Éducation à la paix - Script
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Die Arbeit vor Ort erfolgte in drei Arbeitseinheiten: dem Kennenlernen der Gedenkstätte durch<br />
eine Führung, der Begegnung mit dem Zeitzeugen und der Kleingruppenarbeit.<br />
Die SchülerInnen sollten aktiv am Tag beteiligt sein, ganz besonders in der Arbeit in Kleingruppen,<br />
in denen sie eigenverantwortlich unter Berücksichtigung ihrer eigenen Fähigkeiten und Interessen<br />
tätig werden konnten. Aufgrund des Alters <strong>la</strong>g ein Schwerpunkt auf der kreativen Umsetzung ihrer<br />
Gedanken und Gefühle. Die Kinder konnten wählen zwischen Malen, Theater, Besuch des Steinbruchs,<br />
Besuch der Gedenkstellen im Wald und einer Datenbankrecherche, um Erfahrenes zu verarbeiten<br />
und Gefühle zu äußern und zu diskutieren. Eigentlich sollten die Kinder auf Spurensuche von Opfern<br />
aus Hinzert via Datenbankrecherche gehen können, um so einen Bezug zum Schicksal der Opfer<br />
zu erhalten. Namen der Opfer sollten so mit Inhalt gefüllt werden und die Empathiefähigkeit der<br />
SchülerInnen angesprochen werden.<br />
Schwierigkeiten und Ausblick<br />
Die größte Schwierigkeit, die zu erwarten war, ist, dass der Projekttag viel zu theorie<strong>la</strong>stig ausfällt.<br />
Eine Vielfalt von geschichtlichen Daten und Fakten wirken auf die Kinder ein und können nur ober -<br />
fl äch lich verarbeitet werden. Kinder brauchen die Möglichkeit der Identifi kation. Hier stehen<br />
die Be dürfnisse der Kinder gegen den Anspruch wissenschaftlich Geschichte aufzuarbeiten. Fakten<br />
sind aus pädagogischer Sicht kaum verwendbar um Kinder zu sensibilisieren, da Fakten kaum<br />
Emotionen zu<strong>la</strong>ssen. Emotionen sind aber notwendig, damit die Kinder das sensible Thema in seiner<br />
Ganzheit erfassen.<br />
Das Projekt hat einerseits gezeigt, dass es sich lohnt, Gedenkstättenarbeit mit Schülern<br />
der Primär schule durchzuführen, sei es im In-oder Aus<strong>la</strong>nd, andererseits, wie dringend notwendig<br />
es ist, schüler gerechte Konzepte und Leitfäden im Rahmen der Gedenkstättenpädagogik für die<br />
luxemburgischen Schulen auszuarbeiten.<br />
Bibliographie:<br />
Arlette Lommel<br />
Schriftreihe des Landtags Rhein<strong>la</strong>nd-Pfalz, Heft 20: „Wieder das Vergessen – für die Demokratie“. Landtag Mainz 2003.<br />
Staatsinstitut für Schulpädagogik und Bildungsforschung. UNESCO-Projekt-Schulen in Bayern.<br />
N. Meyer, Assistenz UNESCO Nationalkommission Luxemburg: Bericht 2006.<br />
Kontinuität und Innovation. Handreichung und Dokumentation. München 1999.<br />
A.Ehmann, W. Kaiser, T. Lutz, H-F.Rathenow, C. vom Stein, N.H. Weber (Hrsg.); Praxis der Gedenkstättenpädagogik Erfahrungen und<br />
Perspektiven. Leske und Budrich 1995.<br />
38 39<br />
Gedenkstättenarbeit in der Grundschule<br />
«L’enseignement de l’histoire en sixième année d’études offre de nombreuses<br />
opportunités, voire des moments privilégiés pour une approche pluridisciplinaire<br />
des épisodes douloureux de notre histoire. Des visites seront organisées.» Circu<strong>la</strong>ire<br />
ministérielle adressée aux enseignants <strong>à</strong> l’occasion de <strong>la</strong> rentrée des c<strong>la</strong>sses 2006/2007.<br />
Das Projekt 2006 hat einerseits gezeigt, dass es sich lohnt, Gedenkstättenarbeit mit Schülern<br />
der Primärschule durchzuführen, sei es im In-oder Aus<strong>la</strong>nd, andererseits aber auch wie dringend<br />
notwendig es ist, schülergerechte Konzepte und Leitfäden im Rahmen der Gedenkstättenpädagogik<br />
für die luxemburgischen Schulen auszuarbeiten.<br />
Interessierte Lehrer, die sich an dieser Ausarbeitung beteiligen möchten, bitten wir dieses Formu<strong>la</strong>r<br />
an folgende Adresse zu senden:<br />
Collège des Inspecteurs<br />
17 A rte de Longwy | L- 8080 Bertrange<br />
Nom Prénom<br />
Commune:<br />
Bâtiment(s) sco<strong>la</strong>ire(s):<br />
Titu<strong>la</strong>ire de <strong>la</strong> c<strong>la</strong>sse:<br />
Autre intervenant:<br />
Adresse postale:<br />
Tél.: Fax:<br />
E-mail: