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enger, da sich viele einen zweiten Streicher in die Serie holten. Letztlich trennten Platz drei<br />
bis neun nur wenige Punkte.<br />
Der letzte Tag, das letzte Rennen sollte dann die Entscheidung über die Platzierten bringen -<br />
aber nichts war’s! Kein segelbarer Wind. Also blieb dann viel Zeit die Boote zu verpacken und<br />
dem gemütlichen Teil, der Meisterfeier, entgegenzusehen.<br />
Soviel zum seglerischen Teil, zusammengefasst eine würdige Serie für eine IDM.<br />
Daneben ließ es sich der ESVK nicht nehmen, ein perfekt organisiertes Rahmenprogramm zu<br />
organisieren. Hierbei ist besonders das Programm für die mitgereisten Partner zu erwähnen.<br />
Wie ich hörte, war da für jeden was dabei, Besteigung eines Wasserturmes nahe dem ESVK,<br />
Fahrradtour, Sightseeing in Brandenburg und eine gemeinsame Bootstour zum<br />
Regattagebiet. Ich glaub, die Mädels hatten ihren Spaß.<br />
Jeden Tag nach dem Einlaufen wurden wir mit ordentlich (und vor allem ausreichend) was zu<br />
futtern und Einlaufbier begrüßt. Mein persönliches Highlight: die Soljanka am zweiten Tag<br />
(traditionelle Suppe aus der DDR). Ich konnte gar nicht genug davon bekommen.<br />
An den Abenden war immer was los. Etwas Musik aus der Box für die Tanzwütigen und für<br />
die, die noch Energie nach dem Segeln übrighatten, Kneipenbetrieb, frisch Gegrilltes und<br />
Bierwagen. In geselliger, multi-nationaler Runde unterhielt man sich über die schönste<br />
Nebensache der Welt: O-Jolle segeln in Gemeinschaft.<br />
Das absolute Highlight des Veranstaltungsteils war die Meisterfeier am Samstagabend.<br />
Aufgrund eines anstehenden Unwetters war diese, mitsamt der kompletten Einrichtungen,<br />
kurzerhand in die große Bootshalle verlegt worden. Zum Auftakt gab es Catering mit „live<br />
cooking“, das wohl keine Wünsche offen ließ.<br />
Auch die Siegerehrung gelang zu etwas Besonderem. Jeder Teilnehmer wurde aufgerufen<br />
und erhielt eine persönliche Urkunde mit persönlichem Foto. Eine tolle, individuelle<br />
Erinnerung, hinter der eine Menge Arbeit steckte. Die Siegerehrung nahm der<br />
Organisationsleiter Uwe Michel selbst in die Hand. Nach einem gelungenen Ständchen der<br />
holländischen Segelfreunde wurde dann der diesjährige Internationale Deutsche Meister, Jan<br />
ten Hoeve, aufs Treppchen gebeten. Anschließend gab es noch Livemusik der besonderen Art<br />
und ganz zum Schluß noch Musik aus der Box bis tief in die Nacht.<br />
Hand auf’s Herz, ich habe zwar noch nicht viele Deutsche Meisterschaften erlebt, aber ich<br />
blicke auf eine ganz besondere Segelwoche zurück. Was der ESVK mit seinen unzähligen<br />
Mitgliedern und Helfern hier für uns Segler auf die Beine gestellt hat, sucht seines Gleichen.