im Hinblick auf

den Spielerschutz zu gross. «Wir

wollen keine Türen für dubiose

Aktivitäten öffnen», sagte Kaufmann.

Casinos stehen

«unter enormer Aufsicht»

Die Casinobranche sei zudem

ein streng regulierter Markt.

«Seit 2017 haben wir 18 Gesetzes-

und Verordnungsänderungen

gehabt. Wir stehen unter

einer enormen Aufsicht», betont

Kaufmann. Gleichzeitig

verwies das Vorstandsmitglied

auf die Casinos in Eschen,

Schaan und Vaduz, die noch immer

überprüft werden. Die

stren gen Regulationsmassnahmen

hob auch Reinhard Fischer

im Zusammenhang mit dem

Spielerschutz hervor: «Eine Bewilligungsvoraussetzung

ist der

Spielerschutz, der von den

Regulierungsbehörden

überprüft

wird», erklärt er. Diesen

Schutz nehme man sehr ernst:

«Wir reagieren auf jegliche Hinweise

Dritter. Die betroffene

Person wird dann umgehend

gesperrt und überprüft.» Aufgrund

der gesetzlichen Vorgaben

würden die Casinos jährlich

auch hohe Beträge und personelle

Ressourcen für Präventionsarbeit

ausgeben.

gäbe es bei einem Ve

mehr. Gleich zeitig z

Geschäftsführer die

beim Online-Spielang

das «völlig unkontro

Anspruch genommen

könne. Hierbei falle d

trierungspflicht weg,

man im Internet ano

cken» könne.

Der Geschäftsfüh

auch auf den wirtsch

Faktor der Casinos zu

«Wir beschäftigen mi

knapp 500 Mitarbei

Land. Die Investitione

sinobetreiber sind i

Sprachen für den Casinoverband Liechtenstein: Markus Kaufmann und Reinhard Fischer.

Bild:

Auf gutem Kurs trotz Lieferschwierigkeiten und Verzögerunge

Mit dem Essanecenter in Eschen eröffnet Stefan Ospelt im kommenden Jahr seine sechste und letzte Supermarkt-Filiale hierzulande.

Im Jahr 1989 übernahm Stefan

Ospelt die erste Supermarkt-

Filiale in Vaduz. Inzwischen

betreibt er unter dem Motto

«Lebensmittel sind unsere Leidenschaft»

fünf in Schaan,

Balzers, Ruggell, Bad Ragaz

und Grabs – und im nächsten

Jahr kommt eine sechste Filiale

in Eschen dazu.

Rund 1500 Quadratmeter

umfasst das Essanecenter an

der Essanestrasse, dessen Spatenstich

am 25. November 2021

stattfand. Was der Inhaber an

diesem Standort besonders findet?

«Die gute verkehrstechnische

Anbindung an Mauren,

Schaanwald und Nendeln»,

sagt Stefan Ospelt. Zudem befände

sich der Standort zwar

nicht direkt im Zentrum, aber

in der Nähe und stelle einen

wichtigen Knotenpunkt dar.

Lieferschwierigkeiten

und Bauverzögerungen

Zwar war die Eröffnung des Essancenters

für den Sommer

2023 geplant, wie der Inhaber

aber erklärt, führten Lieferschwierigkeiten

und Bauverzögerungen

dazu, dass diese auf

den 10. November 2023 verlegt

wurde. «Dennoch sind wir auf

gutem Kurs.» Derzeit werde

der Rohbau gemacht. Dieser ist

bis Ende Januar fertiggestellt.

«Danach nimmt die Haustechnik

ihre Arbeit auf und die Fenster

werden eingebaut. Ab Mitte

Sommer startet dann der Innenausbau»,

verrät Stefan Ospelt.

Da sich sein Immobilienkonzept

bereits beim Rec in

Ruggell und im Roxy-Markt

Balzers bewährt hat, wird ins

Essanecenter ebenfalls ein Migros-Partner

einziehen sowie

die Café-Bäckerei Wüst, die

Liechtensteinische Post, die

Centrums Drogerie und das

House of Beauty.

Die für ihn sinnvollen

Standorte sind abgedeckt

Auf der oberen Etage werden 16

Eineinhalb- und Zweieinhalb-

Zimmer-Wohnungen realisiert.

Zudem gibt es 40 Aussenparkplätze

und 60 Tiefgaragenplätze.

«Das Herzstück des Gebäudes

wird der 300 Quadratmeter

grosse Innenhof bilden, der sich

über das erste Obergeschoss erstreckt»,

sagt Stefan Ospelt. Die

Fassade des Gebäudes an der

Essanestrasse wird sandbeige

eingefärbt. Und durch die

grosse Verglasung im Erdgeschoss

wird eine gewisse Leichtigkeit

erreicht, die dem schweren

Beton entgegenwirkt, so der

Inhaber. Verstärkt werde diese

durch ein horizontal und vertikal

verlaufendes Relief. Die Frage,

ob er weitere Geschäfte

plant, verneint Ospelt. «Nach

Eschen gibt es keinen Standort

in der Region mehr, der mich

reizt. Die für mich sinnvollen

Örtlichkeiten sind vorerst ab -

gedeckt.» Er will sich künftig

auf Verbesserungen und Mo -

der nisierungen an d

henden Standorten ko

ren. «Dort, wo diese

scheinen und sinnvoll

Bianca Cortese

In das Essanecenter, das im November 2023 eröffnet, werden ein Migros-Partner, die Café-Bäckerei Wüst, die Liechtensteinische

Centrums Drogerie und das House of Beauty Platz finden.

Visuali

«Wir wehren uns gegen Falschaussagen»

Der Casinoverband äusserte sich gestern zur Volksabstimmung, die über die Zukunft der Spielbanken Liechtensteins entscheiden wird.

Simone Quaderer

Nachdem die Initiative der IG

Volksmeinung zum Casinoverbot

vom Landtag klar abgelehnt

wurde, wird das Volk über das

Schicksal der Spielbanken entscheiden.

Nun meldet sich der Casinoverband

Liechtenstein zu Wort,

der sich für ein klares Nein einsetzt

– und sich in mehrerer Hinsicht

gegen ein Verbot ausspricht.

Zudem wehrte sich der

Verband gegen «die in der Öffentlichkeit

getätigten Falschaussagen».

«Ein Verbot treibt die

Spieler in die Illegalität»

«Die hohe Zahl an Casinos in

Liechtenstein hat bei vielen ein

Unbehagen ausgelöst. Der Ca -

sinoverband versteht das», eröffnete

Reinhard Fischer, Geschäftsführer

des Casinoverbands

Liechtenstein die gestrige

Medienorientierung in der

Wirtschaftskammer in Schaan.

Ein Casinoverbot sei jedoch

nicht notwendig. «Sowohl das

Casino-Moratorium der Regierung

als auch die zuvor getroffenen

Massnahmen verhindern

eine weitere Zunahme der Bewilligungsverfahren»,

betont

Fischer. Der Markt würde sich

selbst regulieren.

Damit ging der Geschäftsführer

auf die Argumente der

Casinogegner ein, von denen

sich laut Fischer einige auch auf

Bereiche wie Alkohol oder Tabak

anwenden liessen: «In diesen

Bereichen hat sich unsere

Gesellschaft für einen liberalen

Zugang entschieden, bei welchem

der Einzelne Verantwortung

trägt.» So wurde von den

Casinogegnern vielfach vorgebracht,

dass die Casinos die

Spielsucht fördern. «Viele namhafte

Experten sehen in einem

Verbot jedoch keine Lösung.»

Laut Fischer treibe es die Spieler

in die Illegalität oder ins

Internet und erziele somit nicht

den gewünschten Effekt. Problematisches

Spielverhalten

kann in physischen Casinos hingegen

wesentlich schneller

identifiziert werden. «Viele hiesige

Casinos bieten nicht alle

Spielangebote an, die möglich

wären», meldet sich auch Kaufmann

zu Wort. Die Risikoeinschätzung

sei im Hinblick auf

den Spielerschutz zu gross. «Wir

wollen keine Türen für dubiose

Aktivitäten öffnen», sagte Kaufmann.

Casinos stehen

«unter enormer Aufsicht»

Die Casinobranche sei zudem

ein streng regulierter Markt.

«Seit 2017 haben wir 18 Gesetzes-

und Verordnungsänderungen

gehabt. Wir stehen unter

einer enormen Aufsicht», betont

Kaufmann. Gleichzeitig

verwies das Vorstandsmitglied

auf die Casinos in Eschen,

Schaan und Vaduz, die noch immer

überprüft werden. Die

stren gen Regulationsmassnahmen

hob auch Reinhard Fischer

im Zusammenhang mit dem

Spielerschutz hervor: «Eine Bewilligungsvoraussetzung

ist der

Spielerschutz, der von den

Regulierungsbehörden

überprüft

wird», erklärt er. Diesen

Schutz nehme man sehr ernst:

«Wir reagieren auf jegliche Hinweise

Dritter. Die betroffene

Person wird dann umgehend

gesperrt und überprüft.» Aufgrund

der gesetzlichen Vorgaben

würden die Casinos jährlich

auch hohe Beträge und personelle

Ressourcen für Präventionsarbeit

ausgeben. All dies

gäbe es bei einem Verbot nicht

mehr. Gleich zeitig zeigte der

Geschäftsführer die Gefahren

beim Online-Spielangebot auf,

das «völlig unkontrolliert» in

Anspruch genommen werden

könne. Hierbei falle die Registrierungspflicht

weg, wonach

man im Internet anonym «zocken»

könne.

Der Geschäftsführer kam

auch auf den wirtschaftlichen

Faktor der Casinos zu sprechen:

«Wir beschäftigen mittlerweile

knapp 500 Mitarbeitende im

Land. Die Investitionen der Casinobetreiber

sind in einem

dreistelligen Millione

Eine Mehrheit der W

fung jener Investition

im Land. Zusätzlich h

Liechtensteiner

Cas

letzten Jahr über 28

Franken an Geldsp

bezahlt, wobei noch d

liche

Unternehmen

rung

hinzukomme

Wirtschafts bereich in

stein wird so stark bes

die Casinos.»

Verband will wissen

wie Stimmung beim

Um die Meinungsbild

zustellen, liess der C

band eine Umfrage z

banken-Verbot

dur

«Die konkreten Ergeb

Umfrage wollten wir

veröffentlichen. Denn

sie ausfallen, sie we

negativ

ausgelegt»,

Kaufmann. Dem Ver

es wichtig, wie das Sti

bild der Bevölkerung

sich aktiv in den Mei

dungsprozess einzubr

Nun wolle man di

mung «informativ,

und faktenbasiert» b

Der Casinoverband z

zuversichtlich: «Wir

der Meinung, dass wi

seren Argumente ha

denke, die Bürgerin

Bürger werden sehen

Verbot nicht die Lös

wird», sagte Kaufm

Verband sehe in st

Massnahmen eine be

ternative. «Man mus

wähnen, dass die

Menschen kein pro

sches Verhalten an de

gen.»

Sprachen für den Casinoverband Liechtenstein: Markus Kaufmann und Reinhard Fischer.

Bild: Nils Vollmar

Auf gutem Kurs trotz Lieferschwierigkeiten und Verzögerungen

Mit dem Essanecenter in Eschen eröffnet Stefan Ospelt im kommenden Jahr seine sechste und letzte Supermarkt-Filiale hierzulande.

Im Jahr 1989 übernahm Stefan

Ospelt die erste Supermarkt-

Filiale in Vaduz. Inzwischen

betreibt er unter dem Motto

«Lebensmittel sind unsere Leidenschaft»

fünf in Schaan,

Balzers, Ruggell, Bad Ragaz

und Grabs – und im nächsten

Jahr kommt eine sechste Filiale

in Eschen dazu.

Rund 1500 Quadratmeter

umfasst das Essanecenter an

der Essanestrasse, dessen Spatenstich

am 25. November 2021

stattfand. Was der Inhaber an

diesem Standort besonders findet?

«Die gute verkehrstechnische

Anbindung an Mauren,

Schaanwald und Nendeln»,

sagt Stefan Ospelt. Zudem befände

sich der Standort zwar

nicht direkt im Zentrum, aber

in der Nähe und stelle einen

wichtigen Knotenpunkt dar.

Lieferschwierigkeiten

und Bauverzögerungen

Zwar war die Eröffnung des Essancenters

für den Sommer

2023 geplant, wie der Inhaber

aber erklärt, führten Lieferschwierigkeiten

und Bauverzögerungen

dazu, dass diese auf

den 10. November 2023 verlegt

wurde. «Dennoch sind wir auf

gutem Kurs.» Derzeit werde

der Rohbau gemacht. Dieser ist

bis Ende Januar fertiggestellt.

«Danach nimmt die Haustechnik

ihre Arbeit auf und die Fenster

werden eingebaut. Ab Mitte

Sommer startet dann der Innenausbau»,

verrät Stefan Ospelt.

Da sich sein Immobilienkonzept

bereits beim Rec in

Ruggell und im Roxy-Markt

Balzers bewährt hat, wird ins

Essanecenter ebenfalls ein Migros-Partner

einziehen sowie

die Café-Bäckerei Wüst, die

Liechtensteinische Post, die

Centrums Drogerie und das

House of Beauty.

Die für ihn sinnvollen

Standorte sind abgedeckt

Auf der oberen Etage werden 16

Eineinhalb- und Zweieinhalb-

Zimmer-Wohnungen realisiert.

Zudem gibt es 40 Aussenparkplätze

und 60 Tiefgaragenplätze.

«Das Herzstück des Gebäudes

wird der 300 Quadratmeter

grosse Innenhof bilden, der sich

über das erste Obergeschoss erstreckt»,

sagt Stefan Ospelt. Die

Fassade des Gebäudes an der

Essanestrasse wird sandbeige

eingefärbt. Und durch die

grosse Verglasung im Erdgeschoss

wird eine gewisse Leichtigkeit

erreicht, die dem schweren

Beton entgegenwirkt, so der

Inhaber. Verstärkt werde diese

durch ein horizontal und vertikal

verlaufendes Relief. Die Frage,

ob er weitere Geschäfte

plant, verneint Ospelt. «Nach

Eschen gibt es keinen Standort

in der Region mehr, der mich

reizt. Die für mich sinnvollen

Örtlichkeiten sind vorerst ab -

gedeckt.» Er will sich künftig

auf Verbesserungen und Mo -

der nisierungen an den bestehenden

Standorten konzentrieren.

«Dort, wo diese nötig erscheinen

und sinnvoll sind.»

Bianca Cortese

In das Essanecenter, das im November 2023 eröffnet, werden ein Migros-Partner, die Café-Bäckerei Wüst, die Liechtensteinische Post, die

Centrums Drogerie und das House of Beauty Platz finden.

Visualisierung: zvg

Nachdem die Initiative der IG

Volksmeinung zum Casinoverbot

vom Landtag klar abgelehnt

wurde, wird das Volk über das

Schicksal der Spielbanken entscheiden.

Nun meldet sich der Casinoverband

Liechtenstein zu Wort,

der sich für ein klares Nein einsetzt

– und sich in mehrerer Hinsicht

gegen ein Verbot ausspricht.

Zudem wehrte sich der

Verband gegen «die in der Öffentlichkeit

getätigten Falschaussagen».

«Ein Verbot treibt die

Spieler in die Illegalität»

«Die hohe Zahl an Casinos in

Liechtenstein hat bei vielen ein

Unbehagen ausgelöst. Der Ca -

sinoverband versteht das», eröffnete

Reinhard Fischer, Geschäftsführer

des Casinoverbands

Liechtenstein die gestrige

Medienorientierung in der

Wirtschaftskammer in Schaan.

Ein Casinoverbot sei jedoch

nicht notwendig. «Sowohl das

Casino-Moratorium der Regierung

als auch die zuvor getroffenen

Massnahmen verhindern

eine weitere Zunahme der Bewilligungsverfahren»,

betont

Fischer. Der Markt würde sich

selbst regulieren.

Damit ging der Geschäftsführer

auf die Argumente der

Casinogegner ein, von denen

sich laut Fischer einige auch auf

Bereiche wie Alkohol oder Tabak

anwenden liessen: «In diesen

Bereichen hat sich unsere

Gesellschaft für einen liberalen

Zugang entschieden, bei welchem

der Einzelne Verantwortung

trägt.» So wurde von den

Casinogegnern vielfach vorgebracht,

dass die Casinos die

Spielsucht fördern. «Viele namhafte

Experten sehen in einem

Verbot jedoch keine Lösung.»

Laut Fischer treibe es die Spieler

in die Illegalität oder ins

Internet und erziele somit nicht

den gewünschten Effekt. Problematisches

Spielverhalten

kann in physischen Casinos hingegen

wesentlich schneller

identif


en im Der

Menlehrer

von einem durchgeführt erfahrenen wird. Kampfsport-

Portierhäuschens. sischer Kindern sowie sehr psy vie

von einen einem Gewaltpräventionskurs, erfahrenen Kampfsport-

er

der Leitungen und des Kindern Beeindruckend sehr vie

ein armit

dem plagt, «Jemand, ist selbst der nicht einen stark, Schwächeren sondern

hof, es auf aber dem auch Sch

«Jemand, lehrer durchgeführt der einen wird. Schwächeren

(Foto: Michael Zanghellini) es sischer auf dem sowie Sch psy

jahres fällt schwach», plagt, ist selbst betont nicht Günter stark, König. sondern Ein

einfallen. hof, aber Beson auch

ote je- Zeichen schwach», für betont Stärke Günter sei, wenn König. man Ein Zivilcourage

Zeichen für zeigt Stärke und sei, sich wenn für man Schwä-

Zi-

chen nig auf Konfliktsitu richtiges

nig einfallen. auf richtiges Beson

Seite 9

chere vilcourage einsetzt. zeigt und Zu Beginn sich für werden Schwächere

IG einsetzt. Begrifflichkeiten Volksmeinung: Zu Beginn wie werden «Op-

Land soll auf

Gefahrensituatio

nen und Vorbeu

nen chen und Konfliktsit Vorbeu

s Kreml wichtige

die Erobe- fer» wichtige oder Begrifflichkeiten «Täter» und der wie oft fliessendfer»

oder Übergang «Täter» vom und einen der oft zum flies-

an-

(Fotos: ZVG/OSE)

stehen schärfen dabei von im br

«Op-

(Fotos: ZVG/OSE)

schärfen Gefahrensituatio von br

Donbass

eftige deren sende geklärt. Übergang vom einen zum anderen

sehr kindgerechte Art wird den Nachdem klassenweise gemeinsam klare Sprache mit einem «Stopp» respektive

klare Sprache «Halt» mit zu einem sagen. «Stopp» re-

Rollenspiele «Speziell entwic stä

«Speziell stehen dabei entwic im

König

en erwägt Geld

geklärt. ist nicht nur Schulleiter

aus

der zwölf- sehr

den

kindgerechte bis dreizehnjährigen Art

Casinos

wird Kindern den erarbeitet Nachdem wurde, klassenweise was

verzichten

ein gemeinsam Täter und

Wing-Tsun-Schule König ist nicht nur in Feldkirch, Schulleiter sondern

Wing-Tsun-Schule auch Inhaber in des Feldkirch, fünften Meis-

son-

und wirkungsvolle

effiziente Selbstverteidigung Selbstbehauptung ge-

von was der ein Opfer- ist zur und Täterrolle wie es oftmals einherden

Zusammen und ihren mit Lehrpersonen ihren Klassenkamera-

wenden ten», trauen so und König, förd d

der wirkungsvolle

zwölf- bis dreizehnjährigen Selbstbehauptung Kindern was erarbeitet ein Opfer wurde, ist und was wie ein es Täter oftmals und Zusammen spektive «Halt» mit ihren zu sagen. Klassenkamera-

trauen Rollenspiele und förd stä

rungen an

tergrades. dern Doppelmoral auch Inhaber Auf spielerische des Staatliche fünften sowie Meistergradeswand,

Einnahmen lehrt. und effiziente durch Selbstverteidigung die Casinos ge-

lehnt geht, von die der lernen IG Opfer- Volksmeinung die zur Kinder Täterrolle eine einher-

aus ganz moralischen sie den das und Gelernte ihren Gründen Lehrpersonen in mehreren ab. Übungs- Den wenden Ein-mit ten», Kindern so König, trai d

echtennntag

dass Auf Liechtensteins spielerische sowie Reichtum lehrt. ebenfalls durch teils moralisch geht, lernen fragliche die Kinder Geschäfte eine ganz entstanden sie das Gelernte ist, lassen in mehreren sie nicht Übungs- gelten. mit Kindern trai

ins

Kids on VON DAVID SELE LESERMEINUNGEN/FORUMSBEITRAG

gewiesen sei, ist aus seiner Sicht eine ken behaftet ist, kann Meier nicht von für die Liechtensteiner Casinolandschaft.

noch Plät

gründete er

der grosse finanzielle Erfolg bis in die Gemein-

em Natiraining

in Am 29. Januar stimmt Liechtenstein Wirtschaftstreibenden». Den Wohl-

hat der Hand weisen. Schliesslich war

LESERMEINUNGEN/FORUMSBEITRAG

«Beleidigung für die wirklich aktiven

FITNA-Techniktage

Casino-Abstimmung

darüber ab, ob Casinos komplett verboten

werden sollen. Auf dem Spiel Energie

Vorschau Die «FITNA» 2023 (Förderung der Interessen für Technik und Natur

Casinos geschaffen. «Aber ganz bunden, dass anderen Staaten Steuer-

Ragaz und des Novomatic-Konzerns.

Energie

stand habe Liechtenstein nämlich oh-

frühen 2000er-Jahre auch damit verschaftsprojekt

des Grand Ressort Bad

Casino-Abstimmung

Millionenbetrag

lle und steht dabei ein Geschäft, das auch für ehrlich: Sich mal ein bisschen einzuschränken,

täte diesem Land nur Jugendlichen) arm angefangen der damals Region am Sarganserland-Werdenberg Anfang damals ausgeschriebene und Liechtenstein Casino-Kon-

hat noc

einnahmen fehlten. «Aber wir haben Für seine Kunden versuchte Meier, die

Millionenbetrag

Gasrechnungen

Jugendlichen) Vorschau Die der «FITNA» Region 2023 Sarganserland-Werdenberg (Förderung der Interessen und für Liechtenstein Technik und hat Natur noc

ennung und den Staatshaushalt Arbeitsplätze lukrativ ist. Voraussichtlich

Arbeitsplätze

rund 40 Millionen Fran-

sie Viele gut», ihre Kunden sagt Gasrechnung Frick. sind erschrocken, geöffnet ha-

als 35 des Firmen 20. Jahrhunderts. freuen sich, Und wenn das die Gesell-

Workshops zession zu im erlangen. März 2023 Die voll Admiral ausgebucht AG stattfi

Gasrechnungen

Viele Kunden sind erschrocken, als 35 Firmen freuen sich, wenn die Workshops im März 2023 voll ausgebucht stattfi

stlern in und

e sich

Der ken Casino-Verband fliessen für das Jahr fragt 2022 auf verschiedenen

Der Casinos Casino-Verband Inserate-Kanälen, die Staatskasse. fragt auf ver-

Einnah-

ob den ben nun Herbst und zur das, Abstimmung hatten. obwohl Man wir hat stehende einen zwar mil-

Casi-

Schülerinnen Das Bankgeheimnis Projekt und «FITNA» Schülern war ein ermöglicht Modell, in die das Land, was letztlich in der Umstellung

von den ben sie Frick ihre und hat Gasrechnung das, mit obwohl der IG wir Volksmeinung geöffnet einen ha-

mil-

die Das schaftsrecht Projekt «FITNA» in Kombination ermöglicht mit dem klagte gegen die Vergabe durch das

e Podiunstraum

Liechtenstein schiedenen men, die das Inserate-Kanälen, Land auf 50 brauche, Millionen um obseine

gelesen, den no-Verbots-Initiative Herbst dass hatten. das Gas Man deutlich hat lanciert. zwar teurer

gelesen, Kern eingekauft sind dass es das werden moralische Gas deutlich musste. Bedenken, teuschaften

Welt der von Meier, einzutauchen. Technik der und seit Naturwissen-

1977 Im Rahmen selbst Treute.

Daraufhin gab Meier das Mandat

Im Welt Schülerinnen auch von Technik der und Schweiz und Schülern Naturwissen-

boomte», in die sagt auf das Bewilligungssystem resultier-

Franken Liechtenstein Ausgaben verzichten zu decken, auf 50 soll Millionen wie und Regierungschef

und dass verzichten Finanzminister die Casinos soll und 500 Daniel er-

Ar-

Risch Selbstverständlich rer die eingekauft die IG antreiben. werden muss musste. Es das gehe dendarum,

von schaften händer Workshops, einzutauchen. ist. Er an betont bis zu Im zudem, drei Rahmen Mitt-

dass es bei der Admiral AG ab. Diese eröffne-

erwähnt,

Franken

e 15

wähnt, Waldkorde:

Im anstaltung Hintergrund im geschaffen Herbst dieser bekräftigte.

haben. Werbung ist stehe Kunden aus aber welchem verrechnet nicht, Geschäft, dass werden. man die sagt Ich Netz-

ver-

IG-Mitlichwoch-Nachmittagen,

gebe. aus der «Nun Region aber können Sarganserland-

zu sagen, Jugend-

weil wir Ruggell. Den Vorwurf, damals ebenbeitsplätze

in einem dass Impulsreferat geschaffen die Casinos haben. an 500 einer Arbeitsplätze

Ver-

Kunden Selbstverständlich woher verrechnet das Geld kommt muss werden. das und Ich den vor ver-

allem woch-Nachmittagen, von das Workshops, Geschäft an von bis können damals zu drei Jugend-

nicht Mitt-

mehr te 2018 das erste Casino des Landes in

Der

offensichtlich: Der

ist der Klin

Orten ser wollen rungschefs Summe nicht verzichten aber auf das «schlicht Doppelte und sie unglaub-

die-

un-

müsste befristet Millionen hier absenken abholen die Wirtschaftsministe-

kann. wollen Eigentlich aus den Ta-

selbst Liechtenstein Form kleine von Projekte in Casinos bekannten erarbeiten. wieder Firmen aufnehdoch

klar zurück. «Es ist nicht gesagt,

Aus Hintergrund Sicht von Die Altregierungsrat dieser Casinos Werbung selbst Hansjörg

Frick nicht ist auf diese Die das Casinos Aussage Doppelte selbst des die-

Regie-

befristet gebühren wir uns absenken und einfach die CO2-Abgabe fragen, kann. Eigentlich ob wir nicht diese Liechtenstein Werdenberg geben haben, und in bekannten können dem Fürstentum wir Firmen es heute in worden zu sein, weist Meier heute je-

ist gebühren stehe glied aber Guido und nicht, Meier: die dass CO2-Abgabe «Als man Land die nicht Netz-

müssen Werdenberg liche damals aus der ein und Region fragliches dem Sarganserland-

Fürstentum Handeln aufgefalls

mit unmoralischem Geld bezahlt

wollen offensichtlich:

e Weise terlassen ser würdig», Summe es wie verzichten zu Frick sagen, im dass und Interview die sie 500 unterlassen

mit rin müsste schen oder hier der von die Verwaltungsrat normalen Wirtschaftsministerinern.»

oder Liechtenstein» der Dass Verwaltungsrat aber gerade aktiv von wer-

auch das Firmen Für die über Techniktage 290 Workshop-Plätze

2023 bieten 37

Lohnverdie-

von Für selbst men, die kleine Techniktage ist gefährlich», Projekte 2023 erarbeiten. findet bieten Meier. 37 dass dieses Geld direkt aus dem

eite 20 Arbeitsplätze dem «Volksblatt»

es zu zum sagen, überwiegenden

erklärt.

dass die

«Ich

500

war «Wärme Glücksspiel kam», so Meier.

Teil Arbeitsplätze

auch

von

in

Personen

der

zum

Regierung.

besetzt überwiegenden sind,

Wir hatten

die den. «Wärme

Treuhandgeschäft,

Aus Liechtenstein» meiner Sicht

welches

könnte aktiv werden.

Aus meiner Sicht könnte man

man

Liechtenstein

im

an. Firmen Früher Hierbei über selbst kann 290 gelötet, für Workshop-Plätze

Casino geschraubt, tätig

weder Teil von im Personen Land wohnen besetzt noch sind, hier die eigentlich

keine Casinos.» Zu sagen, dass Liechtenstein

auf die Casinomillionen anmacht

hat, mit moralischen Beden-

zu Beginn selbst eine zentrale Figur vom 29. Januar: Seiten 3, 4 und 5

den

letzten

Gaspreis

Jahrhundert

sofort wieder

eigentlich senken, den denn Gaspreis der internationale

sofort wie-

Besonders gefräst oder ist, programmiert dass bei den werden. meisten (Foto: ZVG)

reich ge-

gefräst an. Hierbei oder kann programmiert gelötet, geschraubt, werden. (Foto: ZVG)

Dabei war ausgerechnet Guido Meier Mehr zur Casino-Abstimmung

Steuern weder im zahlen. Land wohnen Hingegen noch belasten hier

-

und Steuern stören zahlen. die Immissionen Hingegen belasten ihrer Preis der senken, hat deutlich denn nachgegeben. der internationale Ich Firmen Besonders etwas ist, hergestellt dass bei den wird, meisten was Angebot ist für Schüler/-innen der 6. Technik, Elektr

-

Hin- und stören und Herfahrten die Immissionen sowie jene ihrer von gehe Preis davon hat deutlich aus, dass nachgegeben. die Lieferverträge

gehe davon gestaffelt aus, abgeschlossen dass die Lieferver-

wer-

Jugendliche nach ANZEIGEN Hause genommen besuchen werden im Rahmen kann. von Klasse der bis 1. zur bis 3. Oberstufe Sekundarstufe (CH) bzw. (FL) mie/Labor gewe

Ich nach Firmen Hause etwas genommen hergestellt werden wird, kann. was Klasse Angebot bis ist zur für 3. Schüler/-innen Oberstufe (CH) der bzw. 6. mie/Labor Technik, Elektr gewec

e

einigen Hin- und Hunderttausend Herfahrten sowie Casino-Besuchern

einigen Hunderttausend pro Jahr unser Land Casino-Be-

zu aldenträge

Oder gestaffelt hat «Wärme abgeschlossen Liechten-

wer-

der Jugendliche Techniktage besuchen bis zu im drei Rahmen Work-

konzipiert. von der 1. bis Im 3. Sekundarstufe Vordergrund (FL) der Anmeldefrist verläng

jene von

5° 10°

tage

suchern Parole pro Jahr gefasst unser Land zu allen

Tages- und Nachtzeiten.

eingekauft? stein» alles Gas Es hilft am höchsten auch nieman-

Punkt und shops, machen erhalten erste praxisnahe Erfahrungen. Einblicke Das wodurch Workshops das steht Interesse das Selbermachen,

an Mechanik/ 30.

FBP den. Oder empfiehlt

hat «Wärme Liechten-

der Techniktage bis zu drei Work-

konzipiert. Im Vordergrund der Anmeldefrist

finden am

verläng

1., 8. u

len Tages- und Nachtzeiten.

stein» alles Gas am höchsten Punkt shops, erhalten praxisnahe Einblicke Workshops steht das Selbermachen, Mittwochnachmittag)

tage finden am 1., 8. u

Mittwochnachmittag

Januar 2023 auf w

IG ein VolksMeinung Nein zum Casino-Verbot

dem, eingekauft? wenn im Es kommenden hilft auch niemandem,

wenn im monatlich kommenden verschickt Jahr die Nichts

Jahr die und machen erste Erfahrungen. Das wodurch das Interesse an Mechanik/ 30. Januar 2023 auf w

IG VolksMeinung

Rechnungen

GAMPRIN

ur 15+17

Mit Blick auf die Volksabstimmung

am 29. Januar hat sich der gen – insbesondere wenn sie in der geht mehr?

werden. Rechnungen solche Lediglich Verbote monatlich von der Bürokram Wirtschaftszwei-

verschickt erhöht

werden. sich. Lediglich Bürokram er-

/Wetter 18 Ja zu unseren

Landesvorstand der FBP am Dienstag Verfassung verankert werden – kein

Sub of the day

19

Ja zu unseren

höht sich.

Casinos

gegen ein «Casino-Verbot» ausgesprochen.

hat Nachdem Liechtenstein die Befürworter im Laufe der und Quellenstrasse William seine Gerner, Wirtschaft 8, Eschen wären und daher

CHF

William gutes Gerner, Zeichen für Liechtenstein und

orama 20

Man

Casinos

letzten Man Gegner hat Jahrzehnte der Liechtenstein Vorlage schon ihre im Position mit Laufe allen der vorgestellt

Jahrzehnte hatten, wenig beschloss schmeichelhaf-

schon der mit Landes-

allen Glaube den Spielerschutz und regulatori-

Quellenstrasse der Weg der 8, Regierung Eschen in Bezug auf

olksblatt.li

möglichen, letzten

ten möglichen, vorstand Titeln versehen. nach wenig längerer schmeichelhaften

emotionaler Titeln versehen. Debatte Schwarzgeld-Horter,

Steueroase,

die Nein-Parole. Viel werden Rauch sollte. Die um VU nichts wird heute

frisch vor deinen Augen

Steueroase, und teils schen Massnahmen weiterverfolgt Psychologische Onlinehilfe Jeden Tag ein spezielles,

Glaube

30002 Schlupfloch,

und Schlupfloch, www.helpchat.li ist ein Angebot

Die viele, knapp viele 60 Schwarzgeld-Horter,

mehr. Anwesenden In etlichen

Wenn ihr an mich denkt,

kamen Viel über Rauch die Abstimmungsempfehlung

um nichts

des Vereins NetzWerk Liechtenstein zubereitetes Sandwich.

und grossmehrheitlich viele, viele mehr. zum In Schluss, etlichen

seid Wenn nicht ihr an traurig,

Bereichen mag man uns das heute

mich denkt,

dass Lassen entscheiden. wir uns lieber (hm) von Gottes Seite 3

sondern seid nicht habt traurig, den Mut,

nicht Bereichen mehr mag vorwerfen. man uns Und das ganz heute Wort Lassen führen wir uns und lieber vertrauen von Gottes auf unseren

Wort führen Herrn +423 Jesus und 237 vertrauen 51 Christus, 51, Fax bevor auf +423 un-

237 51 66, verlag@volksblatt.li; Täglich Lasst von aktuelle mir zu meinen erzählen Nachrichten: Platz und zwischen zu lachen. euch, www.volksblatt.li

von sondern mir zu habt erzählen den Mut, und zu lachen.

steiner Volksblatt bestimmt nicht AG, Im mehr alten nicht vorwerfen. Riet im 103, Bereich 9494 Und der ganz Schaan, Telefon

23 237 51 51, inserate@volksblatt.li; Spielcasinos. bestimmt nicht Liechtenstein im Aboservice: Bereich der macht Telefon unsere seren +423 Herrn Köpfe 237 51 Jesus rauchen 41, Christus, abo@volksblatt.li; und ein bevor verbaler

unsere Grossbrand Köpfe rauchen ausbricht. und ein ver-

so wie ich ihn im Leben hatte.

Redaktion: Telefon +423 237 51 so 61, Lasst wie Fax mir ich +423 meinen ihn im 237 Leben Platz 51 zwischen hatte. 55, redaktion@volksblatt.li

euch,

erfolgreich Spielcasinos. vor, Liechtenstein was man als macht Gesellschaft

erfolgreich alles vor, tun kann, was man um als im Gesellschaft

Kampf alles ums tun weltwirtschaftliche

kann, um im bruta-

brutalen

Überleben len Kampf zu ums bestehen. weltwirtschaftliche

Unsere

Vorfahren Überleben waren zu bestehen. da noch Unsere viel weniger

Vorfahren zimperlich waren als da wir. noch Und viel deutlicniger

weniger zimperlich heikel. als Heikel wir. Und dürfen deut-

we-

wir lich sein. weniger Aber heikel. nicht Heikel arrogant. dürfen Solange

Jesus baler spricht, Grossbrand ich bin ausbricht. der Weg … lassen

Jesus wir spricht, uns seinen ich bin Weg der zeigen Weg … in las-

diesen wir herausfordernden uns seinen Weg zeigen Zeiten, in las-

diesen wir herausfordernden uns von ihm führen, Zeiten, damit lassen

am wir Ende uns von die ihm richtigen führen, Schritte damit

wir

in wir die am Zukunft Ende die nehmen. richtigen Beten Schritte wir

gemeinsam die Zukunft für nehmen. Weisheit Beten und Weit-

wir

Mit Dankbarkeit und vielen schönen Erinnerungen nehmen wir traurig

Abschied Mit Dankbarkeit von meinem und vielen Mann, schönen unserem Däta, Erinnerungen Schwiegervater, nehmen Ehni, wir Bruder, traurig

Götti Abschied und Cousin von meinem Mann, unserem Däta, Schwiegervater, Ehni, Bruder,

wir sein. wir Aber auf legalen, nicht arrogant. rechtlich Sosicht

gemeinsam für unsere für Weisheit Regierung, und damit Weit-sie

Götti und Cousin

korrekten lange wir auf Pfaden legalen, unterwegs rechtlich sind, weise sicht für Entscheidungen unsere Regierung, treffe, damit für sie

ist korrekten alles erlaubt, Pfaden was unterwegs zum wirtschaftlichen

ist alles erlaubt, Erfolg was notwendig zum wirt-ist.

schönen mehr Einheit Ländle. und Ich Respekt wünsche in dem allen

Karl Eberle

sind, mehr weise Einheit Entscheidungen und Respekt treffe, in dem für

Karl Eberle

Wie schaftlichen es Menschen Erfolg geht, notwendig die diesen ist. Gottes schönen reichen Ländle. Segen. Ich wünsche allen

31. März 1955 – 21. Januar 2023

Erfolg Wie es nicht Menschen haben, geht, sehen die wir diesen täglich

Gottes reichen Segen.

31. März 1955 – 21. Januar 2023

Erfolg an nicht den Massen haben, illegaler sehen wir Ein-

täg-

Michael Rhiner,

Für uns alle unerwartet hat sein Herz aufgehört zu schlagen.

wanderer, lich den die Massen nach Europa illegaler drängenwanderer,

Ein-

Oberbühl Michael Rhiner, 51, Gamprin

Für uns alle unerwartet hat sein Herz aufgehört zu schlagen.

die nach Europa drän-

Oberbühl 51, Gamprin

Wir vermissen Dich so sehr:

In gen. der heutigen Zeit scheint es auf In eigener Sache

Wir vermissen Dich so sehr:

ungelöste In der heutigen Fragen Zeit nur scheint noch eine es auf In eigener Sache

Anni

Antwort ungelöste zu Fragen geben: nur Verbote! noch eine Das, da Hinweis zu Leserbriefen

und Foren

Christoph Anni und Sandra

bin Antwort ich sicher, zu geben: wird Verbote! weder uns Das, da Hinweis zu Leserbriefen

und Foren

Remo und Claudia mit Liam und Mia

Florian Christoph und und Larissa Sandra

noch bin ich alle sicher, anderen wird Gesellschaften

weder uns

Florian und Larissa

noch alle anderen Gesellschaften

in eine offene, freie Zukunft führen.

in eine Das offene, führt früher freie Zukunft oder später fühfe»

Da auch einer unsere Planung Rubrik bedarf, «Leserbrie-

bitten wir

Da auch unsere Rubrik «Leserbrie-

Sonja Remo und Stefan Claudia mit Liam und Mia

Sonja und Stefan

in ren. die Das … DDR führt 2.0. früher Das oder hatten später wir unsere fe» einer Leser, Planung sich bedarf, möglichst bitten kurz wir

Martha

in die … DDR 2.0. Das hatten wir

Martha

schon mal. Das braucht niemand. zu unsere halten Leser, und sich als Limite möglichst eine kurz maximale

Verwandte, Freunde und Bekannte

schon mal. Das braucht niemand.

zu halten Anzahl und von als 2500 Limite Zeichen eine maxi-

(in-

Verwandte, Freunde und Bekannte

Norman Wille,

VB, 23.1.23

klusive male Anzahl Leerzeichen) von 2500 zu Zeichen respektierenklusive

Die Leerzeichen) Redaktion behält zu respektie-

sich

Den Rosenkranz beten wir heute Montag, den 23. Januar 2023, um 18.30 Uhr, in der

(in-

Buchenweg Norman Wille, 1, Vaduz

VB, 23.1.23

Buchenweg 1, Vaduz

vor, ren. Zuschriften Die Redaktion nicht behält zu publizieren,

es sich

Pfarrkirche Den Rosenkranz Triesenberg. beten wir heute Montag, den 23. Januar 2023, um 18.30 Uhr, in der

vor, Zuschriften und kann darüber nicht zu keine publizie-

Korre-

Wir Pfarrkirche gedenken Triesenberg. Karl in der Abendmesse am Mittwoch, den 25. Januar 2023,

Sehr geehrter

spondenz ren, und kann führen. darüber Wir bitten keine darumspondenz

uns die führen. Leserbriefe Wir bitten – inklusive dar-

Der um 19.15 Trauergottesdienst Uhr.

mit anschliessender Urnenbeisetzung findet am Donnerstag,

Korre-

um Wir 19.15 gedenken Uhr. Karl in der Abendmesse am Mittwoch, den 25. Januar 2023,

Sehr geehrter

Herr Quaderer

der um, vollen uns die Anschrift Leserbriefe des – Unterzeichners

– bis spätestens 16 Uhr zukom-

inklusive

den Der 26. Trauergottesdienst Januar 2023, um mit 10 Uhr, anschliessender in Pfarrkirche Urnenbeisetzung Triesenberg findet statt. am Donnerstag,

Herr Quaderer

der vollen Anschrift des Unterzeichners

den 26. Januar 2023, um 10 Uhr, in der Pfarrkirche Triesenberg statt.

Lieber mit vollen Hosen stinken, als

mit Lieber leeren mit Posen vollen stänkern. Hosen stinken, als

Mit mit freundlichen leeren Posen Grüssen stänkern.

Mit freundlichen Grüssen

Stefan Sprenger,

Malarsch Stefan Sprenger, 9, Schaan

Malarsch 9, Schaan

zu – bis lassen. spätestens Für die 16 Rubrik Uhr zukom-

«Fo-

men

rum» men zu gilt, lassen. die 3000-Zeichen-Marke

Für die Rubrik «Forum»

zu gilt, überschreiten.

die 3000-Zeichen-Marke

nicht

nicht zu überschreiten.

redaktion@volksblatt.li

redaktion@volksblatt.li

Traueradresse: Anni Eberle, Steineststrasse 5, 9497 Triesenberg

Traueradresse: Anni Eberle, Steineststrasse 5, 9497 Triesenberg


Das Wichtigste für alle Casinos ist es, eine breite Basis an Stammgästen

zu haben, die bei ihrem Besuch jeweils 50 bis 100 Franken liegen lassen.

Das ist vergleichbar mit einem Gastronomiebetrieb, der auch von seiner

Stammklientel lebt, die jeden Tag vorbeikommt, um einen Kaffee zu

trinken oder etwas zu essen. Blickt man auf die Gästestruktur der Liechtensteiner

Casinos, sieht man, dass 65% der Gäste ihren Wohnsitz in der

Schweiz haben, was klar durch die Einwohnerzahl Liechtensteins bedingt

ist. Der Rest teilt sich auf Deutschland, Österreich, Liechtenstein und Italien

auf. Was die Liechtensteiner Casinos sehr stark von anderen aus der

Umgebung unterscheidet, sind die alkoholfreien Getränke wie Softdrinks,

Kaffee und Tee, die gratis abgegeben werden. Auch die Parkplätze der Casinos

im Land sind gratis, denn gute Parkmöglichkeiten sind auch eines der

wichtigsten Dinge für Casinobetreiber.


In der Casinobranche ist grundsätzlich jeder neue Markt interessant.

Natürlich spielen auch die Kriterien auf dem Markt eine Rolle, doch noch

viel wichtiger ist es, einen guten Standort zu erlangen und am besten der

Erste auf dem Platz zu sein. Der Liechtensteiner Markt ist aktuell sehr

streng reguliert und umkämpft. Ich denke mittelfristig enden wir hier mit

maximal drei bis vier Casinos und der Mark wird sich dahingehend in den

nächsten vier bis fünf Jahren schon selbst regulieren.

Reinhard, ehem. Präsident des Casinoverbands Liechtenstein


Die Casinos bringen viel Geld, auch aus dem Ausland, in die Staatskasse

und damit indirekt auch zu uns, und das sehe ich als sehr positiv für unser

Land. Klar kann man sie moralisch verwerflich finden, aber solange man

ordentlich damit umgehen kann, sehe ich darin kein Problem. Wenn man

nicht damit umgehen kann, findet man sowieso andere Wege, seiner Sucht

nachzugehen. Die grössere Gefahr sehe ich daher im Online-Bereich und

nicht in den paar Casinos, die man hier im Land gebaut hat.


Einer meiner Hauptgründe, wieso ich für die Casinos bin, sind allerdings die

Vereinssponsorings die sie betreiben. Ich war selbst lange im Leistungssport

und ich weiss, wie schwierig es ist, an Sponsorengelder zu kommen.

Man bestreitet viele Wettkämpfe im Ausland um sich für höhere Meisterschaften,

Europameisterschaften oder die Olympiade zu qualifizieren.

Hätte ich dafür nicht die Unterstützung meiner Eltern gehabt, wäre das

nicht möglich gewesen und ich denke, dass es ganz viele Haushalte gibt,

die diese Unterstützung aus finanziellen Gründen nicht bekommen können.

Dass die Casinos viele Vereine unterstützen, finde ich super, denn vom

Staat bekommt man für solche Sachen meist kein Geld. Das kommt meist

erst, wenn man die Goldmedaille nach Hause bringt.

Lukas, Casinobefürworter













will mit der neuen Regierung das Gespräch suchen. Auch eine Volksinitiative steht im Raum.

Aktuellen

diskutiert

der Bevölunehmend

, dass Ca-

Pilze aus

n. Aus dieim

verganine

Initia -

ngeschlos-

Inland

5

richt erfolgreich an. S

Vergabe wie gerichtlich

dert nun zu wiederhol

schloss sich die Regieru

Liechtensteiner Vaterland I Freitag, 19. Februar 2021

«Wir können uns eine

für einen anderen Weg: E

Volksinitiative vorstellen»

setzesänderung, mit wel

ut o-Flut geht «Wir wollen das Geldspielgesetz

auf jeden Fall nach wie vor

verfahren gewechselt

weiter

geht gegen weiter Casino-Flut

ein polizeiliches Bewil

g

meinung» Kampf abändern und Initiative gegen ergreifen»,

bestätigt Hansjörg Frick,

Doch wie sich diese Än

zumin-

Die Alt-Regierungsrat Initiativgruppe und «Volksmeinung» Mitglied Nach will Corona mit der wird neuen die Regierung Kugel weiterrollen das Gespräch – und das suchen. in weiteren Auch eine Casinos. Volksinitiative auswirken steht würde, im Rau wa

Casino-Flut geht weiter

sollte. Der Landtag stim

ahl der Ca-

ierung obald äch suchen. der

das Auch Die der Gespräch Gruppe. eine Initiativgruppe Volksinitiative Doch suchen. die Stossrichtung

werde nun eine andere

Vergabe wie

steht «Volksmeinung» Auch im Raum.

eine Volksinitiative will mit der steht neuen im im Raum. Regierung das Gespräch nicht absehbar. suchen

Desirée Vogt

richt erfolgr

iert und die

richt erfolgreich an. Statt die

ählt ist, soll Erst Desirée sein eins, als dann Vogt noch zwei, dann im drei, vergangenen Vergabe aus wie gerichtlich in Angriff gefordert

nun zu wiederholen, ent-

zu nehmen. Falls regeln. richt erfolgreich Geldspiele an. an. habe Statt darin die die sich Warum Liechtenstein eine schnelle

dert nun zu

dann vier, dann fünf … und nun

Änderung nicht schloss mögl sich

die Sache wird Jahr, in Schaan da sich also im gezeigt April ein habe, dass nicht, sei eine Volksinitiative nichts Vergabe zu suchen.» wie wie gerichtlich dert dert nun nun zu zu wiederholen, ent-

ent-

«Diese «Damit hat Casino-Flut der setzesänderu Gesetzge hä

gefor-

«Klein Las Vegas» für einen ent and

sechstes

schloss sich die Regierung aber

Erst eine eins, kurzfristige Casino dann seine zwei, Türen gesetzliche dann drei, Lösung

vier, des dann Problems fünf … nicht und mehr nun setzesänderung, von Peter mit welcher Geiger, auf eine Verfas-

denkbar. Auch einen Vorschlag

für einen anderen Weg: Eine Ge-

öffnen. Ein siebtes steht offenbar

in Vaduz in den Startlöschloss

sich sich die die Regierung aber

verfahren

dann

Hätte die Casino-Flut

ein polizeilic

hindert und Tor geöffnet werden und könne di

g

ine

ein polizeiliches Bewilligungsverfahren

gewechselt werden

wird ohne in Schaan Weiteres also möglich im April ein sei. sungsinitiative zu ergreifen mit

verhindert werden können?

chern. Wie viele Casinos erträgt

für für einen anderen Weg: Eine Ge-

Gesetzesänderung,

Mitglieder mit Initiativgrup-

mit welcher auf auf man bedauert die Entstehungsges

Frick. m

Hansjörg ligungsflut Frick nahm überzeug

sollte. ihren Der L

stellen» Liechtenstein? Eine berechtigte

Doch wie sic

sechstes «Wir werden Casino mit seine der neuen Türen Regierung

Rahmen Ein sobald einer siebtes Aktuellen wie steht möglich offen-

das Geldspiele sind verboten», pe ein ein – polizeiliches und auch viele Bewilligungs-

andere des auch Geldspielgesetzes ein, dass eine nicht absehb schnu

auswirken würde, war wohl

sollte. Der dem Landtag Wortlaut stimmte zu. «Gewerbliche Die Frage, die im April 2019 bereits

auswirken w

eldspielgeach

wie vor

im

Doch wie sich diese Änderung

öffnen.

Stunde

bar Gespräch im Landtag

in Vaduz suchen diskutiert

in den und, Startlöchernwünscht,

regte Wie sich viele mit zunehmend ihr Casinos über Möglich-

erträgt überlegt. «Diesen Gedanken bei

wenn ge-

nicht absehbar. habe man sich zu Beginn noch Liechtensteiner verfahren gewechselt pflichten ihnen werden dazugehörigen setzliche Lösung Spielban nun

wurde. Und auch in der Bevölkerung

Warum ein

tive ergreijörg

Frick, Widerstand Liechtenstein? keiten dagegen, zur Eine Schadensbegren-

dass Ca-

berechtigte Änderung haben nicht möglich wir aber ist schnell wieder mit Doch der wie wie Änderung sich sich diese der Änderung gesetz - komme auch die man Beantwortun

berechtigt

«Damit hat d

Warum eine schnelle

sollte. – sind Der Der davon Landtag überzeugt, stimmte dass zu. zu. ordnung mehr möglich zurückverfolg

Änderung sei. Die n

sinos seit 2016 wie Pilze aus

und Tor geöff

d Mitglied dem Frage, zung Nach Boden die diskutieren», Corona schiessen. im April wird Aus 2019 diesem

im lenfalls Grund Rahmen hat sei sich im die einer vergan-

Regierung Aktuellen ja Meinung, dass die Verfassung spielgesetzes

die so Kugel Frick. bereits weiterrollen Al-

«Damit hat verworfen. der Gesetzgeber – und das Wir Tür in vertreten weiteren Casinos. die lichen auswirken Grundlagen würde, des war war Geld-

wohl fel Postulat an der zur Frage, Gestaltun

ligungsflut

ob der Bn

und Tor geöffnet und die Bewilligungsflut

nahm ihren Lauf»,

nicht absehbar. im Frühjahr 2016 geber grössenverträglichen

die Nachfrage

bedauert Fri

e Stossrichne

andere Stunde bereit, im das Landtag Problem diskutiert von sich bedauert dafür Frick. Doch da ist, man Grundsätzliches sehe

zu nicht beabsichtigt wurde, dass Spiel Landschaft bankenbewilligung

der VU geze

genen Jahr eine kleine Initia -

auch ein, da

tivgruppe zusammengeschlossen,

aus die in sich Angriff «Volksmeinung» zu nehmen. Falls regeln. Geldspiele habe darin sich Liechtenstein zu einem unterschätzt Regierung habe habe. mehr darauf mögli Tat

setzliche L

auch ein, dass eine schnelle gesetzliche

Lösung nun nicht

rgangenen wurde. Und auch der Bevöl-

Warum eine schnelle

nennt. Sie will die Zahl der Casinos

verringern oder zumin-

Postulat zur

kerung regte sich zunehmend

Änderung nicht möglich ist ist

auch die B

habe, dass nicht, sei eine Volksinitiative mehr möglich nichts sei. zu Dies suchen.»

habe

«Klein Las Vegas» entwickelt. sah wiesen, die Regierung dass im Rahme urspr

tzliche Lönicht

mehr

dest Widerstand denkbar. begrenzen. Auch dagegen, Sobald einen der dass Vorschlag Casinos

Forum von

auch die Beantwortung zum

«Diese «Damit hat Casino-Flut hat der der Gesetzgeber hätte verhindert

und und Tor Tor werden geöffnet und können», und die die Bewil-

ist Konzession Anpassung für des

Tür Tür vor, Gesetzesänderung in Liechtenstein grössenvertr zur en

Postulat zur Gestaltung einer

neue Landtag

Peter seit

installiert

2016 Geiger,

und

wie

die

eine Pilze Verfassungsinitiative

Boden schiessen. zu ergreifen Aus die-

mit Landschaft verhindert VU gezeigt. werden Die können?

Regierung h

aus

Hätte die Casino-Flut

grössenverträglichen Casino-

Landschaft ein Zulassu Casin d

neue Regierung gewählt ist, soll

glich sei. dem endlich Bewegung die Sache

Hansjörg ligungsflut Frick nahm überzeugt. ihren Wenn Lauf», teilen. tems der Dies Grundsatz ist wiesen, denn dass vo a

Regierung habe darauf hingewiesen,

dass

neuen Reöglich

das «Wir genen Geldspiele können Jahr uns eine sind kleine verboten», Initia Gesetzesänderung - pe – und zur erneuten auch viele andere des auch Geldspielgesetzes ein, ein, dass eine eine schnelle und der ge-

ge-

duzer tigen Unternehmer und erforderlic

geraten. sem Der dem Grund Wortlaut Liechtensteiner hat sich «Gewerbliche

im vergan-

Die

im

Mitglieder

Rahmen Hotel- einer

der Initiativgrup-

und Gastronomieverband man bedauert die Entstehungsgeschichte

Frick. Doch man sehe schehen: und drängt Glauben Erhalten Gesetzesänd zu hat berü au sie

Anpassung d

tems der

WGr

Volksinitiative vorstellen»

Anpassung des Zulassungssystems

der Grundsatz von Treu

d, wenn ger

Möglichsen,

Gespannt überlegt. die sich haben «Diesen «Volksmeinung»

wir auf Gedanken die und Glauben sind bei – zu der sind berück Meinung, davon sich - überzeugt, dass nach dass Das ordnung mehr Versprechen möglich zurückverfolge, sei. der sei. Impfun-

Dies be-

habe ist Spielbank ordnung gross, so am kann vorzusehen

Standort jeder d

tivgruppe habe man zusammengeschlos-

sich Beginn noch Liechtensteiner pflichten ihnen dazugehörigen setzliche Lösung Spielbankenver-

nun nun nicht Egger, eine angemessene der viele und Jahre Glaube Übef

«Wir wollen das Geldspielgesetz

auf jeden Fall nach wie vor

eine angeme

tigen und

ensbegren-

o Kugel Frick. weiterrollen Al-

abändern

tigen und erforderlichenfalls

nennt. Pressemitteilung haben und Sie wir Initiative will aber die ergreifen»,

schnell Zahl des Bundesrates

verworfen.

der wieder Casinos

wie mit vor Änderung Gesundheitsschutz

der gesetz - gen komme auch als die Schutz die man Beantwortung berechtigte vor Ansteckung Zwei zum - entscheiden, duzerhofs» werde. Weiter gekämpft ob ordnung er gelte sich ha inv

eine angemessene Übergangsordnung

der lichen vorzusehen Liechtensteiner Grundlagen sein Bevölke-

des Geld-

sowie fel Postulat an eines der zur Frage, zur milderen Gestaltung ob der Verlaufs Bild: Gesetz-

iStock einer Gastronomiebetrieb dann EWR-rechtlichen focht der Mitbewer

bestätigt

verringern – mit und den

Hansjörg das Wir bundesrätlichen

in Frick,

oder vertreten weiteren zumindest

Vorschlägen Meinung, Gruppe. begrenzen. Doch dass die zu Stossrich-

Lockerungen

die Sobald Verfassung der werde. Weiter rung spielgesetzes im gelte Vordergrund es, die im Frühjahr stehen 2016 bei geber grössenverträglichen

Ausbruch die der Nachfrage Krankheit

Casino- nach lassen im gen Konzessionswettstre

einzuhalten. will oder gen nicht. «Wenn einzuhal

Casinos. die

werde.

Verpfl

Wei

Alt-Regierungsrat und Mitglied Nach Corona wird die Kugel weiterrollen – und das in weiteren Casinos.

Bild: iStock EWR-rechtli

gierung ja der

Bild: iStock EWR-rechtlichen Verpflichtungen

zu einzuhalten.

von sich tung

neue letzten dafür werde

Landtag da Mittwoch nun ist, eine Grundsätzliches installiert

andere gewartet – die sollte, nicht «Wenn beabsichtigt aber:

wir

Wir

unser

benötigen wurde, eine dass muss Spiel Landschaft bankenbewilligungen ebenfalls der der berücksichtigt

VU VU gezeigt. nicht Die Die legen ser Ziel, war, das die Gesetz ser Vergabe Ziel, zu das

sein als noch im vergangenen aus in Angriff zu nehmen. Falls regeln. Geldspiele habe darin sich Liechtenstein zu einem unterschätzt habe. Tatsächlich einer Begre

men. Falls Jahr, neue und regeln. da Regierung sich sind gezeigt Geldspiele geschockt. habe, gewählt dass habe Eine nicht, ist, darin soll sei eine

Ziel,

Volksinitiative

Öffnungsperspektive, das sich Gesetz Liechtenstein zugunsten

nichts zu suchen.» zu die einem auf werden.

unterschätzt «Klein Regierung Las Vegas» habe. entwickelt.

darauf Tatsächlich

sah hingewiesen,

Casino-Flut dass im im hätte Rahmen ver-

vor, einer

Liechtenstein eine Frühlingsruhe nur eine erreichen, mün so

die Regierung Die einer ursprünglich Winterruhe Begrenzung von soll Casinos der nich

echtenstein zu einem unterschätzt habe. Tatsächlich einer Begrenzung der Anzahl

ksinitiative eine

Las Vegas» entwickelt.

endlich Öffnung nichts kurzfristige

sah

Bewegung zu der suchen.»

gesetzliche Gastronomie

die Regierung ursprünglich

in Lö-disung des Problems nicht mehr von Peter Geiger, eine Verfas-

denkbar. Sache Auch einen Zahlen «Klein Vorschlag beruht. Las Vegas» Nur die entwickelt. Fallzahlen

«Diese so können der wir Casino-Flut die Neuansteckungen

be-

hätte ver-

Ganz vor, in klar, Liechtenstein die Schutzkonzepte nur eine sonst erreichen, wird so es können für eine wi ga

sah die Regierung ursprünglich von Casinos abzuände

von Casinos abzuändern, also

«Diese

Hätte die Casino-Flut

hindert werden können», ist Konzession für ein Casino zu erteilen.

Dies ist denn auch ge-

gungen zwar

reits noch l

Casino-Flut Vorschlag hätte geraten.

verwerden

können», ist Konzession für ein zu erreits

noch laufenden Bewilli-

frühestens vor, in Liechtenstein ab dem 1. nur April eine erreichen,

ohne Weiteres möglich sei. sungsinitiative zu ergreifen mit

verhindert werden können?

Hansjörg Gesetzesänderung Frick überzeugt. zur Wenn zur erneuten

ine Verfasgreifen

«Wir können uns eine

und Hätte nur die im Casino-Flut

«Wir werden mit der Aussenbereich neuen Regierung

dem ist Wortlaut «Gewerbliche

und hindert Rechenbeispiele werden Die Mitglieder können», der Initiativgruppe

– und auch viele andere des Geldspielgesetzes der duzer Unternehmer Wolfgang mit einer län

ist der Konzession man Anpassung Gastronomie die Entstehungsgeschichte

für des des ein sind Zulassungssystems

und der Dies der funktionieren. Grundsatz ist denn von auch von Die

ge-

Treu Schrecken.

gungen zwar nicht von h

Casino eingespielteilenschehen:

zu er-

Erhalten Branche reits hat sie noch der ein Va-laufenden

Erwachen morgen verhm

g Frick überzeugt. Wenn teilen. Dies ist denn auch geschehen:

hilfreich Erhalten noch hat sie prakti der Va-

- morgen verhindern Mutanten Hansjörg und Frick müssen genügt überzeugt. nicht. Die Wenn

gungen zwar nicht von heute auf

Entstehungsgeschichte mit weder verhindert sobald wie möglich werden das können?

Geldspiele sind verboten»,

Gespräch suchen und, wenn gewünscht,

mit ihr über Möglich-

überlegt. «Diesen Gedanken bei – sind davon überzeugt, dass ordnung zurückverfolge, be-

Spielbank am Standort des «Va-

Regierungsr

habe man sich zu Beginn noch Liechtensteiner pflichten ihnen dazugehörigen Spielbankenver-

Egger, der viele Jahre für eine frist rechnen

ewerbliche

dspielgesetzes und Volksinitiative der kabel. Die Mitglieder

duzer Unternehmer

der vorstellen»

Initiativgruppe

Wolfgang mit einer Bettenkapazitäten man

längeren

die

Übergangsfrist

Gastronomieverband und und

Entstehungsgeschichte

in den

Gastronomie schehen: Erhalten weiterhin hat sie geschlosseduzer

der Va-

morgen verhindern und

örigen ensteiner Spielbankenverzurückverfolge,

«Wir be-

Egger, Hotel- der viele Jahre und für eine rechnen», ist sich der Alt-

drängt Glauben zu auf berück sich sich eine - - Öffnung b

verboten»,

keiten zur

Spielbank wollen und

Schadensbegrenzung

diskutieren», so Frick. Al-

verworfen. Wir vertreten die lichen Grundlagen des Geld-

fel an der Frage, ob der Gesetz-

dann focht der Mitbewerber, der dern, dass de

am auch das Standort Geldspielgesetz

Eine Liechtensteiner - auf duzerhofs»

viele

haben

des «Va-

andere

wir aber schnell

Regierungsrat Spitälern des Geldspielgesetzes

wieder

bewusst. müssen mit der

Entscheidend

ebenfalls

Änderung

und

der

der

gesetz - komme

Unternehmer

man zu berechtigte halten, Zwei nur Wolfgang

- um duzerhofs» gekämpft Wir mit sind einer

hat. Doch uns längeren bewusst, scheidend

Übe ds

tigen und und erforderlichenfalls

eginn man berechtigte noch Zwei

lenfalls sei Öffnungsperspektive

jeden die Regierung

gekämpft Fall pflichten nach ja

hat. Doch

Meinung, wie ihnen vor dass die eingerechnet dazugehörigen sei

Verfassung

aber verhindern,

dass dem Land langfristig

spielgesetzes werden, Spielbankenverordnung

Stand Versprechen zu der zurückverfolge, nicht

im wie Frühjahr auch 2016 Kontakte Egger, geber eine angemessene die der einzuschränken Nachfrage viele Jahre nach Übergangsordnung

gross, bankenbewilligungen Sinn so am kann mehr. Standort vorzusehen jeder Die nicht Eigen-

selbst des legen «Va-

sein sein war, die den Hotel- Regierungsrat

Vergabe wird und vor und Ge-

Gastronomi

nach durch bewuss wie entstev

s kenbewilligungen ell Bundes-

wieder nicht fen», muss wie mit vor legen bestätigt anders war, Änderung Gesundheitsschutz

die aussehen. Hansjörg Vergabe der vor Wir Ge-

Frick, gesetz durch - entstehe. Risikogruppen.

gen komme als Schutz man berechtigte vor Ansteckung Zwei - verantwortung entscheiden, duzerhofs» werde. Weiter gekämpft ob der sich Bevölkerung

gelte hat. in es, einem es, Doch die die schwierige scheidend zukommen, Zeiten sei aber auf zu las di

treten rätlichen eiteren die Casinos. Alt-Regierungsrat der lichen Liechtensteiner Grundlagen Bevölke-

des Mitglied Geld-

Nach sowie fel an Corona eines der Frage, milderen wird die ob der Kugel Verlaufs Bild: Gesetz-

Bild: weiterrollen iStock Gastronomiebetrieb dann EWR-rechtlichen – focht und das der in Mitbewerber, weiteren Verpflichtun-

bewirten Casinos. der uns dern, wenigstens dass dem Land unsere lan B

für ergibt im eine Konzessionswettstreit 2021 frist rechnen», ein unter-

Übergangsjahr

ein ist Reputa sich

er Frage, ob der Gesetzdie

dann focht der Mitbewerber, der

auf Gedanken die bereit,

Nachfrage abändern nach

nach sind bei – das

im sind einem Problem

Konzessionswettstreit

Meinung, und davon Jahr Initiative überzeugt, Covid-19

sich dass dafür

unter-

ergrei-

nach

dass ist, Grundsätzliches

ein Reputationsschaden

der Das

da-

Impfungen beabsichtigt der Impfun-

wurde, der be-dass

keinen ist Spielbank Verfassung

erungen

Forum

der rung spielgesetzes Gruppe. im Vordergrund Doch im die Frühjahr Stossrichtung

sollte, nicht werde Liechtensteiner beabsichtigt aber: nun Wir benötigen eine wurde, andere eine Hotel- dass muss Spiel und bankenbewilligungen ebenfalls Gastronomieverband berücksichtigt nicht ser legen ser drängt Ziel, war, das das die Vergabe Gesetz auf eine zugunsten

vor Öffnung Ge-

bestehenden durch bereits entstehe. Schutzkon im Mä

Eine rängt habe darin auf sein eine Leserbrief

Öffnungsperspektive, sich sich als noch Liechtenstein im vergangenen bereits zu die zu auf einem im aus März werden.

unterschätzt in Angriff zu habe. nehmen. Tatsächlich Falls regeln. Die einer Winterruhe Geldspiele Begrenzung soll habe der nicht der darin

Anzahl sich ten, Liechtenstein damit wir wieder zu ei

stehen 2016 bei geber Ausbruch die der Nachfrage Krankheit nach lassen gen im gen Konzessionswettstreit einzuhalten. will oder nicht.

«Wenn wir unter-

wir un-

un-

be ein wieder Reputationsschad

öffnen, mit de

tzliches artet – zu Der

omie

Gespannt Jahr, Zahlen «Klein da haben sich beruht. Las Las wir gezeigt auf Vegas» die Nur habe, die entwickelt.

sind Fallzahlen

«Diese kurzfristige Hotel- der und Casino-Flut

dass der Meinung, nicht, sah dass sah nach die sei die Regierung eine Das Versprechen Volksinitiative

ursprünglich

der Impfungen

nichts eine von ist von gross, Frühlingsruhe zu Casinos so suchen.»

kann jeder abzuändern, selbst münden, Hotel- also also und «Klein Gastronomiebranche

massen Las auf Vegas» eigenen wir aus entw den BeiM

., so April

Pressemitteilung

kann jeder selbst eine

des Neuansteckungen

Bundesrates

mit den bundesrätlichen der Liechtensteiner Bevölke-

sowie eines milderen Verlaufs

Gastronomiebran-

gesetzliche wie

hätte

vor

Lösung

des zukommen, Problems aber nicht lassen Sie mehr haben, von wird sich Peter die Liechten-

Geiger, eine Verfas-

ver-

der

wir verhindert

Rechenbeispiele zu Lockerungen

Gesundheitsschutz

aus denkbar. Ganz vor, vor, Medien in klar, in erfahren Auch Liechtenstein die einen Schutzkonzepte

als Vorschlag

vor

nur nur

Ansteckung

eine eine sonst entscheiden,

erreichen, wird ob

so es so

er für sich

können eine einem

wir ganze wir die die be-

zukommen,

be-«Diesreits will noch über oder ein nicht.

Erwachen neue laufenden Impfungen mit

Bewillibe

wieder öffnen, (Arzt, mit den Apotheke) Entscheidun validi

stehen aber lassen

Casino-Flut können. Sie haben,

hätt

wird

iden, -Flut

ob er sich in einem

Hätte Gastronomiebetrieb die Casino-Flut

bewirten uns wenigstens unsere Betrie-

steiner Regie

ereich ist Vorschlägen hindert werden können

omiebetrieb bewirten

Haben

und uns wenigstens

Sie werden

unsere

Ihren

können», der rung im Vordergrund ist ist eine der Konzession stehen Gastronomie einfache für bei für Ausbruch und ein sind zeitgemässspielteilen.

Lösung: den

Casino der einge-

Krankheit zu zu er-

erlungen

Branche lassen

n können?

Betriebe

Weiteres wieder genügt gewartet Frick öffnen, möglich überzeugt. –

steiner Regierung an den

ill

prakti

oder nicht.

- letzten ohne Mutanten Hansjörg Mittwoch

mit

nicht. sollte,

den

Die

sei. aber: Wenn Wir

Entscheidungen sungsinitiative benötigen

der

und eine

Schweiz Dies funktionieren. muss ist zu ist ebenfalls elektroni-

ergreifen denn berücksichtigt auch Die mit ge-

geschehen:

drängt

verhindert abgegeben, Schrecken.

gungen zwar

werden z. B. nicht jetzt von

können?

von gegen

heute bestehenden auf auf Hansjörg werden. Bis Schutzkonzepten,

damit wir wieder einiger-

setzen darau

nächste Frick Leider Woche überzeugt.

orientieren, gibt könn es

und

Initiativgrup-«Wiiele andere frühestens gierung sobald wie möglich das Geldspiele sind verboten», pe – und auch viele andere des Geldspielgesetzes hlingsruhe münden, (wieder) Spitälern des des ab Geldspielgesetzes dem müssen 1. April

werden bestehenden mit Schutzkonzepten,

damit wir wieder einiger-

setzen darauf, beim Bestand

der neuen Re-

orientieren, dem wir hoffen Wortlaut und

und Gastronomieverband Impfausweis

sind geschockt. Eine

Bettenkapazitäten man die die Entstehungsgeschichte

in schon

Öffnungsperspektive, die auf werden.

Die Winterruhe soll nicht den

schen Gastronomie Impfpass. Erhalten weiterhin «Gewerbliche

hat hat kann

auf sie sie geschlosseduzer

Unternehmer zu im Ganz halten, Internet klar, die nur Schutzkonzepte

herun-

Wolfgang

um relativ Wir mit sonst mit sind wird einer neue es uns für längeren Herpes-Zoster-

eine bewusst, ganze

Übergangs-

dass stehen können. Stelle, Stellung die zu diese den März bundesr Validie öffnen

der der Va-

eine Va-

Die Covid-19 morgen Mitglieder Öffnung verhindern oder auch Initiativgrup-

und für und bereits die müssen man Liechtenstein Kantone im die Entstehungsgesc

März

in der keine Schweiz ein

Öffnung der Zahlen beruht. Nur die Fallzahlen

der der Neuansteckungen kostenlos

eine Frühlingsruhe münden, massen auf eigenen Beinen der jetzigen

terruhe soll nicht in

massen auf eigenen gefunden?

ebenfalls

und nur im Aussenbereich ist

Beinen

und Rechenbeispiele

der jetzigen Situation,

der

am 15.

der Gastronomie sind eingespielt

und funktionieren. Die Schrecken.

Bis nächste Woche können die den definitiv

Branche ein Erwachen mit

lich warten w

ektive ird ichten es für eine ihnen ganze Gespräch eingerechnet dazugehörigen stehen suchen können. werden, und, Spielbankenverordnung

Stand der Versprechen jetzt mit der ihr zurückverfolge, anlaufenden

Impfungen über der Möglich-

Impfun-

Bettenkapazitäten der be-

be-überlegt. ausgefüllt keinen ist Spielbank den gross, Sinn so «Diesen am und kann Gastronomie am mehr. auch Standort jeder Die Gedanken aktua weiterhin Eigen-

selbst des des -

ge-

«Va-

bei gen den Hotel- Regierungsrat – sind kommen wird und davon und Gastronomiebran-

nach per überzeugt, bewusst. E-Mail wie vor Kantone dass und

Ent-

in ordnung

der gend hoffen wir Schweiz aus Stellen nun, den zurückverfolge

Medien dass auf Bundesrates hier der erfa an no

wenn wie auch gewünscht,

Mit der Das

März öffnen habe tergeladen Kontakte Egger, zu man können. der der sich einzuschränken Natürlich

warten wir gespannt auf

und viele auch Beginn Jahre selbst für noch für ergibt eine eine Liechtensteiner Impfung. 2021 frist frist ein rechnen», Übergangsjahr Diese pflichten ist Empfehlun-

ist sich sich der ihnen wer-

der Alt- Alt-dazugehörigen vornimmt. chen Vorschlägen Es Spielbank gibt nehm aber

weder hilfreich noch prakti - Mutanten genügt nicht. Die

ass

ein Erwachen

nach

mit

erzeugt, id-19

dass kabel.

en.

Bis nächste Woche können die den definitiven Entscheid des

eitsschutz

n. der Wir

gesetz - -keiten Covid-19-Impfung Risikogruppen.

gen komme als Kantone zur Schutz man in der Schadensbegren-

vor Schweiz berechtigte Ansteckung

beginnt Spitälern müssen

nun

Zwei Bundesrates - -haben lisiert verantwortung entscheiden,

ebenfalls

duzerhofs» am 24. wir werden. schlossen

Februar. aber ob gekämpft schnell der sich Bevölkerung

zu halten,

hat. in wieder hat. einem

nur um

Doch mit sind schwierige Wir

scheidend der zukommen,

sind auch uns bewusst,

Änderung im Zeiten sei sei Impfpass dass

aber auf der zu lassen die zu gesetz ersichtlich.

uns den dern, wenigstens wird Grundlagen dass nach dem wie unsere vor Land des langfristig

Betrie-

Geld-

hoffen nun, fel dass machen. steiner an hier der noch Regierung Frage, ein Das Argumen

Liechtenstei ob an der de G

Stellung verhin-

Sie

zu den

- komme Seite Turnaround haben,

bundesrätli-

man wird Rheins, berechtigte

sich stattfindet.

die Lie da

Eine Öffnungsperspektive eingerechnet werden, wie auch Kontakte einzuschränken ergibt 2021 ein Übergangsjahr werchen

Vorschlägen nehmen, wir Eine Stellung

Bevölkestehen

nach wie 2016 muss

des uns des bewusst, Geldrühjahd

und

dass

nach zung bei fel sowie fel einem an vielen diskutieren», Stellung an der eines Jahr der Covid-19

zu Leuten Frage, milderen den bundesrätlichen

Vorschlägen nehmen, wir Eine Stellungnahme des

ob so die ob der Frick. Verlaufs

Suche der Stand Gesetzgeber

anders Ausbruch hoffen

Al-delenfalls nach bei Impfungen verworfen. Gastronomiebetrieb dann Der der focht Vorteil der Wir keinen der ist, vertreten Mitbewerber, Sinn dass mehr. bewirten automatisch

im lassen im Hotel- Konzessionswettstreit will überprüft dass und

Die die Eigenverantwortung

die nicht. Verfassung

wird, der Bevölkerung ob

unter-spielgesetzes ein be schwierige ein wieder Zur Reputationsschaden Absicherung Zeiten öffnen, im auf Frühjahr die mit müssen

2016 Turnaround da-

da-geber stattfindet. Liechtensteinischen Entscheidungen die Wie Nachfrage

der der lichen

Übergangsjahr wer-

vor

dem sei aussehen. die nun, die Impfausweis, die dass der Wir Nachfrage hier Regierung Krankheit Risikogruppen.

noch ein

den

ja nach Liechtensteiner Meinung, oder Gastronomie der Sch Är

ötigen wurde, Zeiten eine

auf dass die bereit, man muss Spiel Turnaround ja ebenfalls das bankenbewilligungen so lange Problem stattfindet. berücksichtigt

nicht von Wie ge-

nicht Gastronomieverbandes

dafür Auffrischungen legen da war, ist, war, Grundsätzliches die die nötig Vergabe sind vor vor zu Ge-

Ge-nicht die bestehenden durch eigenhändigen beabsichtigt entstehe. Schutzkonzepten,

von damit einer wir Fachperson

wieder einiger-

mit setzen grossem darauf, administra

beim Bes

wurde, Eintragungen

dass Spiel kammer, orientieren, bankenbewilligungen

dass wir die hoffen Validu

braucht werden. hat. Es gibt jedoch und Die Winterruhe es werden auch soll nicht Empfeh-

in

Leserbrief

e, die auf

ie Fallckungen

dest begrenzen. Sobald der

neue Landtag installiert und die

neue Regierung gewählt ist, soll

endlich Bewegung in die Sache

geraten.

Inland

Ganz klar, die Schutzkonzepte

eine Frühlingsruhe münden,

sonst wird es für eine ganze

Liechtensteiner Vaterland I I Freitag, 19. 19. Februar 2021

massen auf eigenen Beinen

stehen können.

Liechtensteiner Vaterland I Fre

der jetzigen Situation, a

März öffnen zu können.



















at

rozent

art

iz ist bei ihrem

Erdgasverbrauch

s. Das geht aus

rgie-Informatiundes

hervor.

e im Oktober 39

r Gas importiert

er fünf Vorjahresdes

warmen Wetr

auch weniger

. Insgesamt will

den Wintermona-

22 bis März 2023

estens 15 Prozent

rbrauchen als im

angenen fünf

el hat die Schweiz

rnommen, wie

m gestern aufgeal

schreibt. Dies

rgrund der angergungslage

mit

und «aus Solidaropäischen

Nacheiz

muss damit

mt 3997 Gigas

sparen. Im Okhweiz

1130 Gigaspart.

Die Versoras

beurteilt das

Energie (BFE)

espannt». Die

Erdgas sei «geeinem

Ampelsysufen

entspricht

, der Stufe zwei.

fe, umso drastiage

eingeschätzt.

chätzung – Stufe

uch für die Verit

Strom. Laut

er Gasverbrauch

seit Anfang Jahr

er im Vergleich zu

f Jahren um über

ck. (sda/awp)

zentpunkte

bank

zins an

e US-Notenbank

pf gegen die Inflains

um 0,5 Proehoben

und damit

ren Kurs eingeleir

Leitzins in der

5 bis 4,50 Prozent,

nk am Mittwoch

die siebte Anhe-

Jahr. Zuletzt hatte

l in Folge den Leitiche

0,75 Prozenten.

Fed-Chef Jeroim

November anumindest

mit dieüngen

Schluss

neuen Inflationstsministeriums

in dieser Entrkt

haben. Denn

at sich die Teue-

USA stärker als

hwächt. Gegenhresmonat

stiegen

preise um 7,1 Profünfte

Rückgang

te in Folge. Auch

nk hat nun Schäterungsrate

veröfhnet

im laufener

nur etwas hörate

als zuvor an-

Teuerungsrate

ttlich bei 5,6 Prodeutet

darauf

namik des Preissst.

Die vom Fed

ünschte Inflatii

zwei Prozent –

die neuen Zahlen

rnt. Der neuerliist

immer noch beewöhnlich

zieht

den Leitzins in

,25 Prozentpunk-

(awp/sda/dpa)

Wirtschaft

Treuhänderprüfung 2022 Treuhandkammer gratuliert Absolventen

VADUZ Auch dieses Jahr konnte die Treuhandkammer wieder sechs Absolventinnen und Absolventen zur bestandenen Treuhänderprüfung gratulieren. Die feierliche

Übergabe der Zeugnisse erfolgte durch Hubert Lampert, Vorsitzender der Prüfungskommission im Beisein von Werner Meyer, Leiter Bereich Geldwäschereiprävention

und Andere Finanzintermediäre der FMA, Anton Wyss, Vizepräsident der Liechtensteinischen Treuhandkammer sowie Susan Schneider-Köder, Geschäftsführerin der

Liechtensteinischen Treuhandkammer. Die Liechtensteinische Treuhandkammer gratuliert allen Absolventinnen und Absolventen zur bestandenen Treuhänderprüfung

und wünscht ihnen für die Zukunft alles Gute. Absolventinnen und Absolventen, von links nach rechts: Marcel Kieber, Johann Wucherer, Sabine Sieber, David Meier, David

Braubach. (Nicht auf dem Foto: Simon Ott/Zulassung zur Zusatzprüfung für Rechtsanwälte zur Erlangung einer eingeschränkten Treuhänderbewilligung). (Foto: ZVG)

Da waren es wieder fünf:

«Castle Casino» eröffnet am Freitag

Geldspiel Nachdem die

Zahl der Spielbanken in

Liechtenstein erst vor

Kurzem von sechs auf vier

aktive Casinos geschrumpft

ist, kommt am Freitag wieder

eines dazu: Wie das «Castle

Casino» mitteilt, hat es seine

Bewilligung erhalten und

wird am Freitag seine Türen

für die Gäste öffnen.

Schon länger konnten Spaziergänger

im Städtle beobachten, wie am alten

Standort des Real das neue «Castle

Casino» in die Höhe wuchs. Am 14.

Dezember 2022 hat das bereits länger

angekündigte Casino nun von

der Geldspielaufsicht beim Amt für

Volkswirtschaft seine Spielbankenbewilligung

erhalten und will nun

auch gleich am Freitag, den 16. Dezember

2022 in den regulären Betrieb

starten. Das Casino biete nach

eigenen Angaben ein breites Angebot

auf zwei Etagen, angefangen mit

120 Spielautomaten über 8 Spieltische

bis hin zur längsten Bar Liechtensteins.

«Liechtensteinisches Casino»

Einen Punkt heben die Betreiber dabei

mit besonderem Stolz hervor.

Das von liechtensteinischen Investoren

lancierte «Castle Casino» sei

nämlich das erste und bisher einzige

Casino in Liechtenstein, das auch in

Liechtensteiner Hand ist. Die Geschäftsleitung

besteht aus Michael

Moosleithner und Thomas Banzer,

die zuvor bei den Casinos Austria

Liechtenstein tätig waren, und Eros

Ganzina, der zuletzt als Gaming Manager

beim Grand Casino in Bendern

agierte.

Offene Zukunft der Branche

Nachdem die Casinos Austria das Casino

96 in Balzers bereits im Juli

schlossen, um sich auf Schaanwald

zu konzentrieren, und auch das Casino

Maximus in Schaan Ende November

den Standort Liechtenstein

aus Rentabilitätsgründen aufgab, ist

das neue «Castle Casino» in Vaduz

eines von fünf aktiven Casinos im

Land. Aktuell ist die weitere Zukunft

der Casinobranche in Liechtenstein

in der Schwebe. Denn am 29. Januar

2023 stimmt das Volk über ein potenzielles

Casinoverbot im Land ab.

Sollte das Verbot keine Mehrheit finden,

sind die bereits bewilligten Casinos

jedoch in einer guten Position.

Denn im November hat der Landtag

auch dem von der Regierung vorgeschlagenen

Bewilligungsmoratorium

zugestimmt. Damit werden bis

zum 31. Dezember 2025 keine neuen

Bewillungsgesuche mehr angenommen.

Bereits hängige Gesuche um eine

Bewilligung nach dem Geldspielgesetz

sind davor jedoch nicht betroffen.

(alb)

(Foto: ZVG)

Budgets für Geschenke trotz Inflation höher

Detailhandel Trotz der steigenden Lebenshaltungskosten wollen sich Konsumenten in diesem Jahr bezüglich der Weihnachtseinkäufe

nicht zurückhalten. Die Ausgaben für Geschenke sollen laut Umfragen auch in dieser Saison wieder steigen.

Zu diesem Befund kommt eine Befragung

des Marktforschungsunternehmens

GfK. Für Weihnachten

2022 rechnen die Konsumexperten

gemäss einer am Mittwoch veröffentlichten

Umfrage mit Rekordausgaben,

zumindest für Spielwaren.

Das Budget der Befragten, um Kinderaugen

zum Leuchten zu bringen,

beträgt laut GfK im Schnitt satte 500

Franken. «Die jährlich steigenden

Ausgaben für Spielwaren widersprechen

den generellen Sparvorhaben»,

sagt GfK-Markt-Experte Kurt Meiser.

Die Ergebnisse der Umfrage seien

ein Zeichen dafür, dass die Schweizer

Bevölkerung der Inflation und

der schlechten Konsumentenstimmung

trotze.

Nachhaltigkeitstrend ebbt ab

Zu einem ähnlichen Schluss kam eine

jüngst publizierte Umfrage von

EY: Schweizer Konsumentinnen

und Konsumenten seien bereit, für

Weihnachtsgeschenke so viel Geld

auszugeben wie noch nie. Das vom

Beratungsunternehmen prognostizierte

Budget lag mit durchschnittlich

343 Franken zwar 3 Prozent

über dem Wert des letzten Jahres,

aber deutlich unter den 500 Franken,

die laut GfK nur für Spielwaren

ausgegeben werden.

Generell bleibt die Konsumstimmung

aber damit trotz steigender

Preise gut. Derweil scheint sich der

– während Corona noch wachsende

– Trend nachhaltiger zu konsumieren,

aber nicht zu etablieren. Gemäss

der Umfrage von EY gaben

rund 60 Prozent der Befragten an,

dass für sie in diesem Jahr Nachhaltigkeitsaspekte

beim Schenken und

beim Feiern des Weihnachtsfestes

eine geringe Rolle spielen. Im Vorjahr

habe dieser Wert noch bei 75

Prozent gelegen. Und nur für 12 Prozent

der Konsumenten lege grossen

Wert auf Nachhaltigkeitsaspekte,

während es 2021 noch 24 Prozent

waren.

(awp/sda)

VB, 15.12.022, S.15

r

hat

rozent

art

eiz ist bei ihrem

en Erdgasverbrauch

rs. Das geht aus

ergie-Informati-

Bundes hervor.

de im Oktober 39

er Gas importiert

der fünf Vorjahresn

des warmen Weter

auch weniger

n. Insgesamt will

den Wintermona-

022 bis März 2023

destens 15 Prozent

erbrauchen als im

rgangenen fünf

iel hat die Schweiz

ernommen, wie

dem gestern aufgetal

schreibt. Dies

ergrund der angeorgungslage

mit

» und «aus Solidauropäischen

Nachweiz

muss damit

samt 3997 Gigaas

sparen. Im Okchweiz

1130 Gigaespart.

Die Versor-

Gas beurteilt das

r Energie (BFE)

gespannt». Die

it Erdgas sei «gen

einem Ampelsystufen

entspricht

lb, der Stufe zwei.

tufe, umso drasti-

Lage eingeschätzt.

nschätzung – Stufe

auch für die Vermit

Strom. Laut

der Gasverbrauch

z seit Anfang Jahr

ber im Vergleich zu

nf Jahren um über

ück. (sda/awp)

ozentpunkte

nbank

tzins an

ie US-Notenbank

mpf gegen die Inflazins

um 0,5 Progehoben

und damit

eren Kurs eingeleier

Leitzins in der

25 bis 4,50 Prozent,

ank am Mittwoch

t die siebte Anhe-

Jahr. Zuletzt hatte

al in Folge den Leittliche

0,75 Prozentben.

Fed-Chef Jerote

im November anzumindest

mit dierüngen

Schluss

ie neuen Inflationseitsministeriums

n in dieser Enttärkt

haben. Denn

hat sich die Teueen

USA stärker als

schwächt. Gegenahresmonat

stiegen

erpreise um 7,1 Proer

fünfte Rückgang

ate in Folge. Auch

ank hat nun Schätuerungsrate

veröfechnet

im laufeniner

nur etwas hösrate

als zuvor anie

Teuerungsrate

ittlich bei 5,6 Pros

deutet darauf

ynamik des Preisässt.

Die vom Fed

wünschte Inflatiei

zwei Prozent –

ch die neuen Zahlen

ernt. Der neuerlit

ist immer noch begewöhnlich

zieht

, den Leitzins in

0,25 Prozentpunk-

. (awp/sda/dpa)

Wirtschaft

DONNERSTAG

15. DEZEMBER 2022

Treuhänderprüfung 2022 Treuhandkammer gratuliert Absolventen

VADUZ Auch dieses Jahr konnte die Treuhandkammer wieder sechs Absolventinnen und Absolventen zur bestandenen Treuhänderprüfung gratulieren. Die feierliche

Übergabe der Zeugnisse erfolgte durch Hubert Lampert, Vorsitzender der Prüfungskommission im Beisein von Werner Meyer, Leiter Bereich Geldwäschereiprävention

und Andere Finanzintermediäre der FMA, Anton Wyss, Vizepräsident der Liechtensteinischen Treuhandkammer sowie Susan Schneider-Köder, Geschäftsführerin der

Liechtensteinischen Treuhandkammer. Die Liechtensteinische Treuhandkammer gratuliert allen Absolventinnen und Absolventen zur bestandenen Treuhänderprüfung

und wünscht ihnen für die Zukunft alles Gute. Absolventinnen und Absolventen, von links nach rechts: Marcel Kieber, Johann Wucherer, Sabine Sieber, David Meier, David

Braubach. (Nicht auf dem Foto: Simon Ott/Zulassung zur Zusatzprüfung für Rechtsanwälte zur Erlangung einer eingeschränkten Treuhänderbewilligung). (Foto: ZVG)

Da waren es wieder fünf:

«Castle Casino» eröffnet am Freitag

Geldspiel Nachdem die

Zahl der Spielbanken in

Liechtenstein erst vor

Kurzem von sechs auf vier

aktive Casinos geschrumpft

ist, kommt am Freitag wieder

eines dazu: Wie das «Castle

Casino» mitteilt, hat es seine

Bewilligung erhalten und

wird am Freitag seine Türen

für die Gäste öffnen.

Schon länger konnten Spaziergänger

im Städtle beobachten, wie am alten

Standort des Real das neue «Castle

Casino» in die Höhe wuchs. Am 14.

Dezember 2022 hat das bereits länger

angekündigte Casino nun von

der Geldspielaufsicht beim Amt für

Volkswirtschaft seine Spielbankenbewilligung

erhalten und will nun

auch gleich am Freitag, den 16. Dezember

2022 in den regulären Betrieb

starten. Das Casino biete nach

eigenen Angaben ein breites Angebot

auf zwei Etagen, angefangen mit

120 Spielautomaten über 8 Spieltische

bis hin zur längsten Bar Liechtensteins.

«Liechtensteinisches Casino»

Einen Punkt heben die Betreiber dabei

mit besonderem Stolz hervor.

Das von liechtensteinischen Investoren

lancierte «Castle Casino» sei

nämlich das erste und bisher einzige

Casino in Liechtenstein, das auch in

Liechtensteiner Hand ist. Die Geschäftsleitung

besteht aus Michael

Moosleithner und Thomas Banzer,

die zuvor bei den Casinos Austria

Liechtenstein tätig waren, und Eros

Ganzina, der zuletzt als Gaming Manager

beim Grand Casino in Bendern

agierte.

Offene Zukunft der Branche

Nachdem die Casinos Austria das Casino

96 in Balzers bereits im Juli

schlossen, um sich auf Schaanwald

zu konzentrieren, und auch das Casino

Maximus in Schaan Ende November

den Standort Liechtenstein

aus Rentabilitätsgründen aufgab, ist

das neue «Castle Casino» in Vaduz

eines von fünf aktiven Casinos im

Land. Aktuell ist die weitere Zukunft

der Casinobranche in Liechtenstein

in der Schwebe. Denn am 29. Januar

2023 stimmt das Volk über ein potenzielles

Casinoverbot im Land ab.

Sollte das Verbot keine Mehrheit finden,

sind die bereits bewilligten Casinos

jedoch in einer guten Position.

Denn im November hat der Landtag

auch dem von der Regierung vorgeschlagenen

Bewilligungsmoratorium

zugestimmt. Damit werden bis

zum 31. Dezember 2025 keine neuen

Bewillungsgesuche mehr angenommen.

Bereits hängige Gesuche um eine

Bewilligung nach dem Geldspielgesetz

sind davor jedoch nicht betroffen.

(alb)

(Foto: ZVG)

Budgets für Geschenke trotz Inflation höher

Detailhandel Trotz der steigenden Lebenshaltungskosten wollen sich Konsumenten in diesem Jahr bezüglich der Weihnachtseinkäufe

nicht zurückhalten. Die Ausgaben für Geschenke sollen laut Umfragen auch in dieser Saison wieder steigen.

Zu diesem Befund kommt eine Befragung

des Marktforschungsunternehmens

GfK. Für Weihnachten

2022 rechnen die Konsumexperten

gemäss einer am Mittwoch veröffentlichten

Umfrage mit Rekordausgaben,

zumindest für Spielwaren.

Das Budget der Befragten, um Kinderaugen

zum Leuchten zu bringen,

beträgt laut GfK im Schnitt satte 500

Franken. «Die jährlich steigenden

Ausgaben für Spielwaren widersprechen

den generellen Sparvorhaben»,

sagt GfK-Markt-Experte Kurt Meiser.

Die Ergebnisse der Umfrage seien

ein Zeichen dafür, dass die Schweizer

Bevölkerung der Inflation und

der schlechten Konsumentenstimmung

trotze.

Nachhaltigkeitstrend ebbt ab

Zu einem ähnlichen Schluss kam eine

jüngst publizierte Umfrage von

EY: Schweizer Konsumentinnen

und Konsumenten seien bereit, für

Weihnachtsgeschenke so viel Geld

auszugeben wie noch nie. Das vom

Beratungsunternehmen prognostizierte

Budget lag mit durchschnittlich

343 Franken zwar 3 Prozent

über dem Wert des letzten Jahres,

aber deutlich unter den 500 Franken,

die laut GfK nur für Spielwaren

ausgegeben werden.

Generell bleibt die Konsumstimmung

aber damit trotz steigender

Preise gut. Derweil scheint sich der

– während Corona noch wachsende

– Trend nachhaltiger zu konsumieren,

aber nicht zu etablieren. Gemäss

der Umfrage von EY gaben

rund 60 Prozent der Befragten an,

dass für sie in diesem Jahr Nachhaltigkeitsaspekte

beim Schenken und

beim Feiern des Weihnachtsfestes

eine geringe Rolle spielen. Im Vorjahr

habe dieser Wert noch bei 75

Prozent gelegen. Und nur für 12 Prozent

der Konsumenten lege grossen

Wert auf Nachhaltigkeitsaspekte,

während es 2021 noch 24 Prozent

waren.

(awp/sda)

VB, 15.12.022, S.15

ber

iz hat

Prozent

spart

hweiz ist bei ihrem

r den Erdgasverbrauch

Kurs. Das geht aus

Energie-Informaties

Bundes hervor.

urde im Oktober 39

niger Gas importiert

itt der fünf Vorjahresegen

des warmen Wetaber

auch weniger

den. Insgesamt will

z in den Wintermonar

2022 bis März 2023

mindestens 15 Prozent

s verbrauchen als im

vergangenen fünf

es Ziel hat die Schweiz

übernommen, wie

uf dem gestern aufge-

Portal schreibt. Dies

intergrund der angeersorgungslage

mit

pa» und «aus Solidan

europäischen Nach-

Schweiz muss damit

gesamt 3997 Gigan

Gas sparen. Im Okie

Schweiz 1130 Gigan

gespart. Die Versorit

Gas beurteilt das

für Energie (BFE)

«angespannt». Die

mit Erdgas sei «ge-

». In einem Ampelsysnf

Stufen entspricht

gelb, der Stufe zwei.

e Stufe, umso drastidie

Lage eingeschätzt.

Einschätzung – Stufe

eit auch für die Verge

mit Strom. Laut

ing der Gasverbrauch

eiz seit Anfang Jahr

ktober im Vergleich zu

fünf Jahren um über

zurück. (sda/awp)

s ist die siebte Anhesem

Jahr. Zuletzt hatte

r Mal in Folge den Leitachtliche

0,75 Prozentehoben.

Fed-Chef Jeroatte

im November anass

zumindest mit die-

Sprüngen Schluss

. Die neuen Inflationsrbeitsministeriums

nun in dieser Entestärkt

haben. Denn

er hat sich die Teueden

USA stärker als

geschwächt. Gegenorjahresmonat

stiegen

cherpreise um 7,1 Pror

der fünfte Rückgang

nsrate in Folge. Auch

nbank hat nun Schät-

Teuerungsrate veröfe

rechnet im laufenit

einer nur etwas hötionsrate

als zuvor an-

. Die Teuerungsrate

chnittlich bei 5,6 Pro-

Das deutet darauf

ie Dynamik des Preischlässt.

Die vom Fed

gewünschte Inflatit

bei zwei Prozent –

auch die neuen Zahlen

ntfernt. Der neuerliritt

ist immer noch benn

gewöhnlich zieht

vor, den Leitzins in

on 0,25 Prozentpunkben.

(awp/sda/dpa)

Treuhänderprüfung 2022 Treuhandkammer gratuliert Absolventen

VADUZ Auch dieses Jahr konnte die Treuhandkammer wieder sechs Absolventinnen und Absolventen zur bestandenen Treuhänderprüfung gratulieren. Die feierliche

Übergabe der Zeugnisse erfolgte durch Hubert Lampert, Vorsitzender der Prüfungskommission im Beisein von Werner Meyer, Leiter Bereich Geldwäschereiprävention

und Andere Finanzintermediäre der FMA, Anton Wyss, Vizepräsident der Liechtensteinischen Treuhandkammer sowie Susan Schneider-Köder, Geschäftsführerin der

Liechtensteinischen Treuhandkammer. Die Liechtensteinische Treuhandkammer gratuliert allen Absolventinnen und Absolventen zur bestandenen Treuhänderprüfung

und wünscht ihnen für die Zukunft alles Gute. Absolventinnen und Absolventen, von links nach rechts: Marcel Kieber, Johann Wucherer, Sabine Sieber, David Meier, David

Braubach. (Nicht auf dem Foto: Simon Ott/Zulassung zur Zusatzprüfung für Rechtsanwälte zur Erlangung einer eingeschränkten Treuhänderbewilligung). (Foto: ZVG)

Kurzem von sechs auf vier

aktive Casinos geschrumpft

ist, kommt am Freitag wieder

eines dazu: Wie das «Castle

Casino» mitteilt, hat es seine

Bewilligung erhalten und

wird am Freitag seine Türen

für die Gäste öffnen.

Schon länger konnten Spaziergänger

im Städtle beobachten, wie am alten

Standort des Real das neue «Castle

Casino» in die Höhe wuchs. Am 14.

Dezember 2022 hat das bereits länger

angekündigte Casino nun von

der Geldspielaufsicht beim Amt für

Volkswirtschaft seine Spielbankenbewilligung

erhalten und will nun

auch gleich am Freitag, den 16. Dezember

2022 in den regulären Betrieb

starten. Das Casino biete nach

eigenen Angaben ein breites Angebot

auf zwei Etagen, angefangen mit

120 Spielautomaten über 8 Spieltische

bis hin zur längsten Bar Liechtensteins.

«Liechtensteinisches Casino»

Einen Punkt heben die Betreiber dabei

mit besonderem Stolz hervor.

Das von liechtensteinischen Investoren

lancierte «Castle Casino» sei

nämlich das erste und bisher einzige

Casino in Liechtenstein, das auch in

Liechtensteiner Hand ist. Die Geschäftsleitung

besteht aus Michael

Moosleithner und Thomas Banzer,

die zuvor bei den Casinos Austria

Liechtenstein tätig waren, und Eros

Ganzina, der zuletzt als Gaming Ma-

Nachdem die Casinos Austria das Casino

96 in Balzers bereits im Juli

schlossen, um sich auf Schaanwald

zu konzentrieren, und auch das Casino

Maximus in Schaan Ende November

den Standort Liechtenstein

aus Rentabilitätsgründen aufgab, ist

das neue «Castle Casino» in Vaduz

eines von fünf aktiven Casinos im

Land. Aktuell ist die weitere Zukunft

der Casinobranche in Liechtenstein

in der Schwebe. Denn am 29. Januar

2023 stimmt das Volk über ein potenzielles

Casinoverbot im Land ab.

Sollte das Verbot keine Mehrheit finden,

sind die bereits bewilligten Casinos

jedoch in einer guten Position.

Denn im November hat der Landtag

auch dem von der Regierung vorgeschlagenen

Bewilligungsmoratorium

zugestimmt. Damit werden bis

zum 31. Dezember 2025 keine neuen

Bewillungsgesuche mehr angenommen.

Bereits hängige Gesuche um eine

Bewilligung nach dem Geldspielgesetz

sind davor jedoch nicht betroffen.

(alb)

(Foto: ZVG)

Budgets für Geschenke trotz Inflation höher

Detailhandel Trotz der steigenden Lebenshaltungskosten wollen sich Konsumenten in diesem Jahr bezüglich der Weihnachtseinkäufe

nicht zurückhalten. Die Ausgaben für Geschenke sollen laut Umfragen auch in dieser Saison wieder steigen.

Zu diesem Befund kommt eine Befragung

des Marktforschungsunternehmens

GfK. Für Weihnachten

2022 rechnen die Konsumexperten

gemäss einer am Mittwoch veröffentlichten

Umfrage mit Rekordausgaben,

zumindest für Spielwaren.

Das Budget der Befragten, um Kinderaugen

zum Leuchten zu bringen,

beträgt laut GfK im Schnitt satte 500

Franken. «Die jährlich steigenden

Ausgaben für Spielwaren widersprechen

den generellen Sparvorhaben»,

sagt GfK-Markt-Experte Kurt Meiser.

Die Ergebnisse der Umfrage seien

ein Zeichen dafür, dass die Schweizer

Bevölkerung der Inflation und

der schlechten Konsumentenstimmung

trotze.

Nachhaltigkeitstrend ebbt ab

Zu einem ähnlichen Schluss kam eine

jüngst publizierte Umfrage von

EY: Schweizer Konsumentinnen

und Konsumenten seien bereit, für

Weihnachtsgeschenke so viel Geld

auszugeben wie noch nie. Das vom

Beratungsunternehmen prognostizierte

Budget lag mit durchschnittlich

343 Franken zwar 3 Prozent

über dem Wert des letzten Jahres,

aber deutlich unter den 500 Franken,

die laut GfK nur für Spielwaren

ausgegeben werden.

Generell bleibt die Konsumstimmung

aber damit trotz steigender

Preise gut. Derweil scheint sich der

– während Corona noch wachsende

– Trend nachhaltiger zu konsumieren,

aber nicht zu etablieren. Gemäss

der Umfrage von EY gaben

rund 60 Prozent der Befragten an,

dass für sie in diesem Jahr Nachhaltigkeitsaspekte

beim Schenken und

beim Feiern des Weihnachtsfestes

eine geringe Rolle spielen. Im Vorjahr

habe dieser Wert noch bei 75

Prozent gelegen. Und nur für 12 Prozent

der Konsumenten lege grossen

Wert auf Nachhaltigkeitsaspekte,

während es 2021 noch 24 Prozent

waren.

(awp/sda)

nderprüfung 2022 Treuhandkammer gratuliert Absolventen

h dieses Jahr konnte die Treuhandkammer wieder sechs Absolventinnen und Absolventen zur bestandenen Treuhänderprüfung gratulieren. Die feierliche

er Zeugnisse erfolgte durch Hubert Lampert, Vorsitzender der Prüfungskommission im Beisein von Werner Meyer, Leiter Bereich Geldwäschereiprävention

Finanzintermediäre der FMA, Anton Wyss, Vizepräsident der Liechtensteinischen Treuhandkammer sowie Susan Schneider-Köder, Geschäftsführerin der

nischen Treuhandkammer. Die Liechtensteinische Treuhandkammer gratuliert allen Absolventinnen und Absolventen zur bestandenen Treuhänderprüfung

t ihnen für die Zukunft alles Gute. Absolventinnen und Absolventen, von links nach rechts: Marcel Kieber, Johann Wucherer, Sabine Sieber, David Meier, Dah.

(Nicht auf dem Foto: Simon Ott/Zulassung zur Zusatzprüfung für Rechtsanwälte zur Erlangung einer eingeschränkten Treuhänderbewilligung). (Foto: ZVG)

stle Casino» eröffnet am Freitag

el Nachdem die

Spielbanken in

tein erst vor

on sechs auf vier

sinos geschrumpft

t am Freitag wieder

u: Wie das «Castle

itteilt, hat es seine

ng erhalten und

Freitag seine Türen

äste öffnen.

er konnten Spaziergänger

beobachten, wie am alten

es Real das neue «Castle

die Höhe wuchs. Am 14.

2022 hat das bereits länndigte

Casino nun von

ielaufsicht beim Amt für

haft seine Spielbankeng

erhalten und will nun

am Freitag, den 16. De-

22 in den regulären Ben.

Das Casino biete nach

gaben ein breites Angei

Etagen, angefangen mit

tomaten über 8 Spieltische

bis hin zur längsten Bar Liechtensteins.

«Liechtensteinisches Casino»

Einen Punkt heben die Betreiber dabei

mit besonderem Stolz hervor.

Das von liechtensteinischen Investoren

lancierte «Castle Casino» sei

nämlich das erste und bisher einzige

Casino in Liechtenstein, das auch in

Liechtensteiner Hand ist. Die Geschäftsleitung

besteht aus Michael

Moosleithner und Thomas Banzer,

die zuvor bei den Casinos Austria

Liechtenstein tätig waren, und Eros

Ganzina, der zuletzt als Gaming Manager

beim Grand Casino in Bendern

agierte.

Offene Zukunft der Branche

Nachdem die Casinos Austria das Casino

96 in Balzers bereits im Juli

schlossen, um sich auf Schaanwald

zu konzentrieren, und auch das Casino

Maximus in Schaan Ende November

den Standort Liechtenstein

aus Rentabilitätsgründen aufgab, ist

das neue «Castle Casino» in Vaduz

eines von fünf aktiven Casinos im

Land. Aktuell ist die weitere Zukunft

der Casinobranche in Liechtenstein

in der Schwebe. Denn am 29. Januar

2023 stimmt das Volk über ein potenzielles

Casinoverbot im Land ab.

Sollte das Verbot keine Mehrheit finden,

sind die bereits bewilligten Casinos

jedoch in einer guten Position.

Denn im November hat der Landtag

auch dem von der Regierung vorgeschlagenen

Bewilligungsmoratorium

zugestimmt. Damit werden bis

zum 31. Dezember 2025 keine neuen

Bewillungsgesuche mehr angenommen.

Bereits hängige Gesuche um eine

Bewilligung nach dem Geldspielgesetz

sind davor jedoch nicht betroffen.

(alb)

(Foto: ZVG)

gets für Geschenke trotz Inflation höher

ndel Trotz der steigenden Lebenshaltungskosten wollen sich Konsumenten in diesem Jahr bezüglich der Weihkäufe

nicht zurückhalten. Die Ausgaben für Geschenke sollen laut Umfragen auch in dieser Saison wieder steigen.

Befund kommt eine Bes

Marktforschungsunter-

GfK. Für Weihnachten

en die Konsumexperten

er am Mittwoch veröf-

Umfrage mit Rekordausindest

für Spielwaren.

t der Befragten, um Kinum

Leuchten zu bringen,

t GfK im Schnitt satte 500

Die jährlich steigenden

ür Spielwaren widerspreenerellen

Sparvorhaben»,

sagt GfK-Markt-Experte Kurt Meiser.

Die Ergebnisse der Umfrage seien

ein Zeichen dafür, dass die Schweizer

Bevölkerung der Inflation und

der schlechten Konsumentenstimmung

trotze.

Nachhaltigkeitstrend ebbt ab

Zu einem ähnlichen Schluss kam eine

jüngst publizierte Umfrage von

EY: Schweizer Konsumentinnen

und Konsumenten seien bereit, für

Weihnachtsgeschenke so viel Geld

auszugeben wie noch nie. Das vom

Beratungsunternehmen prognostizierte

Budget lag mit durchschnittlich

343 Franken zwar 3 Prozent

über dem Wert des letzten Jahres,

aber deutlich unter den 500 Franken,

die laut GfK nur für Spielwaren

ausgegeben werden.

Generell bleibt die Konsumstimmung

aber damit trotz steigender

Preise gut. Derweil scheint sich der

– während Corona noch wachsende

– Trend nachhaltiger zu konsumieren,

aber nicht zu etablieren. Gemäss

der Umfrage von EY gaben

rund 60 Prozent der Befragten an,

dass für sie in diesem Jahr Nachhaltigkeitsaspekte

beim Schenken und

beim Feiern des Weihnachtsfestes

eine geringe Rolle spielen. Im Vorjahr

habe dieser Wert noch bei 75

Prozent gelegen. Und nur für 12 Prozent

der Konsumenten lege grossen

Wert auf Nachhaltigkeitsaspekte,

während es 2021 noch 24 Prozent

waren.

(awp/sda)

DONNERSTAG

15. DEZEMBER 2022

uhandkammer gratuliert Absolventen

wieder fünf:

no» eröffnet am Freitag

n zur längsten Bar Liechteinisches

Casino»

t heben die Betreiber dasonderem

Stolz hervor.

chtensteinischen Investorte

«Castle Casino» sei

nämlich das erste und bisher einzige

Casino in Liechtenstein, das auch in

Liechtensteiner Hand ist. Die Geschäftsleitung

besteht aus Michael

Moosleithner und Thomas Banzer,

die zuvor bei den Casinos Austria

Liechtenstein tätig waren, und Eros

Ganzina, der zuletzt als Gaming Manager

beim Grand Casino in Bendern

agierte.

Offene Zukunft der Branche

Nachdem die Casinos Austria das Casino

96 in Balzers bereits im Juli

schlossen, um sich auf Schaanwald

zu konzentrieren, und auch das Casino

Maximus in Schaan Ende November

den Standort Liechtenstein

aus Rentabilitätsgründen aufgab, ist

das neue «Castle Casino» in Vaduz

eines von fünf aktiven Casinos im

Land. Aktuell ist die weitere Zukunft

der Casinobranche in Liechtenstein

in der Schwebe. Denn am 29. Januar

2023 stimmt das Volk über ein potenzielles

Casinoverbot im Land ab.

Sollte das Verbot keine Mehrheit finden,

sind die bereits bewilligten Casinos

jedoch in einer guten Position.

Denn im November hat der Landtag

auch dem von der Regierung vorgeschlagenen

Bewilligungsmoratorium

zugestimmt. Damit werden bis

zum 31. Dezember 2025 keine neuen

Bewillungsgesuche mehr angenommen.

Bereits hängige Gesuche um eine

Bewilligung nach dem Geldspielgesetz

sind davor jedoch nicht betroffen.

(alb)

(Foto: ZVG)

chenke trotz Inflation höher

enshaltungskosten wollen sich Konsumenten in diesem Jahr bezüglich der Weihusgaben

für Geschenke sollen laut Umfragen auch in dieser Saison wieder steigen.

arkt-Experte Kurt Meiser.

isse der Umfrage seien

dafür, dass die Schweierung

der Inflation und

hten Konsumentenstime.

keitstrend ebbt ab

hnlichen Schluss kam eipublizierte

Umfrage von

eizer

Konsumentinnen

menten seien bereit, für

sgeschenke so viel Geld

auszugeben wie noch nie. Das vom

Beratungsunternehmen prognostizierte

Budget lag mit durchschnittlich

343 Franken zwar 3 Prozent

über dem Wert des letzten Jahres,

aber deutlich unter den 500 Franken,

die laut GfK nur für Spielwaren

ausgegeben werden.

Generell bleibt die Konsumstimmung

aber damit trotz steigender

Preise gut. Derweil scheint sich der

– während Corona noch wachsende

– Trend nachhaltiger zu konsumieren,

aber nicht zu etablieren. Gemäss

der Umfrage von EY gaben

rund 60 Prozent der Befragten an,

dass für sie in diesem Jahr Nachhaltigkeitsaspekte

beim Schenken und

beim Feiern des Weihnachtsfestes

eine geringe Rolle spielen. Im Vorjahr

habe dieser Wert noch bei 75

Prozent gelegen. Und nur für 12 Prozent

der Konsumenten lege grossen

Wert auf Nachhaltigkeitsaspekte,

während es 2021 noch 24 Prozent

waren.

(awp/sda)

VB, 15.12.022, S.15

händerprüfung 2022 Treuhandkammer gratuliert Absolventen

uch dieses Jahr konnte die Treuhandkammer wieder sechs Absolventinnen und Absolventen zur bestandenen Treuhänderprüfung gratulieren. Die feierliche

e der Zeugnisse erfolgte durch Hubert Lampert, Vorsitzender der Prüfungskommission im Beisein von Werner Meyer, Leiter Bereich Geldwäschereiprävention

ere Finanzintermediäre der FMA, Anton Wyss, Vizepräsident der Liechtensteinischen Treuhandkammer sowie Susan Schneider-Köder, Geschäftsführerin der

steinischen Treuhandkammer. Die Liechtensteinische Treuhandkammer gratuliert allen Absolventinnen und Absolventen zur bestandenen Treuhänderprüfung

scht ihnen für die Zukunft alles Gute. Absolventinnen und Absolventen, von links nach rechts: Marcel Kieber, Johann Wucherer, Sabine Sieber, David Meier, Dabach.

(Nicht auf dem Foto: Simon Ott/Zulassung zur Zusatzprüfung für Rechtsanwälte zur Erlangung einer eingeschränkten Treuhänderbewilligung). (Foto: ZVG)

astle Casino» eröffnet am Freitag

piel Nachdem die

er Spielbanken in

nstein erst vor

von sechs auf vier

Casinos geschrumpft

mt am Freitag wieder

azu: Wie das «Castle

» mitteilt, hat es seine

igung erhalten und

m Freitag seine Türen

Gäste öffnen.

nger konnten Spaziergänger

le beobachten, wie am alten

t des Real das neue «Castle

in die Höhe wuchs. Am 14.

er 2022 hat das bereits länekündigte

Casino nun von

spielaufsicht beim Amt für

rtschaft seine Spielbankenung

erhalten und will nun

ich am Freitag, den 16. De-

2022 in den regulären Berten.

Das Casino biete nach

Angaben ein breites Angezwei

Etagen, angefangen mit

elautomaten über 8 Spieltische

bis hin zur längsten Bar Liechtensteins.

«Liechtensteinisches Casino»

Einen Punkt heben die Betreiber dabei

mit besonderem Stolz hervor.

Das von liechtensteinischen Investoren

lancierte «Castle Casino» sei

nämlich das erste und bisher einzige

Casino in Liechtenstein, das auch in

Liechtensteiner Hand ist. Die Geschäftsleitung

besteht aus Michael

Moosleithner und Thomas Banzer,

die zuvor bei den Casinos Austria

Liechtenstein tätig waren, und Eros

Ganzina, der zuletzt als Gaming Manager

beim Grand Casino in Bendern

agierte.

Offene Zukunft der Branche

Nachdem die Casinos Austria das Casino

96 in Balzers bereits im Juli

schlossen, um sich auf Schaanwald

zu konzentrieren, und auch das Casino

Maximus in Schaan Ende November

den Standort Liechtenstein

aus Rentabilitätsgründen aufgab, ist

das neue «Castle Casino» in Vaduz

eines von fünf aktiven Casinos im

Land. Aktuell ist die weitere Zukunft

der Casinobranche in Liechtenstein

in der Schwebe. Denn am 29. Januar

2023 stimmt das Volk über ein potenzielles

Casinoverbot im Land ab.

Sollte das Verbot keine Mehrheit finden,

sind die bereits bewilligten Casinos

jedoch in einer guten Position.

Denn im November hat der Landtag

auch dem von der Regierung vorgeschlagenen

Bewilligungsmoratorium

zugestimmt. Damit werden bis

zum 31. Dezember 2025 keine neuen

Bewillungsgesuche mehr angenommen.

Bereits hängige Gesuche um eine

Bewilligung nach dem Geldspielgesetz

sind davor jedoch nicht betroffen.

(alb)

(Foto: ZVG)

dgets für Geschenke trotz Inflation höher

lhandel Trotz der steigenden Lebenshaltungskosten wollen sich Konsumenten in diesem Jahr bezüglich der Weiheinkäufe

nicht zurückhalten. Die Ausgaben für Geschenke sollen laut Umfragen auch in dieser Saison wieder steigen.

em Befund kommt eine Bedes

Marktforschungsunters

GfK. Für Weihnachten

chnen die Konsumexperten

einer am Mittwoch veröften

Umfrage mit Rekordauszumindest

für Spielwaren.

get der Befragten, um Kinn

zum Leuchten zu bringen,

laut GfK im Schnitt satte 500

. «Die jährlich steigenden

n für Spielwaren widerspren

generellen Sparvorhaben»,

sagt GfK-Markt-Experte Kurt Meiser.

Die Ergebnisse der Umfrage seien

ein Zeichen dafür, dass die Schweizer

Bevölkerung der Inflation und

der schlechten Konsumentenstimmung

trotze.

Nachhaltigkeitstrend ebbt ab

Zu einem ähnlichen Schluss kam eine

jüngst publizierte Umfrage von

EY: Schweizer Konsumentinnen

und Konsumenten seien bereit, für

Weihnachtsgeschenke so viel Geld

auszugeben wie noch nie. Das vom

Beratungsunternehmen prognostizierte

Budget lag mit durchschnittlich

343 Franken zwar 3 Prozent

über dem Wert des letzten Jahres,

aber deutlich unter den 500 Franken,

die laut GfK nur für Spielwaren

ausgegeben werden.

Generell bleibt die Konsumstimmung

aber damit trotz steigender

Preise gut. Derweil scheint sich der

– während Corona noch wachsende

– Trend nachhaltiger zu konsumieren,

aber nicht zu etablieren. Gemäss

der Umfrage von EY gaben

rund 60 Prozent der Befragten an,

dass für sie in diesem Jahr Nachhaltigkeitsaspekte

beim Schenken und

beim Feiern des Weihnachtsfestes

eine geringe Rolle spielen. Im Vorjahr

habe dieser Wert noch bei 75

Prozent gelegen. Und nur für 12 Prozent

der Konsumenten lege grossen

Wert auf Nachhaltigkeitsaspekte,

während es 2021 noch 24 Prozent

waren.

(awp/sda)

10|Inland

LESERMEINUNGEN

Casinoverbot

Wussten Sie

schon, …

… dass legales Geldspiel ein volkswirtschaftlich

weltweit etablierter

Wirtschaftszweig ist?

… dass die Branche streng reguliert

und intensiv kontrolliert wird?

… dass Staaten, in denen Casinos

bzw. Geldspiele zugelassen sind,

gerne Geldspielabgaben auf die Gewinne

entgegennehmen?

… wie viele landbasierte Casinos

bzw. Glücksspieleinrichtungen in

europäischen Ländern gezählt wurden?

1

Westeuropa/Anzahl 2

Andorra: 1

Belgien: 150

Dänemark: 44

Deutschland: 88

Finnland und Ålandinseln: 17

Frankreich: 200

Gibraltar: 3

Irland: 31

Island: …

Italien: 38

Liechtenstein 3 : 4

Luxemburg: 1

Malta: 4

Monaco: 4

Niederlande: 190

Norwegen: 7

Österreich: 54

Portugal: 11

San Marino: …

Schweden: 5

Schweiz 4 : 21

Slowakei: 224

Spanien: 68

Tschechien: >100

UK (England, Isle of Man, Schottland,

Wales): 309

Osteuropa/Anzahl 2

Albanien: 54

Belarus (Weissrussland): 29 Bosnien

und Herzegowina: 20 Bulgarien: 15

Estland: 49

Griechenland: 8

Kosovo: …

Kroatien: 153

Lettland: 122

Litauen: 60

Moldau: 2

Montenegro: 5

Nordmazedonien: 7

Polen: 17

Rumänien: >100

Russland: 18

Serbien: 4

Slowenien: 39

Türkei: …

Ukraine: 3

Ungarn: 12

Zypern: 38

Mir scheint, im übrigen Europa

schlägt die Meinung des Volkes

(auch bekannt als «Volksmeinung»)

aufgrund der erwähnten Aufzählung

mehrheitlich zugunsten von

Casinos und Geldspiel. Im Weiteren

bin ich überzeugt, dass die liechtensteinische

Geldspielaufsicht genau

so gut arbeitet wie die Behörden

der Nachbarländer.

Zur bisherigen Argumentation der

bekannten sieben Aktivmitglieder

der Interessengemeinschaft (IG) gegen

Casinos tauchen für mich diverse

Fragen auf, wenn ich die Auflistung

der Anzahl Casinos und

Geldspiel betrachte. Zum Beispiel,

weshalb sich das Land Liechtenstein,

dessen Regierung oder die

Bevölkerung so fürchterlich schämen

soll, weil Liechtenstein hierzulande

diesen Wirtschaftszweig auch

zulässt.

Der Leser möge sich selbst ein Bild

gemäss Quellenangabe verschaffen.

Fussnoten

1) Quelle: www.worldcasinodirectory.com

(ausser Liechtenstein und

Schweiz).

2) In der Anzahl enthaltene verfügbare

Arten von Glücksspielen können

unter anderen sein: Casinos,

Pferderennbahnen, Windhundbahnen,

Sportwettensalons.

3) Liechtenstein: Gemäss Publikationen

in Liechtenstein; plus 3 vor

der Eröffnung (Stand per

30.11.2022).

4) Schweiz: Gemäss ESBK. www.

esbk.admin.ch/esbk/de/home/

spiel-bankenaufsicht/

spielbanken.html (Stand per

11.07.2022).

Uwe Fischer,

krachende Nied

verlange eine na

mung im Landt

den nächsten W

Weizen trennen

Wer vertritt We

lichkeit, Gesund

welt und Lands

last but not leas

Arthur Willi,

Brüel 17, Balzers

Krieg in der

Ministerin

in Kiew

Früher hiess es:

Krieg und keine

gen sich europä

nen, hallo, in de

da fahren wir h

Regierung entsa

rin zu diesem e

in Kiew. Dieses

dem Schutzschi

Der Begriff Soli

Hyperinflation.

ler, wegen eines

wurden unersch

Schwerpunkte d

Reformen der U

auf den Beitritts

Genau dies, wie

sicht gestellte N

raine, sind zent

Buch «Wie der W

die Ukraine bra

nischen Historik

Benjamin Abelo

ton, D.C. als Exp

fenpolitik tätig w

musste in Kiew

sonst wäre der

den, wir seien n

nicht verstehen

vernetzt sind, w

der gesagt wird

stehen, statt Ko

Versuch zu wag

les Netzwerk fü

stand zu flechte

hen mit anderen

lerdings einfach

rste

Saisonsieg im V

AL In der 6. NLA-Ru

m ersten Dreier kl

trug beg

meisterkandidat

Priska R

Os

é Rum

Seite

Zanghellini

e

ngsp

ent

. «

men

n die

en», s

shalt

el F

s sich

ntlast

se sol

öhne

Sei

VB, 30.11.2022

10|Inland

LESERMEINUNGEN / FORUMSBEITRÄGE

Casinoverbot

Wussten Sie

schon, …

… dass legales Geldspiel ein volkswirtschaftlich

weltweit etablierter

Wirtschaftszweig ist?

… dass die Branche streng reguliert

und intensiv kontrolliert wird?

… dass Staaten, in denen Casinos

bzw. Geldspiele zugelassen sind,

gerne Geldspielabgaben auf die Gewinne

entgegennehmen?

… wie viele landbasierte Casinos

bzw. Glücksspieleinrichtungen in

europäischen Ländern gezählt wurden?

1 Estland: 49

Griechenland: 8

Kosovo: …

Kroatien: 153

Lettland: 122

Litauen: 60

Moldau: 2

Montenegro: 5

Nordmazedonien: 7

Polen: 17

Rumänien: >100

Russland: 18

Serbien: 4

Slowenien: 39

Türkei: …

Ukraine: 3

krachende Niederlage bereiten. Ich

verlange eine namentliche Abstimmung

im Landtag, damit wir bei

den nächsten Wahlen Spreu vom

klar geäussert. S

hegte stets viel S

kostenlosen ÖV.

Umsetzung des

komme die Regi

dass der Gratis-Ö

als man denken

Bühler-Nigsch b

Ticket ins Spiel.

Zone, ein Preis.

Das heisst: Aufh

dschungels. Eine

des Landes kost

das Jahresabo 10

könnten auch di

holt werden, die

nichts kostet, ist

Das Einser-Ticke

rsten

Saisonsieg im Visier

AL In der 6. NLA-Runde soll es

m ersten Dreier klappen. Der

meisterkandidat Manfred

Priska Risch-

Ospelt-Nieé

Rumpold und

Seite 5

Zanghellini)

en:

ngspaket soll

entioniert.

. «Privatwirtmen

müssen in

n die Marktgegeen»,

so Monauni.

shalte gelte das

el Frick sagt:

s sich um einmantlastungen.

Die

se sollten mittelöhne

abgefedert

Seiten 8 und 9

«Volksblatt»-

Titelgeschichte

der Ausgabe

vom 24. November.

10|Inland

LESERMEINUNGEN

Casinoverbot

Wussten Sie

schon, …

… dass legales Geldspiel ein volkswirtschaftlich

weltweit etablierter

Wirtschaftszweig ist?

… dass die Branche streng reguliert

und intensiv kontrolliert wird?

… dass Staaten, in denen Casinos

bzw. Geldspiele zugelassen sind,

gerne Geldspielabgaben auf die Gewinne

entgegennehmen?

… wie viele landbasierte Casinos

bzw. Glücksspieleinrichtungen in

europäischen Ländern gezählt wurden?

1

Westeuropa/Anzahl 2

Andorra: 1

Belgien: 150

Dänemark: 44

Deutschland: 88

Finnland und Ålandinseln: 17

Frankreich: 200

Gibraltar: 3

Irland: 31

Island: …

Italien: 38

Liechtenstein 3 : 4

Luxemburg: 1

Malta: 4

Monaco: 4

Niederlande: 190

Norwegen: 7

Österreich: 54

Portugal: 11

San Marino: …

Schweden: 5

Schweiz 4 : 21

Slowakei: 224

Spanien: 68

Tschechien: >100

UK (England, Isle of Man, Schottland,

Wales): 309

Osteuropa/Anzahl 2

Albanien: 54

Belarus (Weissrussland): 29 Bosnien

und Herzegowina: 20 Bulgarien: 15

Estland: 49

Griechenland: 8

Kosovo: …

Kroatien: 153

Lettland: 122

Litauen: 60

Moldau: 2

Montenegro: 5

Nordmazedonien: 7

Polen: 17

Rumänien: >100

Russland: 18

Serbien: 4

Slowenien: 39

Türkei: …

Ukraine: 3

Ungarn: 12

Zypern: 38

Mir scheint, im übrigen Europa

schlägt die Meinung des Volkes

(auch bekannt als «Volksmeinung»)

aufgrund der erwähnten Aufzählung

mehrheitlich zugunsten von

Casinos und Geldspiel. Im Weiteren

bin ich überzeugt, dass die liechtensteinische

Geldspielaufsicht genau

so gut arbeitet wie die Behörden

der Nachbarländer.

Zur bisherigen Argumentation der

bekannten sieben Aktivmitglieder

der Interessengemeinschaft (IG) gegen

Casinos tauchen für mich diverse

Fragen auf, wenn ich die Auflistung

der Anzahl Casinos und

Geldspiel betrachte. Zum Beispiel,

weshalb sich das Land Liechtenstein,

dessen Regierung oder die

Bevölkerung so fürchterlich schämen

soll, weil Liechtenstein hierzulande

diesen Wirtschaftszweig auch

zulässt.

Der Leser möge sich selbst ein Bild

gemäss Quellenangabe verschaffen.

Fussnoten

1) Quelle: www.worldcasinodirectory.com

(ausser Liechtenstein und

Schweiz).

2) In der Anzahl enthaltene verfügbare

Arten von Glücksspielen können

unter anderen sein: Casinos,

Pferderennbahnen, Windhundbahnen,

Sportwettensalons.

3) Liechtenstein: Gemäss Publikationen

in Liechtenstein; plus 3 vor

der Eröffnung (Stand per

30.11.2022).

4) Schweiz: Gemäss ESBK. www.

esbk.admin.ch/esbk/de/home/

spiel-bankenaufsicht/

spielbanken.html (Stand per

11.07.2022).

Uwe Fischer,

Rötis 25, Eschen

krachende Nied

verlange eine n

mung im Landt

den nächsten W

Weizen trennen

Wer vertritt We

lichkeit, Gesund

welt und Lands

last but not leas

Arthur Willi,

Brüel 17, Balzers

Krieg in de

Ministerin

in Kiew

Früher hiess es

Krieg und keine

gen sich europä

nen, hallo, in d

da fahren wir h

Regierung entsa

rin zu diesem e

in Kiew. Dieses

dem Schutzschi

Der Begriff Soli

Hyperinflation.

ler, wegen eines

wurden unersc

Schwerpunkte d

Reformen der U

auf den Beitritt

Genau dies, wie

sicht gestellte N

raine, sind zent

Buch «Wie der W

die Ukraine bra

nischen Histori

Benjamin Abelo

ton, D.C. als Ex

fenpolitik tätig

musste in Kiew

sonst wäre der

den, wir seien n

nicht verstehen

vernetzt sind, w

der gesagt wird

stehen, statt Ko

Versuch zu wag

les Netzwerk fü

stand zu flechte

hen mit andere

lerdings einfach

alles verstehen.

die Politik unse

überlegenen we

tien der letzten

und nach ausse

mir klar, wesha

nach intelligent

von der Erde w

Georg Kieber,

Binzastrasse 8,

Haslers R

rst

Saisonsieg im

AL In der 6. NLA-Ru

m ersten Dreier k

trug be

meisterkandidat

Priska R

Os

é Rum

Seit

Zanghellin

e

ngsp

en

.

men

n die

en», s

shal

el

s sich

ntlas

se so

öhne

Se

VB, 30.11.2022

| MITTWOCH

18. MAI 2022

raine

l

re

rieden ist noch

gerechteste

us Tullius Citor

und Philo-

Jahren klar.

ert noch mal

einfache

Politik in Euentrum

d

in

pten, der Mugstmacherei,

lterswohnunsei,

bei Nichtkts

blieben

ungen in Sa-

, Sicherheit auf

rztehaus auf

gelöst. Man

lk in der Sache

äftigt.

Fall, das Volk

– fragt mal

abbruch/Neun

das Projekt

er vormalige

berle bezeichionsversammbruch

als Todss

man nicht

bbruch ist völund

schloss

s durfand wir

ei einem Arztwei

Zimmer

ngige WCs sollind

wir rundässt

sich leicht

bbrüchen unorfzentrumsn

ist zur Besinöglichkeit

Projekt einen

llflächen,

h Alterswohso

wie es Baltaten.

Beim

m gemeindeesteht

die Mög-

Alterswohnungen

zu erstellen, sodass die Bewohner

für ihre Verrichtungen im

Dorfzentrum die Landstrasse nicht

queren müssen. Jahrzehnte ungelöst

oder nie realisiert werden nur

Planungen auf fremden Boden bergseits

der Strasse (Alparosa-PP)!

Statt in Abbruch gesunder Bauten

sollte «übriges Geld» in Infrastruktur

investiert werden. Man muss

sich nur die vielen mit Schlaglöchern

übersäten Strassen ansehen,

ganz zu schweigen vom dringenden

Austausch von über 50 Jahre alten

Eternit-Wasserleitungen (Asbestzement).

Solche Investitionen würden

dem Ruf nach mehr Geld aus dem

Finanzausgleich eher gerecht.

Ludwig Schädler,

Spennistrasse 43, Triesenberg

Casinoverbotsinitiative

Liechtenstein

als Casinoland

Ist eine Erbmonarchie.

Die Staatsgewalt ist im Fürsten und

im Volk verankert. Liechtenstein

hat 1 Fürstenhaus. Liechtenstein hat

1 Parlament. Liechtenstein hat 1 Regierung.

Liechtenstein hat circa

39 000 Einwohner. Was hat Liechtenstein

noch?

Liechtenstein ist in Sachen Casinos

absoluter Weltmeister. Liechtenstein

hat mittlerweile 6 bewilligte

Casinos. 3 bis 4 weitere stehen in

den Startlöchern und können in absehbarer

Zeit eröffnen.

Liechtenstein hat pro 4000 Einwohner

1 Casino. Das ist das 100-Fache

der Schweiz. Die Schweiz hat pro

400 000 Einwohner ein Casino.

Österreich hat pro 740 000 Einwohner

ein Casino. Deutschland hat pro

1,1 Millionen Einwohner ein Casino.

So ist unser Fürstentum innert 6

Jahren leider zum Casinoland geworden.

Wollen wir das?

Franz Schädler, Rossbodastrasse 27,

Triesenberg (IG Volksmeinung)

IDAHOBIT

Nein zu Homound

Transphobie

Am 17. Mai war IDAHOBIT. Das ist

der internationale Tag gegen Homo-,

Bi-, Inter- und Transphobie.

Auch in Liechtenstein gibt es noch

viele Vorurteile und Diskriminierungen

gegenüber Menschen, deren

sexuelle Orientierung oder Geschlechtsidentität

nicht dem vermeintlichen

Standard entspricht.

Mit der Aufhebung von Art. 25 im

Partnerschaftsgesetz wurde für

gleichgeschlechtliche Paare in

Liechtenstein ein erster Schritt gemacht,

um die Diskriminierung in

Bezug auf Adoption zu beheben.

Aber wirkliche Gleichstellung besteht

noch nicht — weder gesetzlich

noch in den Köpfen der meisten

Menschen. Noch sehr viel Nachholbedarf

gibt es in Bezug auf die Geschlechtsidentität:

Transgender und

intersexuelle Menschen brauchen

sehr viel Mut in einer Gesellschaft,

die sie nicht versteht und akzeptiert.

Menschen, die als Mann erzogen

wurden, aber eigentlich eine

Frau sind. Oder Menschen, die weder

Mann noch Frau sind. Letztere

existieren offiziell gar nicht, denn

in Liechtenstein fehlt eine Alternative

zu den Kategorien «Mann» und

«Frau». Für Transpersonen gibt es

heute noch kein Gesetz oder einen

Leitfaden, wie der Zivilstand korrigiert

werden kann. Die Handlungen

des Amtes basieren also auf einer

inoffiziellen Praxis. Das ist für Betroffene

besonders mühsam, weil

sie sowieso eine schwierige Zeit

durchmachen. Zahlreiche internationale

Erhebungen zeigen, dass die

noch bestehenden rechtlichen und

gesellschaftlichen Diskriminierungen

zur Folge haben, dass Transpersonen,

Homo- und Bisexuelle suizidgefährdeter

sind und stärker an

psychischen Krankheiten wie Depressionen

oder Angstzuständen

leiden als Cis-Geschlechtliche und

Heterosexuelle. Als moderner Staat

sollten wir diese Diskriminierungen

und Missstände aktiv beseitigen

und Betroffene in ihrer jeweiligen

Identität wahrnehmen und anerkennen.

Statt zu warten, bis Betroffene

unter hohen persönlichen und

finanziellen Belastungen ihr Recht

einklagen.

Arbeitsgruppe Inklusion

der Freien Liste

Mobilität

Energie verwenden

statt verschwenden

Steigende Energiepreise wecken die

Erkenntnis, dass weniger Energie

zu brauchen ein kluger Entscheid

wäre. Auf die «Liewo»-Frage vom 17.

April 2022 – «Was kann gegen die

steigenden Energiepreise unternommen

werden?» – hat der Abgeordnete

Herbert Elkuch eine sehr gute

Antwort gegeben: «Einzige kurzfristige

Gegenmassnahmen: Sparen.»

Die Fraktion der Freien Liste

schrieb am 20. April 2022: «Was wir

aktiv tun können, ist, unseren Bedarf

zu drosseln, sprich Energie zu

sparen und so schnell wie möglich

die erneuerbare, nachhaltige Stromgewinnung

auszubauen und damit

unseren Eigenversorgungsgrad zu

erhöhen.» Das «Vaterland» hat am

9. Mai 2022 dem Thema «Energiesparen»

eine Seite gewidmet. Und

dabei leider nur das Wohnen berücksichtigt.

Dazu Julia Steinberger, Professorin

für Ökologische Ökonomik an der

Universität Lausanne, im Interview

mit Marcel Hänggi in der «WOZ»

(22_17): «Ja, die Nachfrage verändern

ist immer ein Element struktureller

Transformation. Und das Gute dabei

ist: Die Lebensqualität wird in vielen

Fällen besser, wenn der Ressourcenverbrauch

sinkt – beispielsweise weil

Menschen, die zu Fuss gehen oder

Velo fahren oder weniger Fleisch essen,

gesünder sind.»

In Liechtenstein haben wir betreffend

Mobilität noch viel Luft nach

oben. Denn etwa 30 Prozent der im

Land Arbeitenden und Wohnenden

haben einen Arbeitsweg bis 3 km.

Etwa 50 Prozent der Autofahrten

sind bis 5 km kurz. Mit gesundem

Menschenverstand sollte sich die

Politik für energie- und ressourceneffiziente

Verkehrsmittel starkmachen;

also dass kurze/mitllere Wege

vor allem zu Fuss oder per Fahrrad/

Pedelec zurückgelegt werden.

Vorstand des Verkehrs-Clubs

Liechtenstein (VCL)

In eigener Sache

Hinweis zu Leserbriefen

und Foren

Da auch unsere Rubrik «Leserbriefe»

einer Planung bedarf, bitten wir

unsere Leser, sich möglichst kurz

zu halten und als Limite eine maximale

Anzahl von 2500 Zeichen (inklusive

Leerzeichen) zu respektieren.

Die Redaktion behält es sich

vor, Zuschriften nicht zu publizieren,

und kann darüber keine Korrespondenz

führen. Wir bitten darum,

uns die Leserbriefe – inklusive

der vollen Anschrift des Unterzeichners

– bis spätestens 16 Uhr zukommen

zu lassen. Für die Rubrik «Forum»

gilt, die 3000-Zeichen-Marke

nicht zu überschreiten.

redaktion@volksblatt.li

LESERMEINUNGEN / FORUMSBEITRÄGE

| |

Neubauten versus Sanierungen –

Diskussion um Triesenberger Dorfzentrum

Kontrovers Im Vorfeld der

Abstimmung zur Neugestaltung

des Dorfzentrums lud

die Gemeinde Triesenberg

am Montag neuerlich zu

einer gut besuchten Diskussionsveranstaltung

in den

Dorfsaal.

D

ieses Mal fassten sich die

Verantwortlichen des Dorfzentrumprojekts

«Ünscha

Träff» kürzer als bei der

ersten ausführlichen Präsentation

am 9. März (das «Volksblatt» berichtete

am 10. März, Seite 7). Getreu

dem Motto «Man kann über alles

reden – nur nicht über 45 Minuten»

waren die wesentlichen Eckpfeiler

des 13,5-Millionen-Projekts, über das

die Bevölkerung am 22. Mai abstimmen

soll, nach gefühlten 50 Minuten

noch einmal präsentiert worden,

bevor das Wort dem anwesenden

Publikum übergegeben wurde. Offene

Fragen gab es relativ wenige, da

die Präsentation schon recht klar gewesen

war. Dafür gab es umso mehr

Pro- und Kontra-Statements.

Zukunftsprojekt …

Für Vorsteher Christoph Beck und

das fünfköpfige Projektteam ist «Ünscha

Träff» ein Generationenprojekt,

das im Triesenberger Zentrum

«mehr Platz för alli» – für das Walsermuseum,

den Dorfladen, das

Ärzte- und Physio-Angebot, den

Dorfplatz und die Tiefgaragensituation

– schaffen soll. Da die 1980 eröffneten

Zentrumsgebäude mittlerweile

sanierungs- und modernisierungsbedürftig

seien, was etwa 3,5

Millionen Franken verschlingen

würde, sei eine komplette Neugestaltung

des Dorfzentrums mit Neu-

und Umbauten für 13,5 Millionen

Franken überlegenswert meinen

teren Ärzten, einer Physiotherapieeinrichtung,

einem gemeinsamen Infrastrukturraum

und einem Reserveraum

bieten. Das Walsermuseum soll

neu auf 450 Quadratmetern barrierefrei

die Walserkultur und -geschichte

dokumentieren – mit einer Dauerausstellung

in der Mitte und Räumen für

Sonderausstellungen

rundherum.

Mehr Abwechslung im Ausstellungsprogramm

soll das Museum für auswärtige

und einheimische Besucher

attraktiver machen. Und nicht zuletzt

soll auch der Denner-Nahversorger

mit neu 800 Quadratmetern Gesamtfläche

(Produktion, Take away,

Lager, Büro, Ladenfläche, Anlieferung,

Kühllager und Poststelle) mehr

Platz bekommen. Im Aussenbereich

soll der Dorfplatz neu gestaltet und

zu einem Ort der alltäglichen Begegnung

werden. Ebenfalls soll die Verkehrssituation

(Buswendespur) verbessert

werden.

Eine Projektstudie «Ünscha Träff»

definiert die Anforderungen für das

mit 12 Millionen Franken veranschlagte

neue Dienstleistungszentrum

und die für 1,5 Millionen Franken

veranschlagte Neugestaltung

des Dorfplatzes. Sagt die Triesenberger

Bevölkerung am 22. Mai «Ja»

zum 13,5-Millionen-Kredit, folgt als

Nächstes ein offener Architekturwettbewerb.

Eine Fachjury kürt

dann ein Siegerprojekt, das baulich

bis 2028 umgesetzt werden soll.

Im Publikum gab es etliche zustimmende

Voten für das Projekt. Manche

bezeichneten es als visionär, andere

als generationenübergreifend.

Doch es gab auch Kritik.

… oder Geldverschwendung?

Erster Votant gegen das geplante Zentrumsprojekt

war Altvorsteher Alfons

Schädler. Ein Abriss der bestehenden

Gebäude sei nicht nötig, meinte der

Altvorsteher, die heute vorhandenen

Arztpraxen seien räumlich ausreichend

und genügend ausgestattet

ein überbordendes Ansinnen. Er trete

am 22. Mai für ein überzeugtes

«Nein» zum 13,5-Millionen-Kredit ein,

schloss der Altvorsteher.

Nach einem kleinen Hickhack über

«Studienauftrag», «Folgeauftrag» und

Beratungsleistungen für den Gemeinderat

– sprich: über bisherige Kosten

und Kompetenzen – plädierte ein

Mann aus dem Publikum für eine

gänzliche Alternative. Dorfladen und

Arztpraxen könnten seines Erachtens

neu auf ins Baurecht umgewidmetem

Gemeindeboden entstehen.

Dann könnten der Ladenbetreiber

und die Ärzte auch ihre jeweiligen

Eine Frau aus dem Publikum setzte

sich für den Erhalt des bestehenden

Walsermuseums ein, eine andere

Frau erinnerte an die seinerzeit beengten

Verhältnisse des alten Walsermuseums,

was wiederum einen

echauffierten Josef Eberle auf den

Plan rief, der meinte, dass erstens

das alte Walsermuseum als attraktives

Walserhaus noch stehe und dass

zweitens ein Abbruch des neuen Museums

im Zentrum eine «Todsünde»

sei. Ausserdem gebe es darin schon

eine Galerie für Sonderausstellungen,

so Eberle. Zuvor hatte jene

Frau diesichfürdenErhaltdesbe

Wie sich herausstellte, gehörte die

«stolze Walserin» zu einem Team von

20 «Ünscha Träff»-Projektgegnern,

die unter dem Namen «Gruppe für eine

sinnvolle Dorfzentrumserweiterung»

Alternativen zum geplanten

Zentrumsprojekt vorzuschlagen hatten.

Klaus Schädler verlas dazu als

Gruppensprecher ein schriftliches

Statement, in dem es hiess, dass der

geplante Abbruch von zwei Gebäuden

«mit bester Bausubstanz» wirtschaftlich

und ökologisch unsinnig und der

Abbruch und Neubau des Dorfmuseums

eine «Geld- und Bodenverschwendung»

sei. Das heutige Denner-

und Arztgebäude könne umgebaut

werden, um die gewünschten Räume

für die ärztliche Versorgung zu schaffen.

Auch andere Nutzungen, die das

Dorfzentrum beleben, seien mit einer

Umgestaltung des Denner- und Arztgebäudes

möglich. Eventuelle Neubauten

– zum Beispiel zur Errichtung

von zehn bis zwölf Alterswohnungen –

seien auch auf dem direkt an das heutige

Zentrum angrenzenden Areal, also

auf dem Platz der früheren Bäckerei

Schädler und auf dem Säga-Areal,

möglich, meint die Gruppe.

Es würden Alternativen diskutiert

In der Bevölkerung würden noch andere

Alternativen diskutiert, erklärt

die «Gruppe für eine sinnvolle Dorfzentrumserweiterung»

weiter, aber

eines sei jetzt schon klar: Mit einem

«Ja» zum 13,5-Millionen-Kredit am 22.

Mai wären alle weiteren Diskussionen

und Mitspracherechte der Bevölkerung

beendet. Dem «Ja» würde automatisch

ein Architekturwettbewerb

mit Siegerprojekt und Umsetzung folgen,

ohne dass die Bevölkerung wisse,

wie das Projekt am Ende aussehe. Im

aktuellen Planungsstadium würde die

Bevölkerung nur über eine vorgesehene

Quadratmeterzahl abstimmen und

damit «die Katze im Sack kaufen».

Nach diesem Statement stand fünf

Reihen hinter Klaus Schädler dessen

Vorsteher Christoph Beck (Zweiter von links) und Moderator Michael

Biedermann (rechts) zusammen mit einigen Mitgliedern des Projektteams zur

Zentrums entwicklung in Triesenberg. (Fotos: Paul J. Trummer)

Auch die zweite Informations- bzw. Diskussionsveranstaltung zum geplanten

Triesenberger Dorfzentrum war gut besucht.

So berichteten wir in der Ausgabe vom 6. Mai über die Debatte in Triesenberg.


Suchtexpertin: «Es ist nicht sinnvoll,

die Casinos komplett abzuschaffen»

Allerdings warnt Regine Rust, Leiterin der Stiftung Suchthilfe St. Gallen auch, dass mit einer höheren Casinodichte die Suchtgefahr zunimmt.

Elias Quaderer

Der direkte Schlagabtausch

blieb gestern aus: Zwar ziehen

die Mitglieder der IG Volksmeinung

mit praktisch allen möglichen

Mitteln – Plakaten, Leserbriefen

und Inseraten – gegen

die Liechtensteiner Spielbanken

zu Felde. Überall werben sie dafür,

am 29. Januar ein Ja fürs Casinoverbot

in die Urne zu legen.

Aber an der gestrigen Informationsveranstaltung

«Casinos –

wie weiter?», organisiert vom

Casinoverband Liechtenstein,

blieben Vertreter der IG fern.

Der Grund seien andere Termine,

heisst es in einem Forumsbeitrag

der Gruppe.

Damit versprach die Podiumsdiskussion

im Gampriner

Gemeindesaal bereits im Vorfeld

eine einseitige Angelegenheit

zu werden. Und tatsächlich

bestand ein grösserer Teil des

Abends daraus, dass sich Reinhard

Fischer, Präsident des Casinoverbands,

sowie Verbandskassier

Markus Kaufmann sich

an den Argumenten und Behauptungen

der Casinogegner

abarbeiteten. Aber mit Regine

Rust, Leiterin der Stiftung

Suchthilfe in St. Gallen, bekam

auch eine Expertin die Gelegenheit,

ihren Standpunkt in

der Casinofrage darzulegen.

«Zerreisst einem das Herz,

wenn man das miterlebt»

Doch entgegen etwa der Erwartungen

der IG Volksmeinung

hielt Rust fest: «Ich glaube, es ist

nicht sinnvoll, die Casinos komplett

abzuschaffen.» Dies werde

unter dem Strich nicht dazu führen,

dass weniger Menschen

spielsüchtig werden. Aus ihrer

Erfahrung sei nicht eine

Verbotskultur, sondern Prävention

und Aufklärungsarbeit der

richtige Weg, wie man Menschen

vom Suchtverhalten wegbringt.

Allerdings betonte die

Suchtexpertin auch, dass Geldspielsucht

eine Sucht ist, die

«massiven Schaden» anrichtet.

«Es zerreisst einem das Herz,

wenn man das miterlebt.» Und

für die Gefahr von Spielsucht

mache es durchaus einen Unterschied,

ob sich nur ein oder

zehn Casinos im Land befinden.

Denn «der Spieler sucht nach

Spielegelegenheiten. Wenn er

in einer Umgebung ist, in der es

zehn Mal mehr Gelegenheiten

zum Spielen hat, wird er auch

häufiger spielen.» Also: Mit einer

höheren Casinodichte erhöhe

sich auch die Suchtgefahr.

«Schlupflöcher für

Süchtige dichtmachen»

Aus der Sicht von Rust ist es darum

zentral, dass sich die Casinos

untereinander vernetzen

und «Schlupflöcher dichtmachen

für Süchtige, die von Casino

zu Casino gehen». In diesem

Sinn begrüsste die St. Galler

Suchtexpertin auch das Abkommen

zum Austausch der Sperrlisten

zwischen der Schweiz und

Liechtenstein.

Diesen Bedenken hielten die

Vertreter der Casinoverbände

die strengen Richtlinien betreffend

Spielerschutz in Liechtenstein

entgegen. Und dass es im

wirtschaftlichen Interesse der

Spielbanken selbst liege, diese

peinlichst genau einzuhalten.

Denn «wird das Sozialkonzept

nicht eingehalten, zieht das ein

grosses Haftungsproblem nach

sich. Und das will kein Casino»,

so Markus Kaufmann.

Schlechter Ruf eher wegen

Venezuela-Gold als Casinos

Obwohl Vertreter der IG Volksmeinung

nicht anwesend wa -

ren, kamen ihre Argumente für

das Casinoverbot doch zur Sprache.

Moderatorin Tanja Cissé

zitierte aus ihren Forumsbeiträgen

und fragte, was sie davon

halten.

Wenig überraschend hatte

der Casinoverband kein Verständnis

für die Standpunkte

der Casinogegner. So etwa die

Behauptung, dass die vielen

Spielbanken dem Ruf des Landes

schaden würden. «Dazu

habe ich schlicht nichts gefunden»,

so Fischer. Und Kaufmann

doppelte nach: «Wenn

Venezuela-Gold oder eine Oligarchen-Villa

in Verbindung mit

Liechtenstein steht, dann schadet

es dem Ruf des Landes, aber

nicht die Casinos.» Mit der Sorge

um die Reputation des Landes

geht meist der Vorwurf einher,

das mittels Casinos Geld

gewaschen wird. Dem hielt

Kaufmann entgegen, dass die

Finanzmarktaufsicht (FMA) bislang

keine Fälle entdeckt habe.

Und aufgrund bisheriger Erfahrungen

habe die FMA die Spielbanken

in puncto Geldwäsche in

eine niedrigere Risikokategorie

eingestuft. «Wir haben ein wesentlich

tieferes Risiko als Treuhänder

oder Banken», so Verbandskassier

Kaufmann.

Gegen Aussagen von

Landtagspräsident Frick

Geradezu despektierlich gegenüber

Angestellten bei Spielbanken

empfanden die beiden Vertreter

des Casinoverbands die

Aussage von Landtagspräsident

Albert Frick zum Casinogeschäft:

«Geld zu verdienen,

ohne etwas dafür zu leisten: Das

ist neu in diesem Land.» Verbandspräsident

Fischer meint

dazu: «Die Person, die das gesagt

hat, lade ich ein, einmal einen

Dienst in einem Casino mitzumachen.»

Auch die Haltung

der Casinogegner, dass das

Land auf die mittlerweile rund

50 Millionen Franken Einnahmen

durch die Spielbanken verzichten

kann, hält der Verband

für nicht glaubwürdig. Kaufmann

verwies darauf, dass selbst

Regierungschef Daniel Risch

anmerkte: Sollten die Casinogelder

wegfallen, müsste sich

das Land Gedanken machen,

woher sonst man das Geld nehmen

soll.

Suchtexpertin Regine Rust mahnt, dass Casinos sich untereinander vernetzen und «Schlupflöcher für

Süchtige» schliessen müssen.

Bild: D. Schwendener

Casinoverband: «Zitrone kann man nicht ewig ausquetschen»

Neben der IG Volksmeinung

wurde mittlerweile auch die

Politik aktiv, um der vermeintlichen

Casinoflut Einhalt zu gebieten.

Erst im November verabschiedete

die Regierung einen

Vernehmlassungsbericht,

der unter anderem eine mas -

sive Erhöhung der Geldspielabgabe

vorsieht.

Öffentlich hatte sich der Casinoverband

bislang nicht zu

den Plänen der Regierung geäussert.

Aber dass bei den

Spielbanken keine sonderliche

Freude herrscht, wurde im

Rahmen der gestrigen Infoveranstaltung

«Casino – wie weiter?»

klar. «Nur weil wir noch

nicht gejammert haben, heisst

es nicht, dass dies uns nicht

wehtut», meinte Markus Kaufmann,

Kassier des Verbands, zu

den geplanten Änderungen

des Geldspielgesetzes. «Die Zitrone

kann man nicht ewig ausquetschen.»

Schweiz lockert, während

Liechtenstein verschärft

Dieser Klage schloss sich auch

Verbandspräsident

Reinhard

Fischer an. «Seit wir angefangen

haben, hat es bereits rund

20 Änderungen gegeben – zum

Teil mit drastischen, kostenintensiven

Folgen.»

Markus Kaufmann verwies

als Gegenbeispiel darauf, wie

die Schweiz in den vergangenen

Jahren ihr Geldspielgesetz anpasste.

Während Liechtenstein

die Rahmenbedingungen zunehmend

verschärft, haben die

Nachbarn die Bedingungen für

Casinos gelockert.

Elias Quaderer

Weitere Bilder: www.vaterland.li/fotogalerie

Inland Liechtensteiner Vaterland I Mittwoch, 11. Januar 2023

Suchtexpertin: «Es ist nicht sinnvoll,

die Casinos komplett abzuschaffen»

Allerdings warnt Regine Rust, Leiterin der Stiftung Suchthilfe St. Gallen auch, dass mit einer höheren Casinodichte die Suchtgefahr zunimmt.

Elias Quaderer

Der direkte Schlagabtausch

blieb gestern aus: Zwar ziehen

die Mitglieder der IG Volksmeinung

mit praktisch allen möglichen

Mitteln – Plakaten, Leserbriefen

und Inseraten – gegen

die Liechtensteiner Spielbanken

zu Felde. Überall werben sie dafür,

am 29. Januar ein Ja fürs Casinoverbot

in die Urne zu legen.

Aber an der gestrigen Informationsveranstaltung

«Casinos –

wie weiter?», organisiert vom

Casinoverband Liechtenstein,

blieben Vertreter der IG fern.

Der Grund seien andere Termine,

heisst es in einem Forumsbeitrag

der Gruppe.

Damit versprach die Podiumsdiskussion

im Gampriner

Gemeindesaal bereits im Vorfeld

eine einseitige Angelegenheit

zu werden. Und tatsächlich

bestand ein grösserer Teil des

Abends daraus, dass sich Reinhard

Fischer, Präsident des Casinoverbands,

sowie Verbandskassier

Markus Kaufmann sich

an den Argumenten und Behauptungen

der Casinogegner

abarbeiteten. Aber mit Regine

Rust, Leiterin der Stiftung

Suchthilfe in St. Gallen, bekam

auch eine Expertin die Gelegenheit,

ihren Standpunkt in

der Casinofrage darzulegen.

«Zerreisst einem das Herz,

wenn man das miterlebt»

Doch entgegen etwa der Erwartungen

der IG Volksmeinung

hielt Rust fest: «Ich glaube, es ist

nicht sinnvoll, die Casinos komplett

abzuschaffen.» Dies werde

unter dem Strich nicht dazu führen,

dass weniger Menschen

spielsüchtig werden. Aus ihrer

Erfahrung sei nicht eine

Verbotskultur, sondern Prävention

und Aufklärungsarbeit der

richtige Weg, wie man Menschen

vom Suchtverhalten wegbringt.

Allerdings betonte die

Suchtexpertin auch, dass Geldspielsucht

eine Sucht ist, die

«massiven Schaden» anrichtet.

«Es zerreisst einem das Herz,

wenn man das miterlebt.» Und

für die Gefahr von Spielsucht

mache es durchaus einen Unterschied,

ob sich nur ein oder

zehn Casinos im Land befinden.

Denn «der Spieler sucht nach

Spielegelegenheiten. Wenn er

in einer Umgebung ist, in der es

zehn Mal mehr Gelegenheiten

zum Spielen hat, wird er auch

häufiger spielen.» Also: Mit einer

höheren Casinodichte erhöhe

sich auch die Suchtgefahr.

«Schlupflöcher für

Süchtige dichtmachen»

Aus der Sicht von Rust ist es darum

zentral, dass sich die Casinos

untereinander vernetzen

und «Schlupflöcher dichtmachen

für Süchtige, die von Casino

zu Casino gehen». In diesem

Sinn begrüsste die St. Galler

Suchtexpertin auch das Abkommen

zum Austausch der Sperrlisten

zwischen der Schweiz und

Liechtenstein.

Diesen Bedenken hielten die

Vertreter der Casinoverbände

die strengen Richtlinien betreffend

Spielerschutz in Liechtenstein

entgegen. Und dass es im

wirtschaftlichen Interesse der

Spielbanken selbst liege, diese

peinlichst genau einzuhalten.

Denn «wird das Sozialkonzept

nicht eingehalten, zieht das ein

grosses Haftungsproblem nach

sich. Und das will kein Casino»,

so Markus Kaufmann.

Schlechter Ruf eher wegen

Venezuela-Gold als Casinos

Obwohl Vertreter der IG Volksmeinung

nicht anwesend wa -

ren, kamen ihre Argumente für

das Casinoverbot doch zur Sprache.

Moderatorin Tanja Cissé

zitierte aus ihren Forumsbeiträgen

und fragte, was sie davon

halten.

Wenig überraschend hatte

der Casinoverband kein Verständnis

für die Standpunkte

der Casinogegner. So etwa die

Behauptung, dass die vielen

Spielbanken dem Ruf des Landes

schaden würden. «Dazu

habe ich schlicht nichts gefunden»,

so Fischer. Und Kaufmann

doppelte nach: «Wenn

Venezuela-Gold oder eine Oligarchen-Villa

in Verbindung mit

Liechtenstein steht, dann schadet

es dem Ruf des Landes, aber

nicht die Casinos.» Mit der Sorge

um die Reputation des Landes

geht meist der Vorwurf einher,

das mittels Casinos Geld

gewaschen wird. Dem hielt

Kaufmann entgegen, dass die

Finanzmarktaufsicht (FMA) bislang

keine Fälle entdeckt habe.

Und aufgrund bisheriger Erfahrungen

habe die FMA die Spielbanken

in puncto Geldwäsche in

eine niedrigere Risikokategorie

eingestuft. «Wir haben ein wesentlich

tieferes Risiko als Treuhänder

oder Banken», so Verbandskassier

Kaufmann.

Gegen Aussagen von

Landtagspräsident Frick

Geradezu despektierlich gegenüber

Angestellten bei Spielbanken

empfanden die beiden Vertreter

des Casinoverbands die

Aussage von Landtagspräsident

Albert Frick zum Casinogeschäft:

«Geld zu verdienen,

ohne etwas dafür zu leisten: Das

ist neu in diesem Land.» Verbandspräsident

Fischer meint

dazu: «Die Person, die das gesagt

hat, lade ich ein, einmal einen

Dienst in einem Casino mitzumachen.»

Auch die Haltung

der Casinogegner, dass das

Land auf die mittlerweile rund

50 Millionen Franken Einnahmen

durch die Spielbanken verzichten

kann, hält der Verband

für nicht glaubwürdig. Kaufmann

verwies darauf, dass selbst

Regierungschef Daniel Risch

anmerkte: Sollten die Casinogelder

wegfallen, müsste sich

das Land Gedanken machen,

woher sonst man das Geld nehmen

soll.

Suchtexpertin Regine Rust mahnt, dass Casinos sich untereinander vernetzen und «Schlupflöcher für

Süchtige» schliessen müssen.

Bild: D. Schwendener

Casinoverband: «Zitrone kann man nicht ewig ausquetschen»

Neben der IG Volksmeinung

wurde mittlerweile auch die

Politik aktiv, um der vermeintlichen

Casinoflut Einhalt zu gebieten.

Erst im November verabschiedete

die Regierung einen

Vernehmlassungsbericht,

der unter anderem eine mas -

sive Erhöhung der Geldspielabgabe

vorsieht.

Öffentlich hatte sich der Casinoverband

bislang nicht zu

den Plänen der Regierung geäussert.

Aber dass bei den

Spielbanken keine sonderliche

Freude herrscht, wurde im

Rahmen der gestrigen Infoveranstaltung

«Casino – wie weiter?»

klar. «Nur weil wir noch

nicht gejammert haben, heisst

es nicht, dass dies uns nicht

wehtut», meinte Markus Kaufmann,

Kassier des Verbands, zu

den geplanten Änderungen

des Geldspielgesetzes. «Die Zitrone

kann man nicht ewig ausquetschen.»

Schweiz lockert, während

Liechtenstein verschärft

Dieser Klage schloss sich auch

Verbandspräsident

Reinhard

Fischer an. «Seit wir angefangen

haben, hat es bereits rund

20 Änderungen gegeben – zum

Teil mit drastischen, kostenintensiven

Folgen.»

Markus Kaufmann verwies

als Gegenbeispiel darauf, wie

die Schweiz in den vergangenen

Jahren ihr Geldspielgesetz anpasste.

Während Liechtenstein

die Rahmenbedingungen zunehmend

verschärft, haben die

Nachbarn die Bedingungen für

Casinos gelockert.

Elias Quaderer

Weitere Bilder: www.vaterland.li/fotogalerie

Inland Liechtensteiner Vaterland I Mittwoch, 11. Januar 2023

rtin: «Es ist nicht sinnvoll,

s komplett abzuschaffen»

iterin der Stiftung Suchthilfe St. Gallen auch, dass mit einer höheren Casinodichte die Suchtgefahr zunimmt.

affen.» Dies werde

rich nicht dazu füheniger

Menschen

werden. Aus ihrer

sei nicht eine

r, sondern Prävenfklärungsarbeit

der

g, wie man Menuchtverhalten

wegs

betonte die

n auch, dass Geldspielsucht

eine Sucht ist, die

«massiven Schaden» anrichtet.

«Es zerreisst einem das Herz,

wenn man das miterlebt.» Und

für die Gefahr von Spielsucht

mache es durchaus einen Unterschied,

ob sich nur ein oder

zehn Casinos im Land befinden.

Denn «der Spieler sucht nach

Spielegelegenheiten. Wenn er

in einer Umgebung ist, in der es

zehn Mal mehr Gelegenheiten

zum Spielen hat, wird er auch

häufiger spielen.» Also: Mit einer

höheren Casinodichte erhöhe

sich auch die Suchtgefahr.

«Schlupflöcher für

Süchtige dichtmachen»

Aus der Sicht von Rust ist es darum

zentral, dass sich die Casinos

untereinander vernetzen

und «Schlupflöcher dichtmachen

für Süchtige, die von Casino

zu Casino gehen». In diesem

Sinn begrüsste die St. Galler

Suchtexpertin auch das Abkommen

zum Austausch der Sperrlisten

zwischen der Schweiz und

Liechtenstein.

Diesen Bedenken hielten die

Vertreter der Casinoverbände

die strengen Richtlinien betreffend

Spielerschutz in Liechtenstein

entgegen. Und dass es im

wirtschaftlichen Interesse der

Spielbanken selbst liege, diese

peinlichst genau einzuhalten.

Denn «wird das Sozialkonzept

nicht eingehalten, zieht das ein

grosses Haftungsproblem nach

sich. Und das will kein Casino»,

so Markus Kaufmann.

Schlechter Ruf eher wegen

Venezuela-Gold als Casinos

Obwohl Vertreter der IG Volksmeinung

nicht anwesend wa -

ren, kamen ihre Argumente für

das Casinoverbot doch zur Sprache.

Moderatorin Tanja Cissé

zitierte aus ihren Forumsbeiträgen

und fragte, was sie davon

halten.

Wenig überraschend hatte

der Casinoverband kein Verständnis

für die Standpunkte

der Casinogegner. So etwa die

Behauptung, dass die vielen

Spielbanken dem Ruf des Landes

schaden würden. «Dazu

habe ich schlicht nichts gefunden»,

so Fischer. Und Kaufmann

doppelte nach: «Wenn

Venezuela-Gold oder eine Oligarchen-Villa

in Verbindung mit

Liechtenstein steht, dann schadet

es dem Ruf des Landes, aber

nicht die Casinos.» Mit der Sorge

um die Reputation des Landes

geht meist der Vorwurf einher,

das mittels Casinos Geld

gewaschen wird. Dem hielt

Kaufmann entgegen, dass die

Finanzmarktaufsicht (FMA) bislang

keine Fälle entdeckt habe.

Und aufgrund bisheriger Erfahrungen

habe die FMA die Spielbanken

in puncto Geldwäsche in

eine niedrigere Risikokategorie

eingestuft. «Wir haben ein wesentlich

tieferes Risiko als Treuhänder

oder Banken», so Verbandskassier

Kaufmann.

Gegen Aussagen von

Landtagspräsident Frick

Geradezu despektierlich gegenüber

Angestellten bei Spielbanken

empfanden die beiden Vertreter

des Casinoverbands die

Aussage von Landtagspräsident

Albert Frick zum Casinogeschäft:

«Geld zu verdienen,

ohne etwas dafür zu leisten: Das

ist neu in diesem Land.» Verbandspräsident

Fischer meint

dazu: «Die Person, die das gesagt

hat, lade ich ein, einmal einen

Dienst in einem Casino mitzumachen.»

Auch die Haltung

der Casinogegner, dass das

Land auf die mittlerweile rund

50 Millionen Franken Einnahmen

durch die Spielbanken verzichten

kann, hält der Verband

für nicht glaubwürdig. Kaufmann

verwies darauf, dass selbst

Regierungschef Daniel Risch

anmerkte: Sollten die Casinogelder

wegfallen, müsste sich

das Land Gedanken machen,

woher sonst man das Geld nehmen

soll.

in Regine Rust mahnt, dass Casinos sich untereinander vernetzen und «Schlupflöcher für

hliessen müssen.

Bild: D. Schwendener

«Zitrone kann man nicht ewig ausquetschen»

g der Geldspielabt.

h hatte sich der Cabislang

nicht zu

der Regierung geer

dass bei den

keine sonderliche

rscht, wurde im

Rahmen der gestrigen Infoveranstaltung

«Casino – wie weiter?»

klar. «Nur weil wir noch

nicht gejammert haben, heisst

es nicht, dass dies uns nicht

wehtut», meinte Markus Kaufmann,

Kassier des Verbands, zu

den geplanten Änderungen

des Geldspielgesetzes. «Die Zitrone

kann man nicht ewig ausquetschen.»

Schweiz lockert, während

Liechtenstein verschärft

Dieser Klage schloss sich auch

Verbandspräsident

Reinhard

Fischer an. «Seit wir angefangen

haben, hat es bereits rund

20 Änderungen gegeben – zum

Teil mit drastischen, kostenintensiven

Folgen.»

Markus Kaufmann verwies

als Gegenbeispiel darauf, wie

die Schweiz in den vergangenen

Jahren ihr Geldspielgesetz anpasste.

Während Liechtenstein

die Rahmenbedingungen zunehmend

verschärft, haben die

Nachbarn die Bedingungen für

Casinos gelockert.

Elias Quaderer

lder: www.vaterland.li/fotogalerie

s ist nicht sinnvoll,

lett abzuschaffen»

hilfe St. Gallen auch, dass mit einer höheren Casinodichte die Suchtgefahr zunimmt.

ine Sucht ist, die

chaden» anrichtet.

t einem das Herz,

as miterlebt.» Und

hr von Spielsucht

chaus einen Untersich

nur ein oder

im Land befinden.

Spieler sucht nach

nheiten. Wenn er

ebung ist, in der es

ehr Gelegenheiten

zum Spielen hat, wird er auch

häufiger spielen.» Also: Mit einer

höheren Casinodichte erhöhe

sich auch die Suchtgefahr.

«Schlupflöcher für

Süchtige dichtmachen»

Aus der Sicht von Rust ist es darum

zentral, dass sich die Casinos

untereinander vernetzen

und «Schlupflöcher dichtmachen

für Süchtige, die von Casino

zu Casino gehen». In diesem

Sinn begrüsste die St. Galler

Suchtexpertin auch das Abkommen

zum Austausch der Sperrlisten

zwischen der Schweiz und

Liechtenstein.

Diesen Bedenken hielten die

Vertreter der Casinoverbände

die strengen Richtlinien betreffend

Spielerschutz in Liechtenstein

entgegen. Und dass es im

wirtschaftlichen Interesse der

Spielbanken selbst liege, diese

peinlichst genau einzuhalten.

Denn «wird das Sozialkonzept

nicht eingehalten, zieht das ein

grosses Haftungsproblem nach

sich. Und das will kein Casino»,

so Markus Kaufmann.

Schlechter Ruf eher wegen

Venezuela-Gold als Casinos

Obwohl Vertreter der IG Volksmeinung

nicht anwesend wa -

ren, kamen ihre Argumente für

das Casinoverbot doch zur Sprache.

Moderatorin Tanja Cissé

zitierte aus ihren Forumsbeiträgen

und fragte, was sie davon

halten.

Wenig überraschend hatte

der Casinoverband kein Verständnis

für die Standpunkte

der Casinogegner. So etwa die

Behauptung, dass die vielen

Spielbanken dem Ruf des Landes

schaden würden. «Dazu

habe ich schlicht nichts gefunden»,

so Fischer. Und Kaufmann

doppelte nach: «Wenn

Venezuela-Gold oder eine Oligarchen-Villa

in Verbindung mit

Liechtenstein steht, dann schadet

es dem Ruf des Landes, aber

nicht die Casinos.» Mit der Sorge

um die Reputation des Landes

geht meist der Vorwurf einher,

das mittels Casinos Geld

gewaschen wird. Dem hielt

Kaufmann entgegen, dass die

Finanzmarktaufsicht (FMA) bislang

keine Fälle entdeckt habe.

Und aufgrund bisheriger Erfahrungen

habe die FMA die Spielbanken

in puncto Geldwäsche in

eine niedrigere Risikokategorie

eingestuft. «Wir haben ein wesentlich

tieferes Risiko als Treuhänder

oder Banken», so Verbandskassier

Kaufmann.

Gegen Aussagen von

Landtagspräsident Frick

Geradezu despektierlich gegenüber

Angestellten bei Spielbanken

empfanden die beiden Vertreter

des Casinoverbands die

Aussage von Landtagspräsident

Albert Frick zum Casinogeschäft:

«Geld zu verdienen,

ohne etwas dafür zu leisten: Das

ist neu in diesem Land.» Verbandspräsident

Fischer meint

dazu: «Die Person, die das gesagt

hat, lade ich ein, einmal einen

Dienst in einem Casino mitzumachen.»

Auch die Haltung

der Casinogegner, dass das

Land auf die mittlerweile rund

50 Millionen Franken Einnahmen

durch die Spielbanken verzichten

kann, hält der Verband

für nicht glaubwürdig. Kaufmann

verwies darauf, dass selbst

Regierungschef Daniel Risch

anmerkte: Sollten die Casinogelder

wegfallen, müsste sich

das Land Gedanken machen,

woher sonst man das Geld nehmen

soll.

s sich untereinander vernetzen und «Schlupflöcher für

Bild: D. Schwendener

nn man nicht ewig ausquetschen»

gestrigen Infover-

Casino – wie wei-

Nur weil wir noch

ert haben, heisst

ss dies uns nicht

inte Markus Kaufer

des Verbands, zu

ten

Änderungen

des Geldspielgesetzes. «Die Zitrone

kann man nicht ewig ausquetschen.»

Schweiz lockert, während

Liechtenstein verschärft

Dieser Klage schloss sich auch

Verbandspräsident

Reinhard

Fischer an. «Seit wir angefangen

haben, hat es bereits rund

20 Änderungen gegeben – zum

Teil mit drastischen, kostenintensiven

Folgen.»

Markus Kaufmann verwies

als Gegenbeispiel darauf, wie

die Schweiz in den vergangenen

Jahren ihr Geldspielgesetz anpasste.

Während Liechtenstein

die Rahmenbedingungen zunehmend

verschärft, haben die

Nachbarn die Bedingungen für

Casinos gelockert.

Elias Quaderer

5

Liechtensteiner Vaterland I Mittwoch, 11. Januar 2023

ertin: «Es ist nicht sinnvoll,

s komplett abzuschaffen»

eiterin der Stiftung Suchthilfe St. Gallen auch, dass mit einer höheren Casinodichte die Suchtgefahr zunimmt.

chaffen.» Dies werde

Strich nicht dazu fühweniger

Menschen

g werden. Aus ihrer

sei nicht eine

tur, sondern Prävenufklärungsarbeit

der

eg, wie man Men-

Suchtverhalten wegngs

betonte die

rtin auch, dass Geldspielsucht

eine Sucht ist, die

«massiven Schaden» anrichtet.

«Es zerreisst einem das Herz,

wenn man das miterlebt.» Und

für die Gefahr von Spielsucht

mache es durchaus einen Unterschied,

ob sich nur ein oder

zehn Casinos im Land befinden.

Denn «der Spieler sucht nach

Spielegelegenheiten. Wenn er

in einer Umgebung ist, in der es

zehn Mal mehr Gelegenheiten

zum Spielen hat, wird er auch

häufiger spielen.» Also: Mit einer

höheren Casinodichte erhöhe

sich auch die Suchtgefahr.

«Schlupflöcher für

Süchtige dichtmachen»

Aus der Sicht von Rust ist es darum

zentral, dass sich die Casinos

untereinander vernetzen

und «Schlupflöcher dichtmachen

für Süchtige, die von Casino

zu Casino gehen». In diesem

Sinn begrüsste die St. Galler

Suchtexpertin auch das Abkommen

zum Austausch der Sperrlisten

zwischen der Schweiz und

Liechtenstein.

Diesen Bedenken hielten die

Vertreter der Casinoverbände

die strengen Richtlinien betreffend

Spielerschutz in Liechtenstein

entgegen. Und dass es im

wirtschaftlichen Interesse der

Spielbanken selbst liege, diese

peinlichst genau einzuhalten.

Denn «wird das Sozialkonzept

nicht eingehalten, zieht das ein

grosses Haftungsproblem nach

sich. Und das will kein Casino»,

so Markus Kaufmann.

Schlechter Ruf eher wegen

Venezuela-Gold als Casinos

Obwohl Vertreter der IG Volksmeinung

nicht anwesend wa -

ren, kamen ihre Argumente für

das Casinoverbot doch zur Sprache.

Moderatorin Tanja Cissé

zitierte aus ihren Forumsbeiträgen

und fragte, was sie davon

halten.

Wenig überraschend hatte

der Casinoverband kein Verständnis

für die Standpunkte

der Casinogegner. So etwa die

Behauptung, dass die vielen

Spielbanken dem Ruf des Landes

schaden würden. «Dazu

habe ich schlicht nichts gefunden»,

so Fischer. Und Kaufmann

doppelte nach: «Wenn

Venezuela-Gold oder eine Oligarchen-Villa

in Verbindung mit

Liechtenstein steht, dann schadet

es dem Ruf des Landes, aber

nicht die Casinos.» Mit der Sorge

um die Reputation des Landes

geht meist der Vorwurf einher,

das mittels Casinos Geld

gewaschen wird. Dem hielt

Kaufmann entgegen, dass die

Finanzmarktaufsicht (FMA) bislang

keine Fälle entdeckt habe.

Und aufgrund bisheriger Erfahrungen

habe die FMA die Spielbanken

in puncto Geldwäsche in

eine niedrigere Risikokategorie

eingestuft. «Wir haben ein wesentlich

tieferes Risiko als Treuhänder

oder Banken», so Verbandskassier

Kaufmann.

Gegen Aussagen von

Landtagspräsident Frick

Geradezu despektierlich gegenüber

Angestellten bei Spielbanken

empfanden die beiden Vertreter

des Casinoverbands die

Aussage von Landtagspräsident

Albert Frick zum Casinogeschäft:

«Geld zu verdienen,

ohne etwas dafür zu leisten: Das

ist neu in diesem Land.» Verbandspräsident

Fischer meint

dazu: «Die Person, die das gesagt

hat, lade ich ein, einmal einen

Dienst in einem Casino mitzumachen.»

Auch die Haltung

der Casinogegner, dass das

Land auf die mittlerweile rund

50 Millionen Franken Einnahmen

durch die Spielbanken verzichten

kann, hält der Verband

für nicht glaubwürdig. Kaufmann

verwies darauf, dass selbst

Regierungschef Daniel Risch

anmerkte: Sollten die Casinogelder

wegfallen, müsste sich

das Land Gedanken machen,

woher sonst man das Geld nehmen

soll.

rtin Regine Rust mahnt, dass Casinos sich untereinander vernetzen und «Schlupflöcher für

chliessen müssen.

Bild: D. Schwendener

: «Zitrone kann man nicht ewig ausquetschen»

ung der Geldspielabht.

ich hatte sich der Cad

bislang nicht zu

n der Regierung geber

dass bei den

n keine sonderliche

errscht, wurde im

Rahmen der gestrigen Infoveranstaltung

«Casino – wie weiter?»

klar. «Nur weil wir noch

nicht gejammert haben, heisst

es nicht, dass dies uns nicht

wehtut», meinte Markus Kaufmann,

Kassier des Verbands, zu

den geplanten Änderungen

des Geldspielgesetzes. «Die Zitrone

kann man nicht ewig ausquetschen.»

Schweiz lockert, während

Liechtenstein verschärft

Dieser Klage schloss sich auch

Verbandspräsident

Reinhard

Fischer an. «Seit wir angefangen

haben, hat es bereits rund

20 Änderungen gegeben – zum

Teil mit drastischen, kostenintensiven

Folgen.»

Markus Kaufmann verwies

als Gegenbeispiel darauf, wie

die Schweiz in den vergangenen

Jahren ihr Geldspielgesetz anpasste.

Während Liechtenstein

die Rahmenbedingungen zunehmend

verschärft, haben die

Nachbarn die Bedingungen für

Casinos gelockert.

Elias Quaderer

Bilder: www.vaterland.li/fotogalerie

Schlagabtausch

aus: Zwar ziehen

der IG Volksmeitisch

allen mögli-

Plakaten, Leserseraten

– gegen

iner Spielbanken

all werben sie dauar

ein Ja fürs Caie

Urne zu legen.

strigen Informatung

«Casinos –

organisiert vom

d Liechtenstein,

ter der IG fern.

en andere Termieinem

Forumsppe.

sprach die Podiim

Gampriner

l bereits im Voritige

Angelegen-

. Und tatsächlich

rösserer Teil des

s, dass sich Reinräsident

des Casowie

Verbandss

Kaufmann sich

enten und Beer

Casinogegner

Aber mit Regine

n der Stiftung

t. Gallen, bekam

pertin die Gele-

Standpunkt in

e darzulegen.

nem das Herz,

s miterlebt»

etwa der Erwar-

Volksmeinung

«Ich glaube, es ist

die Casinos komplett

abzuschaffen.» Dies werde

unter dem Strich nicht dazu führen,

dass weniger Menschen

spielsüchtig werden. Aus ihrer

Erfahrung sei nicht eine

Verbotskultur, sondern Prävention

und Aufklärungsarbeit der

richtige Weg, wie man Menschen

vom Suchtverhalten wegbringt.

Allerdings betonte die

Suchtexpertin auch, dass Geldspielsucht

eine Sucht ist, die

«massiven Schaden» anrichtet.

«Es zerreisst einem das Herz,

wenn man das miterlebt.» Und

für die Gefahr von Spielsucht

mache es durchaus einen Unterschied,

ob sich nur ein oder

zehn Casinos im Land befinden.

Denn «der Spieler sucht nach

Spielegelegenheiten. Wenn er

in einer Umgebung ist, in der es

zehn Mal mehr Gelegenheiten

zum Spielen hat, wird er auch

häufiger spielen.» Also: Mit einer

höheren Casinodichte erhöhe

sich auch die Suchtgefahr.

«Schlupflöcher für

Süchtige dichtmachen»

Aus der Sicht von Rust ist es darum

zentral, dass sich die Casinos

untereinander vernetzen

und «Schlupflöcher dichtmachen

für Süchtige, die von Casi-

Suchtexpertin auch das Abkommen

zum Austausch der Sperrlisten

zwischen der Schweiz und

Liechtenstein.

Diesen Bedenken hielten die

Vertreter der Casinoverbände

die strengen Richtlinien betreffend

Spielerschutz in Liechtenstein

entgegen. Und dass es im

wirtschaftlichen Interesse der

Spielbanken selbst liege, diese

peinlichst genau einzuhalten.

Denn «wird das Sozialkonzept

nicht eingehalten, zieht das ein

grosses Haftungsproblem nach

sich. Und das will kein Casino»,

so Markus Kaufmann.

Schlechter Ruf eher wegen

Venezuela-Gold als Casinos

Obwohl Vertreter der IG Volksmeinung

nicht anwesend wa -

ren, kamen ihre Argumente für

das Casinoverbot doch zur Sprache.

Moderatorin Tanja Cissé

zitierte aus ihren Forumsbeiträgen

und fragte, was sie davon

halten.

Wenig überraschend hatte

der Casinoverband kein Verständnis

für die Standpunkte

der Casinogegner. So etwa die

Behauptung, dass die vielen

Spielbanken dem Ruf des Landes

schaden würden. «Dazu

habe ich schlicht nichts gefunden»,

so Fischer. Und Kaufmann

doppelte nach: «Wenn

Venezuela-Gold oder eine Oligarchen-Villa

in Verbindung mit

Liechtenstein steht, dann schadet

es dem Ruf des Landes, aber

nicht die Casinos.» Mit der Sorher,

das mittels Casinos Geld

gewaschen wird. Dem hielt

Kaufmann entgegen, dass die

Finanzmarktaufsicht (FMA) bislang

keine Fälle entdeckt habe.

Und aufgrund bisheriger Erfahrungen

habe die FMA die Spielbanken

in puncto Geldwäsche in

eine niedrigere Risikokategorie

eingestuft. «Wir haben ein wesentlich

tieferes Risiko als Treuhänder

oder Banken», so Verbandskassier

Kaufmann.

Gegen Aussagen von

Landtagspräsident Frick

Geradezu despektierlich gegenüber

Angestellten bei Spielbanken

empfanden die beiden Vertreter

des Casinoverbands die

Aussage von Landtagspräsident

Albert Frick zum Casinogeschäft:

«Geld zu verdienen,

ohne etwas dafür zu leisten: Das

ist neu in diesem Land.» Verbandspräsident

Fischer meint

dazu: «Die Person, die das gesagt

hat, lade ich ein, einmal einen

Dienst in einem Casino mitzumachen.»

Auch die Haltung

der Casinogegner, dass das

Land auf die mittlerweile rund

50 Millionen Franken Einnahmen

durch die Spielbanken verzichten

kann, hält der Verband

für nicht glaubwürdig. Kaufmann

verwies darauf, dass selbst

Regierungschef Daniel Risch

anmerkte: Sollten die Casinogelder

wegfallen, müsste sich

das Land Gedanken machen,

woher sonst man das Geld nehmen

soll.

Suchtexpertin Regine Rust mahnt, dass Casinos sich untereinander vernetzen und «Schlupflöcher für

Süchtige» schliessen müssen.

Bild: D. Schwendener

overband: «Zitrone kann man nicht ewig ausquetschen»

Volksmeinung

rweile auch die

m der vermeintut

Einhalt zu ge-

November verie

Regierung eilassungsbericht,

erem eine mas -

sive Erhöhung der Geldspielabgabe

vorsieht.

Öffentlich hatte sich der Casinoverband

bislang nicht zu

den Plänen der Regierung geäussert.

Aber dass bei den

Spielbanken keine sonderliche

Freude herrscht, wurde im

Rahmen der gestrigen Infoveranstaltung

«Casino – wie weiter?»

klar. «Nur weil wir noch

nicht gejammert haben, heisst

es nicht, dass dies uns nicht

wehtut», meinte Markus Kaufmann,

Kassier des Verbands, zu

den geplanten Änderungen

des Geldspielgesetzes. «Die Zitrone

kann man nicht ewig ausquetschen.»

Schweiz lockert, während

Liechtenstein verschärft

Dieser Klage schloss sich auch

Verbandspräsident

Reinhard

Fischer an. «Seit wir angefangen

haben, hat es bereits rund

20 Änderungen gegeben – zum

Teil mit drastischen, kostenintensiven

Folgen.»

Markus Kaufmann verwies

als Gegenbeispiel darauf, wie

die Schweiz in den vergangenen

Jahren ihr Geldspielgesetz anpasste.

Während Liechtenstein

die Rahmenbedingungen zunehmend

verschärft, haben die

Nachbarn die Bedingungen für

Casinos gelockert.

Elias Quaderer

s ist nicht sinnvoll,

lett abzuschaffen»

ilfe St. Gallen auch, dass mit einer höheren Casinodichte die Suchtgefahr zunimmt.

e Sucht ist, die

aden» anrichtet.

einem das Herz,

miterlebt.» Und

r von Spielsucht

aus einen Unterh

nur ein oder

m Land befinden.

ieler sucht nach

heiten. Wenn er

bung ist, in der es

r Gelegenheiten

zum Spielen hat, wird er auch

häufiger spielen.» Also: Mit einer

höheren Casinodichte erhöhe

sich auch die Suchtgefahr.

«Schlupflöcher für

Süchtige dichtmachen»

Aus der Sicht von Rust ist es darum

zentral, dass sich die Casinos

untereinander vernetzen

und «Schlupflöcher dichtmachen

für Süchtige, die von Casino

zu Casino gehen». In diesem

Sinn begrüsste die St. Galler

Suchtexpertin auch das Abkommen

zum Austausch der Sperrlisten

zwischen der Schweiz und

Liechtenstein.

Diesen Bedenken hielten die

Vertreter der Casinoverbände

die strengen Richtlinien betreffend

Spielerschutz in Liechtenstein

entgegen. Und dass es im

wirtschaftlichen Interesse der

Spielbanken selbst liege, diese

peinlichst genau einzuhalten.

Denn «wird das Sozialkonzept

nicht eingehalten, zieht das ein

grosses Haftungsproblem nach

sich. Und das will kein Casino»,

so Markus Kaufmann.

Schlechter Ruf eher wegen

Venezuela-Gold als Casinos

Obwohl Vertreter der IG Volksmeinung

nicht anwesend wa -

ren, kamen ihre Argumente für

das Casinoverbot doch zur Sprache.

Moderatorin Tanja Cissé

zitierte aus ihren Forumsbeiträgen

und fragte, was sie davon

halten.

Wenig überraschend hatte

der Casinoverband kein Verständnis

für die Standpunkte

der Casinogegner. So etwa die

Behauptung, dass die vielen

Spielbanken dem Ruf des Landes

schaden würden. «Dazu

habe ich schlicht nichts gefunden»,

so Fischer. Und Kaufmann

doppelte nach: «Wenn

Venezuela-Gold oder eine Oligarchen-Villa

in Verbindung mit

Liechtenstein steht, dann schadet

es dem Ruf des Landes, aber

nicht die Casinos.» Mit der Sorge

um die Reputation des Landes

geht meist der Vorwurf einher,

das mittels Casinos Geld

gewaschen wird. Dem hielt

Kaufmann entgegen, dass die

Finanzmarktaufsicht (FMA) bislang

keine Fälle entdeckt habe.

Und aufgrund bisheriger Erfahrungen

habe die FMA die Spielbanken

in puncto Geldwäsche in

eine niedrigere Risikokategorie

eingestuft. «Wir haben ein wesentlich

tieferes Risiko als Treuhänder

oder Banken», so Verbandskassier

Kaufmann.

Gegen Aussagen von

Landtagspräsident Frick

Geradezu despektierlich gegenüber

Angestellten bei Spielbanken

empfanden die beiden Vertreter

des Casinoverbands die

Aussage von Landtagspräsident

Albert Frick zum Casinogeschäft:

«Geld zu verdienen,

ohne etwas dafür zu leisten: Das

ist neu in diesem Land.» Verbandspräsident

Fischer meint

dazu: «Die Person, die das gesagt

hat, lade ich ein, einmal einen

Dienst in einem Casino mitzumachen.»

Auch die Haltung

der Casinogegner, dass das

Land auf die mittlerweile rund

50 Millionen Franken Einnahmen

durch die Spielbanken verzichten

kann, hält der Verband

für nicht glaubwürdig. Kaufmann

verwies darauf, dass selbst

Regierungschef Daniel Risch

anmerkte: Sollten die Casinogelder

wegfallen, müsste sich

das Land Gedanken machen,

woher sonst man das Geld nehmen

soll.

sich untereinander vernetzen und «Schlupflöcher für

Bild: D. Schwendener

nn man nicht ewig ausquetschen»

estrigen Infoverasino

– wie weiur

weil wir noch

ert haben, heisst

dies uns nicht

te Markus Kaufdes

Verbands, zu

n

Änderungen

des Geldspielgesetzes. «Die Zitrone

kann man nicht ewig ausquetschen.»

Schweiz lockert, während

Liechtenstein verschärft

Dieser Klage schloss sich auch

Verbandspräsident

Reinhard

Fischer an. «Seit wir angefangen

haben, hat es bereits rund

20 Änderungen gegeben – zum

Teil mit drastischen, kostenintensiven

Folgen.»

Markus Kaufmann verwies

als Gegenbeispiel darauf, wie

die Schweiz in den vergangenen

Jahren ihr Geldspielgesetz anpasste.

Während Liechtenstein

die Rahmenbedingungen zunehmend

verschärft, haben die

Nachbarn die Bedingungen für

Casinos gelockert.

Elias Quaderer

5

Liechtensteiner Vaterland I Mittwoch, 11. Januar 2023

wie weiter?», organisiert vom

Casinoverband Liechtenstein,

blieben Vertreter der IG fern.

Der Grund seien andere Termine,

heisst es in einem Forumsbeitrag

der Gruppe.

Damit versprach die Podiumsdiskussion

im Gampriner

Gemeindesaal bereits im Vorfeld

eine einseitige Angelegenheit

zu werden. Und tatsächlich

bestand ein grösserer Teil des

Abends daraus, dass sich Reinhard

Fischer, Präsident des Casinoverbands,

sowie Verbandskassier

Markus Kaufmann sich

an den Argumenten und Behauptungen

der Casinogegner

abarbeiteten. Aber mit Regine

Rust, Leiterin der Stiftung

Suchthilfe in St. Gallen, bekam

auch eine Expertin die Gelegenheit,

ihren Standpunkt in

der Casinofrage darzulegen.

«Zerreisst einem das Herz,

wenn man das miterlebt»

Doch entgegen etwa der Erwartungen

der IG Volksmeinung

hielt Rust fest: «Ich glaube, es ist

nicht sinnvoll, die Casinos komplett

abzuschaffen.» Dies werde

unter dem Strich nicht dazu führen,

dass weniger Menschen

spielsüchtig werden. Aus ihrer

Erfahrung sei nicht eine

Verbotskultur, sondern Prävention

und Aufklärungsarbeit der

richtige Weg, wie man Menschen

vom Suchtverhalten wegbringt.

Allerdings betonte die

Suchtexpertin auch, dass Geldspielsucht

eine Sucht ist, die

«massiven Schaden» anrichtet.

«Es zerreisst einem das Herz,

wenn man das miterlebt.» Und

für die Gefahr von Spielsucht

mache es durchaus einen Unterschied,

ob sich nur ein oder

zehn Casinos im Land befinden.

Denn «der Spieler sucht nach

Spielegelegenheiten. Wenn er

in einer Umgebung ist, in der es

zehn Mal mehr Gelegenheiten

zum Spielen hat, wird er auch

häufiger spielen.» Also: Mit einer

höheren Casinodichte erhöhe

sich auch die Suchtgefahr.

«Schlupflöcher für

Süchtige dichtmachen»

Aus der Sicht von Rust ist es darum

zentral, dass sich die Casinos

untereinander vernetzen

und «Schlupflöcher dichtmachen

für Süchtige, die von Casi-

Denn «wird das Sozialkonzept

nicht eingehalten, zieht das ein

grosses Haftungsproblem nach

sich. Und das will kein Casino»,

so Markus Kaufmann.

Schlechter Ruf eher wegen

Venezuela-Gold als Casinos

Obwohl Vertreter der IG Volksmeinung

nicht anwesend wa -

ren, kamen ihre Argumente für

das Casinoverbot doch zur Sprache.

Moderatorin Tanja Cissé

zitierte aus ihren Forumsbeiträgen

und fragte, was sie davon

halten.

Wenig überraschend hatte

der Casinoverband kein Verständnis

für die Standpunkte

der Casinogegner. So etwa die

Behauptung, dass die vielen

Spielbanken dem Ruf des Landes

schaden würden. «Dazu

habe ich schlicht nichts gefunden»,

so Fischer. Und Kaufmann

doppelte nach: «Wenn

Venezuela-Gold oder eine Oligarchen-Villa

in Verbindung mit

Liechtenstein steht, dann schadet

es dem Ruf des Landes, aber

nicht die Casinos.» Mit der Sorbandskassier

Kaufmann.

Gegen Aussagen von

Landtagspräsident Frick

Geradezu despektierlich gegenüber

Angestellten bei Spielbanken

empfanden die beiden Vertreter

des Casinoverbands die

Aussage von Landtagspräsident

Albert Frick zum Casinogeschäft:

«Geld zu verdienen,

ohne etwas dafür zu leisten: Das

ist neu in diesem Land.» Verbandspräsident

Fischer meint

dazu: «Die Person, die das gesagt

hat, lade ich ein, einmal einen

Dienst in einem Casino mitzumachen.»

Auch die Haltung

der Casinogegner, dass das

Land auf die mittlerweile rund

50 Millionen Franken Einnahmen

durch die Spielbanken verzichten

kann, hält der Verband

für nicht glaubwürdig. Kaufmann

verwies darauf, dass selbst

Regierungschef Daniel Risch

anmerkte: Sollten die Casinogelder

wegfallen, müsste sich

das Land Gedanken machen,

woher sonst man das Geld nehmen

soll.

Suchtexpertin Regine Rust mahnt, dass Casinos sich untereinander vernetzen und «Schlupflöcher für

Süchtige» schliessen müssen.

Bild: D. Schwendener

Casinoverband: «Zitrone kann man nicht ewig ausquetschen»

Neben der IG Volksmeinung

wurde mittlerweile auch die

Politik aktiv, um der vermeintlichen

Casinoflut Einhalt zu gebieten.

Erst im November verabschiedete

die Regierung einen

Vernehmlassungsbericht,

der unter anderem eine mas -

sive Erhöhung der Geldspielabgabe

vorsieht.

Öffentlich hatte sich der Casinoverband

bislang nicht zu

den Plänen der Regierung geäussert.

Aber dass bei den

Spielbanken keine sonderliche

Freude herrscht, wurde im

Rahmen der gestrigen Infoveranstaltung

«Casino – wie weiter?»

klar. «Nur weil wir noch

nicht gejammert haben, heisst

es nicht, dass dies uns nicht

wehtut», meinte Markus Kaufmann,

Kassier des Verbands, zu

den geplanten Änderungen

des Geldspielgesetzes. «Die Zitrone

kann man nicht ewig ausquetschen.»

Schweiz lockert, während

Liechtenstein verschärft

Dieser Klage schloss sich auch

Verbandspräsident

Reinhard

Fischer an. «Seit wir angefangen

haben, hat es bereits rund

20 Änderungen gegeben – zum

Teil mit drastischen, kostenintensiven

Folgen.»

Markus Kaufmann verwies

als Gegenbeispiel darauf, wie

die Schweiz in den vergangenen

Jahren ihr Geldspielgesetz anpasste.

Während Liechtenstein

die Rahmenbedingungen zunehmend

verschärft, haben die

Nachbarn die Bedingungen für

Casinos gelockert.

Elias Quaderer

rtin: «Es ist nicht sinnvoll,

s komplett abzuschaffen»

erin der Stiftung Suchthilfe St. Gallen auch, dass mit einer höheren Casinodichte die Suchtgefahr zunimmt.

ffen.» Dies werde

ch nicht dazu fühniger

Menschen

erden. Aus ihrer

ei nicht eine

sondern Prävenlärungsarbeit

der

wie man Menhtverhalten

wegbetonte

die

auch, dass Geldspielsucht

eine Sucht ist, die

«massiven Schaden» anrichtet.

«Es zerreisst einem das Herz,

wenn man das miterlebt.» Und

für die Gefahr von Spielsucht

mache es durchaus einen Unterschied,

ob sich nur ein oder

zehn Casinos im Land befinden.

Denn «der Spieler sucht nach

Spielegelegenheiten. Wenn er

in einer Umgebung ist, in der es

zehn Mal mehr Gelegenheiten

zum Spielen hat, wird er auch

häufiger spielen.» Also: Mit einer

höheren Casinodichte erhöhe

sich auch die Suchtgefahr.

«Schlupflöcher für

Süchtige dichtmachen»

Aus der Sicht von Rust ist es darum

zentral, dass sich die Casinos

untereinander vernetzen

und «Schlupflöcher dichtmachen

für Süchtige, die von Casino

zu Casino gehen». In diesem

Sinn begrüsste die St. Galler

Suchtexpertin auch das Abkommen

zum Austausch der Sperrlisten

zwischen der Schweiz und

Liechtenstein.

Diesen Bedenken hielten die

Vertreter der Casinoverbände

die strengen Richtlinien betreffend

Spielerschutz in Liechtenstein

entgegen. Und dass es im

wirtschaftlichen Interesse der

Spielbanken selbst liege, diese

peinlichst genau einzuhalten.

Denn «wird das Sozialkonzept

nicht eingehalten, zieht das ein

grosses Haftungsproblem nach

sich. Und das will kein Casino»,

so Markus Kaufmann.

Schlechter Ruf eher wegen

Venezuela-Gold als Casinos

Obwohl Vertreter der IG Volksmeinung

nicht anwesend wa -

ren, kamen ihre Argumente für

das Casinoverbot doch zur Sprache.

Moderatorin Tanja Cissé

zitierte aus ihren Forumsbeiträgen

und fragte, was sie davon

halten.

Wenig überraschend hatte

der Casinoverband kein Verständnis

für die Standpunkte

der Casinogegner. So etwa die

Behauptung, dass die vielen

Spielbanken dem Ruf des Landes

schaden würden. «Dazu

habe ich schlicht nichts gefunden»,

so Fischer. Und Kaufmann

doppelte nach: «Wenn

Venezuela-Gold oder eine Oligarchen-Villa

in Verbindung mit

Liechtenstein steht, dann schadet

es dem Ruf des Landes, aber

nicht die Casinos.» Mit der Sorge

um die Reputation des Landes

geht meist der Vorwurf einher,

das mittels Casinos Geld

gewaschen wird. Dem hielt

Kaufmann entgegen, dass die

Finanzmarktaufsicht (FMA) bislang

keine Fälle entdeckt habe.

Und aufgrund bisheriger Erfahrungen

habe die FMA die Spielbanken

in puncto Geldwäsche in

eine niedrigere Risikokategorie

eingestuft. «Wir haben ein wesentlich

tieferes Risiko als Treuhänder

oder Banken», so Verbandskassier

Kaufmann.

Gegen Aussagen von

Landtagspräsident Frick

Geradezu despektierlich gegenüber

Angestellten bei Spielbanken

empfanden die beiden Vertreter

des Casinoverbands die

Aussage von Landtagspräsident

Albert Frick zum Casinogeschäft:

«Geld zu verdienen,

ohne etwas dafür zu leisten: Das

ist neu in diesem Land.» Verbandspräsident

Fischer meint

dazu: «Die Person, die das gesagt

hat, lade ich ein, einmal einen

Dienst in einem Casino mitzumachen.»

Auch die Haltung

der Casinogegner, dass das

Land auf die mittlerweile rund

50 Millionen Franken Einnahmen

durch die Spielbanken verzichten

kann, hält der Verband

für nicht glaubwürdig. Kaufmann

verwies darauf, dass selbst

Regierungschef Daniel Risch

anmerkte: Sollten die Casinogelder

wegfallen, müsste sich

das Land Gedanken machen,

woher sonst man das Geld nehmen

soll.

Regine Rust mahnt, dass Casinos sich untereinander vernetzen und «Schlupflöcher für

liessen müssen.

Bild: D. Schwendener

«Zitrone kann man nicht ewig ausquetschen»

der Geldspielabhatte

sich der Cabislang

nicht zu

er Regierung gedass

bei den

eine sonderliche

cht, wurde im

Rahmen der gestrigen Infoveranstaltung

«Casino – wie weiter?»

klar. «Nur weil wir noch

nicht gejammert haben, heisst

es nicht, dass dies uns nicht

wehtut», meinte Markus Kaufmann,

Kassier des Verbands, zu

den geplanten Änderungen

des Geldspielgesetzes. «Die Zitrone

kann man nicht ewig ausquetschen.»

Schweiz lockert, während

Liechtenstein verschärft

Dieser Klage schloss sich auch

Verbandspräsident

Reinhard

Fischer an. «Seit wir angefangen

haben, hat es bereits rund

20 Änderungen gegeben – zum

Teil mit drastischen, kostenintensiven

Folgen.»

Markus Kaufmann verwies

als Gegenbeispiel darauf, wie

die Schweiz in den vergangenen

Jahren ihr Geldspielgesetz anpasste.

Während Liechtenstein

die Rahmenbedingungen zunehmend

verschärft, haben die

Nachbarn die Bedingungen für

Casinos gelockert.

Elias Quaderer

er: www.vaterland.li/fotogalerie

, Gemeindesaal Gamprin, Freier Eintritt

r,

tag, 10. Januar 2023, 1

eiter?

eiter

sino

ie

8.30 Uhr

sino – wie w

eranstaltung

casinoverb

HEUTE

eranstalasinos

en noch zu

sinos

e?

a, direkt

stitution?

haan

erei

e

ts von

im «Va-

.22 wird

wirklich

Haustie-

, ob an

feiertag

Anlass,

egal. Auch Tierarzt Patric

Risch hat keine abschliessende

Antwort darauf. Da müsste

man wohl Hund, Katze und

Maus selbst befragen. Jedenfalls

zieht unser, offensichtlich

nicht «schusssicherer»

Hund schon beim ersten Knall

seinen Schwanz ein und

verkriecht sich ängstlich an

einem ihm sicher erscheinenden

Ort. Die Knallerei muss

ihm augenscheinlich nicht

gefallen. Der Vorschlag von

Patric Risch, die Knallerei zu

festgelegten Zeiten abzuhalten,

sollte im Umgang mit

Feuerwerk vermehrt Beachtung

finden. Abgesehen

davon ist Feuerwerk nicht nur

Schall, sondern auch Rauch

und damit nicht gut für die

Luft. Das meiste Feuerwerk

kommt aus chinesischer

Produktion und mit jeder

Rakete, die wir zünden,

finanzieren wir eine zunehmend

aggressivere, den

Weltfrieden gefährdende

Politik Chinas. Das ist eine

andere, weniger freudvolle

Seite der Silvesterknallerei.

Auch das ist mal eine Überlegung

wert.

Walter Meier

Städtle 4, Vaduz

Rentenerhöhung

im Jahr 2023

Ja, die Renten wurden erhöht!

Gemäss Mitteilungen in den

Medien sollten die Renten um

30 Franken bzw. 60 Franken

(2,6 Prozent) erhöht werden.

Dem widersprach die Regierung

nicht. (Siehe:

www.ahv.li/newsletter-

archiv/2022-06.html).

Viele Rentner haben sich

gefreut: endlich nach elf

Jahren eine Rentenerhöhung!

Die Enttäuschung von vielen

Rentner war gross, als sie den

neuen AHV-Bescheid bekommen

haben mit lediglich ein

paar Franken Erhöhung.

Gut zu wissen: a) Der

Landtag beschloss für die

AHV-Rentenberechnung

wieder wie früher den Mischindex

analog der Schweiz

einzuführen. Die Berechnung

ist kompliziert. Für Laien

nicht nachvollziehbar. Aber:

Fragen sie die AHV; b) Für die

Festlegung der Rentenerhöhung

ist jedoch die Regierung

zuständig. Sollten sie nun

weniger als 2,6 Prozent Rentenerhöhung

erhalten haben,

können sie eine Erläuterung

zur Rentenberechnung anfordern

(2,6 Prozent entspricht

bei voller AHV-Rente 60

Franken).

Nachstehende Vorlage mit

vollständiger Adresse des

Absenders genügt: Sehr

geehrter Regierungsrat Frick,

bitte erläutern Sie mir schriftlich

und kostenlos, wie mein

Rentenbetrag nach 1.1.2023

zustande kam, die Rentener-

Wahnsinn – nur

noch ein Casino!

Stellt euch vor, in Liechtenstein

gäbe es nur noch ein

Casino. Dieses stellt 1036

Geldspielautomaten und 87

Spielertische auf – wäre dies

nicht der Wahnsinn? Dieser

Wahnsinn ist leider Realität,

nur aufgeteilt auf sechs Gemeinden

in unserem Kleinstaat.

Ein gewaltiger Stromverbrauc

Stunden

Mehrverk

halbe Mi

der ganze

reich und

unausges

aller Schi

bis in die

Viele frus

übermäss

und leide

Spielsuch

Folgen. D

Einfluss d

unsere Po

Medien i

nehmbar

«Wir verk

le», hat L

Albert Fr

sicht Gef

scheint n

gegeben

dem Wah

setzen?

Marco Nesc

Im Tröxle 45

te Verbände?

ie Mehrheit

neten und

sich für die

schaftsverrtschaftsum

Casil

dieser

nstein und

länger-

Es ist sehr

esem

ersönliu

kennen.

le:

ngschef-

Stellvertreterin Sabine Monauni

ist die Schwiegertochter von

Peter Monauni, der langjähriger

Geschäftspartner des verstorbenen

Treuhänders DDr. Herbert

Batliner war.

● Liechtensteinische Treuhandkammer:

Präsidentin ist Angelika

Moosleithner, Tochter von

Herbert Batliner. Thomas

Zwiefelhofer, VU-Präsident, hat

als Regierungschef-Stellvertreter

das Zulassungsgesetz für

Casinos (Abänderung vom

Konzessions- zum Bewilligungsverfahren

im Jahr 2016) erarbeitet

und ist heute Mitglied der

Geschäftsleitung der First

Advisory Group und somit

Angestellter von Angelika

Moosleithner. Miteigentümerin

des neuen Castle Casino im

Zentrum von Vaduz ist die

Familie Moosleithner. Sohn

Michael gehört der Geschäftsleitung

an.

● Bankenverband: Das Land

Liechtenstein ist Hauptaktionär

der Liechtensteinischen Landesbank

AG. Sie ist das zweitgrösste

Mitglied des Bankenverbandes.

Daher kann dieser nicht

gegen die Regierung auftreten.

● Liechtensteinische Industrie-

und Handelskammer (LIHK):

Präsident ist Klaus Risch, der

Onkel von Regierungschef

Daniel Risch. Die drei grössten

Mitglieder des Bankenverbandes

gehören dem Vorstand der

LIHK an.

● Wirtschaftskammer (WKL):

Präsident ist Martin Meyer,

Mitbegründer des Casinoverbandes.

Er war Regierungschef-

Stellvertreter und ist heute CEO

der ITW-Gruppe, die für die

Casinos im Immobilienbereich

tätig ist. Jürgen Nigg engagiert

sich als Geschäftsführer der

Wirtschaftskammer lautstark

für den Casinoverband, der

zahlungskräftiges Mitglied

wurde. Gunilla Marxer-Kranz,

Landtagsvizepräsidentin,

arbeitet als Juristin/Rechtsberaterin

bei der WKL.

Eine Stellungnahme des

Vereins IG Volksmeinung

machte s

Vorkurs i

rufs- und

trum St. G

schloss si

Kunst ab.

Wie w

gang eine

nes Küns

den, um

ckeln? W

die Kunst

Denkans

Fragen a

tiert wer

schluss a

steht die

gestellun

Sowohl S

nen als a

den Alte

herzlich

Informat

senioren-

VL, 10.1.2023

Patric

hliessen-

Da müsste

tze und

n. Jedenensichtcherer»

rsten Knall

und

tlich an

scheinenrei

muss

h nicht

lag von

allerei zu

abzuhalng

mit

t Beachhen

nicht nur

h Rauch

für die

uerwerk

cher

jeder

en,

zunehden

ende

Politik Chinas. Das ist eine

andere, weniger freudvolle

Seite der Silvesterknallerei.

Auch das ist mal eine Überlegung

wert.

Walter Meier

Städtle 4, Vaduz

Rentenerhöhung

im Jahr 2023

Ja, die Renten wurden erhöht!

Gemäss Mitteilungen in den

Medien sollten die Renten um

30 Franken bzw. 60 Franken

(2,6 Prozent) erhöht werden.

Dem widersprach die Regierung

nicht. (Siehe:

www.ahv.li/newsletter-

archiv/2022-06.html).

Viele Rentner haben sich

gefreut: endlich nach elf

Jahren eine Rentenerhöhung!

Die Enttäuschung von vielen

Rentner war gross, als sie den

neuen AHV-Bescheid bekommen

haben mit lediglich ein

paar Franken Erhöhung.

Gut zu wissen: a) Der

Landtag beschloss für die

AHV-Rentenberechnung

wieder wie früher den Mischindex

analog der Schweiz

einzuführen. Die Berechnung

ist kompliziert. Für Laien

nicht nachvollziehbar. Aber:

Fragen sie die AHV; b) Für die

Festlegung der Rentenerhöhung

ist jedoch die Regierung

zuständig. Sollten sie nun

weniger als 2,6 Prozent Rentenerhöhung

erhalten haben,

können sie eine Erläuterung

zur Rentenberechnung anfordern

(2,6 Prozent entspricht

bei voller AHV-Rente 60

Franken).

Nachstehende Vorlage mit

vollständiger Adresse des

Absenders genügt: Sehr

geehrter Regierungsrat Frick,

bitte erläutern Sie mir schriftlich

und kostenlos, wie mein

Rentenbetrag nach 1.1.2023

zustande kam, die Rentener-

Wahnsinn – nur

noch ein Casino!

Stellt euch vor, in Liechtenstein

gäbe es nur noch ein

Casino. Dieses stellt 1036

Geldspielautomaten und 87

Spielertische auf – wäre dies

nicht der Wahnsinn? Dieser

Wahnsinn ist leider Realität,

nur aufgeteilt auf sechs Gemeinden

in unserem Kleinstaat.

Ein gewaltiger Stromverbrauch,

365 Tage für 24

Stunden im Jahr, enormer

Mehrverkehr durch über eine

halbe Million Besucher aus

der ganzen Schweiz, Österreich

und Deutschland und

unausgeschlafene Mitarbeiter

aller Schichten durch Spielen

bis in die Morgenstunden.

Viele frustrierte Spieler durch

übermässige Geldverluste,

und leider auch Suizide durch

Spielsucht sind mögliche

Folgen. Der auffallende

Einfluss der Casinolobby auf

unsere Politik und auf unsere

Medien ist sehr stark wahrnehmbar

und macht Angst.

«Wir verkaufen unsere Seele»,

hat Landtagspräsident

Albert Frick gesagt. Mit Weitsicht

Gefahren zu sehen,

scheint nicht allen Politikern

gegeben zu sein. Wollen wir

dem Wahnsinn nicht ein Ende

setzen?

Marco Nescher

Im Tröxle 45, Schaan

e Monauni

ter von

ngjähriger

verstorber.

Herbert

Treuhandist

Angelihter

von

mas

sident, hat

tellvertresetz

für

g vom

willigungsverfahren

im Jahr 2016) erarbeitet

und ist heute Mitglied der

Geschäftsleitung der First

Advisory Group und somit

Angestellter von Angelika

Moosleithner. Miteigentümerin

des neuen Castle Casino im

Zentrum von Vaduz ist die

Familie Moosleithner. Sohn

Michael gehört der Geschäftsleitung

an.

● Bankenverband: Das Land

Liechtenstein ist Hauptaktionär

der Liechtensteinischen Landesbank

AG. Sie ist das zweitgrösste

Mitglied des Bankenverbandes.

Daher kann dieser nicht

gegen die Regierung auftreten.

● Liechtensteinische Industrie-

und Handelskammer (LIHK):

Präsident ist Klaus Risch, der

Onkel von Regierungschef

Daniel Risch. Die drei grössten

Mitglieder des Bankenverbandes

gehören dem Vorstand der

LIHK an.

● Wirtschaftskammer (WKL):

Präsident ist Martin Meyer,

Mitbegründer des Casinoverbandes.

Er war Regierungschef-

Stellvertreter und ist heute CEO

der ITW-Gruppe, die für die

Casinos im Immobilienbereich

tätig ist. Jürgen Nigg engagiert

sich als Geschäftsführer der

Wirtschaftskammer lautstark

für den Casinoverband, der

zahlungskräftiges Mitglied

wurde. Gunilla Marxer-Kranz,

Landtagsvizepräsidentin,

arbeitet als Juristin/Rechtsberaterin

bei der WKL.

Eine Stellungnahme des

Vereins IG Volksmeinung

sula Wolf, Bildende Künstlerin,

Schaan, zum Thema «Werdegang

und Hürden einer Künstlerin».

Ursula Wolf war viele Jahre

als Autodidaktin künstlerisch

tätig. Neugierig und getrieben

von dem Bedürfnis, sich gestalterisch

auszudrücken, konnte

sie grössere Projekte verwirklichen.

Mit «Flotti Löwenherz»,

ihrem Avatar, schuf sie eine

Kunstfigur, die durch ihre soziokulturellen

Interaktionen

auch über die social Medien im

In- und Ausland Aufmerksamkeit

bekam. Im Jahr 2016

machte sie den zweijährigen

Vorkurs im Gewerblichen Berufs-

und Weiterbildungszentrum

St. Gallen. Anschliessend

schloss sie den HF auf bildende

Kunst ab.

Wie wichtig ist der Werdegang

einer Künstlerin oder eines

Künstlers? Braucht es Hürden,

um sich weiterzuentwickeln?

Wie viel Chaos braucht

die Kunst? Der Vortrag soll als

Denkanstoss gedacht sein und

Fragen aufwerfen, die diskutiert

werden können. Im Anschluss

an die Vorlesung besteht

die Gelegenheit zur Fragestellung

und Diskussion.

Sowohl Senioren und Seniorinnen

als auch Interessierte jeden

Alters sind zum Vortrag

herzlich willkommen. Mehr

Informationen unter www.

senioren-kolleg.li. (pd)

gumente

tauschen.

die IG

ser Podiladen.

Auf

utieren

neben

iedern des

ch die

eiterin der

St. Gallen,

dass sie

ht» betrefauf

des

ätte.

IG-Vorstand wurde frühzeitig

eingeladen und das Datum

stand zum Teil vor den anderen

Veranstaltungen fest, die erst

später fixiert wurden.

Zudem wurde im Einladungsschreiben

informiert, wer am

Podiumsgespräch teilnehmen

wird und welche Programmpunkte

bzw. Themenbereiche

diskutiert werden. Einmal mehr

irritiert die Aussage der IG, sie

hätten kein Mitspracherecht

zum Programm bekommen, da

sowieso alle relevanten Themen,

u. a. auch die von der IG

den: Spielsucht, Spielerschutz,

Wirtschaftsfaktor, Regulierung,

Geldwäsche, Reputation und

Image.

Wir bedauern ausserordentlich,

dass der IG-Vorstand sich

ausserstande sieht, jemanden

für das Podiumsgespräch

stellen zu können. Dies vor

allem auch, weil es die einzige

öffentliche Veranstaltung ist.

Das Ziel des Abends ist, dass

sowohl Kritiker wie auch Befürworter

ihre «Pro und Contra»

darlegen können und so dem

Publikum die Chance geben,

nen.

Wir laden die interessierte

Bevölkerung gerne ein, sich

heute, Dienstag, 10. Januar, um

18.30 Uhr im Gemeindesaal in

Gamprin bei der Informationsveranstaltung

des Casinoverbandes

persönlich ein Bild über

die Casinothematik zu machen

(Eintritt kostenlos). Es besteht

auch die Möglichkeit, Fragen zu

stellen und sich beim abschliessenden

Apéro auszutauschen.

Eine Stellungnahme des

Casinoverbands Liechtenstein

VL, 10.1.2023


Leserbriefe

5.1.2022

WW.

ezeigt. Bild: pd

ATERLAND.LI

Vaduz

ntlich und Inteherzlich

eingelainchenschau

am

uar auf dem Firckle

AG in Vaduz.

n: 7. Januar von

nd 8. Januar von

… 6, 5, 4, 3, 2, 1, 0?

Vor etwa 15 Jahren setzten

nicht etwa ein Volksbedürfnis,

sondern in Finanzenbeschaffung

tüchtige Einzelpersonen

den Keim zum heutigen Casinoproblem.

Als im Jahr 2019 zwei

Casinos und drei Bewilligungsgesuche

bestanden, sorgte sich

der Bankenverband im Zuge

der Nachhaltigkeitsstrategie

bereits um die Reputation.

Heute sind wir bei 6 Casinos

und morgen vielleicht schon

bei 7 oder 8.

Diesen Casinos haftet

allein schon wegen der ihnen

innewohnenden Gefahren, wie

sie im Spielbankengesetz

genannt sind, ein übler Beigeschmack

an. In Anspielung

darauf spricht auch die Politik

vom «Casino-Wildwuchs».

Folglich soll das befristete

Casinomoratorium den Casinoboom

stoppen, und mittels

der Motion «Casinobremse»

soll die Anzahl Casinos reduziert

werden. Aber über das

nebulöse Ziel besteht allgemeines

Schweigen. Soll die Motion

mehr leisten als nur die Besänftigung

der Gemüter, dann

müsste ihr Reduktionsziel

jenem der Casinoverbotsinitiative

nahekommen und wäre

reitag, 11. November 2022 | Nummer 258 | Fr. 3.00

somit nicht viel weniger einschneidend

als diese. So oder

so, es geht um die Reduktion

der Casinodichte. Auf welcher

Grundlage basiert denn die

Behauptung der Gegner der

Casinoverbotsinitiative, dass

diese – und nur diese – dem

Vertrauen in die Rechtsstaatlichkeit

und der Reputation im

Ausland schade?

Unser Land verkraftet

seine Aufgaben problemlos

auch ohne die Casinomillionen.

Solches Geld schafft

weitere fragwürdige Abhängigkeiten,

weckt neue Begierden

und hält uns ab von der Tugend

des Masshaltens.

Georg Schierscher

In der Fina 15, Schaan

und müsse von der Landkarte

verschwinden. Ganze Städte

werden plattgemacht. Vertragsbruch!

Im Prinzip dasselbe leistet

sich die Gemeindebehörde

Vaduz mit der «Mühle». Der

ehemalige Gemeinderat unter

Bürgermeister Ewald Ospelt

sicherte Martin Jehle zu, dass

das Restaurant weitergeführt

wird. Davon will der Gemeinderat

unter dem jetzigen

Bürgermeister nichts mehr

wissen und das Gebäude

unbedingt ebenfalls plattmachen.

Das ist Wortbruch. Kann

man den Politikern keinen

Glauben mehr schenken?

Unwahrheiten sind seit Trump

in der Politik in Mode gekommen.

Gut, dass ich in Kürze

wieder wählen kann.

Sigmund Elkuch

St.-Florinsgasse 18, Vaduz

Betrag gehört habe, musste

ich zuerst lachen und glaubte,

es ist heute der 1. April. Aber

nein, es ist wahr. Die Erhöhung

beträgt 4 Franken, in

Worten: Schweizer Franken

vier! Jetzt kann ich mir beim

Wocheneinkauf mehr leisten,

habe ich doch sage und

schreibe pro Woche einen

ganzen Franken mehr zur

Verfügung. Ist das Ihr Ernst?

Ich als dafür Verantwortlicher

würde mich an Ihrer Stelle in

Grund und Boden schämen.

Als reiches Land muss man

seine Bürger unterstützen und

ihnen nicht einen lachhaften

Bettel hinwerfen. Ständig hört

man von der Teuerung und

gestiegenen Lebenshaltungskosten.

Da kommt diese

Erhöhung ja gerade recht.

Das ist alles so absurd. Dass

die Empfänger höherer Renten

selbverständlich mehr

bekommen, versteht sich in

diesem System fast von selbst.

Das Ganze ist eine bodenlose

Rentenerhöhung

Frechheit. Und noch etwas:

MIT AMTLICHEN PUBLIKATIONEN Als ich heute – TAGBLATTVERBUND erfahren habe, Versprochen, – TEL. beim +423 nächsten 236 16 16 – www.vaterland.li

dass die Rente, wie es übrigens Wocheneinkauf werde ich die

in anderen Ländern schon seit Erhöhung nicht sinnlos verprassen.

Disney World

Jahren gemacht wird, Blick erhöht in die

wurde, habe ich mich riesig

gefreut und gleich meine Um Ron Bank DeSantis Sylvia Donau zu verstehen,

angerufen, wie hoch

muss

jetzt

man

Lavadinastrasse

um seinen

36, Triesenberg

Umgang mit

meine Rente ist. Als ich den

Manufaktur für vegane Produkte

Werner Ott leitet das Start-up

The Green Mountain und überzeugt

sogar Fussballfans. WR

Walt Disney wissen. 18

y eine Notruf-SMS mit dem Standort

ausgeht und der Notruf gewählt wird,

enn man fünf Mal kurz nacheinanheute

mit

www

Am Schrägen

apperlot

-News

abt ihr gewusst, dass beim Han-

VL, 11.11.2022

Casinos: Nein zu Verbot,

von 18.30 bis 25. Januar, von 18 bis 21 Uhr im 8D35 unter der Leitung von Metin

wegtem Rücken und Fitness gen des Schnitzens vermittelt.

Kayar und Dr. Alexandra nach Liebscher & Bracht oder Am Ende sind alle Teilnehmenwegtem

Seminarzentrum GZ Resch in Schaan statt.

U: Mittel für

chaan, statt.

Marxer findet am 27. Januar und Dance Yoga? Welche Unterschiede

gibt es und wann ist was zeuge richtig anzuwenden und

den in der Lage, Schnitzwerk-

nergie-Investitionen

10. Februar jeweils von 18.30 bis

Selbstverteidigung für 19.30 Uhr im Budokan by Metin sinnvoll? Von diversen Bewegungsformen

bis hin zur Ernährohling

herauszuarbeiten. Die

Reliefbilder aus einem Holz-

Mädchen und Frauen

as Europäische Parlament will angeichts

der Energiekrise Gelder aus dem

Kayar, Schaan, statt.

e aus der Pfanne: Mädchen und Frauen gibt es Sicherheit,

im Ernstfall gerüstet zu

ben Theorie stehen in jedem sich bestens für den Einstieg ins

rung, die alles unterstützt. Ne-

Gestaltung von Reliefs eignet

egional: Schnelle

Wokgerichte

orona-Aufbaufonds

lie- sein

für

und

Investitionen

Ruhe bewahren zu Ja können.

Dies nutzen. stärkt zudem Die die eige-

Vital- zu und Bewegungstag Regulierungen

Workshop vor allem die praktischen

Übungen im Vorder-

2B01 unter der Leitung von

Schnitzhandwerk. Der Kurs

n Trend. die Energieinfrastruktur Die Teilrfahren,

arlamentarier welche in ne Brüssel Persönlichkeit. stimmten Die Teilneh-

2023: Gesunde Gelenke,

schmerzfreies Bewegen grund, damit Sie alles kennenlernen

Hanspeter Emmenegger be-

ür erichte einen sich entsprechenden gut merinnen Vorschlag.

werden in die Grundlagen

Simone Quaderer

Sechs Workshops zum Auspro-

Grundlage ausprobieren für so viele kön-Casinoginnt am in Dienstag, unkontrolliert 7. Februar, und rund um die Uhr in

zu den eingeführt. Corona-Eingesetzbieren:

nd ie wollen lernen kreatikenneneldern

zusätzlich

Sie erleben, erfahren nen. Liechtenstein. Der Vital- und Weil Bewegungs-

das Moratorium von 18.30 bis Anspruch 21.30 Uhr genommen im Ge-

werden können,

Zudem 20 Milliarden werden Euro verschiedene an Zu-Techniken

Im Vorfeld und der lernen, Volksabstimmung wie Sie effektiv und zum

ie chüssen ein Gericht bereitstellen. soanne

aus Kommunikation, Allerdings soll Körper-

Casinoverbot nachhaltig äusserte Ihre Vitalität sich nun bis auch ins

tag der (Kurs Regierung 7A04) findet als am auch Samstagvor

28. getroffenen Januar, ab 8.45 Massnahmen Uhr im Schaan. ein wei-

Anmeldeschluss ein streng kontrolliertes ist der Spielvergnü-

die bereits meinschaftszentrum zu-

bieten die Resch liechtensteinischen in

Casinos

as Geld als auch aus im einer kontrolle, anderen Beobachtungsgabe,

Quelle der Casinoverband hohe Alter finden Liechtenstein. und erhalten. Die-

GZ teres Resch Wachstum in Schaan verhindern, statt. For-

sei 30. jedoch Januar. gen an.» Zudem falle die Registrie-

et werden kann. Schnelligkeit und Timing, um Sie entdecken Möglichkeiten dern Sie den Detailprospekt an.

ommen, als von den EU-Staaten gelant.

Finanziert werden sollen vor Initiative einsetzen und die «in der «Der Markt reguliert sich selbst», fügt Internet anonym «zocken» könne.

ser werde sich für ein klares Nein zur kein Verbot der Casinos notwendig. rungspflicht weg, wonach man im

en Köstlichkeiten die Teilnehmerinnen zu trainieren.

Jede kann individuell und damit Sie sich mit gesunden Ge-

Erwachsenenbildung

und erhalten zahlreiche Tipps,

Anmeldung/Auskunft

liessend gemein-

. llem Der Kurs Erneuerbare-Energie-Projekte,

9A05 gemäss ihrer Fähigkeiten Öffentlichkeit den lenken getätigten weiterhin Falschaussagen»

ausräumen. bewegen In können. der gestrigen Was steckt Me-

Tier- Von und den Blumenmotive Casinogegnern aus sei Tel. +423 viel - 232 mann 48 22 vertrat oder den Casinoverband. Für

schmerzfrei

Grundkurs er hinzu. Holzschnitzen

Stein Egerta in Auch Schaan, Vorstandsmitglied Markus Kauf-

ung ber von auch Werner fossile Weg Energieträger zur effizienten wie Selbstverteidigung

Drittel kennenlernen. des Geldes Der dienorientierung Kurs hinter Pilates, in den Happy Räumlichkei-

Feet, Be-

lüssiggas. am Mittwoch, Etwa ein

Holz: fach Es vorgebracht werden die worden, Grundla-

dass per die E-Mail: Ca-

info@steinegerta.li

ihn steht fest: Die Casinobranche in

oll für grenzübergreifende Projekte ten der Wirtschaftskammer in Schaan

enutzt werden. Das Parlament muss brachte der Verband seine Argumente

un mit den EU-Staaten verhandeln, an – und legte gleich in mehrerer Hinsicht

dar, wieso ein Verbot der Casinos

nicht notwendig sei.

evor das Gesetz in Kraft treten kann.

ichts in Grossteil verpassen:

der Zuschüsse in Höhe

Region 20 Milliarden direkt Euro auf soll das dadurch Smartphone

ereitgestellt werden, dass Emissionsertifikate

früher als geplant verkauft

erden. Die EU-Staaten hatten sich

ingegen darauf verständigt, vor allem

eld aus dem Innovationsfonds zu

ehmen. (awp)

Aktiver Spielschutz

bereits gewährleistet

Man verstehe die Bedenken, welche

die hohe Anzahl an Casinos ausgelöst

habe, meint Reinhard Fischer, Geschäftsführer

des Casinoverbandes

Liechtenstein. Der Verband sehe auch

für die Zukunft keine wirtschaftliche

sinos die Spielsucht fördern. «Viele

namhafte Experten sehen in einem

Verbot jedoch keine Lösung. Experten

fordern einen aktiven Spielerschutz,

der problematisches Spielverhalten

schnell identifiziert und dem Gast Lösungen

aufzeigt.» Laut Fischer orientiere

sich die hiesige Casinolandschaft

bereits an den höchsten Standards. Ein

Verbot hingegen würde die Spieler in

die Illegalität treiben. Dabei zeigte der

Geschäftsführer die Problematik mit

digitalen Casinos auf: «Im Gegensatz

zu Online-Spielangeboten, die völlig

Gemeindewahlen 2023: VU Triesen hat nominiert

Liechtenstein ist ein streng regulierter

Markt. «Seit 2017 haben wir 18 Gesetzes-

und Verordnungsänderungen gehabt.

Die Casinos stehen unter einer

enormen Aufsicht», betont er.

Der Casinoverband blickt der

Volksabstimmung, die auf den 29. Januar

beraumt wurde, zuversichtlich

entgegen: «Wir sind der Meinung,

dass wir die besseren Argumente haben.

Ich denke, die Bürgerinnen und

Bürger werden sehen, dass ein Verbot

nicht die Lösung sein wird», sagte

Kaufmann.

Zukun

schnu

Untern

Am gestr

nur im Va

als sonst,

weiteren

der Nation

gendliche

erkundete

Interessen

und Beru

schlechte

im Vaduz

Uhr morg

14 Schüle

wegs. Ihr

am Abend

schau» se

mussten d

recherchi

Film beiträ

ze am End

trag zusam

ren sie mi

fonen nic

ausserhal

wegs und

tag-Schül

teren Unte



Die ersten Berührungspunkte mit Casinos hatte ich durch YouTube Videos

und Online-Streams von Knossi und Montana Black. Als dann die ersten

Casinos bei uns eröffneten, gab es verschiedene Angebote, bei denen man

beim Eintritt 10 bis 20 Franken Spielgeld bekommen hat, eine gratis Pizza

oder gratis Getränke. Bei uns versuchen die Casinos dich wirklich mit

gratis Sachen anzulocken. Ein paar Schulkollegen und ich wollten uns das

mal anschauen und sind hingegangen. Wir bekamen gratis Essen und gratis

Spielgeld, mit dem wir spielten. Zu Beginn waren wir dann fast täglich

dort und ich hatte auch noch keine Probleme mit Casinos, da es bloss eins

oder zwei gab. Als dann immer mehr Casinos die täglichen Buzzer-Angebote

hatten, bei denen man gratis Spielgeld gewinnen konnte, haben wir

teilweise Casino-Touren durchs Land gemacht. Von Schaanwald nach

Ruggell, Bendern und Triesen. Seit der Eröffnung des dritten oder vierten

Casinos bin ich allerdings kritisch eingestellt, da die Anzahl für so ein kleines

Land mit so wenigen Einwohnern einfach übertrieben ist. Ich finde das

Glücksspiel an sich auch nicht cool und es befriedigt mich auch gar nicht,

eher das Gegenteil ist der Fall.

Mert, Casinokritiker


Meine Haltung zu den Casinos hat sich im Laufe der letzten Jahre gebildet.

Jedes Jahr über die neuen Casinoentwicklungen zu lesen, machte etwas

mit mir. Mittlerweile kann man in fast jedem Dorf in ein Casino gehen und

ich finde das ist kein Normalzustand für ein Land. Auch wenn der Grossteil

der Gäste nicht aus Liechtenstein kommt, finde ich es bedenklich, dass

meine und jüngere Generationen in einem Land aufwachsen, in dem es

normal ist, Geld zu verspielen und in dem ein Casinobesuch als so normal

angesehen wird wie anderswo ein Bar- oder Clubbesuch. Das spiegelt die

Dekadenz dieses Landes wider.


Was ich problematisch finde, ist das Argument, dass Spielsüchtige auch

mit einem Casinoverbot Wege finden werden ihrer Sucht nachzugehen. Ich

sehe ein, dass bereits süchtige Menschen trotz eines Verbotes weiterhin

süchtig sein werden, aber es geht doch nicht nur um diese, sondern auch

um jene Personen, die durch das grosse Casinoangebot in Zukunft potenziell

süchtig werden könnten.

Fabienne, Casinokritikerin









den die

den n fischer zum die

nächsar

ls nächs- erstes vom

innerte ken ggstraskannten

enuett.

Saiannteste

on ekannte ng. Malzum

fünf den

Dieauf

die

alkon s erstes tür

ggstrasannten

ggstrasannten

Im

en üchtete Sainnteste

en.

eingelein

ie Mitar-

fünf den

g. Dieauf

den

kannte g. Dieauf

lkon tür

lkon spolizei tür

üchtete

üchtete igen Tujährigen

n. Im

n. Im

ingeleiingelei-

agt festnehür

Mitar-

auf

e-Kanäuf

stahl 50 in-

Mitarspolizei

einen

spolizei

zichten gen Tuährigen

gen Tuährigen

die

ätze estneh-

estnehr

einen

gt auf

her

einen

-Kanäf

tahl ist 50 in-

Hinter-

tahl iner

diverse

chten inos rich hat

ie de am

tze

er urchgerst

Perso-

inter-

ich hat

nos ich egwei-

n sowie am

hat

de am

de

diverse

diverse ichergehrochnung

urchgeurchges,

Perso-

Perso-

en egwei-

sowie

egwei-

sowie t zwar

chergechergerohnung

en

eutlich

, lich

verrechhe

zwar aber

n

eutlich tzge-

n

lich

erreche

aber

zge-

Shanty. Die allseits bekannte

sante Shanty. Schlussapplaus Art Die variiert, allseits war Waldhorn

bekannte abermals

Melodie wurde durch die fünf

und Melodie gross Fagott und wurde Bravorufe dominierten durch waren die fünf als zu

Bassstimmen, vernehmen, das die Publikum helleren Instrumenthielt

noch sorgten eine Zugabe immer – die wie-

be-

erder

Forum kannte für lebhafte «Habanera» Akzente. aus George Der

Forum

Schlussapplaus Der Bizets Casino-Verband Oper «Carmen». war abermals fragt Hossein auf

gross verschiedenen und Bravorufe Inserate-Kanälen,

ob Liechtenstein das Publikum auf 50 er-

waren zu

vernehmen,

hielt Millionen noch eine Franken Zugabe verzichten – die bekannte

soll und «Habanera» erwähnt, dass aus die George

Der Casino-Verband fragt auf

Bizets Der Casinos Casino-Verband Oper 500 «Carmen». Arbeitsplätze fragt Hossein auf

verschiedenen Inserate-Kanälen,

ob Liechtenstein auf 50

verschiedenen geschaffen haben. Inserate-Kanälengrund

ob Liechtenstein dieser Werbung auf ist 50

Der Hinter-

Millionen Franken verzichten

Millionen offensichtlich: Franken Die verzichten

Casinos

soll und erwähnt, dass die

soll selbst und wollen erwähnt, nicht dass auf die das

Casinos 500 Arbeitsplätze

Casinos Doppelte 500 dieser Arbeitsplätze Summe

geschaffen haben. Der Hintergrund

dieser Werbung ist

geschaffen

Leserbrief

verzichten haben. und sie Der unterlassen Hintergrund

es zu sagen, dieser Werbung dass die 500 ist

offensichtlich: Die Casinos

offensichtlich: Gasrechnung

Arbeitsplätze Die zum Casinos überwiegenden

wollen Teil von nicht Personen auf das

selbst

Doppelte Viele besetzt Kunden sind,

Leserbrief

dieser die sind Summe weder erschrocken,

Land wohnen als sie und ihre noch sie Gasrechnung

unterlassen

hier Steu-

im

verzichten Leserbrief

es geöffnet ern zu zahlen. sagen, haben dass Hingegen und die 500 das, belasten

Arbeitsplätze Gasrechnung

obwohl wir einen zum überwiegenden

Herbst Teil hatten. von Man Personen hat zwar

milden

Viele Kunden sind erschrocken,

als sie ihre Gasrechnung

besetzt Viele gelesen, Kunden sind, dass die sind das weder Gas erschrocken,

teurer wohnen als eingekauft sie ihre noch Gasrechnung

werden hier Steu-

deutlich im

Land

geöffnet haben und das,

ern geöffnet musste. bühren zahlen. und haben Selbstverständlich

Hingegen die und CO2-Abgabe

das, belasten

obwohl wir einen milden

obwohl muss nicht befristet das wir den einen Kunden absenken milden verrechnet

Eigentlich werden. hatten. müsste Ich Man verstehe hier hat zwar die aber

kann.

Herbst hatten. Man hat zwar

Herbst

gelesen, dass das Gas deutlich

gelesen, nicht, Wirtschaftsministerin dass dass man das die Gas Netzge-

deutlich oder

teurer eingekauft werden

teurer der Verwaltungsrat eingekauft werden von «Wärme

Liechtenstein» und Selbstverständlich

die CO2-Abgabe aktiv

musste. Selbstverständlich

bühren musste.

muss das den Kunden verrechnet

werden. Ich verstehe aber

nicht muss werden. befristet das den Kunden absenken verrechnet

werden. müsste Ich verstehe hier die aber

kann.

Eigentlich

nicht, dass man die Netzge-

Wirtschaftsministerin nicht, Aus meiner dass man Sicht die könnte Netzge-

oder man

der eigentlich Verwaltungsrat den Gaspreis von «Wärme

wieder Liechtenstein» senken, denn aktiv der

sofort

werden. internationale Preis hat deutlich

nachgegeben. Ich gehe

Aus meiner Sicht könnte man

eigentlich den Gaspreis sofort

wieder senken, denn der

internationale Preis hat deutlich

nachgegeben. Ich gehe

kannte «Habanera» aus George

Jahre kannte Formation «Habanera» in einem unbedingt Blasmusik aus George beibe - -

Bizets Oper «Carmen». Hossein

ensemble Bizets halten Oper sollte. «Carmen». spielte, Diesen lobte Eindruck Hossein abschliessend

teilten wohl das die junge meisten Quintett, Zuhörer,

«souverän, ein vielversprechender

sauber und sehr

das

virtuos» Start der gespielt Saison habe war somit und die erfolgt.

(jk) wollen unbedingt nicht auf das beibe -

Formation selbst

halten Doppelte sollte. dieser Diesen Summe Eindruck

teilten verzichten wohl und die meisten sie unterlassen Zuhörer,

es zu ein sagen, vielversprechender

dass die 500

Start Arbeitsplätze der Saison zum war überwiegenden

(jk) wollen Teil von nicht Personen auf das

somit erfolgt.

selbst

selbst wollen nicht auf das

Doppelte dieser Summe

Doppelte besetzt sind, dieser die Summe weder im

verzichten und sie unterlassen

verzichten Land wohnen und noch sie unterlassen

hier Steuern

zu zahlen. sagen, dass Hingegen die 500 belasten

es zu sagen, dass die 500

es

Arbeitsplätze zum überwiegenden

Teil von Personen

Arbeitsplätze und stören die zum Immissionen

überwiegenden

ihrer Hin- Teil und von Herfahrten

Personen

23.1.2023

besetzt sind, die weder im

besetzt sowie jene sind, von die einigen weder im Hunderttausend

wohnen Casinobesuchern

noch hier Steu-

Land wohnen noch hier Steuern

zahlen. Hingegen belasten

Land

ern bühren pro zahlen. Jahr und unser Hingegen die Land CO2-Abgabe zu belasten allen

und nicht Tages- stören befristet und die Nachtzeiten.

Immissionen

absenken kann.

ihrer Eigentlich Hin- und müsste Herfahrten hier die

sowie Wirtschaftsministerin Eine Stellungnahme jene von einigen des Hunderttausend

Vereins Verwaltungsrat IG Volksmeinung

Casinobesuchern

von «Wär-

oder

bühren und die CO2-Abgabe

pro bühren me Jahr Liechtenstein» und unser die Land CO2-Abgabe zu aktiv allen

nicht befristet absenken kann.

Tages- nicht werden. befristet und Nachtzeiten.

absenken kann.

Eigentlich müsste hier die

Eigentlich müsste hier die

Wirtschaftsministerin oder

Eine Wirtschaftsministerin Aus Stellungnahme meiner Sicht könnte des oder man

der Verwaltungsrat von «Wärme

Liechtenstein» aktiv

Vereins der eigentlich davon Verwaltungsrat IG aus, Volksmeinung

den dass Gaspreis die von Lieferverträge

Liechtenstein» gestaffelt senken, abgeschlossen

denn aktiv der

«Wärme

wieder

sofort

werden.

internationale werden. Oder hat Preis «Wärme hat deutlich

Liechtenstein» nachgegeben. alles Ich Gas gehe am

Aus meiner Sicht könnte man

Aus höchsten meiner Punkt Sicht eingekauft? könnte man Es

eigentlich den Gaspreis sofort

davon eigentlich hilft auch aus, den niemandem, dass Gaspreis die Lieferverträge

wieder im kommenden gestaffelt senken, abgeschlossen

denn Jahr der die

sofort wenn

wieder senken, denn der

internationale Preis hat deutlich

nachgegeben. Ich gehe

werden. internationale Rechnungen Oder hat monatlich Preis «Wärme hat deutlicschickt

nachgegeben. werden. alles Lediglich Ich Gas gehe am der

ver-

Liechtenstein»

höchsten Bürokram Punkt erhöht eingekauft? sich. Es

hilft auch niemandem, wenn

im William kommenden Gerner Jahr die

Rechnungen Quellenstrasse 8, monatlich Eschen verschickt

werden. Lediglich der

Bürokram erhöht sich.

Millionenbetrag und Arbeitsplätze

Millionenbetrag und Arbeitsplätze

etrag und Arbeitsplätze

trag und Arbeitsplätze

William Gerner

Quellenstrasse 8, Eschen

23.1.2023

Start der Start der S

folgt. (jk)

folgt. (jk)

und stören

ihrer Hinsowie

jene

derttause

pro Jahr u

und stören

und Tages- stören un

ihrer Hin- ihrer Hin- u

sowie jene

sowie Eine Stellu jene

derttausen

derttausen

Vereins IG

pro Jahr un

pro Jahr un

Tages- und

Tages- und

Eine Stellun

Eine Stellun

Vereins IG Vereins davon aus IG V

träge gest

werden. O

Liechtens

höchsten

davon aus,

davon hilft auch aus,

träge gesta

träge im komm gesta

werden. werden. Rechnung O

Liechtenst

Liechtenst

schickt we

höchsten höchsten BürokramP

hilft auch hilft auch n

im komme

im William komme Gern

Rechnunge

Rechnunge

Quellenstras

schickt wer

schickt wer

Bürokram

Bürokram

William Gerne

William Gerne

Quellenstrass

Quellenstrass





























Casino-Initiative –

um was es geht!

Namhafte Gegner der Casino-

Initiative loben die Casinobranche

in höchsten Tönen.

Statt Verbotskultur soll Prävention

die fehlgeleitete

Casinopolitik und die Risiken,

welche diese Branche für

Liechtenstein mit sich bringt,

richten. Genau dort liegt aber

das Problem. Das Zügeln der

Casinobranche, wie von der

Regierung beabsichtigt, trägt

den Keim des Scheiterns in

sich, da dieses Unterfangen

der hochgehaltenen liberalen

Wirtschafts- und Gesell schafts -

ordnung Liechtensteins widerspricht.

Eine Wirtschafts- und

Gesellschaftsordnung ist nur

so liberal, wie internationales

Recht es zulässt. Das sollte

Liechtenstein aus der Geschichte

des Bankkundengeheimnisses

und der steuerfreien

Sitzgesellschaften gelernt

haben. Liechtenstein ist also

nicht der «Wilde Westen», in

dem sich eine Branche austoben

kann, sondern muss, wie

alle Rechtsstaaten, jeden

gefährlichen Wildwuchs in die

Schranken weisen. Solch einen

Casino-Wildwuchs erlaubt das

seit 2016 geltende GSG (Geldspielgesetz)

und damit auch

die weiteren absehbaren und

noch unabsehbaren Folgen.

Die Casino-Initiative richtet

sich also nicht gegen ein (1)

konzessioniertes Casino in

Liechtenstein, wie es im GSG

von 2010 einmal vorgesehen

war, sondern gegen die seit

2016 eingetretene Entwicklung

zum Las Vegas der Alpen!

Arbeitsplätze

Am 21.Oktober 2022 waren

drei interessante Berichte in

unseren Zeitungen zu lesen,

die zufällig einen direkten

Zusammenhang haben. Der

erste Bericht stellte die neue

Studie der Stiftung Zukunft.li

mit dem Titel «Wirtschaftswachstum

im Trilemma

zwischen Wachstum, Umwelt

und Lebensqualität» vor.

Peter Eisenhut und Thomas

Lorenz erläutern, dass die

Studie zum Schluss kommt,

dass es in Liechtenstein nicht

mehr darum gehen sollte,

Wirtschaftswachstum per se

zu generieren, sondern dass

sich die Politik auf die Bereiche

der Lebensqualität fokussieren

sollte. Die Folgerung ist

wenig überraschend, wenn

man weiss, dass wir von

Grenzgängern abhängig sind,

die mehr als 50 Prozent unserer

Arbeitsplätze ausmachen.

Der zweite Bericht meldet,

dass die Hoval 50 neue

Stellen in Vaduz für die

Wärmepum-penproduktion

schaffen will.

Im dritten Bericht kann

man lesen, dass 2263 Unterschriften

für ein Casinoverbot

bei der Regierung eingereicht

wurden.

Diese drei Berichte helfen.

Wir haben nämlich jetzt die

seltene Möglichkeit, darüber

abzusti

plätze L

soll: für

doch eh

wie z.B.

produk

Chance

Norbert B

Heiligwie

Leserbriefe

Die IG Volksmeinung wird

nicht müde, Zahlen zu publizieren,

die nicht den Tatsachen

entsprechen oder jeder

Faktengrundlage entbehren.

Auf die Frage, woher die Zah -

len stammen, werden von der

IG immer wieder die gleichen

Aussagen gemacht: «Ich habe

gehört. Mir wurde gesagt.» Ist

das die fundierte und auf

Fakten basierende Basis ihrer

Kommunikationspolitik?

Die IG behauptet, dass in den

Casinos 600 000 Besucher

waren. Woher stammt diese

Zahl? So hat z. B. nachweislich

und dokumentiert das Grand

Casino Bendern rund 112 000

Besuche von knapp über

19 000 Gästen (2021) gehabt.

Zusammen mit den zwei an de -

ren grossen Casinos sind es

hochgerechnet knapp

300 000 Besuche. Auch die

Zahl von 1700 Besuchern

täglich ist komplett falsch.

Hochgerechnet auf alle Casinos

haben wir eine durchschnittliche

Anzahl von unter

1000 Besuchern pro Tag.

Einmal mehr täuscht die IG mit

diesen nachweislichen Fakenews

die Stimmbürger und

Stimmbürgerinnen des Landes.

Die IG w

trotz me

von Seit

verband

ches Bil

Stattdes

weiterh

und bes

Fakten

branche

Die IG u

die Cas

te Licht

schreck

news zu

auch ni

im Land

Casino-Initiative –

um was es geht!

Namhafte Gegner der Casino-

Initiative loben die Casinobranche

in höchsten Tönen.

Statt Verbotskultur soll Prävention

die fehlgeleitete

Casinopolitik und die Risiken,

welche diese Branche für

Liechtenstein mit sich bringt,

richten. Genau dort liegt aber

das Problem. Das Zügeln der

Arbeitsplätze

Am 21.Oktober 2022 waren

drei interessante Berichte in

unseren Zeitungen zu lesen,

die zufällig einen direkten

Zusammenhang haben. Der

erste Bericht stellte die neue

Studie der Stiftung Zukunft.li

mit dem Titel «Wirtschaftswachstum

im Trilemma

zwischen Wachstum, Umwelt

und Lebensqualität» vor.

Peter Eisenhut und Thomas

abzustimmen, welche Arbeitsplätze

Liechtenstein anbieten

soll: für Glücksspiele oder

doch eher für andere Bereiche

wie z.B. Wärmepumpenproduktion.

Nutzen wir die

Chance!

Norbert Brunhart

Heiligwies 14, Balzers

ausländ

Hinterg

hat mic

gefragt

noch ni

man mi

werden

Ode

die sich

Casinob

lässt, in

Propag

auftritt

Argume

Leserbriefe

Parteienbühne

Auf jetzt! Kandidieren!

Betrachtet man die Wahllisten,

die bereits bekannt gemacht

wurden, sieht man schnell,

dass alle Parteien Schwierigkeiten

hatten, genügend Kandidatinnen

und Kandidaten für

die Gemeindewahlen zu

finden.

Bei DU – den Unabhängigen

verläuft die Kandidatensuche

harzig. Wir haben zwar viel

Zuspruch und Sympathiebekundungen

bekommen, aber

die meisten Personen, die wir

angesprochen haben, meinten

dann doch, sie könnten nicht

kandidieren, zumindest dieses

Mal nicht, jetzt grad keine Zeit

etc.

Ma sött scho, heisst es oft, aber

man traut sich eine Kandidatur

nicht zu, weil man keine politische

Erfahrung habe. Ein

Wahlkampf ist ein guter Weg,

politische Erfahrung zu sammeln.

Weder Frau noch Mann

braucht Angst davor zu haben,

wegen angeblich mangelnder

Erfahrung zu scheitern.

DU – die Unabhängigen möchten

auf diesem Weg an der

Gemeindepolitik Interessierte

ermuntern, doch noch zu

kandidi

sött sch

auf jetz

Engage

de inter

gezöger

beim Vo

Unabhä

melden

Eine Ste

DU – die

Forum

Bei den Fakten bleiben – darum Nein!

Die IG Volksmeinung wird

nicht müde, Zahlen zu publizieren,

die nicht den Tatsachen

entsprechen oder jeder

Faktengrundlage entbehren.

Auf die Frage, woher die Zah -

len stammen, werden von der

IG immer wieder die gleichen

Aussagen gemacht: «Ich habe

gehört. Mir wurde gesagt.» Ist

das die fundierte und auf

Fakten basierende Basis ihrer

Kommunikationspolitik?

Die IG behauptet, dass in den

Casinos 600 000 Besucher

waren. Woher stammt diese

Zahl? So hat z. B. nachweislich

und dokumentiert das Grand

Casino Bendern rund 112 000

Besuche von knapp über

19 000 Gästen (2021) gehabt.

Zusammen mit den zwei an de -

ren grossen Casinos sind es

hochgerechnet knapp

300 000 Besuche. Auch die

Zahl von 1700 Besuchern

täglich ist komplett falsch.

Hochgerechnet auf alle Casinos

haben wir eine durchschnittliche

Anzahl von unter

1000 Besuchern pro Tag.

Einmal mehr täuscht die IG mit

diesen nachweislichen Fakenews

die Stimmbürger und

Stimmbürgerinnen des Landes.

Die IG weigert sich bis heute,

trotz mehrmaliger Einladung

von Seiten des Casino -

verbandes, sich ein persönliches

Bild vor Ort zu machen.

Stattdessen vertraut sie

weiterhin auf «Hörensagen»

und bestimmt willkürlich die

Fakten und Zahlen der Casinobranche.

Die IG unterlässt nichts, um

die Casinobranche ins schlechte

Licht zu setzen, und

schreckt auch nicht vor Fakenews

zurück. Sie akzeptiert

auch nicht, dass die Casinos

im Land mit ihren Schutz -

konzep

Beitrag

und -be

den es s

Glückss

gibt.

Alle Suc

-expert

ein Verb

Ein Gru

der Lan

und die

klares N

Verbot

Eine Ste

Casinov

Inland

14.1.202

Energiekrise: Das Land sucht nach Kerzen und mobilem Stro

Digitec Galaxus hat die häufigsten Suchbegriffe in seinem Onlineshop analysiert. Viele haben mit der Angst vor Energieknappheit

Am Anfang der Coronapandemie

waren es WC-Papier oder

Konserven, die verstärkt eingekauft

wurden. Jetzt, mit Blick

auf eine mögliche Energieknappheit,

sind Geräte wie

Wasser- oder Gaskocher, Zusatzakkus

oder mobile Stromversorger

hoch im Kurs. Das

zeigt eine Auswertung des

Onlineshops Galaxus.

Das Unternehmen hat auf

Anfrage für das «Vaterland»

eine Sonderauswertung gemacht,

welche Begriffe die

liechtensteinische Kundschaft

in den vergangenen beiden Monaten

am häufigsten ins Suchfenster

bei galaxus.ch getippt

hat. Im August waren unter den

Top Ten gleich sechs Suchbegriffe,

die darauf schliessen lassen,

dass sich die Liechtensteiner

Kundinnen und Kunden

Sorgen um ihre Energiever -

sorgung machen (s. Tabelle

unten). Im September waren es

dann noch vier Suchbegriffe im

Zusammenhang mit dem Thema

Strom und Energie.

Mit Power-Stations lässt

sich der Strom mitnehmen

«Die mediale Berichterstattung

und die Gespräche am Esstisch

haben Spuren in unserem Suchfenster

hinterlassen», schreibt

Unternehmenssprecher

Alex

Hämmerli. Sowohl in der August-

als auch in der September-

Hitliste vertreten ist der Suchbegriff

Ecoflow. Von dieser

Marke bietet der Onlineshop

von Galaxus unter anderem diverse

Power-Stations an – das

sind akkubetriebene, tragbare

Generatoren, mit denen der

Nutzer «den Strom überall hin

mitnehmen und Geräte jederzeit

betreiben kann», wie es auf

der

Unternehmenswebseite

heisst.

Gerade billig sind die

Geräte nicht: Die Preise reichen

im Galaxus-Onlineshop von

mehreren Hundert bis zu kapp

4000 Franken. Heiss begehrt

seien zudem die Solarpanels

von Ecoflow, schreibt Galaxus-

Sprecher Hämmerli.

«Kerzen zu kaufen, ist

etwas apokalyptisch»

Gefragt sind bei der Liechtensteiner

Kundschaft auch kleinere

Geräte wie Powerbanks, mit

denen man seine Mobilgeräte

unterwegs und unabhängig von

einer Stromquelle aufladen

kann. Aber auch Taschenlampen

und Kerzen sind in den Top

Ten vom August vertreten, was

auf die Angst der Käufer vor einem

Blackout hindeutet. Sogar

die starke Nachfrage nach

Wasserkochern hängt mit dem

Thema Energie zusammen:

Wasserkocher verbrauchen weniger

Strom als eine Herdplatte,

weil die Erhitzung direkt und

ohne Umwege erfolgt.

Die Kundinnen und Kunden

suchen übrigens nicht nur nach

den Produkten, sie kaufen sie

auch effektiv. Wie «20 Minuten»

berichtet, betrug der Anstieg

der Auslieferungen von

Galaxus im August im Vergleich

zum Vorjahresmonat bei Campingkochern

490 Prozent, bei

Kerzen 560 Prozent, bei Solarpanels

1010 Prozent und bei

Power-Stations 1740 Prozent.

Ein Energieexperte hält aber

vor allem das Kaufen von Kerzen

für übertrieben: «Das ist

etwas apokalyptisch. Für die

Haushalte wird es im Winter

sicher Strom geben.»

Lego und iPhones sind

stark vertreten

Den Spitzenplatz in den Galaxus-Hitlisten

vom August und

September errei

nels, mobile Ge

Co. trotzdem n

fochten an der S

Bausteinsets vo

die iPhones von

der September-L

treten. Und offen

ken einige Liecht

ferinnen und Kä

Weihnachten: D

Adventskalender

vergangenen M

zweiten Platz.

Valeska Blank

Abendessen nur noch bei Kerzenlicht? Galaxus-Kunden bereiten sich darauf vor.

Suchbegriffe von Liechtensteinern bei Galaxus

Gut 3 Millionen Trinkgeld gab’s

2021 für die Casinomitarbeiter

Mit rund 1,9 Millionen Franken wurde die Trinkgeldkasse des Grand Casino in Bendern am besten gefüllt.

Elias Quaderer

Das Geldspiel in Liechtenstein

bleibt umstritten: Während

manche sich über die neuen

Staatseinnahmen aus dem Casinogeschäft

freuen, halten andere

am Ziel fest, die Spielbanken

aus dem Land zu verbannen

(siehe rechts). Unabhängig von

diesen Debatten gilt aber: Die

Beliebtheit des Glücksspiels im

Land hält ungebrochen an. Dies

geht aus dem gestern veröffentlichten

Tätigkeitsbericht der

Geldspielaufsicht beim Amt für

Volkswirtschaft hervor.

So erzielten die Spielbanken

im vergangenen Jahr einen Bruttospielertrag

von rund 82 Millionen

Franken. Damit wurden

zwei Millionen Franken mehr

verzockt als im Vor-Corona-Jahr

2019. Für den Staat resultierten

daraus Geldspielabgaben in

der Höhe von 28 Millionen

Franken. Allerdings: Der Anstieg

des Spielertrags ist primär

auf zwei Casinos zurückzuführen.

Nachfolgend die weiteren

wichtigsten Ergebnisse des Tätigkeitsberichts

in der Übersicht.

2021 war das Jahr für das

Grand Casino in Bendern

Drei von fünf Casinos mussten

im letzten Jahr einen Rückgang

im Bruttospielertrag verzeichnen.

Das Grand Casino in Bendern

konnte hingegen diesen

Wert um fast 50 Prozent auf

rund 32,4 Millionen Franken

erhöhen. Damit war das Grand

Casino nicht nur die Spielbank

mit dem höchsten Spielertrag.

Es lieferte dem Staat mit

11,9 Millionen Franken auch die

grösste Geldspielabgabe. Das

Balzner Casino LIE2 konnte im

vergangenen Jahr seinen Spielertrag

sogar um 150 Prozent auf

2,4 Millionen steigern. Der Zuwachs

nützte aber nichts: Ende

Juni dieses Jahres stellte das Casino

seinen Betrieb wieder ein.

Das Trinkgeld liegt über

dem Vor-Corona-Niveau

Einen Zustupf erhalten die Mitarbeiter

der Spielbanken über

den «Tronc» – die Trinkgeldkasse

bei den Spielbanken. Insgesamt

spendierten die Gäste rund

3,06 Millionen Franken den Casino-Mitarbeitern.

Damit lag die

Gesamtsumme des Trinkgelds

höher als im Vor-Corona-Jahr

2019 (2,9 Millionen Franken).

Die meisten Trinkgelder konnte

2021 das Grand Casino einheimsen:

1,9 Millionen Franken

landeten in dessen Tronc.

Ein Dutzend wollte trotz

Sperre zocken

Bis Ende 2021 befanden sich

2797 Personen auf der

Sperrliste, weil sie ein problematisches

Spielverhalten aufwiesen.

Dies sind gut 400 gesperrte

Spieler mehr als im Vorjahr.

Aber manche wollten auf den

Casinobesuch trotz der Sperre

nicht verzichten. So hält die

Geldspielaufsicht im Tätigkeitsbericht

fest: «Im Berichtsjahr

wurden ein Dutzend versuchte

und erfolgreiche unerlaubte Zutritte

gemeldet.»

Auch der Verwaltungsrat

muss sich ausweisen

Dass gesperrte Spieler trotzdem

Zugang zu Casinos erhalten,

kann auf mangelhafte Zugangskontrollen

zurückzuführen sein.

Die Geldspielaufsicht brachte

vergangenes Jahr mehrere solcher

Fehler oder Mängel bei den

«Zutrittsprozessen» zur Anzeige.

«Die Regierung sprach in

zehn Fällen Bussen von insgesamt

104 000 Franken aus», so

der Tätigkeitbericht. Die Geldspielaufsicht

nennt auch konkrete

Beispiele solcher Fehler.

So hatte «eine Spielbank Mitgliedern

des Verwaltungsrats

und deren Begleitung ohne

Identitätsprüfung Zutritt zum

Spielbetrieb gewährt».

Gesuche verzögerten sich

wegen fehlender Angaben

2021 wurden zwei Gesuche für

eine Casino-Bewilligung eingereicht.

Doch bis dato warten die

beiden Gesuchssteller – LV Casino

und Bestwin– auf das

grüne Licht der Geldspielaufsicht.

Der Grund für die Verzögerung

liegt gemäss Tätigkeitsbericht

darin, dass die Gesuchssteller

«ihr Augenmerk auf die

rasche Fertigstellung ihrer

Betriebsstätte anstatt auf die

Erfüllung der gesetzlichen -

Vorgaben legten, wohl um die

Erteilung der Spielbanken -

bewilligung zu beschleunigen».

Aber: «Dies gelang nicht»,

fügte die Geldspielaufsicht an.

Sie musste an die Gesuchs -

steller zahlreiche «Nachbesserungsforderungen»

stellen –

«insbesondere in den Bereichen

Mittelherkunft und guten

Ruf», hält der Tätigkeitsbericht

fest.

Die Höhe der Trinkgelder in den Casinos übertraf sogar das

Vor-Corona-Jahr 2019.

Bild: T. Schnalzger

Inland

Liechtensteiner Vaterland I Samstag,

Digitalisieru

Umfrage zur

an der

Jetzt

WIE STEHEN SIE ZUR

ung in Liechtenstein teilnehmen!

DIGITALISIERUNG?

Casino-Ve

Bereits 130

Unterschr

Bis zum 20. Okto

Volksmeinung»

nötigen 1500 Un

ihre Verfassungsi

reichen. Das Zie

rung: ein Casinov

tenstein. Bestehe

ken müssten inn

von fünf Jahre

schlossen werde

Verfassungsinitia

men werden. Wi

Hansjörg Frick g

über Radio L er

Gruppe auf eine

dass die Initia

kommt. Bereits ü

terschriften habe

meinung»

ges

«Vaterland»-Anf

Frick: «Es sieht

aus.» Er gehe fe

dass «wir die Unt

sammenbringen

Ja des Bun

zu Listenta

Um den Schutz

zu verstärken, ei

Schweiz und Lie

Juni auf ein Ab

Austausch von Li

Spieler. Das Abko

20. Oktober unte

den. Gestern gab

Bundesrat

dem

seine Zustimmu

eröffnete er auch

lassung dazu, die

nuar 2023 dau

Liechtenstein wi

men nach der U

dem Landtag zur

vorgelegt. (ikr/red

1

2

3

4

5

as Land sucht nach Kerzen und mobilem Strom

n Suchbegriffe in seinem Onlineshop analysiert. Viele haben mit der Angst vor Energieknappheit zu tun.

galaxus.ch getippt

st waren unter den

ich sechs Suchberauf

schliessen lash

die Liechtensteinen

und Kunden

ihre Energiever -

chen (s. Tabelle

ptember waren es

er Suchbegriffe im

ang mit dem Thed

Energie.

Stations lässt

m mitnehmen

Berichterstattung

räche am Esstisch

n in unserem Suchfenster

hinterlassen», schreibt

Unternehmenssprecher

Alex

Hämmerli. Sowohl in der August-

als auch in der September-

Hitliste vertreten ist der Suchbegriff

Ecoflow. Von dieser

Marke bietet der Onlineshop

von Galaxus unter anderem diverse

Power-Stations an – das

sind akkubetriebene, tragbare

Generatoren, mit denen der

Nutzer «den Strom überall hin

mitnehmen und Geräte jederzeit

betreiben kann», wie es auf

der

Unternehmenswebseite

heisst.

Gerade billig sind die

Geräte nicht: Die Preise reichen

im Galaxus-Onlineshop von

mehreren Hundert bis zu kapp

4000 Franken. Heiss begehrt

seien zudem die Solarpanels

von Ecoflow, schreibt Galaxus-

Sprecher Hämmerli.

«Kerzen zu kaufen, ist

auf die Angst der Käufer vor einem

Blackout hindeutet. Sogar

die starke Nachfrage nach

Wasserkochern hängt mit dem

Thema Energie zusammen:

Wasserkocher verbrauchen wezum

Vorjahresmonat bei Campingkochern

490 Prozent, bei

Kerzen 560 Prozent, bei Solarpanels

1010 Prozent und bei

Power-Stations 1740 Prozent.

Ein Energieexperte hält aber

September erreichen Solarpanels,

mobile Generatoren und

Co. trotzdem nicht. Unangefochten

an der Spitze sind die

Bausteinsets von Lego. Auch

die iPhones von Apple sind in

Abendessen nur noch bei Kerzenlicht? Galaxus-Kunden bereiten sich darauf vor.

Bild: Keystone

i Galaxus

onen Trinkgeld gab’s

ie Casinomitarbeiter

urde die Trinkgeldkasse des Grand Casino in Bendern am besten gefüllt.

nur die Spielbank

chsten Spielertrag.

dem Staat mit

n Franken auch die

spielabgabe. Das

Balzner Casino LIE2 konnte im

vergangenen Jahr seinen Spielertrag

sogar um 150 Prozent auf

2,4 Millionen steigern. Der Zuwachs

nützte aber nichts: Ende

Juni dieses Jahres stellte das Casino

seinen Betrieb wieder ein.

Das Trinkgeld liegt über

dem Vor-Corona-Niveau

Einen Zustupf erhalten die Mitarbeiter

der Spielbanken über

den «Tronc» – die Trinkgeldkasse

bei den Spielbanken. Insgesamt

spendierten die Gäste rund

3,06 Millionen Franken den Casino-Mitarbeitern.

Damit lag die

Gesamtsumme des Trinkgelds

höher als im Vor-Corona-Jahr

2019 (2,9 Millionen Franken).

Die meisten Trinkgelder konnte

2021 das Grand Casino einheimsen:

1,9 Millionen Franken

landeten in dessen Tronc.

Ein Dutzend wollte trotz

Sperre zocken

Bis Ende 2021 befanden sich

2797 Personen auf der

Sperrliste, weil sie ein problematisches

Spielverhalten aufwiesen.

Dies sind gut 400 gesperrte

Spieler mehr als im Vorjahr.

Aber manche wollten auf den

Casinobesuch trotz der Sperre

nicht verzichten. So hält die

Geldspielaufsicht im Tätigkeitsbericht

fest: «Im Berichtsjahr

wurden ein Dutzend versuchte

und erfolgreiche unerlaubte Zutritte

gemeldet.»

Auch der Verwaltungsrat

muss sich ausweisen

Dass gesperrte Spieler trotzdem

Zugang zu Casinos erhalten,

kann auf mangelhafte Zugangskontrollen

zurückzuführen sein.

Die Geldspielaufsicht brachte

vergangenes Jahr mehrere solcher

Fehler oder Mängel bei den

«Zutrittsprozessen» zur Anzeige.

«Die Regierung sprach in

zehn Fällen Bussen von insgesamt

104 000 Franken aus», so

der Tätigkeitbericht. Die Geldspielaufsicht

nennt auch konkrete

Beispiele solcher Fehler.

So hatte «eine Spielbank Mitgliedern

des Verwaltungsrats

und deren Begleitung ohne

Identitätsprüfung Zutritt zum

Spielbetrieb gewährt».

Gesuche verzögerten sich

wegen fehlender Angaben

2021 wurden zwei Gesuche für

eine Casino-Bewilligung eingereicht.

Doch bis dato warten die

beiden Gesuchssteller – LV Casino

und Bestwin– auf das

grüne Licht der Geldspielaufsicht.

Der Grund für die Verzögerung

liegt gemäss Tätigkeitsbericht

darin, dass die Gesuchssteller

«ihr Augenmerk auf die

rasche Fertigstellung ihrer

Betriebsstätte anstatt auf die

Erfüllung der gesetzlichen -

Vorgaben legten, wohl um die

Erteilung der Spielbanken -

bewilligung zu beschleunigen».

Aber: «Dies gelang nicht»,

fügte die Geldspielaufsicht an.

Sie musste an die Gesuchs -

steller zahlreiche «Nachbesserungsforderungen»

stellen –

«insbesondere in den Bereichen

Mittelherkunft und guten

Ruf», hält der Tätigkeitsbericht

fest.

er Trinkgelder in den Casinos übertraf sogar das

ahr 2019.

Bild: T. Schnalzger

3

Liechtensteiner Vaterland I Samstag, 1. Oktober 2022

Digitalisieru

Umfrage zur

an der

Jetzt

WIE STEHEN SIE ZUR

ung in Liechtenstein teilnehmen!

DIGITALISIERUNG?

Casino-Verbot:

Bereits 1300

Unterschriften

Bis zum 20. Oktober hat die «IG

Volksmeinung» Zeit, um die

nötigen 1500 Unterschriften für

ihre Verfassungsinitiative einzureichen.

Das Ziel der Gruppierung:

ein Casinoverbot in Liechtenstein.

Bestehende Spielbanken

müssten innert einer Frist

von fünf Jahren wieder geschlossen

werden, sollte die

Verfassungsinitiative angenommen

werden. Wie IG-Präsident

Hansjörg Frick gestern gegenüber

Radio L erklärte, ist die

Gruppe auf einem guten Weg,

dass die Initiative zustande

kommt. Bereits über 1300 Unterschriften

habe die «IG Volksmeinung»

gesammelt. Auf

«Vaterland»-Anfrage bestätigt

Frick: «Es sieht nicht schlecht

aus.» Er gehe fest davon aus,

dass «wir die Unterschriften zusammenbringen».

(equ)

Ja des Bundesrats

zu Listentausch

Um den Schutz vor Spielsucht

zu verstärken, einigten sich die

Schweiz und Liechtenstein im

Juni auf ein Abkommen zum

Austausch von Listen gesperrter

Spieler. Das Abkommen soll am

20. Oktober unterzeichnet werden.

Gestern gab der Schweizer

Bundesrat dem Abkommen

seine Zustimmung. Dadurch

eröffnete er auch die Vernehmlassung

dazu, die bis zum 20. Januar

2023 dauern wird. In

Liechtenstein wird das Abkommen

nach der Unterzeichnung

dem Landtag zur Genehmigung

vorgelegt. (ikr/red)

2

3

4

5

rgiekrise: Das Land sucht nach Kerzen und mobilem Strom

alaxus hat die häufigsten Suchbegriffe in seinem Onlineshop analysiert. Viele haben mit der Angst vor Energieknappheit zu tun.

der Coronapandes

WC-Papier oder

ie verstärkt eingen.

Jetzt, mit Blick

ögliche Energiesind

Geräte wie

r Gaskocher, Zuer

mobile Stromch

im Kurs. Das

Auswertung

des

Galaxus.

ernehmen hat auf

das «Vaterland»

rauswertung

geche

Begriffe die

ische Kundschaft

genen beiden Moufigsten

ins Suchfenster

bei galaxus.ch getippt

hat. Im August waren unter den

Top Ten gleich sechs Suchbegriffe,

die darauf schliessen lassen,

dass sich die Liechtensteiner

Kundinnen und Kunden

Sorgen um ihre Energiever -

sorgung machen (s. Tabelle

unten). Im September waren es

dann noch vier Suchbegriffe im

Zusammenhang mit dem Thema

Strom und Energie.

Mit Power-Stations lässt

sich der Strom mitnehmen

«Die mediale Berichterstattung

und die Gespräche am Esstisch

haben Spuren in unserem Suchfenster

hinterlassen», schreibt

Unternehmenssprecher

Alex

Hämmerli. Sowohl in der August-

als auch in der September-

Hitliste vertreten ist der Suchbegriff

Ecoflow. Von dieser

Marke bietet der Onlineshop

von Galaxus unter anderem diverse

Power-Stations an – das

sind akkubetriebene, tragbare

Generatoren, mit denen der

Nutzer «den Strom überall hin

mitnehmen und Geräte jederzeit

betreiben kann», wie es auf

der

Unternehmenswebseite

heisst.

Gerade billig sind die

Geräte nicht: Die Preise reichen

im Galaxus-Onlineshop von

mehreren Hundert bis zu kapp

4000 Franken. Heiss begehrt

seien zudem die Solarpanels

von Ecoflow, schreibt Galaxus-

Sprecher Hämmerli.

«Kerzen zu kaufen, ist

etwas apokalyptisch»

Gefragt sind bei der Liechtensteiner

Kundschaft auch kleinere

Geräte wie Powerbanks, mit

denen man seine Mobilgeräte

unterwegs und unabhängig von

einer Stromquelle aufladen

kann. Aber auch Taschenlampen

und Kerzen sind in den Top

Ten vom August vertreten, was

auf die Angst der Käufer vor einem

Blackout hindeutet. Sogar

die starke Nachfrage nach

Wasserkochern hängt mit dem

Thema Energie zusammen:

Wasserkocher verbrauchen weniger

Strom als eine Herdplatte,

weil die Erhitzung direkt und

ohne Umwege erfolgt.

Die Kundinnen und Kunden

suchen übrigens nicht nur nach

den Produkten, sie kaufen sie

auch effektiv. Wie «20 Minuten»

berichtet, betrug der Anstieg

der Auslieferungen von

Galaxus im August im Vergleich

zum Vorjahresmonat bei Campingkochern

490 Prozent, bei

Kerzen 560 Prozent, bei Solarpanels

1010 Prozent und bei

Power-Stations 1740 Prozent.

Ein Energieexperte hält aber

vor allem das Kaufen von Kerzen

für übertrieben: «Das ist

etwas apokalyptisch. Für die

Haushalte wird es im Winter

sicher Strom geben.»

Lego und iPhones sind

stark vertreten

Den Spitzenplatz in den Galaxus-Hitlisten

vom August und

September erreichen Solarpanels,

mobile Generatoren und

Co. trotzdem nicht. Unangefochten

an der Spitze sind die

Bausteinsets von Lego. Auch

die iPhones von Apple sind in

der September-Liste stark vertreten.

Und offensichtlich denken

einige Liechtensteiner Käuferinnen

und Käufer bereits an

Weihnachten: Der Suchbegriff

Adventskalender schaffte es im

vergangenen Monat auf den

zweiten Platz.

Valeska Blank

Abendessen nur noch bei Kerzenlicht? Galaxus-Kunden bereiten sich darauf vor.

Bild: Keystone

iffe von Liechtensteinern bei Galaxus

aft hervor.

en die Spielbanken

en Jahr einen Brutvon

rund 82 Million.

Damit wurden

en Franken mehr

m Vor-Corona-Jahr

n Staat resultierten

dspielabgaben

in

von 28 Millionen

lerdings: Der Anelertrags

ist primär

inos zurückzufühlgend

die weiteren

Ergebnisse des Täts

in der Übersicht.

das Jahr für das

asino in Bendern

f Casinos mussten

hr einen Rückgang

ielertrag verzeichnd

Casino in Benhingegen

diesen

st 50 Prozent auf

illionen Franken

mit war das Grand

Casino nicht nur die Spielbank

mit dem höchsten Spielertrag.

Es lieferte dem Staat mit

11,9 Millionen Franken auch die

grösste Geldspielabgabe. Das

Balzner Casino LIE2 konnte im

vergangenen Jahr seinen Spielertrag

sogar um 150 Prozent auf

2,4 Millionen steigern. Der Zuwachs

nützte aber nichts: Ende

2021 das Grand Casino einheimsen:

1,9 Millionen Franken

landeten in dessen Tronc.

Ein Dutzend wollte trotz

Sperre zocken

Bis Ende 2021 befanden sich

2797 Personen auf der

Sperrliste, weil sie ein problematisches

Spielverhalten aufwiesen.

Dies sind gut 400 gesperrte

Spieler mehr als im Vorjahr.

Aber manche wollten auf den

Casinobesuch trotz der Sperre

nicht verzichten. So hält die

Geldspielaufsicht im Tätigkeitsbericht

fest: «Im Berichtsjahr

wurden ein Dutzend versuchte

und erfolgreiche unerlaubte Zutritte

gemeldet.»

Auch der Verwaltungsrat

muss sich ausweisen

Dass gesperrte Spieler trotzdem

Zugang zu Casinos erhalten,

kann auf mangelhafte Zugangskontrollen

zurückzuführen sein.

Gesuche verzögerten sich

wegen fehlender Angaben

2021 wurden zwei Gesuche für

eine Casino-Bewilligung eingereicht.

Doch bis dato warten die

beiden Gesuchssteller – LV Casino

und Bestwin– auf das

grüne Licht der Geldspielaufsicht.

Der Grund für die Verzögerung

liegt gemäss Tätigkeitsbericht

darin, dass die Gesuchssteller

«ihr Augenmerk auf die

rasche Fertigstellung ihrer

Betriebsstätte anstatt auf die

Erfüllung der gesetzlichen -

Vorgaben legten, wohl um die

Erteilung der Spielbanken -

bewilligung zu beschleunigen».

Aber: «Dies gelang nicht»,

fügte die Geldspielaufsicht an.

Sie musste an die Gesuchs -

steller zahlreiche «Nachbesserungsforderungen»

stellen –

«insbesondere in den Bereichen

Mittelherkunft und guten

Ruf», hält der Tätigkeitsbericht

fest.

Die Höhe der Trinkgelder in den Casinos übertraf sogar das

Vor-Corona-Jahr 2019.

Bild: T. Schnalzger

Unterschriften

Bis zum 20. Oktober hat die «IG

Volksmeinung» Zeit, um die

nötigen 1500 Unterschriften für

ihre Verfassungsinitiative einzureichen.

Das Ziel der Gruppierung:

ein Casinoverbot in Liechtenstein.

Bestehende Spielbanken

müssten innert einer Frist

von fünf Jahren wieder geschlossen

werden, sollte die

Verfassungsinitiative angenommen

werden. Wie IG-Präsident

Hansjörg Frick gestern gegenüber

Radio L erklärte, ist die

Gruppe auf einem guten Weg,

dass die Initiative zustande

kommt. Bereits über 1300 Unterschriften

habe die «IG Volksmeinung»

gesammelt. Auf

«Vaterland»-Anfrage bestätigt

Frick: «Es sieht nicht schlecht

aus.» Er gehe fest davon aus,

dass «wir die Unterschriften zusammenbringen».

(equ)

3

4

5

as Land sucht nach Kerzen und mobilem Strom

en Suchbegriffe in seinem Onlineshop analysiert. Viele haben mit der Angst vor Energieknappheit zu tun.

galaxus.ch getippt

st waren unter den

ich sechs Suchberauf

schliessen lash

die Liechtensteinen

und Kunden

ihre Energiever -

achen (s. Tabelle

eptember waren es

ier Suchbegriffe im

ang mit dem Thed

Energie.

Stations lässt

om mitnehmen

e Berichterstattung

präche am Esstisch

n in unserem Suchfenster

hinterlassen», schreibt

Unternehmenssprecher

Alex

Hämmerli. Sowohl in der August-

als auch in der September-

Hitliste vertreten ist der Suchbegriff

Ecoflow. Von dieser

Marke bietet der Onlineshop

von Galaxus unter anderem diverse

Power-Stations an – das

sind akkubetriebene, tragbare

Generatoren, mit denen der

Nutzer «den Strom überall hin

mitnehmen und Geräte jederzeit

betreiben kann», wie es auf

der

Unternehmenswebseite

heisst.

Gerade billig sind die

Geräte nicht: Die Preise reichen

im Galaxus-Onlineshop von

mehreren Hundert bis zu kapp

4000 Franken. Heiss begehrt

seien zudem die Solarpanels

von Ecoflow, schreibt Galaxus-

Sprecher Hämmerli.

«Kerzen zu kaufen, ist

auf die Angst der Käufer vor einem

Blackout hindeutet. Sogar

die starke Nachfrage nach

Wasserkochern hängt mit dem

Thema Energie zusammen:

Wasserkocher verbrauchen wezum

Vorjahresmonat bei Campingkochern

490 Prozent, bei

Kerzen 560 Prozent, bei Solarpanels

1010 Prozent und bei

Power-Stations 1740 Prozent.

Ein Energieexperte hält aber

September erreichen Solarpanels,

mobile Generatoren und

Co. trotzdem nicht. Unangefochten

an der Spitze sind die

Bausteinsets von Lego. Auch

die iPhones von Apple sind in

Abendessen nur noch bei Kerzenlicht? Galaxus-Kunden bereiten sich darauf vor.

Bild: Keystone

i Galaxus

ionen Trinkgeld gab’s

ie Casinomitarbeiter

wurde die Trinkgeldkasse des Grand Casino in Bendern am besten gefüllt.

t nur die Spielbank

chsten Spielertrag.

dem Staat mit

n Franken auch die

dspielabgabe. Das

Balzner Casino LIE2 konnte im

vergangenen Jahr seinen Spielertrag

sogar um 150 Prozent auf

2,4 Millionen steigern. Der Zuwachs

nützte aber nichts: Ende

Juni dieses Jahres stellte das Casino

seinen Betrieb wieder ein.

Das Trinkgeld liegt über

dem Vor-Corona-Niveau

Einen Zustupf erhalten die Mitarbeiter

der Spielbanken über

den «Tronc» – die Trinkgeldkasse

bei den Spielbanken. Insgesamt

spendierten die Gäste rund

3,06 Millionen Franken den Casino-Mitarbeitern.

Damit lag die

Gesamtsumme des Trinkgelds

höher als im Vor-Corona-Jahr

2019 (2,9 Millionen Franken).

Die meisten Trinkgelder konnte

2021 das Grand Casino einheimsen:

1,9 Millionen Franken

landeten in dessen Tronc.

Ein Dutzend wollte trotz

Sperre zocken

Bis Ende 2021 befanden sich

2797 Personen auf der

Sperrliste, weil sie ein problematisches

Spielverhalten aufwiesen.

Dies sind gut 400 gesperrte

Spieler mehr als im Vorjahr.

Aber manche wollten auf den

Casinobesuch trotz der Sperre

nicht verzichten. So hält die

Geldspielaufsicht im Tätigkeitsbericht

fest: «Im Berichtsjahr

wurden ein Dutzend versuchte

und erfolgreiche unerlaubte Zutritte

gemeldet.»

Auch der Verwaltungsrat

muss sich ausweisen

Dass gesperrte Spieler trotzdem

Zugang zu Casinos erhalten,

kann auf mangelhafte Zugangskontrollen

zurückzuführen sein.

Die Geldspielaufsicht brachte

vergangenes Jahr mehrere solcher

Fehler oder Mängel bei den

«Zutrittsprozessen» zur Anzeige.

«Die Regierung sprach in

zehn Fällen Bussen von insgesamt

104 000 Franken aus», so

der Tätigkeitbericht. Die Geldspielaufsicht

nennt auch konkrete

Beispiele solcher Fehler.

So hatte «eine Spielbank Mitgliedern

des Verwaltungsrats

und deren Begleitung ohne

Identitätsprüfung Zutritt zum

Spielbetrieb gewährt».

Gesuche verzögerten sich

wegen fehlender Angaben

2021 wurden zwei Gesuche für

eine Casino-Bewilligung eingereicht.

Doch bis dato warten die

beiden Gesuchssteller – LV Casino

und Bestwin– auf das

grüne Licht der Geldspielaufsicht.

Der Grund für die Verzögerung

liegt gemäss Tätigkeitsbericht

darin, dass die Gesuchssteller

«ihr Augenmerk auf die

rasche Fertigstellung ihrer

Betriebsstätte anstatt auf die

Erfüllung der gesetzlichen -

Vorgaben legten, wohl um die

Erteilung der Spielbanken -

bewilligung zu beschleunigen».

Aber: «Dies gelang nicht»,

fügte die Geldspielaufsicht an.

Sie musste an die Gesuchs -

steller zahlreiche «Nachbesserungsforderungen»

stellen –

«insbesondere in den Bereichen

Mittelherkunft und guten

Ruf», hält der Tätigkeitsbericht

fest.

er Trinkgelder in den Casinos übertraf sogar das

Jahr 2019.

Bild: T. Schnalzger

3

Liechtensteiner Vaterland I Samstag, 1. Oktober 2022

Digitalisieru

Umfrage zur

an der

Jetzt

WIE STEHEN SIE ZUR

ung in Liechtenstein teilnehmen!

DIGITALISIERUNG?

Casino-Verbot:

Bereits 1300

Unterschriften

Bis zum 20. Oktober hat die «IG

Volksmeinung» Zeit, um die

nötigen 1500 Unterschriften für

ihre Verfassungsinitiative einzureichen.

Das Ziel der Gruppierung:

ein Casinoverbot in Liechtenstein.

Bestehende Spielbanken

müssten innert einer Frist

von fünf Jahren wieder geschlossen

werden, sollte die

Verfassungsinitiative angenommen

werden. Wie IG-Präsident

Hansjörg Frick gestern gegenüber

Radio L erklärte, ist die

Gruppe auf einem guten Weg,

dass die Initiative zustande

kommt. Bereits über 1300 Unterschriften

habe die «IG Volksmeinung»

gesammelt. Auf

«Vaterland»-Anfrage bestätigt

Frick: «Es sieht nicht schlecht

aus.» Er gehe fest davon aus,

dass «wir die Unterschriften zusammenbringen».

(equ)

Ja des Bundesrats

zu Listentausch

Um den Schutz vor Spielsucht

zu verstärken, einigten sich die

Schweiz und Liechtenstein im

Juni auf ein Abkommen zum

Austausch von Listen gesperrter

Spieler. Das Abkommen soll am

20. Oktober unterzeichnet werden.

Gestern gab der Schweizer

Bundesrat dem Abkommen

seine Zustimmung. Dadurch

eröffnete er auch die Vernehmlassung

dazu, die bis zum 20. Januar

2023 dauern wird. In

Liechtenstein wird das Abkommen

nach der Unterzeichnung

dem Landtag zur Genehmigung

vorgelegt. (ikr/red)

2

3

4

5

rgiekrise: Das Land sucht nach Kerzen und mobilem Strom

alaxus hat die häufigsten Suchbegriffe in seinem Onlineshop analysiert. Viele haben mit der Angst vor Energieknappheit zu tun.

der Coronapandes

WC-Papier oder

ie verstärkt eingen.

Jetzt, mit Blick

ögliche Energiesind

Geräte wie

r Gaskocher, Zuer

mobile Stromch

im Kurs. Das

Auswertung

des

Galaxus.

ernehmen hat auf

das «Vaterland»

rauswertung

geche

Begriffe die

ische Kundschaft

genen beiden Moufigsten

ins Suchfenster

bei galaxus.ch getippt

hat. Im August waren unter den

Top Ten gleich sechs Suchbegriffe,

die darauf schliessen lassen,

dass sich die Liechtensteiner

Kundinnen und Kunden

Sorgen um ihre Energiever -

sorgung machen (s. Tabelle

unten). Im September waren es

dann noch vier Suchbegriffe im

Zusammenhang mit dem Thema

Strom und Energie.

Mit Power-Stations lässt

sich der Strom mitnehmen

«Die mediale Berichterstattung

und die Gespräche am Esstisch

haben Spuren in unserem Suchfenster

hinterlassen», schreibt

Unternehmenssprecher

Alex

Hämmerli. Sowohl in der August-

als auch in der September-

Hitliste vertreten ist der Suchbegriff

Ecoflow. Von dieser

Marke bietet der Onlineshop

von Galaxus unter anderem diverse

Power-Stations an – das

sind akkubetriebene, tragbare

Generatoren, mit denen der

Nutzer «den Strom überall hin

mitnehmen und Geräte jederzeit

betreiben kann», wie es auf

der

Unternehmenswebseite

heisst.

Gerade billig sind die

Geräte nicht: Die Preise reichen

im Galaxus-Onlineshop von

mehreren Hundert bis zu kapp

4000 Franken. Heiss begehrt

seien zudem die Solarpanels

von Ecoflow, schreibt Galaxus-

Sprecher Hämmerli.

«Kerzen zu kaufen, ist

etwas apokalyptisch»

Gefragt sind bei der Liechtensteiner

Kundschaft auch kleinere

Geräte wie Powerbanks, mit

denen man seine Mobilgeräte

unterwegs und unabhängig von

einer Stromquelle aufladen

kann. Aber auch Taschenlampen

und Kerzen sind in den Top

Ten vom August vertreten, was

auf die Angst der Käufer vor einem

Blackout hindeutet. Sogar

die starke Nachfrage nach

Wasserkochern hängt mit dem

Thema Energie zusammen:

Wasserkocher verbrauchen weniger

Strom als eine Herdplatte,

weil die Erhitzung direkt und

ohne Umwege erfolgt.

Die Kundinnen und Kunden

suchen übrigens nicht nur nach

den Produkten, sie kaufen sie

auch effektiv. Wie «20 Minuten»

berichtet, betrug der Anstieg

der Auslieferungen von

Galaxus im August im Vergleich

zum Vorjahresmonat bei Campingkochern

490 Prozent, bei

Kerzen 560 Prozent, bei Solarpanels

1010 Prozent und bei

Power-Stations 1740 Prozent.

Ein Energieexperte hält aber

vor allem das Kaufen von Kerzen

für übertrieben: «Das ist

etwas apokalyptisch. Für die

Haushalte wird es im Winter

sicher Strom geben.»

Lego und iPhones sind

stark vertreten

Den Spitzenplatz in den Galaxus-Hitlisten

vom August und

September erreichen Solarpanels,

mobile Generatoren und

Co. trotzdem nicht. Unangefochten

an der Spitze sind die

Bausteinsets von Lego. Auch

die iPhones von Apple sind in

der September-Liste stark vertreten.

Und offensichtlich denken

einige Liechtensteiner Käuferinnen

und Käufer bereits an

Weihnachten: Der Suchbegriff

Adventskalender schaffte es im

vergangenen Monat auf den

zweiten Platz.

Valeska Blank

Abendessen nur noch bei Kerzenlicht? Galaxus-Kunden bereiten sich darauf vor.

Bild: Keystone

iffe von Liechtensteinern bei Galaxus

aft hervor.

en die Spielbanken

en Jahr einen Brutvon

rund 82 Million.

Damit wurden

en Franken mehr

m Vor-Corona-Jahr

n Staat resultierten

dspielabgaben

in

on 28 Millionen

lerdings: Der Anelertrags

ist primär

inos zurückzufühgend

die weiteren

rgebnisse des Täts

in der Übersicht.

das Jahr für das

asino in Bendern

f Casinos mussten

hr einen Rückgang

ielertrag verzeichnd

Casino in Benhingegen

diesen

st 50 Prozent auf

illionen Franken

mit war das Grand

Casino nicht nur die Spielbank

mit dem höchsten Spielertrag.

Es lieferte dem Staat mit

11,9 Millionen Franken auch die

grösste Geldspielabgabe. Das

Balzner Casino LIE2 konnte im

vergangenen Jahr seinen Spielertrag

sogar um 150 Prozent auf

2,4 Millionen steigern. Der Zuwachs

nützte aber nichts: Ende

2021 das Grand Casino einheimsen:

1,9 Millionen Franken

landeten in dessen Tronc.

Ein Dutzend wollte trotz

Sperre zocken

Bis Ende 2021 befanden sich

2797 Personen auf der

Sperrliste, weil sie ein problematisches

Spielverhalten aufwiesen.

Dies sind gut 400 gesperrte

Spieler mehr als im Vorjahr.

Aber manche wollten auf den

Casinobesuch trotz der Sperre

nicht verzichten. So hält die

Geldspielaufsicht im Tätigkeitsbericht

fest: «Im Berichtsjahr

wurden ein Dutzend versuchte

und erfolgreiche unerlaubte Zutritte

gemeldet.»

Auch der Verwaltungsrat

muss sich ausweisen

Dass gesperrte Spieler trotzdem

Zugang zu Casinos erhalten,

kann auf mangelhafte Zugangskontrollen

zurückzuführen sein.

Gesuche verzögerten sich

wegen fehlender Angaben

2021 wurden zwei Gesuche für

eine Casino-Bewilligung eingereicht.

Doch bis dato warten die

beiden Gesuchssteller – LV Casino

und Bestwin– auf das

grüne Licht der Geldspielaufsicht.

Der Grund für die Verzögerung

liegt gemäss Tätigkeitsbericht

darin, dass die Gesuchssteller

«ihr Augenmerk auf die

rasche Fertigstellung ihrer

Betriebsstätte anstatt auf die

Erfüllung der gesetzlichen -

Vorgaben legten, wohl um die

Erteilung der Spielbanken -

bewilligung zu beschleunigen».

Aber: «Dies gelang nicht»,

fügte die Geldspielaufsicht an.

Sie musste an die Gesuchs -

steller zahlreiche «Nachbesserungsforderungen»

stellen –

«insbesondere in den Bereichen

Mittelherkunft und guten

Ruf», hält der Tätigkeitsbericht

fest.

Die Höhe der Trinkgelder in den Casinos übertraf sogar das

Vor-Corona-Jahr 2019.

Bild: T. Schnalzger

Unterschriften

Bis zum 20. Oktober hat die «IG

Volksmeinung» Zeit, um die

nötigen 1500 Unterschriften für

ihre Verfassungsinitiative einzureichen.

Das Ziel der Gruppierung:

ein Casinoverbot in Liechtenstein.

Bestehende Spielbanken

müssten innert einer Frist

von fünf Jahren wieder geschlossen

werden, sollte die

Verfassungsinitiative angenommen

werden. Wie IG-Präsident

Hansjörg Frick gestern gegenüber

Radio L erklärte, ist die

Gruppe auf einem guten Weg,

dass die Initiative zustande

kommt. Bereits über 1300 Unterschriften

habe die «IG Volksmeinung»

gesammelt. Auf

«Vaterland»-Anfrage bestätigt

Frick: «Es sieht nicht schlecht

aus.» Er gehe fest davon aus,

dass «wir die Unterschriften zusammenbringen».

(equ)

3

4

5

rgiekrise: Das Land sucht nach Kerzen und mobilem Strom

alaxus hat die häufigsten Suchbegriffe in seinem Onlineshop analysiert. Viele haben mit der Angst vor Energieknappheit zu tun.

der Coronapandes

WC-Papier oder

ie verstärkt eingen.

Jetzt, mit Blick

ögliche Energiesind

Geräte wie

r Gaskocher, Zuer

mobile Stromch

im Kurs. Das

Auswertung

des

Galaxus.

ernehmen hat auf

das «Vaterland»

rauswertung

geche

Begriffe die

ische Kundschaft

genen beiden Moufigsten

ins Suchfenster

bei galaxus.ch getippt

hat. Im August waren unter den

Top Ten gleich sechs Suchbegriffe,

die darauf schliessen lassen,

dass sich die Liechtensteiner

Kundinnen und Kunden

Sorgen um ihre Energiever -

sorgung machen (s. Tabelle

unten). Im September waren es

dann noch vier Suchbegriffe im

Zusammenhang mit dem Thema

Strom und Energie.

Mit Power-Stations lässt

sich der Strom mitnehmen

«Die mediale Berichterstattung

und die Gespräche am Esstisch

haben Spuren in unserem Suchfenster

hinterlassen», schreibt

Unternehmenssprecher

Alex

Hämmerli. Sowohl in der August-

als auch in der September-

Hitliste vertreten ist der Suchbegriff

Ecoflow. Von dieser

Marke bietet der Onlineshop

von Galaxus unter anderem diverse

Power-Stations an – das

sind akkubetriebene, tragbare

Generatoren, mit denen der

Nutzer «den Strom überall hin

mitnehmen und Geräte jederzeit

betreiben kann», wie es auf

der

Unternehmenswebseite

heisst.

Gerade billig sind die

Geräte nicht: Die Preise reichen

im Galaxus-Onlineshop von

mehreren Hundert bis zu kapp

4000 Franken. Heiss begehrt

seien zudem die Solarpanels

von Ecoflow, schreibt Galaxus-

Sprecher Hämmerli.

«Kerzen zu kaufen, ist

etwas apokalyptisch»

Gefragt sind bei der Liechtensteiner

Kundschaft auch kleinere

Geräte wie Powerbanks, mit

denen man seine Mobilgeräte

unterwegs und unabhängig von

einer Stromquelle aufladen

kann. Aber auch Taschenlampen

und Kerzen sind in den Top

Ten vom August vertreten, was

auf die Angst der Käufer vor einem

Blackout hindeutet. Sogar

die starke Nachfrage nach

Wasserkochern hängt mit dem

Thema Energie zusammen:

Wasserkocher verbrauchen weniger

Strom als eine Herdplatte,

weil die Erhitzung direkt und

ohne Umwege erfolgt.

Die Kundinnen und Kunden

suchen übrigens nicht nur nach

den Produkten, sie kaufen sie

auch effektiv. Wie «20 Minuten»

berichtet, betrug der Anstieg

der Auslieferungen von

Galaxus im August im Vergleich

zum Vorjahresmonat bei Campingkochern

490 Prozent, bei

Kerzen 560 Prozent, bei Solarpanels

1010 Prozent und bei

Power-Stations 1740 Prozent.

Ein Energieexperte hält aber

vor allem das Kaufen von Kerzen

für übertrieben: «Das ist

etwas apokalyptisch. Für die

Haushalte wird es im Winter

sicher Strom geben.»

Lego und iPhones sind

stark vertreten

Den Spitzenplatz in den Galaxus-Hitlisten

vom August und

September erreichen Solarpanels,

mobile Generatoren und

Co. trotzdem nicht. Unangefochten

an der Spitze sind die

Bausteinsets von Lego. Auch

die iPhones von Apple sind in

der September-Liste stark vertreten.

Und offensichtlich denken

einige Liechtensteiner Käuferinnen

und Käufer bereits an

Weihnachten: Der Suchbegriff

Adventskalender schaffte es im

vergangenen Monat auf den

zweiten Platz.

Valeska Blank

Abendessen nur noch bei Kerzenlicht? Galaxus-Kunden bereiten sich darauf vor.

Bild: Keystone

iffe von Liechtensteinern bei Galaxus

aft hervor.

en die Spielbanken

en Jahr einen Brutvon

rund 82 Million.

Damit wurden

en Franken mehr

m Vor-Corona-Jahr

n Staat resultierten

dspielabgaben

in

on 28 Millionen

lerdings: Der Anelertrags

ist primär

inos zurückzufühgend

die weiteren

rgebnisse des Täts

in der Übersicht.

das Jahr für das

sino in Bendern

f Casinos mussten

hr einen Rückgang

ielertrag verzeichnd

Casino in Benhingegen

diesen

st 50 Prozent auf

illionen Franken

mit war das Grand

Casino nicht nur die Spielbank

mit dem höchsten Spielertrag.

Es lieferte dem Staat mit

11,9 Millionen Franken auch die

grösste Geldspielabgabe. Das

Balzner Casino LIE2 konnte im

vergangenen Jahr seinen Spielertrag

sogar um 150 Prozent auf

2,4 Millionen steigern. Der Zuwachs

nützte aber nichts: Ende

2021 das Grand Casino einheimsen:

1,9 Millionen Franken

landeten in dessen Tronc.

Ein Dutzend wollte trotz

Sperre zocken

Bis Ende 2021 befanden sich

2797 Personen auf der

Sperrliste, weil sie ein problematisches

Spielverhalten aufwiesen.

Dies sind gut 400 gesperrte

Spieler mehr als im Vorjahr.

Aber manche wollten auf den

Casinobesuch trotz der Sperre

nicht verzichten. So hält die

Geldspielaufsicht im Tätigkeitsbericht

fest: «Im Berichtsjahr

wurden ein Dutzend versuchte

und erfolgreiche unerlaubte Zutritte

gemeldet.»

Auch der Verwaltungsrat

muss sich ausweisen

Dass gesperrte Spieler trotzdem

Zugang zu Casinos erhalten,

kann auf mangelhafte Zugangskontrollen

zurückzuführen sein.

Gesuche verzögerten sich

wegen fehlender Angaben

2021 wurden zwei Gesuche für

eine Casino-Bewilligung eingereicht.

Doch bis dato warten die

beiden Gesuchssteller – LV Casino

und Bestwin– auf das

grüne Licht der Geldspielaufsicht.

Der Grund für die Verzögerung

liegt gemäss Tätigkeitsbericht

darin, dass die Gesuchssteller

«ihr Augenmerk auf die

rasche Fertigstellung ihrer

Betriebsstätte anstatt auf die

Erfüllung der gesetzlichen -

Vorgaben legten, wohl um die

Erteilung der Spielbanken -

bewilligung zu beschleunigen».

Aber: «Dies gelang nicht»,

fügte die Geldspielaufsicht an.

Sie musste an die Gesuchs -

steller zahlreiche «Nachbesserungsforderungen»

stellen –

«insbesondere in den Bereichen

Mittelherkunft und guten

Ruf», hält der Tätigkeitsbericht

fest.

Die Höhe der Trinkgelder in den Casinos übertraf sogar das

Vor-Corona-Jahr 2019.

Bild: T. Schnalzger

Unterschriften

Bis zum 20. Oktober hat die «IG

Volksmeinung» Zeit, um die

nötigen 1500 Unterschriften für

ihre Verfassungsinitiative einzureichen.

Das Ziel der Gruppierung:

ein Casinoverbot in Liechtenstein.

Bestehende Spielbanken

müssten innert einer Frist

von fünf Jahren wieder geschlossen

werden, sollte die

Verfassungsinitiative angenommen

werden. Wie IG-Präsident

Hansjörg Frick gestern gegenüber

Radio L erklärte, ist die

Gruppe auf einem guten Weg,

dass die Initiative zustande

kommt. Bereits über 1300 Unterschriften

habe die «IG Volksmeinung»

gesammelt. Auf

«Vaterland»-Anfrage bestätigt

Frick: «Es sieht nicht schlecht

aus.» Er gehe fest davon aus,

dass «wir die Unterschriften zusammenbringen».

(equ)

3

4

5

Energiekrise: Das Land sucht nach Kerzen und mobilem Stro

Digitec Galaxus hat die häufigsten Suchbegriffe in seinem Onlineshop analysiert. Viele haben mit der Angst vor Energieknappheit

Am Anfang der Coronapandemie

waren es WC-Papier oder

Konserven, die verstärkt eingekauft

wurden. Jetzt, mit Blick

auf eine mögliche Energieknappheit,

sind Geräte wie

Wasser- oder Gaskocher, Zusatzakkus

oder mobile Stromversorger

hoch im Kurs. Das

zeigt eine Auswertung des

Onlineshops Galaxus.

Das Unternehmen hat auf

Anfrage für das «Vaterland»

eine Sonderauswertung gemacht,

welche Begriffe die

liechtensteinische Kundschaft

in den vergangenen beiden Monaten

am häufigsten ins Suchfenster

bei galaxus.ch getippt

hat. Im August waren unter den

Top Ten gleich sechs Suchbegriffe,

die darauf schliessen lassen,

dass sich die Liechtensteiner

Kundinnen und Kunden

Sorgen um ihre Energiever -

sorgung machen (s. Tabelle

unten). Im September waren es

dann noch vier Suchbegriffe im

Zusammenhang mit dem Thema

Strom und Energie.

Mit Power-Stations lässt

sich der Strom mitnehmen

«Die mediale Berichterstattung

und die Gespräche am Esstisch

haben Spuren in unserem Suchfenster

hinterlassen», schreibt

Unternehmenssprecher

Alex

Hämmerli. Sowohl in der August-

als auch in der September-

Hitliste vertreten ist der Suchbegriff

Ecoflow. Von dieser

Marke bietet der Onlineshop

von Galaxus unter anderem diverse

Power-Stations an – das

sind akkubetriebene, tragbare

Generatoren, mit denen der

Nutzer «den Strom überall hin

mitnehmen und Geräte jederzeit

betreiben kann», wie es auf

der

Unternehmenswebseite

heisst.

Gerade billig sind die

Geräte nicht: Die Preise reichen

im Galaxus-Onlineshop von

mehreren Hundert bis zu kapp

4000 Franken. Heiss begehrt

seien zudem die Solarpanels

von Ecoflow, schreibt Galaxus-

Sprecher Hämmerli.

«Kerzen zu kaufen, ist

etwas apokalyptisch»

Gefragt sind bei der Liechtensteiner

Kundschaft auch kleinere

Geräte wie Powerbanks, mit

denen man seine Mobilgeräte

unterwegs und unabhängig von

einer Stromquelle aufladen

kann. Aber auch Taschenlampen

und Kerzen sind in den Top

Ten vom August vertreten, was

auf die Angst der Käufer vor einem

Blackout hindeutet. Sogar

die starke Nachfrage nach

Wasserkochern hängt mit dem

Thema Energie zusammen:

Wasserkocher verbrauchen weniger

Strom als eine Herdplatte,

weil die Erhitzung direkt und

ohne Umwege erfolgt.

Die Kundinnen und Kunden

suchen übrigens nicht nur nach

den Produkten, sie kaufen sie

auch effektiv. Wie «20 Minuten»

berichtet, betrug der Anstieg

der Auslieferungen von

Galaxus im August im Vergleich

zum Vorjahresmonat bei Campingkochern

490 Prozent, bei

Kerzen 560 Prozent, bei Solarpanels

1010 Prozent und bei

Power-Stations 1740 Prozent.

Ein Energieexperte hält aber

vor allem das Kaufen von Kerzen

für übertrieben: «Das ist

etwas apokalyptisch. Für die

Haushalte wird es im Winter

sicher Strom geben.»

Lego und iPhones sind

stark vertreten

Den Spitzenplatz in den Galaxus-Hitlisten

vom August und

September erreic

nels, mobile Gen

Co. trotzdem ni

fochten an der S

Bausteinsets von

die iPhones von

der September-L

treten. Und offen

ken einige Liechte

ferinnen und Käu

Weihnachten: De

Adventskalender

vergangenen Mo

zweiten Platz.

Valeska Blank

Abendessen nur noch bei Kerzenlicht? Galaxus-Kunden bereiten sich darauf vor.

Suchbegriffe von Liechtensteinern bei Galaxus

zwei Millionen Franken mehr

verzockt als im Vor-Corona-Jahr

2019. Für den Staat resultierten

daraus Geldspielabgaben in

der Höhe von 28 Millionen

Franken. Allerdings: Der Anstieg

des Spielertrags ist primär

auf zwei Casinos zurückzuführen.

Nachfolgend die weiteren

wichtigsten Ergebnisse des Tätigkeitsberichts

in der Übersicht.

2021 war das Jahr für das

Grand Casino in Bendern

Drei von fünf Casinos mussten

im letzten Jahr einen Rückgang

im Bruttospielertrag verzeichnen.

Das Grand Casino in Bendern

konnte hingegen diesen

Wert um fast 50 Prozent auf

rund 32,4 Millionen Franken

erhöhen. Damit war das Grand

Casino nicht nur die Spielbank

mit dem höchsten Spielertrag.

Es lieferte dem Staat mit

11,9 Millionen Franken auch die

grösste Geldspielabgabe. Das

Balzner Casino LIE2 konnte im

vergangenen Jahr seinen Spielertrag

sogar um 150 Prozent auf

2,4 Millionen steigern. Der Zuwachs

nützte aber nichts: Ende

Sperre zocken

Bis Ende 2021 befanden sich

2797 Personen auf der

Sperrliste, weil sie ein problematisches

Spielverhalten aufwiesen.

Dies sind gut 400 gesperrte

Spieler mehr als im Vorjahr.

Aber manche wollten auf den

Casinobesuch trotz der Sperre

nicht verzichten. So hält die

Geldspielaufsicht im Tätigkeitsbericht

fest: «Im Berichtsjahr

wurden ein Dutzend versuchte

und erfolgreiche unerlaubte Zutritte

gemeldet.»

Auch der Verwaltungsrat

muss sich ausweisen

Dass gesperrte Spieler trotzdem

Zugang zu Casinos erhalten,

kann auf mangelhafte Zugangskontrollen

zurückzuführen sein.

beiden Gesuchssteller – LV Casino

und Bestwin– auf das

grüne Licht der Geldspielaufsicht.

Der Grund für die Verzögerung

liegt gemäss Tätigkeitsbericht

darin, dass die Gesuchssteller

«ihr Augenmerk auf die

rasche Fertigstellung ihrer

Betriebsstätte anstatt auf die

Erfüllung der gesetzlichen -

Vorgaben legten, wohl um die

Erteilung der Spielbanken -

bewilligung zu beschleunigen».

Aber: «Dies gelang nicht»,

fügte die Geldspielaufsicht an.

Sie musste an die Gesuchs -

steller zahlreiche «Nachbesserungsforderungen»

stellen –

«insbesondere in den Bereichen

Mittelherkunft und guten

Ruf», hält der Tätigkeitsbericht

fest.

Die Höhe der Trinkgelder in den Casinos übertraf sogar das

Vor-Corona-Jahr 2019.

Bild: T. Schnalzger

ihre Verfassungsin

reichen. Das Ziel

rung: ein Casinov

tenstein. Bestehe

ken müssten inn

von fünf Jahren

schlossen werde

Verfassungsinitia

men werden. Wie

Hansjörg Frick g

über Radio L er

Gruppe auf einem

dass die Initiat

kommt. Bereits ü

terschriften habe

meinung»

gesa

«Vaterland»-Anf

Frick: «Es sieht

aus.» Er gehe fe

dass «wir die Unt

sammenbringen»

1

3

4

Energiekrise: Das Land sucht nach Kerzen und mobilem Stro

Digitec Galaxus hat die häufigsten Suchbegriffe in seinem Onlineshop analysiert. Viele haben mit der Angst vor Energieknappheit

Am Anfang der Coronapandemie

waren es WC-Papier oder

Konserven, die verstärkt eingekauft

wurden. Jetzt, mit Blick

auf eine mögliche Energieknappheit,

sind Geräte wie

Wasser- oder Gaskocher, Zusatzakkus

oder mobile Stromversorger

hoch im Kurs. Das

zeigt eine Auswertung des

Onlineshops Galaxus.

Das Unternehmen hat auf

Anfrage für das «Vaterland»

eine Sonderauswertung gemacht,

welche Begriffe die

liechtensteinische Kundschaft

in den vergangenen beiden Monaten

am häufigsten ins Suchfenster

bei galaxus.ch getippt

hat. Im August waren unter den

Top Ten gleich sechs Suchbegriffe,

die darauf schliessen lassen,

dass sich die Liechtensteiner

Kundinnen und Kunden

Sorgen um ihre Energiever -

sorgung machen (s. Tabelle

unten). Im September waren es

dann noch vier Suchbegriffe im

Zusammenhang mit dem Thema

Strom und Energie.

Mit Power-Stations lässt

sich der Strom mitnehmen

«Die mediale Berichterstattung

und die Gespräche am Esstisch

haben Spuren in unserem Suchfenster

hinterlassen», schreibt

Unternehmenssprecher

Alex

Hämmerli. Sowohl in der August-

als auch in der September-

Hitliste vertreten ist der Suchbegriff

Ecoflow. Von dieser

Marke bietet der Onlineshop

von Galaxus unter anderem diverse

Power-Stations an – das

sind akkubetriebene, tragbare

Generatoren, mit denen der

Nutzer «den Strom überall hin

mitnehmen und Geräte jederzeit

betreiben kann», wie es auf

der

Unternehmenswebseite

heisst.

Gerade billig sind die

Geräte nicht: Die Preise reichen

im Galaxus-Onlineshop von

mehreren Hundert bis zu kapp

4000 Franken. Heiss begehrt

seien zudem die Solarpanels

von Ecoflow, schreibt Galaxus-

Sprecher Hämmerli.

«Kerzen zu kaufen, ist

etwas apokalyptisch»

Gefragt sind bei der Liechtensteiner

Kundschaft auch kleinere

Geräte wie Powerbanks, mit

denen man seine Mobilgeräte

unterwegs und unabhängig von

einer Stromquelle aufladen

kann. Aber auch Taschenlampen

und Kerzen sind in den Top

Ten vom August vertreten, was

auf die Angst der Käufer vor einem

Blackout hindeutet. Sogar

die starke Nachfrage nach

Wasserkochern hängt mit dem

Thema Energie zusammen:

Wasserkocher verbrauchen weniger

Strom als eine Herdplatte,

weil die Erhitzung direkt und

ohne Umwege erfolgt.

Die Kundinnen und Kunden

suchen übrigens nicht nur nach

den Produkten, sie kaufen sie

auch effektiv. Wie «20 Minuten»

berichtet, betrug der Anstieg

der Auslieferungen von

Galaxus im August im Vergleich

zum Vorjahresmonat bei Campingkochern

490 Prozent, bei

Kerzen 560 Prozent, bei Solarpanels

1010 Prozent und bei

Power-Stations 1740 Prozent.

Ein Energieexperte hält aber

vor allem das Kaufen von Kerzen

für übertrieben: «Das ist

etwas apokalyptisch. Für die

Haushalte wird es im Winter

sicher Strom geben.»

Lego und iPhones sind

stark vertreten

Den Spitzenplatz in den Galaxus-Hitlisten

vom August und

September errei

nels, mobile Ge

Co. trotzdem n

fochten an der S

Bausteinsets vo

die iPhones von

der September-L

treten. Und offen

ken einige Liecht

ferinnen und Kä

Weihnachten: D

Adventskalender

vergangenen M

zweiten Platz.

Valeska Blank

Abendessen nur noch bei Kerzenlicht? Galaxus-Kunden bereiten sich darauf vor.

Suchbegriffe von Liechtensteinern bei Galaxus

Gut 3 Millionen Trinkgeld gab’s

2021 für die Casinomitarbeiter

Mit rund 1,9 Millionen Franken wurde die Trinkgeldkasse des Grand Casino in Bendern am besten gefüllt.

Elias Quaderer

Das Geldspiel in Liechtenstein

bleibt umstritten: Während

manche sich über die neuen

Staatseinnahmen aus dem Casinogeschäft

freuen, halten andere

am Ziel fest, die Spielbanken

aus dem Land zu verbannen

(siehe rechts). Unabhängig von

diesen Debatten gilt aber: Die

Beliebtheit des Glücksspiels im

Land hält ungebrochen an. Dies

geht aus dem gestern veröffentlichten

Tätigkeitsbericht der

Geldspielaufsicht beim Amt für

Volkswirtschaft hervor.

So erzielten die Spielbanken

im vergangenen Jahr einen Bruttospielertrag

von rund 82 Millionen

Franken. Damit wurden

zwei Millionen Franken mehr

verzockt als im Vor-Corona-Jahr

2019. Für den Staat resultierten

daraus Geldspielabgaben in

der Höhe von 28 Millionen

Franken. Allerdings: Der Anstieg

des Spielertrags ist primär

auf zwei Casinos zurückzuführen.

Nachfolgend die weiteren

wichtigsten Ergebnisse des Tätigkeitsberichts

in der Übersicht.

2021 war das Jahr für das

Grand Casino in Bendern

Drei von fünf Casinos mussten

im letzten Jahr einen Rückgang

im Bruttospielertrag verzeichnen.

Das Grand Casino in Bendern

konnte hingegen diesen

Wert um fast 50 Prozent auf

rund 32,4 Millionen Franken

erhöhen. Damit war das Grand

Casino nicht nur die Spielbank

mit dem höchsten Spielertrag.

Es lieferte dem Staat mit

11,9 Millionen Franken auch die

grösste Geldspielabgabe. Das

Balzner Casino LIE2 konnte im

vergangenen Jahr seinen Spielertrag

sogar um 150 Prozent auf

2,4 Millionen steigern. Der Zuwachs

nützte aber nichts: Ende

Juni dieses Jahres stellte das Casino

seinen Betrieb wieder ein.

Das Trinkgeld liegt über

dem Vor-Corona-Niveau

Einen Zustupf erhalten die Mitarbeiter

der Spielbanken über

den «Tronc» – die Trinkgeldkasse

bei den Spielbanken. Insgesamt

spendierten die Gäste rund

3,06 Millionen Franken den Casino-Mitarbeitern.

Damit lag die

Gesamtsumme des Trinkgelds

höher als im Vor-Corona-Jahr

2019 (2,9 Millionen Franken).

Die meisten Trinkgelder konnte

2021 das Grand Casino einheimsen:

1,9 Millionen Franken

landeten in dessen Tronc.

Ein Dutzend wollte trotz

Sperre zocken

Bis Ende 2021 befanden sich

2797 Personen auf der

Sperrliste, weil sie ein problematisches

Spielverhalten aufwiesen.

Dies sind gut 400 gesperrte

Spieler mehr als im Vorjahr.

Aber manche wollten auf den

Casinobesuch trotz der Sperre

nicht verzichten. So hält die

Geldspielaufsicht im Tätigkeitsbericht

fest: «Im Berichtsjahr

wurden ein Dutzend versuchte

und erfolgreiche unerlaubte Zutritte

gemeldet.»

Auch der Verwaltungsrat

muss sich ausweisen

Dass gesperrte Spieler trotzdem

Zugang zu Casinos erhalten,

kann auf mangelhafte Zugangskontrollen

zurückzuführen sein.

Die Geldspielaufsicht brachte

vergangenes Jahr mehrere solcher

Fehler oder Mängel bei den

«Zutrittsprozessen» zur Anzeige.

«Die Regierung sprach in

zehn Fällen Bussen von insgesamt

104 000 Franken aus», so

der Tätigkeitbericht. Die Geldspielaufsicht

nennt auch konkrete

Beispiele solcher Fehler.

So hatte «eine Spielbank Mitgliedern

des Verwaltungsrats

und deren Begleitung ohne

Identitätsprüfung Zutritt zum

Spielbetrieb gewährt».

Gesuche verzögerten sich

wegen fehlender Angaben

2021 wurden zwei Gesuche für

eine Casino-Bewilligung eingereicht.

Doch bis dato warten die

beiden Gesuchssteller – LV Casino

und Bestwin– auf das

grüne Licht der Geldspielaufsicht.

Der Grund für die Verzögerung

liegt gemäss Tätigkeitsbericht

darin, dass die Gesuchssteller

«ihr Augenmerk auf die

rasche Fertigstellung ihrer

Betriebsstätte anstatt auf die

Erfüllung der gesetzlichen -

Vorgaben legten, wohl um die

Erteilung der Spielbanken -

bewilligung zu beschleunigen».

Aber: «Dies gelang nicht»,

fügte die Geldspielaufsicht an.

Sie musste an die Gesuchs -

steller zahlreiche «Nachbesserungsforderungen»

stellen –

«insbesondere in den Bereichen

Mittelherkunft und guten

Ruf», hält der Tätigkeitsbericht

fest.

Die Höhe der Trinkgelder in den Casinos übertraf sogar das

Vor-Corona-Jahr 2019.

Bild: T. Schnalzger

Inland

Liechtensteiner Vaterland I Samstag,

Digitalisieru

Umfrage zur

an der

Jetzt

WIE STEHEN SIE ZUR

ung in Liechtenstein teilnehmen!

DIGITALISIERUNG?

Casino-Ve

Bereits 130

Unterschr

Bis zum 20. Okto

Volksmeinung»

nötigen 1500 Un

ihre Verfassungsi

reichen. Das Zie

rung: ein Casinov

tenstein. Bestehe

ken müssten inn

von fünf Jahre

schlossen werde

Verfassungsinitia

men werden. Wi

Hansjörg Frick g

über Radio L er

Gruppe auf eine

dass die Initia

kommt. Bereits ü

terschriften habe

meinung»

ges

«Vaterland»-Anf

Frick: «Es sieht

aus.» Er gehe fe

dass «wir die Unt

sammenbringen

Ja des Bun

zu Listenta

Um den Schutz

zu verstärken, ei

Schweiz und Lie

Juni auf ein Ab

Austausch von Li

Spieler. Das Abko

20. Oktober unte

den. Gestern gab

Bundesrat

dem

seine Zustimmu

eröffnete er auch

lassung dazu, die

nuar 2023 dau

Liechtenstein wi

men nach der U

dem Landtag zur

vorgelegt. (ikr/red

1

2

3

4

5


Inland|3

aliger Casino-Mitarbeiter

t schwere Vorwürfe

dem Spielerschutz und der Sorgfaltspflicht werde es in Casinos nicht so genau genommen, meint

o-Angestellter. Er schlägt eine externe Überwachungsstelle vor – wohl aber nicht ganz uneigennützig.

üchtig, sod

hat – das

enwitz, eraliger

Cainstellung,

wachungsteinischen

mittragen

Volksblatt»

achstellen

, die letztlerschutzes

die Sperretroffenen

enig Geld

eren Spieeggesehen.

n Problem

he, bei der

ge durch

trägen vermäss

dem

üssen

Caab

2000

n – auch

ilbeträgen

ings auch

- Gästen bediesem

Be-

?

fgabe der

Surveillan-

Verstösse

oder die

n. «Leider

eiheit, ihre

esetzlichen

richtet der

direkt dem

die nächstrwaltungsfür

Volkshörde.

Anallerdings

r ehemalit

das Amt

Vorwürfe,

und Mahlüsse

ziehen,

wer den Vorfall gemeldet hat.

Aus diesem Grund würden die Surveillance-Mitarbeiter

bei vielen Dingen

ein Auge zudrücken oder im

Zweifelsfall zugunsten des Casinos

handeln – auch aus Angst um ihren

Job.

Auslagerung vorgeschlagen

Inwiefern die Vorwürfe des Mannes

stimmen, ist schwer nachzuprüfen.

Fest steht, dass ihm mit Ende des

vergangenen Jahres gekündigt wurde

– wenn auch einvernehmlich und

mit «sehr gutem Arbeitszeugnis»,

behauptet der ehemalige Mitarbeiter.

Zudem könnte er auch eigenes

wirtschaftliches Interesse verfolgen,

schliesslich bot der Mann der Regierung

bereits seine Expertise an. Er

schlägt eine externe Überwachungsstelle

vor: Durch die Auslagerung

wäre diese unabhängiger und die gesetzlichen

Vorgaben könnten besser

umgesetzt werden.

Im ersten Moment klingt das durchaus

sinnvoll. Was also sagt die Regierung

und das Amt für Volkswirtschaft

(AVW) als Aufsichtsbehörde

dazu, mit denen der ehemalige Casino-Mitarbeiter

in Kontakt steht?

«Die Auslagerung von Kernaufgaben

der Spielbanken, so zum Beispiel jene

der Security oder der Surveillance,

wurden bereits mehrfach an die

Geldspielaufsicht im Amt für Volkswirtschaft

herangetragen», informiert

AVW-Leiterin Katja Gey auf

«Volksblatt»-Anfrage. Auch die Spielbankenbetreiber

selbst sind daran

interessiert – allerdings aus anderer

Motivation. Immerhin könnte eine

externe Überwachungsstelle für alle

Casinos Kosten einsparen.

Das Amt erteilt dem jedoch eine Absage.

Der Betrieb der Security und

der Überwachungssysteme gehöre

zu den Kernaufgaben des Spielbetriebs

– eine Übertragung sei schon

rein rechtlich nicht möglich. Diese

Regelung habe der Gesetzgeber damals

bewusst erlassen. Sie ist laut

Gey nach wie vor zweckmässig, da

so auch eine wirksame behördliche

Aufsicht gewährleistet werde. Die

Zuständigkeiten und Verantwortlichkeiten

seien klar geregelt. «Im

Falle einer Auslagerung würden sich

in diesem Zusammenhang Fragen

betreffend die Unabhängigkeit der

Kontrollstelle gegenüber den Spielbanken,

die Verschiebung von Verantwortlichkeiten

und die Ausübung

von Weisungs- und Sanktionsrechten

stellen», gibt die AVW-Leiterin

zu bedenken.

Aufsicht teilt Befürchtungen nicht

Zwar kann es laut Gey zu Situationen

kommen, die zu einem Konflikt zwischen

betriebswirtschaftlichen Interessen

und gesetzlichen Vorgaben wie

zum Beispiel dem Spielerschutz führen.

Solche Situationen gebe es aber

auch in anderen streng regulierten

Unternehmen, wie etwa der Finanzbranche.

«Die Spielbanken sehen für

ihre Mitarbeiter die Möglichkeit vor,

sich zum Beispiel vertraulich an ein

Mitglied des Verwaltungsrats zu wenden,

wenn die Befürchtung besteht,

dass Vorgesetzte Warnhinweise nicht

ernst nehmen oder sogar ignorieren»,

so Gey. Auch Mitteilungen an

die Geldspielaufsicht und bezüglich

Geldwäscherei an die FMA würden

stets ernst genommen und mit der

nötigen Sorgfalt behandelt.

Die Befürchtung, dass die interne

Überwachung zugunsten ihres Arbeitgebers

ein Auge zudrücken

könnte, teilt die Geldspielaufsicht

nicht. Dies sei in der Praxis kaum

möglich. So würden «fast ausnahmslos»

Mitarbeiter der Rezeption, der

Kassa, Croupiers, Inspektoren oder

Duty Managern Verdachtsfälle feststellen

und melden. Diese würden

von geschulten und ermächtigten

Mitarbeitern überprüft und üblicherweise

von der Überwachungsabteilung

unabhängig dokumentiert

und in speziellen Logfiles oder Protokollen

detailliert festgehalten.

«Die Kompetenz, über das weitere

Vorgehen zu entscheiden, wird nach

dem 4- oder 6-Augenprinzip bewusst

nicht der Surveillance zugeteilt», so

Katja Gey. «Das AVW kann Einsicht

in diese Logfiles nehmen und tut

dies bei Bedarf auch.»

Im Zweifel werde bei problematischem Spielerverhalten lieber weggesehen,

lautet der Vorwurf eines ehemaligen Casino-Mitarbeiters. (Foto: Shutterstock)

ang berief

langjährige

teinischen

stein setzt

nationalen

nisationen

SZE besonder

friedlis

Verbots

nwendung

ärkung des

habe sich

g und den

zur Krim-

Über die Münchner

Sicherheitskonferenz

Die seit 1963 fast immer jährlich stattfindende

Münchner Sicherheitskonferenz ist eine der weltwenn

dies in mehreren Teilbeträgen

geschehe. Das ist allerdings auch

den einschlägigen Casino- Gästen bekannt,

die bewusst unter diesem Betrag

bleiben würden.

Überwachung unter Druck?

Es wäre eigentlich Aufgabe der

Überwachungsabteilung (Surveillance)

im Casino, mögliche Verstösse

gegen den Spielerschutz oder die

Sorgfaltspflicht zu melden. «Leider

hat sie jedoch keinerlei Freiheit, ihre

Aufgaben gemäss den gesetzlichen

Vorgaben zu erfüllen», berichtet der

Insider. Die Abteilung sei direkt dem

Management unterstellt, die nächsthöhere

Ebene ist der Verwaltungsrat,

dann folgt das Amt für Volkswirtschaft

als Aufsichtsbehörde. Anonym

sei der Schritt allerdings

schwer möglich, meint der ehemalige

Angestellte. Überprüft das Amt

nämlich die gemeldeten Vorwürfe,

könnten Verwaltungsrat und Management

leicht Rückschlüsse ziegen

ein Auge zudrücken oder im

Zweifelsfall zugunsten des Casinos

handeln – auch aus Angst um ihren

Job.

Auslagerung vorgeschlagen

Inwiefern die Vorwürfe des Mannes

stimmen, ist schwer nachzuprüfen.

Fest steht, dass ihm mit Ende des

vergangenen Jahres gekündigt wurde

– wenn auch einvernehmlich und

mit «sehr gutem Arbeitszeugnis»,

behauptet der ehemalige Mitarbeiter.

Zudem könnte er auch eigenes

wirtschaftliches Interesse verfolgen,

schliesslich bot der Mann der Regierung

bereits seine Expertise an. Er

schlägt eine externe Überwachungsstelle

vor: Durch die Auslagerung

wäre diese unabhängiger und die gesetzlichen

Vorgaben könnten besser

umgesetzt werden.

Im ersten Moment klingt das durchaus

sinnvoll. Was also sagt die Regierung

und das Amt für Volkswirtschaft

(AVW) als Aufsichtsbehörde

der Spielbanken, so zum Beispiel jene

der Security oder der Surveillance,

wurden bereits mehrfach an die

Geldspielaufsicht im Amt für Volkswirtschaft

herangetragen», informiert

AVW-Leiterin Katja Gey auf

«Volksblatt»-Anfrage. Auch die Spielbankenbetreiber

selbst sind daran

interessiert – allerdings aus anderer

Motivation. Immerhin könnte eine

externe Überwachungsstelle für alle

Casinos Kosten einsparen.

Das Amt erteilt dem jedoch eine Absage.

Der Betrieb der Security und

der Überwachungssysteme gehöre

zu den Kernaufgaben des Spielbetriebs

– eine Übertragung sei schon

rein rechtlich nicht möglich. Diese

Regelung habe der Gesetzgeber damals

bewusst erlassen. Sie ist laut

Gey nach wie vor zweckmässig, da

so auch eine wirksame behördliche

Aufsicht gewährleistet werde. Die

Zuständigkeiten und Verantwortlichkeiten

seien klar geregelt. «Im

Falle einer Auslagerung würden sich

Geldwäscherei an die FMA würden

stets ernst genommen und mit der

nötigen Sorgfalt behandelt.

Die Befürchtung, dass die interne

Überwachung zugunsten ihres Arbeitgebers

ein Auge zudrücken

könnte, teilt die Geldspielaufsicht

nicht. Dies sei in der Praxis kaum

möglich. So würden «fast ausnahmslos»

Mitarbeiter der Rezeption, der

Kassa, Croupiers, Inspektoren oder

Duty Managern Verdachtsfälle feststellen

und melden. Diese würden

von geschulten und ermächtigten

Mitarbeitern überprüft und üblicherweise

von der Überwachungsabteilung

unabhängig dokumentiert

und in speziellen Logfiles oder Protokollen

detailliert festgehalten.

«Die Kompetenz, über das weitere

Vorgehen zu entscheiden, wird nach

dem 4- oder 6-Augenprinzip bewusst

nicht der Surveillance zugeteilt», so

Katja Gey. «Das AVW kann Einsicht

in diese Logfiles nehmen und tut

dies bei Bedarf auch.»

ue Hasler

Gesprächen

inekrise teil

inisterin

hm am

Münchenz

m der

Krise in

abe die

für biit

ihren

t.

Truppenrainischen

Münchner

es Jahr ins-

Herausforie

europäiema

stand

Arbeitstrefin

Hasler,

einem perem

ukrainiytro

Kuleba

rohungsla-

Grenze belung

zeigte

ie jüngsten

fest, dass

hängigkeit,

ale Integrize

und der

eeskalation

.

In diesem Zusammenhang berief

sich Hasler auch auf das langjährige

Engagement der liechtensteinischen

Aussenpolitik: «Liechtenstein setzt

sich im Rahmen der internationalen

Mitgliedschaften in Organisationen

wie der UNO und der OSZE besonders

für die Prinzipien der friedlichen

Konfliktlösung, des Verbots

der Androhung oder Anwendung

von Gewalt und für die Stärkung des

Völkerrechts ein.»

Aussenminister Kuleba habe sich

über diese Unterstützung und den

Beitritt Liechtensteins zur Krim-

Plattform dankbar gezeigt. Diese

Plattform koordiniert die Bemühungen

zahlreicher westlicher Staaten

und internationaler Organisationen

zur friedlichen Beendigung der Besetzung

der Krim und Sevastopols

durch Russland.

Hasler traf Baerbock und Payne

Die Regierungsrätin nahm auch an

einem Arbeitsgespräch auf Einladung

der deutschen Aussenministerin

Baerbock und der australischen

Aussenministerin Payne teil, um,

die Umsetzung der «Frauen, Frieden

und Sicherheit»-Agenda der Vereinten

Nationen unter den Aussenministerinnen

der MSC zu diskutieren.

Die Agenda soll die Rolle von Frauen

in Friedens- und Sicherheitsprozessen

stärken. Eine solche Initiative

zur Zusammenarbeit im Format der

Aussenministerinnen wurde seitens

Liechtenstein und Schweden bereits

vor einigen Jahren im Rahmen der

UNO-Generalversammlung ins Leben

gerufen.

In ihrem ersten Gespräch mit Aussenministerin

Baerbock habe Regierungsrätin

Hasler unter anderem

auch die Bedeutung der regelmässigen

Treffen der deutschsprachigen

Aussenministerinnen und Aussenminister

betont und auf die erneuerte

Einladung zum nächsten Treffen

im April in Liechtenstein hingewiesen.

Bilaterale Treffen mit EWR-Partnern

Auch mit dem Aussenminister Litauens

sowie der Aussenministerin

Schwedens sprach sich Hasler über

die aktuelle Krise respektive über

die Sicherheitspolitik der Europäischen

Union aus. Ausserdem habe

die Ministerin die Gelegenheit genutzt,

um mit weiteren Verbündeten

Liechtensteins in Kontakt zu treten.

So hatte sie gemäss Mitteilung ein

Arbeitstreffen mit den Aussenministerinnen

der EWR/EFTA Partner Islands

und Norwegens zu Themen

der aktuellen Zusammenarbeit. Weiter

habe sie sich zur Stärkung der

Regionalpolitik mit der bayerischen

Staatssekretärin für Europaangelegenheiten

und Internationales Melanie

Huml ausgetauscht. Zu guter

Letzt traf sie sich mit der Vorsitzenden

der Grünen-Bundestagsfraktion

Britta Hasselmann und dem CDU-

Spitzenpolitiker Norbert Röttgen zu

Gesprächen.

(red/ikr)

Regierungsrätin Dominique Hasler mit der neuen deutschen

Aussenministerin Annalena Baerbock (oben) und mit dem ukrainischen

Aussenminister Dmytro Kuleba (oben rechts). (Fotos: ZVG/IKR)

Über die Münchner

Sicherheitskonferenz

Die seit 1963 fast immer jährlich stattfindende

Münchner Sicherheitskonferenz ist eine der weltweit

führenden Plattformen für Sicherheitsfragen.

Dieses Wochenende nahmen über 400 hochrangige

Entscheidungsträgerinnen und Entscheidungsträger

aus Politik, Wirtschaft, Medien und

Zivilgesellschaft teil.

s nach

nbar

15 Uhr hat

eineck ein

t. Der Sach-

Hundertn.

Die Patei

konnten

r, der den

dem brenr

blieb unren

Bewohtpunkt

des

rhalb des

izei konnte

urde durch

charbeiten

unbewohnrfte

mehreken

betrabislang

uned/kaposg)

Inland|3

Ehemaliger Casino-Mitarbeiter

erhebt schwere Vorwürfe

Überwachung Mit dem Spielerschutz und der Sorgfaltspflicht werde es in Casinos nicht so genau genommen, meint

ein ehemaliger Casino-Angestellter. Er schlägt eine externe Überwachungsstelle vor – wohl aber nicht ganz uneigennützig.

VON DANIELA FRITZ

Man ist nicht süchtig, solange

man Geld hat – das

sei ein Branchenwitz, erzählt

ein ehemaliger Casino-Mitarbeiter.

Eine Einstellung,

die er als Teil der Überwachungsabteilung

einer liechtensteinischen

Spielbank nicht länger mittragen

wollte. Gegenüber dem «Volksblatt»

berichtete er von Schwachstellen

und Interessenkonflikten, die letztlich

zulasten des Spielerschutzes

gingen. So würden auf die Sperrlisten

vor allem jene Betroffenen

gesetzt, die dem Casino wenig Geld

bringen. Bei finanzkräftigeren Spielern

hingegen werde weggesehen.

Zudem sei «Smurfing» ein Problem

–eine Form der Geldwäsche, bei der

eine grosse Bargeldmenge durch

das Zahlen in kleinen Beiträgen verschleiert

werden soll. Gemäss dem

Sorgfaltspflichtgesetz müssen Casinos

bei Transaktionen ab 2000

Franken näher hinsehen – auch

wenn dies in mehreren Teilbeträgen

geschehe. Das ist allerdings auch

den einschlägigen Casino- Gästen bekannt,

die bewusst unter diesem Betrag

bleiben würden.

Überwachung unter Druck?

Es wäre eigentlich Aufgabe der

Überwachungsabteilung (Surveillance)

im Casino, mögliche Verstösse

gegen den Spielerschutz oder die

Sorgfaltspflicht zu melden. «Leider

hat sie jedoch keinerlei Freiheit, ihre

Aufgaben gemäss den gesetzlichen

Vorgaben zu erfüllen», berichtet der

Insider. Die Abteilung sei direkt dem

Management unterstellt, die nächsthöhere

Ebene ist der Verwaltungsrat,

dann folgt das Amt für Volkswirtschaft

als Aufsichtsbehörde. Anonym

sei der Schritt allerdings

schwer möglich, meint der ehemalige

Angestellte. Überprüft das Amt

nämlich die gemeldeten Vorwürfe,

könnten Verwaltungsrat und Management

leicht Rückschlüsse ziehen,

wer den Vorfall gemeldet hat.

Aus diesem Grund würden die Surveillance-Mitarbeiter

bei vielen Dingen

ein Auge zudrücken oder im

Zweifelsfall zugunsten des Casinos

handeln – auch aus Angst um ihren

Job.

Auslagerung vorgeschlagen

Inwiefern die Vorwürfe des Mannes

stimmen, ist schwer nachzuprüfen.

Fest steht, dass ihm mit Ende des

vergangenen Jahres gekündigt wurde

– wenn auch einvernehmlich und

mit «sehr gutem Arbeitszeugnis»,

behauptet der ehemalige Mitarbeiter.

Zudem könnte er auch eigenes

wirtschaftliches Interesse verfolgen,

schliesslich bot der Mann der Regierung

bereits seine Expertise an. Er

schlägt eine externe Überwachungsstelle

vor: Durch die Auslagerung

wäre diese unabhängiger und die gesetzlichen

Vorgaben könnten besser

umgesetzt werden.

Im ersten Moment klingt das durchaus

sinnvoll. Was also sagt die Regierung

und das Amt für Volkswirtschaft

(AVW) als Aufsichtsbehörde

dazu, mit denen der ehemalige Casino-Mitarbeiter

in Kontakt steht?

«Die Auslagerung von Kernaufgaben

der Spielbanken, so zum Beispiel jene

der Security oder der Surveillance,

wurden bereits mehrfach an die

Geldspielaufsicht im Amt für Volkswirtschaft

herangetragen», informiert

AVW-Leiterin Katja Gey auf

«Volksblatt»-Anfrage. Auch die Spielbankenbetreiber

selbst sind daran

interessiert – allerdings aus anderer

Motivation. Immerhin könnte eine

externe Überwachungsstelle für alle

Casinos Kosten einsparen.

Das Amt erteilt dem jedoch eine Absage.

Der Betrieb der Security und

der Überwachungssysteme gehöre

zu den Kernaufgaben des Spielbetriebs

– eine Übertragung sei schon

rein rechtlich nicht möglich. Diese

Regelung habe der Gesetzgeber damals

bewusst erlassen. Sie ist laut

Gey nach wie vor zweckmässig, da

so auch eine wirksame behördliche

Aufsicht gewährleistet werde. Die

Zuständigkeiten und Verantwortlichkeiten

seien klar geregelt. «Im

Falle einer Auslagerung würden sich

in diesem Zusammenhang Fragen

betreffend die Unabhängigkeit der

Kontrollstelle gegenüber den Spielbanken,

die Verschiebung von Verantwortlichkeiten

und die Ausübung

von Weisungs- und Sanktionsrechten

stellen», gibt die AVW-Leiterin

zu bedenken.

Aufsicht teilt Befürchtungen nicht

Zwar kann es laut Gey zu Situationen

kommen, die zu einem Konflikt zwischen

betriebswirtschaftlichen Interessen

und gesetzlichen Vorgaben wie

zum Beispiel dem Spielerschutz führen.

Solche Situationen gebe es aber

auch in anderen streng regulierten

Unternehmen, wie etwa der Finanzbranche.

«Die Spielbanken sehen für

ihre Mitarbeiter die Möglichkeit vor,

sich zum Beispiel vertraulich an ein

Mitglied des Verwaltungsrats zu wenden,

wenn die Befürchtung besteht,

dass Vorgesetzte Warnhinweise nicht

ernst nehmen oder sogar ignorieren»,

so Gey. Auch Mitteilungen an

die Geldspielaufsicht und bezüglich

Geldwäscherei an die FMA würden

stets ernst genommen und mit der

nötigen Sorgfalt behandelt.

Die Befürchtung, dass die interne

Überwachung zugunsten ihres Arbeitgebers

ein Auge zudrücken

könnte, teilt die Geldspielaufsicht

nicht. Dies sei in der Praxis kaum

möglich. So würden «fast ausnahmslos»

Mitarbeiter der Rezeption, der

Kassa, Croupiers, Inspektoren oder

Duty Managern Verdachtsfälle feststellen

und melden. Diese würden

von geschulten und ermächtigten

Mitarbeitern überprüft und üblicherweise

von der Überwachungsabteilung

unabhängig dokumentiert

und in speziellen Logfiles oder Protokollen

detailliert festgehalten.

«Die Kompetenz, über das weitere

Vorgehen zu entscheiden, wird nach

dem 4- oder 6-Augenprinzip bewusst

nicht der Surveillance zugeteilt», so

Katja Gey. «Das AVW kann Einsicht

in diese Logfiles nehmen und tut

dies bei Bedarf auch.»

Im Zweifel werde bei problematischem Spielerverhalten lieber weggesehen,

lautet der Vorwurf eines ehemaligen Casino-Mitarbeiters. (Foto: Shutterstock)

htet

cht

aub

2.25 Uhr

n auf der

in

einen

Sein Auto

ehrsinsel.

llstelle an-

Kantonsgemäss

ein

seinem

ei in fahregs

gewefuhr

der

to, einem

-Kontrollg

herkomtten.

Kurz

menstras-

Fahrbahnnsel.

Nach

29-jährige

etzt. Eine

lizei habe

ter aufgedort

das

fgefunden.

nete beim

d Urinentm

ihm zu-

. Am Auto

von rund

chschaden

und dem

h auf rund

d/kaposg)

ue Hasler

Gesprächen

inekrise teil

inisterin

hm am

ünchenz

der

rise in

abe die

für biit

ihren

.

Truppenrainischen

Münchner

s Jahr ins-

Herausfore

europäi-

In diesem Zusammenhang berief

sich Hasler auch auf das langjährige

Engagement der liechtensteinischen

Aussenpolitik: «Liechtenstein setzt

sich im Rahmen der internationalen

Mitgliedschaften in Organisationen

wie der UNO und der OSZE besonders

für die Prinzipien der friedlichen

Konfliktlösung, des Verbots

der Androhung oder Anwendung

von Gewalt und für die Stärkung des

Völkerrechts ein.»

Aussenminister Kuleba habe sich

über diese Unterstützung und den

Beitritt Liechtensteins zur Krim-

Plattform dankbar gezeigt. Diese

Plattform koordiniert die Bemühungen

zahlreicher westlicher Staaten

und internationaler Organisationen

zur friedlichen Beendigung der Be-

Regierungsrätin Dominique Hasler mit der neuen deutschen

Aussenministerin Annalena Baerbock (oben) und mit dem ukraini-

Über die Münchner

Sicherheitskonferenz

Die seit 1963 fast immer jährlich stattfindende

Münchner Sicherheitskonferenz ist eine der weltweit

führenden Plattformen für Sicherheitsfragen.

Dieses Wochenende nahmen über 400 hochrangige

Entscheidungsträgerinnen und Entscheidungsträger

aus Politik, Wirtschaft, Medien und

Zivilgesellschaft teil.

nach

nbar

15 Uhr hat

eineck ein

. Der Sach-

Hundert-

. Die Patei

konnten

r, der den

dem brenr

blieb unen

Bewohpunkt

des

halb des

zei konnte

rde durch

harbeiten

nbewohnfte

mehreen

betraislang

und/kaposg)

Inland|3

aliger Casino-Mitarbeiter

t schwere Vorwürfe

dem Spielerschutz und der Sorgfaltspflicht werde es in Casinos nicht so genau genommen, meint

o-Angestellter. Er schlägt eine externe Überwachungsstelle vor – wohl aber nicht ganz uneigennützig.

üchtig, sod

hat – das

enwitz, eraliger

Cainstellung,

wachungsteinischen

mittragen

olksblatt»

achstellen

, die letzterschutzes

die Sperretroffenen

enig Geld

eren Spieggesehen.

n Problem

he, bei der

ge durch

trägen vermäss

dem

üssen

Caab

2000

n – auch

ilbeträgen

ings auch

Gästen bediesem

Be-

?

fgabe der

Surveillan-

Verstösse

oder die

n. «Leider

eiheit, ihre

setzlichen

richtet der

direkt dem

die nächstrwaltungsfür

Volkshörde.

Anallerdings

r ehemalit

das Amt

Vorwürfe,

und Malüsse

ziehen,

wer den Vorfall gemeldet hat.

Aus diesem Grund würden die Surveillance-Mitarbeiter

bei vielen Dingen

ein Auge zudrücken oder im

Zweifelsfall zugunsten des Casinos

handeln – auch aus Angst um ihren

Job.

Auslagerung vorgeschlagen

Inwiefern die Vorwürfe des Mannes

stimmen, ist schwer nachzuprüfen.

Fest steht, dass ihm mit Ende des

vergangenen Jahres gekündigt wurde

– wenn auch einvernehmlich und

mit «sehr gutem Arbeitszeugnis»,

behauptet der ehemalige Mitarbeiter.

Zudem könnte er auch eigenes

wirtschaftliches Interesse verfolgen,

schliesslich bot der Mann der Regierung

bereits seine Expertise an. Er

schlägt eine externe Überwachungsstelle

vor: Durch die Auslagerung

wäre diese unabhängiger und die gesetzlichen

Vorgaben könnten besser

umgesetzt werden.

Im ersten Moment klingt das durchaus

sinnvoll. Was also sagt die Regierung

und das Amt für Volkswirtschaft

(AVW) als Aufsichtsbehörde

dazu, mit denen der ehemalige Casino-Mitarbeiter

in Kontakt steht?

«Die Auslagerung von Kernaufgaben

der Spielbanken, so zum Beispiel jene

der Security oder der Surveillance,

wurden bereits mehrfach an die

Geldspielaufsicht im Amt für Volkswirtschaft

herangetragen», informiert

AVW-Leiterin Katja Gey auf

«Volksblatt»-Anfrage. Auch die Spielbankenbetreiber

selbst sind daran

interessiert – allerdings aus anderer

Motivation. Immerhin könnte eine

externe Überwachungsstelle für alle

Casinos Kosten einsparen.

Das Amt erteilt dem jedoch eine Absage.

Der Betrieb der Security und

der Überwachungssysteme gehöre

zu den Kernaufgaben des Spielbetriebs

– eine Übertragung sei schon

rein rechtlich nicht möglich. Diese

Regelung habe der Gesetzgeber damals

bewusst erlassen. Sie ist laut

Gey nach wie vor zweckmässig, da

so auch eine wirksame behördliche

Aufsicht gewährleistet werde. Die

Zuständigkeiten und Verantwortlichkeiten

seien klar geregelt. «Im

Falle einer Auslagerung würden sich

in diesem Zusammenhang Fragen

betreffend die Unabhängigkeit der

Kontrollstelle gegenüber den Spielbanken,

die Verschiebung von Verantwortlichkeiten

und die Ausübung

von Weisungs- und Sanktionsrechten

stellen», gibt die AVW-Leiterin

zu bedenken.

Aufsicht teilt Befürchtungen nicht

Zwar kann es laut Gey zu Situationen

kommen, die zu einem Konflikt zwischen

betriebswirtschaftlichen Interessen

und gesetzlichen Vorgaben wie

zum Beispiel dem Spielerschutz führen.

Solche Situationen gebe es aber

auch in anderen streng regulierten

Unternehmen, wie etwa der Finanzbranche.

«Die Spielbanken sehen für

ihre Mitarbeiter die Möglichkeit vor,

sich zum Beispiel vertraulich an ein

Mitglied des Verwaltungsrats zu wenden,

wenn die Befürchtung besteht,

dass Vorgesetzte Warnhinweise nicht

ernst nehmen oder sogar ignorieren»,

so Gey. Auch Mitteilungen an

die Geldspielaufsicht und bezüglich

Geldwäscherei an die FMA würden

stets ernst genommen und mit der

nötigen Sorgfalt behandelt.

Die Befürchtung, dass die interne

Überwachung zugunsten ihres Arbeitgebers

ein Auge zudrücken

könnte, teilt die Geldspielaufsicht

nicht. Dies sei in der Praxis kaum

möglich. So würden «fast ausnahmslos»

Mitarbeiter der Rezeption, der

Kassa, Croupiers, Inspektoren oder

Duty Managern Verdachtsfälle feststellen

und melden. Diese würden

von geschulten und ermächtigten

Mitarbeitern überprüft und üblicherweise

von der Überwachungsabteilung

unabhängig dokumentiert

und in speziellen Logfiles oder Protokollen

detailliert festgehalten.

«Die Kompetenz, über das weitere

Vorgehen zu entscheiden, wird nach

dem 4- oder 6-Augenprinzip bewusst

nicht der Surveillance zugeteilt», so

Katja Gey. «Das AVW kann Einsicht

in diese Logfiles nehmen und tut

dies bei Bedarf auch.»

Im Zweifel werde bei problematischem Spielerverhalten lieber weggesehen,

lautet der Vorwurf eines ehemaligen Casino-Mitarbeiters. (Foto: Shutterstock)

ng berief

angjährige

teinischen

stein setzt

nationalen

nisationen

ZE besoner

friedlis

Verbots

nwendung

ärkung des

habe sich

und den

zur Krim-

Über die Münchner

Sicherheitskonferenz

Die seit 1963 fast immer jährlich stattfindende

Münchner Sicherheitskonferenz ist eine der weltgeschehe.

Das ist allerdings auch

den einschlägigen Casino- Gästen bekannt,

die bewusst unter diesem Betrag

bleiben würden.

Überwachung unter Druck?

Es wäre eigentlich Aufgabe der

Überwachungsabteilung (Surveillance)

im Casino, mögliche Verstösse

gegen den Spielerschutz oder die

Sorgfaltspflicht zu melden. «Leider

hat sie jedoch keinerlei Freiheit, ihre

Aufgaben gemäss den gesetzlichen

Vorgaben zu erfüllen», berichtet der

Insider. Die Abteilung sei direkt dem

Management unterstellt, die nächsthöhere

Ebene ist der Verwaltungsrat,

dann folgt das Amt für Volkswirtschaft

als Aufsichtsbehörde. Anonym

sei der Schritt allerdings

schwer möglich, meint der ehemalige

Angestellte. Überprüft das Amt

nämlich die gemeldeten Vorwürfe,

könnten Verwaltungsrat und Management

leicht Rückschlüsse zie-

Zweifelsfall zugunsten des Casinos

handeln – auch aus Angst um ihren

Job.

Auslagerung vorgeschlagen

Inwiefern die Vorwürfe des Mannes

stimmen, ist schwer nachzuprüfen.

Fest steht, dass ihm mit Ende des

vergangenen Jahres gekündigt wurde

– wenn auch einvernehmlich und

mit «sehr gutem Arbeitszeugnis»,

behauptet der ehemalige Mitarbeiter.

Zudem könnte er auch eigenes

wirtschaftliches Interesse verfolgen,

schliesslich bot der Mann der Regierung

bereits seine Expertise an. Er

schlägt eine externe Überwachungsstelle

vor: Durch die Auslagerung

wäre diese unabhängiger und die gesetzlichen

Vorgaben könnten besser

umgesetzt werden.

Im ersten Moment klingt das durchaus

sinnvoll. Was also sagt die Regierung

und das Amt für Volkswirtschaft

(AVW) als Aufsichtsbehörde

ne der Security oder der Surveillance,

wurden bereits mehrfach an die

Geldspielaufsicht im Amt für Volkswirtschaft

herangetragen», informiert

AVW-Leiterin Katja Gey auf

«Volksblatt»-Anfrage. Auch die Spielbankenbetreiber

selbst sind daran

interessiert – allerdings aus anderer

Motivation. Immerhin könnte eine

externe Überwachungsstelle für alle

Casinos Kosten einsparen.

Das Amt erteilt dem jedoch eine Absage.

Der Betrieb der Security und

der Überwachungssysteme gehöre

zu den Kernaufgaben des Spielbetriebs

– eine Übertragung sei schon

rein rechtlich nicht möglich. Diese

Regelung habe der Gesetzgeber damals

bewusst erlassen. Sie ist laut

Gey nach wie vor zweckmässig, da

so auch eine wirksame behördliche

Aufsicht gewährleistet werde. Die

Zuständigkeiten und Verantwortlichkeiten

seien klar geregelt. «Im

Falle einer Auslagerung würden sich

stets ernst genommen und mit der

nötigen Sorgfalt behandelt.

Die Befürchtung, dass die interne

Überwachung zugunsten ihres Arbeitgebers

ein Auge zudrücken

könnte, teilt die Geldspielaufsicht

nicht. Dies sei in der Praxis kaum

möglich. So würden «fast ausnahmslos»

Mitarbeiter der Rezeption, der

Kassa, Croupiers, Inspektoren oder

Duty Managern Verdachtsfälle feststellen

und melden. Diese würden

von geschulten und ermächtigten

Mitarbeitern überprüft und üblicherweise

von der Überwachungsabteilung

unabhängig dokumentiert

und in speziellen Logfiles oder Protokollen

detailliert festgehalten.

«Die Kompetenz, über das weitere

Vorgehen zu entscheiden, wird nach

dem 4- oder 6-Augenprinzip bewusst

nicht der Surveillance zugeteilt», so

Katja Gey. «Das AVW kann Einsicht

in diese Logfiles nehmen und tut

dies bei Bedarf auch.»

ue Hasler

Gesprächen

inekrise teil

inisterin

hm am

Münchenz

m der

Krise in

abe die

für biit

ihren

t.

Truppenrainischen

Münchner

s Jahr ins-

Herausforie

europäiema

stand

Arbeitstrefin

Hasler,

einem perm

ukrainitro

Kuleba

rohungsla-

Grenze belung

zeigte

ie jüngsten

fest, dass

hängigkeit,

ale Integrize

und der

eeskalation

.

In diesem Zusammenhang berief

sich Hasler auch auf das langjährige

Engagement der liechtensteinischen

Aussenpolitik: «Liechtenstein setzt

sich im Rahmen der internationalen

Mitgliedschaften in Organisationen

wie der UNO und der OSZE besonders

für die Prinzipien der friedlichen

Konfliktlösung, des Verbots

der Androhung oder Anwendung

von Gewalt und für die Stärkung des

Völkerrechts ein.»

Aussenminister Kuleba habe sich

über diese Unterstützung und den

Beitritt Liechtensteins zur Krim-

Plattform dankbar gezeigt. Diese

Plattform koordiniert die Bemühungen

zahlreicher westlicher Staaten

und internationaler Organisationen

zur friedlichen Beendigung der Besetzung

der Krim und Sevastopols

durch Russland.

Hasler traf Baerbock und Payne

Die Regierungsrätin nahm auch an

einem Arbeitsgespräch auf Einladung

der deutschen Aussenministerin

Baerbock und der australischen

Aussenministerin Payne teil, um,

die Umsetzung der «Frauen, Frieden

und Sicherheit»-Agenda der Vereinten

Nationen unter den Aussenministerinnen

der MSC zu diskutieren.

Die Agenda soll die Rolle von Frauen

in Friedens- und Sicherheitsprozessen

stärken. Eine solche Initiative

zur Zusammenarbeit im Format der

Aussenministerinnen wurde seitens

Liechtenstein und Schweden bereits

vor einigen Jahren im Rahmen der

UNO-Generalversammlung ins Leben

gerufen.

In ihrem ersten Gespräch mit Aussenministerin

Baerbock habe Regierungsrätin

Hasler unter anderem

auch die Bedeutung der regelmässigen

Treffen der deutschsprachigen

Aussenministerinnen und Aussenminister

betont und auf die erneuerte

Einladung zum nächsten Treffen

im April in Liechtenstein hingewiesen.

Bilaterale Treffen mit EWR-Partnern

Auch mit dem Aussenminister Litauens

sowie der Aussenministerin

Schwedens sprach sich Hasler über

die aktuelle Krise respektive über

die Sicherheitspolitik der Europäischen

Union aus. Ausserdem habe

die Ministerin die Gelegenheit genutzt,

um mit weiteren Verbündeten

Liechtensteins in Kontakt zu treten.

So hatte sie gemäss Mitteilung ein

Arbeitstreffen mit den Aussenministerinnen

der EWR/EFTA Partner Islands

und Norwegens zu Themen

der aktuellen Zusammenarbeit. Weiter

habe sie sich zur Stärkung der

Regionalpolitik mit der bayerischen

Staatssekretärin für Europaangelegenheiten

und Internationales Melanie

Huml ausgetauscht. Zu guter

Letzt traf sie sich mit der Vorsitzenden

der Grünen-Bundestagsfraktion

Britta Hasselmann und dem CDU-

Spitzenpolitiker Norbert Röttgen zu

Gesprächen.

(red/ikr)

Regierungsrätin Dominique Hasler mit der neuen deutschen

Aussenministerin Annalena Baerbock (oben) und mit dem ukrainischen

Aussenminister Dmytro Kuleba (oben rechts). (Fotos: ZVG/IKR)

Über die Münchner

Sicherheitskonferenz

Die seit 1963 fast immer jährlich stattfindende

Münchner Sicherheitskonferenz ist eine der weltweit

führenden Plattformen für Sicherheitsfragen.

Dieses Wochenende nahmen über 400 hochrangige

Entscheidungsträgerinnen und Entscheidungsträger

aus Politik, Wirtschaft, Medien und

Zivilgesellschaft teil.

s nach

nbar

15 Uhr hat

eineck ein

. Der Sach-

Hundertn.

Die Patei

konnten

r, der den

dem brenr

blieb unen

Bewohtpunkt

des

rhalb des

izei konnte

urde durch

charbeiten

unbewohnfte

mehreken

betrabislang

uned/kaposg)

Msei ein Branchenwitz, erzählt

ein ehemaliger Casino-Mitarbeiter.

Eine Einstellung,

die er als Teil der Überwachungsabteilung

einer liechtensteinischen

Spielbank nicht länger mittragen

wollte. Gegenüber dem «Volksblatt»

berichtete er von Schwachstellen

und Interessenkonflikten, die letztlich

zulasten des Spielerschutzes

gingen. So würden auf die Sperrlisten

vor allem jene Betroffenen

gesetzt, die dem Casino wenig Geld

bringen. Bei finanzkräftigeren Spielern

hingegen werde weggesehen.

Zudem sei «Smurfing» ein Problem

–eine Form der Geldwäsche, bei der

eine grosse Bargeldmenge durch

das Zahlen in kleinen Beiträgen verschleiert

werden soll. Gemäss dem

Sorgfaltspflichtgesetz müssen Casinos

bei Transaktionen ab 2000

Franken näher hinsehen – auch

wenn dies in mehreren Teilbeträgen

geschehe. Das ist allerdings auch

den einschlägigen Casino- Gästen bekannt,

die bewusst unter diesem Betrag

bleiben würden.

Überwachung unter Druck?

Es wäre eigentlich Aufgabe der

Überwachungsabteilung (Surveillance)

im Casino, mögliche Verstösse

gegen den Spielerschutz oder die

Sorgfaltspflicht zu melden. «Leider

hat sie jedoch keinerlei Freiheit, ihre

Aufgaben gemäss den gesetzlichen

Vorgaben zu erfüllen», berichtet der

Insider. Die Abteilung sei direkt dem

Management unterstellt, die nächsthöhere

Ebene ist der Verwaltungsrat,

dann folgt das Amt für Volkswirtschaft

als Aufsichtsbehörde. Anonym

sei der Schritt allerdings

schwer möglich, meint der ehemalige

Angestellte. Überprüft das Amt

nämlich die gemeldeten Vorwürfe,

könnten Verwaltungsrat und Management

leicht Rückschlüsse ziehen,

wer den Vorfall gemeldet hat.

Aus diesem Grund würden die Surveillance-Mitarbeiter

bei vielen Dingen

ein Auge zudrücken oder im

Zweifelsfall zugunsten des Casinos

handeln – auch aus Angst um ihren

Job.

Auslagerung vorgeschlagen

Inwiefern die Vorwürfe des Mannes

stimmen, ist schwer nachzuprüfen.

Fest steht, dass ihm mit Ende des

vergangenen Jahres gekündigt wurde

– wenn auch einvernehmlich und

mit «sehr gutem Arbeitszeugnis»,

behauptet der ehemalige Mitarbeiter.

Zudem könnte er auch eigenes

wirtschaftliches Interesse verfolgen,

schliesslich bot der Mann der Regierung

bereits seine Expertise an. Er

schlägt eine externe Überwachungsstelle

vor: Durch die Auslagerung

wäre diese unabhängiger und die gesetzlichen

Vorgaben könnten besser

umgesetzt werden.

Im ersten Moment klingt das durchaus

sinnvoll. Was also sagt die Regierung

und das Amt für Volkswirtschaft

(AVW) als Aufsichtsbehörde

dazu, mit denen der ehemalige Casino-Mitarbeiter

in Kontakt steht?

«Die Auslagerung von Kernaufgaben

der Spielbanken, so zum Beispiel jene

der Security oder der Surveillance,

wurden bereits mehrfach an die

Geldspielaufsicht im Amt für Volkswirtschaft

herangetragen», informiert

AVW-Leiterin Katja Gey auf

«Volksblatt»-Anfrage. Auch die Spielbankenbetreiber

selbst sind daran

interessiert – allerdings aus anderer

Motivation. Immerhin könnte eine

externe Überwachungsstelle für alle

Casinos Kosten einsparen.

Das Amt erteilt dem jedoch eine Absage.

Der Betrieb der Security und

der Überwachungssysteme gehöre

zu den Kernaufgaben des Spielbetriebs

– eine Übertragung sei schon

rein rechtlich nicht möglich. Diese

Regelung habe der Gesetzgeber damals

bewusst erlassen. Sie ist laut

Gey nach wie vor zweckmässig, da

so auch eine wirksame behördliche

Aufsicht gewährleistet werde. Die

Zuständigkeiten und Verantwortlichkeiten

seien klar geregelt. «Im

Falle einer Auslagerung würden sich

antwortlichkeiten und die Ausübung

von Weisungs- und Sanktionsrechten

stellen», gibt die AVW-Leiterin

zu bedenken.

Aufsicht teilt Befürchtungen nicht

Zwar kann es laut Gey zu Situationen

kommen, die zu einem Konflikt zwischen

betriebswirtschaftlichen Interessen

und gesetzlichen Vorgaben wie

zum Beispiel dem Spielerschutz führen.

Solche Situationen gebe es aber

auch in anderen streng regulierten

Unternehmen, wie etwa der Finanzbranche.

«Die Spielbanken sehen für

ihre Mitarbeiter die Möglichkeit vor,

sich zum Beispiel vertraulich an ein

Mitglied des Verwaltungsrats zu wenden,

wenn die Befürchtung besteht,

dass Vorgesetzte Warnhinweise nicht

ernst nehmen oder sogar ignorieren»,

so Gey. Auch Mitteilungen an

die Geldspielaufsicht und bezüglich

Geldwäscherei an die FMA würden

stets ernst genommen und mit der

nötigen Sorgfalt behandelt.

Die Befürchtung, dass die interne

Überwachung zugunsten ihres Arbeitgebers

ein Auge zudrücken

könnte, teilt die Geldspielaufsicht

nicht. Dies sei in der Praxis kaum

möglich. So würden «fast ausnahmslos»

Mitarbeiter der Rezeption, der

Kassa, Croupiers, Inspektoren oder

Duty Managern Verdachtsfälle feststellen

und melden. Diese würden

von geschulten und ermächtigten

Mitarbeitern überprüft und üblicherweise

von der Überwachungsabteilung

unabhängig dokumentiert

und in speziellen Logfiles oder Protokollen

detailliert festgehalten.

«Die Kompetenz, über das weitere

Vorgehen zu entscheiden, wird nach

dem 4- oder 6-Augenprinzip bewusst

nicht der Surveillance zugeteilt», so

Katja Gey. «Das AVW kann Einsicht

in diese Logfiles nehmen und tut

dies bei Bedarf auch.»

Im Zweifel werde bei problematischem Spielerverhalten lieber weggesehen,

lautet der Vorwurf eines ehemaligen Casino-Mitarbeiters. (Foto: Shutterstock)

fuhr der

uto, einem

G-Kontrollg

herkomtten.

Kurz

umenstras-

Fahrbahninsel.

Nach

29-jährige

setzt. Eine

lizei habe

ter aufgedort

das

fgefunden.

nete beim

d Urinentm

ihm zu-

. Am Auto

von rund

chschaden

und dem

h auf rund

ed/kaposg)

ue Hasler

Gesprächen

inekrise teil

inisterin

hm am

Münchenz

m der

Krise in

abe die

für biit

ihren

t.

Truppenrainischen

Münchner

s Jahr ins-

Herausforie

europäiema

stand

Arbeitstrefin

Hasler,

einem perm

ukrainitro

Kuleba

rohungsla-

Grenze beung

zeigte

ie jüngsten

fest, dass

hängigkeit,

ale Integrize

und der

eeskalation

.

In diesem Zusammenhang berief

sich Hasler auch auf das langjährige

Engagement der liechtensteinischen

Aussenpolitik: «Liechtenstein setzt

sich im Rahmen der internationalen

Mitgliedschaften in Organisationen

wie der UNO und der OSZE besonders

für die Prinzipien der friedlichen

Konfliktlösung, des Verbots

der Androhung oder Anwendung

von Gewalt und für die Stärkung des

Völkerrechts ein.»

Aussenminister Kuleba habe sich

über diese Unterstützung und den

Beitritt Liechtensteins zur Krim-

Plattform dankbar gezeigt. Diese

Plattform koordiniert die Bemühungen

zahlreicher westlicher Staaten

und internationaler Organisationen

zur friedlichen Beendigung der Besetzung

der Krim und Sevastopols

durch Russland.

Hasler traf Baerbock und Payne

Die Regierungsrätin nahm auch an

einem Arbeitsgespräch auf Einladung

der deutschen Aussenministerin

Baerbock und der australischen

Aussenministerin Payne teil, um,

die Umsetzung der «Frauen, Frieden

und Sicherheit»-Agenda der Vereinten

Nationen unter den Aussenministerinnen

der MSC zu diskutieren.

Die Agenda soll die Rolle von Frauen

in Friedens- und Sicherheitsprozessen

stärken. Eine solche Initiative

zur Zusammenarbeit im Format der

Aussenministerinnen wurde seitens

Liechtenstein und Schweden bereits

vor einigen Jahren im Rahmen der

UNO-Generalversammlung ins Leben

gerufen.

In ihrem ersten Gespräch mit Aussenministerin

Baerbock habe Regierungsrätin

Hasler unter anderem

auch die Bedeutung der regelmässigen

Treffen der deutschsprachigen

Aussenministerinnen und Aussenminister

betont und auf die erneuerte

Einladung zum nächsten Treffen

im April in Liechtenstein hingewiesen.

Bilaterale Treffen mit EWR-Partnern

Auch mit dem Aussenminister Litauens

sowie der Aussenministerin

Schwedens sprach sich Hasler über

die aktuelle Krise respektive über

die Sicherheitspolitik der Europäischen

Union aus. Ausserdem habe

die Ministerin die Gelegenheit genutzt,

um mit weiteren Verbündeten

Liechtensteins in Kontakt zu treten.

So hatte sie gemäss Mitteilung ein

Arbeitstreffen mit den Aussenministerinnen

der EWR/EFTA Partner Islands

und Norwegens zu Themen

der aktuellen Zusammenarbeit. Weiter

habe sie sich zur Stärkung der

Regionalpolitik mit der bayerischen

Staatssekretärin für Europaangelegenheiten

und Internationales Melanie

Huml ausgetauscht. Zu guter

Letzt traf sie sich mit der Vorsitzenden

der Grünen-Bundestagsfraktion

Britta Hasselmann und dem CDU-

Spitzenpolitiker Norbert Röttgen zu

Gesprächen.

(red/ikr)

Regierungsrätin Dominique Hasler mit der neuen deutschen

Aussenministerin Annalena Baerbock (oben) und mit dem ukrainischen

Aussenminister Dmytro Kuleba (oben rechts). (Fotos: ZVG/IKR)

Über die Münchner

Sicherheitskonferenz

Die seit 1963 fast immer jährlich stattfindende

Münchner Sicherheitskonferenz ist eine der weltweit

führenden Plattformen für Sicherheitsfragen.

Dieses Wochenende nahmen über 400 hochrangige

Entscheidungsträgerinnen und Entscheidungsträger

aus Politik, Wirtschaft, Medien und

Zivilgesellschaft teil.

nach

nbar

15 Uhr hat

eineck ein

. Der Sach-

Hundertn.

Die Patei

konnten

r, der den

dem brenr

blieb unen

Bewohtpunkt

des

rhalb des

izei konnte

urde durch

charbeiten

unbewohnfte

mehreken

betrabislang

uned/kaposg)

Inland|3

Ehemaliger Casino-Mitarbeiter

erhebt schwere Vorwürfe

Überwachung Mit dem Spielerschutz und der Sorgfaltspflicht werde es in Casinos nicht so genau genommen, meint

ein ehemaliger Casino-Angestellter. Er schlägt eine externe Überwachungsstelle vor – wohl aber nicht ganz uneigennützig.

VON DANIELA FRITZ

Man ist nicht süchtig, solange

man Geld hat – das

sei ein Branchenwitz, erzählt

ein ehemaliger Casino-Mitarbeiter.

Eine Einstellung,

die er als Teil der Überwachungsabteilung

einer liechtensteinischen

Spielbank nicht länger mittragen

wollte. Gegenüber dem «Volksblatt»

berichtete er von Schwachstellen

und Interessenkonflikten, die letztlich

zulasten des Spielerschutzes

gingen. So würden auf die Sperrlisten

vor allem jene Betroffenen

gesetzt, die dem Casino wenig Geld

bringen. Bei finanzkräftigeren Spielern

hingegen werde weggesehen.

Zudem sei «Smurfing» ein Problem

–eine Form der Geldwäsche, bei der

eine grosse Bargeldmenge durch

das Zahlen in kleinen Beiträgen verschleiert

werden soll. Gemäss dem

Sorgfaltspflichtgesetz müssen Casinos

bei Transaktionen ab 2000

Franken näher hinsehen – auch

wenn dies in mehreren Teilbeträgen

geschehe. Das ist allerdings auch

den einschlägigen Casino- Gästen bekannt,

die bewusst unter diesem Betrag

bleiben würden.

Überwachung unter Druck?

Es wäre eigentlich Aufgabe der

Überwachungsabteilung (Surveillance)

im Casino, mögliche Verstösse

gegen den Spielerschutz oder die

Sorgfaltspflicht zu melden. «Leider

hat sie jedoch keinerlei Freiheit, ihre

Aufgaben gemäss den gesetzlichen

Vorgaben zu erfüllen», berichtet der

Insider. Die Abteilung sei direkt dem

Management unterstellt, die nächsthöhere

Ebene ist der Verwaltungsrat,

dann folgt das Amt für Volkswirtschaft

als Aufsichtsbehörde. Anonym

sei der Schritt allerdings

schwer möglich, meint der ehemalige

Angestellte. Überprüft das Amt

nämlich die gemeldeten Vorwürfe,

könnten Verwaltungsrat und Management

leicht Rückschlüsse ziehen,

wer den Vorfall gemeldet hat.

Aus diesem Grund würden die Surveillance-Mitarbeiter

bei vielen Dingen

ein Auge zudrücken oder im

Zweifelsfall zugunsten des Casinos

handeln – auch aus Angst um ihren

Job.

Auslagerung vorgeschlagen

Inwiefern die Vorwürfe des Mannes

stimmen, ist schwer nachzuprüfen.

Fest steht, dass ihm mit Ende des

vergangenen Jahres gekündigt wurde

– wenn auch einvernehmlich und

mit «sehr gutem Arbeitszeugnis»,

behauptet der ehemalige Mitarbeiter.

Zudem könnte er auch eigenes

wirtschaftliches Interesse verfolgen,

schliesslich bot der Mann der Regierung

bereits seine Expertise an. Er

schlägt eine externe Überwachungsstelle

vor: Durch die Auslagerung

wäre diese unabhängiger und die gesetzlichen

Vorgaben könnten besser

umgesetzt werden.

Im ersten Moment klingt das durchaus

sinnvoll. Was also sagt die Regierung

und das Amt für Volkswirtschaft

(AVW) als Aufsichtsbehörde

dazu, mit denen der ehemalige Casino-Mitarbeiter

in Kontakt steht?

«Die Auslagerung von Kernaufgaben

der Spielbanken, so zum Beispiel jene

der Security oder der Surveillance,

wurden bereits mehrfach an die

Geldspielaufsicht im Amt für Volkswirtschaft

herangetragen», informiert

AVW-Leiterin Katja Gey auf

«Volksblatt»-Anfrage. Auch die Spielbankenbetreiber

selbst sind daran

interessiert – allerdings aus anderer

Motivation. Immerhin könnte eine

externe Überwachungsstelle für alle

Casinos Kosten einsparen.

Das Amt erteilt dem jedoch eine Absage.

Der Betrieb der Security und

der Überwachungssysteme gehöre

zu den Kernaufgaben des Spielbetriebs

– eine Übertragung sei schon

rein rechtlich nicht möglich. Diese

Regelung habe der Gesetzgeber damals

bewusst erlassen. Sie ist laut

Gey nach wie vor zweckmässig, da

so auch eine wirksame behördliche

Aufsicht gewährleistet werde. Die

Zuständigkeiten und Verantwortlichkeiten

seien klar geregelt. «Im

Falle einer Auslagerung würden sich

in diesem Zusammenhang Fragen

betreffend die Unabhängigkeit der

Kontrollstelle gegenüber den Spielbanken,

die Verschiebung von Verantwortlichkeiten

und die Ausübung

von Weisungs- und Sanktionsrechten

stellen», gibt die AVW-Leiterin

zu bedenken.

Aufsicht teilt Befürchtungen nicht

Zwar kann es laut Gey zu Situationen

kommen, die zu einem Konflikt zwischen

betriebswirtschaftlichen Interessen

und gesetzlichen Vorgaben wie

zum Beispiel dem Spielerschutz führen.

Solche Situationen gebe es aber

auch in anderen streng regulierten

Unternehmen, wie etwa der Finanzbranche.

«Die Spielbanken sehen für

ihre Mitarbeiter die Möglichkeit vor,

sich zum Beispiel vertraulich an ein

Mitglied des Verwaltungsrats zu wenden,

wenn die Befürchtung besteht,

dass Vorgesetzte Warnhinweise nicht

ernst nehmen oder sogar ignorieren»,

so Gey. Auch Mitteilungen an

die Geldspielaufsicht und bezüglich

Geldwäscherei an die FMA würden

stets ernst genommen und mit der

nötigen Sorgfalt behandelt.

Die Befürchtung, dass die interne

Überwachung zugunsten ihres Arbeitgebers

ein Auge zudrücken

könnte, teilt die Geldspielaufsicht

nicht. Dies sei in der Praxis kaum

möglich. So würden «fast ausnahmslos»

Mitarbeiter der Rezeption, der

Kassa, Croupiers, Inspektoren oder

Duty Managern Verdachtsfälle feststellen

und melden. Diese würden

von geschulten und ermächtigten

Mitarbeitern überprüft und üblicherweise

von der Überwachungsabteilung

unabhängig dokumentiert

und in speziellen Logfiles oder Protokollen

detailliert festgehalten.

«Die Kompetenz, über das weitere

Vorgehen zu entscheiden, wird nach

dem 4- oder 6-Augenprinzip bewusst

nicht der Surveillance zugeteilt», so

Katja Gey. «Das AVW kann Einsicht

in diese Logfiles nehmen und tut

dies bei Bedarf auch.»

Im Zweifel werde bei problematischem Spielerverhalten lieber weggesehen,

lautet der Vorwurf eines ehemaligen Casino-Mitarbeiters. (Foto: Shutterstock)

htet

cht

aub

2.25 Uhr

n auf der

in

einen

Sein Auto

ehrsinsel.

llstelle an-

Kantonsgemäss

ein

seinem

ei in fahregs

gewefuhr

der

to, einem

-Kontrollg

herkomtten.

Kurz

menstras-

Fahrbahnnsel.

Nach

29-jährige

etzt. Eine

lizei habe

ter aufgedort

das

fgefunden.

nete beim

d Urinentm

ihm zu-

. Am Auto

von rund

chschaden

und dem

h auf rund

d/kaposg)

ue Hasler

Gesprächen

inekrise teil

inisterin

hm am

ünchenz

der

rise in

abe die

für biit

ihren

.

Truppenrainischen

Münchner

s Jahr ins-

Herausfore

europäi-

In diesem Zusammenhang berief

sich Hasler auch auf das langjährige

Engagement der liechtensteinischen

Aussenpolitik: «Liechtenstein setzt

sich im Rahmen der internationalen

Mitgliedschaften in Organisationen

wie der UNO und der OSZE besonders

für die Prinzipien der friedlichen

Konfliktlösung, des Verbots

der Androhung oder Anwendung

von Gewalt und für die Stärkung des

Völkerrechts ein.»

Aussenminister Kuleba habe sich

über diese Unterstützung und den

Beitritt Liechtensteins zur Krim-

Plattform dankbar gezeigt. Diese

Plattform koordiniert die Bemühungen

zahlreicher westlicher Staaten

und internationaler Organisationen

zur friedlichen Beendigung der Be-

Regierungsrätin Dominique Hasler mit der neuen deutschen

Aussenministerin Annalena Baerbock (oben) und mit dem ukraini-

Über die Münchner

Sicherheitskonferenz

Die seit 1963 fast immer jährlich stattfindende

Münchner Sicherheitskonferenz ist eine der weltweit

führenden Plattformen für Sicherheitsfragen.

