Programa en PDF - Fundación Juan March
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Die Junge Nonne<br />
(Craigher)<br />
Wie braust durch die Wipfel der heul<strong>en</strong>de Sturm!<br />
Es klirr<strong>en</strong> die Balk<strong>en</strong>, es zittert das Haus!<br />
Es rollet der Donner, es leuchtet der Blitz,<br />
und finster die Nacht, wie das Grab!<br />
Immerhin, immerhin,<br />
so tobt es auch jüngst noch in mir!<br />
Es brauste das Leb<strong>en</strong>, wie jetzo der Sturm,<br />
es bebt<strong>en</strong> die Glieder, wie jetzo das Haus,<br />
esjlammte die Liebe, wie jetzo der Blitz,<br />
und finster die Brust, wie das Grab.<br />
Nun tobe, du wilder, geivaltger Sturm,<br />
im Herz<strong>en</strong> ist Friede, im Herz<strong>en</strong> ist Ruh,<br />
des Bräutigams harret die leb<strong>en</strong>de Braut,<br />
gereignigt in prüf<strong>en</strong>der Glut,<br />
der ewig<strong>en</strong> Liebe getraut.<br />
Ich harre, mein Heiland mit sehn<strong>en</strong>dem Blick!<br />
komm, himmlischer Bräutigam, hole die Braut,<br />
erlöse die Seele von irdischer Haft!<br />
Horch, friedlich ertönet das Glöcklein vom<br />
Es lockt mich das süsse Getön<br />
all mächtig zu ewig<strong>en</strong> Höhn.<br />
Alleluja! Alleluja!<br />
Turm!<br />
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