Dieses Wochenende nahmen über 400 hochrangige

Entscheidungsträgerinnen und Entscheidungsträger

aus Politik, Wirtschaft, Medien und

Zivilgesellschaft teil.

nach

nbar

15 Uhr hat

eineck ein

. Der Sach-

Hundert-

. Die Patei

konnten

r, der den

dem brenr

blieb unen

Bewohpunkt

des

halb des

zei konnte

rde durch

harbeiten

nbewohnfte

mehreen

betraislang

und/kaposg)


arum Nein!

rt das Grand

Die IG weigert sich bis heute,

rund 112 000

trotz mehrmaliger Einladung

pp über

von Seiten des Casino -

021) gehabt.

verbandes, sich ein persönli-

en zwei an de -

ches Bild vor Ort zu machen.

nos sind es

Stattdessen vertraut sie

napp

weiterhin auf «Hörensagen»

e. Auch die

und bestimmt willkürlich die

suchern

Fakten und Zahlen der Casino-

ett falsch.

branche.

uf alle Casie

durch-

Die IG unterlässt nichts, um

hl von unter

die Casinobranche ins schlech-

pro Tag.

te Licht zu setzen, und

scht die IG mit

schreckt auch nicht vor Fake-

ichen Fakenews

zurück. Sie akzeptiert

ürger und

auch nicht, dass die Casinos

n des Landes.

im Land mit ihren Schutz -

14.1.2023

konzepten einen wichtigen

Beitrag zur Suchtprävention

und -bekämpfung leisten,

den es sonst so im riesigen

Glücksspieluniversum nicht

gibt.

Alle Suchtexpertinnen und

-experten bestätigen, dass

ein Verbot kontraproduktiv ist.

Ein Grund mehr, wie übrigens

der Landtag, das Fürstenhaus

und die Regierung, sich für ein

klares Nein zu einem Casino-

Verbot auszusprechen.

Eine Stellungnahme des

Casinoverbands Liechtenstein

Ministerium für Äusseres, Bildung und Sport

Forum 24.1.2023

Vortrag zur europäischen und

globalen Sicherheitsordnung

S

Grenzgänger

verbieten?

Am 16. Januar findet im Rat-

Vertreter der Bundesrepublik

haussaal in Vaduz ein

Grenzgänger Vortrag

Deutschland

sind das Rückgrat

bei den Vereinten

von Christoph Heusgen zum

Nationen in New York und sass

der liechtensteinischen Wirt-

Thema «Nach der russischen

zwischen 2018 und 2020 dem

Aggression gegen die schaft. Ukraine: Ohne UN-Sicherheitsrat Grenzgänger

vor.

Zeitenwende für die hätten europäische

und globale Sicherheitsdienstleister

rund wie 60 auch Minuten die

angesetzt.

ordnung?» statt. Christoph Industrie und Aus das organisatorischen Gewerbe ein

Gründen

Heusgen, welcher erstmals riesiges in Problem. ist eine Der Anmeldung IG der

erwünscht.

Vaduz vorträgt, ist Vorsitzender

sowohl Die die Finanz-

Veranstaltung ist auf

Casinogegner (Anzeige)

aber sind diese

der Münchner Sicherheitskonferenz

(MSC) und beriet zuvor

Vortrag von Christoph Heusgen

Bundeskanzlerin Angela beitrag Merkel vom Am Montag 16. Januar, ganz

17 Uhr, im Rat-

zu aussen- und sicherheitspoli-

offensichtlich haussaal ein Dorn Vaduz. im

tischen Fragen. Vor seiner Auge Vor-

– zumindest Anmeldungen Grenzgänger

sind möglich unsitzübernahme

war er Ständiger aus Branchen, ter: aeusseres@regierung.li

die sie verbieten

Grenzgänger gemäss Zeitungs-

will. Kommt also nach dem

Vorstoss zu einem Casinoverbot

als nächstes ein Grenzgängerverbot?

tze

s nicht wolstaatlich

ur noch das

fassung.

022 waren

Berichte in

en zu lesen,

direkten

haben. Der

lte die neue

ng Zukunft.li

irtschaftsilemma

tum, Umwelt

tät» vor.

nd Thomas

, dass die

ss kommt,

enstein nicht

en sollte,

stum per se

ndern dass

uf die Bereiualität

fokus-

Folgerung ist

end, wenn

wir von

hängig sind,

rozent unseausmachen.

ericht meldet,

neue Stellen

ärmepumchaffen

will.

richt kann

2263 Unter-

Casinoverbot

g eingereicht

richte helfen.

ch jetzt die

Fragwürdige

Argumente

Die Argumente der Vertreter

des Casinoverbandes bringen

mich dazu, meinen Vorsatz zu

brechen und doch einen

Leserbrief zu schreiben. Ohne

für oder gegen die Casino-

Initiative konkret Stellung zu

nehmen, stellen sich mir

einige Fragen zu Ungereimtheiten.

Wie zweischneidig ist zum

Beispiel das Argument, durch

die Casinos seien in Liechtenstein

500 Arbeitsplätze entstanden?

In einem Land, das

so viele Arbeitsplätze bereitstellt

wie es Einwohner hat!

Wie viele dieser Arbeitsplätze

in den Casinos werden von

Menschen ausgefüllt, die

schon vor der Eröffnung des

jeweiligen Betriebes in Liechtenstein

wohnhaft waren,

oder die überhaupt in unserem

Land wohnhaft sind?

Oder der Angriff auf unseren

Landtagspräsidenten,

Herrn Albert Frick? Er hat mit

seiner Aussage über das leicht

verdiente Geld sicher nicht

die Angestellten gemeint,

welche die Casinos am Laufen

halten. Sondern die

inländischen und

ausländischen Investoren im

Hintergrund. Einer von ihnen

hat mich einmal unverhohlen

gefragt, ob ich alter Esel denn

noch nicht gemerkt hätte, dass

man mit Arbeit nicht reich

werden könne?!

Oder die Suchtexpertin,

die sich vor den Karren der

Casinobetreiber spannen

lässt, indem sie an deren

Propagandaveranstaltung

auftritt? Auch wenn ihre

Argumente richtig sind: Durch

diesen Auftritt ist sie so glaubwürdig

wie ein Arzt, der sein

Forschungsergebnis an einer

Veranstaltung der Pharma -

industrie präsentiert; womöglich

noch von Big Pharma

finanziert! Schade um diese

Expertin.

Marco Ospelt

Toniäulestrasse 3, Vaduz

14.1.2023

eines untauglichen Mittels Der frühere Schweizer Bundes-

(Moratorium) verstärkte präsident die Ueli Leserbriefe

Maurer hat

Fleckenbildung noch kürzlich inten - in Vaduz gesagt, dass

siver.

Die Leserbrief-Rubrik dient der

Liechtenstein mit der EU bei

Da zeigt sich die Unerfah-

Meinungsäusserung

unserer

der Personenfreizügigkeit Feli

renheit der Regierung in

Leserinnen und Leser zu The-

Sachen (Staats-)Haushalt. «eine Lösung men gefunden von allgemeinem hat,

Interesse.

Der Autor beziehungsweise

Hausfrau, dass bei starker gleicht». Nur die diesem Autorin «Lotto-

muss mit dem Vor-

Verschmutzung nur ein Sechser» star-

ist namen zuzuschreiben,

und Namen sowie der

kes Vollwaschmittel oder dass Liechtenstein genauen im Anschrift Zuge der

genannt Text: Co

schlussendlich noch ein EWR-Mitgliedschaft sein. Die Länge nicht

eines Leser-

Para

Dabei weiss doch heute die jede einem Lotto-Sechser

Bild: Ni

Fleckenentferner hilft.

briefs darf 2000 Zeichen (inklusive

Leerzeichen) nicht übernerinnen

und Liechtensteiner, Wohnsitz gewähren steigen. Die muss,

Redaktion behält Montag

helfen wir unseren Politikern sondern im es näheren sich vor, oder

zu lange Leserbriefe TAK d

bei der Entfernung der weiteren mitt-

Ausland abzulehnen. als Grenz-

Zurückgewiesen Bank z

lerweile über das ganze gänger Land beschäftigen werden Leserbriefe kann. Als

auch dann, geladen

verteilten (Schand-)Schmutz-

Sektion der wenn Wirtschaftskam-

sie persönlichkeitsverlet-

standen

flecken mit einem beherzten mer Liechtenstein zende Äusserungen verwahrt

enthalten. Risikob

Ja zum Casinoverbot.

Vervielfältigte Briefe, Rund-

allen Arbeitskräften im Land

Daher liebe Liechtenstei-

sich der Casinoverband mit nen Si

schreiben und Zuschriften mit

Franz Schädler

aller Deutlichkeit diffamierendem gegen diese

Inhalt werden und An

Rossbodastrasse 27, Triesenberg Geringschätzung nicht abgedruckt. von Grenz-

nenter

Aksel L

Höhen

im Leis

ANZEIGE

gängern und die Doppelmoral

der IG. Grenzgänger sind und

waren ein elementarer Garant

für den Erfolg des Wirtschaftsstandorts.

Ganz offensichtlich fehlen der

IG die sachlichen Argumente,

nachdem nach der Regierung

und dem Landtag auch das

Fürstenhaus klar Nein zu

einem Casinoverbot sagt.

Eine Stellungnahme des

Casinoverbands Liechtenstein

Mit «MUS-E»

Ein Ab

Zeiche

Der Ab

chen d

war di

che, da

Sportbe

der and

gischen

tor Rai

grüsste


Ich habe während meines Studiums jeweils an Wochenenden im Casino als

Host, also im Service, gearbeitet. Dort war ich für ein Jahr angestellt. Was

mir an diesem Job so gefallen hat, war, dass Leute aus der ganzen Welt dort

arbeiteten. Das Team war immer sehr international und es herrschte eine

ganz andere Atmosphäre. Ich lernte viel fürs Leben und auch über mich

selbst, das hat mich sehr bereichert.


Während man in einem Casino angestellt ist, darf man im Umkreis von

80km in keinem Casino spielen. Mit einem «Visitor Batch» kann man die

Casinos allerdings besuchen, um dort etwas zu trinken. Ausserdem darf

man nach der Kündigung ein halbes Jahr das eigene Casino nicht besuchen.

Alissia, ehem. Casinomitarbeiterin


Während meines Musikstudiums begann ich nebenbei in der Nacht im Casino

zu arbeiten und seit ich das Studium abgeschlossen habe, arbeite ich

Vollzeit dort. Ich mache hauptsächlich Kassendienst, da ich die entsprechende

Erfahrung schon mitbringe. Zusätzlich arbeite ich an der Rezeption,

im Service und ich mache kleine Reparaturen und Auszahlungen an

den Slot Maschinen.


Eigentlich möchte ich bald wieder aus der Casinobranche aussteigen, da

ich noch andere Pläne habe, aber viele sagen, dass man nach den ersten

drei Monaten den Sprung fast nicht mehr raus schafft. Mich halten einfach

die Atmosphäre und das Team dort und mir gefällt auch die Nachtschicht

sehr. Ausserdem lernt man dort auch viele Leute kennen, die man sonst nie

getroffen hätte. Einmal bekamen wir an einem normalen Mittwochabend

ein Telefon, dass ein Prinz aus Saudi-Arabien hier sei. Er kam mit etlichen

Bodyguards und meine Aufgabe war es, ihn zu begleiten und zu bedienen,

da ich diejenige mit den besten Englischkenntnissen war. Das war schon

eine krasse Situation. Aber auch der Stress, das Adrenalin und die extremen

Glücksgefühle nach einem grossen Pokertournier werde ich nie mehr

vergessen, genauso wenig wie die grossen Gewinne. In meiner ersten Woche

hat einer 306‘000 Franken gewonnen. Ich musste mir dann abtrainieren

über das ganze Geld nachzudenken. Über Geld und Löhne im Casino zu

sprechen ist eigentlich auch ein ziemliches Tabuthema.

Vanessa, Casinomitarbeiterin







-

r

-

°

7

9

0

li

Mausis Marroni Mönsterle

lockten am Wochenende

zahlreiche Menschen

zum fasnächtlichen

Beisammensein.

Und unsere Fotografen

waren ebenfalls dabei.

Seite 9

(Foto: Paul Trummer)

Casino-Verbot vom Stimmvolk mit

73,3 Prozent deutlich abgelehnt

Abstimmung Die Liechtensteiner haben sich am Sonntag klar für die Casinos ausgesprochen. Die von der IG Volksmeinung

eingebrachte Initiative «Casino-Verbot» erhielt mit 73,3 Prozent Nein-Stimmen eine deutliche Abfuhr.

VON HANNES MATT

Die Stimmbürger haben sich am

gestrigen Abstimmungssonntag gegen

die Verankerung eines Casino-

Verbots in der Verfassung ausgesprochen,

wonach Spielbanken innert

fünf Jahren das Land wieder

verlassen hätten müssen. 10 383 der

14 162 teilnehmenden Liechtensteiner

legten dazu ein Nein in die Urne.

Die Stimmbeteiligung lag bei 70 Prozent.

Die deutlichste Ablehnung erhielt

die Initiative in der Gemeinde

Schellenberg mit 80,7 Prozent. Der

höchste Ja-Stimmenanteil wurde in

der Gemeinde Balzers mit 67,7 Prozent

verzeichnet.

Bereits der Landtag lehnte die angestrebte

Verfassungsänderung mit

grosser Mehrheit ab. Auch das Fürstenhaus,

die Regierung, die Grossparteien

VU und FBP sowie die Wirtschaftsverbände

empfahlen ein Nein.

Brauchts noch Verschärfungen?

Der Casino-Verband zeigte sich gestern

erfreut über das klare Verdikt

des Stimmvolks. Es sei ein «deutliches

Bekenntnis zum Casino-Standort».

Entsprechend hofft der Verband,

dass es nun keine weiteren Gesetzesverschärfungen

geben wird.

VB, 30.1.23

Vonseiten der IG Volksmeinung, die

sich mehr Stimmen für das Casino-

Verbot erhofft hatte, will man dies

genau vermeiden. Deshalb wird sich

die IG auch nicht wie früher angekündigt

auflösen. «Wir schauen

schon noch, ob die Regierung ihren

Versprechen nachkommt», so IG-Präsident

Hansjörg Frick. «Sonst kann es

durchaus sein, dass wir nochmals

aufstehen werden.» Seiten 2 und 3

Dennoch beliebt Nur jeder

Dritte glaubt Bersets Aussagen

BERN Das Bekanntwerden möglicher

Coronaleaks hat bislang keinen Einfluss

auf die Beliebtheit des Schweizer

Bundespräsidenten Alain Berset

in der Bevölkerung. Doch nur jeder

Dritte glaubt, dass der Innenminister

nichts über die Indiskretionen gewusst

hat. In den Augen von Ex-Bundesratssprecher

Oswald Sigg ist Berset

in jedem Fall mitverantwortlich

für die Krise. Er halte die Geschichte

im Moment für eine der grössten

staatspolitischen Krisen des Landes,

sagte Sigg im Interview mit der «NZZ

am Sonntag». Die Bevorzugung eines

einzelnen Mediums würde er sogar

als eine Art Korruption bezeichnen,

ein Tauschgeschäft: «Es fliessen Informationen,

dafür gibt es wohlwollende

Berichterstattung», sagte Sigg.

Und diese habe dann möglicherweise

auch die Entscheidungen des Bundesrates

beeinflusst. Denn wenn etwas

auf der Titelseite des «Blick» stehe,

dann könne das Gremium ja fast

nichts anders entscheiden. Etwas

vom Schlimmsten an der Geschichte

sei, dass nun der Eindruck der Kungelei

von Politik und Medien entstehe.

Das schwäche die Medien und die

Demokratie. Für Sigg ist es plausibel,

dass Berset von den Indiskretionen

nichts gewusst hat. Doch das spiele

keine Rolle. Denn ein Bundesrat als

Vorgesetzter müsse im Bild sein, was

sein Pressechef mache und wie er arbeite.

Und wenn er das nicht gewusst

habe, dann sei das eben auch sein

Problem. Zwar dürfe man nicht vergessen,

dass Berset das Land durch

die Coronakrise geführt habe. Doch

für Sigg ist auch klar, dass der Gesundheitsminister

auch wegen dieser

positiven Berichterstattung in den

Ringier-Medien während der ganzen

Pandemie so gut dastand. (sda)

Streik in Frankreich

Bahn und

Flugverkehr stark

beeinträchtigt

PARIS In Frankreich wird am Dienstag

der Bahnverkehr wegen des Generalstreiks

stark beeinträchtigt. Auch der

Flugverkehr ist betroffen. Die Eurostar-

und Thalys-Züge fahren fast normal,

aber der TGV-Verkehr zwischen

Frankreich und der Schweiz (Lyria)

wird «stark beeinträchtigt» sein, wie

die Bahngesellschaft SNCF mitteilte.

Bei den TGVs erwartet die SNCF, dass

durchschnittlich jeder dritte Zug fahren

wird. Der Regionalzugverkehr

und der Intercity-Verkehr werde

noch stärker betroffen sein. Die Generaldirektion

für Zivilluftfahrt forderte

die Fluggesellschaften auf, am

Dienstag präventiv jeden fünften

Flug am Pariser Flughafen Orly zu

streichen, da die Fluglotsen streiken

würden.

(sda)

Shortcarving

Europameistertitel

für Luana Bühler

DAMÜLS Toller Erfolg für Liechtensteins

Shortcarver. Bei der Europameisterschaft

in Damüls (Vorarlberg)

holte sich Luana Bühler in der

Kategorie U18/21 den Titel. Seite 11

ANZEIGE

inmal bezahlen,

nachfüllen gratis.

Subway® ist eine eingetragene Marke von Subway IP Inc. ©2017 Subway IP Inc.

ksblatt AG, Im alten Riet 103, 9494 Schaan, Telefon +423 237 51 51, Fax +423 237 51 66, verlag@volksblatt.li; Täglich aktuelle Nachrichten: www.volksblatt.li

51, inserate@volksblatt.li; Aboservice: Telefon +423 237 51 41, abo@volksblatt.li; Redaktion: Telefon +423 237 51 61, Fax +423 237 51 55, redaktion@volksblatt.li



















ar 2023 | Nummer 25 | Fr. 3.00

D.LI

MIT AMTLICHEN PUBLIKATIONEN – TAGBLATTVERBUND – TEL. +423 236 16 16 – www.vaterland.li

Einblick in die Welt des Gamens

Chancen und Risiken des Zockens

erörterte Marius Müller an der

Formatio Denkmanufaktur. 9

«Kampf ums Rathaus»

Das «Vaterland» und «Volksblatt»

präsentieren zu den Wahlen ein

neues gemeinsames Videoformat. 2

erholen

n

haben im vergangearktanteile

gewonder

in der Schweiz

n Personenwagen

sch betrieben. Zum

sie damit vor den

ach einem erneuten

,6 Prozent der neu

Wagen ausmachen.

eibstoff bleibt Benen

die Hybridautos

17

gegen

rm

en Grossstreik und

haben sich am

nkreich landesweit

onen Menschen den

r Regierung entgegilt

als eines der

n der Mitte-Regieent

Emmanuel Machaften

nennen das

t und brutal». (awp)

t

Ergebnisse der Casinoumfrage:

«Nein ist kein Freifahrtschein»

Das Liechtenstein-Institut hat erste Resultate der Onlineumfrage zur Abstimmung veröffentlicht.

Desirée Vogt

2300 Personen haben im Vorfeld der

Abstimmung über die «Casino-Initiative»

an einer Onlineumfrage teilgenommen

und im Detail verraten, warum

sie sich für bzw. gegen ein Casinoverbot

entschieden haben. In seiner

Auswertung gelangt das Liechtenstein-Institut

zum spannenden

Schluss: Einer Mehrheit der Stimmenden

ist die aktuelle Casinodichte zu

hoch. Dennoch erachten sie ein Verbot

als zu radikal. «Kontrolle und Regulierung

ja, Verbot nein, weil nutzlos – fast

alle Nein-Stimmenden teilen diese

Ansicht. Interessanterweise ist auch

ein knappes Drittel der Ja-Stimmen -

den dieser Ansicht», wird im Kurzbericht

festgehalten. Worauf sich Ja- und

Nein-Stimmende einigen können, ist

die Notwendigkeit einer stärkeren Regulierung

des Geldspiels als bei anderen

Gütern. Wichtig dürfte für die Regierung

vor allem der Schluss sein,

dass die Mehrheit der Nein-Stimmenden

ihren Entscheid nicht als Freifahrtschein

für eine komplette Liberalisierung

des Geldspielmarktes sieht.

Grosse FL-Anhängerschaft hat

«Gefolgschaft verwehrt»

Soziodemografische Merkmale waren

nicht von grosser Bedeutung. «Weder

1,45 Millionen Franken mehr für Dienstleistungszentrum Giessen

das Geschlecht noch das Alter noch sozioökonomische

Merkmale wie das

Einkommen, die Beschäftigung oder

der Schulabschluss waren von erheb -

licher Relevanz für den Entscheid»,

zeigt der Bericht weiter auf. Die Seniorinnen

und Senioren (70+ Jahre) haben

noch am stärksten mit einem Casinoverbot

sympathisiert.

Generelle politische Merkmale

hatten zwar einen gewissen Einfluss

auf den Abstimmungsentscheid, aber

keinen überragenden. Als bemerkenswert

bezeichnet das Liechtenstein-Institut

allerdings den Umstand, dass

fast die Hälfte der FL-Anhängerschaft

der Ja-Parole ihrer Partei die Gefolgschaft

verweigerte, was angesichts

der üblicherweise hohen Parolendisziplin

verwundert. VU- und FBP-Sympathisierende

hätten das Begehren

hingegen in «Bausch und Bogen» verworfen,

auch bei der DpL-Anhängerschaft

und den Parteigebundenen lag

der Nein-Stimmenanteil nur etwas

tiefer.

Die Meinungen zum Casinoverbot

standen übrigens früh fest. 85 Prozent

wussten von Beginn weg, wie sie abstimmen

werden. Spätentscheidende

(«erst kurz vor der Abstimmung») tendierten

indessen eher zu einem Ja (44

Prozent Ja-Anteil) als Frühentscheider

(25 Prozent). 3

Nestlé zieht

Urteil nicht weiter

VL, 1.2.2023

Der Lebensmittelmulti Nestlé zieht

das Urteil im seit fast zwölf Jahren andauernden

Streit mit der ehemaligen


Wir wollen von Casino-Einnahmen

nicht abhängig werden.

Casino-Verbot =

Uwe Ritzer

Zweimal haben sie auf Schloss

Vaduzvorgesprochen.AmAnfang,

erzählen sie, sei Erbprinz Alois

(54), Sohn des Landesfürsten

Hans-Adam II. und Staatsoberhaupt

von Liechtenstein, ihrem

Anliegen skeptisch gegenübergestanden.

Am Ende aber habe er

signalisiert, dass er sich dem Ansinnen

nicht in den Weg stellen

werde. Ihn vorher zu fragen, sei

unumgänglich gewesen, sagt

Hansjörg Frick. «Wenn er kategorisch

gegen unsere Initiative wäre,

hätte sie auch keinen Sinn gemacht.

Schliesslich muss er am

Ende das Gesetz unterschreiben,

damit es in Kraft tritt. Wir konnten

ihn aber überzeugen.»

Gegen den Monarchen geht

nichts im Fürstentum, vor allem

keine Verfassungsänderung. Eine

solche kommt ohnehin nur selten

vor, zuletzt vor knapp 20 Jahren.

Frick und seine Mitstreiter

halten sie jedoch für die beste

Methode, um den Graben zuzuschütten,

der das Land spaltet.

«LasVegasindenAlpen»

Immer heftiger wird über die

Zahl der Spielcasinos in Liechtenstein

gestritten. Fünf gibt es

bereits, für drei weitere laufen

Genehmigungsverfahren. Zu viel

für ein Land mit nicht einmal

40’000 Einwohnern, sagen Frick

und die anderen von der Bürgerinitiative

IG Volksmeinung.

Schon heute sei Liechtenstein

gemessen an der Zahl seiner Einwohner

das Land mit der höchsten

Spielcasino-Dichte weltweit.

Auf etwa 39 Liechtensteiner

kommt statistisch ein Geldspielautomat;

Karten- und Roulettetische

nicht mitgerechnet. Vom

«Las Vegas in den Alpen» schreiben

ausländische Medien.

Liechtenstein als Zockerbude

Europas – das passe nicht zum

Bemühen, den Ruch als Paradies

für Geldwäscher und Steuerbetrüger

loszuwerden, sagen Casino-Gegner.

Zumal sich hinter einigen

Etablissements der Glücksspielkonzern

Novomatic verbirgt,

der in Österreich in einen Bestechungsskandal

verwickelt ist.

«Casinos sind schlecht für das

Image und den Ruf unseres Landes»,

folgert Marco Nescher aus

alledem. «Als kleiner Staat mit

vielen wirtschaftlichen Verflechtungen

kann es Liechtenstein

nicht egal sein, was das Ausland

von uns denkt.» Also haben er,

Frick und die anderen Unterschriften

für eine Verfassungsänderung

gesammelt. 1500 wären

bis 20. Oktober nötig gewesen für

eine entsprechende «Volksinitiative».

An die 2000 hatten sie

schon Tage vorher beisammen.

Die Unterzeichner wollen, dass

der Betrieb von Spielbanken verboten

wird. Die bestehenden

Spielbanken sollen binnen fünf

Jahren schliessen müssen.

Dabei entwickelt sich Glücksspiel

für Liechtenstein zu einem

hervorragenden Geschäft. 2021

verzockten hier Einheimische,

vor allem aber Schweizer sowie

Österreicher und Deutsche netto

82 Millionen Schweizer Franken.

In diesem Jahr werden es bis

zu 130 Millionen Franken sein.

Knapp 28,2 Millionen Franken

Glücksspielabgaben blieben 2021

in der Liechtensteiner Staatskasse

hängen. Es geht auch um

490 Jobs. Entsprechend ist das

Thema ein Politikum. Die aus den

beiden grössten Parteien Vaterländische

Union (VU) und Fortschrittliche

Bürgerpartei (FBP)

gebildete Regierung ist gegen ein

Glücksspielverbot und erst recht

gegen eine Verfassungsänderung.

Bislang galt auch das Fürstenhaus

als Casino-Befürworter.

«Die Leute, die spielen wollen,

werden spielen – ob nun hier

in einem Casino oder irgendwo

anders», sagte Hans-Adam II. zu

Hansjörg Frick ist 78 Jahre und

war von 2001 bis 2005 Wirtschafts-,

Sozial- und Gesundheitsminister.

Marco Nescher (68)

kennt man als ehemaligen Druckereibesitzer,Verleger

und Fotografen.

Benno Büchel (72) war

Mitglied im Direktorium der Landesbank

und Präsident des Liechtensteiner

Bankenverbands.

Bis 2010 war Glücksspiel im

Fürstentum verboten. Dann sollte

eine Spielbank zugelassen werden,

es gab aber zwei Bewerber.

Die stritten bis vor den Staatsgerichtshof

über die Konzession.

2015 liberalisierte das Land seine

Regeln, auch infolge massiver

Lobbyarbeit der Glücksspielbranche.

Seither sind Spielbanken und

Casinos erlaubt. So schlimm werde

es schon nicht werden, hiess

es, der Markt werde alles regeln.

So sieht das nach wie vor der

Casinoverband. «Man hat sich

masslos getäuscht», meint hingegen

Ex-Minister Frick. «Schon die

bestehenden fünf Casinos sind

viel zu viel für unser kleines

Land.» Inzwischen räumt selbst

Wirtschaftsministerin

Sabine

Monauni ein, die «Marktkonsolidierung»

sei «nicht in gewünschter

Form» eingetreten.

Wozu überhaupt Spielhöllen,

fragen viele im Land. «Wir sind

eines der reichsten Länder, haben

eine wettbewerbsfähige Industrie

und einen anerkannten Finanzplatz,

uns geht es hier wirklich

sehr gut», sagt Ex-Bankenchef

Büchel.Auf das Geld von Zockern

sei man nicht angewiesen, und

überhaupt: «Spielsucht zerstört

ganze Familien. Dieses Geschäftsmodell

ist nicht nachhaltig und

unseres Staates unwürdig.»

«Besser in einem legalen, geschützten

und staatlich kontrollierten

Rahmen ein gewisses

Geldspielangebot zulassen, anstatt

alles dem unkontrollierten

illegalen Schwarzmarkt zu überlassen»,

sagt Martin Meyer. Von

2005 bis 2013 war er Minister und

vier Jahre stellvertretender Regierungschef.

Danach stieg er als

Verwaltungsrat bei der Casinos

Austria (Liechtenstein) AG ein.

Er blieb bis Februar 2022 in

dem Amt und war federführend

bei der Gründung des Casinoverbands

Liechtenstein.Aktuell ist er

Präsident der Wirtschaftskammer.

Zu seinen privaten Engagements

äussere er sich grundsätzlich

nicht, so Meyer.

Umgangkönnterauwerden

Er bekenne sich aber «zu unserem

liberalen Wirtschaftsstandort»

und sei «grundsätzlich gegen

eine staatlich verordnete

Verbotskultur». Dass es zu viele

Casinos gibt, sie dem Ruf des

Landes schaden und Spielsucht

fördern, bestreitet er. «Das sind

Schlagworte, die einer näheren

Betrachtung nicht standhalten.»

Der Begriff Spielsucht werde

politisch instrumentalisiert. Und

ein Verbot würde nichts ändern.

«Man muss sich bewusst sein,

dass Spielsucht in Zeiten der digitalen

Globalisierung durch das

Verbot eines vergleichsweise minimen

Glückspielangebots nicht

verschwindet», so Meyer.

So steuert der Streit auf einen

Showdown zu und der Umgang

bis dahin könnte rau werden.

«Die Spielcasino-Firmen versuchen

jetzt schon, als grosse Wohltäter

und Sponsoren aufzutreten,

um die Bevölkerung auf ihre Seite

zu ziehen», sagt Hansjörg Frick.

Ihre Spenden für Sportvereine,

Kulturinitiativen und soziale

Einrichtungen sind erst der Anfang.

«Selbstverständlich» werde

man sich in die Debatte «inhaltlich

einbringen», so Casino-Verbandspräsident

Reinhard Fischer,

um die eigene «Sichtweise in die

Meinungsbildung einfliessen zu

lassen». Es könnte also ein kontroverserWinterwerden

im friedlichen

Liechtenstein.

Rentner gegen das Zockerparadies

Bürgervorstoss Liechtensteingiltals«LasVegasindenAlpen».NunwilleineInitiativedenBetrieb

von Spielbanken verbieten. Es könnte ein kontroverser Winter werden im friedlichen Fürstentum.

Ginge es nach den Initianten, sollte der Betrieb von Spielbanken in Liechtenstein künftig verboten sein – doch die Spielstätten, hier das Casino Schaanwald, sind lukrativ. Fotos: PD

Marco Nescher, Hansjörg Frick

und Benno Büchel (von links).

Beginn des Booms. «Ich sehe hier

kein riesiges Problem.» Dass sein

Sohn als Staatsoberhaupt Offenheit

gegenüber dem Volksbegehren

zeigt, werten dessen Initiatoren

als Indiz für ein Umdenken

auf Schloss Vaduz.

Das Volk wird entscheiden

Die Regierung reagiert zunehmend

nervös. Als marktliberales

Land könne man nicht Investoren

anlocken und ihnen dann in den

Rücken fallen, heisst es. Angesichts

des Zuspruchs für die Bürgerinitiative

schlägt sie ein Motatorium

vor. Bis 2025 soll zu

den bestehenden und beantragten

acht Casinos kein weiteres

hinzukommen.

Im November wird der Landtag

das Thema beraten. Es gilt als

wahrscheinlich, dass es zu einem

Volksentscheid kommt. Moratorium

oder Verbot via Verfassungsänderung

werden voraussichtlich

die Alternativen sein.

Bemerkenswert ist die Zusammensetzung

der Bürgerinitiative,

die alles ins Rollen gebracht hat.

Drei ihrerAktivisten versammeln

sich an einem lauen Oktobertag

in einem Privathaus in der Gemeinde

Schaan. Es fallen immer

wieder Begriffe wie «Gier» oder

«Glücksrausch». Hier redet nicht

irgendwer, vor allem keine umstürzlerischen

Revoluzzer.

Die Mitglieder der IG Volksmeinung

sind Rentner und Pensionäre,

alteingesessene Liechtensteiner

aus dem Bürgertum.

Holcim N

Roche GS

Novartis N

Die Besten

Richemont N

SwissReN

Geberit N

Die Schlechtest

SMI

10772 Punkte

+0.6%

Euro in Franken

Dollar in Franken

Euro in Dollar

GB-Pfund in Frank

Öl (Nordsee Brent)

Gold (Unze)inDol

Silber (Unze) in Do

Dow Jones Ind.

32’861 Punkte

+2.6%

Börse

auf 12,6 Proze

per Ende Jun

Wirtschaftsind

ten für die Sc

bleiben verha

junkturbarom

um 1,3 Punk

gesunken.We

für Septembe

auf 92,3 Punk

Der Indika

seit Juni mon

abgeschwäch

sechsten Mal

nem langfris

das ETH-Kon

institut KOF g

Die

Abwä

Barometers i

mär durch In

arbeitenden G

Gastgewerbe

ben die KOFlem

die Bewe

nissen in der

Lagerbewert

sich negativ. D

die Indikator

werbe, die Fin

rungsdienstle

wie den priv

konstantem N

Konjunk

sinken i

weiter

Wirtschaft

auf Schloss

AmAnfang,

prinz Alois

desfürsten

Staatsobertein,

ihrem

genübergeber

habe er

ch dem An-

Weg stellen

fragen, sei

esen,

sagt

n er kategotiative

wäre,

n Sinn geuss

er am

rschreiben,

. Wir konngen.»

rchen geht

, vor allem

erung. Eine

in nur selapp

20 Jah-

Mitstreiter

r die beste

aben zuzud

spaltet.

lpen»

d über die

s in Liechünf

gibt es

tere laufen

ren. Zu viel

cht einmal

sagen Frick

der Bürgerinung.

echtenstein

l seiner Einder

höchste

weltweit.

htensteiner

Geldspielfür

Geldwäscher und Steuerbetrüger

loszuwerden, sagen Casino-Gegner.

Zumal sich hinter einigen

Etablissements der Glücksspielkonzern

Novomatic verbirgt,

der in Österreich in einen Bestechungsskandal

verwickelt ist.

«Casinos sind schlecht für das

Image und den Ruf unseres Landes»,

folgert Marco Nescher aus

alledem. «Als kleiner Staat mit

vielen wirtschaftlichen Verflechtungen

kann es Liechtenstein

nicht egal sein, was das Ausland

von uns denkt.» Also haben er,

Frick und die anderen Unterschriften

für eine Verfassungsänderung

gesammelt. 1500 wären

bis 20. Oktober nötig gewesen für

eine entsprechende «Volksinitiative».

An die 2000 hatten sie

schon Tage vorher beisammen.

Die Unterzeichner wollen, dass

der Betrieb von Spielbanken verboten

wird. Die bestehenden

Spielbanken sollen binnen fünf

Jahren schliessen müssen.

Dabei entwickelt sich Glücksspiel

für Liechtenstein zu einem

hervorragenden Geschäft. 2021

verzockten hier Einheimische,

vor allem aber Schweizer sowie

Österreicher und Deutsche netto

82 Millionen Schweizer Franken.

In diesem Jahr werden es bis

zu 130 Millionen Franken sein.

Knapp 28,2 Millionen Franken

Glücksspielabgaben blieben 2021

in der Liechtensteiner Staatskasse

hängen. Es geht auch um

490 Jobs. Entsprechend ist das

Thema ein Politikum. Die aus den

beiden grössten Parteien Vaterländische

Union (VU) und Fortschrittliche

Bürgerpartei (FBP)

gebildete Regierung ist gegen ein

Glücksspielverbot und erst recht

Hansjörg Frick ist 78 Jahre und

war von 2001 bis 2005 Wirtschafts-,

Sozial- und Gesundheitsminister.

Marco Nescher (68)

kennt man als ehemaligen Druckereibesitzer,Verleger

und Fotografen.

Benno Büchel (72) war

Mitglied im Direktorium der Landesbank

und Präsident des Liechtensteiner

Bankenverbands.

Bis 2010 war Glücksspiel im

Fürstentum verboten. Dann sollte

eine Spielbank zugelassen werden,

es gab aber zwei Bewerber.

Die stritten bis vor den Staatsgerichtshof

über die Konzession.

2015 liberalisierte das Land seine

Regeln, auch infolge massiver

Lobbyarbeit der Glücksspielbranche.

Seither sind Spielbanken und

Casinos erlaubt. So schlimm werde

es schon nicht werden, hiess

es, der Markt werde alles regeln.

So sieht das nach wie vor der

Casinoverband. «Man hat sich

masslos getäuscht», meint hingegen

Ex-Minister Frick. «Schon die

bestehenden fünf Casinos sind

viel zu viel für unser kleines

Land.» Inzwischen räumt selbst

Wirtschaftsministerin

Sabine

Monauni ein, die «Marktkonsolidierung»

sei «nicht in gewünschter

Form» eingetreten.

Wozu überhaupt Spielhöllen,

fragen viele im Land. «Wir sind

eines der reichsten Länder, haben

eine wettbewerbsfähige Industrie

und einen anerkannten Finanzplatz,

uns geht es hier wirklich

sehr gut», sagt Ex-Bankenchef

Büchel.Auf das Geld von Zockern

sei man nicht angewiesen, und

überhaupt: «Spielsucht zerstört

ganze Familien. Dieses Geschäftsmodell

ist nicht nachhaltig und

unseres Staates unwürdig.»

2005 bis 2013 war er Minister und

vier Jahre stellvertretender Regierungschef.

Danach stieg er als

Verwaltungsrat bei der Casinos

Austria (Liechtenstein) AG ein.

Er blieb bis Februar 2022 in

dem Amt und war federführend

bei der Gründung des Casinoverbands

Liechtenstein.Aktuell ist er

Präsident der Wirtschaftskammer.

Zu seinen privaten Engagements

äussere er sich grundsätzlich

nicht, so Meyer.

Umgangkönnterauwerden

Er bekenne sich aber «zu unserem

liberalen Wirtschaftsstandort»

und sei «grundsätzlich gegen

eine staatlich verordnete

Verbotskultur». Dass es zu viele

Casinos gibt, sie dem Ruf des

Landes schaden und Spielsucht

fördern, bestreitet er. «Das sind

Schlagworte, die einer näheren

Betrachtung nicht standhalten.»

Der Begriff Spielsucht werde

politisch instrumentalisiert. Und

ein Verbot würde nichts ändern.

«Man muss sich bewusst sein,

dass Spielsucht in Zeiten der digitalen

Globalisierung durch das

Verbot eines vergleichsweise minimen

Glückspielangebots nicht

verschwindet», so Meyer.

So steuert der Streit auf einen

Showdown zu und der Umgang

bis dahin könnte rau werden.

«Die Spielcasino-Firmen versuchen

jetzt schon, als grosse Wohltäter

und Sponsoren aufzutreten,

um die Bevölkerung auf ihre Seite

zu ziehen», sagt Hansjörg Frick.

Ihre Spenden für Sportvereine,

Kulturinitiativen und soziale

Einrichtungen sind erst der Anfang.

«Selbstverständlich» werde

man sich in die Debatte «inhalter

gegen das Zockerparadies

Liechtensteingiltals«LasVegasindenAlpen».NunwilleineInitiativedenBetrieb

en verbieten. Es könnte ein kontroverser Winter werden im friedlichen Fürstentum.

tianten, sollte der Betrieb von Spielbanken in Liechtenstein künftig verboten sein – doch die Spielstätten, hier das Casino Schaanwald, sind lukrativ. Fotos: PD

Marco Nescher, Hansjörg Frick

und Benno Büchel (von links).

Beginn des Booms. «Ich sehe hier

kein riesiges Problem.» Dass sein

Sohn als Staatsoberhaupt Offenheit

gegenüber dem Volksbegehren

zeigt, werten dessen Initiatoren

als Indiz für ein Umdenken

auf Schloss Vaduz.

Das Volk wird entscheiden

Die Regierung reagiert zunehmend

nervös. Als marktliberales

Land könne man nicht Investoren

anlocken und ihnen dann in den

Rücken fallen, heisst es. Angesichts

des Zuspruchs für die Bürgerinitiative

schlägt sie ein Motatorium

vor. Bis 2025 soll zu

den bestehenden und beantragten

acht Casinos kein weiteres

hinzukommen.

Im November wird der Landtag

das Thema beraten. Es gilt als

wahrscheinlich, dass es zu einem

Volksentscheid kommt. Moratorium

oder Verbot via Verfassungsänderung

werden voraussichtlich

die Alternativen sein.

Bemerkenswert ist die Zusammensetzung

der Bürgerinitiative,

die alles ins Rollen gebracht hat.

Drei ihrerAktivisten versammeln

sich an einem lauen Oktobertag

in einem Privathaus in der Gemeinde

Schaan. Es fallen immer

Holcim N +4.0%

Roche GS +1.9%

Novartis N +1.8%

Die Besten

Richemont N -3.7%

SwissReN -2.4%

Geberit N -1.1%

Die Schlechtesten

Ö

SMI

10772 Punkte

+0.6%

Dow Jones Ind.

32’861 Punkte

+2.6%

Nasdaq Comp.

11’102 Punkte

+2.9%

Börse

Umbau Die Schweizerische Nationalbank

äussert sich positiv zu

dem am Donnerstag bekannt

gegebenen Umbau der Credit

Suisse. «Die SNB begrüsst die

jüngst angekündigten Schritte

zur strategischen Transformation

der Credit Suisse», sagte SNB-

Vizepräsident Martin Schlegel

gestern gegenüber der «Finanz

und Wirtschaft».

«Die neue Ausrichtung des Geschäftsmodells

führt zu einer Reduktion

der Risiken. Gleichzeitig

stärkt die Credit Suisse ihre Kapitalbasis»,

sagte Schlegel weiter.

Die Credit Suisse hatte am

Donnerstag einen tiefgreifenden

Umbau ihrer Geschäfte angekündigt.

Neben Kostensenkungen

und einem Stellenabbau will die

Bank die risikoreiche und zuletzt

verlustträchtige Investmentbank

verkleinern. Zudem will sich die

CS über eine Kapitalerhöhung frische

Mittel in Höhe von 4 Milliarden

Franken beschaffen. Ihre Kapitalquote

war im dritten Quartal

auf 12,6 Prozent von 13,5 Prozent

per Ende Juni gesunken. (sda)

SNB begrüsst

Transformation

der Credit Suisse

Wirtschaftsindikator Die Aussichten

für die Schweizer Wirtschaft

bleiben verhalten. Das KOF-Konjunkturbarometer

ist im Oktober

um 1,3 Punkte auf 90,9 Punkte

gesunken.Weiterwurde derWert

für September von 93,8 Punkten

auf 92,3 Punkte revidiert.

Der Indikator hat sich damit

seit Juni monatlich immer weiter

abgeschwächt. Er liege zum

sechsten Mal in Folge unter seinem

langfristigen Mittel, teilte

das ETH-Konjunkturforschungsinstitut

KOF gestern mit.

Die Abwärtsbewegung des

Barometers im Oktober sei primär

durch Indikatoren des verarbeitenden

Gewerbes sowie des

Gastgewerbes getrieben, schrieben

die KOF-Ökonomen. Vor allem

die Bewertung von Hemmnissen

in der Produktion und die

Lagerbewertung

entwickelten

sich negativ. Dagegen hielten sich

die Indikatoren für das Baugewerbe,

die Finanz- und Versicherungsdienstleistungsbranche

sowie

den privaten Konsum auf

konstantem Niveau. (sda)

Konjunkturwerte

sinken im Oktober

weiter

, 29.10.2022

Uwe Ritzer

Zweimal haben sie auf Schloss

Vaduzvorgesprochen.AmAnfang,

erzählen sie, sei Erbprinz Alois

(54), Sohn des Landesfürsten

Hans-Adam II. und Staatsoberhaupt

von Liechtenstein, ihrem

Anliegen skeptisch gegenübergestanden.

Am Ende aber habe er

signalisiert, dass er sich dem Ansinnen

nicht in den Weg stellen

werde. Ihn vorher zu fragen, sei

unumgänglich gewesen, sagt

Hansjörg Frick. «Wenn er kategorisch

gegen unsere Initiative wäre,

hätte sie auch keinen Sinn gemacht.

Schliesslich muss er am

Ende das Gesetz unterschreiben,

damit es in Kraft tritt. Wir konnten

ihn aber überzeugen.»

Gegen den Monarchen geht

nichts im Fürstentum, vor allem

keine Verfassungsänderung. Eine

solche kommt ohnehin nur selten

vor, zuletzt vor knapp 20 Jahren.

Frick und seine Mitstreiter

halten sie jedoch für die beste

Methode, um den Graben zuzuschütten,

der das Land spaltet.

«LasVegasindenAlpen»

Immer heftiger wird über die

Zahl der Spielcasinos in Liechtenstein

gestritten. Fünf gibt es

bereits, für drei weitere laufen

Genehmigungsverfahren. Zu viel

für ein Land mit nicht einmal

40’000 Einwohnern, sagen Frick

und die anderen von der Bürgerinitiative

IG Volksmeinung.

Schon heute sei Liechtenstein

gemessen an der Zahl seiner Einwohner

das Land mit der höchsten

Spielcasino-Dichte weltweit.

Auf etwa 39 Liechtensteiner

kommt statistisch ein Geldspielautomat;

Karten- und Roulettetische

nicht mitgerechnet. Vom

«Las Vegas in den Alpen» schreiben

ausländische Medien.

Liechtenstein als Zockerbude

Europas – das passe nicht zum

Bemühen, den Ruch als Paradies

für Geldwäscher und Steuerbetrüger

loszuwerden, sagen Casino-Gegner.

Zumal sich hinter einigen

Etablissements der Glücksspielkonzern

Novomatic verbirgt,

der in Österreich in einen Bestechungsskandal

verwickelt ist.

«Casinos sind schlecht für das

Image und den Ruf unseres Landes»,

folgert Marco Nescher aus

alledem. «Als kleiner Staat mit

vielen wirtschaftlichen Verflechtungen

kann es Liechtenstein

nicht egal sein, was das Ausland

von uns denkt.» Also haben er,

Frick und die anderen Unterschriften

für eine Verfassungsänderung

gesammelt. 1500 wären

bis 20. Oktober nötig gewesen für

eine entsprechende «Volksinitiative».

An die 2000 hatten sie

schon Tage vorher beisammen.

Die Unterzeichner wollen, dass

der Betrieb von Spielbanken verboten

wird. Die bestehenden

Spielbanken sollen binnen fünf

Jahren schliessen müssen.

Dabei entwickelt sich Glücksspiel

für Liechtenstein zu einem

hervorragenden Geschäft. 2021

verzockten hier Einheimische,

vor allem aber Schweizer sowie

Österreicher und Deutsche netto

82 Millionen Schweizer Franken.

In diesem Jahr werden es bis

zu 130 Millionen Franken sein.

Knapp 28,2 Millionen Franken

Glücksspielabgaben blieben 2021

in der Liechtensteiner Staatskasse

hängen. Es geht auch um

490 Jobs. Entsprechend ist das

Thema ein Politikum. Die aus den

beiden grössten Parteien Vaterländische

Union (VU) und Fortschrittliche

Bürgerpartei (FBP)

gebildete Regierung ist gegen ein

Glücksspielverbot und erst recht

gegen eine Verfassungsänderung.

Bislang galt auch das Fürstenhaus

als Casino-Befürworter.

«Die Leute, die spielen wollen,

werden spielen – ob nun hier

in einem Casino oder irgendwo

anders», sagte Hans-Adam II. zu

Hansjörg Frick ist 78 Jahre und

war von 2001 bis 2005 Wirtschafts-,

Sozial- und Gesundheitsminister.

Marco Nescher (68)

kennt man als ehemaligen Druckereibesitzer,Verleger

und Fotografen.

Benno Büchel (72) war

Mitglied im Direktorium der Landesbank

und Präsident des Liechtensteiner

Bankenverbands.

Bis 2010 war Glücksspiel im

Fürstentum verboten. Dann sollte

eine Spielbank zugelassen werden,

es gab aber zwei Bewerber.

Die stritten bis vor den Staatsgerichtshof

über die Konzession.

2015 liberalisierte das Land seine

Regeln, auch infolge massiver

Lobbyarbeit der Glücksspielbranche.

Seither sind Spielbanken und

Casinos erlaubt. So schlimm werde

es schon nicht werden, hiess

es, der Markt werde alles regeln.

So sieht das nach wie vor der

Casinoverband. «Man hat sich

masslos getäuscht», meint hingegen

Ex-Minister Frick. «Schon die

bestehenden fünf Casinos sind

viel zu viel für unser kleines

Land.» Inzwischen räumt selbst

Wirtschaftsministerin

Sabine

Monauni ein, die «Marktkonsolidierung»

sei «nicht in gewünschter

Form» eingetreten.

Wozu überhaupt Spielhöllen,

fragen viele im Land. «Wir sind

eines der reichsten Länder, haben

eine wettbewerbsfähige Industrie

und einen anerkannten Finanzplatz,

uns geht es hier wirklich

sehr gut», sagt Ex-Bankenchef

Büchel.Auf das Geld von Zockern

sei man nicht angewiesen, und

überhaupt: «Spielsucht zerstört

ganze Familien. Dieses Geschäftsmodell

ist nicht nachhaltig und

unseres Staates unwürdig.»

«Besser in einem legalen, geschützten

und staatlich kontrollierten

Rahmen ein gewisses

Geldspielangebot zulassen, anstatt

alles dem unkontrollierten

illegalen Schwarzmarkt zu überlassen»,

sagt Martin Meyer. Von

2005 bis 2013 war er Minister und

vier Jahre stellvertretender Regierungschef.

Danach stieg er als

Verwaltungsrat bei der Casinos

Austria (Liechtenstein) AG ein.

Er blieb bis Februar 2022 in

dem Amt und war federführend

bei der Gründung des Casinoverbands

Liechtenstein.Aktuell ist er

Präsident der Wirtschaftskammer.

Zu seinen privaten Engagements

äussere er sich grundsätzlich

nicht, so Meyer.

Umgangkönnterauwerden

Er bekenne sich aber «zu unserem

liberalen Wirtschaftsstandort»

und sei «grundsätzlich gegen

eine staatlich verordnete

Verbotskultur». Dass es zu viele

Casinos gibt, sie dem Ruf des

Landes schaden und Spielsucht

fördern, bestreitet er. «Das sind

Schlagworte, die einer näheren

Betrachtung nicht standhalten.»

Der Begriff Spielsucht werde

politisch instrumentalisiert. Und

ein Verbot würde nichts ändern.

«Man muss sich bewusst sein,

dass Spielsucht in Zeiten der digitalen

Globalisierung durch das

Verbot eines vergleichsweise minimen

Glückspielangebots nicht

verschwindet», so Meyer.

So steuert der Streit auf einen

Showdown zu und der Umgang

bis dahin könnte rau werden.

«Die Spielcasino-Firmen versuchen

jetzt schon, als grosse Wohltäter

und Sponsoren aufzutreten,

um die Bevölkerung auf ihre Seite

zu ziehen», sagt Hansjörg Frick.

Ihre Spenden für Sportvereine,

Kulturinitiativen und soziale

Einrichtungen sind erst der Anfang.

«Selbstverständlich» werde

man sich in die Debatte «inhaltlich

einbringen», so Casino-Verbandspräsident

Reinhard Fischer,

um die eigene «Sichtweise in die

Meinungsbildung einfliessen zu

lassen». Es könnte also ein kontroverserWinterwerden

im friedlichen

Liechtenstein.

Bürgervorstoss Liechtensteingiltals«LasVegasindenAlpen».NunwilleineInitiativedenBetrieb

von Spielbanken verbieten. Es könnte ein kontroverser Winter werden im friedlichen Fürstentum.

Marco Nescher, Hansjörg Frick

und Benno Büchel (von links).

Beginn des Booms. «Ich sehe hier

kein riesiges Problem.» Dass sein

Sohn als Staatsoberhaupt Offenheit

gegenüber dem Volksbegehren

zeigt, werten dessen Initiatoren

als Indiz für ein Umdenken

auf Schloss Vaduz.

Das Volk wird entscheiden

Die Regierung reagiert zunehmend

nervös. Als marktliberales

Land könne man nicht Investoren

anlocken und ihnen dann in den

Rücken fallen, heisst es. Angesichts

des Zuspruchs für die Bürgerinitiative

schlägt sie ein Motatorium

vor. Bis 2025 soll zu

den bestehenden und beantragten

acht Casinos kein weiteres

hinzukommen.

Im November wird der Landtag

das Thema beraten. Es gilt als

wahrscheinlich, dass es zu einem

Volksentscheid kommt. Moratorium

oder Verbot via Verfassungsänderung

werden voraussichtlich

die Alternativen sein.

Bemerkenswert ist die Zusammensetzung

der Bürgerinitiative,

die alles ins Rollen gebracht hat.

Drei ihrerAktivisten versammeln

sich an einem lauen Oktobertag

in einem Privathaus in der Gemeinde

Schaan. Es fallen immer

wieder Begriffe wie «Gier» oder

«Glücksrausch». Hier redet nicht

irgendwer, vor allem keine umstürzlerischen

Revoluzzer.

Die Mitglieder der IG Volksmeinung

sind Rentner und Pensionäre,

alteingesessene Liechtensteiner

aus dem Bürgertum.

Holcim N

Roche GS

Novartis N

Die Besten

Richemont N

SwissReN

Geberit N

Die Schlechtest

SMI

10772 Punkte

+0.6%

Euro in Franken

Dollar in Franken

Euro in Dollar

GB-Pfund in Frank

Öl (Nordsee Brent)

Gold (Unze)inDol

Silber (Unze) in Do

Dow Jones Ind.

32’861 Punkte

+2.6%

Börse

Wirtschaftsind

ten für die Sc

bleiben verha

junkturbarom

um 1,3 Punk

gesunken.We

für Septembe

auf 92,3 Punk

Der Indika

seit Juni mon

abgeschwäch

sechsten Mal

nem langfris

das ETH-Kon

institut KOF g

Die

Abwä

Barometers i

mär durch In

arbeitenden G

Gastgewerbe

ben die KOFlem

die Bewe

nissen in der

Lagerbewert

sich negativ. D

die Indikator

werbe, die Fin

rungsdienstle

wie den priv

konstantem N

11

Wirtschaft

stag, 29. Oktober 2022

uf Schloss

AmAnfang,

prinz Alois

desfürsten

Staatsobertein,

ihrem

genübergeer

habe er

ch dem Aneg

stellen

fragen, sei

esen,

sagt

n er kategotiative

wäre,

n Sinn geuss

er am

rschreiben,

. Wir konnen.»

rchen geht

, vor allem

erung. Eine

in nur selapp

20 Jah-

Mitstreiter

r die beste

aben zuzud

spaltet.

lpen»

d über die

s in Liechünf

gibt es

tere laufen

ren. Zu viel

cht einmal

sagen Frick

der Bürgerinung.

echtenstein

seiner Einder

höchste

weltweit.

für Geldwäscher und Steuerbetrüger

loszuwerden, sagen Casino-Gegner.

Zumal sich hinter einigen

Etablissements der Glücksspielkonzern

Novomatic verbirgt,

der in Österreich in einen Bestechungsskandal

verwickelt ist.

«Casinos sind schlecht für das

Image und den Ruf unseres Landes»,

folgert Marco Nescher aus

alledem. «Als kleiner Staat mit

vielen wirtschaftlichen Verflechtungen

kann es Liechtenstein

nicht egal sein, was das Ausland

von uns denkt.» Also haben er,

Frick und die anderen Unterschriften

für eine Verfassungsänderung

gesammelt. 1500 wären

bis 20. Oktober nötig gewesen für

eine entsprechende «Volksinitiative».

An die 2000 hatten sie

schon Tage vorher beisammen.

Die Unterzeichner wollen, dass

der Betrieb von Spielbanken verboten

wird. Die bestehenden

Spielbanken sollen binnen fünf

Jahren schliessen müssen.

Dabei entwickelt sich Glücksspiel

für Liechtenstein zu einem

hervorragenden Geschäft. 2021

verzockten hier Einheimische,

vor allem aber Schweizer sowie

Österreicher und Deutsche netto

82 Millionen Schweizer Franken.

In diesem Jahr werden es bis

zu 130 Millionen Franken sein.

Knapp 28,2 Millionen Franken

Glücksspielabgaben blieben 2021

in der Liechtensteiner Staatskasse

hängen. Es geht auch um

490 Jobs. Entsprechend ist das

Thema ein Politikum. Die aus den

beiden grössten Parteien Vaterländische

Union (VU) und Fortschrittliche

Bürgerpartei (FBP)

Hansjörg Frick ist 78 Jahre und

war von 2001 bis 2005 Wirtschafts-,

Sozial- und Gesundheitsminister.

Marco Nescher (68)

kennt man als ehemaligen Druckereibesitzer,Verleger

und Fotografen.

Benno Büchel (72) war

Mitglied im Direktorium der Landesbank

und Präsident des Liechtensteiner

Bankenverbands.

Bis 2010 war Glücksspiel im

Fürstentum verboten. Dann sollte

eine Spielbank zugelassen werden,

es gab aber zwei Bewerber.

Die stritten bis vor den Staatsgerichtshof

über die Konzession.

2015 liberalisierte das Land seine

Regeln, auch infolge massiver

Lobbyarbeit der Glücksspielbranche.

Seither sind Spielbanken und

Casinos erlaubt. So schlimm werde

es schon nicht werden, hiess

es, der Markt werde alles regeln.

So sieht das nach wie vor der

Casinoverband. «Man hat sich

masslos getäuscht», meint hingegen

Ex-Minister Frick. «Schon die

bestehenden fünf Casinos sind

viel zu viel für unser kleines

Land.» Inzwischen räumt selbst

Wirtschaftsministerin

Sabine

Monauni ein, die «Marktkonsolidierung»

sei «nicht in gewünschter

Form» eingetreten.

Wozu überhaupt Spielhöllen,

fragen viele im Land. «Wir sind

eines der reichsten Länder, haben

eine wettbewerbsfähige Industrie

und einen anerkannten Finanzplatz,

uns geht es hier wirklich

sehr gut», sagt Ex-Bankenchef

Büchel.Auf das Geld von Zockern

sei man nicht angewiesen, und

überhaupt: «Spielsucht zerstört

ganze Familien. Dieses Geschäfts-

2005 bis 2013 war er Minister und

vier Jahre stellvertretender Regierungschef.

Danach stieg er als

Verwaltungsrat bei der Casinos

Austria (Liechtenstein) AG ein.

Er blieb bis Februar 2022 in

dem Amt und war federführend

bei der Gründung des Casinoverbands

Liechtenstein.Aktuell ist er

Präsident der Wirtschaftskammer.

Zu seinen privaten Engagements

äussere er sich grundsätzlich

nicht, so Meyer.

Umgangkönnterauwerden

Er bekenne sich aber «zu unserem

liberalen Wirtschaftsstandort»

und sei «grundsätzlich gegen

eine staatlich verordnete

Verbotskultur». Dass es zu viele

Casinos gibt, sie dem Ruf des

Landes schaden und Spielsucht

fördern, bestreitet er. «Das sind

Schlagworte, die einer näheren

Betrachtung nicht standhalten.»

Der Begriff Spielsucht werde

politisch instrumentalisiert. Und

ein Verbot würde nichts ändern.

«Man muss sich bewusst sein,

dass Spielsucht in Zeiten der digitalen

Globalisierung durch das

Verbot eines vergleichsweise minimen

Glückspielangebots nicht

verschwindet», so Meyer.

So steuert der Streit auf einen

Showdown zu und der Umgang

bis dahin könnte rau werden.

«Die Spielcasino-Firmen versuchen

jetzt schon, als grosse Wohltäter

und Sponsoren aufzutreten,

um die Bevölkerung auf ihre Seite

zu ziehen», sagt Hansjörg Frick.

Ihre Spenden für Sportvereine,

Kulturinitiativen und soziale

Einrichtungen sind erst der Aner

gegen das Zockerparadies

Liechtensteingiltals«LasVegasindenAlpen».NunwilleineInitiativedenBetrieb

en verbieten. Es könnte ein kontroverser Winter werden im friedlichen Fürstentum.

tianten, sollte der Betrieb von Spielbanken in Liechtenstein künftig verboten sein – doch die Spielstätten, hier das Casino Schaanwald, sind lukrativ. Fotos: PD

Marco Nescher, Hansjörg Frick

und Benno Büchel (von links).

Beginn des Booms. «Ich sehe hier

kein riesiges Problem.» Dass sein

Sohn als Staatsoberhaupt Offenheit

gegenüber dem Volksbegehren

zeigt, werten dessen Initiatoren

als Indiz für ein Umdenken

auf Schloss Vaduz.

Das Volk wird entscheiden

Die Regierung reagiert zunehmend

nervös. Als marktliberales

Land könne man nicht Investoren

anlocken und ihnen dann in den

Rücken fallen, heisst es. Angesichts

des Zuspruchs für die Bürgerinitiative

schlägt sie ein Motatorium

vor. Bis 2025 soll zu

den bestehenden und beantragten

acht Casinos kein weiteres

hinzukommen.

Im November wird der Landtag

das Thema beraten. Es gilt als

wahrscheinlich, dass es zu einem

Volksentscheid kommt. Moratorium

oder Verbot via Verfassungsänderung

werden voraussichtlich

die Alternativen sein.

Bemerkenswert ist die Zusammensetzung

der Bürgerinitiative,

die alles ins Rollen gebracht hat.

Drei ihrerAktivisten versammeln

sich an einem lauen Oktobertag

Holcim N +4.0%

Roche GS +1.9%

Novartis N +1.8%

Die Besten

Richemont N -3.7%

SwissReN -2.4%

Geberit N -1.1%

Die Schlechtesten

Ö

SMI

10772 Punkte

+0.6%

Dow Jones Ind.

32’861 Punkte

Nasdaq Comp.

11’102 Punkte

Börse

Umbau Die Schweizerische Nationalbank

äussert sich positiv zu

dem am Donnerstag bekannt

gegebenen Umbau der Credit

Suisse. «Die SNB begrüsst die

jüngst angekündigten Schritte

zur strategischen Transformation

der Credit Suisse», sagte SNB-

Vizepräsident Martin Schlegel

gestern gegenüber der «Finanz

und Wirtschaft».

«Die neue Ausrichtung des Geschäftsmodells

führt zu einer Reduktion

der Risiken. Gleichzeitig

stärkt die Credit Suisse ihre Kapitalbasis»,

sagte Schlegel weiter.

Die Credit Suisse hatte am

Donnerstag einen tiefgreifenden

Umbau ihrer Geschäfte angekündigt.

Neben Kostensenkungen

und einem Stellenabbau will die

Bank die risikoreiche und zuletzt

verlustträchtige Investmentbank

verkleinern. Zudem will sich die

CS über eine Kapitalerhöhung frische

Mittel in Höhe von 4 Milliarden

Franken beschaffen. Ihre Kapitalquote

war im dritten Quartal

auf 12,6 Prozent von 13,5 Prozent

per Ende Juni gesunken. (sda)

SNB begrüsst

Transformation

der Credit Suisse

Wirtschaftsindikator Die Aussichten

für die Schweizer Wirtschaft

bleiben verhalten. Das KOF-Konjunkturbarometer

ist im Oktober

um 1,3 Punkte auf 90,9 Punkte

gesunken.Weiterwurde derWert

für September von 93,8 Punkten

auf 92,3 Punkte revidiert.

Der Indikator hat sich damit

seit Juni monatlich immer weiter

abgeschwächt. Er liege zum

sechsten Mal in Folge unter seinem

langfristigen Mittel, teilte

das ETH-Konjunkturforschungsinstitut

KOF gestern mit.

Die Abwärtsbewegung des

Barometers im Oktober sei primär

durch Indikatoren des verarbeitenden

Gewerbes sowie des

Gastgewerbes getrieben, schrieben

die KOF-Ökonomen. Vor allem

die Bewertung von Hemmnissen

in der Produktion und die

Lagerbewertung

entwickelten

sich negativ. Dagegen hielten sich

die Indikatoren für das Baugewerbe,

die Finanz- und Versicherungsdienstleistungsbranche

sowie

den privaten Konsum auf

konstantem Niveau. (sda)

Konjunkturwerte

sinken im Oktober

weiter

, 29.10.2022Uwe Ritzer

Zweimal haben sie auf Schloss

Vaduzvorgesprochen.AmAnfang,

erzählen sie, sei Erbprinz Alois

(54), Sohn des Landesfürsten

Hans-Adam II. und Staatsoberhaupt

von Liechtenstein, ihrem

Anliegen skeptisch gegenübergestanden.

Am Ende aber habe er

signalisiert, dass er sich dem Ansinnen

nicht in den Weg stellen

werde. Ihn vorher zu fragen, sei

unumgänglich gewesen, sagt

Hansjörg Frick. «Wenn er kategorisch

gegen unsere Initiative wäre,

hätte sie auch keinen Sinn gemacht.

Schliesslich muss er am

Ende das Gesetz unterschreiben,

damit es in Kraft tritt. Wir konnten

ihn aber überzeugen.»

Gegen den Monarchen geht

nichts im Fürstentum, vor allem

keine Verfassungsänderung. Eine

solche kommt ohnehin nur selten

vor, zuletzt vor knapp 20 Jahren.

Frick und seine Mitstreiter

halten sie jedoch für die beste

Methode, um den Graben zuzuschütten,

der das Land spaltet.

«LasVegasindenAlpen»

Immer heftiger wird über die

Zahl der Spielcasinos in Liechtenstein

gestritten. Fünf gibt es

bereits, für drei weitere laufen

Genehmigungsverfahren. Zu viel

für ein Land mit nicht einmal

40’000 Einwohnern, sagen Frick

und die anderen von der Bürgerinitiative

IG Volksmeinung.

Schon heute sei Liechtenstein

gemessen an der Zahl seiner Einwohner

das Land mit der höchsten

Spielcasino-Dichte weltweit.

Auf etwa 39 Liechtensteiner

kommt statistisch ein Geldspielautomat;

Karten- und Roulettetische

nicht mitgerechnet. Vom

«Las Vegas in den Alpen» schreiben

ausländische Medien.

Liechtenstein als Zockerbude

Europas – das passe nicht zum

Bemühen, den Ruch als Paradies

für Geldwäscher und Steuerbetrüger

loszuwerden, sagen Casino-Gegner.

Zumal sich hinter einigen

Etablissements der Glücksspielkonzern

Novomatic verbirgt,

der in Österreich in einen Bestechungsskandal

verwickelt ist.

«Casinos sind schlecht für das

Image und den Ruf unseres Landes»,

folgert Marco Nescher aus

alledem. «Als kleiner Staat mit

vielen wirtschaftlichen Verflechtungen

kann es Liechtenstein

nicht egal sein, was das Ausland

von uns denkt.» Also haben er,

Frick und die anderen Unterschriften

für eine Verfassungsänderung

gesammelt. 1500 wären

bis 20. Oktober nötig gewesen für

eine entsprechende «Volksinitiative».

An die 2000 hatten sie

schon Tage vorher beisammen.

Die Unterzeichner wollen, dass

der Betrieb von Spielbanken verboten

wird. Die bestehenden

Spielbanken sollen binnen fünf

Jahren schliessen müssen.

Dabei entwickelt sich Glücksspiel

für Liechtenstein zu einem

hervorragenden Geschäft. 2021

verzockten hier Einheimische,

vor allem aber Schweizer sowie

Österreicher und Deutsche netto

82 Millionen Schweizer Franken.

In diesem Jahr werden es bis

zu 130 Millionen Franken sein.

Knapp 28,2 Millionen Franken

Glücksspielabgaben blieben 2021

in der Liechtensteiner Staatskasse

hängen. Es geht auch um

490 Jobs. Entsprechend ist das

Thema ein Politikum. Die aus den

beiden grössten Parteien Vaterländische

Union (VU) und Fortschrittliche

Bürgerpartei (FBP)

gebildete Regierung ist gegen ein

Glücksspielverbot und erst recht

gegen eine Verfassungsänderung.

Bislang galt auch das Fürstenhaus

als Casino-Befürworter.

«Die Leute, die spielen wollen,

werden spielen – ob nun hier

in einem Casino oder irgendwo

anders», sagte Hans-Adam II. zu

Hansjörg Frick ist 78 Jahre und

war von 2001 bis 2005 Wirtschafts-,

Sozial- und Gesundheitsminister.

Marco Nescher (68)

kennt man als ehemaligen Druckereibesitzer,Verleger

und Fotografen.

Benno Büchel (72) war

Mitglied im Direktorium der Landesbank

und Präsident des Liechtensteiner

Bankenverbands.

Bis 2010 war Glücksspiel im

Fürstentum verboten. Dann sollte

eine Spielbank zugelassen werden,

es gab aber zwei Bewerber.

Die stritten bis vor den Staatsgerichtshof

über die Konzession.

2015 liberalisierte das Land seine

Regeln, auch infolge massiver

Lobbyarbeit der Glücksspielbranche.

Seither sind Spielbanken und

Casinos erlaubt. So schlimm werde

es schon nicht werden, hiess

es, der Markt werde alles regeln.

So sieht das nach wie vor der

Casinoverband. «Man hat sich

masslos getäuscht», meint hingegen

Ex-Minister Frick. «Schon die

bestehenden fünf Casinos sind

viel zu viel für unser kleines

Land.» Inzwischen räumt selbst

Wirtschaftsministerin

Sabine

Monauni ein, die «Marktkonsolidierung»

sei «nicht in gewünschter

Form» eingetreten.

Wozu überhaupt Spielhöllen,

fragen viele im Land. «Wir sind

eines der reichsten Länder, haben

eine wettbewerbsfähige Industrie

und einen anerkannten Finanzplatz,

uns geht es hier wirklich

sehr gut», sagt Ex-Bankenchef

Büchel.Auf das Geld von Zockern

sei man nicht angewiesen, und

überhaupt: «Spielsucht zerstört

ganze Familien. Dieses Geschäftsmodell

ist nicht nachhaltig und

unseres Staates unwürdig.»

«Besser in einem legalen, geschützten

und staatlich kontrollierten

Rahmen ein gewisses

Geldspielangebot zulassen, anstatt

alles dem unkontrollierten

illegalen Schwarzmarkt zu überlassen»,

sagt Martin Meyer. Von

2005 bis 2013 war er Minister und

vier Jahre stellvertretender Regierungschef.

Danach stieg er als

Verwaltungsrat bei der Casinos

Austria (Liechtenstein) AG ein.

Er blieb bis Februar 2022 in

dem Amt und war federführend

bei der Gründung des Casinoverbands

Liechtenstein.Aktuell ist er

Präsident der Wirtschaftskammer.

Zu seinen privaten Engagements

äussere er sich grundsätzlich

nicht, so Meyer.

Umgangkönnterauwerden

Er bekenne sich aber «zu unserem

liberalen Wirtschaftsstandort»

und sei «grundsätzlich gegen

eine staatlich verordnete

Verbotskultur». Dass es zu viele

Casinos gibt, sie dem Ruf des

Landes schaden und Spielsucht

fördern, bestreitet er. «Das sind

Schlagworte, die einer näheren

Betrachtung nicht standhalten.»

Der Begriff Spielsucht werde

politisch instrumentalisiert. Und

ein Verbot würde nichts ändern.

«Man muss sich bewusst sein,

dass Spielsucht in Zeiten der digitalen

Globalisierung durch das

Verbot eines vergleichsweise minimen

Glückspielangebots nicht

verschwindet», so Meyer.

So steuert der Streit auf einen

Showdown zu und der Umgang

bis dahin könnte rau werden.

«Die Spielcasino-Firmen versuchen

jetzt schon, als grosse Wohltäter

und Sponsoren aufzutreten,

um die Bevölkerung auf ihre Seite

zu ziehen», sagt Hansjörg Frick.

Ihre Spenden für Sportvereine,

Kulturinitiativen und soziale

Einrichtungen sind erst der Anfang.

«Selbstverständlich» werde

man sich in die Debatte «inhaltlich

einbringen», so Casino-Verbandspräsident

Reinhard Fischer,

um die eigene «Sichtweise in die

Meinungsbildung einfliessen zu

lassen». Es könnte also ein kontroverserWinterwerden

im friedlichen

Liechtenstein.

Bürgervorstoss Liechtensteingiltals«LasVegasindenAlpen».NunwilleineInitiativedenBetrieb

von Spielbanken verbieten. Es könnte ein kontroverser Winter werden im friedlichen Fürstentum.

Marco Nescher, Hansjörg Frick

und Benno Büchel (von links).

Beginn des Booms. «Ich sehe hier

kein riesiges Problem.» Dass sein

Sohn als Staatsoberhaupt Offenheit

gegenüber dem Volksbegehren

zeigt, werten dessen Initiatoren

als Indiz für ein Umdenken

auf Schloss Vaduz.

Das Volk wird entscheiden

Die Regierung reagiert zunehmend

nervös. Als marktliberales

Land könne man nicht Investoren

anlocken und ihnen dann in den

Rücken fallen, heisst es. Angesichts

des Zuspruchs für die Bürgerinitiative

schlägt sie ein Motatorium

vor. Bis 2025 soll zu

den bestehenden und beantragten

acht Casinos kein weiteres

hinzukommen.

Im November wird der Landtag

das Thema beraten. Es gilt als

wahrscheinlich, dass es zu einem

Volksentscheid kommt. Moratorium

oder Verbot via Verfassungsänderung

werden voraussichtlich

die Alternativen sein.

Bemerkenswert ist die Zusammensetzung

der Bürgerinitiative,

die alles ins Rollen gebracht hat.

Drei ihrerAktivisten versammeln

sich an einem lauen Oktobertag

in einem Privathaus in der Gemeinde

Schaan. Es fallen immer

wieder Begriffe wie «Gier» oder

«Glücksrausch». Hier redet nicht

irgendwer, vor allem keine umstürzlerischen

Revoluzzer.

Die Mitglieder der IG Volksmeinung

sind Rentner und Pensionäre,

alteingesessene Liechtensteiner

aus dem Bürgertum.

Holcim N

Roche GS

Novartis N

Die Besten

Richemont N

SwissReN

Geberit N

Die Schlechtes

SMI

10772 Punkte

+0.6%

Euro in Franken

Dollar in Franken

Euro in Dollar

GB-Pfund in Frank

Öl (Nordsee Brent)

Gold (Unze)inDol

Silber (Unze) in Do

Dow Jones Ind.

32’861 Punkte

+2.6%

Börse

Wirtschaftsind

ten für die Sc

bleiben verha

junkturbarom

um 1,3 Punk

gesunken.We

für Septembe

auf 92,3 Punk

Der Indika

seit Juni mon

abgeschwäch

sechsten Mal

nem langfris

das ETH-Kon

institut KOF g

Die

Abwä

Barometers i

mär durch In

arbeitenden G

Gastgewerbe

ben die KOFlem

die Bew

nissen in der

Lagerbewert

sich negativ. D

die Indikator

werbe, die Fin

rungsdienstle

wie den pri

konstantem N

Uwe Ritzer

Zweimal haben sie auf Schloss

Vaduzvorgesprochen.AmAnfang,

erzählen sie, sei Erbprinz Alois

(54), Sohn des Landesfürsten

Hans-Adam II. und Staatsoberhaupt

von Liechtenstein, ihrem

Anliegen skeptisch gegenübergestanden.

Am Ende aber habe er

signalisiert, dass er sich dem Ansinnen

nicht in den Weg stellen

werde. Ihn vorher zu fragen, sei

unumgänglich gewesen, sagt

Hansjörg Frick. «Wenn er kategorisch

gegen unsere Initiative wäre,

hätte sie auch keinen Sinn gemacht.

Schliesslich muss er am

Ende das Gesetz unterschreiben,

damit es in Kraft tritt. Wir konnten

ihn aber überzeugen.»

Gegen den Monarchen geht

nichts im Fürstentum, vor allem

keine Verfassungsänderung. Eine

solche kommt ohnehin nur selten

vor, zuletzt vor knapp 20 Jahren.

Frick und seine Mitstreiter

halten sie jedoch für die beste

Methode, um den Graben zuzuschütten,

der das Land spaltet.

«LasVegasindenAlpen»

Immer heftiger wird über die

Zahl der Spielcasinos in Liechtenstein

gestritten. Fünf gibt es

bereits, für drei weitere laufen

Genehmigungsverfahren. Zu viel

für ein Land mit nicht einmal

40’000 Einwohnern, sagen Frick

und die anderen von der Bürgerinitiative

IG Volksmeinung.

Schon heute sei Liechtenstein

gemessen an der Zahl seiner Einwohner

das Land mit der höchsten

Spielcasino-Dichte weltweit.

Auf etwa 39 Liechtensteiner

kommt statistisch ein Geldspielautomat;

Karten- und Roulettetische

nicht mitgerechnet. Vom

«Las Vegas in den Alpen» schreiben

ausländische Medien.

Liechtenstein als Zockerbude

Europas – das passe nicht zum

Bemühen, den Ruch als Paradies

für Geldwäscher und Steuerbetrüger

loszuwerden, sagen Casino-Gegner.

Zumal sich hinter einigen

Etablissements der Glücksspielkonzern

Novomatic verbirgt,

der in Österreich in einen Bestechungsskandal

verwickelt ist.

«Casinos sind schlecht für das

Image und den Ruf unseres Landes»,

folgert Marco Nescher aus

alledem. «Als kleiner Staat mit

vielen wirtschaftlichen Verflechtungen

kann es Liechtenstein

nicht egal sein, was das Ausland

von uns denkt.» Also haben er,

Frick und die anderen Unterschriften

für eine Verfassungsänderung

gesammelt. 1500 wären

bis 20. Oktober nötig gewesen für

eine entsprechende «Volksinitiative».

An die 2000 hatten sie

schon Tage vorher beisammen.

Die Unterzeichner wollen, dass

der Betrieb von Spielbanken verboten

wird. Die bestehenden

Spielbanken sollen binnen fünf

Jahren schliessen müssen.

Dabei entwickelt sich Glücksspiel

für Liechtenstein zu einem

hervorragenden Geschäft. 2021

verzockten hier Einheimische,

vor allem aber Schweizer sowie

Österreicher und Deutsche netto

82 Millionen Schweizer Franken.

In diesem Jahr werden es bis

zu 130 Millionen Franken sein.

Knapp 28,2 Millionen Franken

Glücksspielabgaben blieben 2021

in der Liechtensteiner Staatskasse

hängen. Es geht auch um

490 Jobs. Entsprechend ist das

Thema ein Politikum. Die aus den

beiden grössten Parteien Vaterländische

Union (VU) und Fortschrittliche

Bürgerpartei (FBP)

gebildete Regierung ist gegen ein

Glücksspielverbot und erst recht

gegen eine Verfassungsänderung.

Bislang galt auch das Fürstenhaus

als Casino-Befürworter.

«Die Leute, die spielen wollen,

werden spielen – ob nun hier

in einem Casino oder irgendwo

anders», sagte Hans-Adam II. zu

Hansjörg Frick ist 78 Jahre und

war von 2001 bis 2005 Wirtschafts-,

Sozial- und Gesundheitsminister.

Marco Nescher (68)

kennt man als ehemaligen Druckereibesitzer,Verleger

und Fotografen.

Benno Büchel (72) war

Mitglied im Direktorium der Landesbank

und Präsident des Liechtensteiner

Bankenverbands.

Bis 2010 war Glücksspiel im

Fürstentum verboten. Dann sollte

eine Spielbank zugelassen werden,

es gab aber zwei Bewerber.

Die stritten bis vor den Staatsgerichtshof

über die Konzession.

2015 liberalisierte das Land seine

Regeln, auch infolge massiver

Lobbyarbeit der Glücksspielbranche.

Seither sind Spielbanken und

Casinos erlaubt. So schlimm werde

es schon nicht werden, hiess

es, der Markt werde alles regeln.

So sieht das nach wie vor der

Casinoverband. «Man hat sich

masslos getäuscht», meint hingegen

Ex-Minister Frick. «Schon die

bestehenden fünf Casinos sind

viel zu viel für unser kleines

Land.» Inzwischen räumt selbst

Wirtschaftsministerin

Sabine

Monauni ein, die «Marktkonsolidierung»

sei «nicht in gewünschter

Form» eingetreten.

Wozu überhaupt Spielhöllen,

fragen viele im Land. «Wir sind

eines der reichsten Länder, haben

eine wettbewerbsfähige Industrie

und einen anerkannten Finanzplatz,

uns geht es hier wirklich

sehr gut», sagt Ex-Bankenchef

Büchel.Auf das Geld von Zockern

sei man nicht angewiesen, und

überhaupt: «Spielsucht zerstört

ganze Familien. Dieses Geschäftsmodell

ist nicht nachhaltig und

unseres Staates unwürdig.»

«Besser in einem legalen, geschützten

und staatlich kontrollierten

Rahmen ein gewisses

Geldspielangebot zulassen, anstatt

alles dem unkontrollierten

illegalen Schwarzmarkt zu überlassen»,

sagt Martin Meyer. Von

2005 bis 2013 war er Minister und

vier Jahre stellvertretender Regierungschef.

Danach stieg er als

Verwaltungsrat bei der Casinos

Austria (Liechtenstein) AG ein.

Er blieb bis Februar 2022 in

dem Amt und war federführend

bei der Gründung des Casinoverbands

Liechtenstein.Aktuell ist er

Präsident der Wirtschaftskammer.

Zu seinen privaten Engagements

äussere er sich grundsätzlich

nicht, so Meyer.

Umgangkönnterauwerden

Er bekenne sich aber «zu unserem

liberalen Wirtschaftsstandort»

und sei «grundsätzlich gegen

eine staatlich verordnete

Verbotskultur». Dass es zu viele

Casinos gibt, sie dem Ruf des

Landes schaden und Spielsucht

fördern, bestreitet er. «Das sind

Schlagworte, die einer näheren

Betrachtung nicht standhalten.»

Der Begriff Spielsucht werde

politisch instrumentalisiert. Und

ein Verbot würde nichts ändern.

«Man muss sich bewusst sein,

dass Spielsucht in Zeiten der digitalen

Globalisierung durch das

Verbot eines vergleichsweise minimen

Glückspielangebots nicht

verschwindet», so Meyer.

So steuert der Streit auf einen

Showdown zu und der Umgang

bis dahin könnte rau werden.

«Die Spielcasino-Firmen versuchen

jetzt schon, als grosse Wohltäter

und Sponsoren aufzutreten,

um die Bevölkerung auf ihre Seite

zu ziehen», sagt Hansjörg Frick.

Ihre Spenden für Sportvereine,

Kulturinitiativen und soziale

Einrichtungen sind erst der Anfang.

«Selbstverständlich» werde

man sich in die Debatte «inhaltlich

einbringen», so Casino-Verbandspräsident

Reinhard Fischer,

um die eigene «Sichtweise in die

Meinungsbildung einfliessen zu

lassen». Es könnte also ein kontroverserWinterwerden

im friedlichen

Liechtenstein.

Bürgervorstoss Liechtensteingiltals«LasVegasindenAlpen».NunwilleineInitiativedenBetrieb

von Spielbanken verbieten. Es könnte ein kontroverser Winter werden im friedlichen Fürstentum.

Marco Nescher, Hansjörg Frick

und Benno Büchel (von links).

Beginn des Booms. «Ich sehe hier

kein riesiges Problem.» Dass sein

Sohn als Staatsoberhaupt Offenheit

gegenüber dem Volksbegehren

zeigt, werten dessen Initiatoren

als Indiz für ein Umdenken

auf Schloss Vaduz.

Das Volk wird entscheiden

Die Regierung reagiert zunehmend

nervös. Als marktliberales

Land könne man nicht Investoren

anlocken und ihnen dann in den

Rücken fallen, heisst es. Angesichts

des Zuspruchs für die Bürgerinitiative

schlägt sie ein Motatorium

vor. Bis 2025 soll zu

den bestehenden und beantragten

acht Casinos kein weiteres

hinzukommen.

Im November wird der Landtag

das Thema beraten. Es gilt als

wahrscheinlich, dass es zu einem

Volksentscheid kommt. Moratorium

oder Verbot via Verfassungsänderung

werden voraussichtlich

die Alternativen sein.

Bemerkenswert ist die Zusammensetzung

der Bürgerinitiative,

die alles ins Rollen gebracht hat.

Drei ihrerAktivisten versammeln

sich an einem lauen Oktobertag

in einem Privathaus in der Gemeinde

Schaan. Es fallen immer

wieder Begriffe wie «Gier» oder

«Glücksrausch». Hier redet nicht

irgendwer, vor allem keine umstürzlerischen

Revoluzzer.

Die Mitglieder der IG Volksmeinung

sind Rentner und Pensionäre,

alteingesessene Liechtensteiner

aus dem Bürgertum.

Holcim N

Roche GS

Novartis N

Die Besten

Richemont N

SwissReN

Geberit N

Die Schlechtest

SMI

10772 Punkte

+0.6%

Euro in Franken

Dollar in Franken

Euro in Dollar

GB-Pfund in Frank

Öl (Nordsee Brent)

Gold (Unze)inDol

Silber (Unze) in Do

Dow Jones Ind.

32’861 Punkte

+2.6%

Börse

bleiben verha

junkturbarom

um 1,3 Punk

gesunken.We

für Septembe

auf 92,3 Punk

Der Indika

seit Juni mon

abgeschwäch

sechsten Mal

nem langfris

das ETH-Kon

institut KOF g

Die

Abwä

Barometers i

mär durch In

arbeitenden G

Gastgewerbe

ben die KOFlem

die Bewe

nissen in der

Lagerbewert

sich negativ. D

die Indikator

werbe, die Fin

rungsdienstle

wie den priv

konstantem N

Uwe Ritzer

Zweimal haben sie auf Schloss

Vaduzvorgesprochen.AmAnfang,

erzählen sie, sei Erbprinz Alois

(54), Sohn des Landesfürsten

Hans-Adam II. und Staatsoberhaupt

von Liechtenstein, ihrem

Anliegen skeptisch gegenübergestanden.

Am Ende aber habe er

signalisiert, dass er sich dem Ansinnen

nicht in den Weg stellen

werde. Ihn vorher zu fragen, sei

unumgänglich gewesen, sagt

Hansjörg Frick. «Wenn er kategorisch

gegen unsere Initiative wäre,

hätte sie auch keinen Sinn gemacht.

Schliesslich muss er am

Ende das Gesetz unterschreiben,

damit es in Kraft tritt. Wir konnten

ihn aber überzeugen.»

Gegen den Monarchen geht

nichts im Fürstentum, vor allem

keine Verfassungsänderung. Eine

solche kommt ohnehin nur selten

vor, zuletzt vor knapp 20 Jahren.

Frick und seine Mitstreiter

halten sie jedoch für die beste

Methode, um den Graben zuzuschütten,

der das Land spaltet.

«LasVegasindenAlpen»

Immer heftiger wird über die

Zahl der Spielcasinos in Liechtenstein

gestritten. Fünf gibt es

bereits, für drei weitere laufen

Genehmigungsverfahren. Zu viel

für ein Land mit nicht einmal

40’000 Einwohnern, sagen Frick

und die anderen von der Bürgerinitiative

IG Volksmeinung.

Schon heute sei Liechtenstein

gemessen an der Zahl seiner Einwohner

das Land mit der höchsten

Spielcasino-Dichte weltweit.

Auf etwa 39 Liechtensteiner

kommt statistisch ein Geldspielautomat;

Karten- und Roulettetische

nicht mitgerechnet. Vom

«Las Vegas in den Alpen» schreiben

ausländische Medien.

Liechtenstein als Zockerbude

Europas – das passe nicht zum

Bemühen, den Ruch als Paradies

für Geldwäscher und Steuerbetrüger

loszuwerden, sagen Casino-Gegner.

Zumal sich hinter einigen

Etablissements der Glücksspielkonzern

Novomatic verbirgt,

der in Österreich in einen Bestechungsskandal

verwickelt ist.

«Casinos sind schlecht für das

Image und den Ruf unseres Landes»,

folgert Marco Nescher aus

alledem. «Als kleiner Staat mit

vielen wirtschaftlichen Verflechtungen

kann es Liechtenstein

nicht egal sein, was das Ausland

von uns denkt.» Also haben er,

Frick und die anderen Unterschriften

für eine Verfassungsänderung

gesammelt. 1500 wären

bis 20. Oktober nötig gewesen für

eine entsprechende «Volksinitiative».

An die 2000 hatten sie

schon Tage vorher beisammen.

Die Unterzeichner wollen, dass

der Betrieb von Spielbanken verboten

wird. Die bestehenden

Spielbanken sollen binnen fünf

Jahren schliessen müssen.

Dabei entwickelt sich Glücksspiel

für Liechtenstein zu einem

hervorragenden Geschäft. 2021

verzockten hier Einheimische,

vor allem aber Schweizer sowie

Österreicher und Deutsche netto

82 Millionen Schweizer Franken.

In diesem Jahr werden es bis

zu 130 Millionen Franken sein.

Knapp 28,2 Millionen Franken

Glücksspielabgaben blieben 2021

in der Liechtensteiner Staatskasse

hängen. Es geht auch um

490 Jobs. Entsprechend ist das

Thema ein Politikum. Die aus den

beiden grössten Parteien Vaterländische

Union (VU) und Fortschrittliche

Bürgerpartei (FBP)

gebildete Regierung ist gegen ein

Glücksspielverbot und erst recht

gegen eine Verfassungsänderung.

Bislang galt auch das Fürstenhaus

als Casino-Befürworter.

«Die Leute, die spielen wollen,

werden spielen – ob nun hier

in einem Casino oder irgendwo

anders», sagte Hans-Adam II. zu

Hansjörg Frick ist 78 Jahre und

war von 2001 bis 2005 Wirtschafts-,

Sozial- und Gesundheitsminister.

Marco Nescher (68)

kennt man als ehemaligen Druckereibesitzer,Verleger

und Fotografen.

Benno Büchel (72) war

Mitglied im Direktorium der Landesbank

und Präsident des Liechtensteiner

Bankenverbands.

Bis 2010 war Glücksspiel im

Fürstentum verboten. Dann sollte

eine Spielbank zugelassen werden,

es gab aber zwei Bewerber.

Die stritten bis vor den Staatsgerichtshof

über die Konzession.

2015 liberalisierte das Land seine

Regeln, auch infolge massiver

Lobbyarbeit der Glücksspielbranche.

Seither sind Spielbanken und

Casinos erlaubt. So schlimm werde

es schon nicht werden, hiess

es, der Markt werde alles regeln.

So sieht das nach wie vor der

Casinoverband. «Man hat sich

masslos getäuscht», meint hingegen

Ex-Minister Frick. «Schon die

bestehenden fünf Casinos sind

viel zu viel für unser kleines

Land.» Inzwischen räumt selbst

Wirtschaftsministerin

Sabine

Monauni ein, die «Marktkonsolidierung»

sei «nicht in gewünschter

Form» eingetreten.

Wozu überhaupt Spielhöllen,

fragen viele im Land. «Wir sind

eines der reichsten Länder, haben

eine wettbewerbsfähige Industrie

und einen anerkannten Finanzplatz,

uns geht es hier wirklich

sehr gut», sagt Ex-Bankenchef

Büchel.Auf das Geld von Zockern

sei man nicht angewiesen, und

überhaupt: «Spielsucht zerstört

ganze Familien. Dieses Geschäftsmodell

ist nicht nachhaltig und

unseres Staates unwürdig.»

«Besser in einem legalen, geschützten

und staatlich kontrollierten

Rahmen ein gewisses

Geldspielangebot zulassen, anstatt

alles dem unkontrollierten

illegalen Schwarzmarkt zu überlassen»,

sagt Martin Meyer. Von

2005 bis 2013 war er Minister und

vier Jahre stellvertretender Regierungschef.

Danach stieg er als

Verwaltungsrat bei der Casinos

Austria (Liechtenstein) AG ein.

Er blieb bis Februar 2022 in

dem Amt und war federführend

bei der Gründung des Casinoverbands

Liechtenstein.Aktuell ist er

Präsident der Wirtschaftskammer.

Zu seinen privaten Engagements

äussere er sich grundsätzlich

nicht, so Meyer.

Umgangkönnterauwerden

Er bekenne sich aber «zu unserem

liberalen Wirtschaftsstandort»

und sei «grundsätzlich gegen

eine staatlich verordnete

Verbotskultur». Dass es zu viele

Casinos gibt, sie dem Ruf des

Landes schaden und Spielsucht

fördern, bestreitet er. «Das sind

Schlagworte, die einer näheren

Betrachtung nicht standhalten.»

Der Begriff Spielsucht werde

politisch instrumentalisiert. Und

ein Verbot würde nichts ändern.

«Man muss sich bewusst sein,

dass Spielsucht in Zeiten der digitalen

Globalisierung durch das

Verbot eines vergleichsweise minimen

Glückspielangebots nicht

verschwindet», so Meyer.

So steuert der Streit auf einen

Showdown zu und der Umgang

bis dahin könnte rau werden.

«Die Spielcasino-Firmen versuchen

jetzt schon, als grosse Wohltäter

und Sponsoren aufzutreten,

um die Bevölkerung auf ihre Seite

zu ziehen», sagt Hansjörg Frick.

Ihre Spenden für Sportvereine,

Kulturinitiativen und soziale

Einrichtungen sind erst der Anfang.

«Selbstverständlich» werde

man sich in die Debatte «inhaltlich

einbringen», so Casino-Verbandspräsident

Reinhard Fischer,

um die eigene «Sichtweise in die

Meinungsbildung einfliessen zu

lassen». Es könnte also ein kontroverserWinterwerden

im friedlichen

Liechtenstein.

Bürgervorstoss Liechtensteingiltals«LasVegasindenAlpen».NunwilleineInitiativedenBetrieb

von Spielbanken verbieten. Es könnte ein kontroverser Winter werden im friedlichen Fürstentum.

Marco Nescher, Hansjörg Frick

und Benno Büchel (von links).

Beginn des Booms. «Ich sehe hier

kein riesiges Problem.» Dass sein

Sohn als Staatsoberhaupt Offenheit

gegenüber dem Volksbegehren

zeigt, werten dessen Initiatoren

als Indiz für ein Umdenken

auf Schloss Vaduz.

Das Volk wird entscheiden

Die Regierung reagiert zunehmend

nervös. Als marktliberales

Land könne man nicht Investoren

anlocken und ihnen dann in den

Rücken fallen, heisst es. Angesichts

des Zuspruchs für die Bürgerinitiative

schlägt sie ein Motatorium

vor. Bis 2025 soll zu

den bestehenden und beantragten

acht Casinos kein weiteres

hinzukommen.

Im November wird der Landtag

das Thema beraten. Es gilt als

wahrscheinlich, dass es zu einem

Volksentscheid kommt. Moratorium

oder Verbot via Verfassungsänderung

werden voraussichtlich

die Alternativen sein.

Bemerkenswert ist die Zusammensetzung

der Bürgerinitiative,

die alles ins Rollen gebracht hat.

Drei ihrerAktivisten versammeln

sich an einem lauen Oktobertag

in einem Privathaus in der Gemeinde

Schaan. Es fallen immer

wieder Begriffe wie «Gier» oder

«Glücksrausch». Hier redet nicht

irgendwer, vor allem keine umstürzlerischen

Revoluzzer.

Die Mitglieder der IG Volksmeinung

sind Rentner und Pensionäre,

alteingesessene Liechtensteiner

aus dem Bürgertum.

Holcim N

Roche GS

Novartis N

Die Besten

Richemont N

SwissReN

Geberit N

Die Schlechtest

SMI

10772 Punkte

+0.6%

Euro in Franken

Dollar in Franken

Euro in Dollar

GB-Pfund in Frank

Öl (Nordsee Brent)

Gold (Unze)inDol

Silber (Unze) in Do

Dow Jones Ind.

32’861 Punkte

+2.6%

Börse

bleiben verha

junkturbarom

um 1,3 Punk

gesunken.We

für Septembe

auf 92,3 Punk

Der Indika

seit Juni mon

abgeschwäch

sechsten Mal

nem langfris

das ETH-Kon

institut KOF g

Die

Abwä

Barometers i

mär durch In

arbeitenden G

Gastgewerbe

ben die KOFlem

die Bewe

nissen in der

Lagerbewert

sich negativ. D

die Indikator

werbe, die Fin

rungsdienstle

wie den priv

konstantem N

Uwe Ritzer

Zweimal haben sie auf Schloss

Vaduzvorgesprochen.AmAnfang,

erzählen sie, sei Erbprinz Alois

(54), Sohn des Landesfürsten

Hans-Adam II. und Staatsoberhaupt

von Liechtenstein, ihrem

Anliegen skeptisch gegenübergestanden.

Am Ende aber habe er

signalisiert, dass er sich dem Ansinnen

nicht in den Weg stellen

werde. Ihn vorher zu fragen, sei

unumgänglich gewesen, sagt

Hansjörg Frick. «Wenn er kategorisch

gegen unsere Initiative wäre,

hätte sie auch keinen Sinn gemacht.

Schliesslich muss er am

Ende das Gesetz unterschreiben,

damit es in Kraft tritt. Wir konnten

ihn aber überzeugen.»

Gegen den Monarchen geht

nichts im Fürstentum, vor allem

keine Verfassungsänderung. Eine

solche kommt ohnehin nur selten

vor, zuletzt vor knapp 20 Jahren.

Frick und seine Mitstreiter

halten sie jedoch für die beste

Methode, um den Graben zuzuschütten,

der das Land spaltet.

«LasVegasindenAlpen»

Immer heftiger wird über die

Zahl der Spielcasinos in Liechtenstein

gestritten. Fünf gibt es

bereits, für drei weitere laufen

Genehmigungsverfahren. Zu viel

für ein Land mit nicht einmal

40’000 Einwohnern, sagen Frick

und die anderen von der Bürgerinitiative

IG Volksmeinung.

Schon heute sei Liechtenstein

gemessen an der Zahl seiner Einwohner

das Land mit der höchsten

Spielcasino-Dichte weltweit.

Auf etwa 39 Liechtensteiner

kommt statistisch ein Geldspielautomat;

Karten- und Roulettetische

nicht mitgerechnet. Vom

«Las Vegas in den Alpen» schreiben

ausländische Medien.

Liechtenstein als Zockerbude

Europas – das passe nicht zum

Bemühen, den Ruch als Paradies

für Geldwäscher und Steuerbetrüger

loszuwerden, sagen Casino-Gegner.

Zumal sich hinter einigen

Etablissements der Glücksspielkonzern

Novomatic verbirgt,

der in Österreich in einen Bestechungsskandal

verwickelt ist.

«Casinos sind schlecht für das

Image und den Ruf unseres Landes»,

folgert Marco Nescher aus

alledem. «Als kleiner Staat mit

vielen wirtschaftlichen Verflechtungen

kann es Liechtenstein

nicht egal sein, was das Ausland

von uns denkt.» Also haben er,

Frick und die anderen Unterschriften

für eine Verfassungsänderung

gesammelt. 1500 wären

bis 20. Oktober nötig gewesen für

eine entsprechende «Volksinitiative».

An die 2000 hatten sie

schon Tage vorher beisammen.

Die Unterzeichner wollen, dass

der Betrieb von Spielbanken verboten

wird. Die bestehenden

Spielbanken sollen binnen fünf

Jahren schliessen müssen.

Dabei entwickelt sich Glücksspiel

für Liechtenstein zu einem

hervorragenden Geschäft. 2021

verzockten hier Einheimische,

vor allem aber Schweizer sowie

Österreicher und Deutsche netto

82 Millionen Schweizer Franken.

In diesem Jahr werden es bis

zu 130 Millionen Franken sein.

Knapp 28,2 Millionen Franken

Glücksspielabgaben blieben 2021

in der Liechtensteiner Staatskasse

hängen. Es geht auch um

490 Jobs. Entsprechend ist das

Thema ein Politikum. Die aus den

beiden grössten Parteien Vaterländische

Union (VU) und Fortschrittliche

Bürgerpartei (FBP)

gebildete Regierung ist gegen ein

Glücksspielverbot und erst recht

gegen eine Verfassungsänderung.

Bislang galt auch das Fürstenhaus

als Casino-Befürworter.

«Die Leute, die spielen wollen,

werden spielen – ob nun hier

in einem Casino oder irgendwo

anders», sagte Hans-Adam II. zu

Hansjörg Frick ist 78 Jahre und

war von 2001 bis 2005 Wirtschafts-,

Sozial- und Gesundheitsminister.

Marco Nescher (68)

kennt man als ehemaligen Druckereibesitzer,Verleger

und Fotografen.

Benno Büchel (72) war

Mitglied im Direktorium der Landesbank

und Präsident des Liechtensteiner

Bankenverbands.

Bis 2010 war Glücksspiel im

Fürstentum verboten. Dann sollte

eine Spielbank zugelassen werden,

es gab aber zwei Bewerber.

Die stritten bis vor den Staatsgerichtshof

über die Konzession.

2015 liberalisierte das Land seine

Regeln, auch infolge massiver

Lobbyarbeit der Glücksspielbranche.

Seither sind Spielbanken und

Casinos erlaubt. So schlimm werde

es schon nicht werden, hiess

es, der Markt werde alles regeln.

So sieht das nach wie vor der

Casinoverband. «Man hat sich

masslos getäuscht», meint hingegen

Ex-Minister Frick. «Schon die

bestehenden fünf Casinos sind

viel zu viel für unser kleines

Land.» Inzwischen räumt selbst

Wirtschaftsministerin

Sabine

Monauni ein, die «Marktkonsolidierung»

sei «nicht in gewünschter

Form» eingetreten.

Wozu überhaupt Spielhöllen,

fragen viele im Land. «Wir sind

eines der reichsten Länder, haben

eine wettbewerbsfähige Industrie

und einen anerkannten Finanzplatz,

uns geht es hier wirklich

sehr gut», sagt Ex-Bankenchef

Büchel.Auf das Geld von Zockern

sei man nicht angewiesen, und

überhaupt: «Spielsucht zerstört

ganze Familien. Dieses Geschäftsmodell


jetzt

online

buchen

lakatflächen

steins

ate.li

Kolleg

ransfer

Universität

chaft

iert um 14:20 Uhr

chg Schaanwald

r zum Thema:

nsfer zwischen

und Wirtschaft».

ss besteht die

t zur Diskussion.

18°

chung aus

ein

e, dazu

e 38

–13

16

–22

–26

Kultur 33–36

Kino/Wetter 38

TV 39

Panorama 40

www.volksblatt.li

Wegen Bläschenbildung Swissmedic

überprüft bivalenten Impfstoff

BERN Das Schweizerische Heilmittelinstitut

Swissmedic hat eine Risikoabklärung

des bivalenten Covid-

19-Impfstoffes von Pfizer gestartet.

Bei einer Charge von «Comirnaty Bivalent

Orginal/Omicron BA.1» bilde-

Demnach dürfen derzeit keine Präparate

verabreicht werden, die Bläschen

enthalten. Mögliche Ursachen

würden zusammen mit der Zulassungsinhaberin

evaluiert, hiess es in

der Mitteilung. Eine Untersuchung

zweites Mal wurie

Vergabe der

im Holzgatter

rhoben. Der

ger Gemeinderat

ach erneut enter

die Räumlichen

darf. Seite 2

Interadvice Antellvertretend

für

ndunternehmen,

Höhen und Tiefen

latzes miterlebt

Büro wird heuer

lt. Seite 11

ach SVP-Minister

hat nun uner-

SP-Bundesrätin

ommaruga ihren

r Ende Jahr anaus

persönlichen

eite 16

samt acht Liechudokas

gehen an

ls stattfindenden

n-Europameisterxemburg

auf Me-

Seite 23

h Pandemiejahr:

rgieziel unter Druck

der wirtschaftlichen

olung zeichnet sich

Trendumkehr ab.

Neues LAK-Haus

bis 2027 notwendig

Ein neuer Bericht zeigt

Bedarf an Pflege und

Betreuung auf.

7 25 Letzter Europacup-Auftritt

Bei Apollon Limassol gefordert

FCV will mit erstem Sieg

Geschichte schreiben

Noch

2

Tage!

lksblatt.li

, 3. November 2022

r. 209

GROSSAUFLAGE

suppOrt

Überfordert?

Mutlos?

ANZEIGEN

inmal bezahlen,

nachfüllen gratis.

Die Tageszeitung

für Liechtenstein

Landtag gegen Casino-Verbot

Deutlich Der Landtag stellt sich gegen ein absolutes Verbot von Spielbanken. Verlässlichkeit, drohende Sparmassnahmen und

der Umgang mit anderen Suchtmitteln wie Alkohol oder Tabak standen dabei im Vordergrund. Nun muss das Volk entscheiden.

VON DAVID SELE

Nur fünf der 25 Abgeordneten haben

sich am Mittwoch für ein absolutes

Verbot von Spielbanken in Liechtenstein

ausgesprochen. Damit hat das

Parlament die Volksinitiative der «IG

Volksmeinung» abgelehnt. Die Regierung

muss nun eine Volksabstimmung

über das Casino-Verbot anberaumen.

FBP-Fraktionssprecher Daniel

Oehry machte gleich zu Beginn

der Debatte klar, dass der Schutz vor

Spielsucht mit einem Casino-Verbot

nicht erreicht werden könne. «Wer

spielen will, der spielt. Egal ob dies in

einer Spielbank oder im Internet oder

an einer Tankstelle stattfindet», sagte

Oehry. Im schlimmsten Fall werde

das Geldspiel mit dem Casino-Verbot

in die Illegalität verlagert, merkte

Landtagsvizepräsidentin Gunilla Marxer-Kranz

(VU) an. Eine staatliche

Kontrolle und Spielerschutz sei dann

überhaupt nicht mehr möglich.

Drohende Sparmassnahmen

Neben Marxer-Kranz und Oehry argumentierten

weitere Abgeordnete,

dass andere Suchtmittel wie Alkohol

oder Tabak legal sind, wenngleich die

Sucht für Betroffene und deren Umfeld

schlimme Konsequenzen haben

könne. «Dennoch kommt es niemandem

in den Sinn, den Ausschank von

Alkohol mit einem Artikel in der Verfassung

zu verbieten», sagte Oehry.

Es gelte, den Bürgern die Freiheit zu

lassen, selbst zu entscheiden, auch

wenn eine Entscheidung falsch sein

könne, sagte Marxer-Kranz. Mit Blick

auf die Staatsfinanzen wird der Verzicht

auf die Geldspieleinnahmen von

manchen als fahrlässig betrachtet.

«Wir nehmen das Geld und haben es

bereits ausgegeben», brachte es Thomas

Rehak (DpL) auf den Punkt. Wendelin

Lampert (FBP), seines Zeichens

nie ein Befürworter der Liberalisierung

des Geldspielmarktes («Ich bin

für ein einziges Casino, nicht für

mehrere»), legte den Fokus auf die Finanzplanung

der kommenden Jahre.

Ohne die Casino-Erträge müsste der

Gürtel wohl enger geschnallt werden.

Dies bestätigte Regierungschef Daniel

Risch in seiner Funktion als Finanzminister:

«Wenn wir diese Einnahmen

nicht hätten, müsste das Geld

entweder andernorts hereingeholt

werden, oder es wären Sparmassnahmen

zu ergreifen», sagte Risch.

Ein gewichtiger Punkt für die Ablehnung

des Casino-Verbots war auch die

Verlässlichkeit des Rechtsstaates. Im

Zuge der Sanierung des Staatshaushaltes

sei die Einnahmequelle Geldspiel

geöffnet worden. Investoren seien

angelockt worden und hätten Millionen

investiert. Ein Verbot hätte einen

Imageschaden für den Wirtschaftsstandort

Liechtenstein zur

Folge, zeigten sich diverse Votanten

überzeugt.

Dagegen hielten die Freie Liste und

Landtagspräsident Albert Frick (FBP).

«Wir sind gerade im Begriff unsere

Seele zu verkaufen», sagte Frick. Im

Ausland würde ein Verbot der Casinos

positiv zur Kenntnis genommen

werden. «Man wird uns dafür achten,

wenn wir uns von zweifelhaften Geschäften

trennen.» Und zweifelhaft

ist Geldspiel für Frick allemal: «Geld

zu verdienen, ohne etwas zu leisten.

Das ist neu in unserem Land.»

Für ihn sei klar, dass der Markt es

nicht regeln werde. Das Land könne

auf die Einnahmen und die Arbeitsplätze

verzichten. Und die Casinobetreiber

hätten ihre Investitionen

längst wieder gedeckt, sagte Frick.

Letzteres zog Günter Vogt (VU) in

Zweifel, wohl auch mit Blick auf jene

Investoren, die zwar betriebsbereit

sind, aber noch keine Bewilligung erhalten

haben. Landtagspräsident

Frick liess auf Nachfrage jedoch offen,

wie er zu seiner Einschätzung gelangt

ist. «Ich bin Ihnen keine Antwort

schuldig», sagte er in Richtung Vogt.

Monauni: Massnahmen ergriffen

Ministerin Sabine Monauni sprach

sich ebenfalls gegen das Casino-Verbot

aus. Spielerschutz werde in Liechtenstein

hochgehalten. Und die Forschung

zeige, dass die Suchtproblematik

nicht im Zusammenhang mit

dem Angebot stehe. Dennoch habe

die Regierung bereits Massnahmen

ergriffen und plane auch weitere

Schritte für eine zusätzliche Regulierung

der Casinobranche. Noch diese

Woche wird der Landtag über ein Bewilligungsmoratorium

für Spielbanken

beraten. Dieses dürfte wohl auch

eine Mehrheit finden. Patrick Risch

(Freie Liste) kündigte zugleich an,

dass er sich dafür starkmachen will,

auch das Moratorium dem Volk vorzulegen.

Seiten 4 und 5

(Symbolfoto: Michael Zanghellini)

VB, 3.11.2022

Kolleg

ansfer

Universität

chaft

iert um 14:20 Uhr

chg Schaanwald

r zum Thema:

nsfer zwischen

und Wirtschaft».

s besteht die

t zur Diskussion.

18°

chung aus

ein

e, dazu

e 38

13

16

22

26

Kultur 33–36

Kino/Wetter 38

TV 39

Panorama 40

www.volksblatt.li

Wegen Bläschenbildung Swissmedic

überprüft bivalenten Impfstoff

BERN Das Schweizerische Heilmittelinstitut

Swissmedic hat eine Risikoabklärung

des bivalenten Covid-

19-Impfstoffes von Pfizer gestartet.

Bei einer Charge von «Comirnaty Bivalent

Orginal/Omicron BA.1» bilde-

Demnach dürfen derzeit keine Präparate

verabreicht werden, die Bläschen

enthalten. Mögliche Ursachen

würden zusammen mit der Zulassungsinhaberin

evaluiert, hiess es in

der Mitteilung. Eine Untersuchung

weites Mal wurie

Vergabe der

im Holzgatter

rhoben. Der

ger Gemeinderat

ach erneut enter

die Räumlichn

darf. Seite 2

Interadvice Antellvertretend

für

ndunternehmen,

Höhen und Tiefen

latzes miterlebt

Büro wird heuer

lt. Seite 11

ch SVP-Minister

hat nun uner-

SP-Bundesrätin

ommaruga ihren

r Ende Jahr anaus

persönlichen

ite 16

samt acht Liechudokas

gehen an

s stattfindenden

-Europameisterxemburg

auf Me-

Seite 23

h Pandemiejahr:

rgieziel unter Druck

der wirtschaftlichen

olung zeichnet sich

Trendumkehr ab.

Neues LAK-Haus

bis 2027 notwendig

Ein neuer Bericht zeigt

Bedarf an Pflege und

Betreuung auf.

7 25 Letzter Europacup-Auftritt

Bei Apollon Limassol gefordert

FCV will mit erstem Sieg

Geschichte schreiben

Noch

2

age!

ksblatt.li

, 3. November 2022

. 209

GROSSAUFLAGE

suppOrt

Überfordert?

Mutlos?

ANZEIGEN

inmal bezahlen,

nachfüllen gratis.

Die Tageszeitung

für Liechtenstein

Landtag gegen Casino-Verbot

Deutlich Der Landtag stellt sich gegen ein absolutes Verbot von Spielbanken. Verlässlichkeit, drohende Sparmassnahmen und

der Umgang mit anderen Suchtmitteln wie Alkohol oder Tabak standen dabei im Vordergrund. Nun muss das Volk entscheiden.

VON DAVID SELE

Nur fünf der 25 Abgeordneten haben

sich am Mittwoch für ein absolutes

Verbot von Spielbanken in Liechtenstein

ausgesprochen. Damit hat das

Parlament die Volksinitiative der «IG

Volksmeinung» abgelehnt. Die Regierung

muss nun eine Volksabstimmung

über das Casino-Verbot anberaumen.

FBP-Fraktionssprecher Daniel

Oehry machte gleich zu Beginn

der Debatte klar, dass der Schutz vor

Spielsucht mit einem Casino-Verbot

nicht erreicht werden könne. «Wer

spielen will, der spielt. Egal ob dies in

einer Spielbank oder im Internet oder

an einer Tankstelle stattfindet», sagte

Oehry. Im schlimmsten Fall werde

das Geldspiel mit dem Casino-Verbot

in die Illegalität verlagert, merkte

Landtagsvizepräsidentin Gunilla Marxer-Kranz

(VU) an. Eine staatliche

Kontrolle und Spielerschutz sei dann

überhaupt nicht mehr möglich.

Drohende Sparmassnahmen

Neben Marxer-Kranz und Oehry argumentierten

weitere Abgeordnete,

dass andere Suchtmittel wie Alkohol

oder Tabak legal sind, wenngleich die

Sucht für Betroffene und deren Umfeld

schlimme Konsequenzen haben

könne. «Dennoch kommt es niemandem

in den Sinn, den Ausschank von

Alkohol mit einem Artikel in der Verfassung

zu verbieten», sagte Oehry.

Es gelte, den Bürgern die Freiheit zu

lassen, selbst zu entscheiden, auch

wenn eine Entscheidung falsch sein

könne, sagte Marxer-Kranz. Mit Blick

auf die Staatsfinanzen wird der Verzicht

auf die Geldspieleinnahmen von

manchen als fahrlässig betrachtet.

«Wir nehmen das Geld und haben es

bereits ausgegeben», brachte es Thomas

Rehak (DpL) auf den Punkt. Wendelin

Lampert (FBP), seines Zeichens

nie ein Befürworter der Liberalisierung

des Geldspielmarktes («Ich bin

für ein einziges Casino, nicht für

mehrere»), legte den Fokus auf die Finanzplanung

der kommenden Jahre.

Ohne die Casino-Erträge müsste der

Gürtel wohl enger geschnallt werden.

Dies bestätigte Regierungschef Daniel

Risch in seiner Funktion als Finanzminister:

«Wenn wir diese Einnahmen

nicht hätten, müsste das Geld

entweder andernorts hereingeholt

werden, oder es wären Sparmassnahmen

zu ergreifen», sagte Risch.

Ein gewichtiger Punkt für die Ablehnung

des Casino-Verbots war auch die

Verlässlichkeit des Rechtsstaates. Im

Zuge der Sanierung des Staatshaushaltes

sei die Einnahmequelle Geldspiel

geöffnet worden. Investoren seien

angelockt worden und hätten Millionen

investiert. Ein Verbot hätte einen

Imageschaden für den Wirtschaftsstandort

Liechtenstein zur

Folge, zeigten sich diverse Votanten

überzeugt.

Dagegen hielten die Freie Liste und

Landtagspräsident Albert Frick (FBP).

«Wir sind gerade im Begriff unsere

Seele zu verkaufen», sagte Frick. Im

Ausland würde ein Verbot der Casinos

positiv zur Kenntnis genommen

werden. «Man wird uns dafür achten,

wenn wir uns von zweifelhaften Geschäften

trennen.» Und zweifelhaft

ist Geldspiel für Frick allemal: «Geld

zu verdienen, ohne etwas zu leisten.

Das ist neu in unserem Land.»

Für ihn sei klar, dass der Markt es

nicht regeln werde. Das Land könne

auf die Einnahmen und die Arbeitsplätze

verzichten. Und die Casinobetreiber

hätten ihre Investitionen

längst wieder gedeckt, sagte Frick.

Letzteres zog Günter Vogt (VU) in

Zweifel, wohl auch mit Blick auf jene

Investoren, die zwar betriebsbereit

sind, aber noch keine Bewilligung erhalten

haben. Landtagspräsident

Frick liess auf Nachfrage jedoch offen,

wie er zu seiner Einschätzung gelangt

ist. «Ich bin Ihnen keine Antwort

schuldig», sagte er in Richtung Vogt.

Monauni: Massnahmen ergriffen

Ministerin Sabine Monauni sprach

sich ebenfalls gegen das Casino-Verbot

aus. Spielerschutz werde in Liechtenstein

hochgehalten. Und die Forschung

zeige, dass die Suchtproblematik

nicht im Zusammenhang mit

dem Angebot stehe. Dennoch habe

die Regierung bereits Massnahmen

ergriffen und plane auch weitere

Schritte für eine zusätzliche Regulierung

der Casinobranche. Noch diese

Woche wird der Landtag über ein Bewilligungsmoratorium

für Spielbanken

beraten. Dieses dürfte wohl auch

eine Mehrheit finden. Patrick Risch

(Freie Liste) kündigte zugleich an,

dass er sich dafür starkmachen will,

auch das Moratorium dem Volk vorzulegen.

Seiten 4 und 5

(Symbolfoto: Michael Zanghellini)

VB, 3.11.2022

Heute

Senioren-Kolleg

Wissenstransfer

zwischen Universität

und Wirtschaft

Heute referiert um 14:20 Uhr

im Saal Zuschg Schaanwald

Ulrich Kaiser zum Thema:

«Wissenstransfer zwischen

Universität und Wirtschaft».

Im Anschluss besteht die

Gelegenheit zur Diskussion.

18°

Wetter Mischung aus

Wolken und ein

wenig Sonne, dazu

föhnig. Seite 38

Fr. 2.50

9 771812 601006

40044

Inhalt

Inland 2–13

Ausland 16

Wirtschaft 17–22

Sport 23–26

Kultur 33–36

Kino/Wetter 38

TV 39

Panorama 40

www.volksblatt.li

Verlag: Liechtensteiner Volksblatt AG, Im alten Riet 103, 9494 Schaan, Telefon +423 237 51 51, Fax +423 237 51 66, verlag@volksblatt.li; Täglich aktuelle Nachrichte

Inserate: Telefon +423 237 51 51, inserate@volksblatt.li; Aboservice: Telefon +423 237 51 41, abo@volksblatt.li; Redaktion: Telefon +423 237 51 61, Fax +423 237 51 55,

Wegen Bläschenbildung Swissmedic

überprüft bivalenten Impfstoff

BERN Das Schweizerische Heilmittelinstitut

Swissmedic hat eine Risikoabklärung

des bivalenten Covid-

19-Impfstoffes von Pfizer gestartet.

Bei einer Charge von «Comirnaty Bivalent

Orginal/Omicron BA.1» bildeten

sich Bläschen bei der Zubereitung

des Impfstoffes. Als Vorsichtsmassnahme

seien die Kantone und

Impfzentren informiert worden, teilte

Swissmedic am Mittwoch mit.

Demnach dürfen derzeit keine Präparate

verabreicht werden, die Bläschen

enthalten. Mögliche Ursachen

würden zusammen mit der Zulassungsinhaberin

evaluiert, hiess es in

der Mitteilung. Eine Untersuchung

bedeute nicht automatisch, dass ein

Problem vorliege, sagte Alex Josty,

der Mediensprecher von Swissmedics,

auf Anfrage der Nachrichtenagentur

Keystone-SDA.

(sda)

Inland Ein zweites Mal wurde

gegen die Vergabe der

Schreinerei im Holzgatter

Einspruch erhoben. Der

Schellenberger Gemeinderat

muss demnach erneut entscheiden,

wer die Räumlichkeiten

nutzen darf. Seite 2

Inland Die Interadvice Anstalt

steht stellvertretend für

viele Treuhandunternehmen,

welche die Höhen und Tiefen

des Finanzplatzes miterlebt

haben. Das Büro wird heuer

100 Jahre alt. Seite 11

Ausland Nach SVP-Minister

Ueli Maurer hat nun unerwartet

auch SP-Bundesrätin

Simonetta Sommaruga ihren

Rücktritt per Ende Jahr angekündigt,

aus persönlichen

Gründen. Seite 16

Sport Insgesamt acht Liechtensteiner

Judokas gehen an

der erstmals stattfindenden

Kleinstaaten-Europameisterschaft

in Luxemburg auf Medaillenjagd.

Seite 23

Noch

2

Tage!

auktion.Volksblatt.li

Donnerstag, 3. November 2022

146. Jahrgang Nr. 209

GROSSAUFLAGE

suppOrt

Soziale Beratungsstelle

www.support.li Saxgass 4, Schaan

T +423 233 22 99 | M +423 797 22 77

Überfordert?

Mutlos?

ANZEIGEN

inma

nachf

Subway® ist eine einget

Atomic Redster S9 Servo

inkl. Atomic X 12

849.-

Konkurrenzvergleich

1129.-

Fischer RC4 Worldcup SC

inkl. Fischer RC4 Z 12

699.-

Konkurrenzvergleich

999.-

Rossignol Hero Elite ST TI

inkl. Rossignol NX 12 Konect

599.-

Konkurrenzvergleich

959.-

Salomon X S/Race Rush SL

inkl. Salomon X12

729.-

Konkurrenzvergleich

1049.-

Völkl Racetiger SC 21/22 inkl. VA

Marker vMotion 12

599.-

Konkurrenzvergleich

899.-

Atomic Redster X9S Rvsk S

inkl. Atomic X12

949.-

Konkurrenzvergleich

1299.-

Salomon E S/Max 8

inkl. Salomon M 11

449.-

Konkurrenzvergleich

650.-

Atomic Cloud 7

inkl. Atomic M 10

A

h

Auch on

Auch on

Auch onli

line

line

line

h

ch.

erhältlich.

erhältlich

ic

Auch online

erhältlich.

ottos

ttos

ttos h

ch

ch

.ch

tt

tt

t

ottos.ch

A

h

Auch on

Auch on

Auch onli

line

line

line

h

ch.

erhältlich.

erhältlich

ic

Auch online

erhältlich.

ottos

ttos

ttos h

ch

ch

.ch

tt

tt

t

ottos.ch

A

h

Auch on

Auch on

Auch onli

line

line

line

h

ch.

erhältlich.

erhältlich

ic

Auch online

erhältlich.

ottos

ttos

ttos h

ch

ch

.ch

tt

tt

t

ottos.ch

A

h

Auch on

Auch on

Auch onli

line

line

line

h

ch.

erhältlich.

erhältlich

ic

Auch online

erhältlich.

ottos

ttos

ttos h

ch

ch

.ch

tt

tt

t

ottos.ch

A

h

Auch on

Auch on

Auch onli

line

line

line

h

ch.

erhältlich.

erhältlich

ic

Auch online

erhältlich.

ottos

ttos

ttos h

ch

ch

.ch

tt

tt

t

ottos.ch

A

h

Auch on

Auch on

Auch onli

line

line

line

h

ch.

erhältlich.

erhältlich

ic

Auch online

erhältlich.

ottos

ttos

ttos h

ch

ch

.ch

tt

tt

t

ottos.ch

A

h

Auch on

Auch on

Auch onli

line

line

line

h

ch.

erhältlich.

erhältlich

ic

Auch online

erhältlich.

ottos

ttos

ttos h

ch

ch

.ch

tt

tt

t

ottos.ch

ANZEIGE

Die Tageszeitung

für Liechtenstein

Landtag gegen Casino-Verbot

Deutlich Der Landtag stellt sich gegen ein absolutes Verbot von Spielbanken. Verlässlichkeit, drohende Spa

der Umgang mit anderen Suchtmitteln wie Alkohol oder Tabak standen dabei im Vordergrund. Nun muss da

VON DAVID SELE

Nur fünf der 25 Abgeordneten haben

sich am Mittwoch für ein absolutes

Verbot von Spielbanken in Liechtenstein

ausgesprochen. Damit hat das

Parlament die Volksinitiative der «IG

Volksmeinung» abgelehnt. Die Regierung

muss nun eine Volksabstimmung

über das Casino-Verbot anberaumen.

FBP-Fraktionssprecher Daniel

Oehry machte gleich zu Beginn

der Debatte klar, dass der Schutz vor

Spielsucht mit einem Casino-Verbot

nicht erreicht werden könne. «Wer

spielen will, der spielt. Egal ob dies in

einer Spielbank oder im Internet oder

an einer Tankstelle stattfindet», sagte

Oehry. Im schlimmsten Fall werde

das Geldspiel mit dem Casino-Verbot

in die Illegalität verlagert, merkte

Landtagsvizepräsidentin Gunilla Marxer-Kranz

(VU) an. Eine staatliche

Kontrolle und Spielerschutz sei dann

überhaupt nicht mehr möglich.

Drohende Sparmassnahmen

Neben Marxer-Kranz und Oehry argumentierten

weitere Abgeordnete,

dass andere Suchtmittel wie Alkohol

oder Tabak legal sind, wenngleich die

Sucht für Betroffene und deren Umfeld

schlimme Konsequenzen haben

könne. «Dennoch kommt es niemandem

in den Sinn, den Ausschank von

Alkohol mit einem Artikel in der Verfassung

zu verbieten», sagte Oehry.

Es gelte, den Bürgern die Freiheit zu

lassen, selbst zu entscheiden, auch

wenn eine Entscheidung falsch sein

könne, sagte Marxer-Kranz. Mit Blick

auf die Staatsfinanzen wird der Verzicht

auf die Geldspieleinnahmen von

manchen als fahrlässig betrachtet.

«Wir nehmen das Geld und haben es

bereits ausgegeben», brachte es Thomas

Rehak (DpL) auf den Punkt. Wendelin

Lampert (FBP), seines Zeichens

nie ein Befürworter der Liberalisierung

des Geldspielmarktes («Ich bin

für ein einziges Casino, nicht für

mehrere»), legte den Fokus auf die Finanzplanung

der kommenden Jahre.

Ohne die Casino-Erträge müsste der

Gürtel wohl enger geschnallt werden.

Dies bestätigte Regierungschef Daniel

Risch in seiner Funktion als Finanzminister:

«Wenn wir diese Einnahmen

nicht hätten, müsste das Geld

entweder andernorts hereingeholt

werden, oder es wären Sparmassnahmen

zu ergreifen», sagte Risch.

Ein gewichtiger Punkt für die Ablehnung

des Casino-Verbots war auch die

Verlässlichkeit des Rechtsstaates. Im

Zuge der Sanierung des Staatshaushaltes

sei die Einnahmequelle Geldspiel

geöffnet worden. Investoren seien

angelockt worden und hätten Millionen

investiert. Ein Verbot hätte einen

Imageschaden für den Wirtschaftsstandort

Liechtenstein zur

Folge, zeigten sich diverse Votanten

überzeugt.

Dagegen hielten die Freie Liste und

Landtagspräsident Albert Frick (FBP).

«Wir sind gerade im Begriff unsere

Seele zu verkaufen», sagte Frick. Im

Ausland würde ein Verbot der Casinos

positiv zur Kenntnis genommen

werden. «Man wird uns dafür achten,

wenn wir uns von zweifelhaften Geschäften

trennen.» Und zweifelhaft

ist Geldspiel für Frick allemal: «Geld

zu verdienen, ohne etwas zu leisten.

Das ist neu in unserem Land.»

Für ihn sei klar, dass der Markt es

nicht regeln werde. Das Land könne

auf die Einnahmen und die Arbeitsplätze

verzichten. Und die Casinobetreiber

hätten ihre Investitionen

längst wieder gedeckt, sagte Frick.

Letzteres zog Günter Vogt (VU) in

Zweifel, wohl auch mit Blick auf jene

Investoren, die zwar betriebsbereit

sind, aber n

halten

hab

Frick liess au

wie er zu se

ist. «Ich bi

schuldig», sa

Monauni: M

Ministerin

sich ebenfa

bot aus. Spie

tenstein ho

schung zeig

matik nicht

dem Angeb

die Regieru

ergriffen u

Schritte für

rung der Ca

Woche wird

willigungsm

ken beraten

eine Mehrh

(Freie Liste

dass er sich

auch das M

zulegen.

-Kolleg

ransfer

Universität

schaft

iert um 14:20 Uhr

chg Schaanwald

r zum Thema:

ansfer zwischen

und Wirtschaft».

ss besteht die

it zur Diskussion.

18°

chung aus

ein

e, dazu

e 38

40044

–13

16

–22

–26

Kultur 33–36

Kino/Wetter 38

TV 39

Panorama 40

www.volksblatt.li

Wegen Bläschenbildung Swissmedic

überprüft bivalenten Impfstoff

BERN Das Schweizerische Heilmittelinstitut

Swissmedic hat eine Risikoabklärung

des bivalenten Covid-

19-Impfstoffes von Pfizer gestartet.

Bei einer Charge von «Comirnaty Bivalent

Orginal/Omicron BA.1» bildeten

sich Bläschen bei der Zubereitung

des Impfstoffes. Als Vorsichtsmassnahme

seien die Kantone und

Impfzentren informiert worden, teil-

Demnach dürfen derzeit keine Präparate

verabreicht werden, die Bläschen

enthalten. Mögliche Ursachen

würden zusammen mit der Zulassungsinhaberin

evaluiert, hiess es in

der Mitteilung. Eine Untersuchung

bedeute nicht automatisch, dass ein

Problem vorliege, sagte Alex Josty,

der Mediensprecher von Swissmedics,

auf Anfrage der Nachrichtenzweites

Mal wurie

Vergabe der

im Holzgatter

rhoben. Der

rger Gemeinderat

ach erneut enter

die Räumlichen

darf. Seite 2

Interadvice Anstellvertretend

für

andunternehmen,

Höhen und Tiefen

platzes miterlebt

Büro wird heuer

lt. Seite 11

ach SVP-Minister

hat nun unerh

SP-Bundesrätin

Sommaruga ihren

er Ende Jahr anaus

persönlichen

eite 16

esamt acht Liech-

Judokas gehen an

ls stattfindenden

n-Europameisterxemburg

auf Me-

. Seite 23

ch Pandemiejahr:

rgieziel unter Druck

der wirtschaftlichen

olung zeichnet sich

e Trendumkehr ab.

Neues LAK-Haus

bis 2027 notwendig

Ein neuer Bericht zeigt

Bedarf an Pflege und

Betreuung auf.

7 25 Letzter Europacup-Auftritt

Bei Apollon Limassol gefordert

FCV will mit erstem Sieg

Geschichte schreiben

Noch

2

Tage!

lksblatt.li

, 3. November 2022

r. 209

GROSSAUFLAGE

suppOrt

Soziale Beratungsstelle

www.support.li Saxgass 4, Schaan

T +423 233 22 99 | M +423 797 22 77

Überfordert?

Mutlos?

ANZEIGEN

inmal bezahlen,

nachfüllen gratis.

Subway® ist eine eingetragene Marke von Subway IP Inc. ©2017 Subway IP Inc.

Die Tageszeitung

für Liechtenstein

Landtag gegen Casino-Verbot

Deutlich Der Landtag stellt sich gegen ein absolutes Verbot von Spielbanken. Verlässlichkeit, drohende Sparmassnahmen und

der Umgang mit anderen Suchtmitteln wie Alkohol oder Tabak standen dabei im Vordergrund. Nun muss das Volk entscheiden.

VON DAVID SELE

Nur fünf der 25 Abgeordneten haben

sich am Mittwoch für ein absolutes

Verbot von Spielbanken in Liechtenstein

ausgesprochen. Damit hat das

Parlament die Volksinitiative der «IG

Volksmeinung» abgelehnt. Die Regierung

muss nun eine Volksabstimmung

über das Casino-Verbot anberaumen.

FBP-Fraktionssprecher Daniel

Oehry machte gleich zu Beginn

der Debatte klar, dass der Schutz vor

Spielsucht mit einem Casino-Verbot

nicht erreicht werden könne. «Wer

spielen will, der spielt. Egal ob dies in

einer Spielbank oder im Internet oder

an einer Tankstelle stattfindet», sagte

Oehry. Im schlimmsten Fall werde

das Geldspiel mit dem Casino-Verbot

in die Illegalität verlagert, merkte

Landtagsvizepräsidentin Gunilla Marxer-Kranz

(VU) an. Eine staatliche

Kontrolle und Spielerschutz sei dann

überhaupt nicht mehr möglich.

Drohende Sparmassnahmen

Neben Marxer-Kranz und Oehry argumentierten

weitere Abgeordnete,

dass andere Suchtmittel wie Alkohol

oder Tabak legal sind, wenngleich die

Sucht für Betroffene und deren Umfeld

schlimme Konsequenzen haben

könne. «Dennoch kommt es niemandem

in den Sinn, den Ausschank von

Alkohol mit einem Artikel in der Verfassung

zu verbieten», sagte Oehry.

Es gelte, den Bürgern die Freiheit zu

lassen, selbst zu entscheiden, auch

wenn eine Entscheidung falsch sein

könne, sagte Marxer-Kranz. Mit Blick

auf die Staatsfinanzen wird der Verzicht

auf die Geldspieleinnahmen von

manchen als fahrlässig betrachtet.

«Wir nehmen das Geld und haben es

bereits ausgegeben», brachte es Thomas

Rehak (DpL) auf den Punkt. Wendelin

Lampert (FBP), seines Zeichens

nie ein Befürworter der Liberalisierung

des Geldspielmarktes («Ich bin

für ein einziges Casino, nicht für

mehrere»), legte den Fokus auf die Finanzplanung

der kommenden Jahre.

Ohne die Casino-Erträge müsste der

Gürtel wohl enger geschnallt werden.

Dies bestätigte Regierungschef Daniel

Risch in seiner Funktion als Finanzminister:

«Wenn wir diese Einnahmen

nicht hätten, müsste das Geld

entweder andernorts hereingeholt

werden, oder es wären Sparmassnahmen

zu ergreifen», sagte Risch.

Ein gewichtiger Punkt für die Ablehnung

des Casino-Verbots war auch die

Verlässlichkeit des Rechtsstaates. Im

Zuge der Sanierung des Staatshaushaltes

sei die Einnahmequelle Geldspiel

geöffnet worden. Investoren seien

angelockt worden und hätten Millionen

investiert. Ein Verbot hätte einen

Imageschaden für den Wirtschaftsstandort

Liechtenstein zur

Folge, zeigten sich diverse Votanten

überzeugt.

Dagegen hielten die Freie Liste und

Landtagspräsident Albert Frick (FBP).

«Wir sind gerade im Begriff unsere

Seele zu verkaufen», sagte Frick. Im

Ausland würde ein Verbot der Casinos

positiv zur Kenntnis genommen

werden. «Man wird uns dafür achten,

wenn wir uns von zweifelhaften Geschäften

trennen.» Und zweifelhaft

ist Geldspiel für Frick allemal: «Geld

zu verdienen, ohne etwas zu leisten.

Das ist neu in unserem Land.»

Für ihn sei klar, dass der Markt es

nicht regeln werde. Das Land könne

auf die Einnahmen und die Arbeitsplätze

verzichten. Und die Casinobetreiber

hätten ihre Investitionen

längst wieder gedeckt, sagte Frick.

Letzteres zog Günter Vogt (VU) in

Zweifel, wohl auch mit Blick auf jene

Investoren, die zwar betriebsbereit

sind, aber noch keine Bewilligung erhalten

haben. Landtagspräsident

Frick liess auf Nachfrage jedoch offen,

wie er zu seiner Einschätzung gelangt

ist. «Ich bin Ihnen keine Antwort

schuldig», sagte er in Richtung Vogt.

Monauni: Massnahmen ergriffen

Ministerin Sabine Monauni sprach

sich ebenfalls gegen das Casino-Verbot

aus. Spielerschutz werde in Liechtenstein

hochgehalten. Und die Forschung

zeige, dass die Suchtproblematik

nicht im Zusammenhang mit

dem Angebot stehe. Dennoch habe

die Regierung bereits Massnahmen

ergriffen und plane auch weitere

Schritte für eine zusätzliche Regulierung

der Casinobranche. Noch diese

Woche wird der Landtag über ein Bewilligungsmoratorium

für Spielbanken

beraten. Dieses dürfte wohl auch

eine Mehrheit finden. Patrick Risch

(Freie Liste) kündigte zugleich an,

dass er sich dafür starkmachen will,

auch das Moratorium dem Volk vorzulegen.

Seiten 4 und 5

(Symbolfoto: Michael Zanghellini)

VB, 3.11.2022

Heute

Senioren-Kolleg

Wissenstransfer

zwischen Universität

und Wirtschaft

Heute referiert um 14:20 Uhr

im Saal Zuschg Schaanwald

Ulrich Kaiser zum Thema:

«Wissenstransfer zwischen

Universität und Wirtschaft».

Im Anschluss besteht die

Gelegenheit zur Diskussion.

18°

Wetter Mischung aus

Wolken und ein

wenig Sonne, dazu

föhnig. Seite 38

Fr. 2.50

9 771812 601006

40044

Inhalt

Inland 2–13

Ausland 16

Wirtschaft 17–22

Sport 23–26

Kultur 33–36

Kino/Wetter 38

TV 39

Panorama 40

www.volksblatt.li

Verlag: Liechtensteiner Volksblatt AG, Im alten Riet 103, 9494 Schaan, Telefon +423 237 51 51, Fax +423 237 51 66, verlag@volksblatt.li; Täglich aktuelle Nachrichte

Inserate: Telefon +423 237 51 51, inserate@volksblatt.li; Aboservice: Telefon +423 237 51 41, abo@volksblatt.li; Redaktion: Telefon +423 237 51 61, Fax +423 237 51 55,

Wegen Bläschenbildung Swissmedic

überprüft bivalenten Impfstoff

BERN Das Schweizerische Heilmittelinstitut

Swissmedic hat eine Risikoabklärung

des bivalenten Covid-

19-Impfstoffes von Pfizer gestartet.

Bei einer Charge von «Comirnaty Bivalent

Orginal/Omicron BA.1» bildeten

sich Bläschen bei der Zubereitung

des Impfstoffes. Als Vorsichtsmassnahme

seien die Kantone und

Impfzentren informiert worden, teilte

Swissmedic am Mittwoch mit.

Demnach dürfen derzeit keine Präparate

verabreicht werden, die Bläschen

enthalten. Mögliche Ursachen

würden zusammen mit der Zulassungsinhaberin

evaluiert, hiess es in

der Mitteilung. Eine Untersuchung

bedeute nicht automatisch, dass ein

Problem vorliege, sagte Alex Josty,

der Mediensprecher von Swissmedics,

auf Anfrage der Nachrichtenagentur

Keystone-SDA.

(sda)

Inland Ein zweites Mal wurde

gegen die Vergabe der

Schreinerei im Holzgatter

Einspruch erhoben. Der

Schellenberger Gemeinderat

muss demnach erneut entscheiden,

wer die Räumlichkeiten

nutzen darf. Seite 2

Inland Die Interadvice Anstalt

steht stellvertretend für

viele Treuhandunternehmen,

welche die Höhen und Tiefen

des Finanzplatzes miterlebt

haben. Das Büro wird heuer

100 Jahre alt. Seite 11

Ausland Nach SVP-Minister

Ueli Maurer hat nun unerwartet

auch SP-Bundesrätin

Simonetta Sommaruga ihren

Rücktritt per Ende Jahr angekündigt,

aus persönlichen

Gründen. Seite 16

Sport Insgesamt acht Liechtensteiner

Judokas gehen an

der erstmals stattfindenden

Kleinstaaten-Europameisterschaft

in Luxemburg auf Medaillenjagd.

Seite 23

auktion.Volksblatt.li

Donnerstag, 3. November 2022

146. Jahrgang Nr. 209

GROSSAUF

suppOrt

Soziale Beratungsstelle

www.support.li Saxgass 4, Schaan

T +423 233 22 99 | M +423 797 22 77

Überfordert?

Mutlos?

ANZEIGEN

inm

nachf

Subway® ist eine einge

Atomic Redster S9 Servo

inkl. Atomic X 12

849.-

Konkurrenzvergleich

1129.-

Fischer RC4 Worldcup SC

inkl. Fischer RC4 Z 12

699.-

Konkurrenzvergleich

999.-

Rossignol Hero Elite ST TI

inkl. Rossignol NX 12 Konect

599.-

Konkurrenzvergleich

959.-

Salomon X S/Race Rush SL

inkl. Salomon X12

729.-

Konkurrenzvergleich

1049.-

Völkl Racetiger SC 21/22 inkl. VA

Marker vMotion 12

599.-

Konkurrenzvergleich

899.-

Atomic Redster X9S Rvsk S

inkl. Atomic X12

949.-

Konkurrenzvergleich

1299.-

Salomon E S/Max 8

inkl. Salomon M 11

449.-

Konkurrenzvergleich

650.-

Atomic Cloud 7

A

h

Auch on

Auch on

Auch onli

line

line

line

h

ch.

erhältlich.

erhältlich

ic

Auch online

erhältlich.

ottos

ttos

ttos h

ch

ch

.ch

tt

tt

t

ottos.ch

A

h

Auch on

Auch on

Auch onli

line

line

line

h

ch.

erhältlich.

erhältlich

ic

Auch online

erhältlich.

ottos

ttos

ttos h

ch

ch

.ch

tt

tt

t

ottos.ch

A

h

Auch on

Auch on

Auch onli

line

line

line

h

ch.

erhältlich.

erhältlich

ic

Auch online

erhältlich.

ottos

ttos

ttos h

ch

ch

.ch

tt

tt

t

ottos.ch

A

h

Auch on

Auch on

Auch onli

line

line

line

h

ch.

erhältlich.

erhältlich

ic

Auch online

erhältlich.

ottos

ttos

ttos h

ch

ch

.ch

tt

tt

t

ottos.ch

A

h

Auch on

Auch on

Auch onli

line

line

line

h

ch.

erhältlich.

erhältlich

ic

Auch online

erhältlich.

ottos

ttos

ttos h

ch

ch

.ch

tt

tt

t

ottos.ch

A

h

Auch on

Auch on

Auch onli

line

line

line

h

ch.

erhältlich.

erhältlich

ic

Auch online

erhältlich.

ottos

ttos

ttos h

ch

ch

.ch

tt

tt

t

ottos.ch

A

h

Auch on

Auch on

Auch onli

line

line

line

h

ch.

erhältlich.

erhältlich

ic

Auch online

erhältlich.

ottos

ttos

ttos h

ch

ch

.ch

tt

tt

t

ottos.ch

ANZEIGE

Die Tageszeitung

für Liechtenstein

Landtag gegen Casino-Verbot

Deutlich Der Landtag stellt sich gegen ein absolutes Verbot von Spielbanken. Verlässlichkeit, drohende Spa

der Umgang mit anderen Suchtmitteln wie Alkohol oder Tabak standen dabei im Vordergrund. Nun muss d

VON DAVID SELE

Nur fünf der 25 Abgeordneten haben

sich am Mittwoch für ein absolutes

Verbot von Spielbanken in Liechtenstein

ausgesprochen. Damit hat das

Parlament die Volksinitiative der «IG

Volksmeinung» abgelehnt. Die Regierung

muss nun eine Volksabstimmung

über das Casino-Verbot anberaumen.

FBP-Fraktionssprecher Daniel

Oehry machte gleich zu Beginn

der Debatte klar, dass der Schutz vor

Spielsucht mit einem Casino-Verbot

nicht erreicht werden könne. «Wer

spielen will, der spielt. Egal ob dies in

einer Spielbank oder im Internet oder

an einer Tankstelle stattfindet», sagte

Oehry. Im schlimmsten Fall werde

das Geldspiel mit dem Casino-Verbot

in die Illegalität verlagert, merkte

Landtagsvizepräsidentin Gunilla Marxer-Kranz

(VU) an. Eine staatliche

Kontrolle und Spielerschutz sei dann

überhaupt nicht mehr möglich.

Drohende Sparmassnahmen

Neben Marxer-Kranz und Oehry argumentierten

weitere Abgeordnete,

dass andere Suchtmittel wie Alkohol

oder Tabak legal sind, wenngleich die

Sucht für Betroffene und deren Umfeld

schlimme Konsequenzen haben

könne. «Dennoch kommt es niemandem

in den Sinn, den Ausschank von

Alkohol mit einem Artikel in der Verfassung

zu verbieten», sagte Oehry.

Es gelte, den Bürgern die Freiheit zu

lassen, selbst zu entscheiden, auch

wenn eine Entscheidung falsch sein

könne, sagte Marxer-Kranz. Mit Blick

auf die Staatsfinanzen wird der Verzicht

auf die Geldspieleinnahmen von

manchen als fahrlässig betrachtet.

«Wir nehmen das Geld und haben es

bereits ausgegeben», brachte es Thomas

Rehak (DpL) auf den Punkt. Wendelin

Lampert (FBP), seines Zeichens

nie ein Befürworter der Liberalisierung

des Geldspielmarktes («Ich bin

für ein einziges Casino, nicht für

mehrere»), legte den Fokus auf die Finanzplanung

der kommenden Jahre.

Ohne die Casino-Erträge müsste der

Gürtel wohl enger geschnallt werden.

Dies bestätigte Regierungschef Daniel

Risch in seiner Funktion als Finanzminister:

«Wenn wir diese Einnahmen

nicht hätten, müsste das Geld

entweder andernorts hereingeholt

werden, oder es wären Sparmassnahmen

zu ergreifen», sagte Risch.

Ein gewichtiger Punkt für die Ablehnung

des Casino-Verbots war auch die

Verlässlichkeit des Rechtsstaates. Im

Zuge der Sanierung des Staatshaushaltes

sei die Einnahmequelle Geldspiel

geöffnet worden. Investoren seien

angelockt worden und hätten Millionen

investiert. Ein Verbot hätte einen

Imageschaden für den Wirtschaftsstandort

Liechtenstein zur

Folge, zeigten sich diverse Votanten

überzeugt.

Dagegen hielten die Freie Liste und

Landtagspräsident Albert Frick (FBP).

«Wir sind gerade im Begriff unsere

Seele zu verkaufen», sagte Frick. Im

Ausland würde ein Verbot der Casinos

positiv zur Kenntnis genommen

werden. «Man wird uns dafür achten,

wenn wir uns von zweifelhaften Geschäften

trennen.» Und zweifelhaft

ist Geldspiel für Frick allemal: «Geld

zu verdienen, ohne etwas zu leisten.

Das ist neu in unserem Land.»

Für ihn sei klar, dass der Markt es

nicht regeln werde. Das Land könne

auf die Einnahmen und die Arbeitsplätze

verzichten. Und die Casinobetreiber

hätten ihre Investitionen

längst wieder gedeckt, sagte Frick.

Letzteres zog Günter Vogt (VU) in

Zweifel, wohl auch mit Blick auf jene

Investoren, die zwar betriebsbereit

sind, aber n

halten

ha

Frick liess a

wie er zu se

ist. «Ich b

schuldig», s

Monauni: M

Ministerin

sich ebenfa

bot aus. Spi

tenstein ho

schung zei

matik nich

dem Angeb

die Regier

ergriffen u

Schritte für

rung der C

Woche wird

willigungsm

ken beraten

eine Mehrh

(Freie List

dass er sich

auch das M

zulegen.

e

-Kolleg

ransfer

Universität

schaft

riert um 14:20 Uhr

schg Schaanwald

er zum Thema:

ansfer zwischen

und Wirtschaft».

ss besteht die

it zur Diskussion.

18°

chung aus

d ein

ne, dazu

te 38

601006

40044

–13

16

–22

–26

Kultur 33–36

Kino/Wetter 38

TV 39

Panorama 40

www.volksblatt.li

Wegen Bläschenbildung Swissmedic

überprüft bivalenten Impfstoff

BERN Das Schweizerische Heilmittelinstitut

Swissmedic hat eine Risikoabklärung

des bivalenten Covid-

19-Impfstoffes von Pfizer gestartet.

Bei einer Charge von «Comirnaty Bivalent

Orginal/Omicron BA.1» bildeten

sich Bläschen bei der Zubereitung

des Impfstoffes. Als Vorsichtsmassnahme

seien die Kantone und

Impfzentren informiert worden, teilte

Swissmedic am Mittwoch mit.

Demnach dürfen derzeit keine Präparate

verabreicht werden, die Bläschen

enthalten. Mögliche Ursachen

würden zusammen mit der Zulassungsinhaberin

evaluiert, hiess es in

der Mitteilung. Eine Untersuchung

bedeute nicht automatisch, dass ein

Problem vorliege, sagte Alex Josty,

der Mediensprecher von Swissmedics,

auf Anfrage der Nachrichtenagentur

Keystone-SDA.

(sda)

zweites Mal wurie

Vergabe der

i im Holzgatter

erhoben. Der

rger Gemeinderat

ach erneut enter

die Räumlichen

darf. Seite 2

Interadvice Anstellvertretend

für

andunternehmen,

Höhen und Tiefen

platzes miterlebt

Büro wird heuer

alt. Seite 11

ach SVP-Minister

r hat nun unerh

SP-Bundesrätin

Sommaruga ihren

er Ende Jahr anaus

persönlichen

eite 16

esamt acht Liech-

Judokas gehen an

ls stattfindenden

n-Europameisteruxemburg

auf Me-

. Seite 23

ch Pandemiejahr:

ergieziel unter Druck

der wirtschaftlichen

olung zeichnet sich

e Trendumkehr ab.

Neues LAK-Haus

bis 2027 notwendig

Ein neuer Bericht zeigt

Bedarf an Pflege und

Betreuung auf.

7 25 Letzter Europacup-Auftritt

Bei Apollon Limassol gefordert

FCV will mit erstem Sieg

Geschichte schreiben

Noch

2

Tage!

lksblatt.li

g, 3. November 2022

r. 209

GROSSAUFLAGE

suppOrt

Soziale Beratungsstelle

www.support.li Saxgass 4, Schaan

T +423 233 22 99 | M +423 797 22 77

Überfordert?

Mutlos?

ANZEIGEN

inmal bezahlen,

nachfüllen gratis.

Subway® ist eine eingetragene Marke von Subway IP Inc. ©2017 Subway IP Inc.

Die Tageszeitung

für Liechtenstein

Landtag gegen Casino-Verbot

Deutlich Der Landtag stellt sich gegen ein absolutes Verbot von Spielbanken. Verlässlichkeit, drohende Sparmassnahmen und

der Umgang mit anderen Suchtmitteln wie Alkohol oder Tabak standen dabei im Vordergrund. Nun muss das Volk entscheiden.

VON DAVID SELE

Nur fünf der 25 Abgeordneten haben

sich am Mittwoch für ein absolutes

Verbot von Spielbanken in Liechtenstein

ausgesprochen. Damit hat das

Parlament die Volksinitiative der «IG

Volksmeinung» abgelehnt. Die Regierung

muss nun eine Volksabstimmung

über das Casino-Verbot anberaumen.

FBP-Fraktionssprecher Daniel

Oehry machte gleich zu Beginn

der Debatte klar, dass der Schutz vor

Spielsucht mit einem Casino-Verbot

nicht erreicht werden könne. «Wer

spielen will, der spielt. Egal ob dies in

einer Spielbank oder im Internet oder

an einer Tankstelle stattfindet», sagte

Oehry. Im schlimmsten Fall werde

das Geldspiel mit dem Casino-Verbot

in die Illegalität verlagert, merkte

Landtagsvizepräsidentin Gunilla Marxer-Kranz

(VU) an. Eine staatliche

Kontrolle und Spielerschutz sei dann

überhaupt nicht mehr möglich.

Drohende Sparmassnahmen

Neben Marxer-Kranz und Oehry argumentierten

weitere Abgeordnete,

dass andere Suchtmittel wie Alkohol

oder Tabak legal sind, wenngleich die

Sucht für Betroffene und deren Umfeld

schlimme Konsequenzen haben

könne. «Dennoch kommt es niemandem

in den Sinn, den Ausschank von

Alkohol mit einem Artikel in der Verfassung

zu verbieten», sagte Oehry.

Es gelte, den Bürgern die Freiheit zu

lassen, selbst zu entscheiden, auch

wenn eine Entscheidung falsch sein

könne, sagte Marxer-Kranz. Mit Blick

auf die Staatsfinanzen wird der Verzicht

auf die Geldspieleinnahmen von

manchen als fahrlässig betrachtet.

«Wir nehmen das Geld und haben es

bereits ausgegeben», brachte es Thomas

Rehak (DpL) auf den Punkt. Wendelin

Lampert (FBP), seines Zeichens

nie ein Befürworter der Liberalisierung

des Geldspielmarktes («Ich bin

für ein einziges Casino, nicht für

mehrere»), legte den Fokus auf die Finanzplanung

der kommenden Jahre.

Ohne die Casino-Erträge müsste der

Gürtel wohl enger geschnallt werden.

Dies bestätigte Regierungschef Daniel

Risch in seiner Funktion als Finanzminister:

«Wenn wir diese Einnahmen

nicht hätten, müsste das Geld

entweder andernorts hereingeholt

werden, oder es wären Sparmassnahmen

zu ergreifen», sagte Risch.

Ein gewichtiger Punkt für die Ablehnung

des Casino-Verbots war auch die

Verlässlichkeit des Rechtsstaates. Im

Zuge der Sanierung des Staatshaushaltes

sei die Einnahmequelle Geldspiel

geöffnet worden. Investoren seien

angelockt worden und hätten Millionen

investiert. Ein Verbot hätte einen

Imageschaden für den Wirtschaftsstandort

Liechtenstein zur

Folge, zeigten sich diverse Votanten

überzeugt.

Dagegen hielten die Freie Liste und

Landtagspräsident Albert Frick (FBP).

«Wir sind gerade im Begriff unsere

Seele zu verkaufen», sagte Frick. Im

Ausland würde ein Verbot der Casinos

positiv zur Kenntnis genommen

werden. «Man wird uns dafür achten,

wenn wir uns von zweifelhaften Geschäften

trennen.» Und zweifelhaft

ist Geldspiel für Frick allemal: «Geld

zu verdienen, ohne etwas zu leisten.

Das ist neu in unserem Land.»

Für ihn sei klar, dass der Markt es

nicht regeln werde. Das Land könne

auf die Einnahmen und die Arbeitsplätze

verzichten. Und die Casinobetreiber

hätten ihre Investitionen

längst wieder gedeckt, sagte Frick.

Letzteres zog Günter Vogt (VU) in

Zweifel, wohl auch mit Blick auf jene

Investoren, die zwar betriebsbereit

sind, aber noch keine Bewilligung erhalten

haben. Landtagspräsident

Frick liess auf Nachfrage jedoch offen,

wie er zu seiner Einschätzung gelangt

ist. «Ich bin Ihnen keine Antwort

schuldig», sagte er in Richtung Vogt.

Monauni: Massnahmen ergriffen

Ministerin Sabine Monauni sprach

sich ebenfalls gegen das Casino-Verbot

aus. Spielerschutz werde in Liechtenstein

hochgehalten. Und die Forschung

zeige, dass die Suchtproblematik

nicht im Zusammenhang mit

dem Angebot stehe. Dennoch habe

die Regierung bereits Massnahmen

ergriffen und plane auch weitere

Schritte für eine zusätzliche Regulierung

der Casinobranche. Noch diese

Woche wird der Landtag über ein Bewilligungsmoratorium

für Spielbanken

beraten. Dieses dürfte wohl auch

eine Mehrheit finden. Patrick Risch

(Freie Liste) kündigte zugleich an,

dass er sich dafür starkmachen will,

auch das Moratorium dem Volk vorzulegen.

Seiten 4 und 5

(Symbolfoto: Michael Zanghellini)

VB, 3.11.2022

Heute

Senioren-Kolleg

Wissenstransfer

zwischen Universität

und Wirtschaft

Heute referiert um 14:20 Uhr

im Saal Zuschg Schaanwald

Ulrich Kaiser zum Thema:

«Wissenstransfer zwischen

Universität und Wirtschaft».

Im Anschluss besteht die

Gelegenheit zur Diskussion.

18°

Wetter Mischung aus

Wolken und ein

wenig Sonne, dazu

föhnig. Seite 38

Fr. 2.50

9 771812 601006

40044

Inhalt

Inland 2–13

Ausland 16

Wirtschaft 17–22

Sport 23–26

Kultur 33–36

Kino/Wetter 38

TV 39

Panorama 40

www.volksblatt.li

Verlag: Liechtensteiner Volksblatt AG, Im alten Riet 103, 9494 Schaan, Telefon +423 237 51 51, Fax +423 237 51 66, verlag@volksblatt.li; Täglich aktuelle Nachricht

Inserate: Telefon +423 237 51 51, inserate@volksblatt.li; Aboservice: Telefon +423 237 51 41, abo@volksblatt.li; Redaktion: Telefon +423 237 51 61, Fax +423 237 51 55

Wegen Bläschenbildung Swissmedic

überprüft bivalenten Impfstoff

BERN Das Schweizerische Heilmittelinstitut

Swissmedic hat eine Risikoabklärung

des bivalenten Covid-

19-Impfstoffes von Pfizer gestartet.

Bei einer Charge von «Comirnaty Bivalent

Orginal/Omicron BA.1» bildeten

sich Bläschen bei der Zubereitung

des Impfstoffes. Als Vorsichtsmassnahme

seien die Kantone und

Impfzentren informiert worden, teilte

Swissmedic am Mittwoch mit.

Demnach dürfen derzeit keine Präparate

verabreicht werden, die Bläschen

enthalten. Mögliche Ursachen

würden zusammen mit der Zulassungsinhaberin

evaluiert, hiess es in

der Mitteilung. Eine Untersuchung

bedeute nicht automatisch, dass ein

Problem vorliege, sagte Alex Josty,

der Mediensprecher von Swissmedics,

auf Anfrage der Nachrichtenagentur

Keystone-SDA.

(sda)

Inland Ein zweites Mal wurde

gegen die Vergabe der

Schreinerei im Holzgatter

Einspruch erhoben. Der

Schellenberger Gemeinderat

muss demnach erneut entscheiden,

wer die Räumlichkeiten

nutzen darf. Seite 2

Inland Die Interadvice Anstalt

steht stellvertretend für

viele Treuhandunternehmen,

welche die Höhen und Tiefen

des Finanzplatzes miterlebt

haben. Das Büro wird heuer

100 Jahre alt. Seite 11

Ausland Nach SVP-Minister

Ueli Maurer hat nun unerwartet

auch SP-Bundesrätin

Simonetta Sommaruga ihren

Rücktritt per Ende Jahr angekündigt,

aus persönlichen

Gründen. Seite 16

Sport Insgesamt acht Liechtensteiner

Judokas gehen an

der erstmals stattfindenden

Kleinstaaten-Europameisterschaft

in Luxemburg auf Medaillenjagd.

Seite 23

Donnerstag, 3. November 2022

146. Jahrgang Nr. 209

suppOrt

Soziale Beratungsstelle

www.support.li Saxgass 4, Schaan

T +423 233 22 99 | M +423 797 22 77

Überfordert?

Mutlos?

ANZEIGEN

inm

nachf

Subway® ist eine eing

Atomic Redster S9 Servo

inkl. Atomic X 12

849.-

Konkurrenzvergleich

1129.-

Fischer RC4 Worldcup SC

inkl. Fischer RC4 Z 12

699.-

Konkurrenzvergleich

999.-

Rossignol Hero Elite ST TI

inkl. Rossignol NX 12 Konect

599.-

Konkurrenzvergleich

959.-

Salomon X S/Race Rush SL

inkl. Salomon X12

729.-

Konkurrenzvergleich

1049.-

Völkl Racetiger SC 21/22 inkl. VA

Marker vMotion 12

599.-

Konkurrenzvergleich

899.-

Atomic Redster X9S Rvsk S

inkl. Atomic X12

949.-

Konkurrenzvergleich

1299.-

Salomon E S/Max 8

inkl. Salomon M 11

449.-

Konkurrenzvergleich

650.-

Atomic Cloud 7

A

h

Auch on

Auch on

Auch onli

line

line

line

h

ch.

erhältlich.

erhältlich

ic

Auch online

erhältlich.

ottos

ttos

ttos h

ch

ch

.ch

tt

tt

t

ottos.ch

A

h

Auch on

Auch on

Auch onli

line

line

line

h

ch.

erhältlich.

erhältlich

ic

Auch online

erhältlich.

ottos

ttos

ttos h

ch

ch

.ch

tt

tt

t

ottos.ch

A

h

Auch on

Auch on

Auch onli

line

line

line

h

ch.

erhältlich.

erhältlich

ic

Auch online

erhältlich.

ottos

ttos

ttos h

ch

ch

.ch

tt

tt

t

ottos.ch

A

h

Auch on

Auch on

Auch onli

line

line

line

h

ch.

erhältlich.

erhältlich

ic

Auch online

erhältlich.

ottos

ttos

ttos h

ch

ch

.ch

tt

tt

t

ottos.ch

A

h

Auch on

Auch on

Auch onli

line

line

line

h

ch.

erhältlich.

erhältlich

ic

Auch online

erhältlich.

ottos

ttos

ttos h

ch

ch

.ch

tt

tt

t

ottos.ch

A

h

Auch on

Auch on

Auch onli

line

line

line

h

ch.

erhältlich.

erhältlich

ic

Auch online

erhältlich.

ottos

ttos

ttos h

ch

ch

.ch

tt

tt

t

ottos.ch

A

h

Auch on

Auch on

Auch onli

line

line

line

h

ch.

erhältlich.

erhältlich

ic

Auch online

erhältlich.

ottos

ttos

ttos h

ch

ch

.ch

tt

tt

t

ottos.ch

ANZEIGE

Die Tageszeitung

für Liechtenstein

Landtag gegen Casino-Verbot

Deutlich Der Landtag stellt sich gegen ein absolutes Verbot von Spielbanken. Verlässlichkeit, drohende Sp

der Umgang mit anderen Suchtmitteln wie Alkohol oder Tabak standen dabei im Vordergrund. Nun muss d

VON DAVID SELE

Nur fünf der 25 Abgeordneten haben

sich am Mittwoch für ein absolutes

Verbot von Spielbanken in Liechtenstein

ausgesprochen. Damit hat das

Parlament die Volksinitiative der «IG

Volksmeinung» abgelehnt. Die Regierung

muss nun eine Volksabstimmung

über das Casino-Verbot anberaumen.

FBP-Fraktionssprecher Daniel

Oehry machte gleich zu Beginn

der Debatte klar, dass der Schutz vor

Spielsucht mit einem Casino-Verbot

nicht erreicht werden könne. «Wer

spielen will, der spielt. Egal ob dies in

einer Spielbank oder im Internet oder

an einer Tankstelle stattfindet», sagte

Oehry. Im schlimmsten Fall werde

das Geldspiel mit dem Casino-Verbot

in die Illegalität verlagert, merkte

Landtagsvizepräsidentin Gunilla Marxer-Kranz

(VU) an. Eine staatliche

Kontrolle und Spielerschutz sei dann

überhaupt nicht mehr möglich.

Drohende Sparmassnahmen

Neben Marxer-Kranz und Oehry argumentierten

weitere Abgeordnete,

dass andere Suchtmittel wie Alkohol

oder Tabak legal sind, wenngleich die

Sucht für Betroffene und deren Umfeld

schlimme Konsequenzen haben

könne. «Dennoch kommt es niemandem

in den Sinn, den Ausschank von

Alkohol mit einem Artikel in der Verfassung

zu verbieten», sagte Oehry.

Es gelte, den Bürgern die Freiheit zu

lassen, selbst zu entscheiden, auch

wenn eine Entscheidung falsch sein

könne, sagte Marxer-Kranz. Mit Blick

auf die Staatsfinanzen wird der Verzicht

auf die Geldspieleinnahmen von

manchen als fahrlässig betrachtet.

«Wir nehmen das Geld und haben es

bereits ausgegeben», brachte es Thomas

Rehak (DpL) auf den Punkt. Wendelin

Lampert (FBP), seines Zeichens

nie ein Befürworter der Liberalisierung

des Geldspielmarktes («Ich bin

für ein einziges Casino, nicht für

mehrere»), legte den Fokus auf die Finanzplanung

der kommenden Jahre.

Ohne die Casino-Erträge müsste der

Gürtel wohl enger geschnallt werden.

Dies bestätigte Regierungschef Daniel

Risch in seiner Funktion als Finanzminister:

«Wenn wir diese Einnahmen

nicht hätten, müsste das Geld

entweder andernorts hereingeholt

werden, oder es wären Sparmassnahmen

zu ergreifen», sagte Risch.

Ein gewichtiger Punkt für die Ablehnung

des Casino-Verbots war auch die

Verlässlichkeit des Rechtsstaates. Im

Zuge der Sanierung des Staatshaushaltes

sei die Einnahmequelle Geldspiel

geöffnet worden. Investoren seien

angelockt worden und hätten Millionen

investiert. Ein Verbot hätte einen

Imageschaden für den Wirtschaftsstandort

Liechtenstein zur

Folge, zeigten sich diverse Votanten

überzeugt.

Dagegen hielten die Freie Liste und

Landtagspräsident Albert Frick (FBP).

«Wir sind gerade im Begriff unsere

Seele zu verkaufen», sagte Frick. Im

Ausland würde ein Verbot der Casinos

positiv zur Kenntnis genommen

werden. «Man wird uns dafür achten,

wenn wir uns von zweifelhaften Geschäften

trennen.» Und zweifelhaft

ist Geldspiel für Frick allemal: «Geld

zu verdienen, ohne etwas zu leisten.

Das ist neu in unserem Land.»

Für ihn sei klar, dass der Markt es

nicht regeln werde. Das Land könne

auf die Einnahmen und die Arbeitsplätze

verzichten. Und die Casinobetreiber

hätten ihre Investitionen

längst wieder gedeckt, sagte Frick.

Letzteres zog Günter Vogt (VU) in

Zweifel, wohl auch mit Blick auf jene

Investoren, die zwar betriebsbereit

sind, aber

halten

ha

Frick liess a

wie er zu s

ist. «Ich b

schuldig»,

Monauni: M

Ministerin

sich ebenf

bot aus. Sp

tenstein ho

schung zei

matik nich

dem Ange

die Regier

ergriffen

Schritte fü

rung der C

Woche wir

willigungsm

ken berate

eine Mehr

(Freie List

dass er sic

auch das M

zulegen.

e

-Kolleg

transfer

Universität

schaft

riert um 14:20 Uhr

schg Schaanwald

er zum Thema:

ransfer zwischen

t und Wirtschaft».

uss besteht die

it zur Diskussion.

18°

schung aus

d ein

ne, dazu

ite 38

601006

40044

2–13

16

7–22

3–26

Kultur 33–36

Kino/Wetter 38

TV 39

Panorama 40

www.volksblatt.li

Wegen Bläschenbildung Swissmedic

überprüft bivalenten Impfstoff

BERN Das Schweizerische Heilmittelinstitut

Swissmedic hat eine Risikoabklärung

des bivalenten Covid-

19-Impfstoffes von Pfizer gestartet.

Bei einer Charge von «Comirnaty Bivalent

Orginal/Omicron BA.1» bildeten

sich Bläschen bei der Zubereitung

des Impfstoffes. Als Vorsichtsmassnahme

seien die Kantone und

Impfzentren informiert worden, teilte

Swissmedic am Mittwoch mit.

Demnach dürfen derzeit keine Präparate

verabreicht werden, die Bläschen

enthalten. Mögliche Ursachen

würden zusammen mit der Zulassungsinhaberin

evaluiert, hiess es in

der Mitteilung. Eine Untersuchung

bedeute nicht automatisch, dass ein

Problem vorliege, sagte Alex Josty,

der Mediensprecher von Swissmedics,

auf Anfrage der Nachrichtenagentur

Keystone-SDA.

(sda)

zweites Mal wurdie

Vergabe der

i im Holzgatter

erhoben. Der

rger Gemeinderat

nach erneut entwer

die Räumlichzen

darf. Seite 2

Interadvice Anstellvertretend

für

andunternehmen,

Höhen und Tiefen

platzes miterlebt

s Büro wird heuer

alt. Seite 11

ach SVP-Minister

r hat nun unerh

SP-Bundesrätin

Sommaruga ihren

er Ende Jahr an-

, aus persönlichen

eite 16

esamt acht Liech-

Judokas gehen an

ls stattfindenden

en-Europameisteruxemburg

auf Me-

. Seite 23

ch Pandemiejahr:

ergieziel unter Druck

t der wirtschaftlichen

olung zeichnet sich

e Trendumkehr ab.

Neues LAK-Haus

bis 2027 notwendig

Ein neuer Bericht zeigt

Bedarf an Pflege und

Betreuung auf.

7 25 Letzter Europacup-Auftritt

Bei Apollon Limassol gefordert

FCV will mit erstem Sieg

Geschichte schreiben

Noch

2

Tage!

lksblatt.li

g, 3. November 2022

Nr. 209

GROSSAUFLAGE

suppOrt

Soziale Beratungsstelle

www.support.li Saxgass 4, Schaan

T +423 233 22 99 | M +423 797 22 77

Überfordert?

Mutlos?

ANZEIGEN

inmal bezahlen,

nachfüllen gratis.

Subway® ist eine eingetragene Marke von Subway IP Inc. ©2017 Subway IP Inc.

699.-

Konkurrenzvergleich

999.-

Die Tageszeitung

für Liechtenstein

Landtag gegen Casino-Verbot

Deutlich Der Landtag stellt sich gegen ein absolutes Verbot von Spielbanken. Verlässlichkeit, drohende Sparmassnahmen und

der Umgang mit anderen Suchtmitteln wie Alkohol oder Tabak standen dabei im Vordergrund. Nun muss das Volk entscheiden.

VON DAVID SELE

Nur fünf der 25 Abgeordneten haben

sich am Mittwoch für ein absolutes

Verbot von Spielbanken in Liechtenstein

ausgesprochen. Damit hat das

Parlament die Volksinitiative der «IG

Volksmeinung» abgelehnt. Die Regierung

muss nun eine Volksabstimmung

über das Casino-Verbot anberaumen.

FBP-Fraktionssprecher Daniel

Oehry machte gleich zu Beginn

der Debatte klar, dass der Schutz vor

Spielsucht mit einem Casino-Verbot

nicht erreicht werden könne. «Wer

spielen will, der spielt. Egal ob dies in

einer Spielbank oder im Internet oder

an einer Tankstelle stattfindet», sagte

Oehry. Im schlimmsten Fall werde

das Geldspiel mit dem Casino-Verbot

in die Illegalität verlagert, merkte

Landtagsvizepräsidentin Gunilla Marxer-Kranz

(VU) an. Eine staatliche

Kontrolle und Spielerschutz sei dann

überhaupt nicht mehr möglich.

Drohende Sparmassnahmen

Neben Marxer-Kranz und Oehry argumentierten

weitere Abgeordnete,

dass andere Suchtmittel wie Alkohol

oder Tabak legal sind, wenngleich die

Sucht für Betroffene und deren Umfeld

schlimme Konsequenzen haben

könne. «Dennoch kommt es niemandem

in den Sinn, den Ausschank von

Alkohol mit einem Artikel in der Verfassung

zu verbieten», sagte Oehry.

Es gelte, den Bürgern die Freiheit zu

lassen, selbst zu entscheiden, auch

wenn eine Entscheidung falsch sein

könne, sagte Marxer-Kranz. Mit Blick

auf die Staatsfinanzen wird der Verzicht

auf die Geldspieleinnahmen von

manchen als fahrlässig betrachtet.

«Wir nehmen das Geld und haben es

bereits ausgegeben», brachte es Thomas

Rehak (DpL) auf den Punkt. Wendelin

Lampert (FBP), seines Zeichens

nie ein Befürworter der Liberalisierung

des Geldspielmarktes («Ich bin

für ein einziges Casino, nicht für

mehrere»), legte den Fokus auf die Finanzplanung

der kommenden Jahre.

Ohne die Casino-Erträge müsste der

Gürtel wohl enger geschnallt werden.

Dies bestätigte Regierungschef Daniel

Risch in seiner Funktion als Finanzminister:

«Wenn wir diese Einnahmen

nicht hätten, müsste das Geld

entweder andernorts hereingeholt

werden, oder es wären Sparmassnahmen

zu ergreifen», sagte Risch.

Ein gewichtiger Punkt für die Ablehnung

des Casino-Verbots war auch die

Verlässlichkeit des Rechtsstaates. Im

Zuge der Sanierung des Staatshaushaltes

sei die Einnahmequelle Geldspiel

geöffnet worden. Investoren seien

angelockt worden und hätten Millionen

investiert. Ein Verbot hätte einen

Imageschaden für den Wirtschaftsstandort

Liechtenstein zur

Folge, zeigten sich diverse Votanten

überzeugt.

Dagegen hielten die Freie Liste und

Landtagspräsident Albert Frick (FBP).

«Wir sind gerade im Begriff unsere

Seele zu verkaufen», sagte Frick. Im

Ausland würde ein Verbot der Casinos

positiv zur Kenntnis genommen

werden. «Man wird uns dafür achten,

wenn wir uns von zweifelhaften Geschäften

trennen.» Und zweifelhaft

ist Geldspiel für Frick allemal: «Geld

zu verdienen, ohne etwas zu leisten.

Das ist neu in unserem Land.»

Für ihn sei klar, dass der Markt es

nicht regeln werde. Das Land könne

auf die Einnahmen und die Arbeitsplätze

verzichten. Und die Casinobetreiber

hätten ihre Investitionen

längst wieder gedeckt, sagte Frick.

Letzteres zog Günter Vogt (VU) in

Zweifel, wohl auch mit Blick auf jene

Investoren, die zwar betriebsbereit

sind, aber noch keine Bewilligung erhalten

haben. Landtagspräsident

Frick liess auf Nachfrage jedoch offen,

wie er zu seiner Einschätzung gelangt

ist. «Ich bin Ihnen keine Antwort

schuldig», sagte er in Richtung Vogt.

Monauni: Massnahmen ergriffen

Ministerin Sabine Monauni sprach

sich ebenfalls gegen das Casino-Verbot

aus. Spielerschutz werde in Liechtenstein

hochgehalten. Und die Forschung

zeige, dass die Suchtproblematik

nicht im Zusammenhang mit

dem Angebot stehe. Dennoch habe

die Regierung bereits Massnahmen

ergriffen und plane auch weitere

Schritte für eine zusätzliche Regulierung

der Casinobranche. Noch diese

Woche wird der Landtag über ein Bewilligungsmoratorium

für Spielbanken

beraten. Dieses dürfte wohl auch

eine Mehrheit finden. Patrick Risch

(Freie Liste) kündigte zugleich an,

dass er sich dafür starkmachen will,

auch das Moratorium dem Volk vorzulegen.

Seiten 4 und 5

(Symbolfoto: Michael Zanghellini)

VB, 3.11.2022


Als für mich klar war, dass wir etwas gegen die Casinos unternehmen wollen,

ging ich in den FL1 Shop, um eine E-Mail-Adresse zu lösen. Dort wurde

ich gefragt, wie die Adresse heissen soll und ich begann mir Gedanken

zu machen, was wir überhaupt wissen wollen. Wir wollten wissen, was die

Meinung der Bevölkerung ist und so kam ich auf den Namen «Volksmeinung».

Es ist also nicht so, wie es uns später ausgelegt wurde, dass wir den

Anspruch hatten die Volksmeinung bereits zu kennen und zu vertreten,

ganz im Gegenteil, wir wollten die Volksmeinung kennen lernen, deswegen

der Name.


Ich denke nach wie vor, dass das Geld der Hauptgrund für das Scheitern

der Initiative war. Zu so vielen Millionen nein zu sagen ist schwierig. Eines

unserer Hauptargumente war auch, dass wir als kleines Land sehr stark

von unseren Nachbarn abhängig sind, vor allem von der Schweiz. 60% der

Casinobesucher bei uns kommen aus der Schweiz. Wir kassieren also das

Geld unserer Nachbarn und produzieren dabei Spielsüchtige für diese. Das

wird langfristig nicht gut gehen. Was wir als Gruppe aber positiv und als

unseren Verdienst sehen, ist, dass wir es ermöglicht haben dem Volk eine

Stimme zu geben. Die Thematik wurde intensiv in der Bevölkerung diskutiert

und der Landtag und die Regierung wurden sensibilisiert.

Hansjörg, Präsident IG Volksmeinung, Casinokritiker


Für mich war klar, dass es in dieser Abstimmung um mehr ging als um das

Casinoverbot. Geldorientierung oder Werteorientierung standen im Mittelpunkt.

Die Mehreinnahmen für den Staat und das Argument «Der Markt

wird es schon richten» haben jedoch den Grossteil der Abstimmenden

wohl überzeugt. Im Nachhinein gesehen kam unsere Initiative auch zu

einem sehr ungünstigen Zeitpunkt. Die Unsicherheiten waren gross. Die

Welt wurde mit grossen geopolitischen Problemen konfrontiert. Deshalb

stiegen Inflation und vor allem die Energiekosten stark an. Es gab noch keinen

Teuerungsausgleich bei den Löhnen und Renten. Durch all das waren

die Leute völlig verunsichert und das Geld erhielt einen noch höheren Stellenwert.

Doch je mehr wir von Casinoeinnahmen abhängig werden, desto

mehr steigt die Gefahr der Korruption. Eines meiner Hauptmotive, wieso

ich gegen die Casinos gekämpft habe, ist die Befürchtung, dass die Politik

langfristig anfälliger für korruptes Verhalten wird, was unserer Demokratie

sehr schaden wird. Immerhin konnten wir durch den Abstimmungskampf

wertvolle Signale nach aussen schicken, die zeigten, dass es in Liechtenstein

Widerstand gegen diese Branche gibt.

Willi, Mitglied IG Volksmeinung, Casinokritiker




















Chef über 17 Häuser

Heinrich Toldo ist CEO von B-Smart –

die Hotelgruppe ist in rasantem

Tempo gewachsen. Wirtschaft regional

Doppel-Album mit Roberto Blanco

Liechtensteins Musiker Al Walser

veröffentlicht heute Lieder mit dem

berühmten Schlagersänger. 11

Telefon +423 / 236 18 70

Ospelt Elektro -Telekom AG

www.ospeltelektro.com

e

irkt sich

ch auf die

Der Laneise

(LIK)

eich zum

d er reich -

kten (Deüber

dem

onat beent.

Dies

desamtes

r Schweiumentenatistik

für

bernomrozent

im

t auf verzuführen,

en Preise

reise für

ittel sind

reise für

egen ger

Waschd)

Schweizer Casinosperren sollen

bald auch in Liechtenstein gelten

Ein Abkommen über den Austausch von Sperrlisten soll vor der Sommerpause unterzeichnet werden.

Elias Quaderer

Seit sich Liechtenstein zum Casinostandort

entwickelte, steht das Thema

zur Diskussion: der Austausch von

Sperrlisten. Personen, bei denen Gefahr

besteht, dass sie sich mit dem Zocken

wirtschaftlich ruinieren, wird

zwar der Besuch von Liechtensteiner

Casinos untersagt. Aber solche Sperren

gelten bislang nur innerhalb der Landesgrenzen:

Gesperrte Spieler aus der

Schweiz oder Österreich können in

Liechtenstein weiterhin zocken.

Ein Umstand, der sich auch auf die

nachbarschaftlichen Beziehungen auswirkt.

Letzten Oktober beschwerte sich

der damalige Schweizer Ständeratspräsident

Alex Kuprecht, dass in der

Schweiz gesperrte Casinogänger einfach

auf Liechtenstein ausweichen

«und wir in der Schweiz haben dann

die Sozialfälle». Gestern konnte Wirtschaftsministerin

Sabine Monauni nun

auf Nachfrage der Abgeordneten Norma

Heidegger (VU) verkünden, dass

die Regierung noch vor der Sommerpause

ein Abkommen mit der Schweiz

über den Austausch von Sperrlisten

unterzeichnen werde.

Damit sollen künftig Casinosperren

in der Schweiz auch in Liechtenstein

gelten wie auch umgekehrt Liechtensteiner

Sperren in der Schweiz.

Mit Österreich und Deutschland

ist Listentausch kein Thema

Allerdings: Wie aus der Beantwortung

einer Kleinen Anfrage vom November

hervorgeht, braucht es für das Abkommen

auf Schweizer Seite die Zustimmung

des National- sowie des Ständerats.

Und auf Liechtensteiner Seite

muss der Vertrag ebenfalls vom Landtag

noch genehmigt werden. Über den

Austausch von Sperrlisten mit Österreich

und Deutschland «gibt es derzeit

keine Gespräche», hielt Monauni fest.

Denn in den beiden Ländern fehlen dafür

die Grundlagen.

Vorprüfung Casinoverbot:

Abschluss vor Sommerpause

Der FBP-Abgeordnete Daniel Seger

wollte in Anbetracht, dass die Anzahl

Casinos im Land weiterhin zunimmt,

wissen, wie der Stand der Motion «Casino-Bremse»

ist. Mit der Motion beauftragte

vergangenen September der

Landtag die Regierung, Massnahmen

zu prüfen, um den Spielbanken-Boom

einzugrenzen – etwa durch eine Anpassung

der Geldspielabgabe. Dazu kündigte

Monauni an, dass die Regierung

einen Vernehmlassungsbericht nach

der Sommerpause vorlegen wird. Neben

der Regierung versucht auch die

Gruppierung «IG Volksmeinung», den

Casinos einen Riegel vorzuschieben –

mit einem radikalen Ansatz: Per Verfassungsinitiative

will die Gruppe den

Betrieb von Spielbanken im Land wieder

verbieten. Im März reichte die «IG

Volksmeinung» ihren Vorstoss bei der

Regierung ein. Dort befindet er sich

seitdem in der Vorprüfung.

Auf Anfrage zum Stand der Abklärungen

teilte das Wirtschaftsministe -

rium vor zwei Wochen mit: «Es ist aktuell

vorgesehen, die Vorprüfung der

Initiative vor der Sommerpause abzuschliessen

und den entsprechenden

Bericht und Antrag dem Landtag zu

übermitteln.» Bei der Casino-Verbots-

Initiative würden sich hinsichtlich der

Übereinstimmung mit der Verfassung

und dem EWR-Recht «verschiedene

komplexe rechtliche Fragen» stellen.

h konnte

als ich im

rblickte,

in

rtlilien

cht an der

n ein

tzgebiet

ndlich

entar

eutsch):

Meter.»

r ein

ubten

tz ist es

die mit

st werg

der

esetz

5000

e Igno-

, als man

aber

olungsinwohouristen

aufmann

Neues Erscheinungsbild für Liechtensteins Fussballnationalmannschaft

Liechtenstein startet heute (20.45 Uhr) im Rheinpark Stadion gegen Moldawien

in die nächste Nations-League-Saison. Gerade noch rechtzeitig für die Punktejagd

wurde das neue Trikot für Spieler und Fans präsentiert. Das Länderspiel wird ab

20 Uhr auch live im Landeskanal übertragen. 13 Bild: Oliver Ospelt/LFV

Verkehrsbussenflut

wegen Baustellen

Im Jahr 2021 sind die Bussen bei der

Landespolizei auf 1,9 Millionen Fran -

ken angestiegen – budgetiert waren

1,3 Millionen. Der Grossteil der Bussen

wurden aufgrund Geschwindigkeitsübertretungen

verhängt, wie im Landtag

im Rahmen der Behandlung des Rechenschaftsberichts

bekannt wurde.

Und zwar bei Kontrollen an Stellen, an

denen das Tempolimit aufgrund von

Baustellen vorübergehend auf 30 km/h

reduziert wurde, wie Regierungschef-

Stellvertreterin Sabine Monauni erklärte.

Die Kontrollen seien zudem hauptsächlich

auf Meldungen von Anwohnern

durchgeführt worden. (dv)

Aussenhandel hat

sich 2021 erholt

Im Jahr 2021 wurden insgesamt Waren

im Wert von 3515 Millionen Franken

aus Liechtenstein exportiert (ohne

Handel mit der Schweiz). Die Exporte

nahmen gegenüber dem Vorjahr um

22,9 Prozent zu. Damit haben sie sich

vom Einbruch erholt und lagen auf einem

ähnlichen Niveau wie vor der Pandemie.

Fast alle Warengruppen hatten

eine erhebliche Zunahme. Die Importe

erhöhten sich 2021 auf 1859 Millionen

Franken. Sie nahmen gegenüber dem

Vorjahr um 12,6 Prozent zu. Vor allem

die Ex- und Importe nach respektive

aus Deutschland verzeichnen ein deutliches

Plus, wie aus der Aussenhandelsstatistik

2021 hervorgeht. (pd)

2

Vaduzer Medienhaus AG, Liechtensteiner Vaterland Lova Center, Postfach 884, 9490 Vaduz, Tel. +423 236 16 16, Tel. Abodienst: +423 236 16 61, Nachttelefon Redaktion: +423 236 16 00,







d

s-

t. ider

und

sner

t

.

uf

m

e.

ft. en

s-

ber,

haus

Der

e

t ie sich

h bei

melinen

d

s-

absei

ht

ti- ich

da er

.

bedrei

misst

Exzessiv spielenden Menschen kann geholfen werden: Kunde an einem Spielautomaten eines heimischen Casinos.

Spielsucht: Abhilfe dank

Unterstützungsangebote

Dunja Goop

Schweiz zustande, so der ASD- ASD-Suchtbeauftragte weiter. schlecht geht und man von

Restaurant ist ab Mittwoch,

Experte, der weiter ausführt:

2. November,

Eine weitere Massnahme

wieder

könne Problemen

offen.

geplagt wird:

«Wobei die wirklich süchtigen darin bestehen, sich in sämt - «Glücksspiele lenken Sie vielleicht

kurzfristig ab, lösen je-

Personen eine Minderheit un ter lichen frequentierten Casinos

den exzessiv spielenden Menschen

sind. Exzessives Spie len

sperren zu lassen – auch bei Bild: doch Jürgen keine Posch Probleme. (18.1.2020) Sie ris-

kann bei allen Glücksspielarten

vorkommen, also bei Lotterien,

Sportwetten, Glücksspielautomaten,

Roulette usw., egal ob

vor Ort oder online.»

Fünf Casinos wurden in den

vergangenen Jahren in Liechtenstein

bereits eröffnet, fünf

weitere befinden sich entweder

kurz vor der Eröffnung, warten

auf entsprechende Bewilligungen

oder befinden sich noch in

der Planungsphase. Dabei fällt

ein Thema bei den teils emotionalen

Diskussionen rund um

Neubauten, Besteuerung und

staatliche Eingriffe in den dynamischen

Glücksspielmarkt oftmals

unter den Teppich: Das

exzessive Spielen – ein Begriff,

der das problematische und

auch das pathologische, also

süchtige Spielen zusammenfasst.

Gemäss Martin Birnbaumer-Onder,

Suchtbeauftragter

beim Amt für Soziale Dienste

(ASD), könnte es an die 340 exzessiv

spielende Menschen geben,

welche in Liechtenstein

wohnen (das «Vaterland» berichtete).

Diese Zahl werde

auch in den suchtpolitischen

Grundsätzen der Regierung

verwendet und komme aufgrund

fehlender Erhebungen

in Liechtenstein durch die

Adap tion von Zahlen aus der

derinnen Liechtensteins (PPL)

Polizeimeldungen

Ins Rutschen geraten

Am Freitagmorgen kam es in

Triesenberg zu einem Verkehrsunfall,

bei welchem eine Lenkerin

verletzt wurde. Gegen 7.30

Uhr fuhr eine Fahrzeuglenkerin

auf der Frommenhausstrasse

talwärts und hielt ihren Personenwagen

aufgrund der schneebedeckten

sowie rutschigen

Sperre ist ein Teil

der Problemlösung

000 Franken für das Rote Kreuz

ie

er

n-

itn.

n,

n

lt

i-

n

n

t,

e-

n.

n -

e.

d-

.li

n-

l-

s.

e-

-

s-

u-

n

a-

ür

n.

er

d

n

rt

n

s

Doch wer «nur noch den Jackpot

im Kopf» hat, wie es im Rahmen

einer Präventionskam -

pagne auf der Rückseite der

hiesigen Liemobil-Busse heisst,

kann etwas dagegen unternehmen.

Wie Birnbaumer-Onder

erklärt, existieren diverse niederschwellige

Hilfsan gebote –

darunter jene der Suchtprävention

Liechtenstein, von SOS-

Spielsucht oder der Budget- und

Schuldenberatung «Hand in

Hand» in Vaduz. «Probleme

sind einfacher mit Hilfe zu bewältigen.

Haben Sie den Mut,

eine Hilfsangebot wahrzunehmen

oder eine Vertrauensperson

einzuweihen und sie um

Unterstützung zu bitten», so der

Fahr bahn bei einem seitlichen

Aussteller an. Zur selben Zeit

fuhr ein Fahrzeuglenker ebenfalls

talwärts, betätigte beim Erblicken

des Fahrzeugs die

Bremse, wodurch das Fahrzeug

ins Rutschen geriet – folglich

kollidierte die rechte vordere

Fahrzeugecke mit der hinteren

linken Fahrzeugecke des stehenden

Personenwagens. An

Online casinos. Allerdings: «Ei -

ne Sperre ist nur ein Teil der

Problemlösung. Der andere Teil

besteht darin, eine professionelle

Beratung in Anspruch zu nehmen.

Hier gilt es dann, die Ursachen

für die Spielproblematik

festzustellen und die Weichen

in eine möglichst spielfreie Zukunft

zu stellen.»

Sich möglichst an

Grundsätze halten

Das hausgemachte Angebot im

Café Deponie war, wie immer,

kostenlos. Die PPL sammelte

allerdings Spenden für die

ukrainischen Flüchtlinge. Wer

wollte, durfte gerne etwas ins

«Kässile» werfen. Damit folgten

die PPL dem Spendenaufruf

des LRK. Dieses leistet

dringend benötigte humani -

täre Hilfe vor Ort. Unter anderem

setzt es sich dafür ein, den

vom Krieg betroffenen Ukrainerinnen

und Ukrainern Zugang

zu sauberem Wasser zu

verschaffen.

Das Resultat des Café Deponie,

das die liechtensteinischen

Pfadis heuer gleich in

sieben Gemeinden durchgeführt

haben, darf sich mehr als

sehen lassen. An ihrer letzten

Allgemein sei es ratsam, sich mit

diversen prinzipiellen, das Spielverhalten

betreffende Emp feh -

lungen auseinanderzusetzen. So

soll man es strikt vermeiden, allein

zu spielen, soll sich niemals

Geld für weitere Einsätze ausleihen

und stets die Bedürfnisse

von Familie, Freunden und Arbeit

dem Glücksspiel voranstellen.

Ratsam sei es zudem, Bargeld

mit ins Casino zu nehmen

und mit dem Spielen aufzuhören,

wenn dieses aufgebraucht

sei. Spielen sollte man auch

dann nicht, wenn es einem

beiden Per sonenwagen entstand

Sachschaden. (lpfl)

In fahrunfähigem Zustand

Selbstunfall verursacht

Bild: Tatjana Schnalzger

Aufgrund Wahrscheinlich etwa der 300 gestiegenen exzessiv spielende Strompreise Personen leben in Liechtenstein.

muss der

Doch gegen ausuferndes Spielverhalten kann etwas unternommen werden.

Schluchertreff seine Preise um einen Franken erhöhen. Das

kieren vielmehr, dass das

Glücksspiel selbst zum Problem

wird.» Unbedingt vermieden

werden sollte zudem

das Ansinnen, verspieltes Geld

durch neue Spieleinsätze wieder

zurückzuholen. Dadurch

werde der Verlust nur noch

grösser. Zudem sei es sinnvoll,

sich stets vor Augen zu halten,

«dass alle Glücksspiele in erster

Linie lohnend für die

Glücksspielindustrie sind», so

Martin Birnbaumer-Onder.

Hilfsangebote

Homepage der Sucht präven -

tion Liechtenstein:

www.suchtprävention.li

Homepage von SOS-Spielsucht:

www.sos-spielsucht.ch

24-h-Hotline, kostenlos, anonym:

0800 040 080

Budget- und Schuldenberatung

Hand in Hand:

https://bsb.handinhand.li

Hilfsadressen, Sperrformulare

etc. auf www.spielerschutz.li

Am Freitag kam es in Eschen

zu einem Selbstunfall, bei welchem

der Lenker leicht verletzt

wurde. Gegen 9.25 Uhr fuhr

ein Fahrzeuglenker unter Alkoholeinfluss

auf der Essanestrasse

in westliche Richtung

und kollidierte im Kreisverkehrsplatz

«Eintracht» mit einen

Eisenpfosten. Es entstand

Sachschaden. Aufgrund des

Verdachtes der Fahrunfähigkeit

des Lenkers wurde eine

Blutprobe angeordnet und der

Führerausweis vorläufig abgenommen.

(lpfl)

Die Pfadfinderinnen und Pfadfinder übergaben den Scheck über 5000 Franken an das Rote Kreuz. Bild: pd

Sitzung durfte die PPL-Verbandsleitung

dem LRK, vertreten

durch Ulrike Charles, eine

Spende in der Höhe von 5000

Franken überreichen. Die PPL

bedankt sich im Namen aller

Pfadfinderinnen und Pfadfinder

bei allen, die zum erfolgreichen

Gelingen dieser traditionellen

Aktion beigetragen haben.

(Anzeige)

(Désirée Bürzle, Norbert Foser,

Alessandra Wolfinger, Roman

Eggenberger, Manfred Kaufmann,

Petra Chesi, Louis Vogt,

Karl Malin, Vanessa Wolfinger,

Günter Vogt, Nils Vogt, Thomas

Wolfinger). (pd)

Leserbriefe

IG Volksmeinung:

Gefragte Website

Seit der Einführung unserer

Webseite www.volksmeinung.li

im Sommer 2021 wurden schon

mehr als 31 000 Besucher

registriert, die rund 340 000

verschiedene Seiten und Beiträge

aufriefen. Die meisten

Zugriffe gab es aus Liechtenstein.

Es folgen die Schweiz,

USA, China, Deutschland,

Russland, Österreich, Belgien,

Indien, Grossbritannien und

viele weitere Länder. Es ist uns

ein grosses Anliegen, ein unabhängiges

Bild von der Casino -

situation in unserem Land zu

vermitteln und auch zu informieren,

was im Ausland zu den

Casinos in unserem Land

berichtet wird.

Eine Stellungnahme der

IG Volksmeinung

Sperrlisten-

Triumph!

Medienwirksam hat unsere

Wirtschaftsministerin am

Freitag die Unterzeichnung der

Vereinbarung über den Austausch

von Sperrlisten mit der

Schweiz gefeiert. Was ist das

denn für ein Gewerbe, welches

die Wirtschaftsministerin in

Schutz nimmt, wegen dem die

Namen von Zehntausenden

Süchtigen und Suchtgefährdeten

ausgetauscht werden

müssen?

Guido Meier

Im Quäderle 16, Vaduz

SMESSEN –

INDIVIDUALITÄT ERLEBEN.

rauchen s ezielle Bühnen. Unsere esfür

bestes Desi -

.

HAUSMESSE

ST. GALLEN

28.–29.OKTOBER2022

Essen, Wohnen

Schlafen

9230 Flawil, Glatthaldestrasse 19, Tel. 071 393 43 43

9000 St.Gallen, Neugasse 30, Tel. 071 223 68 69


e

r

lf

rfahren

n lässt

arten.

Es fehlt eine geeignete

Bewässerungslösung

Fällt noch mehr Ernte

aus, wird der Winter

für Viehhalter harzig.

5 13 Saisonstart für den USV

Trainer Troisio hat hohe Ziele

Mujic soll USV in die

Aufstiegsspiele schiessen

GROSSAUFLAGE

Die Tageszeitung

für Liechtenstein

Casinos müssen zunehmend

Spieler zwangsweise sperren

Spielerschutz Immer weniger Casinogäste mit problematischem Spielverhalten in Liechtensteins Spielbanken lassen sich

freiwillig sperren. Umso mehr gewinnt der geplante Austausch von Sperrlisten mit der Schweiz an Bedeutung.

VON DAVID SELE

Dass jemandem verboten wird, ins

Casino zu gehen, ist nach wie vor die

Ausnahme. Die meisten Spielsperren,

die in Liechtenstein bislang verhängt

wurden, erfolgten auf eigenen

Wunsch der gesperrten Personen.

Dies hat auch damit zu tun, dass die

Casinos verpflichtet sind, das Spielverhalten

ihrer Gäste genau zu beobachten.

Wird eine problematische

Entwicklung festgestellt, sucht geschultes

Personal das Gespräch. Dabei

wird der Ansatz verfolgt, dass

sich suchtgefährdete Spieler selbst

sperren lassen, weil damit eher auch

das Bewusstsein für ein sich anbahnendes

Problem einhergeht.

«Man muss wissen, dass es sich bei

diesen Personen nicht per se um

Spielsüchtige handelt», sagt Thomas

Gstöhl, Leiter der Geldspielaufsicht

beim Amt für Volkswirtschaft, gegenüber

dem «Volksblatt». Die strengen

Regeln im Gesetz sollen bewirken,

dass der Absprung geschafft

wird, bevor Betroffene in eine pathologische

Sucht fallen. Casinos

sind daher verpflichtet, einzugreifen,

wenn sie nur schon die ersten

Anzeichen eines problematischen

Spielverhaltens feststellen.

in den Coronajahren 2020 und 2021,

als die Casinos zeitweise ganz generseits

entstehe ein problematisches

Spielverhalten in der Regel

erhöht diese Entwicklung auch die

Bedeutung des geplanten Abkom-

Quelle: Amt für Volkswirtschaft; Grafik: «Volksblatt», df

Von Casinos angeordnete Spielsperren

Angeordnete Spielsperren in Liechtenstein pro Jahr und deren Anteil an den gesamten Sperren

0

20

40

60

80

100

2022

(1. Halbjahr)

2021

2020

2019

2018

56

72

78

85

68

6,0 %

8,1 %

14,5 %

19,7 % 20,7 %

Volksblatt, 4.8.22

e

r

lf

rfahren

n lässt

arten.

Es fehlt eine geeignete

Bewässerungslösung

Fällt noch mehr Ernte

aus, wird der Winter

für Viehhalter harzig.

5 13 Saisonstart für den USV

Trainer Troisio hat hohe Ziele

Mujic soll USV in die

Aufstiegsspiele schiessen

GROSSAUFLAGE

Die Tageszeitung

für Liechtenstein

Casinos müssen zunehmend

Spieler zwangsweise sperren

Spielerschutz Immer weniger Casinogäste mit problematischem Spielverhalten in Liechtensteins Spielbanken lassen sich

freiwillig sperren. Umso mehr gewinnt der geplante Austausch von Sperrlisten mit der Schweiz an Bedeutung.

VON DAVID SELE

Dass jemandem verboten wird, ins

Casino zu gehen, ist nach wie vor die

Ausnahme. Die meisten Spielsperren,

die in Liechtenstein bislang verhängt

wurden, erfolgten auf eigenen

Wunsch der gesperrten Personen.

Dies hat auch damit zu tun, dass die

Casinos verpflichtet sind, das Spielverhalten

ihrer Gäste genau zu beobachten.

Wird eine problematische

Entwicklung festgestellt, sucht geschultes

Personal das Gespräch. Dabei

wird der Ansatz verfolgt, dass

sich suchtgefährdete Spieler selbst

sperren lassen, weil damit eher auch

das Bewusstsein für ein sich anbahnendes

Problem einhergeht.

«Man muss wissen, dass es sich bei

diesen Personen nicht per se um

Spielsüchtige handelt», sagt Thomas

Gstöhl, Leiter der Geldspielaufsicht

beim Amt für Volkswirtschaft, gegenüber

dem «Volksblatt». Die strengen

Regeln im Gesetz sollen bewirken,

dass der Absprung geschafft

wird, bevor Betroffene in eine pathologische

Sucht fallen. Casinos

sind daher verpflichtet, einzugreifen,

wenn sie nur schon die ersten

Anzeichen eines problematischen

Spielverhaltens feststellen.

in den Coronajahren 2020 und 2021,

als die Casinos zeitweise ganz generseits

entstehe ein problematisches

Spielverhalten in der Regel

erhöht diese Entwicklung auch die

Bedeutung des geplanten Abkom-

Quelle: Amt für Volkswirtschaft; Grafik: «Volksblatt», df

Von Casinos angeordnete Spielsperren

Angeordnete Spielsperren in Liechtenstein pro Jahr und deren Anteil an den gesamten Sperren

0

20

40

60

80

100

2022

(1. Halbjahr)

2021

2020

2019

2018

56

72

78

85

68

6,0 %

8,1 %

14,5 %

19,7 % 20,7 %

Volksblatt, 4.8.22

Heute

Wacken

Heavy-Metal-Festival

feiert Comeback

Nach zwei Jahren Coronapause

feiert das dreitägige

Wacken-Festival in

Schleswig-Holstein ab heute

ein Comeback. Es ist eines

der grössten Heavy-Metal-

Festivals der Welt mit

Zehntausenden Besuchern.

Nahezu alle Spielarten des

Hard Rock und Metal sind

auf dem Festival vertreten.

Dritte Hitzewelle Für heute erwarten die

Meteorologen noch höhere Temperaturen

BERN Die dritte Hitzewelle hat am

Mittwoch die Schweiz und Liechtenstein

erreicht. Die höchste Temhende

Akuterkrankungen wie

Schlaganfälle während sommerlicher

Hitzewellen vor allem durch

gefunden, vor allem Äschen und

Forellen. Die ausgebaggerten Kaltwasserbecken

sorgten zwar kurz-

Radsport

Marco P

fährt vo

LEUKERBAD I

ries belegt L

Inland Tina Weirather ist

seit 2019 UNICEF-Botschafterin

für die Schweiz und

Liechtenstein. Sie besuchte

während einer Woche

erstmals Hilfsprojekte in

Malawi. Was sie besonders

beeindruckt hat und was

Müllsäcke mit Hochwasser

zu tun haben, erzählt sie im

Interview. Seite 2

Inland Die Industriestrasse

in Schaan war für Radfahrer

bisher ein gefährliches

Pflaster. Das soll sich nun

dank erhöhter Sichtbarkeit

ändern. Seite 5

Sport Vor dem Hinspiel in

der 3. Qualifikationsrunde

zur Conference League

gegen Konyaspor ist der FC

Vaduz in der Aussenseiterrolle.

Und in dieser Rolle

fühlt sich die Mangiarratti-Elf

richtig wohl. Seite 15

Kultur 28 Grammys,

z wischenzeitlich bestbezahlte

Musikerin der Welt, alle

bisherigen Platten auf Platz

eins der US-Charts – was

kann da noch kommen?

Nach sechs Jahren Pause

veröffentlichte US-Popstar

Beyoncé ihr siebtes Album

«Renaissance». Seite 20

Panorama Dutzende junge

Frauen sind in Spanien in

den vergangenen Wochen

beim Feiern mit Nadeln oder

Spritzen verletzt worden.

Die mysteriösen Angriffe

geschehen vorwiegend auf

Musikfestivals sowie in Bars

und Tanzclubs. Seite 24

Langwieriges

Enteignungsverfahren

Die geforderte

Gesetzesrevision lässt

weiter auf sich warten.

3

Es fehlt eine geeignete

Bewässerungslösung

Fällt noch mehr Ernte

aus, wird der Winter

für Viehhalter harzig.

5 13 Saisonstart für den USV

Trainer Troisio hat hohe Ziel

Mujic soll USV in die

Aufstiegsspiele schies

GROSSAUFLAGE

Donnerstag, 4. August 2022

145. Jahrgang Nr. 145

ANZEIGE

Schlossergasse 6

6800 Feldkirch

Tel. +43 5522 852 60

Die Tageszeitung

für Liechtenstein

Casinos müssen zunehmend

Spieler zwangsweise sperren

Spielerschutz Immer weniger Casinogäste mit problematischem Spielverhalten in Liechtensteins Spielba

freiwillig sperren. Umso mehr gewinnt der geplante Austausch von Sperrlisten mit der Schweiz an Bedeutu

VON DAVID SELE

Dass jemandem verboten wird, ins

Casino zu gehen, ist nach wie vor die

Ausnahme. Die meisten Spielsperren,

die in Liechtenstein bislang verhängt

wurden, erfolgten auf eigenen

Wunsch der gesperrten Personen.

Dies hat auch damit zu tun, dass die

Casinos verpflichtet sind, das Spielverhalten

ihrer Gäste genau zu beobachten.

Wird eine problematische

Entwicklung festgestellt, sucht geschultes

Personal das Gespräch. Dabei

wird der Ansatz verfolgt, dass

sich suchtgefährdete Spieler selbst

sperren lassen, weil damit eher auch

das Bewusstsein für ein sich anbahnendes

Problem einhergeht.

«Man muss wissen, dass es sich bei

diesen Personen nicht per se um

Spielsüchtige handelt», sagt Thomas

Gstöhl, Leiter der Geldspielaufsicht

beim Amt für Volkswirtschaft, gegenüber

dem «Volksblatt». Die strengen

Regeln im Gesetz sollen bewirken,

dass der Absprung geschafft

wird, bevor Betroffene in eine pathologische

Sucht fallen. Casinos

sind daher verpflichtet, einzugreifen,

wenn sie nur schon die ersten

Anzeichen eines problematischen

Spielverhaltens feststellen.

Jede fünfte Sperre unter Zwang

Per Ende Juni 2022 waren laut Amt

für Volkswirtschaft insgesamt 3125

Personen für sämtliche Casinos in

Liechtenstein gesperrt. Davon haben

sich knapp 90 Prozent freiwillig

sperren lassen. Insgesamt sind neue

Spielsperren seit 2018 rückläufig.

Zugleich zeigen die angeordneten

Spielsperren aber eine zunehmende

Tendenz, wie eine Zusammenstellung

des «Volksblatts» anhand früherer

Angaben verdeutlicht. Sogar

in den Coronajahren 2020 und 2021,

als die Casinos zeitweise ganz geschlossen

waren, mussten jeweils

mehr Sperren angeordnet werden

als in den Vorjahren. Noch im Jahr

2018 wurden nur 56 Sperren angeordnet.

Im Jahr 2021 hingegen waren

es 85. Auch 2022 steuern die

Zwangssperren auf einen neuen Rekord

zu: Im ersten Halbjahr wurden

insgesamt 328 Spielsperren registriert,

davon waren 20,7 Prozent unfreiwillig.

Für Thomas Gstöhl ist die stetig steigende

Zahl der Zwangssperren auf

den Faktor Zeit zurückzuführen: Einerseits

entstehe ein problematisches

Spielverhalten in der Regel

nicht von einem Tag auf den anderen.

Andererseits kennen die Casinos

ihre Gäste zunehmend besser,

was auch eine bessere Einschätzung

bezüglich Verhaltensänderungen ermöglicht.

Sperrlistenaustausch

mit Schweiz wird aufgegleist

Seit bald rund fünf Jahren gibt es in

Liechtenstein Casinos. Die zunehmende

Anzahl Zwangssperren zeigt,

dass sie dieser unangenehmen Verpflichtung

nachkommen. Zugleich

erhöht diese

Bedeutung

mens zum A

mit der Schw

zwungen wi

denziell ehe

land aus. Im

Regierungen

nen entspre

zum Austau

terzeichnen

auch noch

Parlamente p

Lösung mit

reich ist hing

nicht in Sich

Quelle: Amt für Volkswirt

Von Casinos angeordnete Spielsperre

Angeordnete Spielsperren in Liechtenstein pro Jahr und deren Anteil an den ge

0

20

40

60

80

100

2021

2020

2019

2018

56

72

78

85

6,0 %

8,1 %

14,5 %

19,7 %

Heute

Wacken

Heavy-Metal-Festival

feiert Comeback

Nach zwei Jahren Coronapause

feiert das dreitägige

Wacken-Festival in

Schleswig-Holstein ab heute

ein Comeback. Es ist eines

der grössten Heavy-Metal-

Festivals der Welt mit

Zehntausenden Besuchern.

Nahezu alle Spielarten des

Hard Rock und Metal sind

auf dem Festival vertreten.

34°

20°

Wetter Weiterhin

hochsommerlich

heiss und sehr

sonnig. Seite 22

Dritte Hitzewelle Für heute erwarten die

Meteorologen noch höhere Temperaturen

BERN Die dritte Hitzewelle hat am

Mittwoch die Schweiz und Liechtenstein

erreicht. Die höchste Temperatur

des Tages wurde mit 36,6

Grad in Genf gemessen. Am Donnerstag

erwarten die Meteorologen

teils noch höhere Temperaturen,

lokal bis 37 Grad.

In der Westschweiz und im Zentralwallis

dürfte es am heissesten werden,

lokal könnten neue Rekorde

hende Akuterkrankungen wie

Schlaganfälle während sommerlicher

Hitzewellen vor allem durch

Flüssigkeitsmangel. Die Deutsche

Schlaganfall-Gesellschaft

(DSG)

warnte am Mittwoch vor einem erhöhten

Risiko vor allem für Ältere

und für Menschen mit Herz-Kreislauf-Erkrankungen.

Die Experten empfahlen, täglich

mindestens 1,5 bis 2 Liter Flüssiggefunden,

vor allem Äschen und

Forellen. Die ausgebaggerten Kaltwasserbecken

sorgten zwar kurzfristig

für etwas Entlastung. In den

letzten Tagen war der Hitzestress

für einige Äschen und Forellen

aber dennoch zu viel, wie die Fischereiverwaltung

am Mittwoch

mitteilte. Der Rhein bei Schaffhausen

war gemäss jüngster Messung

24,9 Grad warm.

Radspor

Marco

fährt v

LEUKERBAD

ries belegt L

ner nach d

starken sec

der Kategor

Inland Tina Weirather ist

seit 2019 UNICEF-Botschafterin

für die Schweiz und

Liechtenstein. Sie besuchte

während einer Woche

erstmals Hilfsprojekte in

Malawi. Was sie besonders

beeindruckt hat und was

Müllsäcke mit Hochwasser

zu tun haben, erzählt sie im

Interview. Seite 2

Inland Die Industriestrasse

in Schaan war für Radfahrer

bisher ein gefährliches

Pflaster. Das soll sich nun

dank erhöhter Sichtbarkeit

ändern. Seite 5

Sport Vor dem Hinspiel in

der 3. Qualifikationsrunde

zur Conference League

gegen Konyaspor ist der FC

Vaduz in der Aussenseiterrolle.

Und in dieser Rolle

fühlt sich die Mangiarratti-Elf

richtig wohl. Seite 15

Kultur 28 Grammys,

z wischenzeitlich bestbezahlte

Musikerin der Welt, alle

bisherigen Platten auf Platz

eins der US-Charts – was

kann da noch kommen?

Nach sechs Jahren Pause

veröffentlichte US-Popstar

Beyoncé ihr siebtes Album

«Renaissance». Seite 20

Panorama Dutzende junge

Frauen sind in Spanien in

den vergangenen Wochen

beim Feiern mit Nadeln oder

Spritzen verletzt worden.

Die mysteriösen Angriffe

geschehen vorwiegend auf

Musikfestivals sowie in Bars

und Tanzclubs. Seite 24

weiter auf sich warten. für Viehhalter harzig. Aufstiegsspiele schie

GROSSAUFLAGE

Donnerstag, 4. August 2022

145. Jahrgang Nr. 145

ANZEIGE

ANZEIGE

Schlossergasse 6

6800 Feldkirch

Tel. +43 5522 852 60

Die Tageszeitung

für Liechtenstein

Casinos müssen zunehmend

Spieler zwangsweise sperren

Spielerschutz Immer weniger Casinogäste mit problematischem Spielverhalten in Liechtensteins Spielb

freiwillig sperren. Umso mehr gewinnt der geplante Austausch von Sperrlisten mit der Schweiz an Bedeut

VON DAVID SELE

Dass jemandem verboten wird, ins

Casino zu gehen, ist nach wie vor die

Ausnahme. Die meisten Spielsperren,

die in Liechtenstein bislang verhängt

wurden, erfolgten auf eigenen

Wunsch der gesperrten Personen.

Dies hat auch damit zu tun, dass die

Casinos verpflichtet sind, das Spielverhalten

ihrer Gäste genau zu beobachten.

Wird eine problematische

Entwicklung festgestellt, sucht geschultes

Personal das Gespräch. Dabei

wird der Ansatz verfolgt, dass

sich suchtgefährdete Spieler selbst

sperren lassen, weil damit eher auch

das Bewusstsein für ein sich anbahnendes

Problem einhergeht.

«Man muss wissen, dass es sich bei

diesen Personen nicht per se um

Spielsüchtige handelt», sagt Thomas

Gstöhl, Leiter der Geldspielaufsicht

beim Amt für Volkswirtschaft, gegenüber

dem «Volksblatt». Die strengen

Regeln im Gesetz sollen bewirken,

dass der Absprung geschafft

wird, bevor Betroffene in eine pathologische

Sucht fallen. Casinos

sind daher verpflichtet, einzugreifen,

wenn sie nur schon die ersten

Anzeichen eines problematischen

Spielverhaltens feststellen.

Jede fünfte Sperre unter Zwang

Per Ende Juni 2022 waren laut Amt

für Volkswirtschaft insgesamt 3125

Personen für sämtliche Casinos in

Liechtenstein gesperrt. Davon haben

sich knapp 90 Prozent freiwillig

sperren lassen. Insgesamt sind neue

Spielsperren seit 2018 rückläufig.

Zugleich zeigen die angeordneten

Spielsperren aber eine zunehmende

Tendenz, wie eine Zusammenstellung

des «Volksblatts» anhand früherer

Angaben verdeutlicht. Sogar

in den Coronajahren 2020 und 2021,

als die Casinos zeitweise ganz geschlossen

waren, mussten jeweils

mehr Sperren angeordnet werden

als in den Vorjahren. Noch im Jahr

2018 wurden nur 56 Sperren angeordnet.

Im Jahr 2021 hingegen waren

es 85. Auch 2022 steuern die

Zwangssperren auf einen neuen Rekord

zu: Im ersten Halbjahr wurden

insgesamt 328 Spielsperren registriert,

davon waren 20,7 Prozent unfreiwillig.

Für Thomas Gstöhl ist die stetig steigende

Zahl der Zwangssperren auf

den Faktor Zeit zurückzuführen: Einerseits

entstehe ein problematisches

Spielverhalten in der Regel

nicht von einem Tag auf den anderen.

Andererseits kennen die Casinos

ihre Gäste zunehmend besser,

was auch eine bessere Einschätzung

bezüglich Verhaltensänderungen ermöglicht.

Sperrlistenaustausch

mit Schweiz wird aufgegleist

Seit bald rund fünf Jahren gibt es in

Liechtenstein Casinos. Die zunehmende

Anzahl Zwangssperren zeigt,

dass sie dieser unangenehmen Verpflichtung

nachkommen. Zugleich

erhöht dies

Bedeutung

mens zum A

mit der Sch

zwungen w

denziell eh

land aus. Im

Regierunge

nen entspr

zum Austau

terzeichnen

auch noch

Parlamente

Lösung mit

reich ist hin

nicht in Sic

Quelle: Amt für Volkswir

Von Casinos angeordnete Spielsperre

Angeordnete Spielsperren in Liechtenstein pro Jahr und deren Anteil an den g

0

20

40

60

80

100

2021

2020

2019

2018

56

72

78

85

6,0 %

8,1 %

14,5 %

19,7 %

e

.

-

r

lf

te

rfahren

n lässt

warten.

Es fehlt eine geeignete

Bewässerungslösung

Fällt noch mehr Ernte

aus, wird der Winter

für Viehhalter harzig.

5 13 Saisonstart für den USV

Trainer Troisio hat hohe Ziele

Mujic soll USV in die

Aufstiegsspiele schiessen

GROSSAUFLAGE

2 Die Tageszeitung für Liechtenstein

Casinos müssen zunehmend

Spieler zwangsweise sperren

Spielerschutz Immer weniger Casinogäste mit problematischem Spielverhalten in Liechtensteins Spielbanken lassen sich

freiwillig sperren. Umso mehr gewinnt der geplante Austausch von Sperrlisten mit der Schweiz an Bedeutung.

VON DAVID SELE

Dass jemandem verboten wird, ins

Casino zu gehen, ist nach wie vor die

Ausnahme. Die meisten Spielsperren,

die in Liechtenstein bislang verhängt

wurden, erfolgten auf eigenen

Wunsch der gesperrten Personen.

Dies hat auch damit zu tun, dass die

Casinos verpflichtet sind, das Spielverhalten

ihrer Gäste genau zu beobachten.

Wird eine problematische

Entwicklung festgestellt, sucht geschultes

Personal das Gespräch. Dabei

wird der Ansatz verfolgt, dass

sich suchtgefährdete Spieler selbst

sperren lassen, weil damit eher auch

das Bewusstsein für ein sich anbahnendes

Problem einhergeht.

«Man muss wissen, dass es sich bei

diesen Personen nicht per se um

Spielsüchtige handelt», sagt Thomas

Gstöhl, Leiter der Geldspielaufsicht

beim Amt für Volkswirtschaft, gegenüber

dem «Volksblatt». Die strengen

Regeln im Gesetz sollen bewirken,

dass der Absprung geschafft

wird, bevor Betroffene in eine pathologische

Sucht fallen. Casinos

sind daher verpflichtet, einzugreifen,

wenn sie nur schon die ersten

Anzeichen eines problematischen

Spielverhaltens feststellen.

Jede fünfte Sperre unter Zwang

Per Ende Juni 2022 waren laut Amt

für Volkswirtschaft insgesamt 3125

Personen für sämtliche Casinos in

Liechtenstein gesperrt. Davon haben

sich knapp 90 Prozent freiwillig

sperren lassen. Insgesamt sind neue

in den Coronajahren 2020 und 2021,

als die Casinos zeitweise ganz geschlossen

waren, mussten jeweils

mehr Sperren angeordnet werden

als in den Vorjahren. Noch im Jahr

2018 wurden nur 56 Sperren angeordnet.

Im Jahr 2021 hingegen waren

es 85. Auch 2022 steuern die

Zwangssperren auf einen neuen Rekord

zu: Im ersten Halbjahr wurden

nerseits entstehe ein problematisches

Spielverhalten in der Regel

nicht von einem Tag auf den anderen.

Andererseits kennen die Casinos

ihre Gäste zunehmend besser,

was auch eine bessere Einschätzung

bezüglich Verhaltensänderungen ermöglicht.

Sperrlistenaustausch

erhöht diese Entwicklung auch die

Bedeutung des geplanten Abkommens

zum Austausch der Sperrlisten

mit der Schweiz. Wer zur Sperre gezwungen

wird, weicht nämlich tendenziell

eher ins benachbarte Ausland

aus. Im September wollen die

Regierungen in Vaduz und Bern einen

entsprechenden Staatsvertrag

zum Austausch der Sperrlisten un-

Quelle: Amt für Volkswirtschaft; Grafik: «Volksblatt», df

Von Casinos angeordnete Spielsperren

Angeordnete Spielsperren in Liechtenstein pro Jahr und deren Anteil an den gesamten Sperren

0

20

40

60

80

100

2022

(1. Halbjahr)

2021

2020

2019

2018

56

72

78

85

68

6,0 %

8,1 %

14,5 %

19,7 % 20,7 %

Volksblatt, 4.8.22

te

-

.

.

f-

e

e

er

C

-

Elf

lte

z

e

rfahren

n lässt

warten.

Es fehlt eine geeignete

Bewässerungslösung

Fällt noch mehr Ernte

aus, wird der Winter

für Viehhalter harzig.

5 13 Saisonstart für den USV

Trainer Troisio hat hohe Ziele

Mujic soll USV in die

Aufstiegsspiele schiessen

GROSSAUFLAGE

2 Die Tageszeitung für Liechtenstein

Casinos müssen zunehmend

Spieler zwangsweise sperren

Spielerschutz Immer weniger Casinogäste mit problematischem Spielverhalten in Liechtensteins Spielbanken lassen sich

freiwillig sperren. Umso mehr gewinnt der geplante Austausch von Sperrlisten mit der Schweiz an Bedeutung.

VON DAVID SELE

Dass jemandem verboten wird, ins

Casino zu gehen, ist nach wie vor die

Ausnahme. Die meisten Spielsperren,

die in Liechtenstein bislang verhängt

wurden, erfolgten auf eigenen

Wunsch der gesperrten Personen.

Dies hat auch damit zu tun, dass die

Casinos verpflichtet sind, das Spielverhalten

ihrer Gäste genau zu beobachten.

Wird eine problematische

Entwicklung festgestellt, sucht geschultes

Personal das Gespräch. Dabei

wird der Ansatz verfolgt, dass

sich suchtgefährdete Spieler selbst

sperren lassen, weil damit eher auch

das Bewusstsein für ein sich anbahnendes

Problem einhergeht.

«Man muss wissen, dass es sich bei

diesen Personen nicht per se um

Spielsüchtige handelt», sagt Thomas

Gstöhl, Leiter der Geldspielaufsicht

beim Amt für Volkswirtschaft, gegenüber

dem «Volksblatt». Die strengen

Regeln im Gesetz sollen bewirken,

dass der Absprung geschafft

wird, bevor Betroffene in eine pathologische

Sucht fallen. Casinos

sind daher verpflichtet, einzugreifen,

wenn sie nur schon die ersten

Anzeichen eines problematischen

Spielverhaltens feststellen.

Jede fünfte Sperre unter Zwang

Per Ende Juni 2022 waren laut Amt

für Volkswirtschaft insgesamt 3125

Personen für sämtliche Casinos in

Liechtenstein gesperrt. Davon haben

sich knapp 90 Prozent freiwillig

sperren lassen. Insgesamt sind neue

Spielsperren seit 2018 rückläufig.

Zugleich zeigen die angeordneten

Spielsperren aber eine zunehmende

Tendenz, wie eine Zusammenstellung

des «Volksblatts» anhand früherer

Angaben verdeutlicht. Sogar

in den Coronajahren 2020 und 2021,

als die Casinos zeitweise ganz geschlossen

waren, mussten jeweils

mehr Sperren angeordnet werden

als in den Vorjahren. Noch im Jahr

2018 wurden nur 56 Sperren angeordnet.

Im Jahr 2021 hingegen waren

es 85. Auch 2022 steuern die

Zwangssperren auf einen neuen Rekord

zu: Im ersten Halbjahr wurden

insgesamt 328 Spielsperren registriert,

davon waren 20,7 Prozent unfreiwillig.

Für Thomas Gstöhl ist die stetig steigende

Zahl der Zwangssperren auf

den Faktor Zeit zurückzuführen: Einerseits

entstehe ein problematisches

Spielverhalten in der Regel

nicht von einem Tag auf den anderen.

Andererseits kennen die Casinos

ihre Gäste zunehmend besser,

was auch eine bessere Einschätzung

bezüglich Verhaltensänderungen ermöglicht.

Sperrlistenaustausch

mit Schweiz wird aufgegleist

Seit bald rund fünf Jahren gibt es in

Liechtenstein Casinos. Die zunehmende

Anzahl Zwangssperren zeigt,

dass sie dieser unangenehmen Verpflichtung

nachkommen. Zugleich

erhöht diese Entwicklung auch die

Bedeutung des geplanten Abkommens

zum Austausch der Sperrlisten

mit der Schweiz. Wer zur Sperre gezwungen

wird, weicht nämlich tendenziell

eher ins benachbarte Ausland

aus. Im September wollen die

Regierungen in Vaduz und Bern einen

entsprechenden Staatsvertrag

zum Austausch der Sperrlisten unterzeichnen.

Dieser muss jedoch

auch noch in beiden Ländern die

Parlamente passieren. Eine ähnliche

Lösung mit Deutschland und Österreich

ist hingegen in absehbarer Zeit

nicht in Sicht.

Quelle: Amt für Volkswirtschaft; Grafik: «Volksblatt», df

Von Casinos angeordnete Spielsperren

Angeordnete Spielsperren in Liechtenstein pro Jahr und deren Anteil an den gesamten Sperren

0

20

40

60

80

100

2022

(1. Halbjahr)

2021

2020

2019

2018

56

72

78

85

68

6,0 %

8,1 %

14,5 %

19,7 % 20,7 %

Volksblatt, 4.8.22

Heute

Wacken

Heavy-Metal-Festival

feiert Comeback

Nach zwei Jahren Coronapause

feiert das dreitägige

Wacken-Festival in

Schleswig-Holstein ab heute

ein Comeback. Es ist eines

der grössten Heavy-Metal-

Festivals der Welt mit

Zehntausenden Besuchern.

Nahezu alle Spielarten des

Hard Rock und Metal sind

auf dem Festival vertreten.

34°

20°

Wetter Weiterhin

hochsommerlich

heiss und sehr

sonnig. Seite 22

Fr. 2.50

Inhalt

Inland 2–7

Ausland 8

Wirtschaft 9–12

Sport 13–18

Kultur 19–21

Kino/Wetter 22

TV 23

Panorama 24

www.volksblatt.li

Dritte Hitzewelle Für heute erwarten die

Meteorologen noch höhere Temperaturen

BERN Die dritte Hitzewelle hat am

Mittwoch die Schweiz und Liechtenstein

erreicht. Die höchste Temperatur

des Tages wurde mit 36,6

Grad in Genf gemessen. Am Donnerstag

erwarten die Meteorologen

teils noch höhere Temperaturen,

lokal bis 37 Grad.

In der Westschweiz und im Zentralwallis

dürfte es am heissesten werden,

lokal könnten neue Rekorde

erzielt werden, wie der private

Wetterdienst Meteonews mitteilte.

Der Bund hatte für Regionen südlich

der Alpen, im Wallis, in der

Westschweiz und in der Region Basel

eine Hitzewarnung der Stufe 3

von 4 herausgegeben. Die Tiefstwerte

liegen nachts bei 17 bis 22

hende Akuterkrankungen wie

Schlaganfälle während sommerlicher

Hitzewellen vor allem durch

Flüssigkeitsmangel. Die Deutsche

Schlaganfall-Gesellschaft

(DSG)

warnte am Mittwoch vor einem erhöhten

Risiko vor allem für Ältere

und für Menschen mit Herz-Kreislauf-Erkrankungen.

Die Experten empfahlen, täglich

mindestens 1,5 bis 2 Liter Flüssigkeit

zu sich zu nehmen und auf Alkohol

zu verzichten. Ausserdem sei

leichte Kost zu empfehlen, Joghurt,

Obst und Gemüse, bevorzugt Fisch

anstatt Fleisch.

Tote Fische im Rhein

Die Hitze macht sich zunehmend

gefunden, vor allem Äschen und

Forellen. Die ausgebaggerten Kaltwasserbecken

sorgten zwar kurzfristig

für etwas Entlastung. In den

letzten Tagen war der Hitzestress

für einige Äschen und Forellen

aber dennoch zu viel, wie die Fischereiverwaltung

am Mittwoch

mitteilte. Der Rhein bei Schaffhausen

war gemäss jüngster Messung

24,9 Grad warm.

Für die Tiere im Zoo Zürich gibt es

während der heissesten Tage Glace,

und das für jeden Geschmack:

Früchte, Nüsse, Gemüse, Körner sowie

Fleisch und Fisch werden den

Tieren gefroren serviert, wie der

Zoo am Mittwoch mitteilte. Gorillas,

Orang-Utans, Gibbons, Tiger,

Radspo

Marco

fährt v

LEUKERBAD

ries belegt

ner nach d

starken se

der Katego

Inland Tina Weirather ist

seit 2019 UNICEF-Botschafterin

für die Schweiz und

Liechtenstein. Sie besuchte

während einer Woche

erstmals Hilfsprojekte in

Malawi. Was sie besonders

beeindruckt hat und was

Müllsäcke mit Hochwasser

zu tun haben, erzählt sie im

Interview. Seite 2

Inland Die Industriestrasse

in Schaan war für Radfahrer

bisher ein gefährliches

Pflaster. Das soll sich nun

dank erhöhter Sichtbarkeit

ändern. Seite 5

Sport Vor dem Hinspiel in

der 3. Qualifikationsrunde

zur Conference League

gegen Konyaspor ist der FC

Vaduz in der Aussenseiterrolle.

Und in dieser Rolle

fühlt sich die Mangiarratti-Elf

richtig wohl. Seite 15

Kultur 28 Grammys,

z wischenzeitlich bestbezahlte

Musikerin der Welt, alle

bisherigen Platten auf Platz

eins der US-Charts – was

kann da noch kommen?

Nach sechs Jahren Pause

veröffentlichte US-Popstar

Beyoncé ihr siebtes Album

«Renaissance». Seite 20

Panorama Dutzende junge

Frauen sind in Spanien in

den vergangenen Wochen

beim Feiern mit Nadeln oder

Spritzen verletzt worden.

Die mysteriösen Angriffe

geschehen vorwiegend auf

Musikfestivals sowie in Bars

und Tanzclubs. Seite 24

GROSSAUFLAGE

Donnerstag, 4. August 2022

145. Jahrgang Nr. 145

Mitar

gesu

Mit gute

ANZEIGE

Schlossergasse 6

6800 Feldkirch

Tel. +43 5522 852 60

Die Tageszeitung

für Liechtenstein

Casinos müssen zunehmend

Spieler zwangsweise sperren

Spielerschutz Immer weniger Casinogäste mit problematischem Spielverhalten in Liechtensteins Spielb

freiwillig sperren. Umso mehr gewinnt der geplante Austausch von Sperrlisten mit der Schweiz an Bedeu

VON DAVID SELE

Dass jemandem verboten wird, ins

Casino zu gehen, ist nach wie vor die

Ausnahme. Die meisten Spielsperren,

die in Liechtenstein bislang verhängt

wurden, erfolgten auf eigenen

Wunsch der gesperrten Personen.

Dies hat auch damit zu tun, dass die

Casinos verpflichtet sind, das Spielverhalten

ihrer Gäste genau zu beobachten.

Wird eine problematische

Entwicklung festgestellt, sucht geschultes

Personal das Gespräch. Dabei

wird der Ansatz verfolgt, dass

sich suchtgefährdete Spieler selbst

sperren lassen, weil damit eher auch

das Bewusstsein für ein sich anbahnendes

Problem einhergeht.

«Man muss wissen, dass es sich bei

diesen Personen nicht per se um

Spielsüchtige handelt», sagt Thomas

Gstöhl, Leiter der Geldspielaufsicht

beim Amt für Volkswirtschaft, gegenüber

dem «Volksblatt». Die strengen

Regeln im Gesetz sollen bewirken,

dass der Absprung geschafft

wird, bevor Betroffene in eine pathologische

Sucht fallen. Casinos

sind daher verpflichtet, einzugreifen,

wenn sie nur schon die ersten

Anzeichen eines problematischen

Spielverhaltens feststellen.

Jede fünfte Sperre unter Zwang

Per Ende Juni 2022 waren laut Amt

für Volkswirtschaft insgesamt 3125

Personen für sämtliche Casinos in

Liechtenstein gesperrt. Davon haben

sich knapp 90 Prozent freiwillig

sperren lassen. Insgesamt sind neue

Spielsperren seit 2018 rückläufig.

Zugleich zeigen die angeordneten

Spielsperren aber eine zunehmende

Tendenz, wie eine Zusammenstellung

des «Volksblatts» anhand früherer

Angaben verdeutlicht. Sogar

in den Coronajahren 2020 und 2021,

als die Casinos zeitweise ganz geschlossen

waren, mussten jeweils

mehr Sperren angeordnet werden

als in den Vorjahren. Noch im Jahr

2018 wurden nur 56 Sperren angeordnet.

Im Jahr 2021 hingegen waren

es 85. Auch 2022 steuern die

Zwangssperren auf einen neuen Rekord

zu: Im ersten Halbjahr wurden

insgesamt 328 Spielsperren registriert,

davon waren 20,7 Prozent unfreiwillig.

Für Thomas Gstöhl ist die stetig steigende

Zahl der Zwangssperren auf

den Faktor Zeit zurückzuführen: Einerseits

entstehe ein problematisches

Spielverhalten in der Regel

nicht von einem Tag auf den anderen.

Andererseits kennen die Casinos

ihre Gäste zunehmend besser,

was auch eine bessere Einschätzung

bezüglich Verhaltensänderungen ermöglicht.

Sperrlistenaustausch

mit Schweiz wird aufgegleist

Seit bald rund fünf Jahren gibt es in

Liechtenstein Casinos. Die zunehmende

Anzahl Zwangssperren zeigt,

dass sie dieser unangenehmen Verpflichtung

nachkommen. Zugleich

erhöht die

Bedeutung

mens zum

mit der Sch

zwungen w

denziell eh

land aus. I

Regierunge

nen entsp

zum Austa

terzeichne

auch noch

Parlamente

Lösung mi

reich ist hi

nicht in Sic

Quelle: Amt für Volksw

Von Casinos angeordnete Spielsperre

Angeordnete Spielsperren in Liechtenstein pro Jahr und deren Anteil an den g

0

20

40

60

80

100

2021

2020

2019

2018

56

72

78

85

6,0 %

8,1 %

14,5 %

19,7 %

-

e

te

s

l-

n.

s

.

Dritte Hitzewelle Für heute erwarten die

Meteorologen noch höhere Temperaturen

BERN Die dritte Hitzewelle hat am

Mittwoch die Schweiz und Liechtenstein

erreicht. Die höchste Temhende

Akuterkrankungen wie

Schlaganfälle während sommerlicher

Hitzewellen vor allem durch

gefunden, vor allem Äschen und

Forellen. Die ausgebaggerten Kaltwasserbecken

sorgten zwar kurz-

Radsport

Marco Püntener

fährt vorne mit

LEUKERBAD In der Swiss Enduro Series

belegt LRV-Fahrer Marco Püntefe

s

r

m

e

er

t

C

-

-Elf

hlte

tz

r

e

der

f

rs

erfahren

on lässt

warten.

Es fehlt eine geeignete

Bewässerungslösung

Fällt noch mehr Ernte

aus, wird der Winter

für Viehhalter harzig.

5 13 Saisonstart für den USV

Trainer Troisio hat hohe Ziele

Mujic soll USV in die

Aufstiegsspiele schiessen

GROSSAUFLAGE

22 Die Tageszeitung für Liechtenstein

Casinos müssen zunehmend

Spieler zwangsweise sperren

Spielerschutz Immer weniger Casinogäste mit problematischem Spielverhalten in Liechtensteins Spielbanken lassen sich

freiwillig sperren. Umso mehr gewinnt der geplante Austausch von Sperrlisten mit der Schweiz an Bedeutung.

VON DAVID SELE

Dass jemandem verboten wird, ins

Casino zu gehen, ist nach wie vor die

Ausnahme. Die meisten Spielsperren,

die in Liechtenstein bislang verhängt

wurden, erfolgten auf eigenen

Wunsch der gesperrten Personen.

Dies hat auch damit zu tun, dass die

Casinos verpflichtet sind, das Spielverhalten

ihrer Gäste genau zu beobachten.

Wird eine problematische

Entwicklung festgestellt, sucht geschultes

Personal das Gespräch. Dabei

wird der Ansatz verfolgt, dass

sich suchtgefährdete Spieler selbst

sperren lassen, weil damit eher auch

das Bewusstsein für ein sich anbahnendes

Problem einhergeht.

«Man muss wissen, dass es sich bei

diesen Personen nicht per se um

Spielsüchtige handelt», sagt Thomas

Gstöhl, Leiter der Geldspielaufsicht

beim Amt für Volkswirtschaft, gegenüber

dem «Volksblatt». Die strengen

Regeln im Gesetz sollen bewirken,

dass der Absprung geschafft

wird, bevor Betroffene in eine pathologische

Sucht fallen. Casinos

sind daher verpflichtet, einzugreifen,

wenn sie nur schon die ersten

Anzeichen eines problematischen

Spielverhaltens feststellen.

Jede fünfte Sperre unter Zwang

Per Ende Juni 2022 waren laut Amt

für Volkswirtschaft insgesamt 3125

Personen für sämtliche Casinos in

Liechtenstein gesperrt. Davon haben

sich knapp 90 Prozent freiwillig

sperren lassen. Insgesamt sind neue

Spielsperren seit 2018 rückläufig.

Zugleich zeigen die angeordneten

Spielsperren aber eine zunehmende

Tendenz, wie eine Zusammenstellung

des «Volksblatts» anhand früherer

Angaben verdeutlicht. Sogar

in den Coronajahren 2020 und 2021,

als die Casinos zeitweise ganz geschlossen

waren, mussten jeweils

mehr Sperren angeordnet werden

als in den Vorjahren. Noch im Jahr

2018 wurden nur 56 Sperren angeordnet.

Im Jahr 2021 hingegen waren

es 85. Auch 2022 steuern die

Zwangssperren auf einen neuen Rekord

zu: Im ersten Halbjahr wurden

insgesamt 328 Spielsperren registriert,

davon waren 20,7 Prozent unfreiwillig.

Für Thomas Gstöhl ist die stetig steigende

Zahl der Zwangssperren auf

den Faktor Zeit zurückzuführen: Einerseits

entstehe ein problematisches

Spielverhalten in der Regel

nicht von einem Tag auf den anderen.

Andererseits kennen die Casinos

ihre Gäste zunehmend besser,

was auch eine bessere Einschätzung

bezüglich Verhaltensänderungen ermöglicht.

Sperrlistenaustausch

mit Schweiz wird aufgegleist

Seit bald rund fünf Jahren gibt es in

Liechtenstein Casinos. Die zunehmende

Anzahl Zwangssperren zeigt,

dass sie dieser unangenehmen Verpflichtung

nachkommen. Zugleich

erhöht diese Entwicklung auch die

Bedeutung des geplanten Abkommens

zum Austausch der Sperrlisten

mit der Schweiz. Wer zur Sperre gezwungen

wird, weicht nämlich tendenziell

eher ins benachbarte Ausland

aus. Im September wollen die

Regierungen in Vaduz und Bern einen

entsprechenden Staatsvertrag

zum Austausch der Sperrlisten unterzeichnen.

Dieser muss jedoch

auch noch in beiden Ländern die

Parlamente passieren. Eine ähnliche

Lösung mit Deutschland und Österreich

ist hingegen in absehbarer Zeit

nicht in Sicht.

Quelle: Amt für Volkswirtschaft; Grafik: «Volksblatt», df

Von Casinos angeordnete Spielsperren

Angeordnete Spielsperren in Liechtenstein pro Jahr und deren Anteil an den gesamten Sperren

0

20

40

60

80

100

2022

(1. Halbjahr)

2021

2020

2019

2018

56

72

78

85

68

6,0 %

8,1 %

14,5 %

19,7 % 20,7 %

Volksblatt, 4.8.22

Radio mehr Geld bekommt als

beide Landeszeitungen zusammen.

Ich getraue mich zu

behaupten, dass das «Liechtensteiner

Vaterland» oder das

«Liechtensteiner Volksblatt»

täglich beinahe von allen

Einwohnern mehr oder weniger

gelesen wird, sei das die

gedruckte Form zu Hause oder

am Arbeitsplatz oder online am

PC oder Handy. Es sind heute

keine Parteizeitungen mehr,

denn längst wird allen Meinungen

gratis Platz gewährt.

Hingegen glaube ich, dass

in vielen Haushalten in Liechtenstein

die seit Jahrzehnten

beliebten Radios aus der

Nachbarschaft gehört werden,

weil vor allem die Musik besser

passt.

Ich möchte aber die verschiedenen

Medien nicht

gegeneinander ausspielen,

aber vom Staat wenigstens

gleich behandelt wissen. Die

Verhältnismässigkeit ist heute

schon nicht mehr gegeben. Am

Werbemarkt ist das Radio aber

direkter Konkurrent für die

Tageszeitungen, die täglich

vermutlich aus parteipolitischen

Erwägungen gekauft,

unterstützt und gerettet wurde.

Aktualität ist heute kein Grund

mehr, denn die Tageszeitungen

sind mit ihren Onlineredaktionen

mindestens so aktuell.

Jetzt ist die Grenze erreicht.

Sollte der Landtag tatsächlich

nochmals eine Erhöhung des

Beitrags beschliessen, so wird

man wohl das Referendum

ergreifen müssen. Die Onlineumfrage

im «Vaterland» ist

selbstverständlich nicht repräsentativ,

aber sie gibt doch

einen deutlichen Hinweis, wie

die Bevölkerung in dieser

Angelegenheit denkt.

William Gerner

Quellenstrasse 8, Eschen

Spielsucht

Eine einzige durch Spielsucht

zerstörte Familie ist eine zu

viel.

Herbert Hilbe

Poststrasse 30, Schaan

Die

FB

Gemein

Tschugg

Vorsteh

Mir wäre doch, potzsapperlot,

der ganze Spass verdorben,

wenn man am Ende gar nicht tot,

nachdem dass man gestorben.

Wilhelm Busch

In tiefer Trauer, doch mit vielen wunderbaren Erinnerungen, ne

wir Abschied von unserer lieben Mutter, unserer Nana, Schw

Tante und Gotta

Maria Telser-Frommelt

24. September 1933 – 28. Oktober 2022

Sie durfte nach kurzer Krankheit friedlich einschlafen.

Wir verlieren in ihr einen stets vorbildlichen, aufrichtigen un

zensguten Menschen und sind dankbar für all die schönen Erinn

gen und Erlebnisse, die sie mit uns geteilt hat. Diese waren ungla

vielfältig und reichhaltig.

Wir werden Dich und Deinen unvergleichlichen Humor verm

Aber Du wirst immer bei uns sein.

Triesen, 28. Oktober 2022

In Liebe und Dankbarkeit

Marcel, Hassia mit Sebastian und «s’Möbl»

Verwandte, Freunde und Bekannte

Der Trauergottesdienst und die Beerdigung finden am Mittwoch, 2. Nov

2022, um 9.30 Uhr in der Pfarrkirche Triesen statt.

Maria liebte Blumen.

Wir danken an dieser Stelle dem Pflegepersonal des 3. Stocks des LAK St. M

tus in Triesen für die umsichtige Betreuung in den letzten Lebensjahren

VL.31.10.


, hätte es gar

, worüber

tte werden

ist sicher: Ohne

Tatkraft und

vermögen gäbe

eine Rentenermen

vieler

nd Rentner

2, Eschen

Triesen

Jahren gab es

am Funkenuler

zu kaufen,

, einen Höllenten,

wild durch

chten und dann

belriechend –

.

ftheuler erindenscheinige

serer Regieusch

der Spielunser

Casino-

Und sowieso

ten nur mit der

auscht.

Sperrsystem

das von den

unterhalten

en stehen dem

bringenden

. In der Praxis

Spieler, solanhat,

unfreiwild

ist sein Geld

weg und er wird gesperrt, sind

alle Casinos froh, dass sie ihn

vom Hals haben. Ist doch

clever von den Casinos, sie

wickeln alle um ihre Finger!

Marco Nescher

Im Tröxle 45, Schaan

Casinoverbot

Es gibt immer Befürworter

und Gegner. Wer sich hinreissen

lässt von Glücksspielen

und sich dadurch in den Ruin

spielt, ist selber schuld. Hier

fehlt jede Eigenverantwortung.

Sicher ist es nicht lustig,

solchen Menschen zuzuschauen,

wie sie sich und Familien

«zerstören». Trotzdem eine

Frage an die Befürworter von

Schliessungen: Seid Ihr Euch

eigentlich bewusst, wie viel

Geld dem Staate fehlen wird,

also Steuergeld, wenn die

Casinos geschlossen werden?

Sicher wäre es nicht nötig

gewesen, dass in so vielen

Gemeinden ein Casino steht.

Doch da kommt wieder der

Futterneid der Liechtensteiner

zu tragen. Man gönnt dem

andern nichts, damit ist gemeint,

viel Steuereinnahmen

der jeweiligen Gemeinden

durch die Casinos. Deshalb

überlegt gut, wie Ihr

abstimmt!

VL, 8.11.22

Silvia Ritter

Rennhofstr. 39 Mauren

Inland

Leserbriefe

g,

rosser Dankbarkeit nehmen wir

a, Schwiegermama, Oma, Tante,

uck-Elkuch

5. November 2022

anuel und Rahel

Anna

n

nd Bekannte

aufgebahrt.

mber, um 19 Uhr in der Abendmesse und

der Pfarrkirche Mauren.

Nein zum

Casinoverbot

Was verboten wird, verschwindet

nicht. Die Geschichte hat

uns gelehrt, dass Verbote

meistens das Gegenteil bewirkt

haben. Die Casinos in

unserem Land zu verbieten,

bedeutet in der Realität, dass

das Geldspiel woanders gemacht

wird (u. a. online) oder

taucht schlimmstenfalls in die

Illegalität ab. In Liechtenstein

wird der Spielschutz vorbildlich

gelebt. Deshalb bin ich für

Prävention und sage klar Nein

zum Casinoverbot.

Erika Greinix-Gassner

Poliweg 8, Ruggell

Sehr geehrter

Herr Mike Kieber

«Unsägliche Doppelmoral»,

«Vaterland», 17. Januar (S. 10)

Bevor Sie charakterliche Rundumschläge

machen, sollten Sie

sich über die Sachlage infor-

Liechtenstein, über welches

man in Monaco nur ungläubig

den Kopf schüttelt.

Abgesehen davon geht es

mir bei meinem Einsatz gegen

unsere Casinoflut nur um

unser Land und nur um Liechtenstein,

und nicht um Monaco.

Das sollte man auseinanderhalten

können.

Guido Meier

Im Quäderle 16, Vaduz

Abstimmungstext

der Regierung

Zuerst widmet sich die Regierung

der Ertragssteuer von 117

Millionen seit 2019, den Arbeitsplätzen,

den Investitionen

und Aufträgen und verweist auf

die gemeinnützigen und wohltätigen

Projekte der Casinos.

Obwohl nur ein Bruchteil der

satten Gewinne an gemeinnützige

Projekte gehen, mutieren

die Casinos im Regierungstext

zu wohltätigen Organisationen.

Dann wird auf die zielgerichteten

Massnahmen hingewiesen,

welche die Regierung ergriffen

ge

sc

sc

tri

da

un

An

Sp

te

w

ve

ill

w

al

tu

ni

Ü

lib

am

sc

sp

ni

Ca

bl

Zi

Au

in

de

kl

H

Fl


Meine Einstellung zu Casinos ist so 50:50. Wenn man es als Erlebnis sieht,

ist es eine tolle Sache und so hat es bei mir auch angefangen. Inzwischen

habe ich nichts mehr mit Casinos zu tun, aber es stört mich auch nicht, dass

es sie gibt. Das erste Mal ging ich mit Kollegen ins Casino als wir alle gerade

18 waren. Wir zogen uns schick an und haben ein richtiges Fest daraus

gemacht. Am nächsten Tag hatten wir bereits das Gefühl, dass wir wieder

hingehen könnten, doch den Anzug liessen wir bereits weg. Es folgten neun

Wochen Sommerferien, in denen wir insgesamt an etwa 30 Tagen im Casino

waren. Da wir noch Schüler waren nahmen wir zu Beginn bloss 30 bis

40 Franken mit und gewannen damit etwa 60 Franken. Später nahmen wir

bereits 60 Franken mit. Am Anfang war das Erlebnis an sich meine Motivation

ins Casino zu gehen, doch das änderte sich und das Geld wurde immer

mehr zur Motivation. Je öfter wir gingen, desto familiärer wurde es auch.


An dem Tag, an dem ich mich habe sperren lassen, war ich bereits genervt

von der Schule, also gingen wir danach direkt ins Casino. Ich hatte 100€

dabei und spielte Black Jack. Jede einzelne Runde verlor ich und der 100er

war in 10 Minuten weg. Das nervte mich extrem und ich meinte, dass das

doch ungesund sei und machte am Tisch noch ein paar Witze darüber, dass

ich mich jetzt sperren lasse. Irgendwann sagte ich dann zum Croupier, dass

ich mich wirklich sperren lassen möchte. Das ist jetzt drei Jahre her und

bereut habe ich es nie, auch wenn es zu Beginn etwas schwierig für mich

war, da meine Kollegen immer noch gemeinsam ins Casino gingen, wodurch

ich den Abend nicht mit ihnen verbringen konnte. Das Spielen an sich habe

ich aber nie vermisst.

Samuel, gesperrter Spieler


An diesem einen Abend habe ich mich viel mehr aufs Spielen fokussiert als

sonst, wenn ich mit Freunden da war. Es war anders und ich war vernarrt

zu gewinnen, da ich früher einmal an einem Abend 5‘600 Franken gewonnen

hatte. Dieses Mal hatte ich aber zu viel getrunken und ging nach dem

Ausgang alleine noch ins Casino. Die Hunderter sind dann in den Automaten

gegangen wie Fünflieber und ich hatte einfach keinen Bezug mehr zum

Geld. Pro Runde, also für einmal drücken, habe ich teilweise mit 10 bis 12

Franken gespielt. Irgendwann gab dann die Karte nichts mehr her und ich

lief zum Eingang und liess mich sperren. Ich fand Casinos nie schlimm und

das hat sich auch nicht verändert. Ich denke jeder ist für sich selbst verantwortlich,

genauso wie bei Alkohol und Tabak. Entsperren lasse ich mich

nicht, da ich von mir selbst weiss, dass ich sonst schnell wieder ins alte

Muster fallen würde.

Joachim, gesperrter Spieler






| MITTWOCH

28. SEPTEMBER 2022

er

ESEN

artechule

und

Unter

zwei

htenprinochsökolien).

(Ba-

Lulogy

onsun

für

d/pd)

Geld für Autokauf im Casino verzockt

Aus dem Gericht Weil er sich von zwei Personen Geld erschlichen hatte und dieses in den Casinos der Region verspielte,

musste sich ein 24-Jähriger am Dienstag vor dem Landgericht in Vaduz wegen schweren Betruges verantworten.

VON SEBASTIAN ALBRICH

Teure Autos, Reisen und Casinobesuche

prägten den

Lebensstil, den der 24-jährige

Beschuldigte lange Zeit

nach aussen trug. Ein Lebensstil,

den er sich eigentlich nicht leisten

konnte, wie er am Dienstag vor Gericht

eingestand. Die Autos waren

gemietet, das Geld für Reisen und

Casino knapp. Die Wahrnehmung

anderer bot jedoch auch Chancen.

So versprach der Beschuldigte im

April 2021 einem interessierten Käufer,

einen BMW zu besorgen. Ein

Deal, wofür ihm dieser gern 13 240

Franken in mehreren Raten überwies.

Das Geld wechselte den Besitzer,

der BMW tauchte jedoch nie

auf. Das Geld floss stattdessen in die

Spielsucht und den teuren Lebensstil

des 24-Jährigen.

Ähnlich erging es einem weiteren

Opfer, dem der 24-Jährige ein Darlehen

abluchste, indem er ihm einen

Porsche Carrera als Sicherheit angab,

der ihm gar nicht gehörte. Zudem

versprach er, dessen Enkel ein

Auto besorgen zu können und auch

die Fahrzeugflotte des Opfers zu reparieren.

Insgesamt wechselten

hierfür laut Strafantrag zwischen

April und Juli 2021 insgesamt 25 375

Franken den Besitzer. Laut Opfer

waren es sogar rund 31 000 Franken.

Auch diese Mittel verschwanden

im Casino.

«Überschiessende Geständigkeit»

Vor Gericht zeigte sich der 24-Jährige

am Dienstag reuig. Er bereue seine

Taten aufs Tiefste und wolle den

Schaden wiedergutmachen – sogar

die höheren Beträge als im Strafantrag

festgehalten. Dass dies bislang

nicht geschehen ist, liege vor allem

auch daran, dass er seit November

2021 auf Jobsuche sei und seitdem

auf Kosten seiner Partnerin lebe. Er

habe sich jedoch seit Sommer 2021

nichts mehr zuschulden kommen

lassen und sei auch auf Eigeninitiative

in den Casinos in Liechtenstein,

der Schweiz, Deutschland und Österreich

gesperrt.

Diese teils «überschiessende Geständigkeit»

seit Beginn der Ermittlungen

rechnete ihm die Staatsanwaltschaft

auch hoch an. Gravierend sei

jedoch, dass die Taten gerade zu jenem

Zeitpunkt über die Bühne gingen,

als er gerade wegen ähnlicher

Betrügereien im September 2020

verurteilt wurde. Dennoch habe er

weitergemacht. «Ich bin damals einfach

nicht aus der Sache rausgekommen»,

erklärte der Beschuldigte.

Bedingte Freiheitsstrafe

An einer Strafe kam der 24-Jährige jedoch

nicht vorbei. Am Ende verurteilte

ihn das Gericht wegen schweren

Betruges und Geldwäsche zu einer

Freiheitsstrafe von 12 Monaten.

Setzte diese jedoch bedingt auf drei

Jahre aus. Ausserdem muss er den

Schaden von 13 240 und 25 375 Franken

an seine Opfer zurückbezahlen.

Der Richter war überzeugt, dass sich

der Beschuldigte nun auf einem guten

Weg befinde. Um sicherzustellen,

dass er diesen auch weitergeht, wurde

ihm für die drei Jahre auch ein Bewährungshelfer

zur Seite gestellt.

Von der vom Staatsanwalt geforderten

Umwandlung der vorangegangenen

bedingten Freiheitsstrafe von

vier Monaten in eine unbedingte sah

der Richter ab. Er verlängerte jedoch

die Bewährungsfrist dieser

Strafe auf 5 Jahre. Somit müsste der

24-Jährige für 16 Monate ins Gefängnis,

sollte er sich nochmals etwas zu

Schulden kommen lassen.

Zudem verzichtete der Richter auch

auf den vom Staatanwalt geforderten

Wertersatzverfall. Diese Zahlung

der Schadenssumme an den Staat

hat den Sinn, dass sich ein Beschuldigter

durch seine Straftaten nicht

bereichern kann. Da der Beschuldigte

kein Vermögen und Einkommen

besitze, würde dies aber eine unbotsmässige

Härte darstellen, die

ihn in seinem Fortkommen behindern

würde, argumentierte der

Richter. Wichtiger sei es, dass der

Beschuldigte die Schadenssumme

zurückbezahle. «Milder geht es

nicht», bläute er dem jungen Mann

ein und unterstrich, dass er ihn nie

wieder auf der Anklagebank sehen

wolle.

(Symbolfoto: Shutterstock)

urde

der

olfsdie

tlich

n diwirtmehr

uräugegewird

ert»,

ilung

owie

nach

llv.li

/ikr)

sball

schafft die

sation in Wien

«Wunder von Wien

ollbracht! Der FC

uz gewinnt bei

id Wien und steht

mals in der Vereinschichte

in der

ppenphase eines

päischen Wetterbs.

Nach dem

lusspfiff kannte der

el der FCV-Kicker

iener Weststadion

Halten mehr.

en 15/16

: Zanghellini)

in

olfsangriff auf

chweiz die Risse.

nzelner Jungwölfe un

es. Alleine im Bündne

rzeit acht Wolfsrudel be

estens vier davon habe

ahr fortgepflanzt. Auc

tal, im Kanton St. Gallen

ine Beobachtung diese

Bildung eines neue

n Alpenraum lebten ge

uppe Wolf Schweiz 202

lfsrudel, wobei Lebens

zu 800 vorhanden wä

ie Gebiete werde es i

hren nicht mehr geben

| MITTWOCH

28. SEPTEMBER 2022

er

ESEN

artechule

und

Unter

zwei

htenprinochsökolien).

(Ba-

Lulogy

onsun

für

d/pd)

Geld für Autokauf im Casino verzockt

Aus dem Gericht Weil er sich von zwei Personen Geld erschlichen hatte und dieses in den Casinos der Region verspielte,

musste sich ein 24-Jähriger am Dienstag vor dem Landgericht in Vaduz wegen schweren Betruges verantworten.

VON SEBASTIAN ALBRICH

Teure Autos, Reisen und Casinobesuche

prägten den

Lebensstil, den der 24-jährige

Beschuldigte lange Zeit

nach aussen trug. Ein Lebensstil,

den er sich eigentlich nicht leisten

konnte, wie er am Dienstag vor Gericht

eingestand. Die Autos waren

gemietet, das Geld für Reisen und

Casino knapp. Die Wahrnehmung

anderer bot jedoch auch Chancen.

So versprach der Beschuldigte im

April 2021 einem interessierten Käufer,

einen BMW zu besorgen. Ein

Deal, wofür ihm dieser gern 13 240

Franken in mehreren Raten überwies.

Das Geld wechselte den Besitzer,

der BMW tauchte jedoch nie

auf. Das Geld floss stattdessen in die

Spielsucht und den teuren Lebensstil

des 24-Jährigen.

Ähnlich erging es einem weiteren

Opfer, dem der 24-Jährige ein Darlehen

abluchste, indem er ihm einen

Porsche Carrera als Sicherheit angab,

der ihm gar nicht gehörte. Zudem

versprach er, dessen Enkel ein

Auto besorgen zu können und auch

die Fahrzeugflotte des Opfers zu reparieren.

Insgesamt wechselten

hierfür laut Strafantrag zwischen

April und Juli 2021 insgesamt 25 375

Franken den Besitzer. Laut Opfer

waren es sogar rund 31 000 Franken.

Auch diese Mittel verschwanden

im Casino.

«Überschiessende Geständigkeit»

Vor Gericht zeigte sich der 24-Jährige

am Dienstag reuig. Er bereue seine

Taten aufs Tiefste und wolle den

Schaden wiedergutmachen – sogar

die höheren Beträge als im Strafantrag

festgehalten. Dass dies bislang

nicht geschehen ist, liege vor allem

auch daran, dass er seit November

2021 auf Jobsuche sei und seitdem

auf Kosten seiner Partnerin lebe. Er

habe sich jedoch seit Sommer 2021

nichts mehr zuschulden kommen

lassen und sei auch auf Eigeninitiative

in den Casinos in Liechtenstein,

der Schweiz, Deutschland und Österreich

gesperrt.

Diese teils «überschiessende Geständigkeit»

seit Beginn der Ermittlungen

rechnete ihm die Staatsanwaltschaft

auch hoch an. Gravierend sei

jedoch, dass die Taten gerade zu jenem

Zeitpunkt über die Bühne gingen,

als er gerade wegen ähnlicher

Betrügereien im September 2020

verurteilt wurde. Dennoch habe er

weitergemacht. «Ich bin damals einfach

nicht aus der Sache rausgekommen»,

erklärte der Beschuldigte.

Bedingte Freiheitsstrafe

An einer Strafe kam der 24-Jährige jedoch

nicht vorbei. Am Ende verurteilte

ihn das Gericht wegen schweren

Betruges und Geldwäsche zu einer

Freiheitsstrafe von 12 Monaten.

Setzte diese jedoch bedingt auf drei

Jahre aus. Ausserdem muss er den

Schaden von 13 240 und 25 375 Franken

an seine Opfer zurückbezahlen.

Der Richter war überzeugt, dass sich

der Beschuldigte nun auf einem guten

Weg befinde. Um sicherzustellen,

dass er diesen auch weitergeht, wurde

ihm für die drei Jahre auch ein Bewährungshelfer

zur Seite gestellt.

Von der vom Staatsanwalt geforderten

Umwandlung der vorangegangenen

bedingten Freiheitsstrafe von

vier Monaten in eine unbedingte sah

der Richter ab. Er verlängerte jedoch

die Bewährungsfrist dieser

Strafe auf 5 Jahre. Somit müsste der

24-Jährige für 16 Monate ins Gefängnis,

sollte er sich nochmals etwas zu

Schulden kommen lassen.

Zudem verzichtete der Richter auch

auf den vom Staatanwalt geforderten

Wertersatzverfall. Diese Zahlung

der Schadenssumme an den Staat

hat den Sinn, dass sich ein Beschuldigter

durch seine Straftaten nicht

bereichern kann. Da der Beschuldigte

kein Vermögen und Einkommen

besitze, würde dies aber eine unbotsmässige

Härte darstellen, die

ihn in seinem Fortkommen behindern

würde, argumentierte der

Richter. Wichtiger sei es, dass der

Beschuldigte die Schadenssumme

zurückbezahle. «Milder geht es

nicht», bläute er dem jungen Mann

ein und unterstrich, dass er ihn nie

wieder auf der Anklagebank sehen

wolle.

(Symbolfoto: Shutterstock)

urde

der

olfsdie

tlich

n diwirtmehr

uräugegewird

ert»,

ilung

owie

nach

llv.li

/ikr)

sball

schafft die

sation in Wien

«Wunder von Wien

ollbracht! Der FC

uz gewinnt bei

id Wien und steht

mals in der Vereinschichte

in der

ppenphase eines

päischen Wetterbs.

Nach dem

lusspfiff kannte der

el der FCV-Kicker

iener Weststadion

Halten mehr.

en 15/16

: Zanghellini)

in

olfsangriff auf

chweiz die Risse.

nzelner Jungwölfe un

es. Alleine im Bündne

rzeit acht Wolfsrudel be

estens vier davon habe

ahr fortgepflanzt. Auc

tal, im Kanton St. Gallen

ine Beobachtung diese

Bildung eines neue

n Alpenraum lebten ge

uppe Wolf Schweiz 202

lfsrudel, wobei Lebens

zu 800 vorhanden wä

ie Gebiete werde es i

hren nicht mehr geben

IMPRESSUM

Herausgeberin: Liechtensteiner Volksblatt AG,

Im alten Riet 103, 9494 Schaan, Tel. +423 237 51 51,

E-Mail verlag@volksblatt.li

Geschäftsleitung: Lucas Ebner

Chefredaktion: Lucas Ebner, Daniela Fritz, Hannes Matt

Redaktion: Sebastian Albrich, Daniel Banzer, Silvia

Böhler, Holger Franke (Leitung Wirtschaft), Elmar

Gangl (Leitung Kultur), Lucia Kind, Ursina Marti, David

Sele, Michael Wanger; E-Mail redaktion@volksblatt.li;

Robert Brüstle (Leitung Sport), Marco Riklin, Jan

Stärker, Tel. +423 237 51 39; E-Mail sport@volksblatt.li

Leitung Online/Social Media: Sebastian Albrich

Redaktionskoordination: Susanne Falk, E-Mail

sekretariat@volksblatt.li, Telefon +423 237 51 61

Fotografen: Michael Zanghellini (Leitung),

Paul Trummer

Produktion/Layout: Franco Cardello (Leitung),

Marco Boscardin, Jasmina Kudra

Finanzen/Personal: Michèle Ehlers

Marketing/Verkauf: Björn Bigger (Leitung),

Christian Mastrogiuseppe, Cordula Riedi,

Bernhard Winsauer, Aysun Yasar

Inseratenannahme/Empfang: Nihal Sahin, Telefon

+423 237 51 51, Fax +423 237 51 66, E-Mail inserate@

volksblatt.li

Abonnentendienst: Dominik Batliner,

Telefon +423 237 51 27

Druck: Vorarlberger Medienhaus, Schwarzach

Bei Zustellschwierigkeiten wenden Sie sich unter

Gratulation

Studienerfolge an der

Hochschule Luzern

LUZERN/GAMPRIN-BENDERN/TRIESEN

An den Diplomfeiern des Departements

Wirtschaft hat die Hochschule

Luzern kürzlich 385 Bachelor- und

303 Master-Diplome verliehen. Unter

den Absolventen sind auch die zwei

folgenden Personen aus Liechtenstein:

• Fabian Nicolas Büchel, Gamprin-

Bendern (Bachelor of Science Hochschule

Luzern/FHZ in Betriebsökonomie

mit Vertiefung in Immobilien).

• Sevval Türkyilmaz, Triesen (Bachelor

of Science Hochschule Luzern/FHZ

in Business Psychology

mit Vertiefung in Markt- und Konsumentenpsychologie).

Wir gratulieren und wünschen für

die Zukunft alles Gute.

(red/pd)

ANZEIGE

richt eingestand. Die Autos waren

gemietet, das Geld für Reisen und

Casino knapp. Die Wahrnehmung

anderer bot jedoch auch Chancen.

So versprach der Beschuldigte im

April 2021 einem interessierten Käufer,

einen BMW zu besorgen. Ein

Deal, wofür ihm dieser gern 13 240

Franken in mehreren Raten überwies.

Das Geld wechselte den Besitzer,

der BMW tauchte jedoch nie

auf. Das Geld floss stattdessen in die

Spielsucht und den teuren Lebensstil

des 24-Jährigen.

Ähnlich erging es einem weiteren

Opfer, dem der 24-Jährige ein Darlehen

abluchste, indem er ihm einen

Porsche Carrera als Sicherheit angab,

der ihm gar nicht gehörte. Zudem

versprach er, dessen Enkel ein

Auto besorgen zu können und auch

die Fahrzeugflotte des Opfers zu reparieren.

Insgesamt wechselten

hierfür laut Strafantrag zwischen

April und Juli 2021 insgesamt 25 375

Franken den Besitzer. Laut Opfer

waren es sogar rund 31 000 Franken.

Auch diese Mittel verschwanden

im Casino.

«Überschiessende Geständigkeit»

Vor Gericht zeigte sich der 24-Jährige

am Dienstag reuig. Er bereue seine

Taten aufs Tiefste und wolle den

Schaden wiedergutmachen – sogar

die höheren Beträge als im Strafantrag

festgehalten. Dass dies bislang

nicht geschehen ist, liege vor allem

auch daran, dass er seit November

2021 auf Jobsuche sei und seitdem

auf Kosten seiner Partnerin lebe. Er

habe sich jedoch seit Sommer 2021

nichts mehr zuschulden kommen

lassen und sei auch auf Eigeninitiative

in den Casinos in Liechtenstein,

der Schweiz, Deutschland und Österreich

gesperrt.

Diese teils «überschiessende Geständigkeit»

seit Beginn der Ermittlungen

rechnete ihm die Staatsanwaltschaft

auch hoch an. Gravierend sei

jedoch, dass die Taten gerade zu jenem

Zeitpunkt über die Bühne gingen,

als er gerade wegen ähnlicher

Betrügereien im September 2020

verurteilt wurde. Dennoch habe er

weitergemacht. «Ich bin damals einfach

nicht aus der Sache rausgekommen»,

erklärte der Beschuldigte.

Bedingte Freiheitsstrafe

An einer Strafe kam der 24-Jährige jedoch

nicht vorbei. Am Ende verurteilte

ihn das Gericht wegen schweren

Betruges und Geldwäsche zu einer

Freiheitsstrafe von 12 Monaten.

Setzte diese jedoch bedingt auf drei

Jahre aus. Ausserdem muss er den

Schaden von 13 240 und 25 375 Franken

an seine Opfer zurückbezahlen.

Der Richter war überzeugt, dass sich

der Beschuldigte nun auf einem guten

Weg befinde. Um sicherzustellen,

dass er diesen auch weitergeht, wurde

ihm für die drei Jahre auch ein Bewährungshelfer

zur Seite gestellt.

Von der vom Staatsanwalt geforderten

Umwandlung der vorangegangenen

bedingten Freiheitsstrafe von

vier Monaten in eine unbedingte sah

der Richter ab. Er verlängerte jedoch

die Bewährungsfrist dieser

Strafe auf 5 Jahre. Somit müsste der

24-Jährige für 16 Monate ins Gefängnis

Sc

Zu

au

ten

de

ha

dig

be

te

be

bo

ihn

de

Ric

Be

zu

nic

ein

wi

wo

Konsultationsfrist

verlängert

VADUZ An das Amt für Umwelt wurde

der Antrag der Verlängerung der

Konsultationsfrist gestellt. Die Wolfsrisse

von Ende August haben die

Dringlichkeit der Thematik deutlich

gemacht. «Um insbesondere den direkt

Betroffenen und den landwirtschaftlichen

Organisationen mehr

Zeit für die Konsultation einzuräumen,

wurde dem Antrag stattgegeben,

und die Konsultationsfrist wird

bis 30. November 2022 verlängert»,

heisst es in der Medienmitteilung

vom Dienstag. Stellungnahmen sowie

allfällige Fragen können demnach

elektronisch an catherine.frick@llv.li

übermittelt werden.

(red/ikr)

Leser

Sc

Se

He

Dieses Foto sta

«Dieses schöne H

G,

51 51,

der

IESEN

partechule

- und

Unter

zwei

chten-

prin-

Hochsökoilien).

(Bae

Luology

onsun

für

d/pd)

Geld für Autokauf im Casino verzockt

Aus dem Gericht Weil er sich von zwei Personen Geld erschlichen hatte und dieses in den Casinos der Region verspielte,

musste sich ein 24-Jähriger am Dienstag vor dem Landgericht in Vaduz wegen schweren Betruges verantworten.

VON SEBASTIAN ALBRICH

Teure Autos, Reisen und Casinobesuche

prägten den

Lebensstil, den der 24-jährige

Beschuldigte lange Zeit

nach aussen trug. Ein Lebensstil,

den er sich eigentlich nicht leisten

konnte, wie er am Dienstag vor Gericht

eingestand. Die Autos waren

gemietet, das Geld für Reisen und

Casino knapp. Die Wahrnehmung

anderer bot jedoch auch Chancen.

So versprach der Beschuldigte im

April 2021 einem interessierten Käufer,

einen BMW zu besorgen. Ein

Deal, wofür ihm dieser gern 13 240

Franken in mehreren Raten überwies.

Das Geld wechselte den Besitzer,

der BMW tauchte jedoch nie

auf. Das Geld floss stattdessen in die

Spielsucht und den teuren Lebensstil

des 24-Jährigen.

Ähnlich erging es einem weiteren

Opfer, dem der 24-Jährige ein Darlehen

abluchste, indem er ihm einen

Porsche Carrera als Sicherheit angab,

der ihm gar nicht gehörte. Zudem

versprach er, dessen Enkel ein

Auto besorgen zu können und auch

die Fahrzeugflotte des Opfers zu reparieren.

Insgesamt wechselten

hierfür laut Strafantrag zwischen

April und Juli 2021 insgesamt 25 375

Franken den Besitzer. Laut Opfer

waren es sogar rund 31 000 Franken.

Auch diese Mittel verschwanden

im Casino.

«Überschiessende Geständigkeit»

Vor Gericht zeigte sich der 24-Jährige

am Dienstag reuig. Er bereue seine

Taten aufs Tiefste und wolle den

Schaden wiedergutmachen – sogar

die höheren Beträge als im Strafantrag

festgehalten. Dass dies bislang

nicht geschehen ist, liege vor allem

auch daran, dass er seit November

2021 auf Jobsuche sei und seitdem

auf Kosten seiner Partnerin lebe. Er

habe sich jedoch seit Sommer 2021

nichts mehr zuschulden kommen

lassen und sei auch auf Eigeninitiative

in den Casinos in Liechtenstein,

der Schweiz, Deutschland und Österreich

gesperrt.

Diese teils «überschiessende Geständigkeit»

seit Beginn der Ermittlungen

rechnete ihm die Staatsanwaltschaft

auch hoch an. Gravierend sei

jedoch, dass die Taten gerade zu jenem

Zeitpunkt über die Bühne gingen,

als er gerade wegen ähnlicher

Betrügereien im September 2020

verurteilt wurde. Dennoch habe er

weitergemacht. «Ich bin damals einfach

nicht aus der Sache rausgekommen»,

erklärte der Beschuldigte.

Bedingte Freiheitsstrafe

An einer Strafe kam der 24-Jährige jedoch

nicht vorbei. Am Ende verurteilte

ihn das Gericht wegen schweren

Betruges und Geldwäsche zu einer

Freiheitsstrafe von 12 Monaten.

Setzte diese jedoch bedingt auf drei

Jahre aus. Ausserdem muss er den

Schaden von 13 240 und 25 375 Franken

an seine Opfer zurückbezahlen.

Der Richter war überzeugt, dass sich

der Beschuldigte nun auf einem guten

Weg befinde. Um sicherzustellen,

dass er diesen auch weitergeht, wurde

ihm für die drei Jahre auch ein Bewährungshelfer

zur Seite gestellt.

Von der vom Staatsanwalt geforderten

Umwandlung der vorangegangenen

bedingten Freiheitsstrafe von

vier Monaten in eine unbedingte sah

der Richter ab. Er verlängerte jedoch

die Bewährungsfrist dieser

Strafe auf 5 Jahre. Somit müsste der

24-Jährige für 16 Monate ins Gefängnis,

sollte er sich nochmals etwas zu

Schulden kommen lassen.

Zudem verzichtete der Richter auch

auf den vom Staatanwalt geforderten

Wertersatzverfall. Diese Zahlung

der Schadenssumme an den Staat

hat den Sinn, dass sich ein Beschuldigter

durch seine Straftaten nicht

bereichern kann. Da der Beschuldigte

kein Vermögen und Einkommen

besitze, würde dies aber eine unbotsmässige

Härte darstellen, die

ihn in seinem Fortkommen behindern

würde, argumentierte der

Richter. Wichtiger sei es, dass der

Beschuldigte die Schadenssumme

zurückbezahle. «Milder geht es

nicht», bläute er dem jungen Mann

ein und unterstrich, dass er ihn nie

wieder auf der Anklagebank sehen

wolle.

(Symbolfoto: Shutterstock)

urde

g der

Wolfsn

die

utlich

en didwirtmehr

uräutgeget

wird

gert»,

eilung

sowie

nach

@llv.li

d/ikr)

ussball

CV schafft die

ensation in Wien

as «Wunder von Wien

t vollbracht! Der FC

aduz gewinnt bei

apid Wien und steht

rstmals in der Vereinseschichte

in der

ruppenphase eines

uropäischen Wettewerbs.

Nach dem

chlusspfiff kannte der

ubel der FCV-Kicker

Wiener Weststadion

ein Halten mehr.

eiten 15/16

oto: Zanghellini)

ein

Wolfsangriff auf

n Schweiz die Risse.

einzelner Jungwölfe un

olfes. Alleine im Bündne

derzeit acht Wolfsrudel be

indestens vier davon habe

es Jahr fortgepflanzt. Auc

ental, im Kanton St. Gallen

eine Beobachtung diese

die Bildung eines neue

els.

ten Alpenraum lebten ge

Gruppe Wolf Schweiz 202

Wolfsrudel, wobei Lebens

bis zu 800 vorhanden wä

freie Gebiete werde es i

f Jahren nicht mehr geben

e

IMPRESSUM

Herausgeberin: Liechtensteiner Volksblatt AG,

Im alten Riet 103, 9494 Schaan, Tel. +423 237 51 51,

E-Mail verlag@volksblatt.li

Geschäftsleitung: Lucas Ebner

Chefredaktion: Lucas Ebner, Daniela Fritz, Hannes Matt

Redaktion: Sebastian Albrich, Daniel Banzer, Silvia

Böhler, Holger Franke (Leitung Wirtschaft), Elmar

Gangl (Leitung Kultur), Lucia Kind, Ursina Marti, David

Sele, Michael Wanger; E-Mail redaktion@volksblatt.li;

Robert Brüstle (Leitung Sport), Marco Riklin, Jan

Stärker, Tel. +423 237 51 39; E-Mail sport@volksblatt.li

Leitung Online/Social Media: Sebastian Albrich

Redaktionskoordination: Susanne Falk, E-Mail

sekretariat@volksblatt.li, Telefon +423 237 51 61

Fotografen: Michael Zanghellini (Leitung),

Paul Trummer

Produktion/Layout: Franco Cardello (Leitung),

Marco Boscardin, Jasmina Kudra

Finanzen/Personal: Michèle Ehlers

Marketing/Verkauf: Björn Bigger (Leitung),

Christian Mastrogiuseppe, Cordula Riedi,

Bernhard Winsauer, Aysun Yasar

Inseratenannahme/Empfang: Nihal Sahin, Telefon

+423 237 51 51, Fax +423 237 51 66, E-Mail inserate@

volksblatt.li

Abonnentendienst: Dominik Batliner,

Telefon +423 237 51 27

Druck: Vorarlberger Medienhaus, Schwarzach

Bei Zustellschwierigkeiten wenden Sie sich unter

der Telefonnummer +423 237 51 27 an unseren

Abo-Dienst (Montag bis Freitag von 8 bis 10 Uhr).

Der Verlag übernimmt für die Inhalte der

Anzeigen keine Verantwortung.

Gratulation

Studienerfolge an der

Hochschule Luzern

LUZERN/GAMPRIN-BENDERN/TRIESEN

An den Diplomfeiern des Departements

Wirtschaft hat die Hochschule

Luzern kürzlich 385 Bachelor- und

303 Master-Diplome verliehen. Unter

den Absolventen sind auch die zwei

folgenden Personen aus Liechtenstein:

• Fabian Nicolas Büchel, Gamprin-

Bendern (Bachelor of Science Hochschule

Luzern/FHZ in Betriebsökonomie

mit Vertiefung in Immobilien).

• Sevval Türkyilmaz, Triesen (Bachelor

of Science Hochschule Luzern/FHZ

in Business Psychology

mit Vertiefung in Markt- und Konsumentenpsychologie).

Wir gratulieren und wünschen für

die Zukunft alles Gute.

(red/pd)

ANZEIGE

Franken in mehreren Raten überwies.

Das Geld wechselte den Besitzer,

der BMW tauchte jedoch nie

auf. Das Geld floss stattdessen in die

Spielsucht und den teuren Lebensstil

des 24-Jährigen.

Ähnlich erging es einem weiteren

Opfer, dem der 24-Jährige ein Darlehen

abluchste, indem er ihm einen

Porsche Carrera als Sicherheit angab,

der ihm gar nicht gehörte. Zudem

versprach er, dessen Enkel ein

Auto besorgen zu können und auch

die Fahrzeugflotte des Opfers zu reparieren.

Insgesamt wechselten

hierfür laut Strafantrag zwischen

April und Juli 2021 insgesamt 25 375

Franken den Besitzer. Laut Opfer

waren es sogar rund 31 000 Franken.

Auch diese Mittel verschwanden

im Casino.

«Überschiessende Geständigkeit»

Vor Gericht zeigte sich der 24-Jährige

am Dienstag reuig. Er bereue seine

Taten aufs Tiefste und wolle den

Schaden wiedergutmachen – sogar

die höheren Beträge als im Strafantrag

festgehalten. Dass dies bislang

nicht geschehen ist, liege vor allem

auch daran, dass er seit November

2021 auf Jobsuche sei und seitdem

auf Kosten seiner Partnerin lebe. Er

habe sich jedoch seit Sommer 2021

nichts mehr zuschulden kommen

lassen und sei auch auf Eigeninitiative

in den Casinos in Liechtenstein,

der Schweiz, Deutschland und Österreich

gesperrt.

Diese teils «überschiessende Geständigkeit»

seit Beginn der Ermittlungen

rechnete ihm die Staatsanwaltschaft

auch hoch an. Gravierend sei

jedoch, dass die Taten gerade zu jenem

Zeitpunkt über die Bühne gingen,

als er gerade wegen ähnlicher

Betrügereien im September 2020

verurteilt wurde. Dennoch habe er

weitergemacht. «Ich bin damals einfach

nicht aus der Sache rausgekommen»,

erklärte der Beschuldigte.

Bedingte Freiheitsstrafe

An einer Strafe kam der 24-Jährige jedoch

nicht vorbei. Am Ende verurteilte

ihn das Gericht wegen schweren

Betruges und Geldwäsche zu einer

Freiheitsstrafe von 12 Monaten.

Setzte diese jedoch bedingt auf drei

Jahre aus. Ausserdem muss er den

Schaden von 13 240 und 25 375 Franken

an seine Opfer zurückbezahlen.

Der Richter war überzeugt, dass sich

der Beschuldigte nun auf einem guten

Weg befinde. Um sicherzustellen,

dass er diesen auch weitergeht, wurde

ihm für die drei Jahre auch ein Bewährungshelfer

zur Seite gestellt.

Von der vom Staatsanwalt geforderten

Umwandlung der vorangegangenen

bedingten Freiheitsstrafe von

vier Monaten in eine unbedingte sah

der Richter ab. Er verlängerte jedoch

die Bewährungsfrist dieser

Strafe auf 5 Jahre. Somit müsste der

24-Jährige für 16 Monate ins Gefängn

Sc

Zu

au

te

d

h

d

b

te

b

b

ih

d

R

B

zu

n

ei

w

w

Dringlichkeit der Thematik deutlich

gemacht. «Um insbesondere den direkt

Betroffenen und den landwirtschaftlichen

Organisationen mehr

Zeit für die Konsultation einzuräumen,

wurde dem Antrag stattgegeben,

und die Konsultationsfrist wird

bis 30. November 2022 verlängert»,

heisst es in der Medienmitteilung

vom Dienstag. Stellungnahmen sowie

allfällige Fragen können demnach

elektronisch an catherine.frick@llv.li

übermittelt werden.

(red/ikr)

Leser

Sc

Se

He

Dieses Foto st

«Dieses schöne H

Parkplatz beim G

erklärte sie im B

blatt.li. Vielen Da

für diese Rubri

AG,

37 51 51,

annes Matt

r, Silvia

Elmar

arti, David

lksblatt.li;

, Jan

olksblatt.li

rich

ail

der

RIESEN

eparteschule

r- und

. Unter

ie zwei

echten-

mprin-

Hochbsökobilien).

n (Bale

Luhology

Konsuen

für

ed/pd)

Aus dem Gericht Weil er sich von zwei Personen Geld erschlichen hatte und dieses in den Casinos der Region verspielte,

musste sich ein 24-Jähriger am Dienstag vor dem Landgericht in Vaduz wegen schweren Betruges verantworten.

VON SEBASTIAN ALBRICH

Teure Autos, Reisen und Casinobesuche

prägten den

Lebensstil, den der 24-jährige

Beschuldigte lange Zeit

nach aussen trug. Ein Lebensstil,

den er sich eigentlich nicht leisten

konnte, wie er am Dienstag vor Gericht

eingestand. Die Autos waren

gemietet, das Geld für Reisen und

Casino knapp. Die Wahrnehmung

anderer bot jedoch auch Chancen.

So versprach der Beschuldigte im

April 2021 einem interessierten Käufer,

einen BMW zu besorgen. Ein

Deal, wofür ihm dieser gern 13 240

Franken in mehreren Raten überwies.

Das Geld wechselte den Besitzer,

der BMW tauchte jedoch nie

auf. Das Geld floss stattdessen in die

Spielsucht und den teuren Lebensstil

des 24-Jährigen.

Ähnlich erging es einem weiteren

Opfer, dem der 24-Jährige ein Darlehen

abluchste, indem er ihm einen

Porsche Carrera als Sicherheit angab,

der ihm gar nicht gehörte. Zudem

versprach er, dessen Enkel ein

Auto besorgen zu können und auch

die Fahrzeugflotte des Opfers zu reparieren.

Insgesamt wechselten

hierfür laut Strafantrag zwischen

April und Juli 2021 insgesamt 25 375

Franken den Besitzer. Laut Opfer

waren es sogar rund 31 000 Franken.

Auch diese Mittel verschwanden

im Casino.

«Überschiessende Geständigkeit»

Vor Gericht zeigte sich der 24-Jährige

am Dienstag reuig. Er bereue seine

Taten aufs Tiefste und wolle den

Schaden wiedergutmachen – sogar

die höheren Beträge als im Strafantrag

festgehalten. Dass dies bislang

nicht geschehen ist, liege vor allem

auch daran, dass er seit November

2021 auf Jobsuche sei und seitdem

auf Kosten seiner Partnerin lebe. Er

habe sich jedoch seit Sommer 2021

nichts mehr zuschulden kommen

lassen und sei auch auf Eigeninitiative

in den Casinos in Liechtenstein,

der Schweiz, Deutschland und Österreich

gesperrt.

Diese teils «überschiessende Geständigkeit»

seit Beginn der Ermittlungen

rechnete ihm die Staatsanwaltschaft

auch hoch an. Gravierend sei

jedoch, dass die Taten gerade zu jenem

Zeitpunkt über die Bühne gingen,

als er gerade wegen ähnlicher

Betrügereien im September 2020

verurteilt wurde. Dennoch habe er

weitergemacht. «Ich bin damals einfach

nicht aus der Sache rausgekommen»,

erklärte der Beschuldigte.

Bedingte Freiheitsstrafe

An einer Strafe kam der 24-Jährige jedoch

nicht vorbei. Am Ende verurteilte

ihn das Gericht wegen schweren

Betruges und Geldwäsche zu einer

Freiheitsstrafe von 12 Monaten.

Setzte diese jedoch bedingt auf drei

Jahre aus. Ausserdem muss er den

Schaden von 13 240 und 25 375 Franken

an seine Opfer zurückbezahlen.

Der Richter war überzeugt, dass sich

der Beschuldigte nun auf einem guten

Weg befinde. Um sicherzustellen,

dass er diesen auch weitergeht, wurde

ihm für die drei Jahre auch ein Bewährungshelfer

zur Seite gestellt.

Von der vom Staatsanwalt geforderten

Umwandlung der vorangegangenen

bedingten Freiheitsstrafe von

vier Monaten in eine unbedingte sah

der Richter ab. Er verlängerte jedoch

die Bewährungsfrist dieser

Strafe auf 5 Jahre. Somit müsste der

24-Jährige für 16 Monate ins Gefängnis,

sollte er sich nochmals etwas zu

Schulden kommen lassen.

Zudem verzichtete der Richter auch

auf den vom Staatanwalt geforderten

Wertersatzverfall. Diese Zahlung

der Schadenssumme an den Staat

hat den Sinn, dass sich ein Beschuldigter

durch seine Straftaten nicht

bereichern kann. Da der Beschuldigte

kein Vermögen und Einkommen

besitze, würde dies aber eine unbotsmässige

Härte darstellen, die

ihn in seinem Fortkommen behindern

würde, argumentierte der

Richter. Wichtiger sei es, dass der

Beschuldigte die Schadenssumme

zurückbezahle. «Milder geht es

nicht», bläute er dem jungen Mann

ein und unterstrich, dass er ihn nie

wieder auf der Anklagebank sehen

wolle.

(Symbolfoto: Shutterstock)

t

wurde

ng der

Wolfsen

die

eutlich

den dindwirtmehr

zuräuttgegest

wird

ngert»,

teilung

n sowie

mnach

k@llv.li

ed/ikr)

Gruppenphase eines

europäischen Wettbewerbs.

Nach dem

Schlusspfiff kannte der

Jubel der FCV-Kicker

im Wiener Weststadion

kein Halten mehr.

Seiten 15/16

(Foto: Zanghellini)

tein

rsten Wolfsangriff auf

arten Schweiz die Risse.

huss einzelner Jungwölfe un

Leitwolfes. Alleine im Bündne

sind derzeit acht Wolfsrudel be

t. Mindestens vier davon habe

dieses Jahr fortgepflanzt. Auc

alfeisental, im Kanton St. Gallen

ätigte eine Beobachtung diese

mer die Bildung eines neue

fsrudels.

esamten Alpenraum lebten ge

s der Gruppe Wolf Schweiz 202

250 Wolfsrudel, wobei Lebens

für bis zu 800 vorhanden wä

Wolfsfreie Gebiete werde es i

fünf Jahren nicht mehr geben

be

Leserfoto des Tages

IMPRESSUM

Herausgeberin: Liechtensteiner Volksblatt AG,

Im alten Riet 103, 9494 Schaan, Tel. +423 237 51 51,

E-Mail verlag@volksblatt.li

Geschäftsleitung: Lucas Ebner

Chefredaktion: Lucas Ebner, Daniela Fritz, Hannes Matt

Redaktion: Sebastian Albrich, Daniel Banzer, Silvia

Böhler, Holger Franke (Leitung Wirtschaft), Elmar

Gangl (Leitung Kultur), Lucia Kind, Ursina Marti, David

Sele, Michael Wanger; E-Mail redaktion@volksblatt.li;

Robert Brüstle (Leitung Sport), Marco Riklin, Jan

Stärker, Tel. +423 237 51 39; E-Mail sport@volksblatt.li

Leitung Online/Social Media: Sebastian Albrich

Redaktionskoordination: Susanne Falk, E-Mail

sekretariat@volksblatt.li, Telefon +423 237 51 61

Fotografen: Michael Zanghellini (Leitung),

Paul Trummer

Produktion/Layout: Franco Cardello (Leitung),

Marco Boscardin, Jasmina Kudra

Finanzen/Personal: Michèle Ehlers

Marketing/Verkauf: Björn Bigger (Leitung),

Christian Mastrogiuseppe, Cordula Riedi,

Bernhard Winsauer, Aysun Yasar

Inseratenannahme/Empfang: Nihal Sahin, Telefon

+423 237 51 51, Fax +423 237 51 66, E-Mail inserate@

volksblatt.li

Abonnentendienst: Dominik Batliner,

Telefon +423 237 51 27

Druck: Vorarlberger Medienhaus, Schwarzach

Bei Zustellschwierigkeiten wenden Sie sich unter

der Telefonnummer +423 237 51 27 an unseren

Abo-Dienst (Montag bis Freitag von 8 bis 10 Uhr).

Der Verlag übernimmt für die Inhalte der

Anzeigen keine Verantwortung.

Gratulation

Studienerfolge an der

Hochschule Luzern

LUZERN/GAMPRIN-BENDERN/TRIESEN

An den Diplomfeiern des Departements

Wirtschaft hat die Hochschule

Luzern kürzlich 385 Bachelor- und

303 Master-Diplome verliehen. Unter

den Absolventen sind auch die zwei

folgenden Personen aus Liechtenstein:

• Fabian Nicolas Büchel, Gamprin-

Bendern (Bachelor of Science Hochschule

Luzern/FHZ in Betriebsökonomie

mit Vertiefung in Immobilien).

• Sevval Türkyilmaz, Triesen (Bachelor

of Science Hochschule Luzern/FHZ

in Business Psychology

mit Vertiefung in Markt- und Konsumentenpsychologie).

Wir gratulieren und wünschen für

die Zukunft alles Gute.

(red/pd)

ANZEIGE

hen abluchste, indem er ihm einen

Porsche Carrera als Sicherheit angab,

der ihm gar nicht gehörte. Zudem

versprach er, dessen Enkel ein

Auto besorgen zu können und auch

die Fahrzeugflotte des Opfers zu reparieren.

Insgesamt wechselten

hierfür laut Strafantrag zwischen

April und Juli 2021 insgesamt 25 375

Franken den Besitzer. Laut Opfer

waren es sogar rund 31 000 Franken.

Auch diese Mittel verschwanden

im Casino.

«Überschiessende Geständigkeit»

Vor Gericht zeigte sich der 24-Jährige

am Dienstag reuig. Er bereue seine

Taten aufs Tiefste und wolle den

Schaden wiedergutmachen – sogar

die höheren Beträge als im Strafantrag

festgehalten. Dass dies bislang

nicht geschehen ist, liege vor allem

auch daran, dass er seit November

2021 auf Jobsuche sei und seitdem

auf Kosten seiner Partnerin lebe. Er

habe sich jedoch seit Sommer 2021

nichts mehr zuschulden kommen

lassen und sei auch auf Eigeninitiative

in den Casinos in Liechtenstein,

der Schweiz, Deutschland und Österreich

gesperrt.

Diese teils «überschiessende Geständigkeit»

seit Beginn der Ermittlungen

rechnete ihm die Staatsanwaltschaft

auch hoch an. Gravierend sei

jedoch, dass die Taten gerade zu jenem

Zeitpunkt über die Bühne gingen,

als er gerade wegen ähnlicher

Betrügereien im September 2020

verurteilt wurde. Dennoch habe er

weitergemacht. «Ich bin damals einfach

nicht aus der Sache rausgekommen»,

erklärte der Beschuldigte.

Bedingte Freiheitsstrafe

An einer Strafe kam der 24-Jährige jedoch

nicht vorbei. Am Ende verurteilte

ihn das Gericht wegen schweren

Betruges und Geldwäsche zu einer

Freiheitsstrafe von 12 Monaten.

Setzte diese jedoch bedingt auf drei

Jahre aus. Ausserdem muss er den

Schaden von 13 240 und 25 375 Franken

an seine Opfer zurückbezahlen.

Der Richter war überzeugt, dass sich

der Beschuldigte nun auf einem guten

Weg befinde. Um sicherzustellen,

dass er diesen auch weitergeht, wurde

ihm für die drei Jahre auch ein Bewährungshelfer

zur Seite gestellt.

Von der vom Staatsanwalt geforderten

Umwandlung der vorangegangenen

bedingten Freiheitsstrafe von

vier Monaten in eine unbedingte sah

der Richter ab. Er verlängerte jedoch

die Bewährungsfrist dieser

Strafe auf 5 Jahre. Somit müsste der

24-Jährige für 16 Monate ins Gefängn

S

Z

a

t

d

h

d

b

t

b

b

i

d

R

B

z

n

e

w

w

heisst es in der Medienmitteilung

vom Dienstag. Stellungnahmen sowie

allfällige Fragen können demnach

elektronisch an catherine.frick@llv.li

übermittelt werden.

(red/ikr)

Lese

S

Se

He

Dieses Foto s

«Dieses schöne

Parkplatz beim G

erklärte sie im B

blatt.li. Vielen D

für diese Rubr

AG,

37 51 51,

annes Matt

r, Silvia

, Elmar

arti, David

lksblatt.li;

, Jan

olksblatt.li

brich

ail

51 61

ung),

,

Telefon

inserate@

der

n

RIESEN

epartehschule

or- und

. Unter

ie zwei

echtenmprine

Hochebsökobilien).

en (Baule

Luhology

Konsuen

für

red/pd)

TLebensstil, den der 24-jährige

Beschuldigte lange Zeit

nach aussen trug. Ein Lebensstil,

den er sich eigentlich nicht leisten

konnte, wie er am Dienstag vor Gericht

eingestand. Die Autos waren

gemietet, das Geld für Reisen und

Casino knapp. Die Wahrnehmung

anderer bot jedoch auch Chancen.

So versprach der Beschuldigte im

April 2021 einem interessierten Käufer,

einen BMW zu besorgen. Ein

Deal, wofür ihm dieser gern 13 240

Franken in mehreren Raten überwies.

Das Geld wechselte den Besitzer,

der BMW tauchte jedoch nie

auf. Das Geld floss stattdessen in die

Spielsucht und den teuren Lebensstil

des 24-Jährigen.

Ähnlich erging es einem weiteren

Opfer, dem der 24-Jährige ein Darlehen

abluchste, indem er ihm einen

Porsche Carrera als Sicherheit angab,

der ihm gar nicht gehörte. Zudem

versprach er, dessen Enkel ein

Auto besorgen zu können und auch

die Fahrzeugflotte des Opfers zu reparieren.

Insgesamt wechselten

hierfür laut Strafantrag zwischen

April und Juli 2021 insgesamt 25 375

Franken den Besitzer. Laut Opfer

waren es sogar rund 31 000 Franken.

Auch diese Mittel verschwanden

im Casino.

«Überschiessende Geständigkeit»

Vor Gericht zeigte sich der 24-Jährige

am Dienstag reuig. Er bereue seine

Taten aufs Tiefste und wolle den

Schaden wiedergutmachen – sogar

die höheren Beträge als im Strafantrag

festgehalten. Dass dies bislang

nicht geschehen ist, liege vor allem

auch daran, dass er seit November

2021 auf Jobsuche sei und seitdem

auf Kosten seiner Partnerin lebe. Er

habe sich jedoch seit Sommer 2021

nichts mehr zuschulden kommen

lassen und sei auch auf Eigeninitiative

in den Casinos in Liechtenstein,

der Schweiz, Deutschland und Österreich

gesperrt.

Diese teils «überschiessende Geständigkeit»

seit Beginn der Ermittlungen

rechnete ihm die Staatsanwaltschaft

auch hoch an. Gravierend sei

jedoch, dass die Taten gerade zu jenem

Zeitpunkt über die Bühne gingen,

als er gerade wegen ähnlicher

Betrügereien im September 2020

verurteilt wurde. Dennoch habe er

weitergemacht. «Ich bin damals einfach

nicht aus der Sache rausgekommen»,

erklärte der Beschuldigte.

Bedingte Freiheitsstrafe

An einer Strafe kam der 24-Jährige jedoch

nicht vorbei. Am Ende verurteilte

ihn das Gericht wegen schweren

Betruges und Geldwäsche zu einer

Freiheitsstrafe von 12 Monaten.

Setzte diese jedoch bedingt auf drei

Jahre aus. Ausserdem muss er den

Schaden von 13 240 und 25 375 Franken

an seine Opfer zurückbezahlen.

Der Richter war überzeugt, dass sich

der Beschuldigte nun auf einem guten

Weg befinde. Um sicherzustellen,

dass er diesen auch weitergeht, wurde

ihm für die drei Jahre auch ein Bewährungshelfer

zur Seite gestellt.

Von der vom Staatsanwalt geforderten

Umwandlung der vorangegangenen

bedingten Freiheitsstrafe von

vier Monaten in eine unbedingte sah

der Richter ab. Er verlängerte jedoch

die Bewährungsfrist dieser

Strafe auf 5 Jahre. Somit müsste der

24-Jährige für 16 Monate ins Gefängnis,

sollte er sich nochmals etwas zu

Schulden kommen lassen.

Zudem verzichtete der Richter auch

auf den vom Staatanwalt geforderten

Wertersatzverfall. Diese Zahlung

der Schadenssumme an den Staat

hat den Sinn, dass sich ein Beschuldigter

durch seine Straftaten nicht

bereichern kann. Da der Beschuldigte

kein Vermögen und Einkommen

besitze, würde dies aber eine unbotsmässige

Härte darstellen, die

ihn in seinem Fortkommen behindern

würde, argumentierte der

Richter. Wichtiger sei es, dass der

Beschuldigte die Schadenssumme

zurückbezahle. «Milder geht es

nicht», bläute er dem jungen Mann

ein und unterstrich, dass er ihn nie

wieder auf der Anklagebank sehen

wolle.

(Symbolfoto: Shutterstock)

t

t wurde

ng der

Wolfsen

die

eutlich

den dindwirtmehr

nzuräuattgegeist

wird

ngert»,

tteilung

n sowie

mnach

k@llv.li

red/ikr)

Wolfsfreie Gebiete werde es i

nd fünf Jahren nicht mehr geben

be

Leserfoto des Tages

Schöne

Seite des









| MONTAG

1. AUGUST 2022

57 000 Casino-Besucher liessen

82 Millionen Franken liegen

Glücksspiel Während das Grand Casino Liechtenstein in Bendern vergangenes Jahr tendenziell die spendableren Gäste

begrüssen durfte, liessen die Besucher des mittlerweile geschlossenen Casinos Balzers offensichtlich weniger liegen.

VON DAVID SELE

Das Casino Balzers verzeichnete

vergangenes Jahr die

wenigsten Besucher. Das

zeigen die Zahlen der Geldspielaufsicht,

die das Amt für Volkswirtschaft

dem «Volksblatt» zur

Verfügung gestellt hat. In Balzers

wurden demnach 3563 unterschiedliche

Besucher registriert. Das sind

nicht nur rund 2000 weniger als im

grössentechnisch

vergleichbaren

Club Admiral in Triesen, sondern

die Casino-Besucher in Balzers liessen

übers Jahr hinweg auch weit weniger

Geld liegen als in den anderen

Spielbanken. Die Betreiber (Casinos

Austria) zogen kürzlich die Konsequenzen

und machten ihren zweiten

Standort in Liechtenstein dicht.

Ähnliche Entwicklungen seien bei

den anderen Casinos im Land derzeit

aber nicht zu beobachten, sagt

Thomas Gstöhl, Leiter der Geldspielaufsicht.

Tatsächlich lief es im vergangenen

Jahr trotz Corona – die Casinos

waren 2021 nur 250 Tage geöffnet

– ziemlich gut. Zwar ist der Gewinn

noch nicht bekannt, aber der

Bruttospielertrag (BSE) der fünf Casinos

belief sich gemäss Rechenschaftsbericht

auf 82 Millionen Franken.

Einsätze sehr unterschiedlich

neten Eintritte gibt die Geldspielaufsicht

gegenüber der Öffentlichkeit

nicht bekannt.

Doch bereits bei den Besucherzahlen

zeigen sich von Casino zu Casino

teils markante Unterschiede: Die

grössten Spielbanken – Grand Casino

Bendern und Casino Admiral in Ruggell

– zählten nämlich nicht nur die

nen Club Admiral in Triesen: Rund

5500 Gäste bescherten einen Bruttospielertrag

von 6,3 Millionen Franken.

Zu schliessen, dass jeder Gast grössere

Summen ins Casino trägt, greife

aber zu kurz, sagt Thomas Gstöhl.

Viele würden mit moderatem Budget

und relativ kleinen Einsätzen

ten die Spielbanken 28,2 Millionen

als Geldspielabgabe direkt an den

Staat weiterleiten. Wie viel den Casinos

nach Abzug der weiteren Aufwände

wie Miete, Löhne und Steuern

schliesslich noch geblieben ist,

wird erst publik, wenn die Jahresrechnungen

beim Handelsregister

hinterlegt sind.

Fast 20 000 Personen besuchten vergangenes Jahr mindestens einmal das Grand Casino Liechtenstein. (Foto: M. Zanghellini)

haden

änis

d

s ist am Samstagus

komplett abgeewohner

des Haun

mit dem Schreachschaden

geht

sende von Frant

nicht mehr bedmeldung

bei der

g kurz nach 12.50

antonspolizei St.

as Feuer brach in

aus und griff anas

angrenzende

as schliesslich in

Bewohnt wurde

Personen in zwei

ngen. Die Feuer-

Kaltbrunn und

it rund 50 Einsie

eintrafen, beden

Bewohner berletzt

wurde niendene

Sachscharere

Hunderttauhätzt.

Die Unterleiteten

Ermittrsache

ein. (sda)

| MONTAG

1. AUGUST 2022

57 000 Casino-Besucher liessen

82 Millionen Franken liegen

Glücksspiel Während das Grand Casino Liechtenstein in Bendern vergangenes Jahr tendenziell die spendableren Gäste

begrüssen durfte, liessen die Besucher des mittlerweile geschlossenen Casinos Balzers offensichtlich weniger liegen.

VON DAVID SELE

Das Casino Balzers verzeichnete

vergangenes Jahr die

wenigsten Besucher. Das

zeigen die Zahlen der Geldspielaufsicht,

die das Amt für Volkswirtschaft

dem «Volksblatt» zur

Verfügung gestellt hat. In Balzers

wurden demnach 3563 unterschiedliche

Besucher registriert. Das sind

nicht nur rund 2000 weniger als im

grössentechnisch

vergleichbaren

Club Admiral in Triesen, sondern

die Casino-Besucher in Balzers liessen

übers Jahr hinweg auch weit weniger

Geld liegen als in den anderen

Spielbanken. Die Betreiber (Casinos

Austria) zogen kürzlich die Konsequenzen

und machten ihren zweiten

Standort in Liechtenstein dicht.

Ähnliche Entwicklungen seien bei

den anderen Casinos im Land derzeit

aber nicht zu beobachten, sagt

Thomas Gstöhl, Leiter der Geldspielaufsicht.

Tatsächlich lief es im vergangenen

Jahr trotz Corona – die Casinos

waren 2021 nur 250 Tage geöffnet

– ziemlich gut. Zwar ist der Gewinn

noch nicht bekannt, aber der

Bruttospielertrag (BSE) der fünf Casinos

belief sich gemäss Rechenschaftsbericht

auf 82 Millionen Franken.

Einsätze sehr unterschiedlich

neten Eintritte gibt die Geldspielaufsicht

gegenüber der Öffentlichkeit

nicht bekannt.

Doch bereits bei den Besucherzahlen

zeigen sich von Casino zu Casino

teils markante Unterschiede: Die

grössten Spielbanken – Grand Casino

Bendern und Casino Admiral in Ruggell

– zählten nämlich nicht nur die

nen Club Admiral in Triesen: Rund

5500 Gäste bescherten einen Bruttospielertrag

von 6,3 Millionen Franken.

Zu schliessen, dass jeder Gast grössere

Summen ins Casino trägt, greife

aber zu kurz, sagt Thomas Gstöhl.

Viele würden mit moderatem Budget

und relativ kleinen Einsätzen

ten die Spielbanken 28,2 Millionen

als Geldspielabgabe direkt an den

Staat weiterleiten. Wie viel den Casinos

nach Abzug der weiteren Aufwände

wie Miete, Löhne und Steuern

schliesslich noch geblieben ist,

wird erst publik, wenn die Jahresrechnungen

beim Handelsregister

hinterlegt sind.

Fast 20 000 Personen besuchten vergangenes Jahr mindestens einmal das Grand Casino Liechtenstein. (Foto: M. Zanghellini)

haden

änis

d

s ist am Samstagus

komplett abgeewohner

des Haun

mit dem Schreachschaden

geht

sende von Frant

nicht mehr bedmeldung

bei der

g kurz nach 12.50

antonspolizei St.

as Feuer brach in

aus und griff anas

angrenzende

as schliesslich in

Bewohnt wurde

Personen in zwei

ngen. Die Feuer-

Kaltbrunn und

it rund 50 Einsie

eintrafen, beden

Bewohner berletzt

wurde niendene

Sachscharere

Hunderttauhätzt.

Die Unterleiteten

Ermittrsache

ein. (sda)

2|Inland

ANZEIGE

Leserfoto des Tages

Rotlichtbezirk Gaflei

57 000 Casino-Besucher liesse

82 Millionen Franken liegen

Glücksspiel Während das Grand Casino Liechtenstein in Bendern vergangenes Jahr tendenziell die spen

begrüssen durfte, liessen die Besucher des mittlerweile geschlossenen Casinos Balzers offensichtlich wenig

VON DAVID SELE

Das Casino Balzers verzeichnete

vergangenes Jahr die

wenigsten Besucher. Das

zeigen die Zahlen der Geldspielaufsicht,

die das Amt für Volkswirtschaft

dem «Volksblatt» zur

Verfügung gestellt hat. In Balzers

wurden demnach 3563 unterschiedliche

Besucher registriert. Das sind

nicht nur rund 2000 weniger als im

grössentechnisch

vergleichbaren

Club Admiral in Triesen, sondern

die Casino-Besucher in Balzers liessen

übers Jahr hinweg auch weit weniger

Geld liegen als in den anderen

Spielbanken. Die Betreiber (Casinos

Austria) zogen kürzlich die Konsequenzen

und machten ihren zweiten

Standort in Liechtenstein dicht.

Ähnliche Entwicklungen seien bei

den anderen Casinos im Land derzeit

aber nicht zu beobachten, sagt

Thomas Gstöhl, Leiter der Geldspielaufsicht.

Tatsächlich lief es im vergangenen

Jahr trotz Corona – die Casinos

waren 2021 nur 250 Tage geöffnet

– ziemlich gut. Zwar ist der Gewinn

noch nicht bekannt, aber der

Bruttospielertrag (BSE) der fünf Casinos

belief sich gemäss Rechenschaftsbericht

auf 82 Millionen Franken.

Einsätze sehr unterschiedlich

Der Bruttospielertrag ergibt sich aus

allen geleisteten Einsätzen abzüglich

der ausgeschütteten Gewinne.

Aus Sicht der Casino-Besucher ist es

also der «Nettospielverlust». Dieser

verteilte sich im Jahr 2021 auf rund

57 000 einzelne Besucher. In Wahrheit

dürften es allerdings etwas weniger

gewesen sein: Wer zwei Casinos

besuchte, wird nämlich doppelt

ausgewiesen. Ebenfalls ist nicht

klar, wie oft im Casino gespielt wurde.

Die Zahl der insgesamt verzeichneten

Eintritte gibt die Geldspielaufsicht

gegenüber der Öffentlichkeit

nicht bekannt.

Doch bereits bei den Besucherzahlen

zeigen sich von Casino zu Casino

teils markante Unterschiede: Die

grössten Spielbanken – Grand Casino

Bendern und Casino Admiral in Ruggell

– zählten nämlich nicht nur die

meisten Besucher, sondern offensichtlich

auch die zahlungsstärksten.

In Bendern liessen rund 19 500 Gäste

über das Jahr hinweg 32,4 Millionen

Franken liegen, in Ruggell haben

knapp 18 000 Gäste einen gemeinsamen

«Nettospielverlust» von

29,8 Millionen Franken eingefahren.

Das Casino Schaanwald konnte aus

den Einsätzen seiner rund 10 500

Gäste 11,1 Millionen Franken einbehalten,

etwa im selben Verhältnis

gewinnt «die Bank» auch beim kleinen

Club Admiral in Triesen: Rund

5500 Gäste bescherten einen Bruttospielertrag

von 6,3 Millionen Franken.

Zu schliessen, dass jeder Gast grössere

Summen ins Casino trägt, greife

aber zu kurz, sagt Thomas Gstöhl.

Viele würden mit moderatem Budget

und relativ kleinen Einsätzen

spielen. Andere wiederum zocken

mit der ganz grossen Kohle – können

es sich gemäss Gstöhl aber auch leisten.

Im Rahmen des Spielerschutzes

sind die Casinos zudem verpflichtet,

auch die Vermögensverhältnisse ihrer

Gäste in Erfahrung zu bringen,

sofern diese ein auffälliges Spielverhalten

an den Tag legen.

Gewinn wohl deutlich tiefer

Vom erwirtschafteten Bruttospielertrag

von 82 Millionen Franken mussten

die Spie

als Geldspie

Staat weiterl

nos nach Ab

wände wie M

ern schliessl

wird erst pu

rechnungen

hinterlegt sin

Augenschein

jedoch um e

waren im 2

Angestellte i

tätig. Die fü

Thomas Gst

Vollzeitäquiv

bzw. 46 war

kleinen

Ca

Triesen. Der

ler Casino Ad

derer Grand

sogar 161 Vol

Fast 20 000 Personen besuchten vergangenes Jahr mindestens einmal das Grand Casino Liechte

Hoher Sachschaden

Haus in Schänis

in Vollbrand

SCHÄNIS In Schänis ist am Samstagmittag

ein Wohnhaus komplett abgebrannt.

Die zwei Bewohner des Hauses

im Faad kamen mit dem Schrecken

davon. Der Sachschaden geht

in die Hunderttausende von Franken.

Das Haus ist nicht mehr bewohnbar.

Die Brandmeldung bei der

Notrufzentrale ging kurz nach 12.50

Uhr ein, wie die Kantonspolizei St.

Gallen mitteilte. Das Feuer brach in

einem Holzschopf aus und griff anschliessend

auf das angrenzende

Wohnhaus über, das schliesslich in

Vollbrand stand. Bewohnt wurde

das Haus von zwei Personen in zwei

getrennten Wohnungen. Die Feuerwehren

Schänis, Kaltbrunn und

Weesen rückten mit rund 50 Einsatzkräften

an. Als sie eintrafen, befanden

sich die beiden Bewohner bereits

im Freien. Verletzt wurde niemand.

Der entstandene Sachschaden

wurde auf mehrere Hunderttausend

Franken geschätzt. Die Untersuchungsbehörden

leiteten Ermittlungen

zur Brandursache ein. (sda)

(Fotos: KAPO SG)

d

| MONTAG

1. AUGUST 2022

57 000 Casino-Besucher liessen

82 Millionen Franken liegen

Glücksspiel Während das Grand Casino Liechtenstein in Bendern vergangenes Jahr tendenziell die spendableren Gäste

begrüssen durfte, liessen die Besucher des mittlerweile geschlossenen Casinos Balzers offensichtlich weniger liegen.

VON DAVID SELE

Das Casino Balzers verzeichnete

vergangenes Jahr die

wenigsten Besucher. Das

zeigen die Zahlen der Geldspielaufsicht,

die das Amt für Volkswirtschaft

dem «Volksblatt» zur

Verfügung gestellt hat. In Balzers

wurden demnach 3563 unterschiedliche

Besucher registriert. Das sind

nicht nur rund 2000 weniger als im

grössentechnisch

vergleichbaren

Club Admiral in Triesen, sondern

die Casino-Besucher in Balzers liessen

übers Jahr hinweg auch weit weniger

Geld liegen als in den anderen

Spielbanken. Die Betreiber (Casinos

Austria) zogen kürzlich die Konsequenzen

und machten ihren zweiten

Standort in Liechtenstein dicht.

Ähnliche Entwicklungen seien bei

den anderen Casinos im Land derzeit

aber nicht zu beobachten, sagt

Thomas Gstöhl, Leiter der Geldspielaufsicht.

Tatsächlich lief es im vergangenen

Jahr trotz Corona – die Casinos

waren 2021 nur 250 Tage geöffnet

– ziemlich gut. Zwar ist der Gewinn

noch nicht bekannt, aber der

Bruttospielertrag (BSE) der fünf Casinos

belief sich gemäss Rechenschaftsbericht

auf 82 Millionen Franken.

Einsätze sehr unterschiedlich

Der Bruttospielertrag ergibt sich aus

allen geleisteten Einsätzen abzüglich

der ausgeschütteten Gewinne.

Aus Sicht der Casino-Besucher ist es

also der «Nettospielverlust». Dieser

verteilte sich im Jahr 2021 auf rund

57 000 einzelne Besucher. In Wahrheit

dürften es allerdings etwas weniger

gewesen sein: Wer zwei Casinos

besuchte, wird nämlich doppelt

ausgewiesen. Ebenfalls ist nicht

klar, wie oft im Casino gespielt wurde.

Die Zahl der insgesamt verzeichneten

Eintritte gibt die Geldspielaufsicht

gegenüber der Öffentlichkeit

nicht bekannt.

Doch bereits bei den Besucherzahlen

zeigen sich von Casino zu Casino

teils markante Unterschiede: Die

grössten Spielbanken – Grand Casino

Bendern und Casino Admiral in Ruggell

– zählten nämlich nicht nur die

meisten Besucher, sondern offensichtlich

auch die zahlungsstärksten.

In Bendern liessen rund 19 500 Gäste

über das Jahr hinweg 32,4 Millionen

Franken liegen, in Ruggell haben

knapp 18 000 Gäste einen gemeinsamen

«Nettospielverlust» von

29,8 Millionen Franken eingefahren.

Das Casino Schaanwald konnte aus

den Einsätzen seiner rund 10 500

Gäste 11,1 Millionen Franken einbehalten,

etwa im selben Verhältnis

gewinnt «die Bank» auch beim kleinen

Club Admiral in Triesen: Rund

5500 Gäste bescherten einen Bruttospielertrag

von 6,3 Millionen Franken.

Zu schliessen, dass jeder Gast grössere

Summen ins Casino trägt, greife

aber zu kurz, sagt Thomas Gstöhl.

Viele würden mit moderatem Budget

und relativ kleinen Einsätzen

spielen. Andere wiederum zocken

mit der ganz grossen Kohle – können

es sich gemäss Gstöhl aber auch leisten.

Im Rahmen des Spielerschutzes

sind die Casinos zudem verpflichtet,

auch die Vermögensverhältnisse ihrer

Gäste in Erfahrung zu bringen,

sofern diese ein auffälliges Spielverhalten

an den Tag legen.

Gewinn wohl deutlich tiefer

Vom erwirtschafteten Bruttospielertrag

von 82 Millionen Franken mussten

die Spielbanken 28,2 Millionen

als Geldspielabgabe direkt an den

Staat weiterleiten. Wie viel den Casinos

nach Abzug der weiteren Aufwände

wie Miete, Löhne und Steuern

schliesslich noch geblieben ist,

wird erst publik, wenn die Jahresrechnungen

beim Handelsregister

hinterlegt sind.

Augenscheinlich wird der Gewinn

jedoch um einiges tiefer liegen. So

waren im 2021 nämlich Hunderte

Angestellte in der Geldspielbranche

tätig. Die fünf Casinos haben laut

Thomas Gstöhl per Ende Jahr 450

Vollzeitäquivalente ausgewiesen. 42

bzw. 46 waren es nur schon in den

kleinen Casinos Balzers bzw.

Triesen. Derweil zählte das Ruggeller

Casino Admiral 120 und das Benderer

Grand Casino Liechtenstein

sogar 161 Vollzeitäquivalente.

Fast 20 000 Personen besuchten vergangenes Jahr mindestens einmal das Grand Casino Liechtenstein. (Foto: M. Zanghellini)

chaden

hänis

d

nis ist am Samstaghaus

komplett abge-

Bewohner des Hauen

mit dem Schre-

Sachschaden geht

ausende von Franist

nicht mehr bendmeldung

bei der

ing kurz nach 12.50

Kantonspolizei St.

Das Feuer brach in

f aus und griff andas

angrenzende

das schliesslich in

. Bewohnt wurde

ei Personen in zwei

nungen. Die Feuers,

Kaltbrunn und

mit rund 50 Einls

sie eintrafen, beeiden

Bewohner be-

Verletzt wurde nietandene

Sachschaehrere

Hunderttauschätzt.

Die Unteren

leiteten Ermittursache

ein. (sda)

2|Inland

IMPRESSUM

Herausgeberin: Liechtensteiner Volksblatt AG,

Im alten Riet 103, 9494 Schaan, Tel. +423 237 51 51,

E-Mail verlag@volksblatt.li

Geschäftsleitung: Lucas Ebner

Chefredaktion: Lucas Ebner, Daniela Fritz, Hannes Matt

Redaktion: Sebastian Albrich, Daniel Banzer, Silvia

ANZEIGE

Leserfoto des Tages

Rotlichtbezirk Gaflei

57 000 Casino-Besucher liesse

82 Millionen Franken liegen

Glücksspiel Während das Grand Casino Liechtenstein in Bendern vergangenes Jahr tendenziell die spen

begrüssen durfte, liessen die Besucher des mittlerweile geschlossenen Casinos Balzers offensichtlich wen

VON DAVID SELE

Das Casino Balzers verzeichnete

vergangenes Jahr die

wenigsten Besucher. Das

zeigen die Zahlen der Geldspielaufsicht,

die das Amt für Volkswirtschaft

dem «Volksblatt» zur

Verfügung gestellt hat. In Balzers

wurden demnach 3563 unterschiedliche

Besucher registriert. Das sind

nicht nur rund 2000 weniger als im

grössentechnisch

vergleichbaren

Club Admiral in Triesen, sondern

die Casino-Besucher in Balzers liessen

übers Jahr hinweg auch weit weniger

Geld liegen als in den anderen

Spielbanken. Die Betreiber (Casinos

Austria) zogen kürzlich die Konsequenzen

und machten ihren zweiten

Standort in Liechtenstein dicht.

Ähnliche Entwicklungen seien bei

den anderen Casinos im Land derzeit

aber nicht zu beobachten, sagt

Thomas Gstöhl, Leiter der Geldspielaufsicht.

Tatsächlich lief es im vergangenen

Jahr trotz Corona – die Casinos

waren 2021 nur 250 Tage geöffnet

– ziemlich gut. Zwar ist der Gewinn

noch nicht bekannt, aber der

Bruttospielertrag (BSE) der fünf Casinos

belief sich gemäss Rechenschaftsbericht

auf 82 Millionen Franken.

Einsätze sehr unterschiedlich

Der Bruttospielertrag ergibt sich aus

allen geleisteten Einsätzen abzüglich

der ausgeschütteten Gewinne.

Aus Sicht der Casino-Besucher ist es

also der «Nettospielverlust». Dieser

verteilte sich im Jahr 2021 auf rund

57 000 einzelne Besucher. In Wahrheit

dürften es allerdings etwas weniger

gewesen sein: Wer zwei Casinos

besuchte, wird nämlich doppelt

ausgewiesen. Ebenfalls ist nicht

klar, wie oft im Casino gespielt wurde.

Die Zahl der insgesamt verzeichneten

Eintritte gibt die Geldspielaufsicht

gegenüber der Öffentlichkeit

nicht bekannt.

Doch bereits bei den Besucherzahlen

zeigen sich von Casino zu Casino

teils markante Unterschiede: Die

grössten Spielbanken – Grand Casino

Bendern und Casino Admiral in Ruggell

– zählten nämlich nicht nur die

meisten Besucher, sondern offensichtlich

auch die zahlungsstärksten.

In Bendern liessen rund 19 500 Gäste

über das Jahr hinweg 32,4 Millionen

Franken liegen, in Ruggell haben

knapp 18 000 Gäste einen gemeinsamen

«Nettospielverlust» von

29,8 Millionen Franken eingefahren.

Das Casino Schaanwald konnte aus

den Einsätzen seiner rund 10 500

Gäste 11,1 Millionen Franken einbehalten,

etwa im selben Verhältnis

gewinnt «die Bank» auch beim kleinen

Club Admiral in Triesen: Rund

5500 Gäste bescherten einen Bruttospielertrag

von 6,3 Millionen Franken.

Zu schliessen, dass jeder Gast grössere

Summen ins Casino trägt, greife

aber zu kurz, sagt Thomas Gstöhl.

Viele würden mit moderatem Budget

und relativ kleinen Einsätzen

spielen. Andere wiederum zocken

mit der ganz grossen Kohle – können

es sich gemäss Gstöhl aber auch leisten.

Im Rahmen des Spielerschutzes

sind die Casinos zudem verpflichtet,

auch die Vermögensverhältnisse ihrer

Gäste in Erfahrung zu bringen,

sofern diese ein auffälliges Spielverhalten

an den Tag legen.

Gewinn wohl deutlich tiefer

Vom erwirtschafteten Bruttospielertrag

von 82 Millionen Franken mussten

die Spi

als Geldspi

Staat weiter

nos nach A

wände wie

ern schlies

wird erst p

rechnungen

hinterlegt s

Augenschei

jedoch um

waren im

Angestellte

tätig. Die f

Thomas Gs

Vollzeitäqu

bzw. 46 wa

kleinen

C

Triesen. De

ler Casino A

derer Gran

sogar 161 Vo

Fast 20 000 Personen besuchten vergangenes Jahr mindestens einmal das Grand Casino Liecht

Hoher Sachschaden

Haus in Schänis

in Vollbrand

SCHÄNIS In Schänis ist am Samstagmittag

ein Wohnhaus komplett abgebrannt.

Die zwei Bewohner des Hauses

im Faad kamen mit dem Schrecken

davon. Der Sachschaden geht

in die Hunderttausende von Franken.

Das Haus ist nicht mehr bewohnbar.

Die Brandmeldung bei der

Notrufzentrale ging kurz nach 12.50

Uhr ein, wie die Kantonspolizei St.

Gallen mitteilte. Das Feuer brach in

einem Holzschopf aus und griff anschliessend

auf das angrenzende

Wohnhaus über, das schliesslich in

Vollbrand stand. Bewohnt wurde

das Haus von zwei Personen in zwei

getrennten Wohnungen. Die Feuerwehren

Schänis, Kaltbrunn und

Weesen rückten mit rund 50 Einsatzkräften

an. Als sie eintrafen, befanden

sich die beiden Bewohner bereits

im Freien. Verletzt wurde niemand.

Der entstandene Sachschaden

wurde auf mehrere Hunderttausend

Franken geschätzt. Die Untersuchungsbehörden

leiteten Ermittlungen

zur Brandursache ein. (sda)

(Fotos: KAPO SG)

| MONTAG

1. AUGUST 2022

57 000 Casino-Besucher liessen

82 Millionen Franken liegen

Glücksspiel Während das Grand Casino Liechtenstein in Bendern vergangenes Jahr tendenziell die spendableren Gäste

begrüssen durfte, liessen die Besucher des mittlerweile geschlossenen Casinos Balzers offensichtlich weniger liegen.

VON DAVID SELE

Das Casino Balzers verzeichnete

vergangenes Jahr die

wenigsten Besucher. Das

zeigen die Zahlen der Geldspielaufsicht,

die das Amt für Volkswirtschaft

dem «Volksblatt» zur

Verfügung gestellt hat. In Balzers

wurden demnach 3563 unterschiedliche

Besucher registriert. Das sind

nicht nur rund 2000 weniger als im

grössentechnisch

vergleichbaren

Club Admiral in Triesen, sondern

die Casino-Besucher in Balzers liessen

übers Jahr hinweg auch weit weniger

Geld liegen als in den anderen

Spielbanken. Die Betreiber (Casinos

Austria) zogen kürzlich die Konsequenzen

und machten ihren zweiten

Standort in Liechtenstein dicht.

Ähnliche Entwicklungen seien bei

den anderen Casinos im Land derzeit

aber nicht zu beobachten, sagt

Thomas Gstöhl, Leiter der Geldspielaufsicht.

Tatsächlich lief es im vergangenen

Jahr trotz Corona – die Casinos

waren 2021 nur 250 Tage geöffnet

– ziemlich gut. Zwar ist der Gewinn

noch nicht bekannt, aber der

Bruttospielertrag (BSE) der fünf Casinos

belief sich gemäss Rechenschaftsbericht

auf 82 Millionen Franken.

Einsätze sehr unterschiedlich

Der Bruttospielertrag ergibt sich aus

allen geleisteten Einsätzen abzüglich

der ausgeschütteten Gewinne.

Aus Sicht der Casino-Besucher ist es

also der «Nettospielverlust». Dieser

verteilte sich im Jahr 2021 auf rund

57 000 einzelne Besucher. In Wahrneten

Eintritte gibt die Geldspielaufsicht

gegenüber der Öffentlichkeit

nicht bekannt.

Doch bereits bei den Besucherzahlen

zeigen sich von Casino zu Casino

teils markante Unterschiede: Die

grössten Spielbanken – Grand Casino

Bendern und Casino Admiral in Ruggell

– zählten nämlich nicht nur die

meisten Besucher, sondern offensichtlich

auch die zahlungsstärksten.

In Bendern liessen rund 19 500 Gäste

über das Jahr hinweg 32,4 Millionen

Franken liegen, in Ruggell haben

knapp 18 000 Gäste einen gemeinsamen

«Nettospielverlust» von

nen Club Admiral in Triesen: Rund

5500 Gäste bescherten einen Bruttospielertrag

von 6,3 Millionen Franken.

Zu schliessen, dass jeder Gast grössere

Summen ins Casino trägt, greife

aber zu kurz, sagt Thomas Gstöhl.

Viele würden mit moderatem Budget

und relativ kleinen Einsätzen

spielen. Andere wiederum zocken

mit der ganz grossen Kohle – können

es sich gemäss Gstöhl aber auch leisten.

Im Rahmen des Spielerschutzes

sind die Casinos zudem verpflichtet,

auch die Vermögensverhältnisse ihrer

Gäste in Erfahrung zu bringen,

ten die Spielbanken 28,2 Millionen

als Geldspielabgabe direkt an den

Staat weiterleiten. Wie viel den Casinos

nach Abzug der weiteren Aufwände

wie Miete, Löhne und Steuern

schliesslich noch geblieben ist,

wird erst publik, wenn die Jahresrechnungen

beim Handelsregister

hinterlegt sind.

Augenscheinlich wird der Gewinn

jedoch um einiges tiefer liegen. So

waren im 2021 nämlich Hunderte

Angestellte in der Geldspielbranche

tätig. Die fünf Casinos haben laut

Thomas Gstöhl per Ende Jahr 450

Vollzeitäquivalente ausgewiesen. 42

Fast 20 000 Personen besuchten vergangenes Jahr mindestens einmal das Grand Casino Liechtenstein. (Foto: M. Zanghellini)

chaden

hänis

d

is ist am Samstagaus

komplett abgeewohner

des Haun

mit dem Schre-

Sachschaden geht

usende von Franst

nicht mehr bendmeldung

bei der

g kurz nach 12.50

Kantonspolizei St.

as Feuer brach in

f aus und griff andas

angrenzende

das schliesslich in

Bewohnt wurde

i Personen in zwei

ungen. Die Feuer-

, Kaltbrunn und

mit rund 50 Eins

sie eintrafen, beiden

Bewohner beerletzt

wurde nieandene

Sachschahrere

Hunderttauchätzt.

Die Untern

leiteten Ermittursache

ein. (sda)

2|Inland

ANZEIGE

Leserfoto des Tages

Rotlichtbezirk Gaflei

57 000 Casino-Besucher liesse

82 Millionen Franken liegen

Glücksspiel Während das Grand Casino Liechtenstein in Bendern vergangenes Jahr tendenziell die spen

begrüssen durfte, liessen die Besucher des mittlerweile geschlossenen Casinos Balzers offensichtlich wen

VON DAVID SELE

Das Casino Balzers verzeichnete

vergangenes Jahr die

wenigsten Besucher. Das

zeigen die Zahlen der Geldspielaufsicht,

die das Amt für Volkswirtschaft

dem «Volksblatt» zur

Verfügung gestellt hat. In Balzers

wurden demnach 3563 unterschiedliche

Besucher registriert. Das sind

nicht nur rund 2000 weniger als im

grössentechnisch

vergleichbaren

Club Admiral in Triesen, sondern

die Casino-Besucher in Balzers liessen

übers Jahr hinweg auch weit weniger

Geld liegen als in den anderen

Spielbanken. Die Betreiber (Casinos

Austria) zogen kürzlich die Konsequenzen

und machten ihren zweiten

Standort in Liechtenstein dicht.

Ähnliche Entwicklungen seien bei

den anderen Casinos im Land derzeit

aber nicht zu beobachten, sagt

Thomas Gstöhl, Leiter der Geldspielaufsicht.

Tatsächlich lief es im vergangenen

Jahr trotz Corona – die Casinos

waren 2021 nur 250 Tage geöffnet

– ziemlich gut. Zwar ist der Gewinn

noch nicht bekannt, aber der

Bruttospielertrag (BSE) der fünf Casinos

belief sich gemäss Rechenschaftsbericht

auf 82 Millionen Franken.

Einsätze sehr unterschiedlich

Der Bruttospielertrag ergibt sich aus

allen geleisteten Einsätzen abzüglich

der ausgeschütteten Gewinne.

Aus Sicht der Casino-Besucher ist es

also der «Nettospielverlust». Dieser

verteilte sich im Jahr 2021 auf rund

57 000 einzelne Besucher. In Wahrheit

dürften es allerdings etwas weniger

gewesen sein: Wer zwei Casinos

besuchte, wird nämlich doppelt

ausgewiesen. Ebenfalls ist nicht

klar, wie oft im Casino gespielt wurde.

Die Zahl der insgesamt verzeichneten

Eintritte gibt die Geldspielaufsicht

gegenüber der Öffentlichkeit

nicht bekannt.

Doch bereits bei den Besucherzahlen

zeigen sich von Casino zu Casino

teils markante Unterschiede: Die

grössten Spielbanken – Grand Casino

Bendern und Casino Admiral in Ruggell

– zählten nämlich nicht nur die

meisten Besucher, sondern offensichtlich

auch die zahlungsstärksten.

In Bendern liessen rund 19 500 Gäste

über das Jahr hinweg 32,4 Millionen

Franken liegen, in Ruggell haben

knapp 18 000 Gäste einen gemeinsamen

«Nettospielverlust» von

29,8 Millionen Franken eingefahren.

Das Casino Schaanwald konnte aus

den Einsätzen seiner rund 10 500

Gäste 11,1 Millionen Franken einbehalten,

etwa im selben Verhältnis

gewinnt «die Bank» auch beim kleinen

Club Admiral in Triesen: Rund

5500 Gäste bescherten einen Bruttospielertrag

von 6,3 Millionen Franken.

Zu schliessen, dass jeder Gast grössere

Summen ins Casino trägt, greife

aber zu kurz, sagt Thomas Gstöhl.

Viele würden mit moderatem Budget

und relativ kleinen Einsätzen

spielen. Andere wiederum zocken

mit der ganz grossen Kohle – können

es sich gemäss Gstöhl aber auch leisten.

Im Rahmen des Spielerschutzes

sind die Casinos zudem verpflichtet,

auch die Vermögensverhältnisse ihrer

Gäste in Erfahrung zu bringen,

sofern diese ein auffälliges Spielverhalten

an den Tag legen.

Gewinn wohl deutlich tiefer

Vom erwirtschafteten Bruttospielertrag

von 82 Millionen Franken mussten

die Spi

als Geldspi

Staat weiter

nos nach A

wände wie

ern schlies

wird erst p

rechnungen

hinterlegt s

Augenschei

jedoch um

waren im

Angestellte

tätig. Die f

Thomas Gs

Vollzeitäqu

bzw. 46 wa

kleinen

C

Triesen. De

ler Casino A

derer Gran

sogar 161 Vo

Fast 20 000 Personen besuchten vergangenes Jahr mindestens einmal das Grand Casino Liecht

Hoher Sachschaden

Haus in Schänis

in Vollbrand

SCHÄNIS In Schänis ist am Samstagmittag

ein Wohnhaus komplett abgebrannt.

Die zwei Bewohner des Hauses

im Faad kamen mit dem Schrecken

davon. Der Sachschaden geht

in die Hunderttausende von Franken.

Das Haus ist nicht mehr bewohnbar.

Die Brandmeldung bei der

Notrufzentrale ging kurz nach 12.50

Uhr ein, wie die Kantonspolizei St.

Gallen mitteilte. Das Feuer brach in

einem Holzschopf aus und griff anschliessend

auf das angrenzende

Wohnhaus über, das schliesslich in

Vollbrand stand. Bewohnt wurde

das Haus von zwei Personen in zwei

getrennten Wohnungen. Die Feuerwehren

Schänis, Kaltbrunn und

Weesen rückten mit rund 50 Einsatzkräften

an. Als sie eintrafen, befanden

sich die beiden Bewohner bereits

im Freien. Verletzt wurde niemand.

Der entstandene Sachschaden

wurde auf mehrere Hunderttausend

Franken geschätzt. Die Untersuchungsbehörden

leiteten Ermittlungen

zur Brandursache ein. (sda)

(Fotos: KAPO SG)

d

| MONTAG

1. AUGUST 2022

Leserfoto des Tages

Rotlichtbezirk Gaflei

57 000 Casino-Besucher liessen

82 Millionen Franken liegen

Glücksspiel Während das Grand Casino Liechtenstein in Bendern vergangenes Jahr tendenziell die spendableren Gäste

begrüssen durfte, liessen die Besucher des mittlerweile geschlossenen Casinos Balzers offensichtlich weniger liegen.

VON DAVID SELE

Das Casino Balzers verzeichnete

vergangenes Jahr die

wenigsten Besucher. Das

zeigen die Zahlen der Geldspielaufsicht,

die das Amt für Volkswirtschaft

dem «Volksblatt» zur

Verfügung gestellt hat. In Balzers

wurden demnach 3563 unterschiedliche

Besucher registriert. Das sind

nicht nur rund 2000 weniger als im

grössentechnisch

vergleichbaren

Club Admiral in Triesen, sondern

die Casino-Besucher in Balzers liessen

übers Jahr hinweg auch weit weniger

Geld liegen als in den anderen

Spielbanken. Die Betreiber (Casinos

Austria) zogen kürzlich die Konsequenzen

und machten ihren zweiten

Standort in Liechtenstein dicht.

Ähnliche Entwicklungen seien bei

den anderen Casinos im Land derzeit

aber nicht zu beobachten, sagt

Thomas Gstöhl, Leiter der Geldspielaufsicht.

Tatsächlich lief es im vergangenen

Jahr trotz Corona – die Casinos

waren 2021 nur 250 Tage geöffnet

– ziemlich gut. Zwar ist der Gewinn

noch nicht bekannt, aber der

Bruttospielertrag (BSE) der fünf Casinos

belief sich gemäss Rechenschaftsbericht

auf 82 Millionen Franken.

Einsätze sehr unterschiedlich

Der Bruttospielertrag ergibt sich aus

allen geleisteten Einsätzen abzüglich

der ausgeschütteten Gewinne.

Aus Sicht der Casino-Besucher ist es

also der «Nettospielverlust». Dieser

verteilte sich im Jahr 2021 auf rund

57 000 einzelne Besucher. In Wahrheit

dürften es allerdings etwas weniger

gewesen sein: Wer zwei Casinos

besuchte, wird nämlich doppelt

ausgewiesen. Ebenfalls ist nicht

klar, wie oft im Casino gespielt wurde.

Die Zahl der insgesamt verzeichneten

Eintritte gibt die Geldspielaufsicht

gegenüber der Öffentlichkeit

nicht bekannt.

Doch bereits bei den Besucherzahlen

zeigen sich von Casino zu Casino

teils markante Unterschiede: Die

grössten Spielbanken – Grand Casino

Bendern und Casino Admiral in Ruggell

– zählten nämlich nicht nur die

meisten Besucher, sondern offensichtlich

auch die zahlungsstärksten.

In Bendern liessen rund 19 500 Gäste

über das Jahr hinweg 32,4 Millionen

Franken liegen, in Ruggell haben

knapp 18 000 Gäste einen gemeinsamen

«Nettospielverlust» von

29,8 Millionen Franken eingefahren.

Das Casino Schaanwald konnte aus

den Einsätzen seiner rund 10 500

Gäste 11,1 Millionen Franken einbehalten,

etwa im selben Verhältnis

gewinnt «die Bank» auch beim kleinen

Club Admiral in Triesen: Rund

5500 Gäste bescherten einen Bruttospielertrag

von 6,3 Millionen Franken.

Zu schliessen, dass jeder Gast grössere

Summen ins Casino trägt, greife

aber zu kurz, sagt Thomas Gstöhl.

Viele würden mit moderatem Budget

und relativ kleinen Einsätzen

spielen. Andere wiederum zocken

mit der ganz grossen Kohle – können

es sich gemäss Gstöhl aber auch leisten.

Im Rahmen des Spielerschutzes

sind die Casinos zudem verpflichtet,

auch die Vermögensverhältnisse ihrer

Gäste in Erfahrung zu bringen,

sofern diese ein auffälliges Spielverhalten

an den Tag legen.

Gewinn wohl deutlich tiefer

Vom erwirtschafteten Bruttospielertrag

von 82 Millionen Franken mussten

die Spielbanken 28,2 Millionen

als Geldspielabgabe direkt an den

Staat weiterleiten. Wie viel den Casinos

nach Abzug der weiteren Aufwände

wie Miete, Löhne und Steuern

schliesslich noch geblieben ist,

wird erst publik, wenn die Jahresrechnungen

beim Handelsregister

hinterlegt sind.

Augenscheinlich wird der Gewinn

jedoch um einiges tiefer liegen. So

waren im 2021 nämlich Hunderte

Angestellte in der Geldspielbranche

tätig. Die fünf Casinos haben laut

Thomas Gstöhl per Ende Jahr 450

Vollzeitäquivalente ausgewiesen. 42

bzw. 46 waren es nur schon in den

kleinen Casinos Balzers bzw.

Triesen. Derweil zählte das Ruggeller

Casino Admiral 120 und das Benderer

Grand Casino Liechtenstein

sogar 161 Vollzeitäquivalente.

Fast 20 000 Personen besuchten vergangenes Jahr mindestens einmal das Grand Casino Liechtenstein. (Foto: M. Zanghellini)

chaden

hänis

nd

nis ist am Samstaghaus

komplett abge-

Bewohner des Hauen

mit dem Schrer

Sachschaden geht

ausende von Franist

nicht mehr beandmeldung

bei der

ing kurz nach 12.50

Kantonspolizei St.

Das Feuer brach in

pf aus und griff andas

angrenzende

das schliesslich in

. Bewohnt wurde

ei Personen in zwei

nungen. Die Feuers,

Kaltbrunn und

mit rund 50 Einls

sie eintrafen, beeiden

Bewohner be-

Verletzt wurde nietandene

Sachschaehrere

Hunderttauschätzt.

Die Unteren

leiteten Ermittdursache

ein. (sda)

G

ag

4, 9490 Vaduz

17.

il: redaktion@vaterland.li, sport@vaterland.li

23 236 16 17, E-Mail: inserate@vaterland.li

61, E-Mail: abo@vaterland.li

?

, 7.30 – 10.00 Uhr,

6 61 an. Nachlieferung erfolgt bis mittags.

Wir wünschen viel Glück!

Bild: Miriam Kalberer

Kolumne «Fundsachen»

Casinosucht

«Casinoverbot

schiesst übers Ziel»

«Vaterland», 15. März, Seite 19

Liechtenstein schämt sich für

seine Casinos. Verständlich.

Jede Person, die letztens mal in

einem Casino war, kann bezeugen,

dass es sich leider nicht so

gut anfühlt wie im Klischee. So

mit Glamour und Shows und

glitzernden Lichtern hat es

kaum was zu tun. Sowas können

wir halt nicht. Es heisst

Schaanwald und nicht Monte

Carlo, und Triesen ist keine

Wüstenstadt in Nevada. Es sind

normale Gemeinden, ja nicht

einmal Kleinstädte. Gut, wenigstens

haben wir gleich viel

Supermärkte wie New York,

Berlin und Tokio zusammen.

Zurück zum Glücksspiel. Glück

hat Liechtenstein. Garantiertes

Glück sogar, so mit grossen

Millionenbeträgen, die jährlich

die Kassen füllen. Früher hat

das halt noch anders funktioniert.

Aber was tun mit all

diesen neuen Spielbuden? Ich

glaube, ein Grund für unser

schlechtes Gefühl gegenüber

der Casinos ist, dass sie kaum

von hiesigen Menschen betrieben

werden. Wenn jetzt zum

Beispiel der Mausi Marroni ein

Casino führen würde, wäre das

ja voll geil. Zuerst den Monatslohn

verballern, dann aber 200

Gramm Edelkastanien nach

Hause bringen, und alles ist

easy. Wie wäre es mit einem

Malbuner Casino im Malbun?

Alles irgendwie in Wurstform

und der Jackpot ist ein Goldbarren,

der ausschaut wie ein

Malbunerli? Mhmmm. Oder

die Königsdisziplin: Das fürstliche

Casino auf der Schlosswiese.

O. k., eventuell übertrieben

und irgendwie schon wieder

unter österreichischer Leitung.

Aber was ist eigentlich Scham?

Laut einer viel zu schnellen

«Recherche» folgendes: «Ein

unangenehmes Gefühl, wenn

man sich vor anderen Menschen

in einer peinlichen

Situation befindet.» Eine

florierende Idee wie Casinos ist

doch nicht peinlich. Seit wann

schämen wir uns über gute

Businessentscheidungen?

Eben. Man muss jetzt auch

nicht immer sagen: «Aber

früher haben wir noch ganz

anders Geld verdient.» Ja,

anders, aber per se nicht besser.

Wer nicht glauben will, wie

unsauber die Geschäfte schon

damals waren, glaubt dafür

wahrscheinlich an ganz andere

Sachen (Christkind, Osterhasen,

Moritz Schädler etc. ). Hot

take: Die Scham war also schon

vorhanden, einfach für andere

Sachen.

Am meisten nervt man sich

anscheinend an der Anzahl der

Casinos. Wann hört es auf? Hat

es nicht genug? Im Land ist

man sich gewöhnt, dass es alles

nur einmal gibt. Einen Mac, ein

Freibad, ein Gefängnis. Da

fallen 10 Casinos schon auf. Ist

Liechtenstein vielleicht nicht

spielsüchtig, sondern casinosüchtig?

Das wird sich schon irgendwie

eingrooven. Ist doch gut!

Vielfalt für alle Spielzombies

aus dem Ausland, die sich

zukünftig in jeder Gemeinde zu

Tode daddeln können und mit

der Hoffnung auf eine Bonusserie

in das nächste Dorf

weiterziehen werden. Vielleicht

wird es ja wirklich mal

den Glamour geben mit so

Zauberern und Tigern und

grossen Stars. Man stelle sich

vor, wie die Landstrasse voll ist

mit bewegten Leuchtreklamen,

und jeden Abend tritt Al Walser

auf und singt alle seine «Hits».

Mich hat spielen nie so interessiert.

Habe auch immer verloren.

Immer alles auf rot (VU)

und gleich immer alles (CHF

20) wieder weg. Das waren

sehr kurze Ausflüge nach Bad

Ragaz. Da ist’s im Thermalbad

schon schöner. Einfach in der

warmen Sosse liegen und sich

fühlen wie ein Wienerli, dass

bald mal aufplatzt. Mein letzter

Casinobesuch war übrigens in

Luxemburg. Das Land, mit

dem Liechtenstein am meisten

verwechselt wird. Fun fact: Der

Security beim Eingang hat mir

nicht geglaubt, dass es Liechtenstein

gibt. Uiuiui, wenn der

wüsste, was jetzt bei uns los ist.

Da kann ich nur lachen, 1 Casi -

no in Luxemburg und 10 in

Liechtenstein.

Also hört’s euch auf zu schämen.

Verbieten muss man auch

nichts. Das wird alles gut.

Wenn die Casinos pleite gehen,

machen wir halt wieder Sportgeschäfte

draus.

Moritz Schädler

egen das Gesicht seines Wihrige

erlitt eine Stichwunde

sowie eine leichte Stichvereich.

Er wurde nach der Ersts

Rote Kreuz ins Landeskraningeliefert.

Bei der Attacke

rige selbst leichte Schnittverereich

zugefügt haben. Der

Rücksprache mit der Staatsch

auf freiem Fuss angezeigt.

ieben Streifen der Polizei, ein

e ein Notarztwagen. (pd)

on gestern Abend: 2116 Teilnehmer.

.vaterland.li

e Paare sollen in allen Bereichen

en wie heterosexuelle Paare.

Unterschiede geben.

cht mit dem Thema befasst.

56 %

oche

r alle» wird auch in

hema. Wären Sie dafür?


150

100

50

0

Baubewilligungen

lich «nur» 257 Baubewilligungen erteilt.

Einen deutlichen Unterschied

lässt sich derweilen bei der Art der

Bauprojekte ausmachen. Während

die Anzahl Bewilligungen für Neubauprojekte

im Vergleich mit dem

Vorjahresquartal unverändert bei 38

blieb, schoss die Anzahl Bewilligungen

für Veränderungsbauprojekte

binnen Jahresfrist regelrecht in die

Höhe: von 163 auf 301.

Mit Abstand am meisten Bewilligungen

für Veränderungsbauten wurden

zwischen Juli und September im

Bereich «Wohnen» erteilt, nämlich

267. Seit Jahresbeginn lässt sich hier

ein klarer Aufwärtstrend erkennen.

Denn im ersten Quartal des laufenden

Jahres waren es deren 107 Bewilligungen

für Umbauten im Wohnbereich,

im zweiten Quartal waren

es dann schon 189.

49,8

Baukosten

107,7

Quelle: Amt für Statistik; Bautätigkeit, drittes Quartal 2022; Symbole: SSI; Grafik: «Volksblatt», mw/lk

47,8

154,3

Bauvolumen

Umstellung auf erneuerbare

Energien klar erkennbar

Wie das AS in einer kurzen Ausführung

aufzeigt, betreffen drei Viertel

der Bewilligungen für Veränderungsbauten

im laufenden Jahr explizit

die Neuinstallation von Wärmepumpen

(184) und Photovoltaik-

Anlagen (244). Dies soll aber lediglich

eine grobe Tendenz aufzeigen,

die genaue Anzahl von Anlagen, die

tatsächlich auch installiert werden,

lasse sich nämlich kaum auswerten,

erklärt Michael Hilbe vom AS. Denn

die genannten Zahlen wurden von

zelanlagen installiert werden.

Einzig Landwirtschaft rückläufig

Neben Veränderungsbauten wurden

im Bereich «Wohnen» auch 21 Neubauprojekte

bewilligt. «Die im Berichtsquartal

erteilten Baubewilligungen

umfassten 81 neue Wohnungen.

Im Vorjahresquartal waren 31

neue Wohnungen bewilligt worden»,

schreibt das AS in seinen Auswertungen.

Die Anzahl Bewilligungen ist alles in

allem sehr hoch. Verglichen mit dem

Vorjahresquartal stiegen neben den

Wohnbauten auch die Anzahl Projekte

– Neu- als auch Veränderungsbauten

– im Bereich «Infrastruktur»

sowie «Industrie, Dienstleistung»

an. Einzig bei der Land- und Forstdemn

im Ja

te un

mit d

als v

Kubik

Und

für a

sich

dopp

insge

Davon

ken f

sen.

haben

gegen

es im

Millio

das d

res 33

Der typische

Casinobesucher

Statistik Wer in Liechtenstein

ein Casino besucht, ist in

der Regel männlich, zwischen

26 und 45 Jahre alt und wohnt

in der Schweiz. Ein exklusiver

Einblick in die Besucherstruktur

der Spielbanken.

VON DAVID SELE

Bei jedem Casinobesuch wird die

Identitätskarte gescannt. Handelt

es sich um den ersten Besuch, müssen

die Gäste den Mitarbeitern am

Eingang zudem ihre Wohnadresse

bekannt geben, sich fotografieren

lassen und ihre Rolle als «wirtschaftlich

Berechtigte» an ihren

Einsätzen und allfälligen Gewinnen

per Unterschrift bestätigen.

Die Casinos müssen also Buch führen,

wer bei ihnen ein- und ausgeht.

Und darüber müssen sie der

Geldspielaufsicht Rechenschaft ablegen.

Einen Teil der anonymisierten

Auswertungen hat das Amt für

Volkswirtschaft dem «Volksblatt»

in einem neuen Detaillierungsgrad

zur Verfügung gestellt.

10 Prozent aus Liechtenstein

Wie die Zahlen der Geldspielaufsicht

zeigen, kommt nur ein geringer

Teil der Liechtensteiner Casinobesucher

aus Liechtenstein. Im

Jahr 2021 waren in den meisten Casinos

etwa 10 Prozent der Gäste im

Inland wohnhaft. Eine Ausnahme

stellt lediglich das Casino in Triesen

dar: Hier lag der Liechtensteiner

Anteil bei gut 25 Prozent.

Die meisten Casinobesucher wohnen

hingegen in der Schweiz. Am

geringsten war der Schweizer Anteil

2021 im Casino Schaanwald mit

44 Prozent. Hier sind im Vergleich

zu den anderen Casinos Einwohner

aus Österreich (39 Prozent) relativ

stark vertreten, was einerseits an

der Lage unmittelbar an der Grenze

zu Vorarlberg, andererseits aber

auch am Marketing liegen dürfte:

Das Casino Schaanwald ist im Besitz

der Casinos Austria. In den anderen

vier Casinos lagen die Österreicher

derweil etwa gleichauf mit

den Liechtensteiner Gästen. Dagegen

reisten teils deutlich mehr als

zwei Drittel der Casinobesucher

aus der Schweiz an.

Und gerade das Geschäft mit den

Schweizer Kunden soll künftig

noch stärker reguliert werden. Ein

bilaterales Abkommen zwischen

Bern und Vaduz sieht vor, dass die

beiden Länder ihre Casino-Sperrlisten

austauschen sollen. Das heisst,

wer in den Schweizer Casinos gesperrt

ist, kann auch in Liechtenstein

nicht mehr spielen.

Die Behörden gehen davon aus,

dass dies «markante Auswirkungen»

auf die Liechtensteiner Casinobranche

haben werde. Reinhard

Fischer vom Casinoverband relativierte

dies kürzlich in einem

«Volksblatt»-Interview: «Erstens

wurden in den vergangenen Jahren

auch in Liechtenstein sehr viele

Gäste mit problematischem Spielverhalten

gesperrt und zweitens

haben die umliegenden Casinos

Bruttospielertrag an liechtensteinische

Betreiber verloren. Dies kann

nur der Fall sein, wenn die Gäste

auch in der Schweiz nicht gesperrt

sind.»

Kaum Rentner in den Casinos

Die demografische Struktur der Casinobesucher

in Liechtenstein weist

derweil keine Besonderheiten auf.

Wie in anderen Ländern auch, spielen

Männer deutlich häufiger als

Frauen. So war in den Jahren 2019

bis 2021 über alle Casinos in Liechtenstein

hinweg nur etwa jeder

dritte Gast weiblich.

Was das Alter angeht, besteht der

Hauptkundenstamm auf dem Liechtensteiner

Casinomarkt aus Personen

zwischen 26 und 45 Jahren. Es

folgen die 46- bis 65-Jährigen, wobei

in den kleineren Spielbanken

auch die 18- bis 25-Jährigen mithalten

können bzw. sogar knapp Platz

2 belegen. Rentner über 65 Jahre

machten hingegen in allen Casinos

im Jahr 2021 deutlich weniger als 10

Prozent der Klientel aus.

Am deutlichsten zeigen sich die Unterschiede

bezüglich des Alters in

den beiden grossen Casinos (Ruggell

und Bendern). Fast die Hälfte

der Gäste war in diesen besucherstarken

Spielbanken der Altergsuppe

26 bis 45 Jahre zuzuordnen.

Gäste in Liechtensteins Spielbanke

Gäste in Liechtensteiner Casinos im Jahr 2021 nach Wohnort

Casino Admiral Ruggell

Casino Schaanwald

Club Admiral Triesen

Grand Casino (Bendern)

Casino 96 Balzers

0 20 40 60 80 10

Casinobesucher im Jahr 2021 nach Altersgruppe in Prozent

100%

80%

60%

40%

20%

0

Casino Admiral

Ruggell

Casino

Schaanwald

Club Admiral

Triesen

Grand Casino

(Bendern)

Durchschnittliche Anzahl Eintritte pro Tag in Liechtensteins Casinos

700

600

500

400

300

200

100

0

Casino Admiral

Ruggell

2019

Casino Admiral

Triesen

2020

Casino Schaanwald

Grand Casino

(Bendern)

2021

Casino 96

Balzers

Cas

B

Quelle: Amt für Vo


Paul Zinnober

Rien ne va plus?

«Nichts geht mehr!», sagt der

Croupier am Roulettetisch,

wenn die Kugel rollt. Manchmal

hat jemand Glück und kann

ordentlich abkassieren. Aber

am Ende gewinnt immer die

Spielbank. Es ist in diesem

Punkt ähnlich wie beim Lotto:

Der Hauptgewinn ist riesig, weil

es Millionen Einzahler gibt,

aber die Chancen für den

Hauptgewinn sind dadurch

enorm klein.

Die derzeit die Gesellschaft

spaltende Frage nach einem

Casinoverbot ist nicht leicht zu

beantworten, denn einerseits ist

ein Verbot eines legalen Unternehmens

ein Eingreifen in die

freie Marktwirtschaft aus

ethischen Gründen: Weil

Glücksspiel süchtig machen und

in der Folge katastrophale

Auswirkungen auf die Süchtigen

und ihre Angehörigen haben

kann. Und wenn man schon ein

Verbot aussprechen will, müsste

man dann nicht auch Alkohol

und Tabak verkaufende Unternehmen

verbieten? Diese

beiden Artikel haben bezüglich

schlimmer Auswirkungen auf

Millionen Menschen ein

ungleich höheres Potenzial.

Aber die Medaille bzw. der

Jeton hat zwei Seiten: Ein Land

von der Grösse einer Kleinstadt,

das gerade erst mühsam

und auf Druck von aussen hin

seinen Ruf als Paradies für

Steuerhinterzieher und Geldwäscher

abgestreift hat, möchte

nun nicht ein neues Image

schaffen, indem man bei

seinem Namen nicht an Malbun,

sondern an Monaco denkt

und statt an Landjäger von

Onkel Herbert an Las Vegas.

Und man möchte auch nicht

bei der Nennung des Namens

Liechtenstein im Ausland sich

verfinsternde Gesichter derer

sehen, deren Angehörige hier

ihr Leben ruiniert haben. Jetzt

haben wir den Salat: bereits

fünf Casinos. Bleibt a) die

Frage, warum die Politik nicht

schon beim ersten Gesuch sah,

was aufs Land zukommen

könnte, und b), ob man bei

womöglich kommenden

Bewilligungsgesuchen mit

«Gschmäckle» nicht mal von

Anfang an weiterdenken

könnte …

14.1.2023

ausfindig

und Tabak verkaufende Unternehmen

verbieten? Diese

beiden Artikel haben bezüglich

schlimmer Auswirkungen auf

Doris Millionen Röckle Menschen veröffentlichte ein

Burghüg ih

ungleich höheres Potenzial.

Mirjam Kaiser

Aber die Medaille bzw. der

Nach

Jeton hat

«Die

zwei

Spur

Seiten:

der

Ein

Gräfin»,

Land

«Die

von der

Flucht

Grösse

der

einer

Magd»,

Kleinstadt,

das

«Das

Mündel der

gerade

Hexe»

erst

und

mühsam

«Die

List

und

der

auf

Schanktochter»

Druck von aussen

bringt

hin

die

seinen

Vaduzer

Ruf als Paradies

Autorin

für

Doris

Röckle

Steuerhinterzieher

mit «Der Wagemut

und Geldwäscher

abgestreift

der

Burgtochter» ihren

hat,

fünften

möchte

nun nicht

Roman heraus,

ein

der

neues

sich

Image

um die

Burgen

schaffen,

des

indem

Rheintals

man

dreht.

bei

seinem Namen nicht an Malbun,

sondern Gutenberg an Monaco denkt

Burg

im und Zentrum statt an Landjäger von

Im

Onkel

Zentrum

Herbert

steht

an Las

dieses

Vegas.

Mal

die

Und

Burg

man

Gutenberg.

möchte auch

«Es

nicht

war

für

bei

mich

der Nennung

klar, dass

des

der

Namens

5. Rheintal-Roman

Liechtenstein

die

im

Burg

Ausland

Gutenberg

sich

im

verfinsternde

Mittelpunkt

Gesichter

haben

derer

sollte.

Denn

sehen,

mittlerweile

deren Angehörige

haben

hier

alle

Burgen,

ihr Leben

diesseits

ruiniert haben.

wie jenseits

Jetzt

des

haben

Rheins,

wir den

ihre

Salat:

Wege

bereits

in meine

Romane

fünf Casinos.

gefunden»,

Bleibt a)

sagt

die

Doris

Röckle.

Frage, warum

Während

die Politik

der Recherche

nicht

schon

hätten

beim

sich

ersten

schnell

Gesuch

das

sah,

Jahr

1499

was aufs

und

Land

der

zukommen

Schwabenkrieg

herauskristallisiert.

könnte, und b), ob man

«Gutenberg

bei

war

womöglich

der letzte

kommenden

Aussenposten der

Habsburger

Bewilligungsgesuchen

gegen die

mit

immer

stärker

«Gschmäckle»

werdenden

nicht

Eidgenossen.

mal von

Anfang

Die

an

Burg

weiterdenken

war also eine sehr

bedeutungsvolle

könnte …

Burg.» Auch

wenn Egon 14.1.2023 Rheinberger die

Burg Anfang des 20. Jahrhunderts

nach seinen Vorstellun -

gen neu aufbauen liess, könne

der Betrachter erahnen, welche

Dramen sich rund um den

Burghügel während des Krieges

abgespielt haben. «Für mich ist

immer auch wichtig, das Leben

der einfachen Menschen wiederzugeben,

von ihren Nöten

zu erzählen. Und die gab es

leider im Schwabenkrieg.»

Büchern geht eine intensive

Recherche voraus

Bevor sich Doris Röckle an ihre

neuen Bücher setzt, dauere es

immer ein gutes halbes Jahr, in

dem sie sich nur durch alte Archivakten,

Bücher oder das Internet

kämpfe. Die Recherche

gehe aber auch während des

Schreibprozesses weiter, wenn

Fragen auftauchen, die vertieft

werden müssten. «Mein

Schreib tisch ist ein einziges

Chaos. Unmengen von Zetteln,

offenen Büchern oder alten

Fotos liegen herum. Dinge, die

mir während der Recherche

wichtig waren und die unbedingt

den Weg in den Roman

finden sollten», erzählt Doris

Röckle. Bei ihrem neusten Roman

zur Burg Gutenberg hat sie

einige spannende Entdeckungen

gemacht: «Es hat mich

erstaunt, dass die Herren von

Ramschwag den Titel des

derts n

gen neu

der Betr

Dramen

abgespi

immer a

der ein

derzuge

zu erzä

leider im

Bücher

Recher

Bevor si

neuen B

immer e

dem sie

chivakte

ternet k

gehe ab

Schreib

Fragen

werden

Schreib

Chaos. U

offenen

Fotos lie

mir wä

wichtig

dingt d

finden

Röckle.

man zur

einige s

gen ge

erstaun

Ramsch

Doris Rö

Burgvog

innehatt

lange Z

ten, Seu

haben f

das Aus

die Ram

sie ein w

sie währ

einen w

schwage

habe: Go

der als

war. «Da

stellatio

Ramsch

war als

Chur un

in den D

ger, der

Doch

der Burg

junge E

Montari

tochter

von Ram

der Bur

einfach.

mutter

eigenen

kommt


Ich war jetzt drei Mal im Casino um zu schauen was da läuft und ich bin

sehr empört und enttäuscht wieder rausgekommen. Die Realität sieht anders

aus als der Glamour, den man sich vorstellt. Natürlich heisst es immer

das jeder selbst entscheiden kann, ob er dahin gehen möchte oder nicht,

doch die Casinos sind sehr raffiniert gebaut. Es gibt kein Tageslicht und

keine Uhren, die auf die Zeit hinweisen würden. Die Teppichgestaltung und

der gratis Kaffee sorgen dafür, dass man nicht einschläft und der Alkohol

sorgt dafür, dass das Hirn auch mal aussetzt. Da stecken so viele Gedanken

dahinter, dass man bloss am Automaten dranbleibt.

Marco, Mitglied IG Volksmeinung, Casinokritiker




Ich glaube in Liechtenstein hat der Begriff «Casino» sehr an Prestige, Wert

und Ansehen verloren. Bevor hier die Casinowelle losgetreten wurde,

kannte man das Casino Bad Ragaz, das zu einem 5 Sterne Hotel gehört

und das Casino Bregenz, das einen schicken Dresscode hat. Diese Casinos

hatten, denke ich, schon grosses Ansehen in Liechtenstein, doch seit unserer

Casinoflut hat dieses Bild sehr an Ansehen verloren. Viele Leute haben

realisiert, dass das Casino einfach eine Spielehalle ist, um Geld liegen zu

lassen. Ausserdem finde ich es interessant, dass Casinos in den ganzen bekannten

Filmen so romantisiert werden, und im echten Leben sehen die

Casinos ganz anders aus. Ich lehne die Casinos nicht kategorisch ab, denn

sie spülen wirklich viel Geld in die Staatskasse, das man für andere Dinge

einsetzen kann und es ist auch jedem selbst überlassen hinzugehen oder

nicht. Trotzdem profitieren wir am Ende des Tages nicht von den Leuten,

die einmal ins Casino gehen, sondern von denen, die ihr Lebenserspartes

in ihrem Delirium den Casinos in die Hände geben. Diese Leute tragen den

grössten Schaden davon und damit habe ich grosse Mühe.

Tom, Casinokritiker





enschenrechte sorgt dafür,

Menschen dieses Spektakel

ren. Kurz vor dem Eröffl

giesst das Land noch mehr

er. Erst verbietet es alkohoränke.

Und dann übt es –

n das offiziell niemand

sätzlich Druck auf die Fifa

kurz vor dem Start auch

One Love»-Binde verboten

eht nicht ums Bier per se.

ie Binde. Denn, wie sagte

tchef Oliver Bierhoff so

an kann uns die Binde

ber nicht die Werte». Es

as Signal, das damit gesenass

Abmachungen nichts

t sind. Katar darf natürlich

infordern und auf seine

weisen. Es sollte anderen

Respekt zollen. Denn wer

die ganze Welt zu ihm

er muss auch offen sein für

Welt.

Desirée Vogt

. 11. - 18.12.20222

LIC VI

EWING IM

ADUZER SAAL

Spiele der WM liv

ve

f Gr

osslein

sleinwand

TRITT KOS

OSTENL

OS

Mit Amtskolleginnen aus weiteren Ländern reiste Aussenministerin Dominique Hasler am Mittwoch

Kiew, um ein sichtbares Zeichen der Solidarität zu setzen. Aufgrund von erneutem massiven Raketenbes

musste das Treffen in den Luftschutzkeller des ukrainischen Parlaments verlegt werden. 4, 5

Schluss mit «Maximus»

Das Schaaner Casino schliesst nach sechs Monaten Betrieb seine Tore wieder.

Desirée Vogt

Das war kurz, aber heftig: Erst am

11. Mai wurde das Casino Maximus an

der Landstrasse eröffnet, nun schliesst

der Standort per Ende November bereits

wieder. Und obwohl die Aktionäre

in der Einleitung der Pressemitteilung

von einem «Beitrag zur Konsolidierung

des Casinomarktes» sprechen,

zeigt sich dann nur wenige Zeilen später:

Der Standort war nicht profitabel.

Ein Grossteil der rund 80 Mitarbeitenden

soll an den Standorten der Gruppe

in Ruggell, Bendern und Triesen weiterbeschäftigt

werden.

«Kann nicht nachhaltig

profitabel betrieben werden»

«Leider konnten unsere Erwartungen

trotz grösster Bemühungen und

unermüdlichem Einsatz der Mitarbeitenden

nicht erfüllt werden», wird

Dieter Bettschar, Präsident des Verwaltungsrates

der MCL-Resorts AG,

zitiert. Genannt werden auch die aktuelle

Angebotslage, die sich verändernden

gesetzlichen Rahmenbedingungen

und die «vorhandene Kostenstruktur»,

die dazu geführt hätten,

dass kein positives Ergebnis erwirtschaftet

werden konnte. Es sei nicht

davon auszugehen, dass der Standort

nachhaltig profitabel betrieben werden

könne. «Wir bedauern, uns zu

diesem schwierigen Schritt gezwungen

zu sehen. Gleichzeitig sind wir jedoch

der Überzeugung, dass diese

frühzeitige Massnahme für alle Involvierten

die beste Lösung darstellt

und einer weiteren Verschärfung

der Marktsituation entgegenwirkt»,

so Bettschar weiter.

Doch auch die von der Regierung

angekündigten Verschärfungen in der

Spielbankenverordnung dürften beim

«frühzeitigen Entscheid» des «Maximus»

zur Schliessung keine unerheblich

Rolle gespielt haben: Denn die

Geldspielabgabe soll ab 2025 kräftig

erhöht werden, der Mindestsatz um

10 Prozent steigen und der Maximalsatz

gar um 20 Prozent. Über alldem

schwelt zudem der ungewisse Ausgang

der Volksabstimmung über die Casino-

Initiative am 29. Januar 2023.

«Den Stellenabbau

sozialverträglich umsetzen»

Weiterhin tätig bzw. mitbeteiligt ist die

Novo-Swiss-Gruppe mit den Casinos

Admiral in Ruggell und Triesen sowie

dem Grand Casino in Bendern. Auf

diese Standorte soll denn auch ein

Grossteil der rund 80 Mitarbeitenden

in Schaan «verteilt» werden. «Der

Stellenabbau soll damit minimiert und

möglichst sozialverträglich umgesetzt

werden.» Dementsprechend sei auch

die Anhörung der Arbeitnehmervertretung,

die derzeit im Gange sei, frühzeitig

initiiert worden.

FL gibt Ja-Parole

zu Casino-Verbot

Im Rahmen der gestrigen N

onsversammlung hat die Fr

auch eine Parole bezüglich d

henden Volksabstimmung vo

nuar gefasst: Eine deutliche

der versammelten Parteimitl

fürwortete die Initiative für

no-Verbot. Dementsprechen

fiehlt die Partei ihren Mitglie

Ja in die Urne zu werfen. (equ)

vom 25.11.

bis am 28.11.202

8 920002

50047

Vaduzer Medienhaus AG, Liechtensteiner Vaterland Lova Center, Postfach 884, 9490 Vaduz, Tel. +423 236 16 16, Tel. Abodienst: +423 236 16 61, Nachttelefon Redaktion: +423 236 16 00,

E-Mail Redaktion: redaktion@vaterland.li – E-Mail Sportredaktion: sport@vaterland.li – E-Mail Abo: abo@vaterland.li – E-Mail Inserate: inserate@vaterland.li, Vaterland online: www.vaterland.li









schaltung weiterhin permanent mit

Strom zu versorgen sind. Auslöser

war die drohende Strommangellage,

die zwar derzeit abgewendet scheint,

jedoch in Zukunft nicht ausgeschlossen

werden kann. Die Regierung hat

den «Notfallplan Energiemangellage»

heute genehmigt.

«Im Falle einer Strommangellage

stellen rollierende Netzabschaltungen

die letztmögliche Massnahme

dar, um einen Zusammenbruch der

Stromversorgung zu verhindern»,

heisst es in der Medienmitteilung

des Ministeriums für Inneres, Wirtschaft

und Umwelt vom Dienstag.

Dabei werde die elektrische Energieversorgung

lich begren

nierten Pla

denweise A

versorgung

wird vorab

Casino-Abstimmung

Dem Ländchen

ein Ständchen

Jetzt will ich hier ein Liedchen singen

und dir ein kleines Ständchen

bringen: Ganz wunderschön ist unser

Land und rundherum so wohlbekannt.

Nur fromme Leut’ und lauter

Christen, die nichts von dunklen

Mächten wüssten. Das höchste Gut

ist Lieb und Ehr’, dafür gibt Tradition

gewähr. Verachtet wird übler Gewinn,

nur Edles haben wir im Sinn.

Doch die Mephisto-Faust geblendet,

hat man die Seele ihm verpfändet.

Bert Brecht dichtet’ schon dazumal:

Erst kommt das Fressen, dann

kommt die Moral. Spielte man einst

aus Lust und Spass, gilt jetzt ein

and’res Wertemass: Man macht sich

lüsterne Gedanken und gründet geile

Geldspielbanken. Gott Mammon

hat das Spiel gewonnen, Moral ist

wie im Nichts zerronnen. Die Quintessenz

nach dieser Wahl: Wir Menschen

sind wie überall!

Hans Jaquemar,

Rüttigass 35, Nendeln

VB, 2.1.2023

Casino-Abstimmung

Gold- und

sche gezoge

chen Mehrw

die Betroffe

ist typisch

sche Politik

nachzuden

getroffen, d

herausstell

2016. Veran

mand, wie

der Klima-,

heitspolitik

eine kleine

die sich mi

auf Kosten

Taschen no

nen. Selbst

einer, der l

rat im Casin

– so lange e

Rumheulen

kultur». Sei

brennungsm

sinos – Verb

Man kann n

Schreihälse

gegen das A

testieren, w

wieder jem

zu nehmen

nur ein Rap

wird, ist es

diese Verbo

Vorstand de


offene Casinos

geschlossene Casinos

Ruggell

Gamprin

Schaanwald

Eschen

ÖSTERREICH

Vorarlberg

Schaan

Vaduz

SCHWEIZ

Sankt Gallen

Triesen

Balzers

SCHWEIZ

Graubünden


Until 2010, gambling was illegal in Liechtenstein.

Before that, there had long been

discussions about the possible opening of

a noble casino in the country. For this purpose,

a single concession was to be awarded.

Two applications were received for

this monopoly. The concession was finally

given to one of the two parties, whereupon

the other party challenged this decision.

This led to a legal dispute that was dragged

all the way to the Court of the European

Free Trade Association in Luxembourg.

Instead of putting the concession out to

tender again, politicians in Liechtenstein

opened the market to other providers.

A licensing procedure was introduced,

which allows anyone who meets the specified

conditions to open a casino. At the

time, politicians and experts assumed that

there would be one to a maximum of two

casinos, as the market was not designed

for more casinos. No one expected the

current six open casinos and two already

closed again.

In the last two years, there have been efforts,

especially from parts of the population,

to change the situation. In January

2023, a referendum was held to decide

whether casinos should be banned at the

constitutional level. This initiative was rejected

and the casinos can continue to

exist. Meanwhile, there is also a ban list

exchange agreement with Switzerland, as

previously many banned people from surrounding

regions came to Liechtenstein to

gamble. How the casino industry will develop

in the coming years and how many

casinos will remain on the market in the

long term remains to be seen.

In Glittering Through the Fog, the visual

journey through Liechtenstein‘s casinos is

contrasted by selected newspaper articles

and interview quotes. These provide the

political framework and give personal insights

into different opinions and views on

the subject.






Verzeichnis Zeitungsartikel

Sämtliche Zeitungsartikel stammen aus dem Liechtensteiner Vaterland und dem Liechtensteiner Volksblatt.

https://www.vaterland.li

https://www.volksblatt.li/landingpage.aspx

Der Artikel «Rentner gegen das Zockerparadies» stammt aus «Der Landbote».

https://www.landbote.ch

Liebes Liechtenstein

Casinos: Systemwechsel wäre nicht nötig

gewesen

Casino-Boss glaubt an Selbstregulierung

Warum Casinos limitieren

Bild: Fussballmannschaft Casinosponsoring

Werden auch in Zukunft nicht zum Land

passen

Wir wehren uns gegen Falschaussagen

Bild: Skifahrer Casinosponsoring

IG Volksmeinung: Land soll auf Geld aus

den Casinos verzichten

Ja zu unseren Casinos

Kampf gegen Casino-Flut geht weiter

Da waren es wieder fünf: «Castle Casino»

eröffnet am Freitag

Wussten Sie schon…

Liechtenstein als Casinoland

Suchtexpertin: «Es ist nicht sinnvoll, die

Casinos komplett abzuschaffen»

Wahnsinn — nur noch ein Casino!

…6, 5, 4, 3, 2, 1, 0?

Casinos: Nein zu Verbot, ja zu Regulierung

Millionenbetrag und Arbeitsplätze

Gut 3 Millionen Trinkgeld gab’s 2021 für die

Casinomitarbeiter

[Liechtensteiner Vaterland]

[Liechtensteiner Vaterland]

[Liechtensteiner Vaterland]

[Liechtensteiner Volksblatt]

[Liechtensteiner Vaterland]

[Liechtensteiner Volksblatt]

[Liechtensteiner Vaterland]

[Liechtensteiner Volksblatt]

[Liechtensteiner Volksblatt]

[Liechtensteiner Volksblatt]

[Liechtensteiner Vaterland]

[Liechtensteiner Volksblatt]

[Liechtensteiner Volksblatt]

[Liechtensteiner Volksblatt]

[Liechtensteiner Vaterland]

[Liechtensteiner Vaterland]

[Liechtensteiner Vaterland]

[Liechtensteiner Volksblatt]

[Liechtensteiner Vaterland]

[Liechtensteiner Vaterland]

08.10.2021

19.01.2023

13.08.2021

06.10.2022

10.11.2022

16.01.2023

11.11.2022

19.12.2022

11.01.2023

23.01.2023

10.02.2021

15.12.2022

30.11.2022

18.05.2022

11.01.2023

10.01.2023

05.01.2023

11.11.2022

23.01.2023

01.10.2022


Arbeitsplätze

Ehemaliger Casino-Mitarbeiter erhebt

schwere Vorwürfe

Grenzgänger verbieten?

Fragwürdige Argumente

Casino-Verbot vom Stimmvolk mit 73,3

Prozent deutlich abgelehnt

Amtlicher Stimmzettel

Ergebnisse der Casinoumfrage: «Nein ist

kein Freifahrtschein»

Rentner gegen das Zockerparadies

Werbeplakat: Casino-Verbot = JA

Werbeplakat: NEIN zum Casinoverbot

Landtag gegen Casino-Verbot

Schweizer Casinosperren sollen bald auch

in Liechtenstein gelten

Spielsucht: Abhilfe dank Unterstützungsangebote

Sperrlisten-Triumph!

Spielsucht

Casinos müssen zunehmend Spieler

zwangsweise sperren

Casinoverbot

Nein zum Casinoverbot

Geld für Autokauf im Casino verzockt

Casinosucht

57 000 Casino-Besucher liessen 82 Millionen

Franken liegen

Der typische Casinobesucher

Rien ne va plus?

Schluss mit «Maximus»

Dem Ländchen ein Ständchen

[Liechtensteiner Vaterland]

[Liechtensteiner Volksblatt]

[Liechtensteiner Vaterland]

[Liechtensteiner Vaterland]

[Liechtensteiner Volksblatt]

[Liechtensteinische Regierung]

[Liechtensteiner Vaterland]

[Der Landbote]

[Webseite Volksmeinung.li]

[Liechtensteiner Vaterland]

[Liechtensteiner Volksblatt]

[Liechtensteiner Vaterland]

[Liechtensteiner Vaterland]

[Liechtensteiner Vaterland]

[Liechtensteiner Vaterland]

[Liechtensteiner Volksblatt]

[Liechtensteiner Vaterland]

[Liechtensteiner Vaterland]

[Liechtensteiner Volksblatt]

[Liechtensteiner Vaterland]

[Liechtensteiner Volksblatt]

[Liechtensteiner Volksblatt]

[Liechtensteiner Vaterland]

[Liechtensteiner Vaterland]

[Liechtensteiner Volksblatt]

14.01.2023

21.02.2022

24.01.2023

14.01.2023

30.01.2023

29.01.2023

01.02.2023

29.10.2022

05.01.2023

07.01.2023

03.11.2022

03.06.2022

27.11.2021

26.10.2022

31.10.2022

04.08.2022

08.11.2022

18.01.2023

28.09.2022

28.03.2022

01.08.2022

16.11.2022

14.01.2023

25.11.2022

01.02.2023


Dank an

Mert Altinöz

Lukas Baumgartner

Tom Büchel

Hansjörg Frick

Willi Frommelt

Reinhard Fischer

Samuel Gächter

Fabienne Meier

Vanessa Minder

Joachim Müssner

Marco Nescher

Yannick Ritter

Alissia Zimmermann

Verein IG Volksmeinung

für die Auskunft.

Casino Admiral Ruggell

Casino Schaanwald

Castle Casino Vaduz

Plaza Casino Liechtenstein

Bilder

Céline Meier

Recherche

Céline Meier

Text

Céline Meier

Editing

Céline Meier

Design

Céline Meier

Druck

Boss Bern AG

Bindung

RUF AG

© 2023 Céline Meier

für die Bilder und Texte

für den Zutritt um zu fotografieren.

Salvatore Vitale

Ann-Christin Bertrand

Laia Abril

Taiyo Onorato

für das Mentoring.

Brigitte Bühler

Heinz Meier

Frederik Frisnedi

für die Unterstützung.

Diese Publikation ist Teil meines Bachelorprojekts

in Visuelle Kommunikation – Camera Arts an der

Hochschule Luzern – Design & Kunst.



Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!